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Die
Erfindung betrifft einen Halter für Gebrauchs-Gegenstände
und insbesondere für Hohlgefäße, der
insbesondere zur Verwendung im Innenraum von Kraftfahrzeugen vorgesehen
ist.
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Aus
dem allgemeinen Stand der Technik sind Aufnahme-Vorrichtungen bekannt,
die zur Aufnahme eines Behältnisses diese umfassende Gummi-Elemente
aufweist. Derartige Vorrichtungen eigenen sich nur zur Aufnahme
von Gegenständen mit kreisförmigem Querschnitt.
Weiterhin haben diese Vorrichtungen den Nachteil, dass diese nach
unten nicht dicht sind.
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Aus
den Patentdokumenten
EP
0842815 B1 und
EP
0072377 B1 sind Becherhalter bekannt, die zu deren Unterbringung
längsverschiebbar angeordnet sind.
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Aus
der
DE 199 50 889
A1 ist ein Becherhalter mit einem Steuerring bekannt, der
mehrere auf seiner Innenseite angeordnete Steuernocken aufweist,
die jeweils mit einer Lamelle zusammenwirken, um diese in der Steuerringebene
zu verschwenken. Dadurch wird die Öffnung des Becherhalters
auf den Querschnitt des aufzunehmenden Gegenstands eingestellt.
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Aus
der
DE 20 2004
014 336 U1 ist eine Haltevorrichtung bekannt, deren Aufnahmeöffnung
sich zur Mittelachse erstreckende Abschnitte aufweist, die als Weichkomponente
ausgeführt und segmentförmig ausgebildet sind.
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Aus
der
EP 1 205 356 ist
ein Mitteltunnel eines Kraftfahrzeugs bekannt.
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Es
ist die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Aufnahme und
Entnahme von Gebrauchs-Gegenständen sowie Anordnung aus
einer solchen Vorrichtung und einem Einbau-Rahmen bereitzustellen,
die eine stabile Aufnahme von Elementen oder Gebrauchs-Gegenständen
unterschiedlicher Formgebung, wie z. B. Behältnisse, Mobiltelefone
oder Taschenrechner, ermöglicht und platzsparend eingebaut
werden kann.
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Diese
Aufgabe wird mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche
gelöst. Weitere Ausführungsformen sind in den
auf diese rückbezogenen Unteransprüchen beschrieben.
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Erfindungsgemäß ist
ein Halter zur Aufnahme und Entnahme von Gegenständen mit
einem Halterahmen mit einer Öffnung vorgesehen, durch die zumindest
teilweise die Gegenstände vorbestimmter Querschnitts-Gestalt
in einer Einführungsrichtung einführbar sind,
mit einer Haltevorrichtung, durch die Gegenstände vorbestimmter
Maximal-Größe zumindest teilweise durchführbar
und in der eingeführten Stellung stabilisierbar sind. Die
Haltevorrichtung weist zumindest zwei mittels einer Schwenkvorrichtung
schwenkbare Haltesegmente auf, die in ihrer Ausgangsstellung derart
in die Öffnung hinein ragen, dass die zumindest zwei Haltesegmente
in einer ausgelenkten Stellung einen in die Öffnung eingeführten Gegenstand
vorbestimmter Größe an dessen Außenkontur
stabilisieren, wobei die Haltesegmente derart schwenkbar sind, dass
beim Verschwenken deren Innenbereiche etwa in Einführungsrichtung
bewegt werden. Weiterhin sind die zumindest zwei Haltesegmente jeweils
mit einer Achse drehfest verbunden, von denen jede jeweils eine
Achse ein Kupplungsteil zur Ausbildung einer Kupplungsvorrichtung zur
Drehkopplung der Achsen aufweist.
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Die
Kupplungsvorrichtung zur Drehkopplung der Achsen kann ein Kardan-Gelenk
aufweisen.
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Zusätzlich
und vorzugsweise alternativ kann die Kupplungsvorrichtung zur Drehkopplung
der Achsen aus Übertragungsrädern gebildet sein,
wobei die Kegelräder derart angeordnet sind, dass Kegelräder von
jeweils benachbarten Achsen zu Drehkopplung derselben ineinander
greifen. Dabei können die Übertragungsräder
Zahnräder oder Reibräder sein. Weiterhin können
die Übertragungsräder Kegelräder sein.
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Die
Haltevorrichtung kann aus drei oder vier am Halterahmen angeordneten
Haltesegmenten gebildet sein. Die zumindest zwei Haltesegmente können
mit einer Feder zur Bewerkstelligung der Rückstell-Eigenschaft
vorgespannt sein. Die zumindest zwei Haltesegmente können
aus Kunststoff gebildet sein. Die freien Randlinien des zumindest
einen Haltesegments können geradlinig oder krummlinig verlaufen.
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Der
Halter kann eine Aufnahme-Vorrichtung aufweisen. Die Aufnahme-Vorrichtung
kann als Aufnahme-Behälter ausgeführt sein. Die
Aufnahme-Vorrichtung kann als ein separater Behälter ausgeführt ist,
der in eine entsprechende in die Konsole integrierte Aussparung
oder Aufnahme einsetzbar ist.
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Die
Schwenkvorrichtung einen an dem jeweiligen Haltesegment befestigten
Schwenkhebel und eine Lagerungsvorrichtung aufweist, in der der Schwenkhebel
schwenkbar und verschiebbar gelagert ist.
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Insbesondere
können die zumindest zwei Haltesegmente mit einem Sperrelement
bewegungsgekoppelt sein und eine lösbare Klemmvorrichtung mit
dem Sperrelement zusammenwirken, die über eine Federvorrichtung
auf das Sperrelement wirkt und derart gestaltet ist, dass es eine
der Öffnungsbewegung des Haltesegments entsprechende Bewegungsrichtung
zulässt, so dass bei Einführung eines Gegenstands
in die Öffnung das Haltesegment durch die Außenkontur
des Gegenstands in eine offene Stellung bewegt wird und das Haltesegment
in dieser Stellung gehalten wird. Weiterhin kann die lösbare Sperrvorrichtung
ein Betätigungselement mit einem Anschlagelement aufweisen,
das derart bewegbar ist, dass das Anschlagelement bei Betätigung
des Betätigungselements auf das Klemmelement gegen dessen
Federvorspannung zur Lösung der Sperrvorrichtung einwirkt
und die zumindest zwei Haltesegmente in seine Ausgangsstellung bewegt.
