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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Magnesiumölwanne und insbesondere eine
Magnesiumölwanne
bei der Versteifungselemente an Teile angebracht sind, die eine
schwache Festigkeit haben und die gegenüber Vibration anfällig sind,
um eine Verringerung im Gewicht zu maximieren und das Lärmschutzverhalten
(„noise-proof
performance”)
zu verbessern, wobei dabei Lärm
und Vibration verhindert wird.
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Eine Ölwanne ist
ein Reservoir, das ein Kurbelgehäuse
beinhaltet und das Motoröl
lagert. Die Ölwanne
ist lösbar
mit dem unteren Teil eines Motors verbunden und wird typischerweise
aus Metall, wie zum Beispiel Aluminium, hergestellt. Das Öl, das in der Ölwanne gelagert
wird, zirkuliert um Komponenten des Motors mittels einer Ölpumpe und
kehrt dann in die Ölwanne
zurück.
Dabei absorbiert das Motoröl Wärme von
den einzelnen Komponenten, wobei dabei die einzelnen Komponenten
gekühlt
werden. Des Weiteren bildet das Motoröl einen Ölfilm auf diesen Komponenten,
wobei dabei die Schmierung zwischen den Komponenten erhöht wird
und die Oxidation der Komponenten verhindert wird.
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In
der Zwischenzeit sind kürzlich
Versuche unternommen worden, das Gewicht eines jeden Teils, das
an ein Kraftfahrzeug angebracht ist, zu verringern, um Forderungen
nach Gewichtsreduktion und Leistungssteigerung des Kraftfahrzeugs
zu erfüllen.
Diese Tendenz trifft auf die Ölwanne
zu. Zu diesem Zweck wird ein Material, aus dem die Ölwanne hergestellt
ist, durch Magnesium substituiert, welches ein leichtgewichtiges
Material ist, für
Aluminium, welches ein bestehendes Material ist.
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Magnesium
hat den Vorteil leichter als Aluminium zu sein, aber den Nachteil,
2/3 der Festigkeit von Aluminium zu haben, da das Elastizitätsmodul von
Magnesium 45 GPa ist, während
das von Aluminium 75 GPa ist. Wenn die Ölwanne ohne eine Veränderung
im Design aus Magnesium anstelle von Aluminium hergestellt ist,
wird die Ölwanne
als solche, die an dem unteren Teil des Motors angebracht ist, aufgrund
der direkten Übertragung
von Vibration von dem Motor Vibrationen ausgesetzt und erzeugt somit
Lärm. Des
Weiteren ist die Ölwanne
an den unteren Teil des Motors angebracht und somit häufig äußeren Einwirkungen
ausgesetzt. Entsprechend wird die Ölwanne durch solche äußeren Einwirkungen
beschädigt,
im Falle dass die Ölwanne
eine schwache Festigkeit hat.
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Die
Information, die in diesem Teil des Hintergrunds der Erfindung offenbart
ist, dient nur zur Verbesserung des Verständnisses des allgemeinen Hintergrunds
der Erfindung und sollte nicht als Anerkennung oder irgendeine Form
von Zugeständnis
angesehen werden, dass diese Information Stand der Technik bildet,
der einem Durchschnittsfachmann bereits bekannt ist.
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Verschiedene
Aspekte der vorliegenden Erfindung sind darauf gerichtet, eine Magnesiumölwanne bereitzustellen,
deren schwache Teile durch Variieren einer Dicke und einer Form
davon verstärkt sind,
um unzureichende Steifigkeit des Magnesiums, verglichen mit Aluminium,
zu kompensieren, wobei dabei die Verringerung des Gewichts maximiert
wird, das Lärmschutzverhalten
verbessert wird und externen Einwirkungen widerstanden wird.
