-
Die
Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zum lösbaren Halten von Gegenständen, insbesondere
Cupholder für
Fahrzeuginnenräume,
die eine Basiseinrichtung umfasst, die zumindest einen Auflageabschnitt
aufweist, auf der ein Gegenstand abstellbar ist, und die zumindest
eine Fixiereinrichtung aufnimmt, die den auf dem Auflageabschnitt
abgestellten Gegenstand in dessen unteren Bereich lösbar fixiert,
indem zumindest bereichsweise einen Innenkontur der Fixiereinrichtung
vorhanden ist, die an der Außenkontur
des Gegenstandes anliegt.
-
Es
sind bereits Haltevorrichtungen bekannt, die beispielsweise in einer
Mittelkonsole eines Fahrzeuges vorgesehen sind. Diese Cupholder
ermöglichen
die Aufnahme von Gegenständen,
deren Durchmesser unterschiedlich groß ist. Über eine mehrteilige kinematische
Anordnung ist die Aufnahmeöffnung
an unterschiedliche Größen der
Gegenstände
anpassbar. Diese Cupholder weisen den Nachteil auf, dass deren Herstellung
sehr aufwändig und
durch eine Vielzahl von Bauteilen bestimmt ist. Darüber hinaus
sind derartige Lösungen
im Einsatz sehr schadensanfällig.
-
Der
Erfindung liegt deshalb das technische Problem zugrunde, eine Haltevorrichtung
für Gegenstände, insbesondere
einen Cupholder für
Fahrzeuginnenräume,
zu schaffen, die einen robusten Aufbau, eine kostengünstige Herstellung
und ein ansprechendes Design ermöglicht.
-
Dieses
technische Problem wird erfindungsgemäß durch eine Haltevorrichtung
gemäß den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
sind in den weiteren abhängigen
Ansprüchen angegeben.
-
Die
erfindungsgemäße Haltevorrichtung weist
den Vorteil auf, dass durch die Ausgestaltung einer Fixiereinrichtung
zur Aufnahme des Gegenstandes als lamellenförmiges Bandmaterial eine einfache
Betätigung
gegeben ist. Das lamellenförmige Bandmaterial
ist an der Basiseinrichtung verschiebbar vorgesehen, um die zumindest
eine Aufnahmeöffnung
des lamellenförmigen
Bandmaterials in eine Gebrauchsposition überzuführen, wodurch eine robuste
Ausgestaltung mit einer hohen Lebensdauer gegeben ist. Ein in einer
Aufnahmeöffnung
der Fixiereinrichtung positionierter Gegenstand steht auf einem
Aufnahmeabschnitt der Basiseinrichtung auf und wird über die
zumindest eine Aufnahmeöffnung gehalten,
die eine Innenkantur der Fixiereinrichtung bildet. Im Nichtgebrauchszustand
kann die Fixiereinrichtung derart verschoben werden, dass die zumindest
eine Aufnahmeöffnung
für einen
Gegenstand nicht zugänglich
ist und beispielsweise ein weiterer Abschnitt des lamellenförmigen Bandmaterials
für einen
weiteren Verwendungs- oder Gebrauchszweck positioniert wird. Das
lamellenförmige
Bandmaterial ist in der Form und Größe der Lamellen sowie in der Oberflächengestaltung
frei auf das gewünschte
Design anpassbar.
-
Die
Fixiereinrichtung weist vorteilhafterweise eine Aufnahmeöffnung und
eine der Aufnahmeöffnung
zugeordnete Führungsöffnung auf,
die zum lösbaren
Halten eines Gegenstandes vorzugsweise in einer gemeinsamen Achse
zueinander in der Gebrauchsposition angeordnet sind. Durch die paarweise
Anordnung der Aufnahmeöffnung
und der Führungsöffnung kann
eine doppelte Führung
des Gegenstandes erzielt werden. Dadurch ist eine sichere Aufnahme
und Aufbewahrung des Gegenstandes gegeben.
