DE102007029130A1 - Halter für Gebrauchs-Gegenstände - Google Patents

Halter für Gebrauchs-Gegenstände Download PDF

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Abstract

Halter zur Aufnahme und Entnahme von Gegenständen mit einem Halterahmen (3) mit einer Öffnung (4), durch die zumindest teilweise die Gegenstände vorbestimmter Querschnitts-Gestalt in einer Einführungsrichtung (R) einführbar sind, mit einer Haltevorrichtung (10), durch die Gegenstände vorbestimmter Maximal-Größe zumindest teilweise durchführbar und in der eingeführten Stellung stabilisierbar sind, wobei: - die Haltevorrichtung (10) zumindest zwei schwenkbare Haltesegmente (11, 12, 13, 14) aufweist, die in ihrer Augangsstellung derart in die Öffnung (4) hineinragen, dass die zumindest zwei Haltesegmente in einer ausgelenkten Stellung einen in die Öffnung (4) eingeführten Gegenstand vorbestimmter Größe an dessen Außenkontur stabilisieren, wobei die Haltesegmente (11, 12, 13, 14) derart schwenkbar sind, dass beim Verschwenken deren Innenbereiche etwa in Einführungsrichtung bewegt werden, und - die zumindest zwei Haltesegmente jeweils mit einem Achselement drehfest verbunden sind, die an zumindest einem ihrer Enden jeweils eine Kupplungsvorrichtung zur Drehkopplung der Achselemente aufweisen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Halter für Gebrauchs-Gegenstände und insbesondere für Hohlgefäße, der insbesondere zur Verwendung im Innenraum von Kraftfahrzeugen vorgesehen ist.
  • Aus dem allgemeinen Stand der Technik sind Aufnahme-Vorrichtungen bekannt, die zur Aufnahme eines Behältnisses diese umfassende Gummi-Elemente aufweist. Derartige Vorrichtungen eigenen sich nur zur Aufnahme von Gegenständen mit kreisförmigem Querschnitt. Weiterhin haben diese Vorrichtungen den Nachteil, dass diese nach unten nicht dicht sind.
  • Aus den Patentdokumenten EP 0842815 B1 und EP 0072377 B1 sind Becherhalter bekannt, die zu deren Unterbringung längsverschiebbar angeordnet sind.
  • Aus der DE 199 50 889 A1 ist ein Becherhalter mit einem Steuerring bekannt, der mehrere auf seiner Innenseite angeordnete Steuernocken aufweist, die jeweils mit einer Lamelle zusammenwirken, um diese in der Steuerringebene zu verschwenken. Dadurch wird die Öffnung des Becherhalters auf den Querschnitt des aufzunehmenden Gegenstands eingestellt.
  • Aus der DE 20 2004 014 336 U1 ist eine Haltevorrichtung bekannt, deren Aufnahmeöffnung sich zur Mittelachse erstreckende Abschnitte aufweist, die als Weichkomponente ausgeführt und segmentförmig ausgebildet sind.
  • Aus der EP 1 205 356 ist ein Mitteltunnel eines Kraftfahrzeugs bekannt.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Aufnahme und Entnahme von Gebrauchs-Gegenständen sowie Anordnung aus einer solchen Vorrichtung und einem Einbau-Rahmen bereitzustellen, die eine stabile Aufnahme von Elementen oder Gebrauchs-Gegenständen unterschiedlicher Formgebung, wie z. B. Behältnisse, Mobiltelefone oder Taschenrechner, ermöglicht und platzsparend eingebaut werden kann.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Weitere Ausführungsformen sind in den auf diese rückbezogenen Unteransprüchen beschrieben.
  • Erfindungsgemäß ist ein Halter zur Aufnahme und Entnahme von Gegenständen mit einem Halterahmen mit einer Öffnung vorgesehen, durch die zumindest teilweise die Gegenstände vorbestimmter Querschnitts-Gestalt in einer Einführungsrichtung einführbar sind, mit einer Haltevorrichtung, durch die Gegenstände vorbestimmter Maximal-Größe zumindest teilweise durchführbar und in der eingeführten Stellung stabilisierbar sind. Die Haltevorrichtung weist zumindest zwei mittels einer Schwenkvorrichtung schwenkbare Haltesegmente auf, die in ihrer Ausgangsstellung derart in die Öffnung hinein ragen, dass die zumindest zwei Haltesegmente in einer ausgelenkten Stellung einen in die Öffnung eingeführten Gegenstand vorbestimmter Größe an dessen Außenkontur stabilisieren, wobei die Haltesegmente derart schwenkbar sind, dass beim Verschwenken deren Innenbereiche etwa in Einführungsrichtung bewegt werden. Weiterhin sind die zumindest zwei Haltesegmente jeweils mit einer Achse drehfest verbunden, von denen jede jeweils eine Achse ein Kupplungsteil zur Ausbildung einer Kupplungsvorrichtung zur Drehkopplung der Achsen aufweist.
  • Die Kupplungsvorrichtung zur Drehkopplung der Achsen kann ein Kardan-Gelenk aufweisen.
  • Zusätzlich und vorzugsweise alternativ kann die Kupplungsvorrichtung zur Drehkopplung der Achsen aus Übertragungsrädern gebildet sein, wobei die Kegelräder derart angeordnet sind, dass Kegelräder von jeweils benachbarten Achsen zu Drehkopplung derselben ineinander greifen. Dabei können die Übertragungsräder Zahnräder oder Reibräder sein. Weiterhin können die Übertragungsräder Kegelräder sein.
  • Die Haltevorrichtung kann aus drei oder vier am Halterahmen angeordneten Haltesegmenten gebildet sein. Die zumindest zwei Haltesegmente können mit einer Feder zur Bewerkstelligung der Rückstell-Eigenschaft vorgespannt sein. Die zumindest zwei Haltesegmente können aus Kunststoff gebildet sein. Die freien Randlinien des zumindest einen Haltesegments können geradlinig oder krummlinig verlaufen.
  • Der Halter kann eine Aufnahme-Vorrichtung aufweisen. Die Aufnahme-Vorrichtung kann als Aufnahme-Behälter ausgeführt sein. Die Aufnahme-Vorrichtung kann als ein separater Behälter ausgeführt ist, der in eine entsprechende in die Konsole integrierte Aussparung oder Aufnahme einsetzbar ist.
  • Die Schwenkvorrichtung einen an dem jeweiligen Haltesegment befestigten Schwenkhebel und eine Lagerungsvorrichtung aufweist, in der der Schwenkhebel schwenkbar und verschiebbar gelagert ist.