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In
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Magnesiumölwanne an
einen unteren Teil eines Zylinderblocks eines Motors befestigt,
wobei sie einen Flansch, der auf einer lateralen Oberfläche in einem
mittleren Teil der Ölwanne
gebildet ist, um mit dem Zylinderblock gekoppelt zu sein, eine untere Ölwannenkupplung,
die in einem unteren Teil der Ölwanne
gebildet ist, um von einer unteren Oberfläche der Ölwanne nach unten hervorzustehen,
und/oder einen Träger
beinhaltet, der in einem oberen Teil der Ölwanne gebildet ist, um mit
einer Kettenabdeckung des Motors gekoppelt zu sein, wobei die untere Ölwannenkupplung
eine Hauptversteifungsrippe auf der unteren Oberfläche der Ölwanne beinhaltet,
wobei die Hauptversteifungsrippe kontinuierlich zwischen beiden
gegenüberliegenden
Innenwänden
der unteren Ölwannenkupplung
verläuft
und von der unteren Oberfläche
der Ölwanne
nach unten hervorsteht. Ein flacher Teil kann auf dem Flansch zwischen der
unteren Ölwannenkupplung
und dem Träger
gebildet werden. Die untere Ölwannenkupplung
kann ein erstes Versteifungselement auf einer unteren Außenwand
der unteren Ölwannenkupplung
haben, wobei das erste Versteifungselement sich zu einer unteren
Oberfläche
der Ölwanne
erstreckt. Die untere Ölwannenkupplung
kann eine Hilfsversteifungsrippe haben, die kontinuierlich von einer
Innenwand der unteren Ölwannenkupplung
in Richtung der anderen gegenüberliegenden
Innenwand verläuft
und von der unteren Oberfläche
der Ölwanne
nach unten hervorsteht, wobei die Hilfsversteifungsrippe ein zweites Versteifungselement
auf einer lateralen Oberfläche der
Hilfsversteifungsrippe hat, wobei sich das zweite Versteifungselement
zu der unteren Oberfläche
der Ölwanne
erstreckt. Die Hauptversteifungsrippe kann ein drittes Versteifungselement
auf einer lateralen Oberfläche
der Hauptversteifungsrippe haben, wobei das dritte Versteifungselement
sich zu der unteren Oberfläche
der Ölwanne
erstreckt. Der Träger
kann eine Versteifungssäule
haben, die sich von dem Träger
zu der unteren Oberfläche
der Ölwanne
in der Ölwanne
in einer longitudinalen Richtung davon erstreckt. Die Hauptversteifungsrippe
kann eine niedrigste Höhe
von 2 mm bis 5 mm haben.
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In
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann eine Magnesiumölwanne,
die an einem unteren Teil eines Zylinderblocks eines Motors angebracht
ist, beinhalten: einen Flansch, der an eine laterale Oberfläche in einem
mittleren Teil der Ölwanne
gebildet ist, so dass er mit dem Zylinderblock gekoppelt ist, eine
untere Ölwannenkupplung, die
in einem unteren Teil der Ölwanne
gebildet ist, so dass sie von einer unteren Oberfläche der Ölwanne nach
unten hervorsteht, und/oder einen Träger, der in einem oberen Teil
der Ölwanne
gebildet ist, so dass er mit einer Kettenabdeckung des Motors gekoppelt ist,
wobei die untere Ölwannenkupplung
ein erstes Versteifungselement an einer unteren Außenwand der Ölwanne hat,
wobei das erste Versteifungselement sich zu einer unteren Oberfläche der Ölwanne erstreckt.
Das erste Versteifungselement kann eine Breite von 1.5 mm bis 3
mm haben. Die Ölwanne kann
vier oder mehr erste Versteifungselemente haben.
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In
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann eine Magnesiumölwanne,
die an einem unteren Teil eines Zylinderblocks eines Motors angebracht
ist, beinhalten: einen Flansch, der an einer lateralen Oberfläche in einem
mittleren Teil der Ölwanne
gebildet ist, so dass er mit dem Zylinderblock gekoppelt ist, eine
untere Ölwannenkupplung, die
in einem unteren Teil der Ölwanne
gebildet ist, so dass sie von einer unteren Oberfläche der Ölwanne nach
unten hervorsteht, und/oder einen Träger, der in einem oberen Teil
der Ölwanne
gebildet ist, so dass er mit einer Kettenabdeckung des Motors gekoppelt ist,
wobei die untere Ölwannenkupplung
eine Hilfsversteifungsrippe auf einer unteren Oberfläche der Ölwanne hat,
die nach unten hervorsteht, und wobei die Hilfsversteifungsrippe
ein zweites Versteifungselement auf einer lateralen Oberfläche der
ersten Versteifungsrippe hat, wobei sich das zweite Versteifungselement
zu der unteren Oberfläche
der Ölwanne
erstreckt. Das zweite Versteifungselement kann eine Breite von 1.5
mm bis 3 mm haben. Die Hilfsversteifungsrippe kann kontinuierlich
von einer Innenwand der unteren Ölwannenkupplung
in Richtung der anderen gegenüberliegenden
Innenwand laufen und steht von der unteren Oberfläche der Ölwanne nach unten
hervor.
