DE19603590C1 - Trinkgefäßhalter für Fahrzeuge - Google Patents
Trinkgefäßhalter für FahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Trinkgefäßhalter für Fahrzeuge
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist ein Trinkgefäßhalter der eingangs genannten Art be
kannt (JP 04-159 141 A), bei dem der Schiebesockel als nach
oben offener Kasten ausgebildet ist und bei dem das Halte
teil im hinteren Bodenbereich dieses Kastens um die Schwenk
achse am Schiebesockel schwenkbar gelagert ist, wobei im
Lagerbereich eine Schwenkfeder angeordnet ist, die bei Frei
gabe des Halteteils in der Lage ist, letzteres von der in
das Innere des kastenförmigen Schiebesockels eingeklappten
Nichtgebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung auszuklappen.
Das Halteteil weist eine in Gebrauchsstellung horizontal und
oberhalb der Öffnung des kastenförmigen Schiebesockels ver
laufende Platte mit Öffnung für die Aufnahme des Trinkgefäßes
auf, die an einer unter einem stumpfen Winkel von dieser
Platte abstrebenden und zur Schwenkachse führenden Halteplatte
sitzt. In der Nichtgebrauchsstellung ist der Trinkgefäßhalter
mit dem Schiebesockel und dem Halteteil in ein kastenförmiges
Behältnis eingeschoben, das einen in eingeschobener Stellung
sich befindenden oberen Schiebeteil aufweist, an dem beim
Einschieben das Halteteil anschlägt, wodurch es gegen die
Wirkung der Schwenkfeder in das Kasteninnere des Schiebe
sockels hineingezwungen wird. Ist der Schiebesockel aus dem
kastenförmigen Behältnis herausgezogen, so stellt sich das
Halteteil durch die Schwenkfeder in die beschriebene Gebrauchs
stellung.
Bei einem anderen bekannten Trinkgefäßhalter (JP-07 228 180 A)
enthält ein Behälter einen Auszug, in dem eine obere, mit
einer Aussparung zum Einsetzen eines Trinkgefäßes versehene
Platte um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert ist.
In der Nichtgebrauchsstellung ist diese obere Platte in den
Auszug eingeklappt, während sie in der Gebrauchsstellung aus
dem Auszug herausklappbar ist und in Abstand über diesem
verläuft. An diesem Halteteil greift ein Blockierglied an,
welches das Halteteil in der eingeklappten Nichtgebrauchs
stellung blockiert und zur Schwenkbewegung des Halteteils
in die Gebrauchsstellung freigebbar ist.
Ein anderer bekannter Trinkgefäßhalter (JP 02-193 731 A)
enthält innerhalb eines Gehäuses einen herausziehbaren Tisch.
Auf dem Tisch ist ein aus zwei um eine horizontale Klappachse
klappbaren Hälften gebildetes Halteteil mit Aufnahmeöffnungen
für Trinkgefäße so angeordnet, daß bei in das Behältnis
eingeschobenem Tisch die beiden Hälften des Halteteils
um die beide verbindende Schwenkachse zum Tisch hin klappbar
sind, so daß diese mit dem Tisch in die Gehäuseöffnung hinein
passen. Dies geschieht gegen die Wirkung einer Feder. Wird
der Tisch aus dem Gehäuse herausgezogen, so werden die beiden
Hälften des Halteteils unter der Wirkung der Feder etwa
hausdachähnlich aufgestellt.
Ferner ist ein Trinkgefäßhalter bekannt (US-PS 51 71 061),
der bei Nichtgebrauch in einem Fahrzeugteil aufgenommen und
zum Gebrauch aus diesem teilweise ausziehbar ist und einen
Stützteil zum bodenseitigen Abstützen des Trinkgefäßes und
in Abstand davon ein Halteteil zum mindestens teilweise
umfangseitigen Umgreifen des Trinkgefäßes aufweist. Der Trink
gefäßhalter ist in der zwischen Fahrer und Beifahrer ange
ordneten Mittelarmlehne eines Fahrzeugs integriert und
zum Gebrauch an deren Stirnseite ausziehbar.
