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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der integrierten Schaltungen
und spezieller Verzögerungsschaltungen
zum Einstellen der Verzögerung von
gepulsten Signalen.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Aus
der
US 6150862 ist eine
integrierte Schaltung mit einer Treiberschaltung und einer aktiven
Lastschaltung bekannt, wobei die aktive Lastschaltung an einen Ausgang
der Treiberschaltung gekoppelt ist. Die aktive Lastschaltung ist
so konfiguriert, um die Verzögerungsrate
eines Signals aktiv einzustellen, welches durch die Treiberschaltung ausgegeben
wird.
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Die
aktive Lastschaltung umfaßt:
eine
kapazitive Lastschaltung; und
eine variable Impedanzschaltung,
die zwischen der Treiberschaltung und der kapazitiven Lastschaltung gekoppelt
ist, wobei die variable Impedanzschaltung so konfiguriert ist, um
die Verzögerungsrate
in Ansprechen auf Änderungen
im Herstellungsprozeß und
Betriebsbedingungen einzustellen. Die variable Impedanzschaltung
enthält
einen ersten und einen zweiten nMOS-Transistor, der zwischen den
Ausgang der Treiberschaltung und der kapazitiven Lastschaltung gekoppelt
ist;
einen ersten und einen zweiten pMOS Transistor, der zwischen
den Ausgang der Treiberschaltung und der kapazitiven Lastschaltung
gekoppelt ist, wobei ein Gateanschluß des ersten nMOS Transistors
und ein Gateanschluß des
ersten pMOS Transistors an einen Ausgang der ersten Lastschaltung
gekoppelt sind und wobei ein Inverter mit seinem Eingang an den Ausgang
der ersten Lastschaltung gekoppelt ist und eine invertierte Ausgangsgröße des Inverters
an einen Gateanschluß des
zweiten nMOS Transistors und an einen Gateanschluß des zweiten
pMOS Transistors gekoppelt ist.
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Aus
der
US 5929681 ist eine
Verzögerungsschaltung
bekannt, die eine Lade/Entlade-Schaltung und eine logische Schaltung
enthält.
Die Lade/Entlade-Schaltung wird dazu verwendet, um eine Neigung der Änderung
eines Eingangssignals abzuschwächen.
Die logische Schaltung empfängt
ein Lade/Entlade-Signal, welches von der Lade/Entlade-Schaltung
ausgegeben wird und wird dazu verwendet, um ein Ausgangssignal der
logischen Schaltung zu ändern,
wenn das Lade/Entlade-Signal einen Schwellenwert der logischen Schaltung überschreitet.
Eine Zeitkonstante in der Lade/Entlade-Schaltung ist in Einklang mit der Änderung
des Ausgangssignals der logischen Schaltung variabel. Dies dient
dazu, Fehlfunktionen und Zeitsteuereinschränkungsprobleme zu beseitigen,
die dann auftreten nachdem der Schwellenwert der nächstfolgenden
Schaltungsstufe (logischen Schaltung) überschritten wird.
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Eine
weitere Verzögerungsschaltung
ist aus der
US 5793238 bekannt,
bei der ein fester Betrag einer Verzögerung unabhängig von
Prozeßschwankungen
erzeugt wird. Bei dieser bekannten Verzögerungsschaltung gelangt eine
Schwellenwertschaltung und eine Rückkopplungsschaltung, die über eine
kapazitive Last verläuft,
zur Anwendung.
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In
Verbindung mit integrierten Schaltungen besteht ein Bedarf dafür, eine
Verzögerungsschaltung
zur Verfügung
zu haben, um Signalverzögerungen
für vielfältige Funktionen
zu erzeugen. Verzögerungsschaltungen
können
bei der internen Takterzeugung für
Taktsignale in dynamischen Speichern mit wahlfreiem Zugriff (DRAMs)
und auch in Stromversorgungen von internen Halbleiterchips gefunden werden,
um die Zeitsteuerung von Pumpspannungen zu steuern.
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Gemäß
1 wird
ein Beispiel einer derartigen Verzögerungsschaltung
100 beschrieben.
Die Schaltung
100 basiert in erster Linie auf dem
US-Patent Nr. 5,920,221 .
