DE19543925C1 - Multifunktionales Servicefach für Fahrzeuge - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein multifunktionales Servicefach für Fahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Bei einem bekannten Servicefach dieser Art (DE 40 25 534 C1) ist im Aufnahmegehäuse ein Aschereinsatz, bestehend aus einem Aschertopf und einem Zigarettenanzünder, eingesetzt, der gegen ein Ablagefach zur Aufnahme von Kleinutensilien austauschbar ist. Aschereinsatz und Ablagefach sind in das Aufnahmegehäuse einclipsbar.

Bei einem bekannten Aschenbecher oder Ascher für ein Fahrzeug (DE 43 15 584 A1) ist an einem in die Wandaussparung eingesetzten Aschergehäuse, aus dem ein Aschertopf herauskippbar ist, zusätzlich ein Getränkedosenhalter angeordnet. Der Getränkedosenhalter weist ein die Getränkedose bodenseitig abstützendes Tragelement und einen die Getränkedose am Umfang umschließendes Halteelement auf, das im Abstand und parallel zum Tragelement angeordnet ist. Das Tragelement und das Halteelement lassen sich in die Wandaussparung einklappen, wobei das Tragelement die Wandaussparung im Bereich des Getränkedosenhalters verschließt. Aschenbecher und Getränkedosenhalter besitzen einen relativ aufwendigen Öffnungsmechanismus und benötigen einen relativ großen Einbauraum, der bei Unterbringung im Mittenbereich eines Armaturenbrettes eines insbesondere Personenkraftwagens wegen verschiedener Einbauten, wie Heizung, Kabel, Klimaanlage und dgl., oder wegen eines ungünstigen Einbauquerschnittes meist nicht zur Verfügung steht.

Bei einem bekannten, im Armaturenbrett eines Kraftfahrzeugs angeordneten Handschuhfach (DE 33 07 843 C2) ist die Armaturenbrettaussparung mit einer Frontklappe verschließbar, die zusammen mit zwei daran seitlich angeordneten, rechtwinklig von der Frontklappe zur Aussparung hin vorspringenden Seitenschenkeln ein Aufnahmegehäuse bildet. Das Aufnahmegehäuse ist um eine nahe der Frontplatte durch die Seitenschenkel hindurchgehende, im Armaturenbrett festgelegte Schwenkachse zur Freigabe einer Aufnahmeöffnung schwenkbar. Ein seitlicher Teil des Aufnahmegehäuses ist durch eine Trennwand abgetrennt und nimmt einen Ablagebehälter für Kleinutensilien auf, die für den Fahrer gut zugänglich sein sollen. Der Ablagebehälter ist über je ein Gelenk sowohl mit einem Seitenschenkel des Aufnahmegehäuses als auch mit dem Armaturenbrett so verbunden, daß seine bei geschlossenem Handschuhfach nach oben weisende Behälteröffnung beim Schwenken der Frontplatte in die Offenstellung des Handschuhfaches in eine vom Fahrgastraum her zugängliche Stellung gedreht wird. Hierzu ist das eine Gelenk durch eine parallel zur Schwenkachs des Aufnahmegehäuses verlaufende, an dem einen Schenkel des Aufnahmegehäuses frei auskragend befestigte Drehachse sowie von die Drehachse aufnehmende, an der einen Seitenwand des Ablagebehälters im Abstand voneinander abstehende Laschen gebildet, während das andere Gelenk einen Hebelarm aufweist, der mit seinem oberen Ende gelenkig in der Aussparung an der Unterseite des Armaturenbretts und mit seinem unteren Ende in eine an der Unterseite des Ablagebehälters angeordnete Lasche eingreift.

Bei einem ebenfalls bekannten Handschuhfach für Kraftfahrzeuge (DE 43 02 948 A1) verschließt eine verschwenkbare Frontklappe einen im Armaturenbrett eingearbeiteten Stauraum, der vom Fahrgastraum aus zugänglich ist. An der oberen Begrenzungswand des Stauraums ist ein Gefäßhalter angeordnet, der aus einem Führungsteil, einem Schlitten und einem ringförmigen Aufnahmeteil für ein Trinkgefäß besteht, die so ineinandergreifen, daß der Gefäßhalter freitragend aus dem Stauraum herausverlagert werden kann, ohne daß er einer Abstützung an der geöffneten Frontklappe bedarf. Letztere kann nach Herausziehen des Gefäßhalters wieder nahezu verschlossen werden, so daß der Freiraum vor dem Beifahrer bei ausgezogenem Gefäßhalter nur soweit wie nötig eingeschränkt ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein multifunktionales Servicefach für Fahrzeuge der eingangs genannten Art zu schaffen, das nur kleine Einbauquerschnitte für die Wandaussparung benötigt und über einen relativ einfachen Öffnungs- und Schließmechanismus verfügt, so daß es preisgünstig zu fertigen ist.