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Das
Haltesegment und das Sperrelement können drehfest miteinander
verbunden sein. Das Sperrelement kann als in der Einführungsrichtung
hin und her verschiebbares Segment gebildet sein.
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Im
Folgenden wird die Erfindung an Hand der beiliegenden Figuren beschrieben,
die zeigen:
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1 eine
Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Halters mit einer Aufnahme-Vorrichtung und einem Halterahmen sowie
daran angeordneten Haltesegmenten, wobei die Aufnahme-Vorrichtung als
Behälter mit einem Halterahmen gebildet ist,
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2 die
Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Halters, wobei die Aufnahme-Vorrichtung Teil einer Konsole ist,
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3 eine
Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Halters, bei der das Halterahmen mit der Haltevorrichtung an einer
Aufnahme einer Konsole angeordnet und die Aufnahme-Vorrichtung in
eine Aufnahme der Konsole eingesetzt ist,
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4 eine
Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Halters, bei der die Aufnahme-Vorrichtung in die Aufnahme der Konsole
eingesetzt ist und das Halterahmen mit der Haltevorrichtung an der
Aufnahme-Vorrichtung angeordnet ist,
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5 eine
Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Halters, bei der die Aufnahme-Vorrichtung in die Aufnahme der Konsole
eingesetzt ist und das Halterahmen mit den Abdeck-Elementen an einem Aufsatz
der Konsole angeordnet ist,
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6 eine
Draufsicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Halters mit der Schwenkvorrichtung,
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7 eine
schematische Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Halters, und
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8 eine
schematische Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Halters.
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Der
erfindungsgemäße Halter 1 für
Gebrauchs-Gegenstände und insbesondere für Hohlgefäße
umfasst einen Halterahmen oder ein Rahmenelement 3 mit
einer Öffnung 4 zur zumindest teilweisen Einführung
von Gebrauchs-Gegenständen sowie optional eine daran angeordnete
Aufnahme-Vorrichtung 7. Der erfindungsgemäße
Halter weist also eine Öffnung 4 zur Einführung
eines Gegenstands in eine Einführungsrichtung R, eine Aufnahmevorrichtung 7, in
der zumindest der untere Teil eines in den Halter eingeführten
Gegenstands gelegen ist, und zumindest zwei bewegliche Haltesegmente
A auf, die in seiner Ausgangsstellung derart in die Öffnung
hinragen, dass bei Einführung eines Gegenstands vorbestimmter
Außenkontur in die Öffnung 4 ein Innenbereich
des Haltesegments durch die Außenkontur des Gegenstands
in Einführungsrichtung R bewegt wird, um den eingeführten
Gegenstand an der Außenkontur seitlich abzustützen.
Die Öffnung 4 des Halterahmens 3 des
erfindungsgemäßen Halters zur Aufnahme und Entnahme
von Gegenständen ist dazu vorgesehen, zumindest teilweise
Gegenstände vorbestimmter Querschnitts-Gestalt in einer
Einführungsrichtung R in den Halter 1 einzuführen.
Die Öffnung 4 ist vorzugsweise kreisförmig
oder oval oder in ellipsoider Form gestaltet, kann jedoch auch z.
B. mehreckig und generell symmetrisch oder unsymmetrisch gestaltet
sein. Das Halterahmen 3 kann fest oder längsverschiebbar
und/oder schwenkbar an einer entsprechenden Führungs-Einrichtung
oder Lagerungs-Einrichtung F eines Einbau-Rahmens E angeordnet sein.
Der Halterahmen 3 kann auch an einem Einbauteil wie ein
Mittelkonsole oder ein Innenverkleidungsteil eines Kraftfahrzeugs
fest angebracht sein.
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Die
erfindungsgemäße Aufnahme-Vorrichtung 1 weist
eine Haltevorrichtung 10 mit zumindest zwei Haltesegmenten
A oder Halteteilen auf, die jeweils mittels einer Schwenkvorrichtung
vorzugsweise an der Innenseite des Halterahmens 3 zwischen
einer ersten Stellung oder Ausgangsstellung und einer zweiten Stellung
oder Haltestellung schwenkbar angeordnet ist bzw. sind. Vorzugsweise
decken die zumindest zwei Haltesegmente in ihrer ersten Stellung die Öffnung 4 ab,
d. h. das bzw. diese befinden sich dann in einer Ausgangsstellung
oder geschlossenen Stellung.
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Die
Haltevorrichtung 10 kann auch aus zwei oder drei oder mehr
als vier Haltesegmenten A gebildet sein. Auch kann die Form der
Haltesegmente A derart gestaltet sein, dass diese in ihrer geschlossenen
Stellung die Öffnung 4 des Halterahmens 3 nicht vollständig
abdecken. Dabei kann ein Haltesegment auch die Form eines Stiftes
oder eines Gerippes haben. Wesentlich ist, dass die Haltesegmente
A durch die Schwenkvorrichtung zumindest an ihren inneren, dem Halterahmen 3 fern
liegenden Bereichen B in der Richtung R, in der ein Gegenstand in
den Halter 1 einführbar ist, beweglich gestaltet
sind. Die zumindest zwei Haltesegmente sind somit nach innen zur zumindest
teilweisen Freigabe der Öffnung 4 beweglich und
lässt dadurch die Einführung eines Gegenstands
in die Öffnung 4 und durch den Bereich zwischen
den Teilen zu.
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Die
in der 1 dargestellte Ausführungsform des Halters 1 weist
ein Halterahmen 3 in Ringform und vier Haltesegmente 11, 12, 13, 14 auf,
die in ihrer geschlossenen Stellung jeweils ein Viertel der vom
Halterahmen umschlossenen Kreisfläche abdeckt.
