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Ausführungsbeispiele
betreffen allgemein Feldeffekttransistoren, und insbesondere Drain-Erweiterte
(Drain-Extended) Feldeffekttransistoren sowie deren Herstellung.
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Obwohl
moderne CMOS-(Komplementär-Metall-Oxid-Halbleiter,
Complementary Metal Oxide Semiconductor)-Prozesse üblicherweise
so entworfen werden, dass sie hauptsächlich eine Vielzahl von Niederspannungs-Anwendungsfeldern
im 1 V bis 4 V (Volt) Bereich unterstützen, besteht ein zunehmendes
Interesse daran, auch Hohe-Spannungs(HV, high voltage)-Optionen in solche
Technologien zu implementieren. Dies kann hochintegrierte Produkte
mit sowohl digital- als auch analoggemischt-Signalfunktionalitäten, wie
zum Beispiel Leitungstreiber (line drivers) in der Telekommunikation, ermöglichen.
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Eine
relativ neue Geräte-Klasse,
welche in Hohe-Spannung-Anwendungen
verwendet wird, sind so genannte Drain-Erweiterte (Drain-Extended) MOS-(DEMOS)-Vorrichtungen
(devices), das heißt, MOS-(Metall-Oxid-Halbleiter)-Vorrichtungen
mit einer so genannten Drain-Erweiterung beziehungsweise Drain-Verlängerung
(drain extension).
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1 zeigt
eine schematische Querschnittansicht eines Drain-Extended NMOS-(DE-NMOS)-Devices 100,
das heißt
beispielsweise eines n-Typ-MOS-Feldeffekttransistors mit einer Drain-Verlängerung.
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Der
DE-NMOS 100 ist in einem p-Typ-(p-dotierten)-Substrat 101 ausgebildet
und weist einen hoch n-dotierten (n+-dotierten)
Source-Kontaktbereich 102 auf, einen hoch n-dotierten (n+-dotierten) Drain-Kontaktbereich 103,
sowie einen Drain- Verlängerungsbereich 104,
welche in dem Substrat 101 ausgebildet sind. Der Drain-Verlängerungsbereich 104 wird
gebildet mittels einer generischen Drain-Verlängerungs-Implantation, welche eine herkömmliche
N-Wannen-Implantation sein kann oder auch nicht sein kann, abhängig von
zum Beispiel der beabsichtigten Betriebsspannung des Transistors. Der
DE-NMOS 100 weist ferner einen Gate-Bereich 105 auf,
welcher ein auf der oberen Oberfläche des Substrats 101 ausgebildetes
Gate-Oxid (GOX) 105a aufweist sowie eine auf dem Gate-Oxid 105 ausgebildete
leitfähige
Gate-Schicht (Gate) 105b. Der DE-NMOS 100 weist
ferner einen hoch p-dotierten (p+-dotierten)
Bulk-Kontaktbereich 106 auf, welcher lateral von dem Source-Kontaktbereich 102 getrennt ist
mittels eines flachen Grabenisolations-(STI, shallow trench isolation)-Bereichs 107.
Der STI-Bereich 107 kann auch weggelassen werden, um einen Bulk-Kontaktbereich 106 zu
bilden, welcher an den Source-Kontaktbereich 102 angrenzt.
Ein P-Wannenbereich 110 ist
in dem Substrat 101 und unterhalb des Source-Kontaktbereichs 102,
des Bulk-Kontaktbereichs 106, des flachen Grabenisolations-Bereichs 107 sowie
eines Teils des Gate-Bereichs 105 ausgebildet, wobei der
P-Wannenbereich 110 an den Drain-Verlängerungsbereich 104 angrenzt.
Alternativ kann der P-Wannenbereich 110 von dem Drain-Verlängerungsbereich 104 durch
das Substrat 101 getrennt sein. Der P-Wannenbereich 110 kann
zum Beispiel realisiert sein als eine retrograde Implantation, die
sich von der Substratoberfläche
in das Substrat hinein erstreckt bis zu einer vorgegebenen Tiefe.
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Der
DE-NMOS 100 weist ferner einen zweiten flachen Grabenisolations-(STI)-Bereich 108 auf, wobei
der Drain-Kontaktbereich 103 lateral
benachbart ist zu einer Seite des zweiten flachen Grabenisolations-Bereiches 108 und
lateral von dem Gate-Bereich 105 durch den zweiten flachen
Grabenisolations-Bereich 108 getrennt ist. Der Gate-Bereich 105 überlappt
teilweise den zweiten flachen Grabenisolations-Bereich 108. Der Drain-Verlängerungsbereich 104 ist
in dem Substrat 101 unter dem Drain-Kontaktbereich 103 ausgebildet
und hat eine gemeinsame Grenzfläche
mit dem Drain-Kontaktbereich 103 und erstreckt
sich ferner unter den zweiten flachen Grabenisolations-Bereich 108 und
um den zweiten flachen Grabenisolations-Bereich 108 herum
bis zu der oberen Oberfläche
des Substrats 101 angrenzend an den Gate-Bereich 105.
Mit anderen Worten hat der Drain-Verlängerungsbereich 104 eine
gemeinsame Grenzfläche
mit einem Teil des Gate-Bereichs 105, das heißt mit einem
Teil des Gate-Oxids 105a des Gate-Bereichs 105.
Ein Kanalbereich 111 ist in dem P-Wannenbereich 110 unterhalb
des Gate-Bereichs 105 sowie
zwischen dem Source-Kontaktbereich 102 und dem Drain-Verlängerungsbereich 104 ausgebildet.
Der DE-NMOS100 weist ferner einen dritten flachen Grabenisolations-(STI)-Bereich 109 auf,
welcher das DE-NMOS-Device 100 von einem anderen in dem
Substrat 101 ausgebildeten Device (nicht gezeigt) isolieren
kann.
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Bis
heute sind Produkte mit HV-CMOS-Anforderung oberhalb von 10 V hauptsächlich realisiert worden
in älteren
Technologien (zum Beispiel 152-Nanometer-Technologie) mit entsprechend
hohen Durchbruchsspannungen oder sind realisiert worden mit einem
System-In-Package-(SIP)-Ansatz, bei dem der Niederspannungsteil
in einer fortgeschrittenen Technologie (zum Beispiel einer 130-Nanometer-Technologie)
realisiert worden ist, und bei dem der Hohe-Spannung-Teil zum Beispiel
in einer 250-Nanometer-Technologie oder in einer 0,35-Mikrometer-Technologie
realisiert worden ist. Beide Lösungen
können
verhältnismäßig kostspielig
sein.
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Um
diese Kostprobleme zu umgehen, ist es möglich, bei fortschrittlichen
CMOS-Technologien (zum Beispiel basierend auf dem 130-Nanometer-Knoten),
welche auf Drain-Extended MOS-Vorrichtungen
(DENMOS) basieren, ein Technologie-Add-On zu implementieren, wie
in 2 gezeigt ist, welche eine Querschnittansicht
eines Drain-Extended-NMOS(DE-NMOS)-Devices 200 zeigt, bei dem
zusätzlich
zu einer N-Wannenimplantation 212 zwei
zusätzliche Implantationsschritte,
i. e. eine Drain-Verlängerungsimplantierung 204 sowie
eine N-Typ-Vergrabene-Schicht-Implantierung 213,
verwendet wurden, um dem 12 V bis 15 V Betriebsbereich Rechnung
zu tragen. Die DE-NMOS-Vorrichtung 200 kann
mit Hilfe eines begrenzten Prozess-Add-Ons (i. e. einigen wenigen Maskenschichten)
Spannungen oberhalb von 10 V standhalten und bei diesen Spannungen
arbeiten.
