DE102008064120A1 - Montagesystem zur Befestigung eines Strukturmonuments in einer gewünschten Position in einer Flugzeugkabine - Google Patents

Montagesystem zur Befestigung eines Strukturmonuments in einer gewünschten Position in einer Flugzeugkabine Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENTS OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D11/00Passenger or crew accommodation; Flight-deck installations not otherwise provided for
    • B64D11/04Galleys

Abstract

Ein Montagesystem (10) zur Befestigung eines Strukturmonuments in einer gewünschten Position in einer Flugzeugkabine umfasst ein in einem Sockelbereich des Strukturmonuments mit einem Grundkörper (14) des Strukturmonuments verbindbares Trägerelement (12). Ferner umfasst das Montagesystem (10) eine im Bereich eines Bodens der Flugzeugkabine befestigbare Aufnahmevorrichtung (50) sowie ein an dem Trägerelement (12) angebrachtes erstes Kopplungselement (38), das dazu eingerichtet ist, das Trägerelement (12) mit der im Bereich eines Bodens der Flugzeugkabine befestigbaren Aufnahmevorrichtung (50) zu verbinden. Schließlich umfasst das Montagesystem (10) ein in einem Deckenbereich des Strukturmonuments mit dem Grundkörper (14) des Strukturmonuments verbindbares Halteelement (76) sowie ein an dem Halteelement (76) angebrachtes zweites Kopplungselement (86), das dazu eingerichtet ist, das Halteelement (76) mit einem strukturfesten Bauteil des Flugzeugs zu verbinden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Montagesystem zur Befestigung eines Strukturmonuments in einer gewünschten Position in einer Flugzeugkabine. Ferner betrifft die Erfindung die Verwendung eines derartigen Montagesystems zur Befestigung einer Flugzeugbordküche in einer gewünschten Position in einer Flugzeugkabine.
  • Aus der WO 2007/095000 A1 ist eine modular aufgebaute Flugzeugbordküche bekannt, die einen Grundkörper mit einer Mehrzahl von Fächern umfasst. In den Fächern des Grundkörpers sind verschiedene Geräte, wie z. B. ein Ofen oder ein Mikrowellengerät angeordnet. Ferner sind in den Fächern des Grundkörpers verschieden große Boxen aufgenommen, in denen zur Versorgung der Passagiere an Bord des Flugzeugs benötigte Serviceprodukte, wie z. B. Nahrungsmittel oder Getränke untergebracht werden können.
  • Bei der Montage von Strukturmonumenten, wie z. B. Bordküchen in einem Flugzeug ist es derzeit üblich, die Monumente an definierten Befestigungspositionen mit der Flugzeugstruktur, insbesondere den Querträgern der Flugzeugstruktur zu verbinden. Hierzu werden einzelne Komponenten der Strukturmonumente, wie zum Beispiel deren Außen- und Zwischenwände unmittelbar mit der Flugzeugstruktur verbunden. Die Befestigungspositionen für die Monumente an der Flugzeugstruktur und das daran angepasste Design der Monumente werden während der Entwicklung eines Flugzeugtyps festgelegt. Änderungen der Position der Monumente oder Designänderungen an den Monumenten verlangen somit üblicherweise eine Anpassung der für die Montage der Monumente an der Flugzeugstruktur vorgesehenen Befestigungspunkte und sind daher oft nur sehr schwierig realisierbar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Montagesystem zur Befestigung eines Strukturmonuments in einer Flugzeugkabine bereitzustellen, das eine flexiblere Positionierung des Strukturmonuments in der Flugzeugkabine sowie eine flexiblere Gestaltung des Strukturmonuments ermöglicht.
  • Ein erfindungsgemäßes Montagesystem zur Befestigung eines Strukturmonuments in einer gewünschten Position in einer Flugzeugkabine umfasst ein in einem Sockelbereich des Strukturmonuments mit einem Grundkörper des Strukturmonuments ver bindbares Trägerelement. Beispielsweise kann das Trägerelement dazu vorgesehen sein, auf einer Unterseite des Strukturmonumentgrundkörpers im Bereich eines Bodenelement des Strukturmonumentgrundkörpers mit dem Strukturmonumentgrundkörpers verbunden zu werden. Alternativ dazu kann das Trägerelement jedoch auch integriert mit dem Grundkörper des Strukturmonuments ausgeführt sein und beispielsweise einen Teil eines Bodens des Strukturmonumentgrundkörpers bilden. Im mit dem Grundkörper des Strukturmonuments verbundenen Zustand wird vorzugsweise ein Bodenelement des Strukturmonumentgrundkörpers von dem Trägerelement abgestützt.
  • Ferner umfasst das erfindungsgemäße Montagesystem eine im Bereich eines Bodens der Flugzeugkabine befestigbare Aufnahmevorrichtung. Beispielsweise kann die Aufnahmevorrichtung dazu vorgesehen sein, im Bereich von ein Bodenpaneel der Flugzeugkabine abstützenden Querträgern der Flugzeugstruktur an dem von den Querträgern abgestützten Bodenpaneel und/oder unmittelbar an den Querträgern der Flugzeugstruktur befestigt zu werden.
