DE102009023400B4 - Haltersystem zur Befestigung einer Flugzeuginterieurkomponente an einer Transportvorrichtung sowie einer Flugzeugstruktur - Google Patents

Haltersystem zur Befestigung einer Flugzeuginterieurkomponente an einer Transportvorrichtung sowie einer Flugzeugstruktur Download PDF

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Abstract

Haltersystem (10), das dazu eingerichtet ist, eine zur Montage in einem Flugzeugrumpfelement vorgesehene Flugzeuginterieurkomponente (12) an einer Transportvorrichtung (14), die separat von dem Flugzeugzeugrumpfelement ausgebildet und dazu eingerichtet ist, die Flugzeuginterieurkomponente (12) in eine Endmontageposition in dem Flugzeugrumpfelement zu befördern, sowie an einer Flugzeugstruktur (16) zu befestigen, und das ferner dazu eingerichtet ist, die Flugzeuginterieurkomponente (12) wieder von der Transportvorrichtung (14) zu entkoppeln, wenn die Flugzeuginterieurkomponente (12) an der Flugzeugstruktur (16) befestigt ist, wobei das Haltersystem (10) umfasst: – einen Interieurkomponentenhalter (30), der dazu eingerichtet ist, mit der Flugzeuginterieurkomponente (12) verbunden zu werden, und der eine Befestigungseinrichtung (38) zur Befestigung des Interieurkomponentenhalters (30) an der Transportvorrichtung (14) umfasst, – einen Strukturhalter (54), der dazu eingerichtet ist, mit der Flugzeugstruktur (16) verbunden zu werden, und – ein Verbindungselement (74), das an dem Interieurkomponentenhalter (30) befestigt und dazu eingerichtet ist, mit dem Strukturhalter (54) verbunden zu werden, um die Flugzeuginterieurkomponente (12) an der Flugzeugstruktur (16) zu befestigen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Haltersystem, das dazu dient eine zur Montage in einem Flugzeugrumpfelement vorgesehenen Interieurkomponente zunächst an einer Transportvorrichtung und anschließend an einer Flugzeugstruktur zu befestigen.
  • Bei der Montage von Interieurkomponenten in einem Flugzeug ist es derzeit üblich, Bauteile, wie z. B. Dadopaneele, Seitenverkleidungen, Deckenverkleidungen, Lichtbänder, Gepäckfächer und dergleichen einzeln mit der Flugzeugstruktur zu verbinden. Da jedes Bauteil separat positioniert und an der Flugzeugstruktur befestigt werden muss, ist die Montage dieser Bauteile sehr zeitaufwendig. In ähnlicher Weise werden derzeit auch beispielsweise als luftführende Leitungen einer Flugzeugklimaanlage oder der Wasserversorgung in einer Flugzeugkabine dienende Rohrleitungen sowie elektrische Leitungen in zeitaufwändiger Weise einzeln an der Flugzeugstruktur befestigt. Nach der Montage muss im Rahmen einer Endkontrolle die ordnungsgemäße Funktion aller Leitungen überprüft werden. Insbesondere müssen alle Rohrleitungen einer Dichtigkeitsprüfung unterzogen werden, während bei den elektrischen Leitungen eine Überprüfung aller Schnittstellen erforderlich ist. Diese Tests sind ebenfalls verhältnismäßig aufwändig, da die zu prüfenden Leitungen und Schnittstellen im montierten Zustand der Leitungen häufig nur schwer zugänglich sind.
  • Aus diesem Grund gibt es Bestrebungen, zur Montage in einem Flugzeug, beispielsweise in einer Flugzeugkabine, vorgesehene Interieurkomponenten so umfassend wie möglich außerhalb des Flugzeugs vorzumontieren und zu testen. Insbesondere sollen Großmodule, die mehrere Überkopfgepäckfächer, mehrere Seitenverkleidungspaneele sowie weitere Interieurkomponenten, wie z. B. elektrische Leitungen, luftführende Leitungen einer Flugzeugklimaanlage oder der Wasserversorgung in der Flugzeugkabine dienende Rohrleitungen, Personal Service Units und Personal Service Channels umfassen können, ggf. mit Hilfe einer entsprechenden, beispielsweise in Form eines Montagegestells ausgebildeten Montagevorrichtung außerhalb des Flugzeugs vormontiert und getestet werden. Anschließend sollen die Großmodule mittels einer Transportvorrichtung in eine Endmontageposition in einem Flugzeugrumpfelement transportiert werden. In dem Flugzeugrumpfelement sollen die Module schließlich auf möglichst einfache und zeitsparende Art und Weise mit der Flugzeugstruktur verbunden werden.
  • In dem Dokument WO 2009/053040 A1 ist ein Flugzeugkomponentenmontagesystem zur Montage von Interieurkomponenten beschrieben. Das Flugzeugkomponentenmontagesystem umfasst zwei bogenförmig ausgebildete Rahmenelemente aus Aluminium. Ein ebenfalls aus Aluminium bestehendes Verbindungselement erstreckt sich zwischen einem ersten und einem zweiten Ende der Rahmenelemente und bildet eine Art Unterboden, der bogenförmig von den Rahmenelementen überspannt wird. An dem Verbindungselement ist eine erste Führungseinrichtung ausgebildet, die eine Führungsschiene umfasst, die mittels eines Verbindungsstegs an dem Verbindungselement angebracht ist. Die erste Führungseinrichtung ist dazu eingerichtet, mit einer zweiten Führungseinrichtung zusammenzuwirken, die in den Querträgern der Flugzeugstruktur ausgebildet ist und eine Aufnahme umfasst, die dazu dient, die Führungsschiene der ersten Führungseinrichtung verschiebbar aufzunehmen.
  • Aus dem Dokument WO 2007/073938 A1 ist eine Baugruppe mit einer Rahmenvorrichtung zum Befestigen eines Funktionsbauteils bekannt, die dazu eingerichtet ist, an einem Bodenteil eines Flugzeugs an einer ersten Position in der Bodenebene angebracht zu sein. Darüber hinaus ist die Rahmenvorrichtung dazu eingerichtet, an der Flugzeugrumpfstruktur des Flugzeugs an einer zweiten Position angebracht zu sein, wobei die zweite Position nicht innerhalb der Bodenebene liegt. Die Rahmenvorrichtung, bzw. die Baugruppe wird unter Verwendung von Schienen bewegt. Verbindungsteile sind an der Rahmenvorrichtung befestigt und stehen beweglich mit der Schiene in Eingriff.
  • Die Erfindung ist auf die Aufgabe gerichtet, ein Haltersystem bereitzustellen, das es ermöglicht, eine zur Montage in einem Flugzeugrumpfelement vorgesehenen Interieurkomponente auf einfache, sichere und zeitsparende Art und Weise zunächst an einer separat von dem Flugzeugrumpfelement ausgebildeten Transportvorrichtung und anschließend an einer Flugzeugstruktur zu befestigen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Haltersystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Ein erfindungsgemäßes Haltersystem zur Befestigung einer Flugzeuginterieurkomponente an einer Transportvorrichtung sowie einer Flugzeugstruktur umfasst einen Interieurkomponentenhalter, der dazu eingerichtet ist, mit der Interieurkomponente verbunden zu werden und der eine Befestigungseinrichtung zur Befestigung des Interieurkomponentenhalters an der Transportvorrichtung umfasst. Die mit Hilfe des erfindungsgemäßen Haltersystems an einer Transportvorrichtung sowie einer Flugzeugstruktur befestigbare Interieurkomponente kann eine beliebige außerhalb des Flugzeugs vormontierte Interieurkomponente, wie z. B. ein Überkopfgepäckfach sein. Vorzugsweise handelt es sich bei der Interieurkomponente jedoch um ein Interieurkomponentenmodul, das mehrere Überkopfgepäkfäher, mehrere Seitenverkleidungspaneele sowie weitere Interieurkomponenten, wie z. B. elektrische Leitungen, luftführende Leitungen einer Flugzeugklimaanlage oder der Wasserversorgung in der Flugzeugkabine dienende Rohrleitungen, Personal Service Units und Personal Service Channels umfassen kann.
  • Die Transportvorrichtung dient dazu, die außerhalb des Flugzeugs vormontierte Interieurkomponente in eine Endmontageposition in dem Flugzeugrumpfelement zu transportieren. Beispielsweise kann die Transportvorrichtung ein Fahrgestell sowie eine Interieurkomponententrägereinheit umfassen. Der Interieurkomponentenhalter kann dann mittels der Befestigungseinrichtung an der Interieurkomponententrägereinheit der Transportvorrichtung befestigt werden, wobei an der Interieurkomponententrägereinheit der Transportvorrichtung vorzugsweise ein zu dem Interieurkomponentenhalter komplementärer Halter vorgesehen ist, der bei der Befestigung der Interieurkomponente an der Transportvorrichtung mit dem Interieurkomponentenhalter zusammenwirkt, um den Interieurkomponentenhalter und damit die Interieurkomponente an der Transportvorrichtung zu befestigen. Der Interieurkomponentenhalter des erfindungsgemäßen Haltersystems ermöglicht somit insbesondere im Zusammenwirken mit einem an der Transportvorrichtung vorgesehenen komplementären Halter eine einfache und sichere Befestigung der Interieurkomponente an der Transportvorrichtung.
