DE102019208539B4 - Heckträgersystem für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Heckträgersystem für ein Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Heckträgersystem (1) für ein Kraftfahrzeug, aufweisend wenigstens zwei fahrzeugfeste Auslegeraufnahmen (2, 3), wenigstens zwei Auslegerprofile (4, 5), die - in einem betriebsfertig montierten Zustand - jeweils mit einer der Auslegeraufnahmen (2, 3) lösbar zusammengefügt sind, und aufweisend einen Funktionsrahmen (6), der im betriebsfertig montierten Zustand an den Auslegerprofilen (4, 5) abgestützt und lösbar an denselben befestigt ist, wobei der Funktionsrahmen (6) um eine Schwenkachse (S) schwenkbeweglich an den Auslegerprofilen (4, 5) gelagert und relativ zu den Auslegerprofilen (4, 5) um die Schwenkachse (S) verlagerbar ist zwischen einer Funktionsstellung, in welcher der Funktionsrahmen (6) horizontal ausgerichtet ist, und einer Be- und Entladestellung, in welcher der Funktionsrahmen (6) ausgehend von der horizontalen Ausrichtung abgekippt ist, dadurch gekennzeichnet, dass an in Querrichtung (Y) gegenüberliegenden Stirnseiten des Funktionsrahmens (6) jeweils ein drehbar an dem Funktionsrahmen (6) gelagerter Lagerzapfen (17, 18) angeordnet ist, wobei die Lagerzapfen (17, 18) mittels jeweils eines Achselements (21, 22) drehbar an dem Funktionsrahmen (6) gelagert sind, wobei im betriebsfertig montierten Zustand die Lagerzapfen (17, 18) jeweils in einer an den Auslegerprofilen (4, 5) angeordneten Zapfenaufnahme (19, 20) aufgenommen sind und der Funktionsrahmen (6) mittels der drehbar an dem Funktionsrahmen (6) gelagerten Lagerzapfen (17, 18) um die Schwenkachse (S) schwenkbeweglich an den Auslegerprofilen (4, 5) gelagert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Heckträgersystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein derartiges Heckträgersystem ist in Form eines Lastenträgers für Kraftfahrzeuge aus der DE 10 2004 044 246 A1 bekannt. Der bekannte Lastenträger weist einen zur Aufnahme der zu tragenden Last vorgesehenen Haltebügel auf, der zwischen zwei Tragbügeln um je einen Drehpunkt schwenkbar gelagert ist. Die Tragbügel sind jeweils an einem von dem jeweiligen Drehpunkt abgewandten Ende an fahrzeugseitigen Tragkonsolen befestigt. Der Haltebügel ist relativ zu den Tragbügeln um eine zwischen den Drehpunkten ausgebildete Schwenkachse zwischen unterschiedlichen Stellungen verschwenkbar.
  • Ein weiteres Heckträgersystem ist in Form eines Fahrradträgers aus der FR 2 823 161 A1 bekannt und zur Montage an einem Heckbereich eines Personenkraftwagens vorgesehen. Das bekannte Heckträgersystem weist zwei permanent fahrzeugfest mit einer Tragstruktur des Personenkraftwagens verbundene Auslegeraufnahmen sowie zwei längserstreckte Auslegerprofile auf. Die Auslegerprofile werden zur fahrzeugseitigen Montage jeweils in eine der Auslegeraufnahmen eingesteckt und ragen im montierten Zustand in Fahrzeuglängsrichtung nach hinten unter dem Heckbereich hervor. Weiter weist das bekannte Heckträgersystem einen Funktionsrahmen auf, der zwei Profilschienen sowie einen Stützbügel umfasst. Der Funktionsrahmen ist im betriebsfertig montierten Zustand auf den Auslegerprofilen abgestützt und unbeweglich mit denselben verbunden. Dabei ist der Funktionsrahmen derart angeordnet, dass ein auf dem Funktionsrahmen abgestütztes Fahrrad eine heckseitige Laderaumöffnung bedeckt, wodurch beispielsweise eine Heckklappe oder Laderaumtür nicht oder nur begrenzt öffenbar sein kann. Bei Nichtgebrauch ist der Funktionsrahmen in seine Einzelteile zerleg- und im Laderaum des Personenkraftwagens ablegbar.
  • Ein weiteres Heckträgersystem ist aus der US 10 399 506 B2 bekannt und zur heckseitigen Montage an einem Fahrzeug vorgesehen. Das Heckträgersystem weist zur heckseitigen Befestigung vorgesehene Ausleger und eine Trägeranordnung auf. Zwischen den Auslegern und der Trägeranordnung ist ein Gelenkmechanismus angeordnet. Dieser gestattet eine gelenkbewegliche Verlagerung der Trägeranordnung relativ zu den Auslegern.
