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Die
Erfindung betrifft eine als Aufstiegshilfe für Kletterer
ausgeführte Vorrichtung mit zumindest einer Seilklemme
zur vorübergehenden Festlegung, insbesondere zur Personensicherung,
an einem Seil.
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Derartige
Vorrichtungen mit einer Seilklemme zur vorübergehenden
Festlegung an einem Seil sind in unterschiedlicher Ausgestaltung
aus dem Stand der Technik vielfach bekannt und dienen beispielsweise
dazu, Personen aus Gefahrenbereichen abzuseilen. Auch zu sportlichen
Anwendungen im Freizeitbereich ebenso wie bei Arbeitstätigkeiten
von Industrie- und Baumkletterern werden diese verwendet. Das Einsatzgebiet
reicht vom Installieren von Werbeträgern, Fassadenarbeiten
oder Dachrinnenreinigung, Montage und Wartung von Strommasten bis
zum Sanieren oder Aufbau von Windkraftanlagen und Mobilfunkmasten.
Diese Vorrichtungen werden besonders an Baustellen eingesetzt, an
denen etwa das Aufstellen eines Gerüsts oder eines Kranes durch örtliche
Gegebenheiten oder die Höhe der Arbeitsstelle unerwünscht
oder ausgeschlossen ist.
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Gerade
bei den letztgenannten Anwendungen ist es erforderlich, dass der
Kletterer unterschiedliche Arbeitspositionen problemlos erreicht und
sich dabei jederzeit in sicherer Halteposition befindet. Ein möglichst
kräfteschonender Aufstieg in allen Ebenen eines Kletterobjekts
ist dabei erstrebenswert.
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Bei
einer einfachen, in der Praxis gebräuchlichen Vorrichtung
hat der Kletterer zwei an demselben Seil festlegbare Seilklemmen,
wobei die erste Seilklemme mit einer Trittschlaufe für
einen Fuß und die zweite Seilklemme mit einem den Kletterer
sichernden Brustgurt verbunden ist. Durch das Strecken des zunächst
angewinkelten Beines gelangt der Kletterer in eine höhere
Position, wobei er die zweite Seilklemme nachführt. Anschließend
wird die erste Seilklemme entlastet, indem das Körpergewicht
von der zweiten Seilklemme aufgenommen und zugleich das Bein gebeugt
wird, sodass der Kletterer die erste Seilklemme soweit wie möglich
nach oben verschieben kann. Auf diese Weise bewegt sich der Kletterer raupenartig
in die Höhe.
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Eine
hierzu geeignete, als Steigvorrichtung bezeichnete Vorrichtung ist
beispielsweise durch die
DE
196 43 455 A1 bekannt. Die Vorrichtung ist hierzu mit zumindest
zwei Seilen verbunden und weist an jedem Seil jeweils mehrere Seilklemmen
auf, wobei vorzugsweise je eine obere Seilklemme mit je einer Hand
und je eine untere Seilklemme mit je einem Fuß verbunden
ist. Die Seilklemmen sind selbsttätig oder durch Steuerungselemente
miteinander verbunden.
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In
der
EP 0 536 057 B1 ist
ein Verfahren zum Erklimmen eines Hauptseils beschrieben, bei dem eine
als dynamisches Sitz-Steh-System bezeichnete Vorrichtung mit einer
ersten Seilklemme, die mit dem Gurt des Kletterers verbunden ist,
und mit einer zweiten Seilklemme, die mittels einer Schnur mit einer Fußschlaufe
verbunden ist, ausgestattet ist. Dabei wird mittels Rollen ein Untersetzungseffekt
der auf die Fußschlaufe ausgeübten Kraft erreicht.
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Durch
die
DD 254 973 A1 ist
weiterhin auch eine Steighilfe, beispielsweise für Baureparaturen, bekannt
geworden, bei der eine Seilklemme mit einem schwenkbaren Sicherungshebel
ausgestattet ist, der beim Aufstieg eine Einhandbedienung ermöglicht.
In der Arbeitsstellung bewirkt der Sicherungshebel zudem eine Sicherung
des Seils gegen ein Herausschnappen aus der Seilführung.