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DEMOS-Vorrichtungen
wie die in 1 und 2 gezeigten
können
im Allgemeinen anfällig
sein für
ein sogenanntes Basis-Hinausschieben (base push-out) oder Kirk-Effekt,
was auf das niedrige Dotierungsniveau der Drain-Verlängerung
zurückgeführt werden
kann. Die Ausdrücke „Basis-Hinausschieben (base
push-out)" beziehungsweise „Kirk-Effekt" bezeichnen den Effekt,
dass, wenn eine bestimmte Stromdichte erreicht ist (wie zum Beispiel
bei einem Durchbruch während
eines ESD-Ereignisses), sich die Spitze des elektrischen Felds (peak
electric field) und das Maximum der Lawinenerzeugung (avalanche
generation) von dem Übergang
zwischen der Drain-Verlängerung
und der P-Wanne hin zu der Grenze zwischen dem hoch dotierten Drain-(HDD, highly
doped drain)-Implantationsbereich und der niedrig dotierten Drain-Verlängerung
verschieben können.
Die maximale Temperatur kann ebenfalls an diesem „Pseudo-Übergang" auftreten, wie TCAD-(Technology Computer-Aided
Desgin: Technologie-Computer unterstütztes Design)-Simulationen
gezeigt haben. Zusammen mit der Tendenz, Stromfilamente entlang
der Weite des Devices zu bilden, können lokale heiße Stellen
(hot spots) auftreten. In einem sich selbst verstärkenden
Kreislauf (feed-forward loop) kann dies zu einer noch stärkeren lokalen
Erhitzung führen,
und ein Schmelzen kann in diesen heißen Stellen (hot spots) auftreten,
was zu der Zerstörung
des Devices führt.
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Das
oben beschriebene Basis-Hinausschieben (Kirk-Effekt) kann eine eher
begrenzte ESD-Härte
von DEMOS-Vorrichtungen zur Folge haben. Mit anderen Worten ist
die Grenze für
ein intrinsisches ESD-Versagen bei DEMOS-Vorrichtungen möglicherweise
ziemlich niedrig. Dies kann das Design von selbstschützenden
ESD-Konzepten für
DEMOS-Vorrichtungen erschweren.
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Da
DEMOS-Devices eine relativ neue Device-Klasse darstellen, stehen
nur einige weinige ESD-Konzepte zur Verfügung, um auf DEMOS-Devices
basierende Schaltkreise zu schützen
vor ESD-Pulsen an
den Versorgungs-Pins und I/O-Pins eines auf dieser neuen Technologievariante
basierenden Produkts. Bekannte Ansätze sind zum Beispiel Substrat-gepumpte
(substrat pumped) DEMOS-Vorrichtungen und auf DEMOS basierende SCR-(silicon
controlled rectifier, Silizium gesteuerter Gleichrichter)-Vorrichtungen. Beide
Ansätze
versuchen, die von Natur aus beschränkte ESD-Fähigkeiten von DEMOS-Devices
zu erhöhen
durch Hinzufügen
zusätzlicher
Devices/Strukturen in der unmittelbaren Nähe eines DEMOS-Transistors.
Dies kann entweder in einem SCR resultieren, welcher durch den DEMOS
selbst und die zusätzlichen
Implantationen gebildet wird, oder ein zweites DEMOS-Device kann
als ein Hilfs-Device verwendet werden, um das Haupt-DEMOS-Device
in einen Bipolarmodus zu versetzen, in welchem es höhere Strommengen
leiten kann. Der SCR-DEMOS kann intrinsisch gefährdet sein durch Latch-Up aufgrund
einer niedrigen Haltespannung. Dies kann speziell für hohe Versorgungsspannungen
gelten. Der Substrat-gepumpte DEMOS, welcher als eine ESD-Klemme
wirkt, ist auf Transienten angewiesen, was zu einem falschen Auslösen beziehungsweise
Triggern führen
kann (was zum Beispiel zu Betriebsausfällen führt) oder zum nicht Auslösen beziehungsweise
nicht Triggern (ESD-schwach), wie bekannt ist von ähnlichen
Konzepten Substrat-gepumpter MOSFET-Vorrichtungen.
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Sowohl
der SCR-DEMOS-Ansatz als auch der Substrat-gepumpte DEMOS-Ansatz
können
sehr flächenverbrauchend
sein. Weiterhin sind beide Schutz-Device-Typen möglicherweise in ihrer maximalen
Spannung begrenzt aufgrund der mit dem Hohe-Spannung-Drain-Bereich verbundenen Gate-Oxide.
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Ein
Drain-Extended Feldeffekttransistor gemäß einer Ausgestaltung weist
einen Drain-Kontaktbereich und einen Drain-Verlängerungsbereich auf. Der Drain-Extended
Feldeffekttransistor weist ferner einen Elektrostatik-Entladung-Schutzbereich
auf, der elektrisch geschaltet ist zwischen den Drain-Kontaktbereich
und den Drain-Verlängerungsbereich,
um den Drain-Extended Feldeffekttransistor vor elektrostatischer
Entladung zu schützen.
Der Elektrostatik-Entladung-Schutzbereich weist ein solches Dotierstoffkonzentrationsniveau
auf, dass im Falle eines elektrostatischen Entladungsereignisses
verhindert wird, dass ein Basis-Hinausschieben (base push-out) den
Drain-Kontaktbereich erreicht.
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Gemäß einer
anderen Ausgestaltung sind der Drain-Kontaktbereich, der Drain-Verlängerungsbereich
und der Elektrostatik-Entladung-Schutzbereich mit einem Dotierstoff
eines ersten Typs dotiert, wobei das Dotierstoffkonzentrationsniveau
des Drain-Kontaktbereichs höher
ist als das Dotierstoffkonzentrationsniveau des Drain-Verlängerungsbereichs,
und wobei das Dotierstoffkonzentrationsniveau des Elektrostatik-Entladung-Schutzbereichs zwischen
dem Dotierstoffkonzentrationsniveau des Drain-Verlängerungsbereichs
und dem Dotierstoffkonzentrationsniveau des Drain-Kontaktbereichs liegt.
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Gemäß einer
anderen Ausgestaltung liegt das Dotierstoffkonzentrationsniveau
des Elektrostatik-Entladung-Schutzbereichs
in einem Bereich von ungefähr
1019 cm–3 bis
ungefähr
1020 cm–3.
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Gemäß einer
anderen Ausgestaltung weist der Drain-Extended Feldeffekttransistor
ferner einen Wannenbereich auf, welcher elektrisch zwischen den Drain-Kontaktbereich
und den Drain-Verlängerungsbereich
geschaltet ist, wobei der Wannenbereich mit dem Dotierstoff des
ersten Typs dotiert ist, wobei der Elektrostatik-Entladung-Schutzbereich
innerhalb zumindest eines Teils des Wannenbereichs ausgebildet ist,
und wobei das Dotierstoffkonzentrationsniveau des Wannenbereichs
zwischen dem Dotierstoffkonzentrationsniveau des Drain-Verlängerungsbereichs und
dem Dotierstoffkonzentrationsniveau des Elektrostatik-Entladung-Schutzbereichs
liegt.