  • Ein weiteres Heckträgersystem ist aus der DE 10 2008 012 689 A1 bekannt und weist einen Basisträger und ein beweglich an diesem angeordnetes Erweiterungsbauteil auf. Das Erweiterungsbauteil ist relativ zu dem Basisträger in unterschiedliche Stellungen verlagerbar.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Heckträgersystem der eingangs genannten Art bereitzustellen, das eine verbesserte Zugänglichkeit des Heckbereichs des Kraftfahrzeugs sowie eine vereinfachte Montage ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Heckträgersystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Durch die erfindungsgemäße Lösung wird eine verbesserte Zugänglichkeit des Heckbereichs des Kraftfahrzeugs im montierten Zustand des Heckträgersystems erreicht. Hierzu ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Funktionsrahmen um die Schwenkachse in die Be- und Entladestellung abkippbar ist. Durch das Abkippen des Funktionsrahmens wird eine etwaige auf dem Funktionsrahmen abgestützte Last von dem Heckbereich hinweg bewegt, so dass eine Heckklappe, eine Laderaumtür oder dergleichen in größerem Umfang oder gar vollständig geöffnet werden kann, ohne an dem Funktionsrahmen und/oder der darauf abgestützten Last anzustoßen. Zudem wird ein Be- und Entladen des Heckträgersystems erleichtert, da die zu transportierende Last in der Be- und Entladestellung in ergonomisch vorteilhafter Weise auf den Funktionsrahmen aufgestellt oder von diesem entnommen werden kann. Die Auslegeraufnahmen sind vorzugsweise permanent fahrzeugfest angeordnet und können hierzu unlösbar mit einer Tragstruktur des Kraftfahrzeugs zusammengefügt oder an einer solchen ausgebildet sein. Die Auslegerprofile sind im betriebsfertig montierten Zustand lösbar mit den Auslegeraufnahmen zusammengefügt. Hierzu können entsprechende Steck-, Rast- und/oder Schraubverbindungen vorgesehen sein. Vorzugsweise sind die Auslegerprofile und die Auslegeraufnahmen jeweils mittels eines Bajonettverschlusses lösbar zusammengefügt. Im montierten Zustand ist eine Haupterstreckungsrichtung der Auslegerprofile vorzugsweise parallel zu einer Längsrichtung des Kraftfahrzeugs orientiert. In Querrichtung des Kraftfahrzeugs sind die Auslegerprofile vorzugsweise voneinander beabstandet und parallel und/oder spiegelsymmetrisch zu einer vertikalen Mittellängsebene des Kraftfahrzeugs erstreckt. Vorzugsweise sind genau zwei Auslegerprofile und genau zwei Auslegeraufnahmen vorgesehen. Die Auslegerprofile können ein- oder mehrteilig aufgebaut sein. Der Funktionsrahmen ist zur Aufnahme einer zu transportierenden Last vorgesehen. Im betriebsfertig montierten Zustand können insbesondere Freizeitgeräte, wie Fahrräder oder dergleichen, auf dem Funktionsrahmen abgestellt und mittels geeigneter Halte- und Befestigungsmittel an diesem gehalten und/oder befestigt sein. Der Funktionsrahmen kann ein- oder mehrteilig gestaltet sein. Bei einer mehrteiligen Gestaltung kann der Funktionsrahmen mehrere Rahmenabschnitte und/oder -teile aufweisen. Die Rahmenabschnitte und/oder -teile können starr und/oder relativ zueinander klapp- bzw. schwenkbeweglich zusammengefügt sein. Der Funktionsrahmen bildet eine gedachte oder physisch vorhandene Aufstandsebene zum Aufstellen der zu transportierenden Last aus. In der Funktionsstellung ist die Aufstandsebene horizontal orientiert. In der Be- und Entladestellung ist die Aufstandsebene demgegenüber um die Schwenkachse abgekippt. Die Schwenkachse ist vorzugsweise parallel zur Querrichtung des Kraftfahrzeugs orientiert. Die Schwenkachse kann eine gedachte geometrische oder eine physisch vorhandene Achse sein. Vorzugsweise ist eine den Auslegerprofilen und/oder dem Funktionsrahmen zugeordnete Schwenklagereinrichtung vorgesehen, welche die Schwenkachse ausbildet. Die in dieser Beschreibung verwendeten Richtungs- und Lageangaben beziehen sich auf einen betriebsfertig an dem Kraftfahrzeug montierten Zustand des Heckträgersystems und damit auf ein kraftfahrzeugseitiges Bezugskoordinatensystem mit einer Längsrichtung, Querrichtung und Hochrichtung des Kraftfahrzeugs. Angaben wie vorne, frontseitig, hinten, heckseitig, seitlich sowie links und rechts, oben und unten sind dementsprechend zu verstehen.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist der Funktionsrahmen relativ zu den Auslegerprofilen um die Schwenkachse verlagerbar zwischen der Funktionsstellung und einer Lager- und Montagestellung, in welcher der Funktionsrahmen vertikal ausgerichtet ist. In der Lager- und Montagestellung ist die mittels des Funktionsrahmens ausgebildete Aufstandsebene in Hochrichtung und damit vertikal orientiert. Somit ist der Funktionsrahmen in Bezug auf die Längsrichtung kompakt an den Heckbereich des Kraftfahrzeugs herangeführt. Dies gewährleistet eine besonders platzsparende Anordnung bei der Lagerung und/oder Montage. Insbesondere kann der Funktionsrahmen in der Lager- und Montagestellung in ergonomisch vorteilhafter Weise an den Auslegerprofilen befestigt werden. Der Schwenkachse bzw. einer etwaigen Schwenklagereinrichtung, welche die Schwenkachse ausbildet, kommt bei dieser Ausgestaltung der Erfindung eine besonders vorteilhafte Mehrfachfunktion zu. Denn diese dient zum einen der Verlagerung zwischen der Funktionsstellung und der Be- und Entladestellung und zum anderen zusätzlich der Verlagerung in die Lager- und Montagestellung.
  • Weiter gemäß der Erfindung ist an in Querrichtung gegenüberliegenden Stirnseiten des Funktionsrahmens jeweils ein drehbar an dem Funktionsrahmen gelagerter Lagerzapfen angeordnet, wobei im betriebsfertig montierten Zustand die Lagerzapfen jeweils in einer an den Auslegerprofilen angeordneten Zapfenaufnahme aufgenommen sind und der Funktionsrahmen mittels der drehbar an dem Funktionsrahmen gelagerten Lagerzapfen um die Schwenkachse schwenkbeweglich an den Auslegerprofilen gelagert ist. Die Lagerzapfen und die Zapfenaufnahmen bilden eine Schwenklagereinrichtung. Die Verschwenkbarkeit des Funktionsrahmens wird hierbei durch die drehbare Lagerung der Lagerzapfen an dem Funktionsrahmen erreicht. Gleichzeitig dienen die Lagerzapfen der lösbaren Befestigung des Funktionsrahmens an den Auslegerprofilen. Diese Ausgestaltung der Erfindung ist konstruktiv besonders einfach umsetzbar und robust gegenüber äußeren Einflüssen. Die Lagerzapfen sind vorzugsweise jeweils zylindrisch, insbesondere konisch, ausgebildet. Entsprechendes kann für die Zapfenaufnahmen gelten, die komplementär zu den Lagerzapfen gestaltet sind. Zur Montage des Funktionsrahmens an den Auslegerprofilen werden die Lagerzapfen in die jeweilige Zapfenaufnahme axial eingeführt.
