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Die Erfindung betrifft einen Halter für Gebrauchs-Gegenstände und insbesondere für Hohlgefäße, der insbesondere zur Verwendung im Innenraum von Kraftfahrzeugen vorgesehen ist.
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Aus dem Patentdokument
DE 20 2004 014 433 U1 ist ein Becherhalter bekannt, der ein auf einer Basiseinrichtung mit einer Ablagefläche angeordnetes Betätigungselement aufweist, das relativ zur Basiseinrichtung verschiebbar ist. Bei einer Verschiebung des Betätigungselements gegenüber der Basiseinrichtung werden elastische Haltelemente, die in Einführungsrichtung entlang der Innenwand geführt gehalten sind, in einer Weise gewölbt, dass sie sich abschnittsweise in den Innenraum der Basiseinrichtung hinein bewegen. Auf diese Weise wird eine einstellbare Haltefunktion für in die Basiseinrichtung eingestellte Gegenstände erreicht.
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Aus dem Patentdokument
EP 0 842 815 B1 ist ein Becherhalter bekannt, der zu dessen Unterbringung längsverschiebbar angeordnet ist.
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Aus der
DE 199 50 889 A1 ist ein Becherhalter mit einem Steuerring bekannt, der mehrere auf seiner Innenseite angeordnete Steuernocken aufweist, die jeweils mit einer Lamelle zusammenwirken, um diese in der Steuerringebene zu verschwenken. Dadurch wird die Öffnung des Becherhalters auf den Querschnitt des aufzunehmenden Gegenstands eingestellt.
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Aus der
DE 20 2004 014 336 U1 ist eine Haltevorrichtung bekannt, deren Aufnahmeöffnung sich zur Mittelachse erstreckende Abschnitte aufweist, die als Weichkomponente ausgeführt und segmentförmig ausgebildet sind.
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Aus der
DE 199 04 124 A1 ist ein Getränkehalter mit einem Hohlzylinder bekannt, der einen oberen und einen unteren Abschnitt aufweist, die zueinander drehbar angeordnet sind. Die beiden Abschnitte des Hohlzylinders sind über eine Vielzahl stabförmiger Verbindungselemente miteinander verbunden. Bei einer Verdrehung der Abschnitte zueinander werden die Stäbe derart verkippt, dass sich der Aufnahmequerschnitt des Getränkehalters verkleinert und ein in diesem aufgenommenes Behältnis gehalten ist. Der obere Abschnitt des Hohlzylinders ist an der Mittelkonsole festgelegt, wobei der untere Abschnitt drehbar gegenüber dem oberen Abschnitt angeordnet ist. Die Verdrehung wird durch eine elektromotorische Stelleinheit bewirkt, die am Außenumfang des unteren Abschnitts angreift.
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Die
DE 393017 beschreibt eine Einrichtung zum Zerpressen oder zum Festschnüren eines in sie eingeführten Körpers.
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Aufgabe der Erfindung ist, eine Vorrichtung zur Aufnahme und Entnahme von Gebrauchs-Gegenständen sowie Anordnung aus einer solchen Vorrichtung und einem Einbau-Rahmen bereitzustellen, die eine stabile Aufnahme von Elementen oder Gebrauchs-Gegenständen unterschiedlicher Formgebung, wie z. B. Behältnisse, Mobiltelefone oder Taschenrechner, ermöglicht und platzsparend eingebaut werden kann.
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Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Nach der Erfindung ist ein Halter zur Aufnahme und Entnahme von Gegenständen mit einem Rahmenelement mit einer Öffnung, durch die zumindest teilweise die Gegenstände vorbestimmter Querschnitts-Gestalt in einer Einführungsrichtung in einen Aufnahmebereich einführbar sind, und mit einer Haltevorrichtung, durch die die Gegenstände in der eingeführten Stellung stabilisierbar sind und zur Entnahme freigegeben werden können, wobei die Haltevorrichtung eine den Aufnahmebereich umgebende und sich in Längsrichtung entlang der Einführungsrichtung erstreckende Basiseinrichtung mit einem Bodenabschnitt aufweist, und eine Mehrzahl von entlang der Basiseinrichtung verlaufenden, elastischen Elementen vorgesehen sind, die einerseits am Bodenabschnitt und andererseits am Rahmenelement befestigt sind, wobei das Rahmenelement und der Bodenabschnitt relativ zueinander drehbar sind, so dass die Winkel der elastischen Elemente zur Einführungsrichtung zur Verkleinerung oder Vergrößerung des von diesen umgebenen Raums veränderbar sind, um in den Halter eingeführte Gegenstände zu stabilisieren oder freizugeben, wobei der Bodenabschnitt drehbar gegenüber der Basiseinrichtung angeordnet und mit einer Bohrung versehen ist, durch die der Bodenabschnitt auf einen Stift eines Aufnahmeteils einer externen Aufnahme oder der Basiseinrichtung aufsetzbar ist, wobei die Bohrung und der Stift über ein Gewinde zur Verdrehung des Bodenabschnitts aufgrund einer in Einführungsrichtung auf den Bodenabschnitt wirkenden Kraft zusammenwirken.
