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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Elektrisches-Leistungsmodul-Montagestruktur (z.B. Montagestruktur für ein elektrisches Leistungsmodul) und eine Fahrzeugkarosserie damit. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Elektrisches-Leistungsmodul-Montagestruktur und eine Fahrzeugkarosserie damit, welche die Leistungsfähigkeit hinsichtlich einer Kollision sowie hinsichtlich Geräuschen, Vibrationen und Rauheit (kurz NVH - abgeleitet vom Englischen „noise, vibration, and harshness“) verbessern und einen vorderen Laderaum sicherstellen.
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Beschreibung der bezogenen Technik
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Weltweit beschleunigt sich die Forschung an Elektrofahrzeugen (kurz „EVs“) als Reaktion auf Abgasvorschriften und die Nachfrage nach umweltfreundlichen Fahrzeugen. Dabei kann das Elektrofahrzeug sowohl ein batteriebetriebenes Fahrzeug als auch ein wasserstoffbasiertes Brennstoffzellenfahrzeug umfassen.
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Im Fall eines allgemeinen reinen Elektrofahrzeugs wird daran entwickelt, ein elektrisches Leistungsmodul an einem Hilfsrahmen zu montieren, indem der Hilfsrahmen unter dem Fahrzeug vorhanden ist. Wenn das elektrische Leistungsmodul mittels des Hilfsrahmens montiert wird, ist der Abstand zwischen den Hilfsrahmen vom Massenzentrum des elektrischen Leistungsmoduls aus, was in Bezug auf Haltbarkeit und Geräusch-, Vibrations- und Rauheitsleistung (kurz NVH) von Vorteil ist.
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Wenn jedoch ein Fahrzeug basierend auf einem Fahrzeug, das einen allgemeinen Verbrennungsmotor aufweist, und ein davon abgeleitetes Elektrofahrzeug als ein Fahrzeug entwickelt wird, kann es schwierig sein, einen Hilfsrahmen zu montieren, oder die Montagekosten können beträchtlich steigen.
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Daher kann in Betracht gezogen werden, dass das elektrische Leistungsmodul des abgeleiteten Elektrofahrzeugs an dem Längsträger montiert ist, jedoch kann ein Problem einer Abtrennung, wenn ein Fahrzeug verunfallt (z.B. kollidiert), auftreten.
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Darüber hinaus kann in Betracht gezogen werden, das elektrische Leistungsmodul an dem oberen Paneel der Fahrzeugkarosserie zu montieren, wobei aber im vorliegenden Fall der Abstand zwischen den Hilfsrahmen vom Massenzentrum des elektrischen Leistungsmoduls relativ groß ist, was zu Nachteilen in der Haltbarkeit und NVH-Leistung führt. Darüber hinaus besteht ein Problem darin, dass der von dem elektrischen Leistungsmodul eingenommene Raum relativ groß ist, so dass der Raum zum Verwenden des vorderen Laderaums relativ reduziert wird.
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Die obigen Informationen, welche in diesem Hintergrund-Abschnitt offenbart sind, dienen lediglich dem Verbessern des Verständnisses des allgemeinen Hintergrunds der Erfindung und können daher nicht als Zugeständnis oder als irgendeine Andeutung, dass diese Informationen zum Stand der Technik, wie er dem Fachmann (schon) bekannt ist, gehören, angesehen werden.
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Erläuterung der Erfindung
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Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung sind darauf gerichtet, eine Elektrisches-Leistungsmodul-Montagestruktur und eine diese aufweisende Fahrzeugkarosserie bereitzustellen, welche die Kollisions- und NVH-Leistung verbessern und einen vorderen Laderaum (z.B. auch vorderen Kofferraum oder „Frunk“ genannt) sicherstellen.
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Eine Elektrisches-Leistungsmodul-Montagestruktur (z.B. Montagestruktur für ein elektrisches Leistungsmodul) gemäß zahlreichen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann aufweisen: einen vorderen Längsträger, welcher in einer Längsrichtung einer Fahrzeugkarosserie vorgesehen ist und eine Seitenfläche, welche in einer Innenrichtung (z.B. Einwärtsrichtung) der Fahrzeugkarosserie ausgebildet ist, und eine obere Fläche, welche mit der Seitenfläche verbunden ist, aufweist, eine Stützeinrichtung (z.B. in Form einer Stützwand, Trennwand, Unterteilungswand oder Schottwand - Englisch „bulk head“), welche innerhalb des vorderen Längsträgers montiert ist, und eine Montagehalterung, welche mit der Seitenfläche und der oberen Fläche des vorderen Längsträgers mittels der Stützeinrichtung verbunden ist, um ein elektrisches Leistungsmodul an der Montagehalterung zu montieren.