Die Aufgabe ist bei einem Servicefach der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 definierten Gattung erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichenteil des Patentanspruchs 1 gelöst.

Das erfindungsgemäße Servicefach hat den Vorteil eines recht kleinen Einbauvolumens, das nicht größer ist als das herkömmlicher Kippascher, bei wahlweiser Ausführung als Ascher, Trinkgefäßhalter, auch Cupholder genannt, oder als einfaches Ablagefach für Kleinutensilien, was jeweils nach Kundenwunsch schnell und ohne zusätzlichen Fertigungsaufwand realisiert werden kann. Ein einfacher Austausch des Aschertopfs gegen einen Haltebügel für Trinkgefäße oder das Weglassen beider Elemente genügt zur Umrüstung. Ein Nachrüsten ist ebenso wie eine Umstellung jederzeit möglich.

Zur Umrüstung des multifunktionalen Servicefaches von Ablagefach auf Trinkgefäßhalter ist lediglich der Haltebügel mit seiner Drehachse in die Drehachsen-Aufnahme im Aufnahmegehäuse einzustecken. Eine einerseits an dem Haltebügel angreifende und sich andererseits an dem Aufnahmegehäuse abstützende Feder, die gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung als Dreh- oder Schenkelfeder ausgebildet ist, sorgt dafür, daß beim Öffnen der Frontklappe der Haltebügel automatisch in eine von der Frontklappe beabstandete horizontale Lage einschwenkt. Die geöffnete Frontklappe dient als Bodenabstützung für das durch den Haltebügel hindurchgesteckte Trinkgefäß.

Zur Umrüstung des multifunktionalen Servicefaches auf die Funktion eines Aschenbechers ist anstelle des Haltebügels der vorgesehene Aschertopf mit seiner Drehachse in die beiden Drehachsen-Aufnahmen im Aufnahmegehäuse einzustecken. Eine Andruckfeder, die sich zwischen Frontklappe und Aschertopf abstützt, legt den Aschertopf an die Rückwand der Wandaussparung an. Diese Andruckfeder sorgt dafür, daß bei Herausschwenken der Frontklappe zum Freigeben des Aschertopfes dieser an der Rückwand der Wandaussparung bis zu einem dort angeordneten Anschlag entlanggleitet, wodurch der Aschertopf bediengünstig angehoben wird. Zum Entleeren muß der Aschertopf manuell gegen die Andruckfeder verschoben werden, bis er unter dem Anschlag abgezogen und aus dem Aufnahmegehäuse entnommen werden kann.

Der Öffnungs-Schließmechanismus des Servicefaches wird durch eine Drehachse am Austauschelement Aschertopf bzw. Haltebügel und durch zwei Drehachsen-Aufnahmen im Aufnahmegehäuse sowie eine Feder kostengünstig realisiert.

Vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen multifunktionalen Servicefaches mit zweckmäßigen Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Patentansprüchen angegeben.

Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im folgenden näher beschrieben. Es zeigen jeweils in schematischer Darstellung:

Fig. 1 einen Längsschnitt eines multifunktionales Servicefaches in der Funktion eines Trinkgefäßhalters,

Fig. 2 bis 4 einen Längsschnitt des multifunktionalen Servicefaches in der Funktion eines Aschenbechers in verschiedenen Gebrauchsstellungen.

