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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zum lösbaren Halten
von Gegenständen, insbesondere
Cupholder, für
Fahrzeuginnenräume, mit
einer Basiseinrichtung, auf der der Gegenstand abstellbar ist und
einer Fixiereinrichtung, die den auf der Basiseinrichtung abgestellten
Gegenstand zumindest in dessen unteren Bereich lösbar fixiert, in dem zumindest
bereichsweise eine Innenkontur der Fixiereinrichtung vorhanden ist,
die die Außenkontur des
Gegenstandes umgibt.
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Aus
der
DE 202 18 006
U1 ist eine Haltevorrichtung bekannt geworden, bei der
eine Fixiereinrichtung eine elastische Einheit aufweist, die von
einem gespannten Zustand in einen entspannten Zustand überführbar ist,
wobei die Fixierhöhe
und damit die Anlagefläche
der Fixiereinrichtung an den eingesetzten Gegenstand im entspannten
Zustand der Fi xiereinrichtung größer ist
als die Höhe
der Fixiereinrichtung im gespannten Zustand. Durch eine lösbare Arretierung
kann die Fixiereinrichtung aus einer Ruhelage in eine Gebrauchslage übergeführt werden.
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Der
Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe beziehungsweise das technische
Problem zugrunde, eine Haltevorrichtung der eingangs genannten Art weiterzubilden,
die eine einfache Handhabung und eine wirtschaftlichen Herstellung
ermöglicht
und eine geringe Störanfälligkeit
aufweist.
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Das
technische Problem wird erfindungsgemäß durch eine Haltevorrichtung
mit den Merkmalen des unabhängigen
Anspruchs 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in
den abhängigen
Ansprüchen
angegeben. Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung
weist den Vorteil auf, dass durch Aufbringen eines geringen Druckes auf
die Fixiereinrichtung ein Lösen
der Fixiereinrichtung von der Basiseinrichtung ermöglicht ist,
wodurch die Fixiereinrichtung selbständig über zumindest eine elastische
Einheit in eine Zwischenlage übergeführt wird,
um den Restweg zur Erzielung einer Fixierhöhe in der Gebrauchslage mit
der Hand durchzuführen.
Dadurch kann das Volumen einer elastischen Einheit verringert werden.
Gleichzeitig weist diese Ausgestaltung den Vorteil auf, dass ein Aufbau
aus wenigen Bauteilen ermöglicht
ist. Dadurch kann eine kostengünstige
Produktion vorgesehen sein. Durch die geringe Anzahl an Bauteilen
wird auch die Störanfälligkeit
verringert. Durch die konstruktiv einfache Ausgestaltung ist auch
ein geringer Bauraumbedarf erforderlich, so dass sich daraus neue
Platzierungsmöglichkeiten
einer Haltevorrichtung, insbesondere in Fahrzeuginnenräumen, ergibt.
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Nach
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass die elastische Einheit als Ringkörper ausgebildet ist. Dadurch
kann eine gleichmäßige flächige Anlage
zur Basiseinrichtung und Fixiereinrichtung erzielt werden. Dadurch
kann eine gleichmäßige Krafteinleitung
beim Aufbringen einer geringen Kompression beziehungsweise eines Druckes
zum Lösen
und Verriegeln der Fixiereinrichtung zur Basiseinrichtung sichergestellt
sein.
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Die
elastische Einheit ist vorteilhafterweise im oder am Boden einer
Basiseinrichtung angeordnet, die mit einer Umfangswand der Fixiereinrichtung zusammenwirkt.
Durch diese Anordnung im oder am Boden wird ermöglicht, dass eine höhere Seitenführung der
Fixiereinrichtung in der Basiseinrichtung ermöglicht ist. Dadurch kann eine
stabile und robuste Ausführung
geschaffen sein. Zudem ist durch die Anordnung der elastischen Einheit
im Boden der Basiseinrichtung eine geschützte Anordnung vorgesehen.
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Die
elastische Einheit kann nach einer alternativen Ausführungsform
der Erfindung an einer zur Basiseinrichtung weisenden Ringfläche der
Fixiereinrichtung vorgesehen sein. Diese analoge Anordnung weist
die selben Vorteile wie die Anordnung am Boden der Basiseinrichtung
auf.
