DE102017112518A1 - Ablagefach mit Halterung - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung zeigt ein Ablagefach 1 in einem Kraftfahrzeug, umfassend: ein verschiebbares erstes Rolloelement 2 zum Abdecken und Öffnen eines Staufachs 4, ein zum ersten Rolloelement 2 gegenläufig verschiebbares zweites Rolloelement 5, welches mindestens eine Durchgangsöffnung 6 zur Halterung eines Gegenstandes 13 aufweist, und eine Begrenzungswand 7, die mit dem zweiten Rolloelement 5 und einem Boden 8 des Staufachs verbunden und bei Bewegung des zweiten Rolloelements 5 klappbar ist, wobei die Begrenzungswand 7 das Staufach 4 in zwei Abschnitte unterteilt.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Ablagefach in einem Kraftfahrzeug gemäß Anspruch 1 und ein Kraftfahrzeug mit einer Mittelkonsole aufweisend ein Ablagefach gemäß Anspruch 10.
  • Stand der Technik
  • Es ist bereits bekannt, in einem Innenraum eines Kraftfahrzeugs oder in der Mittelkonsole, Halterungen für Becher oder Flaschen oder dergleichen vorzusehen. Ferner ist es bekannt, Ablagefächer für Utensilien, wie beispielsweise Kleingeld, Sonnenbrillen, Handys oder dergleichen in der Mittelkonsole auszubilden und diese mit einem Deckel zu versehen, um das Ablagefach zu verschließen bzw. zu verdecken.
  • Im Ablagefach können sich Cupholder als runde Ausformungen mit und ohne zusätzliche Klemmelemente befinden. Meist befinden sich diese Ablagefächer zwischen der Schaltung und dem Centerstack in der Mittelkonsole.
  • Die Nutzung des Ablagefachs mit integrierten Cupholdern ist in erster Linie für Becher und Flaschen ausgelegt, andere Ablagegegenstände können nur in den runden Ausformungen der Cupholder abgelegt werden. Das dahinterliegende oder davorliegende Ablagefach kann nur unzureichend benutzt werden. Bei Cupholder wird ein Großteil des Ablagevolumens durch mechanische Klemmmechanismen verwendet. Das Ablagevolumen in diesem Fach wird durch permanente Cupholder verstellt. Somit ist der Nutzen des Ablagefachs verringert.
  • Aus der US 6,942,267 B1 ist allgemein ein Staufach bekannt, dessen Stauraumöffnung über mehrere verschiebbare Halteplatten mit unterschiedlichen Aufnahmeöffnungen an unterschiedlich große Gegenstände anpassbar ist.
  • Aus der DE 10 2009 030 350 A1 ist ein Kraftfahrzeug mit mindestens einer Staufacheinrichtung zum Aufnehmen von Gegenständen bekannt. Die Staufacheinrichtung weist ein Staufachgehäuse mit einer Staufachwandung und einer in der Staufachwandung ausgebildeten Staufachöffnung zum Zugriff auf einen Staufachinnenraum und ein in dem Staufachgehäuse angeordnetes endloses Bandelement mit mindestens einer Durchgangsöffnung auf. Gemäß dieser Staufacheinrichtung ist entweder das Ablagefach oder der Cupholder verwendbar.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, unter Einsatz konstruktiv möglichst einfacher Mittel ein Ablagefach mit einer Haltevorrichtung für Gegenstände zu schaffen, bei dem das Ablagefach besser genutzt werden kann.
  • Die Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung und den begleitenden Figuren angegeben.