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Gemäß einer
anderen Ausgestaltung liegt das Dotierstoffkonzentrationsniveau
des Drain-Verlängerungsbereichs
in einem Bereich von ungefähr
5 × 1016 cm–3 bis ungefähr 5 × 1017 cm–3, liegt das Dotierstoffkonzentrationsniveau
des Wannenbereichs in einem Bereich von ungefähr 1017 cm–3 bis
ungefähr 1019 cm–3, liegt das Dotierstoffkonzentrationsniveau des
Elektrostatik-Entladung-Schutzbereichs
in einem Bereich von ungefähr
1019 cm–3 bis
ungefähr
1020 cm–3 und
liegt das Dotierstoffkonzentrationsniveau des Drain-Kontaktbereichs
in einem Bereich von ungefähr
5 × 1019 cm–3 bis ungefähr 5 × 1021 cm–3.
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Gemäß einer
anderen Ausgestaltung weist der Drain-Extended Feldeffekttransistor
ferner einen flachen Grabenisolations-Bereich auf, wobei der Drain-Kontaktbereich
lateral angrenzend an den flachen Grabenisolations-Bereich ausgebildet
ist, und wobei ein Teilbereich des Elektrostatik-Entladung-Schutzbereichs, welcher distal
von dem Drain-Kontaktbereich
liegt, sich unter den flachen Grabenisolations-Bereich erstreckt.
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Gemäß einer
anderen Ausgestaltung weist der Drain-Extended Feldeffekttransistor
ferner eine vergrabene Schicht auf, welche mit dem Dotierstoff des
ersten Typs dotiert ist und unterhalb ausgebildet sowie elektrisch
verbunden mit dem Drain-Verlängerungsbereich
und/oder dem Elektrostatik-Entladung-Schutzbereich
ist.
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Gemäß einer
anderen Ausgestaltung weist die vergrabene Schicht ein Dotierstoffkonzentrationsniveau
in einem Bereich von ungefähr
5 × 1016 cm–3 bis ungefähr 1018 cm–3 auf.
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Gemäß einer
anderen Ausgestaltung weist der Drain-Extended Feldeffekttransistor
ferner ein Substrat auf, welches dotiert ist mit einem Dotierstoff eines
zweiten Typs, welcher von dem Dotierstoff des ersten Typs verschieden
ist, wobei der Drain-Kontaktbereich,
der Drain-Verlängerungsbereich
und der Elektrostatik-Entladung-Schutzbereich in und/oder auf dem
Substrat ausgebildet sind.
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Gemäß einer
anderen Ausgestaltung weist der Drain-Extended Feldeffekttransistor
ferner einen Source-Kontaktbereich und einen Kanalbereich auf, welche
in und/oder auf dem Substrat ausgebildet sind, wobei der Source-Kontaktbereich
mit dem Dotierstoff des ersten Typs dotiert ist und der Kanalbereich
mit dem Dotierstoff des zweiten Typs dotiert ist, und wobei der
Source-Kontaktbereich lateral von dem Drain-Verlängerungsbereich
getrennt ist durch zumindest den Kanalbereich.
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Gemäß einer
anderen Ausgestaltung weist der Drain-Extended Feldeffekttransistor
ferner einen Gate-Bereich auf, welcher auf und/oder über dem Kanalbereich
und zumindest einem Teil des Drain-Verlängerungsbereichs ausgebildet
ist.
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Gemäß einer
anderen Ausgestaltung weist der Drain-Extended Feldeffekttransistor
ferner einen Diffusionsbereich auf, welcher mit dem Dotierstoff des
ersten Typs dotiert ist und zwischen dem Source-Kontaktbereich und
dem Drain-Verlängerungsbereich
ausgebildet ist, wobei der Kanalbereich einen ersten Kanalteilbereich
und einen zweiten Kanalteilbereich aufweist, welche durch den Diffusionsbereich voneinander
getrennt sind, wobei der Gate-Bereich einen ersten Gate-Teilbereich
und einen zweiten Gate-Teilbereich aufweist, welche voneinander
getrennt sind, und wobei der erste Gate-Teilbereich auf und/oder über dem
ersten Kanalteilbereich ausgebildet ist und der zweite Gate-Teilbereich auf und/oder über dem
zweiten Kanalteilbereich und dem Teilbereich des Drain-Verlängerungsbereichs
ausgebildet ist.
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Gemäß einer
anderen Ausgestaltung hat der Drain-Extended Feldeffekttransistor
relativ zu dem Drain-Kontaktbereich eine spiegelsymmetrische Struktur,
wobei der Drain-Extended Feldeffekttransistor einen zweiten Drain-Verlängerungsbereich
aufweist, welcher spiegelsymmetrisch zu dem Drain-Verlängerungsbereich
angeordnet ist, und wobei der Elektrostatik-Entladung-Schutzbereich
ferner elektrisch zwischen den Drain-Kontaktbereich und den zweiten
Drain-Verlängerungsbereich
geschaltet ist.
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Ein
Drain-Extended Feldeffekttransistor gemäß einer anderen Ausgestaltung
weist einen Drain-Kontaktbereich auf, welcher mit einem Dotierstoff
eines ersten Typs dotiert ist, einen Drain-Verlängerungsbereich, welcher mit
dem Dotierstoff des ersten Typs dotiert ist, einen Wannenbereich,
welcher mit dem Dotierstoff des ersten Typs dotiert ist und elektrisch
zwischen den Drain-Kontaktbereich und den Drain-Verlängerungsbereich
geschaltet ist, sowie einen Elektrostatik-Entladung-Schutzbereich, welcher
innerhalb zumindest eines Teils des Wannenbereichs ausgebildet ist
und mit dem Dotierstoff des ersten Typs dotiert ist. Das Dotierstoffkonzentrationsniveau
des Elektrostatik-Entladung-Schutzbereichs
liegt zwischen dem Dotierstoffkonzentrationsniveau des Drain-Verlängerungsbereichs
und dem Dotierstoffkonzentrationsniveau des Drain-Kontaktbereichs
und ist höher
als das Dotierstoffkonzentrationsniveau des Wannenbereichs.
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Gemäß einer
anderen Ausgestaltung liegt das Dotierstoffkonzentrationsniveau
des Elektrostatik-Entladung- Schutzbereichs
in einem Bereich von ungefähr
1019 cm–3 bis
ungefähr
1020 cm–3.
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Gemäß einer
anderen Ausgestaltung weist der Drain-Extended Feldeffekttransistor
ferner einen flachen Grabenisolations-Bereich auf, wobei der Drain-Kontaktbereich
lateral angrenzend an den flachen Grabenisolations-Bereich ausgebildet
ist, und wobei ein Teilbereich des Elektrostatik-Entladung-Schutzbereichs, welcher Teilbereich
sich distal von dem Drain-Teilbereich befindet, sich unter den flachen
Grabenisolations-Bereich erstreckt.
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Gemäß einer
anderen Ausgestaltung weist der Drain-Extended Feldeffekttransistor
ferner eine vergrabene Schicht auf, welche mit dem Dotierstoff des
ersten Typs dotiert ist und unterhalb ausgebildet sowie elektrisch
verbunden mit dem Drain-Verlängerungsbereich
und/oder dem Elektrostatik-Entladung-Schutzbereich
ist.
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Gemäß einer
anderen Ausgestaltung weist der Drain-Extended Feldeffekttransistor
ferner ein Substrat auf, welches dotiert ist mit einem Dotierstoff eines
zweiten Typs, welcher von dem Dotierstoff des ersten Typs verschieden
ist, wobei der Drain-Kontaktbereich,
der Drain-Verlängerungsbereich
und der Wannenbereich in und/oder auf dem Substrat ausgebildet sind.