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Die Stützeinrichtung kann einen ersten Verbindungsabschnitt zur Verbindung mit der Montagehalterung und einen zweiten Verbindungsabschnitt, welcher von dem ersten Verbindungsabschnitt aus gebogen (z.B. in einem Winkel abgewinkelt) ist, aufweisen.
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Die Stützeinrichtung kann ferner ein mit dem ersten Verbindungsabschnitt verbundenes Verbindungsrohr und eine an dem zweiten Verbindungsabschnitt montierte Verbindungsstange aufweisen.
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Der erste Verbindungsabschnitt kann einen ersten Aussparungsabschnitt, welcher nach innen gestuft ausgebildet ist, aufweisen.
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Der erste Verbindungsabschnitt kann ferner einen zweiten Aussparungsabschnitt aufweisen, welcher weiter konkav nach innen (z.B. konkaver nach innen) ausgebildet ist als der erste Aussparungsabschnitt, um das Verbindungsrohr zu montieren.
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In dem zweiten Verbindungsabschnitt kann ein Verbindungsloch ausgebildet sein, mit welchem die Verbindungsstange verbunden ist.
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Die Stützeinrichtung kann ferner eine Verlängerung aufweisen, welche von dem ersten Verbindungsabschnitt aus weggekrümmt ist (z.B. sich in gekrümmter Weise von dem ersten Verbindungsabschnitt aus erstreckt).
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Die Stützeinrichtung kann mehrfach vorgesehen sein, und die Montagehalterung kann mit mindestens zwei Trennwänden verbunden sein.
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Die Montagehalterung kann einen seitlichen Halterung-Verbindungsabschnitt, welcher mit der Seitenfläche verbunden ist, und einen oberen Halterung-Verbindungsabschnitt, welcher mit der oberen Fläche verbunden ist, aufweisen.
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Ein Laderaum kann an (z.B. auf) dem oberen Abschnitt des elektrischen Leistungsmoduls ausgebildet sein.
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Ein Elektrofahrzeug gemäß zahlreichen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann die erfindungsgemäße Elektrisches-Leistungsmodul-Montagestruktur aufweisen.
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Gemäß zahlreichen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist es möglich, die Größe der Elektrisches-Leistungsmodul-Baugruppe zu reduzieren, wodurch der für den vorderen Laderaum verfügbare Raum durch Anbringen des elektrischen Leistungsmoduls an dem Längsträger sichergestellt wird.
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Gemäß zahlreichen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann der Relativabstand zwischen der Mittelachse des elektrischen Leistungsmoduls und der Montageposition verringert werden, wodurch die Vibration in Aufwärts- und Abwärtsrichtung des elektrischen Leistungsmoduls unterdrückt wird.
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Gemäß zahlreichen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist es möglich, die Wankeigenschaften des elektrischen Leistungsmoduls zu verbessern, indem das elektrische Leistungsmodul anhand der seitlichen Fläche und der oberen Fläche des Längsträgers montiert wird.
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Darüber hinaus wird die durch verschiedene beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung erzielte oder prognostizierte Wirkung direkt oder implizit in der detaillierten Beschreibung von zahlreichen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung enthalten sein. Das heißt, dass verschiedene Effekte, die gemäß zahlreichen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung prognostiziert werden, in einer nachstehend zu beschreibenden detaillierten Beschreibung enthalten sein werden.
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Die Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung weisen weitere Eigenschaften und Vorteile, welche aus den beiliegenden Zeichnungen, die hierin aufgenommen sind, und der folgenden detaillierten Beschreibung, die zusammen dazu dienen, bestimmte Grundsätze der vorliegenden Erfindung zu erklären, deutlich werden oder darin detaillierter ausgeführt werden.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Draufsicht einer Elektrisches-Leistungsmodul-Montagestruktur gemäß zahlreichen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
- 2 ist eine perspektivische Ansicht einer Elektrisches-Leistungsmodul-Montagestruktur gemäß zahlreichen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
- 3 ist eine perspektivische Querschnittsansicht entlang der Linie III-III von 2.