  • Insbesondere können die zumindest zwei Haltesegmente mit einem Sperrelement bewegungsgekoppelt sein und eine lösbare Klemmvorrichtung mit dem Sperrelement zusammenwirken, die über eine Federvorrichtung auf das Sperrelement wirkt und derart gestaltet ist, dass es eine der Öffnungsbewegung des Haltesegments entsprechende Bewegungsrichtung zulässt, so dass bei Einführung eines Gegenstands in die Öffnung das Haltesegment durch die Außenkontur des Gegenstands in eine offene Stellung bewegt wird und das Haltesegment in dieser Stellung gehalten wird. Weiterhin kann die lösbare Sperrvorrichtung ein Betätigungselement mit einem Anschlagelement aufweisen, das derart bewegbar ist, dass das Anschlagelement bei Betätigung des Betätigungselements auf das Klemmelement gegen dessen Federvorspannung zur Lösung der Sperrvorrichtung einwirkt und die zumindest zwei Haltesegmente in seine Ausgangsstellung bewegt.
  • Das Haltesegment und das Sperrelement können drehfest miteinander verbunden sein. Das Sperrelement kann als in der Einführungsrichtung hin und her verschiebbares Segment gebildet sein.
  • Im Folgenden wird die Erfindung an Hand der beiliegenden Figuren beschrieben, die zeigen:
  • 1 eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Halters mit einer Aufnahme-Vorrichtung und einem Halterahmen sowie daran angeordneten Haltesegmenten, wobei die Aufnahme-Vorrichtung als Behälter mit einem Halterahmen gebildet ist,
  • 2 die Ausführungsform des erfindungsgemäßen Halters, wobei die Aufnahme-Vorrichtung Teil einer Konsole ist,
  • 3 eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Halters, bei der das Halterahmen mit der Haltevorrichtung an einer Aufnahme einer Konsole angeordnet und die Aufnahme-Vorrichtung in eine Aufnahme der Konsole eingesetzt ist,
  • 4 eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Halters, bei der die Aufnahme-Vorrichtung in die Aufnahme der Konsole eingesetzt ist und das Halterahmen mit der Haltevorrichtung an der Aufnahme-Vorrichtung angeordnet ist,
  • 5 eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Halters, bei der die Aufnahme-Vorrichtung in die Aufnahme der Konsole eingesetzt ist und das Halterahmen mit den Abdeck-Elementen an einem Aufsatz der Konsole angeordnet ist,
  • 6 eine Draufsicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Halters mit der Schwenkvorrichtung,
  • 7 eine schematische Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Halters, und
  • 8 eine schematische Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Halters.
  • Der erfindungsgemäße Halter 1 für Gebrauchs-Gegenstände und insbesondere für Hohlgefäße umfasst einen Halterahmen oder ein Rahmenelement 3 mit einer Öffnung 4 zur zumindest teilweisen Einführung von Gebrauchs-Gegenständen sowie optional eine daran angeordnete Aufnahme-Vorrichtung 7. Der erfindungsgemäße Halter weist also eine Öffnung 4 zur Einführung eines Gegenstands in eine Einführungsrichtung R, eine Aufnahmevorrichtung 7, in der zumindest der untere Teil eines in den Halter eingeführten Gegenstands gelegen ist, und zumindest zwei bewegliche Haltesegmente A auf, die in seiner Ausgangsstellung derart in die Öffnung hinragen, dass bei Einführung eines Gegenstands vorbestimmter Außenkontur in die Öffnung 4 ein Innenbereich des Haltesegments durch die Außenkontur des Gegenstands in Einführungsrichtung R bewegt wird, um den eingeführten Gegenstand an der Außenkontur seitlich abzustützen. Die Öffnung 4 des Halterahmens 3 des erfindungsgemäßen Halters zur Aufnahme und Entnahme von Gegenständen ist dazu vorgesehen, zumindest teilweise Gegenstände vorbestimmter Querschnitts-Gestalt in einer Einführungsrichtung R in den Halter 1 einzuführen. Die Öffnung 4 ist vorzugsweise kreisförmig oder oval oder in ellipsoider Form gestaltet, kann jedoch auch z. B. mehreckig und generell symmetrisch oder unsymmetrisch gestaltet sein. Das Halterahmen 3 kann fest oder längsverschiebbar und/oder schwenkbar an einer entsprechenden Führungs-Einrichtung oder Lagerungs-Einrichtung F eines Einbau-Rahmens E angeordnet sein. Der Halterahmen 3 kann auch an einem Einbauteil wie ein Mittelkonsole oder ein Innenverkleidungsteil eines Kraftfahrzeugs fest angebracht sein.
  • Die erfindungsgemäße Aufnahme-Vorrichtung 1 weist eine Haltevorrichtung 10 mit zumindest zwei Haltesegmenten A oder Halteteilen auf, die jeweils mittels einer Schwenkvorrichtung vorzugsweise an der Innenseite des Halterahmens 3 zwischen einer ersten Stellung oder Ausgangsstellung und einer zweiten Stellung oder Haltestellung schwenkbar angeordnet ist bzw. sind. Vorzugsweise decken die zumindest zwei Haltesegmente in ihrer ersten Stellung die Öffnung 4 ab, d. h. das bzw. diese befinden sich dann in einer Ausgangsstellung oder geschlossenen Stellung.
  • Die Haltevorrichtung 10 kann auch aus zwei oder drei oder mehr als vier Haltesegmenten A gebildet sein. Auch kann die Form der Haltesegmente A derart gestaltet sein, dass diese in ihrer geschlossenen Stellung die Öffnung 4 des Halterahmens 3 nicht vollständig abdecken. Dabei kann ein Haltesegment auch die Form eines Stiftes oder eines Gerippes haben. Wesentlich ist, dass die Haltesegmente A durch die Schwenkvorrichtung zumindest an ihren inneren, dem Halterahmen 3 fern liegenden Bereichen B in der Richtung R, in der ein Gegenstand in den Halter 1 einführbar ist, beweglich gestaltet sind. Die zumindest zwei Haltesegmente sind somit nach innen zur zumindest teilweisen Freigabe der Öffnung 4 beweglich und lässt dadurch die Einführung eines Gegenstands in die Öffnung 4 und durch den Bereich zwischen den Teilen zu.
  • Die in der 1 dargestellte Ausführungsform des Halters 1 weist ein Halterahmen 3 in Ringform und vier Haltesegmente 11, 12, 13, 14 auf, die in ihrer geschlossenen Stellung jeweils ein Viertel der vom Halterahmen umschlossenen Kreisfläche abdeckt.