  • Ein erfindungsgemäßes Ablagefach ist in einem Fahrzeug angeordnet. Das Ablagefach umfasst ein verschiebbares erstes Rolloelement und ein zum ersten Rolloelement gegenläufig verschiebbares zweites Rolloelement. Das erste Rolloelement dient zum Abdecken und Öffnen eines Staufachs und das zweite Rolloelement weist mindestens eine Durchgangsöffnung auf, mittels welcher ein Gegenstand, insbesondere eine Flasche, eine Tasse oder ähnliches gehalten werden kann. Das zweite Rolloelement kann somit als Cupholder fungieren. Gemäß einer Ausführungsform sind mehrere Durchgangsöffnungen vorgesehen. Die Durchgangsöffnungen können gleich ausgebildet sein oder einzelne Durchgangsöffnungen sind unterschiedlich zu anderen Durchgangsöffnungen ausgebildet. Beispielsweise ist eine Durchgangsöffnung oder mehrere Durchgangsöffnungen kreisrund, rechteckig, polygonal oder oval ausgebildet. Neben der Form des Querschnitts können in einer anderen Form die Abmaße unterschiedlich ausgebildet sein. Auf diese Weise lassen sich je nach Stellung unterschiedliche Gegenstände sicher mit dem zweiten Rolloelement halten. Weiter kann vorgesehen sein, dass an dem Rand der jeweiligen Durchgangsöffnung in Richtung der Durchgangsöffnungsmitte weisend Borsten, Lappen oder andere vorzugsweise elastische Elemente vorgesehen sind, mit welchen eine Durchgangsöffnungsverengung zum verbesserten Halten von Gegenständen realisiert ist.
  • Die beiden Rolloelemente sind bevorzugt aus demselben Material in derselben Breite ausgebildet, können gemäß einer Ausführungsform allerdings auch unterschiedlich ausgebildet sein. Zumindest ein Rolloelement ist bevorzugt aus mehreren Gliedern und/oder Lamellen ausgebildet, sodass das Rolloelement biegsam und insbesondere aufwickelbar ist.
  • Um die beiden Rolloelemente beispielsweise zu verstauen oder um eine Zugangsöffnung zum dem Staufach zu öffnen, ist es erforderlich, dass die beiden Rolloelemente zusammen, aber auch einzeln bewegbar sind. Hierzu sind zwei getrennte Rolloführungseinheiten vorgesehen. Die beiden Rolloführungseinheiten verlaufen bevorzugt an den entgegengesetzten Frontseiten des Ablagefaches. Eine erste Rolloführungseinheit ist dem ersten Rolloelement zugeordnet. Eine zweite Rolloführungseinheit ist dem zweiten Rolloelement zugeordnet. Je nach Größe des Ablagefaches kann es auch sein, dass beide Rolloelemente über eine durchgehende Rolloführungseinheit geführt werden.
  • Die beiden Rolloführungseinheiten können zumindest abschnittsweise parallel beabstandet zueinander verlaufen. Um die Rolloelemente möglichst platzsparend zu verstauen, verlaufen die Rolloführungseinheiten in zumindest einen Abschnitt parallel Bevorzugt überlappen sich die beiden Rolloführungseinheiten in einem Abschnitt. Bevorzugt überlappen sich die Rolloführungseinheiten in einem Bodenbereich des Ablagefaches, bevorzugt etwa parallel zum dem Bodenbereich.
  • Weiter sieht eine Ausführungsform vor, dass die Rolloführungseinheiten zumindest teilweise gebogen ausgebildet sind, um einen Verlauf in unterschiedlichen Ebenen zu ermöglichen. Hierzu weist die entsprechende Rolloführungseinheit eine Umlenkung oder dergleichen auf. Die Umlenkung folgt einem Biegeradius der Rolloelemente. So ist ein Rolloelement zum Beispiel auch an eine Rolle auf- oder abwickelbar, falls die Rolloführungseinheit kleiner dimensioniert werden soll.
  • Zudem sieht eine Ausführungsform vor, dass jedes Rolloelement an einem Ende ein Griffelement aufweist. Um die Rolloelemente entsprechend zu verschieben oder zu verfahren, sind die endseitigen Griffelemente vorgesehen. Die Griffelemente sind bevorzugt an einem dem Staufach zugeordneten Ende der Rolloelemente ausgebildet. Die Griffelemente sind dabei so ausgebildet, dass diese beim Aneinandergrenzen einen gemeinsamen Griff ausbilden und lassen sich in einer weiteren Ausführungsform miteinander lösbar verbinden.