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Die
Haltesegmente sind vorzugsweise aus Kunststoff gebildet. Die Form
der Haltesegmente kann von technischen oder zusätzlich
auch von ästhetischen Gesichtspunkten bestimmt sein. Die Randlinien
der Haltesegmente können geradlinig oder krummlinig (1)
verlaufen.
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Die
Schwenkvorrichtung zum Schwenken eines Haltesegmentes umfasst ein
Gelenk, mit dem die zumindest zwei Haltesegmente am Halterahmen 3 in Richtung
zur geschlossenen Stellung als Neutral-Stellung eingebaut sind,
so dass dieses bzw. diese nach einer Auslenkung in die Neutral-Stellung
zurückschwenkt bzw. zurückschwenken, wenn der
Gebrauchs-Gegenstand der Öffnung 4 entnommen ist und
das Haltesegment bzw. die Haltesegmente nicht mehr am Gebrauchs-Gegenstand
anliegen.
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Insbesondere
bei einer Anordnung des Haltesegments bzw. der Haltesegmente am
Halterahmen 3 mittels eines Gelenks kann das Haltesegment bzw.
können die Haltesegmente entgegen dieser Schwenk-Bewegung,
die beim Einführen eines Gebrauchs-Gegenstands durch die Öffnung 4 entsteht, mit
einer Feder vorgespannt sein, so dass die Rückstell-Eigenschaft
oder die Rückstell-Kraft mittels der Feder bewirkt wird.
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Die
Aufnahme-Vorrichtung 7 kann als Aufnahme-Behälter
ausgeführt sein oder ganz entfallen oder durch einen entsprechend
bereitgestellten Raum zur Verfügung gestellt werden.
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Eine
Ausführungsform des Halters 1 mit einer als Aufnahme-Behälter
gestalteten Aufnahme-Vorrichtung 7 ist in den 2 bis 5 dargestellt.
Die Aufnahme-Vorrichtung 7 kann eine in eine Konsole K
integrierte Aufnahme sein, wobei die Konsole K insbesondere eine
Mittelkonsole im Innenraum eines Kraftfahrzeugs sein kann. Die Aufnahme-Vorrichtung 7 kann
auch ein Behälter sein, wie es in der 3 dargestellt
ist, der in eine entsprechende in die Konsole K integrierte Aussparung
oder Aufnahme K1 einsetzbar ist. Dabei kann das Halterahmen 3 an
einer entsprechenden Lagerung A2 der Konsole befestigt sein, wobei
die Aufnahme Teil der Konsole K oder ein eigenes Bauteil sein kann
(2 bzw. 3). Alternativ kann der Halterahmen 3 an
der Aufnahme-Vorrichtung 7 selbst befestigt sein (4).
Auch kann der Halterahmen 3 an einem Aufsatz K3 wie z.
B. einem Deckel-Element der Konsole K befestigt sein (5).
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Statt
der Konsole K, wie es z. B. in der 4 dargestellt
ist, kann auch ein äußerer Behälter verwendet
werden, in den die Aufnahmevorrichtung 7 vorzugsweise zusammen
mit dem Halterahmen 3 und den zumindest zwei Haltesegmenten
A einsetzbar ist. Bei dieser Ausführungsform kann der Halter mit
dem äußeren Behälter in eine Konsole,
z. B. eine Mittelkonsole einsetzbar oder entnehmbar sein. Der äußere
Behälter kann mit der Aufnahmevorrichtung 7 dabei
insbesondere als integrales Gebilde z. B. unter Wasser auf einfache
Weise gereinigt werden. Der Behälter kann ein auf einer
Seite geschlossenes Gebilde mit einer umlaufenden Mantelfläche
oder als Käfig ausgebildet sein.
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Die
Befestigung des Halterahmens 3 auf einer Lagerung einer
Konsole, der Aufnahme-Vorrichtung 7 oder einem Aufsatz
der Konsole K kann durch Aufsetzen, Einschrauben oder durch Befestigen
des Halterahmens 3 mittels Verbindungs-Elementen erfolgen.
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Im
Einzelnen kann der erfindungsgemäße Halter für
Gebrauchs-Gegenstände und insbesondere für Hohlgefäße
in einer Konsole K im Innenraum eines Kraftfahrzeugs integriert
sein, die insbesondere eine Mittelkonsole sein kann. Dabei kann
die Aufnahme-Vorrichtung 7 Teil der Konsole K sein und
der Halterahmen 3 auf der Konsole K angeordnet sein. Hierzu
ist an der Oberseite der Konsole K, d. h. an der Seite, von der
aus die aufzunehmenden Gebrauchs-Gegenstände in den Halter
einzuführen sind, eine entsprechende erste Lagerungs-Einrichtung
A1 angeordnet, mit der eine entsprechende zweite Lagerungs-Vorrichtung
A2 des Halterahmens 3 zusammenwirkt, wenn dieses auf der
ersten Lagerungs-Vorrichtung A1 angeordnet ist ( 3).
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Insbesondere
kann die Aufnahme-Vorrichtung 7 auch als ein separater
Behälter ausgeführt sein, der in eine entsprechende
in die Konsole K integrierte Aussparung oder Aufnahme K1 einsetzbar ist
(3 bis 5).
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In
einer in der 4 dargestellten Ausführungsform
ist der Halterahmen 3 mit seiner ersten Lagerungs-Vorrichtung
A1 auf einer entsprechenden zweiten Lagerungs-Vorrichtung A2 der
Konsole K angeordnet. Der Halterahmen 3 umgreift dadurch
die Aufnahme-Vorrichtung 7.
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Alternativ
kann der Halterahmen 3 an der Aufnahme-Vorrichtung 7 selbst
befestigt sein, wie es in der 4 aufgeführt
ist. Dabei ist die erste Lagerungs-Vorrichtung A1 an der Aufnahme-Vorrichtung 7 und
die zweite Lagerungs-Vorrichtung A2 am Halterahmen 3 angeordnet.