  • Die Haltesegmente sind vorzugsweise aus Kunststoff gebildet. Die Form der Haltesegmente kann von technischen oder zusätzlich auch von ästhetischen Gesichtspunkten bestimmt sein. Die Randlinien der Haltesegmente können geradlinig oder krummlinig (1) verlaufen.
  • Die Schwenkvorrichtung zum Schwenken eines Haltesegmentes umfasst ein Gelenk, mit dem die zumindest zwei Haltesegmente am Halterahmen 3 in Richtung zur geschlossenen Stellung als Neutral-Stellung eingebaut sind, so dass dieses bzw. diese nach einer Auslenkung in die Neutral-Stellung zurückschwenkt bzw. zurückschwenken, wenn der Gebrauchs-Gegenstand der Öffnung 4 entnommen ist und das Haltesegment bzw. die Haltesegmente nicht mehr am Gebrauchs-Gegenstand anliegen.
  • Insbesondere bei einer Anordnung des Haltesegments bzw. der Haltesegmente am Halterahmen 3 mittels eines Gelenks kann das Haltesegment bzw. können die Haltesegmente entgegen dieser Schwenk-Bewegung, die beim Einführen eines Gebrauchs-Gegenstands durch die Öffnung 4 entsteht, mit einer Feder vorgespannt sein, so dass die Rückstell-Eigenschaft oder die Rückstell-Kraft mittels der Feder bewirkt wird.
  • Die Aufnahme-Vorrichtung 7 kann als Aufnahme-Behälter ausgeführt sein oder ganz entfallen oder durch einen entsprechend bereitgestellten Raum zur Verfügung gestellt werden.
  • Eine Ausführungsform des Halters 1 mit einer als Aufnahme-Behälter gestalteten Aufnahme-Vorrichtung 7 ist in den 2 bis 5 dargestellt. Die Aufnahme-Vorrichtung 7 kann eine in eine Konsole K integrierte Aufnahme sein, wobei die Konsole K insbesondere eine Mittelkonsole im Innenraum eines Kraftfahrzeugs sein kann. Die Aufnahme-Vorrichtung 7 kann auch ein Behälter sein, wie es in der 3 dargestellt ist, der in eine entsprechende in die Konsole K integrierte Aussparung oder Aufnahme K1 einsetzbar ist. Dabei kann das Halterahmen 3 an einer entsprechenden Lagerung A2 der Konsole befestigt sein, wobei die Aufnahme Teil der Konsole K oder ein eigenes Bauteil sein kann (2 bzw. 3). Alternativ kann der Halterahmen 3 an der Aufnahme-Vorrichtung 7 selbst befestigt sein (4). Auch kann der Halterahmen 3 an einem Aufsatz K3 wie z. B. einem Deckel-Element der Konsole K befestigt sein (5).
  • Statt der Konsole K, wie es z. B. in der 4 dargestellt ist, kann auch ein äußerer Behälter verwendet werden, in den die Aufnahmevorrichtung 7 vorzugsweise zusammen mit dem Halterahmen 3 und den zumindest zwei Haltesegmenten A einsetzbar ist. Bei dieser Ausführungsform kann der Halter mit dem äußeren Behälter in eine Konsole, z. B. eine Mittelkonsole einsetzbar oder entnehmbar sein. Der äußere Behälter kann mit der Aufnahmevorrichtung 7 dabei insbesondere als integrales Gebilde z. B. unter Wasser auf einfache Weise gereinigt werden. Der Behälter kann ein auf einer Seite geschlossenes Gebilde mit einer umlaufenden Mantelfläche oder als Käfig ausgebildet sein.
  • Die Befestigung des Halterahmens 3 auf einer Lagerung einer Konsole, der Aufnahme-Vorrichtung 7 oder einem Aufsatz der Konsole K kann durch Aufsetzen, Einschrauben oder durch Befestigen des Halterahmens 3 mittels Verbindungs-Elementen erfolgen.
  • Im Einzelnen kann der erfindungsgemäße Halter für Gebrauchs-Gegenstände und insbesondere für Hohlgefäße in einer Konsole K im Innenraum eines Kraftfahrzeugs integriert sein, die insbesondere eine Mittelkonsole sein kann. Dabei kann die Aufnahme-Vorrichtung 7 Teil der Konsole K sein und der Halterahmen 3 auf der Konsole K angeordnet sein. Hierzu ist an der Oberseite der Konsole K, d. h. an der Seite, von der aus die aufzunehmenden Gebrauchs-Gegenstände in den Halter einzuführen sind, eine entsprechende erste Lagerungs-Einrichtung A1 angeordnet, mit der eine entsprechende zweite Lagerungs-Vorrichtung A2 des Halterahmens 3 zusammenwirkt, wenn dieses auf der ersten Lagerungs-Vorrichtung A1 angeordnet ist ( 3).
  • Insbesondere kann die Aufnahme-Vorrichtung 7 auch als ein separater Behälter ausgeführt sein, der in eine entsprechende in die Konsole K integrierte Aussparung oder Aufnahme K1 einsetzbar ist (3 bis 5).
  • In einer in der 4 dargestellten Ausführungsform ist der Halterahmen 3 mit seiner ersten Lagerungs-Vorrichtung A1 auf einer entsprechenden zweiten Lagerungs-Vorrichtung A2 der Konsole K angeordnet. Der Halterahmen 3 umgreift dadurch die Aufnahme-Vorrichtung 7.
  • Alternativ kann der Halterahmen 3 an der Aufnahme-Vorrichtung 7 selbst befestigt sein, wie es in der 4 aufgeführt ist. Dabei ist die erste Lagerungs-Vorrichtung A1 an der Aufnahme-Vorrichtung 7 und die zweite Lagerungs-Vorrichtung A2 am Halterahmen 3 angeordnet.
  • Auch kann der Halterahmen 3 an einem Aufsatz K3 der Konsole K, wie z. B. einem Deckel-Element, befestigt sein (5).
  • Die Befestigung des Halterahmens 3 auf einer zweiten Lagerungs-Einrichtung A2 einer Konsole, der Aufnahme-Vorrichtung 7 oder einem Aufsatz der Konsole K kann durch Aufsetzen, Einschrauben oder durch Befestigen mittels Verbindungs-Elementen erfolgen.