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Gemäß einer
anderen Ausgestaltung weist der Drain-Extended Feldeffekttransistor
ferner einen Source-Kontaktbereich und einen Kanalbereich auf, welche
in und/oder auf dem Substrat ausgebildet sind, wobei der Source-Kontaktbereich
mit dem Dotierstoff des ersten Typs dotiert ist und der Kanalbereich
mit dem Dotierstoff des zweiten Typs dotiert ist, und wobei zwischen
dem Source-Kontaktbereich und dem Drain-Verlängerungsbereich
lateral ein Abstand ausgebildet ist durch zumindest den Kanalbereich.
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Gemäß einer
anderen Ausgestaltung weist der Drain-Extended Feldeffekttransistor
ferner einen Gate-Bereich auf, welcher auf und/oder über dem Kanalbereich
und zumindest einem Teil des Drain-Verlängerungsbereichs ausgebildet
ist.
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Gemäß einer
anderen Ausgestaltung weist der Drain-Extended Feldeffekttransistor
ferner einen Diffusionsbereich auf, welcher mit dem Dotierstoff des
ersten Typs dotiert ist und zwischen dem Source-Kontaktbereich und
dem Drain-Verlängerungsbereich
ausgebildet ist, wobei der Kanalbereich einen ersten Kanalteilbereich
und einen zweiten Kanalteilbereich aufweist, welche voneinander
durch den Diffusionsbereich getrennt sind, wobei der Gate-Bereich einen
ersten Gate-Teilbereich und einen zweiten Gate-Teilbereich aufweist,
welche voneinander getrennt sind, und wobei der erste Gate-Teilbereich
auf und/oder über
dem ersten Kanalteilbereich ausgebildet ist und wobei der zweite
Gate-Teilbereich
auf und/oder über
dem zweiten Kanalteilbereich und dem Teil des Drain-Verlängerungsbereichs
ausgebildet ist.
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Gemäß einer
anderen Ausgestaltung weist der Drain-Extended Feldeffekttransistor
relativ zu dem Drain-Kontaktbereich eine spiegelsymmetrische Struktur
auf, wobei der Drain-Extended Feldeffekttransistor einen zweiten
Drain-Verlängerungsbereich aufweist,
welcher spiegelsymmetrisch zu dem Drain-Verlängerungsbereich
ausgebildet ist, und wobei der Elektrostatik-Entladung-Schutzbereich
ferner elektrisch zwischen den Drain-Kontaktbereich und den zweiten
Drain-Verlängerungsbereich
geschaltet ist.
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Ein
Verfahren zum Herstellen eines Drain-Extended Feldeffekttransistors
gemäß einer anderen
Ausgestaltung weist auf das Bilden eines Drain-Kontaktbereichs,
das Bilden eines Drain-Verlängerungsbereichs
und das Bilden eines Elektrostatik-Entladung-Schutzbereichs, welcher
elektrisch zwischen den Drain-Kontaktbereich und den Drain-Verlängerungsbereich
geschaltet ist zum Schützen
des Drain-Extended
Feldeffekttransistors vor elektrostatischer Entladung. Der Elektrostatik-Entladung-Schutzbereich
weist ein solches Dotierstoffkonzentrationsniveau auf, dass im Falle
eines elektrostatischen Entladungsereignisses verhindert wird, dass
ein Basis-Hinausschieben (base push-out) den Drain-Kontaktbereich erreicht.
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Ein
Drain-Extended Feldeffekttransistor gemäß einer anderen Ausgestaltung
weist eine Basis-Hinausschieb-Verhinderungsimplantation
auf, welche innerhalb eines Bereichs ausgebildet ist, welcher elektrisch
zwischen einen hoch dotierten Drain-Implantationsbereich und einen
niedrig dotierten Drain-Verlängerungsbereich
des Drain-Extended Feldeffekttransistors geschaltet ist. Die Basis-Hinausschieb-Verhinderungs-Implantation
weist ein Dotierstoffkonzentrationsniveau auf, welches zwischen dem
Dotierstoffkonzentrationsniveau des niedrig dotierten Drain-Verlängerungsbereichs
und dem Dotierstoffkonzentrationsniveau des hoch dotierten Drain-Implantationsbereichs
liegt und derart ist, dass im Falle eines elektrostatischen Entladungsereignisses
verhindert wird, dass ein Basis-Hinausschieben (base
push-out) den hoch dotierten Drain-Implantationsbereich erreicht.
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Ein
Verfahren zum Schützen
eines Drain-Extended Feldeffekttransistors vor elektrostatischer Entladung
gemäß einer
anderen Ausgestaltung weist auf das Bilden eines Elektrostatik-Entladung-Schutzbereiches
in dem Drain-Extended Feldeffekttransistor. Der Elektrostatik-Entladung-Schutzbereich wird elektrisch
zwischen einen Drain-Kontaktbereich
und einen Drain-Verlängerungsbereich
des Drain-Extended Feldeffekttransistors geschaltet, und der Elektrostatik-Entladung-Schutzbereich
weist ein solches Dotierstoffkonzentrationsniveau auf, dass im Falle
eines elektrostatischen Entladungsereignisses verhindert wird, dass
ein Basis-Hinausschieben (base push-out) den Drain-Kontaktbereich erreicht.
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In
den Zeichnungen bezeichnen ähnliche Bezugszeichen
im Allgemeinen dieselben Teile innerhalb der unterschiedlichen Ansichten.
Die Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu, der Schwerpunkt
liegt stattdessen im Allgemeinen darauf, die Prinzipien von Ausführungsbeispielen
zu veranschaulichen. In der nachfolgenden Beschreibung werden verschieden
Ausführungsbeispiele
beschrieben unter Bezug auf die folgenden Zeichnungen, in denen:
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1 einen
Drain-Extended Feldeffekttransistor zeigt;
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2 einen
anderen Drain-Extended Feldeffekttransistor zeigt;
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3 einen
Drain-Extended Feldeffekttransistor gemäß einem Ausführungsbeispiel
zeigt;
-
4A einen
Drain-Extended Feldeffekttransistor gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel
zeigt;
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4B einen
Drain-Extended Feldeffekttransistor gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel
zeigt;
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5 einen
Drain-Extended Feldeffekttransistor gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel zeigt;
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6A einen
Drain-Extended Feldeffekttransistor gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel
zeigt;
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6B einen
Drain-Extended Feldeffekttransistor gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel
zeigt;
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7 einen
Drain-Extended Feldeffekttransistor gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel zeigt;
-
8 einen
Drain-Extended Feldeffekttransistor gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel zeigt;
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9 einen
Drain-Extended Feldeffekttransistor gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel zeigt;
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10 einen
Drain-Extended Feldeffekttransistor gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel zeigt;
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11 ein
Verfahren zum Herstellen eines Drain-Extended Feldeffekttransistors
gemäß einem anderen
Ausführungsbeispiel
zeigt; und
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12 ein
Verfahren zum Schützen
eines Drain-Extended Feldeffekttransistors vor elektrostatischer
Entladung gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
zeigt.
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Im
Rahmen dieser Beschreibung werden die Begriffe "verbunden", "angeschlossen" sowie "gekoppelt" verwendet zum Beschreiben
sowohl einer direkten als auch einer indirekten Verbindung, eines direkten
oder indirekten Anschlusses sowie einer direkten oder indirekten
Kopplung. In den Figuren werden identische oder ähnliche Elemente mit identischen
Bezugszeichen versehen, soweit dies zweckmäßig ist.
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3 zeigt
einen Drain-Extended Feldeffekttransistor 300 gemäß einem
Ausführungsbeispiel.
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Der
Drain-Extended Feldeffekttransistor 300 weist einen Drain-Kontaktbereich 303 und
einen Drain-Verlängerungsbereich 304 auf.