  • Weiter gemäß der Erfindung ist eine axiale Richtung der Zapfenaufnahmen vertikal orientiert. Hierdurch kann eine besonders einfache und ergonomisch vorteilhafte Montage des Funktionsrahmens an den Auslegerprofilen erreicht werden. Denn infolge der vertikalen Orientierung der Zapfenaufnahmen können die Lagerzapfen vereinfacht ausgedrückt in Hochrichtung von oben nach unten und damit unter Schwerkrafteinfluss in die jeweilige Zapfenaufnahme eingeführt werden. Im Vergleich zu einer beispielsweise horizontalen Orientierung ist somit insbesondere ein verringerter manueller Kraftaufwand zum Einführen der Lagerzapfen notwendig.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist den Lagerzapfen und/oder den Zapfenaufnahmen eine Verriegelungsmechanik zugeordnet, mittels derer die Lagerzapfen in den Zapfenaufnahmen verriegelbar sind. Die Verriegelungsmechanik wirkt einem ungewollten Lösen des Funktionsrahmens von den Auslegerprofilen entgegen. Hierzu kann die Verriegelungsmechanik form- und/oder kraftschlüssig mit den Lagerzapfen und/oder den Zapfenaufnahmen zusammenwirken. Zur Betätigung der Verriegelungsmechanik kann eine manuell bedienbare Betätigungseinrichtung vorgesehen sein. Alternativ oder zusätzlich kann die Verriegelungsmechanik in Abhängigkeit der Schwenkbeweglichkeit des Funktionsrahmens um die Schwenkachse gesteuert sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Schwenkbeweglichkeit des Funktionsrahmens um die Schwenkachse mittels der Verriegelungsmechanik verriegelbar. Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung kommt der Verriegelungsmechanik demnach eine besonders vorteilhafte Mehrfachfunktion zu. Zum einen dient die Verriegelungsmechanik der Verriegelung der Verbindung zwischen den Lagerzapfen und den Zapfenaufnahmen. Zum anderen dient die Verriegelungsmechanik der Verriegelung der Schwenkbeweglichkeit des Funktionsrahmens. Diese Verriegelung ist vorzugsweise in der Funktionsstellung aktiv. Zusätzlich kann die Verriegelung der Schwenkbeweglichkeit in der Be- und Entladestellung wirksam sein. Zusätzlich kann die Verriegelung der Schwenkbeweglichkeit in der Lager- und Montagestellung wirksam sein, sofern eine solche vorgesehen ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind dem Funktionsrahmen und/oder den Auslegerprofilen Endanschläge zur Begrenzung der Schwenkbeweglichkeit um die Schwenkachse zugeordnet. Die Endanschläge wirken in einer jeweiligen Endlage der Schwenkbeweglichkeit formschlüssig mit einem hierfür vorgesehenen Abschnitt des Funktionsrahmens und/oder mit hierfür vorgesehenen Abschnitten der Auslegerprofile zusammen. Die Endanschläge sind vorzugsweise in der Be- und Entladestellung wirksam und begrenzen somit das Abkippen des Funktionsrahmens. Alternativ oder zusätzlich können die Endanschläge in der Funktionsstellung und/oder der Lager- und Montagestellung wirksam sein, sofern eine Letztere vorgesehen ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist der Funktionsrahmen ein an den Auslegerprofilen abgestütztes Trägerprofil und einen Stützbügel auf, der um eine erste Klappachse relativ zu dem Trägerprofil klappbeweglich ist. Das Trägerprofil ist vorzugsweise parallel oder koplanar zu der mittels des Funktionsrahmens ausgebildeten Aufstandsebene erstreckt. Durch die Klappbeweglichkeit des Stützbügels um die erste Klappachse ist der Funktionsrahmen verlagerbar zwischen einem kompakt zusammengeklappten Stauzustand und einem aufgeklappten ersten Funktionszustand. Im Stauzustand ist der Stützbügel kompakt auf das Trägerprofil geklappt. Im ersten Funktionszustand ist der Stützbügel um die erste Klappachse von dem Trägerprofil aufragend, vorzugsweise um in etwa 90°, um die erste Klappachse verschwenkt. Durch diese Ausgestaltung der Erfindung ist der Funktionsrahmen bei Nichtgebrauch und/oder zur Montage kompakt zusammenklappbar. Hierdurch kann eine platzsparende Lagerung und eine besonders ergonomische Montage des Funktionsrahmens an den Auslegerprofilen erreicht werden. Vorzugsweise ist die erste Klappachse parallel zur Schwenkachse orientiert.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist der Funktionsrahmen wenigstens eine Profilschiene und wenigstens einen Profilschienenabschnitt auf, der um eine zweite Klappachse relativ zu der Profilschiene klappbeweglich ist. Die Profilschiene ist vorzugsweise parallel oder koplanar zu der mittels des Funktionsrahmens ausgebildeten Aufstandsebene orientiert. Vorzugsweise ist die Profilschiene eine Radschiene, in der die Räder eines zu transportierenden Fahrrades abgestellt werden können. Der wenigstens eine Profilschienenabschnitt dient als eine Art Verlängerung der Profilschiene. Infolge der Klappbeweglichkeit um die zweite Klappachse kann der Funktionsrahmen insbesondere in einen zweiten Funktionszustand verlagert werden, in welchem der Profilschienenabschnitt fluchtend zu der Profilschiene angeordnet ist. Ausgehend von diesem Zustand kann der Profilschienenabschnitt um die zweite Klappachse kompakt an die Profilschiene geklappt werden. Dies gewährleistet eine platzsparende Lagerung und eine ergonomische Montage des Funktionsrahmens an den Auslegerprofilen.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, das anhand der Zeichnungen dargestellt ist.
