DE102005044260A1 - Halter für Behältnisse, wie beispielsweise Getränkebehältnisse - Google Patents

Halter für Behältnisse, wie beispielsweise Getränkebehältnisse Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Halter (50) für Behältnisse, wie bspw. Getränkebehältnisse, insbesondere als Innenausstattung für Fahrzeuge, mit einer Aufstandsfläche (1) für das wenigstens eine Behältnis (2), welche durch Aufsetzen des Behältnisses (2) von einer Ausgangsstellung (3) in eine tiefer gelegene Endstellung (4) unter Freigabe eines Stützteiles (5) zum Stützen des auf der Aufstandsfläche (1) aufgesetzten Behältnisses (2) bewegbar ist. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass das Stützteil(5) gegenüber der Aufstandsfläche (1) verschiebbar ist und ein Mechanismus (6) zum gegenläufigen Verschieben von Aufstandsfläche (1) und Stützteil (5) vorgesehen ist (Fig. 1).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Halter für Behältnisse, wie bspw. Getränkebehältnisse, insbesondere als Innenausstattung für Fahrzeuge, mit einer Aufstandsfläche für das wenigstens eine Behältnis, welche durch Aufsetzen des Behältnisses von einer Ausgangsstellung in eine tiefer gelegene Endstellung unter Freigeben eines Stützteiles zum Stützen des auf der Aufstandsfläche aufgesetzten Behältnisses bewegbar ist.
  • Derartige Halter für Behältnisse, welche auch als „Cupholder" bezeichnet werden, sind beispielsweise als Innenausstattung für Fahrzeuge allgemein bekannt. Sie weisen eine Aufstandsfläche für wenigstens ein Behältnis auf, welche durch Aufsetzen des Behältnisses von einer Ausgangsstellung in eine tiefer gelegene Endstellung bewegbar ist. Dabei wird ein Stützteil zum Stützen des auf der Aufstandsfläche aufgesetzten Behältnisses, welches bspw. eine Seitenwandung des Halters sein kann, freigegeben. Auch wird das Absenken der Aufstandsfläche genutzt, um Klemmteile an dem auf der Aufstandsfläche aufgesetzten Behältnis in Eingriff zu bringen, welche aus dem freigegebenen Stützteil seitlich herausragen.
  • Bei den bekannten Haltern entspricht die wirksame Stützhöhe zum Halten des Behältnisses höchstens dem Verschiebeweg, welcher durch das Absenken der Aufstandsfläche von seiner Ausgangsstellung in die tiefer gelegene Endstellung frei gegeben wird. Da die Halter von Hause aus einen geringen Bauraum aufweisen, ist der zu Verfügung stehende Verschiebeweg sehr begrenzt. Daher lassen sich mit den bekannten Haltern die Behältnisse häufig nur unzureichend fixieren, so dass sie leicht aus dem Halter herausfallen können. Ein sicheres Halten der Behältnisse in den Haltern ist bisher nur mit relativ hohem Aufwand, beispielsweise mit den speziellen Klemmteilen, möglich.
  • Aufgabenstellung
  • Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Halter der eingangs genannten Art bereitzustellen, bei welchem auf einfache Weise eine bessere Haltewirkung als bisher gewährleistet ist.
  • Erfindung und vorteilhafte Wirkungen
  • Zur Lösung der Aufgabe wird ein Halter für Behältnisse vorgeschlagen, welcher die in Anspruch 1 genannten Merkmale aufweist. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Der erfindungsgemäße Halter zeichnet sich u. a. dadurch aus, dass das Stützteil gegenüber der Aufstandsfläche verschiebbar ist und ein Mechanismus zum gegenläufigen Verschieben von Aufstandsfläche und Stützteil vorgesehen ist.