  • Das erfindungsgemäße Haltersystem umfasst ferner einen Strukturhalter, der dazu eingerichtet ist, mit der Flugzeugstruktur verbunden zu werden. Beispielsweise kann der Strukturhalter dazu vorgesehen sein, an Spanten eines Flugzeugrumpfelements befestigt zu werden. Das Flugzeugrumpfelement, in dem außerhalb des Flugzeugs vormontierte und mittels der Transportvorrichtung in ihre Endmontageposition in dem Flugzeugrumpfelement transportierte Interieurkomponenten endmontiert werden können, kann beispielsweise eine an mindestens einer Stirnseite offene Rumpfschale sein. Alternativ dazu kann das Flugzeugrumpfelement jedoch auch ein nahezu vollständig oder vollständig aufgebauter Flugzeugrumpf sein. Wesentlich ist lediglich, dass das Flugzeugrumpfelement einen Zugang aufweist, der das Einbringen der außerhalb des Flugzeugs vormontierten Interieurkomponenten in ihre Endmontageposition in dem Flugzeugrumpfelement ermöglicht.
  • Schließlich umfasst das erfindungsgemäße Haltersystem ein an dem Interieurkomponentenhalter befestigtes Verbindungselement. Das Verbindungselement ist dazu eingerichtet, mit dem Strukturhalter verbunden zu werden, um die Interieurkomponente an der Flugzeugstruktur zu befestigen. Mittels des Verbindungselements kann der Interieurkomponentenhalter und damit die mit dem Interieurkomponentenhalter verbundene Interieurkomponente an dem Strukturhalter befestigt werden, bevor der Interieurkomponentenhalter von der Transportvorrichtung entkoppelt wird. Dadurch wird sichergestellt, dass die Interieurkomponente stets ausreichend gesichert ist.
  • Das erfindungsgemäße Haltersystem hat den Vorteil, dass es einen einfachen und komfortablen Transport von außerhalb des Flugzeugs vormontierten Interieurkomponenten in eine Endmontageposition in einem Flugzeugrumpfelement ermöglicht. Ferner wird die Endmontage der Interieurkomponenten in dem Flugzeugrumpfelement durch das erfindungsgemäße Haltersystem signifikant erleichtert. Durch den Einsatz des erfindungsgemäßen Haltersystems kann somit der Prozess zur Montage von Interieurkomponenten in einem Flugzeug insgesamt effizienter gestaltet werden.
  • Der Interieurkomponentenhalter des erfindungsgemäßen Haltersystems umfasst vorzugsweise ein Schnittstellenelement, das dazu eingerichtet ist, zur Befestigung des Interieurkomponentenhalters an der Interieurkomponente mit der Interieurkomponente verbunden zu werden. Das Schnittstellenelement kann beispielsweise mindestens eine Grundplatte aufweisen, die mit einer Mehrzahl von Bohrungen zur Aufnahme entsprechender Befestigungsmittel, wie z. B. Bolzen oder Schrauben, zur Befestigung des Interieurkomponentenhalters an der Interieurkomponente versehen sein kann. Vorzugsweise umfasst das Schnittstellenelement des Interieurkomponentenhalters eine erste Grundplatte sowie eine mit der ersten Grundplatte verbundene und sich im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Grundplatte erstreckende zweite Grundplatte. Mit anderen Worten, die beiden Grundplatten des Schnittstellenelements bilden vorzugsweise ein L-Profil und können somit an einer Seitenwand sowie einer Deckplatte der Interieurkomponente befestigt werden.
  • Beispielsweise kann die erste Grundplatte an einer Seitenwand eines Überkopfgepäckfachs angebracht werden, während die zweite Grundplatte an einer Deckplatte des Überkopfgepäckfachs montiert werden kann. Eine derartige Ausgestaltung des Schnittstellenelements ermöglicht eine Befestigung des Interieurkomponentenhalters an einer Interieurkomponente in Bereichen der Interieurkomponente, die im endmontierten Zustand der Interieurkomponente nicht zu den sichtbaren Bereichen der Interieurkomponente gehören. Das optische Erscheinungsbild der Interieurkomponente im endmontierten Zustand wird somit durch den Interieurkomponentenhalter nicht beeinträchtigt.
  • Die Befestigungseinrichtung des Interieurkomponentenhalters ist vorzugsweise dazu eingerichtet, in einer Lagereinrichtung eines Festlagers oder eines Loslagers aufgenommen zu werden, das an einem an der Transportvorrichtung fixierten Halter ausgebildet ist. Mit anderen Worten, die Befestigungseinrichtung des Interieurkomponentenhalters ist gleichermaßen dazu geeignet, in einer Lagereinrichtung eines Festlagers und einer Lagereinrichtung eines Loslagers aufgenommen zu werden.
  • Beispielsweise kann die Befestigungseinrichtung des Interieurkomponentenhalters einen Bolzen umfassen, der sich von einem Befestigungselement des Interieurkomponentenhalters erstreckt. Das Befestigungselement kann plattenförmig ausgeführt und einstückig mit der ersten Grundplatte des Schnittstellenelements ausgebildet sein. Bei einer derartigen Anordnung erstreckt sich das Befestigungselement vorzugsweise in der Verlängerung der ersten Grundplatte senkrecht zu der zweiten Grundplatte des Schnittstellenelements. Im an einer beispielsweise als Überkopfgepäckfach ausgebildeten Interieurkomponente montierten Zustand des Interieurkomponentenhalters kann sich das Befestigungselement somit senkrecht zu einer Deckplatte des Überkopfgepäckfachs erstrecken, so dass eine hängende Befestigung der Interieurkomponente an der Transportvorrichtung möglich ist. Eine hängende Befestigung der Interieurkomponente an der Transportvorrichtung hat den Vorteil, dass es nicht erforderlich ist, die Interieurkomponente in Bereichen abzustützen, die im in einem Flugzeug endmontierten Zustand der Interieurkomponente sichtbare Bereiche der Interieurkomponente bilden. Das visuelle Erscheinungsbild der Interieurkomponente wird somit durch den Transport auf der Transportvorrichtung nicht beeinträchtigt.
  • Der Bolzen der Befestigungseinrichtung kann eine in dem Befestigungselement ausgebildete Bohrung durchsetzen und zu Aufnahme in der Lagereinrichtung des Festlagers oder des Loslagers vorgesehen sein, das an dem an der Transportvorrichtung fixierten Halters ausgebildet ist. Eine besonders einfache und sichere Aufnahme des Bolzens in der Lagereinrichtung des Festlagers oder des Loslagers ist dann gewährleistet, wenn sich der Bolzen im Wesentlichen senkrecht zu dem Befestigungselement, d. h. im Wesentlichen horizontal und im mit der Transportvorrichtung verbundenen Zustand des Interieurkomponentenhalters und der Interieurkomponente parallel zu einer Längsachse der Transportvorrichtung erstreckt. Ein eine in dem Befestigungselement ausgebildete Bohrung durchsetzender Bolzen kann mittels einer Mutter an dem Befestigungselement befestigt sein. Ferner kann der Bolzen, falls gewünscht, einen Kopf tragen, der zur Aufnahme in dem Festlager oder in dem Loslager vorgesehen ist, das an dem an der Transportvorrichtung fixierten Halter ausgebildet ist.
  • Der Strukturhalter des erfindungsgemäßen Haltersystems umfasst vorzugsweise eine erste Aufnahmevorrichtung sowie eine zu der ersten Aufnahmevorrichtung benachbarte zweite Aufnahmevorrichtung. Die erste und die zweite Aufnahmevorrichtung können dazu eingerichtet sein, mit zwei an entsprechenden Interieurkomponentenhaltern befestigten Verbindungselementen zusammen zu wirken. Bei einer derartigen Ausgestaltung des Strukturhalters ist es möglich, zwei Interieurkomponentenhalter mittels entsprechender Verbindungselemente an lediglich einem Strukturhalter zu befestigen. Eine derartige Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Haltersystems bietet sich insbesondere dann an, wenn die Interieurkomponente in Form eines Interieurkomponentenmoduls ausgebildet ist und mehrere Interieurkomponentenhalter erforderlich sind, um die Interieurkomponente an der Transportvorrichtung sowie der Flugzeugstruktur zu befestigen.
  • Wenn der Strukturhalter zwei Aufnahmevorrichtungen umfasst, ist vorzugsweise mindestens eine der Aufnahmevorrichtungen mit einer Toleranzausgleichsvorrichtung versehen. Dadurch kann beispielsweise die nicht mit einer Toleranzausgleichsvorrichtung versehene Aufnahmevorrichtung zur ordnungsgemäßen Positionierung eines Verbindungselements und damit einer über einen entsprechenden Interieurkomponentenhalter mit dem Verbindungselement verbundenen Interieurkomponente relativ zu dem Strukturelement genutzt werden. Dadurch kann sichergestellt werden, dass die Interieurkomponente in der gewünschten Position in dem Flugzeugrumpfelement endmontiert wird. Die mit einer Toleranzausgleichsvorrichtung versehene Aufnahmevorrichtung kann dagegen mit einem weiteren Verbindungselement verbunden werden, ohne dass Maß- oder Montagetoleranzen der Interieurkomponente, der Interieurkomponentenhalter und/oder der Verbindungselemente die ordnungsgemäße Montage des Verbindungselements an dem Strukturhalter beeinträchtigen.
