DE102005039266B4 - Vorrichtung zum Halten von Getränkedosen, Trinkflaschen und ähnlichen Behältnissen - Google Patents
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Abstract
Vorrichtung zum Halten von Getränkedosen, Trinkflaschen oder Behältnissen in einem Kraftfahrzeug oder in einer Trägerplatte, bestehend aus zumindest einer Baugruppe zur Abstützung des aufzunehmenden Behältnisses in vertikaler Richtung, wobei die Vorrichtung einen Grundkörper (1) und einen Stützkörper (2) aufweist, denen ein Betätigungselement (3; 4; 5) derart zugeordnet ist, dass die Relativposition zwischen dem Grundkörper (1) und dem Stützkörper (2) in Richtung der Mittellängsachse (X) des Grundkörpers (1) veränderbar ist und der Grundkörper (1) einen Konturabschnitt zur Abstützung des aufzunehmenden Behältnisses in vertikaler Richtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützkörper (2) zwei Hülsensegmente (21; 22) aufweist, wobei das untere Hülsensegment (21) im Grundkörper (1) abgestützt ist und an der Mantelfläche des oberen Hülsensegments (22) eine Kontur mit einem spiralförmig ansteigenden Gewindegang (23) vorgesehen ist, und die Höhenverstellung mit der Durchmesserverstellung gekoppelt ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten von Getränkedosen, Trinkflaschen oder Behältnissen in einem Kraftfahrzeug oder in einer Trägerplatte mit den in den Oberbegriffen der Ansprüche 1, 4 und 6 angegebenen Merkmalen.
- Vorrichtungen der gattungsgemäßen Art sind bereits in verschiedenartigen Ausführungen bekannt. So wird in
DE 29 30 855 A1 ein Getränkedosenhalter beschrieben, der ein rohrförmiges Halteteil zur Aufnahme von Getränkedosen mit kreisförmigem Querschnitt aufweist. Für die Abstützung in einem Kraftfahrzeug wird das Halteteil mit einem Steckteil zwischen der Scheibe einer Fahrzeugtür und deren Scheibendichtung eingeklemmt. Dies kann jedoch Schäden an diesen Bauteilen ergeben. Außerdem wird bei jeder Bewegung der Fahrzeugtür zwangsläufig auch das Halteteil mit der zugeordneten Getränkedose verlagert, so dass beim Öffnen oder Schließen der Fahrzeugtür Flüssigkeit verschüttet werden kann, sofern sich eine bereits geöffnete Dose im Halteteil befindet. Weiterhin erschwert die Anordnung des Getränkedosenhalters in Höhe der Unterkante der Scheibe und seitlich neben dem Fahrer oder Beifahrer den Zugriff auf die Getränkedose. Ferner sind in modernen Kraftfahrzeugen Getränkedosenhalter überwiegend bereits serienmäßig enthalten, so dass einer Konstruktion gemäßDE 29 30 855 A1 ungeachtet funktioneller Mängel ohnehin die Akzeptanz am Markt fehlt. - Die Halterung für Getränkedosen gemäß
DE 90 06 776 U1 ist für eine Montage in der Instrumententafel von Kraftfahrzeugen vorgesehen. Diese Halterung weist einen Schieber auf, der in einem quaderförmigen Gehäuse abgestützt ist und der im geöffneten Zustand zwei teilkreisförmige Ausnehmungen zur Aufnahme von jeweils einer Getränkedose freigibt. - Die Vorrichtung gemäß
DE 44 04 078 A1 weist einen Haltering für eine Getränkedose auf, der aus zwei Baugruppen zusammengefügt ist und in Ruhestellung in einem Ablagefach angeordnet ist. Die beiden Baugruppen des Halterings sind über Drehgelenke miteinander verbunden und können aus der zusammengeklappten Ruhestellung in eine Gebrauchsstellung bewegt werden. Weiterhin ist an einer Baugruppe des Halterings ein schwenkbares Klemmteil angeordnet, das mittels Federkraft an das aufzunehmende Behältnis gedrückt wird. Dadurch ist eine Anpassung an Flaschen oder Dosen mit unterschiedlichem Durchmesser möglich. Allerdings erfordert ein Wechsel zwischen der Ruhestellung und der Gebrauchsstellung einen aufwendigen Bewegungsablauf, der durch zahlreiche Einzelteile mit teilweise komplizierten Konturen realisiert wird. - Für die genannten technischen Lösungen
