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Die
Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zum lösbaren Halten von Gegenständen, insbesondere
Cupholder für
Fahrzeuginnenräume,
die eine Basiseinrichtung mit zumindest einem Auflageabschnitt umfasst,
auf dem der Gegenstand abstellbar ist und die eine Fixiereinrichtung
aufnimmt, die den auf dem Auflageabschnitt abgestellten Gegenstand zumindest
in dessen unteren Bereich lösbar
fixiert.
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Es
sind bereits Haltevorrichtungen bekannt, die beispielsweise eine
Aufnahmeöffnung
zum Einsetzen eines Gegenstandes aufweisen, die starr ausgebildet
sind. An der Aufnahmeöffnung
sind flexible Laschen angeordnet, die zur Mitte eines Aufnahmeraumes
der Basiseinrichtung zur ragen. Beim Einsetzen des Gegenstandes
in den Aufnahmeraum werden diese Laschen in Abhängigkeit der Größe des Gegenstandes
flexibel nach unten ausgelenkt. Diese Anordnung in einem Cupholder
zum Durchmesserausgleich von Gegenständen hat sich grundsätzlich bewährt. Der
Bereich des Durchmesserausgleichs ist jedoch gering, und bei einer
unachtsamen Betätigung
kann es zu einer vorzeitigen Beschädigung kommen.
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Der
Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Haltevorrichtung
für Gegenstände, insbesondere
einen Cupholder für
Fahrzeuginnenräume,
zu schaffen, die einen robusten Aufbau aufweist, eine kostengünstige Herstellung
und einen großen Durchmesserausgleich
zur Aufnahme von unterschiedlich großen Gegenständen ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Haltevorrichtung gemäß den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
sind in den weiteren abhängigen
Ansprüchen
angegeben.
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Die
erfindungsgemäße Haltevorrichtung weist
den Vorteil auf, dass eine einfache Betätigung eines Betätigungselementes
zur Veränderung
der Größe des Aufnahmeraumes
für einen
aufzunehmenden Gegenstand ermöglicht
ist. Über
einen Verstellweg des Betätigungselementes
wird das zumindest eine Halteelement in dem Aufnahmeraum betätigt, wodurch
eine frei zugängliche
Fläche
im Aufnahmeraum für
den darin abzustellenden Gegenstand einstellbar ist. Durch eine
Voreinstellung der frei zugänglichen
Fläche
im Aufnahmebereich über
ein Betätigungselement
oder durch eine Betätigung
des Betätigungselementes
nach dem Einstellen eines Gegenstandes in den Aufnahmeraum kann
eine sichere Aufnahme und lösbare
Fixierung des Gegenstandes ermöglicht
werden. Eine Anpassung von einer minimalen bis sehr großen Fläche oder
Durchmesser für die
jeweiligen Gegenstände
ist ermöglicht.
Dadurch sind der Einsatzbereich und Benutzungskomfort erhöht. Des
Weiteren kann durch die erfindungsgemäße Haltevorrichtung ermöglicht sein,
dass zur einfacheren Entnahme beispielsweise zunächst das Betätigungselement
bedient wird, um das zumindest eine Halteelement auf einen größeren Auf nahmebereich einzustellen,
damit eine erleichterte Entnahme des Gegenstandes ermöglicht ist.
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Nach
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass in Abhängigkeit
eines Einstellweges der Betätigungselemente
das zumindest eine Halteelement die frei zugängliche Fläche des Aufnahmeraumes vergrößert oder
verkleinert. Dadurch kann eine individuelle Einstellung erfolgen. Zusätzlich kann
der Benutzer dadurch die Haltekraft des zumindest einen Halteelements
einstellen, das an einem in dem Aufnahmeraum abgestellten Gegenstand
angreift. Zusätzlich
ist ermöglicht,
dass nach dem Einsetzen eines Gegenstandes in den Aufnahmeraum das
Betätigungselement
zur erhöhten Fixierung
des Gegenstandes betätigbar
ist.
