DE102007012326B4 - Armlehne für einen Fahrzeugsitz - Google Patents

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Abstract

Armlehne, insbesondere für einen Fahrzeugsitz (12), mit einem Lehnenkörper (10), der zwischen einer Verstaustellung und einer Gebrauchsstellung verschwenkbar ist und bei Überlast in eine Missbrauchsstellung verschwenkt, wobei ein vorzugsweise bolzenförmiges Positionierelement (22) in der Gebrauchsstellung an einem Anschlag (21) anliegt, der sich bei Überlast derart elastisch verformt, dass das Positionierelement (22) außer Eingriff mit dem Anschlag (21) gelangt und der Lehnenkörper (10) in die Missbrauchsstellung verschwenkt, dadurch gekennzeichnet, dass der elastisch verformbare Anschlag (21) an einer Blattfeder (18) ausgebildet ist, und dass die Blattfeder (18) an der Rückseite des Lehnenkörpers (10) oder im Bereich der Rückseite an einer Seite des Lehnenkörpers (10) und das Positionierelement (22) ortsfest am Fahrzeugsitz (12) oder benachbart zu diesem befestigt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Armlehne für einen Fahrzeugsitz, insbesondere für einen Kraftfahrzeugsitz, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine solche Armlehne ist aus der DE 10 2004 020 911 A1 bekannt.
  • Derartige Armlehnen werden beispielsweise in den Fondsitzen als Mittelarmlehne montiert, wobei die Mittelarmlehne in einer Verstaustellung in der Rücklehne aufgenommen ist und einen Teil der Rücklehne bildet. In der Gebrauchsstellung ist die Armlehne aus der Rückenlehne herausgeschwenkt und kann bestimmungsgemäß als Armauflage dienen.
  • Um eine Beschädigung der für das Verschwenken und die Fixierung der Armlehne in der Gebrauchsstellung vorhandenen Mechanik bei einer auf die Armlehne aufgebrachten Überlast (Missbrauch der Armauflage, zum Beispiel wenn sich Kinder auf diese setzen) zu vermeiden, wird üblicherweise an der Mittelarmlehne ein Überlastschutz vorgesehen, der ein weiteres Verschwenken der Mittelarmlehne über die Gebrauchsstellung hinaus in eine Missbrauchsstellung ermöglicht, in der diese beispielsweise auf dem Sitz aufliegt und einwirkende Kräfte in den Sitz abgeleitet werden können. Alternativ ist es auch denkbar, dass die Armlehne in der Missbrauchsstellung auf einen Anschlag trifft, der zu diesem Zweck konfiguriert ist und die Kräfte ableitet.
  • Bei der bekannten Armlehne ist ein Lehnenkörper über eine Schwenkachse in einer am Fahrzeugsitz festen Halterung verschwenkbar gelagert. Ein am Lehnenkörper befestigtes Positionierelement greift in eine in der Halterung vorgesehene bogenförmige Kulisse ein. Die Kulisse weist eine elastisch aufweitbare Verengung auf, an der das Positionierelement in der Gebrauchsstellung anliegt. Bei Überlast wird die elastisch aufweitbare Verengung durch das Positionierelement aufgeweitet, so dass der Lehnenkörper in die Missbrauchsstellung verschwenken kann.
  • Auch aus der nachveröffentlichten DE 10 2005 033 020 A1 ist eine derartige Armlehne ersichtlich. Bei dieser Armlehne ist statt der aufweitbaren Verengung mit der Halterung eine Blattfeder verbunden, wobei das Positionierelement in der Gebrauchsstellung an einem von der Blattfeder gebildeten Anschlag anliegt und wobei das Positionierelement die Blattfeder bei Überlast derart elastisch verformt, dass es außer Eingriff mit dem Anschlag gelangt und der Lehnenkörper in die Missbrauchsstellung verschwenkt.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine weitere Armlehne für einen Fahrzeugsitz, insbesondere einen Kraftfahrzeugsitz, bereitzustellen, bei der mit einer möglichst geringen Anzahl an Bauteilen und möglichst einfachem Aufbau ein zuverlässiger Überlastschutz ermöglicht wird.