- 4 und 5 ist jeweilig eine perspektivische Ansicht einer Stützeinrichtung, die auf eine Elektrisches-Leistungsmodul-Montagestruktur gemäß zahlreichen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung angewendet werden kann.
- 6 ist eine Querschnittsansicht einer Fahrzeugkarosserie mit einer Elektrisches-Leistungsmodul-Montagestruktur gemäß zahlreichen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
- 7 ist eine Querschnittsansicht einer Fahrzeugkarosserie mit einer üblichen Elektrisches-Leistungsmodul-Montagestruktur.
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Es ist zu verstehen, dass die angehängten Zeichnungen nicht notwendigerweise maßstabsgetreu sind und eine etwas vereinfachte Darstellungsweise von verschiedenen Eigenschaften darstellen, um die Grundprinzipien der Erfindung aufzuzeigen. Die spezifischen Konstruktionsmerkmale der vorliegenden Erfindung, einschließlich z.B. konkrete Abmessungen, Ausrichtungen, Positionen und Formen, wie sie hierin offenbart sind, werden (zumindest) teilweise von der jeweiligen geplanten Anwendung und Nutzungsumgebung vorgegeben.
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In den Figuren beziehen sich durchgehend durch mehrere Figuren der Zeichnungen gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder gleichwertige Bauteile der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung
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Es wird nun im Detail Bezug auf verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung genommen, von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und im Folgenden beschrieben werden. Obwohl die Erfindung in Verbindung mit den beispielhaften Ausführungsformen beschrieben wird, ist es klar, dass die vorliegende Beschreibung nicht dazu gedacht ist, die Erfindung auf diese beispielhaften Ausführungsformen zu beschränken. Die Erfindung ist im Gegenteil dazu gedacht, nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen abzudecken, sondern auch diverse Alternativen, Änderungen, Abwandlungen und andere Ausführungsformen, die im Umfang der Erfindung, wie durch die angehängten Ansprüche definiert, enthalten sein können.
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In der folgenden detaillierten Beschreibung wurden einfach im Wege der Veranschaulichung nur bestimmte beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben.
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Wie dem Fachmann klar ist, können die beschriebenen Ausführungsformen auf verschiedene Weisen modifiziert werden, ohne vom Wesen oder Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Bauteile, die in der gesamten Beschreibung durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet sind, beziehen sich auf die gleichen Komponenten.
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In den Zeichnungen sind die Dicken von Schichten, Filmen, Platten, Bereichen usw. aus Gründen der Klarheit übertrieben.
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Wenn ein Bestandteil, wie beispielsweise eine Schicht, ein Film, ein Bereich oder eine Platte, als „auf“ einem anderen Bestandteil bezeichnet wird, umfasst dies nicht nur den Fall direkt über dem anderen Bestandteil, sondern auch den Fall, dass sich ein anderer Bestandteil in der Mitte dazwischen befindet.
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Im Gegensatz dazu, wenn ein Element als „direkt auf einem anderen Element bezeichnet wird, sind keine dazwischen liegenden Elemente vorhanden.
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Wenn ein Bestandteil in der gesamten Beschreibung eine bestimmte Komponente „aufweist“, bedeutet dies, dass weitere Komponenten weiterhin mitumfasst sein können, und nicht dass weitere Komponenten ausgeschlossen sind, sofern nicht ausdrücklich Gegenteiliges angegeben.
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Verschiedene beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben.
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1 ist eine Draufsicht einer Elektrisches-Leistungsmodul-Montagestruktur gemäß zahlreichen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, 2 ist eine perspektivische Ansicht einer Elektrisches-Leistungsmodul-Montagestruktur gemäß zahlreichen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, und 3 ist eine perspektivische Querschnittsansicht entlang der Linie III-III von 2.