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Eine
Spannung wird an einem Eingang bei einem Knotenpunkt 10 eingespeist,
der mit einem RC-Netzwerk 11 verbunden ist. Das RC-Netzwerk 11 enthält einen
Widerstand 12 und zwei entgegengesetzt gekoppelte Richtungskondensatoren 18, 19. Das
Signal verläuft
dann durch einen Signaldetektor 14 in einer Inverterschaltung 16.
Die an dem Knotenpunkt 17 ausgegebene Spannung wird zu
den Kondensatoren 18, 19 des RC-Netzwerks 11 rückgekoppelt.
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Wenn
das Eingangssignal ansteigt und abfällt, steigt auch das Ausgangssignal
entsprechend an und fällt
entsprechend ab, jedoch mit einer bestimmten Verzögerung.
Die Verzögerung
beim Anstieg wird durch die Werte des Widerstandes 12 und des
Kondensators 19 bestimmt. Die Verzögerung beim Abfallen wird durch
die Werte des Widerstandes 12 und des Kondensators 18 bestimmt.
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Eine
Einschränkung
der Schaltung 100 besteht darin, daß die Verzögerungen beim Ansteigen und
beim Abfallen nicht eingestellt werden können. Dies ist deshalb der
Fall, weil die Elemente, die das Ausmaß des Ansteigens und des Abfallens
steuern, Teil der Schaltung sind.
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Eine
andere Einschränkung
besteht darin, daß immer
eine unerwünschte
Verzögerung
auf Grund einer minimalen Kapazität vorhanden ist. Dies erfordert
eine weitere Konstruktionsauslegung, um dies zu vermeiden.
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Ein
Problem bei der Schaltung 100 besteht darin, daß das Rückkopplungsschema
das Einkoppeln von Störsignalen
ermöglicht.
Dies beeinflußt
die Wellenformen, die ihrerseits die Qualität der Gesamtvorrichtung beeinflussen.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung überwindet
diese Probleme und Einschränkungen
des Standes der Technik.
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Allgemein
gesagt, schafft die vorliegende Erfindung eine Verzögerungsschaltung,
die in Form einer integrierten Schaltung implementiert werden kann.
Ein Eingangsknotenpunkt empfängt
ein Eingangssignal und eine Pufferstufe überträgt das Eingangssignal zu einem
schwimmenden Knotenpunkt. Ein Detektor gibt an einen Ausgangsknotenpunkt eine
Ausgangsspannung aus, die einen ersten Pegel besitzt, wenn die Spannung
an dem schwimmenden Knotenpunkt unterhalb eines Schwellenwertes
liegt, und ansonsten einen zweiten Pegel hat. Das Ausgangssignal
besteht somit aus einer gepulsten Wellenform, welche dem Eingangssignal
folgt.
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Die
Schaltung der vorliegenden Erfindung enthält einen Bezugsanschluß, der eine
Bezugsspannung führt.
Ein Kondensator und ein Schalter sind zwischen den Bezugsanschluß und den schwimmenden
Knotenpunkt gekoppelt. Der Schalter öffnet sich und schließt sich
im Ansprechen auf die Ausgangsspannung. Wenn er sich öffnet, überbrückt er den
Kondensator.
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Die
Erfindung bietet den Vorteil, daß durch sie eine Einstellung
der Verzögerung
der Anstiegsübergänge und
der Abfallübergänge ermöglicht wird. Die
Einstellung besteht darin, indem entweder der Wert der Bezugsspannung
geändert
wird oder der Kapazitätswert
oder beide geändert
wird bzw. werden. Darüber
hinaus sind die Einstellungen auch voneinander unabhängig.
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Die
Erfindung bietet den zusätzlichen
Vorteil, daß durch
eine Überbrückung des
Kondensators eine unerwünschte
Verzögerung
auf Grund einer minimalen Kapazität beseitigt wird. Zusätzlich wird, während der
Kondensator überbrückt ist,
das Einkoppeln von Störsignalen
beseitigt. Dies macht die Konstruktion einfacher, und zwar zusammen
mit einer Verbesserung der Qualität.
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Bei
einer optionalen Ausführungsform
enthält
die Schaltung einen Phasendetektor und einen Verzögerungscodegenerator.
