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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten von Getränkedosen,
Trinkflaschen oder dergleichen Behältnissen in einem Kraftfahrzeug
oder in einer Trägerplatte
mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
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Vorrichtungen
der gattungsgemäßen Art
sind bereits in verschiedenartigen Ausführungen bekannt. So beschreibt
die
DE 29 30 855 A1 einen
Getränkedosenhalter
für Kraftfahrzeuge,
der aus einem rohrförmigen
Halteteil zur Aufnahme einer Getränkedose besteht. Das Halteteil
wird über
zugeordnete Verbindungselemente zwischen der Scheibe einer Fahrzeugtür und der
daran anliegenden Scheibendichtung abgestützt. Diese Abstützung kann
Beschädigungen
an der Fahrzeugscheibe oder der Scheibendichtung ergeben. Weiterhin
erschwert die Anordnung des Dosenhalters in Höhe der Scheibenunterkante sowie
seitlich neben dem Fahrer bzw. Beifahrer den Zugriff auf die Getränkedose.
Ferner ist nachteilig, dass bei jedem Öffnen der Fahrzeugtür der Dosenhalter
ebenfalls verlagert wird.
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In
der
DE 90 06 776 U1 wird
ein Halter für Getränkedosen
beschrieben, der als Teil eines im Kraftfahrzeug angeordneten Aufbewahrungssystems für Tonbandkassetten
oder ähnliche
Gegenstände ausgestaltet
ist. Der Halter weist einen federbelasteten Schieber auf, der im
geöffneten
Zustand zwei C-förmige
Ausnehmungen zur Aufnahme von jeweils einer Getränkedose freigibt. Dabei wird
eine Ablage der Getränkedosen
in einer gut zugänglichen
Position realisiert. Allerdings sind die C-förmigen Ausnehmungen mit einem
jeweils definierten Durchmesser ausgestaltet, der den maximalen
Durchmesser der aufzunehmenden Getränkedose bestimmt. Folglich wird
für Getränkedosen,
die einen kleineren Durchmesser als die C-förmigen Ausnehmungen aufweisen,
keine wirksame Abstützung
erreicht.
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Aus
der
DE 199 61 174
A1 ist eine Vorrichtung zum Halten von Flaschen und Dosen
in einem Kraftfahrzeug bekannt, die für unterschiedliche Durchmesser
modifizierbar ist. Die Vorrichtung weist einen Rahmen auf, in dem
eine Aufnahmeöffnung
für einen
Flüssigkeitsbehälter ausgestaltet
ist. In die Aufnahmeöffnung
ragt umlaufend ein elastisch federndes Klemmelement hinein, das
von der aufzunehmenden Flasche oder Dose in Richtung des Rahmens
veriagert wird und dabei die Flasche oder Dose festklemmt. Diese
Konstruktion ist jedoch für
eine horizontale Lagerung ausgelegt, so dass die Anwendung nur für ungeöffnete Dosen
oder Flaschen bzw. für
mittels Schraubverschluss wieder verschlossene Flaschen möglich ist.
Außerdem
muss das Klemmelement eine ausreichend hohe Spannkraft gewährleisten,
die wiederum einen relativ großen
Kraftaufwand beim Einführen
bzw. Entnehmen der Flasche oder Dose erfordert und somit die Handhabung
beeinträchtigt.
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In
der
DE 44 04 078 A1 wird
eine Vorrichtung zum Halten von Getränkebehältern, Trinkgefäßen oder
dergleichen Behältnissen
in vertikaler Ausrichtung in einem Ablagefach eines Kraftfahrzeuges
beschrieben. Hierbei ist ein zusammenklappbarer Haltering vorgesehen,
der aus zwei Hälften
besteht, die über
Drehgelenke miteinander verbunden sind und die aus einer vertikalen
zusammengeklappten Stellung in eine horizontale Haltestellung bewegt
werden können.
Allerdings ist beim Wechsel zwischen der vertikalen Ruhestellung
und der horizontalen Arbeitsstellung ein aufwendiger Bewegungsablauf
notwendig, der zahlreiche Einzelteile mit teilweise komplizierter
Kontur erfordert. Gleichzeitig ist eine Anpassung für Flaschen
oder Dosen mit unterschiedlichem Durchmesser problematisch. Hierfür ist zwar
ein von einer Federkraft beaufschlagtes Klemmteil vorgesehen, das
jedoch auf lediglich etwa einem Viertel der Umfangsfläche anliegt.
