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Die
Erfindung betrifft einen Halter zur Aufnahme von Gegenständen
sowie eine Mittelkonsole mit einem solchen Halter.
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Die
Erfindung betrifft insbesondere einen Halter oder eine Halteanordnung
zur Aufnahme von Gegenständen, wie beispielsweise Trinkbechern oder
Trinkflaschen, die an einem Teil beispielsweise eines Fahrzeugs,
sei es Auto oder Flugzeug, so angebracht sind, dass sie um zumindest
eine Schwenkachse verschwenkt werden können, um verschiedene
Positionen relativ zu den sie benutzenden Personen einnehmen zu
können. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Halteanordnung
in einem Auto, die je nach Verschwenkung dem Fahrer, dem Beifahrer, den
Passagieren auf den Frontsitzen oder den Passagieren auf den Rücksitzen
zum Abstellen der Trinkgefäße dienen kann.
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Eine
Möglichkeit zum sicheren Abstellen eines Trinkbechers gehört
heute zur Standardausrüstung der meisten Fahrzeuge. Dabei
können je nach Klasse und Größe des Fahrzeugs
solche Halteanordnungen nur für den Fahrer, nur für
die beiden vorderen Insassen oder für jeden der Insassen
vorgesehen sein.
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Aus
der
DE 10101642 A1 ist
ein Cupholder mit mehreren ringförmigen Abschnitten bekannt,
die in Richtung einer gemeinsamen Längsachse verschiebbar
miteinander verbunden sind. Dies erlaubt eine teleskopartige Verlängerung
des Cupholders zur Aufnahme eines Gegenstandes, wobei die ringförmigen
Abschnitte nur in eine Richtung ausgefahren werden können.
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Die
DE 10 2005 024 592
A1 behandelt eine Vorrichtung für ein Gefäß,
bei dem ringartige Halteelemente über eine rollballartige
Folie verbunden sind.
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Aus
der
DE 197 52 385
A1 ist eine Haltvorrichtung mit zwei ineinander greifenden
Ringen bekannt, wobei der untere Ring mit einem einer Handschuhfachabdeckung
zugeordneten Basisteil verbunden ist. Von der Handschuhfachabdeckung
kann der Ring relativ zum Ring nach oben herausgezogen werden, wodurch
die Haltevorrichtung gebildet wird.
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Die
DE 10 2006 015 757
A1 zeigt einen Becherhalter mit einem über eine
Kulissenführung an einem Gehäuseteil drehbaren
ringförmigen Seitenteil und einem koaxial an diesem angeordneten
und an diesem axial verschiebbaren Seitenteil.
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Aufgabe
der Erfindung ist eine Halteanordnung bereitzustellen, die es ermöglicht,
mit einem Halter an unterschiedlichen Positionen in einem Raum einen
Platz zum Abstellen von zum Beispiel Trinkbechern bereitzustellen.
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Diese
Aufgabe wird mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche
gelöst. Weitere Ausführungsformen sind in den
auf diese rückbezogenen Unteransprüchen angegeben.
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Erfindungsgemäß ist
ein verschiebbarer Halter zur Aufnahme und Entnahme von Gegenständen in
bzw. von diesem vorgesehen, aufweisend:
- • einen
Halterahmen mit einer Öffnung,
- • zumindest zwei ringförmige Halteteile, von
denen ein erstes die weiteren Halteteile aufnehmendes Halteteil
in der Öffnung verschiebbar angeordnet ist, wobei die Halteteile
in Bezug auf eine Mittelachse zentrisch ineinander gelegen sind,
- • wobei von den Halteteilen jeweils ein inneres Halteteil
und ein relativ zu diesem äußeres Halteteil eine
Führungs- und Anschlagsvorrichtung ausbilden, mit der das
jeweils innere Halteteil bei einer entsprechenden Orientierung des
Halterahmens entlang der Schwerkraftrichtung gegenüber dem
relativ äußeren Halteteil teleskopartig ein- und
ausfahrbar ist und die ausgefahrene Stellung des jeweils inneren
Halteteils in Bezug auf das jeweils äußere Halteteil
festgelegt wird.
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Insbesondere
ist vorgesehen, dass die Führungs- und Anschlagsvorrichtung
derart gestaltet ist, dass die Halteteile in der Schwerkraftrichtung
relativ zueinander ausfahren können.
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Dabei
weist der Halterahmen eine Führungsvorrichtung auf, an
der der Halterahmen in einer Bewegungsrichtung verschiebbar ist.
Die Führungsvorrichtung kann dabei insbesondere an einem
Innenverkleidungsteil eines Kraftfahrzeugs oder einem Trägerteil
für die Innenverkleidung gelagert sein, so dass der Halter
oder der Halterahmen an dem Trägerteil bzw. der Innenverkleidung
verschiebbar und insbesondere ein- und ausfahrbar ist.
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Die
Erfindung betrifft insbesondere einen Halter oder eine Halteanordnung
zur Aufnahme und Entnahme von Gegenständen mit einem Halter
mit wenigstens zwei ineinander liegenden Halteteilen oder Ringelelementen,
mit einer Führungseinrichtung für das innen liegende
Ringelement, die so ausgebildet ist, dass das innen liegende Ringelement
relativ zu dem äußeren Ringelement in Längsrichtung verschiebbar
und gegen eine Relativbewegung in Umfangsrichtung gesichert ist,
und wenigstens einer Führungs- und Anschlagsvorrichtung
oder einer Haltevorrichtung, die verhindert, dass das innen liegende
Ringelement aus dem außen liegenden Ringelement herausfällt,
wobei das innen liegende Ringelement zu beiden Seiten aus dem außen
liegenden Ringelement herausfahrbar ist.
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Nach
einem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Halters weist dieser eine Führungsvorrichtung mit einer
Rast-Vorrichtung auf, mit der der Halterahmen jeweils in einer eingefahrenen
Endstellung und in einer ausgefahrenen Endstellung einrastet.