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Das
oder die sich in den Aufnahmeraum erstreckenden Halteelemente sind
bevorzugt aus einem federelastischen Material vorgesehen. Beispielsweise
können
metallische Federn, aus Kunststoff oder aus weiteren Verbundmaterialien
ausgebildete Federelemente eingesetzt werden. Durch die federelastische
Ausbildung ist ermöglicht,
dass bei einem voreingesteilten Durchmesser oder einer voreingestellten
frei zugänglichen
Fläche
des Aufnahmeraumes während
dem Einsetzen des Gegenstandes eine elastische Auslenkung der Halteelemente
ermöglicht
ist, so dass eine exakte Einstellung auf einen Umfang des Gegenstandes
nicht erforderlich ist.
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Das
Halteelement ist gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
streifenförmig
ausgebildet und erstreckt sich entlang eines vertikalen Wandabschnitts
der Basiseinrichtung, der den Aufnahmeraum umgibt. Das streifenförmig ausgebildete Material
weist eine hinlängliche
Steifigkeit während dem
Einsetzen und der Entnahme des Gegenstandes auf, so dass die Grundgestalt
des Halteelementes erhalten bleibt, wobei gleichzeitig eine federelastische
Nachgiebigkeit zur Vergrößerung der
frei zugänglichen
Fläche
beziehungsweise des Durchmessers im Aufnahmeraum gegeben ist.
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Die
Halteelemente sind bevorzugt gleichmäßig über den Umfang verteilt im
Aufnahmeraum vorgesehen. Dadurch kann eine selbst zentrierende Aufnahme
des Gegenstandes ermöglicht
sein. Bevorzugt sind zwischen drei und sechs Halteelemente in dem
Aufnahmeraum vorgesehen. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass
nur ein oder zwei Halteelemente in dem Aufnahmeraum angeordnet sind, die
sich bevorzugt über
einen größeren Bereich
innerhalb des Aufnahmeraumes erstrecken, so dass eine sichere Fixierung
ermöglicht
ist. Bei einem oder zwei Halteelementen kann der Aufnahmeraum ebenfalls
verkleinert werden, wobei der Gegenstand gegebenenfalls exzentrisch
zur Basiseinrichtung in einer Halteposition aufgenommen ist.
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Nach
einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass das zumindest eine Halteelement an einem Auflageabschnitt oder
Boden der Basiseinrichtung befestigt, eingespannt oder gelenkig
angeordnet ist und mit einem gegenüberliegenden Ende an dem Betätigungselement
angreift. Durch diese Einspannung ist ermöglicht, dass in Abhängigkeit
einer Wegstrecke des Betätigungselementes
eine Wegänderung
des Halteelementes erzielt wird, die wiederum zur Vergrößerung oder
Verkleinerung der frei zugänglichen
Fläche in
den Aufnahmeraum führt.
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Nach
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen,
dass das Halteelement an einem oberen Wandabschnitt und entlang
des Wandabschnitts verschiebbar angeordnet ist. Durch eine Auf-
und Abbewegung des Betätigungselementes,
das vorzugsweise als Zierblende ausgebildet ist, wird die freie
Wegstrecke des Halteelementes verlängert oder verkürzt. In
einer unteren Position des Betätigungselementes
zur Basiseinrichtung wird die freie Strecke für das Halteelement verkürzt, so
dass dieses einen bauchigen oder zur Mitte des Aufnahmeraumes gekrümmten Verlauf
aufweist. In einer oberen Position des Betätigungselementes gegenüber dem
oberen Wandabschnitt wird das Halteelement in eine annähernd gestreckte
oder in eine gestreckte Position übergeführt, wodurch die frei zugängliche
Fläche
auf einen maximalen Aufnahmebereich vergrößert wird. Durch diese vorteilhafte
Ausgestaltung des Betätigungselementes
kann die Basiseinrichtung sowohl mit einem run den oder quadratischen
Boden ausgebildet sein. Analoges gilt für den Aufnahmeraum. Weitere
Geometrien sind ebenfalls aufgrund der Hubbewegung des Betätigungselementes
vertikal zum oberen Wandabschnitt der Basiseinrichtung ermöglicht.
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Gemäß einer
ersten vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung ist das Betätigungselement U-förmig ausgebildet
und umgreift ein oberes Ende des Wandabschnittes, wobei in dem U-förmigen Abschnitt
ein oberes freies Ende des Halteabschnittes aufgenommen ist. Dieses
kann beispielsweise gemäß einer
ersten Ausführungsform
eingesteckt oder eingeklemmt sein.