  • Der Strukturhalter kann eine Montageschiene umfassen, die mittels eines Montageelements an der Flugzeugstruktur befestigbar ist. Im an der Flugzeugstruktur befestigten Zustand kann sich die Montageschiene im Wesentlichen parallel zur Längsachse des Flugzeugrumpfelements erstrecken. Mittels des Montageelements kann die Montageschiene beispielsweise an einem Spant oder mehreren Spanten der Flugzeugstruktur befestigt werden, so dass sich die Montageschiene im an der Flugzeugstruktur befestigten Zustand beispielsweise im Wesentlichen senkrecht zu den Spanten der Flugzeugstruktur erstreckt. Die Montageschiene kann vergleichsweise kurz ausgeführt und zur Verbindung mit lediglich einem an einem entsprechenden Interieurkomponentenhalter befestigten Verbindungselement oder lediglich zwei an entsprechenden Interieurkomponentenhaltern befestigten Verbindungselementen vorgesehen sein. Alternativ dazu kann die Montageschiene jedoch auch eine derartige Länge aufweisen, dass sich die Montageschiene im an der Flugzeugstruktur montierten Zustand über mehrere Spantbreiten erstreckt. Bei einer derartigen Anordnung kann die Montageschiene eine Reihe von ersten und zweiten Aufnahmevorrichtungen umfassen, so dass die Montageschiene mit einer Mehrzahl von an entsprechenden Interieurkomponentenhaltern befestigten Verbindungselementen verbunden werden kann.
  • Die erste(n) Aufnahmevorrichtung(en) ist/sind vorzugsweise in Form einer kreisförmigen Bohrung ausgebildet. Die zweite(en) Aufnahmevorrichtung(en) der Montageschiene ist/sind dagegen vorzugsweise in Form eines Langlochs ausgebildet. Bei einer in Form eines Langlochs ausgebildeten zweiten Aufnahmevorrichtung wird die Toleranzausgleichsvorrichtung durch die Flächenbereiche des Langlochs gebildet, um die die Fläche des Langlochs größer ist als eine Querschnittsfläche eines in dem Langloch zu befestigenden Befestigungsmittels. Zur Befestigung eines an einem entsprechenden Interieurkomponentenhalter angebrachten Verbindungselements an der Montageschiene können Schrauben, Nieten, Bolzen, insbesondere Kugelsperrbolzen, sowie andere geeignete Befestigungsmittel verwendet werden.
  • Die Montageschiene des Strukturhalters kann ein erstes Anschlagelement umfassen, das dazu eingerichtet ist, bei der Verbindung eines an einem entsprechenden Interieurkomponentenhalter befestigten Verbindungselements mit einem an der Flugzeugstruktur fixierten Strukturhalter mit dem Verbindungselement zusammenzuwirken, um eine Montagebewegung des Verbindungselements in Richtung des Strukturhalters, d. h. eine horizontale Montagebewegung senkrecht zur Längsachse des Flugzeugrumpfelements (y-Richtung) zu begrenzen. Das erste Anschlagelement kann durch eine Hauptfläche der Montageschiene gebildet werden, die im an der Flugzeugstruktur montierten Zustand des Strukturhalters vorzugweise vertikal orientiert ist. Eine Montagebewegung des Verbindungselements in y-Richtung wird dann durch das Auftreffen des Verbindungselements auf die Hauptfläche der Montageschiene begrenzt.
  • Ferner kann die Montageschiene des Strukturhalters ein zweites Anschlagelement umfassen, das dazu eingerichtet ist, bei der Verbindung eines an einem entsprechenden Interieurkomponentenhalter befestigten Verbindungselements mit einem an der Flugzeugstruktur fixierten Strukturhalter mit dem Verbindungselement zusammenzuwirken, um eine Montagebewegung des Verbindungselements in einer Richtung senkrecht zur Längsachse des Flugzeugrumpfelements, das heißt eine vertikale Montagebewegung in z-Richtung zu begrenzen. Das zweite Anschlagelement kann durch ein sich im Wesentlichen senkrecht zu der Montageschienenhauptfläche erstreckendes Element gebildet werden. Beispielsweise kann die Montageschiene in Form eines L-Profils ausgebildet sein, so dass die Montageschienenhauptfläche an ihrem von dem Montageelement abgewandten unteren Rand, vorzugsweise jedoch an ihrem dem Montageelement zugewandten oberen Rand von dem zweiten Anschlagelement begrenzt wird. Alternativ dazu kann das zweite Anschlagelement jedoch auch in Form eines Anschlagvorsprungs ausgeführt sein, der sich im Wesentlichen senkrecht zu der Montageschienenhauptfläche erstreckt.
  • Schließlich kann die Montageschiene des Strukturhalters ein drittes Anschlagelement umfassen, das dazu eingerichtet ist, bei der Verbindung eines an einem entsprechenden Interieurkomponentenhalter befestigten Verbindungselements mit einem an der Flugzeugstruktur fixierten Strukturhalter mit dem Verbindungselement zusammenzuwirken, um eine Montagebewegung des Verbindungselements in eine Richtung parallel zur Längsachse des Flugzeugrumpfelements, das heißt eine horizontale Montagebewegung des Verbindungselements in x-Richtung zu begrenzen. Das dritte Anschlagelement wird vorzugsweise durch einen Anschlagvorsprung gebildet, der sich im Wesentlichen senkrecht von der Montageschienenhauptfläche erstreckt.
  • Wenn die Montageschiene des Strukturhalters mit einem ersten, einem zweiten und einem dritten Anschlagelement versehen ist, kann die Montagebewegung des Verbindungselements in allen drei Raumrichtungen begrenzt werden, so dass eine einfache Positionierung des Verbindungselements relativ zu dem Strukturhalter und folglich eine einfache Befestigung des Verbindungselements an dem Strukturhalter ermöglicht wird. Wenn die Montageschiene dazu vorgesehen ist, mit mehr als einem Verbindungselement verbunden zu werden, ist es ausreichend, wenn die Montageschiene lediglich ein erstes, ein zweites sowie ein drittes Anschlagelement umfasst, wobei die Anschlagelemente dann dazu eingerichtet sein können, mit einem Verbindungselement zusammenzuwirken, das dazu vorgesehen ist, mittels einer Aufnahmevorrichtung ohne Toleranzausgleich an der Montageschiene befestigt zu werden. Die Interieurkomponente kann dann durch das Zusammenwirken dieses Verbindungselements mit den Anschlagelementen wie gewünscht in ihrer Endmontageposition relativ zu dem Strukturhalter positioniert werden. Anschließend können alle mit entsprechenden Interieurkomponentenhaltern verbundene Verbindungselemente mittels entsprechender Aufnahmevorrichtungen mit dem Strukturhalter verbunden werden.
  • Die Montageschiene des Strukturhalters kann ferner mindestens eine der ersten und/oder der zweiten Aufnahmevorrichtung zugeordnete Führungseinrichtung zur Führung eines Befestigungsmittels bei der Verbindung eines an einem entsprechenden Interieurkomponentenhalter befestigten Verbindungselements mit dem Strukturhalter umfassen. Die Führungseinrichtung erleichtert die Montage des Befestigungsmittels. Beispielsweise kann die Führungseinrichtung einen sich von der Montageschiene erstreckenden und die erste und/oder die zweite Aufnahmevorrichtung umgebenden Führungstrichter umfassen. Der Führungstrichter kann in einem von der Montageschiene abgewandten Bereich einen größeren Umfang haben als in einem der Montageschiene zugewandten Bereich. Dadurch kann ein Befestigungsmittel, wie zum Beispiel eine Schraube deutlich einfacher in eine zum Beispiel in Form einer kreisförmigen Bohrung ausgebildete erste Aufnahmevorrichtung sowie eine beispielsweise in Form eines Langlochs ausgebildete zweite Aufnahmevorrichtung eingeführt werden. Dadurch wird die Befestigung eines mit einem entsprechenden Interieurkomponentenhalter verbundenen Verbindungselements an dem Strukturhalter vereinfacht.
  • Die Montageschiene und das Montageelement können dazu eingerichtet sein, die Montageschiene in verschiedenen Positionen an dem Montageelement zu befestigen. Beispielsweise kann das Montageelement eine zur Verbindung mit der Flugzeugstruktur vorgesehene, zum Beispiel plattenförmig ausgeführte Befestigungskomponente sowie eine Verbindungsplatte umfassen, an der die Montageschiene in verschiedenen Positionen durch geeignete Befestigungsmittel, wie zum Beispiel Schrauben oder Bolzen befestigt werden kann. Die Montageschiene kann eine Mehrzahl von entlang der Schiene verteilt angeordneten Bohrungen zur Aufnahme dieser Befestigungsmittel aufweisen. Wenn die Montageschiene in Form eines L-Profils ausgebildet ist und die das zweite Anschlagelement bildende Komponente der Montageschiene die Montageschienenhauptfläche an einem dem Montageelement zugewandten oberen Rand begrenzt, können die Bohrungen zur Aufnahme der Befestigungsmittel zur Befestigung der Montageschiene an dem Montageelement beispielsweise in dieser das zweite Anschlagelement bildenden Komponente der Montageschiene ausgeführt sein.
  • Alternativ dazu kann die Montageschiene in einem dem Montageelement zugewandten Bereich auch einen zum Beispiel T-förmig ausgebildeten Vorsprung aufweisen, der verschiebbar in einer entsprechend geformten Nut des Montageelements aufgenommen werden kann. Die Befestigung der Montageschiene an dem Montageelement kann dann beispielsweise durch eine Schraube oder einen Bolzen erfolgen, die/der eine in dem Montageelement ausgeführte kreisförmige Bohrung sowie ein in dem Vorsprung der Montageschiene ausgebildetes Langloch durchsetzt.