Das plattenförmige Halteteil ist in der Mittelarmlehne
längsverschieblich geführt und trägt nahe seinem vorderen
freien Ende zwei quer zur Auszugsrichtung nebeneinander
liegende halbkreisförmige oder C-förmige Aussparungen, die
mit ihren Öffnungen voneinander abgekehrt nach außen weisen.
In jeder Aussparung ist ein Halbring längs der
kreisbogenförmigen Innenfläche verschieblich geführt, der an
seinem Außenumfang einen Verzahnungsabschnitt trägt, der mit
einem auf dem Halteteil drehbar gehaltenen Ritzel kämmt. Beim
Ausziehen bzw. beim Einschieben des Halteteils gelangen die
beiden Ritzel in Eingriff mit einer ortsfesten Zahnleiste,
wodurch sie in Rotation versetzt werden. Sie treiben über die
Verzahnungsabschnitte die beiden Halbringe in den
Aussparungen zur Drehverschiebung an, wodurch die Halbringe
beim Ausschieben die Aussparungen zu einer Ringöffnung
schließen und beim Einziehen sich kongruent mit den
Innenflächen der Aussparungen in die Aussparungen
einschieben. An der Unterseite des Halteteils ist das T-förmig
ausgebildete Stützteil schwenkbar so angelenkt, daß es
beim Ausziehen nach unten klappt und mit einem Querteil im
Abstand unterhalb der beiden Aussparungen im Halteteil liegt
und beim Einschieben des Halteteils durch eine an der
Stirnseite der Mittelarmlehne ausgebildete Rampe in das
Halteteil hineingeklappt wird. In Gebrauchsstellung des
Trinkgefäßhalters bilden Aussparungen und Halteringe zusammen
insgesamt zwei Einstellöffnungen zum Einsetzen von
Trinkgefäßen, die bodenseitig von dem Querträger des T-förmigen
Stützteils aufgenommen werden. Ein solcher
Fahrzeughalter ist konstruktiv sehr aufwendig und benötigt
einen nicht unerheblichen Unterbringungsraum in dem
Fahrzeugteil, hier in der Mittelarmlehne, der für andere
Funktionen verlorengeht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Trinkgefäßhalter der eingangs genannten Art mit geringen
Abmessungen zu schaffen, der einen extrem geringen Einbauraum
im dafür vorgesehenen Fahrzeugteil benötigt.
Die Aufgabe ist bei einem Trinkgefäßhalter der im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 definierten Gattung erfindungsgemäß
durch die Merkmale im Kennzeichenteil des Patentanspruchs 1
gelöst.
Der erfindungsgemäße Trinkgefäßhalter hat den Vorteil, daß er
nur ein Einbauvolumen innerhalb des Fahrzeugteils benötigt,
das dem Volumen des langen Schenkels des Schiebesockels
entspricht. Dieses Einbauvolumen ist im Vergleich zu den
absoluten Abmessungen des Trinkgefäßhalters in
Gebrauchsstellung extrem klein, so daß der Trinkgefäßhalter
auch noch dort untergebracht werden kann, wo nur ein
begrenzter Bauraum im Fahrzeugteil zur Verfügung steht, wie
z. B. im Bereich der Tunnelkonsole innerhalb der Umkleidung
des Wahlhebels für Automatikgetriebe, in Innen- und
Türverkleidungen, sowie im Bereich der Instrumententafel. In
Nichtgebrauchsstellung des Trinkgefäßhalters legt sich der
kurze Schenkel des Schiebesockels und das unter Federkraft
stehende Halteteil flach mit geringem Vorstehmaß an die
Stirnseite des jeweiligen Kraftfahrzeugteils an. Durch
entsprechende Konturenausbildung im Fahrzeugteil läßt sich
auch eine bündige Einlage von Schiebesockelschenkel und
Halteteil im Fahrzeugteil erzielen.
Vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Trinkgefäßhalters mit zweckmäßigen Weiterbildungen und
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren
Patentansprüchen angegeben.
