DE102009004487A1 - Verfahren zur Müdigkeitserkennung eines Fahrers - Google Patents

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Elisabeth Dipl.-Ing. Hentschel
Wiebke Dipl.-Ing. Müller
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Hentschel Elisabeth Dipl-Ing De
Mueller Wiebke Dipl-Ing De
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    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W2540/00Input parameters relating to occupants
    • B60W2540/18Steering angle

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Müdigkeitserkennung eines Fahrers, bei dem aus sensoriellen Daten ein Maß für die Schwere der Unaufmerksamkeit und/oder Müdigkeit des Fahrers berechnet wird. Das Maß für die Schwere der Unaufmerksamkeit und/oder Müdigkeit wird aus den Daten eines Lenkradwinkelsensors in Abhängigkeit von einer Lenkruhephase und einer anschließenden Lenkaktion ermittelt, wobei ein Lenkfehler bestimmt wird. Jeder Lenkfehler wird mit einem zugeordneten Gewichtsfaktor verknüpft und durch Mittelwertbildung der gewonnenen Verknüpfungsergebnisse ein gemitteltes Verknüpfungsergebnis als Maß für die Schwere der Unaufmerksamkeit und/oder Müdigkeit des Fahrers berechnet. Gemäß der Erfindung wird bei der Mittelwertbildung die Summation der gewichteten Lenkfehler laufend fortgeschrieben, indem der aktuelle Messwert für den gewichteten Lenkfehler zum bisherigen, um λ < 1 verkleinerten gemittelten Verknüpfungsergebnis hinzuaddiert wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verfahren zur Müdigkeitserkennung eines Fahrers gemäß dem Oberbegriff des Anspruch 1.
  • Viele Autofahrer sind zu lange ohne Pause unterwegs. Gerade und monotone Streckenführung erhöht das Einschlafrisiko zusätzlich. Schlafstörungen führen zu übermäßiger Tagesschläfrigkeit, laut Studien sind mindestens 20 Prozent der Bevölkerung davon betroffen. Der gefährliche Sekundenschlaf ist eine spontane Reaktion des Organismus auf Schlafmangel.
  • Ziel eines Verfahrens zur Müdigkeitserkennung ist es, rechtzeitig die Ermüdung eines Fahrzeugführers festzustellen und ihn vor dem gefährlichen Sekundenschlaf zu warnen. Eine zuverlässige Müdigkeitserkennung erfordert die Beobachtung verschiedener Indikatoren aus dem Fahrzeugumfeld, dem Fahrzeug, dem Fahrerverhalten sowie die Berücksichtigung der Tageszeit oder Fahrzeit. Das beschriebene Verfahren setzt hochempfindliche Sensoren voraus, die das Fahrverhalten des Fahrzeugführers, die jeweilige Fahrsituation sowie eine Vielzahl andere Parameter erfassen. Das Verfahren nutzt zahlreiche im Fahrzeug schon vorhandene Sensoren und Steuergeräte und ist in das elektronische Sensor- und Daten-Netzwerk integriert.
  • Als besonders aussagekräftig hat sich die Beobachtung des Lenkverhaltens erwiesen. Ein hochempfindlicher Lenkradwinkelsensor ermöglicht eine sehr genaue Beobachtung der Lenkbewegungen und der Lenkgeschwindigkeiten. Es zeigt sich, dass übermüdete Autofahrer kleinere Lenkfehler machen, die oft sehr schnell und in charakteristischer Weise korrigiert werden. Das Lenkverhalten übermüdeter Autofahrer ist durch häufige Passivphasen mit anschließenden sehr charakteristischen Korrekturphasen gekennzeichnet (Lenkfehler). Hat das Verfahren durch Vergleich dieser und anderer Daten typische Indikatoren für Übermüdung festgestellt, wird der Autofahrer durch ein akustisches Signal und eine Displayanzeige: „Attention Assist. Pause!” gewarnt.