-
Vorteilhafterweise
ist vorgesehen, dass die zumindest eine Führungsöffnung der Fixiereinrichtung
mit Abstand über
einen Aufnahmeabschnitt der Basiseinrichtung geführt ist. Dadurch wird die Aufnahme
und Fixierung des abgestellten Gegenstandes erhöht. Gleichzeitig ist der Aufnahmeabschnitt
zu Reinigungszwecken zugänglich.
-
Die
einander zugeordnete Aufnahmeöffnung und
Führungsöffnung sind
im Durchmesser bevorzugt gleichgroß ausgebildet. Dadurch ist
eine größtmögliche Flexibilität zur Aufnahme
von Gegenständen
gegeben, die im Verlauf ihrer Höhe
von der Geometrie des Bodens abweichen.
-
Zur
Verbesserung der Fixierung des Gegenstandes in der Fixiereinrichtung
ist bevorzugt vorgesehen, dass zur Mittelachse der Aufnahmeöffnung und/oder
der Führungsöffnung weisend
segmentförmig
ausgebildete Abschnitte vorgesehen sind, die flexibel und nachgiebig
ausgebildet sind. Dadurch ist ein für die Aufnahmeöffnung und
Führungsöffnung vorbestimmter
Durchmesserbereich zum Halten von Gegenständen mit unterschiedlichen
Größen vorgesehen.
Die flexibel und nachgiebig ausgebildeten Abschnitte bilden die
Innenkontur der Öffnung,
weichen beim Einstellen eines Gegenstandes nach unten aus und greifen
durch ihre Anlage an der Außenkontur des
Gegenstandes an. Eine einfache Entnahme des Gegenstandes ist durch
die Flexibilität
ebenfalls gegeben.
-
Die
Fixiereinrichtung umfasst nach einer bevorzugten Ausführungsform
zumindest zwei Durchmessergrößen der
Aufnahmeöffnungen
und der der Aufnahmeöffnung
zugeordneten Führungsöffnungen.
Dadurch können
Gegenstände,
deren Durchmesser stark voneinander abweichen, durch eine entsprechende
Einstellung des lamellenförmigen Bandmaterials
sicher aufgenommen werden, indem wahlweise die nächstkommende Grö ße der Aufnahmeöffnung für den Gegenstand
zum Angriff an dessen Außenkontur
eingestellt wird.
-
Die
Fixiereinrichtung kann zum Verschließen der Basiseinrichtung bevorzugt
einen durchgehend geschlossenen Abschnitt aufweisen. Dadurch ist
die Basiseinrichtung in einer Nichtgebrauchsposition vollständig geschlossen,
wodurch die Verschmutzungsgefahr verringert und eine Erhöhung der
Ansprüche
an das Design ermöglicht
ist.
-
Die
Fixiereinrichtung kann des Weiteren vorteilhafterweise zumindest
einen Zugriffsabschnitt aufweisen, durch den die Basiseinrichtung
als Staufach zugänglich
ist. Dieser Zugriffsabschnitt weist eine größtmögliche Öffnung auf, um eine vollständige Zugänglichkeit
in den Innenraum der Basiseinrichtung zu ermöglichen.
-
Vorteilhafterweise
ist vorgesehen, dass die Fixiereinrichtung aus einem geschlossenen
und umlaufenden lamellenförmigen
Bandmaterial besteht. Dadurch wird eine einfache Handhabung ermöglicht, da
die Verschiebekräfte
gleichmäßig auf
den zu schiebenden und den zu ziehenden Abschnitt übertragen
werden. Durch das Endlosband können
durch Einhaltung von einer Verschieberichtung nacheinander die entsprechenden
Abschnitte, wie Aufnahmeöffnungen,
Zugriffsabschnitt und/oder geschlossener Abschnitt, eingestellt
werden. Die Aufnahmeöffnung und
Zuführöffnung sind
derart in das lamellenförmige Bandmaterial
eingebracht, dass diese zwangsweise einander zugeordnet sind. Eine
entsprechende Einbringung in das Bandmaterial ist vorgesehen.