Diese liegen in einer Rückkopplungsanordnung,
um eine fortlaufende oder durchgehende Einstellung von Bezugsspannungen
zu erreichen.
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Diese
und andere Ausführungsformen
und Vorteile der Erfindung ergeben sich unmittelbarer aus der folgenden
detaillierten Beschreibung unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Diagramm einer Verzögerungsschaltung
beim Stand der Technik;
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2 zeigt
ein Blockschaltbild einer Schaltung gemäß einer allgemeinen Ausführungsform
der Erfindung;
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3A ist
ein elektrisches Diagramm einer speziellen Ausführungsform des Blockschaltbilds
von 2;
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3B ist
ein Zeitsteuerdiagramm von Schlüsselwellenformen
der Schaltung von 3A;
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3C ist
eine Tabelle, die spezielle Werte von Spannungen zeigt, und zwar
während
der Stufen des Zeitsteuerdiagramms von 3B;
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4A ist
ein elektrisches Schaltbild einer anderen speziellen Ausführungsform
des Blockschaltbilds von 2;
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4B ist
ein Zeitsteuerdiagramm von Schlüsselwellenformen
der Schaltung von 4A;
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5 ist
ein Blockschaltbild der Schaltung gemäß einer anderen allgemeinen
Ausführungsform der
Erfindung;
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6A ist
ein elektrisches Schaltbild einer speziellen Ausführungsform
des Blockschaltbilds von 5;
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6B ist
ein Zeitsteuerdiagramm der Schlüsselwellenformen
der Schaltung von 6A;
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7 ist
ein elektrisches Schaltbild einer Schaltung gemäß einer anderen speziellen
Ausführungsform
des Blockschaltbilds von 5;
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8 ist
ein elektrisches Schaltbild einer Schaltung gemäß einer noch weiteren speziellen Ausführungsform
des Blockschaltbilds von 5;
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9 ist
ein Diagramm einer Schaltung gemäß einer
noch anderen Ausführungsform
der Erfindung, die eine Rückkopplung
enthält.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORM(EN)
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Wie
bereits erwähnt
wurde, schafft die vorliegende Erfindung Verzögerungsschaltungen. Die Erfindung
wird nunmehr in Einzelheiten beschrieben.
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Um
nun auf 2 einzugehen, so ist eine Schaltung 200 gemäß einer
allgemeinen Ausführungsform
der Erfindung ausgeführt.
Die Schaltung 200 enthält
einen Eingangsknotenpunkt 204 zum Empfangen eines Eingangssignals
VIN. Die Schaltung 200 enthält auch einen schwimmenden
Knotenpunkt 206 und optional einen Ausgangsknotenpunkt 208,
an welchem die Ausgangsspannung VO erzeugt wird.
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Eine
Pufferstufe 210 ist zwischen den Eingangsknotenpunkt 204 und
den schwimmenden oder schwebenden Knotenpunkt 206 gekoppelt.
Die Pufferstufe 210 ist in bevorzugter Weise durch einen
Inverter gebildet.
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Die
Schaltung 200 enthält
zusätzlich
einen Detektor 220. Der Detektor 220 gibt die
Ausgangsspannung VO an den Ausgangsknotenpunkt 208 aus.
Die Ausgangsspannung VO besitzt einen ersten Pegel, wie beispielsweise
einen hohen Pegel, wenn die Spannung VFN an dem schwimmenden Knotenpunkt 206 unterhalb
einer Schwellenwertspannung VLT liegt. Die Ausgangsspannung VO besitzt
einen zweiten Pegel, wie beispielsweise einen niedrigen Pegel, in
anderen Fällen.
Der hohe Pegel kann aus einem Spannungsversorgungspegel, wie beispielsweise
VDD, bestehen, während
der niedrige Pegel aus einem Erdungspegel, wie beispielsweise 0
V, bestehen kann.
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Das
Ausgangssignal VO besteht somit aus einem gepulsten Signal. Dies
macht die Schaltung dann vorteilhaft, wenn das Eingangssignal VIN
ebenfalls aus einer gepulsten Wellenform besteht. Die Impulse bestehen
aus einer Aufeinanderfolge von Anstiegsübergängen und Abfallübergängen. Die
Zeitlage der Anstiegs- und Abfallübergänge des Ausgangssignals VO,
relativ zu demjenigen von VIN, wird in der folgenden Weise gesteuert.
