DE602004012836T2 - Warnsystem bei Verlassen der Fahrspur - Google Patents

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DE602004012836T2
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q9/00Arrangement or adaptation of signal devices not provided for in one of main groups B60Q1/00 - B60Q7/00, e.g. haptic signalling
    • B60Q9/008Arrangement or adaptation of signal devices not provided for in one of main groups B60Q1/00 - B60Q7/00, e.g. haptic signalling for anti-collision purposes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T2201/00Particular use of vehicle brake systems; Special systems using also the brakes; Special software modules within the brake system controller
    • B60T2201/08Lane monitoring; Lane Keeping Systems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
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    • B60T2201/082Lane monitoring; Lane Keeping Systems using alarm actuation

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  • Traffic Control Systems (AREA)
  • Emergency Alarm Devices (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Fahrzeugsicherheitssysteme. Genauer gesagt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf das Verhindern unbeabsichtigter Fahrbahnabweichungen von Fahrzeugen wie Lastwagen oder Personenwagen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Unbeabsichtigtes Abweichen von einer Fahrbahn ist eine der Hauptursachen tödlicher Verkehrsunfälle. Es gibt viele Auslöser für unbeabsichtigtes fahreraufmerksamkeitsbedingtes Abweichen von der Fahrbahn, wie zum Beispiel Verwenden eines Mobiltelefons, Wechseln von Radiosendern oder Einschlafen am Steuer.
  • Herkömmliche Fahrbahnabweichungs-Warnsysteme, wie beispielsweise das in der EP 1 074 430 A1 Beschriebene, sind ausgebildet, Unterschiede zwischen der Straße und Fahrbahnmarkierungen auf der Straßenoberfläche zu erkennen. Derartige Systeme umfassen eine Kamera zum überwachen der sichtbaren Fahrbahnmarkierungen und einen Bildverarbeitungsprozessor, um die Fahrzeugposition bezüglich der Fahrbahnmarkierungen zu bestimmen. Wenn ein Fahrzeug die Fahrbahnmarkierung überquert oder im Begriff ist, sie zu überqueren, stellt das Fahrbahnabweichungs-Warnsystem automatisch eine Warnung an den Fahrer des Fahrzeugs bereit.
  • Ein weiteres Fahrbahnabweichungs-Warnsystem ist aus der FR 2 759 647 A1 bekannt. Das Fahrbahnabweichungs-Warnsystem beinhaltet eine Vielzahl von Infrarot-Sendern und Infrarot-Empfängern, die an der Unterseite eines Fahrzeugs angebracht und auf die Straßenoberfläche gerichtet sind. Wenn ein Fahrzeug eine Fahrbahnmarkierung überquert, erkennen die Infrarot-Sender und -Empfänger einen Übergang von der normalen Straßenoberfläche zu einer Straßenoberfläche, auf der Fahrbahnmarkierungen angeordnet sind. Sobald ein solcher Übergang erfasst wird, gibt das Fahrbahnabweichungs-Warnsystem automatisch eine Warnung an den Fahrer des Fahrzeugs aus.
  • Die WO 00/54008 A1 offenbart ebenfalls ein Fahrbahnabweichungs-Warnsystem, das ein GPS- oder DGPS-System zur Bestimmung der absoluten Position eines Fahrzeugs verwendet und anschließend die Fahrzeuglage bezüglich der Begrenzungen einer Fahrstraße bestimmt.
  • Ebenfalls bekannt sind Alarmsysteme zum Erzeugen einer Warnung, wenn ein Fahrer als schläfrig werdend befunden wird. Bei dem in der EP 0 048 492 A2 beschriebenen Schläfrigkeits-Alarmsystem werden verschiedene aktivitätsbezogene Parameter wie der Lenkwinkel oder die Lenkfrequenz überwacht und bewertet, um zu bestimmen, ob ein Fahrer schläfrig wird.
  • Die DE-103 11 518-A offenbart ein Fahrbahnabweichungs-Warnsystem, das eine Aufmerksamkeit des Fahrers berücksichtigt. In diesem System wird die zu erwartende Fahrzeugspur bestimmt und die zukünftigen Reaktionen des Fahrers werden bei der Bestimmung mit einbezogen. Die erwartete Fahrzeugspur wird dann mit erfassten Begrenzungsmarkierungen verglichen.
  • In vielen Fällen nähert sich ein Fahrer eines Fahrzeugs absichtlich Fahrbahnmarkierungen oder überquert sie. Ein Nachteil konventioneller Fahrbahnabweichungs-Warnsysteme besteht darin, dass in solchen Fällen falsche Warnungen erzeugt werden können. Solche falschen Warnungen sind nicht nur störend, sondern können auch die Fahrsicherheit negativ beeinflussen.