Das in Fig. 1 im Längsschnitt schematisch dargestellte multifunktionale Servicefach für einen Personenkraftwagen ist im Mittenbereich eines Armaturenbretts angeordnet, dessen Längsschnittkonturen mit 10 angedeutet sind. Das Armaturenbrett 10 weist hierzu eine frontseitig eingebrachte Wandaussparung 11 auf, die mit einer Frontplatte 12 abgedeckt ist, deren Form an die Umrißkontur des Armaturenbretts 10 angepaßt ist. Die Wandaussparung 11 weist eine Rückwand 111, zwei parallel zueinander ausgerichtete Seitenbegrenzungen, von denen in Fig. 1 nur die in Fahrtrichtung rechte Seitenbegrenzung 112 zu sehen ist, sowie einen Abschlußboden 113 auf. Die Frontplatte 12 bildet zusammen mit zwei seitlichen Seitenschenkeln 13 ein Aufnahmegehäuse 14 des Servicefaches, das aus der Wandaussparung 11 herausschwenkbar ist. Die Seitenschenkel 13, von denen in Fig. 1 nur der in Fahrtrichtung linke Seitenschenkel zu sehen ist, sind seitlich an der Frontklappe 12 angeordnet und stehen von dieser rechtwinklig nach innen ab. An jedem Seitenschenkel 13 steht nahe der Frontklappe 12 seitlich ein Drehzapfen 15 vor, der in einem Lager 16 in den Seitenbegrenzungen 112 der Wandaussparung 11 drehbeweglich aufgenommen ist. Die beiden Drehzapfen 15 am Aufnahmegehäuse 14 fluchten miteinander und bilden die Schwenkachse 17 des Aufnahmegehäuses 14, um die das Aufnahmegehäuse 14 relativ zur Wandaussparung 11 schwenkbar ist. Die beiden Lager 16 sind dabei im vorderen Bereich der Wandaussparung 11 nahe der Frontklappe 12 und nahe dem Abschlußboden 113 angeordnet.

In den einander gegenüberliegenden Seitenschenkeln 13 des Aufnahmegehäuses 14 sind zwei miteinander fluchtende Aufnahmen 18 eingearbeitet, die die beiden Enden einer Drehachse 23 drehbeweglich aufnehmen. Die Aufnahmen 18 sind jeweils in einem Auge eingearbeitet, das an jedem Seitenschenkel 13 über die von der Frontklappe 12 abgekehrte Oberkante 131 des Seitenschenkels 13 vorsteht.

Wie in Fig. 2 dargestellt ist, kann an der Frontklappe 12 noch ein leistenartiger Steg 19 angearbeitet sein, der nach innen hin versetzt ist und bei geschlossener Frontklappe 12 an der Rückwand 111 der Wandaussparung 11 anliegt. Durch die Zurückversetzung des Stegs 19 gegenüber der äußeren Umrißlinie der Frontklappe 12 wird eine Griffmulde 20 geschaffen, mittels welcher die Frontklappe 12 aus der Wandaussparung 11 manuell ausgeschwenkt und dabei das Servicefach geöffnet werden kann.

In der vorstehend beschriebenen Ausgestaltung wird das Servicefach als Ablagefach für Kleinutensilien genutzt, die in das Aufnahmegehäuse 14 eingelegt werden. Dies ist hier nicht weiter dargestellt. Das Servicefach in Fig. 1 ist zum Trinkgefäßhalter umgerüstet. Hierzu ist ein Haltebügel 21 mit einem kreisringförmigen Einstellabschnitt 211 für ein Standard-Trinkgefäß 22 und einem sich daran einstückigen anschließenden, die Drehachse 23 aufnehmenden Befestigungsabschnitt 212 versehen. Die mit dem Befestigungsabschnitt 212 starr verbundene Drehachse 23 ist mit ihren Enden in die Drehachsen-Aufnahmen 18 in den beiden Seitenschenkeln 13 des Aufnahmegehäuses 14 eingeclipst. Auf der Drehachse 23 sitzt eine Drehfeder 24, die sich mit ihrem einen Federschenkel (in Fig. 1 nicht zu sehen) an dem Haltebügel 21 und mit ihrem anderen Federschenkel 242 an einem Stift 25 am Seitenschenkel 13 abstützt. Die Drehfeder 24 selbst ist so vorgespannt, daß sie den Haltebügel 21 weg von der Frontklappe 12 zu einem am Aufnahmegehäuse 14 angeordneten Anschlag 26 zu drücken sucht. Bei durch die Frontklappe 12 geschlossener Wandaussparung 11 liegt der Haltebügel 21 unter Vergrößerung der Vorspannung der Drehfeder 24 zwischen der Rückwand 111 der Wandaussparung 11 und der Oberkante 131 der Seitenschenkel 13 des Aufnahmegehäuses 14 ein. Diese Schließstellung des Servicefaches ist in Fig. 1 strichpunktiert eingezeichnet. Beim Öffnen des Servicefaches, also Abziehen der Frontkappe 12 von der Wandaussparung 11, schwenkt das Aufnahmegehäuse 14 um eine Schwenkachse 16 aus der Wandaussparung 11 bis hin zu seiner in Fig. 1 ausgezogen dargestellten Ausklappstellung. Dabei bewegt sich die Drehachse 23 des Haltebügels 21 auf einem Kreisbogen, und der Haltebügel 21 verlagert sich nach vorn. Mit Abschwenken des Haltebügels 21 von der Rückwand 111 der Wandaussparung 11 schwenkt die Drehfeder 24 den Haltebügel 21 in Fig. 1 entgegen Uhrzeigersinn, bis er an den Anschlag 26 anschlägt. Bei völlig ausgeschwenkter Frontklappe 12 ist der Haltebügel 21 etwa horizontal ausgerichtet, so daß durch seinen Einstellabschnitt 211 das Trinkgefäß 22 eingesetzt werden kann. Dieses Trinkgefäß 22 stützt sich - wie in Fig. 1 dargestellt ist - bodenseitig an der ausgeschwenkten Frontklappe 12 ab.