  • Durch diese Maßnahme kann auf einfache Weise die Stützwirkung bzw. Haltewirkung des Halters verbessert werden. Auch kann dadurch der Halter in kompakter Bauform mit geringem Bauraumbedarf realisiert werden, da auf zusätzliche Halteteile, wie beispielsweise seitlich an die Behältnisse angreifende Klemmteile, verzichtet werden kann. Durch den Verschiebemechanismus wird also bei geringer Bauhöhe des Halters eine große Stützhöhe für den auf die Aufstandsfläche aufgesetzten Behälter erreicht.
  • Nach einer ersten Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass der Verschiebemechanismus ein Betätigungselement aufweist, welches um eine Kippachse am Gehäuse des Halters drehbar gelagert ist und mit seinem einen Hebelarm an die Aufstandsfläche und seinem anderen Hebelarm an dem Stützteil angreift. Hierdurch kann der Verschiebemechanismus auf technisch einfache Weise realisiert werden. Durch die Vorgabe eines entsprechenden Hebelverhältnisses ist bei diesem Betätigungselement die Möglichkeit gegeben, schon bei geringen an das Betätigungselement angreifenden Kräften eine Verschiebung des Stützteiles hervorzurufen.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass der eine Hebelarm des Betätigungselementes bügelförmig ausgebildet ist und mit seinem Bügelteil an der Aufstandsfläche anliegt. Durch die bügelförmige Ausbildung ergibt sich ein besonders stabiler Hebelarm. Durch das Bügelteil kann in flexibler Art und Weise die Anlage an der Aufstandsfläche gestaltet werden. So ist bspw. eine Anlage über einen Abschnitt des Bügels möglich. Auch kann eine punktuelle Anlage mit der Aufstandsfläche an einen oder mehreren Stellen des Bügels erfolgen. Bei einer punktuellen Anlage sollte vorzugsweise das Bügelteil an einem nach außen ragenden Fortsatz der Aufstandsfläche anliegen. Hierdurch erfolgt die Krafteinleitung von dem Betätigungselement in die Aufstandsfläche in einem Abstand zu dem flächigen Teil der Aufstandsfläche, wodurch konstruktiv eine räumliche Beabstandung von Betätigungsteil und Aufstandsfläche realisiert werden kann.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass der andere Hebelarm des Betätigungselementes durch zwei Schenkel gebildet ist, welche seitlich an dem Stützteil angreifen. Hierdurch kann auf einfache Weise ein Verkippen des Stützteils und ein dadurch möglicherweise hervorgerufenes Verkanten des Stützteils gegenüber angrenzenden Bauteilen des Halters, wie bspw. der Aufstandsfläche oder dem Gehäuse, vermieden werden.
  • Vorzugsweise sollten die Schenkel an jeweils einem nach außen ragenden Mitnehmer des Stützteils angreifen. Dadurch ist auf einfache Weise eine Angrifffläche für den Hebelarm realisiert.
  • Darüber hinaus bieten die Mitnehmer den Vorteil, dass durch sie das Stützteil eine gewisse Führung erfährt. Dazu kann es vorgesehen sein, dass gehäuseseitige Vertikalführungen für die Mitnehmer vorgesehen sind.
  • Es bietet sich dabei an, dass die Vertikalführung durch mindestens eine Aussparung in der Gehäusewand gebildet ist. Die Vertikalführung kann dadurch kostengünstig mit wenig Aufwand hergestellt werden.
  • Es bietet sich ferner an, dass das Betätigungselement außerhalb des Gehäuses angeordnet ist. Dadurch kann ein besonders kompaktes Gehäuse realisiert werden, in welchem bspw. dann lediglich die Aufstandsfläche und das Stützteil untergebracht werden müssen. Darüber hinaus kann das Betätigungselement in einfacher Weise ausgetauscht werden, ohne dass dazu das Gehäuse geöffnet werden muss.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass die Aufstandsfläche und die Oberseite des Stützteils in der Ausgangsstellung der Aufstandsfläche i. w. in einer Ebene liegen. Dadurch ist zum einen eine optisch ansprechende Kontur geschaffen und zum anderen sind Kanten und Ecken vermieden, in welchen sich bspw. Verschmutzungen ablagern können, welche dort nur schwierig zu reinigen wären.