  • An dem Trägerelement des erfindungsgemäßen Montagesystems ist ein erstes Kopplungselement angebracht, das dazu eingerichtet ist, das Trägerelement mit der im Bereich eines Bodens der Flugzeugkabine befestigbaren Aufnahmevorrichtung zu verbinden. Falls gewünscht oder erforderlich kann das erfindungsgemäße Montagesystem auch mit mehreren ersten Kopplungselementen ausgestattet sein. Wenn das Trägerelement bestimmungsgemäß mit dem Grundkörper des in einer gewünschten Position in einer Flugzeugkabine zu befestigenden Strukturmonuments verbunden ist, kann der Strukturmonumentgrundkörper und damit das gesamte Strukturmonument über das Trägerelement und das erste Kopplungselement mit Aufnahmevorrichtung verbunden und folglich im Bodenbereich der Flugzeugkabine verankert werden. Das Trägerelement und das erste Kopplungselement sorgen somit für eine Entkopplung des Strukturmonumentgrundkörpers von der Aufnahmevorrichtung. Dadurch ist es nicht länger erforderlich, das Design des Strukturmonuments, d. h. beispielsweise die Anordnung von Außen- und Zwischenwänden des Strukturmonumentgrundkörpers an die Position der Aufnahmevorrichtung im Bereich des Bodens der Flugzeugkabine anzupassen. Stattdessen ist es lediglich erforderlich, das erste Kopplungselement an geeigneter Stelle an dem ersten Trägerelement anzubringen.
  • Das erfindungsgemäße Montagesystem zur Befestigung eines Strukturmonuments an einer gewünschten Position in einer Flugzeugkabine umfasst ferner ein Halteelement, das in einem Deckenbereich des Strukturmonuments mit dem Grundkörper des Strukturmonuments verbindbar ist. An dem Halteelement ist ein zweites Kopplungselement angebracht, das dazu eingerichtet ist, das Halteelement mit einem strukturfesten Bauteil des Flugzeugs zu verbinden. Falls gewünscht oder erforderlich kann das erfindungsgemäße Montagesystem auch mit mehreren zweiten Kopplungselementen ausgestattet sein. Das strukturfeste Bauteil kann ein starr mit der Flugzeugstruktur verbundenes Bauteil, aber auch ein Teil der Flugzeugstruktur selbst sein. Ähnlich wie das Trägerelement und das erste Kopplungselement sorgen auch das Halteelement und das an dem Halteelement angebrachte zweite Kopplungselement für eine Entkopplung des Strukturmonumentgrundkörpers von einem Befestigungspunkt an dem strukturfesten Bauteil. Das Design des Strukturmonuments kann folglich unabhängig von der Position des Befestigungspunkts an dem strukturfesten Bauteil gestaltet werden.
  • Das erfindungsgemäße Montagesystem ermöglicht somit eine flexiblere Gestaltung des Strukturmonuments, so dass das Design des Strukturmonuments bei Bedarf einfacher an spezifische Kundenwünsche angepasst werden kann. Ferner kann durch die Entkopplung des Strukturmonumentgrundkörpers von den boden- und deckenseitigen Befestigungspunkten eine größere Flexibilität bei der Wahl der Positionen der Befestigungspunkte erreicht werden. Dadurch kann bei Bedarf auch die Position des Strukturmonuments in der Flugzeugkabine deutlich einfacher variiert und an spezifische Kundenwünsche angepasst werden.
  • Die Aufnahmevorrichtung kann mindestens eine Schiene umfassen. Die Schiene kann beispielsweise in Form einer herkömmlichen Sitzschiene ausgebildet sein und ein Verankerungselement zur Verankerung der Schiene im Bereich des Bodens der Flugzeugpassagierkabine sowie einen Aufnahmebereich umfassen. Der Aufnahmebereich der Schiene kann durch ein C-Profilelement gebildet werden, in dem abwechselnd kreisförmige und schlitzförmige Öffnungen ausgebildet sind. Wenn die Aufnahmevorrichtung eine Schiene umfasst, kann das erste Kopplungselement an verschiedenen Positionen entlang der Schiene mit der Aufnahmevorrichtung verbunden werden. Dadurch wird eine stabile bodenseitige Befestigung des Strukturmonuments an flexibel wählbaren Positionen ermöglicht. Eine besonders flexible Positionierung des Strukturmonuments ist dann möglich, wenn die Aufnahmevorrichtung mehrere Schienen umfasst, die in verschiedene Richtungen verlaufen, d. h. relativ zu einer Längsachse der Flugzeugkabine in unterschiedlichen Winkeln ausgerichtet sind.