  • Dies wird erfindungsgemäß durch eine Armlehne mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, 4 oder 6 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind den abhängigen Patentansprüchen zu entnehmen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die obige Aufgabe mit im Wesentlichen zwei Bauteilen zu lösen, die separat und weitgehend unabhängig von der Ausgestaltung der Armlehne an dem Lehnenkörper der Armlehne einerseits und dem Fahrzeugsitz andererseits befestigt werden, und die derart miteinander in Wirkverbindung stehen, dass neben dem Abstützen des Lehnenkörpers in der Gebrauchsstellung ein Missbrauchsschutz durch ein Verschwenken des Lehnenkörpers in die Missbrauchsstellung ermöglicht ist.
  • Die wesentlichen Elemente der erfindungsgemäßen Armlehne sind ein Positionierelement und eine mit dem Positionierelement in Wirkverbindung stehende Blattfeder. Unter einer Blattfeder ist dabei ein federndes Element zu verstehen, dessen Quer- und Längserstreckung deutlich größer sind als seine Stärke. Darüber hinaus wird die federnde Wirkung durch die Formgebung des Elements bewirkt. Diesbezüglich wird auch von Bandfedern gesprochen, die aus einem bandförmigen Material geformt sind. In der Gebrauchsstellung liegt das Positionierelement an einem von der Blattfeder in ihrem Längsprofil gebildeten Anschlag an. Bei einer Überlast erfolgt an dem Anschlag ein Einleiten der Überlastkraft und damit ein Verformen der Blattfeder in diesem Bereich, so dass der Eingriff zwischen dem Positionierelement und dem Anschlag gelöst wird und das Positionierelement an dem Anschlag vorbei gleiten kann. Die Überlast kann dabei durch die Geometrie bzw. Kontur der Blattfeder und die Materialwahl der Blattfeder festgelegt werden.
  • Bei einer Befestigung der Blattfeder, ggf. über einen Adapter, an der Rückseite des Lehnenkörpers ist unter der Rückseite die Seite zu verstehen, die in der Gebrauchsstellung hinten, d. h. zum Fahrzeugsitz weisend, liegt. Handelt es sich bei dem Lehnenkörper um einen im Wesentlichen quaderförmigen Körper, wird es sich bei der Rückseite um die Seite handeln, die in der Gebrauchsstellung der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes zugewandt ist, wobei die Blattfeder an dieser Stelle auch im Gebrauchszustand nicht sichtbar ist.
  • Wenn die Blattfeder im Bereich der Rückseite an einer Seite des Lehnenkörpers befestigt sein soll, ist die Seite des Lehnenkörpers eine in Gebrauchsstellung des Lehnenkörpers im Wesentlichen vertikal verlaufende Fläche des Lehnenkörpers.
  • Vorzugsweise handelt es sich bei dem Positionierelement um einen Bolzen mit einem runden Querschnitt, um entlang der Kontur der Blattfeder gut gleiten zu können.
  • Grundsätzlich ist es möglich in der Armlehne Funktionselemente zu integrieren, bei denen es sich unter anderem um elektrische Verbraucher, wie beispielsweise Autotelefon, Fernseher, etc., handeln kann. Derartige elektrische Verbraucher sind elektrisch an die Fahrzeugelektrik anzubinden. Da es sich jedoch bei der Armlehne um ein verschwenkbares, d. h. bewegbares Element handelt, ist die elektrische Anbindung über Leitungen und Kabel nachteilig, weil durch die wiederholte Verschwenkung eine Beschädigung der Leitungen und Kabel erfolgen kann. Dementsprechend wird eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung darin gesehen das Positionierelement und die Blattfeder wenigstens teilweise elektrisch leitfähig zu gestalten und wenigstens in der Gebrauchsstellung einen derartigen Kontakt zwischen den beiden Elementen herzustellen, dass eine elektrische Anbindung von elektrischen Verbrauchern in der Armlehne bzw. dem Lehnenkörper geschaffen ist. Das Positionierelement und die Blattfeder stehen ständig in elektrischem Kontakt oder aber nur in der Gebrauchsstellung. Bei letzterer Ausgestaltung wird die Möglichkeit geschaffen, die elektrischen Verbraucher automatisch beim Ausschwenken der Armlehne in den Betriebszustand zu versetzen.