  • Es bietet sich an, dass ein den Halter umgebendes Abdeckteil, bspw. eine Blende, vorgesehen ist, welches in der gleichen Ebene liegt. Damit ergibt sich auch im Bereich um den Halter jene optisch ansprechende Fläche.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass der Aufstandsfläche mindestens ein Rückstellelement zugeordnet ist, welches die Aufstandsfläche in die Ausgangsstellung bringt. Hierdurch wird bei einem Wegnehmen des Behältnisses von der Aufstandsfläche diese selbsttätig von der tiefer gelegenen Endstellung in die Ausgangsstellung zurück verschoben, so dass ein erneutes Aufstellen des Behältnisses oder eines anderen Behältnisses auf die Aufstandsfläche problemlos möglich ist, da das Stützteil in dieser Stellung eingezogen ist.
  • Bevorzugt sollte das Rückstellelement ein Federelement sein, da es kostengünstig ist und eine lange Lebensdauer hat.
  • Es bietet sich an, dass das Rückstellelement mit einem Schenkel an dem an die Aufstandsfläche angreifenden Hebelarm angreift und sich mit dem anderen Schenkel am Abdeckteil abstützt. Bei einer Anordnung des Betätigungselementes außerhalb des Gehäuses ist es dadurch möglich, dass auch das Rückstellelement außerhalb des Gehäuses angeordnet werden kann, so dass das die Aufstandsfläche und das Stützteil aufnehmende Gehäuse besonders kompakt realisierbar ist.
  • Alternativ ist es auch möglich, dass sich das Rückstellelement mit einem Schenkel an dem an das Stützteil angreifenden Hebelarm angreift und sich mit dem anderen Schenkel am Gehäuse abstützt.
  • Es bietet sich an, dass der Hebelarm an den Mitnehmern angelenkt ist, d. h., dass Hebelarm und Mitnehmer gelenkig miteinander verbunden sind. Dadurch wird mittels des Rückstellelementes zum einen die Aufstandsfläche in ihre Ausgangsstellung zurück verschoben und zum anderen erfolgt gleichzeitig durch das Rückstellelement ein Zurückschieben des Stützteils in seine eingezogene Stellung.
  • Alternativ zur Anlenkung des Hebelarmes an den Mitnehmern kann es auch vorgesehen sein, dass dem Stützteil mindestens ein Rückstellelement, vorzugsweise ein Federelement, zugeordnet ist, welches das Stützteil in seine eingezogene Stellung zu verschieben trachtet.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist eine Arretiereinrichtung vorgesehen, mittels welcher die Aufstandsfläche in der Endstellung oder einer Zwischenstellung gehalten ist. Dadurch kann dauerhaft ein sicheres Halten des Behältnisses in der Endstellung der Aufstandsfläche gewährleistet werden.
  • Um das Festhalten der Behältnisse in der Endstellung beziehungsweise Zwischenstellung der Aufstandsfläche aufzuheben, ist eine Einrichtung zum Lösen der Arretiereinrichtung vorgesehen.
  • Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung ist es vorgesehen, dass das Abdeckteil, dass Stützteil, und die Aufstandsfläche derart zueinander angeordnet sind, dass in Ausgangsstellung der Aufstandsfläche eine i. w. spaltfreie Oberfläche erzeugt ist. Dadurch ist eine besonders ansprechende Optik geschaffen. Darüber hinaus ist ein Eindringen von Schmutz in das Gehäuse des Halters vermieden.
  • Ein weiterer Gedanke der Erfindung besteht darin, dass die Umfangswandung des Stützteils von dem topfförmig ausgebildeten Gehäuse des Halters zumindest teilweise umfasst ist und daran gleitet. Hierdurch ist eine Führung für das Stützteil realisiert, so dass ein Verkippen des Stützteils gegenüber dem Gehäuse und ein daraus resultierendes Verkanten vermieden ist.
