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Die
Erfindung betrifft eine Halterung für einen Getränkebehälter,
die an einer Armlehne eines Sitzes, insbesondere eines Kraftfahrzeugsitzes,
angeordnet ist.
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Aus
dem Stand der Technik sind Halterungen für Getränkebehälter,
die an verschiedenen Stellen in einem Kraftfahrzeug angeordnet sind,
bekannt. Diese sind zum Teil ausfahrbar an einer Innenausstattungskomponente
angeordnet und von einer Nichtgebrauchsanordnung, in der sie in
der Innenausstattungskomponente aufgenommen sind, in eine ausgefahrene
Gebrauchsanordnung überführbar. Dieses Überführen
kann durch verschiedene Schwenk-, Klapp- oder Linearbewegungsmechanismen
erfolgen, wobei die Getränkehalterungen zumeist durch einen
Deckel in der Nichtgebrauchsanordnung verdeckt sind, so dass die
Oberfläche der Innenausstattungskomponente ein einheitliches
Bild bietet.
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So
beschreibt die
DE
10 2004 015 347 A1 eine einfach zu bedienende und optisch
ansprechende Halteeinrichtung im Innenraum eines Kraftfahrzeugs,
dessen Gehäuseöffnung in der Einfahrstellung des
Haltearms durch eine Blendenanordnung verdeckt wird, die für
eine Ausfahrstellung des Haltearms die Gehäuseöffnung
zumindest teilweise freigibt und mehrere an dem Gehäuse
beweglich gelagerte Blenden umfasst, die unabhängig voneinander bewegbar
sind.
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In
der
DE 20 2007
011 662 U1 ist eine Vorrichtung zur Halterung von Behältern
offenbart, deren Stützboden über ein Viergelenk
unterseitig an einer Lade befestigt ist, die eine Öffnung
verdeckt. Beim Vorziehen der Lade senkt sich der Stützboden
automatisch parallel oder in einem spitzen Winkel ab, während
beim Hineinschieben der Lade sich der Stützboden anhebt,
so dass die Lade ungehindert eingeschoben werden kann. Der Stützboden
ist dazu an einer vorderen und einer hinteren Schwinge pendelnd
aufgehängt, von denen zumindest eine in einer Langlochführung
an dem Stützboden verschiebbar gelagert ist. Damit kann
der Stützboden an der Lade stabiler ausgeführt
werden und eine zwangsweise Absenkung um einen definierten Hub erfolgen.
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Ohne
stirnseitige Abdeckung kommt der Behälterhalter aus der
DE 199 59 991 C1 aus,
bei dem die Rückseite einer ausklappbaren Abstützung
im versenkten Zustand des Behälterhalters eine an die Oberfläche
der umgebenden Mittelkonsole angepasste Blende aufweist. Dieser
Behälterhalter soll mit wenigen Bauteilen einer Vielzahl
von Behältern unterschiedlicher Größe
und Formung eine sichere Halterung bieten. Dazu erstrecken sich
von einer drehbar gelagerten Behälterstandfläche
die seitliche ausklappbare Abstützung, die auch die Außenblende
bereitstellt, sowie eine bewegliche Haltegabel, die mittels einer
Feder einen Klemmeingriff bereitstellt.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik ist es wünschenswert, eine
Halterung für einen Getränkebehälter,
die in eine Armlehne eines Kraftfahrzeugs integriert werden kann,
bereitzustellen, die leicht zu bedienen ist, wenig Bauteile aufweist
und durch kompakte Bauweise wenig Raum in der Armlehne beansprucht.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Halterung mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst. Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen
ausgeführt.
