DE102021110665B4 - Verstaufach mit einer Einstellöffnung, über die ein Getränkebehälter in einen Verstauraum des Verstaufachs einstellbar ist, Konsole für ein Fahrzeug, Fahrzeug - Google Patents

Verstaufach mit einer Einstellöffnung, über die ein Getränkebehälter in einen Verstauraum des Verstaufachs einstellbar ist, Konsole für ein Fahrzeug, Fahrzeug Download PDF

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Abstract

Verstaufach mit einer Einstellöffnung (8), über die ein Getränkebehälter (9) in wenigstens einen Verstauraum (10, 11) des Verstaufachs (4) einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere simultan von einer Arbeitsstellung in eine Nichtarbeitsstellung und umgekehrt überführbare Halteelemente (12, 13) vorgesehen sind, wobei die Halteelemente (12, 13) in der Arbeitsstellung, bezogen auf eine Draufsicht auf die Einstellöffnung (8), weiter in die Einstellöffnung (8) hineinragen als in der Nichtarbeitsstellung, wobei die in der Arbeitsstellung befindlichen Halteelemente (12, 13) durch Einstellen des Getränkebehälters (9) in den Verstauraum (10, 11) derart elastisch verformbar sind, dass der Getränkebehälter (9) mittels der Halteelemente (12, 13) festklemmbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verstaufach mit einer Einstellöffnung, über die ein Getränkebehälter in wenigstens einen Verstauraum des Verstaufachs einstellbar ist, wobei mehrere simultan von einer Arbeitsstellung in eine Nichtarbeitsstellung und umgekehrt überführbare Halteelemente vorgesehen sind, wobei die Halteelemente in der Arbeitsstellung, bezogen auf eine Draufsicht auf die Einstellöffnung weiter in die Einstellöffnung hineinragen als in der Nichtarbeitsstellung, wobei die in der Arbeitsstellung befindlichen Halteelemente durch Einstellen des Getränkebehälters in den Verstauraum derart elastisch verformbar sind, dass der Getränkebehälter mittels der Halteelemente festklemmbar ist. Der Erfindung betrifft zudem eine Konsole für ein Fahrzeug, umfassend ein Verstaufach. Ferner betrifft die Erfindung ein Fahrzeug, umfassend ein Verstaufach und/oder eine Konsole.
  • Insbesondere bei Kraftfahrzeugen finden häufig Verstaufächer respektive sogenannte „Cupholder“, in die etwa Getränkebehälter eingestellt werden können, Verwendung. In diesem Zusammenhang besteht das Bedürfnis, dass der Cupholder derart ausgebildet sein sollte, dass der eingestellte Getränkebehälter, beispielsweise aufgrund von Fahrbewegungen oder Stößen seitens eines Nutzers oder dergleichen, nicht umfällt und sich das gegebenenfalls heiße Getränk in den Fahrzeuginsassenraum ergießt.
  • So ist aus DE 101 34 027 A1 ein Halter für einen Getränkebehälter bekannt, der zum Einbau in einem Kraftwagen vorgesehen ist. Der Halter weist einen Fachteiler auf, der zwischen einer Nichtgebrauchsstellung und einer Gebrauchsstellung überführbar ist und umgekehrt, wobei in der Gebrauchsstellung ein Ablagefach des Halters in einen Einstellbereich für den Getränkebehälter und einen übrigen Bereich unterteilt wird. In der Nichtgebrauchsstellung kann das gesamte Ablagefach zum Einlegen von Gegenständen genutzt werden. Zum Halten des Getränkebehälters kann eine in den Einstellbereich einschwenkbare Durchmesserausgleichsklappe vorgesehen sein.
  • DE 20 2006 015 893 U1 offenbart ein Ablagefach für Trinkgefäße. Das Ablagefach weist ein Halterelement auf, das in einer Seitenwand versenkbar und aus dieser kurvenförmig heraus verfahrbar ist. Ein in dem Ablagefach eingestelltes Gefäß steht mit zwei Seitenwänden und dem Halterelement, sofern dieses in einer Gebrauchslage ist, zur Ausbildung einer Dreipunkthalterung in Kontakt.
  • Ein weiterer Cupholder für ein Fahrzeug ist aus DE 10 2008 060 963 A1 bekannt. Dieser umfasst eine topförmige Aufnahme, an deren seitlichen Wand horizontal verlaufende, nutförmige Vertiefungen vorgesehen sind, in denen gegenüberliegende fingerförmige Halterungen schwenkbar gelagert sind. Nach Einstellen eines Gefäßes in den Cupholder können die Halterungen mittels Drehschenkelfedern in eine Betriebsstellung geschwenkt werden, in der sich diese an die Wand des Gefäßes anlegen und dieses mithin festhalten.
  • Ein weiterer Halter für einen Getränkebehälter, der einen gegen eine Federkraft in ein Ablagefach hinein verschwenkbaren Fachteiler aufweist, ist aus DE 10 2007 061 898 A1 bekannt.
  • Aus DE 20 2004 014 433 U1 ist ein Cupholder für einen Fahrzeuginnenraum bekannt, umfassend einen Ring als Betätigungselement. Ein Verdrehen des Betätigungselements bewirkt eine Hubbewegung des Rings samt einem hieran angeordneten, keilförmigen Abschnitt derart, dass der keilförmige Abschnitt in einen Bereich zwischen einer Cupholder-Innenwand und einem in einen Cupholder-Innenraum einbiegbaren Federelement eingeschoben oder aus diesem herausgezogen wird. Das Einschieben des Federelements in diesen Bereich bewirkt ein Hineinbewegen des Federelements in den Cupholder-Innenraum.
  • DE 10 2019 125 314 A1 offenbart eine Haltevorrichtung für einen Getränkebehälter, bei dem zwei Schwenkflügel als Halteelemente vorgesehen sind. Die Halteelemente sind zwischen einer Neutralstellung außerhalb eines Aufnahmeraums des Getränkebehälters und einer in den Aufnahmeraum geschwenkten Stellung überführbar. Die Schwenkflügel sind über ein System umfassend Verzahnungsvorrichtungen und Federelemente derart miteinander bewegungsgekoppelt, dass die Überführung des einen Schwenkflügels eine automatische Überführung des jeweils anderen Schwenkflügels bewirkt.
  • Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein, gegenüber aus dem Stand der Technik bekannten Konzepten, verbessertes Verstaufach bzw. einen verbesserten Cupholder anzugeben, insbesondere im Hinblick auf eine möglichst universelle Einsetzbarkeit, eine möglichst bauraumsparende Realisierbarkeit und eine aus Nutzersicht möglichst einfache Handhabbarkeit.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einem Verstaufach der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass ein über eine Übertragungseinrichtung an eine ortsfest Komponente des Verstaufachs angekoppeltes Bedienelement mit den Halteelementen derart bewegungsgekoppelt ist, dass eine Betätigung des Bedienelements die Überführung der Halteelemente von der Arbeitsstellung in die Nichtarbeitsstellung und umgekehrt bewirkt, wobei
    • - mittels der Übertragungseinrichtung ein Push-Push-Mechanismus für das Bedienelement realisiert ist und/oder
    • - die Betätigung des Bedienelements, ausgehend von sich in der Nichtarbeitsstellung befindenden Halteelementen, bewirkt, dass Gleitabschnitte des Bedienelements derart schräg gegen jeweils ein Halteelement laufen, dass die Halteelemente elastisch in den Verstauraum hineinbewegt werden, und/oder
    • - sich das Bedienelement zumindest teilweise um die Einstellöffnung herum erstreckt, wobei wenigstens ein Paar nach unten von dem Bedienelement abragende Zahnstangen der Übertragungseinrichtung in ein Paar an einer ortsfesten Komponente des Verstaufachs drehbar befestigter und gegenseitig ineinander eingreifender Zahnräder der Übertragungseinrichtung eingreift.