  • In der DE 10355221 A1 wird ein Verfahren zur Erkennung einer sich abzeichnenden Unaufmerksamkeit des Fahrers eines Fahrzeugs beschrieben. Neben der Lenkruhephase wird eine sich unmittelbar an die Lenkruhephase anschließende Lenkaktion beobachtet. Es werden eine festgestellte Ausprägung der Lenkruhephase und eine Ausprägung der Lenkaktion miteinander verknüpft und das Ergebnis dieser Verknüpfung dann als Maß für die Schwere der Unaufmerksamkeit des Fahrers herangezogen. Eine Aussage über die Unaufmerksamkeit des Fahrers kann zuverlässiger getroffen werden, indem jedes aus einer Verknüpfung resultierende Ergebnis mit einem zugeordneten Gewichtungsfaktor gewichtet wird, um dann durch mathematische Mittelwertbildung letzten Endes ein gemitteltes Verknüpfungsergebnis zu gewinnen.
  • Ein ähnliches Verfahren liegt der 102005026479 A1 zugrunde. Zusätzlich hängt das Maß für die Schwere der Unaufmerksamkeit des Fahrers von mindestens einem fahrerindividuellen Parameter ab, der während der Durchführung des Verfahrens bestimmt wird. Der fahrerindividuelle Parameter kann im Sinne einer Auslöseschwelle ein Maß der Unaufmerksamkeit sein, bei dessen Erreichen die Information an den Fahrer des Fahrzeuges ausgegeben wird. Die Bestimmung der Unaufmerksamkeit erfolgt unter Verwendung eines Startwertes für den fahrerindividuellen Parameter, bei dessen Überschreiten schon in der Anlaufphase das System ansprechen kann. Bei Fahrtbeginn liegt die Auslöseschwelle auf einem relativ hohen Startwert. Mit zunehmender Fahrdauer sinkt die Auslöseschwelle auf ein niedrigeres Niveau langsam ab. Dies entspricht der Phase der Gewöhnung an das Fahrzeug und den Fahrvorgang durch den Fahrer. Nach einer Fahrunterbrechung wird die Auslöseschwelle wieder auf ihren hohen Wert vom Anfang zurückgesetzt.
  • In der DE 10 2005 026 456 A1 ist ebenfalls ein Verfahren beschrieben, bei dem die Müdigkeit in Abhängigkeit von einer Verknüpfung einer Lenkruhephase und einer anschließenden Lenkaktion bestimmt wird. Jedem der Verknüpfungsergebnisse wird ein Gewichtsfaktor zugeordnet. Durch Mittelwertbildung der gewonnenen Verknüpfungsergebnisse wird unter Berücksichtigung von deren zugeordneten Gewichtungsfaktoren ein gewichtetes Verknüpfungsergebnis als Maß für die Schwere der Unaufmerksamkeit oder Müdigkeit des Fahrers berechnet. Die Gewichtsfaktoren werden in Abhängigkeit einer Klassifikation einer Lenksituation (Lenkmuster) bestimmt, wobei zwischen müdigkeitsbedingten Lenksituationen und ablenkungsbedingten oder umweltbedingten Lenksituationen unterschieden und entsprechend klassifiziert wird. Der Gewichtungsfaktor ist bei ablenkungsbedingten und/oder umweltbedingten Lenksituationen geringer als bei müdigkeitsbedingten Lenksituationen.
  • In der DE 10 2005 026 457 A1 ist ein ähnliches Verfahren beschrieben, welches auf der Erkennung einer Lenkruhephase und eine daran anschließende Lenkaktion beruht. Eine Lenkruhephase wird erkannt, wenn der Betrag des Lenkradwinkels und/oder seiner zeitlichen Änderung, während der Dauer eines vorgegebenen Zeitschwellwertes einen ersten Schwellwert nicht überschreitet. Eine Lenkaktion wird erkannt, wenn der Betrag des Lenkradwinkels und/oder seiner zeitlichen Änderung einen zweiten Schwellwert überschreitet. Der zweite Schwellwert ist größer als der erste Schwellwert und beide Schwellwerte sind fahrerspezifisch veränderbar. In einem gesonderten Verfahrensschritt werden nur solche Lenkmuster betrachtet, für die festgestellt wird, dass sich die Lenkaktion an die Lenkruhephase unmittelbar anschließt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, auf die Warnung des Fahrers vor Unaufmerksamkeit oder Müdigkeit zu verbessern. Insbesondere soll eine Warnung plausibel erscheinen und eine falsche oder unnötige Warnung vermieden werden.