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Auch
kann der Halterahmen 3 an einem Aufsatz K3 der Konsole
K, wie z. B. einem Deckel-Element, befestigt sein (5).
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Die
Befestigung des Halterahmens 3 auf einer zweiten Lagerungs-Einrichtung
A2 einer Konsole, der Aufnahme-Vorrichtung 7 oder einem
Aufsatz der Konsole K kann durch Aufsetzen, Einschrauben oder durch
Befestigen mittels Verbindungs-Elementen erfolgen.
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Die
zumindest zwei Haltesegmente sind durch eine Schwenkvorrichtung 50 mit
einer mit den Haltesegmenten in Verbindung stehenden Achsanordnung 90 und
einer Lagerungsvorrichtung 60 für die Achsanordnung
an dem Halterahmen 3 angelenkt. Die Achsanordnung ist vorzugsweise
aus mehreren Achsen gebildet, die über eine Kupplungsvorrichtung
und z. B. mit an den Achsen angeordneten Übertragungsrädern
miteinander drehgekoppelt sind.
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Zumindest
eine Achse kann mittels eines Dämpfungselements in der
Drehrichtung der Achse gedämpft sein. Das Dämpfungselement
kann direkt auf die jeweilige Achse wirken. Das Dämpfungselement
kann in der Verlängerung der jeweiligen Achse angeordnet
sein. Das Dämpfungselement kann auch parallel zur Achse
angeordnet sein und mit der Achse drehgekoppelt sein. Dabei kann
die Drehkopplung über Kupplungselemente und z. B. über
ineinander greifende Zahnräder, von denen eines am Dämpfungselement
und eine anderes an der Achse angeordnet ist, erfolgen. Das an der
Achse angeordnete Zahnrad kann einstückig mit der Achse
als ein Spritzgussteil gestaltet sein.
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Das
Dämpfungselement kann ein Silikondämpfer ein Öldämpfer
oder eine andersartiger Dämpfer sein.
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Insbesondere
ist mit jedem Haltesegment A jeweils eine zu der Achsanordnung 90 gehörende Achse 91 drehfest
verbunden oder ist eine Achse Teil jeweils eines Haltesegments.
Jede Achse 91 kann einstückig ausgebildet oder
aus zwei oder meheren Achselementen gebildet sein. Die achsen 91 sind
jeweils in einer Lagerungsvorrichtung 60 oder einer Achsaufnahme
gelagert ist.
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Die
zumindest zwei Haltesegmente A sind also jeweils mit einer Achse 91 drehgekoppelt,
wobei die Achsen derart gelegen sind, dass die Haltesegmente derart
schwenkbar sind, dass beim Verschwenken deren Innenbereiche etwa
in Einführungsrichtung bewegt werden.
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Weiterhin
weisen die Achsen, die mit jeweils einem der zumindest zwei Haltesegmente
drehfest gekuppelt sind, eine Kupplungsteil zur Drehkopplung der
Achsen miteinander auf, wobei zwei Kupplungsteile jeweils zugeordneter
oder benachbarter Achsen eine Kupplungsvorrichtung bilden. Dadurch
werden sämtliche Haltesegmente gleichzeitig geschwenkt.
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Die
jeweilige Kupplungsvorrichtung ist vorzugsweise derart ausgebildet,
dass die Dreh-Geschwindigkeit der Haltesegmente gleich ist. In besonderen
Anwendungsfällen kann jedoch auch vorgesehen sein, dass
die jeweiligen Kupplungsvorrichtungen derart ausgebildet sind, dass
die Dreh-Geschwindigkeit der Haltesegmente unterschiedlich sind.
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Die
Kupplungsvorrichtung zur Drehkopplung der Achsen kann ein Kardan-Gelenk
aufweisen.
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Zusätzlich
und vorzugsweise alternativ kann die Kupplungsvorrichtung zur Drehkopplung
der Achsen aus Übertragungsrädern gebildet sein,
wobei die Kegelräder derart angeordnet sind, dass Kegelräder von
jeweils benachbarten Achsen zu Drehkopplung derselben ineinander
greifen. Dabei können die Übertragungsräder
Zahnräder oder Reibräder sein. Weiterhin können
die Übertragungsräder Kegelräder sein.
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Im
Folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung beschrieben,
bei der die Kupplungsvorrichtung zur Drehkopplung der Achsen aus Übertragungsrädern
gebildet ist, wobei die Übertragungsräder Kegelräder
sind. Die dabei beschriebenen Merkmale können auf die voranstehend
genannten alternativen Ausführungsformen angewendet werden.
Die Kegelräder sind derart angeordnet, dass Kegelräder
von jeweils zugeordneten Achsen und insbesondere von Achsen mit
jeweils benachbarten Achsenden zur Drehkopplung derselben ineinander greifen.
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In
der 6 ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Halters mit vier Haltesegmenten 11, 12, 13, 14 dargestellt.
Dabei ist an jedes Haltesegment eine Achse 91, 92, 93 bzw. 94 gekuppelt, die
jeweils in einer Lagerungsvorrichtung 61, 62, 63 bzw. 64 gelagert
ist. An beiden Enden jeder Achse 91, 92, 93 bzw. 94 ist
jeweils ein Kegelrad angebracht, und die Achsen sind in der Ausführungsform der 6 derart
angeordnet, dass die jeweils nebeneinander liegenden Enden benachbarter
Achsen mit Kegelrädern derart versehen sind, dass die nebeneinander
liegenden Kegelräder jeweils zusammenwirken. Auf diese
Weise sind die Achsen miteinander kinematisch gekoppelt. Das Übersetzungsverhältnis
ist dabei vorzugsweise 1:1, so dass sich die Haltesegmente mit derselben
Winkelgeschwindigkeit öffnen und schließen.
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Die
Kegelräder können Zahnräder oder Reibräder
sein. Die Kegelräder können zusammen mit dem Achselement
oder mit der Achse insbesondere als einstückig hergestelltes
Spritzgussteil gestaltet sein.
