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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Ratschenschlüssel,
und insbesondere einen Ratschenschlüssel mit einem Schaltelement
zum Ändern der Antriebsrichtung.
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Aus
der
Taiwanischen Patentveröffentlichung
Nr. 373543 ist ein Ratschenschlüssel bekannt, der
einen Handgriff und einen mit dem Handgriff verbundenen Kopf aufweist.
Der Kopf weist einen Aufnahmeraum auf, in dem ein Zahnrad und eine
Klinke aufgenommen sind. Ein Haltering weist eine Zunge auf, die
in einem Loch der Klinke befestigt ist. Der Haltering weist der
Zunge gegenüberliegend zwei Eingriffsnuten auf. Ein Schaltelement
ist mit einem Abschnitt an einem Rand des Aufnahmeraums schwenkbar
angebracht und zwischen zwei Arbeitspositionen schwenkbar. An dem
Ratschenschlüssel ist ein Stift angebracht, der wahlweise
mit einer der zwei Eingriffsnuten in Eingriff ist, so dass der Haltering
in seiner Position gehalten werden kann. Eine Schwenkbewegung des
Schaltelements bewirkt über den Haltering eine Gleitbewegung
der Klinke, so dass die Antriebsrichtung des Ratschenschlüssels geändert
wird. Der aus Draht hergestellte Haltering neigt jedoch dazu, sich
nach einer bestimmten Zeit zu verformen. Darüber hinaus
ist die Gesamtstruktur sehr kompliziert, wodurch die Herstellungskosten
erhöht sind. Obwohl mit einem derartigen Ratschenschlüssel
Befestigungselemente wie Bolzen, Muttern und dergleichen im Uhrzeigersinn
oder entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht werden können,
während eine freie Drehbarkeit in entgegengesetzter Richtung möglich
ist, kann der Ratschenschlüssel nicht wie ein konventioneller
Schraubenschlüssel jenes Typs verwendet werden, mit dem
Befestigungselemente in beiden Richtungen ohne freie Drehbarkeit
gedreht werden können, was jedoch in manchen Fällen
erforderlich sein kann. Um beispielsweise das Anzugsmoment eines
Befestigungselements durch Drehen des Befestigungselements in Festspannrichtung und/oder
Loslöserichtung einzustellen bis das gewünschte
Anzugsmoment erreicht ist, muss der Benutzer das Schaltelement mehrmals
zwischen zwei Arbeitspositionen bewegen, um die Antriebsrichtung zu
verändern, wodurch Zeit vergeudet wird.
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Folglich
besteht ein Bedarf an einem Ratschenschlüssel, der eine
vereinfachte Struktur aufweist und eine zuverlässige Bedienbarkeit
sowie eine Feineinstellung des Anzugsmoments ermöglicht.
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Dieser
Bedarf wird gemäß der Erfindung mit der Bereitstellung
eines Ratschenschlüssels erfüllt, der gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform einen Körper mit einem
Antriebsabschnitt und einem Handgriff aufweist, die miteinander
verbunden sind. Der Antriebsabschnitt weist eine erste Seite und
eine zweite Seite auf, die einander abgewandt sind. Der Antriebsabschnitt
weist ferner einen ersten Aufnahmeraum und einen zweiten Aufnahmeraum
auf, der mit dem ersten Aufnahmeraum in Verbindung steht. Der zweite
Aufnahmeraum erstreckt sich von der ersten Seite her in den Antriebsabschnitt
hinein. In dem ersten Aufnahmeraum ist ein Antriebsteil drehbar aufgenommen,
das an seinem Außenumfang eine Mehrzahl von Zähnen
aufweist. Das Antriebsteil überragt mit seinem einen Endabschnitt
die erste Seite des Antriebsabschnitts. In dem zweiten Aufnahmeraum
sind eine erste Klinke und eine zweite Klinke gleitend verschiebbar
aufgenommen. Sowohl die erste Klinke als auch die zweite Klinke
weisen jeweils eine Innenfläche auf, die den Zähnen
des Antriebsteils zugewandt ist. Die Innenflächen der ersten Klinke
und der zweiten Klinke weisen jeweils eine Mehrzahl von Zähnen
auf, die mit den Zähnen des Antriebsteils in lösbarem
Eingriff sind. Zwischen der ersten Klinke und der zweiten Klinke
ist ein elastisches Element angeordnet, von dem die erste Klinke und
die zweite Klinke voneinander weg vorgespannt sind, so dass die
Zähne der ersten Klinke und/oder die Zähne der
zweiten Klinke mit den Zähnen des Antriebsteils in Eingriff
sind. Die erste Klinke und die zweite Klinke weisen jeweils eine
Oberseite auf, die sich quer zu der Innenfläche erstreckt.