  • Das Ablagefach weist weiter eine Begrenzungswand auf. Die Begrenzungswand ist mit dem Boden des Staufachs und dem zweiten Rolloelement beweglich verbunden. Wird das zweite Rollelement bewegt passt sich die Begrenzungswand durch einen Klappmechanismus der Bewegung des Rolloelements an. Die Begrenzungswand unterteilt das Staufach in zwei Abschnitte. Ist das zweite Rolloelement auf Anschlag mit einer Stirnseite des Ablagefachs, das heißt in einer Nichtgebrauchsposition des Cupholders, ist die Begrenzungswand in einer schrägen Position im Staufach positioniert und das Staufach ist in entsprechender Größe nutzbar oder nicht, je nach Wunsch des Fahrzeuginsassen. Ist der Cupholder in der sogenannten Gebrauchsposition, d.h. das zweite Rolloelement wird zumindest anteilig über das Staufach geschoben, dann bewegt sich die Begrenzungswand von ihrer Schrägposition bis in eine etwa senkrechte Position im Vergleich zum Staufachboden und zweiten Rolloelement. Damit die Höhe der Begrenzungswand nicht über die Höhe des Staufachs hinausragt, ist in einer Ausführungsform die Begrenzungswand durch mindestens zwei Elemente gebildet, welche ineinander und auseinander schiebbar sind.
  • Das Ablagefach ist bevorzugt in einer Mittelkonsole eines Fahrzeugs integriert. Kann auch in anderen Bereichen vorgesehen werden, in welchen in ein abzudeckendes Staufach, z.B. ein Cupholder, integriert sein soll.
  • Figurenliste
  • Nachfolgend wird ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden Figuren erläutert. Es zeigen:
    • 1 schematisch eine Draufsicht auf ein Ablagefach mit geschlossenem ersten Rolloelement;
    • 2 schematisch eine Draufsicht auf ein Ablagefach mit geöffneten ersten Rolloelement und zweiten Rolloelement in Nichtgebrauchsposition;
    • 3 schematisch eine Draufsicht auf ein Ablagefach mit geöffneten ersten Rolloelement und zweiten Rolloelement in Gebrauchsposition;
    • 4 schematisch eine Draufsicht auf ein Ablagefach mit teilgeschlossenem ersten Rolloelement und zweiten Rolloelement in Gebrauchsposition;
    • 5 schematisch eine geschnittene Seitenansicht eines Ablagefaches mit geöffneten ersten Rolloelement und zweiten Rolloelement in Nichtgebrauchsposition;
    • 6 schematisch eine geschnittene Seitenansicht eines Ablagefaches mit geöffneten ersten Rolloelement und zweiten Rolloelement in Gebrauchsposition;
    • 7 schematisch eine geschnittene Seitenansicht eines Ablagefaches von 6 mit Halterung eines Trinkbechers.
  • Die Figuren sind lediglich schematische Darstellungen und dienen nur der Erläuterung der Erfindung. Gleiche oder gleichwirkende Elemente sind durchgängig mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt schematisch eine Draufsicht auf ein Ablagefach 1 mit einem ersten Rolloelement 2. Das erste Rolloelement 2 ist in 1 in einer geschlossenen Position, sodass das darunter liegende Staufach 4 nicht zugänglich ist. Am Ende des ersten Rolloelements 2 ist ein Griffelement 3.1 angeordnet. Mittels des Griffelements 3.1 wird es dem Anwender erleichtert das Rolloelement 2 in die entsprechende Position zu bringen, d. h. zu öffnen und zu schließen.
