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Die Erfindung betrifft einen Cupholder, insbesondere für ein Kraftfahrzeug.
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Bekannte ausklappbare oder ansteckbare Cupholder des Standes der Technik weisen nur eingeschränkte Möglichkeiten zur Aufnahme diverser Gegenstände auf oder benötigen im Fahrzeug dauerhaft viel Bauraum.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Cupholder bereitzustellen, der sowohl ein vollwertiges Volumen aufweist, als auch einen minimalen erforderlichen Bauraum beansprucht.
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Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
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Der erfindungsgemäße Cupholder weist hierzu ein erstes Manschettenelement, das einen Boden aufweist, zumindest ein oben und unten offenes zweites Manschettenelement, und ein Befestigungselement auf, das zum Anbringen des Cupholders, insbesondere in einem Kraftfahrzeug, ausgebildet ist, und mit einem der Manschettenelemente verbunden ist, wobei die beiden Manschettenelemente in Axialrichtung teleskopierbar ineinander geführt sind. Somit kann zum Gebrauch ein vollwertiges Volumen bereitgestellt werden, welches sowohl jede Art von Getränkebehälter, als auch viele andere Gegenstände des täglichen Gebrauchs, wie z. B. Münzen, Karten, Handys, USB-Geräte, Abfall und dgl. aufnehmen kann. Bei Nichtgebrauch kann der Cupholder zudem auf einen minimal benötigten Bauraum zusammengeschoben werden.
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Die Unteransprüche zeigen bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung.
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Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist der Cupholder einen Basiskörper auf, der mit dem ersten Manschettenelement verbunden ist und vorzugsweise den Boden des ersten Manschettenelements aufweist. Somit wird ein stabiler Aufbau mit einer großflächigen unteren Abstützfläche realisiert, die eine Gefahr des Kippens weitestgehend verhindert.
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Vorzugsweise ist das Befestigungselement des Cupholders an einem oberen Randbereich des zweiten Manschettenelements befestigt. Weiterhin bevorzugt ist das Befestigungselement an einem mit dem zweiten Manschettenelement verbundenen Rahmenelement befestigt. Mittels des am oberen Endbereich des Cupholders befestigten Befestigungselements kann der Cupholder auch in verschiedenen Fahrzeugtypen universell an einer beliebigen Position montiert und genutzt werden. Ferner wird dadurch das Teleskopieren durch das Eigengewicht des Cupholders und das der aufgenommenen Gegenstände in Schwerkraftrichtung begünstigt.
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Weiterhin bevorzugt weist der obere Randbereich des zweiten Manschettenelements oder das mit dem zweiten Manschettenelement verbundene Rahmenelement eine sich in den Basiskörper einfügende Form auf. Dadurch werden im nicht teleskopierten Zustand des Cupholders ein bündiger Abschluss mit dem Basiskörper und ein minimierter beanspruchter Bauraum erreicht.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist der obere Randbereich des zweiten Manschettenelements oder das mit dem zweiten Manschettenelement verbundene Rahmenelement drei umfangsseitig im Winkelabstand von jeweils 90° angeordnete Aussparungen zur Aufnahme des Befestigungselements eines weiteren Cupholders auf. Hierdurch ist die einfache und kostengünstige Anbringung von weiteren Cupholdern gleichen Bautyps durch Aufnehmen des Befestigungselements in drei horizontalen Richtungen möglich. Aufgrund der zusätzlichen Freiheitsgrade der Positionierung kann der im Fahrzeuginneren zur Verfügung stehende Platz individuell und optimal genutzt werden. Zudem ist eine kostengünstige nachträgliche Ergänzung mit zusätzlichen Cupholdern ohne großen Montageaufwand bis zur Erreichung einer Last Grenze möglich.
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Vorzugsweise weist das Befestigungselement einen schwenkbaren Hakenbereich auf. Weiterhin bevorzugt ist das Befestigungselement von einer Sicherungsposition, bei der der Hakenbereich senkrecht zu einer Mantelfläche des zweiten Manschettenelements ausgerichtet ist, in eine Gebrauchsposition schwenkbar, bei der der Hakenbereich parallel zur Mantelfläche des zweiten Manschettenelements ausgerichtet ist. Weiterhin bevorzugt weist der Cupholder eine Lasche auf, welche zur Aufnahme des Hakenbereichs des Befestigungselements eines weiteren Cupholders ausgebildet ist. Hierdurch ist es möglich, mehrere Cupholder mittels Einführen ihres jeweils in der Sicherungsposition befindlichen Hakenbereichs in die Lasche eines weiteren Cupholders aneinander zu befestigen. Zum Gebrauch kann der Hakenbereich einfach aus der Lasche des benachbarten Cupholders herausgezogen, um 180° in die Gebrauchsposition geschwenkt und in die gewünschte Aussparung des oberen Randbereichs bzw. Rahmenelements des anderen Cupholders eingehängt werden. Dadurch kann eine Mehrzahl von Cupholder bei Nichtgebrauch mit minimal erforderlichen Bauvolumen aneinanderhängend im Fahrzeug angebracht bzw. aus dem Fahrzeug mitgenommen und anderweitig untergebracht werden.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist der Basiskörper an einer dem Befestigungselement zugewandten Seitenfläche zumindest einen Abstandshalter auf. Hierdurch wird eine bündige bzw. stabile Anlage an einer Seitenfläche des Basiskörpers des benachbarten Cupholders ohne eine störende Beeinträchtigung des Befestigungselements erreicht.