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Alternativ
kann vorgesehen sein, dass sowohl am oder im Boden als auch der
Fixiereinrichtung zumindest eine elastische Einheit vorgesehen ist
oder dass diese abschnittsweise am Boden der Basiseinheit und/oder
der Fixiereinrichtung vorgesehen ist.
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Nach
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass die elastische Einheit an einer Unterseite eines Ringbundes
der Fixiereinrichtung vorgesehen ist, dessen Oberseite in einer Ruhelage
der Fixiereinrichtung koplanar zum Auflageabschnitt eines Gegenstandes
vorgesehen ist. Der ringförmige
oder scheibenförmige,
als elastische Einheit ausgebildete Körper ermöglicht durch diese Ausgestaltung
eine flachbauende Ausführungsform. Gleichzeitig
kann ein derartiger scheibenförmiger Körper beim
Einsatz einer vorteilhafterweise teleskopförmig ausgebildeten Fixiereinrichtung
auf die einzelnen Teleskopringe wirken, wodurch eine geräuscharme
Aufnahme ermöglicht
ist. Bei dieser Ausführungsform
kann, sofern eine äußere Umfangswand
der Basiseinrichtung nicht unmittelbar zur Ringfläche der
Fixiereinrichtung ragt, an der der als elastische Einheit ausgebildete
Ringkörper
angeordnet ist, als ästhetisches
Gestaltungselement wirken, in dem der Ringkörper als Ringelement zwischen
der äußeren Umfangswand
der Basiseinrichtung und dem Ringbund der Fixiereinrichtung sichtbar
angeordnet ist.
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Nach
einer alternativen Ausgestaltung der elastischen Einheit ist vorgesehen,
dass die die elastische Einheit aufnehmende Ringfläche durch
eine Stirnseite der Umfangswand der Fixiereinrichtung ausgebildet
ist. Durch die innenliegende Anordnung kann gleichzeitig eine zusätzliche
Innenkontur ausgebildet sein, die am Gegenstand in dessen unteren Bereich
zumindest abschnittsweise angreift und diesen umgibt.
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Die
Fixiereinrichtung ist nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung durch Mittel zum lösbaren
Arretieren zur Basiseinrichtung in einer Ruhelage positioniert,
wobei diese Ruhelage in einem gespannten Zustand der elastischen
Einheit vorgesehen ist. Dadurch wird sichergestellt, dass bei Erschütterungen
ein selbständiges
Lösen der
Fixiereinrichtung aus der Ruhelage verhindert ist.
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Als
Mittel zum lösbaren
Arretieren der Fixiereinrichtung ist bevorzugt eine Push-Push-Verriegelung
vorgesehen. Des Weiteren können
alternative Ausführungsformen,
wie beispielsweise eine Drehverriegelung oder eine Druck-Dreh-Verriegelung oder
eine Dreh-Rast-Verbindung vorgesehen sein.
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Zur
Ausgestaltung einer Push-Push-Verriegelung ist vorteilhafterweise
zwischen der Fixiereinrichtung und einem Abschnitt der Basiseinrichtung zumindest
ein drehbarer Abschnitt oder ein Drehring vorgesehen, der zumindest
eine Komponente der Push-Push-Verriegelung aufnimmt. Die zumindest eine
weitere Komponente zur Bildung der Push-Push-Verriegelung ist an der Fixiereinrichtung vorgesehen.
Bevorzugt ist beispielsweise am Drehring eine Kulisse vorgesehen,
entlang der ein Führungszapfen
läuft,
der an der Fixiereinrichtung angeordnet ist. Der Drehring ist in
der Basiseinrichtung drehbar geführt
und durch Führungszapfen
der Basiseinrichtung gegen axiales Verschieben zur Basiseinrichtung
gesichert.