  • In der folgenden Beschreibung sind Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 schematisch eine Armlehne gemäß der vorliegenden Erfindung mit einer an der Rückseite des Lehnenkörpers angebrachten Blattfeder, wobei das Positionierelement nicht dargestellt ist,
  • 2 eine perspektivische Darstellung der Blattfeder, und
  • 3 schematisch die Verschwenkbewegung der erfindungsgemäßen Armlehne, wobei die Konturierung der Blattfeder in dieser Figur eine alternative Ausgestaltung zu der in den 1 und 2 dargestellten Blattfeder aufweist.
  • Die in 1 dargestellte Armlehne für einen Kraftfahrzeugsitz umfasst einen Lehnenkörper 10. Dieser Lehnenkörper ist über eine Schwenkachse 11 zwischen einer Verstaustellung V und wenigstens einer Gebrauchsstellung G verschwenkbar in einem Fahrzeugsitz 12 (3) gelagert. Der Lehnenkörper 10 ist quaderförmig dargestellt und umfasst eine Oberseite 13, eine Unterseite 14, zwei Seiten 15, eine Rückseite 16 sowie eine der Rückseite 16 entgegengesetzte Vorderseite 17 (3).
  • An der Rückseite 16 ist eine Blattfeder 18 befestigt. Dabei ist diese nicht mittig auf der Rückseite 16 sondern nahe einer der Seiten 15 befestigt. Die Befestigung erfolgt derart, dass ein der Oberseite 13 zugewandtes Ende 19 mittels einer Schraubverbindung, Clips, Verkleben oder einer anderen Verbindungstechnik an der Rückseite des Lehnenkörpers 10 befestigt ist. Dieses Ende wird auch als ein der Missbrauchsstellung M entgegengesetztes Ende bezeichnet. Das diesem Ende 19 entgegengesetzte Ende 20 ist als Loslager ausgeführt, d. h. liegt lose auf der Rückseite 16 des Lehnenkörpers 10 auf. Darüber hinaus weist die Blattfeder eine Konturierung im Bereich 21 auf. Diese Konturierung bildet einen Anschlag für das Positionierelement 22 (3), das beim Ausführungsbeispiel in Form eines Metallbolzens ausgestaltet ist, der statisch am Fahrzeugsitz 12 befestigt ist.
  • Die in 2 perspektivisch dargestellte Blattfeder 18 weist eine Längserstreckung L sowie eine Quererstreckung Q auf, die wesentlich größer sind als deren Stärke. Dabei beträgt das Verhältnis der Längserstreckung L zur Stärke bzw. der Quererstreckung Q zur Stärke jeweils wenigstens 2:1. Ferner ist die Blattfeder 18 länglich ausgestaltet, d. h. die Längserstreckung L ist größer als die Quererstreckung Q.
  • Die Blattfeder 18 ist, wie erwähnt, zwischen ihren beiden entgegengesetzten Enden 19 und 20 mit einem konturierten Bereich 21 versehen, der einen Anschlag für das Positionierelement 22 (3) bildet. D. h. die Kontur ist derart, dass das Positionierelement 22 derart mit der Blattfeder in Eingriff kommt, dass der Lehnenkörper durch diesen Eingriff gehalten werden kann, auch dann wenn für den Normalbetrieb übliche Belastungen auf den Lehnenkörper aufgebracht werden. Dabei kann die Kraft, der für diesen Zweck standgehalten werden muss bzw. die Missbrauchskraftgrenze durch die Geometrie (Kontur) der Blattfeder einerseits, und die Materialwahl andererseits, eingestellt werden.