  • Ein Aspekt der Erfindung bezieht sich auf die Art der Warnung und damit zunächst ganz allgemein auf jedes Verfahren zur Warnung eines Fahrers vor Müdigkeit, bei dem aus sensoriellen Daten ein Maß für die Schwere der Unaufmerksamkeit und/oder Müdigkeit des Fahrers berechnet und bei Überschreitung einer Auslöseschwelle und Erfüllung mindestens einer weiteren Bedingung ein Warnhinweis ausgegeben wird. Dies können jede Art von Verfahren sein, die den Fahrer beobachten, z. B. auch Verfahren, welche den Lidschlag oder die Augenpupille des Fahrers beobachten, dessen Körperhaltung oder biometrische Messwerte, um nur einige Verfahren aufzuführen. Gemäß der Erfindung wird in einer zusätzlichen Abfrage sichergestellt, dass der Warnhinweis nur dann ausgegeben wird, wenn gleichzeitig mit der Schwellenüberschreitung ein kritisches, auf Müdigkeit hinweisendes Ereignis vorliegt. Damit wird sichergestellt, dass eine Warnung nur dann erfolgt, wenn gerade ein auf Müdigkeit zurückzuführendes Ereignis, insbesondere Lenkereignis stattgefunden hat und nicht ein zeitliches Absinken der Auslöseschwelle die Ursache für eine Schwellüberschreitung die Ursache ist. Damit wird die Müdigkeitswarnung von dem Fahrer in Zusammenhang mit einem kritischen Lenkereignis gebracht, erscheint ihm daher plausibel und ernst zu nehmend.
  • Ein anderer Aspekt der Erfindung bezieht sich ein verbessertes Verfahren zur Müdigkeitserkennung und wird im Folgenden anhand der Zeichnung beschreiben.
  • 1 zeigt in einem Blockschaltbild das Zusammenwirken der verschiedenen Komponenten zur Müdigkeitserkennung gemäß der Erfindung, Fahrer und Umwelt 1 wirken durch Bedienhandlungen an dem Fahrzeug oder durch äußere Einflüsse, wie Fahrbahnunebenheiten, Schlaglöcher, Temperatur, Zeitablauf auf die verschiedenen Sensoren im Fahrzeug. Wichtigster Sensor bei der Müdigkeitserkennung ist ein hoch auflösender Lenkradwinkelsensor 2, welcher den vom Fahrer am Lenkrad vorgegebenen Lenkradwinkel erfasst.
  • Das Verfahren zur Erkennung einer Unaufmerksamkeit oder Müdigkeit stellt in einer Stufe zur Fahrerprofilerstellung 3 ab Fahrtbeginn und laufend über ein gleitendes Zeitintervall auf Basis verschiedener Faktoren ein individuelles Fahrerprofil mit typischen Verhaltensmustern ein. Die Individualisierung und Ereigniserkennung erfolgt durch Adaptive Berechnung des unteren und oberen Quartils (Q1 und Q3) der gemessenen Lenkgeschwindigkeiten: Die Quartile werden so bestimmt, dass 25% aller Lenkbewegungen langsamer als Q1 und 25% aller Lenkbewegungen schneller als Q3 sind. Eine Ruhephase wird erkannt, wenn eine Lenkbewegung für mindestens 2s langsamer als Q1 ist. Alternativ zu einer laufenden Fahrerprofilerstellung kann in der Annahme, dass der Fahrer zu Beginn der Fahrt wach ist, das Lenkverhalten in einer Anfangsphase, z. B. den ersten 20 Minuten einmalig erstellt und dem weiteren Vergleich des Lenkverhaltens zugrunde gelegt werden.
