DE10121979A1 - Haltevorrichtung für ein in einem Fahrzeug mitzuführendes Behältnis - Google Patents
Haltevorrichtung für ein in einem Fahrzeug mitzuführendes BehältnisInfo
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Abstract
Es wird eine Haltevorrichtung für ein in einem Fahrzeug mitzuführendes Behältnis mit einem Gehäuse zur Aufnahme des Behältnisses beschrieben. In der Haltevorrichtung ist ein Träger mit einer Aufstandsfläche für das Behältnis vorgesehen, wobei an dem Gehäuse Klemmittel angeordnet sind, die zur Anlage an einer Außenwand des Behältnisses gelangen. Der Träger ist innerhalb des Gehäuses in Richtung einer Gehäuselängsachse verstellbar oder verfahrbar, wobei in Abhängigkeit der Position des Trägers im Gehäuse das Klemmittel im wesentlichen quer zur Gehäuselängsachse einwärts beziehungsweise auswärts verstellt, verschwenkt oder verfahren wird (Figur 1).
Description
Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für ein am
Fahrzeug, wie Kraftfahrzeug, Wohnwagen, Flugzeug oder Schiff,
mitzuführendes Behältnis, wie Dose, Becher, Tasse oder
Flasche, mit einem, insbesondere im wesentlichen ring- oder
topfförmigen Gehäuse zur Aufnahme des Behältnisses sowie mit
einem, eine Aufstandsfläche für das Behältnis aufweisenden
Träger und mit wenigstens einem am Gehäuse angeordneten
Klemmittel, das zur Anlage an einer Außenwand des im Gehäuse
aufgenommenen Behältnisses gelangt.
Ein derartiger Halter für einen Getränkebehälter ist
beispielsweise aus der EP 0 800 954 A2 bekannt. Dieser Halter
besitzt eine Behälteraufnahme für den Getränkebehälter und
Haltebacken, die von einem Federelement in die
Behälteraufnahme hineingedrückt werden. Um Getränkebehältern
mit verschiedenen Durchmessern sicheren Halt zu geben, weisen
die Haltebacken Halteflächen mit unterschiedlichen radialen
Abständen zur Mitte der Behälteraufnahme auf. Ferner sind die
Haltebacken mit einem Schwenk- und Linearlager am Halter
angebracht. Als nachteilig erweist es sich bei diesem
bekannten Halter, daß die von einem gemeinsamen Federring aus
Elastomerkunststoff in radialer Richtung in die
Behälteraufnahme hineingedrückten Haltebacken beim Einbringen
des Behälters in die Aufnahme gegen die Kraft des Federringes
in die radiale Richtung nach außen verstellt werden müssen.
Insbesondere bei dünnwandigen Behältern aus Papier kann dies
zu einer Verformung oder sogar Zerstörung des Behälters
führen. Auch die Handhabung erweist sich als nachteilig, da
der Behälter unter Überwindung der Federkraft des Federringes
von dem Benutzer in die Aufnahme des Halters einzubringen
beziehungsweise herauszunehmen ist. Gerade bei offenen
Getränkebehältern kann bei dem Einbringen beziehungsweise
Herausnehmen unbeabsichtigt Flüssigkeit aus dem Behälter
heraustreten.