  • Daher ist es nachvollziebar, dass ein Bedürfnis für eine verbesserte Fahrbahnabweichungs-Warntechnik verbleibt, die in der Lage ist, die Anzahl falscher Warnungen beim bewussten Annähern oder Überqueren einer Fahrbahnmarkierung zu verringern.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum automatischen Erzeugen eines Alarmsignals, welches auf eine unbeabsichtigte Fahrbahnabweichung eines Fahrzeugs hinweist, bereitgestellt. Das Verfahren umfasst die Schritte des Bestimmens eines ersten Parameters, der auf eine Position einer Fahrbahnbegrenzung hinweist, und eines zweiten Parameters, der auf einen Aufmerksamkeitspegel eines Fahrers des Fahrzeuges hinweist, des Bestimmens einer virtuellen Fahrbahnbegrenzung auf der Grundlage des ersten und des zweiten Parameters, des Bestimmens der Fahrzeugposition bezüglich der virtuellen Fahrbahnbegrenzung und des Erzeugens eines Alarmsignals im Fall eines tatsächlichen oder bevorstehenden Überquerens der virtuellen Fahrbahnbegrenzung.
  • Die Entscheidung, ob ein Alarmsignal erzeugt werden soll oder nicht, ist daher nicht von dem tatsächlichen oder bevorstehenden Überqueren der realen Fahrbahnbegrenzung (üblicherweise eine Fahrbahnmarkierung, ein Bordstein, ein Seitenstreifen oder etwas Ähnliches), sondern vom Überqueren einer virtuellen Fahrbahnbegrenzung abhängig. Die virtuelle Fahrbahnbegrenzung stellt einen einstellbaren Toleranzbereich bereit, innerhalb dessen tatsächliche Überquerungen der Fahrbahnbegrenzung toleriert werden können. Mit anderen Worten, der Toleranzbereich kann sich bezüglich des Fahrzeugs jenseits der Fahrbahnbegrenzung erstrecken. Die virtuelle Fahrbahnbegrenzung kann jedoch auch derart eingestellt werden, dass sie sich nicht jenseits der Fahrbahnbegrenzung erstreckt, sondern eine Pufferzone bereit stellt, die sicher stellt, dass das Fahrzeug einen festen oder variablen minimalen Abstand zur Fahrbahnbegrenzung einhält.
  • Die Bereitstellung der virtuellen Fahrbahnbegrenzung hilft, falsche Warnungen zu verringern, weil sie in Abhängigkeit des Aufmerksamkeitspegels des Fahrers des Fahrzeugs eingestellt werden kann. Wenn der Fahrer als aufmerksam (oder wachsam) befunden wird, kann die virtuelle Fahrbahnbegrenzung mit der Fahrbahnbegrenzung zusammenfallen oder sich sogar über die Fahrbahnbegrenzung hinaus erstrecken. Mit anderen Worten, das Überqueren der Fahrbahnbegrenzung durch einen aufmerksamen Fahrer wird akzeptiert und keine falsche Warnung wird erzeugt. Wird der Fahrer andererseits als nicht aufmerksam (oder nicht wachsam) befunden, dann kann die virtuelle Fahrbahnbegrenzung derart eingestellt werden, dass das Fahrzeug in einem Abstand von der Fahrbahnbegrenzung gehalten wird.
  • Der erste, auf die Fahrbahnbegrenzung hinweisende Parameter kann auf die Position des Fahrzeugs auf der Straße hinweisen. Üblicherweise weist der erste Parameter auf den lateralen Abstand zwischen der Fahrbahnbegrenzung und dem Fahrzeug (d. h. die Position der Fahrbahnbegrenzung bezüglich des Fahrzeugs) hin.
  • Der zweite Parameter bezeichnet einen Aufmerksamkeitspegel (oder, was gleichbedeutend sein kann, einen Wachsamkeitspegel) eines Fahrers des Fahrzeugs. Die virtuelle Fahrbahnbegrenzung kann in Abhängigkeit von Änderungen des zweiten Parameters eingestellt werden. Diese Einstellung kann in festen oder veränderlichen Zeitabständen durchgeführt werden. Der Zeitabstand zwischen zwei aufeinander folgenden Einstellungen kann in Abhängigkeit von einem oder mehreren Faktoren eingestellt werden, beispielsweise der Fahrzeit, seitdem das Fahrzeug in Bewegung gesetzt wurde, der Umgebungshelligkeit, der Häufigkeit, mit welcher der zweite Parameter bereitgestellt wird, usw..