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Die
Schaltung 200 enthält
darüber
hinaus einen Bezugsanschluß 230.
Der Bezugsanschluß 230 führt eine
erste Bezugsspannung VR1. Die erste Bezugsspannung kann irgendeine
Spannung gemäß der Erfindung
sein. Speziell vorteilhafte Werte von VR1 sind weiter unten beschrieben,
und zwar in Verbindung mit den Wegen, wie die erste Bezugsspannung
an den ersten Bezugsanschluß 230 angelegt wird.
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Die
Schaltung 200 enthält
zusätzlich
einen Kondensator 240, der auch als erster Kondensator 240 bekannt
ist. Der Kondensator 240 ist zwischen den schwimmenden
Knotenpunkt 206 und den ersten Bezugsanschluß 230 gekoppelt.
Der Kondensator 240 ist in irgendeiner bekannten Art ausgeführt. Viele
derartige Arten oder Wege sind für
integrierte Schaltungen bekannt.
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Die
Schaltung 200 enthält
ferner einen Schalter 250, der ebenfalls als erster Schalter 250 bekannt
ist. Der Schalter 250 ist zwischen den schwimmenden Knotenpunkt 206 und
den ersten Kondensator 240 gekoppelt. Der Schalter 250 öffnet sich
und schließt
sich im Ansprechen auf den ersten und den zweiten Pegel der Ausgangsspannung
VO. Wenn er geöffnet
ist, überbrückt er den
Kondensator 240 und auch VR1 am schwimmenden Knotenpunkt 206.
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Um
nun auf 3A einzugehen, so veranschaulicht
eine Schaltung 300 eine der bevorzugten Ausführungsformen
des Blockschaltbilds von 2. Die Schaltung 300 besitzt
gemeinsame Elemente mit der Schaltung 200, deren Beschreibung
daher nicht weiter wiederholt wird.
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Der
Inverter 310 implementiert die Pufferstufe 210 von 2.
Der Inverter 320 implementiert den Detektor 220 von 2.
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Ein
erster Bezugsanschluß 330,
welcher dem ersten Bezugsanschluß 230 entspricht,
ist mit Erde oder Masse gekoppelt. Mit anderen Worten ist bei dieser
Ausführungsform
die erste Bezugsspannung VR1 gleich 0 V.
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Der
Kondensator 340 besteht aus einem Feldeffekttransistor
zur Implementierung des ersten Kondensators 240.
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Ein
komplementäres Übertragungsgatter 350 implementiert
den Schalter 250 von 2. Das Gatter 350 ist
durch zwei Feldeffekttransistoren 352, 353 implementiert.
Diese werden durch die Ausgangsspannung VO über ein Paar von aufeinanderfolgenden
Inverterstufen 356, 358 gesteuert.
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Um
nun auf 3B und 3C einzugehen, so
wird im folgenden das Verhalten der Schaltung 300 beschrieben.
In 3B veranschaulicht eine Aufeinanderfolge von Wellenformen
das Erzeugen der Ausgangsspannung VO aus der Eingangsspannung VIN.
Diese nimmt Werte aus der Tabelle von 3C an.
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Wie
hervorgeht, hat die Eingangsspannung VIN eine Impulsform. Die Ausgangsspannung
VO besteht aus einem entsprechenden Impuls, was anhand der folgenden
zwei Inverterstufen 310, 320 erwartet werden kann.
Die Spannung VFN an dem schwimmenden oder schwebenden Knotenpunkt 306 ändert sich
plötzlich,
wenn der Kondensator überbrückt wird
(shorted out), und ändert
sich lediglich langsam, wenn der Schalter 350 EIN ist oder
geschlossen ist (Stufen 2–5
in 3C).
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Als
ein Ergebnis erzeugt die Schaltung 300 eine Ausgangsspannung
VO, bei der lediglich der abfallende Übergang verzögert ist,
jedoch nicht der Anstiegsübergang.
Das Ausmaß der
Verzögerung
bei dieser Ausführungsform
wird durch die Kapazität
des Kondensators 340 bestimmt.