  • Zur erfindungsgemäßen Lösung der Aufgabe wirken mehrere Aspekte synergetisch und vorteilhaft zusammen. So bedeutet der Umstand, dass die Halteelemente in der Nichtarbeitsstellung weniger weit in die Einstellöffnung und mithin in den Verstauraum hineinragen als in der Arbeitsstellung, dass in der Nichtarbeitsstellung ein größerer Bereich der Einstellöffnung zum hindernisfreien Einstellen eines Gegenstands freigegeben ist. Besonders bevorzugt ragen die Halteelemente in der Nichtarbeitsstellung gar nicht in die Einstellöffnung hinein, sodass diese komplett freigegeben ist. So ist das Verstaufach respektive dessen Verstauraum, wenn die Halteelemente in der Nichtarbeitsstellung sind, als ein Ablagefach für allerlei Dinge wie etwa Schachteln, Dosen oder Brillenetuis oder dergleichen nutzbar, wobei das Einlegen entsprechender Gegenstände in das Verstaufach durch die Halteelemente nicht bzw. nicht so stark behindert wird, als wenn die Halteelemente in der Arbeitsstellung wären. Gleichermaßen wirken die Halteelemente nicht als „Störkonturen“, wenn ein Nutzer einen abgelegten Gegenstand aus dem Verstaufach herausholen möchte, was andernfalls die Gefahr einer Ablenkung, etwa während des Führens eines Kraftfahrzeugs, verursachen könnte.
  • Der Aspekt, dass die Halteelemente in der Arbeitsstellung, von oben gesehen, weiter in die Einstellöffnung hineinragen als in der Nichtarbeitsstellung bewirkt, dass die Halteelemente in der Arbeitsstellung derart angeordnet sind, dass beim Einstellen eines Getränkebehälters mit entsprechenden Abmessungen dieser zwangsläufig in Kontakt mit den Halteelementen kommt, nicht jedoch, wenn die Halteelemente in der Nichtarbeitsstellung sind. Durch diesen Kontakt wird quasi automatisch die elastische Verformung der Halteelemente und die hieraus resultierende Rückstellkraft zum Festklemmen des Getränkebehälters bewirkt, so dass des Getränkebehälter stabil und kippsicher in dem Verstaufach steht.
  • Der Umstand, dass mindestens zwei Halteelemente in der Arbeitsstellung in der Einstellöffnung hineinragen, bewirkt, dass der Getränkebehälter an mehreren Punkten mit den Halteelementen zum Festklemmen in Kontakt kommt. So können beispielsweise bevorzugt drei Halteelemente vorgesehen sein, so dass eine stabile Dreipunktverbindung bezüglich des Festklemmens erzeugt wird. So bewirken die mehreren Halteelemente zudem, dass Getränkebehälter mit gängigen, also beispielsweise zylindrischen, quaderförmigen oder konischen Formen sicher abgestellt und festgeklemmt werden können. Entsprechende Getränkebehälter können Blechdosen, Kaffeebecher, insbesondere aus Kunststoff oder Pappe, Glas- oder Plastikflaschen, Getränkekartons oder dergleichen sein.
  • Ein vorteilhafter Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft im Umstand, dass die in der Arbeitsstellung angeordneten Halteelemente beim Einstellen des Getränkebehälters mit entsprechenden Abmessungen automatisch verformt werden, wodurch das Festklemmen des Getränkebehälters bewirkt wird. So bedarf das entsprechende Festklemmen, abgesehen vom Einstellen des Getränkebehälters, keiner weiteren Handlung seitens des Nutzers. Dieses ist insbesondere gegenüber Systemen vorteilhaft, bei denen der Getränkebehälter zunächst in einen Verstauraum eingestellt wird und das Festklemmen anschließend hieran im Rahmen einer separaten Nutzerhandlung erfolgt. Dies ist nicht nur aufwendig, sondern bewirkt auch, dass der Getränkebehälter während eines kurzen Moments nicht gesichert respektive festgeklemmt ist und gegebenenfalls umkippen kann. Derartige Momente treten bei dem erfindungsgemäßen Konzept nicht auf.
  • Die Halteelemente werden simultan von der Nichtarbeitsstellung in die Arbeitsstellung und umgekehrt gebracht bzw. überführt. Der Begriff simultan bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die entsprechende Überführung zusammen respektive gleichzeitig erfolgt. Insbesondere ist also nur eine einzige Bedienhandlung seitens eines Nutzers erforderlich, um zwischen der Funktionalität des Verstaufachs als Cupholder, bei der die Halteelemente in der Arbeitsstellung sind, und als Ablagefach, bei der die Halteelemente in der Nichtarbeitsstellung sind, hin und her zu wechseln.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist bei dem erfindungsgemäßen Verstaufach vorgesehen, dass jedes der Halteelemente eine Blattfeder ist oder umfasst. Die Blattfedern können aus einem Metall, einem Kunststoff oder jedem anderem Material mit den entsprechenden elastischen Eigenschaften bestehen. Die elastische Verformung der Halteelemente, die das Festklemmen des Getränkebehälters bewirkt, ist in dieser Ausführungsform mithin ein Verbiegen der entsprechenden Blattfeder. Die gewünschte Stärke der das Festklemmen des Getränkebehälters bewirkenden elastischen Kraft kann mittels einer entsprechenden Materialauswahl der Halteelemente, insbesondere der Blattfedern, realisiert werden. Auch die jeweiligen Abmessungen der Blattfedern können in Abhängigkeit der gewünschten Stärke ausgewählt werden. So können diese, sofern sie etwa aus einem Stahlblech bestehen, eine Breite zwischen 5 mm und 50 mm, insbesondere 30 mm, und eine Dicke bzw. Stärke zwischen 0,05 mm und 0,3 mm, insbesondere 0,1 mm, aufweisen.
  • Bezüglich der bzw. jeder Blattfeder kann insbesondere vorgesehen sein, dass diese, insbesondere im oberen oder unteren Bereich, im Verstauraum, insbesondere an einer Verstauraumwand, befestigt ist. Bevorzugt ist hierbei eine Befestigungsstelle je Halteelement vorgesehen, wobei das Halteelement im Übrigen frei beweglich ist, so dass das Einstellen des Getränkebehälters in den Verstauraum das Verbiegen der Blattfeder bewirkt wird. Aufgrund der länglichen geometrischen Form der Blattfedern werden hierbei quasi Gleitschrägen innerhalb des Verstauraums derart ausgebildet, dass der Getränkebehälter beim Einstellen automatisch in Kontakt mit diesen Gleitschrägen kommt und entlang dieser Gleitschrägen geführt wird. Insbesondere wenn wenigstens drei als Blattfedern ausgebildete Halteelemente vorgesehen sind, wird also letztlich die geführte Einstellbewegung des Getränkebehälters durch die Halteelemente respektive deren Gleitschrägen automatisch bewirkt. Für den Nutzer ergibt sich hierdurch vorteilhaft, dass er den Getränkebehälter sozusagen „blind“ in das Verstaufach einstellen kann und hierbei automatisch das Festklemmen und mithin sichere Abstellen des Getränkebehälters erfolgt.