Diese geringfügige
Abstützung
Kann in Kombination mit dem ebenfalls nur teilweise anliegenden
Haltering keine ausreichend stabile Halterung gewährleisten.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Halten von Getränkedosen,
Trinkflaschen und ähnlichen
Behältnissen
zu schaffen, die eine Anpassung an Behältnisse mit unterschiedlichem Durchmesser
bei einfacher Handhabung und kostengünstiger Herstellung ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch Ausgestaltung einer Vorrichtung gemäß den Merkmalen des Anspruchs
1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche, deren
technische Merkmale im Ausführungsbeispiel
näher beschrieben
werden.
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Eine
erfindungsgemäß ausgestaltete
Vorrichtung zum Halten von Getränkedosen,
Trinkflaschen oder dergleichen Behältnissen in einem Kraftfahrzeug
weist einen annähernd
zylinderförmigen Grundkörper auf,
der an seiner in Einbaulage unteren Stirnfläche geschlossen und an seiner
in Einbaulage oberen Stirnfläche
offen ausgestaltet ist. Diesem Grundkörper ist im Bereich seiner
oberen Stirnfläche eine
flächenförmige Auskragung
zugeordnet, an der flächige
Bauelemente verlagerbar abgestützt
sind, die mit dem Öffnungsquerschnitt
der oberen Stirnfläche
des Grundkörpers
in Wirkverbindung stehen. Somit wird mit einem einfachen Aufbau,
der Vorteile bezüglich
Handhabung und Herstellung ergibt, eine gute Anpassung an Behältnisse
mit unterschiedlichem Durchmesser ermöglicht. Der Grundkörper kann
korbartig aus seitlichen Stegen und einem geschlossenen oder offenen
Boden bestehen oder aus einem geschlossenen becherförmigen Behälter. Letztere
Ausführung
hat den Vorteil, dass verschüttete
Trinkflüssigkeit
aus einem eingesetzten offenen Trinkgefäß aufgefangen wird und eine
hygienische Reinigung möglich
ist. Hierzu kann die Vorrichtung z.B. auch aus der Lageröffnung in
der Fahrzeugwand herausgenommen werden.
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Die
flächigen
Bauelemente können
verschiebbar oder verschwenkbar angeordnet werden. Bei der Schwenkvariante
sind die flächigen
Bauelemente um eine Schwenkachse verlagerbar, die alternativ senkrecht
oder parallel zur Konturebene der Auskragung verläuft. Bei
senkrechter Anordnung der Schwenkachse sind die flächigen Bauelemente
wiederum alternativ um eine gemeinsame oder um eine jeweils separate
Schwenkachse verlagerbar.
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Die
Lagefixierung der Behältnisse
wird weiter verbessert, sofern die flächigen Bauelemente an der Seite,
die dem aufzunehmenden Behältnis
zugeordnet wird, jeweils einen Abschnitt mit einer kreisbogenförmigen Kontur
aufweisen.
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Eine
noch weiter verbesserte Lagefixierung wird erreicht, indem die flächigen Bauelemente
Rastelemente für
eine Arretierung in definierten Stellungen aufweisen. Es versteht
sich, dass die entsprechenden Rastpunkte an Positionen ausgestaltet
werden sollten, mit denen eine Anpassung an unterschiedliche Durchmesser
handelsüblicher
Getränkedosen
oder Trinkflaschen erzielt wird.
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Der
realisierbare Durchmesserbereich kann weiter vergrößert werden,
indem mindestens jeweils zwei flächige
Bauelemente vorgesehen sind, deren Relativlage zueinander veränderbar
ist.
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Für die Führung und
Abstützung
der verlagerbaren flächigen
Bauelemente ergeben sich Vorteile, sofern die Auskragung einen umlaufenden Rand
aufweist. Dieser Rand hat vorzugsweise eine Höhe, welche zumindest der Höhe der zugeordneten flächigen Bauteile
entspricht.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung wird erreicht, indem der zylinderförmige Grundkörper an seiner
unteren geschlossenen Stirnfläche
abgestuft ausgestaltet ist. Somit kann beispielsweise der Boden
einer Getränkedose
mit einem kleineren Durchmesser in einer unteren schalenförmigen Kontur
abgestützt
werden, während
eine Getränkedose
mit etwas größerem Durchmesser
eine "Etage" höher auf einem
Kreisbogen mit größerem Umfang
abgestützt wird.