  • Das Verfahren kann zusätzlich den Schritt des Bestimmens des Aufmerksamkeitspegels umfassen. Der Schritt des Bestimmens des Aufmerksamkeitspegels kann zwei oder mehrere Unter-Schritte enthalten. In einem ersten Unter-Schritt können ein Kurzzeit-Grad, welcher auf ein oder mehrere Kurzzeit-Ereignisse hinweist, und ein Langzeit-Grad, welcher auf ein oder mehrere Langzeit-Ereignisse hinweist, bestimmt werden. Vorzugsweise beziehen sich der eine oder die mehreren Kurzzeit-Ereignisse auf einen Ablenkungs-Zustand des Fahrers des Fahrzeugs. Der eine oder die mehreren Langzeit-Ereignisse können auf einen Schläfrigkeitszustand bezogen sein.
  • Der Kurzzeit-Grad kann häufiger als der Langzeit-Grad aktualisiert werden. Der Langzeit-Grad kann beispielsweise in der Größenordnung von Sekunden oder Minuten aktualisiert werden, während der Kurzzeit-Grad im Millisekunden-Bereich aktualisiert werden kann. Vorzugsweise wird der Langzeit-Grad ungefähr alle dreißig Sekunden bis fünf Minuten aktualisiert, und der Kurzzeit-Grad wird alle zehn bis hundert Millisekunden aktualisiert.
  • Der Aufmerksamkeitsgrad kann aus dem Extremwert des Kurzzeit-Grades und des Langzeit-Grades abgeleitet werden. Wenn beispielsweise ein hoher Langzeit-Grad auf einen schläfrigen Fahrer und ein hoher Kurzzeit-Grad auf einen abgelenkten Fahrer hinweist, dann kann der Aufmerksamkeitspegel als ein Maximalwert des Langzeit-Grades und des Kurzzeit-Grades bestimmt werden.
  • Zusätzlich zu dem ersten und dem zweiten Parameter können ein oder mehrere weitere Parameter beim Bestimmen der virtuellen Fahrbahnbegrenzung bestimmt und berücksichtigt werden. Dementsprechend kann das Verfahren ferner den Schritt des Bestimmens wenigstens eines auf das Fahrzeug bezogenen dritten Parameters umfassen. Die virtuelle Fahrbahnbegrenzung kann dann auch in Abhängigkeit des dritten Parameters eingestellt werden. Der wenigstens eine auf das Fahrzeug bezogene dritte Parameter kann aus der Gruppe ausgewählt werden, die aus Folgendem besteht: Fahrzeuggeschwindigkeit, laterale Geschwindigkeit des Fahrzeugs, Lenkradwinkel, Winkelgeschwindigkeit des Lenkrades, Pedal-Betätigungszustand und Pedal-Betätigungsweg.
  • Bei Berücksichtigen zweier oder mehr Parameter kann die virtuelle Fahrbahnbegrenzung zwischen einem oberen Wert und einem unteren Wert eingestellt werden. In Abhängigkeit des Aufmerksamkeitspegels kann die virtuelle Fahrbahnbegrenzung näher an den oberen Wert oder den unteren Wert bewegt werden. Beispielsweise kann im Fall eines hochgradig aufmerksamen Fahrers die virtuelle Fahrbahnbegrenzung auf den oberen Wert eingestellt werden. Andererseits kann der untere Wert als virtuelle Fahrbahnbegrenzung ausgewählt werden, falls der Fahrer als nicht aufmerksam befunden wird.
  • Wenigstens der obere Wert der virtuellen Fahrbahnbegrenzung kann einstellbar sein. Der obere Wert kann beispielsweise abhängig vom ersten und dritten Parameter eingestellt werden, und die Position der virtuellen Fahrbahnbegrenzung zwischen dem oberen Wert und dem unteren Wert kann auf der Grundlage des zweiten Parameters bestimmt werden.
  • Die vorliegende Erfindung kann als Software, als ein oder mehrere Teile von Hardware oder als eine Kombination aus beidem implementiert werden. Daher wird gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ein Computerprogrammprodukt mit Programmcodeabschnitten zur Durchführung der einzelnen Schritte der Erfindung bereitgestellt, wenn das Computerprogramm auf einer oder mehreren Computereinrichtungen abläuft. Das Computerprogrammprodukt kann auf einem computerlesbaren Aufzeichnungsmedium gespeichert sein.