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 und 2 eine perspektivische Darstellung eines Trinkgefäß
halters für ein Fahrzeug in Nichtgebrauchsstellung
(Fig. 1) bzw. in Gebrauchsstellung (Fig. 2),
Fig. 3 und 4 jeweils einen Längsschnitt des Trinkgefäßhalters
in Nichtgebrauchsstellung (Fig. 3) und
Gebrauchsstellung (Fig. 4), schematisch
dargestellt,
Fig. 5 eine Draufsicht des Trinkgefäßhalters in Fig. 2
mit modifiziertem Halteteil,
Fig. 6 und 7 jeweils eine perspektivische Darstellung des
Trinkgefäßhalters gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel in Nichtgebrauchsstellung
(Fig. 6) und Gebrauchsstellung (Fig. 7).
Der in Fig. 1 in Nichtgebrauchsstellung und in Fig. 2 in
Gebrauchsstellung dargestellte Trinkgefäßhalter für ein
Fahrzeug dient zum standsicheren Abstellen eines
Trinkgefäßes, wie Trinkbecher, Trinkflasche, Dose od. dgl.,
und ist in einem Fahrzeugteil 10 in Reichweite des Fahrers und/oder
Beifahrers und/oder weiterer Insassen integriert. Ein solches Fahrzeugteil 10
kann beispielsweise die Armaturentafel eines
Personenkraftwagens, die Armlehne eines Fahrzeugsitzes oder
die auf dem Mitteltunnel aufgesetzte Mittelkonsole sein. Der
Trinkgefäßhalter weist einen L-förmigen Schiebesockel 11 mit
einem langen Schenkel 111 und einem nach oben abgewinkelten
kurzen Schenkel 112 sowie ein am freien Ende des kurzen
Schenkels 112 angelenktes Halteteil 12 auf. In
Gebrauchsstellung des Trinkgefäßhalters bildet der lange
Schenkel 111 ein Stützteil zum bodenseitigen Abstützen eines
Trinkgefäßes, während das plattenförmig ausgebildete
Halteteil 12 mit einer halbkreisförmigen Aussparung 13 das
Trinkgefäß umfangsseitig teilweise umgreift. Der lichte
Durchmesser der Aussparung 13, deren Öffnung vom kurzen
Schenkel 112 wegweist, ist an den Durchmesser eines Standard-
Trinkgefäßes angepaßt. Der lange Schenkel 111 ist in einer im
Fahrzeugteil 10 integrierten Führung 14 horizontal
längsverschieblich aufgenommen. Die Führung 14 ist in Fig. 3
und 4 durch zwei im Längsabstand voneinander angeordnete
Gleitlager 141 und 142 schematisch angedeutet. In der Führung
14 kann der lange Schenkel 111 soweit in das Fahrzeugteil 10
hineingeschoben werden, bis die Innen- und Rückseite des
kurzen Schenkels 112 an dem Fahrzeugteil 10 anliegt. Die
Ausziehbewegung des langen Schenkels 111 wird durch einen
Anschlag 15 am langen Schenkel 111 begrenzt, der in der
Gebrauchsstellung an das hintere Gleitlager 141 anschlägt.
Eine Rastung 16, die in der maximalen Ausziehstellung des
langen Schenkels 111 wirksam wird, sorgt dafür, daß der
Schiebesockel 11 definiert in seiner Gebrauchsstellung
gehalten wird und nur durch bewußte Kraftaufwendung wieder in
das Fahrzeugteil 10 hineingeschoben werden kann. Die Rastung
16 ist in Fig. 3 und 4 schematisch durch eine federbelastete
Kugel angedeutet, die mit einer Rastausnehmung im langen
Schenkel 111 zusammenwirkt.