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Nach
einer alternativen Ausführungsform
der Erfindung ist vorgesehen, dass das Betätigungselement ein oberes Ende
des Halteelementes schwenkbar aufnimmt, so dass ein gleichmäßig gekrümmter Biegeverlauf
des Halteelementes in einer oberen, unteren oder einer Zwischenposition
ermöglicht
ist.
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Nach
einer weiteren alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass das zumindest eine Halteelement an einem Auflageabschnitt oder
Boden der Basiseinrichtung befestigt oder eingespannt ist, das freie
Ende sich in den Aufnahmeraum erstreckt und das Betätigungselement
an dem oberen Wandabschnitt und entlang des Wandabschnittes der
Basiseinrichtung verschiebbar angeordnet ist, wobei an dem Betätigungselement ein
keilförmiger
Abschnitt vorgesehen ist, der zwischen dem Wandabschnitt und dem
Halteelement positioniert ist. Durch diese alternative Ausgestaltung ist
ermöglicht,
dass über
eine Hubbewegung des Betätigungselementes
das federelastische Halteelement über den keilförmigen Abschnitt
in einer mehr oder weniger stark geneigten Position im Aufnahmeraum
positioniert ist. Das Halteelement ist um den fest im Boden oder
Auflageabschnitt der Basiseinrichtung angeordneten Abschnitts auslenkbar
angeordnet.
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Das
Halteelement weist bevorzugt gemäß der weiteren
alternativen Ausführungsform
einen ersten, mit einer geringen Krümmung oder geradlinig verlaufenden
Abschnitt auf, der mit dem keilförmigen Abschnitt
des Betätigungselementes
zusammenwirkt und einen weiteren zum freien Ende sich erstreckenden
Bereich auf, der bauchig oder gekrümmt zur Mitte des Aufnahmeraumes
ausgebildet ist. Dadurch ist zum einen ein erleichtertes Einsetzen
des Gegenstandes ermöglicht,
da dieser bauchige oder gekrümmte
Bereich zum freien Ende hin eine Einführschräge bildet. Zum anderen ist
durch diese Ausgestaltung ein großer Bereich zur Auslenkung
des Halteelementes für
einen großen
Durchmesserausgleich ermöglicht.
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Bevorzugt
ist vorgesehen, dass das Betätigungselement
durch eine Haftreibung, eine Rasterung oder eine betätigbare
Verriegelung in einer oberen, einer unteren oder einer beliebigen
Zwischenposition zur Basiseinrichtung anordenbar ist. Dadurch kann
eine beliebige Einstellung erfolgen. Gleichzeitig kann beispielsweise
durch eine betätigbare
Verriegelung oder Rasterung eine erhöhte Sicherheit für die eingestellte
Position gegeben sein.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, dass ein oder mehrere Halteelemente schwenkbar an einem oberen,
den Aufnahmeraum bildenden Wandabschnitt der Basiseinrichtung vorgesehen
sind und ein Betätigungselement
radial drehbar zum Aufnahmeraum an dem oberen Wandabschnitt vorgesehen
ist. Bevorzugt weist das Betätigungselement eine
Führungskulisse
auf, in der ein Ende des Halteelementes geführt ist, wodurch die Schwenkbewegung
eingeleitet wird. Dadurch kann in Abhängigkeit der Drehbewegung das
Halteelement entsprechend dem Verlauf der Führungskulisse in einer in dem
Aufnahmeraum vorgesehenen Position angeordnet werden.
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Das
Halteelement für
die weitere alternative Ausführungsform
ist bevorzugt bogen- oder S-förmig ausgebildet.
In einer Endlage zur Aufnahme eines sehr großen Gegenstandes liegt das
freie Ende des Halteelementes an einem Wandabschnitt nahe dem Boden
oder dem Auflageabschnitt der Basiseinrichtung unter Spannung an.