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Schließlich wird
vorgeschlagen, dass an der Auskragung ein zweiter zylinderförmiger Grundkörper ausgestaltet
ist. Dieser Grundkörper
kann einen gleichen Durchmesser aufweisen wie der erste Grundkörper, so
dass zwei gleichartige Behältnisse abgestützt werden
können.
Bevorzugt weisen die beiden Grundkörper jedoch unterschiedliche
Durchmesser auf, so dass durch Kombination dieser Grundkörper mit
den jeweiligen flächigen
Bauelementen der verfügbare
Durchmesserbereich für
die aufzunehmenden Behältnisse
nochmals erweitert wird.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele ergänzend erläutert. Es
zeigen:
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1 den grundsätzlichen
Aufbau einer ersten Ausführung
in perspektivischer Ansicht;
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2 die in 1 dargestellte Ausführung mit einer veränderten
Position der flächigen
Bauelemente;
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3 die in 1 dargestellte Ausführung mit einer weiter veränderten
Position der flächigen Bauelemente;
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4 die Einzelteile der in 1 dargestellten Ausführung in
perspektivischer Ansicht;
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5 den grundsätzlichen
Aufbau einer zweiten Ausführung
in perspektivischer Ansicht;
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6 die in 5 dargestellte Ausführung mit einer veränderten
Position der flächigen
Bauelemente;
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7 die in 5 dargestellte Ausführung mit einer weiter veränderten
Position der flächigen Bauelemente;
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8 die Einzelteile der in 5 dargestellten Ausführung in
perspektivischer Ansicht;
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9 den grundsätzlichen
Aufbau einer dritten Ausführung
in der Draufsicht;
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10 die in 9 dargestellte Ausführung mit einer veränderten
Position der flächigen
Bauelemente;
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11 die in 9 dargestellte Ausführung in perspektivischer Ansicht;
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12 die Einzelteile der in 9 dargestellten Ausführung in
perspektivischer Ansicht;
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13 den grundsätzlichen
Aufbau einer vierten Ausführung
in perspektivischer Ansicht;
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14 die in 13 dargestellte Ausführung mit einer veränderten
Position der flächigen Bauelemente;
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15 die in 13 dargestellte Ausführung mit einer weiter veränderten
Position der flächigen
Bauelemente;
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16 die Einzelteile der in 13 dargestellten Ausführung in
perspektivischer Ansicht;
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17 den grundsätzlichen
Aufbau einer fünften
Ausführung
in perspektivischer Ansicht;
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18 die in 17 dargestellte Ausführung mit einer ersten Position
der flächigen
Bauelemente;
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19 die in 18 dargestellte Ausführung mit einer veränderten
Position der flächigen Bauelemente;
und
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20 die in 18 dargestellte Ausführung mit einer weiter veränderten
Position der flächigen
Bauelemente.
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Die
in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung zum Halten von Getränkedosen,
Trinkflaschen oder dergleichen Behältnissen in einem Kraftfahrzeug
weist einen annähernd
zylinderförmigen
Grundkörper 1 auf.
Der Grundkörper 1 ist
an seiner in Einbaulage unteren Stirnfläche 2 geschlossen
ausgestaltet, so dass an der Innenseite der Stirnfläche 2 in der
Zeichnung nicht näher
dargestellte Behältnisse abgestützt werden
können.
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An
seiner in Einbaulage oberen Stirnfläche 3 ist der Grundkörper 1 offen
ausgestaltet. In diesem Bereich ist dem Grundkörper 1 eine flächenförmige Auskragung 4 zugeordnet.
An der Auskragung 4 sind flächige Bauelemente 5 und 6 verlagerbar
abgestützt.
Mit diesen flächigen
Bauelementen 5 und 6 wird eine Anpassung der Vorrichtung
an Behältnisse mit
unterschiedlichem Durchmesser realisiert, indem der Öffnungsquerschnitt
der oberen Stirnfläche 3 des Grundkörpers 1 durch
die jeweils konkrete Position der flächigen Bauelemente 5 und 6 verändert wird.
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Die
Anzahl der flächigen
Bauelemente 5 und 6 ist an sich frei wählbar. Für einen
einfachen Aufbau mit einer dennoch ausreichend großen Vielfalt
an unterschiedlichen Öffnungsquerschnitten
sind bei den Ausführungen
der 1 bis 8 sowie der 13 bis 16 jeweils
zwei entsprechende Bauelemente 5 und 6 vorgesehen.
