DE202008010588U1 - Antrieb für ein Rollgerüst - Google Patents

Antrieb für ein Rollgerüst Download PDF

Info

Publication number
DE202008010588U1
DE202008010588U1 DE202008010588U DE202008010588U DE202008010588U1 DE 202008010588 U1 DE202008010588 U1 DE 202008010588U1 DE 202008010588 U DE202008010588 U DE 202008010588U DE 202008010588 U DE202008010588 U DE 202008010588U DE 202008010588 U1 DE202008010588 U1 DE 202008010588U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive
drives
drive according
rolling
platform
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202008010588U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE202008010588U priority Critical patent/DE202008010588U1/de
Publication of DE202008010588U1 publication Critical patent/DE202008010588U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G1/00Scaffolds primarily resting on the ground
    • E04G1/24Scaffolds primarily resting on the ground comprising essentially special base constructions; comprising essentially special ground-engaging parts, e.g. inclined struts, wheels
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G1/00Scaffolds primarily resting on the ground
    • E04G1/24Scaffolds primarily resting on the ground comprising essentially special base constructions; comprising essentially special ground-engaging parts, e.g. inclined struts, wheels
    • E04G2001/242Scaffolds movable on wheels or tracks
    • E04G2001/244Scaffolds movable on wheels or tracks mechanically operated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Movable Scaffolding (AREA)