  • Gemäß noch einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Fahrbahnabweichungswarnsystem für Fahrzeuge bereitgestellt. Das System umfasst eine Fahrbahnabweichungs-Erkennungseinheit zur Bestimmung eines ersten Parameters, der auf eine Position einer Fahrbahnbegrenzung hinweist, eine Fahreraufmerksamkeits-Überwachungseinheit zur Bestimmung eines zweiten Parameters, der auf einen Aufmerksamkeitspegel eines Fahrers des Fahrzeugs hinweist, eine Alarmeinheit und eine Alarmsteuerungseinheit zur Bestimmung einer virtuellen Fahrbahnbegrenzung auf der Grundlage des ersten und des zweiten Parameters zur Bestimmung der Position des Fahrzeugs bezüglich der virtuellen Fahrbahnbegrenzung und zur Aktivierung der Alarmeinheit im Fall eines tatsächlichen oder bevorstehenden Überquerens der virtuellen Fahrbahnbegrenzung.
  • Die Fahreraufmerksamkeits-Überwachungseinheit kann einen mit einem Lenkrad des Fahrzeugs verbundenen Sensor zur Überwachung eines Lenkverhaltens enthalten. Zusätzlich oder alternativ dazu können einer oder mehrere weitere Sensoren bereitgestellt sein, zum Beispiel ein Geschwindigkeitssensor, einer oder mehrere Pedalsensoren und ähnliche.
  • Das Fahrbahnabweichungs-Warnsystem kann auf verschiedene Arten konfiguriert sein. Es kann beispielsweise als ein optisches System konfiguriert sein, das Bildverarbeitungsfähigkeiten enthält, wie in der EP 1 074 430 A1 beschrieben ist. Solche optischen Systeme erfassen üblicherweise Fahrbahnmarkierungen oder andere sichtbare Merkmale und bestimmen die Position des Fahrzeugs bezüglich der erfassten Merkmale. Die Fahrbahnabweichungs-Erkennungseinheit muss jedoch nicht notwendigerweise als ein optisches System konfiguriert sein. Sie kann alternativ oder zusätzlich dazu auf andere Mechanismen gründen, zum Beispiel Ultraschall-Techniken, die den Abstand zu dreidimensionalen Objekten bestimmen. Es könnte auch ein Ansatz ähnlich zu dem in der FR 2 759 647 A1 offenbarten Infrarot-Ansatz verwendet werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Aspekte und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus einem Studium der nachfolgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen, in denen
  • 1 schematisch die Verwendung einer virtuellen Fahrbahnbegrenzung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 ein schematisches Ablaufdiagramm eines Verfahrens gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist;
  • 3 ein schematisches Diagramm eines Verfahrens gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist; und
  • 4 ein schematisches Diagramm eines Fahrbahnabweichungs-Warnsystems gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist.
  • Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
  • 1 veranschaulicht eine beispielhafte Anordnung der Erfindung. In dieser Anordnung fährt ein Fahrzeug 100 auf einer Fahrbahn 110 einer Straße 120. Die Fahrbahn 110 wird von zwei Fahrbahnbegrenzungen 130, 140 begrenzt. Eine erste Fahrbahnbegrenzung 130 wird durch den Rand eines Bürgersteigs oder durch eine Fahrbahnmarkierung in Form einer durchgezogenen Linie gebildet. Die zweite Fahrbahnbegrenzung 140 ist eine unterbrochene Fahrbahnmarkierung. Eine solche unterbrochene Fahrbahnmarkierung 140 trennt üblicherweise zwei benachbarte Fahrbahnen voneinander.
  • Ebenfalls in 1 dargestellt ist eine virtuelle Fahrbahnbegrenzung 150, die sich bezüglich des Fahrzeugs 100 jenseits der ersten Fahrbahnbegrenzung 130 erstreckt. Obwohl nicht in 1 gezeigt, könnte der zweiten Fahrbahnbegrenzung 140 auf der anderen Seite des Fahrzeugs 100 eine ähnliche, virtuelle Fahrbahnbegrenzung zugeordnet sein.
  • Ein Alarmsignal, das den Fahrer des Fahrzeugs 100 warnt, wird durch ein dem Fahrzeug 100 zugeordnetes Fahrbahnabweichungs-Warnsystem (nicht in 1 gezeigt) jedes Mal erzeugt, wenn das Fahrzeug 100 die virtuelle Fahrbahnbegrenzung 150 überquert oder im Begriff ist, sie zu überqueren. In 2 ist ein Ablaufdiagramm 200 einer ersten Ausführungsform eines Verfahrens zum Erzeugen eines solchen Alarmsignals erzeugt.
