DE202005007002U1 - Anordnung zur Befestigung einer Airbagabdeckung auf einem umgebenden Bauteil - Google Patents
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- B60R21/20—Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components
- B60R21/215—Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components characterised by the covers for the inflatable member
- B60R21/2165—Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components characterised by the covers for the inflatable member characterised by a tear line for defining a deployment opening
Abstract
Anordnung
zur Befestigung einer Airbagabdeckung auf einem umgebenden Bauteil,
insbesondere auf einer Instrumententafel eines Kraftfahrzeuges,
dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Airbagabdeckung (1) und
dem umgebenden Bauteil eine Klett- und/oder Klebeverbindung (4, 5, 7,
8) vorgesehen ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Befestigung einer Airbagabdeckung auf einem umgebenden Bauteil, insbesondere auf einer Instrumententafel eines Kraftfahrzeuges.
- Aus der
US 5 482 313 ist eine Abdeckkappe für ein Beifahrerairbagmodul bekannt. Diese Kappe ist als gesondertes Teil in einer Öffnung der Instrumententafel vorgesehen, unter der sich das Gehäuse des Airbagmoduls befindet. Im oberen Bereich des Gehäuses sind Haken vorgesehen, die in Öffnungen elastischer Zungen der Abdeckkappe eingreifen. Weiterhin sind an der Abdeckkappe Klauen vorhanden, die im Bereich der Öffnung unter die Instrumententafel greifen, so dass die Abdeckkappe arretiert ist. - Aus der japanischen Offenlegungsschrift 7-117609 ist ein Beifahrerairbagmodul bekannt, das Einrastmittel am Gehäuse aufweist, die in Ausschnitte an Seitenwänden einer Abdeckkappe eingreifen.
- Weiterhin ist aus der EP-A 0 739 788 eine Abdeckung für ein Airbagmodul bekannt, bei der zwei Einrastmittel vorgesehen sind. Als erste Einrastmittel sind elastische Vorsprünge an Seitenwänden der Abdeckung vorgesehen, die unter die Instrumententafel greifen. Die Abdeckung liegt mit ihrem Rand ohne lateralem Spiel in einer Vertiefung der Instrumententafel und ist dort festgehalten. Die Seitenwände der Abdeckung weisen Durchbrüche auf, in die als zweite Einrastmittel Haken des Airbaggehäuses eingreifen. Die Durchbrüche sind wesentlich größer als die Haken, so dass die Abdeckkappe nach der Montage des Airbaggehäuses sowohl in senkrechter als auch in lateraler Richtung gegenüber dem Gehäuse verschiebbar ist.
- Schließlich ist aus der WO 99/32333 ein Beifahrerairbagmodul mit Modulgehäuse und Abdeckkappe mit mindestens einer Seitenwand bekannt, wobei die Abdeckkappe ein gesondertes Bauteil darstellt, das auf einem umgebenden Bauteil aufliegt. Dort sind zwei Einrastmittel angeordnet, wobei ein erstes, eine Relativbewegung der Abdeckkappe gegenüber dem umgebenden Bauteil erlaubendes Einrastmittel und ein zweites eine Relativbewegung der Abdeckkappe gegenüber dem Modulgehäuse erlaubendes Einrastmittel vorgesehen sind.
- Diese Befestigungen gewährleisten, dass sich die Abdeckkappe bei der Airbagauslösung nicht von dem umgebenden Bauteil, z.B. der Instrumententafel, ablösen kann. Weiterhin ist einerseits eine spaltfreie Auflage des umlaufenden Abdeckrandes auf dem umgebenden Bauteil gewährleistet und andererseits wird die Abstimmung der Anlagefläche zwischen Armaturentafel und Abdeckkappe bei der Montage des Beifahrerairbagmoduls erleichtert. Der Nachteil dieser Anordnungen besteht aber darin, dass mehrere Befestigungselemente vorhanden sind, die zusätzliches Material sowie zusätzliche Werkzeuge und zusätzlichen Montageaufwand erfordern. Außerdem ist für die Befestigungselemente ein entsprechend groß ausgelegter Bauraum vorzusehen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Befestigung einer Airbagabdeckung auf einem umgebenden Bauteil zu vereinfachen und den erforderlichen Bauraum für die Befestigungselemente zu reduzieren.