DE 90 06 776 U1 undDE 44 04 078 A1 wird ein Bauraum mit einer Tiefe benötigt, die etwas größer sein muss als der Durchmesser vom aufzunehmenden Behältnis. Ein entsprechend tiefer Bauraum ist oftmals lediglich im Bereich der Instrumententafel verfügbar, so dass die Montagemöglichkeiten begrenzt sind. Außerdem ist nachteilig, dass die Höhe des für die Montage verfügbaren Bauraums weitgehend die maximale Abstützhöhe des Behältnisses bestimmt. Denn selbst mit einem sehr aufwendigen Bewegungsablauf der Bauteile wie in der benanntenDE 44 04 078 A1 ist lediglich eine Abstützhöhe möglich, die nur geringfügig größer ist als die Höhe der Vorrichtung in der „Ruhestellung”. - Aus
DE 20 2004 019 209 U1 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der an einem Grundkörper zur Aufnahme von Getränkedosen, Trinkflaschen oder dergleichen Behältnissen im Bereich der oberen Stirnfläche eine Auskragung angeordnet ist. An der Auskragung sind flächige Bauelemente verlagerbar abgestützt, mit denen der Öffnungsquerschnitt des Grundkörpers verändert werden kann. Somit ist eine Anpassung dieser Vorrichtung an Behältnisse mit unterschiedlichem Durchmesser möglich. Weiterhin kann die Vorrichtung an verschiedenartigen Positionen im Kraftfahrzeug montiert werden, so dass grundsätzlich auch ausreichender Bauraum verfügbar ist, um eine ausreichende Abstützhöhe für das Behältnis zu realisieren. Allerdings kann die jeweils gewählte Abstützhöhe nicht variiert werden, so dass sich Probleme ergeben können, sofern Getränkedosen und Trinkflaschen mit sehr unterschiedlichen Höhen lagestabil abgestützt werden sollen. - Weiterhin sind bereits verschiedenartige Vorrichtungen zum Halten von Getränkedosen, Trinkflaschen und ähnlichen Behältnissen in Kraftfahrzeugen bekannt, bei denen mit unterschiedlichen Gestaltungskonzepten veränderbare Abstützhöhen einstellbar sind.
- Die Patentanmeldung
DE 10 2004 017 419 A1 beschreibt eine Konstruktion, bei der in zwei benachbarten Aufnahmeöffnungen ein Haltering in mehreren Positionen einsetzbar ist, so dass sich jeweils unterschiedliche Abstützhöhen ergeben. - In
DE 101 01 642 A1 undDE 10 2004 021 685 A1 werden für die Höheneinstellung teleskopartig ineinander geführte Elemente vorgeschlagen. - Gemäß
DE 202 16 675 U1 ,DE 202 18 006 U1 undDE 10 2004 014 291 A1 wird die Relativposition zwischen einem Grundkörper zur Abstützung des Bodens einer Getränkedose und einem im Grundkörper geführten Stützkörper zur seit lichen Abstützung der Getränkedose durch mittels Federkraft unterstützte Bauteile verändert. - Aus
DE 101 59 146 A1 ,DE 102 31 519 A1 undDE 103 50 118 A1 sind ferner Konstruktionen bekannt, bei denen durch eine kombinierte Dreh- und Schraubbewegung eine Änderung der Relativposition zwischen dem Grundkörper und dem Stützkörper erreichbar ist. - Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der in einfacher und kostengünstiger Weise unterschiedliche Abstützhöhen für Getränkedosen, Trinkflaschen und ähnliche Behältnisse erreichbar sind und auch Durchmesseranpassungen realisiert sind.