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In
einem noch weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann eine
Magnesiumölwanne,
die an einem unteren Teil eines Zylinderblocks eines Motors angebracht
ist, beinhalten: einen Flansch, der auf einer lateralen Oberfläche in einem
mittleren Teil der Ölwanne
gebildet ist, so dass er mit dem Zylinderblock gekoppelt ist, eine
untere Ölwannenkupplung, die
in einem unteren Teil der Ölwanne
gebildet ist, so dass sie sich von einer unteren Oberfläche der Ölwanne nach
unten erstreckt, und/oder einen Träger, der in einem oberen Teil
der Ölwanne
gebildet ist, so dass er mit einer Kettenabdeckung des Motors gekoppelt
ist, wobei der Träger
eine Versteifungssäule hat,
die sich zu der unteren Fläche
der Ölwanne
erstreckt. Die Versteifungssäule
kann sich zu der unteren Oberfläche
in der Ölwanne
in einer longitudinalen Richtung davon erstrecken. Die Ölwanne kann
vier oder mehrere Versteifungssäulen
beinhalten.
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In
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann eine Magnesiumölwanne,
die an einem unteren Teil eines Zylinderblocks eines Motors angebracht
ist, beinhalten: einen Flansch, der an einer lateralen Oberfläche in einem
mittleren Teil der Ölwanne
gebildet ist, so dass er mit dem Zylinderblock gekoppelt ist, eine
untere Ölwannenkupplung, die
in einem unteren Teil der Ölwanne
gebildet ist, so dass von einer unteren Oberfläche der Ölwanne nach unten hervorsteht,
einen Träger,
der in einem oberen Teil der Ölwanne
gebildet ist, so dass er mit einer Kettenabdeckung des Motors gekoppelt
ist, und/oder einem flachen Teil, der auf dem Flansch zwischen der unteren Ölwannenkupplung
und dem Träger
gebildet ist. Der flache Teil kann eine Dicke von 3.5 mm oder mehr
haben.
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Die
Verfahren und Apparate der vorliegenden Erfindung haben andere Merkmale
und Vorteile, die aus den beigefügten
Zeichnungen offensichtlich werden oder darin detaillierter dargelegt
sind, welche hier eingefügt
sind, und der folgenden detaillierten Beschreibung der Erfindung,
welche zusammen dazu dienen, bestimmte Prinzipien der vorliegenden Erfindung
zu erklären.
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1 veranschaulicht
schematisch eine beispielhafte Magnesiumölwanne gemäß der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine Kurve, die die Ergebnisse einer Frequency Response Function
(FRF) Analyse zeigt, die an einer beispielhaften Magnesiumölwanne der
vorliegenden Erfindung und an einer herkömmlichen Aluminiumölwanne durchgeführt wurde.
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Es
wird nun im Detail auf verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung Bezug genommen, wobei Beispiele davon in den beigefügten Zeichnungen
veranschaulicht werden und unten beschrieben werden. Während die
Erfindung(en) in Zusammenhang mit beispielhaften Ausführungsformen
beschrieben wird, wird es verständlich
sein, dass die vorliegende Beschreibung nicht beabsichtigt ist,
die Erfindung(en) auf diese beispielhaften Ausführungsformen zu beschränken. Im
Gegenteil ist die Erfindung(en) beabsichtigt, nicht nur die beispielhaften
Ausführungsformen
abzudecken, sondern ebenfalls verschiedene Alternativen, Modifikationen, Äquivalente
und andere Ausführungsformen,
die innerhalb des Geistes und Umfangs der vorliegenden Erfindung,
wie durch die beigefügten
Ansprüche
definiert, beinhaltet sind.