In einer mittleren Einstellung oder neutralen Lage liegt beispielsweise
das Halteelement mit seinem freien Ende ohne Vorspannung an dem
Wandabschnitt an oder ist mit einem kleinen Spalt zum Wandabschnitt
vorgesehen. In einer weiteren Einstellung zur Aufnahme von sehr
kleinen Gegenständen
wird das Sförmige
Halteelement in den Aufnahmeraum geschwenkt, wobei das freie Ende
gegenüber
dem bauchigen Bereich zurückversetzt
in Richtung auf den Wandabschnitt vorgesehen ist. Dadurch können beispielsweise
ein maximaler Durchmesser, ein minimaler Durchmesser sowie eine
neutrale Einstellung vorgesehen sein.
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Bevorzugt
ist vorgesehen, dass das drehbare Betätigungselement in mehreren
Winkelpositionen rastbar angeordnet ist. Dadurch können unterschiedliche
Einstellungen selbsthaltend vorgesehen sein. Gleichzeitig kann über eine
Skalierung für
den Benutzer der Hinweis gegeben sein, welche Durchmessergröße eingestellt
ist.
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Die
Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen
derselben werden im Folgenden anhand den in den Zeichnungen dargestellten
Beispielen näher
beschrieben und erläutert.
Die der Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmenden Merkmale
können
einzeln für
sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt
werden. Es zeigen:
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1 eine schematische Schnittdarstellung einer
erfindungsgemäßen Haltevorrichtung,
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2 eine perspektivische Ansicht
einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung
gemäß 1,
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3 eine schematische Schnittdarstellung einer
alternativen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung gemäß 1,
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4 eine schematische Schnittdarstellung einer
weiteren alternativen Ausführungsform
der erfindungsgemäß en Haltevorrichtung
gemäß 1,
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5 eine schematische Schnittdarstellung einer
weiteren alternativen Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung
zu 1,
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6 eine Draufsicht auf die
alternative Ausführungsform
der Haltevorrichtung gemäß 5,
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7 eine schematische Schnittdarstellung einer
weiteren alternativen Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung
zu 1 und
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8 eine schematische Darstellung
einer weiteren Ansicht der alternativen Ausführungsform gemäß 7.
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In 1 ist schematisch eine Schnittdarstellung
entlang der Linie II-II einer perspektivischen Ansicht der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung 11 gemäß 2 dargestellt. Diese Haltevorrichtung 11 wird
bevorzugt als Cupholder in Fahrzeuginnenräumen eingesetzt. Beispielsweise
kann die Haltevorrichtung 11 über nicht näher dargestellte Rastelemente
in einer Mittelkonsole oder in weiteren Bereichen einer Fahrzeuginnenausstattung
eingesetzt werden. Die Rastelemente ermöglichen eine einfache Herausnahme
der Haltevorrichtung 11 zum Austausch oder für Reinigungszwecke.
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Die
Haltevorrichtung 11 umfasst eine Basiseinrichtung 12 in
Form eines Gehäuses
und nimmt eine Fixiereinrichtung 14 für Gegenstände 16 auf. Die Fixiereinrichtung 14 umfasst
ein Betätigungselement 18 sowie
zumindest ein Halteelement 19. Das Betätigungselement 18 ist
an einem oberen Wandabschnitt 21 der Basiseinrichtung 12 vorgesehen.
Der Wandabschnitt 21 umgibt einen Aufnahmeraum 23 zum
lösbaren
Fixieren von Gegenständen 16,
wobei ein in dem Aufnahmeraum 23 vorgesehener Gegenstand
auf einem Auflageabschnitt 24 aufsteht. Dieser Auflageabschnitt 24 kann
gleichzeitig der Boden der Basiseinrichtung 12 sein oder
gegenüber
dem Boden erhöht
oder vertieft angeordnet sein. Das Betätigungselement 18 ist
als Zierblende ausgebildet und weist ei nen U-förmigen Querschnitt auf, der
den oberen Wandabschnitt 21 umgreift.
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Das
Halteelement 19 ist aus einem federelastischen Material
ausgebildet. Beispielsweise können
Metallfedern oder Kunststofffedern vorgesehen sein. Ein unteres
Ende 26 des Halteelementes 19 ist im Boden oder
Auflageabschnitt 24 der Basiseinrichtung 12 fest
eingespannt. Alternativ ist möglich,
dass das Halteelement 19 eingepresst, verkrimpt oder verrastet
aufgenommen ist. Ebenfalls ist als alternative Ausführungsform
vorgesehen, dass das Halteelement 19 thermisch vernietet
oder als Einlegeteil bei der Herstellung der Basiseinrichtung 12 aus
Kunststoff zumindest teilweise umspritzt wird.