- Diese Aufgabe wird gelöst durch Ausgestaltung einer Vorrichtung gemäß den Merkmalen der Ansprüche 1, 4 und 6. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der jeweiligen Unteransprüche, deren technische Merkmale im Ausführungsbeispiel näher beschrieben werden.
- Eine erfindungsgemäß ausgestaltete Vorrichtung weist einen Grundkörper und einen Stützkörper auf, denen ein Betätigungselement derart zugeordnet ist, dass die Relativposition zwischen dem Grundkörper und dem Stützkörper in Richtung der Mittellängsachse des Grundkörpers veränderbar ist.
- Der Grundkörper und der Stützkörper weisen jeweils eine annähernd zylinderförmige Kontur auf. Dabei ist der Innendurchmesser des Grundkörpers geringfügig größer als der Außendurchmesser des Stützkörpers. Somit wird eine exakte Führung dieser beiden Baugruppen ineinander erreicht.
- Der Stützkörper kann unterschiedlich ausgestaltet werden. In einer ersten Ausführung weist der Stützkörper zwei Hülsensegmente auf. An der Mantelfläche eines dieser Hülsensegmente ist eine Kontur mit einem spiralförmig ansteigenden Gewindegang ausgestaltet. Diese Kontur steht mit einem drehbaren Betätigungsring in Wirkverbindung. Somit kann die Höhe der Vorrichtung durch Drehen des Betätigungsrings verändert werden, indem die Kontur mit dem Gewindegang das entsprechende Hülsensegment nach oben oder unten verschiebt.
- Ebenso kann der Stützkörper ein Hülsensegment aufweisen, an dessen Mantelfläche ein Abschnitt mit einer zahnstangenförmigen Kontur ausgestaltet ist. Diese Kontur steht mit einer Zahnradkontur an einem Bedienrad in Wirkverbin dung. Somit kann die Höhe der Vorrichtung durch Drehen des Bedienrads verändert werden, indem die Zahnkonturen das entsprechende Hülsensegment nach oben oder unten verschieben.
- Der Stützkörper kann jedoch auch ein Hülsensegment aufweisen, an dessen Mantelfläche Vorsprünge ausgestaltet sind, die mit einer Kulissenführung an einer jalousieähnlichen Baugruppe in Wirkverbindung stehen. Somit kann die Höhe der Vorrichtung durch Ziehen oder Schieben der jalousieähnlichen Baugruppe verändert werden, indem die in schrägen Bahnen laufenden Vorsprünge das Hülsensegment nach oben oder unten verschieben. Das Hülsensegment kann einen schrägen oder geraden oberen Abschnitt aufweisen.
- Sofern die jalousieähnliche Baugruppe zumindest abschnittsweise flexibel ausgestaltet ist, kann eine wenig Bauraum beanspruchende Anordnung realisiert werden. Weiterhin kann diese jalousieähnliche Baugruppe aus mehreren Einzelteilen beispielsweise mittels einer Clipverbindung zusammengefügt oder als materialeinheitliches Spritzgießteil ausgestaltet werden.
- Weiterhin können der Mantelfläche des Grundkörpers oder des Stützkörpers Bauteile zugeordnet werden, mit denen der freie Querschnitt innerhalb der Mantelfläche veränderbar ist. Somit wird eine problemlose Anpassung auf Behältnisse unterschiedlicher Durchmesser erreicht.
- Eine derartige Durchmesserverstellung kann mit der Höhenverstellung gekoppelt werden. Diese Funktionen können jedoch auch unabhängig voneinander realisiert werden.
- Eine erfindungsgemäß ausgestaltete Vorrichtung ermöglicht in einfacher und kostengünstiger Weise unterschiedliche Abstützhöhen für Getränkedosen, Trinkflaschen und ähnliche Behältnisse. Hierfür ist wenig Bauraum notwendig, so dass die Vorrichtung an verschiedenartigen Positionen in Kraftfahrzeugen oder Trägerplatten montierbar ist. Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit zur Anpassung für Behältnisse mit unterschiedlichen Durchmessern.