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Eine
spezielle Querschnittsgeometrie eines Seilkarabiners gemäß der
CH 337109 führt
zu einer möglichst breiten Auflagefläche für
das Seil und schützt dieses dadurch vor vorzeitiger Abnutzung.
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Die
DE 199 17 989 A1 offenbart
eine Sicherheitsvorrichtung für Auf- und Abseilvorgänge
einer Person mittels der Doppelseiltechnik, bei der die betreffende
Person beim Klettern durch ein über einen hochgelegten
Umlenkpunkt laufendes Halteseil gesichert wird. Die Sicherheitsvorrichtung
ist mit einem Gehäuse und mindestens einer im Gehäuse
angeordneten Seilklemme für das Halteseil ausgestattet, wobei
die Seilklemme eine Klemm- und Freigabeposition für das
Halteseil aufweist. Das Sicherungsseil ist am Gehäuse festgelegt
und in einer radial außen am Gehäuse umlaufenden
Aufnahme geführt. Bei Zugbeanspruchung wird die Seilklemme
von der Freigabeposition für das Halteseil in die Klemmposition überführt.
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Als
nachteilig erweist sich bei allen Vorrichtungen die mit dem Aufstieg
am Seil verbundene körperliche Anstrengung. Hierdurch wird
vor allem bei großen Höhendifferenzen eine häufige
Unterbrechung des Aufstiegs zur Erholung erforderlich. Zudem sinkt
aufgrund der körperlichen Belastung bei zunehmender Erschöpfung
die Konzentrationsfähigkeit des Kletterers, die für
seine anspruchsvolle Tätigkeit von entscheidender Bedeutung
nicht zuletzt im Hinblick auf die eigene Sicherheit ist.
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Es
ist auch bereits daran gedacht worden, den Aufstieg zu erleichtern.
So schlägt beispielsweise die
DE 102 01 965 A1 eine Vorrichtung
zum Zurücklegen von Wegstrecken vor, bei welcher ein bewegliches
Teil, welches an einem ortsfesten Führungselement verschiebbar
angeordnet ist, durch Muskelkraft angetrieben wird. Dies wird vorzugsweise über
zwei Fußpedale ausgeführt, welche in Form eines
Steppers angeordnet sind und einen Hydraulikzylinder betätigen,
welcher Druckflüssigkeit zu einem Hydraulikmotor fördert.
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Ferner
beschreibt die
DE
100 21 841 A1 eine motorische Aufstiegshilfsvorrichtung
zum Aufsteigen an einem Tragseil, von der das Tragseil durch Umschlingen
eines Seilrads durch Reibschluss gehalten und mit einem Getriebemotor
durch deren Gehäuse hindurchbewegt wird.
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Diese
beiden Lösungsvorschläge schränken den
Einsatzbereich jedoch stark ein und können in der Praxis
daher lediglich in Ausnahmefällen zur Anwendung kommen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach zu handhabende
und universell in Verbindung mit einem Seil einsetzbare Vorrichtung
zu schaffen, welche den Aufstieg wesentlich erleichtert. Insbesondere
soll der Aufstieg mit spürbar geringerer Anstrengung ermöglicht
werden.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung
gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die weitere Ausgestaltung der Erfindung ist den Unteransprüchen
zu entnehmen.
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Dadurch,
dass erfindungsgemäß die Vorrichtung entweder
mit einer Handauflage oder einer Fußauflage bzw. sowohl
mit einer Handauflage als auch einer Fußauflage ausgestattet
ist, die sich beiderseits einer durch das Trag- oder Standseil,
in der Praxis also durch die Vertikale bestimmten Achse erstrecken
und somit zur gleichzeitigen, paarweisen Auflage beider Hände
bzw. beider Füße des Kletterers geeignet und bestimmt
sind, ergeben sich für den Kletterer eine wesentlich kraftsparendere
Handhabung und ein im Vergleich zum Stand der Technik sichererer
Halt. Während sich die an sich bekannte raupenartige Bewegung
des Kletterers gegenüber dem Stand der Technik prinzipiell
nicht ändert, wird die hierzu erforderliche Kraft nicht
nur auf beide Hände bzw. Beine verteilt, sondern es ergeben
sich aufgrund der formstabilen Hand- bzw. Fußauflage eine symmetrische
Krafteinleitung sowie eine ergonomische Handhabung mit der Folge
einer reduzierten Belastung des Körpers und einer reduzierten
Pendelbewegung.