  • Alternativ oder zusätzlich dazu kann die Aufnahmevorrichtung auch eine Mehrzahl von im Bereich des Bodens der Flugzeugkabine befestigbaren einzelnen Aufnahme elementen umfassen. Beispielsweise können die Aufnahmeelemente in einem bestimmten Muster im Bereich des Bodens der Flugzeugkabine befestigbar sein. Je nach Bedarf kann das von den Aufnahmeelementen gebildete Muster ein gleichmäßiges oder ungleichmäßiges Punktegitter mit rechteckigen oder quadratischen Einzelzellen oder ein Punktmuster sein, das eine gekrümmte bogenförmige Struktur, eine ovale Struktur oder eine Kreisstruktur definiert.
  • Das erste Kopplungselement kann eine Stützstruktur zur Abstützung des Trägerelements sowie ein Befestigungselement umfassen. Vorzugsweise ist das Befestigungselement komplementär zu einem Aufnahmebereich der Aufnahmevorrichtung ausgebildet und dient dazu, das erste Kopplungselement mit der Aufnahmevorrichtung zu verbinden. Wenn die Aufnahmevorrichtung eine Sitzschiene umfasst, weist das Befestigungselement des ersten Kopplungselements vorzugsweise einen Kopf auf, der zur Aufnahme in einer kreisförmigen Öffnung des Aufnahmebereichs der Sitzschiene geeignet ist. Zur Befestigung des Befestigungselements in der Sitzschiene kann das Befestigungselement dann relativ zu der Schiene verschoben werden, bis der Kopf des Befestigungselements in einem Abschnitt des Aufnahmebereichs der Schiene angeordnet ist, der eine lediglich schlitzförmige Öffnung aufweist. Der Kopf des Befestigungselements wird dann durch die die schlitzförmige Öffnung des Aufnahmebereichs begrenzenden Arme des den Aufnahmebereich bildenden C-Profilelements in dem Aufnahmebereich der Schiene gehalten.
  • Das erste Kopplungselement umfasst vorzugsweise ferner eine Verriegelungseinrichtung. Im entriegelten Zustand der Verriegelungseinrichtung ist das Befestigungselement vorzugsweise relativ zu der Stützstruktur des ersten Kopplungselements in dem Aufnahmebereich der Aufnahmevorrichtung verschiebbar. Im verriegelten Zustand der Verriegelungseinrichtung ist das Befestigungselement dagegen in einer gewünschten Position in dem Aufnahmebereich der Aufnahmevorrichtung und relativ zu der Stützstruktur fixierbar. Beispielsweise kann die Verriegelungseinrichtung im entriegelten Zustand eine Feder freigeben, die das Befestigungselement in dem Aufnahmebereich der Aufnahmevorrichtung und relativ zu der Stützstruktur des ersten Kopplungselements verschiebt, bis das Befestigungselement in dem Aufnahmebereich der Aufnahmevorrichtung eine Position erreicht hat, in der das Befestigungselement in dem Aufnahmebereich der Aufnahmevorrichtung fixiert werden kann. Alternativ dazu kann die Verriegelungseinrichtung jedoch auch so gestaltet sein, dass sie im entriegelten Zustand eine manuelle Verschiebung des Befestigungselements in dem Aufnahmebereich der Aufnahmevorrichtung und relativ zu der Stützstruktur ermöglicht.
  • Eine Verriegelung der Verriegelungseinrichtung kann lediglich bewirken, dass das Befestigungselement relativ zu der Stützstruktur des ersten Kopplungselements fixiert wird und dadurch auch nicht länger in dem Aufnahmebereich der Aufnahmevorrichtung verschiebbar ist. Falls gewünscht oder erforderlich kann eine zusätzliche Befestigungseinrichtung, wie z. B. eine Schraube oder dergleichen zur Fixierung des Befestigungselements in dem Aufnahmebereich der Aufnahmevorrichtung vorgesehen sein. Alternativ dazu ist es jedoch auch denkbar, dass das Befestigungselement im verriegelten Zustand der Verriegelungseinrichtung durch die Verriegelungseinrichtung selbst in einer gewünschten Position in dem Aufnahmebereich der Aufnahmevorrichtung fixiert wird. Beispielsweise kann die Verriegelungseinrichtung so gestaltet sein, dass ihre Verriegelung bewirkt, dass das Befestigungselement relativ zu der Stützstruktur angehoben oder abgesenkt wird und dadurch in dem Aufnahmebereich der Aufnahmevorrichtung verankert wird. Beispielsweise kann ein Anheben des Befestigungselements relativ zu der Stützstruktur bewirken, dass ein Kopf des Befestigungselements gegen eine schlitzförmige Öffnung des Aufnahmebereichs der Aufnahmevorrichtung begrenzende Arme eines den Aufnahmebereich der Aufnahmevorrichtung bildenden C-Profilelements gedrängt und dadurch in seiner Position in dem Aufnahmebereich der Aufnahmevorrichtung fixiert wird.