Aus der DE 43 27 716 C1 ist ein Halter für einen Trinkbehälter
bekannt, der in einem Kraftwagen an einer Platte festgelegt
ist. Der Halter umfaßt einen den Trinkbehälter aufnehmenden
Hohlkörper, der nach unten in einem Stützboden endet. Der
Hohlkörper ist aus einer komprimierten Nichtgebrauchsstellung
in eine gestrecktere Aufnahmestellung überführbar. Er besteht
aus elastischem Material und ist als gegen den Stützboden
gleichmäßig konisch verengtes Rohr mit umlaufenden
Knickkreisen ausgebildet. Der Halter ist in einer Öffnung der
Platte derart festgelegt, daß der Hohlkörper aus seiner
stabilen Aufnahmestellung in die Öffnung innerhalb der Höhe
der Platte einfaltbar ist. Der Halter weist den Nachteil auf,
daß die Trinkbehälter unterschiedlicher Dimensionen nicht
sicher in dem Hohlkörper gehalten sind. Trinkbehälter mit
kleinen Abmessungen können sich in dem Hohlkörper hin und her
bewegen, so daß gerade beim Einsatz des Halters in
Kraftfahrzeugen Flüssigkeit aus dem Trinkbehälter
herausschwappen kann. Trinkbehälter mit größeren Dimensionen
können in dem Hohlkörper verkanten und werden ebenfalls nicht
sicher gehalten.
Aus der EP 0 663 318 B1 ist des weiteren ein Halter für
Trinkbehälter bekannt, der aus einem formstabilen Trägerteil
besteht, welches eine Vertiefung für das Behältnis aufweist.
Der Halter besitzt mindestens ein zur Vertiefung des
Trägerteils gerichtetes, federnd elastisches Klemmteil, das
wenigstens eine sich radial zur Öffnung des Trägerteils
erstreckende Haltelippe besitzt. Das Klemmteil ist zumindest
im Bereich seiner Haltelippe als Zwei-Komponenten-
Spritzgießteil ausgebildet, wobei der überwiegende Teil der
Materialdicke aus einem federnd elastisch verformbaren
Material mit rauher Oberfläche und einem dünnwandigen, im
wesentlichen oberflächenbildenden Teil aus einem eine glatte
Gleitfläche bildenden Material besteht. Auch bei diesem Halter
muß ein Kompromiß in der Federelastizität der Klemmteile
durchgeführt werden, die nicht zu steif sein dürfen, um sich
den unterschiedlichen Behältergrößen anpassen zu können, aber
auch nicht zu elastisch ausgebildet sein können, um eine
Halte-/Klemm-Funktion ausüben zu können. Im übrigen greifen
die Klemmittel dieses Halters in einem unteren Bereich des
Trinkgefäßes an dessen Außenwand an, so daß gerade bei vollen
Trinkgefäßen die Gefahr eines Umkippens besteht.
Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Haltevorrichtung mit den eingangs genannten
Merkmalen dahingehend weiterzubilden, daß eine einfache
Handhabung der Haltevorrichtung und eine sichere Halterung des
Behältnisses in der Halterung gegeben ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung bei der Haltevorrichtung
mit den eingangs genannten Merkmalen im wesentlichen dadurch
gelöst, daß der Träger innerhalb eines Gehäuses in Richtung
einer Gehäuselängsachse verstellbar oder verfahrbar ist und in
Abhängigkeit der Position des Trägers im Gehäuse das
Klemmittel im wesentlichen quer zur Gehäuselängsachse einwärts
beziehungsweise auswärts verstellt, verschwenkt oder verfahren
wird.
Aufgrund dieser Maßnahme ist eine einfache Handhabung der
erfindungsgemäßen Haltevorrichtung und eine sichere Halterung
beziehungsweise Klemmung des in der Haltevorrichtung
befindlichen Behältnisses ermöglicht, da zunächst beim
Anbringen des Behältnisses in die Haltevorrichtung die
Klemmittel nicht in den Aufnahmeraum für das Behältnis
eintauchen und das Behältnis ohne Widerstand auf dem Träger
der Haltevorrichtung abgestellt werden kann. Durch die
Verfahrbarkeit des Trägers innerhalb des Gehäuses entlang
einer Gehäuselängsachse können dann nach Einbringen des
Behältnisses in das Gehäuse, beispielsweise durch Absenken des
Behältnisses zusammen mit dem Träger innerhalb des Gehäuses,
die Klemmittel von einer auswärts gerichteten Position in das
Gehäuse hinein bewegt werden und zur Anlage an eine Außenwand
des bereits im Gehäuse aufgenommenen Behältnisses gelangen, um
dieses sicher zu haltern. Dadurch, daß die Klemmittel von
einer Ruheposition in eine Klemmposition mittels einer
Bewegung des Behältnisses beziehungsweise des Trägers
überführbar sind, ist das Behältnis einfach und sicher in die
Aufnahme der Haltevorrichtung einbringbar, ohne daß ein durch
Klemmittel hervorgerufener Widerstand überwunden werden müßte.