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In
verschiedenen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beinhaltet eine Magnesiumölwanne einen
Flansch 20, der in dem mittleren Teil davon gebildet ist,
so dass er mit dem Zylinderblock eines Motors gekoppelt ist, eine
untere Ölwannenkupplung 30,
die in dem unteren Teil davon gebildet ist, so dass sie nach unten
hervorsteht, und einen Träger 40,
der in dem oberen Teil davon gebildet ist, so dass er mit einer
Kettenabdeckung des Motors gekoppelt ist, und ist dabei an einen
unteren Teil des Zylinderblocks des Motors angebracht.
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Die
untere Ölwannenkupplung 30,
die in dem unteren Teil davon gebildet ist, hat eine Hauptversteifungsrippe 60 auf
einer unteren Oberfläche 35 davon, die
kontinuierlich zwischen gegenüberliegenden
Innenwänden
der unteren Ölwannenkupplung 30 in
einer Vorschubrichtung verläuft.
Die Hauptversteifungsrippe 60 hat eine niedrigste Höhe von 2
mm bis 5 mm, wie später
erläutert
wird.
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Des
Weiteren hat die untere Ölwannenkupplung 30 in
verschiedenen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung erste Versteifungselemente 70 auf
einer Außenwand
davon, die sich von der unteren Oberfläche 38 der Ölwanne in
eine longitudinale Richtung der Ölwanne
erstrecken. Jedes der ersten Versteifungselemente 70 hat
eine Breite von 1.5 mm bis 3 mm und die Anzahl der ersten Versteifungselemente 70 ist
vier oder mehr.
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In
verschiedenen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wird die untere Ölwannenkupplung 30 mit
einer Hilfsversteifungsrippe 62 an einer Innenseite davon,
die nach unten hervorsteht, bereitgestellt.
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Die
Hilfsversteifungsrippe 62 reicht ungefähr die Hälfte der Länge zwischen gegenüberliegenden Innenwänden der
unteren Ölwannenkupplung 30 in einer
Vorschubrichtung, wobei ein Ende davon sich kontinuierlich von einer
Innenwand der unteren Ölwannenkupplung 30 mit
einem vorherbestimmten Winkel verkleinert.
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Die
Hilfsversteifungsrippe 62 hat zweite Versteifungselemente 90 auf
einer Oberfläche
davon, welche sich nach unten erstrecken. Jedes der zweiten Versteifungselemente 90 hat
eine Breite von 1.5 mm bis 3 mm, die ausreichend genug ist, um die zweiten
Versteifungselemente 90 in der longitudinalen Richtung
der Ölwanne
zu unterstützen.
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In
verschiedenen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung kann die Ölwanne Versteifungssäulen 80 beinhalten,
die zwischen dem Träger 40 und
der unteren Ölkupplung 30 gebildet
sind. Die Anzahl der Versteifungssäulen 80 kann vier
oder mehr sein.
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In
verschiedenen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung kann die Ölwanne einen flachen Teil 10 zwischen
der unteren Ölwannenkupplung 30 und
dem Träger 40 beinhalten.
Der flache Teil 10 hat eine Dicke von 3.5 mm oder mehr.
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Nun
wird die Magnesiumölwanne
gemäß den verschiedenen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung im Detail mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben werden.
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In
den Zeichnungen sei angemerkt, dass gleiche Referenznummern oder
-buchstaben verwendet werden, um gleiche oder äquivalente Elemente mit derselben
Funktion zu kennzeichnen. In der folgenden Beschreibung der vorliegenden
Erfindung wird eine detaillierte Beschreibung von bekannten Funktionen
und Komponenten, die hier beinhaltet sind, weggelassen, wenn sie
den Gegenstand der vorliegenden Erfindung eher unklar machen würden.
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1 veranschaulicht
schematisch eine Magnesiumölwanne
gemäß den verschiedenen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung. 1 zeigt,
dass die Richtung, in welcher die Ölwanne tatsächlich an ein Kraftfahrzeug
angebracht ist, umgekehrt ist, um einen unteren Teil der Ölwanne deutlich zu
zeigen. Wenn von 1 aus gesehen, ist somit der
untere Teil der Ölwanne
tatsächlich
eine obere Seite, wohingegen der obere Teil der Ölwanne tatsächlich eine untere Seite in
der Zeichnung ist.