- Erfindungsgemäß wird das gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht.
- Bei einer Anordnung zur Befestigung einer Airbagabdeckung auf einem umgebenden Bauteil, insbesondere auf einer Instrumententafel eines Kraftfahrzeuges, ist erfindungsgemäß zwischen der Airbagabdeckung und dem umgebenden Bauteil eine Klett- und/oder Klebeverbindung vorgesehen.
- Diese Art der Verbindung weist den Vorteil auf, dass die in den Ausführungen zum Stand der Technik beschriebenen mechanische Verbindungselemente, wie Rasthaken, entfallen können. Hierdurch werden Material- und Werkzeugkosten eingespart und der Montageaufwand wird verringert. Der für die bisherigen mechanischen Verbindungselemente erforderliche Bauraum kann entfallen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass durch die erfindungsgemäße Verbindungsart die für eine Demontage der Airbagabdeckung erforderlichen Kräfte optimal eingestellt werden können, da die für die Klett- bzw. Klebeverbindung vorgesehene Fläche in gewissen Grenzen variiert werden kann. Zusätzlich wird mit dieser Art der Verbindung eine Geräuschdämmung erzielt, da die ineinander greifenden mechanischen Verbindungselemente des Standes der Technik, die einen gewissen Bewegungsspielraum haben, nicht mehr vorhanden sind.
- In einer bevorzugten Ausführungsform ist die mindestens eine Komponente, die die Haken der Klettverbindung aufweist, an der Airbagabdeckung vorgesehen, während die zugeordnete andere Komponente, die Flausch, sonstige Gewirke oder auch Haken aufweist, auf dem umgebenden Bauteil vorgesehen ist. Es ist aber auch möglich, die Komponente mit den Kletthaken auf dem umgebenden Bauteil und die andere Komponente an der Airbagabdeckung anzuordnen.
- In einer Ausführungsform ist die Komponente, die die Haken der Klettverbindung aufweist, direkt auf die Unterseite der Airbagabdeckung aufgespritzt.
- Bei einer zweiten Ausführungsform ist als Komponente, die die Haken der Klettverbindung aufweist, ein vorkonfektioniertes Hakenelement vorgesehen. Dieses Hakenelement kann so ausgebildet sein, dass es durch Kleben oder Ultraschallschweißen an der Airbagabdeckung befestigbar ist.
- Die auf dem umgebenden Bauteil aufgebrachte Komponente ist vorzugsweise als vorkonfektioniertes Element vorgesehen.
- Bei Verwendung einer Klebeverbindung zwischen der Airbagabdeckung und dem umgebenden Bauteil ist für die Verbindung vorzugsweise mindestens ein doppelseitiges Klebeelement vorgesehen.
- Vorzugsweise ist die Klett- bzw. Klebeverbindung bandförmig ausgebildet.
- Es ist zweckmäßig, dass die Klett- bzw. Klebeverbindung im Abstand zum Rand der Airbagabdeckung vorgesehen ist. Dadurch wird erreicht, dass der Spalt am Rand der Airbagabdeckung zwischen dieser und dem umgebenden Bauteil sehr klein ist.
- Die Klett- bzw. Klebeverbindung kann vielfältig variiert werden. So können mehrere Klett- bzw. Klebebänder nebeneinander angeordnet sein. Weiterhin kann mindestens ein Klett-/Klebeband als umlaufendes Band vorgesehen sein oder es können Klett- bzw. Klebebandabschnitte vorgesehen sein. Mit diesen unterschiedlichen Anordnungen kann die Haltkraft, mittels der die Airbagabdeckung auf dem umgebenden Bauteil befestigt wird, in weiten Grenzen eingestellt werden, und insbesondere können die für eine Demontage der Airbagabdeckung erforderlichen Kräfte optimal eingestellt werden.