  • Das Verfahren beginnt in Schritt 202 mit dem Bestimmen eines ersten Parameters, der auf die Position der Fahrbahnbegrenzung 130 hinweist, und eines zweiten Parameters, der auf einen Pegel einer Aufmerksamkeit (oder Wachsamkeit) des Fahrers des Fahrzeugs 100 hinweist. In einem folgenden Schritt 204 wird die Position der virtuellen Fahrbahnbegrenzung 150 auf der Grundlage des ersten und des zweiten Parameters bestimmt.
  • Anschließend wird in Schritt 206 die Position des Fahrzeugs 100 bezüglich der virtuellen Fahrbahnbegrenzung 150 bestimmt. In einem letzten Schritt 208 wird im Fall eines tatsächlichen oder bevorstehenden Überquerens der virtuellen Fahrbahnbegrenzung 150 das Alarmsignal erzeugt.
  • Durch fortlaufendes oder periodisches Wiederholen der Schritte 202208 wird die Position der virtuellen Fahrbahnbegrenzung 150, und dadurch die Breite einer Pufferzone zwischen der ersten Fahrbahnbegrenzung 130 und der virtuellen Fahrbahnbegrenzung 150, auf den momentanen Aufmerksamkeitspegel des Fahrers eingestellt. Die Breite kann auf Null oder unterhalb von Null (was bedeutet, dass die virtuelle Fahrbahnbegrenzung 150 so gewählt wäre, dass sie auf der Fahrbahn 110 der Straße liegt) gewählt werden, falls der Fahrer als nicht aufmerksam befunden wird. Andererseits kann im Fall eines aufmerksamen Fahrers eine maximale Breite gewählt werden. Wie in dem in 1 dargestellten Szenario gezeigt ist, kann es einem aufmerksamen Fahrer sogar erlaubt werden, die erste Fahrbahnbegrenzung 130 absichtlich zu überqueren, ohne ein Alarmsignal zu erzeugen, da sich die virtuelle Fahrbahnbegrenzung 150 jenseits der ersten Fahrbahnbegrenzung 130 erstreckt.
  • Im Folgenden wird eine weitere Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf das schematische Diagramm 300 von 3 beschrieben. Wie in 3 gezeigt ist, ist eine erste funktionale Komponente 310 zur Bestimmung des Aufmerksamkeitspegels (oder eines darauf hinweisenden Parameters) eines Fahrers bereitgestellt. Die funktionale Komponente 310 enthält eine erste Unterkomponente 320 zur Schläfrigkeits-Bestimmung und eine zweite funktionale Komponente 330 zur Ablenkungs-Bestimmung.
  • Eine weitere funktionale Komponente 340 bestimmt die Position des Fahrzeugs auf der Straße bezüglich sowohl einer oder mehrerer Fahrbahnbegrenzungen als auch der lateralen Geschwindigkeit des Fahrzeugs (oder entsprechende, darauf hinweisende Parameter). Eine dritte funktionale Komponente 350 in Form eines Fachleuten bekannten CAN-Busses stellt eine Vielzahl von fahrzeugbezogenen Parametern bereit. Die dritte funktionale Komponente 350 stellt fahrzeugbezogene Parameter, wie zum Beispiel wenigstens eines einer Fahrzeuggeschwindigkeit, eines Lenkradwinkels, einer Winkelgeschwindigkeit des Lenkrades, eines Betätigungszustandes eines oder mehrerer Pedale (wie des Brems-, Gas- und/oder Kupplungspedals) und Informationen über Pedal-Betätigungswege (die anzeigen, wie weit ein Pedal niedergedrückt wurde, zum Beispiel innerhalb eines Prozentbereichs von 0 bis 100%) bereit.
  • Eine vierte funktionale Einheit 360 ist ausgebildet, wenigstens von den funktionalen Komponenten 310 und 340 empfangene Signale auszuwerten, um zu bestimmen, ob ein Alarmsignal erzeugt werden soll oder nicht.
  • Der Aufmerksamkeitspegel wird durch die funktionale Komponente 310 wie folgt bestimmt. In einem ersten Schritt wird ein Schläfrigkeitsgrad (oder -pegel) und ein Ablenkungsgrad (oder -pegel) bestimmt. Der Schläfrigkeitsgrad kann als ein Langzeit-Grad betrachtet werden, während der Ablenkungsgrad als ein Kurzzeit-Grad betrachtet werden kann.