    • 1 zeigt in schematischer Perspektivdarstellung eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Heckträgersystems mit einem Funktionsrahmen sowie mit zwei Auslegerprofilen, die mit fahrzeugfest angeordneten Auslegeraufnahmen verbunden sind,
    • 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Heckträgersystems nach 1,
    • 3 in schematischer Perspektivdarstellung das Heckträgersystem, wobei der Funktionsrahmen eine abgekippte Be- und Entladestellung einnimmt,
    • 4 in schematischer Perspektivdarstellung das Heckträgersystem in einer ersten Montagekonfiguration, in welcher der Funktionsrahmen einen kompakt zusammengeklappten Stauzustand einnimmt und noch nicht an den bereits fahrzeugfest montierten Auslegerprofilen abgestützt ist,
    • 5 in schematischer Perspektivdarstellung das Heckträgersystem in einer zweiten Montagekonfiguration, in welcher der Funktionsrahmen im Stauzustand an den Auslegerprofilen abgestützt ist und eine vertikal orientierte Lager- und Montagestellung einnimmt,
    • 6 in schematischer Perspektivdarstellung das Heckträgersystem in einer dritten Montagekonfiguration, in welcher der Funktionsrahmen ausgehend von der zweiten Montagekonfiguration relativ zu den Auslegerprofilen in eine horizontal orientierte Funktionsstellung verschwenkt ist,
    • 7 in schematischer Perspektivdarstellung das Heckträgersystem in einer vierten Montagekonfiguration, in welcher der Funktionsrahmen relativ zu den Auslegerprofilen die Funktionsstellung einnimmt und ausgehend von dem kompakt zusammengeklappten Stauzustand in einen ersten Funktionszustand aufgeklappt ist,
    • 8 in teilweise abgeschnittener Längsschnittdarstellung das Heckträgersystem im Bereich eines Lagerzapfens und einer Lageraufnahme und in einer Montagekonfiguration, in welcher der Funktionsrahmen noch nicht an den Auslegerprofilen abgestützt ist, und
    • 9, 10 jeweils in abgeschnittener Längsschnittdarstellung das Heckträgersystem im Bereich des Lagerzapfens und der Zapfenaufnahme kurz vor Erreichen der dritten Montagekonfiguration in einer ersten Schnittebene (9) und einer zweiten Schnittebene (10).
  • Gemäß 1 ist ein Heckträgersystem 1 zur heckseitigen Montage an einem zeichnerisch nicht dargestellten Personenkraftwagen vorgesehen und in Form eines Fahrradträgers zum Transport zweier Fahrräder gestaltet.
  • Das Heckträgersystem 1 weist zwei Auslegeraufnahmen 2, 3 auf, die im betriebsfertig montierten Zustand permanent mit einer Tragstruktur des Personenkraftwagens verbunden sind. Die Auslegeraufnahmen 2, 3 können hierfür insbesondere mit der Tragstruktur verschweißt oder verschraubt sein, wobei vorliegend eine Verschraubung vorgesehen ist.
  • Weiter weist das Heckträgersystem 1 zwei Auslegerprofile 4, 5 auf, die im betriebsfertig montierten Zustand auf noch näher beschriebene Weise jeweils mit einer der Auslegeraufnahmen 2, 3 lösbar zusammengefügt sind.
  • Weiter weist das Heckträgersystem 1 einen Funktionsrahmen 6 auf. Dieser ist im betriebsfertig montierten Zustand an den Auslegerprofilen 4, 5 abgestützt und lösbar an denselben befestigt. Der Funktionsrahmen 6 ist auf noch näher beschriebene Weise spezifisch gestaltet und dient einer Aufnahme und Halterung der zu transportierenden Fahrräder. Die Fahrräder werden hierfür auf dem Funktionsrahmen 6 abgestellt und an diesem befestigt.
  • Bei einem Nichtgebrauch des Heckträgersystems 1 kann zum einen der Funktionsrahmen 6 von den Auslegerprofilen 4, 5 abgenommen werden. Zum anderen ist vorgesehen, dass bei Nichtgebrauch auch die Auslegerprofile 4, 5 von den Auslegeraufnahmen 2, 3 gelöst und beispielsweise gemeinsam mit dem aufgenommenen Funktionsrahmen 6 abseits des Personenkraftwagens oder in einem Laderaum desselben aufbewahrt werden.
  • Um eine möglichst einfache Montage, Demontage sowie Sicherung des Heckträgersystems 1 an dem Personenkraftwagen zu ermöglichen, sind die Auslegerprofile 4, 5 und die Auslegeraufnahmen 2, 3 vorliegend jeweils mittels eines Bajonettverschlusses 7, 8 lösbar zusammengefügt. Eine solche Gestaltung der Fügeverbindung zwischen den Auslegerprofilen 4, 5 und den Auslegeraufnahmen 2, 3 ist jedoch nicht zwingend.
  • Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform können anstelle der Bajonettverschlüsse 7, 8 beispielsweise Steck-, Rast- oder Schraubverbindungen zur lösbaren Verbindung der Auslegerprofile 4, 5 mit den Auslegeraufnahmen 2, 3 vorgesehen sein.