- Anstelle der beschriebenen mechanischen Kopplungen kann die Höhenverstellung auch mit bekannten Push-Push-Mechaniken realisiert werden. Diese sind zwischen Grundkörper und verfahrbarem Stützkörper oder zwischen den Stützkörpern einzubringen.
- Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung ergänzend erläutert. Es zeigen:
-
1 die wesentlichen Einzelteile einer ersten Ausführung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in perspektivischer Ansicht, -
2 eine aus den Einzelteilen gemäß1 zusammengefügte Vorrichtung in einer ersten Stellung, -
3 die Vorrichtung gemäß2 in einer anderen Stellung, -
4 die wesentlichen Einzelteile einer zweiten Ausführung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in perspektivischer Ansicht, -
5 eine aus den Einzelteilen gemäß4 zusammengefügte Vorrichtung in einer ersten Stellung, -
6 die Vorrichtung gemäß5 in einer anderen Stellung, -
7 eine Vorrichtung die der gemäß5 ähnlich ist, jedoch mit Haltebacken in einer vorstehenden Position und ohne Verschlussblende, -
8 die Vorrichtung gemäß7 mit Haltebacken in einer versenkten Position, -
9 die wesentlichen Einzelteile einer dritten Ausführung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in perspektivischer Ansicht, -
10 eine aus den Einzelteilen gemäß9 zusammengefügte Vorrichtung in einer ersten Stellung, -
11 die Vorrichtung gemäß10 in einer anderen Stellung, -
12 die Vorrichtung gemäß10 in einer weiteren Stellung. - In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zum Halten von Getränkedosen, Trinkflaschen oder dergleichen Behältnissen in einem Kraftfahrzeug oder in einer Trägerplatte dargestellt. Die Vorrichtung weist einen Grundkörper
1 und einen Stützkörper2 auf. Am Grundkörper1 ist ein Konturabschnitt zur Abstützung eines aufzunehmenden Behältnisses in vertikaler Richtung vorgesehen. Hierfür ist beispiels weise eine geschlossene Bodenfläche oder eine Gitterstruktur geeignet, wobei derartige Ausgestaltungen in der Zeichnung allerdings nicht näher dargestellt sind. - Der Grundkörper
1 und der Stützkörper2 weisen jeweils eine annähernd zylinderförmige Kontur auf. Dabei ist der Innendurchmesser des Grundkörpers1 geringfügig größer als der Außendurchmesser des Stützkörpers2 , so dass der Stützkörper2 innerhalb des Grundkörpers1 geführt werden kann. - In
1 bis3 ist eine Ausführung dargestellt, bei welcher der Stützkörper2 zwei Hülsensegmente21 und22 aufweist. Das untere Hülsensegment21 ist im Grundkörper1 abgestützt. An der Mantelfläche des oberen Hülsensegments22 ist eine Kontur mit einem spiralförmig ansteigenden Gewindegang23 ausgestaltet. Das obere Hülsensegment22 steht mit einem drehbaren Betätigungsring3 in Wirkverbindung. Dieser Betätigungsring3 weist einen Schaftabschnitt31 auf, der den Stützkörper2 sowie gegebenenfalls weitere Bauteile zumindest teilweise überdeckt. - In
4 bis8 ist eine Ausführung dargestellt, bei welcher der Stützkörper2 ein Hülsensegment aufweist, an dessen Mantelfläche ein Abschnitt mit einer zahnstangenförmigen Kontur24 ausgestaltet ist. Die zahnstangenförmige Kontur24 steht mit einer Zahnradkontur41 in Wirkverbindung, die an einem Bedienrad4 ausgestaltet ist. Dieses Bedienrad4 ist in einer am Grundkörper1 ausgestalteten Halterung11 abgestützt. - In