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Im Folgenden wird die Erfindung an Hand der beiliegenden Figuren beschrieben, die zeigen:
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1 eine schematische perspektivische Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Aufnahme und Entnahme von Gegenständen mit einem Koordinatensystem mit den Achsen X, Y, Z,
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2 einen Querschnitt eines Ausschnitts B der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Bezugnahme auf den entsprechenden Ausschnitt in der 1, wobei der Querschnitt ein Schnitt in der XZ-Ebene ist.
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Der erfindungsgemäße Halter oder die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Aufnahme von Gebrauchs-Gegenständen oder die Aufnahme-Vorrichtung 1 kann zur Verwendung im Innenraum von Kraftfahrzeugen vorgesehen sein. Insbesondere kann die Vorrichtung 1 an einem entsprechenden Einbau-Rahmen oder einer Einschub-Einrichtung angeordnet und z. B. an einer Mittelkonsole im Innenraum eines Kraftfahrzeuges angeordnet sein. Der Halter 1 weist eine Öffnung 4 auf, in die Gegenstände in Einführungsrichtung R zumindest teilweise in den Halter 1 eingeführt werden können.
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Der erfindungsgemäße Halter 1 nach der ersten Ausführungsform (1) für Gebrauchs-Gegenstände und insbesondere für Hohlgefäße umfasst eine Haltevorrichtung 10, die in eine Aufnahme A, eine Konsole oder einen Einbau-Rahmen oder eine Einschub-Einrichtung einsetzbar sein kann. Die Haltevorrichtung 10 weist eine Basiseinrichtung 11, ein darauf angeordnetes Rahmenelement 3, einen Bodenabschnitt 12 sowie mehrere, das heißt zumindest zwei elastische Elemente 13 auf.
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Die Basiseinrichtung 11 ist aus einer einen Aufnahmeraum 11a bildenden Wandabschnitt 11b umlaufenden Wand oder aus einen Aufnahmeraum 11a bildenden Wandabschnitten 11b gebildet, die jeweils von einer Lagerfläche für das Betätigungselement 3 bis zum Bodenabschnitt 12 verlaufen.
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Jedes elastische Element 13 ist einerseits am Betätigungselement 3 und andererseits am Bodenabschnitt 12 befestigt, wobei die elastischen Elemente 13 vorzugsweise in einer Ausgangsstellung im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen. Das Betätigungselement 3 ist zwischen zwei Betätigungspositionen und vorzugsweise in Zwischenstellungen bewegbar, so dass die elastischen Elemente 13 aufgrund der Betätigung des Betätigungselements 3, d. h. je nach Stellung des Betätigungselements 3 relativ zum Bodenabschnitt 12 in verschiedenen Richtungen entlang der Innenseite 11a der Basiseinrichtung verlaufen können. Für die optional vorgesehenen Zwischenstellungen können zusammenwirkende Rastflächen einerseits an der Unterseite des Betätigungselements 3 und andererseits an der entsprechenden Auflagefläche der Basiseinrichtung 11 für das Betätigungselement 3 vorgesehen sein.
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Je nach der jeweiligen Richtung der elastischen Elemente 13 bilden diese in der Projektion in Einführungsrichtung R gesehen eine Sekantenlinie im Aufnahmebereich 11b der Basiseinrichtung 11 und verengen somit je nach der Stellung des Betätigungselements 3 den Querschnitt des Aufnahmeraums 11a.
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Dadurch können die innenliegenden Seiten der elastischen Elemente 13 durch entsprechende Drehung des Betätigungselements 3 zur Anlage an die Außenseite eines in den Aufnahmebereich 11b eingeführten Gegenstands gebracht werden, um diesen Gegenstand im Halter 1 zu stabilisieren. Zur Freigabe dieses Gegenstands kann durch entsprechende Drehung des Betätigungselements 3 der Winkel der elastischen Elemente 13 zur Einführungsrichtung verkleinert werden, in dem der Betätigungselement in der entgegengesetzten Richtung gedreht wird, so dass sich der von diesen umgebene Raum 11a vergrößert.