Die erste Klinke weist an ihrer Oberseite einen ersten Kupplungsabschnitt
auf und die zweite Klinke weist an ihrer Oberseite einen zweiten
Kupplungsabschnitt auf. Ein Steuerelement weist einen ersten Endabschnitt
und einen zweiten Endabschnitt und eine erste Fläche und
eine zweite Fläche auf, die sich jeweils zwischen dem ersten
Endabschnitt und dem zweiten Endabschnitt erstrecken. Der erste
Endabschnitt des Steuerelements ist an den Endabschnitt des Antriebsteils
drehbar anmoniert und der zweite Endabschnitt des Steuerelements
deckt den zweiten Aufnahmeraum ab. Das Steuerelement weist an seiner
zweiten Fläche ferner einen Steuerabschnitt auf. Das Steuerelement
ist zwischen einer ersten Arbeitsposition, einer zweiten Arbeitsposition
und einer dritten Arbeitsposition drehbar bzw. verstellbar, wobei die
zweite Arbeitsposition zwischen der ersten Arbeitsposition und der
dritten Arbeitsposition liegt.
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Wenn
das Steuerelement in der ersten Arbeitsposition ist, sind die Zähne
der zweiten Klinke mit den Zähnen des Antriebsteils in
Eingriff, und ist zum Ausrücken der Zähne der
ersten Klinke aus den Zähnen des Antriebsteils der Steuerabschnitt
des Steuerelements mit dem ersten Kupplungsabschnitt der ersten
Klinke in Eingriff, so dass das Antriebsteil zum Drehen eines Befestigungselements
in eine erste Richtung gedreht werden kann und das Antriebsteil
in eine dazu entgegengesetzte zweite Richtung frei gedreht werden
kann.
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Wenn
das Steuerelement in der dritten Arbeitsposition ist, sind die Zähne
der ersten Klinke mit den Zähnen des Antriebsteils in Eingriff
und ist zum Ausrücken der Zähne der zweiten Klinke
aus den Zähnen des Antriebsteils der Steuerabschnitt des Steuerelements
mit dem zweiten Kupplungsabschnitt der zweiten Klinke in Eingriff,
so dass das Antriebsteil zum Drehen eines Befestigungselements in
die zweite Richtung gedreht werden kann und das Antriebsteil in
die dazu entgegengesetzte erste Richtung frei gedreht werden kann.
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Wenn
das Steuerelement in der zweiten Arbeitsposition ist, sind die Zähne
der ersten Klinke und die Zähne der zweiten Klinke mit
den Zähnen des Antriebsteils in Eingriff, so dass das Antriebsteil
zum Drehen eines Befestigungselements in beide Richtungen gedreht
werden kann und das Antriebsteil in keine der beiden Richtungen
frei gedreht werden kann.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform weist die erste Seite des Antriebabschnitts
ein Loch auf. Ferner weist die zweite Fläche des Steuerelements
eine Eingriffsaussparung mit zwei Seitenwänden auf, die
jeweils mit einer Einkerbung versehen sind. Ein Rückhalteteil
in Form eines Stiftes weist einen ersten Endabschnitt, der in dem
Loch befestigt ist, und einen zweiten Endabschnitt auf, der in die Eingriffsausparung
hineinragt. Ein Positionierungsteil in Form eines Streifens ist
mit seinen zwei Enden in der Eingriffsaussparung befestigt. Der
Streifen weist ferner eine erste Positionierrille, eine zweite Positionierrille
und eine dritte Positionierrille auf, die der ersten Arbeitsposition,
der zweiten Arbeitsposition und der dritten Arbeitsposition des
Steuerelements zugeordnet sind. Zum Halten des Steuerelements wahlweise
in der ersten Arbeitsposition, der zweiten Arbeitsposition oder
der dritten Arbeitsposition ist das Rückhalteteil wahlweise
mit jeweils einer der drei Positionierrillen in Eingriff.