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Die
zur Kopplung von zwei Achsen jeweils zusammen wirkenden Kegelräder
müssen nicht an den Achs-Enden angeordnet sein. In diesem
Fall, jedoch auch generell müssen die jeweils zusammen wirkenden
Kegelräder nicht ineinander greifen, sondern können
auch über Zwischenglieder zusammen wirken.
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Insbesondere,
wenn nur zwei Haltesegmente vorgesehen sind, können bei
parallel zueinander verlaufenden Achsen deren Kegelräder über
eine Verbindungsachse, an deren Enden ebenfalls jeweils ein Kegelrad
angeordnet ist, miteinander dreh-gekoppelt sein. Alternativ können
bei dem Vorhandensein von nur zwei Haltesegmenten die mit jeweils einem
Haltesegment gekuppelten Achsen auch winklig zueinander verlaufen
und dabei über ein Verbindungsglied mit Kegelrädern
oder direkt dreh-gekoppelt sein.
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Generell
weist die erfindungsgemäße Haltevorrichtung zumindest
zwei verschwenkbare Haltesegmente auf, die vorzugsweise federnd
mit einer aus einer ausgelenkten Stellung in die geschlossene Stellung
führenden Rückstell-Eigenschaft gelagert sind.
Die zumindest zwei Haltesegmente ragen in ihrer Ausgangsstellung
derart in die Öffnung 4 hinein, dass die zumindest
zwei Haltesegmente in einer ausgelenkten Stellung einen in die Öffnung 4 eingeführten
Gegenstand vorbestimmter Größe an dessen Außenkontur
stabilisieren. Die zumindest zwei Haltesegmente sind jeweils mit
einem Achselement drehgekoppelt, die an zumindest einem ihrer Enden
jeweils ein Kegelrad aufweisen, die derart angeordnet sind, dass
die Kegelräder von jeweils benachbarten Achs-Enden ineinander
greifen, so dass die Haltesegmente drehgekoppelt sind.
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Die
Schwenkvorrichtung 50 zur schwenkbaren Anordnung der Haltesegmente
A am Halterahmen 3 kann einen an dem jeweiligen Haltesegment
A befestigten Schwenkhebel 51 aufweisen, an dem die zu
dem Haltesegment gehörende Achse drehfest gekoppelt ist.
Die Achse kann jedoch auch direkt am jeweiligen Haltesegment angebracht
sein. In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Halters
weist die Lagerungsvorrichtung 60 zur Lagerung des jeweiligen
Haltesegments eine Vorspanneinrichtung auf, mit der das jeweilige
Haltesegment oder der jeweilige Schwenkhebel und dadurch das jeweils
zugeordnete Haltesegment A in die Ausgangsstellung bzw. in die geschlossene
Stellung vorgespannt ist, um den Gegenstand in dessen eingeführten
Stellung zu stabilisieren.
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In
den 7 und 8 sind erfindungsgemäße
weitere Ausführungsformen eines Halters 1 mit einer
Schwenkvorrichtung 300 dargestellt. Dieser Halter weist
eine Aufnahmevorrichtung (nicht dargestellt) zur zumindest teilweisen
Einführung eines Gegenstands in eine Öffnung derselben
und eine Haltevorrichtung (nicht dargestellt) auf. An der Haltevorrichtung
sind zumindest zwei in seiner Ausgangsstellung in die Öffnung 4 hineinragende
Haltesegmente A zum Abstützen eines in die Öffnung 4 eingeführten Gegenstands
mittels der Schwenkvorrichtung 300 mit einem Drehgelenk 301 schwenkbar
zwischen einer Ausgangsstellung und einer offenen Stellung zur Einführung
eines Gegenstands in einer Einführungsrichtung R in die Öffnung 4 gelagert.
Das Haltesegment A ist in die Ausgangsstellung vorgespannt, so dass
das Haltesegment A einen eingeführten Gegenstand seitlich
abstützt.
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Die
zumindest zwei Haltesegmente A ist drehfest, direkt oder beispielsweise über
ein Zwischenstück oder eine Strebe 306 mit einem
Sperrelement 310 verbunden. Die Achsen verlaufen in der Drehachse
des jeweiligen Haltesegments und sind mit dem zumindest einen Kegelrad
direkt an dem Haltesegment oder an dem Drehgelenk befestigt, je nach
dem, wo die Drehachse des Haltesegments verläuft. Weiterhin
ist an der Haltevorrichtung eine lösbare Sperrvorrichtung
mit dem Sperrelement und einer Klemmvorrichtung oder einem Klemmelement angeordnet,
die über eine Federvorspannung auf das Sperrelement wirkt
bzw. das federvorgespannt an dem Sperrelement anliegt und derart
gestaltet ist, dass es eine der Öffnungsbewegung des Haltesegments
entsprechende Bewegungsrichtung zulässt. Dadurch wird bei
Einführung eines Gegenstands in die Öffnung das
Haltesegment durch die Außenkontur des Gegenstands in eine
offene Stellung bewegt. Die lösbare Sperrvorrichtung weist
eine Betätigungsvorrichtung oder ein Betätigungselement
mit einem Anschlagelement auf, das derart bewegbar ist, dass das
Anschlagelement bei Betätigung des Betätigungselements
auf das Klemmelement gegen dessen Federvorspannung zur Lösung
der Sperrvorrichtung einwirkt und die zumindest zwei Haltesegmente in
seine Ausgangsstellung bewegt.
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Der
erfindungsgemäße Halter dieser Ausführungsform
oder einer Varianten desselben kann bzw. können an einem
schwenkbar oder verschiebbar an der Innenverkleidung eines Kraftfahrzeugs
angeordneten Halterahmen und allgemein einer Haltevorrichtung angeordnet
oder in einer Konsole K im Innenraum eines Kraftfahrzeugs integriert
sein.