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Die
Hand- und/oder Fußauflage könnte als eine Quertraverse
ausgeführt sein, die mittels eines beweglichen Zugmittels
mit der Seilklemme verbunden ist. Besonders praxisgerecht ist hingegen
eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei welcher
die Vorrichtung einen die Hand- oder Fußauflage sowie die
Seilklemme tragenden starren Grundkörper aufweist. Hierdurch
bilden die Hand- oder Fußauflage einerseits sowie die Seilklemme
andererseits eine Funktionseinheit, deren Handhabung insbesondere
durch die im Gebrauch unveränderte Relativposition wesentlich
erleichtert ist. Der Grundkörper kann dabei beispielsweise
durch eine ebene Platte oder durch einen Formkörper gebildet
sein. Weiterhin ist eine Variante realisierbar, bei welcher der
Grundkörper als ein Hohlkörper ausgeführt
ist und beispielsweise die Seilklemme in seinem Inneren aufnimmt,
wobei eine Ausnehmung zur visuellen Überprüfung
der Funktionsbereitschaft vorgesehen sein kann.
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Eine
besonders praxisnahe Abwandlung wird auch dadurch erreicht, dass
die Vorrichtung einen die Handauflage sowie eine erste Seilklemme tragenden
Grundkörper sowie einen weiteren die Fußauflage
sowie eine weitere Seilklemme tragenden Grundkörper aufweist.
Dabei sind die Grundkörper an die bei der Benutzung auftretenden
ergonomischen Anforderungen sowie die Belastungszustände in
optimaler Weise anpassbar, wobei die Grundkörper miteinander
durch ein Zugmittel verbunden sein können. Ein solches
Zugmittel erleichtert das Nachführen des die Fußauflage
aufweisenden Formkörpers und kann beispielsweise elastische
Eigenschaften aufweisen.
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Weiterhin
erweist es sich als besonders sinnvoll, wenn die Vorrichtung in
Bezug auf die Seilführung symmetrisch ausgeführt
ist, sodass die im Seil hängende Vorrichtung selbsttätig die
gewünschte vertikale Position einnimmt. Insbesondere liegt
also der Schwerpunkt der Vorrichtung auf einer dem Seil entsprechenden
vertikalen Achse.
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In
der Praxis hat es sich bereits als besonders Erfolg versprechend
erwiesen, wenn die Hand- oder Fußauflage durch einen Formkörper
gebildet ist, welcher zur individuellen Anpassung an unterschiedliche
Personen auch austauschbar an der Vorrichtung fixiert sein kann.
Die entsprechend optimierte Anpassung ermöglicht so einen
wesentlich verbesserten Einsatz der Vorrichtung in der Praxis.
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Eine
andere, ebenfalls besonders gewinnbringende Variante der Erfindung
wird dadurch erreicht, dass die Hand- und/oder Fußauflage
mit einer insbesondere als eine Schlaufe oder ein Bügel
ausgeführten Hand- bzw. Fußauflage ausgestattet
ist. Hierdurch wird es bei der raupenartigen Aufstiegsbewegung möglich,
die Fußauflage durch die Beugebewegung der Beine nachzuführen,
ohne dass der Kontakt der Füße auf der Fußauflage
unterbrochen wird. Ein umständliches, beim Stand der Technik
erforderliches manuelles Nachführen der Fußschlaufe
kann somit entfallen. Eine derartige Aufnahme für die Hände
des Kletterers ist zwar grundsätzlich dann entbehrlich,
wenn die Hand- und die Fußauflage durch ein flexibles Zugmittel
verbunden sind, jedoch erleichtert eine unabhängige Ausführung
der Hand- bzw. Fußauflage bei einer entsprechend ergonomischen
Gestaltung das Heben der Vorrichtung, indem vor allem die erforderlichen
Greifkräfte der Hand verringert werden. Die Hand- bzw.