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Nachfolgend
wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt
in
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Ratschenschlüssels gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
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2 eine
perspektivische Explosionsansicht des Ratschenschlüssels
gemäß 1;
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3 eine
perspektivische Bodenansicht eines Steuerelements des Ratschenschlüssels
gemäß 1;
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4 eine
Teilschnittansicht des Ratschenschlüssels gemäß 1;
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5 eine
Teilschnittansicht des Ratschenschlüssels gemäß 1,
bei dem das Steuerelement in der zweiten Arbeitsposition ist;
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6 eine
Teilschnittansicht des Ratschenschlüssels ähnlich
der 5, bei dem das Steuerelement in der dritten Arbeitsposition
ist;
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7 eine
Teilschnittansicht des Ratschenschlüssels ähnlich
der 5, bei dem das Steuerelement in der ersten Arbeitsposition
ist;
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8 eine
Teilschnittansicht des Ratschenschlüssels gemäß einer
modifizierten Ausführungsform der Erfindung;
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9 eine
Teilschnittansicht des Ratschenschlüssels gemäß einer
anderen modifizierten Ausführungsform der Erfindung.
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Ein
in der Zeichnung dargestellter Ratschenschlüssel gemäß der
bevorzugten Ausführungsform weist einen Körper 10 mit
einem Antriebsabschnitt 11 und einen Handgriff 12 auf,
der mit dem Antriebsabschnitt 11 verbunden ist. Der Antriebsabschnitt 11 weist
eine erste Seite 18 und eine zweite Seite 19, die
einander abgewandt sind, und einen ersten Aufnahmeraum 13 auf,
der als ein sich von der ersten Seite 18 zur zweiten Seite 19 erstreckendes
Durchgangsloch dargestellt bzw. ausgebildet ist. In die Umfangswand
an dem einen Ende des Aufnahmeraums 13, und zwar in der
Nähe der zweiten Seite 19 des Antriebsabschnitts 11,
ist eine Ringnut oder Aussparung 131 eingeformt. Gemäß der
gezeigten bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich von
der ersten Seite 18 her in Richtung zu der zweiten Seite 19 ein
zweiter Aufnahmeraum 14 wie insbesondere aus 2 ersichtlich.
Der zweite Aufnahmeraum 14 steht mit dem ersten Aufnahmeraum 13 in
Verbindung und weist eine Bodenwand auf, die zwischen der ersten Seite 18 und
der zweiten Seite 19 liegt. Benachbart zu dem zweiten Aufnahmeraum 14 erstreckt
sich von der ersten Seite 18 her ein Loch 15 in
den Antriebsabschnitt 11.
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Gemäß der
gezeigten bevorzugten Ausführungsform ist in dem ersten
Aufnahmeraum 13 ein kreisscheibenförmiges Antriebsteil 20 drehbar
aufgenommen. In der Mitte des Antriebsteils 20 ist eine
Antriebspassage 21 ausgebildet, die für einen
direkten oder indirekten Eingriff mit einem Befestigungselement
zu dessen Loslösen oder Anziehen bzw. Straffen gestaltet
ist. Gemäß der bevorzugten Ausführungsform
ist die Antriebspassage 21 von einem Durchgangsloch gebildet,
dessen das Durchgangsloch begrenzende Umfangswand für den
Eingriff mit dem Befestigungselement eine polygonale Form aufweist.
Die Außenumfangswand des Antriebsteils 20 weist
an einem ersten Endabschnitt 26 eine Ringnut 23 auf.
Der erste Endabschnitt 26 ragt über die erste Seite 18 des
Antriebsabschnitts 11 hinaus. Die Außenumfangswand
des Antriebsteils 20 weist an einem zweiten Endabschnitt 27 einen
Flansch 24 auf. Der Flansch 24 ist in der Ringnut 131 des
Antriebsabschnitts 11 drehbar aufgenommen. Ferner weist
das Antriebsteil 20 an seinem Außenumfang zwischen dem
ersten Endabschnitt 26 und dem zweiten Endabschnitt 27 eine
Verzahnung aus einer Mehrzahl von Zähnen 22 auf.
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In
dem zweiten sichelförmigen Aufnahmeraum 14 sind
in jeweils einem Endabschnitt eine erste Klinke 30 und
eine zweite Klinke 30 auf dem Boden des Aufnahmeraumes 14 gleitend
verschiebbar aufgenommen. Sowohl die erste Klinke 30 als
auch die zweite Klinke 30 weisen jeweils eine Innenfläche 36 auf,
die den Zähnen 22 des Antriebsteils 20 zugewandt
ist. Die Innenflächen 36 der ersten Klinke 30 und
der zweiten Klinke 30 weisen jeweils eine Mehrzahl von
Zähnen 31 auf, die mit den Zähnen 22 des Antriebsteils 20 in
lösbarem Eingriff sind. Die erste Klinke 30 und
die zweite Klinke 30 weisen jeweils eine Oberseite 37 (oder
auch obere Fläche) auf, die sich quer, das heißt
im Wesentlichen senkrecht, zu der Innenfläche erstreckt.