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Die
Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Halters mit der Schwenkvorrichtung gemäß 7 ist
wie folgt gestaltet: Der dort dargestellte Halter weist zumindest
ein Haltesegment A auf. Das zumindest eine bzw. jedes Haltesegment
A ist mittels eines Drehgelenks 301 an einer Haltevorrichtung oder
einem Bauteil der Konsole zwischen einer Ausgangsstellung und einer
offenen Stellung zur Einführung eines Gegenstands in einer
Einführungsrichtung R angelenkt. Die zumindest zwei Haltesegmente
A ragen in ihrer Ausgangsstellung in die Öffnung 4 hinein,
in die ein Gegenstand einführbar ist, um diesen durch die
zumindest zwei Haltesegmente A seitlich abzustützen. Dazu
sind die zumindest zwei Haltesegmente A in die Ausgangsstellung
vorgespannt.
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Weiterhin
ist eine Schwenkvorrichtung 300 mit einer an der Haltevorrichtung
angeordneten lösbaren Sperrvorrichtung D1 mit einem Sperrelement 310 z.
B. in Form einer Sperrklinke und einer Klemmvorrichtung oder einem
Klemmelement 320 angeordnet, die über eine Federvorspannung
auf das Sperrelement 310 wirkt bzw. das federvorgespannt
an dem Sperrelement 310 anliegt. Das Sperrelement 310 weist
ein Anlagesegment auf, an der das Klemmelement 320 aufgrund
dessen Federvorspannung (nicht dargestellt) angedrückt
wird, sofern dieses nicht betätigt wird. Dazu kann das
Sperrelement 310 als Verzahnungssegment gestaltet sein.
Die Oberfläche des Sperrelements 310 kann statt
einer Verzahnung auch eine andersartige Oberflächenkontur
und z. B. Riffelungen oder eine geeignete und insbesondere rauhe Oberfläche
zur Erzielung der angestrebten Klemmwirkung aufweisen. Auch kann
das Material der dem Klemmelement 320 zugewandten Oberfläche
eine entsprechende Elastizität aufweisen, bei der sich
das Klemmelement 320 in geeigneter Weise in die Oberfläche
des Sperrelements 310 eindrücken und dadurch das
Klemmen bewirken kann. Das Sperrelement 310 ist vorzugsweise
als gekrümmtes Segment und dabei insbesondere als Kreissegment
(7), d. h. mit einer gekrümmten dem Klemmelement
zugewandten Oberfläche gebildet.
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Das
Sperrelement 310 kann jedoch auch in einer anderen Weise
und z. B. stabförmig und dabei mit einer geradlinigen oder
gekrümmten Form gestaltet sein. Das Sperrelement 310 ist
generell derart gestaltet ist, dass es eine der Öffnungsbewegung
des Haltesegments A entsprechende Bewegungsrichtung zulässt,
bei der das Haltesegment A bei Einführung eines Gegenstands
in die Öffnung durch die Außenkontur des Gegenstands
in eine offene Stellung bewegt wird.
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Hierzu
sind die zumindest zwei Haltesegmente mit dem jeweils zugehörigen
Sperrelement 310 bewegungsgekoppelt und insbesondere drehfest mit
dem Sperrelement 310 und mit der zugehörigen Achse
verbunden. Dies kann, wie es in der 7 dargestellt
ist, mittels einer Strebe 306 realisiert sein, die das
Sperrelement 310 und das Haltesegment A miteinander verbindet.
Das Sperrelement 310 kann mit dem Haltesegment A einteilig
hergestellt sein oder auch als eigene Komponente an dem Haltesegment
A montiert sein.
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Das
Drehgelenk 301 ist in einer bevorzugten Ausführungsform
zentral in dem Sperrelement 310 insbesondere in Form eines
Kreissegments gelegen, wie es in der 7 dargestellt
ist. Dabei verläuft eine mit der Haltevorrichtung verbundene
Drehachse durch das Sperrelement 310. Das Drehgelenk 301 kann
jedoch auch am Haltesegment A, an der Strebe 306 oder einem
anderen zusätzlichen, mit dem Haltesegment verbundenen
Bauteil angeordnet sein. Aufgrund des Drehgelenks 310 wird
das Haltesegment A vorzugsweise durch mechanisches Eindrücken
mittels eines in die Öffnung 4 eingeführten
Gegenstands und damit auch das Sperrelement 310 geschwenkt.
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Das
Sperrelement 310 wirkt mit einer Klemmvorrichtung 320 vorzugsweise
in Form eines mittels einer Feder (nicht dargestellt) vorgespannten Klemmelements
oder Klemmhebels 320a mit einem Eingriffselement 321 zusammen.
Das Klemmelement 320 ist vorzugsweise mittels eines weiteren Drehgelenks 323 mit
einer zweiten Drehachse 325, die ebenfalls mit der vorgenannten
oder einer weiteren Haltevorrichtung verbunden ist, drehbar gelagert. Das
Klemmelement 320 ist derart gegenüber dem Sperrelement 310 gelegen
und in Bezug auf dieses derart gestaltet, dass das Eingriffselement 321 mittels
einer Feder auf die entsprechende Oberfläche des Sperrelement 310 gedrückt
wird, dass in diesem Zustand das Sperrelement 310 und somit
das Haltesegment A gehalten wird. In der Gestaltung des Sperrelements 310 als
Verzahnungssegment mit einer Außenverzahnung führt
in diesem Zustand das Eingriffselement 321 zwischen zwei
Zahnelemente ein, um das Sperrelement zu verrasten.
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Das
Klemmelement 320 ist mittels der Feder vorzugsweise in
einer Richtung vorgespannt, die von dem Eingriffselement 321 zur
fiktiven Verbindungslinie der beiden Drehachsen führt.
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Das
Sperrelement 310 kann dabei gegenüber dem zweiten
Drehgelenk 302 auch beidseitig desselben sich erstreckende
Hebel 333, 334 aufweisen, wobei ein erster Hebel 333 das Eingriffsteil 321 aufweist
und eine zweiter, dem ersten Hebel gegenüber liegender
Hebel 334 mit dem Anlageelement 306 zur Freigabe
der Schwenkvorrichtung zusammenwirkt (7).