  • Der Schläfrigkeitsgrad, als ein Langzeit-Grad, kann auf der Grundlage eines oder mehrerer Parameter, die auf Langzeit-Ereignisse hinweisen, bestimmt werden. Diese Parameter, die aus von den funktionalen Komponenten 340 und 350 empfangenen Signalen abgeleitet sein können, enthalten einen Lenkradwinkel, eine Winkelgeschwindigkeit des Lenkrades und den Abstand des Fahrzeugs von der Mitte der Fahr bahn (d. h. den Abschnitt der Straße zwischen der ersten Fahrbahnbegrenzung 130 und der zweiten Fahrbahnbegrenzung 140 von 1). Diese drei Parameter werden Verarbeitungsoperationen unterworfen, um ein Maß für die Schläfrigkeit zu erhalten, wie zum Beispiel den Mittelwert der lateralen Fahrzeugposition oder die Stärke der hochfrequenten Anteile des Lenkrades. Diese Informationen werden weiter verarbeitet, um einen Schläfrigkeitsgrad zu erhalten. Der so erhaltene Schläfrigkeitsgrad kann sich zwischen einem unteren Wert (wie 0) und einem oberen Wert (wie 2) bewegen, wobei der obere Wert darauf hinweist, dass der Fahrer schläfrig ist. Nachdem er ein Langzeit-Grad ist, wird der Schläfrigkeitsgrad alle paar Sekunden oder Minuten aktualisiert. Vorzugsweise wird der Schläfrigkeitsgrad ungefähr jede Minute aktualisiert.
  • Der Ablenkungsgrad, der ein Kurzzeit-Grad ist, wird auf der Grundlage von Parametern bestimmt, die auf Kurzzeit-Ereignisse hinweisen. Solche Parameter, die aus von den funktionalen Komponenten 340, 350 empfangen Signalen abgeleitet werden können, enthalten einen Lenkradwinkel, eine Winkelgeschwindigkeit des Lenkrades, eine laterale Geschwindigkeit, eine Position des Gaspedals und die Abstände des Fahrzeugs zu den Fahrbahnbegrenzungen (Bezugszeichen 130 und 140 in 1). Um ein Maß für die Ablenkung zu erhalten, wird die Summe aus dem Quadrat des Lenkwinkels und dem Quadrat der Winkelgeschwindigkeit des Lenkrades durch Drei geteilt. Der so erhaltene Wert wird weiterverarbeitet, wobei einer oder mehrere der oben dargelegten verbleibenden Kurzzeit-Parameter berücksichtigt werden, um einen Ablenkungsgrad zu erhalten. Der Ablenkungsgrad kann sich zwischen einem unteren Wert (wie 0) und einem oberen Wert (wie 2) bewegen, wobei der obere Wert darauf hinweist, dass der Fahrer abgelenkt ist. Nachdem er ein Kurzzeit-Grad ist, kann der Ablenkungsgrad alle paar Millisekunden, vorzugsweise alle 40 Millisekunden, aktualisiert werden.
  • Der Schläfrigkeitsgrad und der Ablenkungsgrad werden fortlaufend bestimmt (obwohl es offensichtlich ist, dass sie auch in periodischen Abständen bestimmt werden können). Ebenfalls fortlaufend bestimmt wird der Aufmerksamkeitspegel aus dem Schläfrigkeitsgrad und dem Ablenkungsgrad. Vorzugsweise wird der Aufmerksamkeitspegel ungefähr im selben Zeitabstand wie der Kurzzeit-Grad, d. h. der Ablenkungsgrad, bestimmt. Dies bedeutet in der vorliegenden Ausführungsform, dass der Aufmerksamkeitspegel ungefähr alle 40 Millisekunden bestimmt wird.
  • Der Aufmerksamkeitspegel kann unter Berücksichtigung des Schläfrigkeitsgrades und/oder des Ablenkungsgrades bestimmt werden. In einer vorliegenden Ausfüh rungsform der Erfindung wird der Aufmerksamkeitspegel so gewählt, dass er der größere Wert des Schläfrigkeitsgrades und des Ablenkungsgrades ist.
  • Sobald der Aufmerksamkeitspegel durch die funktionale Komponente 310 bestimmt wurde, wird er in die funktionale Komponente 360 eingegeben. Die funktionale Komponente 360 empfängt ferner fahrzeugbezogene Parameter 370 von den funktionalen Komponenten 350 und 340. Auf der Grundlage des Aufmerksamkeitspegels und fahrzeugbezogener Parameter, wie der Position einer oder mehrerer Fahrbahnbegrenzungen, bestimmt die funktionale Komponente 360 eine virtuelle Fahrbahnbegrenzung wie die in 1 gezeigte und eine Position des Fahrzeugs bezüglich der virtuellen Fahrbahnbegrenzung.