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Eine
erste Ausführungsform bezieht sich auf eine Halterung,
die an einer Armlehne eines Sitzes angeordnet und zur Aufnahme eines
Getränkebehälters geeignet ist. Die Halterung
weist einen horizontal schwenkbaren Schließarm und einen
Schwenkarm auf, die gemeinsam den Getränkebehälter
umfassen können, sowie eine Behälterbodenstütze,
auf der sich ein aufgenommener Getränkebehälter
abstützen kann. Der horizontal schwenkbare Schließarm
ist an seinem ersten Ende in der Armlehne angelenkt, so dass dort
eine erste Drehachse verläuft. Der Schwenkarm und die Behälterbodenstütze
sind an dem Schließarm beweglich angeordnet.
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Der
Schwenkarm, der Schließarm und die Behälterbodenstütze
sind, wie für eine Getränkebehälter-Halterung üblich,
in einer Nichtgebrauchsanordnung positionierbar, in der sie in der
Armlehne eingeschwenkt vorliegen, und in einer Gebrauchsanordnung,
in der sie aus der Armlehne ausgeschwenkt vorliegen und bereit sind
zur Aufnahme des Getränkebehälters.
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Die
bewegliche Anordnung des Schwenkarms an dem Schließarm
erfolgt nun dadurch, dass der Schwenkarm an dem zweiten Ende des
Schließarms, welches von dem ersten Ende, an dem der Schließarm
in der Armlehne angelenkt ist, abgewandt liegt, um eine zweite Drehachse
schwenkbar angelenkt ist. Diese zweite Drehachse erstreckt sich parallel
zu der ersten Drehachse, so dass die Schwenkbewegungen von Schwenkarm
und Schließarm in einer horizontalen Schwenkebene liegen.
Zudem kommt der in der Nichtgebrauchsanordnung eingeschwenkte Schwenkarm
nahe dem Schließarm zu liegen, so dass eine Bauraum sparende
Anordnung der eingeschwenkten Halterung in der Armlehne bereitgestellt
wird.
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Die
Behälterbodenstütze ist mittels eines Klappmechanismus
mit dem Schließarm operativ gekoppelt, wobei zumindest
eine Klappachse der Behälterbodenstütze parallel
zu der Schwenkebene des Schließarms verläuft,
das heißt, die Klapprichtung der Behälterbodenstütze
aus der Schwenkebene heraus verläuft. Auch die klappbare
Behälterbodenstütze trägt vorteilhaft
zu der Bauraum sparenden Anordnung der Halterung in der Armlehne
bei, indem sie in der Nichtgebrauchsanordnung zwischen dem Schließarm
und dem Schwenkarm eingeklappt vorliegt.
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Vorteilhaft
kann somit durch die kompakte Bauweise dieser Halterung beispielsweise
ein Ablagefach in der Armlehne großzügiger ausgelegt
werden. Ein weiterer Vorteil dieser Halterung liegt darin, dass
sie aufgrund der wenigen Bauteile kostengünstig herzustellen
ist und dass sie die schwenkbare Drehbewegung der Arme mit der Klappbewegung der
Behälterbodenstütze kombiniert. Die Anordnung des
Schwenkarms an dem Schließarm bietet eine verbesserte,
sicherere Halterung eines Getränkebehälters, da
dieser wie von einer Krebsarm/-schere auch bei einem starken Bremsvorgang
sicher gehalten werden und nicht aus der Halterung fliegen kann.
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Insbesondere
kann ein Sitz, an dem die erfindungsgemäße Halterung
in einer Armlehne integriert ist, ein Rücksitz eines Kraftfahrzeugs
sein. Denkbar ist jedoch auch die Integration der erfindungsgemäßen
Halterung in Armlehnen anderer Sitze, beispielsweise Vordersitze
eines Kraftfahrzeugs, Sitze in einem Wohnmobil oder Wohnwagen sowie
Sitze in anderen Transportmitteln wie Zügen, Schiffen und
Flugzeugen. Es ist aber auch die Integration der Halterung in Armlehnen
von Kinositzen nicht ausgeschlossen.
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Zudem
ist es denkbar, dass bei einer von zwei Sitzen gemeinsam genutzter
Armlehne zwei Halterungen für einen Getränkebehälter
bereitgestellt werden, die nebeneinander in der Armlehne angeordnet
sind und getrennt eingeschwenkt beziehungsweise ausgeschwenkt werden
können.