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Um
nun auf 4A einzugehen, so wird eine andere
Schaltung 400 beschrieben, die das Blockschaltbild von 2 implementiert.
Auch hier haben viele Komponenten die gleiche Beschreibung ähnlich denjenigen
von 2 und 3A, so
daß diese
hier nicht weiter bzw. erneut erläutert werden.
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Ein
Bezugsanschluß 430,
der dem ersten Bezugsanschluß 230 entspricht,
führt eine
zweite Bezugsspannung VR2. Der Anschluß 430 ist mit einer Versorgungsspannung
gekoppelt, so daß gilt
VR2 = VDD.
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Der
Kondensator 440 besteht aus einem Feldeffekttransistor,
um den ersten Kondensator 240 zu implementieren.
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Ein
komplementäres Übertragungsgatter 450 implementiert
den Schalter 250 von 2. Das Gatter 450 ist
durch zwei Feldeffekttransistoren 452, 453 implementiert.
Diese werden durch die Ausgangsspannung VO über aufeinanderfolgende Inverterstufen 356, 358 gesteuert.
Es sei darauf hingewiesen, daß das
Gatter 450 entgegengesetzt zu dem Gatter 350 verdrahtet
ist.
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Um
nun auf 4B einzugehen, so sind Wellenformen
dargestellt, um das Verhalten der Schaltung 400 zu beschreiben.
Speziell verglichen mit 3B sei
darauf hingewiesen, daß die
Spannung VFN in 4B abrupte Übergänge lediglich dann aufweist,
wenn sie unterhalb von VLT liegt (auf Grund des Wertes von VR2 und
der Verdrahtung des Gatters 450).
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Die
Schaltung 400 erzeugt daher eine Ausgangsspannung VO, bei
der lediglich der Anstiegsübergang
verzögert
ist, jedoch nicht der Abfallübergang.
Das Ausmaß der
Verzögerung
wird durch die Kapazität
des Kondensators 440 bestimmt. Die Verzögerung ist in 4B anders
als in 3B und das ist deshalb so, weil
der Kondensator 440 einen anderen Wert als der Kondensator 430 hat.
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Gemäß 5 wird
eine Schaltung 500 dazu verwendet, um eine andere allgemeine
Ausführungsform
der Erfindung zu erläutern.
Es sei darauf hingewiesen, daß die
Schaltung 500 viele Komponenten gemeinsam mit der Schaltung 200 von 2 besitzt.
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Beim Überwechseln
von der Schaltung 200 zu der Schaltung 500 sind
Ausdrücke,
die bekannt sind als "erste", als "erste" enthalten und sind
erneut als "zweite" enthalten. Dabei
werden dann jedoch erneut Worte wie "erste" und "zweite" in dieser Beschreibung für eine reine
Bezeichnung verwendet.
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Um
dies spezieller zu erläutern,
so besitzt die Schaltung 500 einen zweiten Bezugsanschluß 570, einen
zweiten Kondensator 580 und einen zweiten Schalter 590.
Die Erläuterung
dieser Einrichtungen ist identisch der Erläuterung in Verbindung mit dem ersten
Bezugsanschluß 230 und
dem Bezugsanschluß 430,
dem ersten Kondensator 240 und dem Kondensator 440,
und dem ersten Schalter 250 und dem Schalter 350.
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Eine
der Hauptideen bei der Schaltung von 5 besteht
darin, zwei Zweige zur Steuerung von VFN vorzusehen, und zwar anstelle
der Einstellung von nur einem, welchen die Schaltung 200 verwendet.
Richtige Verbindungen ermöglichen
es, daß diese
zwei Zweige voneinander unabhängig
arbeiten.
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Der
erste Zweig enthält
einen ersten Bezugsanschluß 230,
einen ersten Kondensator 240 und einen ersten Schalter 250.
Der erste Zweig kann dazu verwendet werden, um die Verzögerung des
Abfallübergangs
der Ausgangsspannung VO zu steuern, wie dies in 3B gezeigt
ist, und zwar mit Hilfe der Schaltung 300 von 3A.
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Der
zweite Zweig enthält
den zweiten Bezugsanschluß 570,
den zweiten Kondensator 580 und den zweiten Schalter 590.