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Das
Halteelement 19 ist an seinem oberen Ende 27 in
einen U-förmigen
Abschnitt 28 des Betätigungselementes 18 aufgenommen
und zwischen dem Wandabschnitt 21 und dem U-förmigen Abschnitt 28 geführt.
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Die
Halteelemente 19 können
beispielsweise gemäß der Ausführungsform
gleichmäßig über den Umfang
verteilt vorgesehen sein. Es kann eine gerade oder ungerade Anzahl
von Halteelementen 19 vorgesehen werden. Die Halteelemente 19 können als
Einzelelemente an der Basiseinrichtung 12 vorgesehen oder
als ein Teil mit einem Boden ausgebildet sein. Dieser gemeinsame
Boden für
die Halteelemente 19 wird mit dem Boden oder Auflageabschnitt 24 der
Basiseinrichtung 12 verklebt, verschweißt, verkrimpt, vernietet, umspritzt
oder dergleichen miteinander verbunden.
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Zur
Einstellung der frei zugänglichen
Fläche des
Aufnahmeraumes 23 beziehungsweise des Durchmessers zur
Aufnahme von einem Gegenstand 16 wird das Betätigungselement 18 durch
eine Relativbewegung zum Wandabschnitt 21 betätigt. Bei
dieser Ausführungsform
gemäß den 1 und 2 ist eine Hubbewegung beziehungsweise
Auf- und Abbewegung des Betätigungselementes 18 entlang
dem Wandabschnitt 21 vorgesehen, wodurch eine Zug- und/oder
Druckbeanspruchung auf das zumindest eine Halteelement 19 ausgeübt wird.
In einer oberen Position 31 ist das Halteelement 19 in
einer nahezu gestreckten oder gestreckten Anordnung vorgesehen,
die einen maximalen Aufnahmebereich 31 ermöglicht.
Bei Absenken des Betätigungselementes 18 bis
beispielsweise zur Auflage des Abschnitts 28 bis zur Stirnseite
des oberen Wandabschnittes 21 wird das Halteelement 19 gestaucht
beziehungsweise die freie Wegstrecke verkürzt, so dass das Halteelement 19 eine
bauchige oder gekrümmte
Position einnimmt, wodurch der minimale Aufnahmebereich 32 bestimmt
ist.
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Der
Krümmungsverlauf
der Halteelemente 19 kann durch die unterschiedliche Dicke über die Länge des
Halteelementes 19 bestimmt werden. Des Weiteren kann durch
die Größe des Einspannabschnittes
beziehungsweise die Art der Einspannung der Krümmungsverlauf bestimmt werden.
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Das
Betätigungselement 18 ist
beispielsweise kraftschlüssig
zum oberen Wandabschnitt 21 der Basiseinrichtung 12 befestigt.
Zusätzlich
kann eine betätigbare
Verriegelung vorgesehen sein. Des Weiteren kann alternativ vorgesehen
sein, dass die Halteelemente 19 durch einen separaten Ring
zum oberen Wandabschnitt 21 positioniert sind und das Betätigungselement 18 diesen
Ring in dem U-förmigen Abschnitt 28 aufnimmt,
wobei der Ring zum U-förmigen
Abschnitt 28 verdrehbar gelagert ist. Der äußere Wandabschnitt 21 kann über ein
Gewinde mit dem Betätigungselement 18 verbunden
sein, so dass durch eine Drehbewegung des Betätigungselementes 18 eine
Auf- und Abbewegung und somit eine Einstellung des Halteelementes 19 auf
den minimalen und maximalen Aufnahmebereich 32, 31 sowie auf
beliebige Zwischenlagen ermöglicht
ist.
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Das
Betätigungselement 18 weist
an einer Außenumfangswand 34 Griffmulden 36 oder
dergleichen zur Betätigung
des Betätigungselementes 18 auf.