Das in Fig. 2 im Längsschnitt schematisch dargestellte Servicefach ist zu einem Aschenbecher umfunktioniert. Hierzu ist der Haltebügel 21 in Fig. 1 aus den Drehachsen-Aufnahmen 18 im Aufnahmegehäuse 14 entfernt und statt dessen ein Aschertopf 27, der auf gegenüberliegenden Seiten mit die Drehachse 23 bildenden, miteinander fluchtenden Zapfen 31 ausgestattet ist, mit den Zapfen 31 in die Drehachsen- Aufnahmen 18 in den Seitenschenkeln 13 des Aufnahmegehäuses 14 eingeclipst. Zwischen der Frontklappe 12 und der der Frontklappe 12 zugekehrten Vorderseite 271 des Aschertopfes 27 stützt sich eine Andruckfeder 28 ab, die so vorgespannt ist, daß der Aschertopf 27 mit seiner der Rückwand 111 der Wandaussparung 11 zugekehrten Rückseite 272 an die Rückwand 111 der Wandaussparung 11 angedrückt wird. Im Abstand von der Oberseite 273 des Aschertopfes 27 steht von der Rückwand 111 der Wandaussparung 11 ein Anschlag 29 vor.

Bei geschlossenem Servicefach bzw. Aschenbecher liegt die Frontklappe 12 mit ihrem Steg 19 an dem Anschlag 29 in der Wandaussparung 11 an und schließt die Wandaussparung 11 vollständig ab. Zur Nutzung des Aschenbechers wird die Frontklappe 12 durch Einfassen in die Griffmulde 20 in Fig. 2 im Uhrzeigersinn geschwenkt. Dadurch beschreibt die Drehachse 23 am Aschertopf 27 einen Kreisbogen mit zunehmendem Abstand von der Rückwand 111 der Wandaussparung 11. Die Andruckfeder 28 hält dabei den Aschertopf 27 mit seinem Oberseitenbereich in Anlage an der Rückwand 111 der Wandaussparung 11. Der Aschertopf 27 bewegt dadurch mit seiner Oberseite 273 entlang der Rückwand 111 in der Wandaussparung 11, bis seine Oberseite 273 an den Anschlag 29 anschlägt. Der Aschenbecher nimmt seine in Fig. 3 dargestellte Offenstellung ein, in welcher der Aschertopf 27 freigegeben und bedienfreundlich angehoben ist.