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Alternativ
oder zusätzlich kann die Führungsvorrichtung eine
Push-push-Mechanik aufweisen, mit der Halterahmen an einer Lagerungsvorrichtung
oder einem Trägerteil des Innenraums eines Kraftfahrzeugs
oder eines Innenverkleidungsteils desselben ein- und ausfahrbar
ist.
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Die
Halteteile können insbesondere ringförmig gebildet
sein.
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Nach
einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist
der Halter eine Halteteil-Einfahrmechanik auf, die die Einfahrbewegung
des Halters gegenüber einem Trägerteil des Innenraums
eines Kraftfahrzeugs oder eines Innenverkleidungsteils desselben
mit dem Einfahren der Halteile koppelt.
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Dabei
kann die Halteteil-Einfahrmechanik insbesondere einen an dem Halterahmen
gelenkig angebrachten Bügel mit einem Endanschlag für
die gegenüber dem Halterahmen ausgelenkte Stellung aufweisen,
der derart gestaltet und angelenkt ist, dass dieser beim Einfahren
in eine gegenüber dem Halterahmen eingelenkte Stellung
die Halteteile von ihrer ausgefahrenen Stellung in ihre eingefahrene Stellung
einfährt. Das Einfahren des Bügels kann mit dem
Einfahren des Halterahmens in Richtung zum Trägerteil erfolgen.
Dies kann insbesondere dadurch erfolgen, dass der Bügel
beim Einfahren des Halterahmens zur Anlage mit einem Anlagebereich
des Trägerteils kommt und dieses beim weiteren Einfahren
des Halterahmens ein Schwenken des Bügels zum Halteramen
hin vollzieht.
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Nach
einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die
Führungs- und Anschlagsvorrichtung des Halters für
jeweils eine Kombination aus einem inneren und einem äußeren
ringförmigen Halteteil gebildet aus:
- • einer
Führungsvorrichtung zur Führung der Drehstellung
des inneren Halteteils zum jeweils äußeren Halteteil,
- • einem ersten Anschlagsteil des jeweils äußeren Halteteils,
das an einem einer ersten axialen Richtung abgewandten ersten axialen
Ende des jeweils äußeren Halteteils gelegen ist,
- • einem ersten Anschlagsteil des jeweils inneren Halteteils,
das an einem einer ersten axialen Richtung abgewandten ersten axialen
Ende des jeweils inneren Halteteils gelegen ist,
- • einem zweiten Anschlagsteil des jeweils inneren Halteteils,
das an einem entgegengesetzt zu dem ersten Ende gelegenen zweiten
axialen Ende des jeweils inneren Halteteils gelegen ist,
- • ein zweites Anschlagsteil des jeweils äußeren Halteteils,
das an einem entgegengesetzt zu dem ersten Ende gelegenen zweiten
axialen Ende des jeweils äußeren Halteteils gelegen
ist,
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Dabei
kann die Führungsvorrichtung der Führungs- und
Anschlagsvorrichtung des Halters zur Führung der Drehstellung
des inneren Halteteils zum jeweils äußeren Halteteil
gestaltet sein. Dabei können insbesondere weiterhin die
jeweils ersten Anschlagsteile und die jeweils zweiten Anschlagsteile eines äußeren
Halteteils und des jeweils inneren Halteteils derart ausgeführt
und in Umfangsrichtung des Halters oder der Halteteile derart angeordnet
sein, dass das innere Halteteil an dem äußeren
Halteteil in zwei entgegengesetzt zueinander verlaufenden Richtungen
ausfahrbar und zwischen diesen ausgefahrenen Stellungen bewegbar
ist.
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Nach
einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein
Halter zur Aufnahme und Entnahme von Gegenständen in einer
Aufnahme- und Einführungsrichtung vorgesehen, aufweisend:
- • einen Halterahmen mit einer Öffnung
und einer Vorderseite und einer Rückseite,
- • zumindest zwei ringförmige Halteteile, von
denen ein erstes, die weiteren Halteteile aufnehmendes Halteteil
in der Öffnung verschiebbar angeordnet ist, wobei die Halteteile
in Bezug auf eine Mittelachse zentrisch ineinander gelegen sind,
- • wobei von den Halteteilen jeweils ein inneres Halteteil
und ein relativ zu diesem äußeres Halteteil eine
Führungs- und Anschlagsvorrichtung ausbilden, mit der das
jeweils innere Halteteil in den beiden entgegengesetzt zueinander
gerichteten Richtungen der Mittelachse gegenüber dem relativ äußeren
Halteteil teleskopartig ein- und ausfahrbar ist und mit der die
beiden ausgefahrenen Stellungen des jeweils inneren Halteteils in Bezug
auf das jeweils äußere Halteteil festgelegt wird,
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Dabei
ist insbesondere vorgesehen, dass der Halterahmen eine Drehvorrichtung
mit einer Drehachse aufweist, die quer zur Mittelachse und neben
der Öffnung des Halterahmens verläuft, so dass der
Halterahmen zwischen einer ersten und einer zweiten Dreh-Endstellung
schwenkbar ist, die ein Einführen des Gegenstands in den
Halter in Bezug auf diesen von zwei entgegengesetzt zueinander gerichteten
Richtungen erlauben.
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Der
Halter kann insbesondere eine Anschlagsvorrichtung aufweisen, die
derart gestaltet ist, dass der Halterahmen in seinen Dreh-Endstellungen gehalten
wird.
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Dabei
kann der Halter weiterhin eine mit der Anschlagsvorrichtung zusammenwirkende
Rastvorrichtung aufweisen, durch die der Halter in seinen Dreh-Endstellungen
einrastbar ist und die eine Lösevorrichtung zum Lösen
des Einrastzustands aufweist.
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Die
Drehvorrichtung kann eine Vorspannvorrichtung aufweisen, mit der
der Halter in seine Dreh-Endstellungen vorgespannt ist.