Gemäß der dargestellten bevorzugten Ausführungsform
weisen die zwei Klinken 30 an ihrem nach innen zur jeweils
anderen Klinke gerichteten Ende ihrer Oberseite 37 jeweils
einen ersten Kupplungsabschnitt 32 auf, der vorzugsweise in
Form eines Stiftes ausgebildet ist. Gemäß dem dargestellten
Beispiel ist der jeweilige Kupplungsabschnitt 32 an der
Oberseite 37 der Klinke 30 im Bereich jenes Seitenrandes
angeordnet, welcher der jeweils anderen Klinke zugewandt ist. Sowohl
die erste Klinke 30 als auch die zweite Klinke 30 weisen
jeweils eine Seitenfläche 38 auf, die quer zu
der Oberseite 37 und zur Innenfläche 36 verläuft.
Mit anderen Worten sind die Innenfläche 36 und
die Seitenfläche 38 jeweils im Wesentlichen senkrecht
zu der Oberseite angeordnet und sind die Innenfläche 36 und
die Seitenfläche 38 in einem Winkel zueinander
angeordnet. Die Seitenflächen 38 der jeweiligen
Klinke 30 sind einander zugewandt und weisen jeweils eine Aufnahmeöffnung 33 auf.
Ein als Feder dargestelltes elastisches Element 34 ist
zwischen den zwei Seitenflächen 38 angeordnet
und mit einem jeweiligen seiner Enden in den Aufnahmeöffnungen 33 aufgenommen.
Das elastische Element 34 drückt die erste Klinke 30 und
die zweite Klinke 30 voneinander weg, das heißt,
das elastische Element 34 spannt die erste Klinke 30 und
die zweite Klinke 30 gegeneinander vor, so dass die Zähne 31 der
ersten Klinke 30 und/oder die Zähne 31 der
zweiten Klinke 30 im Zusammenwirken mit den jeweiligen
Endabschnitt der Begrenzungswand des Aufnahmeraums 14 mit
den Zähnen 22 des Antriebsteils 20 in
Eingriff sind.
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Gemäß der
dargestellten bevorzugten Ausführungsform ist ein Steuerelement 40,
das insbesondere aus 3 ersichtlich ist, mit dem Antriebsteil 20 gekuppelt.
Das Steuerelement 40 weist einen ersten Endabschnitt 74 und
einen zweiten Endabschnitt 76 auf. Der erste Endabschnitt 74 weist
eine Durchgangsöffnung 41 auf, in der der erste
Endabschnitt 26 des Antriebsteils 20 drehbar aufgenommen
ist. In der Mitte der die Durchgangsöffnung 41 begrenzenden
Umfangswand ist eine Ringnut 411 ausgebildet. Ein als C-Clip
dargestellter Haltering 44 ist teilweise in der Ringnut 23 des
Antriebsteils 20 und teilweise in der Ringnut 411 des
ersten Endabschnitts 74 des Steuerelements 40 aufgenommen,
so dass ein Drehen des Antriebsteils 20 relativ zu dem
Körper ermöglicht wird, während das Antriebsteil 20 in
dem ersten Aufnahmeraum 13 gehalten wird. Darüber
hinaus ist das Steuerelement 40 relativ zu dem Antriebsteil 20 zwischen einer
ersten Arbeitsposition, einer zweiten Arbeitsposition und einer
dritten Arbeitsposition drehbar. Von dem zweiten Endabschnitt 76 des
Steuerelements 40 wird der zweite Aufnahmeraum 14 abgedeckt.
Das Steuerelement 40 weist ferner eine erste Fläche 70 entlang
seiner Oberseite und ein zweite Fläche 72 entlang
seiner Unterseite auf, die sich jeweils zwischen dem ersten Endabschnitt 74 und
dem zweiten Endabschnitt 76 erstrecken. Die Durchgangsöffnung 41 erstreckt
sich von der ersten Fläche 70 bis durch die zweite
Fläche 72. Das Steuerelement 40 weist
an seiner zweiten Fläche 72 ferner einen Steuerabschnitt 42 auf,
der als trapezförmige Aussparung dargestellt ist. Die trapezförmige
Aussparung weist eine erste und eine zweite Seitenwand 78 auf,
deren Abstand voneinander in Richtung zu dem ersten Abschnitt 74 bzw.
zu der Durchgangsöffnung 41 hin kleiner wird.