  • Die zumindest zwei Haltesegmente sind durch eine Schwenkvorrichtung 50 mit einer mit den Haltesegmenten in Verbindung stehenden Achsanordnung 90 und einer Lagerungsvorrichtung 60 für die Achsanordnung an dem Halterahmen 3 angelenkt. Die Achsanordnung ist vorzugsweise aus mehreren Achsen gebildet, die über eine Kupplungsvorrichtung und z. B. mit an den Achsen angeordneten Übertragungsrädern miteinander drehgekoppelt sind.
  • Zumindest eine Achse kann mittels eines Dämpfungselements in der Drehrichtung der Achse gedämpft sein. Das Dämpfungselement kann direkt auf die jeweilige Achse wirken. Das Dämpfungselement kann in der Verlängerung der jeweiligen Achse angeordnet sein. Das Dämpfungselement kann auch parallel zur Achse angeordnet sein und mit der Achse drehgekoppelt sein. Dabei kann die Drehkopplung über Kupplungselemente und z. B. über ineinander greifende Zahnräder, von denen eines am Dämpfungselement und eine anderes an der Achse angeordnet ist, erfolgen. Das an der Achse angeordnete Zahnrad kann einstückig mit der Achse als ein Spritzgussteil gestaltet sein.
  • Das Dämpfungselement kann ein Silikondämpfer ein Öldämpfer oder eine andersartiger Dämpfer sein.
  • Insbesondere ist mit jedem Haltesegment A jeweils eine zu der Achsanordnung 90 gehörende Achse 91 drehfest verbunden oder ist eine Achse Teil jeweils eines Haltesegments. Jede Achse 91 kann einstückig ausgebildet oder aus zwei oder meheren Achselementen gebildet sein. Die achsen 91 sind jeweils in einer Lagerungsvorrichtung 60 oder einer Achsaufnahme gelagert ist.
  • Die zumindest zwei Haltesegmente A sind also jeweils mit einer Achse 91 drehgekoppelt, wobei die Achsen derart gelegen sind, dass die Haltesegmente derart schwenkbar sind, dass beim Verschwenken deren Innenbereiche etwa in Einführungsrichtung bewegt werden.
  • Weiterhin weisen die Achsen, die mit jeweils einem der zumindest zwei Haltesegmente drehfest gekuppelt sind, eine Kupplungsteil zur Drehkopplung der Achsen miteinander auf, wobei zwei Kupplungsteile jeweils zugeordneter oder benachbarter Achsen eine Kupplungsvorrichtung bilden. Dadurch werden sämtliche Haltesegmente gleichzeitig geschwenkt.
  • Die jeweilige Kupplungsvorrichtung ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass die Dreh-Geschwindigkeit der Haltesegmente gleich ist. In besonderen Anwendungsfällen kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die jeweiligen Kupplungsvorrichtungen derart ausgebildet sind, dass die Dreh-Geschwindigkeit der Haltesegmente unterschiedlich sind.
  • Die Kupplungsvorrichtung zur Drehkopplung der Achsen kann ein Kardan-Gelenk aufweisen.
  • Zusätzlich und vorzugsweise alternativ kann die Kupplungsvorrichtung zur Drehkopplung der Achsen aus Übertragungsrädern gebildet sein, wobei die Kegelräder derart angeordnet sind, dass Kegelräder von jeweils benachbarten Achsen zu Drehkopplung derselben ineinander greifen. Dabei können die Übertragungsräder Zahnräder oder Reibräder sein. Weiterhin können die Übertragungsräder Kegelräder sein.
  • Im Folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung beschrieben, bei der die Kupplungsvorrichtung zur Drehkopplung der Achsen aus Übertragungsrädern gebildet ist, wobei die Übertragungsräder Kegelräder sind. Die dabei beschriebenen Merkmale können auf die voranstehend genannten alternativen Ausführungsformen angewendet werden. Die Kegelräder sind derart angeordnet, dass Kegelräder von jeweils zugeordneten Achsen und insbesondere von Achsen mit jeweils benachbarten Achsenden zur Drehkopplung derselben ineinander greifen.
  • In der 6 ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Halters mit vier Haltesegmenten 11, 12, 13, 14 dargestellt. Dabei ist an jedes Haltesegment eine Achse 91, 92, 93 bzw. 94 gekuppelt, die jeweils in einer Lagerungsvorrichtung 61, 62, 63 bzw. 64 gelagert ist. An beiden Enden jeder Achse 91, 92, 93 bzw. 94 ist jeweils ein Kegelrad angebracht, und die Achsen sind in der Ausführungsform der 6 derart angeordnet, dass die jeweils nebeneinander liegenden Enden benachbarter Achsen mit Kegelrädern derart versehen sind, dass die nebeneinander liegenden Kegelräder jeweils zusammenwirken. Auf diese Weise sind die Achsen miteinander kinematisch gekoppelt. Das Übersetzungsverhältnis ist dabei vorzugsweise 1:1, so dass sich die Haltesegmente mit derselben Winkelgeschwindigkeit öffnen und schließen.
  • Die Kegelräder können Zahnräder oder Reibräder sein. Die Kegelräder können zusammen mit dem Achselement oder mit der Achse insbesondere als einstückig hergestelltes Spritzgussteil gestaltet sein.
  • Die zur Kopplung von zwei Achsen jeweils zusammen wirkenden Kegelräder müssen nicht an den Achs-Enden angeordnet sein. In diesem Fall, jedoch auch generell müssen die jeweils zusammen wirkenden Kegelräder nicht ineinander greifen, sondern können auch über Zwischenglieder zusammen wirken.
  • Insbesondere, wenn nur zwei Haltesegmente vorgesehen sind, können bei parallel zueinander verlaufenden Achsen deren Kegelräder über eine Verbindungsachse, an deren Enden ebenfalls jeweils ein Kegelrad angeordnet ist, miteinander dreh-gekoppelt sein. Alternativ können bei dem Vorhandensein von nur zwei Haltesegmenten die mit jeweils einem Haltesegment gekuppelten Achsen auch winklig zueinander verlaufen und dabei über ein Verbindungsglied mit Kegelrädern oder direkt dreh-gekoppelt sein.
  • Generell weist die erfindungsgemäße Haltevorrichtung zumindest zwei verschwenkbare Haltesegmente auf, die vorzugsweise federnd mit einer aus einer ausgelenkten Stellung in die geschlossene Stellung führenden Rückstell-Eigenschaft gelagert sind. Die zumindest zwei Haltesegmente ragen in ihrer Ausgangsstellung derart in die Öffnung 4 hinein, dass die zumindest zwei Haltesegmente in einer ausgelenkten Stellung einen in die Öffnung 4 eingeführten Gegenstand vorbestimmter Größe an dessen Außenkontur stabilisieren. Die zumindest zwei Haltesegmente sind jeweils mit einem Achselement drehgekoppelt, die an zumindest einem ihrer Enden jeweils ein Kegelrad aufweisen, die derart angeordnet sind, dass die Kegelräder von jeweils benachbarten Achs-Enden ineinander greifen, so dass die Haltesegmente drehgekoppelt sind.