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Nach
einem weiteren Ausführungsbeispiel ist eine Mittelkonsole
für den Innenraum eines Kraftfahrzeugs vorgesehen, der
einen Halter nach der Erfindung aufweist, bei der der Halterahmen
eine Drehvorrichtung mit einer Drehachse aufweist, die quer zur
Mittelachse und neben der Öffnung des Halterahmens verläuft,
so dass der Halterahmen zwischen einer ersten und einer zweiten
Dreh-Endstellung schwenkbar ist, die ein Einführen des
Gegenstands in den Halter in Bezug auf diesen von zwei entgegengesetzt
zueinander gerichteten Richtungen erlauben. Dabei ist die Drehvorrichtung
an einer Lagerungsvorrichtung an einem Basisteil oder einem Deckel
der Mittelkonsole gelagert, so dass der Halter verschwenkt werden
kann.
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Bei
den hierin offenbarten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen
können die Halteteile oder Ringelemente in unterschiedlicher
Weise ausgestaltet sein.
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Insbesondere
können die Halteteile ringförmig gebildet sein.
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Die
Führungs- und Anschlagsvorrichtung für jeweils
eine Kombination aus einem inneren und einem äußeren
ringförmigen Halteteil kann aufweisen:
- • eine
Führungsvorrichtung zur Führung der Drehstellung
des inneren Halteteils zum jeweils äußeren Halteteil,
- • ein erstes Anschlagsteil des jeweils äußeren Halteteils,
das an einem einer ersten axialen Richtung abgewandten ersten axialen
Ende des jeweils äußeren Halteteils gelegen ist,
- • ein erstes Anschlagsteil des jeweils inneren Halteteils,
das an einem einer ersten axialen Richtung abgewandten ersten axialen
Ende des jeweils inneren Halteteils gelegen ist,
- • ein zweites Anschlagsteil des jeweils inneren Halteteils,
das an einem entgegen gesetzt zu dem ersten Ende gelegenen zweiten
axialen Ende des jeweils inneren Halteteils gelegen ist,
- • ein zweites Anschlagsteil des jeweils äußeren Halteteils,
das an einem entgegen gesetzt zu dem ersten Ende gelegenen zweiten
axialen Ende des jeweils äußeren Halteteils gelegen
ist,
wobei die Führungsvorrichtung zur Führung
der Drehstellung des inneren Halteteils zum jeweils äußeren
Halteteil derart ausgeführt ist und die jeweils ersten
Anschlagsteile und die jeweils zweiten Anschlagsteile eines äußeren
Halteteils und des jeweils inneren Halteteils in Umfangsrichtung
derart angeordnet sind, dass das innere Halteteil an dem äußeren
Halteteil in zwei entgegen gesetzt zueinander verlaufenden Richtungen
ausfahrbar und zwischen diesen ausgefahrenen Stellungen bewegbar
ist.
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Die
Führungs- und Anschlagsvorrichtung von Halteteilen oder
Ringelementen und insbesondere von jeweils zwei Halteteilen kann
an einem der beiden Halteteilen allein oder aber jeweils teilweise
an beiden Halteteilen oder an den Ringelementen gebildet sein. So
kann eines der beiden Halteteile oder Ringelemente beispielsweise
Führungsschlitze, einen Führungsbügel
bzw. ein Führungsband oder eine Führungsnut aufweisen,
die mit einem Führungsknopf, einem Führungsring
oder einem Führungssteg des jeweils anderen Halteteils
oder Ringelements zusammenwirken.
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Die
Haltevorrichtung ermöglicht es, dass das jeweils innen
liegende Ringelement nicht aus dem relativ zu diesem äußeren
Ringelement herausfallen kann, das heißt es besteht mittels
der Führungs- und Anschlagsvorrichtung eine Führungsverbindung
zwischen den beiden Ringelement, die darauf angelegt ist, ein zufälliges
Herausfallen des innen liegenden Ringelements aus dem außen
liegenden Ringelement zu verhindern.
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Unter
Herausfallen ist hierbei eine Lösung des inneren Ringelements
vom außen liegenden Ringelement zu verstehen, dass das
innen liegende Ringelement unabhängig vom äußeren
Ringelement verloren gehen kann.
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Als
Längsrichtung wird in diesem Zusammenhang die Richtung
angesehen, die quer oder senkrecht zu einer Ebene verläuft,
in der ein Querschnitt eines Halteteils oder Ringselements oder
ein Rand eines Endes eines Halteteils oder Ringselements gelegen
ist. Die Längsrichtung verläuft insbesondere entlang
der Einführungsrichtung, in der ein Gegenstand bestimmungsgemäß in
den Halter oder die Halteteile eingeführt werden kann.
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Jeweils
ineinander liegende Halteteile oder Ringelemente können
so ineinander liegen, dass sie eine gemeinsame Mittelachse haben,
um die sie gedreht werden können. Unter Mittelachse eines
Halteteils wird in diesem Zusammenhang eine innerhalb eines Halteteils
und in dessen axialer Längserstreckung verlaufende Achse
verstanden. Als Mittelachse kann insbesondere die Verbindungslinie
der Flächenschwerpunkte der in der Längsrichtung
hintereinander liegenden Hohlraumquerschnitte eines Halteteils verstanden
werden.
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Die
Ringelemente können insbesondere zylindrische Körper
sein und einen kreisrunden Umfang aufweisen. Sie können
aber auch andere geometrische Formen, zum Beispiel die Form eines
Oktagons oder eines Vieleckes aufweisen.
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Das
innen liegende Ringelement kann insbesondere eine Form aufweisen,
die es erlaubt, dass es in dem außen gelegenen Ringelement
aufgenommen werden kann und aus diesem nach zwei Seiten herausfahren
kann. Entlang der Längsrichtung können die Ringelemente
Bereiche aufweisen, in denen die Zylinderwand konkav und/oder konvex
verformt ist.