Ferner weist der Drain-Extended Feldeffekttransistor 300 einen Elektrostatik-Entladung-Schutzbereich 314 auf,
welcher elektrisch zwischen den Drain-Kontaktbereich 303 und
den Drain-Verlängerungsbereich 304 geschaltet
ist zum Schützen
des Drain-Extended Feldeffekttransistors vor elektrostatischer Entladung (ESD:
electrostatic discharge). Der Elektrostatik-Entladung-Schutzbereich 314 (ESD-Schutzbereich 314) weist
ein solches Dotierstoffkonzentrationsniveau auf, dass im Falle eines
elektrostatischen Entladungsereignisses verhindert wird, dass ein
Basis-Hinausschieben (base push-out) den Drain- Kontaktbereich 303 erreicht.
Mit anderen Worten ist der Elektrostatik-Entladung-Schutzbereich 314 dotiert,
wobei das Dotierstoffkonzentrationsniveau in dem Elektrostatik-Entladung-Schutzbereich 314 derart
ist, dass im Falle eines ESD-Ereignisses ein Basis-Hinausschieben
(base push-out) daran gehindert wird, den Drain-Kontaktbereich 303 zu
erreichen.
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Der
Drain-Extended Feldeffekttransistor 300 kann ferner einen
Source-Kontaktbereich 302 und einen Gate-Bereich 305 aufweisen.
Der Gate-Bereich 305 kann eine Gate-isolierende Schicht 305a aufweisen,
mit anderen Worten ein Gate-Dielektrikum
(zum Beispiel ein Gate-Oxid), sowie eine (ein) auf der Gate-isolierenden
Schicht 305a ausgebildete(s) leitfähige(s) Gate-Schicht (Gate) 305b,
wie in 3 gezeigt.
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Gemäß einer
Ausgestaltung kann der Drain-Extended Feldeffekttransistor 300 in
und/oder auf einem Substrat 301 (zum Beispiel einem Halbleitersubstrat
wie zum Beispiel einem Siliziumsubstrat, beispielsweise einem Silizium-Wafer)
ausgebildet sein, wie in 3 gezeigt ist. Das heißt, der Drain-Kontaktbereich 303,
der Drain-Verlängerungsbereich 304 und
der Elektrostatik-Entladung-Schutzbereich 314 sowie ebenfalls
der Source-Kontaktbereich 302 können in dem Substrat 301 ausgebildet sein,
und der Gate-Bereich 305 kann auf dem Substrat 301 ausgebildet
sein, wobei der Source-Kontaktbereich 302 lateral
getrennt beziehungsweise separiert sein kann von dem Drain-Verlängerungsbereich 304 durch
zumindest einen Kanalbereich 311, welcher in dem Substrat 301 unterhalb
des Gate-Bereichs 305 ausgebildet ist. Der Gate-Bereich 305 kann
den Kanalbereich 311 sowie einen Teil des Drain-Verlängerungsbereichs 304 überlappen,
wie gezeigt. Mit anderen Worten kann der Gate-Bereich 305 auf
und/oder über
dem Kanalbereich 311 und zumindest einem Teil des Drain-Verlängerungsbereichs 304 ausgebildet
sein. In diesem Zusammenhang ist anzumerken, dass, obwohl die recht
vertikale Kante des Source-Kontaktbereichs 302 so gezeigt
ist, dass sie mit der linken vertikalen Kante des Gate-Bereichs 305 bündig ist,
es von einer mit der Technik vertrauten Person unmittelbar verstanden
wird, dass der Gate-Bereich 305 einen gewissen Überlapp
mit dem Source-Kontaktbereich 302 haben kann gemäß einigen
Ausgestaltungen.
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Gemäß einer
anderen Ausgestaltung können
der Drain-Kontaktbereich 303,
der Drain-Verlängerungsbereich 304 und
der Elektrostatik-Entladung-Schutzbereich 314 mit einem
Dotierstoff eines ersten Typ dotiert sein, wobei das Dotierstoffkonzentrationsniveau
des Drain-Kontaktbereichs 303 höher ist als das Dotierstoffkonzentrationsniveau
des Drain-Verlängerungsbereichs 304,
und wobei das Dotierstoffkonzentrationsniveau des Elektrostatik-Entladung-Schutzbereichs 314 zwischen
dem Dotierstoffkonzentrationsniveau des Drain-Verlängerungsbereichs 304 und
dem Dotierstoffkonzentrationsniveau des Drain-Kontaktbereichs 303 liegt.
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Gemäß einer
Ausgestaltung kann der Dotierstoff des ersten Typs ein n-Typ-Dotierstoff
sein wie zum Beispiel Arsen (As) oder Phosphor (P), zum Beispiel
in dem Fall, dass der Drain-Extended
Feldeffekttransistor 300 als ein n-Typ-Drain-Extended Feldeffekttransistor,
zum Beispiel als ein DENMOS-Feldeffekttransistor
eingerichtet ist.
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Gemäß einer
anderen Ausgestaltung kann der Dotierstoff des ersten Typs ein p-Typ-Dotierstoff sein
wie zum Beispiel Bor (B), zum Beispiel in dem Fall, dass der Drain-Extended
Feldeffekttransistor 300 als ein p-Typ-Drain-Extended Feldeffekttransistor,
zum Beispiel als ein DEPMOS-Feldeffekttransistor,
eingerichtet ist.
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Gemäß einer
anderen Ausgestaltung kann das Substrat 301 dotiert sein
mit einem Dotierstoff eines zweiten Typs, welcher von dem Dotierstoff
des ersten Typs verschieden ist.
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Zum
Beispiel kann der Dotierstoff des zweiten Typs p-Typ-Dotierstoff wie zum
Beispiel Bor (B) sein in dem Fall, dass der Dotierstoff des ersten
Typs ein n-Typ-Dotierstoff ist, und der Dotierstoff des zweiten
Typs kann ein n-Typ-Dotierstoff
wie zum Beispiel Arsen (As) oder Phosphor (P) sein in dem Fall,
dass der Dotierstoff des ersten Typs ein p-Typ-Dotierstoff ist. Gemäß einer
alternativen Ausgestaltung kann das Substrat 301 dotiert
sein mit dem Dotierstoff des ersten Typs.
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Gemäß einigen
Ausgestaltungen kann das Dotierstoffkonzentrationsniveau des Substrats 301 in einem
Bereich von ungefähr
1014 cm–3 bis
ungefähr 1016 cm–3 liegen, zum Beispiel
in einem Bereich von ungefähr
5 × 1014 cm–3 bis ungefähr 5 × 1015 cm–3 gemäß einer
Ausgestaltung, beispielsweise 1015 cm–3 gemäß einer
Ausgestaltung.
-
Gemäß einer
anderen Ausgestaltung kann der Drain-Extended Feldeffekttransistor 300 ferner einen
Wannenbereich aufweisen (nicht in 3 gezeigt,
siehe zum Beispiel 4A), welcher elektrisch zwischen
den Drain-Kontaktbereich und den Drain-Verlängerungsbereich 304 geschaltet
ist und mit dem Dotierstoff des ersten Typs dotiert ist, wobei der
Elektrostatik-Entladung-Schutzbereich 314 innerhalb zumindest
eines Teils des Wannenbereichs ausgebildet ist, und wobei das Dotierstoffkonzentrationsniveau
des Wannenbereichs zwischen dem Dotierstoffkonzentrationsniveau
des Drain-Verlängerungsbereichs 304 und
dem Dotierstoffkonzentrationsniveau des Elektrostatik-Entladung-Schutzbereich 314 liegt.