  • Wie es aus 3 ersichtlich ist, erstreckt sich die Blattfeder 18 mit ihrer Längserstreckung in der Gebrauchsstellung im Wesentlichen vertikal bzw. parallel zur Erstreckung der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes 12. Die Blattfeder 18 in 3 weist eine geringfügig andere Konturierung 21 auf als die Blattfeder in den 1 und 2. Insbesondere weist die Konturierung die Form eines „M” auf, wobei das „M” mit seinen Schenkeln auf der Rückseite 16 des Lehnenkörpers 10 steht. Das Positionierelement 22 ist als Bolzen ausgebildet dessen Achse parallel zur Schwenkachse 11 verläuft.
  • Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf 3 die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Armlehne erläutert.
  • In der Verstaustellung befindet sich der Lehnenkörper 10 in einer Position in der er in der Rücklehne des Fahrzeugsitzes 12 versenkt bzw. aufgenommen oder verstaut ist. In dieser Stellung bildet der Lehnenkörper 10 einen Teil der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes 12. Weiter steht in dieser Position die Blattfeder 18 nicht mit dem Bolzen 22 (Positionierelement) in Eingriff.
  • Wünscht ein Benutzer die Armlehne zu verwenden, wird der Lehnenkörper 10 manuell um die Schwenkachse 11 in die Gebrauchsstellung verschwenkt. Während dieser Verschwenkung gelangt der Bolzen 22 vom oberen Ende 19 der Blattfeder her mit dieser in Eingriff. D. h. bei der Bewegung in die Gebrauchsstellung gleitet der Bolzen 22 über den ersten Scheitel des „M” und rastet in die zwischen den zwei Scheiteln des „M” gebildete Rastausnehmung, die den Anschlag bildet. In dieser Lage ist der Lehnenkörper 10 durch den Eingriff des Bolzens 22 mit der Rastausnehmung der Blattfeder 18 in der Gebrauchsstellung festgelegt. Mit anderen Worten kann der Lehnenkörper 10 bzw. die Armlehne gebraucht werden.
  • Im Falle einer Überlast, d. h. einem Missbrauchsfall, in dem sich zum Beispiel ein Kind auf den Lehnenkörper 10 setzt, drückt der Bolzen 22 den unteren Scheitel des „M”, den zweiten Scheitel, entgegen der Federkraft der Blattfeder zur Seite bzw. verformt die Blattfeder 18, so dass der Bolzen 22 an diesem Scheitel vorbei gleiten kann. Dadurch wird eine über die Gebrauchsstellung hinausgehende Verschwenkung des Lehnenkörpers 10 um die Schwenkachse 11 ermöglicht, bis dieser die Missbrauchsstellung erreicht, in der der Lehnenkörper 10 auf der Sitzfläche 23 des Fahrzeugsitzes 12 aufliegt, so dass die Kräfte in die Sitzfläche 23 abgeleitet werden.
  • Gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform kann Missbrauchsschutz und Halten des Lehnenkörpers in der Gebrauchsstellung mit nur zwei Bauteilen, der Blattfeder 18 und dem Bolzen 22, realisiert werden. Bei beiden Bauteilen handelt es sich um einfache und unkomplizierte Bauteile, die kostengünstig herstellbar sind. Unabhängig von der Ausstattung (zum Beispiel Cupholder, Ablagefächer, elektrische Verbraucher, etc.) kann die Blattfeder vor dem Einbau der Mittelarmlehne an dieser befestigt werden, was die Montage erleichtert. Wenn die Befestigung der Blattfeder 18 an der Rückseite 16 des Lehnenkörpers 10 über ein Befestigungselement und zum Beispiel Schrauben und Langlöcher in der Blattfeder erfolgt, ist bei der Montage noch eine Feinjustierung der Feder möglich. Dadurch, dass die Blattfeder auf der Rückseite des Lehnenkörpers 10 in der Gebrauchsstellung wie auch in der Verstaustellung und der Missbrauchsstellung nicht sichtbar ist, wird das äußere Erscheinungsbild der beschriebenen Armlehne deutlich verbessert.