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Nach
einer vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung ist vorgesehen, dass die Fixiereinrichtung zumindest einen
Teleskopring umfasst. Dadurch kann die Fixierhöhe variabel mit der Hand eingestellt werden,
indem in Anpassung an die Höhe
des Gegenstand die Fixiereinrichtung mit der Hand ausgezogen beziehungsweise
nach oben geführt
wird. Die Fixiereinrichtung kann vorzugsweise in einer Endlage als
auch in Zwischenpositionen angeordnet werden, um den Gegenstand
zu umgeben. Zur Einnahme der Position kann eine Dreh-Klemmverriegelung oder
auch eine selbsthaltende kraft- und/oder form- und/oder reibschlüssige Verbindung
zwischen den Teleskopringen und der Fixiereinrichtung vorgesehen sein.
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Die
Fixiereinrichtung, die vorteilhafterweise zumindest einen Teleskopring
umfasst, ist durch eine Verdrehsicherung axial längsverschieblich zur Basiseinrichtung
angeordnet. Dadurch können
die Mittel zum lösbaren
Arretieren der Fixiereinrichtung einfach ausgebildet sein.
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Nach
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass zwischen der Fixiereinrichtung und der Basiseinrichtung zumindest
ein Halteelement vorgesehen ist, das die Fixiereinrichtung in einer
Fi xierhöhe
positioniert. Dadurch kann die Fixiereinrichtung wahlweise in einer
durch den Benutzer ausgewählten
Fixierhöhe
in eine Gebrauchslage übergeführt werden.
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In
einer Ausführungsform
der Haltevorrichtung ist vorgesehen, dass die Fixiereinrichtung
in einer ausgezogenen Endlage fixiert ist. Dies kann vorteilhafterweise
durch eine Drehverriegelung oder ein lösbare Rast- oder Klemmverbindung ausgebildet sein.
Dadurch ist eine einfache und sichere Betätigung ermöglicht.
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Die
vorteilhafte Ausführungsformen
der Fixiereinrichtung, die zumindest ein Halteelement aufweist,
umfasst alternativ auch eine Fixiereinrichtung mit wenigstens einem
Teleskopring.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass ein Auflageabschnitt für
den Gegenstand fest an einer Basiseinrichtung vorgesehen ist und
koplanar zu einer oberen Ringfläche
der in einer Ruhelage angeordneten Fixiereinrichtung vorgesehen
ist. Dadurch weist die Haltevorrichtung in einer geschlossenen Position
beziehungsweise in einer Ruhelage eine homogene Oberfläche auf.
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Nach
einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass
ein Auflageabschnitt in der Basiseinrichtung integriert und gegenüber der oberen
Ringfläche
der in einer Ruhelage angeordneten Fixiereinrichtung vertieft vorgesehen
ist. Bei der Anordnung der Fixiereinrichtung in eine Gebrauchslage
ist eine große
Fixierhöhe
geschaffen. In einer Nichtgebrauchslage der Haltevorrichtung ist
im Bereich des Auflageabschnitts eine Vertiefung vorgesehen. Dadurch
ist die Haltevorrichtung auch in einer Ruhelage zur Aufnahme und
Ablage von Gegenständen
nutzbar.
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Nach
einer weiteren alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass in einer Ruhelage der Fixiereinrichtung oder Nichtgebrauchslage
der Haltevorrichtung der Aufnahmeabschnitt koplanar zur Fixiereinrichtung
angeordnet und zur Aufnahme eines Gegenstandes absenkbar ist. Dadurch kann
in einer Ruhelage eine homogene geschlossene Oberfläche geschaffen
und in einer Gebrauchslage der Haltevorrichtung eine vergrößerte Fixierhöhe erzielt
werden.
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Zwischen
der Basiseinrichtung und dem Auflageabschnitt ist zur absenkbaren
Aufnahme des Auflageabschnitts eine elastische Einheit vorgesehen.
Diese elastische Einheit ist durch eine geringe Krafteinrichtung
im Volumen verringerbar, wodurch ein Absenken des Auflageabschnitts
erzielt wird.
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Der
gegenüber
der Basiseinrichtung absenkbare Auflageabschnitt kann vorteilhafterweise
durch eine lösbare
Arretierung in einer Ruhelage und/oder in einer Gebrauchslage vorgesehen
sein. Beispielsweise können
die Mittel zum lösbaren
Arretieren, die zwischen der Fixiereinrichtung und der Basiseinrichtung
vorgesehen sind, Anwendung finden.