Mit anderen Worten kann gemäß einer
Ausgestaltung der Elektrostatik-Entladung-Schutzbereich 314 innerhalb
eines Teilbereichs des Wannenbereichs ausgebildet sein und kann
eine höhere
Dotierstoffkonzentration aufweisen als der Wannenbereich.
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Gemäß einigen
Ausgestaltungen kann das Dotierstoffkonzentrationsniveau des Drain- Verlängerungsbereichs 304 in
einem Bereich von ungefähr
5 × 1016 cm–3 bis ungefähr 5 × 1017 cm–3 liegen, zum Beispiel
in einem Bereich von ungefähr
7 × 1016 cm–3 bis ungefähr 3 × 1017 cm–3 gemäß einer
Ausgestaltung, beispielsweise ungefähr 1017 cm–3 gemäß einer Ausgestaltung.
Gemäß einer
Ausgestaltung kann das Dotieren des Drain-Verlängerungsbereichs 304 mittels
einer oder mehrerer Implantationen erreicht werden.
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Gemäß einigen
Ausgestaltungen kann das Dotierstoffkonzentrationsniveau des Wannenbereichs
in einem Bereich von ungefähr
1017 cm–3 bis ungefähr 1019 cm–3 liegen, zum Beispiel
in einem Bereich von ungefähr
5 × 1017 cm–3 bis ungefähr 5 × 1018 cm–3 gemäß einer
Ausgestaltung, beispielsweise ungefähr 1018 cm–3 gemäß einer
Ausgestaltung. Gemäß einer
Ausgestaltung kann der Wannenbereich als retrograde Wanne eingerichtet
sein, mit anderen Worten als ein Wannenbereich mit einer retrograden
Dotierung, i. e. einer Dotierstoffkonzentration, welche mit zunehmender
Tiefe in das Substrat hinein ansteigt. Noch anders ausgedrückt kann
der Wannenbereich einen vertikalen Dotierungsgradienten aufweisen.
-
Gemäß einigen
Ausgestaltungen kann das Dotierstoffkonzentrationsniveau des Elektrostatik-Entladung-Schutzbereichs 314 in
einem Bereich von ungefähr
1019 cm–3 bis
ungefähr
1020 cm–3 liegen, zum
Beispiel in einem Bereich von ungefähr 3 × 1019 cm–3 bis
ungefähr
7 × 1019 cm–3 gemäß einer
Ausgestaltung, beispielsweise ungefähr 5 × 1019 cm–3 gemäß einer
Ausgestaltung.
-
Gemäß einigen
Ausgestaltungen kann das Dotierstoffkonzentrationsniveau des Drain-Kontaktbereichs 303 in
einem Bereich von ungefähr
5 × 1019 cm–3 bis ungefähr 5 × 1021 cm–3 liegen, zum Beispiel in
einem Bereich von ungefähr
1020 cm–3 bis
ungefähr 5 × 1020 cm–3 gemäß einer Ausgestaltung,
beispielsweise ungefähr
2 × 1020 cm–3 gemäß einer
Ausgestaltung.
-
Gemäß einer
anderen Ausgestaltung kann der Drain-Extended Feldeffekttransistor 300 ferner einen
Bulk-Kontaktbereich aufweisen (nicht in 3 gezeigt,
siehe zum Beispiel 4A), welcher in dem Substrat 301 ausgebildet
ist und lateral von dem Source-Kontaktbereich durch einen flachen
Grabenisolations-(STI: shallow trench isolation)-Bereich getrennt
ist. Gemäß einer
alternativen Ausgestaltung kann der flache Grabenisolations-Bereich
weggelassen werden, derart, dass der Bulk-Kontaktbereich lateral
angrenzt an den Source-Kontaktbereich.
Der Bulk-Kontaktbereich kann als ein elektrischer Bulk-Kontakt oder
Substrat-Kontakt des Transistors 300 dienen.
-
Der
Bulk-Kontaktbereich kann mit dem Dotierstoff des zweiten Typs dotiert
sein und kann ein ähnliches
Dotierstoffkonzentrationsniveau aufweisen wie der Drain-Kontaktbereich und/oder
der Source-Kontaktbereich.
-
Gemäß einer
anderen Ausgestaltung kann der Drain-Extended Feldeffekttransistor 300 ferner einen
Wannenbereich aufweisen (nicht in 3 gezeigt,
siehe zum. Beispiel 4A), welcher mit dem Dotierstoff
des zweiten Typs dotiert ist und in dem Substrat 301 unterhalb
des Source-Kontaktbereichs 302 und/oder des Bulk-Kontaktbereichs
und/oder des flachen Grabenisolations-Bereichs ausgebildet ist.
Der Wannenbereich kann auch unter einem Teil des Gate-Bereichs 305 ausgebildet
sein und kann an den Drain-Verlängerungsbereich 304 angrenzen. Zum
Beispiel kann der Wannenbereich ausgebildet sein unterhalb eines
Teils des Gate-Bereichs 305, welcher Teil nicht auf dem
Drain-Verlängerungsbereich 304 ausgebildet
ist, derart, dass der Kanalbereich 311 in dem Wannenbereich
ausgebildet sein kann. Gemäß einer
alternativen Ausgestaltung kann der Wannenbereich durch das Substrat 301 von
dem Drain-Verlängerungsbereich 304 getrennt
sein. Gemäß einer Ausgestaltung
kann der Wannenbereich realisiert sein als eine retrograde Implantation,
die sich von der Substratoberfläche
in das Substrat hinein erstreckt bis zu einer vorgegebenen Tiefe.
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Gemäß einer
anderen Ausgestaltung kann der Drain-Extended Feldeffekttransistor 300 ferner einen
zweiten flachen Grabenisolations-Bereich aufweisen (nicht in 3 gezeigt,
siehe zum Beispiel 4A), wobei der Drain-Kontaktbereich 303 lateral angrenzend
an den zweiten flachen Grabenisolations-Bereich ausgebildet ist,
und wobei sich ein Teilbereich des Elektrostatik-Entladung-Schutzbereichs 314,
welcher Teilbereich distal von Drain-Kontaktbereich 303 angeordnet
ist (mit anderen Worten, ein Teilbereich des Elektrostatik-Entladung-Schutzbereichs 314,
der nicht dem Drain-Kontaktbereich 303 gegenüber liegt
oder an diesen angrenzt, oder noch anders ausgedrückt, der
sich entfernt von einer Grenzfläche
zwischen dem Elektrostatik-Entladung-Schutzbereich 314 und dem Drain-Kontaktbereich 303 befindet),
unter den zweiten flachen Grabenisolations-Bereich erstreckt.
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Gemäß einer
anderen Ausgestaltung kann der Drain-Extended Feldeffekttransistor 300 ferner eine
vergrabene Schicht aufweisen (nicht in 3 gezeigt,
siehe zum Beispiel 4A), welche mit dem Dotierstoff
des ersten Typs dotiert ist und unterhalb ausgebildet sowie elektrisch
verbunden mit dem Drain-Verlängerungsbereich 304 und/oder
dem Elektrostatik-Entladung-Schutzbereich 314 ist. Für den Fall,
dass die vergrabene Schicht n-dotiert ist, kann die vergrabene Schicht
auch als ein tiefes N-Band bezeichnet werden.
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Gemäß einigen
Ausgestaltungen kann das Dotierstoffkonzentrationsniveau der vergrabenen Schicht
in einem Bereich von ungefähr
5 × 1016 cm–3 bis ungefähr 1018 cm–3 liegen, zum Beispiel
in einem Bereich von ungefähr
1017 cm–3 bis
ungefähr
5 × 1017 cm–3 gemäß einer Ausgestaltung,
beispielsweise ungefähr
2 × 1017 cm–3 gemäß einer
Ausgestaltung.