Das Halteteil 12 ist in einem am freien Ende des kurzen
Schenkels 112 des Schiebesockels 11 angeordneten Schwenklager
17 mit horizontaler Schwenkachse 18 aufgenommen, wobei die
Schwenkachse 18 sich quer zur Auszugsrichtung des
Schiebesockels 11 erstreckt, die in Fig. 1 durch einen Pfeil
19 gekennzeichnet ist. Die Schwenkbewegung des Halteteils 12
in Richtung zum langen Schenkel 111 des Schiebesockels 11
wird durch einen am kurzen Schenkel 112 angeordneten Anschlag
20 begrenzt, wobei der Anschlag 20 so ausgebildet ist, daß
das anschlagende Halteteil 12 in einem spitzen Winkel α zum
langen Schenkel 111 ausgerichtet ist (Fig. 4). Eine Zugfeder
21 greift mit ihrem einen Federende am Halteteil 12 und mit
ihrem anderen Federende am kurzen Schenkel 112 an und zieht
das Halteteil 12 kraftschlüssig gegen den Anschlag 20.
Anstelle der Zugfeder 21 kann auch eine Drehfeder verwendet
werden, die im Schwenklager 17 angeordnet ist und sich mit
ihren Federschenkeln am Halteteil 12 und am kurzen Schenkel
112 abstützt. Das Halteteil 12 läuft ausgehend vom
Schwenklager 17 zum schwenklagerfernen Ende spitzwinklig zu,
so daß Oberseite 121 und Unterseite 122 des Halteteils 12
zueinander in einem spitzen Winkel verlaufen. Dadurch ist die
Dicke des Halteteils am schwenklagerfernen freien Ende sehr
viel kleiner als im Schwenklagerbereich. Statt dessen können die
Oberseite 121 und Unterseite 122 auch parallel zueinander verlaufen.
In der in Fig. 2 und 4 dargestellten Gebrauchsstellung des
Trinkgefäßhalters ist der Schiebesockel 11 maximal ausgezogen
und der lange Schenkel 111 durch die Rastung 16 in
Ausschubstellung arretiert. Das Halteteil 12 wird von der
Zugfeder 21 gegen den Anschlag 20 am kurzen Schenkel 112 des
Schiebesockels 11 geschwenkt und erstreckt sich unter einem
spitzen Winkel zum langen Schenkel 111 des Schiebesockels 11.
Der Aussparung 13 im Halteteil 12 gegenüberliegend ist in der
Stirnseite des Fahrzeugteils 10 eine sich vertikal
erstreckende Ausnehmung 23 eingebracht, die quer zu ihrer
Erstreckungsrichtung konkav gewölbt ist. Der Wölbungsradius
der Ausnehmung 23 ist etwa gleich dem Radius der Aussparung
13 im Halteteil 12 bemessen. Die vertikale Höhe der
Ausnehmung 23 wird vorzugsweise so bemessen, daß sie etwa
gleich der Summe der Längen von kurzem Schenkel 112 und
Halteteil 12 ist. In dieser beschriebenen Gebrauchsstellung
des Trinkgefäßhalters kann ein Trinkgefäß in den
Trinkgefäßhalter eingesetzt werden, wobei der lange Schenkel
111 des Schiebesockels 11 das Trinkgefäß bodenseitig abstützt
und das Halteteil 12 im Bereich seiner Aussparung 13 das
Trinkgefäß teilweise umfaßt. Auf der dem Halteteil 12
gegenüberliegenden Seite schmiegt sich das Trinkgefäß in die
Ausnehmung 23 im Fahrzeugteil 10 ein. Zum Verbringen des
Trinkgefäßhalters in seine Gebrauchsstellung ist auf beiden
voneinander weg weisenden Seitenflächen des kurzen Schenkels
112 des Schiebesockels 11 je eine Griffmulde 22 oder andere Hand
habe vorgesehen, die mit Finger oder Daumen gefaßt werden kann.
Als andere Handhabe kann z. B. zumindest ein Vorsprung vorgesehen
sein, beispielsweise eine Leiste im übergangsbereich des kurzen
Schenkels 112 in den langen Schenkel 111, die nach unten hin über
steht.