  • Die Schwenkvorrichtung 50 zur schwenkbaren Anordnung der Haltesegmente A am Halterahmen 3 kann einen an dem jeweiligen Haltesegment A befestigten Schwenkhebel 51 aufweisen, an dem die zu dem Haltesegment gehörende Achse drehfest gekoppelt ist. Die Achse kann jedoch auch direkt am jeweiligen Haltesegment angebracht sein. In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Halters weist die Lagerungsvorrichtung 60 zur Lagerung des jeweiligen Haltesegments eine Vorspanneinrichtung auf, mit der das jeweilige Haltesegment oder der jeweilige Schwenkhebel und dadurch das jeweils zugeordnete Haltesegment A in die Ausgangsstellung bzw. in die geschlossene Stellung vorgespannt ist, um den Gegenstand in dessen eingeführten Stellung zu stabilisieren.
  • In den 7 und 8 sind erfindungsgemäße weitere Ausführungsformen eines Halters 1 mit einer Schwenkvorrichtung 300 dargestellt. Dieser Halter weist eine Aufnahmevorrichtung (nicht dargestellt) zur zumindest teilweisen Einführung eines Gegenstands in eine Öffnung derselben und eine Haltevorrichtung (nicht dargestellt) auf. An der Haltevorrichtung sind zumindest zwei in seiner Ausgangsstellung in die Öffnung 4 hineinragende Haltesegmente A zum Abstützen eines in die Öffnung 4 eingeführten Gegenstands mittels der Schwenkvorrichtung 300 mit einem Drehgelenk 301 schwenkbar zwischen einer Ausgangsstellung und einer offenen Stellung zur Einführung eines Gegenstands in einer Einführungsrichtung R in die Öffnung 4 gelagert. Das Haltesegment A ist in die Ausgangsstellung vorgespannt, so dass das Haltesegment A einen eingeführten Gegenstand seitlich abstützt.
  • Die zumindest zwei Haltesegmente A ist drehfest, direkt oder beispielsweise über ein Zwischenstück oder eine Strebe 306 mit einem Sperrelement 310 verbunden. Die Achsen verlaufen in der Drehachse des jeweiligen Haltesegments und sind mit dem zumindest einen Kegelrad direkt an dem Haltesegment oder an dem Drehgelenk befestigt, je nach dem, wo die Drehachse des Haltesegments verläuft. Weiterhin ist an der Haltevorrichtung eine lösbare Sperrvorrichtung mit dem Sperrelement und einer Klemmvorrichtung oder einem Klemmelement angeordnet, die über eine Federvorspannung auf das Sperrelement wirkt bzw. das federvorgespannt an dem Sperrelement anliegt und derart gestaltet ist, dass es eine der Öffnungsbewegung des Haltesegments entsprechende Bewegungsrichtung zulässt. Dadurch wird bei Einführung eines Gegenstands in die Öffnung das Haltesegment durch die Außenkontur des Gegenstands in eine offene Stellung bewegt. Die lösbare Sperrvorrichtung weist eine Betätigungsvorrichtung oder ein Betätigungselement mit einem Anschlagelement auf, das derart bewegbar ist, dass das Anschlagelement bei Betätigung des Betätigungselements auf das Klemmelement gegen dessen Federvorspannung zur Lösung der Sperrvorrichtung einwirkt und die zumindest zwei Haltesegmente in seine Ausgangsstellung bewegt.
  • Der erfindungsgemäße Halter dieser Ausführungsform oder einer Varianten desselben kann bzw. können an einem schwenkbar oder verschiebbar an der Innenverkleidung eines Kraftfahrzeugs angeordneten Halterahmen und allgemein einer Haltevorrichtung angeordnet oder in einer Konsole K im Innenraum eines Kraftfahrzeugs integriert sein.
  • Die Ausführungsform des erfindungsgemäßen Halters mit der Schwenkvorrichtung gemäß 7 ist wie folgt gestaltet: Der dort dargestellte Halter weist zumindest ein Haltesegment A auf. Das zumindest eine bzw. jedes Haltesegment A ist mittels eines Drehgelenks 301 an einer Haltevorrichtung oder einem Bauteil der Konsole zwischen einer Ausgangsstellung und einer offenen Stellung zur Einführung eines Gegenstands in einer Einführungsrichtung R angelenkt. Die zumindest zwei Haltesegmente A ragen in ihrer Ausgangsstellung in die Öffnung 4 hinein, in die ein Gegenstand einführbar ist, um diesen durch die zumindest zwei Haltesegmente A seitlich abzustützen. Dazu sind die zumindest zwei Haltesegmente A in die Ausgangsstellung vorgespannt.
  • Weiterhin ist eine Schwenkvorrichtung 300 mit einer an der Haltevorrichtung angeordneten lösbaren Sperrvorrichtung D1 mit einem Sperrelement 310 z. B. in Form einer Sperrklinke und einer Klemmvorrichtung oder einem Klemmelement 320 angeordnet, die über eine Federvorspannung auf das Sperrelement 310 wirkt bzw. das federvorgespannt an dem Sperrelement 310 anliegt. Das Sperrelement 310 weist ein Anlagesegment auf, an der das Klemmelement 320 aufgrund dessen Federvorspannung (nicht dargestellt) angedrückt wird, sofern dieses nicht betätigt wird. Dazu kann das Sperrelement 310 als Verzahnungssegment gestaltet sein. Die Oberfläche des Sperrelements 310 kann statt einer Verzahnung auch eine andersartige Oberflächenkontur und z. B. Riffelungen oder eine geeignete und insbesondere rauhe Oberfläche zur Erzielung der angestrebten Klemmwirkung aufweisen. Auch kann das Material der dem Klemmelement 320 zugewandten Oberfläche eine entsprechende Elastizität aufweisen, bei der sich das Klemmelement 320 in geeigneter Weise in die Oberfläche des Sperrelements 310 eindrücken und dadurch das Klemmen bewirken kann. Das Sperrelement 310 ist vorzugsweise als gekrümmtes Segment und dabei insbesondere als Kreissegment (7), d. h. mit einer gekrümmten dem Klemmelement zugewandten Oberfläche gebildet.