  • In einer alternativen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Haltersystems kann der Strukturhalter auch eine mittels eines Montageelements an der Flugzeugstruktur befestigbare Montagewelle umfassen. Der Strukturhalter umfasst dann vorzugsweise eine durch einen ersten Bereich der Montagewelle gebildete erste Aufnahmevorrichtung sowie eine durch einen zweiten Bereich der Montagewelle gebildete zweite Aufnahmevorrichtung. Der Strukturhalter ist dann dazu vorgesehen, mit einem Verbindungselement verbunden zu werden, das so geformt ist, dass es durch das Zusammenwirken mit einem die erste oder die zweite Aufnahmevorrichtung bildenden Bereich der Montagewelle an dem Strukturhalter befestigt werden kann.
  • Das Montageelement kann eine zur Verbindung mit der Flugzeugstruktur vorgesehene, beispielsweise plattenförmig ausgebildete Befestigungskomponente sowie ein Lagerelement zur Lagerung der Montagewelle umfassen. Vorzugsweise ist das Lagerelement mit einer Aufnahmeöffnung versehen, so dass die Montagewelle das Lagerelement des Montageelements durchsetzen kann. Im an der Flugzeugstruktur montierten Zustand des Strukturhalters erstreckt sich die Montagewelle vorzugsweise parallel zur Längsachse des Flugzeugrumpfelements. Bei einer Ausgestaltung des Strukturhalters mit einer ein Lagerelement des Montageelements durchsetzenden Montagewelle wird die erste Aufnahmevorrichtung durch einen ersten Bereich der Montagewelle gebildet, der sich in einer ersten Richtung von dem Lagerelement erstreckt. Die zweite Aufnahmevorrichtung wird dagegen durch einen zweiten Bereich der Montagewelle gebildet, der sich in einer der ersten Richtung entgegengesetzten zweiten Richtung von dem Lagerelement erstreckt.
  • Die Montagewelle und das Lagerelement sind vorzugsweise dazu eingerichtet, die Montagewelle in verschiedenen Positionen an dem Montageelement zu befestigen. Beispielsweise kann die Montagewelle mit einem Außengewinde versehen sein, das dazu vorgesehen ist, mit einem in dem Lagerelement ausgebildeten Innengewinde zusammenzuwirken. Durch eine Rotation der Montagewelle kann die Montagewelle dann in Richtung der Längsachse der Montagewelle relativ zu dem Lagerelement und damit dem Montageelement in eine gewünschte Position bewegt werden. Durch eine Bewegung der Montagewelle relativ zu dem Lagerelement beziehungsweise dem Montageelement können die Abmessungen der die erste sowie die zweite Aufnahmevorrichtung bildenden Bereiche der Montagewelle wie gewünscht angepasst werden.
  • Grundsätzlich ist es möglich, die Montagewelle so relativ zu dem Lagerelement zu positionieren, dass die erste und die zweite Aufnahmevorrichtung durch gleich lange Bereiche der Montagewelle gebildet werden. Um die zweite Aufnahmevorrichtung mit einer Toleranzausgleichsvorrichtung zu versehen, ist die Montagewelle jedoch vorzugsweise derart relativ zu dem Lagerelement positioniert, dass der die erste Aufnahmevorrichtung bildende Bereich der Montagewelle kürzer ist als der die zweite Aufnahmevorrichtung bildende Bereich der Montagewelle. Die Toleranzausgleichsvorrichtung wird dann durch einen Abschnitt des die zweite Aufnahmevorrichtung bildenden Bereichs der Montagewelle gebildet, um den dieser Bereich der Montagewelle weiter in Richtung der Längsachse der Montagewelle erstreckt als eine zum Zusammenwirken mit dem die erste Aufnahmevorrichtung bildenden Bereich der Montagewelle vorgesehene Komponente des Verbindungselement.
  • Das Montageelement umfasst vorzugsweise ferner eine Sicherungseinrichtung, die dazu dient, die Montagewelle in einer gewünschten Position relativ zu dem Lagerelement zu sichern. Beispielsweise kann die Montagewelle einen Lochkranz tragen. Das Lagerelement kann dagegen in einem die Aufnahmeöffnung zur Aufnahme der Montagewelle umgebenden Bereich mit einer Bohrung versehen sein, deren Größe an die Größe der in dem Lochkranz ausgeführten Öffnungen angepasst ist. Eine in dem Lochkranz ausgeführte Öffnung kann dann mit der Bohrung in Deckung gebracht werden. Schließlich kann ein Sperrbolzen durch die in dem Lagerelement ausgebildete Bohrung sowie eine Öffnung des Lochkranzes eingeführt werden. Der Sperrbolzen sichert somit die Montagewelle gegen eine unbeabsichtigte Verdrehung relativ zu dem Lagerelement.
  • Ferner kann die Montagewelle an ihren beiden Enden mit Sicherungselementen versehen sein, die einen größeren Durchmesser aufweisen können als die Montagewelle selbst. Durch die Sicherungselemente kann eine unerwünschte Verschiebung eines mit der Montagewelle zusammenwirkenden Verbindungselements in eine Richtung parallel zur Längsachse der Montagewelle verhindert werden. Mit anderen Worten, die Sicherungselemente verhindern, dass eine mit der Montagewelle zusammenwirkende Komponente eines Verbindungselement an den Enden der Montagewelle von der Montagewelle herunterrutscht.
  • Das Verbindungselement des erfindungsgemäßen Haltersystems kann eine Verbindungsplatte umfassen. Die Verbindungsplatte kann mit einer Bohrung zur Aufnahme eines Befestigungsmittels, wie zum Beispiel einer Schraube oder eines Bolzens, insbesondere eines Kugelsperrbolzens, versehen sein. Das Verbindungselement kann dann durch das Befestigungsmittel auf einfache und komfortable Art und Weise mit dem Strukturhalter verbunden werden. Ferner können bei der Befestigung des Verbindungselements an dem Strukturhalter geeignete Komponenten, wie zum Beispiel Shock Mounts oder dergleichen eingesetzt werden, die eine akustische und/oder zumindest partielle mechanische Entkopplung des Strukturhalters von dem Verbindungselement und damit dem mit dem Verbindungselement verbundenen Interieurkomponentenhalter sowie der mit dem Interieurkomponentenhalter verbundenen Interieurkomponente ermöglichen.
  • Eine besonders einfache Fertigung des erfindungsgemäßen Haltesystems ist insbesondere dann möglich, wenn die Verbindungsplatte des Verbindungselements einstückig mit dem Interieurkomponentenhalter ausgebildet ist. Beispielsweise kann sich die Verbindungsplatte des Verbindungselements im Wesentlichen senkrecht zu den Grundplatten des Schnittstellenelements des Interieurkomponentenhalters von der zweiten Grundplatte des Schnittstellenelements erstrecken. Ein mit einer Verbindungsplatte versehenes Verbindungselement ist insbesondere dazu geeignet, mit einem Strukturhalter verbunden zu werden, der eine mittels eines Montageelements an der Flugzeugstruktur befestigbare Montageschiene umfasst.
  • Alternativ dazu kann das Verbindungselement jedoch auch einen Grundkörper umfassen, der zur Verbindung des Verbindungselements mit dem Interieurkomponentenhalter an dem Interieurkomponentenhalter befestigt sein kann. Beispielsweise kann der Grundkörpers des Verbindungselements an dem Befestigungselement des Interieurkomponentenhalters fixiert sein, das auch die Befestigungseinrichtung des Interieurkomponentenhalters trägt.
  • Ferner kann das Verbindungselement eine mit dem Grundkörper verbundene Greifanordnung umfassen. Die Greifanordnung umfasst vorzugsweise ein offenes Ende, eine erste Lagerfläche, eine der ersten Lagerfläche gegenüberliegende zweite Lagerfläche sowie eine die erste sowie die zweite Lagerfläche begrenzende Anschlagfläche. Die einander gegenüberliegenden Lagerflächen sind vorzugsweise an zwei sich einander gegenüberliegenden Greifkörpern ausgebildet. Der Abstand der Lagerflächen ist vorzugsweise so gewählt, dass eine Montagewelle eines Strukturhalters zwischen den Lagerflächen aufgenommen werden kann.
  • Durch das Einführen der Montagewelle zwischen die Lagerflächen wird automatisch eine ordnungsgemäße Positionierung des Verbindungselements und damit des Interieurkomponentenhalters sowie der Interieurkomponente selbst in vertikaler Richtung ermöglicht. Die die erste sowie die zweite Lagerfläche begrenzende Anschlagfläche dient der ordnungsgemäßen Positionierung des Verbindungselements und damit des Interieurkomponentenhalters sowie der Interieurkomponente relativ zu dem Strukturhalter in horizontaler Richtung senkrecht zur Längsachse des Flugzeugrumpfelement, das heißt in y-Richtung. Eine ordnungsgemäße Positionierung des Verbindungselements und damit des Interieurkomponentenhalters sowie der Interieurkomponente selbst in horizontaler Richtung parallel zur Längsachse des Flugzeugrumpfelements, das heißt in x-Richtung, wird schließlich durch eine entsprechende Positionierung der Montagewelle relativ zu dem Lagerelement gewährleistet. Die Montagewelle kann besonders sicher in der Greifanordnung des Verbindungselements aufgenommen werden, wenn die die erste sowie die zweite Lagerfläche begrenzende Anschlagfläche gekrümmt ausgebildet ist, das heißt eine Form aufweist, die an die Form der Montagewelle angepasst ist.