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Der
Halter bzw. die Schwenkvorrichtung oder die lösbare Sperrvorrichtung
weist in der Ausführungsform gemäß 7 ein
Betätigungselement 330 mit einem Anschlagelement 331 auf,
das derart bewegbar ist, dass das Anschlagelement 331 bei
Betätigung des Betätigungselements 330 auf
das Klemmelement 320 gegen dessen Federvorspannung zur Lösung
der Sperrvorrichtung einwirkt, so dass sich die zumindest zwei Haltesegmente
A durch dessen Federvorspannung in seine Ausgangsstellung bewegen.
Bei einer Betätigung des Betätigungs-Elements 330 wird
das Eingriffselement 321 des Klemmelements 320 entgegen
der auf diese wirkenden Vorspannung aus einer Eingriffsstellung
in eine gelöste Stellung bewegt.
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Das
Betätigungselement 330 kann verschiebbar an einer
Haltevorrichtung angeordnet sein oder es kann als Hebel an einer
Haltevorrichtung gelagert sein.
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Das
Betätigungselement 330 kann ein Betätigungsknopf
oder auch ein die Öffnung 4 umlaufendes Halterahmen
sein. Das Betätigungselement 330 kann auch in
der Einführungsrichtung R hin- und her bewegbar an der
Konsole K angeordnet sein. Dabei kann der Halterahmen 3 an
einer entsprechenden Anlagefläche der Konsole geführt
sein. Diese Anlagefläche kann Teil der Aufnahme K1 sein
(4) oder Teil des Aufsatzes K3 oder eines Deckel-Elements
der Konsole K sein (5). In diesen Fällen erstreckt
sich die Anlagefläche an der Außenseite des Halterahmens 3.
Alternativ kann sich die Anlagefläche auch an der Innenseite
des Halterahmens erstrecken. Anstelle oder zusätzlich zu
einer Anlagefläche an der Außen- und/oder Innenseite
des Halterahmens 3 kann auch eine in anderer Weise gestaltete Führungsfläche
vorgesehen sein, die z. B. mit einer am Halterahmen 3 angeordneten
Führungsfläche zusammenwirkt.
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Das
Anschlagelement 331 kann als von dem Betätigungselement
wegragendes Element gestaltet sein und z. B. die Form eines Stiftes
haben.
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Bei
der Ausführungsform nach der 7 weist
das Klemmelement 320 zwei Hebel 333, 334 auf,
zwischen denen sich das Drehgelenk 302 zur Lagerung des
Klemmelements 320 befindet. Dabei ist das Eingriffsteil 321 Teil
des ersten Hebels 333 und das Anschlagselement 331 ist
derart geführt, dass dieses bei Betätigung des
Betätigungselements 330 den zweiten Hebel 334 bewegt.
Dadurch wird das Eingriffsteil 321 vom Sperrelement 310 gelöst,
so dass die Sperrvorrichtung gelöst ist und sich das Haltesegment
A in seine Ausgangsstellung zurück bewegen kann.
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Da
die Haltesegmente über Kegelräder miteinander
drehgekoppelt sind, ist es ausreichend, wenn nur eine lösbare
Sperrvorrichtung D1 an dem Halte 1 vorgesehen ist, d. h.
an nur einem Halte-Segment angeordnet ist.
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In
der 8 ist eine alternative Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Halters bzw. der erfindungsgemäßen
Schwenkvorrichtung 400 mit einer Sperrvorrichtung D2 dargestellt.
Das zumindest eine bzw. jedes Haltesegment A ist mittels eines Drehgelenks 401 an
einer Haltevorrichtung oder einem Bauteil der Konsole zwischen einer
Ausgangsstellung und einer offenen Stellung zur Einführung
eines Gegenstands in einer Einführungsrichtung R angelenkt. Aufgrund
des Drehgelenks 401 wird das Haltesegment A vorzugsweise
durch mechanisches Eindrücken mittels eines in die Öffnung 4 eingeführten
Gegenstands und damit auch das Sperrelement 410 geschwenkt.
Die zumindest zwei Haltesegmente A ragen in ihre Ausgangsstellung
in die Öffnung 4 hinein, in die ein Gegenstand
einführbar ist, um diesen durch die zumindest zwei Haltesegmente
A seitlich abzustützen. Das Haltesegment verbleibt aufgrund
der Funktion der Sperrvorrichtung D2, solange die Sperrvorrichtung
D2 nicht gelöst ist, in seiner ausgelenkten Stellung. Durch
das Lösen der Sperrvorrichtung werden die zumindest zwei
Haltesegmente zurück in seine Ausgangsstellung geschwenkt.
Dazu sind die zumindest zwei Haltesegmente A in die Ausgangsstellung
vorgespannt.
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Die
Schwenkvorrichtung 400 weist eine an der Haltevorrichtung
angeordnete lösbare Sperrvorrichtung D2 mit einem Sperrelement 410,
mit einem mit dem Haltesegment drehfest verbundenen Stellelement 414 und
mit einer Klemmvorrichtung 420 auf. Das Stellelement 414 ist
mit dem Sperrelement 410 bewegungsgekoppelt. Dabei kann
das Stellelement 414 direkt am Haltesegment A drehfest
angebracht oder Teil desselben oder über eine Strebe 406 mit diesem
verbunden sein. Das Drehgelenk 401 für das Haltesegment
A ist dabei vorzugsweise im Stellelement 414 angeordnet.
Die Klemmvorrichtung 420, die mittels eines Betätigungselements 430 betätigt wird,
wirkt über eine Federvorspannung auf das Sperrelement 410.
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Dazu
ist das Sperrelement 410 durch das Stellelement 414 bewegbar
angeordnet. Aufgrund der Bewegungskopplung von Stellelement 414 und Sperrelement 410 erfolgt
ein Klemmen des Sperrelements 410 durch die Klemmvorrichtung 420,
da bei einem Festhalten des Sperrelements auch das Stellelement 414 und
somit das zugehörige Haltesegment A festgehalten wird.