9 bis12 ist eine Ausführung dargestellt, bei welcher der Stützkörper2 ein Hülsensegment aufweist, das im oberen Abschnitt beispielsweise mit einer schräg umlaufenden Kontur ausgestaltet ist. An der Mantelfläche des als Hülsensegment ausgestalteten Stützkörpers2 sind Vorsprünge25 und26 vorgesehen. Diese Vorsprünge25 und26 werden in Durchbrüchen12 in der Mantelfläche des Grundkörpers1 geführt. Hierbei bewirkt der Vorsprung25 mit dem zugeordneten Durchbruch12 eine exakte Ausrichtung des Stützkörpers2 innerhalb der Innenkontur des Grundkörpers1 . - Die zumindest zwei weiteren und zapfenförmigen Vorsprünge
26 stehen mit einer Kulissenführung51 in Wirkverbindung, die an einer jalousieähnlichen Baugruppe5 ausgestaltet ist. Diese jalousieähnliche Baugruppe5 ist in einer rechtwinklig zur Mittellängsachse X des Grundkörpers1 verlaufenden Ebene verlagerbar und weist zwei senkrechte Abschnitte52 auf. In den Abschnitten52 sind die Kulissenführungen51 jeweils schräg verlaufend angeordnet. - Die jalousieähnliche Baugruppe
5 kann verschiedenartig ausgestaltet werden. So kann der Abschnitt zwischen den beiden senkrechten Abschnitten52 mit der Kulissenführung51 flexibel ausgestaltet werden. Ebenso können dieser Abschnitt und die beiden senkrechten Abschnitte52 als separate Bauteile ausgeführt und mittels einer Clipverbindung miteinander verbunden werden. Weiterhin kann die gesamte jalousieähnliche Baugruppe5 , also die beiden senkrechten Abschnitte52 und der dazwischen liegende Abschnitt materialeinheitlich als ein gemeinsames Spritzgießteil ausgestaltet werden. - Aus den bisherigen Darlegungen ist ersichtlich, dass dem Grundkörper
1 und dem Stützkörper2 unabhängig von der jeweils konkreten Ausführung ein Betätigungselement derart zugeordnet ist, dass die Relativposition zwischen dem Grundkörper1 und dem Stützkörper2 in Richtung der Mittellängsachse X des Grundkörpers1 veränderbar ist. Als Betätigungselement kann alternativ ein Betätigungsring3 , ein Bedienrad4 oder eine jalousieähnliche Baugruppe5 verwendet werden. - Weiterhin ist vorgesehen, dass der Mantelfläche des Grundkörpers
1 oder des Stützkörpers2 Bauteile zugeordnet sind, mit denen der freie Querschnitt innerhalb des Grundkörpers1 oder des Stützkörpers2 veränderbar ist. - Gemäß
1 sind hierfür beispielsweise in der Mantelfläche des oberen Hülsensegments22 vier Aussparungen27 ausgestaltet, denen jeweils eine in den Innenraum schwenkbare Haltebacke6 zugeordnet ist. Jede Haltebacke6 weist zwei zapfenförmige Vorsprünge61 auf. Diese Vorsprünge61 sind in Halterungen an der Mantelfläche des Hülsensegments22 gelagert. - Bei der Ausführung gemäß
4 sind die Haltebacken6 nicht als ein kompaktes Bauteil ausgestaltet, sondern als zwei flächige und zueinander schwenkbare Segmente62 . Diese Backensegmente62 sind in Halterungen an der Mantelfläche des Stützkörpers2 gelagert. - Anstelle der dargestellten Ausführungen können der Grundkörper
1 bzw. der Stützkörper2 und die Haltebacken6 bzw. Backensegmente62 einteilig aus Kunststoff gefertigt werden. Die Verbindung und gleichzeitige Relativbewegung zwischen den Bauteilen wird dabei realisiert, indem die Haltebacke6 bzw. ein Backensegment62 mit einem Filmscharnier am Grundkörper1 bzw. Stützkörper2 gelagert ist. - Eine vorteilhafte Ausgestaltung wird erreicht, sofern die Haltebacken
6 oder Backensegmente62 in Richtung des Innenraums mit einer Federkraft beaufschlagt werden. Gemäß1 und4 kann hierfür jeder Haltebacke6 bzw. jedem Backensegment62 eine separate Feder7 zugeordnet werden. Alternativ kann eine umlaufende Spiralfeder oder ein umlaufender Gummiring verwendet werden, die jeweils sämtliche Haltebacken6 bzw. Backensegmente62 beaufschlagen. - Ebenso ist es möglich, dass der Mantelfläche des Grundkörpers