-
Nach
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen,
dass das als Endlosband ausgebildete lamellenförmige Bandmaterial einen Speicherraum
durchläuft.
In diesem Speicherraum ist das lamellenförmige Bandmaterial vorzugsweise
mäanderförmig geführt. Dadurch
ist ermöglicht,
dass eine kleinbauende Haltevorrichtung vorgesehen ist, die jedoch
alle Funktionen in einem Bandmaterial umfassen kann. Es kann somit
eine paarweise Zuordnung der Aufnahmeöffnung und der Zuführöffnung in
unterschiedlichen Größen vorgesehen
sein. Des Weiteren können
sowohl ein Zugriffsabschnitt als auch ein geschlossener Abschnitt
in dem Endlosband angeordnet sein.
-
Nach
einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass
zumindest ein erstes, die Aufnahmeöffnung aufweisendes lamellenförmiges Bandmaterial
und zumindest ein weiteres, die Führungsöffnung aufweisendes lamellenförmiges Bandmaterial
vorgesehen ist, die getrennt zueinander angeordnet sind. Bevorzugt
sind die zumindest zwei getrennt zueinander angeordneten bandförmigen Materialien
zumindest in einer Gebrauchsposition parallel verlaufend vorgesehen.
Dadurch kann zumindest eine paarweise Zuordnung der Aufnahmeöffnung und
Zuführöffnung in
einer Gebrauchsposition vorgesehen sein.
-
Zur
gleichlaufenden Betätigung
oder zum synchronen Verschieben der beiden getrennt zueinander angeordneten
lamellenförmigen
Bandmaterialien ist eine Antriebsverbindung vorgesehen. Diese Antriebsverbindung
kann beispielsweise durch ein Zahnradgetriebe, ein Riemengetriebe,
ein Kettengetriebe oder dergleichen ausgebildet sein, wobei die Antriebsverbindung
jeweils mit Wellen in Verbindung steht, auf welchen ein freies Ende
des jeweiligen Bandmaterials auf- und abgewickelt wird. Der Gleichlauf
der beiden Bandmaterialien kann auch elektromotorisch durch separat
angetriebene Wellen ermöglicht
sein.
-
Die
Basiseinrichtung weist vorteilhafterweise zur Aufnahme der Fixiereinrichtung
zumindest abschnittsweise ausgebildete Führungselemente auf. Dadurch
wird eine leichtgängige
Gleitführung
ermöglicht,
die eine schnelle und klemmfreie Positionierung in einer Gebrauchsposition
der einzelnen Abschnitte der Fixiereinrichtung ermöglicht.
Die Basiseinrichtung kann bevorzugt als zweiteiliges oder auch als mehrteiliges
Gehäuse
ausgebildet werden, das durch Steckverbindungen nach Aufnahme der
Fixiereinrichtung komplettierbar ist. Dadurch wird eine schnelle
Komplettierung und einfache Montage ermöglicht.
-
Bevorzugt
ist die Basiseinrichtung aus thermoplastischem oder duroplastischem
Kunststoff, insbesondere als Spritzgussteil, ausgebildet, so dass beispielsweise über unmittelbar
angespritzte Rastelemente oder Klipsverbindungen ohne zusätzliche Befestigungselemente
ein Zusammenbau der Haltevorrichtung ermöglicht ist. Bevorzugt besteht
die Haltevorrichtung aus einer zweiteiligen Basiseinrichtung und
einer Fixiereinrichtung, so dass eine aus drei Teilen zusammengebaute
robuste Haltevorrichtung geschaffen ist.
-
Das
lamellenförmige
Bandmaterial ist bevorzugt als Zwei-Komponenten-Spritzgussteil ausgebildet, und die
einzelnen Lamellen sind bevorzugt als Hartkomponente ausgebildet.