- Die Klett- bzw. Klebebänder sind bei einer Ausführungsform, bei der die Airbagabdeckung aus einer Abdeckplatte und einem an deren Unterseite befestigten Rahmen besteht, zwischen dem Rand der Abdeckplatte und dem Rahmen angeordnet.
- Die Erfindung soll in Ausführungsbeispielen anhand von Zeichnungen erläutert werden.
- Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht der Unterseite einer Airbagabdeckung für ein Beifahrerairbagmodul mit einem umlaufenden Klett-/Klebeband; -
2 die Ansicht nach1 mit Klett-/Klebebandabschnitten; -
3 die Ansicht nach1 mit zwei umlaufenden Klett-/Klebebändern. - Die Airbagabdeckung weist eine Abdeckplatte
1 auf, die an ihrer Unterseite mit einem Rahmen2 verbunden ist, der in ein nicht dargestelltes Airbagmodul eingreift. Die Abdeckplatte1 ist der ebenfalls nicht dargestellten Instrumententafel angepasst, d.h., sie ist in der Regel leicht gewölbt. - Beim Ausführungsbeispiel der
1 ist auf der Unterseite der Abdeckplatte1 zwischen dem Rahmen2 und dem Rand3 der Abdeckplatte1 ein mit Haken versehenes umlaufendes Klett- bzw. doppelseitiges Klebeband4 vorgesehen. Bei Verwendung des Klettbandes ist diesem auf der nicht dargestellten Instrumententafel ein entsprechendes Flausch-, Gewirke- oder Hakenband zugeordnet. Beim Aufsetzen und Andrücken der Abdeckplatte1 auf die Instrumententafel verhaken sich die entsprechenden Bänder wodurch die Abdeckplatte1 auf der Instrumententafel gehalten wird, ohne dass zusätzliche mechanische Rasthaken erforderlich sind. - Bei Verwendung des doppelseitigen Klebebandes wird dieses entweder zunächst auf die Unterseite der Abdeckplatte
1 oder auf die Instrumententafel geklebt. Nach Entfernen des Schutzstreifens von der zweiten Klebeseite, wird anschließend die Abdeckplatte1 auf die Instrumententafel gedrückt und damit die Klebeverbindung hergestellt. - Wie aus der
1 ersichtlich ist, ist das Klett- bzw. das doppelseitige Klebeband4 im Abstand zum Rand3 der Abdeckplatte1 angebracht. Dadurch wird erreicht, dass zwischen dem Rand3 und der Instrumententafel nur ein geringer Spalt vorhanden ist, so dass dieser kaum sichtbar ist. - In dem in der
1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein ununterbrochenes umlaufendes Klett- bzw. doppelseitiges Klebeband vorgesehen. Zur Erzielung einer vorbestimmten Haltekraft ist es natürlich auch möglich, diese Bandanordnung zu verändern. So sind bei der Anordnung nach2 mehrere Abschnitte5 eines Klett- bzw. Klebebandes vorgesehen, wobei zwischen den Abschnitten5 Bereiche6 ohne Klett- bzw. Klebeband vorhanden sind. Bei der Anordnung der3 sind zwei nebeneinander liegende umlaufende Klett-Klebebänder7 ,8 vorhanden. Bei dieser Anordnung ist es auch möglich, mindestens ein Band in Form von Abschnitten, wie in2 dargestellt, vorzusehen. - Infolge dieser Möglichkeit, das Klett- bzw. Klebeband sehr unterschiedlich anzuordnen, lässt sich die Haltekraft in einem weiten Bereich einstellen.