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Vorzugsweise weist das erste Manschettenelement ein oder mehrere Arretierungselemente zur Arretierung des zweiten Manschettenelements im ausgezogenen Zustand auf. Hierdurch wird insbesondere das Hineinstellen eines offenen Getränkebehälters ohne die Gefahr des Verschüttens, sowie das Hineinlegen größerer Gegenstände erleichtert.
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Weiterhin bevorzugt ist das Hakenelement mittels einer druckknopfartigen Verbindung am Befestigungselement fixiert. Hierdurch kann das Hakenelement vom Befestigungselement auf einfache Weise abgezogen und in geschwenkter Position, z. B. von der Gebrauchsposition in die Sicherungsposition, durch Andrücken auf das Befestigungselement wieder fixiert werden. Ferner wird dadurch ein rascher und kostengünstiger Austausch von beschädigten Hakenelementen ermöglicht, sowie durch die druckknopfartige Verbindung ein integrierter Überlast Schutz des Befestigungselements bereitgestellt.
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Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung detailliert beschrieben. In der Zeichnung ist:
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1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Cupholders im teleskopierten Zustand,
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2 eine perspektivische Unteransicht des Cupholders im nicht teleskopierten Zustand,
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3 eine Vorderansicht des Cupholders von 2,
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4 eine perspektivische Darstellung zweier im Fahrzeug angebrachter Cupholder im teleskopierten Zustand, und
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5 eine perspektivische Darstellung zweier aneinandergehängter Cupholder im nicht teleskopierten Zustand.
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Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf 1 bis 5 ein erfindungsgemäßer Cupholder gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel detailliert beschrieben.
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1 zeigt eine schematische Darstellung eines Cupholders 1 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Derartige Cupholder 1 werden beispielsweise in der Mittelkonsole eines Kraftfahrzeuges eingehängt. Wie aus 1 ersichtlich, umfasst der Cupholder 1 ein erstes Manschettenelement 2 und ein oben und unten offenes zweites Manschettenelement 3, das im ersten Manschettenelement 2 in Axialrichtung teleskopierbar bzw. ausziehbar und einschiebbar geführt ist. In 1 ist hierbei der teleskopierte Zustand bzw. die Gebrauchsstellung des Cupholders 1 veranschaulicht. Das erste Manschettenelement 2 ist mit einem kastenförmigen Basiskörper 5 verbunden, der vorzugsweise den Boden 6 des ersten Manschettenelements 2 aufweist und vorzugsweise einteilig mit dem ersten Manschettenelement 2 ausgebildet ist. Ferner ist ein Befestigungselement 4, das einen abgewinkelten Hakenbereich 10 zum Anbringen des Cupholders in einem Fahrzeug aufweist, mit einem Rahmenelement 8 verbunden, das an einem oberen Randbereich 7 des zweiten Manschettenelements 3 befestigt ist. Das Rahmenelement 8 welches auch einstückig mit dem Manschettenelement 3 ausbildbar ist, weist eine im Wesentlichen viereckige Form auf, die so bemessen ist, dass sich das Rahmenelement im eingeschobenen Zustand des Cupholders 1 in den darunterliegenden Basiskörper 5 einfügt und bündig mit dessen oberen Randbereich 7 abschließt. An einer dem Befestigungselement 4 zugewandten Seitenfläche 16 des Basiskörpers 5 ist hierzu zudem eine Ausnehmung 17 vorgesehen, in die sich das Befestigungselement 4 im eingeschobenen Zustand einfügt. Auf der Seitenfläche 16 sind ferner zwei senkrechte Abstandshalter 12 angeordnet, die den Abstand zu einer Anbringungsebene 20 (siehe 4) im Fahrzeug oder zu einer Seitenfläche eines benachbarten Cupholders 1 bestimmen. Auf der Innenseite des zweiten Manschettenelements 3 sind mehrere Arretierungselemente 14 angeordnet, von denen in 1 nur eines sichtbar dargestellt ist, die die teleskopierte Positionierung der ersten und zweiten Manschettenelemente 2, 3 aufrechterhalten können.