Die zwischen den Lamellen vorgesehenen flexiblen Bereiche können aus einer
Weichkomponente bestehen. Alternativ kann vorgesehen sein, dass
die Lamellen einzeln in Reihe zueinander zusammensteckbar sind.
Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass das Bandmaterial als flexible
Jalousie ausgebildet ist, die zumindest abschnittsweise und bereichsweise
kleine Öffnungen oder
Schlitze umfasst.
-
Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass an dem lamellenförmigen
Bandmaterial auswechselbar Griffelemente vorgesehen sind. Diese
können
entsprechend dem Design angepasst und ausgewählt werden. Zusätzlich können Griffelemente
als Zierelemente entsprechend den Wünschen des Benutzers vorgesehen
sein. Alternativ ist vorgesehen, dass die Griffelemente an oder
in dem bandförmigen
Material angespritzt sind. Die Griffelemente können auch als Vertiefung oder
als hervorstehende Vorsprünge
ausgebildet sein. Ebenso können
Griffflächen
mit einer erhöhten
Rauigkeit zur Betätigung
der Fixiereinrichtung vorgesehen sein.
-
Die
Griffelemente können
bei einem elektromotorischen Antrieb entfallen. Beispielsweise kann die
Fixiereinrichtung durch einen Elektromotor zur Einnahme verschiedener
Gebrauchspositionen angetrieben sein.
-
Das
lamellenförmige
Bandmaterial ist nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
vollständig
innerhalb der Basiseinrichtung geführt und verschiebbar gelagert.
Dadurch kann ein nach außen geschlossenes
Gehäuse
beziehungsweise eine Basiseinrichtung geschaffen werden.
-
Nach
einer weiteren alternativen Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen
sein, dass das lamellenförmige
Bandmaterial zumindest teilweise außerhalb der Basiseinrichtung
geführt
ist. Das Bandmaterial kann beispielsweise parallel zum Aufnahmeabschnitt
durch die Basiseinrichtung hindurchgeführt werden und im Übrigen außerhalb
entlang den Außenflächen der
Basiseinrichtung geführt
sein. Dadurch ist eine weitere alternative Designvariante geschaffen,
die ebenso wie das vollständig
innerhalb der Basiseinrichtung angeordnete lamellenförmige Bandmaterial
im Gebrauchsort einsetzbar ist. Die beiden vorgenannten Varianten
können
sowohl als Endlosband oder als lamellenförmiges Bandmaterial mit zwei
freien Enden ausgebildet sein.
-
Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass das lamellenförmige
Bandmaterial zwei freie Enden aufweist, die insbesondere separat
auf- und abwickelbar in einem Führungselement
vorgesehen sind, das auch als Speicherelement dient. Zusätzlich ist
bevorzugt vorgesehen, dass an dem freien Ende ein Anschlag oder
eine Verriegelung angeordnet ist, so dass ein unselbständiges Herausführen des
freien Endes aus dem Führungselement
beziehungsweise dem Speicherraum innerhalb des Führungselementes unterbunden
ist.
-
Die
Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen
derselben werden im Folgenden anhand den in den Zeichnungen dargestellten
Beispielen näher
beschrieben und erläutert.
Die der Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmenden Merkmale
können
einzeln für
sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt
werden. Es zeigen:
-
1 eine schematische Schnittdarstellung einer
erfindungsgemäßen Haltevorrichtung,
-
2 eine schematische Draufsicht
auf eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung
gemäß 1,
-
3 eine Draufsicht auf eine
erfindungsgemäße Haltevorrichtung
gemäß 1 mit einer alternativen
Positionierung einer Fixiereinrichtung,
-
4 eine schematische Schnittdarstellung einer
alternativen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung gemäß 1,
-
5 eine schematische Schnittdarstellung einer
alternativen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung gemäß 1,
-
6 eine schematische Schnittdarstellung einer
weiteren alternativen erfindungsgemäßen Haltevorrichtung und
-
7 eine schematische Schnittdarstellung einer
weiteren alternativen Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung.