  • Bei einem nicht-erfindungsgemäßen Verstaufach kann vorgesehen sein, dass eine mit einem Bedienelement verbundene oder verbindbare Steuerungseinrichtung dazu eingerichtet ist, ein eine Betätigung des Bedienelements anzeigendes Bediensignal zu erfassen, um bei erfasstem Bediensignal ein Steuersignal zu generieren, wobei das Steuersignal die Überführung der Halteelemente von der Arbeitsstellung der Nichtarbeitsstellung und umgekehrt mittels wenigstens eines mit der Steuerungseinrichtung verbundenen elektromechanischen Aktors bewirkt.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das über die Übertragungseinrichtung an die ortsfest Komponente des Verstaufachs angekoppelte Bedienelement mit den Halteelementen derart bewegungsgekoppelt ist, dass eine Betätigung des Bedienelements die Überführung der Halteelemente von der Arbeitsstellung in die Nichtarbeitsstellung und umgekehrt bewirkt. Unter der ortsfesten Komponente des Verstaufachs wird allgemein eine Komponente verstanden, die bezüglich des Verstauraums fest angeordnet sind, etwa eine Verstauraumseitenwand oder ein Bodenabschnitt oder dergleichen. Die Überführung der Halteelemente von der Arbeitsstellung in die Nichtarbeitsstellung bzw. umgekehrt kann seitens des Nutzers lediglich durch eine Betätigung des Bedienelements bewirkt werden, wobei eine entsprechende Bewegung des Bedienelements auf die Halteelemente übertragen wird, so dass diese in die jeweils andere Stellung überführt werden.
  • Besonders bevorzugt ist das Bedienelement eine Taste, die durch ein Drücken von einer ausgerasteten Stellung in eine eingerastete Stellung derart überführbar ist, dass hierbei wenigstens ein Rastzapfen der Übertragungseinrichtung in wenigstens ein an einer ortsfesten Komponente des Verstaufachs angebundenes Verriegelungselement der Übertragungseinrichtung lösbar einrastet. Der Rastzapfen und das Verriegelungselement der Übertragungseinrichtung bewirken hierbei, dass beim Überführen des Bedienelements von der Nichtarbeitsstellung in die Arbeitsstellung ein Einrasten des Rastzapfens in dem Verriegelungselement erfolgt und hierdurch die Halteelemente in der Arbeitsstellung gehalten werden. Insbesondere wird hierbei verhindert, dass die Halteelemente auf Grund ihrer Elastizität von der Arbeitsstellung automatisch in die Nichtarbeitsstellung zurückfedern.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verstaufach kann vorgesehen sein, dass der Rastzapfen und das Verrieglungselement derart bewegungsgekoppelt sind, dass ein Drücken des sich in der eingerasteten Stellung befindenden Bedienelements ein Ausrasten des Rastzapfens aus dem Verriegelungselement bewirkt, wobei sich wenigstens ein Federelement der Übertragungseinrichtung derart an dem Bedienelement abstützt, dass eine sich hieran anschließende, automatische und mittels einer elastischen Kraft des Federelements bewirkte Überführung des Bedienelements in die ausgerastete Stellung erfolgt. Das Federelement kann beispielsweise eine V-förmige Blattfeder sein, die sich einerseits an dem Bedienelement und andererseits an einer ortsfesten Komponente des Verstaufachs, etwa an einem Vorsprung der Verstauraumseitenwand, abstützt. So erfolgt das Drücken des sich in der ausgerasteten Stellung befindenden Bedienelements und das hieraus resultierende Überführen in die eingerastete Stellung entgegen der elastischen Kraft des Federelements der Übertragungseinrichtung. Folglich realisiert die Übertragungseinrichtung im Rahmen einer ersten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verstaufachs, insbesondere mittels des Rastzapfens und des Verriegelungselements, einen sogenannten Push-Push-Mechanismus, der etwa im Rahmen einer sogenannten, eine Ein-Ausrast-Funktion bewirkenden, Herzkurven-Mechanik ausgebildet sein kann. Entsprechende Details sind dem Fachmann hinlänglich bekannt.
  • Im Rahmen einer zweiten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verstaufachs ist vorgesehen, dass die Betätigung des Bedienelements, ausgehend von sich in der Nichtarbeitsstellung befindenden Halteelementen, bewirkt, dass Gleitabschnitte des Bedienelements derart schräg gegen jeweils ein Halteelement laufen, dass die Halteelemente elastisch in den Verstauraum hineinbewegt werden. Besonders bevorzugt laufen hierbei die Gleitabschnitte des Bedienelements gegen jeweils ein freies Ende der als Blattfedern ausgebildeten Halteelemente, sodass diese elastisch in den Verstauraum hineingebogen werden.
  • Zum besseren Verständnis der Komponenten der Übertragungseinrichtung und deren Zusammenwirken wird nachfolgend der Vorgang des Überführens der Halteelemente in die Arbeitsstellung, das anschließende Einstellen und Herausnehmen eines Getränkebehälters und das hierauf erfolgende Überführen der Halteelemente zurück in die Nichtarbeitsstellung beschrieben. Ausgehend von sich in der Nichtarbeitsstellung befindenden Halteelementen bewirkt ein Drücken des Bedienelements, dass der Rastzapfen entgegen der elastischen Kraft des Federelements der Übertragungseinrichtung in das Verriegelungselement eingeschoben wird und letztlich einrastet. Während dieses Vorgangs laufen die Gleitabschnitte des Bedienelements, die beispielsweise bezüglich der Bewegungsrichtung des Bedienelements schräg angeordnete Gleitflächen sind, gegen jeweils ein Halteelement und bewegen dieses elastisch in den Verstauraum hinein, bis das Einrasten des Rastzapfens in das Verriegelungselement erfolgt. Das Bedienelement ist somit in der eingerasteten Stellung und die Halteelemente in der Arbeitsstellung.
  • In dieser Situation kann nun der Getränkebehälter in das Verstaufach respektive dessen Verstauraum eingestellt werden, wobei die ausgebildete Rastverbindung die Halteelemente fest in der Arbeitsstellung hält, so dass der Getränkebehälter beim Einstellen in das Verstaufach mittels der Halteelemente festgeklemmt wird. Sobald der Getränkebehälter wieder aus dem Verstauraum herausgenommen respektive herausgezogen wird, federn die Halteelemente unter Auflösung der Klemmung des Getränkebehälters in den Verstauraum respektive die Einstellöffnung zurück.
  • Wird nun das Bedienelement in dieser Stellung erneut gedrückt, so rastet der Rastzapfen aus dem Verriegelungselement aus. Das Federelement bewirkt, dass das Bedienelement nach dem Ausrasten des Rastzapfens automatisch nach oben in die ausgerastete Stellung überführt wird und hierbei die Halteelemente in die Nichtarbeitsstellung gebracht werden respektive zurückfedern.
  • Obgleich das Federelement, wie soeben erläutert wurde, ein separates Bauteil sein kann, können auch die Halteelemente selbst die Funktion des Federelements realisieren.
  • Im Rahmen einer dritten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verstaufachs ist vorgesehen, dass sich das Bedienelement zumindest teilweise um die Einstellöffnung herum erstreckt, wobei wenigstens ein Paar nach unten von dem Bedienelement abragende Zahnstangen der Übertragungseinrichtung in ein Paar an einer ortsfesten Komponente des Verstaufachs drehbar befestigter und gegenseitig ineinander eingreifender Zahnräder der Übertragungseinrichtung eingreift. Durch die Zahnstangen und die Zahnräder der Übertragungseinrichtung wird ein geführter und mithin sicherer Bewegungsablauf beim Überführen des Bedienelements von der eingerasteten in die ausgerastete Stellung und umgekehrt realisiert. So wäre etwa in dem Fall, in dem das Bedienelement eine entsprechend komplexe Geometrie aufweist, also sich beispielsweise zumindest zu Teil um die Einstellöffnung herum erstreckt, und hierbei zur entsprechenden Bewegungsführung lediglich etwa vertikale Führungsnuten oder -schienen vorgesehen sind, die Gefahr groß, dass, je nachdem, an welcher Stelle der Nutzer auf das Bedienelement drückt, ein Verkannten des Bedienelements erfolgen könnte. Die Zahnstangen sowie Zahnräder bewirken hierbei, dass sich, unabhängig davon, an welcher Stelle des Bedienelements der Nutzer drückt, die Bedienkraft gleichmäßig verteilt und die entsprechende Bewegungsführung gleichmäßig erfolgt. Besonders bevorzugt ist das Bedienelement, bezogen auf eine Draufsicht auf die Einstellöffnung, O- oder U-förmig, so dass sich das Bedienelement um die Einstellöffnung bezüglich vier oder drei verschiedenen Richtungen erstreckt.