1 bzw. Stützkörpers2 Klemmbacken zugeordnet sind, deren Stellung mit einem Betätigungsring oder mit einer Kulissenführung veränderbar ist. Derartige Varianten sind in der Zeichnung allerdings nicht dargestellt. -
3 ,5 und7 zeigen jeweils eine Stellung, in der sich der Stützkörper2 vollständig innerhalb der Kontur des Grundkörpers1 befindet. Diese Stellung ist für Behältnisse mit geringer Höhe geeignet. - Hingegen zeigen
2 ,6 und8 jeweils eine Stellung, in der sich der Stützkörper2 weitgehend oberhalb vom Grundkörper1 befindet. Diese Stellung ist für Behältnisse mit großer Höhe geeignet. - Bei den Ausführungen gemäß
2 und3 sowie7 und8 ist die Vorrichtung zusätzlich mit Haltebacken6 bzw. Backensegmenten62 ausgestattet. Dabei kann die Höhenverstellung vorteilhaft mit der Durchmesserverstellung gekoppelt werden. So könnte eine große Standhöhe gemäß2 und8 mit einer weiten Stellung der Haltebacken6 bzw. Backensegmente62 für bauchige, große Behältnisse und eine niedrige Standhöhe gemäß3 und7 mit einer engen Stellung der Haltebacken6 bzw. Backensegmente62 für schlanke, kleine Behältnisse kombiniert werden. -
10 zeigt eine ähnliche Stellung der Vorrichtung wie3 ,5 und7 . Allerdings kann bei dieser Variante kein Behältnis abgestützt werden, weil die jalousieähnliche Baugruppe5 den Stützkörper2 abdeckt. -
11 zeigt eine Stellung der Vorrichtung während der Verlagerung der jalousieähnlichen Baugruppe5 , in deren Folge der Stützkörper2 nach oben verlagert wird. -
12 zeigt eine Stellung nach vollständiger Verlagerung der jalousieähnlichen Baugruppe5 , in der nunmehr der Stützkörper2 nach oben verlagert und frei zugänglich ist. -
- 1
- Grundkörper
- 11
- Halterung
- 12
- Durchbruch
- 2
- Stützkörper
- 21
- Hülsensegment
- 22
- Hülsensegment
- 23
- Gewindekontur
- 24
- zahnstangenförmige Kontur
- 25
- stegartiger Vorsprung
- 26
- zapfenförmiger Vorsprung
- 27
- Aussparung
- 3
- Betätigungsring
- 31
- Schaftabschnitt
- 4
- Bedienrad
- 41
- Zahnradkontur
- 5
- jalousieähnliche Baugruppe
- 51
- Kulissenführung
- 52
- senkrechter Abschnitt
- 6
- Haltebacke
- 61
- zapfenförmiger Vorsprung
- 62
- Backensegment
- 7
- Feder
- X
- Mittellängsachse des Grundkörpers
Claims (22)
- Vorrichtung zum Halten von Getränkedosen, Trinkflaschen oder Behältnissen in einem Kraftfahrzeug oder in einer Trägerplatte, bestehend aus zumindest einer Baugruppe zur Abstützung des aufzunehmenden Behältnisses in vertikaler Richtung, wobei die Vorrichtung einen Grundkörper (
1 ) und einen Stützkörper (2 ) aufweist, denen ein Betätigungselement (3 ;4 ;5 ) derart zugeordnet ist, dass die Relativposition zwischen dem Grundkörper (1 ) und dem Stützkörper (2 ) in Richtung der Mittellängsachse (X) des Grundkörpers (1 ) veränderbar ist und der Grundkörper (1 ) einen Konturabschnitt zur Abstützung des aufzunehmenden Behältnisses in vertikaler Richtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützkörper (2 ) zwei Hülsensegmente (21 ;22 ) aufweist, wobei das untere Hülsensegment (21 ) im Grundkörper (1 ) abgestützt ist und an der Mantelfläche des oberen Hülsensegments (22 ) eine Kontur mit einem spiralförmig ansteigenden Gewindegang (23 ) vorgesehen ist, und die Höhenverstellung mit der Durchmesserverstellung gekoppelt ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Hülsensegment (
22 ) mit einem drehbaren Betätigungsring (3 ) in Wirkverbindung steht. - Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsring (
3 ) einen Schaft abschnitt (31 ) aufweist, der den Stützkörper (2 ) zumindest teilweise überdeckt. - Vorrichtung zum Halten von Getränkedosen, Trinkflaschen oder Behältnissen in einem Kraftfahrzeug oder in einer Trägerplatte, bestehend aus zumindest einer Baugruppe zur Abstützung des aufzunehmenden Behältnisses in vertikaler Richtung, wobei die Vorrichtung einen Grundkörper (
1 ) und einen Stützkörper (2 ) aufweist, denen ein Betätigungselement (3 ;4 ;5 ) derart zugeordnet ist, dass die Relativposition zwischen dem Grundkörper (1 ) und dem Stützkörper (2 ) in Richtung der Mittellängsachse (X) des Grundkörpers (1 ) veränderbar ist und der Grundkörper (1 ) einen Konturabschnitt zur Abstützung des aufzunehmenden Behältnisses in vertikaler Richtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützkörper (2 ) ein Hülsensegment aufweist, an dessen Mantelfläche ein Abschnitt mit einer zahnstangenförmigen Kontur (24 ) ausgestaltet ist, die mit einer Zahnradkontur (41 ) in Wirkverbindung steht, die an einem Bedienrad (4 ) ausgestaltet ist, wobei das Bedienrad (4 ) in einer am Grundkörper (1 ) ausgestalteten Halterung (11 ) abgestützt ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich untenseitig eine Verschlussblende vorgesehen ist, die über eine Zahnradkontur (
41 ) in entgegengesetzter Richtung wie der Stützkörper bewegbar ist und in der Endlage den Boden des Gefäßes bildet. - Vorrichtung zum Halten von Getränkedosen, Trinkflaschen oder Behältnissen in einem Kraftfahrzeug oder in einer Trägerplatte, bestehend aus zumindest einer Baugruppe zur Abstützung des aufzunehmenden Behältnisses in vertikaler Richtung, wobei die Vorrichtung einen Grundkörper (
1 ) und einen Stützkörper (2 ) aufweist, denen ein Betätigungselement (3 ;4 ;5 ) derart zugeordnet ist, dass die Relativposition zwischen dem Grundkörper (1 ) und dem Stützkörper (2 ) in Richtung der Mittellängsachse (X) des Grundkörpers (1 ) veränderbar ist und der Grundkörper (1 ) einen Konturabschnitt zur Abstützung des aufzunehmenden Behältnisses in vertikaler Richtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützkörper (2 ) ein Hülsensegment aufweist, an dessen Mantelfläche Vorsprünge (25 ;26 ) ausgestaltet sind, die in Durchbrüchen (12 ) in der Mantelfläche des Grundkörpers (1 ) geführt sind, wobei zumindest zwei zapfenförmige Vorsprünge (26 ) mit einer Kulissenführung (51 ) in Wirkverbindung stehen, die an einer Baugruppe (5 ) ausgestaltet ist, die in einer rechtwinklig zur Mittellängsachse (X) des Grundkörpers (1 ) verlaufenden Ebene verlagerbar ist und die zwei senkrechte Abschnitte (52 ) aufweist, in denen die Kulissenführung (51 ) jeweils schräg verlaufend angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt der Baugruppe (
5 ) zwischen den beiden senkrechten Abschnitten (52 ) mit der Kulissenführung (51 ) flexibel ausgestaltet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt der Baugruppe (
5 ) zwischen den beiden senkrechten Abschnitten (52 ) und diese senkrechten Abschnitte (52 ) mittels einer Clipverbindung miteinander verbunden sind. - Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt der Baugruppe (
5 ) zwischen den beiden senkrechten Abschnitten (52 ) und diese senkrechten Abschnitte (52 ) materialeinheitlich als ein gemeinsames Spritzgießteil ausgestaltet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Hülsensegment im oberen Abschnitt mit einer schräg umlaufenden Kontur oder mit einer gerade verlaufenden Kontur ausgestaltet ist.
- Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das der Grundköper (
1 ) und der Stützkörper (2 ) jeweils eine annähernd zylinderförmige Kontur aufweisen, wobei der Innendurchmesser des Grundkörpers (1 ) geringfügig größer ist als der Außendurchmesser des Stützkörpers (2 ). - Vorrichtung nach Anspruch 1, 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantelfläche des Grundkörpers (
1 ) oder des Stützkörpers (2 ) Bauteile zugeordnet sind, mit denen der freie Querschnitt innerhalb des Grundkörpers (1 ) oder Stützkörpers (2 ) veränderbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass in der Mantelfläche des Grundkörpers (
1 ) oder des Stützkörpers (2 ) mindestens eine Aussparung (27 ) ausgestaltet ist, der eine Haltebacke (6 ) zugeordnet ist, die in den Innenraum schwenkbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Haltebacke (
6 ) zwei zapfenförmige Vorsprünge (61 ) aufweist, die in Halterungen an der Mantelfläche des Grundkörpers (1 ) oder des Stützkörpers (2 ) gelagert sind. - Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Haltebacke (
6 ) zwei flächige und zueinander schwenkbare Segmente (62 ) aufweist, die in Halterungen an der Mantelfläche des Grundkörpers (1 ) oder des Stützkörpers (2 ) gelagert sind. - Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Haltebacke (
6 ) in Richtung des Innenraums des Grundkörpers (1 ) oder des Stützkörpers (2 ) mit einer Federkraft beaufschlagt ist. - Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (
1 ) oder der Stützkörper (2 ) und die mindestens eine Haltebacke (6 ) einteilig aus Kunststoff gefertigt sind, wobei die Haltebacke (6 ) mit einem Filmscharnier am Grundkörper (1 ) oder Stützkörper (2 ) gelagert ist. - Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantelfläche des Grundkörpers (
1 ) oder des Stützkörpers (2 ) Klemmbacken zugeordnet sind, deren Stellung mit einem Betätigungsring veränderbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantelfläche des Grundkörpers (
1 ) oder des Stützkörpers (2 ) Klemmbacken zugeordnet sind, deren Stellung mit einer Kulissenführung veränderbar ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenverstellung mit der Durchmesserverstellung gekoppelt ist.
- Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein zweiter Stützkörper vorgesehen ist, der teleskopartig in den ersten Stützkör per (
2 ) eingesetzt und in der Höhe relativ verstellbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass zur relativen Höhenverstellung eine an sich bekannte Push-Push-Mechanik vorgesehen ist, bei der mit Federunterstützung und unter Verwendung von Klinken und/oder einer Herzkurvenführung zwischen dem Grundkörper (
1 ) und dem Stützkörper (2 ) und/oder den Stützkörper der höhenverstellbare Stützkörper (2 ) durch obenseitigen Druck entriegelt und automatisch nach oben verfährt und durch erneuten obenseitig ausgeübtem Druck in die untere Verstaustellung verbringbar ist.
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DE200510039266 DE102005039266B4 (de) | 2005-08-19 | 2005-08-19 | Vorrichtung zum Halten von Getränkedosen, Trinkflaschen und ähnlichen Behältnissen |
Publications (2)
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