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Dabei
kann die Gestalt der Innenwand eines relativ äußeren
Halteteils in dessen Umfangsrichtung formschlüssig mit
der Außenwand des relativ inneren Halteteils derart zusammenwirken,
dass ein in radialer Richtung des Halters formschlüssiges
Ineinandergreifen von Teilabschnitten der Außenwand des
inneren Halteteils und der Innenwand des äußeren
Halteteils die Führungs- und Anschlagsvorrichtung bilden. So
kann beispielsweise das jeweils außen liegende oder äußere
Halteteil oder Ringelement zumindest eine in Längsrichtung
oder entlang der Mittelachse verlaufende und in radialer Richtung
in eine Vertiefung der Wand des jeweils inneren Halteteils oder Ringelements
hineinreichende Wölbung oder Ausbeulung oder Erhebung aufweisen.
Alternativ oder zusätzlich kann das jeweils innen liegende
oder innere Halteteil oder Ringelement zumindest eine in Längsrichtung
oder entlang der Mittelachse verlaufende und in radialer Richtung
in eine Vertiefung der Wand des jeweils äußeren
Halteteils oder Ringelements hineinreichende Wölbung oder
Ausbeulung oder Erhebung aufweisen. Diese Wölbung und die zugehörige
Ausnehmung kann derart ausgebildet sein, dass diese ein jeweils
inneres und jeweils äußeres Halteteil oder Ringelement
durch Reibschluss in einer nicht ausgefahrenen Position, in der
der Halter eine minimale Längsausdehnung aufweist, bei
ihrer Bewegung relativ zueinander hemmen.
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Im
Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an
Hand der beigefügten Figuren beschrieben, die zeigen:
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1 ein
erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Halters mit einem Halterahmen und drei an diesem angeordneten Halteteilen,
der an einer Instrumententafel als ein Trägerteil verschiebbar
angeordnet ist,
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2 ein
weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Halters, der an einer Instrumententafel als ein Trägerteil
schwenkbar angeordnet ist, wobei der Halterahmen des Halters in
einer ersten Dreh-Endstellung dargestellt ist,
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3 das
Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Halters nach der 2, wobei der Halterahmen des
Halters in einer Zwischen-Drehstellung dargestellt ist,
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4 das
Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Halters nach der 2, wobei der Halterahmen des
Halters in einer zweiten Dreh-Endstellung dargestellt ist,
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5 ein
weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Halters mit einem Halterahmen, der mittels einer Drehvorrichtung
an einem Deckel einer Mittelkonsole angelenkt ist, so dass der Deckel gegenüber
dem Halterahmen drehbar ist und wobei der Deckel in einer ersten
Drehstellung oder Schließstellung und der Halterahmen in
einer Ausgangsstellung oder eingeschwenkten Stellung dargestellt
ist,
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6 das
Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Halters nach der 5, wobei der Deckel in einer
Zwischen-Drehstellung und der Halterahmen in seiner Ausgangsstellung
dargestellt ist,
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7 das
Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Halters nach der 5, wobei der Deckel in einer
vollständig geöffneten Stellung und der Halterahmen
in seiner Ausgangsstellung dargestellt ist,
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8 das
Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Halters nach der 5, wobei der Deckel in einer
vollständig geöffneten Stellung und der Halterahmen
in einer gegenüber seiner Ausgangsstellung aufgeschwenkten
Stellung dargestellt ist,
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9 das
Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Halters nach der 5, wobei der Deckel in einer
vollständig geöffneten Stellung und der Halterahmen
in einer Stellung dargestellt ist, bei der der Deckel auf dem in seiner
vollständig aufgeschwenkten Stellung befindlichen Deckel
gelegen ist,
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10 ein
Ausführungsbeispiel einer Kombination von drei Halteteilen
eines erfindungsgemäßen Halters in einer ersten
Schwenkstellung des Halterahmens,
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11 das
Ausführungsbeispiel einer Kombination von drei Halteteilen
nach der 10 in einer zweiten Schwenkstellung
des Halterahmens,
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12 das
Ausführungsbeispiel einer Kombination von drei Halteteilen
nach der 10 in einer weiteren Schwenkstellung
des Halterahmens, bei der dieser sich horizontal erstreckt, wobei
sich die Halteteile in ihrer ausgefahrenen Stellung befinden,
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13 eine
schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer
Kombination von drei Halteteilen von oben, d. h. von einem Bereich
aus gesehen, von dem aus ein Gegenstand in den erfindungsgemäßen
Halter eingeführt werden kann,
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14 eine
schematische Darstellung eines Seitenschnitts eines weiteren Ausführungsbeispiel der
Kombination von drei Halteteilen in ihrem ausgefahrenen Zustand
mit einer schematischen Darstellung der Führungs- und Anschlagsvorrichtung
der Halteteile,
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15 eine
schematische Darstellung eines Seitenschnitts der Kombination von
drei Halteteilen nach der 14, wobei
sich die Darstellung in einer gegenüber der Darstellung
der 14 um etwa 30 Grad gedrehten Blickrichtung ergibt.
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Die 1 zeigt
ein Ausführungsbeispiel eines Halters 1 nach der
Erfindung zur Aufnahme von Gegenständen entlang der Schwerkraftrichtung
A. Der Halter 1 weist auf:
- • einen
Halterahmen 3 mit einer Öffnung 5,
- • zumindest zwei ringförmige Halteteile R1,
R2, R3, von denen ein erstes die weiteren Halteteile R2, R3 aufnehmendes
Halteteil R1 in der Öffnung 5 verschiebbar angeordnet
ist und wobei die Halteteile R1, R2, R3 in Bezug auf eine Mittelachse MA
zentrisch ineinander gelegen sind,
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Die
Halteteile R1, R2, R3 sind aus zwei Kombinationen eines jeweils äußeren
und eines jeweils inneren Halteteils gebildet. Z. B. ist das Halteteil
R2 ein in Bezug auf das Halteteil R3 ein inneres Halteteil und das
Halteteil R3 ein in Bezug auf das Halteteil R2 ein äußeres
Halteteil. Generell kann der Halter auch nur eine Kombination aus
einem äußeren und einem inneren Halteteil und
insbesondere mehrere solcher Kombinationen aufweisen.