Hingegen sind bei den Ausführungen
gemäß 9 bis 12 sowie 17 bis 20 drei flächige Bauelemente 5, 6 und 12 vorgesehen.
Unabhängig
von der konkreten Anzahl dieser Bauelemente 5, 6, 12 usw.
kann deren Relativlage zueinander verändert werden. Dabei ist es
möglich, den
flächigen
Bauelementen 5, 6, 12 usw. Rastelemente
für eine
Arretierung in definierten Stellungen zuzuordnen.
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In
einer ersten Ausführung
(1 bis 4) werden die flächigen Bauelemente 5 und 6 verschiebbar
angeordnet. Dabei verläuft
die Verschiebeebene parallel zur Konturebene der Auskragung 4, so
dass die flächigen
Bauelemente 5 und 6 funktionell als Jalousie wirksam
werden. In der gezeigten Ausführung
sind zwei derartige Jalousien 5 und 6 vorgesehen. Über eine Öffnung 8 in
der oberen Jalousie 5 ist ein Griffelement 9 an
der unteren Jalousie 6 zugänglich, so dass die beiden
Jalousien 5 und 6 relativ zueinander verlagerbar
sind. Folglich können durch
die Kombination von Grundkörper 1 und
den Jalousien 5 bzw. 6 unterschiedliche Durchmesser
an der oberen Stirnfläche 3 realisiert
werden.
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Dabei
zeigt 1 eine Stellung,
in der beide Jalousien 5 und 6 neben dem Öffnungsquerschnitt des
Grundkörpers 1 angeordnet
sind. In 2 befindet
sich die obere Jalousie 5 weiter über dem Grundkörper 1 als
die untere Jalousie 6, so dass die kreisbogenförmige Kontur 10 der
Jalousie 5 den Durchmesser des aufzunehmenden Behältnisses
bestimmt. Hingegen befindet sich in 3 die
untere Jalousie 6 weiter über dem Grundkörper 1 als
die obere Jalousie 5, so dass nunmehr die kreisbogenförmige Kontur 10 der
Jalousie 6 den Durchmesser des aufzunehmenden Behältnisses
bestimmt.
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In
einer zweiten Ausführung
(5 bis 8) werden die flächigen Bauelemente 5 und 6 verschwenkbar
angeordnet. Dabei verläuft
die Schwenkachse "X1" senkrecht
zur Konturebene der Auskragung 4, so dass die flächigen Bauelemente 5 und 6 funktionell
als Drehring wirksam werden. In der gezeigten Ausführung sind
zwei derartige Drehringe 5 und 6 mit einer jeweils
unterschiedlich großen Öffnung vorgesehen.
Folglich können
durch die Kombination von Grundkörper 1 und
den Drehringen 5 bzw. 6 zumindest drei unterschiedliche
Durchmesser an der oberen Stirnfläche 3 realisiert werden.
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Weiterhin
ist gemäß 5 bis 8 vorgesehen, dass an der Auskragung 4 ein
zweiter zylinderförmiger
Grundkörper 7 ausgestaltet
wird. Der zweite Grundkörper 7 hat
vorzugsweise einen anderen Durchmesser als der erste zylinderförmige Grundkörper 1 und
verläuft
parallel zu diesem. Folglich können
nunmehr durch eine Kombination von Grundkörper 1, Grundkörper 7,
Drehring 5 und Drehring 6 weitere unterschiedliche
Durchmesser an der oberen Stirnfläche 3 realisiert werden.
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Dabei
zeigt 5 eine Stellung,
in der beide Drehringe 5 und 6 über dem
Grundkörper 1 angeordnet
sind. In 6 befindet
sich der obere Drehring 5 über dem Grundkörper 1 und
der untere Drehring 6 über
dem Grundkörper 7.
In 7 sind beide Drehring 5 und 6 über dem
Grundkörper 7 angeordnet. Damit
in dieser Stellung der Öffnungsquerschnitt
des Grundkörpers 1 nicht
reduziert wird, weisen beide Drehring 5 und 6 einen
Abschnitt mit einer kreisbogenförmigen
Kontur 10 auf.
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In
einer dritten Ausführung
(9 bis 12) werden die flächigen Bauelemente 5 und 6 ebenfalls
verschwenkbar angeordnet, wobei hier zusätzlich ein drittes flächiges Bauelement 12 vorgesehen
ist. Im Unterschied zur vorherigen Ausführung ist nunmehr keine gemeinsame
Schwenkachse X1 vorhanden, sondern die flächigen Bauelemente 5, 6 und 12 sind
um eine jeweils separate Achse X2, X3 und X4 schwenkbar
angeordnet. Die Schwenkachsen X2, X3 und X4 verlaufen
senkrecht zur Konturebene der Auskragung 4.