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Um
auf ein zusätzliches Blendenelement verzichten zu können,
das die Halterung in der Nichtgebrauchsanordnung an einer Stirnfläche
der Armlehne abdeckt, kann der Schließarm der Halterung vorteilhaft
eine derart geformte Außenfläche aufweisen, dass
diese in der Nichtgebrauchsanordnung die Stirnfläche der
Armlehne bildet. Damit wird das Öffnen und Schließen
der Halterung für Getränkebehälter wesentlich
einfacher, ein zusätzliches Öffnen einer Blende
sowie das Blendenbauteil selbst entfallen.
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Zur
leichteren Überführung der Halterung in die Gebrauchsanordnung
kann in einer Ausführungsform die Armlehne über
ein Federelement mit dem Schließarm gekoppelt sein, so
dass der Schließarm durch das Federelement mit einer Vorspannung
zur Überführung der Halterung in die Gebrauchsanordnung
beaufschlagt ist. Damit nun die Halterung in der Nichtgebrauchsanordnung
gesichert werden kann, liegt an der Armlehne ein erstes Sicherungselement vor,
das mit einem zweiten Sicherungselement an dem Schließarm
in lösbarem Eingriff stehen kann. So kann die Bedienung
der Halterung vorteilhaft einfach über eine so genannte
Push-Push-Automatik beziehungsweise einen Tipp-Mechanismus erfolgen.
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Alternativ,
oder auch zusätzlich zu der Ausführungsform mit
dem Federelement, kann ein erstes, an der Armlehne vorliegendes
Rastelement mit einem zweiten Rastelement, das an dem Schließarm vorliegt,
in zwei oder auch mehr Positionen in rastenden Eingriff gebracht
werden, wobei eine erste Rastposition in der Nichtgebrauchsanordnung
und eine zweite Rastposition in der Gebrauchsanordnung eingenommen
wird.
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Der
Schwenkarm seinerseits kann über ein weiteres Federelement
nun mit dem Schließarm gekoppelt sein, wobei hierbei nun
dieses zweite Federelement den Schwenkarm mit einer Vorspannung
beaufschlagt, die das Einschwenken des Schwenkarms in Richtung des
Schließarms, also entsprechend der Nichtgebrauchsposition,
bewirkt.
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Ebenfalls
alternativ oder zusätzlich kann der Schwenkarm mit dem
Schließarm über ein Rastmittelpaar gekoppelt sein,
das eine Vielzahl von Rastpositionen für den Schwenkarm
in Bezug auf den Schließarm bereitstellen kann.
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Die
Behälterbodenstütze umfasst neben einem Haltearm,
der die Behälterbodenstütze mit dem Schließarm
koppelt, einen Bodenabschnitt, auf dem ein gehaltener Getränkebehälter
abgestützt wird. Der Haltearm ist dabei an der ersten parallel
zu der Schwenkebene des Schließarms verlaufenden Klappachse
mit dem Schließarm gelenkig verbunden, und der Haltearm
kann an einer zweiten ebenfalls parallel verlaufenden Klappachse
gelenkig mit dem Bodenabschnitt verbunden sein, wobei der Klappmechanismus
durch eine federunterstützte Vorspannung für die
Gebrauchsanordnung von zumindest einer der Klappgelenkverbindungen
bereitgestellt wird, so dass die Behälterbodenstütze
mit Haltearm und Bodenabschnitt ausklappt, wenn die Halterung aus
der Armlehne ausgeschwenkt wird.
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Der
Klappmechanismus, der den Haltearm der Behälterbodenstütze
mit dem Schließarm operativ koppelt, kann alternativ auch
durch ein Getriebeelement bereitgestellt sein, mittels dessen ein
Drehmoment der Schwenkbewegung des Schließarms in ein Drehmoment
des Haltearms, der die Klappbewegung ausführt, übertragen
wird. Die Drehmomentübertragung kann dabei beispielsweise
unter einem 90° Winkel erfolgen, wenn die Klappachse der
Behälterbodenstütze senkrecht zu der Drehachse
des Schließarms verläuft.