Abstract

Antrieb für ein Traggerüst, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb aus zwei im Abstand zueinander stehenden Antrieben (2a, 2b) gebildet ist, die durch eine Koppelstange (3) verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Antrieb, der in jedem marktüblichen Rollgerüst eingesetzt werden kann und dadurch die Manövrierfähigkeit eines solchen Rollgerüstes so vereinfacht, das ein umständliches Herabsteigen von der Arbeitsplattform auf den Boden, das Bewegen des Rollgerüstes, das anschließende Sichern gegen Wegrollen und das Wiederaufsteigen auf die Plattform überflüssig macht.
  • Der Stand der Technik zur Zeit ist folgender: viele Gewerke, zum Beispiel der Trockenbauer oder Maler setzen Rollgerüste ein, um über die entsprechende Arbeitsplattform an eine darüber befindliche Decke heranzukommen. Nach Fertigstellung der Arbeit muß der Handwerker von seiner Arbeitsplattform mittels Leiter oder ähnlichem herabsteigen, er muß ggf. eine Bremse lösen und das Gerüst um eine Arbeitslänge verschieben, um dann wieder über die Leiter auf die Arbeitsplattform zu gelangen und um seine Arbeit erneut aufzunehmen. Das kostet je nach Höhe der Arbeitsplattform Zeit. Unter Umständen kann das Verschieben der Plattform längere Zeit in Anspruch nehmen, als das eigentliche Gewerk, z. Bsp. Decke streichen, benötigt.
  • Zur Vereinfachung dieses Vorgangs wird nun die nachfolgende Erfindung beschrieben. In dem als Standardbaukasten von verschiedenen Herstellern marktüblichen Rollgerüsten (siehe Bild 1) kommen üblicherweise Tragrollen (1) zum Einsatz, die durch einen einfachen Einsteckmechanismus an dem Rollgerüst befestigt werden. An einem solchen Gerüst kommen üblicherweise vier dieser Rollen zum Einsatz. Ersetzt man nun zwei dieser Rollen, wie im Bild 1 dargestellt, durch jeweils einen Antrieb (2A) (2B) und verbindet diese beiden Antriebe durch eine Koppelstange (3) gegen Verdrehen, können durch eine Betätigung mittels Taster (4) sowohl beide Antriebe (2A) (2B) gleichzeitig als auch unabhängig voneinander aktiviert werden. Betätigt man in dem Bild 2b den Antrieb (2A), dann wird über einen Motor ein Antriebsrad angetrieben und das Rollgerüst kann sich um den Drehpunkt (5) bewegen. Hiermit kann die Richtung des Rollgerüstes festgelegt werden. Betätigt man beide Taster gleichzeitig (Bild 2a), dann bewegt sich das Rollgerüst rechtwinkelig zur Plattformlängsachse vorwärts. Wenn das Gerüst um den gewünschten Betrag verfahren wurde, werden die Motoren durch Loslassen der Taster gestoppt. Durch ein entsprechendes selbsthemmendes Getriebe (20) (Bild 1), welches zwischen dem Antriebsrad (23) und dem Motor (21) montiert ist, wird das Antriebsrad sicher in seiner letzten Position gehalten und kann somit wie ein mittels Bremse festgestelltes Rad betrachtet werden. In unebenem Gelände ist das Gerüst somit gegen Wegrollen gesichert. Die Antriebsgeschwindigkeit durch diese Antriebe ist natürlich so ausgelegt, das der Bediener unter Berücksichtigung der UVV das Gerüst sicher verfahren kann.
  • Die Vorteile in der aufgeführten Bauweise sind folgende:
    • – Der Antrieb kann aufgrund seiner leichten Bauweise leicht vom Handwerker zu dem jeweiligen Einsatzort verbracht und montiert werden. Das kann auch z. B. eine beliebige Etage eines Hochhauses sein.
    • – Durch entsprechende Anpassung kann der Antrieb in jedem handelsüblichen Gerüst eingebaut und benutzt werden.
    • – Das Rollgerüst als solches ist aufgrund der leichten Bauweise mit diesen Antrieben auch auf Baustellen nutzbar, wo die zugelassene Deckenlast den Einsatz einer schweren Arbeitsbühne verbietet.
    • – Der Wendekreis des Rollgerüstes ist im Vergleich zu schweren Arbeitsbühnen erheblich kleiner. Somit ist ein solches Rollgerüst auch unter beengten Verhältnissen gut einsetzbar.
    • – Durch Herabsetzen der Besteigungsvorgänge von und auf die Plattform wird dieser Arbeitsplatz wesentlich sicherer, weil die Absturzgefahr minimiert wird.
    • – Durch Verfahren des Rollgerüstes von der Arbeitsplattform aus hat der Bediener eine bessere Übersicht. Damit können Kollisionen im Plattformbereich durch herabhängende Teile durch direkte Sicht verhindert werden. Vom Bodenbereich aus werden solche Gefahrstellen oft nicht erkannt und es kommt zu schwerwiegenden Kollisionen bzw. Unfällen.
    • – Die Antriebe können auch auf der kurzen Seite der Plattform montiert werden, um sich zum Beispiel an einer langen Wand in Richtung der Plattformlängsachse seitlich entlang zu bewegen.
    • – Die Antriebsmotoren können je nach Bauart aus dem örtlich vorhandenem Stromnetz oder aus einem beispielweise an dem Baugerüst mitgeführten Akku gespeist werden, der nach der jeweiligen Schicht wieder aufgeladen werden kann.
    • – Wo es gefordert wird, kann beim Verfahren des Gerüstes ein Signalton ertönen, um auf die Bewegung des Gerüstes und die geforderten Sicherheitsmaßnahmen aufmerksam zu machen.
    • – Um dem Bediener eine kabelfreie Handhabung zu ermöglichen, ist auch der Einsatz einer Funkfernsteuerung zur Betätigung der Antriebe möglich.
    • – Auf die Koppelstange kann verzichtet werden, wenn die Antriebe so an dem Gerüst arretiert werden, das ein Verdrehen nicht möglich ist.
  • Die Nachrüstung in alle marktgängigen Rollgerüste ist möglich, da die statische Kippsicherheit des Gerüstes durch die Montage der Antriebe nicht verändert wird. Dynamisch liegen die Beschleunigungen der Antriebe wahlweise unter denen, mit denen das Rollgerüst von Hand verfahren wird. Die Bauart ist relativ einfach. Ein Antriebsrad wird mittels selbsthemmenden Getriebes mit einem Motor verbunden. Diese Antriebseinheit wird in einer Konsole aufgenommen, welche eine zu dem jeweiligen Gerüst passende Einschubstange mit Gewinde trägt, welche mittels Einstellmutter die Nivellierung der Plattform erlaubt. Je nach Bedarf können die Antriebe aus verschiedenen Motoren, Getrieben, Antriebsrädern und Konsolen kundengerecht aufgebaut werden und somit überall eingesetzt werden. Darüberhinaus ist die Verwendung auch an anderen Arbeitsmitteln, z. Bsp. Flurtransportgeräten, denkbar.
  • Die Antriebe bieten eine Reihe von Vorteilen. Jeder Antrieb kann aufgrund seiner leichten Bauweise leicht vom Handwerker zu dem jeweiligen Einsatzort verbracht und montiert werden. Das kann auch z. B. eine beliebige Etage eines Hochhauses sein. Durch eine entsprechende Anpassung kann der Antrieb in jedem handelsüblichen Gerüst eingebaut und benutzt werden, da lediglich zwei Laufrollen auszuwechseln sind.
  • Das Rollgerüst ist als solches aufgrund der leichten Bauweise mit diesen Antrieben auch auf Baustellen einsetzbar, wo die zugelassene Deckenlast den Einsatz einer schweren Arbeitsbühne verbietet. Der Wendekreis des Rollgerüstes ist im Vergleich zu schweren Arbeitsbühnen erheblich kleiner, so dass dieses auch unter beengten Verhältnissen einsetzbar ist.
  • Der Arbeitsplatz wird wesentlich sicherer, da die Besteigungsvorgänge herabgesetzt werden und die Absturzgefahr minimiert ist.
  • Durch Verfahren des Rollgerüstes von der Arbeitsplattform aus hat der Bediener eine bessere Übersicht. Damit können Kollisionen im Plattformbereich durch herabhängende Teile durch direkte Sicht verhindert werden. Vom Bodenbereich aus werden solche Gefahrstellen oft nicht erkannt und es kommt zu schwerwiegenden Kollisionen bzw. Unfällen.
  • Die Antriebe können auch auf der kurzen Seite einer Plattform montiert werden, um sich z. B. an einer langen Wand in Richtung der Plattformlängsachse seitlich zu bewegen.
  • Auf die Koppelstange kann verzichtet werden, wenn die Antriebe so an dem Gerüst arretiert werden, dass ein Verdrehen nicht möglich ist.