Bei Nichtgebrauch des Trinkgefäßhalters wird der
Schiebesockel 11 nach Überwinden der Rastung 16 mit seinem
langen Schenkel 111 in der Führung 14 im Fahrzeugteil 10
weiter hineingeschoben, bis sein kurzer Schenkel 112 an der
Frontseite des Fahrzeugteils 10 zur Anlage kommt. Während der
Einschiebebewegung des Schiebesockels 11 stößt zunächst das
freie Ende des Halteteils 12 gegen die Stirnseite des
Fahrzeugteils 10. Mit Weitereinschieben des Schiebesockels 11
schwenkt das Halteteil 12 unter Spannen der Zugfeder 21 von
seinem Anschlag 20 am kurzen Schenkel 112 in Fig. 1-4
entgegen Uhrzeigersinn, bis die Unterseite 122 des Halteteils
12 plan an der Stirnseite des Fahrzeugteils 10 anliegt. Der
kurze Schenkel 112 des Schiebesockels 11 und das Halteteil 12
decken nunmehr die Ausnehmung 23 im Frontteil weitgehend ab
(Fig. 1).
Zum sicheren Halten von Trinkgefäßen unterschiedlichen
Durchmessers kann - wie dies in Fig. 5 dargestellt ist - die
Aussparung 13 im Halteteil 12 mit mehreren radialen,
elastischen Fingern 24 versehen sein. Die Finger 24 sind
bevorzugt in einem elastischen Schaumteil 25 ausgeformt, das
sich längs der halbkreisförmigen Innenfläche der Aussparung
13 erstreckt und an dieser befestigt, z. B. angeklebt ist.
Der in Fig. 6 und 7 dargestellte Trinkgefäßhalter ist in dem
Wahlhebelgehäuse 26 eines Kraftfahrzeugs mit
Automatikgetriebe integriert. Das Wahlhebelgehäuse 26 ist im
allgemeinen auf dem Mitteltunnel des Personenkraftwagens
angeordnet. Der Automatikgetriebe-Wahlhebel ist mit 27
bezeichnet. In Anpassung an die stirnseitige Kontur des
Wahlhebelgehäuses 26 sind der kurze Schenkel 112 des
Schiebesockels 11 und das Halteteil 12 so ausgebildet, daß
sie bei in das Wahlhebelgehäuse eingeschobenem Schiebesockel
11 bündig in der Umrißkontur des Wahlhebelgehäuses 26
einliegen. Hierzu verläuft die Vorderseite des kurzen
Schenkels 112 des Schiebesockels 11 unter einem spitzen
Winkel zur Vertikalen und damit auch unter einem spitzen
Winkel zur Rückseite des kurzen Schenkels 112, die wie bei
dem Trinkgefäßhalter in Fig. 1-4 vertikal ausgerichtet ist.
Der spitzwinklige Verlauf von Rück- und Vorderseite des
kurzen Schenkels 112 ist dabei so gewählt, daß in der
Nichtgebrauchsstellung des Trinkgefäßhalters, das vom
Anschlag 20 weggeschwenkte Halteteil 12 mit seiner Oberseite
121 mit der Vorderseite des kurzen Schenkels 112 und mit
seiner Unterseite 122 mit der Rückseite des kurzen Schenkels
112 fluchtet (Fig. 6). Im übrigen stimmt der Trinkgefäßhalter
gemäß Fig. 6 und 7 mit dem Trinkgefäßhalter gemäß Fig. 1 bis
4 überein, so daß gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen
versehen sind.
Claims (14)
1. Trinkgefäßhalter für Fahrzeuge zum Abstellen eines Trink
gefäßes, wie Becher, Flasche, Dose od. dgl., der bei Nichtge
brauch in einem Fahrzeugteil , wie Armaturenbrett, Mittelarm
lehne od. dgl., aufgenommen und zum Gebrauch aus diesem teil
weise ausziehbar ist, mit einem in einer horizontalen Führung
(10) längsverschieblichen Schiebesockel (11), der einen
Stützteil zum bodenseitigen Abstützen des Trinkgefäßes auf
weist und ein davon in Abstand angeordnetes Halteteil zum
mindestens teilweise umfangsseitigen Umgreifen des Trinkge
fäßes trägt, das um eine horizontale, quer zur Verschieberich
tung des Schiebesockels (11) sich erstreckende Schwenkachse
(18) schwenkbar gehalten ist und mittels einer Schwenkfeder
in seine Gebrauchslage schwenkbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schiebesockel (11) L-förmig ausgebildet ist und mit
seinem langen Schenkel (111) das Stützteil bildet und in der
im Fahrzeugteil (10) integrierten Führung (14) längsverschieb
lich aufgenommen und durch Längsverschiebung mit seinem vom
langen Schenkel (111) nach oben wegstrebenden kurzen Schenkel
(112) an die Stirnseite des Fahrzeugteils (10) anlegbar bzw.