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Gemäß einer
anderen Ausgestaltung kann der Source-Kontaktbereich 302 mit dem
Dotierstoff des ersten Typs dotiert sein. Gemäß einer Ausgestaltung kann
das Dotierstoffkonzentrationsniveau des Source-Kontaktbereichs 302 ähnlich sein
wie das Dotierstoffkonzentrationsniveau des Drain-Kontaktbereichs 303.
Zum Beispiel kann gemäß einigen
Ausgestaltungen das Dotierstoffkonzentrationsniveau des Source-Kontaktbereichs 302 in
einem Bereich von ungefähr
5 × 1019 cm–3 bis ungefähr 1021 cm–3 liegen, zum Beispiel
in einem Bereich von ungefähr
1020 cm–3 bis
ungefähr
5 × 1020 cm–3 gemäß einer
Ausgestaltung, beispielsweise ungefähr 2 × 1020 cm–3 gemäß einer
Ausgestaltung.
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Gemäß einer
anderen Ausgestaltung kann der Kanalbereich 311 dotiert
sein mit dem Dotierstoff des zweiten Typs. Gemäß einer anderen Ausgestaltung
kann der Kanalbereich 311 ein ähnliches Dotierstoffkonzentrationsniveau
aufweisen wie das Substrat 301.
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Gemäß einer
anderen Ausgestaltung kann der Drain-Extended Feldeffekttransistor 300 relativ zu
dem Drain-Kontaktbereich 303 eine spiegelsymmetrische Struktur
haben, aufweisend einen zweiten Drain-Verlängerungsbereich, welcher spiegelsymmetrisch
zu dem Drain-Verlängerungsbereich
angeordnet ist, wobei der Elektrostatik-Entladung-Schutzbereich 314 ferner
elektrisch zwischen den Drain-Kontaktbereich 303 und
den zweiten Drain-Verlängerungsbereich
geschaltet ist (nicht in 3 gezeigt, siehe zum Beispiel 8).
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Gemäß einer
anderen Ausgestaltung kann der Drain-Extended Feldeffekttransistor 300 einen Diffusionsbereich
aufweisen (nicht in 3 gezeigt, siehe 10),
welcher mit dem Dotierstoff des ersten Typs dotiert ist und zwischen
dem Source-Kontaktbereich 302 und dem Drain-Verlängerungsbereich 304 ausgebildet
ist, wobei der Kanalbereich einen ersten Kanalteilbereich und einen
zweiten Kanalteilbereich aufweist, welche durch den Diffusionsbereich
voneinander getrennt sind, wobei der Gate-Bereich 305 einen
ersten Gate-Teilbereich und einen zweiten Gate-Teilbereich aufweist
(nicht in 3 gezeigt, siehe 10),
welche voneinander getrennt sind und wobei der erste Gate-Teilbereich auf
und/oder über
dem ersten Kanalteilbereich ausgebildet ist und der zweite Gate-Teilbereich auf und/oder über dem
zweiten Kanalteilbereich und zumindest einen Teil des Drain-Verlängerungsbereichs 304 ausgebildet
ist. Anschaulich kann der erste Kanalteilbereich zwischen dem Source-Kontaktbereich 302 und
dem Diffusionsbereich angeordnet sein, und der zweite Kanalteilbereich
kann zwischen dem Diffusionsbereich und dem Drain-Verlängerungsbereich 304 angeordnet
sein.
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4A zeigt
einen Drain-Extended Feldeffekttransistor 400 gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel.
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Der
Drain-Extended Feldeffekttransistor 400 weist einen mit
einem Dotierstoff eines ersten Typs dotierten Drain-Kontaktbereich 403 auf,
einen mit dem Dotierstoff des ersten Typs dotierten Drain-Verlängerungsbereich 404,
einen mit dem Dotierstoff des ersten Typs dotierten und elektrisch
zwischen den Drain-Kontaktbereich 403 und den Drain-Verlängerungsbereich 404 geschalteten
Wannenbereich 412, sowie einen Elektrostatik-Entladung-Schutzbereich 414,
welcher innerhalb eines Teils des Wannenbereichs 412 ausgebildet
ist (angedeutet durch die gestrichelte Linie) und mit dem Dotierstoff
des ersten Typs dotiert ist. Das Dotierstoffkonzentrationsniveau des
Elektrostatik-Entladung-Schutzbereichs 414 liegt zwischen
dem Dotierstoffkonzentrationsniveau des Drain-Verlängerungsbereich 404 und
dem Dotierstoffkonzentrationsniveau des Drain-Kontaktbereichs 403 und
ist höher
als das Dotierstoffkonzentrationsniveau des Wannenbereichs 412.
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Anschaulich
ist der Drain-Extended Feldeffekttransistor 400 eingerichtet
als ein DE-NMOS-Device, welches einen hoch n-dotierten (n+-dotierten)-Source-Kontaktbereich 402 und
Drain-Kontaktbereich 403 aufweist,
welche in einem p-dotierten Substrat (p-Substrat) 401 ausgebildet
sind. Das Substrat 401 kann zum Beispiel ein Halbleitersubstrat sein
wie beispielsweise ein Silizium-Substrat. Das Dotierstoffkonzentrationsniveau
des Source-Kontaktbereichs 402 und des Drain-Kontaktbereichs 403 kann
wie oben im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel der 3 beschrieben
sein und kann zum Beispiel mittels einer Source/Drain-Implantation oder
HDD-Implantation erreicht werden. Ferner kann das Dotierstoffkonzentrationsniveau
des Substrats 401 so sein, wie oben im Zusammenhang mit
dem Ausführungsbeispiel
der 3 beschrieben wurde.
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Der
DE-NMOS 400 weist ferner einen hoch p-dotierten (p+-dotierten)
Bulk-Kontaktbereich 406 auf, welcher in dem Substrat 401 ausgebildet
ist und lateral durch einen flachen Grabenisolations-(STI)-Bereich 407 von
dem Source-Kontaktbereich 402 getrennt
ist. Gemäß einer
alternativen Ausgestaltung kann der flache Grabenisolations-Bereich 407 weggelassen
werden, derart, dass der Bulk-Kontaktbereich 406 lateral
an den Source-Kontaktbereich 402 angrenzt. Der Bulk-Kontaktbereich 406 kann
als ein elektrischer Bulk- oder Substrat-Kontakt des Transistors 400 dienen
und kann ein ähnliches Dotierstoffkonzentrationsniveau
aufweisen wie der Source-Kontaktbereich 402 und der Drain-Kontaktbereich 402, 403.
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Der
DE-NMOS 400 weist einen n-dotierten Wannenbereich (N-Wanne) 412 auf,
welcher unter dem Drain-Kontaktbereich 403 ausgebildet
ist und sich unter einen in dem Substrat 401 und angrenzend an
eine erste Seite des Drain-Kontaktbereichs 403 ausgebildeten
zweiten flachen Grabenisolations-(STI)-Bereich 408 erstreckt,
wobei die erste Seite dem Source- Kontaktbereich 402 gegenüber liegt, und
sich ferner unter einen in dem Substrat 401 und angrenzend
an eine zweite Seite des Drain-Kontaktbereichs 403 ausgebildeten
dritten flachen Grabenisolations-(STI)-Bereich 409 erstreckt,
wobei die zweite Seite der ersten Seite gegenüber liegt.