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Jede
Kombination eines jeweils äußeren und eines jeweils
inneren Halteteils weist eine Führungs- und Anschlagsvorrichtung
auf, mit der das jeweils innere Halteteil R2, R3 entlang der Schwerkraftrichtung
gegenüber dem relativ äußeren Halteteil
R1, R2 teleskopartig ein- und ausfahrbar ist und mit der die beiden
entgegengesetzt zueinander gelegenen Endstellungen des jeweiligen
inneren Halteteils an dem jeweils äußeren Halteteil
festgelegt sind. Ein Ausführungsbeispiel der Führungs-
und Anschlagsvorrichtung ist in den 13 und 14 dargestellt.
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Das
Ausführungsbeispiel des Halters 1 nach der Figur
weist einen Halterahmen 3 auf, das eine Führungsvorrichtung
F besitzt, an der der Halterahmen 3 in einer Bewegungsrichtung
B gegenüber einem Trägerteil T, an dem der Halterahmen 3 gelagert ist,
verschiebbar ist (1).
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Das
Trägerteil T kann ein Trägerteil eines Innenverkleidungsteils
im Innenraum eines Kraftfahrzeugs, ein Innenverkleidungsteil selbst
oder eine Konsole sein. Die Führungsvorrichtung kann insbesondere
als Führungsschiene ausgebildet sein, die mit einer Führungsaufnahme
oder einer Schienenführung gebildet ist, entlang der die
Führungsschiene bewegt werden kann. Die Führungsvorrichtung
kann weiterhin mit einer Rast-Vorrichtung versehen sein, mit der
der Halterahmen 3 jeweils in einer gegenüber dem
Trägerteil T eingefahrenen Endstellung und in einer ausgefahrenen
Endstellung einrastet. Alternativ oder zusätzlich kann
die Führungsvorrichtung eine Push-push-Mechanik aufweisen
oder mit dieser zusammen wirken, mit der der Halterahmen 3 gegenüber
dem Trägerteil T ein- und ausfahrbar und in der eingefahrenen
Stellung verriegelt oder verrastet ist.
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Nach
einem weiteren Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Halters 1 ist der Halterahmen 3 drehbar an einem
Trägerteil T gelagert, Hierzu weist der Halter eine Drehvorrichtung
mit einer Drehachse D auf, die quer zur Mittelachse MA und neben der Öffnung 5 des
Halterahmens 3 verläuft, so dass der Halterahmen 3 zwischen
einer ersten und einer zweiten Dreh-Endstellung E1, E2 schwenkbar
ist, die ein Einführen des Gegenstands in den Halter 1 bzw. das
Rahmenteil 3 in Bezug auf diesen von zwei entgegen gesetzt
zueinander gerichteten Richtungen erlauben. Die erste und die zweite
Dreh-Endstellung E1, E2 sind derart vorgesehen, dass bei Anordnung des
Halters an einer Befestigungsvorrichtung oder einem Trägerteil
T in Bezug auf einen oberhalb des Halters gelegenen Bereich diesem
die zueinander entgegengesetzt liegenden Seiten S1, S2 des Halters 1 oder
des Halterahmens 3 zugewandt sind. In den 2 und 4 sind
jeweils entgegengesetzte Endstellungen E1 bzw. E2, in der 3 eine
Zwischenstellung dargestellt. Dabei kann der Halterahmen eine in
der Drehachsen-Richtung über den Halterahmen hinausragende
Achse aufweisen (nicht dargestellt), die von dem Trägerteil
T oder einer entsprechenden Drehlagerung desselben drehbar aufgenommen
ist.
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Die
Drehvorrichtung oder der Halter 1 oder das Trägerteil
T können eine Anschlagsvorrichtung aufweisen, die derart
gestaltet ist, dass der Halterahmen 3 in seinen Dreh-Endstellungen
gehalten oder gestützt wird und nur eine Schwenkbewegung
in Richtung zur jeweils anderen Dreh-Endstellung zulässt.
Weiterhin kann der Halter 1 oder das Trägerteil T
eine mit der Anschlagsvorrichtung zusammenwirkende Rastvorrichtung
aufweisen, durch die der Halter 1 in seinen Dreh-Endstellungen
einrastbar ist und die eine Lösevorrichtung zum Lösen
des Einrastzustands aufweist. Die Drehvorrichtung kann auch eine Vorspannvorrichtung
aufweisen, oder der Drehvorrichtung kann eine Vorspannvorrichtung
zugeordnet sein, mit der der Halter in seine Dreh-Endstellungen vorgespannt
ist.
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Nach
einem weiteren Ausführungsbeispiel entsprechend der 5 bis 9 ist
erfindungsgemäß ein an einer Mittelkonsole M oder
einer Armauflage angeordneter Halter vorgesehen, der
- • einen Halterahmen 3 mit einer Öffnung 5 und
einer Vorderseite und einer Rückseite,
- • zumindest zwei ringförmige Halteteile R1,
R2, R3, von denen ein erstes, die weiteren Halteteile R2, R3 aufnehmendes
Halteteil R1 in der Öffnung 5 verschiebbar angeordnet
ist, wobei die Halteteile R1, R2, R3 in Bezug auf eine Mittelachse
MA zentrisch ineinander gelegen sind,
aufweist. Der Halterahmen
oder das Rahmenteil 3 ist mittels einer Drehvorrichtung 10 mit
einer Drehachse D am Basisteil oder an einem Deckel der Mittelkonsole
angelenkt. Dabei verläuft die Drehachse D quer zur Mittelachse
MA und neben der Öffnung 5 des Halterahmens 3,
so dass der Halterahmen 3) zwischen einer ersten und einer
zweiten Dreh-Endstellung E1, E2 schwenkbar ist, die ein Einführen
des Gegenstands in den Halter in Bezug auf diesen von zwei entgegengesetzt
zueinander gerichteten Richtungen erlauben (5 und 9).