von diesem wegbewegbar ist, daß das Halteteil (12) am freien
Ende des hochragenden kurzen Schenkels (112) des Schiebesockels
(11) um die Schwenkachse (18) schwenkbar gehalten ist und daß
die Schwenkfeder (21) das Halteteil (12) zur Schwenkbewegung
hin auf einen seine Gebrauchslage festlegenden Anschlag (20)
antreibt.
2. Trinkgefäßhalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag (20) am kurzen Schenkel (112) des
Schiebesockels (11) ausgebildet ist.
3. Trinkgefäßhalter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag (20) so ausgebildet ist, daß das Halteteil
(12) zum langen Schenkel (111) des Schiebesockels (11) etwa
parallel, vorzugsweise in Einschieberichtung des
Schiebesockels (11) demgegenüber leicht ansteigend verläuft.
4. Trinkgefäßhalter nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteteil (12) in einem an der Stirnseite des kurzen
Schenkels (112) ausgebildeten Schwenklager (17) aufgenommen
ist.
5. Trinkgefäßhalter nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkfeder als eine am Halteteil (12) einerseits
und am kurzen Schenkel (112) des Schiebesockels (11)
andererseits angreifende Zugfeder (21) ausgebildet ist.
6. Trinkgefäßhalter nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkfeder als eine auf der Schwenkachse (18)
sitzende Drehfeder ausgebildet ist, die sich mit jeweils
einem Federende am Halteteil (12) bzw. am kurzen Schenkel
(111) des Schiebesockels (11) abstützt.
7. Trinkgefäßhalter nach einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteteil (12) plattenförmig mit einer
halbkreisförmigen Aussparung (13) ausgebildet ist, die an dem
von der Schwenkachse (18) abgekehrten freien Ende des
Halteteils (12) vorgesehen ist.
8. Trinkgefäßhalter nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Aussparung (13) des Halteteils (12) radiale
elastische Finger (24) ausgebildet sind.
9. Trinkgefäßhalter nach einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß Ober- und Unterseite (121,122) des Halteteils (12) in
einem spitzen Winkel zueinander verlaufen.
10. Trinkgefäßhalter nach einem der Ansprüche 1-9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorder- und Rückseite des kurzen Schenkels (112) des
Schiebesockels (12) in einem spitzen Winkel zueinander
verlaufen und vorzugsweise mit der Ober- und Unterseite
(121, 122) des in Fluchtlinie zum kurzen Schenkel (112)
hochgeschwenkten Halteteils (12) fluchten.
11. Trinkgefäßhalter nach einem der Ansprüche 1-10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnseite des Fahrzeugteils (10) eine vertikal sich
erstreckende, quer zur Erstreckungsrichtung konkav gewölbte
Ausnehmung (23) aufweist, deren vertikale Höhe etwa der Summe
aus den Längen von kurzem Schenkel (112) des Schiebesockels
(11) und Halteteil (12) entspricht.
12. Trinkgefäßhalter nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wölbungsradius der Ausnehmung (23) etwa gleich dem
Radius der Aussparung (13) des Halteteils (12) bemessen ist.
13. Trinkgefäßhalter nach einem der Ansprüche 1-12,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Schenkel (111, 112) des Schiebesockels (11) zumindest
eine Handhabe zum Verschieben zumindest in die Gebrauchs
stellung, z. B. einen abstehenden Vorsprung oder in beiden
voneinander wegweisenden Seitenflächen des kurzen Schenkels
(112) eingesenkte Griffmulden (22), aufweist.
14. Trinkgefäßhalter nach einem der Ansprüche 1-13,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Führung (14) für den langen Schenkel (111) des
Schiebesockels (11) mindestens eine in dessen Auszugsstellung
wirksame Rastung (16) vorgesehen ist.
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