Dennoch ist das Behältnis sicher in der Aufnahme der
Haltevorrichtung gehalten, da die Klemmittel während des
Einführungsvorganges des Behältnisses in die Aufnahme der
Haltevorrichtung von der Ruheposition in die Klemmposition
überführt werden.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der
Träger im Gehäuse mittels Führungen in Richtung der
Gehäuselängsachse geführt. Von Vorteil sind die Führungen
derart ausgebildet, daß eine Drehbewegung des Trägers
unterbunden und lediglich eine Hubbewegung etwa in Richtung
der Gehäuselängsachse ermöglicht ist.
Von Vorteil ist es nach einer anderen Weiterbildung der
Erfindung, daß das Klemmittel ein Klemmelement aufweist,
welches in eine Öffnung des Gehäuses eintaucht. Durch diese
Maßnahme ist dafür Sorge getragen, daß das Klemmittel
beziehungsweise Klemmelement eine bevorzugt zwangsgesteuerte
radial einwärts beziehungsweise radial auswärts gerichtete
Bewegung durchführen kann, wobei die Zwangssteuerung in
Abhängigkeit einer Hubbewegung oder dergleichen des Trägers
beziehungsweise des Behältnisses erfolgt. Es versteht sich,
daß unter Umständen auf den Träger selbst verzichtet werden
kann, wobei dann die Zwangssteuerung mittels des Bodens des
Behältnisses initiiert wird.
Nach einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist das Klemmelement durch einen federelastischen Steg
gebildet, der bevorzugt eine Biegung, insbesondere im
wesentlichen eine S-Form, aufweist. Dabei greifen diese Stege
mit ihrer Anlagefläche in einem relativ großen Abstand vom
Boden des Behältnisses an diesem an, so daß eine gute
Standsicherheit des Behältnisses gewährleistet ist. Durch die
Federelastizität der Stege ergibt sich eine gute Anpassung an
die individuellen Abmessungen des jeweiligen Behältnisses.
Zur Steuerung der Bewegung der Klemmittel wirken diese mit
einem Betätigungshebel zusammen, wobei der Betätigungshebel
verstellbar an dem Gehäuse angelenkt ist, bevorzugt um eine
Schwenkachse verschwenkbar mit dem Gehäuse verbunden ist.
Bevorzugt ist der Hebel als einseitiger Hebel ausgebildet,
wobei die Klemmittel in unmittelbarer Nachbarschaft der
Schwenkachse mit dem Hebel gekoppelt sind.
Dabei ist der Betätigungshebel mittels des Trägers, bevorzugt
durch Anlage an dem Träger, verstellbar. Es versteht sich, daß
der Betätigungshebel auch mittels des Bodens des Behältnisses
unter Verzicht des Trägers betätigt beziehungsweise
verschwenkt werden kann.
Weiterhin bietet es sich an, den Träger mit der Vorspannung
einer Feder, beispielsweise einer Spiralfeder, einer sich
konisch verjüngenden Feder (Tannenbaumfeder) oder dergleichen
zu beaufschlagen, so daß der Träger unter der Wirkung dieser
Vorspannung in eine Vorzugsposition überführbar ist.
Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß der Träger
unter der Wirkung der Vorspannung in eine obere Position
überführbar ist, in der das Gehäuse mittels des Trägers in
einem oberen Bereich im wesentlichen verschlossen ist, so daß
sich ein optisch ansprechender Abschluß des Gehäuses ergibt,
sofern ein Behältnis in der Haltevorrichtung nicht aufgenommen
ist.
Als besonders vorteilhaft erweist sich die Maßnahme, daß der
Träger in einer unteren Position mittels einer lösbaren
Rastung, Verriegelung oder dergleichen feststellbar ist. Beim
Einbringen des Behältnisses in die Haltevorrichtung wird der
Träger gegen die Wirkung der Federvorspannung in eine untere
Position im Gehäuse verfahren, so daß das Behältnis zum
größten Teil in der Haltevorrichtung aufgenommen ist. In
dieser unteren Position des Trägers werden Rast- oder
Verriegelungsmittel aktiviert, die den Träger in dieser
Position fixieren. Des weiteren sind Mittel vorgesehen, die
Rast- oder Verriegelungsmittel zu deaktivieren, so daß der
Träger unter der Wirkung der Vorspannung der Feder innerhalb
des Gehäuses nach oben verfährt, die Klemmittel radial
auswärts verfahren und das Behältnis einfach der
Haltevorrichtung entnommen werden kann.
Schließlich hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß die
Haltevorrichtung in eine Aufnahme einer Konsole oder
dergleichen eines Fahrzeuges befestigbar oder montierbar ist.
Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung der Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen.
Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich
dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller
Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Haltevorrichtung in einer perspektivischen Ansicht,
Fig. 2 die Haltevorrichtung gemäß Fig. 1, jedoch in
eingeschobener Stellung der Aufnahme,
Fig. 3 die Haltevorrichtung gemäß Fig. 1, jedoch in
ausgefahrener Stellung der Aufnahme,
Fig. 4 die Haltevorrichtung gemäß Fig. 1 bis 3 bei
teilweise eingeschobener Aufnahme,
Fig. 5 eine weitere mögliche Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Haltevorrichtung in einer
Schnittdarstellung und
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Haltevorrichtung in Schnittdarstellung.
Die Haltevorrichtung 10 gemäß den Figuren weist ein Gehäuse 1
auf, innerhalb welchem die Dose 2 aufgenommen werden kann. Wie
insbesondere aus Fig. 3 und 4 hervorgeht, ist innerhalb des
Gehäuses 1 einen Träger 3 mit einer Aufstandsfläche 4 für die
Dose 2 in vertikaler Richtung ein- und ausfahrbar geführt.
Hierfür weisen Träger 3 und Gehäuse 1 miteinander
zusammenwirkende Führungen 5,8 auf.
An dem Gehäuse 1 sind Betätigungshebel 7 an Schwenkachsen 17
schwenkbar gelagert, welche in den Verschiebeweg der
Aufstandsfläche 4 des Trägers 3 reichen.
Wenn die Dose 2 beziehungsweise der Träger 3 ihre untere
Endstellung erreicht hat, werden die Betätigungshebel 7
vermittels des Trägers 3 in Richtung des Bodenteils 9 des
Gehäuses 1 verschwenkt, wie dies insbesondere aus Fig. 2
hervorgeht. Hierdurch wird wenigstens ein an einem Drehpunkt
20 verschwenkbar angelenktes Klemmelement 6 freigegeben,
welches mit einem Abschnitt 11 in Anlagestellung an den
äußeren Mantel der Dose 2 gelangt.
Der Träger 3 läßt sich (in Fig. 1 bis 4 nicht dargestellt)
in der eingeschobenen Stellung verriegeln. In dieser
eingeschobenen Stellung des Trägers 3 kann die Dose 2 unter
Ausweichen der elastischen Klemmelemente 6 nach radial außen
eingeschoben und herausgezogen werden.