  • Die Stützstruktur des ersten Kopplungselements kann ein Basiselement umfassen, das sich in einem mit der Aufnahmevorrichtung verbundenen Zustand des ersten Kopplungselements an der Aufnahmevorrichtung abstützt. Das Basiselement kann beispielsweise in Form eines Rahmens ausgebildet sein. Ferner umfasst das erste Kopplungselement vorzugsweise ein Verbindungselement, das dazu dient, das erste Kopplungselement mit dem Trägerelement zu verbinden. Das Verbindungselement kann beispielsweise mit geeigneten Bohrungen versehen sein, die dazu dienen, entsprechende Befestigungseinrichtungen, wie z. B. Schrauben zur Befestigung des Verbindungselements an dem Trägerelement aufzunehmen. Zwischen dem Basiselement und dem Verbindungselement ist vorzugsweise ein Dämpfungselement angeordnet.
  • Das Trägerelement des erfindungsgemäßen Montagesystems zur Befestigung eines Strukturmonuments in einer gewünschten Position in einer Flugzeugkabine kann eine Mehrzahl von Stützstreben umfassen. Die Stützstreben sind vorzugsweise so geformt und positioniert, dass im mit dem Grundkörper des Strukturmonuments verbundenen Zustand des Trägerelements über Außen- und/oder Zwischenwände des Strukturmonumentgrundkörpers übertragene Kräfte zumindest teilweise im Bereich der Stützstreben in das Trägerelement eingeleitet werden. Mit anderen Worten, die Stützstreben des Trägerelements sind vorzugsweise so geformt und positioniert, dass sie zumindest Abschnitte von Außen- und/oder Zwischenwänden des Strukturmonumentgrundkörpers tragen, wenn das Trägerelement bestimmungsgemäß mit dem Strukturmonumentgrundkörper verbunden ist.
  • Ferner kann das Trägerelement des erfindungsgemäßen Montagesystems eine Mehrzahl von Versteifungsstreben zur Versteifung des Trägerelements und damit zur Erhöhung seiner mechanischen Belastbarkeit umfassen. Die Versteifungsstreben können sich in einem Winkel zu den Stützstreben des Trägerelements, beispielsweise senkrecht zu den Stützstreben oder diagonal zu den Stützstreben erstrecken. Alternativ oder zusätzlich dazu kann das Trägerelement ferner einen Mehrzahl von Positionierstreben zur Positionierung einer Außen- und/oder Zwischenwand des Strukturmonumentgrundkörpers relativ zu dem Trägerelement umfassen. Beispielsweise können zwei zueinander parallele Positionierstreben dazu vorgesehen sein, eine Außen- oder eine Zwischenwand des Strukturmonumentgrundkörpers oder Abschnitte einer Außen- oder Zwischenwand des Strukturmonumentgrundkörpers zwischen sich aufzunehmen. Schließlich kann das Trägerelement eine Mehrzahl von Verbindungsstreben zur Befestigung des ersten Kopplungselements an dem Trägerelement umfassen. Beispielsweise kann das Trägerelement Verbindungsstreben umfassen, die sich parallel zueinander erstrecken, um das Verbindungselement des ersten Kopplungselements zwischen sich aufzunehmen.
  • Das zweite Kopplungselement des erfindungsgemäßen Montagesystems kann ein Verbindungselement zur Verbindung des zweiten Kopplungselements mit dem Halteelement umfassen. Vorzugsweise ist das Verbindungselement des zweiten Kopplungselements in Form eines Dreibeins oder eines Vierbeins ausgebildet. Beispielsweise können sich die Beine des Verbindungselements des zweiten Kopplungselements von einer Oberseite des in einem Deckenbereich des Strukturmonuments mit dem Grundkörper des Strukturmonuments verbindbaren Halteelements erstrecken. Das Verbindungselement des zweiten Kopplungselements kann starr an dem Halteelement fixiert sein. Vorzugsweise sind das Verbindungselement des zweiten Kopplungselements und das Halteelement jedoch so gestaltet, dass das Verbindungselement des zweiten Kopplungselements an verschiedenen Positionen an dem Halteelement befestigt werden kann. Die Befestigung des Verbindungselements des zweiten Kopplungselements an dem Halteelement kann mittels geeigneter Befestigungseinrichtungen, wie z. B. Schrauben erfolgen.
  • Das zweite Kopplungselement umfasst vorzugsweise ferner ein in seiner Länge variables Befestigungselement zur Verbindung des Halteelements mit dem strukturfesten Bauteil des Flugzeugs. Vorzugsweise ist die mögliche Längenvariation des Befestigungselements größer als 2,5 cm. Dadurch können Toleranzen wirksam ausgeglichen werden. Ferner wird es ermöglicht, dass das Strukturmonument in seiner Position in der Flugzeugkabine über eine gewisse Distanz verschoben werden kann, ohne dass es hierfür erforderlich ist, die Verbindung zwischen dem zweiten Kopplungselement und dem strukturfesten Bauteil des Flugzeugs zu lösen.