  • Bezüglich der konkreten Geometrie des Verstauraums kann dieser von einem Verstauraumboden und wenigstens einer Verstauraumseitenwand begrenzt sein, wobei die Halteelemente an der Verstauraumseitenwand befestigt sind. Hierbei kann eine zylinderförmige Verstauraumseitenwand vorgesehen sein. Bevorzugt ist hierbei die Verstauraumseitenwand in sich geschlossen. Der Verstauraumboden bildet hierbei die Grundfläche und zumindest ein Teil der Einstellöffnung die der Grundfläche gegenüberliegende Fläche des Zylinders aus. Der Durchmesser des Verstauraums und mithin der Einstellöffnung kann bevorzugt zwischen 50 mm und 150 mm, insbesondere 100 mm, betragen. Dieser Durchmesser definiert hierbei den größtmöglichen Durchmesser eines zylindrischen Getränkebehälters, der in das Verstaufach einstellbar ist.
  • Alternativ können mehrere, insbesondere in einem rechten Winkel oder einem 135°-Winkel, gewinkelt zueinander stehende Verstauraumseitenwände vorgesehen sein. Die Verstauraumseitenwände bilden hierbei jeweils eine gerade respektive ungekrümmte Fläche. In dieser Ausführungsform bildet der Verstauraum die geometrische Form eines, insbesondere geraden, Prismas aus, wobei die entsprechende Grundfläche, die durch den Verstauraumboden definiert wird, ein Polygon ist, dass sich insbesondere aus 90°- sowie 135°-Winkeln zusammensetzt.
  • Die Höhe des Verstaufachs, also der Verstauraumseitenwand, kann allgemein zwischen 30 mm und 100 mm, insbesondere 50 mm betragen, wobei eine größere Höhe des Verstaufachs aus offensichtlichen Gründen einen sichereren Stand des jeweils eingestellten Getränkebehälters bewirkt.
  • Bei beiden Ausführungsformen, also sowohl bei einem zylindrischen Verstauraum als auch bei einem Verstauraum in Form eines Prismas, können die als Blattfedern vorgesehene Halteelemente in der Nichtarbeitsstellung im Wesentlichen bündig an der jeweiligen Verstauraumseitenwand anliegen. Insbesondere ist die Blattfeder hierbei an ihrem unteren Ende an der Verstauraumseitenwand befestigt und wird bezüglich ihrer freien, oberen Seite beim Überführen in die Arbeitsstellung in den Verstauraum hineingebogen. Das Verstaufach kann jedoch auch einen, bezogen auf die Einstellöffnung, hinterschnittenen Bereich aufweisen, in dem die Halteelemente in der Nichtarbeitsstellung angeordnet sind. Der hinterschnittene Bereich kann als eine entsprechende Einbuchtung bzw. nutförmige Ausnehmung in der Verstauraumseitenwand vorgesehen sein. In dieser Ausführungsform sind die Halteelemente in der Nichtarbeitsstellung von außen nicht oder nur kaum sichtbar und geben die Einstellöffnung entsprechend komplett frei.
  • Bezüglich der konkreten Anordnung der Halteelemente zueinander können diese, bezogen auf die Draufsicht auf die Einstellöffnung, in der Arbeitsstellung in der Form eines Dreiecks angeordnet sein. Beim Einstellen des Getränkebehälters in den Verstauraum bildet sich mithin eine besonders vorteilhafte Dreipunkt-Anbindung aus, sodass der Getränkebehälter möglichst zuverlässig und sicher in dem Verstaufach eingeklemmt wird. Besonders bevorzugt sind die Halteelemente hierbei in der Form eines gleichschenkligen oder gleichseitigen Dreiecks angeordnet. In diesem Fall werden die entsprechenden Klemmkräfte möglichst gleichmäßig in den Getränkebehälter über die drei Klemm- bzw. Haltepunkte eingeleitet.
  • So sei zur Illustrierung dieser Ausführungsform angenommen, dass ein zylindrisches Verstaufach und eine entsprechend kreisförmige Einstellöffnung vorgesehen ist, jeweils mit einem Durchmesser von beispielhaft 100 mm. Hierbei seien drei Halteelemente vorgesehen, die in der Nichtarbeitsstellung bündig an der Verstauraumseitenwand anliegen. Das bedeutet, dass in dieser Stellung ein zylindrischer Gegenstand mit einem Durchmesser von maximal nahezu 100 mm in das Verstaufach einstellbar ist. In der Arbeitsstellung ragen die Halteelemente, bezogen auf die Draufsicht auf die Einstellöffnung, jeweils um 25 mm in die Einstellöffnung hinein und bilden die geometrische Form eines gleichseitigen Dreiecks. Folglich muss ein zylindrischer Getränkebehälter, um in dieser Stellung mit den Halteelementen beim Einstellen in Kontakt zu kommen und dass die entsprechende Klemmwirkung erzeugt wird, einen Durchmesser von mehr als 50 mm aufweisen.
  • Überdies kann vorgesehen sein, dass die Halteelemente zueinander, bezogen auf die Draufsicht auf die Einstellöffnung, in der Arbeitsstellung in der Form eines, insbesondere rechteckigen oder quadratischen, Vierecks angeordnet sind. Auch hier wird eine entsprechend sichere und zuverlässige Fixierung respektive Klemmung des Getränkebehälters realisiert, wobei die Klemmkräfte möglichst gleichmäßig über die vier Klemm- bzw. Haltestellen in den Getränkebehälter eingeleitet werden. Allgemein formuliert können die Halteelemente zueinander, bezogen auf die Draufsicht auf die Einstellöffnung, in der Arbeitsstellung in der Form eines, insbesondere regulären, n-Ecks angeordnet sein, wobei n eine natürliche Zahl größer oder gleich drei ist. Hierbei werden einerseits bei zylindrischen Getränkebehältern, was wohl die häufigste Form bei Getränkebehältern ist, optimale Festklemmbedingungen erzeugt, wobei jedoch auch andere denkbare Formen von Getränkebehältern wie beispielsweise Quader oder dergleichen entsprechend einklemmbar sind.
  • Das erfindungsgemäße Verstaufach kann mehrere, insbesondere zwei, benachbarte und miteinander verbundene Verstauräume aufweisen, wobei in jeden der Verstauräume über die Einstellöffnung ein Getränkebehälter einstellbar ist. Ein Vorteil bei dieser Ausführungsform ist, dass nicht nur ein einzelner Getränkebehälter in das Verstaufach eingestellt werden kann, sondern dass mehrere, insbesondere zwei, Getränkebehälter benachbart Platz finden. Gleichermaßen ist denkbar, dass einer der Verstauräume zur Aufnahme eines Getränkebehälters dient, während der andere Verstauraum als Ablagefach im weiteren Sinne, also ohne dass ein Gegenstand hier eingeklemmt wird, genutzt wird. Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass einem ersten Verstauraum zugeordnete erste Halteelemente und einem zweiten Verstauraum zugeordnete zweite Halteelemente vorgesehen sind, wobei die ersten Halteelemente und die zweiten Halteelemente unabhängig voneinander simultan von der Arbeitsstellung in die Nichtarbeitsstellung und umgekehrt überführbar sind, insbesondere mittels eines ersten Bedienelements und eines zweiten Bedienelements. Die ersten und zweiten Halteelemente können mithin unabhängig voneinander in der Arbeits- bzw. Nichtarbeitsstellung angeordnet sein.