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Schließlich
kann in einer weiteren Ausführungsform die Anordnung einer
schwenkbaren Schachtabdeckung in einem Aufnahmeraum der Armlehne
vorgesehen sein, in dem die Halterung in der Nichtgebrauchsanordnung
aufgenommen ist. Die Schachtabdeckung kann alternativ um eine horizontale
oder eine vertikale Achse in dem Aufnahmeraum schwenkbar sein, wobei
die Schachtabdeckung im ausgeschwenkten Zustand den Aufnahmeraum
verschließt, wenn die Halterung in der Gebrauchsanordnung
ausgeschwenkt ist, während die Schachtabdeckung eingeschwenkt
flächig an einer Innenwand des Aufnahmeraums zur Anlage
kommt, wenn die Halterung in der Nichtgebrauchsanordnung in dem Aufnahmeraum
aufgenommen ist.
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Diese
und weitere Vorteile werden durch die nachfolgende Beschreibung
unter Bezug auf die begleitenden Figuren dargelegt.
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Der
Bezug auf die Figuren in der Beschreibung dient der Unterstützung
der Beschreibung und dem erleichterten Verständnis des
Gegenstands. Gegenstände oder Teile von Gegenständen,
die im Wesentlichen gleich oder ähnlich sind, können
mit denselben Bezugszeichen versehen sein. Die Figuren sind lediglich
eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der
Erfindung.
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Dabei
zeigen:
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1 eine
Draufsicht auf zwei in einer Armlehne angeordnete erfindungsgemäße
Halterungen,
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2 eine
perspektivische Ansicht von oben ohne Armlehne auf eine Halterung
in der Nichtgebrauchsanordnung,
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3a eine
Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Halterung
in der Nichtgebrauchsanordnung,
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3b eine
Ansicht wie in 3a, wobei die Halterung halb
aus der Armlehne ausgeschwenkt ist,
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3c eine
Ansicht entsprechend 3a und 3b, wobei
die Halterung vollständig aus der Armlehne ausgeschwenkt
ist,
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4 eine
perspektivische Ansicht auf zwei in einem Aufnahmeraum der Armlehne
angeordnete Halterungen und
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5 eine
perspektivische Ansicht von unten auf eine erfindungsgemäße
Halterung in der Nichtgebrauchsanordnung.
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Die
erfindungsgemäße Halterung für einen Getränkebehälter
ist insbesondere zur Anordnung in einer Armlehne eines Sitzes, beispielsweise
eines Kraftfahrzeugrücksitzes, geeignet.
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In 1 ist
eine Armlehne 10 skizziert, die einen Aufnahmeraum 10' aufweist,
der zu einer Stirnseite der Armlehne hin geöffnet ist,
und der Platz für die Anordnung von zwei symmetrisch angeordneten erfindungsgemäßen
Halterungen 1 bietet. Die linke Halterung 1 ist
dabei in einer ausgeschwenkten Gebrauchsanordnung dargestellt, während
die rechte Halterung 1 in der eingeschwenkten Nichtgebrauchsanordnung
dargestellt ist. Beide Halterungen weisen jeweils einen Schließarm 3,
einen Schwenkarm 2 sowie eine Behälterbodenstütze
auf, die sich aus Haltearm 7 und Bodenabschnitt 6' zusammensetzt.
Die Schließarme 3 beider Halterungen 1 sind an
ihrem ersten Ende 5 drehgelenkig in der Aufnahmeöffnung 10' der
Armlehne 10 angeordnet.