Der zweite Zweig kann dazu verwendet werden, um die Verzögerung des
Anstiegsüberganges
der Ausgangsspannung VO zu steuern, wie dies in 4B dargestellt
ist, und zwar mit Hilfe der Schaltung 400 von 4A.
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Um
nun auf 6A einzugehen, so wird eine Schaltung 600 dazu
verwendet, um eine Ausführungsform
des Blockschaltbilds 500 gemäß der oben erläuterten
Hauptidee zu beschreiben. Die Schaltung 600 besitzt Komponenten ähnlich denjenigen
der Schaltungen 300, 400.
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Der
Anschluß 430,
der Kondensator 440, das komplementäre Übertragungsgatter 450 implementieren
den Anschluß 570 bzw.
den Kondensator 580 bzw. den Schalter 590. Zusätzlich enthält die Schaltung 600 einen
ersten und einen zweiten Vorladeschalter 648, 688.
Diese werden durch die Ausgangsspannung VO bei dieser Ausführungsform über die
Inverterstufe 356 gesteuert. Der Schalter 648 dient
dazu, selektiv einen Knotenpunkt 647 zwischen dem ersten
Kondensator 340 und dem ersten Schalter 350 mit
Erde bei der Ausführungsform
kurzzuschließen.
Der Schalter 688 dient dazu, um einen Knotenpunkt 687 zwischen
dem zweiten Kondensator 440 und dem zweiten Schalter 450 bei
dieser Ausführungsform
mit einer Versorgungsspannung kurzzuschließen bzw. zu verbinden.
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Gemäß 6B sind
Wellenformen dargestellt, um das Verhalten der Ausgangsspannung
VO in bezug auf die Eingangsspannung VIN zu beschreiben. Es sei
darauf hingewiesen, daß die
Spannung VFN an dem schwimmenden oder schwebenden Knotenpunkt 206 aus
einer Zusammensetzung der entsprechenden Verhalten besteht, die
in Verbindung mit 3B (für die Spannung VFN unterhalb
der Schwellenwertspannung VLT) und in Verbindung mit 4B (für den Fall,
daß die
Spannung VFN über der
Schwellenwertspannung VLT liegt) beschrieben wurden. Tatsächlich wird
lediglich einer der Schalter 350, 450 zu einem
Zeitpunkt geschlossen, wodurch lediglich einer der jeweiligen Kondensatoren 340, 440 zu
einem Zeitpunkt wirksam werden kann. Demzu folge besteht die Ausgangsspannung
VO aus einer Zusammensetzung aus den Ausgangsspannungen von 4B (mit
der kürzeren
Verzögerung
im Anstiegsübergang)
und von 3B (mit einer längeren Verzögerung im
Abfallübergang).
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Um
nun auf 7 einzugehen, so ist eine Schaltung 700 gemäß einer
noch anderen speziellen Ausführungsform
von 5 ausgebildet. Die Schaltung 700 besitzt
viele Komponenten, die identisch mit denjenigen von 6 sind,
deren Beschreibung daher hier nicht nochmals wiederholt wird.
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Die
Schaltung 700 enthält
einen Bezugsanschluß 430 (entsprechend
dem Bezugsanschluß 570),
der auch als Anstiegssignalanschluß bezeichnet wird. Ein Kondensator 440 (entsprechend
dem Kondensator 580) wird ebenfalls als Anstiegskondensator
bezeichnet. Zusätzlich
besitzt die Schaltung 700 einen Bezugsanschluß 330 (entsprechend
dem Bezugsanschluß 230),
der auch als Abfallsignalanschluß bezeichnet wird. Ein Kondensator 340 (entsprechend
dem Kondensator 240) wird auch als Abfallkondensator bezeichnet.
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Als
wichtiges Merkmal sind bei der Schaltung 700 die Bezugsanschlüsse 330, 430 nicht
notwendigerweise mit festen Spannungen gekoppelt. Zusätzlich können Bezugsspannungen
VR2, VR1 von einem Anstiegsverzögerungssteuersignal
RDCX und einem Abfallverzögerungssteuersignal
FDCX her angelegt werden. Die Signale RDCX, RDCX können analoge
Signale sein, wodurch die ultimative Vorspannung an dem schwimmenden
Knotenpunkt 206 variiert wird.