Claims (13)
- Anordnung zur Befestigung einer Airbagabdeckung auf einem umgebenden Bauteil, insbesondere auf einer Instrumententafel eines Kraftfahrzeuges, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Airbagabdeckung (
1 ) und dem umgebenden Bauteil eine Klett- und/oder Klebeverbindung (4 ,5 ,7 ,8 ) vorgesehen ist. - Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Komponente (
4 ,5 ,7 ,8 ), die die Haken der Klettverbindung aufweist, an der Airbagabdeckung (1 ) vorgesehen ist, während die zugeordnete andere Komponente, die Flausch, sonstige Gewirke oder auch Haken aufweist, auf dem umgebenden Bauteil vorgesehen ist. - Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente (
4 ,5 ,7 ,8 ), die die Haken der Klettverbindung aufweist, direkt auf die Unterseite der Airbagabdeckung (1 ) aufgespritzt ist. - Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Komponente (
4 ,5 ,7 ,8 ), die die Haken der Klettverbindung aufweist, ein vorkonfektioniertes Hakenelement vorgesehen ist. - Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Hakenelement (
4 ,5 ,7 ,8 ) durch Kleben oder Ultraschallschweißen an der Airbagabdeckung (1 ) befestigbar ist. - Anordnung nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die auf dem umgebenden Bauteil aufgebrachte Komponente als vorkonfektioniertes Element vorgesehen ist.
- Anordnung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für die Verbindung der Airbagabdeckung (
1 ) mit dem umgebenden Bauteil mindestens ein doppelseitiges Klebeelement (4 ,5 ,7 ,8 ) vorgesehen ist. - Anordnung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klett- bzw. Klebeverbindung (
4 ,5 ,7 ,8 ) bandförmig ausgebildet ist. - Anordnung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klett- bzw. Klebeverbindung (
4 ,5 ,7 ,8 ) im Abstand zum Rand (3 ) der Airbagabdeckung (1 ) vorgesehen ist. - Anordnung nach mindestens einem der Ansprüche 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Klett- bzw. Klebebänder (
7 ,8 ) nebeneinander angeordnet sind. - Anordnung nach mindestens einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein umlaufendes Klett- bzw. Klebeband (
4 ,7 ,8 ) vorgesehen ist. - Anordnung nach mindestens einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass Klett- bzw. Klebebandabschnitte (
5 ) vorgesehen sind. - Anordnung nach mindestens einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Klett- bzw. Klebebänder (
4 ,5 ,7 ,8 ) zwischen dem Rand (3 ) einer Abdeckplatte (1 ) und einem an der Unterseite der Abdeckplatte (1 ) befestigten Rahmen (2 ) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
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DE202005007002U1 true DE202005007002U1 (de) | 2005-06-30 |
Family
ID=34717074
Family Applications (1)
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DE200520007002 Expired - Lifetime DE202005007002U1 (de) | 2005-04-26 | 2005-04-26 | Anordnung zur Befestigung einer Airbagabdeckung auf einem umgebenden Bauteil |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE202005007002U1 (de) |
Cited By (3)
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---|---|---|---|---|
DE202009006504U1 (de) * | 2009-04-30 | 2010-09-09 | Takata-Petri Ag | Airbagbaueinheit für den Innenraum eines Kraftfahrzeugs |
DE102009019929A1 (de) * | 2009-04-30 | 2010-11-04 | Takata-Petri Ag | Airbagbaueinheit für den Innenraum eines Kraftfahrzeugs |
US8047561B2 (en) | 2006-08-23 | 2011-11-01 | Takata-Petri Ag | Airbag cover |
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2005
- 2005-04-26 DE DE200520007002 patent/DE202005007002U1/de not_active Expired - Lifetime
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DE202009006504U1 (de) * | 2009-04-30 | 2010-09-09 | Takata-Petri Ag | Airbagbaueinheit für den Innenraum eines Kraftfahrzeugs |
DE102009019929A1 (de) * | 2009-04-30 | 2010-11-04 | Takata-Petri Ag | Airbagbaueinheit für den Innenraum eines Kraftfahrzeugs |
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