Der Träger 3 ist gegen die Kraft eines in den Fig. 1 bis 4
nicht dargestellten federelastischen Elementes in der
eingeschobenen Stellung innerhalb des Gehäuses 1 verschiebbar
beziehungsweise bei Entriegelung selbsttätig in die
ausgefahrene Stellung verstellbar oder verfahrbar.
In der ausgefahrenen Stellung schließt die Aufstandsfläche 4
der Aufnahme das Gehäuse 1 im wesentlichen ab, so daß ein
optisch ansprechender Abschluß erreicht ist. Beim Verfahren
des Trägers 3 in vertikaler Richtung nach oben werden die
Klemmelemente 6 radial nach außen verschwenkt. Dies kann zum
Beispiel durch die den Träger 3 verschiebende Druckfeder
erreicht werden. Möglich ist es jedoch auch, zusätzliche
Einrichtungen zum Auslenken der Klemmelemente 6 vorzusehen.
Fig. 5 zeigt eine Entriegelung mit einem federbelasteten
Taster 12 mit Betätigungsstange 13, welche in eine Aufnahme 14
des Anlenkabschnittes 15 des Betätigungshebels 7 eingreift.
In Verriegelungsstellung verrastet wenigstens ein Schwenkhebel
7 mit einem hakenförmigen Fortsatz 16 an der Unterfläche des
Trägers 3. Wird nun der Taster 12 betätigt, wird der
Anlenkteil 15 des Betätigungshebels 7 zwangsweise nach oben
verschwenkt, wodurch das Ende des Betätigungshebels 7 außer
Eingriff mit dem Fortsatz 16 gelangt. Aufgrund der Kraft der
Feder 18 wird der Träger 3 vertikal nach oben verschoben,
wodurch die Aufstandsfläche 4 die Gehäuseöffnung abschließt.
Eine alternative Ausführungsform der Verriegelung 19 und Feder
18 ist in Fig. 6 dargestellt, wobei im linken Bereich die
Aufnahme einer Dose 2 und im rechten Bereich die Aufnahme
eines Pappbechers dargestellt ist. Der Träger 3 steht unter
der Wirkung der Vorspannung einer Feder, welche als sogenannte
Tannenbaumfeder 21 ausgebildet ist. Derartige Federn
beanspruchen im zusammengedrückten Zustand eine nur geringe
Höhe, so daß hierdurch ein geringer Bauraum erreicht wird.
In der unteren Position ist der Träger 3 mittels einer
Verriegelung 19 lösbar fixiert. Diese Verriegelung ist als
sogenannter Push-Push-Mechanismus ausgebildet, wie er
beispielsweise in Form von Herzkurvensteuerungen bei
Kugelschreibern bekannt ist. Die Funktion dieses Push-Push-
Mechanismus besteht darin, daß beim Verfahren des Trägers nach
unten mittels des Behältnisses der Push-Push-Mechanismus beim
Erreichen der unteren Position in eine Verriegelungsstellung
überführt wird und den Träger 3 in dieser unteren Stellung
lösbar fixiert. Dabei liegen die Klemmelemente 6 der Außenwand
des Behältnisses an, so daß dieses sicher in der
Haltevorrichtung 10 gehalten ist. Soll das Behältnis der
Haltevorrichtung 10 entnommen werden, wird erneut durch die
Hand des Benutzers ein Druck auf das Behältnis ausgeübt,
wodurch der Push-Push-Mechanismus von der
Verriegelungsstellung in eine Entriegelungsstellung überführt
wird und der Träger 3 aufgrund der Wirkung der Tannenbaumfeder
21 in eine obere Stellung verfahren wird. Dabei werden die
Klemmelemente 6 seitlich auswärts verschwenkt, so daß das
Behältnis leicht der Haltevorrichtung 10 entnommen werden
kann.