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Die
elastische Einheit zum Einsatz in der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung
ist vorteilhafterweise als Schaumstoffkörper ausgebildet. Der Schaumstoffkörper kann
offen- oder geschlossenporig ausgebildet sein. Alternativ kann die
elastische Einheit aus einem Elastomermaterial oder einem elastischen
Thermoplastmaterial bestehen. Ebenso ist eine wahlweise Kombination
der vorgenannten Materialien ermöglicht.
Es besteht auch weiterhin die Möglichkeit,
die elastische Einheit als Faltenbalk oder Larnellenkörper auszugestalten.
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Nach
einer weiteren alternativen Ausführungsform
der elastischen Einheit ist vorgesehen, dass zumindest ein Federelement
oder zumindest ein Federringelement eingesetzt wird. Es kann beispielsweise
eine Spiralfeder am Boden der Basiseinrichtung angreifen, welche
die Umfangswand des Basisteils umgibt. Ebenso können alternativ mehrere Spiralfedern über den
Umfang verteilt vorgesehen sein. Alternativ kann an der Unterseite
des Ringbundes eine Art Tellerfeder vorgesehen sein. Ebenso können am
Boden der Basiseinrichtung Tellerfederpakete aufliegen.
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Des
Weiteren können
mehrere Federelemente parallel und/oder in Reihe zueinander und/oder
in gleicher und/oder verschiedener Art und Federrate vorgesehen
sein. Die Anzahl und Anordnung der Federelemente wird darauf abgestimmt, dass
die Fixiereinrichtung aus einer verriegelten Nichtgebrauchsposition
in eine Zwischenlage und umgekehrt überführbar ist. Die Federelemente
können
aus metallischem, nichteisenmetallischem Material oder aus Kunststoff
bestehen.
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Die
Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen
derselben werden im Folgenden anhand den in den Zeichnungen dargestellten
Beispielen näher
beschrieben und erläutert.
Die der Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmenden Merkmale
können
einzeln für
sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt
werden. Es zeigen die
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1 eine
perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung in einer
Ruhelage,
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2 eine
schematische Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung
in 1,
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3 eine
schematische Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung
in den 1 und 2 in einer Gebrauchslage,
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4 eine
perspektivische Darstellung einer alternativen Ausführungsform
einer Haltevorrichtung,
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5 eine
schematische Schnittdarstellung der Haltevorrichtung gemäß 4 in
einer Ruhelage,
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6 eine
schematische Schnittdarstellung der Haltevorrichtung gemäß 4 in
einer Gebrauchslage,
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7 eine
schematische Schnittdarstellung einer alternativen Ausführungsform
einer Haltevorrichtung in einer Ruhelage,
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8 eine
schematische Schnittdarstellung der Haltevorrichtung gemäß 6 in
einer Gebrauchslage und
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9 eine
perspektivische Darstellung von unten auf ein Mittel zum lösbaren Arretieren
einer Fixiereinrichtung gemäß der Ausführungsform
in den 6 und 7 der Haltevorrichtung.
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In 1 ist
in einer perspektivischen Draufsicht eine erste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung 11 dargestellt.
Diese Haltevorrichtung 11 wird bevorzugt als Cupholder
in Fahrzeuginnenräumen
eingesetzt. Die Haltevorrichtung 11 weist eine Basiseinrichtung 12 auf,
die beispielsweise durch nicht näher
dargestellte Rastelemente im Außenwandbereich
in einem Aufnahmeraum, vorzugsweise in einer Fahrzeugskonsole, eingesetzt und
fixiert ist. Dadurch ist eine einfache und schnelle Montage ermöglicht.
Derartige Rastelemente können auch
am Boden der Basiseinrichtung 12 vorgesehen sein.
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Die
Haltevorrichtung 11 ist gemäß 1 als geschlossene
Einheit ausgebildet. Ein Auflageabschnitt 16 und eine Fixiereinrichtung 18 bilden
bevorzugt eine geschlossene Fläche.