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Unter Bezugnahme auf 1 bis 3 kann eine Elektrisches-Leistungsmodul-Montagestruktur (z.B. eine Montagestruktur für ein Leistungselektronikmodul) gemäß zahlreichen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung aufweisen: einen vorderen Längsträger 20, welcher in einer Längsrichtung einer Fahrzeugkarosserie 10 vorgesehen ist und eine in einer Innenrichtung (z.B. einer Einwärtsrichtung bzw. Richtung zum Fahrzeuginneren) der Fahrzeugkarosserie 10 ausgebildete Seitenfläche 22 (z.B. eine in Querrichtung innere Seitenfläche) und eine obere Fläche 24, welche mit der Seitenfläche 22 verbunden ist, aufweisen, eine Stützeinrichtung (z.B. in Form einer Stützwand, Trennwand, Unterteilungswand oder Schottwand - Englisch „bulk head“) 30, welche innerhalb des vorderen Längsträgers 20 montiert ist, und eine Montagehalterung 50, welche mit der Seitenfläche 22 und der oberen Fläche 24 des vorderen Längsträgers 20 durch die Stützeinrichtung 30 verbunden ist, um ein elektrisches Leistungsmodul (z.B. ein Elektromotor- und/oder Leistungselektronikmodul) 60 zu montieren.
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Bei einer gewöhnlichen Elektrisches-Leistungsmodul-Montagestruktur ist ein elektrisches Leistungsmodul an einem oberen Abschnitt des vorderen Längsträgers oder dem oberen Abschnitt des vorderen Längsträgers und der Fahrzeugkarosserie, beispielsweise einem Hilfsrahmen, montiert, und der Abstand zwischen den Hilfsrahmen von einem Schwerpunkt des elektrischen Leistungsmoduls aus ist relativ lang, so dass die Haltbarkeit und die NVH-Leistung nachteilig beeinflusst werden können.
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Jedoch ist in der Elektrisches-Leistungsmodul-Montagestruktur gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung das elektrische Leistungsmodul (z.B. ein Elektromotor- und/oder Leistungselektronikmodul) 60 an der Seitenfläche 22 und der oberen Fläche 24 des vorderen Längsträgers 20 durch einen Modulmontageabschnitt 56 und die Montagehalterung 50 angebracht. Dementsprechend kann die Verbindungsposition zwischen dem elektrischen Leistungsmodul 60 und dem vorderen Längsträger 20 relativ nahe (beieinander) sein, und der Höhenunterschied zwischen dem Schwerpunkt des elektrischen Leistungsmoduls 60 und dem vorderen Längsträger 20 kann auch reduziert werden.
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Das Fahrzeug gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das elektrische Leistungsmodul 60 auf und kann ein Elektrofahrzeug sein, bei dem die Elektrisches-Leistungsmodul-Montagestruktur gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angewendet wird.
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Der vorderen Längsträger 20 weist ein vorderseitiges Innenpaneel (z.B. Innenblech) 27 mit der Seitenfläche 22, der oberen Fläche 24 und einer unteren Fläche 26 und ein vorderseitiges Außenpaneel (z.B. Außenblech) 28 auf, und das vorderseitige Innenpaneel 27 und das vorderseitige Außenpaneel 28 können einen geschlossenen Querschnitt bilden, und die Stützeinrichtung 30 kann in dem geschlossenen Querschnitt montiert sein.
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4 und 5 ist jeweilig eine perspektivische Ansicht einer Stützeinrichtung, die auf eine Elektrisches-Leistungsmodul-Montagestruktur gemäß zahlreichen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung angewendet werden kann.
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Unter Bezugnahme auf 2 bis 5 kann die Stützeinrichtung 30 einen ersten Verbindungsabschnitt 32 zur Verbindung mit der Montagehalterung 50 und einen zweiten Verbindungsabschnitt 40, welcher von dem ersten Verbindungsabschnitt 32 aus gebogen ist (z.B. sich in einem Winkel abgewinkelt vom ersten Verbindungsabschnitt 32 aus erstreckt), aufweisen.
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Die Stützeinrichtung 30 kann ferner ein Verbindungsrohr (z.B. eine Verbindunghülse) 34, welches mit dem ersten Verbindungsabschnitt 32 verbunden ist, und eine Verbindungsstange 42, welche an dem zweiten Verbindungsabschnitt 40 montiert ist, aufweisen.
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Die Zeichnung zeigt, dass das Verbindungsrohr 34 in der Richtung zur oberen Fläche 24 vorgesehen ist und die Verbindungsstange 42 in der Richtung zur Seitenfläche 22 vorgesehen ist, ist jedoch nicht darauf beschränkt, und die entgegengesetzte Konfiguration ist ebenfalls möglich.
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Der erste Verbindungsabschnitt 32 kann einen ersten Aussparungsabschnitt 36 aufweisen, welch nach innen gestuft ausgebildet ist. Der erste Aussparungsabschnitt 36 ist in der Aufwärts- und Abwärtsrichtung des vorderen Längsträgers 20 ausgebildet, um die Festigkeit des vorderen Längsträgers 20 in Aufwärts- und Abwärtsrichtung zu erhöhen.