  • Die anhand 1 ersichtliche Konfiguration des Heckträgersystems 1 stellt einen betriebsfertig montierten Zustand dar. In diesem sind die Auslegerprofile 4, 5 in ihrer jeweiligen nicht näher bezeichneten Haupterstreckungsrichtung parallel zu einer Längsrichtung X des Personenkraftwagens orientiert und spiegelsymmetrisch zu einer vertikalen Mittellängsebene X-Z angeordnet. Dabei ragen die Auslegerprofile 4, 5 nach hinten und unterhalb des Heckbereichs hervor. Der Funktionsrahmen 6 ist in der anhand 1 ersichtlichen Konfiguration an den Auslegerprofilen 4, 5 abgestützt und nimmt relativ zu diesen eine Funktionsstellung ein. In dieser Funktionsstellung ist der Funktionsrahmen 6 horizontal orientiert und bildet auf diese Weise eine gedachte, horizontal und damit parallel zu einer X-Y-Ebene des Personenkraftwagens orientierte Aufstandsebene für die zu transportierenden Fahrräder aus.
  • Der Funktionsrahmen 6 ist um eine Schwenkachse S schwenkbeweglich an den Auslegerprofilen 4, 5 gelagert und relativ zu den Auslegerprofilen 4, 5 um die Schwenkachse in eine Be- und Entladestellung abkippbar (3). In der Be- und Entladestellung ist der Funktionsrahmen ausgehend von der horizontal orientierten Funktionsstellung (1) nach hinten und unten um die Schwenkachse S verschwenkt. Dementsprechend ist die mittels des Funktionsrahmens 6 ausgebildete gedachte Aufstandsebene für die zu transportierenden Fahrräder geneigt. Infolgedessen kann das Heckträgersystem 1 in ergonomisch besonders vorteilhafter Weise mit den zu transportierenden Fahrrädern beladen werden. Entsprechendes gilt für ein Entladen des Heckträgersystems 1. Zudem gestattet der in die Be- und Entladestellung abgekippte Funktionsrahmen 6 eine freie oder jedenfalls weniger beschränkte Zugänglichkeit eines heckseitigen Laderaums des Personenkraftwagens. Denn durch das Abkippen in die Be- und Entladestellung wird vermieden, dass eine heckseitige Laderaumklappe des Personenkraftwagens beim Öffnen mit dem Funktionsrahmen 6 oder den darauf befindlichen Fahrrädern kollidiert.
  • Vorliegend weist der Funktionsrahmen 6 ein Trägerprofil 9 sowie einen Stützbügel 10 auf. Das Trägerprofil 9 ist vorliegend mehrteilig gestaltet und aus mehreren nicht näher bezeichneten rohrförmigen Profilabschnitten zusammengefügt. Dabei weist das Trägerprofil 9 eine U-förmige Grundform auf. Das Trägerprofil 9 fungiert insbesondere als Träger für die weiteren Bauteile und/oder Abschnitte des Funktionsrahmens 6. Bei der vorliegenden Gestaltung des Funktionsrahmens 6 ist das Trägerprofil 9 in der Funktionsstellung horizontal orientiert und somit in einer Ebene erstreckt, die parallel zu der X-Y-Ebene ist. Das Trägerprofil 9 ist auf noch näher beschriebene Weise verschwenkbar und lösbar an den Auslegerprofilen 4, 5 befestigt. Der Stützbügel 10 ist aus mehreren nicht näher bezeichneten rohrförmigen Profilabschnitten zusammengesetzt und weist ebenfalls eine U-förmige Grundform auf. Dabei ist der Stützbügel 10 um eine erste Klappachse K1 relativ zu dem Trägerprofil 9 klappbeweglich an demselben gelagert. Zur klappbeweglichen Verbindung zwischen dem Trägerprofil 9 und dem Stützbügel 10 sind Winkelelemente 11 vorgesehen. Die Winkelelemente 11 sind einends auf grundsätzlich bekannte Weise auf nicht näher bezeichnete Stirnenden des Stützbügels 10 aufgeschoben und mit diesem verbunden. Andernends sind die Winkelelemente 10 mit nicht näher bezeichneten Stirnenden des Trägerprofils 9 verbunden. Die erste Klappachse K1 ist vorliegend parallel zur Schwenkachse S und damit parallel zur Querrichtung Y erstreckt. Der Funktionsrahmen 6 ist um die erste Klappachse K1 klappbeweglich zwischen einem kompakt zusammengeklappten Stauzustand (4, 5, 6) und einem aufgeklappten ersten Funktionszustand (7). Im zusammengeklappten Stauzustand ist der Stützbügel 10 kompakt auf das Trägerprofil 9 geklappt. Demgegenüber ist der Stützbügel 10 im ersten Funktionszustand im etwa rechten Winkel relativ zu dem Trägerprofil 9 aufgeklappt und ragt daher in der Funktionsstellung (1, 7) in etwa vertikal nach oben ab.