  • Die Greifanordnung des Verbindungselements kann eine Sicherungseinrichtung umfassen, die dazu eingerichtet ist, die Greifanordnung in ihrer Position zu sichern, wenn bei der Verbindung des Verbindungselements mit dem Strukturhalter eine Montagewelle des Strukturhalters in einer gewünschten Position in der Greifanordnung aufgenommen ist. Die Sicherungseinrichtung kann beispielsweise einen federbelasteten Bolzen oder einen Rastbolzen umfassen, der sich von der ersten und/oder der zweiten Lagerfläche erstreckt. Ein derartiger Bolzen ist vorzugsweise in einem dem offenen Ende der Greifanordnung zugewandten Bereich mit einer geneigten Führungsfläche versehen, der das Einführen der Montagewelle in die gewünschte Position in der Greifanordnung erleichtert. In ähnlicher Weise können auch die Greifkörper der Greifanordnung im Bereich des offenen Endes der Greifanordnung mit an die erste und/oder die zweite Lagerfläche angrenzenden geneigten Führungsflächen versehen sein, die das Einführen der Montagewelle in die Greifanordnung erleichtert/erleichtern.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Haltersystems werden nun anhand der beigefügten schematischen Zeichnungen näher erläutern, von denen
  • 1 eine dreidimensionale Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines Haltersystems zur Befestigung einer Flugzeuginterieurkomponente an einer Transportvorrichtung sowie einer Flugzeugstruktur zeigt,
  • 2 eine weitere dreidimensionale Darstellung des Haltersystems gemäß 1 zeigt,
  • 3 eine dreidimensionale Teilexplosionsansicht des Haltersystems gemäß 1 zeigt,
  • 4 eine dreidimensionale Explosionsansicht eines Strukturhalters des Haltersystems gemäß 1 zeigt,
  • 5 eine dreidimensionale Ansicht einer Transportvorrichtung zeigt, an der eine zur Montage in einem Flugzeugrumpfelement vorgesehene Flugzeuginterieurkomponente mittels des Haltersystems gemäß 1 befestigt ist,
  • 6 eine Detailansicht des Haltersystems gemäß 1 im Zusammenwirken mit der in 5 dargestellten Transportvorrichtung sowie einer Flugzeugstruktur zeigt,
  • 7 eine dreidimensionale Detailansicht der Anordnung gemäß 6 zeigt,
  • 8 eine dreidimensionale Darstellung einer Ausführungsvariante des in den 17 veranschaulichten Haltersystems zeigt,
  • 9 eine dreidimensionale Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Haltersystems zur Befestigung einer Flugzeuginterieurkomponente an einer Transportvorrichtung sowie einer Flugzeugstruktur zeigt,
  • 10 eine dreidimensionale Explosionsansicht des Haltersystems gemäß 9 zeigt,
  • 11 eine dreidimensionale Darstellung noch eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Haltersystems zur Befestigung einer Flugzeuginterieurkomponente an einer Transportvorrichtung sowie einer Flugzeugstruktur zeigt und
  • 12 eine dreidimensionale Explosionsansicht des Haltersystems gemäß 11 zeigt.
  • In den 112 sind verschiedene Ausführungsbeispiele für ein Haltersystem 10 gezeigt, das dazu dient, eine Flugzeuginterieurkomponente 12 an einer Transportvorrichtung 14 sowie einer Flugzeugstruktur 16 (siehe 5 und 6) zu befestigen. Bei der Interieurkomponente 12 handelt es sich bei der in den Figuren gezeigten Anordnung um ein zur Vormontage außerhalb eines Flugzeugrumpfelements vorgesehenes Großmodul, das drei Überkopfgepäckfächer 18 sowie drei jeweils mit den Überkopfgepäckfächern 18 verbundene Seitenverkleidungspaneele 20 umfasst. Ferner kann das die Interieurkomponente 12 bildende Großmodul weitere Komponenten, wie zum Beispiel elektrische Leitungen, luftführende Leitungen einer Flugzeugklimaanlage oder der Wasserversorgung in der Flugzeugkabine dienende Rohrleitungen, Personal Service Units und Personal Service Channels umfassen.
  • Die Transportvorrichtung 14 wird dazu genutzt, das außerhalb des Flugzeugrumpfelements vormontierte und auch bereits außerhalb des Flugzeugrumpfelements so umfassend wie möglich getestete Interieurkomponentenmodul 12 in eine Endmontageposition in dem Flugzeugrumpfelement zu transportieren. Das Flugzeugrumpfelement kann beispielsweise einer an mindestens einer Stirnseite offene Rumpfschale sein, die einen ungehinderten Transport der Interieurkomponente 12 in ihre Endmontageposition im Inneren des Flugzeugrumpfelements ermöglicht.
  • Die Transportvorrichtung 14 umfasst ein Fahrgestell 22, auf dem sich eine zweiteilig ausgebildete Interieurkomponententrägereinheit 24 abstützt. Die Interieurkomponententrägereinheit 24 umfasst eine unmittelbar mit dem Fahrgestell 22 verbundene L-Trägereinheit 26 sowie eine mit der L-Trägereinheit 26 verbundene C-Trägereinheit 28. Das Fahrgestell 22 sowie die Trägereinheiten 26, 28 der Interieurkomponententrägereinheit 24 sind aus einer Mehrzahl von Streben aufgebaut.
  • Über eine Gleiteinheit ist die L-Trägereinheit 26 der Interieurkomponententrägereinheit 24 horizontal relativ zu dem Fahrgestell 22 bewegbar, wobei die L-Trägereinheit 26, je nach Bedarf, in lediglich einer Richtung, das heißt beispielsweise senkrecht zu einer Längsachse L der Transportvorrichtung 14, oder in zwei Richtungen, das heißt beispielsweise sowohl senkrecht als auch parallel zur Längsachse L der Transportvorrichtung 14 horizontal relativ zu dem Fahrgestell 22 bewegbar sein kann. Darüber hinaus ist die C-Trägereinheit 28 der Interieurkomponententrägereinheit 24 relativ zu der L-Trägereinheit 26 vertikal bewegbar. Durch die bewegbare Anordnung der C-Trägereinheit 28 sowie der L-Trägereinheit 26 kann die horizontale sowie die vertikale Position der Interieurkomponententrägereinheit 24 und damit die horizontale sowie die vertikale Position eines mit der Interieurkomponententrägereinheit 24 verbundenen Interieurkomponentenmoduls 12 bei der Endmontage in dem Flugzeugrumpfelement feinreguliert werden.
  • Wie in 5 zu erkennen ist, ist die Interieurkomponente 12 durch eine Mehrzahl von Haltersystemen 10 mit der Transportvorrichtung 14 verbunden. Jedes in den 14, 6 und 7 detailliert veranschaulichte Haltersystem 10 umfasst einen Interieurkomponentenhalter 30. Mittels der Interieurkomponentenhalter 30 der Haltersysteme 10 können die Überkopfgepäckfächer 18 und damit die gesamte in Form eines Großmoduls ausgebildete Interieurkomponente 12 hängend an der Struktur 16 eines Flugzeugrumpfelements befestigt werden. Während des Transports der Interieurkomponente 12 auf der Transportvorrichtung 14 dienen die Interieurkomponentenhalter 30 dagegen der hängenden Befestigung der Interieurkomponente 12 an der Transportvorrichtung 14. Folglich ist es nicht erforderlich, die Interieurkomponente 12 in Bereichen abzustützen, die im endmontierten Zustand der Interieurkomponente 12 sichtbar sind. Dadurch wird ein visuell optimales Erscheinungsbild der Interieurkomponente 12 gewährleistet.
  • Jeder Interieurkomponentenhalter 30 weist ein zur Verbindung mit der Interieurkomponente 12 vorgesehenes Schnittstellenelement 32 auf. Das Schnittstellenelement 32 umfasst eine erste Grundplatte 34 sowie eine sich im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Grundplatte 34 erstreckende zweite Grundplatte 36. Die Grundplatten 34, 36 sind jeweils mit Bohrungen versehen, durch die entsprechende Befestigungsmittel, wie zum Beispiel Schrauben oder Bolzen hindurchgeführt werden können, um die Grundplatten 34, 36 des Schnittstellenelements 32 und damit den Interieurkomponentenhalter 30 an der Interieurkomponente 12 zu befestigen. Insbesondere ist das Schnittstellenelement 32 derart an einem einen Teil der Interieurkomponente 12 bildenden Überkopfgepäckfach 18 befestigt, das die erste Grundplatte 34 an einer Seitenwand des Überkopfgepäckfachs anliegt, während die zweite Grundplatte 36 mit einer Deckplatte des Überkopfgepäckfachs 18 zusammenwirkt. Das Schnittstellenelement 32 wirkt somit mit Bereichen der Interieurkomponente 12 zusammen, die im endmontierten Zustand der Interieurkomponente 12 nicht sichtbar sind. Dadurch wird eine Beeinträchtigung des visuellen Erscheinungsbilds der Interieurkomponente 12 zuverlässig vermieden.
  • Wie in 7 zu sehen ist, umfasst der Interieurkomponentenhalter 30 ferner eine Befestigungseinrichtung 38, die dazu dient, den Interieurkomponentenhalter 30 während des Transports der Interieurkomponente 12 auf der Transportvorrichtung 14 an der Transportvorrichtung 14 zu befestigen. Die Befestigungseinrichtung 38 umfasst einen Bolzen 40, der eine Bohrung durchsetzt, die in einem Befestigungselement 42 des Interieurkomponentenhalters 30 ausgebildet ist. Das Befestigungselement 42 ist einstückig mit dem Schnittstellenelement 32 ausgeführt und erstreckt sich in der Verlängerung zu der ersten Grundplatte 34 senkrecht zu der zweiten Grundplatte 36.