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Gemäß verschiedenen
Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung, wie in 1 veranschaulicht,
beinhaltet die Magnesiumölwanne
den Flansch 20, der auf einer lateralen Oberfläche in dem mittleren
Teil davon entlang der longitudinalen Richtung der Ölwanne gebildet
ist, die untere Ölwannenkupplung 30,
die in einem unteren Teil davon gebildet ist, den Träger 40,
der in einem oberen Teil davon gebildet ist, und das flache Teil 10,
das in dem mittleren Teil gebildet ist, d. h. zwischen der unteren Ölwannenkupplung 30 und
dem Träger 40.
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Der
Flansch 20 hat eine Vielzahl von ersten Fixierungslöchern 22,
in die Bolzen eingeführt
werden, um es der Ölwanne
zu ermöglichen,
an einen unteren Teil des Zylinderblocks angebracht zu werden. Gleichzeitig
hat der Zylinderblock eine Vielzahl von zweiten Fixierungslöchern, die
den ersten Fixierungslöchern
entsprechen. Die Bolzen passen durch die ersten und zweiten Fixierungslöcher, so
dass die Ölwanne
an den Zylinderblock gekoppelt wird.
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Die
untere Ölwannenkupplung 30,
die in dem unteren Teil der Ölwanne
gebildet ist, ist für
die Kupplung einer unteren Ölwanne
zum Lagern einer großen
Menge an Öl,
steht von der unteren Fläche 35 der Ölwanne nach
unten hervor, und hat eine Vielzahl von Fixierungslöchern 34,
die auf der unteren Oberfläche 38 gebildet
sind.
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Der
Träger 40,
der an einem oberen Teil der Ölwanne
gebildet ist, ist an eine Kettenabdeckung gekoppelt, die auf der
lateralen Oberfläche
des Motors gebildet ist. Wenn der Träger 40 an die Kettenabdeckung
gekoppelt ist, kann die Ölwanne
auf eine stabilere Art und Weise an den Motor angebracht werden.
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In
verschiedenen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, wie in 1 veranschaulicht,
ist die Magnesiumölwanne
als eine tiefe Wanne geformt, deren oberer Teil davon dem Zylinderblock gegenüber steht
und offen ist. Die untere Ölwannenkupplung 30 hat
einen Tunnel 50, der auf der unteren Oberfläche 35 davon
gebildet ist, so dass das Öl, das in
der unteren Ölwannenkupplung 30 gelagert
ist, durch den Tunnel 50 in den Zylinderblock fließen kann.
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Der
flache Teil 10, der zwischen der unteren Ölwannenkupplung 30 und
dem Träger 40 gebildet ist
und das meiste des Bereichs der Ölwanne
bedeckt, dient als ein Körper
der Ölwanne.
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Der
flache Teil 10 ist als ein dünner Bogen geformt und wird
nicht durch einen anderen Teil unterstützt oder verstärkt. Somit
macht es der flache Teil 10 einfacher, Vibrationen zu verursachen.
Insbesondere ist der flache Teil 10 dünn und breit und kann somit
leichter Lärm
verursachen, verglichen mit anderen Teilen, wenn Vibration auftritt.
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Somit
hat der flache Teil 10 bevorzugt eine Dicke von 3.5 mm
oder mehr, um die Vibration zu verhindern.
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Um
Vibration zu verhindern, ist es für das flache Teil 10 vorteilhaft,
die verstärkte
Dicke des flachen Teils 10 zu haben. Da das Gewicht der Ölwanne proportional
zur Dicke des flachen Teils 10 erhöht ist, ist es jedoch für die Gewichtsreduktion
der Ölwanne vorteilhaft,
die Dicke des flachen Teils 10 auf mindestens ein Niveau,
bei dem es Antivibrationsleistung erreichen kann, festzulegen.
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Die
Hauptversteifungsrippe 60 steht von der unteren Oberfläche 35 der
unteren Ölwannenkupplung 30 nach
unten hervor. Zu diesem Zeitpunkt läuft die Hauptversteifungsrippe 60 kontinuierlich
zwischen gegenüberliegenden
Innenwänden
der unteren Ölwannenkupplung 30 in
Vorschubrichtung davon, so dass die gegenüberliegenden Innenwände der
unteren Ölwannenkupplung 30 mit
der Hauptversteifungsrippe 60 verbunden sind.