  • Weiter weist der Funktionsrahmen 6 bei der gezeigten Ausführungsform zwei Profilschienen 12 auf, die auf grundsätzlich bekannte Weise auf dem Trägerprofil 9 abgestützt und mit diesem verbunden sind. Die Profilschienen 12 sind im betriebsfertig montierten Zustand parallel zur Querrichtung Y orientiert und in Längsrichtung X zueinander beabstandet angeordnet. In der Funktionsstellung des Funktionsrahmens (1, 7) sind die Profilschienen 12 horizontal orientiert. Weiter sind zwei Flügelelemente 13 vorgesehen, die an in Querrichtung Y gegenüberliegenden Seitenbereichen des Trägerprofils 9 angeordnet sind und jeweils zwei Profilschienenabschnitte 14 umfassen. Die Flügelelemente 13 sind spiegelsymmetrisch zueinander gestaltet und angeordnet und jeweils um eine zweite Klappachse K2 relativ zu dem Trägerprofil 9 und damit zu den Profilschienen 12 klappbeweglich. In dem anhand der 4, 5 sowie 6 ersichtlichen Stauzustand des Funktionsrahmens 6 sind die Flügelelemente 13 jeweils um die betreffende zweite Klappachse K2 kompakt an das Trägerprofil 9 geklappt. Entsprechendes gilt im ersten Funktionszustand (7). Ausgehend von diesem ist der Funktionsrahmen 6 in einen weitergehend aufgeklappten zweiten Funktionszustand, wie er anhand der 1, 2 sowie 3 ersichtlich ist, überführbar. Hierzu werden die beiden Flügelelemente 13 um die jeweilige zweite Klappachse K2 zueinander entgegengesetzt um jeweils in etwa 180° nach außen verschwenkt, so dass die Profilschienenabschnitte 14 eine in etwa fluchtende Orientierung mit der ihnen zugeordneten Profilschiene 12 einnehmen.
  • Im Übrigen umfasst jedes Flügelelement 13 eine Rückleuchteneinheit 15. Zudem ist dem Trägerprofil 9 eine Kennzeicheneinheit 16 zugeordnet, die einer Halterung und Beleuchtung eines amtlichen Kennzeichens des Personenkraftwagens dient.
  • Es versteht sich, dass die vorbeschriebene spezifische Gestaltung des Funktionsrahmens 6 nicht zwingend ist. Bei einer nicht gezeigten Ausführungsform ist der Funktionsrahmen in Form einer flächig gestalteten Funktionsplattform ausgebildet, die in der Funktionsstellung horizontal und in der Be- und Entladestellung entsprechend abgekippt ist.
  • Zur Lagerung und Befestigung des Funktionsrahmens 6 an den Auslegerprofilen 4, 5 ist der Funktionsrahmen 6 mit vorliegend zwei Lagerzapfen 17, 18 versehen, die mit an den Auslegerprofilen 4, 5 angeordneten Zapfenaufnahmen 19, 20 zusammenwirken. Die Lagerzapfen 17, 18 sind an in Querrichtung Y gegenüberliegenden Stirnseiten des Funktionsrahmens 6 angeordnet und jeweils drehbar an diesem gelagert. Zur drehbaren Lagerung der Lagerzapfen 17, 18 sind diese mittels jeweils eines Achselements 21, 22 drehbar an dem Funktionsrahmen 6 gelagert. Vorliegend sind die Achselemente 21, 22 hierfür an dem Trägerprofil 9 festgelegt. Die Zapfenaufnahmen 19, 20 sind jeweils stirnendseitig an den Auslegerprofilen 4, 5 angeordnet. Im an den Auslegeraufnahmen 2, 3 betriebsfertig festgelegten Zustand der Auslegerprofile 4, 5 ist eine axiale Richtung der Zapfenaufnahmen 19, 20 vertikal und somit parallel zur Hochrichtung Z orientiert.
  • Den Lagerzapfen 17, 18 und/oder den Zapfenaufnahmen 19, 20 ist jeweils eine Verriegelungsmechanik 23, 24 zugeordnet. Die Verriegelungsmechanik 23 dient der Verriegelung des Lagerzapfens 17 in der Zapfenaufnahme 19. Die Verriegelungsmechanik 24 dient der Verriegelung des Lagerzapfens 18 in der Zapfenaufnahme 20. Die Verriegelungsmechaniken 23, 24 wirken somit einem ungewollten Lösen der Lagerzapfen 17, 18 entgegen. Zudem ist die Schwenkbeweglichkeit des Funktionsrahmens 6 um die Schwenkachse S mittels der Verriegelungsmechaniken 23, 24 auf noch näher beschriebene Weise verriegelbar.
  • Die Montage des Funktionsrahmens 6 an den Auslegerprofilen 4, 5 erfolgt ausgehend von der anhand 4 ersichtlichen ersten Montagekonfiguration. In dieser nimmt der Funktionsrahmen 6 seinen zusammengeklappten Stauzustand ein und ist zunächst von den bereits fahrzeugfest mittels der Bajonettverschlüsse 7, 8 an den Auslegeraufnahmen 2, 3 montierten Auslegerprofilen 4, 5 getrennt. In dem zusammengeklappten Stauzustand sind zum einen die Flügelelemente 13 um die jeweilige zweite Klappachse K2 kompakt an das Trägerprofil 9 geklappt. Zum anderen ist der Stützbügel 10 um die erste Klappachse K1 auf das Trägerprofil 9 und damit auch auf die ihrerseits zusammengeklappten Flügelelemente 13 geklappt. In diesem Zustand ist der Funktionsrahmen 6 nach Art eines Koffers geformt und auf einer nicht näher bezeichneten Bodenfläche abgestellt. Zum vereinfachten Heranführen an die Auslegerprofile 4, 5 bei der Montage ist den Winkelelementen 11 jeweils ein Rollelement 25 zugeordnet. Die Rollelemente sind bei der gezeigten Ausführungsform jeweils in Form einer Transportrolle 25 gestaltet. Hierdurch ist der kofferförmig zusammengeklappte Funktionsrahmen bei der Montage besonders einfach und ergonomisch handhabbar und kann mit geringem manuellen Kraftaufwand rollbeweglich auf der Bodenfläche bewegt werden.