-
In 1 ist schematisch eine Schnittdarstellung
einer Haltevorrichtung 11 dargestellt. Diese Haltevorrichtung 11 wird
bevorzugt als Cupholder in Fahrzeuginnenräumen eingesetzt. Beispielsweise kann
die Haltevorrichtung 11 über nicht näher dargestellte Rastelemente
in eine Mittelkonsole oder in weitere Bereiche einer Fahrzeuginnenausstattung eingesetzt
werden. Diese Rastelemente ermöglichen eine
einfache Herausnahme der Basiseinrichtung 12 zum Austausch
oder für
Reinigungszwecke. Die Haltevorrichtung 11 umfasst eine
Basiseinrichtung 12 in Form eines Gehäuses und nimmt eine Fixiereinrichtung 14 auf.
Die Fixiereinrichtung 14 umfasst eine Innenkontur zur Aufnahme
von Gegenständen 19,
die beispielsweise durch eine Aufnahmeöffnung 16 und eine
Führungsöffnung 17 vorgesehen
sind, die in einer Gebrauchsposition 18 angeordnet sind.
In dieser Gebrauchsposition 18 ist ein Gegenstand 19 einsetzbar.
Dieser Gegenstand 19 liegt an einem Aufnahmeabschnitt 21 der
Basiseinrichtung 12 auf. Die Aufnahmeöffnung 16 und Führungsöffnung 17,
die zueinander im Abstand vorgesehen sind, umgeben eine Außenkontur 22 des
Gegenstandes 19 zumindest in dessen unteren Bereich.
-
Die
Fixiereinrichtung 14 ist als lamellenförmiges Bandmaterial 24 ausgebildet.
Dadurch kann eine flexibel umlaufende Fixiereinrichtung 14 als
Endlosband geschaffen werden. Das lamellenförmige Bandmaterial 24 ist
bevorzugt aus einem Zwei-Komponenten-Kunststoff als Spritzgussteil
ausgebildet, um die Lamellen als steife Komponenten und die dazwischen
liegenden Abschnitte als weiche Komponenten auszubilden. Alternativ
kann vorgesehen sein, dass ein metallisches lamellenförmiges Material
oder eine metallische Jalousie eingesetzt wird. Ebenso kann eine
Kombination aus Kunststoff und metallischen Komponenten gegeben
sein, beispielsweise, dass Kunststoff und Metall abwechslungsweise
sichtbar ist oder dass metallische Einlagen zur Versteifung oder
Verstärkung
der einzelnen Lamellen vorgesehen sind.
-
Das
lamellenförmige
Bandmaterial 24 ist bevorzugt in Führungselementen 26 aufgenommen. Diese
Führungselemente 26 können abschnittsweise ausgebildet
sein, indem diese beispielsweise die Eckumlenkung vornehmen. Ebenso
können
die Führungselemente 26 auch
vollständig
umlaufend in einem Wandabschnitt der Basiseinrichtung 12 angeordnet
sein. Bevorzugt sind die Führungselemente 26 als
nutenförmige
Vertiefung oder als Erhebungen unmittelbar in einen Wandabschnitt
der Basiseinrichtung 12 eingebracht.
-
Das
lamellenförmige
Bandmaterial 24 ist mit Abstand zum Aufnahmeabschnitt 21 durch
die Führungselemente 26 geführt. Dadurch
kann eine doppelte Führung
des Gegenstandes 19 durch die Aufnahmeöffnung 16 und die
Führungsöffnung 17 gegeben
sein. Zusätzlich
kann dadurch auch die Reinigung der Aufnahmeabschnitte erleichtert
werden. In einer Gehäusewand
der Basiseinrichtung 12 können zusätzliche Anschlussöffnungen
vorgesehen sein, um mit Luftzuführkanälen zu kommunizieren,
die mit einer Klimaanlage oder einem separaten Kühlkreislauf in Verbindung stehen,
wodurch eine zusätzliche Kühlung der
Gegenstände
erfolgen kann. Alternativ gelten diese Ausführungen auch in Analogie für Wärme.