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Die
Hauptversteifungsrippe 60 ist so entworfen, dass ihre Höhe schrittweise
von den Innenwänden
der unteren Ölwannenkupplung 30 auf
beiden Seiten zu der Mitte davon verringert wird, was bei der Verhinderung
der Vibration und des Lärms
vorteilhaft ist.
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Diese
Höhe kann
durch verschiedene Analyseverfahren auf Basis einer Form der Ölwanne bestimmt
werden. Die niedrigste Höhe
reicht bevorzugt von 2 mm bis 5 mm. Wenn die niedrigste Höhe geringer
als 2 mm ist, ist im Detail die Wirkung der Verhinderung der Vibration
und des Lärms
verschlechtert. Im Gegensatz dazu besteht eine Möglichkeit der Wechselwirkung
mit der unteren Ölwanne,
wenn die geringste Höhe
mehr als 5 mm ist.
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Des
Weiteren steht die Hilfsversteifungsrippe 62 von der unteren
Oberfläche 35 der
unteren Ölwannenkupplung 30 nach
unten hervor und hat von der Hauptversteifungsrippe 60 einen
Abstand und läuft
parallel zueinander.
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Die
Hilfsversteifungsrippe 62 dient in der Unterstützung der
Hauptversteifungsrippe 60, um Vibration und Lärm zu verhindern.
Die Hilfsversteifungsrippe 62 kann in mehrfacher Anzahl
installiert werden, abhängig
von der Form der Ölwanne.
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Des
Weiteren werden die zweiten Versteifungselemente 90 mit
einer Breite von 1.5 mm bis 3 mm an die laterale Seite der Hilfsversteifungsrippe 62 angebracht
und erstrecken sich von der unteren Oberfläche 35 der Ölwanne.
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Wenn
die Breiten der ersten und zweiten Versteifungselemente 70 und 90 geringer
als 1.5 mm sind, ist es vorteilhaft, die Ölwanne leichtgewichtig zu machen,
wobei aber die Antivibrationsleistung ungenügend ist.
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Im
Gegensatz dazu ist es vorteilhafter für die Antivibrationsleistung,
wenn die Breiten der ersten und zweiten Versteifungselemente 70 und 90 mehr als
3 mm sind, wobei aber die Ölwanne
schwer wird.
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Um
gleichzeitig die Antivibrationsleistung und die Gewichtsreduktion
zu erreichen, reichen die Breiten der ersten und zweiten Versteifungselemente 70 und 90 bevorzugt
von 1.5 mm bis 3 mm.
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In
der Zwischenzeit steht die untere Ölwannenkupplung 30 von
der unteren Oberfläche 35 der Ölwanne nach
unten hervor und die untere Oberfläche 35 ist konvex
gebogen.
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Da
die untere Ölwanne
an die untere Ölwannenkupplung 30 gekoppelt
ist, ist des Weiteren die untere Ölwannenkupplung 30 relativ
anfällig
gegenüber
Vibration, verglichen mit anderen Komponenten. Somit werden die
ersten Versteifungselemente 70 mit einer Breite von 1.5
mm bis 3 mm an die untere Außenwand
der unteren Ölwannenkupplung 30 angebracht
und erstrecken sich von der unteren Oberfläche 38 der Ölwanne.
In diesem Fall ist die Anzahl der ersten Versteifungselemente 70 bevorzugt
vier oder mehr, um die Vibration zu verhindern.
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In
verschiedenen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung kann ein drittes Versteifungselement
an der Hauptversteifungsrippe 60 angebracht sein. Das dritte
Versteifungselement kann sich von der unteren Oberfläche 35 der Ölwanne erstrecken,
so dass die Hauptversteifungsrippe 60 weiter unterstützt wird.