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Somit sind in dieser Ausführungsform eine Mehrzahl von entlang der Seitenwand der Haltevorrichtung 10 verlaufenden, elastischen Elementen 13 vorgesehen, die einerseits am Bodenabschnitt 12 und andererseits am Rahmenelement 3 befestigt sind, wobei das Rahmenelement 3 insbesondere als drehbar auf der Basiseinrichtung 11 angeordnetes Betätigungselement ausgeführt sein kann. Somit sind das Rahmenelement 3 bzw. das Betätigungselement und der Bodenabschnitt 12 relativ zueinander drehbar, so dass die Winkel der elastischen Elemente 13 zur Einführungsrichtung zur Verkleinerung oder Vergrößerung des von diesen umgebenen Raums veränderbar sind, um in den Halter 11 eingeführte Gegenstände zu stabilisieren oder freizugeben.
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Das Rahmenelement 3 ist auf der Basiseinrichtung 11 in Umfangsrichtung fixiert, das heißt nicht drehbar angeordnet. Alternativ oder zusätzlich kann das Rahmenelement 3 insbesondere mit einer Aufnahme A, einer Konsole, einem Einbau-Rahmen oder einer Einschub-Einrichtung drehfest verbunden sein.
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Dagegen ist der Bodenabschnitt 12 drehbar gegenüber der Basis-Einrichtung 11 angeordnet. Dazu ist der Bodenabschnitt mit einer Bohrung 21 versehen, die auf ihrer Innenseite ein Innengewinde 22 oder alternativ ein Eingriffsstück aufweist.
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Die elastischen Elemente 13 sind einerseits an einer feststehenden Stelle der Basiseinrichtung 11 oder am Rahmenelement 3 und andererseits vorzugsweise am Randbereich des Bodenabschnitts 12 befestigt.
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Die Basiseinrichtung 11 ist in einen Aufnahmeteil C einsetzbar, der einen nach oben, d. h. entgegengesetzt zur Einführungsrichtung R gerichteten Stift, der vorzugsweise ein Gewindestift 25 mit einem Außengewinde 26 ist, aufweist, der in die Bohrung 21 aufgenommen werden kann. Der Stift 25 kann Teil eines mit einem Aufnahmeteil C einer externen Aufnahme A, in die der Halter 1 einsetzbar ist, oder Teil der Basiseinrichtung 11 oder mit diesen verbunden sein.
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Der Stift 25 und die Bohrung 21 wirken derart zusammen, dass bei einer Gewichtsbelastung des Bodenabschnitts 12, insbesondere durch Andrücken desselben mittels eines in die Öffnung 4 eingeführten Gegenstands, dieser nach unten gedrückt und dabei gedreht wird. Hierzu sind entsprechende reibungsarme Materialien an den aneinander gleitenden Stellen von Bohrung 21 und Außenseite des Stifts und eine entsprechende Gewindesteigung vorzusehen. Durch die Drehung des Bodenabschnitts 12 werden weiterhin die elastischen Elemente in eine Stabilisierungs- oder Freigabestellung gebracht, indem der Winkel derselben relativ zur Einführungsrichtung R verändert wird.
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Die elastischen Elemente 13 sind also einerseits am Bodenabschnitt 12 und andererseits am Rahmenelement 3, das drehfest an einem äußeren Teil oder an der Baiseinrichtung 11 angeordnet ist, befestigt. Da der Bodenabschnitt 12 aufgrund einer von oben, d. h. in Einführungsrichtung R auf dieselbe wirkende Kraft relativ gegenüber dem drehfest angeordneten Rahmenelement 3 drehbar ist, sind die Winkel der elastischen Elemente 13 bezogen auf die Einführungsrichtung zur Verkleinerung oder Vergrößerung des von diesen umgebenen Raums veränderbar, um in den Halter 1 eingeführte Gegenstände zu stabilisieren oder freizugeben.
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In der zweiten Ausführungsform ist das Rahmenelement 3 vorzugsweise in Form eines Betätigungsrings und der Bodenabschnitt vorzugsweise als Bodenplatte gebildet.
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Die Bohrung 21 kann also ein Innengewinde 22 aufweisen, das mit einem Außengewinde 26 des Stifts zusammenwirkt. Alternativ kann die Bohrung 21 ein Innengewinde 22 aufweisen, die mit einem Eingriffsteil an der Außenseite des Stifts 25 zusammen wirkt. Alternativ dazu kann umgekehrt die Bohrung 21 ein Eingriffsteil aufweisen, das mit einem Außengewinde 26 des Stifts 25 zusammenwirkt.