Es bleibt zu erwähnen, daß in einer bevorzugten
Ausführungsform über den Umfang des Gehäuses 1 gleichmäßig
verteilt drei Klemmelemente 6 vorgesehen sind, die jeweils mit
einem Betätigungshebel 7 verbunden sind, so daß mittels des
Trägers 3 durch Anlage an die Betätigungshebel 7 die
Klemmelemente zwangsgeführt radial einwärts beziehungsweise
radial auswärts verfahren oder verschwenkt werden können.
1
Gehäuse
2
Dose
3
Träger
4
Aufstandsfläche
5
Führung
6
Klemmelement
7
Betätigungshebel
8
Führung
9
Bodenteil
10
Haltevorrichtung
11
Abschnitt
12
Taster
13
Betätigungsstange
14
Aufnahme
15
Anlenkabschnitt
16
Fortsatz
17
Schwenkachse
18
Feder
19
Verriegelung (Push-Push)
20
Drehpunkt
21
Tannenbaumfeder
22
Gehäuselängsachse
Claims (10)
1. Haltevorrichtung (10) für ein in einem Fahrzeug, wie
Kraftfahrzeug, Wohnwagen, Flugzeug oder Schiff,
mitzuführendes Behältnis, wie Dose (2), Becher, Tasse oder
Flasche, mit einem, insbesondere im wesentlichen ring- oder
topfförmigen Gehäuse zur Aufnahme des Behältnisses sowie
mit einem, eine Aufstandsfläche für das Behältnis
aufweisenden Träger (3) und mit wenigstens einem am Gehäuse
(1) angeordneten Klemmittel, das zur Anlage an einer
Außenwand des im Gehäuse (1) aufgenommenen Behältnisses
gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (3) des
Gehäuses (1) in Richtung einer Gehäuselängsachse (22)
verstellbar oder verfahrbar ist und in Abhängigkeit der
Position des Trägers (3) im Gehäuse (1) das Klemmittel im
wesentlichen quer zur Gehäuselängsachse (22) einwärts
beziehungsweise auswärts verstellt, verschwenkt oder
verfahren wird.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (3) im Gehäuse (1) mittels Führungen (5, 8)
in Richtung der Gehäuselängsachse (22) geführt ist.
3. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmittel ein Klemmelement
(6) aufweist, welches in eine Öffnung des Gehäuses (1)
eintaucht.
4. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmittel durch einen
federelastischen, bevorzugt eine Biegung, insbesondere im
wesentlichen S-Form aufweisenden Steg gebildet ist.
5. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmittel mit einem
Betätigungshebel (7) zusammenwirkt und der Betätigungshebel
(7) verstellbar, bevorzugt um eine Schwenkachse (17)
verschwenkbar, am Gehäuse (1) angelenkt ist.
6. Haltevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Betätigungshebel (7) mittels des Trägers (3),
bevorzugt durch Anlage an dem Träger (3), verstellbar ist.
7. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (3) mit der
Vorspannung einer Feder (18) beaufschlagt ist.
8. Haltevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (3) unter der Wirkung der Vorspannung in
eine obere Position überführbar ist, in der das Gehäuse (1)
in einem oberen Bereich im wesentlichen verschlossen ist.
9. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (3) in einer unteren
Position mittels einer lösbaren Rastung oder Verriegelung
(19) feststellbar ist.
10. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch die Befestigung in eine Aufnahme einer
Konsole oder dergleichen eines Fahrzeuges.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE10121979A DE10121979A1 (de) | 2001-01-09 | 2001-05-05 | Haltevorrichtung für ein in einem Fahrzeug mitzuführendes Behältnis |
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DE10121979A DE10121979A1 (de) | 2001-01-09 | 2001-05-05 | Haltevorrichtung für ein in einem Fahrzeug mitzuführendes Behältnis |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE10121979A1 true DE10121979A1 (de) | 2002-07-18 |
Family
ID=7670055
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE10121979A Withdrawn DE10121979A1 (de) | 2001-01-09 | 2001-05-05 | Haltevorrichtung für ein in einem Fahrzeug mitzuführendes Behältnis |
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