  • Das Befestigungselement des zweiten Kopplungselements kann einen schwenkbar mit dem Verbindungselement des zweiten Kopplungselements verbundenen ersten Zugstab umfassen. Darüber hinaus kann das zweite Kopplungselement einen schwenkbar mit dem ersten Zugstab verbundenen zweiten Zugstab umfassen. Die schwenkbar mit dem Verbindungselement des zweiten Kopplungselements verbundenen Zugstäbe ermöglichen eine verhältnismäßig flexible Wahl der Befestigungsposition des zweiten Kopplungselements an dem strukturfesten Bauteil bzw. der Flugzeugstruktur selbst. Wenn das zweite Kopplungselement einen ersten und einen zweiten Zugstab umfasst, kann lediglich der zweite Zugstab zur Verbindung des zweiten Kopplungselements mit dem strukturfesten Bauteil das Flugzeugsvorgesehen sein. Alternativ dazu ist es jedoch auch möglich, sowohl ein von dem Verbindungselement des zweiten Kopplungselements abgewandtes Ende des ersten Zugstabs sowie ein von dem ersten Zugstab abgewandtes Ende des zweiten Zugstabs an einem strukturfesten Bauteil des Flugzeugs zu fixieren.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Montagesystems zur Befestigung eines Strukturmonuments in einer gewünschten Position in einer Flugzeugkabine ist/sind der erste und/oder zweite Zugstab des zweiten Kopplungselements teleskopierbar ausgebildet. Dadurch kann auf einfache Weise eine Längenvariation des Befestigungselements realisiert werden.
  • Ähnlich wie das Trägerelement kann auch das Halteelement eine Mehrzahl von Stützstreben umfassen, die so geformt und positioniert sind, dass im mit dem Grundkörper des Strukturmonuments verbundenen Zustand des Halteelements über Außen- und/oder Zwischenwände des Strukturmonumentgrundkörpers übertragene Kräfte zumindest teilweise im Bereich der Stützstreben in das Halteelement eingeleitet werden.
  • Ferner kann das Halteelement eine Mehrzahl von Versteifungsstreben zur Versteifung des Halteelements aufweisen, die ähnlich wie die Versteifungsstreben des Trägerelements in einem Winkel, vorzugsweise senkrecht oder diagonal zu den Stützstreben verlaufen können. Alternativ oder zusätzlich dazu kann das Halteelement eine Mehrzahl von Verbindungsstreben zur Befestigung des zweiten Kopplungselements an dem Halteelement umfassen. Beispielsweise kann das Halteelement für jedes zweite Kopplungselement drei parallel zueinander verlaufende Streben aufweisen, die als Verbindungsstreben und/oder Stützstreben ausgebildet sind. Die Beine eines in Form eines Vierbeins ausgebildeten Verbindungselements des zweiten Kopplungselements können sich dann an den Verbindungsstreben und/oder Stützstreben abstützen.
  • Das oben beschriebene Montagesystem ist in besonders vorteilhafter Weise zur Befestigung einer Flugzeugbordküche in einer gewünschten Position in einer Flugzeugkabine verwendbar.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nun mit Bezugnahme auf die beigefügten schematischen Zeichnungen näher erläutert, von denen
  • 1 einen Grundkörper eines Strukturmonuments zeigt, der mit einem Trägerelement sowie einem Halteelement eines Montagesystems zur Befestigung des Strukturmonuments in einer gewünschten Position in einer Flugzeugkabine verbunden ist,
  • 2a bis 2d verschiedene Ausführungsformen eines Trägerelements und einer Aufnahmevorrichtung eines Montagesystems zur Befestigung eines Strukturmonuments in einer gewünschten Position in einer Flugzeugkabine zeigen,
  • 3 eine dreidimensionale Darstellung eines ersten Kopplungselements zur Verbindung eines Trägerelements mit einer Aufnahmevorrichtung eines Montagesystems zur Befestigung eines Strukturmonuments in einer gewünschten Position in einer Flugzeugkabine zeigt,
  • 4 eine Querschnittsansicht des ersten Kopplungselements gemäß 3 zeigt und
  • 5 eine Detaildarstellung eines zweiten Kopplungselements zur Verbindung eines Halteelements eines Montagesystems zur Befestigung eines Strukturmonuments in einer gewünschten Position in einer Flugzeugkabine mit einem strukturfesten Bauteil eines Flugzeugs zeigt.
  • Ein in den Figuren gezeigtes Montagesystem 10 zur Befestigung eines Strukturmonuments in einer gewünschten Position in einer Flugzeugkabine umfasst ein Trägerelement 12, das in einem Sockelbereich des Strukturmonuments mit einem Grundkörper 14 des Strukturmonuments verbindbar ist. Das Strukturmonument kann beispielsweise eine Flugzeugbordküche sein. In der in 1 veranschaulichten Anordnung liegt eine Unterseite einer Bodenplatte 16 des Strukturmonumentgrundkörpers 14 auf dem Trägerelement 12 auf. Außenwände 18, 20, 22 des Strukturelementgrundkörpers 14 erstrecken sich um einen Umfang des Trägerelements 12.