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Der
Halterahmen 3 kann dabei an einer Konsole angelenkt sein.
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Nach
einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der
Halterahmen 3 an einer Mittelkonsole M angelenkt. Dabei
kann der Halterahmen 3 an einem Konsolen-Basisteil 21 (das
Bezugszeichen 21 zeigt lediglich den Ort an, an dem ein
solches Basisteil 21 angeordnet ist) oder einem Abschnitt
eines Ablagefachs der Mittelkonsole oder an einem Deckel der Mittelkonsole
angelenkt sein. Insbesondere kann gemäß des in
den 5 bis 9 gezeigten Ausführungsbeispiels
der Deckel 20 derart an dem Basisteil (nicht gezeigt) angelenkt
sein, dass die Drehachse des Deckels 20 entlang und insbesondere
parallel zur Drehachse des Halterahmens 3 verläuft.
In dem in den 5 bis 9 dargestellten
Ausführungsbeispiel ist die Drehachse D des Halterahmens 3 identisch
mit der Drehachse des Deckels 20.
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In
dem Fall, dass die Drehachse des Deckels 20 entlang der
Drehachse des Halterahmens 3 verläuft, kann der
Deckel in seiner Öffnungsbewegung, also in der Schwenkbewegung
vom Basisteil weg, unabhängig vom Halterahmen 3 geschwenkt
werden. Diese Schwenkbewegung ist in den 5 bis 7 gezeigt,
wobei der Halterahmen 3 in seiner Ausgangsstellung bleibt,
in der dieser auf dem Basisteil 21 gelegen oder von diesem
aufgenommen ist. Die Mittelkonsole kann eine Anschlagvorrichtung
aufweisen, an der ein Abschnitt des Deckels 20 in seiner offenen
Stellung (7) anliegt und die die Öffnungsbewegung
begrenzt oder die offene Stellung des Deckels 20 definiert.
Die 8 und 9 zeigen verschiedene Stadien
der Schwenkbewegung des Halterahmens 3 von dem Basisteil 21 weg
und hin zu dem in der offenen Stellung gelegenen Deckel 20,
bis der Halterahmen in seiner vollständig aufgeschwenkten
Stellung auf dem Deckel 20 gelegen ist.
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Der
Vorteil dieser Anordnung ist, dass der Halter oder Cupholder mit
den drei Halteteilen auf diese Weise an der Mittelkonsole nicht
nur von zwei entgegen gesetzten Seiten benutzbar ist, d. h. dass von
zwei entgegen gesetzten Seiten ein Gegenstand in die Halteteile
eingeführt werden kann, sondern dass dies auch von verschiedenen
Bereichen des Fahrzeuginnenraums aus geschehen kann. Z. B. kann
die Mittelkonsole derart im Innenraum angeordnet sein, dass das
Basisteil zwischen den Vordersitzen gelegen ist. Dabei befindet
sich zumindest der freie Endabschnitt des Deckels 20 in
dieser aufgeschwenkten Stellung (8 und 9)
hinter den Vordersitzen, in Längsrichtung des Fahrzeugs
gesehen auf der Höhe des Fußbereichs des Hintersitzbereichs,
so dass der Halter in dieser Stellung von den auf den Hintersitzen
des Innenraums des Fahrzeugs platzierten Insassen ergonomisch günstig
benutzt werden kann.
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Der
Deckel kann auch eine Armauflage oder ein Teil einer Armauflage
sein.
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Die
Halteteile R1, R2, R3 sind bei den erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispielen insbesondere derart gebildet, dass
zumindest zwei ringförmige Halteteile R1, R2, R3, von denen
ein erstes, die weiteren Halteteile R2, R3 aufnehmendes Halteteil
R1 in der Öffnung 5 verschiebbar angeordnet ist,
wobei die Halteteile R1, R2, R3 in Bezug auf eine Mittelachse MA
zentrisch ineinander gelegen sind. Dabei bilden von den Halteteilen
R1, R2, R3 jeweils ein inneres Halteteil R2, R3 und ein relativ
zu diesem äußeres Halteteil R1, R2 eine Führungs-
und Anschlagsvorrichtung aus, mit der das jeweils innere Halteteil
R2, R3 in zumindest einer Richtung oder in den beiden entgegengesetzt
zueinander gerichteten Richtungen der Mittelachse MA gegenüber
dem relativ äußeren Halteteil R1, R2 teleskopartig
ein- und ausfahrbar ist. Die Führungs- und Anschlagsvorrichtung
legt die eine ausgefahrene Stellung und dabei die weitere entgegen
gesetzt zu dieser gelegenen Endstellung bzw. die beiden ausgefahrenen
Stellungen des jeweils inneren Halteteils R1, R2, R3 in Bezug auf
das jeweils äußere Halteteil fest.
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Die 10 bis 12 zeigen
drei verschiedene Drehstellungen der Halteteile R1, R2, R3 für den
Fall, dass diese an einem drehbar oder schwenkbar gelagerten Halterahmen 3 angeordnet
sind. Der Kreis oder das Symbol X in der Darstellung der 10 bis 12 ist
dabei nicht Bestandteil des Halters 1, sondern dient lediglich
der Orientierung bei der Betrachtung der verschiedenen Drehstellungen der
Halteteile bzw. des Halters 1.
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Die
Halteteile können insbesondere ringförmig gebildet
sein. Die Halteteile und insbesondere in deren Ausführung
als Ringelemente können in Umfangsrichtung geschlossene
oder offene Wände aufweisen, wobei die Wände mit
Durchbrechungen oder zum Beispiel aus einem Geflecht oder verbundenen Ringen
oder Stäben gebildet sein können. Auch können
die Halteteile elastisch aber formstabil gebildet sein.