  • Das Sperrelement 310 kann jedoch auch in einer anderen Weise und z. B. stabförmig und dabei mit einer geradlinigen oder gekrümmten Form gestaltet sein. Das Sperrelement 310 ist generell derart gestaltet ist, dass es eine der Öffnungsbewegung des Haltesegments A entsprechende Bewegungsrichtung zulässt, bei der das Haltesegment A bei Einführung eines Gegenstands in die Öffnung durch die Außenkontur des Gegenstands in eine offene Stellung bewegt wird.
  • Hierzu sind die zumindest zwei Haltesegmente mit dem jeweils zugehörigen Sperrelement 310 bewegungsgekoppelt und insbesondere drehfest mit dem Sperrelement 310 und mit der zugehörigen Achse verbunden. Dies kann, wie es in der 7 dargestellt ist, mittels einer Strebe 306 realisiert sein, die das Sperrelement 310 und das Haltesegment A miteinander verbindet. Das Sperrelement 310 kann mit dem Haltesegment A einteilig hergestellt sein oder auch als eigene Komponente an dem Haltesegment A montiert sein.
  • Das Drehgelenk 301 ist in einer bevorzugten Ausführungsform zentral in dem Sperrelement 310 insbesondere in Form eines Kreissegments gelegen, wie es in der 7 dargestellt ist. Dabei verläuft eine mit der Haltevorrichtung verbundene Drehachse durch das Sperrelement 310. Das Drehgelenk 301 kann jedoch auch am Haltesegment A, an der Strebe 306 oder einem anderen zusätzlichen, mit dem Haltesegment verbundenen Bauteil angeordnet sein. Aufgrund des Drehgelenks 310 wird das Haltesegment A vorzugsweise durch mechanisches Eindrücken mittels eines in die Öffnung 4 eingeführten Gegenstands und damit auch das Sperrelement 310 geschwenkt.
  • Das Sperrelement 310 wirkt mit einer Klemmvorrichtung 320 vorzugsweise in Form eines mittels einer Feder (nicht dargestellt) vorgespannten Klemmelements oder Klemmhebels 320a mit einem Eingriffselement 321 zusammen. Das Klemmelement 320 ist vorzugsweise mittels eines weiteren Drehgelenks 323 mit einer zweiten Drehachse 325, die ebenfalls mit der vorgenannten oder einer weiteren Haltevorrichtung verbunden ist, drehbar gelagert. Das Klemmelement 320 ist derart gegenüber dem Sperrelement 310 gelegen und in Bezug auf dieses derart gestaltet, dass das Eingriffselement 321 mittels einer Feder auf die entsprechende Oberfläche des Sperrelement 310 gedrückt wird, dass in diesem Zustand das Sperrelement 310 und somit das Haltesegment A gehalten wird. In der Gestaltung des Sperrelements 310 als Verzahnungssegment mit einer Außenverzahnung führt in diesem Zustand das Eingriffselement 321 zwischen zwei Zahnelemente ein, um das Sperrelement zu verrasten.
  • Das Klemmelement 320 ist mittels der Feder vorzugsweise in einer Richtung vorgespannt, die von dem Eingriffselement 321 zur fiktiven Verbindungslinie der beiden Drehachsen führt.
  • Das Sperrelement 310 kann dabei gegenüber dem zweiten Drehgelenk 302 auch beidseitig desselben sich erstreckende Hebel 333, 334 aufweisen, wobei ein erster Hebel 333 das Eingriffsteil 321 aufweist und eine zweiter, dem ersten Hebel gegenüber liegender Hebel 334 mit dem Anlageelement 306 zur Freigabe der Schwenkvorrichtung zusammenwirkt (7).
  • Der Halter bzw. die Schwenkvorrichtung oder die lösbare Sperrvorrichtung weist in der Ausführungsform gemäß 7 ein Betätigungselement 330 mit einem Anschlagelement 331 auf, das derart bewegbar ist, dass das Anschlagelement 331 bei Betätigung des Betätigungselements 330 auf das Klemmelement 320 gegen dessen Federvorspannung zur Lösung der Sperrvorrichtung einwirkt, so dass sich die zumindest zwei Haltesegmente A durch dessen Federvorspannung in seine Ausgangsstellung bewegen. Bei einer Betätigung des Betätigungs-Elements 330 wird das Eingriffselement 321 des Klemmelements 320 entgegen der auf diese wirkenden Vorspannung aus einer Eingriffsstellung in eine gelöste Stellung bewegt.
  • Das Betätigungselement 330 kann verschiebbar an einer Haltevorrichtung angeordnet sein oder es kann als Hebel an einer Haltevorrichtung gelagert sein.
  • Das Betätigungselement 330 kann ein Betätigungsknopf oder auch ein die Öffnung 4 umlaufendes Halterahmen sein. Das Betätigungselement 330 kann auch in der Einführungsrichtung R hin- und her bewegbar an der Konsole K angeordnet sein. Dabei kann der Halterahmen 3 an einer entsprechenden Anlagefläche der Konsole geführt sein. Diese Anlagefläche kann Teil der Aufnahme K1 sein (4) oder Teil des Aufsatzes K3 oder eines Deckel-Elements der Konsole K sein (5). In diesen Fällen erstreckt sich die Anlagefläche an der Außenseite des Halterahmens 3. Alternativ kann sich die Anlagefläche auch an der Innenseite des Halterahmens erstrecken. Anstelle oder zusätzlich zu einer Anlagefläche an der Außen- und/oder Innenseite des Halterahmens 3 kann auch eine in anderer Weise gestaltete Führungsfläche vorgesehen sein, die z. B. mit einer am Halterahmen 3 angeordneten Führungsfläche zusammenwirkt.
  • Das Anschlagelement 331 kann als von dem Betätigungselement wegragendes Element gestaltet sein und z. B. die Form eines Stiftes haben.
  • Bei der Ausführungsform nach der 7 weist das Klemmelement 320 zwei Hebel 333, 334 auf, zwischen denen sich das Drehgelenk 302 zur Lagerung des Klemmelements 320 befindet. Dabei ist das Eingriffsteil 321 Teil des ersten Hebels 333 und das Anschlagselement 331 ist derart geführt, dass dieses bei Betätigung des Betätigungselements 330 den zweiten Hebel 334 bewegt. Dadurch wird das Eingriffsteil 321 vom Sperrelement 310 gelöst, so dass die Sperrvorrichtung gelöst ist und sich das Haltesegment A in seine Ausgangsstellung zurück bewegen kann.