  • Der Bolzen 40 ist mittels einer Mutter 44 an dem Befestigungselement 42 fixiert. Ein Kopf 46 des Bolzens 40 ist dazu vorgesehen, in einer Lagereinrichtung 48 eines Festlagers oder eines Loslagers aufgenommen zu werden, das an einem an der Transportvorrichtung 14 fixierten Halter 50 ausgebildet ist.
  • Wie am besten in den 5 und 6 zu erkennen ist, ist eine Mehrzahl von Haltern 50 an einer sich parallel zur Längsachse der Transportvorrichtung 14 erstreckenden Strebe 52 des C-Trägers 28 befestigt. Jeder Halter 50 weist ein Festlager sowie ein Loslager auf, so dass jeder Halter 50 dazu in der Lage ist, mit zwei benachbart zueinander angeordneten Interieurkomponentenhaltern 30 zusammenzuwirken. Mit Hilfe der Befestigungseinrichtung 38 kann somit jeder Interieurkomponentenhalter 30 mit einem entsprechenden an der Transportvorrichtung 14 fixierten Halter 50 zusammenwirken, um die Interieurkomponente 12 sicher an der Transportvorrichtung 14 zu befestigen.
  • Das Haltersystem 10 umfasst ferner einen Strukturhalter 54. Der Strukturhalter 54 umfasst ein Montageelement 56, das dazu dient, den Strukturhalter 54 an der Flugzeugstruktur 16, beispielsweise einem Spant der Flugzeugstruktur 16 zu befestigen, siehe 6. Das Montageelement 56 weist eine plattenförmige Befestigungskomponente 58 sowie ein Lagerelement 60 auf. Das Lagerelement 60 wird von einer Montagewelle 62 durchsetzt.
  • An der Montagewelle 62 ist ein Außengewinde ausgebildet, das dazu vorgesehen ist, mit einem in dem Lagerelement 60 vorgesehenen Innengewinde zusammenzuwirken. Durch das Zusammenwirken des an der Montagewelle 62 ausgebildeten Außengewindes mit dem in dem Lagerelement 60 vorgesehenen Innengewinde kann durch eine Rotation der Montagewelle 62 relativ zu dem Lagerelement 60 die Position der Montagewelle 62 in dem Lagerelement 60 variiert und folglich wie gewünscht eingestellt werden. Um die Montagewelle 62 in einer gewünschten Position zu fixieren, das heißt gegen eine unbeabsichtigte Drehung relativ zu dem Lagerelement 60 zu sichern, trägt die Montagewelle 62 einen Lochkranz 64, siehe insbesondere 4. Ferner ist in dem Lagerelement 60 eine Bohrung 66 ausgeführt. Durch entsprechende Rotation der Montagewelle 62 relativ zu dem Lagerelement 60 kann eine in dem Lochkranz 64 ausgeführte Öffnung mit der Bohrung 66 in Deckung gebracht werden. Anschließend kann ein Sperrbolzen 68 in die Öffnung des Lochkranzes 64 sowie die in dem Lagerelement 60 ausgebildete Bohrung 66 eingeführt werden, um eine weitere Rotation der Montagewelle 62 relativ zu dem Lagerelement 60 zu unterbinden.
  • Wie am besten in den 1 und 2 zu erkennen ist, dienen Bereiche der Montagewelle 62, die sich in entgegengesetzte Richtungen von dem Lagerelement 60 erstrecken, als erste sowie als zweite Aufnahmevorrichtung 70, 72. Die Aufnahmevorrichtungen 70, 72 sind dazu vorgesehen, mit zwei an entsprechenden Interieurkomponentenhaltern 30 befestigten Verbindungselementen 74 zusammenzuwirken. Der besseren Übersichtlichkeit halber ist in den Figuren jeweils nur ein Interieurkomponentenhalter 30 sowie ein Verbindungselement 74 gezeigt. Durch das Zusammenwirken des Verbindungselements 74 mit einer der Aufnahmevorrichtungen 70, 72 kann das mit dem Interieurkomponentenhalter 30 und somit mit der Interieurkomponente 12 verbundene Verbindungselement 74 mit dem Strukturhalter 54 verbunden werden. Dadurch wird die Interieurkomponente 12 an der Flugzeugstruktur 16 befestigt, siehe 6. Insbesondere ermöglicht eine derartige Anordnung eine Befestigung der Interieurkomponente an der Flugzeugstruktur 16, bevor die Interieurkomponente 12 von der Transportvorrichtung 14 entkoppelt wird.
  • Das Verbindungselement 74 umfasst einen an dem Interieurkomponentenhalter 30, das heißt dem Befestigungselement 42 des Interieurkomponentenhalters 30 befestigten Grundkörper 76. Ferner umfasst das Verbindungselement 74 eine Greifanordnung 78, die zwei in einem Abstand voneinander angeordnete Greifkörper 80, 82 und damit ein offenes Ende aufweist. An den Greifkörpern 80, 82 ist eine erste Lagerfläche 84 sowie eine der ersten Lagerfläche 84 gegenüberliegende zweite Lagerfläche 86 ausgebildet. Die erste und die zweite Lagerfläche 84, 86 werden von einer Anschlagfläche 88 begrenzt. Die Anschlagfläche 88 ist gekrümmt ausgebildet und an die Form der Montagewelle 62 angepasst. Bei der Verbindung des Verbindungselements 74 mit dem Strukturhalter 54 kann somit eine Aufnahmevorrichtung 70, 72 der Montagewelle 62 in der Greifanordnung 78 des Verbindungselements 74 aufgenommen werden.
  • Im an der Flugzeugstruktur 16 montierten Zustand des Strukturhalters 54 erstreckt sich die Montagewelle 62 des Strukturhalters 54 parallel zur Längsachse des Flugzeugrumpfelements sowie parallel zur Längsachse L der entsprechend positionierten Transportvorrichtung 14. Wenn das Verbindungselement 74 eine Position erreicht hat, in der die Montagewelle 62 des Strukturhalters 54 in der Greifanordnung 78 aufgenommen ist, ist das Verbindungselement 74 und damit die Interieurkomponente 12 automatisch vertikal wie gewünscht positioniert. Durch das Zusammenwirken der Montagewelle 62 mit der Anschlagfläche 88 des Verbindungselements 74 wird eine Positionierung des Verbindungselements 74 und damit der Interieurkomponente 12 horizontal und senkrecht zur Längsachse des Flugzeugrumpfelements sowie der Transportvorrichtung 14, das heißt in y-Richtung bewirkt. Eine gewünschte Positionierung des Verbindungselements 74 und damit der Interieurkomponente 12 in x-Richtung, das heißt horizontal parallel zur Längsachse des Flugzeugrumpfelements sowie der Transportvorrichtung 14 wird durch eine entsprechende Positionierung der Montagewelle 62 relativ zu dem Lagerelement 60 ermöglicht.
  • Insbesondere wird durch eine Positionierung der Montagewelle 62 relativ zu dem Lagerelement 60 derart, dass der die erste Aufnahmevorrichtung 70 bildende Bereich der Montagewelle 62 in Richtung der Längsachse der Montagewelle 63 kürzer ist als der die zweite Aufnahmevorrichtung 72 bildende Bereich der Montagewelle die zweite Aufnahmevorrichtung 72 mit einer Toleranzausgleichsvorrichtung versehen. Dadurch kann ein erstes Verbindungselement 74 mit der ersten Aufnahmevorrichtung 70 verbunden und dadurch wie gewünscht positioniert werden. Für ein weiteres mit der zweiten Aufnahmevorrichtung 72 zu verbindendes Verbindungselement 74 ist dagegen durch die Ausgestaltung der zweiten Aufnahmevorrichtung 72 mit einer Toleranzausgleichsvorrichtung der Ausgleich von Fertigungs- und Montagetoleranzen möglich.
  • Wie am besten in 3 zu erkennen ist, umfasst die Greifanordnung 78 des Verbindungselements 74 ferner eine Sicherungseinrichtung 90, die dazu dient, die Greifanordnung 78 in ihrer Position zu sichern, wenn bei der Verbindung des Verbindungselements 74 mit dem Strukturhalter 54 eine Montagewelle 62 des Strukturhalters 74 in einer gewünschten Position in der Greifanordnung 78 aufgenommen ist. Die Sicherungseinrichtung 90 ist in Form eines federbelasteten Bolzens ausgebildet, der sich von der zweiten Lagerfläche 86 der Greifanordnung 78 erstreckt. Auf seiner dem offenen Ende der Greifanordnung 78 zugewandten Seite ist der Bolzen mit einer geneigten Führungsfläche versehen, die das Einführen einer Aufnahmevorrichtung 70, 72 der Montagewelle 62 in die Greifanordnung 78 erleichtert. Ferner wird das Einführen einer Aufnahmevorrichtung 70, 72 der Montagewelle 62 durch eine relativ zu der zweiten Lagerfläche 86 geneigte Führungsfläche 92 erleichtert, die an dem Greifkörper 82 ausgeführt ist.
  • Um schließlich zu verhindern, dass die Greifanordnung 78 in einer Richtung parallel zur Längsachse der Montagewelle 62 von der Montagewelle 62 herunterrutscht, ist die Montagewelle 62 an ihren beiden Enden mit entsprechenden Sicherungselementen 94 versehen. Die Sicherungselemente 94 sind einstückig mit der Montagewelle 62 ausgebildet und weisen einen größeren Durchmesser auf als die Montagewelle 62.