  • Wenn die funktionale Komponente 360 bestimmt, dass das Fahrzeug die virtuelle Fahrbahnbegrenzung überquert oder im Begriff ist, sie zu überqueren, gibt sie ein Alarmsignal aus, um den Fahrer zu warnen. In einigen Ausgestaltungen beinhaltet die funktionale Komponente ein Unscharfe-Logik-Gerät zum adaptiven Bestimmen auf der Grundlage der Fahrcharakteristik des Fahrers, wann ein Alarmsignal ausgegeben wird.
  • 4 zeigt ein Fahrbahnabweichungs-Warnsystem 400 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Das Fahrbahnabweichungs-Warnsystem kann in dem in 1 gezeigten Fahrzeug 100 enthalten.
  • Das Fahrbahnabweichungs-Warnsystem 400 umfasst eine Fahrbahnabweichungs-Erkennungseinheit 410 zum Bestimmen eines ersten Parameters, der auf eine Fahrbahnbegrenzungsposition hinweist, eine Fahreraufmerksamkeits-Überwachungseinheit 420 zum Bestimmen eines zweiten Parameters, der auf einen Pegel der Aufmerksamkeit des Fahrzeugfahrers hinweist, eine Alarmeinheit 430 und eine Alarmsteuerungseinheit 440.
  • Die Alarmsteuerungseinheit 440 bestimmt eine virtuelle Fahrbahnbegrenzung auf der Grundlage des von der Fahrbahnabweichungserkennungseinheit 410 bzw. der Fahreraufmerksamkeitsüberwachung 420 empfangenen ersten und zweiten Parameters. Sie bestimmt auch die Position des Fahrzeugs bezüglich der virtuellen Fahrbahnbegrenzung und aktiviert die Alarmeinheit 430 im Fall eines tatsächlichen oder bevorstehenden Überquerens der virtuellen Fahrbahnbegrenzung. Die Alarmeinheit 430 kann dazu ausgebildet sein, den Fahrer optisch und/oder akustisch zu alarmieren. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Fahrbahnabweichungserkennungseinheit 410 als ein bildverarbeitendes System ausgebildet, das eine Kamera und einen Bildverarbeitungsprozessor enthält. Die Kamera ist an der Windschutzscheibe, dem Armaturenbrett oder der Oberseite des Fahrzeugs angebracht und verfolgt Fahrbahnbegrenzungen. Die von der Kamera erzeugten Bildinformationen werden in den Bildverarbeitungsprozessor eingespeist, der an die Alarmsteuerungseinheit 440 Informationen bereitstellt, die auf die Position einer Fahrbahnbegrenzung hinweisen.
  • Wie aus dem oben stehenden offenbar wurde, verringert die Implementierung einer virtuellen Fahrbahnbegrenzung, die auf der Grundlage eines Aufmerksamkeitspegels eines Fahrers des Fahrzeugs eingestellt werden kann, Fehlalarme, falls der Fahrer als aufmerksam befunden wird. Diese Verringerung geht großteils darauf zurück, dass die Verwendung einer virtuellen Fahrbahnbegrenzung beabsichtigte Fahrbahnüberquerungen durch einen aufmerksamen Fahrer erlaubt.
  • Während die vorliegende Erfindung bezüglich bestimmter Ausführungsformen (die bestimmte Systemanordnungen und bestimmte Reihenfolgen von Schritten innerhalb verschiedener Verfahren beinhalten) erklärt wurde, ist für Fachleute ersichtlich, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die hierin beschriebenen und veranschaulichten Ausführungsformen beschränkt ist. Obwohl die vorliegende Erfindung mit Bezug auf ihre bevorzugten Ausführungsformen beschrieben wurde, ist es daher zu verstehen, dass diese Offenbarung lediglich veranschaulichend ist. Demgemäss ist es beabsichtigt, dass die Erfindung lediglich durch den Bereich der beigefügten Ansprüche beschränkt wird.