Der Auflageabschnitt 16 ist zur Aufnahme von Gegenständen 17,
wie beispielsweise Behältern,
handelsüblichen
Getränkedosen,
Flaschen oder dergleichen, vorgesehen. Die ge schlossene Fläche oder
koplanare Anordnung des Auflageabschnitts 16 zur Fixiereinrichtung 18 kann als
homogene Fläche
ausgebildet sein oder unterschiedliche Flächenformen und/oder Strukturen
aufweisen, wodurch die Haltevorrichtung 11 in Anpassung
oder Abstimmung auf das Design im Fahrzeuginnenraum ausgestaltet
ist.
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Die
Haltevorrichtung 11 ist gemäß 1 in einer
Ruhelage 21 dargestellt. 2 zeigt
eine schematische Schnittdarstellung der Haltevorrichtung 11 in
einer Ruhelage 21. In 3 ist die
Haltevorrichtung 11 in einer Gebrauchslage 24 zur
Aufnahme des Gegenstandes 17 dargestellt.
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Die
Basiseinrichtung 12 weist eine äußere Umfangswand 23 und
einen Boden 26 auf. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Boden 12 gestuft
ausgebildet, wobei ein innerer Flächenabschnitt den Auflageabschnitt 16 bildet.
Zwischen der Umfangswand 23 und einer inneren Umfangswand 27 sind
die Fixiereinrichtung 18 und nicht näher dargestellte Mittel zum
lösbaren
Arretieren der Fixiereinrichtung 18 zur Basiseinrichtung 12 vorgesehen.
Die Fixiereinrichtung 18 weist eine Umfangswand 28 und
eine Ringfläche 29 auf
einer Oberseite eines Ringbundes 31 der Fixiereinrichtung 18 auf.
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Die
Fixiereinrichtung 18 ist in einer Ruhelage 21 gemäß den 1 und 2 durch
die Mittel zum lösbaren
Arretieren fixiert. In dieser Ruhelage 21 ist eine elastische
Einheit 32 in einem gespannten Zustand angeordnet. Die
elastische Einheit 32 ist in diesem Ausführungsbeispiel
als Ringkörper
ausgebildet und liegt auf dem Boden 26 zwischen der Umfangswand 23 und
der Umfangswand 27 auf. Eine Stirnfläche 34 der Fixiereinrichtung 18 greift
an der elastischen Einheit 32 an und hält diese in einem gespannten
Zustand.
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Durch
Aufbringen einer geringen Kraft von oben auf die Ringfläche 29 der
Fixiereinrichtung 18 erfolgt ein Lösen der Arretierung, wodurch
die elastische Einheit 32 die Fixiereinrichtung 18 gegenüber dem
Auflageabschnitt 16 zumindest geringfügig anhebt und in eine Zwischenlage 36 überführt, die strichliniert
in 2 dargestellt ist. Aus dieser Zwischen lage 36 kann
die Fixiereinrichtung 18 in eine Gebrauchslage 24 übergeführt werden,
wie dies in 3 dargestellt ist. Die Überführung der
Fixiereinrichtung 18 aus der Zwischenlage 36 in
die Gebrauchslage 24 erfolgt mit der Hand.
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Die
Schnittdarstellung in den 2 und 3 zeigt
die Haltevorrichtung 11 mit einer Fixiereinrichtung 18,
die Teleskopringe 37 umfasst. Der Einsatz von Teleskopringen 37 ist
wahlweise möglich.
Die Teleskopringe 37 sind vorteilhafterweise als selbstversteifendes
Element ausgebildet, wodurch die Teleskopringe 37 zumindest
im ausgefahrenen Zustand eine stabile Anordnung aufweisen. Ebenso ist
die Anzahl der Teleskopringe 37 und deren Höhe wahlweise
vorgesehen. Die Teleskopringe 37 und die Fixiereinrichtung 18 sind
längsverschieblich
durch Verdrehsicherungen zueinander angeordnet. In der Ruhelage 21 ist
vorteilhafterweise vorgesehen, dass die Teleskopringe 37 an
der elastischen Einheit 32 anliegen, so dass diese gegen
eine untere Ringfläche 38 des
Ringbundes 31 gedrückt
werden. Dadurch ist eine geräuscharme
Anordnung ermöglicht. Die
untere Ringfläche 38 ist
mit einem geringen Abstand zur Stirnseite der Umfangswand 23 von
der Basiseinrichtung 12 angeordnet, so dass eine zumindest
geringfügige
Axialbewegung zum Lösen
und Verriegeln der Fixiereinrichtung 18 zur Basiseinrichtung 12 ermöglicht ist.