Soll der Aschertopf 27 aus dem Aufnahmegehäuse 14 entnommen werden, z. B. zum Entleeren oder zum Austausch durch einen Haltebügel 21 gemäß Fig. 1, so ist der Aschertopf 27 um seine Drehachse 23 manuell gegen die Andruckfeder 28 soweit zu schwenken, bis er von dem Anschlag 29 abgezogen ist. Die Frontklappe 12 kann danach weiter im Uhrzeigersinn geschwenkt werden, wobei sich der Aschertopf 27 an dem Anschlag 29 vorbeischiebt und die Öffnung zum Zugang zu dem Aschertopf 27 sich vergrößert. Dies ist in Fig. 4 dargestellt. Nunmehr kann der Aschertopf 27 nach Ausellipsen der Zapfen 31 aus den Drehachsen-Aufnahmen 18 herausgenommen werden. Die Andruckfeder 28 ist vorzugsweise mit dem Aschertopf 27 verbunden, so daß sie zusammen mit dem Aschertopf 27 aus dem Aufnahmegehäuse 14 entfernt wird.

Claims (7)

1. Multifunktionales Servicefach für Fahrzeuge mit einem in einer Wandaussparung im Fahrzeug schwenkbar gehaltenen Aufnahmegehäuse, das von einer die Wandaussparung abdeckenden Frontklappe und zwei daran seitlich angeordneten, rechtwinklig von der Frontklappe zur Wandaussparung hin vorspringenden Seitenschenkeln gebildet und zur Freigabe einer Aufnahmeöffnung aus der Wandaussparung um eine am unteren Ende des Aufnahmegehäuses nahe der Frontplatte angeordnete Schwenkachse herausschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in den einander gegenüberliegenden Seitenschenkeln (13) des Aufnahmegehäuses (14) zwei miteinander fluchtende Aufnahmen (18) mit zur Schwenkachse (17) paralleler Fluchtlinie im Abstand von der Schwenkachse (17) etwa an der von der Frontklappe (12) abgekehrten Oberkante (131) der Seitenschenkel (13) angeordnet sind und daß in die Aufnahmen (18) wahlweise eine an einem Haltebügel (21) für Trinkgefäße (22) oder eine an einem Aschertopf (27) fest angeordnete Drehachse (23) lösbar einsetzbar ist.

2. Servicefach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenschenkel (13) im Bereich der Drehachsen- Aufnahmen (18) jeweils ein über ihre Oberkante (131) vorstehendes Auge (30) tragen, in dem eine Drehachsen- Aufnahme (18) eingearbeitet ist.

3. Servicefach nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebügel (21) so angeordnet ist, daß er bei durch die Frontklappe (12) geschlossener Wandaussparung (11) zwischen der Rückwand (111) der Wandaussparung (11) und der Oberkante (131) des Aufnahmegehäuses (14) eingespannt ist, und daß am Haltebügel (21) eine Schwenkfeder (24) angreift, die in Richtung Abdrücken des Haltebügels (21) von dem Aufnahmegehäuse (14) vorgespannt ist.

4. Servicefach nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Aufnahmegehäuse (14) ein Anschlag (26) vorgesehen ist, an dem der Haltebügel (21) durch die Schwenkfeder (24) mit völligem Herausschwenken des Aufnahmegehäuses (14) aus der Wandaussparung (11) angelegt wird, und daß der Anschlag (26) so angeordnet ist, daß der Haltebügel (21) bei Anlage an dem Anschlag (26) sich im wesentlichen horizontal erstreckt.

5. Servicefach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aschertopf (27) so dimensioniert ist, daß er bei durch die Frontklappe (12) geschlossener Wandaussparung (11) zwischen der Rückwand (111) der Wandaussparung (11) und der Frontklappe (12) einliegt, und daß am Aschertopf (27) eine Andruckfeder (28) angreift, deren Vorspannung den Aschertopf (27) an die Rückwand (111) der Wandaussparung (11) andrückt.

6. Servicefach nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wandaussparung (11), vorzugsweise an deren Rückwand (111), ein mit der Oberkante (273) des Aschertopfes (27) zusammenwirkender Anschlag (29) angeordnet ist, der die Ausschwenkbewegung des Aufnahmegehäuses (14) aus der Wandaussparung (11) begrenzt, und daß der Anschlag (29) so angeordnet ist, daß beim Anlegen der Oberkante (273) des Aschertopfes (27) an den Anschlag (29) die Topföffnung von der Frontklappe (12) völlig freigegeben ist.

7. Servicefach nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (29) für den Aschertopf (27) so dimensioniert ist, daß der Aschertopf (27) durch manuelles Schwenken gegen die Vorspannung der Andruckfeder (28) über den Anschlag (29) hinweggehoben werden kann.