  • In einer Stufe zur Erkennung eines kritischen Lenkereignisses (Lenkfehler) 4 wird zunächst eine Lenkkorrektur erkannt, wenn die Lenkbewegung über 1° und schneller als Q3 ist. Ein kritisches Lenkereignis (Lenkfehler) wird erkannt, wenn die Korrektur unmittelbar auf die Ruhephase folgt.
  • Mit einem kontinuierlicher Vergleich des Fahrerprofils mit aktuellen Sensordaten erkennt das System, wenn die Aufmerksamkeit des Fahrers nachlässt. Die permanente Beobachtung ist wichtig, um den gleitenden Übergang vom Wachzustand zur Ermüdung zu erkennen und den Autofahrer frühzeitig warnen zu können. Neben dem Lenkradwinkel, der Geschwindigkeit, der Längs- und Querbeschleunigung erfasst das Verfahren zum Beispiel auch Blinker- und Pedalbetätigungen sowie bestimmte Bedienhandlungen und äußere Einflüsse wie Seitenwind oder Fahrbahnunebenheiten.
  • Typische, den Algorithmus beeinflussende Parameter für die Müdigkeitserkennung, insbesondere ob Müdigkeit mit hoher Wahrscheinlichkeit vorliegt, werden in der Stufe zur Erfassung von Sensordaten 5 gesammelt und aufbereitet. Dies umfasst folgende Sensordaten oder Charakterisierungen:
    • a) Klassifizierung des individuellen Fahrstils, zum Beispiel durch Beobachtung von Geschwindigkeit, Längs- und Querbeschleunigung und Vergleich mit vorgegebenen Grenzen für sportliche, komfortable oder ruhige Fahrweise. Verfahren zur Erkennung der Fahrweise sind als solche hinlänglich bekannt. Eingang findet diese Klassifizierung in das Verfahren zur Müdigkeitserkennung insbesondere durch Ausblenden von Lenkereignissen oder Unterdrückung von Warnungen bei sportlicher Fahrweise oder direkt danach. Nach Beendigung der sportlichen Fahrweise wird die Ausblendung von kritischen Lenkereignissen noch für einen Zeitraum von ungefähr 100s fortgesetzt.
    • b) Beobachtung des Bedienverhaltens: Bei Bedienung eines Navigationssystem oder Komfortsystem, z. B. das COMMAND-System in Fahrzeugen von Mercedes-Benz, werden kritische Lenkereignisse für eine Zeit von mehreren Sekunden ausgeblendet. Ebenso, wenn eine Bedienhandlung an der Kupplung oder anderer Schalter oder Taster festgestellt wird.
    • c) Erkennung der Fahrtbedingungen wie Uhrzeit und Fahrtdauer. Die meisten Müdigkeitsunfälle ereignen sich morgens zwischen 2:00 und 6:00 Uhr und nachmittags zwischen 14:00 und 17:00 Uhr. Bei langer Fahrtdauer steigt auch die Gefahr der Müdigkeit an. Die fahrerindividuelle Warnschwelle wird daher Uhrzeit und Fahrdauer bedingt variiert. Hierdurch wird dem Biorhythmus des Menschen und einer erhöhten Wahrscheinlichkeit der Ermüdung durch eine Dauerbeanspruchung Rechnung getragen.
    • d) Erkennung des Straßenzustands und Umwelteinflüssen, zum Beispiel durch Vergleich der Ist- und Sollwerte der Quer- oder Längsbeschleunigungen. Bei erkanntem Schlagloch werden kritische Lenkereignisse für die Dauer von 0,5s ausgeblendet, bei erkannten Fahrbahnverwerfungen oder Seitenwind für 3s.
    • e) Erkennung von Spurwechseln anhand der Bediensignale, Lenkbewegungen und der Querbeschleunigung. Wird durch Betätigung des Blinkschalters ein beabsichtigter Spurwechsel erkannt, werden für mehrere Sekunden kritische Lenkereignisse ausgeblendet. Auch bei Kurvenfahrten oder einem Lenkradwinkel mit Betrag > 40° werden kritische Lenkereignisse ausgeblendet.