Fußauflage kann dabei formstabil als ein Bügel,
ein Haken etc. oder als eine Schlaufe aus einem flexiblen Material
ausgeführt sein.
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Weiterhin
zeigt es sich, dass bei einer Abwandlung, bei welcher die Hand-
und/oder Fußauflage zumindest eine Querstange aufweist,
mit geringem Aufwand eine weitere spürbare Verbesserung beim
Einsatz erzielt werden kann. Die Hände bzw. Füße
können dabei in unterschiedlichen Positionen aufgelegt
werden, sodass der Kletterer intuitiv eine Zentrierung mit dem Ziel
einer horizontalen Orientierung der Querstange vornehmen kann.
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Selbstverständlich
kann die Vorrichtung mit einer Aufnahme für eine Umlenkrolle
zum Abseilen oder Aufseilen von Lasten, beispielsweise auch mittels
Abseilachter, Flaschenzug oder dergleichen ausgestattet sein, um
so als vielseitig einsetzbares Arbeitsgerät in der Praxis
einen maximalen Nutzen durch vielfältige Einsatzmöglichkeiten
zu schaffen.
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Es
versteht sich von selbst, dass eine gewichtsoptimierte konstruktive
Ausführung ebenso wie Materialauswahl einen zusätzlichen
praktischen Nutzen generiert. Beispielsweise können Leichtmetalle ebenso
wie Formteile aus Kunststoff wie beispielsweise CFK eingesetzt werden.
Integrierte Sensoren zur Überwachung insbesondere zur Überprüfung
von Lastzuständen, aber auch von Umgebungsbedingungen,
können bedarfsweise ergänzt werden bzw. in die
Vorrichtung integriert sein.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung ist derart ausgeführt,
dass sie zwei Griffe aufweist, die so angeordnet sind, dass die
Hände in gerader, insbesondere ergonomisch günstiger
Position angeordnet sind und nicht abgewinkelt werden müssen.
Jeder Griff ist bevorzugt derart gestaltet, dass er auch als Trittfläche
für Arbeitsstiefel geeignet ist, um dieselbe Vorrichtung
auch als Fußsteigklemme nutzen zu können. Auch
hier erleichtert die Symmetrie die Handhabung und verringt zugleich
den Kraftaufwand beim Aufsteigen. Dabei stellt sich der Kletterer
in oder auf die Fußauflage, schiebt mit den Armen die Handauflage
nach oben, die mit dem Klettergurt verbunden ist, und zieht dann
anschließend die Fußauflage mit den Füßen
nach. Dabei kann die Vorrichtung über zwei voneinander
unabhängige Seilklemmen verfügen, sodass der Aufstieg
sowohl am Einfachseil, am Doppelseil als auch am umlaufenden Doppelseil möglich
ist. Weiterhin kann die Vorrichtung durch seine Aufhängemöglichkeit
auch zum passiven Abseilen und Sichern verwendet werden.
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Die
als Doppelgriff ausgeführte Handauflage ist so gewählt,
dass diese gleichzeitig als Doppelabseilachter und als Riggingplatte,
beispielsweise zum Anhängen weiterer Rollen, verwendet
werden kann. Dadurch lässt sich ohne großen Aufwand
ein Flaschenzugsystem, u. a. auf dem eigenen Kletterseil, realisieren,
das sich zum Anheben oder Sichern von Lasten, aber auch zur Durchführung
von Rettungen auf einfache Weise eignet. Die an der Vorrichtung
angeordneten Rollen ermöglichen die Verwendung als Rolle
mit Rücklaufsperre oder stellen die Oberflasche mit Rücklaufsperre
des eben erwähnten Flaschenzugsystems dar.
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Dabei
kann die Vorrichtung je nach Anforderungen oder Einsatzzweck sowohl
als Seilklemme, als mitlaufendes Auffanggerät an beweglicher
Führung oder als Arbeitsplatzpositionierung bezeichnet und
entsprechend eingesetzt werden.