  • Da die Haltesegmente über Kegelräder miteinander drehgekoppelt sind, ist es ausreichend, wenn nur eine lösbare Sperrvorrichtung D1 an dem Halte 1 vorgesehen ist, d. h. an nur einem Halte-Segment angeordnet ist.
  • In der 8 ist eine alternative Ausführungsform des erfindungsgemäßen Halters bzw. der erfindungsgemäßen Schwenkvorrichtung 400 mit einer Sperrvorrichtung D2 dargestellt. Das zumindest eine bzw. jedes Haltesegment A ist mittels eines Drehgelenks 401 an einer Haltevorrichtung oder einem Bauteil der Konsole zwischen einer Ausgangsstellung und einer offenen Stellung zur Einführung eines Gegenstands in einer Einführungsrichtung R angelenkt. Aufgrund des Drehgelenks 401 wird das Haltesegment A vorzugsweise durch mechanisches Eindrücken mittels eines in die Öffnung 4 eingeführten Gegenstands und damit auch das Sperrelement 410 geschwenkt. Die zumindest zwei Haltesegmente A ragen in ihre Ausgangsstellung in die Öffnung 4 hinein, in die ein Gegenstand einführbar ist, um diesen durch die zumindest zwei Haltesegmente A seitlich abzustützen. Das Haltesegment verbleibt aufgrund der Funktion der Sperrvorrichtung D2, solange die Sperrvorrichtung D2 nicht gelöst ist, in seiner ausgelenkten Stellung. Durch das Lösen der Sperrvorrichtung werden die zumindest zwei Haltesegmente zurück in seine Ausgangsstellung geschwenkt. Dazu sind die zumindest zwei Haltesegmente A in die Ausgangsstellung vorgespannt.
  • Die Schwenkvorrichtung 400 weist eine an der Haltevorrichtung angeordnete lösbare Sperrvorrichtung D2 mit einem Sperrelement 410, mit einem mit dem Haltesegment drehfest verbundenen Stellelement 414 und mit einer Klemmvorrichtung 420 auf. Das Stellelement 414 ist mit dem Sperrelement 410 bewegungsgekoppelt. Dabei kann das Stellelement 414 direkt am Haltesegment A drehfest angebracht oder Teil desselben oder über eine Strebe 406 mit diesem verbunden sein. Das Drehgelenk 401 für das Haltesegment A ist dabei vorzugsweise im Stellelement 414 angeordnet. Die Klemmvorrichtung 420, die mittels eines Betätigungselements 430 betätigt wird, wirkt über eine Federvorspannung auf das Sperrelement 410.
  • Dazu ist das Sperrelement 410 durch das Stellelement 414 bewegbar angeordnet. Aufgrund der Bewegungskopplung von Stellelement 414 und Sperrelement 410 erfolgt ein Klemmen des Sperrelements 410 durch die Klemmvorrichtung 420, da bei einem Festhalten des Sperrelements auch das Stellelement 414 und somit das zugehörige Haltesegment A festgehalten wird.
  • Zur Bewegungskopplung von Stellelement 414 und Sperrelement 410 weisen sowohl das Stellelement 414 als auch das Sperrelement 410 jeweils ein Anlagesegment auf, an der das Sperrelement 410 aufgrund dessen Bewegungsführung (nicht dargestellt) angedrückt wird. Dazu kann das Sperrelement 410 sowie das Stellelement 414 auf ihren jeweils zugewandten Seiten als Verzahnungssegment gestaltet sein, wie es in der 17 angedeutet ist. Diese Oberflächen können statt einer Verzahnung auch eine andersartige Oberflächenkontur und z. B. Riffelungen oder eine geeignete und insbesondere raue Oberfläche zur Erzielung der angestrebten Klemmwirkung aufweisen. Auch kann das Material der jeweils zugewandten Oberflächen eine entsprechende Elastizität aufweisen, bei der sich das Stellelement 414 in geeigneter Weise in die Oberfläche des Sperrelements 410 eindrücken und dadurch eine Bewegungskopplung bewirkt werden kann. Das Sperrelement 410 kann im Querschnitt, d. h. in derjenigen Ebene, in der die Einführungsrichtung R oder die Bewegung des Sperrelements gelegen ist, als geradlinig oder gekrümmt verlaufendes Segment und dabei insbesondere als Stab ( 17), d. h. mit einer geradlinig verlaufenden, dem Klemmelement zugewandten Oberfläche gebildet sein. Das Sperrelement 410 ist generell derart gestaltet, dass es eine der Öffnungsbewegung des Haltesegments A entsprechende Bewegungsrichtung zulässt, bei der das Haltesegment A bei Einführung eines Gegenstands in die Öffnung durch die Außenkontur des Gegenstands in eine offene Stellung bewegt wird.
  • Das Sperrelement 410 kann derart geführt sein, dass es sich bei Bewegung des Haltesegment verschiebt. Das Sperrelement 410 kann auch drehbar gelagert sein, wenn dann eine entsprechende Bewegungskopplung mit dem Stellelement realisiert ist. Es kann für jedes Haltesegment, sofern mehrer derselben vorgesehen sind, jeweils ein mit dem Haltesegment bewegungsgekoppeltes Sperrelement 410 oder Sperrsegment angeordnet sein.
  • Da die Haltesegmente über Kegelräder miteinander drehgekoppelt sind, ist es ausreichend, wenn nur eine lösbare Sperrvorrichtung D2 an dem Halte 1 vorgesehen ist, d. h. an nur einem Halte-Segment angeordnet ist.
  • In der Ausführungsform nach der 8 ist das Drehgelenk 401 zur Lagerung des Haltesegments A im Stellelement 414 angeordnet. Das Drehgelenk 401 für das Haltesegment A kann jedoch auch außerhalb des Stellelements 414 und z. B. direkt an dem Haltesegment A angeordnet sein. Die Achse des Drehgelenks steht mit einer gegenüber dem Haltesegment statischen Haltevorrichtung in Verbindung.
  • Die Klemmvorrichtung 420 ist in der Ausführungsform nach der 8 mit zwei lösbare, mechanisch miteinander bewegungssymmetrisch gekoppelte Klemmnocken 421, 422, die mittels einer Federvorrichtung 425 in eine Lage vorgespannt sind, bei der diese an entsprechenden, entgegengesetzt zueinander liegenden Oberflächen des Sperrelements 410 anliegen und dabei in ausreichendem Maße eine Bewegung des Sperrelements 410 verhindern. Alternativ kann auch nur ein Klemmnocken vorgesehen sein, der federvorgespannt an eine diesem zugewandten Oberfläche des Sperrelements 410 anliegt, um dessen Bewegung in ausreichendem Maße zu hemmen.