-
In 2 ist eine Draufsicht auf
die erfindungsgemäße Haltevorrichtung 11 gemäß 1 dargestellt. Die Aufnahmeöffnung 16 weist
bevorzugt zur Mittelachse sich erstreckende Abschnitte 29 auf, die
segmentförmig
ausgebildet sind beziehungsweise deren Innendurchmesser mehrfach
geschlitzt ist. Diese Abschnitte 29 werden als Weichkomponente beziehungsweise
aus einem Thermoplast oder einem Elastomer ausgebildet. Dadurch
können
die Abschnitte 29 beim Einstellen des Gegenstandes 19 in die
Aufnahmeöffnung 16 flexibel
nach unten ausweichen und gleichzeitig jedoch an der Außenkontur 22 des
Gegenstandes 19 zur sicheren Fixierung angreifen. Dadurch
können
in einem Durchmesserbereich liegende Gegenstände sicher aufgenommen werden. Die
Abschnitte 29 sind bevorzugt an der Aufnahmeöffnung 16 vorgesehen.
Zusätzlich
können
diese auch an den Führungsöffnungen 17 angeordnet
sein. Die Länge
der Abschnitte 29 ist bei der Anordnung der Führungsöffnung 17 auf
den Abstand zum Aufnahmeabschnitt 21 abgestimmt. Alternativ
können auch
Bürsten
oder Schaumstoffelemente vorgesehen sein, die flexibel und nachgiebig
sind.
-
Das
die Aufnahmeöffnung 16 umgebende
lamellenförmige
Bandmaterial 24 schließt
die Oberseite der Basiseinrichtung 12 vollständig ab.
Zur Einstellung unterschiedlicher Positionen der Fixiereinrichtung 14 ist
zumindest ein Griffelement 31 vorgesehen. Durch eine Verschiebebewegung
gemäß Pfeil 33 kann
die Fixiereinrichtung 14 zur Aufnahme von im Durchmesser
unterschiedlich großen
Gegenständen 19 eingestellt
werden. Beispielsweise kann durch die Aufnahmeöffnung 16 gemäß 2 ein Durchmesserbereich
von 75 bis 100 mm aufgenommen werden. Bei einer Positionierung der
Fixiereinrichtung 14 gemäß 3 kann die Aufnahmeöffnung 16' zur Aufnahme
eines Durchmesserbereiches zwischen 50 und 75 mm ausgebildet sein.
Die den Aufnahmeöffnungen 16, 16' zugeordneten
Führungsöffnungen 17, 17' sind im Durchmesser
bevorzugt gleichgroß ausgebildet.
-
In 4 ist eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform
der Haltevorrichtung 11 dargestellt. Die Basiseinrichtung 12 weist
eine Fixiereinrichtung 14 auf, die als lamellenförmiges Bandmaterial 24 mit zwei
freien Enden 25 ausgebildet sind, die bevorzugt in Führungselementen 26 gespeichert
gelagert sind. Diese Führungselemente 26 können gleichzeitig auch
einen Aufnahmeraum für
das lamellenförmige Bandmaterial 24 in
Abhängigkeit
der Positionierung der Aufnahmeöffnungen 16, 16' und der Zuführöffnungen 17 und 17' dienen. Bei
dieser Ausführungsform
ist ein Abschnitt des lamellenförmigen
Bandmaterials 24 nahe dem Aufnahmeabschnitt 21 innerhalb der
Basiseinrichtung 24 geführt.
Im übrigen
Verlauf des lamellenförmigen
Bandmaterials 24 ist dieses außerhalb der Basiseinrichtung 12 angeordnet.
Dadurch wird eine weitere ästhetische
Formschöpfung ermöglicht.