  • Es bietet sich ferner an, dass die Aufstellfläche die Bodenfläche eines topfförmigen Bauteils bildet, welches mit seiner Seitenwandung zumindest bereichsweise an dem Stützteil und/oder dem Gehäuse gleitet. Auf diese Weise kann eine Führung der Aufstellfläche bzw. des die Aufstellfläche aufweisenden Bauteils gewährleistet werden, so dass ein Schrägstellen der Aufstellfläche und Verkanten gegenüber dem Stützteil bzw. dem Gehäuse vermieden ist.
  • Bevorzugt bietet sich der Einsatz des Gefäßhalters in einem Konsolenteil für ein Fahrzeug an.
  • Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung.
  • Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
  • Es zeigen:
  • 1 eine mögliche Ausführungsform des erfindungsgemäßen Halters mit aufgenommenen Behältnissen im Längsschnitt,
  • 2 das Ausführungsbeispiel gemäß 1 in perspektivischer Darstellung,
  • 3 das Ausführungsbeispiel gemäß 1 mit einer in Ausgangsstellung befindlichen Aufstandsfläche für die Behältnisse in perspektivischer Darstellung,
  • 4 das Ausführungsbeispiel gemäß 1 mit in Ausgangsstellung befindlicher Aufstandsfläche als Längsschnitt und
  • 5 das Ausführungsbeispiel gemäß 1 mit in Endstellung befindlicher Aufstandsfläche und darauf aufgesetzten Behältnissen in Seitenansicht.
  • Im Ausführungsbeispiel der 1 bis 5 ist ein Halter 50 für Behältnisse, wie beispielsweise Getränkebehältnisse, dargestellt, wie er insbesondere als Innenausstattung für Fahrzeuge in einem Konsolenteil vorgesehen sein kann. Dabei lassen sich von dem vorliegenden Halter 50 bis zu zwei Behältnisse 2 aufnehmen.
  • Der Halter 50 weist eine Aufstandsfläche 1 für die Behältnisse 2 sowie ein Stützteil 5 zum Stützen der auf der Aufstandsfläche 1 aufgesetzten Behältnisse 2 auf. Die Aufstandsfläche 1 ist durch Aufsetzen wenigstens eines der Behältnisse 2 von einer Ausgangsstellung 3, welche insbesondere in den 3 und 4 ersichtlich ist, in eine tiefer gelegene Endstellung 4 bewegbar, wie sie in den 1, 2 und 5 dargestellt ist. Durch die Bewegung der Aufstandsfläche nach unten wird das Stützteil 5 freigegeben.
  • Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass das Stützteil 5 gegenüber der Aufstandsfläche 1 verschiebbar ist, wobei der Halter 50 einen Mechanismus 6 zum gegenläufigen Verschieben von Aufstandsfläche 1 und Stützteil 5 aufweist. Dadurch ist gegenüber einem Halter mit einem nicht verschiebbar ausgebildetem Stützteil bei dem erfindungsgemäßen Halter eine Vergrößerung der Haltehöhe beziehungsweise der Stützhöhe für die Behältnisse 2 erreicht werden, so dass ein sichereres und besseres Halten der Behältnisse 2 gewährleistet ist, ohne dass die Bauhöhe des Halters verändert wird.
  • Wie insbesondere aus einer Zusammenschau der 1 und 2 ersichtlich ist, weist der Verschiebemechanismus 6 ein Betätigungselement 7 auf, welches um eine Kippachse 8 am Gehäuse 9 des Halters 50 drehbar gelagert ist. Dabei greift das Betätigungselement 7 mit seinem einen Hebelarm 10 an die Aufstandsfläche 1 und mit seinem anderen Hebelarm 11 an dem Stützteil 5 an.
  • Der an die Aufstandsfläche 1 angreifende Hebelarm 10 ist bügelförmig ausgebildet und liegt mit seinem Bügelteil 12 an einem nach außen ragenden Fortsatz 13 der Aufstandsfläche 1 an.