    • f) Erkennung der Fahrsituation, zum Beispiel anhand von Längs- und Querbeschleunigung oder Fahrgeschwindigkeit. Bei erkannter langsamer Fahrt, also v < 80 km/h oder sehr schneller Fahrt v > 180 km/h werden kritische Lenkereignisse ausgeblendet.
    • g) Beobachtung des Lenkverhaltens: Durch Beobachtung des Lenkradwinkelsignals können charakteristische Lenkereignisse identifiziert werden als Lenkruhephasen, denen unmittelbar eine Lenkkorrektur folgt. Solche Verfahren sind in dem eingangs zitierten Stand der Technik offenbart und werden durch Verweis an dieser Stelle inhaltlich aufgenommen.
  • Diese Parameter beeinflussen den Algorithmus unter anderem in der Weise, dass kritische Lenkereignisse in ihrer Gewichtung verstärkt oder vermindert werden, Dazu wird in einer Gewichtungsstufe 6 zu einem kritischen Lenkereignis ein zugehöriges Gewicht ermittelt. Das Ausblenden von Lenkereignissen erfolgt nicht nur während der Dauer der aufgeführten Einflüsse und einen gewisse Zeit danach sondern auch für wenige Sekunden, z. B. 2 Sekunden rückwärtig. Durch das Ausblenden sollen Lenkereignisse, die anders verursacht sind als durch Müdigkeit, aus der Messreihe und der Ereignissumme eliminiert werden.
  • Zur Verstärkung von Lenkereignissen können Ereignisgewichte erhöht werden, z. B. durch die Geschwindigkeit der Lenkbewegung, die Fahrzeug-Geschwindigkeit oder die Dauer monotonen Fahrens, wobei die Verstärkung jeweils auf das Fahrerprofil individualisiert werden kann. Sehr schnelle Lenkbewegungen gehen dann mit einem höheren Gewicht ein. Bei Fahren mit hoher Geschwindigkeit werden Lenkereignisse stärker gewichtet. Langes monotones Fahren erhöht das Gewicht von Lenkereignissen.
  • Eine Aussage über die Unaufmerksamkeit des Fahrers kann zuverlässig getroffen werden, indem jedes aus einer Verknüpfung resultierende Ergebnis oder Lenkereignis mit einem zugeordneten Gewichtungsfaktor gewichtet wird, um dann durch mathematische Mittelwertbildung in einer Stufe zur Mittelwertbildung 7 letzten Endes ein gemitteltes Verknüpfungsergebnis (Ereignissumme) zu gewinnen. Die Ereignissumme ist ein Maß für die Schwere der Unaufmerksamkeit des Fahrers wird in einer Warnstufe 8 mit einer Auslöseschwelle verglichen und bei Überschreiten der Auslöseschwelle und Erfüllung weiterer Bedingungen eine Warnung an den Fahrer ausgegeben. Die weiteren Bedingungen zur Auslösung der Warnung werden durch die Stufe zur Erfassung von Sensordaten 5 vorgegeben.
  • Die Ausgabe der Warnung erfolgt nach einer Warnstrategie, welche so gewählt ist, dass sie vom Fahrer als plausibel empfunden wird. Erfindungsgemäß erfolgt ein Warnhinweis dann, wenn die Ereignissumme als Maß für die Schwere der Unaufmerksamkeit des Fah rers die Auslöseschwelle überschreitet und gleichzeitig ein signifikantes, kritisches Lenkereignis detektiert wird, was in einer zusätzlichen Abfrage geprüft wird. In 1 wird die Warnstufe 8 daher direkt von der Stufe zur Erkennung eines kritischen Lenkereignisses (Lenkfehler) 4 angesteuert. Die Damit wird sichergestellt, dass eine Warnung nur dann erfolgt, wenn gerade ein auf Müdigkeit zurückzuführendes Ereignis, insbesondere Lenkereignis stattgefunden hat und nicht ein zeitliches Absinken der Auslöseschwelle die Ursache für eine Schwellüberschreitung die Ursache ist.