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Ein Öffnen
des Schließarms 3 kann dabei, beispielsweise durch
eine Dreh- beziehungsweise Schenkelfeder, erleichtert werden, die
so den Schließarm 3 in der Ausnehmung 10' der
Armlehne verbindet, dass sie eine Vorspannung für die Gebrauchsanordnung
der Halterung 1 bereitstellt. In der Nichtgebrauchsanordnung
kann, allerdings ebenfalls in 1 nicht
dargestellt, ein Sicherungselementepaar an Schließarm und
Armlehne den mit der Vorspannung ausgestatteten Schließarm 3 in
der Nichtgebrauchsanordnung halten. Durch einen einfachen Druck
an die Außenseite 3' des Schließarms 3,
die vorliegend auch die Stirnfläche der Armlehne 10 bereitstellt,
kann ein solches Sicherungselementepaar gelöst werden,
so dass die Halterung 1 von selbst in die Gebrauchsanordnung übergeht.
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Hat
ein Schließarm 3, wie in 1 dargestellt,
etwa eine L-förmige Gestalt, an der das erste Ende 5 sich
an dem längeren Schenkelende befindet und das zweite Ende 4 an
dem kurzen Schenkelende liegt, so kann ein entsprechender Druckpunkt
zum Entsichern des Sicherungselementepaars an der von den Schenkelenden 4, 5,
abgewandt liegenden Ecke des L an der Außenfläche 3' liegen.
Druckausübung an dieser Stelle löst den Eingriff
des Sicherungselementepaars, so dass die Halterung 1 in
ihre Gebrauchsanordnung übergehen kann.
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Der
an dem zweite Ende 4 angelenkte Schwenkarm 2 liegt
in der Nichtgebrauchsanordnung rechts im Bild eingeschwenkt, nahe
dem Schließarm 3 vor, wobei die eingeklappte Behälterbodenstütze aus
Haltearm 7 und Bodenelement 6' zwischen Schwenkarm 2 und
Schließarm 3 Platz findet.
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In
der links dargestellten Gebrauchsanordnung ist der Schwenkarm 2 entsprechend
dem gestrichelten Pfeil um die Drehachse an dem zweiten Ende 4 ausgeschwenkt,
so dass ein Getränkebehälter zwischen Schwenkarm 2 und
Schließarm 3 eingeklemmt und auf dem Bodenelement 6' der
Behälterbodenstütze abgestellt werden kann. Diese
ist nach unten ausgeschwenkt von oben dargestellt, so dass der gestrichelt
dargestellte Haltearm 7 kaum noch zu sehen ist.
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In 2 ist
die Platz sparende Nichtgebrauchsanordnung perspektivisch verdeutlicht
dargestellt, in der die Behälterbodenstütze 6 aus
Bodenelement 6' und Haltearm 7 zwischen dem eingeschwenkten
Schwenkarm 2 und dem Schließarm 3 eingeklappt
aufgenommen ist.
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3a bis 3c zeigen
eine Öffnungssequenz, aus der die Halterung aus der Nichtgebrauchsanordnung
in 3a in die Gebrauchsanordnung in 3c überführt
wird. Diese Überführung kann, wie zuvor durch
ein Federelement, unterstützt werden, sie kann jedoch auch
manuell betätigt werden.
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Hierbei
kann der Schließarm 3 mehrere Rastpositionen aufweisen,
zumindest eine Rastposition in der Nichtgebrauchsanordnung aus 3a und
eine Rastposition in der Gebrauchsanordnung aus 3c.
Für den rastenden Eingriff sind entsprechende Mittel an
Schließarm 3 und der Armlehne 10, die
in 3a bis 3c nur
gestrichelt angedeutet sind, vorgesehen.
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Dabei
kann beispielsweise an der Drehachse des ersten Endes 5 des
Schließarms 3 eine radiale Zahnung vorgesehen
sein, die mit einer Rastnase, die in der Armlehne vorliegt, eingreifen
kann. In der Öffnungssequenz in 3a bis 3c ist
vor allem das kombinierte Öffnen der Behälterbodenstütze
mit dem Schließarm 3 dargestellt. So klappt der
Haltearm 7 mit zunehmendem Schwenkwinkel des Schließarms 3 nach
unten und stellt damit das Bodenelement 6' zur Abstützung
eines auszunehmenden Getränkebehälters bereit.