  • Der Aspekt dieser Ausführungsform, dass die Verstauräume miteinander verbunden sind bedeutet, dass die entsprechenden, insbesondere zylinderförmigen und/oder prismatischen, Verstauräume einander überlappen oder eine gemeinsame, den jeweiligen Verstauraum definierende, Außenfläche aufweisen. Ein Vorteil bei dieser Ausführungsform ist etwa, dass in einen der Verstauräume ein Getränkebehälter in Form einer Tasse mit einem Henkel einstellbar ist, wobei der Henkel hierbei in dem anderen Verstauraum ragt und mithin die Tasse trotz ihres Henkels ohne Probleme in dem Verstaufach abgestellt werden kann.
  • Zwischen zwei der Verstauräume ist besonders bevorzugt ein, insbesondere kleinerer, Zusatzverstauraum vorgesehen, über den diese Verstauräume miteinander verbunden sind. Bevorzugt sind lediglich bei den Verstauräumen Halteelemente zum Festklemmen von Getränkebehältern vorgesehen, wohingegen der Zusatzverstauraum keine entsprechenden Halteelemente aufweist. Der Zusatzverstauraum dient mithin beispielsweise dazu, kleinere Gegenstände, die nicht unbedingt festgeklemmt werden müssen, wie etwa Einkaufswagenchips oder dergleichen, aufzunehmen. Durch den Zusatzverstauraum kann zudem bewirkt werden, dass, sofern sich in einem der Verstauräume eine Tasse mit einem Henkel befindet, der Henkel nicht in den anderen Verstauraum, sondern stattdessen lediglich in den Zusatzverstauraum ragt, sodass in dem anderen Verstauraum dennoch ein Getränkebehälter abgestellt werden kann.
  • Der Zusatzverstauraum kann etwa eine zylindrische oder konische Geometrie aufweisen. So kann der Durchmesser des zylindrischen Zusatzverstauraums dem Außendurchmesser häufig im Handel angebotener schmaler Getränkedosen, etwa typischer Dosen für sogenannte Energydrinks, entsprechen, beispielsweise 53 mm. Derartige Getränkedosen können folglich, ohne dass Halteelemente in dem Zusatzverstauraum vorgesehen sind, aufgrund der hieran angepassten Abmessungen, sicher, stabil und kippsicher in den Zusatzverstauraum abgestellt werden.
  • Der Zusatzverstauraum kann, bezogen auf die Draufsicht auf die Einstellöffnung, sich seitlich schlitzartig erstreckende Fortsätze aufweisen, sodass ein Mobiltelefon über die Einstellöffnung in den Zusatzverstauraum einstellbar ist. Die sich seitlich erstreckenden Fortsätze können eine Breite zwischen 5 mm und 20 mm, beispielsweise 10 mm, aufweisen, sodass ein typisches Mobiltelefon hierin Platz findet. Das Mobiltelefon kann in stehender respektive vertikaler Position über die Einstellöffnung in den Zusatzverstauraum derart eingestellt werden, dass die seitlichen Bereiche des Mobiltelefons in den seitlichen Fortsätzen sicher aufgenommen sind.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird ferner durch eine Konsole für ein Fahrzeug gelöst, wobei die Konsole wenigstens ein Verstaufach gemäß der obigen Beschreibung umfasst. Die Konsole kann eine Mittelkonsole oder ein Armaturenbrett oder eine Türinnenverkleidung für ein entsprechendes Fahrzeug sein. Die Konsole kann mehrteilig ausgebildet sein, das heißt, dass das Verstaufach eine von mehreren Komponenten der Konsole darstellt. Alternativ kann die Konsole einteilig sein, das heißt, dass das Verstaufach einen integralen Teil der Konsole darstellt. Sämtliche im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verstaufach dargelegten Aspekte sind gleichermaßen auf die erfindungsgemäße Konsole anwendbar und umgekehrt.
  • Die der vorliegende Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird ferner durch ein Fahrzeug, umfassend wenigstens ein Verstaufach gemäß der obigen Beschreibung und/oder wenigstens eine Konsole gemäß des vorangehenden Absatzes gelöst. Das erfindungsgemäße Fahrzeug kann ein Kraftfahrzeug, ein Schienenfahrzeug, ein Luftfahrzeug, oder ein Wasserfahrzeug sein. Das erfindungsgemäße Verstaufach kann also gleichermaßen im Bereich eines Passagiersitzes eines Flugzeugs oder dergleichen Anwendung finden. Sämtliche in Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verstaufach sowie der erfindungsgemäßen Konsole dargelegten Aspekte sind gleichermaßen auf das erfindungsgemäße Fahrzeug anwendbar und umgekehrt.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen sowie aus den Zeichnungen. Diese zeigen schematisch:
    • 1 eine Innenansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Fahrzeugs,
    • 2 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Verstaufachs des Fahrzeugs aus 1,
    • 3 eine Draufsicht auf das Verstaufach aus 2, wobei die Halteelemente in der Nichtarbeitsstellung sind,
    • 4 die Draufsicht auf das Verstaufach gemäß 3, wobei die Halteelemente in der Arbeitsstellung sind,
    • 5 eine geschnittene Ansicht des Verstaufachs aus 2 entlang der Linie V - V,
    • 6 eine Seitenansicht auf das Verstaufach der 2, und
    • 7 eine Vorderansicht auf das Verstaufach der 2.
  • 1 zeigt eine Innenansicht eines erfindungsgemäßen Fahrzeugs 1, vorliegend eines Kraftfahrzeugs. Das Fahrzeug 1 umfasst eine Konsole 2, die konkret eine Mittelkonsole 3 mit einem Verstaufach 4 ist. Das Fahrzeug 1 umfasst weitere Konsolen 2, nämlich ein Armaturenbrett 5 und eine Türinnenverkleidung 6, wobei diese Bauteile, gleichermaßen wie die Mittelkonsole 3, jeweils ein Verstaufach 4 umfassen. Die Konsolen 2 sind mehrteilig ausgeführt, wobei das Verstaufach 4 eine Komponente der jeweiligen Konsole 2 ist, die in einer Ausnehmung eines Grundkörpers der Konsole 2 angeordnet ist.
  • In 1 sowie in allen weiteren Figuren ist jeweils ein die Raumrichtungen definierendes Koordinatensystem 7 dargestellt. Hierbei zeigt die x-Achse entlang der Fahrzeugquerrichtung nach rechts, die y-Achse entlang der Fahrzeuglängsrichtung nach vorne und die z-Achse entlang der Fahrzeughochrichtung nach oben.
  • Nachfolgend werden Details bezüglich des erfindungsgemäßen Verstaufachs anhand des Verstaufachs 4 der Mittelkonsole 3 erläutert, wobei sämtliche Aspekte gleichermaßen für die anderen Verstaufächer 4 des Armaturenbretts 5 und der Türinnenverkleidung 6 gelten. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht des Verstaufachs 4, wobei Komponenten des Fahrzeugs 1, insbesondere die Mittelkonsole 3, aus Übersichtlichkeitsgründen nicht gezeigt sind. Das Verstaufach 4 umfasst eine Einstellöffnung 8, über die ein in 2 nicht dargestellter Getränkebehälter 9 in das Verstaufach 4 einstellbar ist. Konkret weist das Verstaufach 4 zwei benachbarte Verstauräume 10, 11 auf, in die jeweils ein Getränkebehälter 9 eingestellt werden kann und die von oben durch die gemeinsame Einstellöffnung 8 hindurch zugänglich sind. Die Einstellöffnung 8 verläuft parallel zur x-y-Ebene, so dass das Einstellen des Getränkebehälters entlang der negativen z-Richtung erfolgt.