Zusätzlich
kann die Außenkontur
der Basiseinrichtung 12 gleichzeitig als Führung dienen, wodurch
eine vereinfachte Ausgestaltung und somit eine Verringerung der
Werkzeugkosten für
die Herstellung der Basiseinrichtung 12 ermöglicht ist.
-
Alternativ
zu der in 4 dargestellten
Fixiereinrichtung 14 ist auch ein lamellenförmiges Bandmaterial
als Endlosband in Analogie zu 1 möglich, das
entlang des Aufnahmeabschnittes 21 durch die Basiseinrichtung 12 hindurchgeführt wird. Als
weitere alternative Ausgestaltung kann ebenfalls vorgesehen sein,
dass das lamellenförmige
Bandmaterial 24 vollständig
außerhalb
der Basiseinrichtung umlaufend geführt wird. In der Basiseinrichtung 12 sind
entsprechende Öffnungen 38 vorgesehen,
damit der zu haltende Gegenstand 19 von der zumindest einen
Aufnahmeöffnung 16 und
gegebenenfalls der zumindest einen Zuführöffnung 17 aufgenommen werden
kann.
-
Die
Anordnung der aufgewickelten freien Enden 25 nahe einer
Seitenwand ist nur beispielhaft. Diese Führungselemente 26 mit
Speicherfunktion können
auch nahe dem Aufnahmeabschnitt 21 vorgesehen sein und
werden in Abhängigkeit
des zur Verfügung
stehenden Bauraumes zur Basiseinrichtung 12 positioniert.
-
In 5 ist eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform
der Haltevorrichtung 11 dargestellt. Die Basiseinrichtung 12 weist
eine Fixiereinrichtung 14 auf, die als Endlosband ausgebildet
ist und durch einen Speicherraum 36 hindurchgeführt wird.
In diesem Speicherraum 36 ist das lamellenförmige Bandmaterial 24 mäanderförmig oder
schlangenlinienförmig
angeordnet, um eine kleinbauende Haltevorrichtung 11 aus zugestalten.
Eine derartige Ausgestaltung ist besonders geeignet, wenn die Fixiereinrichtung 14 eine
Vielzahl von Funktionen erfüllen
soll. Beispielsweise weist die in 5 dargestellte
Fixiereinrichtung 14 eine erste Aufnahmeöffnung 16 und eine
dieser zugeordnete Führungsöffnung 17 auf,
die in einer Gebrauchsposition 18 angeordnet sind. Des Weiteren
sind im Durchmesser kleiner ausgebildet eine Aufnahmeöffnung 16' und eine Zuführöffnung 17' vorgesehen,
die sich im Speicherraum 36 befinden. Des Weiteren ist
eine Zugriffsöffnung 37 im Speicherraum 36 vorgesehen,
die in ihrer Größe einer Öffnung 38 der
Basiseinrichtung 12 entspricht, so dass der Innenraum der
Basiseinrichtung 12 als Staufach zugänglich ist. Vorteilhafterweise
kann vorgesehen sein, dass in der Basiseinrichtung eine Zwischenwand 39 vorgesehen
ist, um einen Stauraum 40 zum Speicherraum 36 zu
trennen. Die Fixiereinrichtung 14 kann des Weiteren einen
geschlossenen Abschnitt 41 aufweisen, um die Öffnung 38 der
Basiseinrichtung 12 im Nichtgebrauchszustand zu schließen. Bei
dieser Ausführungsform
sind in regelmäßigen Abständen Griffelemente 31 in
Form von Griffmulden oder dergleichen vorgesehen, damit durch Verschiebung
des lamellenförmigen
Bandmaterials 24 die entsprechenden Abschnitte oder Funktionen auswählbar sind.