  • 2 zeigt schematisch eine Draufsicht auf das Ablagefach 1 in welchem das erste Rolloelement 2 in einer Öffnungsposition vorliegt, d. h. das Staufach 4 ist frei zugänglich. Das erste Rolloelement 2 wird mittels Rolloführungseinheiten 12 entlang der Oberseite des Ablagefaches 1 geführt. Gemäß 2 befindet sich ein zweites Rolloelement 5 in einer Nichtgebrauchsposition. Das bedeutet, dass das zweite Rolloelement 5 komplett im Ablagefach 1 verborgen ist. Eine Begrenzungswand 7 ist an einer Seite mit dem Boden 8 des Ablagefaches 1 und an einer gegenüberliegenden Seite mit dem zweiten Rolloelement 5 verbunden. Die Position der Verbindung der Begrenzungswand 7 mit dem Boden 8 des Staufachs 4 definiert den Bereich bis wie weit das zweite Rolloelement 5 gezogen werden kann. Bevorzugt ende die Rolloführungseinheit 12.2 endet unmittelbar auf der Höhe des Fixierung der Begrenzungswand 7 mit dem Boden 8. Das zweite Rolloelement 5 weist ebenfalls ein Griffelement 3.2 auf, mittels welchem das zweite Rolloelement 5 von der Nichtgebrauchsposition 10 gezeigt in 2 in eine Gebrauchsposition 11 (3) bewegt werden kann. Die beiden Griffelemente 3.1, 3.2 sind derart ausgeprägt, dass sie wie in 1 gezeigt ineinander greifen, aber auch in Einzelbetätigung für einen Anwender gut greifbar sind. In der Nichtgebrauchsposition des zweiten Rolloelements 5 ist das Staufach bei geöffnetem erstem Rolloelement 1 frei zugänglich.
  • Möchte der Anwender im Staufach 4 eine Flasche, Tasse, Kaffeebecher oder ähnliches positionieren und sicherstellen, dass der eingestellte Gegenstand nicht verrutscht, dann kann er das zweite Rolloelement 5 von der Nichtgebrauchsposition 10 in eine Gebrauchsposition 11 (3) schieben.
  • 3 zeigt das Ablagefach 1, in welchem das erste Rolloelement 2 komplett in den Stauraum eingefahren ist, sodass dass Staufach 4 komplett geöffnet ist. Im zweiten Rolloelement 5 ist mindestens eine Durchgangsöffnung 6 integriert. Die Durchgangsöffnung 6 ist in diesem Beispiel kreisrund ausgebildet, so dass eine Flasche oder ein anderer runder Gegenstand gehalten werden kann. In dieser Ansicht sind in dem zweiten Rolloelement 5 zwei Durchgangsöffnungen 6 vorgesehen. Die Durchgangsöffnungen 6 sind gleich ausgebildet und weisen an ihrem Rand Haltemittel in Form von elastischen oder nachgiebigen Elementen 14 auf, welche die jeweilige Durchgangsöffnung 6 verengen. Hierdurch ist ein besserer und flexiblerer Halt von Gegenständen in der jeweiligen Durchgangsöffnung 6 gewährleistet.
  • 4 zeigt schematisch ein Ablagefach 1 in einer weiteren Position der Rolloelemente 2, 5. In 4 ist das zweite Rolloelement 5 in der Gebrauchsposition 11, d.h. das Rolloelement 5 dient als Halter für Gegenstände. Das erste Rolloelement 2 ist geschlossen, so dass sich die beiden Griffelemente 3.1 und 3.2 berühren und das Staufach 4 nicht verwendet werden kann. Es besteht die Möglichkeit durch Schieben des ersten Rolloelements 2 in Richtung des zweiten Rolloelements 5 das Staufach 4 vollkommen mit dem ersten Rolloelement 2 zu verschließen und beim erneuten Öffnen das erste Rolloelement 2 in Gegenrichtung wieder zu schieben und das zweite Rolloelement 5 gleichzeitig von der Nichtgebrauchsposition 10 in die Gebrauchsposition 11 zu verfahren.