  • Als weitere Bedingung kann vorgesehen sein, dass innerhalb der letzten 5 Minuten keine ausgeprägt sportliche Fahrweise erkannt wurde. Als weitere Bedingung kann vorgesehen sein, dass innerhalb der letzten 5 Minuten keine Quittierung eines Warnhinweises erfolgte. Als weitere Bedingung kann vorgesehen sein, dass innerhalb der letzten 15 Minuten kein Warnhinweis erfolgte. Wird ein Warnhinweis nicht vom Fahrer quittiert, so wird dieser nach 15 Minuten automatisch zurückgenommen und danach gegebenenfalls wiederholt.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft das in der Stufe zur Mittelwertbildung 7 eingesetzte Verfahren zur Mittelwertbildung. Wie bereits ausgeführt, wird in der Stufe 4 ein kritisches Lenkereignis erkannt, wenn eine deutliche Lenkkorrektur unmittelbar einer Lenkruhephase folgt. Eine für ein kritisches Lenkereignis gesetzte „1” erhält ein Gewicht, welches einem oder mehreren Bewertungsfaktoren proportional ist. Die Bewertungsfaktoren sind eine Funktion des Gradienten der Lenkaktion, ein Faktor für die Ausprägung der Ruhephase, eine Funktion der Fahrgeschwindigkeit oder ein Monotoniefaktor. Der Einfluss der Bewertungsfaktoren ist so gewählt, dass das Gewicht erhöht wird, wenn eine Zunahme des Bewertungsfaktors als ein Anzeichen für Müdigkeit zu werten ist. Der Monotoniefaktor wertet Längs- und Querbeschleunigung aus, indem auf Monotonie geschlossen wird, wenn der der Betrag der Beschleunigung längere Zeit unterhalb einer Schwelle bleibt, wobei die Schwellen für Längs- und für Querbeschleunigung unterschiedlich gewählt sein können. Bei Vorliegen von Anzeichen der Monotonie, z. B. bei längerer Fahrt ohne Brems-Beschleunigungs- oder Kurvenmanövern wird der Faktor „Monotonie” daher erhöht, was wiederum das Gewicht eines dann auftretenden Lenkfehlers erhöht.
  • Da nicht bereits ein einzelner Lenkfehler zur Warnung führen soll, sondern eine statistische Sicherheit erzielt werden soll, wird das Lenkverhalten des Fahrers über einen längeren Zeitraum beobachtet und eventuell mehrere Lenkfehler aufsummiert.
  • In den aus dem eingangs zitierten Stand der Technik bekannten Verfahren wird daher zyklisch die Summe über alle gewichteten Lenkfehler eines zurückliegenden Zeitraumes (Zeitfenster) gebildet, so dass alle im Zeitfenster aufgetretenen Lenkfehler mit ihren zugehörigen Gewichten gespeichert und die Summe immer wieder neu berechnet werden muss, weil sich das Zeitfenster mit Fortschreiten der Zeit auch verschiebt und ältere Ereignisse daher heraus fallen müssen. Dies erfordert einen hohen Aufwand an Speicherplatz und Rechenleistung.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung verwendet keine vollständige „gefensterte” Summation sondern eine Aktualisierung der bereits gebildeten Summe mit dem aktuellen Messwert für den gewichteten Lenkfehler. Dies gelingt, indem weit zurückliegende Lenkfehler mit einem potenzierten Vergessensfaktor λ < 1 gewichtet werden, so dass länger zurück liegende Lenkfehler in der Summe ein immer geringeres Gewicht erhalten. Dies wird aus der einfachen Umformung deutlich:
    Figure 00080001
  • Dabei sind S_n die gleitende Summe über n gewichteten kritische Lenkereignisse x_n, die in der Vergangenheit statt gefunden haben. Damit kann die Lenkfehler-Summation laufend fortgeschrieben werden, indem der aktuelle Messwert für den gewichteten Lenkfehler zur bisherigen, um λ < 1 verkleinerten Summe hinzu addiert wird. Die Gewichtung innerhalb der Summe erfolgt hier mit dem potenzierten Vergessensfaktor λ < 1. Dies definiert eine effektive zeitliche Fensterlänge T, z. B. 20 Minuten, über die Zahl N der in dieser Zeit stattfindenden Mess- und Rechen-Zyklen. Wird der Vergessensfaktor λ = 1 – 1/Ngewählt, so ist sichergestellt, dass Lenkereignisse, die um die Zeit T zurückliegen, nur noch mit einem Gewicht von 1/e eingehen, was die effektive Fensterlänge. Lenkereignisse, die noch weiter zurückliegen, gehen noch schwächer ein.