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Der erste Verbindungsabschnitt 32 kann ferner einen zweiten Aussparungsabschnitt 38 aufweisen, welcher weiter konkav nach innen (z.B. konkaver nach innen) ausgebildet ist als der erste Aussparungsabschnitt 36, um das Verbindungsrohr 34 zu montieren. Der zweite Aussparungsabschnitt 38 kann das Verbindungsrohr 34 ohne zusätzliche Struktur(en) anbringen. Darüber hinaus ist der zweite Aussparungsabschnitt 38 weiter nach innen konkav als der erste Aussparungsabschnitt 36, und ein Verbindungsabschnitt zwischen dem zweiten Aussparungsabschnitt 38 und dem ersten Aussparungsabschnitt 36 kann den unteren Abschnitt des Verbindungsrohrs 34 abstützen.
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In das Verbindungsrohr 34 wird beispielsweise ein Verbindungsbolzen 35 eingesetzt, um die Montagehalterung 50 zu montieren.
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In dem zweiten Verbindungsabschnitt 40 kann ein Verbindungsloch 44 ausgebildet sein, mit dem die Verbindungsstange 42 verbunden ist. Die Verbindungsstange 42 kann einen Stangenkopf 42a und einen Stangenkörper 42b, welcher mit dem Stangenkopf 42a verbunden ist und durch das Verbindungsloch 44 vorsteht, aufweisen, und der Stangenkopf 42a hat einen im Verhältnis größeren Durchmesser als der Durchmesser des Verbindungslochs 44. Somit kann die Verbindungsstange 42 mit einer einfachen Konfiguration fest an dem zweiten Verbindungsabschnitt 40 montiert werden.
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Die Stützeinrichtung 30 kann ferner Verlängerungen 46 und 48 aufweisen, welche von dem ersten Verbindungsabschnitt 32 aus gebogen sind (z.B. sich in einem Winkel abgewinkelt vom ersten Verbindungsabschnitt 32 aus erstrecken). Die Verlängerungen 46 und 48 können jeweilig zugeordnet die Innenseite der oberen Fläche 24 und der unteren Fläche 26 des vorderen Längsträgers 20 stützen, so dass die Stützeinrichtung 30 und der vordere Längsträger 20 auf steifere Weise verbunden werden können.
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Unter Bezugnahme auf 1 bis 3 ist die Stützeinrichtung 30 mehrfach vorgesehen, und die Montagehalterung 50 kann mit mindestens zwei Trennwänden 30 verbunden sein. In der Zeichnung ist nur eine Stützeinrichtung 30 gezeigt, aber die Stützeinrichtung 30 kann in jeder geeigneten Anzahl vorgesehen werden, um die Montagehalterung 50 im vorderen Längsträger 20 zu montieren.
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Die Montagehalterung 50 kann einen seitlichen Halterung-Verbindungsabschnitt 52, welcher mit der Seitenfläche 22 verbunden ist, und einen oberen Halterung-Verbindungsabschnitt 54, welcher mit der oberen Fläche 24 verbunden ist, aufweisen. Befestigungslöcher 53 und 55 sind jeweilig in dem seitlichen Halterung-Verbindungsabschnitt 52 und dem oberen Halterung-Verbindungsabschnitt 54 ausgebildet, so dass der Verbindungsbolzen 35 und die Verbindungsstange 42 in die Befestigungslöcher 53 bzw. 55 eingeführt werden können. Darüber hinaus kann die Montagehalterung 50 mit der Seitenfläche 22 und der oberen Fläche 24 des vorderen Längsträgers 20 durch den Verbindungsbolzen 35 und die Verbindungsstange 42 verbunden sein.
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6 ist eine Querschnittsansicht einer Fahrzeugkarosserie mit einer Elektrisches-Leistungsmodul-Montagestruktur gemäß zahlreichen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, und 7 ist eine Querschnittsansicht einer Fahrzeugkarosserie mit einer üblichen Elektrisches-Leistungsmodul-Montagestruktur.
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Ein Laderaum 70 kann an (z.B. auf) dem oberen Abschnitt des elektrischen Leistungsmoduls 60 ausgebildet sein.