  • Der an dem Stützteil 5 angreifende Hebelarm 11 weist zwei Schenkel 14, 15 auf, welche seitlich an dem Stützteil 5, an jeweils einem nach außen ragenden Mitnehmer 16 des Stützteils 5 angreifen. In den 1 bis 5 ist jedoch aufgrund der dort dargestellten Ansichten lediglich ein Schenkel 14 sichtbar.
  • Die Mitnehmer 16 wirken vorliegend mit gehäuseseitigen Vertikalführungen 17 zusammen, welche durch jeweils mindestens eine Aussparung 18 in der Gehäusewand 19 gebildet sind.
  • Wie insbesondere aus 3 ersichtlich ist, liegen die Aufstandsfläche 1 und die Oberseite 20 des Stützteiles 5 in der Ausgangsstellung 3 der Aufstandsfläche 1 im Wesentlichen in einer Ebene. Auch ein den Halter 50 umgebendes Abdeckteil 21, welches beispielsweise ein Blendenteil sein kann, liegt dabei in der gleichen Ebene wie die Aufstandsfläche 1 und die Oberseite 20.
  • Weiterhin sind das Abdeckteil 21, das Stützteil 5 und die Aufstandsfläche 1 derart zueinander angeordnet, dass in der Ausgangsstellung 3 der Aufstandsfläche 1 eine im Wesentlichen spaltfreie Oberfläche erzeugt ist.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Stützteil 5 ringförmig ausgebildet, wobei in dessen Innenraum die Aufstandsfläche 1 liegt. Die Umfangswandung 22 des Stützteiles 5 ist dabei von dem Gehäuse 9, welches topfförmig ausgebildet ist, umfasst und dient als Gleitfläche. Dadurch ist eine Führung des Stützteiles 5 an dem Gehäuse 9 realisiert.
  • Darüber hinaus ist ein weiteres topfförmiges Bauteil vorgesehen, welches innerhalb des Stützteiles 5 liegt und mit seiner Seitenwandung 23 an dem Stützteil 5 gleitet beziehungsweise geführt ist. Dabei ist die Bodenfläche des topfförmigen Bauteiles die Aufstellfläche 1 des Halters 50.
  • Das Betätigungselement 7 befindet sich bei diesem Ausführungsbeispiel außerhalb des Gehäuses 9. Dabei ist der an die Aufstandsfläche 1 angreifende Hebelarm 10 des Betätigungselementes 7 länger als der an das Stützteil 5 angreifende Hebelarm 11 ausgebildet, um bereits mit geringem Kraftaufwand die Verschiebebewegung des Stützteiles 5 gewährleisten zu können beziehungsweise bei Schwergängigkeit, beispielsweise aufgrund verschmutzter Gleitflächen, eine Verschiebebewegung sicherstellen zu können.
  • Zum Zurückbewegen der Aufstandsfläche 1 von seiner tiefer gelegenen Endstellung 4 beziehungsweise einer Zwischenstellung in die Ausgangsstellung 3 ist der Aufstandsfläche 1 mindestens ein (nicht dargestelltes) Rückstellelement in Form eines Federelementes zugeordnet. Dabei greift das Rückstellelement mit einem Schenkel an den Hebelarm 10 an, welcher an die Aufstandsfläche 1 angreift, und stützt sich mit dem anderen Schenkel am Gehäuse 8 ab.
  • Nach einer anderen Ausführungsform des Halters kann es vorgesehen sein, dass das Rückstellelement mit einem Schenkel an dem an das Stützteil 5 angreifenden Hebelarm 11 angreift und sich mit dem anderen Schenkel am Abdeckteil 21 abstützt. Dabei kann es wiederum vorgesehen sein, dass der Hebelarm 11 an dem Mitnehmer 16 angelenkt ist.
  • Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel des Halters 50 kann es auch vorgesehen sein, dass auch dem Stützteil 5 mindestens ein Rückstellelement, bspw. im Form eines Federelementes, zugeordnet ist, welches das Stützteil 5 in seine eingezogene Stellung zu verschieben trachtet.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel des Halters 50 erfolgt ein Rückstellen des Stützteiles 5 in seine eingezogene Stellung aufgrund seines Eigengewichtes.