  • Die Begrenzungswand 7 unterteilt in Gebrauchsposition 11 das Staufach 4 in zwei Abschnitte. Ein erster Abschnitt des Staufachs 4 ist als Staufach verwendbar bei geöffneten ersten Rolloelement 2 und der zweite Abschnitt wird von dem zweiten Rolloelement 5 überdeckt, so dass der zweite Abschnitt als Halterungsbereich fungiert.
  • 5 zeigt schematisch eine geschnittene Seitenansicht des Aufnahmefachs 1. Hier ist zu sehen, dass die Begrenzungswand 7 aus zwei Elementen besteht. In Nichtgebrauchsposition 10 des zweiten Rolloelements 5 ist das zweite Rolloelement 5 über die Rolloführungseinheit 12.2 in ein Gehäuse 15, d.h. die den Stauraum bildende Vorrichtung, eingefahren. Wie in 5 gezeigt ist das erste Rolloelement 1 gegenläufig auch in das Gehäuse 15 mittels der Rolloführungseinheit 12.1 eingefahren, so dass das Staufach 4 frei zugänglich ist. Die Rolloführungseinheiten 12 verlaufen jeweils im Randbereich des Gehäuses 15, so dass die Rolloelemente 2, 5 bogenförmig um das Staufach 4 verlaufen, um möglichst platzsparend angeordnet zu werden. Gemäß 5 ist die Begrenzungswand 7 ungefähr mittig beweglich am Boden 8 des Staufachs 4 angeordnet. Die Begrenzungswand 7 kann je nach gewünschter Größe der unterteilten Abschnitte angeordnet werden. Die beiden Elemente der Begrenzungswand 7 sind ineinander und auseinander verschiebbar. In der Nichtgebrauchsposition 10 sind die beiden Elemente auseinander gezogen. Die Begrenzungswand 7 liegt somit als schräge Trennwand im Staufach 4 vor.
  • 6 zeigt schematisch den Bewegungsmechanismus der Begrenzungswand 7 bei Bewegung des zweiten Rolloelements 5 von der Nichtgebrauchsposition 10 in eine Gebrauchsposition 11. In der Nichtgebrauchsposition 10 ist das zweite Rolloelement 5 mittels der Rolloführungseinheit 12.2 vollkommen im Gehäuse 15 positioniert. Im Schritt 1 wird das zweite Rolloelement 5 in die Gebrauchsposition 11 geschoben. Dabei schieben sich die beiden Elemente der Begrenzungswand 7 ineinander bis der Winkel 15 zwischen der Begrenzungswand 7 und dem Boden 8 einen rechtwinkligen Winkel entspricht. Die Rolloführungseinheit 12.2 endet am Öffnungsbereich des Staufachs 4 an der Endposition der Begrenzungswand 7. Soll die Begrenzungswand 7 in einem größeren Winkel als 90° geklappt werden, muss die Rolloführungseinheit 12.2 entsprechend weiter geführt werden. Im Bewegungsverlauf von der Gebrauchsposition 11 in die Nichtgebrauchsposition 10 des zweiten Rolloelements 5 werden die Schritte in umgekehrter Reihenfolge vollzogen. Die Begrenzungswand 7 wird gekippt und die beiden Elemente werden entsprechend auseinander gezogen bist die gewünschte Position erreicht wird.
  • In 7 ist schematisch gezeigt, dass ein Trinkbecher 13 durch die Durchgangsöffnung 6 des zweiten Rolloelements 5 eingeführt ist. Das zweite Rolloelement 5 fungiert somit als sogenannter Cupholder. In 7 ist das erste Rolloelement 2 im Gehäuse 15 eingefahren und das Staufach 4 ist frei zugänglich. Das erste Rolloelement 2 kann auch das Staufach 4 abdecken, in dem es bis zum Griffelement 3.2 des zweiten Rolloelements 5 geschoben wird.