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Die
Halteteile können insbesondere derart gebildet sein, dass
das jeweils innere Halteteil an dem in Bezug auf diese äußeren
Halteteil in seiner Längsrichtung oder Mittelachse MA geführt
wird. Insbesondere können dabei die Halteteile derart ausgeführt
sein, dass diese zumindest bei einer Lage des Rahmenteils in der
Schwerkraftrichtung aufgrund der Schwerkraft der Halteteile relativ
zueinander ausfahren können. Dabei ist ein entsprechendes
Material und/oder eine entsprechende Oberfläche und/oder ein
entsprechendes Gewicht der Halteteile vorgesehen.
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In
den 13 sowie 14 und 15 ist jeweils
ein Ausführungsbeispiel des Halters 1 nach der 1 kann
die Führungs- und Anschlagsvorrichtung der Halteteile,
wie sie nach einem oder mehreren der hierin beschriebenen Ausführungsbeispielen vorgesehen
ist, derart ausgeführt sein, dass diese eine erste Endstellung
eines inneren Halteteils gegenüber dem in Bezug auf dieses äußere
Halteteil mit einer ausgefahrenen Stellung eines ersten Randbereichs über
eine erste Randseite des äußeren Halteteils hinaus
und eine zweite Endstellung festlegt, bei der das innere Halteteil
an der entgegengesetzt zu der ersten Randseite gelegenen zweiten
Randseite des äußeren Halteteils nicht oder nur
teilweise gegenüber dem äußeren Halteteil
ausgefahren ist. Die zweite Endstellung kann insbesondere derart
vorgesehen sein, dass die zweite Randseite des inneren Halteteils
innerhalb des Umfangsbereichs des äußeren Halteteils
gelegen ist.
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Eine
zwischen jeweils zwei Halteteilen einer Kombination eines inneren
und eines äußeren Halteteils wirkende Führungs-
und Anschlagsvorrichtung wird nachfolgend an Hand des Halteteils
R2 der 13 und 14 beschrieben.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel bilden ein jeweils inneres und äußeres
Halteteil jeweils zumindest eine erste Führungs- und Anschlagsmechanik F1
und jeweils zumindest eine zweite Führungs- und Anschlagsmechanik
F2 aus. Sowohl die erste als auch die zweite Führungs-
und Anschlagsmechanik stellen eine Führung des jeweils
inneren Halteteils R2 entlang der Mittelachse MA an dessen äußerem Halteteil
R3 bereit. Dabei bewirkt die erste Führungs- und Anschlagsmechanik
F1 einen Anschlag für das innere Halteteil gegenüber
und an dem äußeren Halteteil entgegen einer ersten
Ausfahrrichtung des inneren Halteteils gegenüber dem äußeren
Halteteil. Weiterhin bewirkt die zweite F2 Führungs- und
Anschlagsmechanik einen Anschlag für das innere Halteteil
gegenüber und an dem äußeren Halteteil
entgegen einer zweiten Ausfahrrichtung des inneren Halteteils gegenüber
dem äußeren Halteteil, wobei die zweite Ausfahrrichtung
entgegen gesetzt zu der erste Ausfahrrichtung gerichtet ist. Die
erste Führungs- und Anschlagsmechanik ist in Umfangsrichtung
der Halteteile versetzt und nicht überlappend zu der zweiten
zweiten Führungs- und Anschlagsmechanik gelegen.
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Dabei
weist die erste Führungs- und Anschlagsmechanik F1 und
die zweite Führungs- und Anschlagsmechanik F2 jeweils zumindest
eine an dem jeweils inneren Halteteil, z. B. dem Halteteil R2, angeordnetes
Eingriffsteil 31 bzw. 33 auf, das in jeweils eine
entlang der Mittelachse verlaufende Führungsausnehmung
oder Führugnsnut 32 bzw. 34 des äußeren
Halteteils R1 eingreift.
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Dieses
Ausführungsbeispiel kann im Detail wie folgt ausgeführt
sein (14, 15):
Das
zweite Halteteil R2 weist an seinem ersten näher zu einem
ersten oder oberen Raumbereich (bei einer gegebenen Orientierung
des Halterahmens 3, der in den 14 und 15 nicht
gezeigt ist) gelegenen Randbereich 51 ein von der Umfangsfläche 50a aus nach
außen wegstehendes Eingriffsteil 31 oder eine Ausformung 53 mit
einer auf den zweiten Randbereich 52 hin gerichteten Anschlagsfläche 53a auf.
Der zweite Randbereich 52 ist dabei näher an einem zweiten
oder unteren Raumbereich S2 gelegen. Die Definition von Randbereichen
in Bezug auf die Raumbereiche S1, S2 gilt nur für dieselbe
Dreh-Endstellung des Halterahmens 3, an dem die Halteteile angeordnet
sind.
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Ebenso
weist das erste Halteteil R1, das gegenüber dem zweiten
Halteteil R2 ein äußeres Halteteil ist, an seinem
zweiten dem zweiten Raumbereich S2 näher gelegenen Randbereich 62 ein
Eingriffsteil 35 oder eine Ausformung 64 mit einer
Anschlagsfläche 64a (nicht in der 13 gezeigt)
auf, das bzw. die derart gestaltet ist, dass an diesem bzw. dieser die
Anschlagsfläche 53a des zweiten Halteteils zur Anlage
kommt, wenn sich das zweite Halteteil R2 gegenüber dem
ersten Halteteil R1 in seiner ausgefahrenen Stellung befindet. Sein
entgegengesetzt zu dem zweiten Randbereich 62 gelegener
erster Randbereich 61 ist soweit geöffnet, dass
die nach außen gerichtete Ausformung 53 am ersten
Randbereich 51 des zweiten Halteteils R2 durch den zweiten
Randbereich 62 hindurch und aus dem von der inneren Umfangfläche
begrenzten Innenraum des ersten Halteteils R1 heraus bewegt werden
kann.