  • Die Klemmnocken können bzw. der Klemmnocken kann drehbar gelagert sein (8). Die Betätigungsvorrichtung 430 ist derart gestaltet, dass diese bei einer Betätigung derselben mit einem zugehörigen Anschlagelement 431 den bzw. die Klemmnocken von der Nockenscheibe löst oder den Druck auf diese entlastet, so dass dann das Sperrelement freigegeben wird.
  • Optional kann die Bewegung des Sperrelements 410 z. B. mittels eines Rolldämpfers 440 gedämpft sein.
  • Generell kann bei dem erfindungsgemäßen Halter die lösbare Haltevorrichtung B auf jedes Haltesegment A wirken. Insbesondere kann bei Ausführungsformen des Halters mit mehreren Haltesegmenten eine Sperrvorrichtung B zum Arretieren und Lösen sämtlicher Haltesegmente A oder ein oder mehrere Bauteile oder Komponenten mehrerer Sperrvorrichtungen B, von denen eine jeweils einem Haltesegment zugeordnet ist, für mehrere oder sämtliche Haltesegmente A gemeinsam sein. Beim Vorhandensein von mehreren lösbaren Sperrvorrichtungen B kann z. B. kann die Betätigungsvorrichtung einen die Öffnung umlaufenden Ring aufweisen und gemeinsam auf mehrere oder sämtliche Klemmvorrichtungen 320, 420 wirken. Auch kann die Klemmvorrichtung und insbesondere die Klemmvorrichtung in der Ausführungsform nach der 8 gemeinsam für mehrere lösbare Sperrvorrichtungen wirken und dabei als Rahmenvorrichtung oder ringförmig gestaltet sein. In diesem Fall reicht auch eine Klemmvorrichtung 420 aus, um sämtliche Stellelemente bzw. die zugehörigen Haltesegmente zu sperren oder freizugeben.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • - DE 19950889 A1 [0004]
    • - DE 202004014336 U1 [0005]
    • - EP 1205356 [0006]

Claims (16)

  1. Halter zur Aufnahme und Entnahme von Gegenständen mit einem Halterahmen (3) mit einer Öffnung (4), durch die zumindest teilweise die Gegenstände vorbestimmter Querschnitts-Gestalt in einer Einführungsrichtung (R) einführbar sind, mit einer Haltevorrichtung (10), durch die Gegenstände vorbestimmter Maximal-Größe zumindest teilweise durchführbar und in der eingeführten Stellung stabilisierbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass • dass die Haltevorrichtung (10) zumindest zwei mittels einer Schenkvorrichtung verschwenkbare Haltesegmente aufweist, die in ihrer Ausgangsstellung derart in die Öffnung (4) hinein ragen, dass die zumindest zwei Haltesegmente in einer ausgelenkten Stellung einen in die Öffnung (4) eingeführten Gegenstand vorbestimmter Größe an dessen Außenkontur stabilisieren, und • dass die zumindest zwei Haltesegmente jeweils mit einer Achse (91, 92, 93, 94) drehfest verbunden sind, von denen jede jeweils eine Achse ein Kupplungsteil zur Ausbildung einer Kupplungsvorrichtung zur Drehkopplung der Achsen aufweist.
  2. Halter (1) nach dem Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsvorrichtung zur Drehkopplung der Achsen ein Kardan-Gelenk aufweist.
  3. Halter (1) nach dem Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsvorrichtung zur Drehkopplung der Achsen aus Übertragungsrädern (91a, 91b, 92a, 92b, 93a, 93b, 94a, 94b) gebildet ist, wobei die Kegelräder derart angeordnet sind, dass Kegelräder von jeweils benachbarten Achsen zu Drehkopplung derselben ineinander greifen.
  4. Halter (1) nach dem Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die ÜbertragungsräderZahnräder oder Reibräder sind.
  5. Halter (1) nach dem Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungsräder Kegelräder sind.
  6. Halter (1) nach einem der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (10) aus drei oder vier am Halterahmen (3) angeordneten Haltesegmenten (11, 12, 13, 14) gebildet ist.
  7. Halter (1) nach einem der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest zwei Haltesegmente mit einer Feder zur Bewerkstelligung der Rückstell-Eigenschaft vorgespannt sind.
  8. Halter (1) nach einem der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest zwei Haltesegmente vorzugsweise aus Kunststoff gebildet sind.
  9. Halter (1) nach einem der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Randlinien des zumindest einen Haltesegments geradlinig oder krummlinig verlaufen.
  10. Halter (1) nach einem der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (1) eine Aufnahme-Vorrichtung (7) aufweist.
  11. Halter nach dem Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme-Vorrichtung (7) als Aufnahme-Behälter ausgeführt ist.
  12. Halter nach dem Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme-Vorrichtung (7) als ein separater Behälter ausgeführt ist, der in eine entsprechende in die Konsole (K) integrierte Aussparung oder Aufnahme (K1) einsetzbar ist.
  13. Halter (1) nach einem der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkvorrichtung einen an dem jeweiligen Haltesegment befestigten Schwenkhebel und eine Lagerungsvorrichtung aufweist, in der der Schwenkhebel schwenkbar und verschiebbar gelagert ist.
  14. Halter (1) nach einem der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, • dass die zumindest zwei Haltesegmente (A) mit einem Sperrelement (310, 410) bewegungsgekoppelt sind und eine lösbare Klemmvorrichtung mit dem Sperrelement zusammenwirkt, die über eine Federvorrichtung auf das Sperrelement (310, 410) wirkt und dadurch derart gestaltet ist, dass es eine der Öffnungsbewegung des Haltesegments entsprechende Bewegungsrichtung zulässt, so dass bei Einführung eines Gegenstands in die Öffnung das Haltesegment durch die Außenkontur des Gegenstands in eine offene Stellung bewegt wird und das Haltesegment (A) in dieser Stellung gehalten wird, und • dass die lösbare Sperrvorrichtung ein Betätigungselement mit einem Anschlagelement aufweist, das derart bewegbar ist, dass das Anschlagelement bei Betätigung des Betätigungselements auf das Klemmelement gegen dessen Federvorspannung zur Lösung der Sperrvorrichtung einwirkt und die zumindest zwei Haltesegmente in seine Ausgangsstellung bewegt.
  15. Halter (1) nach dem Patentanspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltesegment (R) und das Sperrelement (310) drehfest miteinander verbunden sind.
  16. Halter (1) nach einem der vorangehenden Patentansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (410) als in der Einführungsrichtung (R) hin und her verschiebbares Segment gebildet ist.
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