  • Weiterhin weist der Halter 50 eine (nicht dargestellte) Arretiereinrichtung auf, mittels welcher die Aufstandsfläche 1 in der Endstellung 4 oder einer Zwischenstellung zwischen der Endstellung 4 und der Ausgangsstellung 3 gehalten ist. Auch ist eine Einrichtung vorgesehen, welche zum Lösen der Arretiereinrichtung dient.
  • Die Funktionsweise des Halters 50 soll anhand der 3 bis 5 erläutert werden:
    Wie aus 3 ersichtlich, befinden sich in der Ausgangsstellung 3 der Abstandsfläche 1 die Oberseite 20 des Stützteils 5, die Aufstandsfläche 1 und das Abdeckteil 21 in einer Ebene, wobei das Stützteil 5 und das die Aufstandsfläche 1 enthaltene Bauteil in dem Gehäuse 8 ineinandergesteckt vorliegen. Da in dieser Ausgangsstellung 3 das Stützteil 5 in seiner eingezogenen Stellung vorliegt, befinden sich die Mitnehmer 16 entsprechend in einer unteren Position in der Aussparung 18 der Gehäusewand 19.
  • Die 4 und 5 zeigen den Halter 50 mit darin aufgenommenen bzw. gehaltenen Behältnissen 2. Dabei befindet sich die Aufstandsfläche 1 in der tiefer gelegenen Endstellung 4, wobei das Stützteil 5 in entgegengesetzter Richtung zur Aufstandsfläche 1 verschoben vorliegt und der von dem Abdeckteil 21 gebildeten Ebene herausragt.
  • In dieser Endstellung 4 der Aufstandsfläche 1 sind die Behältnisse 2 durch das Stützteil 5 infolge eines Form- bzw. Konturschlusses sicher in dem Halter 50 gehalten. In dieser Endstellung 4 befinden sich die Mitnehmer 16 in einer oberen Stellung in der Aussparung 18 der Gehäusewand 19.
  • Durch Herausnehmen der Behältnisse 2 erfolgt nun ein selbsttätiges Rückstellen der Aufstandsfläche 1 aufgrund der vorliegenden Rückstellelemente sowie ein Rückverschieben des Stützteiles 5 in seine eingezogene Stellung. Stützteil 5, Aufstandsfläche 1 und Abdeckteil 21 liegen nun wieder in einer Ebene.
  • 1
    Aufstandsfläche
    2
    Behältnis
    3
    Ausgangsstellung
    4
    Endstellung
    5
    Stützteil
    6
    Verschiebemechanismus
    7
    Betätigungselement
    8
    Kippachse
    9
    Gehäuse
    10
    Hebelarm
    11
    Hebelarm
    12
    Bügel
    13
    Fortsatz
    14
    Schenkel
    15
    Schenkel
    16
    Mitnehmer
    17
    Vertikalführung
    18
    Aussparung
    19
    Gehäusewand
    20
    Oberseite
    21
    Abdeckteil
    22
    Umfangswandung
    23
    Seitenwandung
    50
    Halter

Claims (22)

  1. Halter (50) für Behältnisse, wie bspw. Getränkebehältnisse, insbesondere als Innenausstattung für Fahrzeuge, mit einer Aufstandsfläche (1) für das wenigstens eine Behältnis (2), welche durch Aufsetzen des Behältnisses (2) von einer Ausgangsstellung (3) in eine tiefer gelegene Endstellung (4) unter Freigeben eines Stützteiles (5) zum Stützen des auf der Aufstandsfläche (1) aufgesetzten Behältnisses (2) bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützteil (5) gegenüber der Aufstandsfläche (1) verschiebbar ist und ein Mechanismus (6) zum gegenläufigen Verschieben von Aufstandsfläche (1) und Stützteil (5) vorgesehen ist.
