DE102009005236A1

DE102009005236A1 - Schienenfahrzeug mit einem mittels einer Konsole befestigten Anlagengehäuse

Info

Publication number: DE102009005236A1
Application number: DE200910005236
Authority: DE
Inventors: Klaus Rekasch
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 2009-01-21
Filing date: 2009-01-21
Publication date: 2010-07-29
Anticipated expiration: 2029-01-22
Also published as: DE102009005236B4

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Schienenfahrzeug mit wenigstens einem Anlagengehäuse (1), das mittels einer Konsole (4) an einem Wagenkasten des Schienenfahrzeugs befestigt ist, wobei die Konsole (4) höheneinstellbar an dem Gehäuse (1) befestigbar ist.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schienenfahrzeug mit wenigstens einem Anlagengehäuse, das mittels einer Konsole an einem Wagenkasten des Schienenfahrzeugs befestigt ist.
Solche Anlagengehäuse können beispielsweise ein Klimagerät aber allgemein auch elektrische Komponenten aller Art enthalten.
Die Konsolen zur Befestigung eines Anlagengehäuses an einem Wagenkasten, typischer Weise in dessen Dachbereich, sind nach dem Stand der Technik fest an den Anlagengehäusen montiert. Dabei sind die am Fahrzeugdach entstehenden Toleranzen unterhalb der Konsolen auszugleichen. Dies geschieht bisher durch Unterlegen geeigneter Bleche, was jedoch als aufwendiges Verfahren anzusehen ist.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein eingangs genanntes Schienenfahrzeug derart weiterzuentwickeln, dass die Montage der Anlagengehäuse vereinfacht wird.
Diese Aufgabe wird bei einem solchen Schienenfahrzeug dadurch gelöst, dass die Konsole höheneinstellbar an dem Gehäuse befestigt ist.
Die Befestigung der Konsole an dem Gehäuse kann dabei form- und/oder kraftschlüssig sein. Insbesondere ist es nicht zwingend erforderlich, dass ein Eingriff zwischen den sich gegenüberliegenden Flächen der Konsole und des Gehäuses vorliegt. In vielen Fällen wird es aber günstig sein, wenn ein zusätzlicher Kraftschluss zwischen den beiden zu verbindenden Komponenten, nämlich der Konsole und dem Gehäuse, vorgesehen wird.
Aus diesem Grund ist es bevorzugt, dass gehäuseseitig ein stufiges Zahnsegment zum Zusammenwirken mit wenigstens einem konsolenseitigen stufigen Zahnsegment vorgesehen ist. Alternativ sind auch andere Ausführungsformen denkbar, die einen geeigneten Kraftschluss zwischen der Konsole und dem Gehäuse schaffen.
Es ist günstig, wenn zwei, jeweils außen liegende stufige konsolenseitige Zahnsegmente vorgesehen sind. Diese können dann in das stufige Zahnsegment auf der Gehäuseseite in gewünschter Höhe eingreifen.
Zur Befestigung der Konsole – nach Einnahme der gewünschten Höhenlage gegenüber dem Gehäuse – an dem Gehäuse kann eine Spannschraube vorgesehen sein. Eine weitere Spannschraube kann zur Befestigung der Konsole an dem Wagenkasten dienen.
Zum Verbringen der Konsole in eine geeignete Höhe für eine Höhenverstellung oberhalb des Wagenkastens kann vorgesehen sein, dass die Konsole über ein Zwischenstück an einem Plattensegment des Wagenkastens angebracht ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung noch näher erläutert. Es zeigen:
1 eine perspektivische Ansicht eines Dachbereichs eines Schienenfahrzeugs mit in diesen Bereich zu befestigendem Anlagengehäuse,
2 eine weitere perspektivische Ansicht des Dachbereichs von 1,
3 eine Detailansicht von 1.
Aus 1 geht der allgemeine Aufbau für eine Befestigung eines Anlagengehäuses 1, beispielsweise einer Klimaanlage oder eines E-Containers, an einem Dachsegment 2 eines Schienenfahrzeugs hervor. Über ein sich von dem Dachsegment 2 aus nach oben erstreckendes Zwischenstück 3 ist eine höhenverstellbare Konsole 4 an dem Dachsegment 2 angebracht. Die Konsole 4 ist über eine Spannschraube 5 befestigt.
Wie insbesondere aus den 2 und 3 hervorgeht, weist die Konsole 4 eine Stirnplatte 6 auf, die dem zu befestigenden Gehäuse 1 zugewandt ist. Die Stirnplatte 6 trägt zwei vertikal und außen angeordnete stufige Zahnsegmente 7, 8, die im Wesentlichen stegförmig ausgebildet sind.
Die stufigen Zahnsegmente 7, 8 sind mit der Stirnplatte 6 verschraubt. Die Zahnsegmente 7, 8 wirken zusammen mit einem stufigen gehäuseseitigen Zahnsegment 9, das ebenfalls in seinen äußeren Bereichen, den Zahnsegmenten 7, 8 gegenüberliegend, mit Verzahnungen ausgestattet ist. So lange keine feste Verbindung zwischen dem Gehäuse 1 einerseits und der Konsole 4 andererseits hergestellt ist, lässt sich die relative Höhenlage des Gehäuses 1 gegenüber der Konsole 4 einstellen und durch Eingriff der betreffenden Zahnsegmente 7, 8 und 9 fixieren. Sobald eine gewünschte Höhenlage erreicht ist, wird mit Hilfe einer Spannschraube 10 eine dauerhafte Befestigung der Konsole 4 an dem Gehäuse 1 herbeigeführt.

Claims

Schienenfahrzeug mit wenigstens einem Anlagengehäuse (1), das mittels einer Konsole (4) an einem Wagenkasten des Schienenfahrzeugs befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Konsole (4) höheneinstellbar an dem Gehäuse befestigbar ist.
Schienenfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass gehäuseseitig ein stufiges Zahnsegment (9) zum Zusammenwirken mit wenigstens einem konsolenseitigen stufigen Zahnsegment (7, 8) vorgesehen ist.
Schienenfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei, jeweils außen liegende stufige konsolenseitigen Zahnsegmente (7, 8) vorgesehen sind.
Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Befestigung der Konsole (4) an dem Gehäuse (1) eine Spannschraube (5) vorgesehen ist.
Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Befestigung der Konsole (4) an dem Wagenkasten eine Spannschraube (5) vorgesehen ist.
Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Konsole (4) über ein Zwischenstück (3) an einem Plattensegment des Wagenkastens angebracht ist.