Durch die Anordnung der elastischen Einheit 32 am oder
im Boden und/oder an Stirnflächen 34 der
Fixiereinrichtung und/oder der Teleskopringe 37 ist ermöglicht,
dass eine gute Seitenführung
der Fixiereinrichtung, der Teleskopringe, sofern vorgesehen, und
der Umfangswand 23 gegeben ist.
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Die
Mittel zum lösbaren
Arretieren können beispielsweise
durch eine Drehverriegelung oder eine Druck-Dreh-Verriegelung vorgesehen
sein. Des Weiteren kann eine nachfolgend in den 6 bis 8 beschriebene
lösbare
Arretierung vorgesehen sein.
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Die
Fixiereinrichtung 18 und die Teleskopringe 37 sind
in der Gebrauchslage 24 durch eine lösbare Rast- und/oder Klemmverbindung
arretiert. Diese Rastverbindung kann beispielsweise durch einen halbkreisförmigen Nocken,
einen Schnapphaken oder federbelasteten Rasthaken ausgebildet sein, der
in eine Vertiefung in der Endlage zur Einnahme der Gebrauchslage 24 eingreift.
Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Fixiereinrichtung und
die Teleskopringe 37 mit ihrem Außen- und Innendurchmesser der
einander zuweisenden Wandabschnitte derart ausgebildet sind, dass
nur unter Krafteinwirkung ein Überführen in
die Gebrauchslage 26 oder Ruhelage 21 ermöglicht ist.
Durch die Reibung oder zumindest teilweise Selbsthemmung verbleiben
die Fixiereinrichtung 18 und Teleskopringe 37 in
der mit der Hand eingestellten Lage.
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In
den 4 bis 6 ist eine alternative Ausführungsform
der Haltevorrichtung 11 zu den der 1 bis 3 dargestellt. 4 zeigt
eine perspektivische Darstellung der alternativen Ausführungsform
der Haltevorrichtung 11. Ein Auflageabschnitt 16 ist
gegenüber
einer Ringfläche 29 der
Fixiereinrichtung 18 vertieft angeordnet. Der Auflageabschnitt 16 ist
im Boden 12 integriert, wie aus der Schnittdarstellung
gemäß den 5 und 6 hervorgeht.
Somit weist die Haltevorrichtung 11 in einer Ruhelage 21 gemäß 5 einen
Aufnahmeraum auf, der zur Aufnahme oder Anordnung von Gegenständen vorgesehen
ist. Der Auflageabschnitt 16 ist durch einen ringförmigen Führungsabschnitt 41 begrenzt.
Dieser Führungsabschnitt 21 dient
beispielsweise zur besseren Aufnahme des Gegenstandes 17,
nachdem die Fixiereinrichtung 18 in eine Gebrauchslage 24 gemäß 6 übergeführt ist.
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Die
Fixiereinrichtung 18 weist an einer Ringfläche 38 des
Ringbundes 31 eine scheibenförmige elastische Einheit 32 auf.
Diese Anordnung ist eine alternative Ausführung zu den 1 bis 3.
Bei dieser Anordnung wird ein in der Ruhelage 21 zwischen
dem Ringbund 31 der Fixiereinrichtung 18 und einer
Stirnfläche
der Umfangswand 23 gebildeter Spalt durch die elastische
Einheit 32 geschlossen.
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Die
weiteren vorteilhaften Merkmale und Ausgestaltungsmöglichkeiten,
die zu den 1 bis 3 beschrieben
wurden, gelten auch für
die Ausführungsformen
gemäß den 4 bis 6.