  • Ausgehend von der ersten Montagekonfiguration (4) wird der Funktionsrahmen 6 in Querrichtung Y zwischen den Auslegerprofilen 4, 5 positioniert, wobei die Lagerzapfen 17, 18 in Hochrichtung Z oberhalb der jeweiligen Zapfenaufnahme 19 bzw. 20 und zu diesen fluchtend positioniert werden (8). Hiernach wird der Funktionsrahmen 6 in Hochrichtung Z nach unten abgesenkt, wobei die Lagerzapfen 17, 18 in die jeweilige Lageraufnahme 19 bzw. 20 eingeführt werden. Das Heckträgersystem 1 nimmt hiernach die zweite Montagekonfiguration (5) ein. In dieser ist der Funktionsrahmen 6 im zusammengeklappten Stauzustand vertikal orientiert und mittels der Lagerzapfen 17, 18 um die Schwenkachse S schwenkbeweglich an den Auslegerprofilen 4, 5 abgestützt. Dabei nimmt der Funktionsrahmen 6 die Lager- und Montagestellung ein. In diesem Zustand sind die Lagerzapfen 17, 18 lediglich lose in die Zapfenaufnahmen 19, 20 eingesteckt und somit noch nicht mittels der jeweiligen Verriegelungsmechanik 23, 24 verriegelt.
  • Zur Verriegelung des Lagerzapfens 18 sieht die Verriegelungsmechanik 24 ein Verriegelungselement 26 vor, das in dem Auslegerprofil 5 längsbeweglich geführt relativ zu der Zapfenaufnahme 20 verlagerbar ist (8). In der zweiten Montagekonfiguration (5) nimmt das Verriegelungselement 26 die anhand 8 ersichtliche Stellung ein und ist somit in radialer Richtung der Zapfenaufnahme 20 nach außen verlagert, wodurch der Lagerzapfen 18 in Axialrichtung freigängig innerhalb der Zapfenaufnahme 20 ist. Dieser Zustand der Verriegelungsmechanik 24 kann auch als Freigabezustand bezeichnet werden.
  • Ausgehend von der zweiten Montagekonfiguration wird das Heckträgersystem 1 in die dritte Montagekonfiguration (6) überführt. Hierzu wird der Funktionsrahmen 6 ausgehend von der vertikal orientierten Lager- und Montagestellung um die Schwenkachse S relativ zu den Auslegerprofilen 4, 5 in die horizontal orientierte Funktionsstellung verschwenkt. Dabei nimmt der Funktionsrahmen 6 nach wie vor den kompakt zusammengeklappten Stauzustand ein.
  • Beim Überführen in die dritte Montagekonfiguration wird die Verriegelungsmechanik 24 in Abhängigkeit der Schwenkbewegung des Funktionsrahmens 6 gesteuert. Hierzu ist vorliegend ein Steuerelement 27 vorgesehen, das gemeinsam mit dem Funktionsrahmen 6 verschwenkbar an dem Trägerprofil 9 angeordnet ist. Kurz vor Erreichen der Funktionsstellung wirkt das Steuerelement 27 mit einem Steuerzapfen 28 des Verriegelungselements 26 zusammen (9, 10). Das Verriegelungselement 26 wird hierdurch relativ zu dem Auslegerprofil 5 in Richtung der Zapfenaufnahme 20 verlagert, wodurch ein Riegelabschnitt 29 des Verriegelungselements 26 radial in einen zeichnerisch nicht näher ersichtlichen Riegelschlitz des Lagerzapfens 18 eingreift. Hierdurch wird der Lagerzapfen 18 in Axialrichtung formschlüssig in der Zapfenaufnahme 20 verriegelt.
  • Es versteht sich, dass die anhand der 8, 9 und 10 erläuterte Offenbarung zu der Verriegelungsmechanik 24 in entsprechender Weise für die Verriegelungsmechanik 23 gilt. Auf die Verriegelungsmechanik 23 wird zur Vermeidung von Wiederholungen nicht gesondert eingegangen.
  • Gleichzeitig wird bei Erreichen der Funktionsstellung die Schwenkbeweglichkeit um die Schwenkachse S verriegelt. Hierzu wirken ein durch eine nicht näher bezeichnete Umfangsfläche des Steuerzapfens 28 gebildeter Rastabschnitt des Verriegelungselements 26 und ein Gegenrastabschnitt 30 des Steuerelements 27 formschlüssig zusammen. Durch die auf diese Weise hergestellte Rastverbindung zwischen dem Funktionsrahmen 6 und dem Auslegerprofil 5 ist die Schwenkbeweglichkeit um die Schwenkachse S arretiert.
  • Weiter wird das Heckträgersystem 1 von der dritten Montagekonfiguration (6) in die vierte Montagekonfiguration (7) überführt. Hierzu wird der Stützbügel 10 relativ zu dem Trägerprofil 9 um die erste Klappachse K1 vertikal nach oben verschwenkt. Der Funktionsrahmen 6 nimmt demnach seinen ersten Funktionszustand ein und ist relativ zu den Auslegerprofilen 4, 5 nach wie vor in seiner (horizontal orientierten) Funktionsstellung positioniert. Die Verriegelungsmechaniken 23, 24 können jeweils derart gestaltet sein, dass in Abhängigkeit der Klappbewegung des Stützbügels 10 um die erste Klappachse K1 eine Arretierung der vorbeschriebenen Verriegelung der Lagerzapfen 18, 19 bewirkbar ist.
  • Weiter wird das Heckträgersystem 1 von der vierten Montagekonfiguration in eine fünfte Montagekonfiguration überführt, die vorliegend den anhand 1 ersichtlichen betriebsfertig montierten Zustand des Heckträgersystems 1 darstellt. Hierfür werden die Flügelelemente 13 um ihre jeweilige zweite Klappachse K2 auf die vorbeschriebene Weise nach außen geklappt, wodurch der Funktionsrahmen 6 in seinen zweiten Funktionszustand überführt wird. Die Verriegelungsmechaniken 23, 24 können derart gestaltet sein, dass durch Herabklappen der Flügelelemente 13 eine Blockierung der jeweiligen Verriegelungsmechanik 23, 24 bewirkbar ist. Durch ein solches Blockieren kann einem Lösen der Verriegelung und damit einem Lösen der Lagerzapfen 17, 18 in zusätzlicher Weise entgegengewirkt werden.