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Des
Weiteren ist der Träger 40,
der mit der Kettenabdeckung gekoppelt ist, gegenüber Vibration anfällig. Der
Träger 40 beinhaltet
Versteifungssäulen 80,
die in der Ölwanne
verteilt sind und sich zu der unteren Oberfläche 35 der Ölwanne in
der longitudinalen Richtung davon erstrecken. Die Anzahl der Versteifungssäulen 80 ist
bevorzugt vier oder mehr. Diese Versteifungssäulen 80 absorbieren
die Vibration eine Kette, welche durch die Kettenabdeckung übermittelt
wird, sodass die Vibration der Ölwanne verhindert
wird.
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Wie
oben beschrieben, sind der Teil, bei dem die Komponenten miteinander
gekoppelt sind, der Teil, bei dem die Grenzfläche zwischen den Komponenten
gebogen ist, und der flache Teil mit einer großen Fläche gegenüber Vibration und Lärm anfällig. Somit
werden bei verschiedenen Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung die Hauptversteifungsrippe 60, die
Hilfsversteifungsrippe 62, die ersten Versteifungselemente 70 und
die zweiten Versteifungselemente 90 an diese Teile angebracht,
wobei dabei die Dicke des flachen Teils 10 und die resultierende Befestigungsstärke erhöht wird
und dabei die Vibration des flachen Teils 10 inhibiert
wird.
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Diese
Effekte sind in 2 gezeigt. 2 ist eine
Kurve, die die Ergebnisse von Frequency Response Function (FRF)
Analysen zeigen, die an einer erfindungsgemäßen Magnesiumölwanne und
einer herkömmlichen
Aluminiumölwanne
durchgeführt wurden.
In 2 zeigt Kurve A die FRF Analyseergebnisse für die herkömmliche
Aluminiumölwanne, während Kurve
M die FRF Analyseergebnisse für
die erfindungsgemäße Magnesiumölwanne zeigt.
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Lärm- und
Vibrationscharakteristika des Kraftfahrzeugs werden durch eine Frequenz
von 1000 Hz oder weniger bestimmt. Wie in 2 veranschaulicht,
konnte im Falle der Magnesiumölwanne (Kurve
M) gemäß den verschiedenen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung herausgefunden werden, dass das Lärm- und Vibrationsverhalten
bei einer Frequenz von 1000 Hz oder weniger um 60% verbessert war,
verglichen mit der herkömmlichen Aluminiumölwanne (Kurve
A).
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Des
Weiteren war das Gewicht der herkömmlichen Aluminiumölwanne 3.48
kg, während das
Gewicht der erfindungsgemäßen Magnesiumölwanne 2.49
kg war, und somit konnte eine Gewichtsreduktion von 28% erreicht
werden.
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Gemäß den beispielhaften
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, wie oben dargelegt, werden die schwachen
Steifigkeitsteile der Magnesiumölwanne
durch Erhöhen
ihrer Dicke und Anbringen von Versteifungsrippen verstärkt, so
dass die Magnesiumölwanne
leichtgewichtig gemacht wird, das Lärmschutzverhalten verbessert
wird und sie durch externe Einwirkungen kaum beschädigt wird.
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Zur
Erleichterung der Erklärung
einer akkuraten Definition in den angefügten Ansprüchen werden die Begriffe „oberer” oder „unterer” und etc.
verwendet, um Merkmale der beispielhaften Ausführungsformen mit Bezugnahme
auf die Positionen dieser Merkmale, wie in den Figuren dargelegt,
beschrieben.
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Die
vorangehende Beschreibung der spezifischen beispielhaften Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind zum Zwecke der Veranschaulichung
und Beschreibung dargelegt worden. Sie sind nicht beabsichtigt erschöpfend zu
sein oder die Erfindung auf die präzisen offenbarten Formen zu
beschränken,
und offensichtlich sind viele Modifikationen und Variationen im
Lichte der oben genannten Lehre möglich. Die beispielhaften Ausführungsformen
wurden ausgewählt
und beschrieben, um bestimmte Prinzipien der Erfindung und ihre
praktische Anwendung zu erläutern,
um dabei einen anderen Durchschnittsfachmann in die Lage zu versetzen, verschiedene
beispielhafte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung herzustellen und zu verwenden, als auch
verschiedene Alternativen und Modifikationen davon. Es ist beabsichtigt,
dass der Umfang der Erfindung durch die hier angehängten Ansprüche und
ihre Äquivalente
definiert wird.