  2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschiebemechanismus (6) ein Betätigungselement (7) aufweist, welches um eine Kippachse (8) am Gehäuse (9) des Halters (50) drehbar gelagert ist und mit seinem einen Hebelarm (10) an die Aufstandsfläche (1) und seinem anderen Hebelarm (11) an dem Stützteil (5) angreift.
  3. Halter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Hebelarm (10) des Betätigungselements (7) bügelförmig ausgebildet ist und mit seinem Bügelteil (12) an der Aufstandsfläche (1), vorzugsweise an einem nach außen ragenden Fortsatz (13) der Aufstandsfläche (1), anliegt.
  4. Halter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der andere Hebelarm (11) des Betätigungselements (7) durch zwei Schenkel (14, 15) gebildet ist, welche seitlich an dem Stützteil (5), vorzugsweise an jeweils einem nach außen ragenden Mitnehmer (16) des Stützteils (5), angreifen.
  5. Halter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass gehäuseseitige Vertikalführungen (17) für die Mitnehmer (16) vorgesehen ist.
  6. Halter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertikalführung (17) durch mindestens eine Aussparung (18) in der Gehäusewand (19) gebildet ist.
  7. Halter nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (7) außerhalb des Gehäuses (9) angeordnet ist.
  8. Halter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufstandsfläche (1) und die Oberseite (20) des Stützteils (5) in der Ausgangsstellung (3) der Aufstandsfläche (1) im Wesentlichen in einer Ebene liegen.
  9. Halter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein den Halter (50) umgebendes Abdeckteil (21), bspw. ein Blendenteil, vorgesehen ist, welches in der gleichen Ebene liegt.
  10. Halter nach einem dem Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der an die Aufstandsfläche (1) angreifende Hebelarm (10) länger als der an das Stützteil (5) angreifende Hebelarm (11) ist.
  11. Halter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufstandsfläche (1) mindestens ein Rückstellelement, vorzugsweise ein Federelement, zugeordnet ist, welches die Aufstandsfläche (1) in die Ausgangsstellung (3) bringt.
  12. Halter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Rückstellelement mit einem Schenkel an dem an die Aufstandsfläche (1) angreifenden Hebelarm (10) angreift und sich mit dem anderen Schenkel am Abdeckteil (21) abstützt.
  13. Halter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Rückstellelement mit einem Schenkel an dem an das Stützteil (5) angreifenden Hebelarm (11) angreift und sich mit dem anderen Schenkel am Gehäuse (8) abstützt.
  14. Halter nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebelarm (11) an den Mitnehmern (16) angelenkt ist.
  15. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass dem Stützteil (5) mindestens ein Rückstellelement, vorzugsweise ein Federelement, zugeordnet ist, welches das Stützteil (5) in seine eingezogene Stellung zu verschieben trachtet.
  16. Halter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Arretiereinrichtung vorgesehen ist, mittels welcher die Aufstandsfläche (1) in der Endstellung (4) oder einer Zwischenstellung gehalten ist.
  17. Halter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung zum Lösen der Arretiereinrichtung vorgesehen ist.
  18. Halter nach einem der Ansprüche 9 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckteil (21), das Stützteil (5) und die Aufstandsfläche (1) derart zueinander angeordnet sind, dass in Ausgangsstellung (3) der Aufstandsfläche (1) eine im Wesentlichen spaltfreie Oberfläche erzeugt ist.
  19. Halter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützteil (5) ringförmig ausgebildet ist, in dessen Innenraum die Aufstandsfläche (1) liegt.
  20. Halter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangswandung (22) des Stützteiles (5) von dem topfförmig ausgebildeten Gehäuse (9) des Halters (50) zumindest teilweise umfasst ist und daran gleitet.
  21. Halter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufstellfläche (1) die Bodenfläche eines topfförmigen Bauteiles bildet, welches mit seiner Seitenwandung (23) zumindest bereichsweise an dem Stützteil (5) und/oder dem Gehäuse (8) gleitet.
  22. Konsolenteil für ein Fahrzeug, mit mindestens einem Gefäßhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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