  • Mit diesem Verfahren ist eine effiziente Bildung und Speicherung der Summation von müdigkeitsbedingten Lenkereignissen möglich. Auch wird die Erkennungsrate übermüdeter Autofahrer erhöht.
  • In anderen Worten wird die Erfindung wie folgt zusammengefasst:
    Ziel des Verfahrens ist es, die Übermüdung des Fahrers rechtzeitig zu erkennen und ihn in geeigneter Weise zu einer Pause aufzufordern. Das System nutzt dabei ausschließlich bereits im Fahrzeug vorhandene Daten und kann daher ohne zusätzliche Komponenten als Teil der Serienausstattung eingesetzt werden. Die wichtigsten verwendeten Signale sind der hoch aufgelöste Lenkradwinkel, Längs- und Querbeschleunigung, Fahrgeschwindigkeit, relevante Bediensignale und der Pedalweg. Da keine zusätzlichen Sensoren notwendig sind, wird der Fahrer bei diesem Ansatz weder abgelenkt noch beeinträchtigt. Sobald das Einsetzen von Übermüdung erkannt wird, erhält der Fahrer einen akustischen und optischen Warnhinweis als Aufforderung, eine Pause einzulegen. Kommt der Fahrer dieser Aufforderung nicht nach, so wird er bei weiterhin anhaltender Müdigkeit nach 15 Minuten erneut gewarnt.
  • Grundlage des Verfahrens zur Müdigkeitserkennung ist, dass in umfangreichen Fahrsimulatorversuchen erkannt wurde, dass müde oder abgelenkte Fahrer schlechter ihrer Spurhaltungsaufgabe nachkommen als wache Fahrer. Die reduzierte Fahrleistung kann an einer Zunahme von sogenannten Lenkfehlern erkannt werden. Diese Lenkereignisse bestehen aus einer Ruhephase gefolgt von einer verhältnismäßig deutlichen Korrekturphase. In der Ruhephase setzt der Fahrer kurzzeitig seine Regelaufgabe aus und benötigt anschließend eine verstärkte Korrektur, um das Fahrzeug wieder richtig in die Spur zu bringen. Die Ausprägungsmerkmale des Lenkfehlers sind individuell unterschiedlich, so dass eine Anpassung an den Fahrer erfolgt. Häufigkeit und Stärke dieser Lenkereignisse bilden die Basis für die Müdigkeitserkennung. Ein weiterer wesentlicher Bestandteil des Systems ist die Erkennung und Gewichtung der folgenden externen Einflussfaktoren, die zu ähnlichen aber nicht müdigkeitsbedingten Lenkmustern führen. Beispiele sind Bodenwellen, Fahrbahnzustand und -verwerfungen, Seitenwind. Auch Merkmale der Verkehrssituation wie z. B. die Kurvigkeit der Straße oder Baustellen sowie Überholvorgänge müssen berücksichtigt werden. Da bestimmte Bedienhandlungen am Lenkrad, an der Klimaanlage, Head-Unit oder der Schaltung des Fahrzeuges zu ähnlichen Lenk-Ereignissen führen können, müssen sie vom System erkannt werden, damit sie nicht fälschlicherweise in die Müdigkeitsbewertung eingehen. Weiterhin gibt es eine starke Varianz zwischen verschiedenen Fahrern in unterschiedlichen Fahr- und Straßensituationen. Aus diesem Grund wird während der ersten 20 Minuten Aktivzeit eine fahrerbezogene Warnschwelle ermittelt. Das für den Fahrer typische Lenkverhalten für den aktuellen Streckenabschnitt wird kontinuierlich analysiert und mitgelernt. Zusätzlich werden weitere Faktoren berücksichtigt, die Ermüdung begünstigen: So gehen Uhrzeit, Fahrtdauer und Monotonie der Fahrsituation in das Müdigkeitsmaß ein. Die Parameter des Verfahrens müssen für jedes Fahrzeug und dessen fahrdynamische Eigenschaften angepasst werden. Über 12.000 reale Fahrten mit 350 Nachtversuchen unter kontrollierten Bedingungen waren notwendig zur Parametrierung des Systems. Versuche mit über 700 Fahrern in Europa, USA, Afrika und Japan über mehr als 1.000.000 Kilometer lieferten Trainingsdaten zur Optimierung des Systems.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10355221 A1 [0005]