  • Wie aus den 2a bis 2d ersichtlich wird, kann die Form des Trägerelements 12 an die Gestaltung des Strukturelementgrundkörpers 14 angepasst werden. Das Trägerelement 12 weist eine Mehrzahl von Stützstreben 26 auf, die im mit dem Grundkörper 14 des Strukturmonuments verbundenen Zustand des Trägerelements 12 Abschnitte von Zwischenwänden 28 des Strukturmonumentgrundkörpers 14 abstützen (siehe 1). Die über die Abschnitte der Zwischenwände 28 auf das Trägerelement 12 übertragenen Kräfte werden somit im Bereich der verstärkt ausgebildeten Stützstreben 26 in das Trägerelement 12 eingeleitet. Zwischen den Stützstreben 26 des Trägerelements 12 erstrecken sich parallel zueinander zwei Positionierstreben 30, 32, die im mit dem Strukturmonumentgrundkörper 14 verbundenen Zustand des Trägerelements 12 einen nicht von den Stützstreben 26 abgestützten Abschnitt einer Zwischenwand 28 des Strukturmonumentgrundkörpers 14 zwischen sich aufnehmen.
  • Zur Versteifung der Trägerelementstruktur ist das Trägerelement 12 mit sich diagonal erstreckenden Versteifungsstreben 33 versehen. Ferner umfasst das Trägerelement 12 jeweils paarweise parallel zueinander angeordnete Verbindungsstreben 34, 36. Wie später noch näher erläutert werden wird, dienen die Verbindungsstreben 34, 36 dazu, ein erstes Kopplungselement 38 an dem Trägerelement 12 zu befestigen (siehe 3). Relativ zu Außenstreben 40, 42 bilden die Verbindungsstreben 34, 36 gemeinsam mit die Verbindungsstreben 34, 36 verbindenden Zwischenstreben 44, 46 an die Außenstreben 40, 42 angrenzende Vorsprünge 48. Die Vorsprünge 48 sind im mit dem Strukturmonumentgrundkörper 14 verbundenen Zustand des Trägerele ments 12 in korrespondierenden Ausnehmungen aufgenommen, die in den Außenwänden 18, 24 des Strukturmonumentgrundkörpers 14 ausgebildet sind.
  • Das Montagesystem 10 umfasst ferner eine im Bereich des Bodens der Flugzeugkabine befestigbare Aufnahmevorrichtung 50. Wie am besten in den 2a bis 2d ersichtlich wird, umfasst die Aufnahmevorrichtung 50 eine Mehrzahl von Schienen 52, die im Bereich des Bodens der Flugzeugkabine befestigt werden können. Die Schienen 52 können an einem von Querträgern der Flugzeugstruktur abgestützten Bodenpaneel, aber auch direkt an den Querträgern der Flugzeugstruktur selbst befestigt werden. Wie aus den 2a bis 2d deutlich wird, können die Schienen 52 an verschiedenen Positionen im Bereich des Bodens der Flugzeugkabine befestigt sein. Ferner kann die Aufnahmevorrichtung 50 eine unterschiedliche Anzahl von Schienen 52 umfassen.
  • Wie am besten aus 3 ersichtlich wird, dient das erste Kopplungselement 38 dazu, das Trägerelement 12 mit einer Schiene 52 der Aufnahmevorrichtung 50 zu verbinden. Das in den 3 und 4 veranschaulichte erste Kopplungselement 38 umfasst eine Stützstruktur 54, die ein Basiselement 56, ein zur Verbindung des ersten Kopplungselements 38 mit dem Trägerelement 12 dienendes Verbindungselement 58 sowie ein zwischen dem Basiselement 56 und dem Verbindungselement 58 positioniertes Dämpfungselement 60 umfasst. Ferner umfasst das erste Kopplungselement 38 ein Befestigungselement 62. Die Schiene 52 der Aufnahmevorrichtung 50 umfasst einen durch ein C-Profilelement gebildeten Aufnahmebereich 64, in dem abwechselnd kreisförmige und schlitzförmige Öffnungen 66, 68 ausgebildet sind. Das Befestigungselement 62 ist komplementär zu dem Aufnahmebereich 64 der Schiene 52 ausgebildet. Beispielsweise kann das Befestigungselement 62 einen zur Aufnahme in einer kreisförmigen Öffnung 66 des Aufnahmebereichs 64 vorgesehenen Kopf aufweisen.
  • Das erste Kopplungselement 38 umfasst ferner eine Verriegelungseinrichtung 70. Im entriegelten Zustand der Verriegelungseinrichtung 70 kann das Befestigungselement 62 relativ zu der Stützstruktur 54 in dem Aufnahmebereich 64 der Schiene 52 verschoben werden. Dadurch kann beispielsweise ein Kopf des Befestigungselements 62 in eine Position gebracht werden, wo er von eine schlitzförmigen Öffnung 38 des Aufnahmebereichs 64 der Schiene 52 begrenzenden Armen des C-Profilelements in dem Aufnahmebereich 64 der Schiene 52 gehalten wird. Im verriegelten Zustand sorgt die Verriegelungseinrichtung 70 dagegen für eine Fixierung des Befestigungs elements 62 relativ zu der Stützstruktur 54 des ersten Kopplungselements und der Schiene 52.