  • Das Verstaufach 4 umfasst drei dem ersten Verstauraum 10 zugeordnete erste Halteelemente 12, die simultan von einer Nichtarbeitsstellung (siehe 3) in einer Arbeitsstellung (siehe 4) und umgekehrt überführbar sind. Zudem sind dem zweiten Verstauraum 11 zugeordnete zweite Halteelemente 13 vorgesehen. Grundsätzlich gelten sämtliche in Zusammenhang mit dem ersten Verstauraum 10, insbesondere bezüglich der Halteelementen 12, 13, erläuterte Aspekte gleichermaßen für den zweiten Verstauraum 11.
  • Die 3 und 4 zeigen hierbei jeweils eine Draufsicht auf die Einstellöffnung 8 des Verstaufachs 4, wobei nur in der 4 entsprechende Getränkebehälter 9 eingestellt sind. Bezogen auf diese Draufsicht ragen die Halteelemente 12, 13 in der Arbeitsstellung weiter in die Einstellöffnung 8 respektive den jeweiligen Verstauraum 10, 11 hinein als in der Nichtarbeitsstellung. Die in der Arbeitsstellung angeordneten Halteelemente 12, 13 werden durch Einstellen des Getränkebehälters 9 von oben in den jeweiligen Verstauraum 10, 11 derart elastisch verformt bzw. verbogen, dass der Getränkebehälter 9 mittels der jeweiligen Halteelemente 12, 13 festgeklemmt wird und so vor einem Umfallen geschützt ist. Aus 4 wird zudem ersichtlich, dass dieses Konzept nicht nur bei runden, also etwa zylindrischen, konischen oder flaschenartigen, Getränkebehältern 9, wie etwa der rechts dargestellten Tasse, funktioniert, sondern auch quaderförmige oder andersartig geformte Getränkeverpackungen eingestellt und festgeklemmt werden können (s. linke Seite der 4).
  • Details bezüglich der Überführung der Halteelemente 12, 13 von der Arbeitsstellung in der Nichtarbeitsstellung respektive umgekehrt werden anhand der 5 erläutert, die eine geschnittene Ansicht durch den linken Teil des Verstaufachs 4 der 2 entlang der Linie V - V zeigt. Die obere Hälfte der 5 zeigt das Verstaufach 4 mit sich in der Nichtarbeitsstellung befindenden Halteelementen 12, 13. Die untere Hälfte der 5 zeigt das Verstaufach 4 mit sich in der Arbeitsstellung befindenden Halteelementen 12, 13. Die Halteelemente 12, 13 sind jeweils eine metallene und mithin elastische Blattfeder 14. Hierbei ist gleichermaßen denkbar, dass die Blattfeder 14 aus einem Kunststoff oder sonstigem Material mit geeigneten Elastizitätseigenschaften besteht.
  • Zur Überführung der ersten Halteelemente 12 von der Arbeitsstellung in die Nichtarbeitsstellung und umgekehrt ist ein erstes Bedienelement 15 vorgesehen, nämlich eine Taste 16. Bezüglich der zweiten Halteelemente 13 ist ein ebenfalls als Taste 16 ausgebildetes zweites Bedienelement 17 vorgesehen. Die ersten Halteelemente 12 und die zweiten Halteelemente 13 können mithin unabhängig voneinander in die (Nicht-)Arbeitsstellung überführt werden. Die Bedienelemente 15, 17 erstrecken sich, bezogen auf eine Draufsicht auf das Verstaufach 4, U-förmig um den jeweiligen Abschnitt der Einstellöffnung 8 herum (s. 3 und 4).
  • Bevor anhand der 5 die Details bzgl. des Übertragungsmechanismus betreffend die Halteelemente 12, 13 erläutert werden, sei darauf hingewiesen, dass alternativ hierzu und gemäß einer nicht-erfindungsgemäßen Ausführungsform vorgesehen sein kann, dass eine mit dem Bedienelement 15, 17 verbundene Steuerungseinrichtung dazu eingerichtet sein kann, ein eine Betätigung des Bedienelements 15, 17 anzeigendes Bediensignal zu erfassen und bei erfassten Bediensignal ein Steuersignal zu generieren, das die Überführung der Halteelemente 12, 13 von der Arbeitsstellung in die Nichtarbeitsstellung und umgekehrt mittels eines mit der Steuerungseinrichtung und den Halteelementen 12, 13 verbundenen elektromechanischen Aktors bewirkt.
  • Wie aus 5 ersichtlich wird, sind bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Halteelemente 12, 13 respektive die Blattfedern 14 an ihrem unteren Ende 18 jeweils an einer Verstauraumseitenwand 19 befestigt, etwa mittels eines Klebstoffs. An das untere Ende 18 schließt sich jeweils ein gerader und sich nach oben erstreckender Bereich der Blattfedern 14 an, der in der Nichtarbeitsstellung im Wesentlichen bündig an der Verstauraumseitenwand 19 anliegt und sich in der Arbeitsstellung bezüglich der Verstauraumseitenwand 19 schräg in den jeweiligen Verstauraum 10, 11 hinein erstreckt. Anschließend an diesen geraden Bereich weisen die Blattfedern 14 jeweils ein oberes, freies Ende 20 auf, das U-förmig gebogen ist und mit einem Gleitabschnitt 21 des ersten Bedienelements 15 in Kontakt steht. Das freie Ende 20 der Blattfeder 14 ragt durch eine Lücke zwischen der Verstauraumseitenwand 19 und dem Gleitabschnitt 21 der Taste 16 nach außen.
  • Wenn die Taste 16 in einer ausgerasteten Stellung (5, oben) ist, so bewirkt eine Überführung der Taste 16 in eine eingerastete Stellung (5, unten), dass die Gleitabschnitte 21 der Taste 16 gegen das freie Ende 20 der jeweiligen Blattfeder 14 laufen, sodass diese elastisch in den jeweiligen Verstauraum 10, 11 respektive in die Einstellöffnung 8 hineingebogen werden. Die beiden Strichpunktlinien in 5 verdeutlichen die Strecke, um die die Halteelemente 12, 13 in der Arbeitsstellung weiter in die Einstellöffnung 8 ragen als in der Nichtarbeitsstellung. Aus 5 wird deutlich, dass aufgrund dessen, dass das freie Ende 20 der Blattfeder 14 unbefestigt nach außen ragt, ein entsprechendes elastisches Verformen der Blattfeder 14 und mithin ein Einklemmen des Getränkebehälters 9 ermöglicht ist.
  • Nachfolgend werden weitere Details bezüglich der stabilisierten Bewegungsführung des Bedienelements 15, 17 anhand der 6 und 7 erläutert. Die 6 zeigt eine Seitenansicht und die 7 eine Vorderansicht auf das Verstaufach 4. Das Bedienelement 15, 17 ist über eine Übertragungseinrichtung 22 mit einer ortsfesten Komponente des Verstaufachs 4, nämlich der Verstauraumseitenwand 19, bewegungsgekoppelt. Die Übertragungseinrichtung 22 umfasst einen Rastzapfen 23 sowie ein Verrieglungselement 24. Wenn das Bedienelement 13, 15 respektive die Taste 16 von der ausgerasteten Stellung in die eingerastete Stellung gedrückt wird, so rastet der Rastzapfen 23 lösbar in das an der Verstauraumseitenwand 19 angebundene Verriegelungselement 24 ein.