Claims (9)

  1. Antrieb für ein Traggerüst, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb aus zwei im Abstand zueinander stehenden Antrieben (2a, 2b) gebildet ist, die durch eine Koppelstange (3) verbunden sind.
  2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebe (2a, 2b) einzeln oder gemeinsam aktivierbar sind.
  3. Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebe (2a, 2b) über jeweils einen Taster betätigbar sind.
  4. Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Antrieb (2a, 2b) ein selbsthemmendes Getriebe (20) aufweist.
  5. Antrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das selbsthemmende Getriebe (20) zwischen dem Antriebsrad (23) und dem Motor (21) montiert ist.
  6. Antrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsrad (23) den Boden kontaktiert und durch das selbsthemmende Getriebe (20) blockierbar ist.
  7. Antrieb nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmotoren der Antriebe (2a, 2b) aus dem Stromnetz speispar sind oder aus einem Akkumulator.
  8. Antrieb nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beim Verfahren des Rollgerüstes ein Signalton erzeugbar ist.
  9. Antrieb nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebe (2a, 2b) mittels einer Funkfernsteuerung betätigbar sind.
DE202008010588U 2008-08-08 2008-08-08 Antrieb für ein Rollgerüst Expired - Lifetime DE202008010588U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202008010588U DE202008010588U1 (de) 2008-08-08 2008-08-08 Antrieb für ein Rollgerüst