  • Das in 8 gezeigte Haltersystem 10 unterscheidet sich von der Anordnung gemäß den 17 durch die Ausgestaltung des Strukturhalters 54. Insbesondere umfasst der Strukturhalter 54 des in 8 veranschaulichten Haltersystems 10 eine Befestigungskomponente 58, die zwei im Wesentlichen senkrecht zueinander angeordnete Platten 96, 98 umfasst. Die Platten 96, 98 sind dazu vorgesehen, zur Befestigung des Strukturhalters 54 an der Flugzeugstruktur 16 mit der Flugzeugstruktur 16, beispielsweise einem Spant der Flugzeugstruktur 16 verbunden zu werden. Die Platte 98 der Befestigungskomponente 58 ist im an der Flugzeugstruktur 16 montierten Zustand des Strukturhalters 54 im Wesentlichen parallel zur Längsachse des Flugzeugrumpfelements orientiert und trägt eine Schiene 100, die sich ebenfalls im an der Flugzeugstruktur 16 montierten Zustand des Strukturhalters 54 parallel zur Längsachse des Flugzeugrumpfelements erstreckt. An der Schiene 100 können entlang der Längsachse des Flugzeugrumpfelements verteilt mehrere Lagerelemente 60 befestigt werden.
  • Die Befestigung eines Lagerelements 60 an der Schiene 100 erfolgt durch eine Halteplatte 102. Die Halteplatte 102 ist derart an der Schiene 100 befestigt, dass die Hauptflächen der Schiene 100 und der Halteplatte 102 miteinander verbunden sind. Die Halteplatte 102 erstreckt sich zu beiden Seiten des Lagerelements 60 im Wesentlichen parallel zur Montagewelle 62. Schließlich sind die Sicherungselemente 94, die an den Enden der Montagewelle 62 angeordnet sind, um eine mit der Montagewelle 62 verbundene Greifanordnung 78 in ihrer Position auf der Montagewelle 62 zu halten, einstückig mit der Halteplatte 102 ausgebildet. Im übrigen entsprechen der Aufbau und die Funktionsweise des in 8 gezeigten Haltersystems 10 dem Aufbau und der Funktionsweise der in den 17 veranschaulichten Anordnung.
  • Bei dem in den 9 und 10 gezeigten Haltersystem 10 weist der Strukturhalter 54, ähnlich wie der Strukturhalter 54 des in den 17 gezeigten Haltersystems 10, wieder eine plattenförmige Befestigungskomponente 58 zur Befestigung des Strukturhalters 54 an der Flugzeugstruktur 16 auf. An der plattenförmigen Befestigungskomponente 58 ist ein im Wesentlichen quaderförmiger Körper 104 angebracht. In dem Körper 104 ist eine T-förmige Nut 106 ausgebildet. Die Nut 106 ist dazu vorgesehen, mit einem T-förmigen Vorsprung 108 zusammenzuwirken, der sich von einer Montageschiene 110 erstreckt. Durch das Zusammenwirken der Nut 106 mit dem Vorsprung 108 kann die Montageschiene 110 verschiebbar mit dem Körper 104 verbunden werden. Die Fixierung der Montageschiene 110 relativ zu dem Körper 104 erfolgt durch einen Bolzen 112, der eine in dem Körper 104 ausgebildete Bohrung 114 sowie ein in dem Vorsprung 108 der Montageschiene 110 ausgeführtes Langloch 116 durchsetzt, siehe 10.
  • Die Montageschiene 110 trägt eine in Form einer Bohrung ausgebildete erste Aufnahmevorrichtung 70 sowie eine in Form eines Langlochs ausgebildete zweite Aufnahmevorrichtung 72. Die erste Aufnahmevorrichtung 70 kann mit einem ersten Verbindungselement 74 verbunden werden. Die in Form eines Langlochs ausgebildete zweite Aufnahmevorrichtung 72 ermöglicht dann einen Toleranzausgleich für ein zur Verbindung mit der zweiten Aufnahmevorrichtung 72 vorgesehenes weiteres Verbindungselement 74. Insbesondere wird die Toleranzausgleichsvorrichtung bei einer in Form eines Langlochs ausgebildeten zweiten Aufnahmevorrichtung 72 durch die Bereiche des Langlochs gebildet, um die die Fläche des Langlochs größer ist als eine Querschnittsfläche eines in dem Langloch aufzunehmenden Befestigungsmittels.
  • An der Montageschiene 110 sind ferner Führungseinrichtungen 118, 120 zur Führung eines in Form eines Kugelsperrbolzens ausgebildeten Befestigungsmittels 122 bei der Verbindung eines an einem entsprechenden Interieurkomponentenhalter 30 befestigten Verbindungselements 74 mit dem Strukturhalter 54 ausgebildet. Die Führungseinrichtungen 118, 120 umfassen jeweils einen sich von der Montageschiene 110 erstreckenden Führungstrichter, der in einem von der Montageschiene 110 abgewandten Bereich einen größeren Umfang hat, als in einem der Montageschiene 110 zugewandten Bereich.
  • Schließlich unterscheidet sich das Haltersystem 10 gemäß den 9 und 10 von den in den 18 veranschaulichten Anordnungen durch die Ausgestaltung des Verbindungselements 74. Während die in den 18 gezeigten Haltersysteme 10 Verbindungselemente 74 mit einer Greifanordnung 78 umfassen, weist bei dem in den 9 und 10 veranschaulichten Haltersystem 10 das Verbindungselement 74 eine Verbindungsplatte 124 auf. In der Verbindungsplatte 174 ist eine Bohrung 126 ausgebildet, die im mit dem Strukturhalter 54 verbundenen Zustand des Verbindungselements 74 von dem in Form eines Kugelsperrbolzens ausgeführten Befestigungsmittel 122 durchsetzt wird. Die Verbindungsplatte 124 ist einstückig mit dem Interieurkomponentenhalter 30 ausgeführt und erstreckt sich im Wesentlichen senkrecht zu der ersten sowie der zweiten Grundplatte 34, 36 des Schnittstellenelements 32 von einer Oberfläche der zweiten Grundplatte 36. Falls gewünscht, kann die Kopplung zwischen dem Verbindungselement 74 und dem Strukturhalter 54 über Shock Mounts oder eine andere vergleichbare Einrichtung erfolgen, die eine akustische und/oder zumindest partielle mechanische Entkopplung des Verbindungselements 74 von dem Strukturhalter 54 ermöglicht. Im übrigen entsprechen der Aufbau und die Funktionsweise des in den 9 und 10 veranschaulichten Haltersystems 10 dem Aufbau und der Funktionsweise der in den 18 gezeigten Anordnungen.
  • In den 11 und 12 ist schließlich ein weiteres Haltersystem 10 gezeigt, das sich von der Anordnung gemäß den 9 und 10 durch die Ausgestaltung des Strukturhalters 54 unterscheidet. Insbesondere umfasst der Strukturhalter 54 des Haltersystems 10 gemäß den 11 und 12 ein Montageelement 56, das wiederum mittels einer plattenförmigen Befestigungskomponente 58 an der Flugzeugstruktur 16 angebracht werden kann. Ferner umfasst das Montageelement 56 eine Verbindungsplatte 128, die durch geeignete Befestigungsmittel, wie zum Beispiel Schrauben oder Bolzen in einer gewünschten Position mit einer Montageschiene 110 verbunden ist. Die Montageschiene 110 erstreckt sich im an der Flugzeugstruktur 16 montierten Zustand des Strukturhalters 54 parallel zur Längsachse des Flugzeugrumpfelements.
  • Die Montageschiene 110 trägt eine Mehrzahl von ersten und zweiten Aufnahmevorrichtungen 70, 72, wobei die ersten Aufnahmevorrichtungen 70, ähnlich wie bei der Anordnung gemäß den 9 und 10, in Form einer Bohrung ausgebildet ist, während die zweiten Aufnahmevorrichtungen 72 in Form eines Langlochs ausgeführt sind. Zur Verbindung eines Verbindungselements 74 mit einer ersten oder einer zweiten Aufnahmevorrichtung 70, 72 wird wiederum ein in Form eines Kugelsperrbolzens ausgebildetes Befestigungsmittel 122 eingesetzt. Ferner kann, falls gewünscht, wiederum eine akustische und/oder zumindest partielle mechanische Entkopplung des Verbindungselements 74 von dem Strukturhalter 54 erfolgen.
  • Um die Befestigung des Verbindungselements 74 an der Montageschiene 110 zu erleichtern, wirkt eine Hauptfläche der Montageschiene 110 als erstes Anschlagelement 130, das eine horizontale Montagebewegung des Verbindungselements 74 und damit des Interieurkomponentenhalters 30 sowie der Interieurkomponente 12 in y-Richtung, das heißt senkrecht zur Längsachse des Flugzeugrumpfelements sowie senkrecht zur Längsachse L einer entsprechend positionierten Transportvorrichtung 14 begrenzt. Ferner ist die Montageschiene 110 in Form eines L-Profils ausgebildet, so dass ein dem Montageelement 56 zugewandter oberer Rand der Montageschiene 110 ein zweites Anschlagelement 132 trägt, das sich im Wesentlichen senkrecht zu der Hauptfläche der Montageschiene 110 erstreckt. Das zweite Anschlagelement 132 ist dazu vorgesehen, bei der Befestigung des Verbindungselements 74 an der Montageschiene 110 mit einem oberen Rand des Verbindungselements 74 zusammenzuwirken, um eine vertikale Montagebewegung des Verbindungselements 74, des Interieurkomponentenhalters 30 und somit der Interieurkomponente 12 zu begrenzen.