Claims (15)

  1. Verfahren zum Erzeugen eines Alarmsignals, welches auf eine unbeabsichtigte Fahrbahnabweichung eines Fahrzeugs (100) hinweist, wobei das Verfahren folgenden Schritt umfasst: – Bestimmen eines ersten Parameters, der auf eine Position (130) einer Fahrbahnbegrenzung hinweist, und eines zweiten Parameters, der auf einen Aufmerksamkeitspegel eines Fahrers des Fahrzeuges hinweist; und durch die folgenden Schritte gekennzeichnet ist: – Bestimmen einer virtuellen Fahrbahnbegrenzung (150) auf der Grundlage des ersten und des zweiten Parameters; – Bestimmen der Fahrzeugposition bezüglich der virtuellen Fahrbahnbegrenzung; und – Erzeugen eines Alarmsignals im Fall eines tatsächlichen oder bevorstehenden Überquerens der virtuellen Fahrbahnbegrenzung.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die virtuelle Fahrbahnbegrenzung auf der Grundlage von Änderungen des zweiten Parameters angepasst wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Anpassung in festen oder veränderlichen Zeitabständen durchgeführt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, ferner umfassend den Schritt des Bestimmens des Aufmerksamkeitspegels.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei der Schritt des Bestimmens des Aufmerksamkeitspegels beinhaltet: – Bestimmen eines Kurzzeit-Grades, welcher auf ein oder mehrere Kurzzeit-Ereignisse hinweist, und eines Langzeit-Grades, welcher auf ein oder mehrere Langzeit-Ereignisse hinweist; und – Ableiten des Aufmerksamkeitspegels aus wenigstens einem von dem Kurzzeit-Grad und dem Langzeit-Grad.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei das eine oder die mehreren Kurzzeit-Ereignisse auf einen Zustand der Ablenkung bezogen sind und/oder wobei das eine oder die mehreren Langzeit-Ereignisse auf einen Zustand der Schläfrigkeit bezogen sind.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, ferner umfassend das Bestimmen des Aufmerksamkeitspegels als der Maximalwert des Kurzzeit-Grades und des Langzeit-Grades.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, ferner umfassend ein häufigeres Aktualisieren des Kurzzeit-Grades als des Langzeit-Grades.
  9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die virtuelle Fahrbahnbegrenzung zwischen einem unteren Wert und einem oberen Wert einstellbar ist.
  10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die virtuelle Fahrbahnbegrenzung bezüglich des Fahrzeugs jenseits der Fahrbahnbegrenzung einstellbar ist.
  11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, ferner umfassend den Schritt des Bestimmens wenigstens eines auf das Fahrzeug bezogenen dritten Parameters, wobei die virtuelle Fahrbahnbegrenzung auch auf der Grundlage des dritten Parameters angepasst wird.
  12. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der wenigstens eine auf das Fahrzeug bezogene dritte Parameter aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Folgendem besteht: Fahrzeuggeschwindigkeit, laterale Geschwindigkeit des Fahrzeugs, Lenkradwinkel, Winkelgeschwindigkeit des Lenkrades, Pedalbetätigungszustand und Pedal-Betätigungsweg.
  13. Computerprogrammprodukt umfassend Programmcodeabschnitte zum Durchführen der Schritte eines der Ansprüche 1 bis 12, wenn das Computerprogrammprodukt auf einer Computereinrichtung abläuft.
  14. Computerprogrammprodukt nach Anspruch 13, gespeichert auf einem computerlesbaren Aufzeichnungsmedium.
  15. Fahrbahnabweichungswarnsystem (400) für Fahrzeuge, umfassend: – eine Fahrbahnabweichungs-Erkennungseinheit (410) zum Bestimmen eines ersten Parameters, der auf eine Position einer Fahrbahnbegrenzung hinweist; – eine Fahreraufmerksamkeits-Überwachungseinheit (420) zur Bestimmung eines zweiten Parameters, der auf einen Aufmerksamkeitspegel eines Fahrers des Fahrzeugs hinweist; – eine Alarmeinheit (430); und die gekennzeichnet ist durch – eine Alarmsteuerungseinheit (440) zur Bestimmung einer virtuellen Fahrbahnbegrenzung auf der Grundlage des ersten und des zweiten Parameters, zur Bestimmung der Position des Fahrzeugs bezüglich der virtuellen Fahrbahnbegrenzung und zur Aktivierung der Alarmeinheit im Fall eines tatsächlichen oder bevorstehenden Überquerens der virtuellen Fahrbahnbegrenzung.
DE602004012836T 2004-03-02 2004-03-02 Warnsystem bei Verlassen der Fahrspur Expired - Lifetime DE602004012836T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP04100825A EP1571637B1 (de) 2004-03-02 2004-03-02 Warnsystem bei Verlassen der Fahrspur

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