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In 6 und 7 ist die X-Linie eine imaginäre Linie, die durch die Massenschwerpunkte der elektrischen Leistungsmodule 60 und 61 verläuft, und ist A ein Verbindungsabschnitt zwischen dem Elektrisches-Leistungsmodul-Montagemodul 60 und dem Längsträger 20 gemäß zahlreichen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, beispielsweise eine imaginäre Linie, welche die Montageposition des Verbindungsbolzens 35 angibt. B repräsentiert einen Verbindungsabschnitt zwischen einem gewöhnlichen Elektrisches-Leistungsmodul-Montagemodul 61 und einem Längsträger oder einem Hilfsrahmen.
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Unter Bezugnahme auf 6 und 7 ist ersichtlich, dass der Laderaum 70 aufgrund der Elektrisches-Leistungsmodul-Montagestruktur gemäß verschiedenen zahlreichen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung verhältnismäßig groß ist, im Vergleich zu der unteren Fläche und dem Laderaum 71 gemäß der gewöhnlichen Montagestruktur.
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Verglichen mit der gewöhnlichen Montagestruktur ist bei der Elektrisches-Leistungsmodul-Montagestruktur gemäß zahlreichen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung der Relativabstand zwischen der imaginären Linie, welche durch das Massenzentrum des elektrischen Leistungsmoduls 60 verläuft, und dem Verbindungsabschnitt (A) des Elektrisches-Leistungsmodul-Montagemoduls 60 und des Längsträgers 20 um ungefähr 40% reduziert und kann dadurch die Leistungsfähigkeit hinsichtlich Haltbarkeit und hinsichtlich NVH verbessert werden.
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Ferner kann in der beispielhaften Ausführungsform der Elektrisches-Leistungsmodul-Montagestruktur der obere (Frei-)Raum des Elektrisches-Leistungsmodul-Montagemoduls 60 sichergestellt werden, so dass eine Raumausnutzung, beispielsweise als Laderaum, erweitert werden kann.
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Darüber hinaus ist in der Elektrisches-Leistungsmodul-Montagestruktur gemäß zahlreichen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung das elektrische Leistungsmodul 60 an der Seitenfläche 22 und der oberen Fläche 24 des vorderen Längsträgers 20 montiert, um das elektrische Leistungsmodul 60 am Wanken zu hindern, so dass es eine robuste Struktur bereitstellen kann.
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Ferner ist in der Elektrisches-Leistungsmodul-Montagestruktur gemäß zahlreichen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ein geschlossener Querschnitt innerhalb des vorderen Längsträgers 20 ausgebildet und ist die Stützeinrichtung 30 in dem geschlossenen Querschnitt bereitgestellt. Somit kann im Fall einer Fahrzeugkollision verhindert werden, dass das elektrische Leistungsmodul 60 abgetrennt wird.
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Zur Erleichterung der Erklärung und genauen Definition in den beigefügten Ansprüchen werden die Begriffe „ober... ‟, „unter... ‟, „inner...‟, „außer...‟, „hoch“, „runter“, „aufwärts“, „abwärts“, „vorder...“, „hinter... ", „vorne“, „hinten“ „nach innen / einwärts“, „nach außen / auswärts“, „innerhalb, „außerhalb“, „innen“, „außen“, „nach vorne / vorwärts“ und „nach hinten / rückwärts“ dazu verwendet, um Merkmale der beispielhaften Ausführungsformen mit Bezug auf deren Positionen, wie sie in den Zeichnungen gezeigt sind, zu beschreiben. Es ist ferner zu verstehen, dass der Begriff „verbinden“ oder seine Abwandlungen‟ sich sowohl auf eine direkte als auch eine indirekte Verbindung beziehen.
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Die vorhergehenden Beschreibungen von bestimmten beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dienten dem Zweck der Darstellung und Beschreibung. Sie sind nicht dazu gedacht, erschöpfend zu sein oder die Erfindung auf genau die offenbarten Formen zu beschränken, und offensichtlich sind viele Änderungen und Abwandlungen vor dem Hintergrund der obigen Lehre möglich. Die beispielhaften Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um bestimmte Grundsätze der Erfindung und ihre praktische Anwendbarkeit zu beschreiben, um es dadurch dem Fachmann zu erlauben, verschiedene beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, sowie verschiedene Alternativen und Abwandlungen davon, herzustellen und anzuwenden. Es ist beabsichtigt, dass der Umfang der Erfindung durch die beigefügten Ansprüche und deren Äquivalente definiert wird.