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Die
Ausführungsform
gemäß den 1 und 2 weist den Vorteil auf, dass ein kostengünstiger
Aufbau durch eine dreiteilige Ausführungsform ermöglicht ist.
Durch das Aufsetzen des Betätigungselementes 18 auf
die Basiseinrichtung 12, die vorzugsweise bereits die Halteelemente 19 als
angespritzte oder eingespritzte Teile umfasst, ist eine schnelle
und ein fache Montage gegeben. Zusätzlich ist ein großer Bereich
für den
maximalen Durchmesserausgleich möglich.
Beispielsweise kann der Durchmesserausgleich wenigstens das 1,5fache
der Bauhöhe
umfassen.
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In 3 ist eine schematische
Schnittdarstellung einer alternativen Ausführungsform zu 1 dargestellt. Das Halteelement 19 ist
mit seinem oberen Ende 27 schwenkbar oder gelenkig an dem
Betätigungselement 18 angeordnet.
Dadurch ist die Ausgestaltung eines Biegeverlaufes des Halteelementes 18 gegeben,
welcher von dem gemäß 1 abweicht. Die gelenkige
Aufnahme des Halteelementes 19 an dem Betätigungselement 18 kann
auch für
das untere Ende 26 des Halteelementes 19 vorgesehen sein.
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Das
Betätigungselement 18 ist
gemäß 3 mit durchgezogenen Linien
in einer neutralen Position 33 dargestellt. Zusätzlich sind
der maximale Aufnahmebereich 31 und minimale Aufnahmebereich 32 dargestellt.
Das Betätigungselement 18 kann
durch eine Rasterung 38 in der Höhe einstellbar und auf Zwischenpositionen
fixierbar sein.
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In 4 ist eine weitere alternative
Ausführungsform
der Haltevorrichtung 11 dargestellt. Das Halteelement 19 ist
im Boden oder Auflageabschnitt 24 fest eingespannt oder
angeordnet. Das Halteelement 19 weist einen ersten, im
Wesentlichen geradlinigen oder leicht geneigten Bereich 41 auf,
der in einen bauchigen Bereich 42 übergeht und mit einem freien
oberen Ende 27 endet. Das freie obere Ende 27 weist
vorteilhafterweise eine Umkantung 43 auf, die ein behinderungsfreies
Auf- und Abbewegen des Betätigungselementes 18 in
einer Einstellung für
den maximalen Aufnahmebereich 31 ermöglicht, bei dem das Halteelement 19 mit
seinem freien oberen Bereich 27 an dem Betätigungselement 18 anliegt
oder mit geringem Abstand dazu angeordnet ist. Das Betätigungselement 18 weist
einen keilförmigen
Abschnitt 44 auf, der sich zum unteren Ende 26 des
Halteelementes 19 erstreckt. Der keilförmige Abschnitt 44 ist
gleich breit oder schmäler
als das Halteelement 18 ausgebildet. Durch die Hubbewegung
des Betätigungselementes 18 wird
das Halteelement 19 von einem maximalen Aufnahmebereich 31 in
einen minimalen Aufnahmebereich 32 oder dazwischen liegenden
Positionen übergeführt.
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In 5 ist eine weitere alternative
Ausführungsform
der Erfindung in einer Schnittdarstellung gezeigt. Das Halteelement 19 ist
an einem oberen Wandabschnitt 21 schwenkbar angeordnet,
wobei ein Führungsabschnitt 46 des
Halteelementes 19 in einer Führungskulisse 47 des
Betätigungselementes 18 geführt ist.
Das Betätigungselement 18 ist
gemäß 6 radial drehbar angeordnet.
Durch die Drehbewegung des Betätigungselementes 18 wird
das Halteelement 19 aus einer Position zur Einstellung
des minimalen Aufnahmebereiches 32 in eine neutrale Lage 33 und/oder
in eine Position zur Einstellung des maximalen Aufnahmebereiches 31 übergeführt. In der
neutralen Lage 33 liegt ein unteres Ende 26 des Halteelementes 19 an
dem Wandabschnitt 21 an. In der Einstellung für den maximalen
Aufnahmebereich 31 ist das vorzugsweise S-förmig ausgebildete
oder einer S-Form angenäherte
Halteelement unter Vorspannung angeordnet. Zur Einstellung des minimalen
Aufnahmebereichs 32 ist das untere Ende 26 des Halteelementes 19 frei
im Aufnahmeraum 23 vorgesehen. Durch die elastische Ausgestaltung
des Halteelementes 19 kann, wie auch in den vorhergehenden
Ausführungsbeispielen,
selbst bei einem zu klein eingestellten Aufnahmebereich ein Einsetzen
des Gegenstandes 16 ermöglicht
sein.