  • Schließlich erstreckt sich von der Hauptfläche der Montageschiene 110 ein in Form eines Anschlagvorsprungs ausgebildetes drittes Anschlagelement 134. Durch das Zusammenwirken des dritten Anschlagelements 134 mit einer Seitenfläche des Verbindungselements 74 können das Verbindungselement 74, der Interieurkomponentenhalter 30 und die Interieurkomponente 12 wie gewünscht horizontal in x-Richtung, das heißt parallel zur Längsachse des Flugzeugrumpfelements sowie parallel zur Längsachse L einer entsprechend positionierten Transportvorrichtung 14 positioniert werden. Im übrigen entsprechen der Aufbau und die Funktionsweise des in den 11 und 12 gezeigten Haltersystems 10 dem Aufbau und der Funktionsweise der in den 9 und 10 gezeigten Anordnung.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Haltersystem
    12
    Flugzeuginterieurkomponente
    14
    Transportvorrichtung
    16
    Flugzeugstruktur
    18
    Überkopfgepäckfach
    20
    Seitenverkleidungspaneele
    22
    Fahrgestell
    24
    Interieurkomponententrägereinheit
    26
    L-Trägereinheit
    28
    C-Trägereinheit
    30
    Interieurkomponentenhalter
    32
    Schnittstellenelement
    34
    Grundplatte
    36
    Grundplatte
    38
    Befestigungseinrichtung
    40
    Bolzen
    42
    Befestigungselement
    44
    Mutter
    46
    Kopf des Bolzens
    48
    Lagereinrichtung
    50
    Halter
    52
    Strebe
    54
    Strukturhalter
    56
    Montageelement
    58
    Befestigungskomponente
    60
    Lagerelement
    62
    Montagewelle
    64
    Lochkranz
    66
    Bohrung
    68
    Sperrbolzen
    70
    erste Aufnahmevorrichtung
    72
    zweite Aufnahmevorrichtung
    74
    Verbindungselement
    76
    Grundkörper
    78
    Greifanordnung
    80
    Greifkörper
    82
    Greifkörper
    84
    erste Lagerfläche
    86
    zweite Lagerfläche
    88
    Anschlagfläche
    90
    Sicherungseinrichtung
    92
    Führungsfläche
    94
    Sicherungselemente
    96
    Platten
    98
    Platten
    100
    Schiene
    102
    Halteplatte
    104
    Körper
    106
    Nut
    108
    Vorsprung
    110
    Montageschiene
    112
    Bolzen
    114
    Bohrung
    116
    Langloch
    118
    Führungseinrichtung
    120
    Führungseinrichtung
    122
    Befestigungsmittel
    124
    Verbindungsplatte
    126
    Bohrung
    128
    Verbindungsplatte
    130
    erstes Anschlagelement
    132
    zweites Anschlagelement
    134
    drittes Anschlagelement
    L
    Längsachse

Claims (15)

  1. Haltersystem (10), das dazu eingerichtet ist, eine zur Montage in einem Flugzeugrumpfelement vorgesehene Flugzeuginterieurkomponente (12) an einer Transportvorrichtung (14), die separat von dem Flugzeugzeugrumpfelement ausgebildet und dazu eingerichtet ist, die Flugzeuginterieurkomponente (12) in eine Endmontageposition in dem Flugzeugrumpfelement zu befördern, sowie an einer Flugzeugstruktur (16) zu befestigen, und das ferner dazu eingerichtet ist, die Flugzeuginterieurkomponente (12) wieder von der Transportvorrichtung (14) zu entkoppeln, wenn die Flugzeuginterieurkomponente (12) an der Flugzeugstruktur (16) befestigt ist, wobei das Haltersystem (10) umfasst: – einen Interieurkomponentenhalter (30), der dazu eingerichtet ist, mit der Flugzeuginterieurkomponente (12) verbunden zu werden, und der eine Befestigungseinrichtung (38) zur Befestigung des Interieurkomponentenhalters (30) an der Transportvorrichtung (14) umfasst, – einen Strukturhalter (54), der dazu eingerichtet ist, mit der Flugzeugstruktur (16) verbunden zu werden, und – ein Verbindungselement (74), das an dem Interieurkomponentenhalter (30) befestigt und dazu eingerichtet ist, mit dem Strukturhalter (54) verbunden zu werden, um die Flugzeuginterieurkomponente (12) an der Flugzeugstruktur (16) zu befestigen.
  2. Haltersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Interieurkomponentenhalter (30) ein Schnittstellenelement (32) umfasst, das dazu eingerichtet ist, zur Befestigung des Interieurkomponentenhalters (30) an der Flugzeuginterieurkomponente (12) mit der Flugzeuginterieurkomponente (12) verbunden zu werden, wobei das Schnittstellenelement (32) mindestens eine Grundplatte (34, 36) aufweist, die mit einer Mehrzahl von Bohrungen zur Aufnahme entsprechender Befestigungsmittel zur Befestigung des Interieurkomponentenhalters (30) an der Flugzeuginterieurkomponente (12) versehen ist.
  3. Haltersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (38) des Interieurkomponentenhalters (30) dazu eingerichtet ist, in einer Lagereinrichtung (48) eines Festlagers oder eines Loslagers aufgenommen zu werden, das an einem an der Transportvorrichtung (14) fixierten Halter (50) ausgebildet ist.
  4. Haltersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (38) des Interieurkomponentenhalters (30) einen Bolzen (40) umfasst, der sich von einem Befestigungselement (42) des Interieurkomponentenhalters (30) erstreckt.
  5. Haltersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Strukturhalter (54) eine erste Aufnahmevorrichtung (70) sowie eine zu der ersten Aufnahmevorrichtung (70) benachbarte zweite Aufnahmevorrichtung (72) umfasst, wobei die erste und die zweite Aufnahmevorrichtung (70, 72) dazu eingerichtet sind, mit zwei an entsprechenden Interieurkomponentenhaltern (30) befestigten Verbindungselementen (74) zusammenzuwirken, und wobei mindestens eine der Aufnahmevorrichtungen (70, 72) mit einer Toleranzausgleichsvorrichtung versehen ist.
  6. Haltersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Strukturhalter (54) eine mittels eines Montagelements (56) an der Flugzeugstruktur (16) befestigbare Montageschiene (110) umfasst, die eine in Form einer Bohrung ausgebildete erste Aufnahmevorrichtung (70) sowie eine in Form eines Langlochs ausgebildete zweite Aufnahmevorrichtung (72) aufweist.
  7. Haltersystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageschiene (110) des Strukturhalters (54) ein erstes, ein zweites sowie ein drittes Anschlagelement (130, 132, 134) umfasst, die dazu eingerichtet sind, bei der Verbindung eines an einem entsprechenden Interieurkomponentenhalter (30) befestigten Verbindungselements (74) mit dem Strukturhalter (54) mit dem Verbindungselement (74) zusammenzuwirken, um eine Montagebewegung des Verbindungselements (74) in allen drei Raumrichtungen zu begrenzen.
  8. Haltersystem nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageschiene (110) des Strukturhalters (54) mindestens eine der ersten und/oder der zweiten Aufnahmevorrichtung (70, 72) zugeordnete Führungseinrichtung (118, 120) zur Führung eines Befestigungsmittels (122) bei der Verbindung eines an einem entsprechenden Interieurkomponentenhalter (30) befestigten Verbindungselements (74) mit dem Strukturhalter (54) umfasst.
  9. Haltersystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (118, 120) einen sich von der Montageschiene (110) erstreckenden und die erste und/oder die zweite Aufnahmevorrichtung (70, 72) umgebenden Führungstrichter umfasst, der in einem von der Montageschiene (110) abgewandten Bereich einen größeren Umfang hat als in einem der Montageschiene (110) zugewandten Bereich.
  10. Haltersystem nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageschiene (110) und das Montageelement (56) dazu eingerichtet sind, die Montageschiene (110) in verschiedenen Positionen an dem Montageelement (56) zu befestigen.
  11. Haltersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Strukturhalter (54) eine mittels eines Montagelements (56) an der Flugzeugstruktur (16) befestigbare Montagewelle (62) umfasst und eine durch einen ersten Bereich der Montagewelle (62) gebildete erste Aufnahmevorrichtung (70) sowie eine durch einen zweiten Bereich der Montagewelle (62) gebildete zweite Aufnahmevorrichtung (72) aufweist.
  12. Haltersystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagewelle (62) ein an dem Montagelement (56) ausgebildetes Lagerelement (60) durchsetzt, wobei die Montagewelle (62) und das Lagerelement (60) dazu eingerichtet sind, die Montagewelle (62) in verschiedenen Positionen an dem Montageelement (56) zu befestigen.
  13. Haltersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (74) eine Verbindungsplatte (124) umfasst, die einstückig mit dem Interieurkomponentenhalter (30) ausgebildet ist.
  14. Haltersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (74) einen an dem Interieurkomponentenhalter (30) befestigten Grundkörper (76) sowie eine Greifanordnung (78) umfasst, wobei die Greifanordnung (78) ein offenes Ende, eine erste Lagerfläche (84), eine der ersten Lagerfläche (84) gegenüberliegende zweite Lagerfläche (86) sowie eine die erste sowie die zweite Lagerfläche (84, 86) begrenzende Anschlagfläche (88) umfasst.
  15. Haltersystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifanordnung (78) des Verbindungselements (74) eine Sicherungseinrichtung (90) umfasst, die dazu eingerichtet ist, die Greifanordnung (78) in ihrer Position zu sichern, wenn bei der Verbindung des Verbindungselements (78) mit dem Strukturhalter (54) die Montagewelle (62) des Strukturhalters (54) in einer gewünschten Position in der Greifanordnung (78) aufgenommen ist.
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