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202008010588U DE202008010588U1 (de) 2008-08-08 2008-08-08 Antrieb für ein Rollgerüst

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202008010588U1 true DE202008010588U1 (de) 2009-08-20

Family

ID=40984335

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202008010588U Expired - Lifetime DE202008010588U1 (de) 2008-08-08 2008-08-08 Antrieb für ein Rollgerüst

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202008010588U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020131268A1 (de) 2020-11-25 2022-05-25 Christoph Schuler Selbstfahrende Montagebühne
EP4063607A1 (de) * 2021-03-23 2022-09-28 Hymer Leichtmetallbau GmbH & Co. KG Fahrbares steiggerät mit einem bremssystem

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020131268A1 (de) 2020-11-25 2022-05-25 Christoph Schuler Selbstfahrende Montagebühne
EP4063607A1 (de) * 2021-03-23 2022-09-28 Hymer Leichtmetallbau GmbH & Co. KG Fahrbares steiggerät mit einem bremssystem

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2858935B1 (de) Verfahren und montagesystem zur montage von aufzugskomponenten
WO2014019852A1 (de) Instandhaltungsvorrichtung
EP2651754B1 (de) Instandhaltungsvorrichtung
WO2018206566A1 (de) Gerüsttransportsystem, verfahren zur steuerung eines gerüsttransportsystems sowie verwendung eines gerüsttransportsystems
EP2370312A1 (de) Instandhaltungsvorrichtung
DE202008010588U1 (de) Antrieb für ein Rollgerüst
EP3381858B1 (de) Aus einem bausatz gebildeter temporärer aufzug
AT517903B1 (de) Gerüst zur bearbeitung von hausfassaden
DE102013213718B3 (de) Vorrichtung zum Anheben und wieder Absetzen einer Pfanne, Anlage mit einer solchen Vorrichtung und Verfahren
DE102007039290A1 (de) Vorrichtung zum Reinigen der Oberflächen von Objekten und Gebäuden, wie Böden, Wände, Fassaden usw.
DE102016003659B4 (de) Vorrichtung für Strahlarbeiten
DE102013008292A1 (de) Parkhaus für Kraftfahrzeuge
DE202007017420U1 (de) Vorrichtung zum Reinigen der Oberflächen von Objekten und Gebäuden, wie Fassaden, Wände usw.
WO2013143513A1 (de) Vorrichtung zum klettern
DE102009049648B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Unterstützung von Rettungs-, Bergungs- oder Aufräumarbeiten aus der Luft
DE102010020777A1 (de) Plattenheber mit integrierbarem Arbeitspodest
DE69410596T2 (de) Vorrichtung zum hochsteigen
DE102016109211B4 (de) System mit einer Hilfsmaschine zur Positionierung eines Rotors einer Windenergieanlage sowie Verfahren zur Positionierung eines Rotors einer Windenergieanlage
DE102008064193A1 (de) Vorrichtung mit zumindest einer Seilklemme zur Personensicherung an einem Seil
EP0159467B1 (de) Hubarbeitsbühne
EP3645443A1 (de) Aufzugsanlage
AT521198B1 (de) Verfahren zur Vorpositionierung einer Hubeinheit eines Einsatz- oder Rettungsfahrzeugs
DE29811997U1 (de) Einstiegshilfe zur raschen Kopplung an Einstiegsstellen sowie zum sicheren Ein- und Ausstieg aus denselben
DE102020007719B4 (de) Anordnung zum Klettern
EP3595826B1 (de) Biegepressenanordnung mit einem positionierbaren sitz für eine bedienperson

Legal Events

Date Code Title Description
R086 Non-binding declaration of licensing interest
R207 Utility model specification

Effective date: 20090924

R156 Lapse of ip right after 3 years

Effective date: 20120301