  • Um eine Verbindung des ersten Kopplungselements 38 mit dem Trägerelement 12 zu ermöglichen, sind die Verbindungsstreben 34, 36 des Trägerelements 12 mit Bohrungen 72, 74 versehen. In dem Verbindungselement 58 des ersten Kopplungselements 38 sind korrespondierende Bohrungen ausgebildet. Dadurch kann das Verbindungselement 58 und damit das erste Kopplungselement 38 in einfacher Weise, beispielsweise durch Schrauben, an dem Trägerelement 12 befestigt werden.
  • Das Montagesystem umfasst ferner ein Halteelement 76, das, wie in 1 zu erkennen ist, in einem Deckenbereich des Strukturmonuments mit dem Strukturmonumentgrundkörper 14 verbindbar ist. Das Halteelement 76 umfasst eine Mehrzahl von Stützstreben 78, die im mit dem Strukturmonumentgrundkörper 14 verbundenen Zustand des Halteelements 76 unmittelbar von Außenwänden 18, 24 bzw. einzelnen Zwischenwänden 28 des Strukturmonumentgrundkörpers 14 getragen werden. Über die Außenwände 18, 24 bzw. die Zwischenwände 28 von dem Strukturmonumentgrundkörper 14 auf das Halteelement 76 übertragene Kräfte werden somit zumindest teilweise im Bereich der Stützstreben 78 in das Halteelement 76 eingeleitet. Zur Versteifung der Halteelementstruktur ist das Halteelement 76 mit sich diagonal erstreckenden Versteifungsstreben 80 versehen. Schließlich umfasst das Halteelement 76 Verbindungsstreben 82, 84, die jeweils dazu dienen, ein zweites Kopplungselement 86 mit dem Halteelement 76 zu verbinden. In der in 1 gezeigten Anordnung umfasst das Montagesystem 10 zwei zweite Kopplungselemente 86.
  • Die zweiten Kopplungselemente 86 dienen dazu, das Halteelement 76 und damit den Strukturmonumentgrundkörper 14 an einem strukturfesten Bauteil des Flugzeugs zu befestigen. Das strukturfeste Bauteil kann ein starr an der Flugzeugstruktur fixiertes Bauteil oder die Flugzeugstruktur selbst sein. Wie am besten aus 5 ersichtlich wird, umfasst jedes zweite Kopplungselement 86 ein in Form eines Vierbeins ausgebildetes Verbindungselement 88. Die vier Beine 90, 92, 94, 96 des Verbindungselements 88 stützen sich an einer Stützstrebe 78 sowie zwei zu der Stützstrebe 78 benachbarten Verbindungsstreben 82, 84 des Halteelements 76 ab.
  • Mit dem Verbindungselement 88 ist ein in seiner Länge variables Befestigungselement 97 zur Verbindung des Halteelements 76 mit einem strukturfesten Bauteil des Flugzeugs verbunden. Das Befestigungselement 97 umfasst einen schwenkbar mit dem Verbindungselement 88 verbundenen ersten Zugstab 98. An einem von dem Verbindungselement 88 abgewandten Ende des ersten Zugstabs 98 ist ein zweiter Zugstab 100 schwenkbar angelenkt. Ein von dem ersten Zugstab 98 abgewandtes Ende des zweiten Zugstabs 100 ist mit dem strukturfesten Bauteil des Flugzeugs verbindbar. Ferner kann das von dem Verbindungselement 88 abgewandte Ende des ersten Zugstabs 98 im Bereich der Verbindung des ersten Zugstabs 98 mit dem zweiten Zugstab 100 mit einem strukturfesten Bauteil des Flugzeugs verbunden sein. Der erste und/oder der zweite Zugstab 98, 100 ist/sind teleskopierbar ausgebildet. Dadurch können Toleranzen ausgeglichen werden. Ferner ist es möglich, den Strukturmonumentgrundkörper mit dem daran befestigten Halteelement 76 zu verschieben und an anderer Position zu befestigen, ohne dass es hierfür erforderlich ist, die über das Verbindungselement 88 hergestellte Verbindung des Halteelements 76 mit dem strukturfesten Bauteil des Flugzeugs zu lösen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 2007/095000 A1 [0002]

Claims (15)

  1. Montagesystem (10) zur Befestigung eines Strukturmonuments in einer gewünschten Position in einer Flugzeugkabine, mit: – einem Trägerelement (12), das in einem Sockelbereich des Strukturmonuments mit einem Grundkörper (14) des Strukturmonuments verbindbar ist, – einer im Bereich eines Bodens der Flugzeugkabine befestigbaren Aufnahmevorrichtung (50), – einem an dem Trägerelement (12) angebrachten ersten Kopplungselement (38), das dazu eingerichtet ist, das Trägerelement (12) mit der im Bereich eines Bodens der Flugzeugkabine befestigbaren Aufnahmevorrichtung (50) zu verbinden, – einem in einem Deckenbereich des Strukturmonuments mit dem Grundkörper (14) des Strukturmonuments verbindbaren Halteelement (76) und – einem an dem Halteelement (76) angebrachten zweiten Kopplungselement (86), das dazu eingerichtet ist, das Haltelement (76) mit einem strukturfesten Bauteil des Flugzeugs zu verbinden.