Claims (6)

  1. Armlehne, insbesondere für einen Fahrzeugsitz (12), mit einem Lehnenkörper (10), der zwischen einer Verstaustellung und einer Gebrauchsstellung verschwenkbar ist und bei Überlast in eine Missbrauchsstellung verschwenkt, wobei ein vorzugsweise bolzenförmiges Positionierelement (22) in der Gebrauchsstellung an einem Anschlag (21) anliegt, der sich bei Überlast derart elastisch verformt, dass das Positionierelement (22) außer Eingriff mit dem Anschlag (21) gelangt und der Lehnenkörper (10) in die Missbrauchsstellung verschwenkt, dadurch gekennzeichnet, dass der elastisch verformbare Anschlag (21) an einer Blattfeder (18) ausgebildet ist, und dass die Blattfeder (18) an der Rückseite des Lehnenkörpers (10) oder im Bereich der Rückseite an einer Seite des Lehnenkörpers (10) und das Positionierelement (22) ortsfest am Fahrzeugsitz (12) oder benachbart zu diesem befestigt ist.
  2. Armlehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfeder (18) an der Rückseite (16) des Lehnenkörpers (10) befestigt ist, wobei ihre Quererstreckung parallel zum mit seiner Längserstreckung parallel zur Schwenkachse (11) des Lehnekörpers (10) angeordneten Positionierelement (22) ausgerichtet ist.
  3. Armlehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfeder an der Rückseite des Lehnenkörpers befestigt ist, wobei ihre Quererstreckung parallel zum mit seiner Längserstreckung senkrecht zur Schwenkachse des Lehnenkörpers angeordneten Positionierelement ausgerichtet ist.
  4. Armlehne, insbesondere für einen Fahrzeugsitz, mit einem Lehnenkörper, der zwischen einer Verstaustellung und einer Gebrauchsstellung verschwenkbar ist und bei Überlast in eine Missbrauchsstellung verschwenkt, wobei ein vorzugsweise bolzenförmiges Positionierelement am Lehnenkörper befestigt ist und in der Gebrauchsstellung an einem ortsfesten Anschlag anliegt, der sich bei Überlast derart elastisch verformt, dass das Positionierelement außer Eingriff mit dem Anschlag gelangt und der Lehnenkörper in die Missbrauchsstellung verschwenkt, dadurch gekennzeichnet, dass der elastisch verformbare Anschlag an einer Blattfeder ausgebildet ist und dass das Positionierelement mit seiner Längserstreckung senkrecht zur Schwenkachse angeordnet ist.
  5. Armlehne nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der das Positionierelement (22) und die Blattfeder (18) elektrisch leitfähig sind und wenigstens in der Gebrauchsstellung derart in Kontakt stehen, dass eine elektrische Anbindung von elektrischen Verbrauchern in dem Lehnenkörper geschaffen ist.
  6. Armlehne, insbesondere für einen Fahrzeugsitz, mit einem Lehnenkörper, der zwischen einer Verstaustellung und einer Gebrauchsstellung verschwenkbar ist und bei Überlast in eine Missbrauchsstellung verschwenkt, wobei der Lehnenkörper in der Gebrauchsstellung an einem ortsfesten Anschlag anliegt und die Schwenkachse an als Blattfedern ausgebildeten Lagerelementen abgestützt ist, die sich bei Überlast derart elastisch verformen, dass die Schwenkachse außer Eingriff mit ihnen gelangt und der Lehnenkörper in die Missbrauchsstellung verschwenkt.
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