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Das
Betätigungselement 18 ist
in mehreren Winkelpositionen verrastbar zur Basiseinrichtung 12 vorgesehen.
In Abhängigkeit
der Anzahl der aufzunehmenden Halteelemente 19 weist die
Führungskulisse 47 einen
entsprechenden Verlauf auf. Die Führungskulisse 47 kann
vollständig
umlaufend in dem Halteelement 19 vorgesehen sein. Alternativ
können auch
entsprechend der Anzahl der Halteelemente 19 eine entsprechende
Anzahl von Führungskulissen 47 in
dem Betätigungselement 18 vorgesehen
sein. Dadurch ist der Verstellweg des Betätigungselementes 18 begrenzt
und die Halteelemente 19 können durch eine Links-Rechts-Drehung eingestellt
werden.
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In
den 7 und 8 ist eine schematische Schnittdarstellung
einer weiteren alternativen Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung 11 dargestellt.
In 7 ist das Halteelement 19 auf
einen minimalen Aufnahmebereich 32 eingestellt. In 8 ist das Halteelement 19 für einen
maximalen Aufnahmebereich 31 angeordnet.
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An
einem oberen Wandabschnitt 21 ist zum Aufnahmeraum 23 weisend
eine Erhöhung 51 ausgebildet,
durch die das Halteelement 19 auf eine unterschiedlich
große
freie Fläche
für den
Aufnahmeraum 23 einstellbar ist. Die Erhöhung 51 ist
bevorzugt mit einer flachen Steigung ausgebildet, so dass durch eine
radiale Drehung des Betätigungselementes 18 die
Fixiereinrichtung 14 für
unterschiedliche Aufnahmebereiche einstellbar ist. Dabei kann vorgesehen sein,
dass die Fixiereinrichtung 14 fortwährend in einer Drehrichtung
drehbar ausgebildet ist oder dass durch eine Hin- und Herdrehbewegung
das Halteelement 19 in der jeweils gewünschten Position anordenbar
ist. Die Größe der Erhöhung 51 sowie
der bauchige Bereich 42 des Halteelementes 19 sind
aufeinander abgestimmt, um die entsprechenden Aufnahmebereiche 31 und 32 sowie
eine neutrale Lage 33 oder Zwischenpositionen einzustellen.
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Nach
einer alternativen Ausgestaltung der Haltevorrichtung 11 gemäß den 7 und 8 kann vorgesehen sein, dass eine Erhöhung an
einer zum oberen Wandabschnitt 21 weisenden Seite des Halteelementes 19 vorgesehen
ist, die in eine radial umlaufende Kulisse am oberen Wandabschnitt 21 eingreift.
Die radial umlaufende Kulisse ist wellenförmig ausgebildet, so dass die
Halteelemente 19 durch eine Drehung des Betätigungselementes 18 eine
kurvengesteuerte Führung
erhalten, durch die die Halteelemente 19 aus einem minimalen
Aufnahmebereich 32 über
eine neutrale Lage 33 in einen maximalen Aufnahmebereich 31 überführbar sind.
Diese Erhöhung,
die auf der Rückseite
der Halteelemente 19 vorgesehen sein kann, ist bevorzugt
am oberen Abschnitt nahe dem Betätigungselement 18 vorgesehen.
Sowohl die zum Wandabschnitt 21 ragende Erhöhung, die
Ausbildung des bauchigen Bereichs 42 und/oder der Kurvenverlauf
der Kulisse sind zur Bestimmung der Bereiche 31, 32 aufeinander
abgestimmt.
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Sämtliche
Merkmale der vorbeschriebenen Ausführungsformen sind für sich erfindungswesentlich
und können
in beliebiger Weise miteinander kombiniert werden.