Das Steuerelement 40 weist ferner eine in die zweite Fläche
eingeformte Eingriffsausparung 43 auf. Die Eingriffsausparung 43 weist
zwei einander gegenüberliegende Seitenwände 432 auf,
die jeweils eine Kerbe 431 aufweisen.
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Gemäß der
dargestellten bevorzugten Ausführungsform ist zum Halten
des Steuerelements 40 in der ersten Arbeitsposition, der
zweiten Arbeitsposition und der dritten Arbeitsposition eine Positionierungsvorrichtung 50 angeordnet.
Die Positionierungsvorrichtung 50 weist ein Rückhalteteil 51 auf, das
vorzugsweise ein Stift ist und einen ersten Endabschnitt, der in
dem Loch 15 befestigt ist, und einen zweiten Endabschnitt
hat, der in der Eingriffsausparung 43 aufgenommen ist.
Die Positionierungsvorrichtung 50 weist ferner ein Positionierungsteil 52 auf,
das vorzugsweise in Form eines elastischen Streifens, einer elastischen
Leiste oder dergleichen ausgebildet ist, der mit seinen zwei Enden
in die Kerben 432 eingesetzt ist und in seiner dem Antriebselement 20 zugewandten
Längsseite eine erste Positionierrille 521, eine
zweite Positionierrille 522 und eine dritte Positionierrille 523 aufweist.
Der zweite Endabschnitt des Rückhalteteils 51 ist
wahlweise mit der ersten Positionierrille 521, der zweiten
Positionierrille 522 oder der dritten Positionierrille 523 in Eingriff,
so dass das Steuerelement 40 in der ersten Arbeitsposition,
der zweiten Arbeitsposition oder der dritten Arbeitsposition gehalten
wird.
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Nachfolgend
werden die Arbeitsweise und Vorteile des Ratschenschlüssels
erläutert.
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Wenn
das Steuerelement 40 in der zweiten Arbeitsposition ist
(5), die sich zwischen der ersten Arbeitsposition
und der dritten Arbeitsposition befindet, ist das Rückhalteteil 51 in
der zweiten Positionierrille 522 aufgenommen. Die Kupplungsabschnitte 32 der
ersten Klinke 30 und der zweiten Klinke 30 sind
zwischen der ersten Seitenwand 78 und der zweiten Seitenwand 78 des
Steuerabschnitts 42 angeordnet. Darüber hinaus
sind die Zähne 31 der ersten Klinke 30 und
die Zähne 31 der zweiten Klinke 30 mit
den Zähnen 22 des Antriebsteils 20 in
Eingriff, weil beide Klinken 30 von der Feder 34 gegen
die gekrümmten Endabschnitte die Begrenzungswand des als
Kreisabschnitt ausgebildeten Aufnahmeraums 14 auseinandergedrückt
sind und daher von diesen gekrümmten Endabschnitten in
dem Zahneingriff mit dem Antriebsteil gedrückt werden,
so dass das Antriebsteil 20 zum Drehen eines Befestigungselements
(je nach Bedarf) im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn
gedreht werden kann. Ein freies Drehen des Antriebsteils 20 in
eine jeweils entgegengesetzte Richtung ist nicht möglich.
Das Drehen des Antriebsteils 20 in eine der Richtungen
bewirkt jeweils ein Drehen des Befestigungselements, das heißt,
das Befestigungselement wird entweder gelockert oder angezogen.