    • - DE 102005026456 A1 [0007]
    • - DE 102005026457 A1 [0008]

Claims (7)

  1. Verfahren zur Müdigkeitserkennung eines Fahrers, bei dem aus sensoriellen Daten ein Maß für die Schwere der Unaufmerksamkeit und/oder Müdigkeit des Fahrers berechnet wird, – wobei das Maß für die Schwere der Unaufmerksamkeit und/oder Müdigkeit aus den Daten eines Lenkradwinkelsensors in Abhängigkeit von einer Lenkruhephase und einer anschließenden Lenkaktion ermittelt wird, wobei ein Lenkfehler bestimmt wird, – wobei jeder Lenkfehler mit einem zugeordneten Gewichtsfaktor verknüpft wird, – durch Mittelwertbildung der gewonnenen Verknüpfungsergebnisse ein gemitteltes Verknüpfungsergebnis als Maß für die Schwere der Unaufmerksamkeit und/oder Müdigkeit des Fahrers berechnet wird, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Mittelwertbildung die Summation der gewichteten Lenkfehler laufend fortgeschrieben wird, indem der aktuelle Messwert für den gewichteten Lenkfehler zum bisherigen, um λ < 1 verkleinerten gemittelten Verknüpfungsergebnis hinzu addiert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Gewichtsfaktoren in Abhängigkeit einer Klassifikation einer Lenksituation bestimmt werden, wobei während der Lenksituation der Lenkfehler ausgeführt wird, und Lenkereignisse in bestimmten Lenksituationen durch die Vorgabe eines verschwindenden Gewichtsfaktors vollständig ausgeblendet werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Lenkereignisse vollständig ausgeblendet werden bei mindestens einer der folgenden Lenksituationen: sportlicher Fahrweise, parallele Bedienhandlungen an Komfortsystemen, Fahrbahnverwerfungen, Seitenwind, Spurwechsel, Kurvenfahrt, langsamer Fahrt oder sehr schneller Fahrt.
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenn das Maß für die Schwere der Unaufmerksamkeit und/oder Müdigkeit des Fahrers eine Auslöseschwelle überschreitet, ein Warnhinweis ausgegeben wird und in einer zusätzlichen Abfrage sichergestellt wird, dass der Warnhinweis nur dann ausgegeben wird, wenn gleichzeitig mit der Schwellenüberschreitung ein kritisches, auf Müdigkeit hinweisendes Ereignis vorliegt.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als weitere Bedingung zur Ausgabe eines Warnhinweises innerhalb eines zurück liegenden Zeitraumes von wenigen Minuten keine ausgeprägt sportliche Fahrweise erkannt wurde.
  6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als weitere Bedingung zur Ausgabe eines Warnhinweises innerhalb eines zurück liegenden Zeitraumes von wenigen Minuten keine Quittierung eines Warnhinweises erfolgte.
  7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als weitere Bedingung zur Ausgabe eines Warnhinweises innerhalb eines zurück liegenden Zeitraumes von einigen Minuten kein Warnhinweis erfolgte.
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