Ein solcher mit der Schwenkbewegung des Schließarms 3 gekoppelter Klappmechanismus
des Haltearms 7 kann durch ein Getriebeelement bereitgestellt
sein, das allerdings nicht dargestellt ist, mittels dessen das Drehmoment der
Schwenkbewegung des Schließarms in ein Drehmoment des Haltearms übertragen
wird. Solche Getriebeelemente sind im Stand der Technik bekannt.
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Der
Umgriff des Schwenkarms 2 um einen aufgenommenen Getränkebehälter
(nicht dargestellt) kann weiter verbessert und gesichert werden,
so dass ein aufgenommener Behälter bei einem Bremsvorgang
nicht nach vorne wegfliegt, wenn der Schwenkarm 2 über
ein Federelement mit dem Schließarm 3 verbunden
ist, so dass der Schwenkarm 2 mit einer Vorspannung in
Richtung des eingeschwenkten Zustands ausgestattet ist und damit
einen Klemmgriff für einen aufgenommenen Getränkebehälter
bereitstellt. Alternativ oder zusätzlich kann der Schwenkarm
auch als rastender Schwenkarm ausgebildet sein, entsprechend einem
rastenden Eingriff des Schließarms in der Armlehne, so
dass ein Öffnungsdurchmesser zwischen Schwenkarm 2 und Schließarm 3 dem
aufzunehmenden Getränkebehälter angepasst werden
kann.
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In 4 ist
der Aufnahmeraum 10' als separat ausgeführtes
Gehäuse dargestellt, das in eine Armlehne integriert werden
kann. In diesem Aufnahmeraum 10 sind zwei erfindungsgemäße
Halterungen für Getränkebehälter angeordnet.
Eine der beiden Halterungen ist ausgeschwenkt in der Gebrauchsanordnung
dargestellt, während die zweite Halterung in der Nichtgebrauchsanordnung
mit der Außenfläche 3' ihres Schließarms
einen optisch ansprechenden Abschluss für die Stirnfläche
der (nicht dargestellten) Armlehne bereitstellt.
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Die
schachtartige Öffnung des Aufnahmeraums 10' der
ausgeschwenkten Halterung wird durch eine Schachtabdeckung 11 verschlossen,
die vorliegend über Scharnierelemente 11' um eine
horizontale Achse schwenkbar ist, so dass die Schachtabdeckung 11 bei
eingeschwenkter Halterung nach oben an die Innenwandung des Aufnahmeraums
verschwenkt wird und dort anliegt. Die Scharnierelemente 11' der
Schachtabdeckung 11 können dabei mit einem (nicht
gezeigten) Federelement gekoppelt sein, das eine Vor spannung für
die ausgeschwenkte Stellung zum Verschließen der schachtartigen Öffnung
des Aufnahmeraums 10' bereitstellt, so dass die Schachtabdeckung 11,
die in der Nichtgebrauchsanordnung von der Halterung entgegen der
Federkraft an die Wand gedrückt wird, bei Überführung
der Halterung in die Gebrauchsanordnung freigegeben wird und die Öffnung
des Aufnahmeraums 11' verschließt. Alternativ,
jedoch nicht dargestellt, kann eine Schachtabdeckung auch um eine
vertikale Schwenkachse schwenkbar in dem Aufnahmeraum angeordnet
sein, wobei die Schachtabdeckung in der Nichtgebrauchsanordnung der
Halterung um eine seitliche Schwenkachse an einer Seitenwand eingeschwenkt
anliegen kann. Bei einem Aufnahmeraum für zwei erfindungsgemäße Halterungen
können die dafür vorgesehenen zwei Schachtabdeckungen
anstelle um zwei seitliche Schwenkachsen um eine zentrale Schenkachse
angeordnet sein, wobei sie in der Nichtgebrauchsanordnung zwischen
den beiden Halterungen eingeschwenkt quasi eine Trennwand zwischen
den Halterungen bilden.