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Demzufolge
können
die Bezugsspannungen VR2, VR1 dynamisch geändert werden, während die Schaltung 700 in
Betrieb ist. Dies erlaubt eine dynamische Änderung jeweils in den Anstiegs-
und Abfallverzögerungen.
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Gemäß 8 ist
eine Schaltung 800 gemäß einer
noch anderen speziellen Ausführungsform
von 5 ausgeführt.
Die Schaltung 800 besitzt viele Komponenten, die identisch
mit denjenigen von 6 sind, deren Beschreibung
daher nicht weiter wiederholt wird.
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Die
Schaltung 800 besitzt Bezugsanschlüsse 830, 832, 834, 836 (entsprechend
dem Bezugsanschluß 230),
die auch als Abfallsignalanschlüsse
bezeichnet werden. Die Schaltung 800 enthält auch Kondensatoren 840, 842, 844, 846,
die auch als Abfallkondensatoren bezeichnet werden und die zwischen
die jeweiligen Abfallsignalanschlüsse 830, 832, 834, 836 und
dem Knotenpunkt 647 gekoppelt sind. Es sei darauf hingewiesen,
daß dann,
wenn die Bezugsanschlüsse 830, 832, 834, 836 auf
dem gleichen Spannungspegel liegen, die Kapazitätswerte der Abfallkondensatoren 840, 842, 844, 846 miteinander
addiert werden.
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Die
Schaltung 800 besitzt auch Bezugsanschlüsse 870, 872, 874, 876 (entsprechen
dem Bezugsanschluß 570),
die auch als Anstiegssignalanschlüsse bezeichnet werden. Die
Schaltung 800 enthält
auch Kondensatoren 880, 882, 884, 886,
die auch als Anstiegskondensatoren bezeichnet werden und die zwischen
die jeweiligen Bezugsanschlüsse 870, 872, 874, 876 und
den Knotenpunkt 687 gekoppelt sind. Es sei darauf hingewiesen,
daß dann,
wenn die Bezugsanschlüsse 870, 872, 874, 876 auf
der gleichen Spannung liegen, die Kapazitätswerte der Anstiegskondensatoren 880, 882, 884, 886 miteinander
addiert werden.
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Im
allgemeinen sind für
die Schaltung 880 das Abfallverzögerungssteuersignal FDC<0:3> und das Anstiegsverzögerungssteuersignal
RDC<0:3> digital. Jedes Signal
besitzt Bits, die einen hohen oder einen niedrigen Wert erreichen
können.
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Bei
der Schaltung 800 hat das Abfallverzögerungssteuersignal FDC<0:3> jeweilige individuelle Bits
FDC<0>, FDC<1>, FDC<2>, FDC<3>, die an die Abfallsignalanschlüsse 830 bzw. 832 bzw. 834 bzw. 836 angelegt
werden. Das Anstiegsverzögerungssteuersignal
RDC<0:3> besitzt individuelle
jeweilige Bits RDC<0>, RDC<1>, RDC<2>, RDC<3>, die an die Anstiegssignalanschlüsse 870 bzw. 872 bzw. 874 bzw. 876 angelegt
werden.
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Es
wird bevorzugt, daß die
Anstiegs- und Abfallkondensatoren gestaffelte Werte haben. Auf diese Weise
können
das Abfallverzögerungssteuersignal FDC<0:3> und das Anstiegsverzögerungssteuersignal
RDC<0:3> den erforderlichen
Verzögerungsbetrag
wählen.
Es kann auch eine unterschiedliche Anzahl an Bits implementiert
werden, was von der gewünschten
Präzision
abhängig
ist.
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Um
nun auf 9 einzugehen, so wird eine Schaltung
gemäß einer
noch anderen Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. 9 zeigt
einen Abschnitt 900 einer integrierten Schaltung. Ein Schaltung 910 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist dafür
ausgelegt, um Eingangsdaten DIN0, DIN1, DIN2, ..., DINi gemäß einem
Strobesignal DQS mit der Hilfe einer Bezugsspannung VREFI zu synchronisieren.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Schaltung 910 der
Erfindung eine Rückkopplung
verwendet.