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Weiterhin
sind die flächigen
Bauelemente 5, 6 und 12 an lediglich
einem Punkt gelagert, so dass sie funktionell als Schwenkhebel wirksam
werden.
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Weiterhin
ist gemäß 9 bis 12 vorgesehen, dass die Auskragung 4 bei
dieser Ausführung als
eine am Grundkörper 1 umlaufende
Kreisringfläche
ausgestaltet ist, an welcher die Schwenkhebel 5, 6 und 12 verlagerbar
abgestützt
werden. Der Auskragung 4 wird ein drehbarer Außenring 13 zugeordnet, der
mit den drei Schwenkhebeln 5, 6 und 12 in
Wirkverbindung steht. Eine diesbezügliche Wirkverbindung kann
gemäß 9 bis 12 mit zueinander kongruenten Zahnradkonturen
realisiert werden, indem an den Schwenkhebeln 5, 6 und 12 jeweils
eine Außenverzahnung 14 vorgesehen
ist, die mit entsprechenden Abschnitten mit einer Innenverzahnung 15 am
Außenring 13 in
Eingriff gebracht wird. Anstelle einer Zahnradverbindung können am
Außenring 13 und
an den Schwenkhebeln 5, 6 und 12 auch
zueinander kongruente Kulissenbahnen mit Zapfen ausgestaltet werden,
wobei eine solche Ausführung in
der Zeichnung allerdings nicht näher
dargestellt ist.
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9 zeigt eine Stellung, in
der die Schwenkhebel 5, 6 und 12 neben
der freien Kontur des Grundkörpers 1 angeordnet
sind. In 10 sind die
Schwenkhebel 5, 6 und 12 in den freien
Bereich der oberen Stirnfläche 3 des
Grundkörpers 1 eingeschwenkt.
Somit können
auch bei dieser Ausführung durch
Kombination von Grundkörper 1 und
Schwenkhebeln 5, 6 und 12 unterschiedliche
Durchmesser an der oberen Stirnfläche 3 realisiert werden.
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In
einer vierten Ausführung
(13 bis 16) werden die flächigen Bauelemente 5 und 6 ebenfalls
verschwenkbar angeordnet. Allerdings verläuft die Schwenkachse "Y" jetzt parallel zur Konturebene der
Auskragung 4, so dass die flächigen Bauelemente 5 und 6 funktionell
als Klappe wirksam werden. In der gezeigten Ausführung sind zwei derartige Klappen 5 und 6 mit
einer jeweils gleichen Kontur vorgesehen. Folglich können durch
die Kombination von Grundkörper 1 und
den Klappen 5 und 6 zumindest drei unterschiedliche
Durchmesser an der oberen Stirnfläche 3 realisiert werden.
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Dabei
zeigt 13 eine Stellung,
in der beide Klappen 5 und 6 neben dem Öffnungsquerschnitt des
Grundkörpers 1 angeordnet
sind. In 14 wurde die
obere Klappe 5 verschwenkt, die sich jetzt über dem
Grundkörper 1 befindet
und mit ihrer kreisbogenförmigen
Kontur 10 den Durchmesser des aufzunehmenden Behältnisses
bestimmt. In 15 wurde
auch die ursprünglich
untere Klappe 6 verschwenkt, die jetzt über der Klappe 5 angeordnet
ist, so dass sich nunmehr beide Klappen 5 und 6 über dem Grundkörper 1 befinden.
In dieser Position bestimmt die kreisbogenförmige Kontur 10 der
Klappe 6 den Durchmesser des im Grundkörper 1 aufzunehmenden
Behältnisses.
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In
einer weiteren Ausführung
(17 bis 20) sind drei flächige Bauelemente 5, 6 und 12 vorgesehen,
die um eine jeweils separate Achse X2, X3 und X4 schwenkbar
angeordnet sind. Im Unterschied zu der in den 9 bis 12 gezeigten
Ausführung
sind die flächigen
Bauelemente 5, 6 und 12 nicht an lediglich
einem Punkt gelagert, sondern an mindestens zwei Punkten, so dass
sie funktionell als Klemmbacken wirksam werden. Dabei sind die Klemmbacken 5, 6 und 12 gemäß 17 an der Kreisringfläche der
Auskragung 4 und an einer Abstützung 16 am unteren
Abschnitt des Grundkörpers 1 gelagert.