  • Es versteht sich, dass, obwohl in der vorstehenden Zusammenfassung und der Beschreibung der Figuren lediglich beispielhafte Ausführungen beschrieben wurden, eine Reihe weitere Ausführungen existiert. Vielmehr wird die vorstehende Beschreibung dem Fachmann als geeignete Anleitung zum Ausführen zumindest einer beispielhaften Ausführungsform nutzen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Ablagefach
    2
    erstes Rolloelement
    3.1
    Griffelement erstes Rolloelement
    3.2
    Griffelement zweites Rolloelement
    4
    Staufach
    5
    zweites Rolloelement
    6
    Durchgangsöffnung
    7
    Begrenzungswand
    8
    Boden
    9
    Gummi
    10
    Nichtgebrauchsposition
    11
    Gebrauchsposition
    12
    Rolloführungseinheit
    12.1
    Rolloführungseinheit erstes Rolloelement
    12.2
    Rolloführungseinheit zweites Rolloelement
    13
    Gegenstand
    14
    Lamelle
    15
    Gehäuse
    16
    Winkel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • US 6942267 B1 [0005]
    • DE 102009030350 A1 [0006]

Claims (10)

  1. Ablagefach (1) in einem Kraftfahrzeug, umfassend: - ein verschiebbares erstes Rolloelement (2) zum Abdecken und Öffnen eines Staufachs (4), - ein zum ersten Rolloelement (2) gegenläufig verschiebbares zweites Rolloelement (5), welches mindestens eine Durchgangsöffnung (6) zur Halterung eines Gegenstandes (13) aufweist, und - eine Begrenzungswand (7), die mit dem zweiten Rolloelement (5) und einem Boden (8) des Staufachs verbunden und bei Bewegung des zweiten Rolloelements (5) klappbar ist, wobei die Begrenzungswand (7) das Staufach (4) in zwei Abschnitte unterteilt.
  2. Ablagefach (1) nach Anspruch 1, wobei die Begrenzungswand (7) aus zwei Elementen besteht und diese Elemente in Abhängigkeit der Bewegungsrichtung des zweiten Rolloelements (5) ineinander oder auseinander schiebbar sind.
  3. Ablagefach (1) nach Anspruch 1 und 2, wobei die Begrenzungswand (7) in einer Nichtgebrauchsposition (10), in welcher das Staufach (4) bei geöffneten ersten Rolloelement (2) frei zugänglich ist, schräg in Bezug auf den Boden (8) des Staufachs (4) auf eine dem ersten Rolloelement (2) gegenüberliegenden Seite zugeneigt in dem Ablagefach (1) angeordnet ist und bei Bewegung des zweiten Rolloelements (5) in die Gebrauchsposition (11), in welcher das zweite Rolloelement (5) das Staufach (4) abdeckt und die Durchgangsöffnung (6) zugänglich ist, in eine etwa senkrechtere Position in Bezug auf den Boden (8) des Staufachs (4) bewegbar ist.
  4. Ablagefach (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste und das zweite Rolloelement (2, 5) über Rolloführungseinheiten (12) verfahrbar geführt sind.
  5. Ablagefach (1) nach Anspruch 4, wobei die Rolloführungseinheiten (12) voneinander beabstandete Umlenkungen umfasst, so dass eine U-förmige Führungsbahn für die Rolloelemente (2, 5) entsteht.
  6. Ablagefach (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jedes Rolloelement (2, 5) an einem Ende ein Griffelement (3.1, 3.2) aufweist.
  7. Ablagefach (1) nach Anspruch 6, wobei die beiden Griffelemente (3.1, 3.2) derart ausgestaltet sind, dass sie ineinander greifbar sind und ein gemeinsames Griffelement (3) ausbilden.
  8. Ablagefach (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Durchgangsöffnung (6) kreisrund, rechteckig, polygonal oder oval ist.
  9. Ablagefach (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei im zweiten Rolloelement zwei Durchgangsöffnungen (6) nebeneinander oder hintereinander angeordnet sind.
  10. Kraftfahrzeug mit einer Mittelkonsole, wobei die Mittelkonsole ein Ablagefach (1) gemäß den Ansprüchen 1 bis 9 aufweist.
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