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Zur
Bewegungskopplung von Stellelement 414 und Sperrelement 410 weisen
sowohl das Stellelement 414 als auch das Sperrelement 410 jeweils ein
Anlagesegment auf, an der das Sperrelement 410 aufgrund
dessen Bewegungsführung (nicht dargestellt) angedrückt
wird. Dazu kann das Sperrelement 410 sowie das Stellelement 414 auf
ihren jeweils zugewandten Seiten als Verzahnungssegment gestaltet
sein, wie es in der 17 angedeutet
ist. Diese Oberflächen können statt einer Verzahnung
auch eine andersartige Oberflächenkontur und z. B. Riffelungen
oder eine geeignete und insbesondere raue Oberfläche zur
Erzielung der angestrebten Klemmwirkung aufweisen. Auch kann das
Material der jeweils zugewandten Oberflächen eine entsprechende Elastizität
aufweisen, bei der sich das Stellelement 414 in geeigneter
Weise in die Oberfläche des Sperrelements 410 eindrücken
und dadurch eine Bewegungskopplung bewirkt werden kann. Das Sperrelement 410 kann
im Querschnitt, d. h. in derjenigen Ebene, in der die Einführungsrichtung
R oder die Bewegung des Sperrelements gelegen ist, als geradlinig
oder gekrümmt verlaufendes Segment und dabei insbesondere
als Stab ( 17), d. h. mit einer geradlinig
verlaufenden, dem Klemmelement zugewandten Oberfläche gebildet
sein. Das Sperrelement 410 ist generell derart gestaltet,
dass es eine der Öffnungsbewegung des Haltesegments A entsprechende
Bewegungsrichtung zulässt, bei der das Haltesegment A bei
Einführung eines Gegenstands in die Öffnung durch
die Außenkontur des Gegenstands in eine offene Stellung
bewegt wird.
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Das
Sperrelement 410 kann derart geführt sein, dass
es sich bei Bewegung des Haltesegment verschiebt. Das Sperrelement 410 kann
auch drehbar gelagert sein, wenn dann eine entsprechende Bewegungskopplung
mit dem Stellelement realisiert ist. Es kann für jedes
Haltesegment, sofern mehrer derselben vorgesehen sind, jeweils ein
mit dem Haltesegment bewegungsgekoppeltes Sperrelement 410 oder
Sperrsegment angeordnet sein.
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Da
die Haltesegmente über Kegelräder miteinander
drehgekoppelt sind, ist es ausreichend, wenn nur eine lösbare
Sperrvorrichtung D2 an dem Halte 1 vorgesehen ist, d. h.
an nur einem Halte-Segment angeordnet ist.
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In
der Ausführungsform nach der 8 ist das
Drehgelenk 401 zur Lagerung des Haltesegments A im Stellelement 414 angeordnet.
Das Drehgelenk 401 für das Haltesegment A kann
jedoch auch außerhalb des Stellelements 414 und
z. B. direkt an dem Haltesegment A angeordnet sein. Die Achse des
Drehgelenks steht mit einer gegenüber dem Haltesegment
statischen Haltevorrichtung in Verbindung.
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Die
Klemmvorrichtung 420 ist in der Ausführungsform
nach der 8 mit zwei lösbare,
mechanisch miteinander bewegungssymmetrisch gekoppelte Klemmnocken 421, 422,
die mittels einer Federvorrichtung 425 in eine Lage vorgespannt sind,
bei der diese an entsprechenden, entgegengesetzt zueinander liegenden
Oberflächen des Sperrelements 410 anliegen und
dabei in ausreichendem Maße eine Bewegung des Sperrelements 410 verhindern.
Alternativ kann auch nur ein Klemmnocken vorgesehen sein, der federvorgespannt
an eine diesem zugewandten Oberfläche des Sperrelements 410 anliegt, um
dessen Bewegung in ausreichendem Maße zu hemmen.
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Die
Klemmnocken können bzw. der Klemmnocken kann drehbar gelagert
sein (8). Die Betätigungsvorrichtung 430 ist
derart gestaltet, dass diese bei einer Betätigung derselben
mit einem zugehörigen Anschlagelement 431 den
bzw. die Klemmnocken von der Nockenscheibe löst oder den
Druck auf diese entlastet, so dass dann das Sperrelement freigegeben
wird.
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Optional
kann die Bewegung des Sperrelements 410 z. B. mittels eines
Rolldämpfers 440 gedämpft sein.
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Generell
kann bei dem erfindungsgemäßen Halter die lösbare
Haltevorrichtung B auf jedes Haltesegment A wirken. Insbesondere
kann bei Ausführungsformen des Halters mit mehreren Haltesegmenten
eine Sperrvorrichtung B zum Arretieren und Lösen sämtlicher
Haltesegmente A oder ein oder mehrere Bauteile oder Komponenten
mehrerer Sperrvorrichtungen B, von denen eine jeweils einem Haltesegment
zugeordnet ist, für mehrere oder sämtliche Haltesegmente
A gemeinsam sein. Beim Vorhandensein von mehreren lösbaren
Sperrvorrichtungen B kann z. B. kann die Betätigungsvorrichtung
einen die Öffnung umlaufenden Ring aufweisen und gemeinsam
auf mehrere oder sämtliche Klemmvorrichtungen 320, 420 wirken.
Auch kann die Klemmvorrichtung und insbesondere die Klemmvorrichtung in
der Ausführungsform nach der 8 gemeinsam für
mehrere lösbare Sperrvorrichtungen wirken und dabei als
Rahmenvorrichtung oder ringförmig gestaltet sein. In diesem
Fall reicht auch eine Klemmvorrichtung 420 aus, um sämtliche
Stellelemente bzw. die zugehörigen Haltesegmente zu sperren
oder freizugeben.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
-
- - EP 0842815
B1 [0003]
- - EP 0072377 B1 [0003]
- - DE 19950889 A1 [0004]
- - DE 202004014336 U1 [0005]
- - EP 1205356 [0006]