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Wie aus 1 weiter ersichtlich, weist das Rahmenelement 8 ferner drei umfangsseitig in einem Winkelabstand von jeweils 90° angeordnete Aussparungen 9 zur Aufnahme des Befestigungselements 4 eines weiteren Cupholders 1 auf. In Bezug auf das Befestigungselement des am Fahrzeug angebrachten (ersten) Cupholders 1 können somit mehrere weitere Cupholder 1 nicht nur in Richtung der Fahrzeuglängsachse, sondern auch senkrecht zur Fahrzeuglängsachse einfach und ohne grollen Montageaufwand in der Gebrauchsstellung aneinander angeordnet werden. 4 zeigt hierzu zwei Cupholder 1, von denen das Befestigungselement 4 des ersten Cupholders 1 in einer Haltevorrichtung 19 einer Mittelkonsole 18 eines Fahrzeugs fixiert ist. Die Abstandshalter 12 liegen hierbei an der Anbringungsebene 20 an. Das Befestigungselement 4 eines zweiten Cupholders 1 ist in die in Richtung der Fahrzeuglängsachse angeordnete Aussparung 9 des Rahmenelements 8 eingehängt und die Abstandshalter 12 des zweiten Cupholders 1 liegen an der gegenüberliegenden Seitenfläche des ersten Cupholders 1 an.
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2 und 3 zeigen den erfindungsgemäßen Cupholder 1 im nicht teleskopierten Zustand, bei dem die ersten und zweiten Manschettenelemente 2, 3 ineinander geschoben sind und das am zweiten Manschettenelement 3 befestigte Rahmenelement 8 in den Basiskörper 5 eingefügt ist und mit einem oberen Randbereich 21 des Basiskörpers 5 bündig abschließt. Der Hakenbereich 10, der mittels einer in 2 und 3 nicht sichtbar dargestellten druckknopfartigen Verbindung am Befestigungselement 4 fixierbar ist, ist hierbei in einer Sicherungsposition fixiert, bei der der Hakenbereich 10 senkrecht zu einer Mantelfläche 11 des zweiten Manschettenelements 3 ausgerichtet ist.
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Wie aus 2 und 3 weiter ersichtlich, ist eine Lasche 13 auf einer Unterseite 15 des Bodens 6 angeordnet, in die der in der Sicherungsposition fixierte Hakenbereich 10 eines weiteren Cupholders 1, wie in 5 dargestellt, eingehängt wird. Dadurch können mehrere Cupholder 1 mit kleinstem Raumbedarf aneinanderhängend bei Nichtgebrauch in aufrecht gestapelter Form im Fahrzeug angebracht bzw. ansonsten aufbewahrt werden. Die Wandstärke der Längsseite der Lasche 13 bestimmt hierbei den Abstand zwischen zwei benachbarten Cupholdern 1.
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Der erfindungsgemäße Cupholder 1 ist in vielen Fahrzeugtypen an beliebigen Stellen montierbar und universell bis hin zur integrierten Trinkbecherfunktion nutzbar. Hierbei wird in der Gebrauchspositionen großes geschlossenes Volumen bereitgestellt, das bei Nichtgebrauch minimiert werden kann und somit dauerhaft keinen großen Bauraum beansprucht. Aufgrund der Modulbauweise können weitere Cupholder bis zur Erreichung der Lastgrenze in Richtung der Fahrzeuglängsachse oder senkrecht dazu adaptiert werden.
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Obgleich sich in den Figuren die Manschettenelemente senkrecht vom Basiskörper-Boden erstrecken, kann, je nach Anwendung, auch eine geneigte Ausrichtung gewählt werden. Vorzugsweise wird der erfindungsgemäße Cupholder aus Kunststoff gegossen, kann aber auch aus anderen Materialien bestehen.
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Schließlich kann der erfindungsgemäße Cupholder auch die Funktion eines Trinkbechers übernehmen, sofern die zumindest zwei Manschetten und der Boden gegeneinander abgedichtet sind.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Cupholder
- 2
- Erstes Manschettenelement
- 3
- Zweites Manschettenelement
- 4
- Befestigungselement
- 5
- Basiskörper
- 6
- Boden
- 7
- Oberer Randbereich
- 8
- Rahmenelement
- 9
- Aussparungen
- 10
- Hakenbereich
- 11
- Mantelfläche des zweiten Manschettenelements
- 12
- Abstandshalter
- 13
- Lasche
- 14
- Arretierungselement
- 15
- Unterseite des Bodens
- 16
- Seitenfläche des Basiskörpers
- 17
- Ausnehmung
- 18
- Mittelkonsole
- 19
- Haltevorrichtung
- 20
- Anbringungsebene