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Der
in einer Ruhelage 21 der Haltevorrichtung 11 gemäß den 4 und 5 gebildete
Aufnahmeraum kann durch gummielastische Teilsegmente geschlossen
werden, die sich koplanar zur Ringfläche 29 bis zur Längsmittelachse
erstrecken und an einer inneren Umfangswand 28 der Fixiereinrichtung 18 vorgesehen
sind. Diese elastischen Laschen oder Segmente können beispielsweise durch zur
Längsmittelachse
spitz zulaufende Laschen ausgebildet sein, die beim Einsetzen eines
Gegenstandes 17 zum Boden 12 schwenkbar ausgebildet
sind und nach der Entnahme des Gegenstandes 17 selbständig wieder
in eine horizontale Lage zurückkehren.
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In 7 ist
eine schematische Schnittdarstellung einer weiteren alternativen
Ausführungsform einer
Haltevorrichtung 11 dargestellt. Diese alternative Ausführungsform
gemäß 7 bildet
in einer Ruhelage 21 eine geschlossene Einheit, wie dies
in 1 dargestellt ist. Diese alternative Haltevorrichtung 11,
die in 8 in einer Gebrauchslage dargestellt ist, weist
einen versenkbaren Auflageabschnitt 16 auf. Zwischen einem
Boden 12 und dem Auflageabschnitt 16 ist zumindest
eine elastische Einheit 32 vorgesehen. Diese elastische
Einheit 32 sowie der Auflageabschnitt 16 sind
in einer Umfangswand 27 der Basiseinrichtung 12 geführt. Beim
Aufstellen eines Gegenstandes 17 auf den Auflageabschnitt 16 wird
dieser im Volumen verringert, wodurch sich der Auflageabschnitt 16 zum
Boden 26 der Basiseinrichtung 12 absenkt.
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Diese
Ausführungsform
zeigt die Ausgestaltung der elastischen Einheit 32 zwischen
der Fixiereinrichtung 18 und der Basiseinrichtung 12 als
Ringkörper,
der an oder im Boden 26 integriert ist. Die Fixiereinrichtung 18 greift
beispielsweise mit der Stirnfläche 34 an
der elastischen Einheit 32 an.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
ist ein Mittel 43 zum lösbaren
Arretieren der Fixiereinrichtung 18 mit der Basiseinrichtung 17 dargestellt.
Das Mittel 43 umfasst zumindest einen Drehring 44,
der perspektivisch in einer Ansicht von unten in 9 näher dargestellt
ist. Der Drehring 44 ist im Boden 26 durch nicht
näher dargestellte
Schlitze geführt,
in die Vorsprünge 46 eingreifen.
Die radiale Drehbewegung ist durch die Länge des Schlitzes begrenzt.
Zur Sicherung des Drehringes 44 gegen axiales Lösen ist
an der inneren Umfangswand 27 zumindest ein Nocken oder
Zapfen vorgesehen, der in Durchbrechungen 48 des Drehringes 44 ein greift.
An einem Außenumfang des
Drehringes 44 ist eine Kulisse 49 vorgesehen, die
eine Komponente einer Push-Push-Verriegelung 51 darstellt.
Eine zweite Komponente der Push-Push-Verriegelung 51 wird
durch einen Zapfen 52 ausgebildet, der an einer inneren
Umfangswand 28 der Fixiereinrichtung 18 angeordnet
ist.
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Im Übrigen entspricht
die Funktion dieser Haltevorrichtung 11 gemäß den 6 bis 8 sowohl
den zuvor beschriebenen Haltevorrichtungen 11 als auch
deren alternativen Ausgestaltungsmöglichkeiten.
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Die
elastische Einheit 32 ist bevorzugt als Schaumstoffkörper ausgebildet.
Dadurch ist eine sichere Positionierung der Fixiereinrichtung zur
Basiseinrichtung in einer verriegelten Position ermöglicht und
eine leichte Handhabung durch Aufbringen einer geringen Entriegelungskraft
beziehungsweise Verriegelungskraft von beispielsweise weniger als
100 N gegeben.
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Bei
der Ausgestaltung der Fixiereinrichtung 18 mit Teleskopringen 37 ist
vorteilhafterweise vorgesehen, dass es sich bei den Teleskopringen 37 um selbstversteifende
Elemente handelt.
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Die
in den einzelnen Ausführungsformen
beschriebenen Merkmale einer Haltevorrichtung sind jeweils für sich erfindungswesentlich
und beliebig miteinander kombinierbar.