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4 kann
ferner entnommen werden, dass die Behälterbodenstütze,
die den Haltarm 7 und das Bodenelement 6' umfasst,
nicht nur über den Haltearm 7 klappbar an dem
Schließarm 3 angelenkt ist, sondern das Bodenelement 6' selbst
auch wiederum um die Klappachse K2 klappbar an dem Haltearm 7 angelenkt
ist, so dass die Behälterbodenstütze in der Nichtgebrauchsanordnung
der Halterung zwischen dem Schließarm 3 und dem
Schwenkarm 2 zusammengeklappt äußerst
Raum sparend angeordnet werden kann.
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Diese
Nichtgebrauchsanordnung mit der zusammengeklappten Behälterbodenstütze
ist in 5 in einer Ansicht von unten verdeutlicht. Dort
sind der Schließarm 3, der über die Durchtrittsöffnung 5 in dem
Aufnahmeraum der Armlehne (nicht dargestellt) angelenkt wird, und
der Schwenkarm 2, der über ein Gelenkelement 4 mit
dem Schließarm verbunden ist, als Hohlkörperstrukturen
dargestellt. Der Haltearm 7 ist gelenkig mit dem Schließarm 3 und
dem Bodenelement 6' verbunden. Die beiden Gelenkverbindungen
sind durch die Klappachsen K1 und K2 angedeutet. Das Bodenelement 6' liegt
eingeklappt an dem Haltearm 7 an, wobei das Bodenelement 6' Konturen und
Abmessungen aufweist, dass es in dieser eingeklappten Stellung zwischen
dem Schwenk- und Schließarm 2, 3 Aufnahme
findet. Die Gelenkverbindung zwischen dem Bodenelement 6' und
dem Haltearm 7 kann federunterstützt sein, wobei
die Feder eine Vorspannung für die Gebrauchsanordnung bereitstellt,
so dass bei Überführen der Halterung aus der Nichtgebrauchs-
in die Gebrauchsanordnung die Behälterbodenstütze
ausklappt, so dass das Bodenelement 6' zur Aufnahme eines
Getränkebehälters bereit ist. Selbstverständlich
können dazu das Bodenelement 6' und/oder der Haltearm 7 auch
Anschlagmittel (nicht dargestellt) aufwei sen, damit das Bodenelement 6' nur
bis zu der gewünschten Position ausklappt. Entsprechende
Anschlagmittel können auch zwischen Haltearm 7 und
Schließarm 3 vorgesehen sein, sind aber ebenfalls
nicht in der Figur zu sehen. Die beiden Gelenkverbindungen können
unter Umständen auch miteinander gekoppelt sein, so dass
bei einer Überführung der Halterung aus der Gebrauchs-
in die Nichtgebrauchsanordnung das Bodenelement 6' einklappt,
wenn der Haltearm 7 durch einen Anschlag an dem Aufnahmeraum
eingeklappt wird.
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Generell
ist auch denkbar, dass eine federunterstützte Vorspannung
der klappbaren Gelenkverbindungen für die Nichtgebrauchsanordnung
vorliegt, wobei dann allerdings Rastmittel zwischen Schließarm 3 und
Haltearm 7, und auch Haltearm 7 und Bodenelement 6' vorgesehen
sein können, um die Behälterbodenstütze
der Halterung in der Gebrauchsanordnung funktionsfähig
bereitzustellen. Der Eingriff der Rastmittel kann über
einen entsprechenden Tipp-Mechanismus wieder gelöst werden,
so dass die Halterung federkraftunterstützt in die Nichtgebrauchsanordnung übergeht.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102004015347
A1 [0003]
- - DE 202007011662 U1 [0004]
- - DE 19959991 C1 [0005]