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Die
Erfindung lässt verschiedene Ausführungsformen
zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon
in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Diese
zeigt jeweils in einer Prinzipdarstellung in
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1 eine
Vorrichtung mit einer Handauflage;
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2 eine
weitere, mit einer Fußauflage ausgestattete Vorrichtung.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand der 1 und 2 näher
erläutert, welche jeweils eine Vorrichtung 1, 2 mit
einem prinzipiell ähnlichen Grundkörper 3, 4 zeigen.
Die jeweiligen Grundkörper 3, 4 sind
als eine ebene Platte ausgeführt und tragen jeweils zwei
Seilklemmen 5, 6 zur Festlegung an einem als Standseil
eingesetzten Seil 7. Weiterhin trägt jeder Grundkörper 3, 4 eine
obere und eine untere Seilführung 8, 9 zur
Vermeidung eines unerwünschten Abgleitens des Seils 7 von
den Seilklemmen 5, 6 sowie zusätzlich
ein Rollenpaar 10, welches in der dargestellten Position
die Seilführung 8, 9 unterstützt,
alternativ jedoch auch zur bedarfsweisen Umlenkung von Seilhilfskonstruktionen
dient. Die in den 1 und 2 gezeigten
Vorrichtungen 1, 2 unterscheiden sich insbesondere
durch die Ausgestaltung einer jeweiligen formstabilen Auflage, die
in der 1 als eine Handauflage 11 und in der 2 als eine
Fußauflage 12 ausgeführt ist. Die Handauflage 11 und
die Fußauflage 12 sind übereinstimmend
zueinander im Einsatz unbeweglich, jedoch gegebenenfalls einstellbar
mit dem jeweiligen Grundkörper 3, 4 verbunden.
Dabei hat die Handauflage 11 zwei beiderseits des Grundkörpers 3 rechtwinklig
vorstehende Handgriffe 13 sowie eine die Handhabung erleichternde
zusätzliche Querstange 14, die außenseitig
an beiden Enden eine Ausnehmung 15 zum Einhängen
von nicht gezeigten Hilfsmitteln wie beispielsweise Rollen oder
Haken trägt. Der so ausgestattete Grundkörper 3 ist
zusätzlich mit einem Fixierelement 16 für
die Eigensicherung des Kletterers ausgestattet, welches während
des gesamten Einsatzes eine Verbindung zwischen der Vorrichtung 1 und
dem Kletterer gewährleistet. Demgegenüber ist der
mit der Fußauflage 12 ausgestattete Grundkörper 4 einfacher,
insbesondere ohne die Möglichkeit zum Anbringen weiterer
Hilfsmittel ausgeführt. Zu erkennen ist jedoch ein der
jeweiligen Fußauflage 12 zugeordneter formstabiler
Bügel 17, welcher eine einfache Möglichkeit
zum Nachführen der Vorrichtung 2 beim Aufstieg des Kletterers
eröffnet. Die Vorrichtung 2 wird nämlich
beim Beugen des Kniegelenks dadurch nach oben bewegt, dass der Bügel 17 die
auftretenden Zugkräfte aufnimmt, indem er auf der Fußoberseite
aufliegt und daher ein Anheben der gesamten Vorrichtung 2 ermöglicht.
Hierdurch wird während der raupenartigen Bewegung des Kletterers die
zum Aufstieg erforderliche Kraft nicht nur gleichmäßig
auf beide Hände bzw. Beine verteilt, sondern es ergeben
sich aufgrund der formstabilen Hand- bzw. Fußauflage 11, 12 eine
symmetrische Krafteinleitung sowie eine ergonomische Handhabung
mit der Folge einer reduzierten Belastung des Körpers.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 19643455
A1 [0005]
- - EP 0536057 B1 [0006]
- - DD 254973 A1 [0007]
- - CH 337109 [0008]
- - DE 19917989 A1 [0009]
- - DE 19746294 A1 [0010]
- - DE 10011753 A1 [0010]
- - DE 10243435 A1 [0010]
- - DE 10201965 A1 [0012]
- - DE 10021841 A1 [0013]