Alternativ ist es möglich,
dass die Klemmbacken 5, 6 und 12 mit
einem Filmscharnier am Grundkörper 1 gelagert
sind, wobei diese einfache Ausführung
besonders kostengünstig
ist.
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Die
in Wirkverbindung stehenden Abschnitte zwischen dem Außenring 13 und
den Klemmbacken 5, 6 und 12 werden vorzugsweise
so ausgestaltet, dass bei einer Drehung des Außenrings 13 keine kontinuierliche,
sondern eine stufenweise Verlagerung der Klemmbacken 5, 6 und 12 bewirkt
werden kann. Dies wird beispielsweise mit einer entsprechenden Kulissenführung erreicht.
Ebenso kann diese Wirkverbindung mit zueinander kongruenten Zahnradkonturen
realisiert werden. In jedem Fall wird erreicht, dass die Klemmbacken 5, 6 und 12 stets
für einen
gewissen Zeitraum in einer Position verharren, auch wenn der Außenring 13 weitergedreht
wird. Erst wenn der Außenring 13 einen
durch die bauliche Ausgestaltung definierten Weg zurückgelegt
hat, verlagern sich die Klemmbacken 5, 6 und 12.
Durch dieses Prinzip wird ein selbständiges Verstellen der Klemmbacken 5, 6 und 12 in
der jeweiligen Klemmstellung verhindert.
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18 zeigt eine Stellung,
in der die Klemmbacken 5, 6 und 12 annähernd in
der Kontur der Wand des Grundkörpers 1 angeordnet
sind. Somit ist die gesamte freie Fläche für die Aufnahme einer Getränkedose
verfügbar.
In 19 sind die Klemmbacken 5, 6 und 12 etwas
und in 20 noch weiter
in den Innenraum des Grundkörpers 1 eingeschwenkt. Somit
können
auch bei dieser Ausführung
durch Kombination von Grundkörper 1 und
Klemmbacken 5, 6 und 12 unterschiedliche
Durchmesser zum Halten von Getränkedosen
realisiert werden.
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Schließlich sind
aus der Zeichnung mehrere technische Merkmale ersichtlich, mit denen
die Vorrichtung weiter ausgestaltet werden kann. So kann die Auskragung 4 mit
einem umlaufenden Rand 11 versehen werden, dessen Höhe zumindest
der Höhe der zugeordneten
flächigen
Bauelemente 5 und 6 entsprechen sollte. Weiterhin
kann der zylinderförmige
Grundkörper 1 an
seiner unteren Stirnfläche 2 abgestuft
ausgeformt sein.
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Die
Vorrichtung nach der Erfindung wird in einen konturenangepassten
Wanddurchbruch einer im wesentlichen horizontalen Wand in dem Fahrzeug oder
in einer Trägerwand
eingesetzt. Sie ist zum Beispiel auch in einem Servierwagen, einer
Theke oder anderen Ablageflächen
einsetzbar.
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- 1
- Grundkörper
- 2
- untere
Stirnfläche
des Grundkörpers
- 3
- obere
Stirnfläche
des Grundkörpers
- 4
- Auskragung
am Grundkörper
- 5
- erstes
flächiges
Bauelement / Jalousie – Drehring – Schwenkhebel – Klappe –
-
- Klemmbacke
- 6
- zweites
flächiges
Bauelement / Jalousie – Drehring – Schwenkhebel – Klappe –
-
- Klemmbacke
- 7
- zweiter
Grundkörper
- 8
- Öffnung im
flächigen
Bauelement
- 9
- Griffelement
am flächigen
Bauelement
- 10
- kreisbogenförmige Kontur
am flächigen
Bauelement
- 11
- umlaufender
Rand an der Auskragung
- 12
- drittes
flächiges
Bauelement / Schwenkhebel
- 13
- Außenring
- 14
- Außenverzahnung
am Schwenkhebel
- 15
- Innenverzahnung
am Außenring
- 16
- Abstützung am
Grundkörper
- X1
- Schwenkachse,
vertikal angeordnet
- X2
- Schwenkachse,
vertikal angeordnet
- X3
- Schwenkachse,
vertikal angeordnet
- X4
- Schwenkachse,
vertikal angeordnet
- Y
- Schwenkachse,
horizontal angeordnet