  • Der Rastzapfen 23 und das Verriegelungselement 24 sind derart bewegungsgekoppelt, dass ein Drücken der sich in der eingerasteten Stellung befindenden Bedienelements 15, 17 ein Ausrasten des Rastzapfens 23 aus dem Verriegelungselement 24 bewirkt. Die Übertragungseinrichtung 22 umfasst hierzu zudem ein Federelement 25, das sich einerseits an der Unterseite des Bedienelements 15, 17 und andererseits an einem Vorsprung 26 der Verstauraumseitenwand 19 abstützt. Das Federelement 25 ist eine V-förmige Blattfeder, die bewirkt, dass nach dem Ausrasten des Rastzapfens 23 aus dem Verriegelungselement 24 das Bedienelement 15, 17 automatisch in die ausgerastete Stellung gedrückt wird. Die Komponenten der Übertragungseinrichtung 22 wirken also derart zusammen, dass das Überführen des Bedienelements 15, 17 von der eingerasteten in die ausgerastete Stellung und umgekehrt und somit auch das Überführen der Halteelemente 12, 13 von der Nichtarbeitsstellung in die Arbeitsstellung und umgekehrt im Rahmen eines Push-Push-Mechanismus erfolgt.
  • Anhand der 6 und 7 wird ferner deutlich, dass die Übertragungseinrichtung 22 zudem nach unten von dem Bedienelement 15, 17 abragende Zahnstangen 27 sowie an der Verstauraumseitenwand 19 drehbar befestigte Zahnräder 28 umfasst. Konkret umfasst jedes der Bedienelemente 15, 17 drei Paare nach unten abragender Zahnstangen 27, wobei jedes dieser Zahnstangenpaare an jeweils einem geraden Abschnitt der U-Form des Bedienelements 15, 17 angeordnet ist. Jedes der Zahnstangenpaare ist hierbei links- und rechtsseitig an einem Paar benachbarter und ineinander eingreifender Zahnräder 28 derart angeordnet, dass die linke Zahnstange 27 links an dem linken Zahnrad 28 und die rechte Zahnstange 27 rechts an dem rechten Zahnrad 28 eingreift. Die Zahnräder 28 eines jeden Zahnradpaares sind drehbar an jeweils einer der Verstauraumseitenwände 19 angeordnet. Durch diese konkrete Anordnung der Zahnstangen 27 und Zahnräder 28 wird bewirkt, dass die Bewegungsführung des Bedienelements 15, 17 unabhängig davon, an welche Stelle dieses gedrückt wird, möglichst gleichmäßig und ohne ein Verkanten erfolgt. Drückt also beispielsweise ein Nutzer auf ein äußeres Ende der U-Form des Bedienelements 15, 17, so bewirken die insgesamt sechs hierbei beteiligten Zahnstangen 27 und die insgesamt sechs hierbei beteiligten Zahnräder 28, dass das Bedienelement 15, 17 gleichmäßig entlang der z-Richtung parallelverschoben wird.
  • Nachfolgend werden Details bezüglich der konkreten Geometrie der Verstauräume 10, 11 anhand der 2 bis 4 erläutert. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel sind die beiden Verstauräume 10, 11 beispielhaft symmetrisch zueinander ausgebildet. So ist der erste Verstauraum 10, gleichermaßen wie der zweite Verstauraum 11, von einem Verstauraumboden 29 und mehreren Verstauraumseitenwänden 19 begrenzt. Insgesamt sind jeweils fünf Verstauraumwände 19, die den ersten Verstauraum 10 seitlich begrenzen, vorgesehen, die zueinander Winkel von 90° sowie 135° einschließen. Eine sechste Fläche bildet hierbei eine gemeinsame Begrenzung der beiden Verstauräume 10, 11, so dass diese über diese gemeinsame Fläche miteinander verbunden sind. Letztlich bilden der Verstauraumboden 29, die Verstauraumseitenwände 19 und die Einstellöffnung 8 den ersten Verstauraum 10 in Form eines geraden Primas aus.
  • Nachfolgend werden die konkreten Abmessungen des Verstaufachs 4, insbesondere des Verstauraums 10 sowie der Blattfedern 14, erläutert, die ausschließlich beispielhaft zu verstehen sind. In diesem Zusammenhang sei auf die nicht maßstäbliche 4 Bezug genommen. So beträgt die Breite der in dieser Figur ganz links dargestellten Verstauraumseitenwand 19, also die maximale Ausdehnung entlang der y-Richtung, 100 mm. Die Breiten der beiden sich an diese Verstauraumseitenwand 19 in einem rechten Winkel anschließenden Verstauraumseitenwände 19, also die maximalen Ausdehnungen entlang der x-Richtung, betragen je 80 mm. Die Breiten der sich an diese Verstauraumseitenwände 19 wiederum jeweils in einem 135°-Winkel anschließenden Verstauraumseitenwände 19, also die maximalen Ausdehnungen entlang der Winkelhalbierenden zwischen der x- und y-Achse, betragen je 44 mm. Die Höhen der Verstauraumwände 19, also die maximale Ausdehnung entlang der z-Richtung, beträgt 50 mm.
  • Wie aus den 4 und 5 ersichtlich wird, sind die drei ersten und zweiten Halteelemente 12, 13 an jeweils an drei der einem der Verstauräume 10, 11 zugeordneten fünf Verstauraumseitenwände 19 angeordnet. So wird aus 5 deutlich, dass die Halteelemente 12, 13 respektive die Blattfedern 14 in der Nichtarbeitsstellung im Wesentlichen parallel zu und bündig an der jeweiligen Verstauraumseitenwand 19 angeordnet sind. Alternativ hierzu können die Verstauraumwände auch derart ausgebildet sein, dass der Verstauraum 10, 11 unter der Einstellöffnung 8 einen hinterschnittenen Bereich aufweist, in dem die Halteelemente 12, 13 in der Nichtarbeitsstellung angeordnet sind. Die als Blattfedern 14 vorgesehenen Halteelemente 11, 12 haben exemplarisch eine Breite von 30 mm und ragen in der Arbeitsstellung, bezogen auf die Draufsicht auf die Einstellöffnung 8, 5 mm weiter in diese hinein als in der Nichtarbeitsstellung. Die Dicke respektive Stärken der Blattfedern betragen 0,1 mm.
  • Die soeben erläuterte konkrete Form der Verstauräume 10, 11 sowie die genannten Abmessungen sind nicht einschränkend und nur beispielhaft zu verstehen. So ist gleichermaßen denkbar, dass eine hiervon abweichende Anzahl an Verstauraumseitenwände 19 und andere geometrische Formen des Verstauraums 10, 11 vorgesehen ist. So ist etwa denkbar, dass lediglich eine, insbesondere kreisförmig gebogene Verstauraumseitenwand 19 derart vorgesehen ist, dass der hierdurch gebildete Verstauraum zylinderförmig oder konisch ist.
  • Nachfolgend werden anhand der 4 Details bezüglich der konkreten geometrischen Anordnung der Halteelemente 12, 13 zueinander erläutert. Bezogen auf die Draufsicht auf das Verstaufach 4 respektive die Einstellöffnung 8 sind die Halteelement 12, 13 derart angeordnet, dass deren Mittelpunkte in der Arbeitsstellung die Form eines gleichschenkeligen Dreiecks 30 bilden. So wird insbesondere aus der 4 ersichtlich, dass auf dieser Art eine, bezüglich des Festklemmens des Getränkebehälters 9, stabile Dreipunktverbindung realisiert wird, und zwar unabhängig von der konkreten Form des jeweiligen Getränkebehälters 9. So wird aus 4 ersichtlich, dass die Dreipunktverbindung beim gezeigten Ausführungsbeispiel sowohl bei zylindrischen als auch bei quaderförmigen Getränkebehältern 9 entsteht. Ähnliche bzw. dieselben positiven Effekte werden bewirkt, wenn die Halteelemente 12, 13 zueinander in Form eines gleichseitigen Dreiecks oder eines, beispielsweise rechteckigen oder quadratischen, Vierecks angeordnet sind.