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Wenn
das Steuerelement 40 aus der zweiten Arbeitsposition in
die dritte Arbeitsposition (6) bewegt
wird, greift die zweite Seitenwand 78 des Steuerabschnitts 42 an
dem Kupplungsabschnitt 32 der zweiten Klinke 30 an
und bewegt die zweite Klinke 30 dem betreffenden Endabschnitt
der Begrenzungswand des Aufnahmeraums 14 weg, wodurch diese
Klinke mit ihren Zähnen in beiden Drehrichtungen des Antriebsteils
aus dessen Verzahnung herausgleiten kann. Überdies rutscht
der Kupplungsabschnitt 32 dieser Klinke unter dem Druck
der Feder 34 an der schrägen Seitenwand der Steueraussparung 42 ab,
so dass diese Klinke außer Eingriff mit den Zähnen
des Antriebsteils in Richtung von diesem wegbewegt wird. Als Resultat
davon gelangen die Zähne 31 der zweiten Klinke 30 mit
den Zähnen 22 des Antriebsteils 22 außer
Eingriff. Die Zähne 31 der ersten Klinke 30 jedoch
sind mit den Zähnen 22 des Antriebsteils 22 weiterhin
in Eingriff, da sich die erste Seitenwand 78 von dem Kupplungsabschnitt 32 der an
dem in 6 linken Endabschnitt der Begrenzungswand des
zweiten Aufnahmeraums 14 abgestützten ersten Klinke 30 wegbewegt,
ohne den Kupplungsabschnitt 32 der ersten Klinke 30 zu
betätigen. Das Rückhalteteil 51 ist in
der dritten Positionierrille 523 des Positionierungsteils 52 aufgenommen.
In diesem Zustand kann das Antriebsteil 20 zum Drehen eines
Befestigungselements entgegen dem Uhrzeigersinn mittels des Handgriffs 12 gedreht werden.
Demgegen kann das Antriebsteil 20 durch Drehen des Handgriffs
im Uhrzeigersinn frei gedreht werden.
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Wenn
das Steuerelement 40 aus der zweiten Arbeitsposition in
die erste Arbeitsposition (7) bewegt
wird, greift die erste schräge Seitenwand 78 des
Steuerabschnitts 42 an dem Kupplungsabschnitt 32 der
ersten Klinke 30 an und bewegt die erste Klinke vom dem
Antriebsteil 20 weg. Als Resultat davon sind die Zähne 31 der
ersten Klinke 30 mit den Zähnen 22 des
Antriebsteils 22 außer Eingriff. Die Zähne 31 der
zweiten Klinke 30 werden jedoch von der Feder 34 im
Zusammenwirken mit dem in 7 rechten Endabschnitt
der Begrenzungswand des Aufnahmeraums 34 mit den Zähnen 22 des
Antriebsteils 20 in Eingriff gebracht, da sich die zweite
Seitenwand 78 von dem Kupplungsabschnitt 32 der
zweiten Klinke 30 wegbewegt hat, ohne den Kupplungsabschnitt 32 der
zweiten Klinke 30 zu betätigen. Das Rückhalteteil 51 ist
in der ersten Positionierrille 521 des Positionierungsteils 52 aufgenommen.
In diesem Zustand kann das Antriebsteil 20 zum Drehen eines
Befestigungselements im Uhrzeigersinn gedreht werden. Darüber hinaus
kann das Antriebsteil in die dem Uhrzeigersinn entgegengesetzte
Richtung frei gedreht werden.
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Aufgrund
der geringen Winkelbewegung des Steuerelements 40 kann
das Umschalten des Steuerelements 40 zwischen der ersten,
der zweiten und der dritten Arbeitsposition rasch erfolgen. Außerdem kann
der Ratschenschlüssel gemäß einer der
Ausführungsformen der Erfindung zur Durchführung
einer Feineinstellung des Anzugsmoments eines Befestigungselements
verwendet werden, wenn sich das Steuerelement 40 in der
zweiten Arbeitsposition befindet.
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Es
ist verständlich, dass einzelne Elemente des Ratschenschlüssels
eine andere Gestaltung aufweisen können. Beispielsweise
kann das Antriebsteil 20 anders gestaltet sein.
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Gemäß einer
in 8 gezeigten anderen Ausführungsform kann
das Antriebsteil 20' an seinem Außenumfang Zähne 22',
eine Ringnut 23' und einen Flansch 24' aufweisen.
Das Antriebteil 20' weist (anstelle der Antriebpassage 21)
ferner einen Antriebsvorsprung 21' auf, der von dem Antriebsabschnitt 11 des
Körpers 10 nach außen vorsteht. Der Antriebsvorsprung 21' ist
beispielsweise in Form eines im Querschnitt quadratischen Antriebszapfens ausgebildet.
Ferner weist der Antriebsvorsprung 21' ein federvorgespanntes
Kupplungsteil 25' auf. In 9 ist eine
weitere Ausführungsform dargestellt, die der Ausführungsform
in 8 ähnlich ist, außer dass der
Antriebsvorsprung 21'' ein federvorgespanntes Schnellkupplungsteil 25'' aufweist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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