Die in dem endlosen Bandmaterial 24 vorgesehenen Öffnungen 16, 16', 17, 17' sowie die Abschnitte 37 und 41 sind
nur beispielhaft und können
einzeln oder in beliebiger Kombination sowie in beliebiger Reihenfolge
vorgesehen sein. Alternativ kann auch ein motorischer Antrieb zum
Transportieren des Bandmaterials vorgesehen sein.
-
In 6 ist eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform
einer Haltevorrichtung 11 dargestellt. Die Fixiereinrichtung 14 ist
nahe einer Öffnung 38 der
Basiseinrichtung 12 geführt
und weist zwei frei Enden auf, die jeweils in Führungen 26 geführt sind. Durch
die Verschiebung des Griffelementes 31 in Pfeilrichtung 33 wird
die beispielsweise die in einer Gebrauchsposition 18 angeordnete
Aufnahmeöffnung 16 herausgeführt und
eine größere oder
kleinere Aufnahmeöffnung 16' in eine Gebrauchsposition übergeführt. Das
linke Ende des lamellenförmigen Bandmaterials 24 wird
in der linken Führung
aufgewickelt und das gegenüberliegende
Ende entsprechend abgewickelt. Diese Anordnung ermöglicht eine einfache
und kostengünstige
Ausgestaltung einer Haltevorrichtung 11.
-
Alternativ
kann auch vorgesehen sein, dass anstelle einer schneckenförmigen Aufwicklung
des lamellenförmigen
Bandmaterials 24 eine Führung
in Analogie zu dem Endlosband gemäß 1 vorgesehen ist, so dass das freie Ende
zunächst
entlang einem vertikalen Wandabschnitt und dann gegebenenfalls entlang
einem Boden der Basiseinrichtung 12 geführt wird.
-
Es
kann ferner vorgesehen sein, dass Führungselemente 26 in
Analogie zu 1 bei der
Ausführungsform
gemäß 6 vorgesehen sind, so dass
auch eine gepaarte Zuordnung der Aufnahmeöffnung 16 und der
Zuführöffnung 17 ermöglicht ist, wobei
bei dieser Ausgestaltung das lamellenförmige Bandmaterial 24 zwei
freie Enden umfasst.
-
Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Haltevorrichtung 11 ist
in 7 dargestellt. Beispielsweise
ist das lamellenförmige
Bandmaterial 24 gemäß 6 zumindest ein weiteres
Mal parallel in der Basiseinrichtung 12 vorgesehen, so
dass ein erstes bandförmiges
Material 24 beispielsweise die Aufnahmeöffnung 16 umfasst
und ein weiteres bandförmiges
Material 24 für
die Führungsöffnung 17 vorgesehen
ist. Es können
auch mehrere lamellenförmige Bandmaterialien 24 einander
zugeordnet sein.
-
Zum
Gleichlauf der getrennt zueinander angeordneten lamellenförmigen Bandmaterialien 24 ist beispielsweise
eine Antriebsverbindung 43 vorgesehen, welche ein Auf-
und Abwickeln des oberen und unteren lamellenförmigen Bandmaterials 24 bzw.
des ersten und des zumindest einen weiteren getrennt voneinander
angeordneten lamellenförmigen
Bandmaterials 24 synchronisiert. Die Öffnung 38 kann dabei über das
Griffelement 31 die Verschiebbewegung begrenzen. Dies gilt
beispielhaft auch für
die vorgenannten Ausführungsformen.
Die Antriebsverbindung 43 umfasst beispielsweise einen
Riemen, ein Band oder ein Zahnradgetrie- be, um beide Wellen 44 im
Gleichlauf in Drehung zu versetzen, so dass die freien Enden des
lamellenförmigen
Bandmaterials 24 auf- und abgewickelt werden. Es versteht
sich, dass hierfür
auch elektromotorische, pneumatische oder sonstige Antriebe zum
Einsatz kommen können.
-
Sämtliche
Merkmale der vorbeschriebenen Ausführungsformen sind für sich erfindungswesentlich
und können
in beliebiger Weise miteinander kombiniert werden.