  • Die Demontage des Funktionsrahmens 6 von den Auslegerprofilen 4, 5 erfolgt in kinematisch umgekehrter Weise.
    Zum Abkippen des Funktionsrahmens 6 in die anhand 3 ersichtliche Be- und Entladestellung kann die vorbeschriebene Verriegelung der Schwenkbeweglichkeit aufgehoben werden. Hierfür ist vorliegend eine manuelle bzw. fußgesteuerte Betätigung einer an der Kennzeicheneinheit 16 angeordneten Betätigungseinheit 31 vorgesehen. Die Betätigungseinheit ist in Form eines Schiebers 31 gestaltet, der auf einer Oberseite der Kennzeicheneinheit 16 angeordnet und längsverschieblich an dieser festgelegt ist. Der Schieber 31 ist auf nicht näher ersichtliche Weise mit den Verriegelungsmechaniken 23, 24 wirkverbunden. Hierfür können beispielsweise entsprechende Bowdenzüge oder sonstige Elemente zur Kraft- und/oder Bewegungsübertragung vorgesehen sein, die einends an den Schieber 31 und andernends an den Verriegelungsmechaniken 23, 24 angreifen. Zur Entriegelung der Schwenkbeweglichkeit kann insbesondere die Rastverbindung zwischen dem Steuerzapfen 28 und dem Steuerelement 37 aufgehoben werden. Alternativ hierzu kann die Rastverbindung zwischen dem Steuerzapfen 28 und dem Steuerelement 27 aufrechterhalten bleiben und lediglich das Steuerelement 27 in seiner Schwenkbeweglichkeit gegenüber dem Funktionsrahmen 6 freigegeben werden.
  • Zur Begrenzung der Schwenkbeweglichkeit in der Be- und Entladestellung können entsprechende Endanschläge vorgesehen sein, die vorliegend nicht näher ersichtlich sind.

Claims (8)

  1. Heckträgersystem (1) für ein Kraftfahrzeug, aufweisend wenigstens zwei fahrzeugfeste Auslegeraufnahmen (2, 3), wenigstens zwei Auslegerprofile (4, 5), die - in einem betriebsfertig montierten Zustand - jeweils mit einer der Auslegeraufnahmen (2, 3) lösbar zusammengefügt sind, und aufweisend einen Funktionsrahmen (6), der im betriebsfertig montierten Zustand an den Auslegerprofilen (4, 5) abgestützt und lösbar an denselben befestigt ist, wobei der Funktionsrahmen (6) um eine Schwenkachse (S) schwenkbeweglich an den Auslegerprofilen (4, 5) gelagert und relativ zu den Auslegerprofilen (4, 5) um die Schwenkachse (S) verlagerbar ist zwischen einer Funktionsstellung, in welcher der Funktionsrahmen (6) horizontal ausgerichtet ist, und einer Be- und Entladestellung, in welcher der Funktionsrahmen (6) ausgehend von der horizontalen Ausrichtung abgekippt ist, dadurch gekennzeichnet, dass an in Querrichtung (Y) gegenüberliegenden Stirnseiten des Funktionsrahmens (6) jeweils ein drehbar an dem Funktionsrahmen (6) gelagerter Lagerzapfen (17, 18) angeordnet ist, wobei die Lagerzapfen (17, 18) mittels jeweils eines Achselements (21, 22) drehbar an dem Funktionsrahmen (6) gelagert sind, wobei im betriebsfertig montierten Zustand die Lagerzapfen (17, 18) jeweils in einer an den Auslegerprofilen (4, 5) angeordneten Zapfenaufnahme (19, 20) aufgenommen sind und der Funktionsrahmen (6) mittels der drehbar an dem Funktionsrahmen (6) gelagerten Lagerzapfen (17, 18) um die Schwenkachse (S) schwenkbeweglich an den Auslegerprofilen (4, 5) gelagert ist.
  2. Heckträgersystem (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Funktionsrahmen (6) relativ zu den Auslegerprofilen (4, 5) um die Schwenkachse (S) verlagerbar ist zwischen der Funktionsstellung und einer Lager- und Montagestellung, in welcher der Funktionsrahmen (6) vertikal ausgerichtet ist.
  3. Heckträgersystem (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine axiale Richtung der Zapfenaufnahmen (19, 20) vertikal orientiert ist.
  4. Heckträgersystem (1) nacheinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass den Lagerzapfen (17, 18) und/oder den Zapfenaufnahmen (19, 20) wenigstens eine Verriegelungsmechanik (23, 24) zugeordnet ist, mittels derer die Lagerzapfen (17, 18) in den Zapfenaufnahmen (19, 20) verriegelbar sind.
  5. Heckträgersystem (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkbeweglichkeit des Funktionsrahmens (6) um die Schwenkachse (S) mittels der wenigstens einen Verriegelungsmechanik (23, 24) verriegelbar ist.
  6. Heckträgersystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Funktionsrahmen (6) und/oder den Auslegerprofilen (4, 5) Endanschläge zur Begrenzung der Schwenkbeweglichkeit um die Schwenkachse (S) zugeordnet sind.
  7. Heckträgersystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Funktionsrahmen (6) ein an den Auslegerprofilen (4, 5) abgestütztes Trägerprofil (9) und einen Stützbügel (10) aufweist, der um eine erste Klappachse (K1) relativ zu dem Trägerprofil (9) klappbeweglich ist.
  8. Heckträgersystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Funktionsrahmen (6) wenigstens eine Profilschiene (12) und wenigstens einen Profilschienenabschnitt (14) aufweist, der um eine zweite Klappachse (K2) relativ zu der Profilschiene (12) klappbeweglich ist.
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