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Die
Daten DIN0, DIN1, DIN2, ..., DINi werden zuerst durch jeweilige
Detektoren 920, 921, 922, ..., 927 und
dann durch jeweilige Verzögerungselemente 930, 931, 932,
..., 937 hindurchgeschickt, bevor sie in jeweilige Verriegelungsstufen 940, 941, 942,
..., 947 eingespeist werden.
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Die
Verriegelungsstufen 940, 941, 942, ..., 947 werden
durch ein Signal VO gesteuert, welches durch die Schaltung 910 der
Erfindung ausgegeben wird. Das Strobesignal DQS verläuft in bevorzugter Weise,
jedoch nicht notwendigerweise, durch einen Detektor 929,
um das Eingangssignal VIN für
die Schaltung 910 der Erfindung zu Tiefem.
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Die
Schaltung 910 der Erfindung enthält eine variable Verzögerungsschaltung 950.
Diese kann in der oben beschriebenen Weise, und zwar in der in Verbindung
mit dem Blockschaltbild von 5 beschriebenen
Weise implementiert werden. Sie kann dafür ausgebildet sein, um ein
Anstiegsverzögerungssteuersignal
RDCG an dem Anschluß 570 zu empfangen
und ein Abfallverzögemngssteuersignal FDCG
an dem An schluß 230 zu
empfangen. Wie oben beschrieben ist, können das Anstiegsverzögerungssteuersignal
RDCG und das Abfallverzögerungssteuersignal
FDCG analog oder digital sein, und zwar mit einem oder mit mehreren
Bits.
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Die
Schaltung 910 enthält
zusätzlich
einen Phasendetektor 960. Der Detektor 960 detektiert eine
Phasenverzögerung
zwischen den Anstiegsübergängen des
Ausgangssignals VO und den entsprechenden Übergängen des Eingangssignals VIN, um
ein Anstiegsfühlsignal
RS zu erzeugen. Der Detektor 960 detektiert eine Phasenverzögerung zwischen
den Abfallübergängen des
Ausgangssignals VO und den entsprechenden Übergängen des Eingangssignals VIN,
um ein Abfallfühlsignal
VS zu erzeugen.
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Die
Schaltung 910 enthält
darüber
hinaus einen Verzögerungscodegenerator 970.
Der Generator 970 erzeugt ein Anstiegsverzögerungssteuersignal RDCG
im Ansprechen auf das Anstiegsfühlsignal RS,
und erzeugt ein Abfallverzögerungssteuersignal FDCS
im Ansprechen auf das Abfallfühlsignal
FS.
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Die
Schaltung 910 kann optional eine zweite Verzögerungsschaltung 974 enthalten.
Die Verzögerungsschaltung 974 kann
das Eingangssignal VIN verzögern,
bevor es den Phasendetektor 960 erreicht. Dessen Wert wird
in Verbindung mit den Werten der Verzögerungen 930, 931, 932,
..., 937 bestimmt.
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Ein
Fachmann ist dazu befähigt,
die vorliegende Erfindung im Hinblick auf die vorliegende Beschreibung
zu praktizieren, die als Ganzes gesehen werden muß. Es wurden
zahlreiche Details dargestellt, um ein klareres Verständnis der
Erfindung zu ermöglichen.
In anderer Hinsicht wurden gut bekannte Merkmale nicht in Einzelheiten
beschrieben, um die Erfindung nicht in unnötiger Weise zu verschleiern.
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Obwohl
die Erfindung in ihrer bevorzugten Ausführungsform beschrieben wurde,
sind die spezifischen Ausführungsformen,
die hier offenbart und veranschaulicht sind, nicht in einem einschränkenden
Sinn zu betrachten. Für
einen Fachmann ist es unmittelbar aus der vorliegenden Beschreibung
zu erkennen, daß die
Erfindung in zahlreichen Arten modifiziert werden kann. Der Erfinder
betrachtet den Gegenstand der Erfindung in solcher Weise, daß diese alle
Kombinationen und Subkombinationen der zahlreichen Elemente, Merkmale,
Funktionen und/oder Eigenschaften, die hier offenbart sind, enthält.