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Optional
kann auch eine Vertiefung oder entlang de Mittelachse MA verlaufende
Führungsnut oder Führungsbahn entlang der Umfangsfläche 50a des
zweiten Halteteils R2 vorgesehen sein zur Aufnahme und Führung
des Eingriffsteils 35 oder der Ausformung 64,
um eine zusätzliche Führung des zweiten Halteteils
R2 am erste Halteteil R1 zu erreichen.
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Wie
mittels der Bezugsmarkierung X (nicht Bestandteil des Halters 1)
gezeigt ist, wird die ausgefahrene Stellung des zweiten Halteteils
R2 gegenüber dem ersten Halteteil R1 durch einen am zweiten Randbereich 52 angeordneten
Eingriffteil 31 bzw. der Ausformung 56 mit einer
Anschlagsfläche 56a begrenzt, die mit einer Anschlagsfläche 63a eines
sich nach innen zur Mittelachse MA erstreckenden Kragens 63 an
dem ersten Randbereich 61 angeordnet ist. Die 14 zeigt,
wie an dem Symbol X erkennbar, eine Schnittdarstellung der Halteteile
in der ausgefahrenen Stellung, bei der die Blickrichtung gedreht
ist oder die Halteteile um 90 Grad gedreht sind. In dieser Darstellung
ist die Ausnehmung 66 erkennbar. Weiterhin ist in der Darstellung
der 14 erkennbar, dass das Eingriffsteil oder die
Ausformung 56 wie auch die Ausformung 53 nicht
in der Umfangsrichtung des Halteteils R2 umlaufend ausgeführt
ist, sondern sich in Umfangrichtung nur abschnittsweise erstreckt.
Die Ausnehmung oder Führungsnut 66 an dem ersten
Halteteil R1 ist derart gebildet, dass sich die Ausformung 56 durch
die Ausnehmung 66 hindurch bewegen kann, so dass die Ausformung 56 bis zu
der Anschlagfläche 63a und zur Anlage an dieser bewegt
werden kann. In diesem Zustand befindet sich das zweite Halteteil
R2 in einer ausgefahrenen Stellung gegenüber dem ersten
Halteteil R1, wobei das zweite Halteteil in Richtung zum oberen
Raumbereich S1 teilweise auf dem ersten Halteteil R1 herausgefahren
ist.
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Ebenso
ist die Ausformung 53 in der Umfangsrichtung des Halteteils
R2 abschnittsweise gebildet. Dasselbe gilt auch für die
Ausnehmung 65 an der entsprechenden Umfangsstelle des Halteteils R1,
so dass die Ausformung 53 an dem ersten Randbereich 61 und
durch die in Umfangsrichtung abschnittsweise gebildete Ausnehmung 65 vorbei
aus dem Inneren des ersten Halteteils R1 herausbewegt werden kann.
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Diese
Bestandteile und Funktionsweise gilt generell für jeweils
ein inneres und ein äußeres Halteteil, wobei die
genannten Merkmale des ersten Halteteils auf ein äußeres
Halteteil und die Merkmale des zweiten Halteteils R2 auf das in
Bezug auf dieses innere Halteteil zuzuordnen sind.
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Das
Ausfahren eines Halteteils in Richtung zum fiktiv angegebenen oberen
Raumbereich kann in der Praxis manuell ausgeführt werden,
jedoch insbesondere dann, wenn der Halterahmen, an dem die Halteteile
angeordnet sind, um 180 oder 120 Grad geschwenkt ist, wobei der
in der vorigen Stellung des Halterahmens obere Raumbereich zum unteren
wird. In die Stellung des Halterahmens kann die Schwerkraft der
Halteteile und/oder die Seitenwände eines in dieses eingeführten
Gegenstands aus der Richtung des oberen Raumbereichs das zweite
Halteteil in dieser Stellung des Rahmenteils etwas nach unten bewegen.
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Weiterhin
weist die Kombination eines inneren und eines äußeren
Halteteils eine Führungseinrichtung auf, mit der das jeweils
innere Halteteil in Drehrichtung um seine Mittelachse MA gegenüber dem
jeweils äußeren Halteteil fixiert ist. Dies kann insbesondere
durch zumindest eine entsprechende Führungsschiene und
Führungsaufnahme gegeben sein, die an dem einen bzw. dem
anderen Halteteil angeordnet sind.
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Die
Führungs- und Anschlagsvorrichtung kann auch anders ausgeführt
sein, z. B. mit einer Kulissenführung, bei der ein gegenüber
einem jeweils inneren und einem jeweils äußeren
Halteteil frei bewegbares Teil in einer sich entlang der Mittelachse MA
erstreckenden Führungsbahn auf der Innenseite des äußeren
Halteteils sowie in einer sich entlang der Mittelachse MA erstreckende
Führungsbahn auf der Innenseite des äußeren
Halteteils gehalten und geführt wird, so dass die Halteteile
rotatorisch relativ zueinander fixiert sind und das innere Halteteil
gegenüber oder an dem äußeren Halteteil
in zwei entgegengesetzt zueinander verlaufenden Richtungen ausgefahren
werden können.
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Generell
kann die Führungs- und Anschlagsvorrichtung auch so gestaltet
sein, dass ein inneres Halteteil in der Mittelachsenrichtung MA
gesehen nur auf einer Seite des äußeren Halteteils
ausfahrbar ist oder auf der einen Seite desselben mehr der weniger ausfahrbar
ist als auf der jeweils entgegengesetzt zu dieser gelegenen Seite
desselben.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 10101642
A1 [0004]
- - DE 102005024592 A1 [0005]
- - DE 19752385 A1 [0006]
- - DE 102006015757 A1 [0007]