  2. Montagesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtung (50) mindestens eine Schiene (52) und/oder eine Mehrzahl von in einem Muster im Bereich eines Bodens der Flugzeugkabine befestigbaren einzelnen Aufnahmeelementen umfasst.
  3. Montagesystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Kopplungselement (38) eine Stützstruktur (54) zur Abstützung des Trägerelements (12) sowie ein komplementär zu einem Aufnahmebereich (64) der Aufnahmevorrichtung (50) ausgebildetes Befestigungselement (62) zur Verbindung des ersten Kopplungselements (38) mit der Aufnahmevorrichtung (50) umfasst.
  4. Montagesystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Kopplungselement (38) eine Verriegelungseinrichtung (70) umfasst, wobei das Befestigungselement (62) im entriegelten Zustand der Verriegelungseinrichtung (70) relativ zu der Stützstruktur (54) in dem Aufnahmebereich (64) der Aufnahmevorrichtung (50) verschiebbar ist, und wobei das Befestigungselement (62) im verriegelten Zustand der Verriegelungseinrichtung (70) in einer gewünschten Position in dem Aufnahmebereich (64) der Aufnahmevor richtung (50) und relativ zu der Stützstruktur (54) fixierbar ist.
  5. Montagesystem nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützstruktur (54) des ersten Kopplungselements (38) ein Basiselement (56), das sich in einem mit der Aufnahmevorrichtung (50) verbundenen Zustand des ersten Kopplungselements (38) an der Aufnahmevorrichtung (50) abstützt, ein Verbindungselement (58) zur Verbindung des ersten Kopplungselements (38) mit dem Trägerelement (12) sowie ein zwischen dem Basiselement (56) und dem Verbindungselement (58) angeordnetes Dämpfungselement (60) umfasst.
  6. Montagesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (12) eine Mehrzahl von Stützstreben (26) umfasst, die so geformt und positioniert sind, dass im mit dem Grundkörper (14) des Strukturmonuments verbundenen Zustand des Trägerelements (12) über Außen- und/oder Zwischenwände (18, 20, 24, 28) des Strukturmonumentgrundkörpers (14) übertragene Kräfte zumindest teilweise im Bereich der Stützstreben (26) in das Trägerelement (12) eingeleitet werden.
  7. Montagesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (12) eine Mehrzahl von Versteifungsstreben (33) zur Versteifung des Trägerelements (12), eine Mehrzahl von Positionierstreben (30, 32) zur Positionierung einer Außen- und/oder einer Zwischenwand (18, 20, 24, 28) des Strukturmonumentgrundkörpers (14) relativ zu dem Trägerelement (12) und/oder eine Mehrzahl von Verbindungsstreben (34, 36) zur Befestigung des ersten Kopplungselements (38) an dem Trägerelement (12) umfasst.
  8. Montagesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Kopplungselement (86) ein Verbindungselement (88) zur Verbindung des zweiten Kopplungselements (86) mit dem Halteelement (76) umfasst, wobei das Verbindungselement (88) des zweiten Kopplungselements (38) in Form eines Vierbeins ausgebildet und/oder an verschiedenen Positionen an dem Halteelement (76) befestigbar ist.
  9. Montagesystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Kopplungselement (86) ein in seiner Länge variables Befestigungselement (97) zur Verbindung des Haltelements (76) mit dem strukturfesten Bauteil des Flugzeugs umfasst.
  10. Montagesystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (97) des zweiten Kopplungselements (86) einen schwenkbar mit dem Verbindungselement (88) des zweiten Kopplungselements (86) verbundenen ersten Zugstab (98) umfasst
  11. Montagesystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (97) des zweiten Kopplungselements (86) einen schwenkbar mit dem ersten Zugstab (98) des zweiten Kopplungselements (86) verbundenen zweiten Zugstab (100) umfasst
  12. Montagesystem nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und/oder der zweite Zugstab (98, 100) des zweiten Kopplungselements (86) teleskopierbar ausgebildet ist/sind.
  13. Montagesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (76) eine Mehrzahl von Stützstreben (78) umfasst, die so geformt und positioniert sind, dass im mit dem Grundkörper (14) des Strukturmonuments verbundenen Zustand des Halteelements (76) über Außen- und/oder Zwischenwände (18, 20, 24, 28) des Strukturmonumentgrundkörpers (14) übertragene Kräfte zumindest teilweise im Bereich der Stützstreben (78) in das Halteelement (76) eingeleitet werden.
  14. Montagesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (76) eine Mehrzahl von Versteifungsstreben (80) zur Versteifung des Halteelements (76) und/oder eine Mehrzahl von Verbindungsstreben (82, 84) zur Befestigung des zweiten Kopplungselements (86) an dem Halteelement (76) umfasst.
  15. Verwendung eines Montagesystems (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 14 zur Befestigung einer Flugzeugbordküche in einer gewünschten Position in einer Flugzeugkabine.
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