  • Bezugnehmend auf die 2 bis 4 sind, wie bereits erläutert wurde, der erste Verstauraum 10 und, benachbart hierzu, der zweite Verstauraum 11 vorgesehen. Zwischen den Verstauräumen 10, 11 ist ein kleinerer Zusatzverstauraum 31 vorgesehen, über den die Verstauräume 10, 11 miteinander verbunden sind. Obgleich dem Zusatzverstauraum 31 keine Halteelemente im Sinne der vorliegenden Erfindung zugeordnet sind, bewirkt diese dennoch einige Vorteile. So ist der Zusatzverstauraum 31 zylindrisch ausgebildet und weist einen Durchmesser auf, der dem Durchmesser kleiner respektive schmaler handelsüblicher Getränkedosen entspricht, sodass diese kippsicher in den Zusatzverstauraum 31 eingestellt werden können. Exemplarisch beträgt dieser Durchmesser 53 mm.
  • Ein weitere Vorteil betreffend den Zusatzverstauraum 31 wird anhand der 4 deutlich. So ist der rechts gezeigte Getränkebehälter 9 eine Kaffeetasse mit einem Henkel, die aufgrund des Henkels, sofern der Zusatzverstauraum 31 nicht vorgesehen wäre, nicht in das entsprechende Verstaufach 4 eingestellt und festgeklemmt werden könnte.
  • Bezüglich des Zusatzverstauraums 31 ist zudem vorgesehen, dass, bezogen auf die Draufsicht auf das Verstaufach 4 respektive die Einstellöffnung 8, sich seitlich schlitzartig erstreckende Fortsätze 32 vorgesehen sind. Durch diese Fortsätze 32 wird bewirkt, dass das Verstaufach 4 zusätzlich dazu genutzt werden kann, ein Mobiltelefon 33, (siehe gestrichelte Linie in 4) zu verstauen. Das Mobiltelefon 33 wird hierzu in stehender Position in die Fortsätze 32 eingestellt und wird mithin hierbei ebenfalls sicher gehalten.

Claims (14)

  1. Verstaufach mit einer Einstellöffnung (8), über die ein Getränkebehälter (9) in wenigstens einen Verstauraum (10, 11) des Verstaufachs (4) einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere simultan von einer Arbeitsstellung in eine Nichtarbeitsstellung und umgekehrt überführbare Halteelemente (12, 13) vorgesehen sind, wobei die Halteelemente (12, 13) in der Arbeitsstellung, bezogen auf eine Draufsicht auf die Einstellöffnung (8), weiter in die Einstellöffnung (8) hineinragen als in der Nichtarbeitsstellung, wobei die in der Arbeitsstellung befindlichen Halteelemente (12, 13) durch Einstellen des Getränkebehälters (9) in den Verstauraum (10, 11) derart elastisch verformbar sind, dass der Getränkebehälter (9) mittels der Halteelemente (12, 13) festklemmbar ist.
  2. Verstaufach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Halteelemente (12, 13) eine, insbesondere aus einem Metall oder einem Kunststoff bestehende, Blattfeder (14) ist oder umfasst.
  3. Verstaufach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein über eine Übertragungseinrichtung (22) an eine ortsfeste Komponente des Verstaufachs (4) angekoppeltes Bedienelement (15, 17) mit den Halteelementen (12, 13) derart bewegungsgekoppelt ist, dass eine Betätigung des Bedienelements (15, 17) die Überführung der Halteelemente (12, 13) von der Arbeitsstellung in die Nichtarbeitsstellung und umgekehrt bewirkt.
  4. Verstaufach nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (15, 17) eine Taste (16) ist, die durch ein Drücken von einer ausgerasteten Stellung in eine eingerastete Stellung derart überführbar ist, dass hierbei wenigstens ein Rastzapfen (23) der Übertragungseinrichtung (22) in wenigstens ein an einer ortsfesten Komponente des Verstaufachs (4) angebundenes Verriegelungselement (24) der Übertragungseinrichtung (22) lösbar einrastet.
  5. Verstaufach nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastzapfen (23) und das Verriegelungselement (24) derart bewegungsgekoppelt sind, dass ein Drücken des sich in der eingerasteten Stellung befindenden Bedienelements (15, 17) ein Ausrasten des Rastzapfens (23) aus dem Verriegelungselement (24) bewirkt, wobei sich wenigstens ein Federelement (25) der Übertragungseinrichtung (22) derart an dem Bedienelement (15, 17) abstützt, dass eine sich hieran anschließende, automatische und mittels einer elastischen Kraft des Federelements (25) bewirkte Überführung des Bedienelements (15, 17) in die ausgerastete Stellung erfolgt.
  6. Verstaufach nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigung des Bedienelements (15, 17), ausgehend von sich in der Nichtarbeitsstellung befindenden Halteelementen (12, 13), bewirkt, dass Gleitabschnitte (21) des Bedienelements (15, 17) derart schräg gegen jeweils ein Halteelement (12, 13), insbesondere gegen jeweils ein freies Ende (20) der als Blattfedern (14) ausgebildeten Halteelemente (12, 13), laufen, dass die Halteelemente (12, 13) elastisch in den Verstauraum (10, 11) hineinbewegt, insbesondere hineingebogen, werden.
  7. Verstaufach nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich das, bezogen auf eine Draufsicht auf die Einstellöffnung (8) insbesondere O- oder U-förmige, Bedienelement (15, 17) zumindest teilweise um die Einstellöffnung (8) herum erstreckt, wobei wenigstens ein Paar nach unten von dem Bedienelement (15, 17) abragende Zahnstangen (27) der Übertragungseinrichtung (22) in ein Paar an einer ortsfesten Komponente des Verstaufachs (4) drehbar befestigter und gegenseitig ineinander eingreifender Zahnräder (28) der Übertragungseinrichtung (22) eingreift.
  8. Verstaufach nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstauraum (10, 11) von einem Verstauraumboden (29) und wenigstens einer Verstauraumseitenwand (19) begrenzt ist, wobei die Halteelemente (12, 13) an der Verstauraumseitenwand (19) befestigt sind, wobei - eine zylinderförmige Verstauraumseitenwand vorgesehen ist oder - mehrere, insbesondere in einem rechten Winkel oder einem 135°-Winkel, gewinkelt zueinander stehende Verstauraumseitenwände (19) vorgesehen sind.
  9. Verstaufach nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (12, 13) zueinander, bezogen auf die Draufsicht auf die Einstellöffnung (8), in der Arbeitsstellung in der Form eines, insbesondere gleichschenkligen oder gleichseitigen, Dreiecks (30) oder eines, insbesondere rechteckigen oder quadratischen, Vierecks angeordnet sind.
  10. Verstaufach nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass das Verstaufach (4) mehrere, insbesondere zwei, benachbarte und miteinander verbundene Verstauräume (10, 11) aufweist, wobei in jeden der Verstauräume (10, 11) über die Einstellöffnung (8) ein Getränkebehälter (9) einstellbar ist.
  11. Verstaufach nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet dass zwischen zwei der Verstauräume (10, 11) ein, insbesondere kleinerer, Zusatzverstauraum (31), über den diese Verstauräume (10, 11) miteinander verbunden sind, vorgesehen ist.
  12. Verstaufach nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatzverstauraum (31), bezogen auf die Draufsicht auf die Einstellöffnung (8), sich seitlich schlitzartig erstreckende Fortsätze (32) aufweist, so dass ein Mobiltelefon (33) über die Einstellöffnung (8) in den Zusatzverstauraum (31) einstellbar ist.
  13. Konsole für ein Fahrzeug (1), umfassend wenigstens ein Verstaufach (4) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Konsole (2) eine Mittelkonsole (3) oder ein Armaturenbrett (5) oder eine Türinnenverkleidung (6) ist.
  14. Fahrzeug, umfassend wenigstens ein Verstaufach (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 und/oder wenigstens eine Konsole (2) nach Anspruch 13.
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