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Der
Wannenbereich 412 kann zum Beispiel mittels einer Wannenimplantation
gebildet werden, unter Verwendung von beispielsweise Arsen (As), Phosphor
(P) oder anderen geeigneten n-Typ-Dotierstoffen als Implantierungen,
und kann ein Dotierstoffkonzentrationsniveau in einem Bereich von
ungefähr 1017 cm–3 bis ungefähr 1019 cm–3 aufweisen, zum Beispiel
in einem Bereich von ungefähr
5 × 1017 cm–3 bis ungefähr 5 × 1018 cm beispielsweise ungefähr 1018 cm–3. Der Wannenbereich 412 hat
eine gemeinsame Grenzfläche 415 mit
dem Drain-Kontaktbereich 403. Mit anderen Worten grenzt
der Wannenbereich 412 an eine untere Begrenzung des Drain-Kontaktbereichs 403.
Ferner hat der Wannenbereich 412 eine gemeinsame Grenzfläche 416 mit
dem Drain-Verlängerungsbereich 404.
Mit anderen Worten grenzt der Wannenbereich 412 an eine
vertikale Begrenzung des Drain-Verlängerungsbereichs 404,
welche unterhalb des zweiten flachen Grabenisolations-Bereichs 408 ausgebildet
ist.
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Anschaulich
ist der Drain-Kontaktbereich 403 lateral elektrisch isoliert
mittels des zweiten flachen Grabenisolations-Bereichs 408 und
des dritten flachen Grabenisolations-Bereichs 409, welche
sich tiefer in das Substrat 401 hinein erstrecken können als
der Drain-Kontaktbereich 403.
In analoger Weise sind der Source-Kontaktbereich 402 und der Bulk-Kontaktbereich 406 lateral
elektrisch isoliert voneinander mittels des flachen Grabenisolations-Bereichs 407,
welcher sich tiefer in das Substrat 401 erstrecken kann
als der Source-Kontaktbereich 402 und der Bulk-Kontaktbereich 406.
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Die
vertikalen und/oder lateralen Abmessungen der Kontakt-Bereiche 402, 403, 406 und
der flachen Grabenisolations-Bereiche 407, 408, 409 können durch
die Prozesstechnologie (zum Beispiel CMOS-Technologie), welche zum
Herstellen des Transistors 400 verwendet wird, bestimmt
werden. In diesem Zusammenhang ist unter lateraler Ausdehnung eines
Bereichs die Ausdehnung dieses Bereichs in Richtung parallel zu
der Substratoberfläche oder
Hauptprozessierungsoberfläche
zu verstehen, während
unter der vertikalen Ausdehnung oder Tiefe eines Bereichs die Ausdehnung
dieses Bereichs in der Richtung senkrecht zu der Substratoberfläche oder
Hauptprozessierungsoberfläche
zu verstehen ist. Zum Beispiel ist unter dem Ausdruck „die Tiefe von
Bereich A liegt in einem Bereich von 0 nm bis ungefähr x nm" zu verstehen, dass
sich Bereich A von der Substratoberfläche (0-Niveau) bis zu ungefähr x nm
tief in das Substrat hinein erstreckt, während unter dem Ausdruck „die Tiefe
von Bereich B liegt in einem Bereich von ungefähr y μm bis ungefähr z μm" zu verstehen ist, dass sich Bereich
B von einer Tiefe von ungefähr
y μm (in
dem Substrat) bis zu einer Tiefe von ungefähr z μm (in dem Substrat) erstreckt,
wobei x, y, z nicht-negative reelle Zahlen sind und y < z gilt.
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Gemäß einigen
Ausgestaltungen kann die Tiefe zumindest eines der Kontakt-Bereiche 402, 403 und 406 in
einem Bereich von ungefähr
0 nm bis ungefähr
250 nm liegen, wobei jedoch mindestens einer der Bereiche 402, 403 und 406 eine
andere Tiefe aufweisen kann. Zum Beispiel kann mindestens einer der
Bereiche 402, 403, 406 eine geringere
vertikale Ausdehnung aufweisen. Anschaulich können die Kontakt-Bereiche 402, 403 und 406 gemäß einer Ausgestaltung
als flache Implantierungen eingerichtet sein.
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Gemäß einigen
Ausgestaltungen kann die Tiefe von zumindest einem der STI-Bereiche 407, 408, 409 in
einem Bereich von 0 nm bis ungefähr
750 nm liegen, zum Beispiel in einem Bereich von 0 nm bis ungefähr 500 nm
gemäß einer Ausgestaltung, beispielsweise
in einem Bereich von 0 nm bis ungefähr 200 nm gemäß einer
Ausgestaltung.
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Der
DE-NMOS 400 weist einen Drain-Verlängerungsbereich 404 auf,
welcher unter dem zweiten flachen Grabenisolations-Bereich 408 und
außerdem
angrenzend an eine Seite des zweiten flache Grabenisolations-Bereichs 408,
welche dem Source-Kontaktbereich 402 gegenüberliegt,
ausgebildet ist. Der Drain-Verlängerungsbereich 404 kann
zum Beispiel mittels einer Verlängerungsimplantation,
anders ausgedrückt,
einer Erweiterungsimplantation (Drain-Erweiterungs-Implantierung)
gebildet werden, unter Verwendung von beispielsweise Arsen (As), Phosphor
(P) oder anderen geeigneten n-Typ-Dotierstoffen als Implantierungen. Der
Drain-Verlängerungsbereich 404 kann
ein wie oben im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel der 3 beschriebenes
Dotierstoffkonzentrationsniveau aufweisen.
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Anschaulich
erstreckt sich der Drain-Erweiterungsbereich 404 von der
gemeinsamen Grenzfläche 416 mit
dem Wannenbereich 412 um die untere linke Ecke des zweiten
flachen Grabenisolations-Bereich 408 herum und hinauf bis
zu der Substratoberfläche
unterhalb eines Gate-Bereichs 405 des Transistors 400,
wobei der Drain-Verlängerungsbereich 404 von
dem Source-Kontaktbereich 402 getrennt ist durch das Substrat 401 sowie
durch den Kanalbereich 411.
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Anschaulich
erstreckt sich der Drain-Verlängerungsbereich 404 tiefer
in das Substrat 401 hinein als der zweite flache Grabenisolations-Bereich 408. Die
Tiefe (beziehungsweise vertikale Ausdehnung in dem Substrat) des
Drain-Verlängerungsbereichs 404 kann
durch die Prozesstechnologie (zum Beispiel CMOS-Technologie), welche
zum Herstellen des Transistors 400 verwendet wird, bestimmt
werden. Gemäß einigen
Ausgestaltungen kann die Tiefe des Drain-Verlängerungsbereichs 404 in
einem Bereich von 0 μm
bis ungefähr
1,5 μm liegen,
zum Beispiel in einem Bereich von 0 μm bis ungefähr 1 μm gemäß einer Ausgestaltung, beispielsweise
in einem Bereich von 0 μm
bis ungefähr
0,5 μm gemäß einer
Ausgestaltung, wobei jedoch der Drain-Verlängerungsbereich 404 alternativ
eine andere Tiefe aufweisen kann.
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Gemäß einer
anderen Ausgestaltung kann der Wannenbereich 412 ungefähr dieselbe
Tiefe aufweisen wie der Drain-Verlängerungsbereich 404.
Mit anderen Worten kann eine untere Begrenzung des Drain-Verlängerungsbereichs 404 ungefähr bündig sein
mit einer unteren Begrenzung des Wannenbereichs 412, wie
in 4A gezeigt ist.
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Gemäß einer
alternativen Ausgestaltung kann der Wannenbereich 412 eine
andere Tiefe aufweisen als der Drain-Verlängerungsbereich 404. Zum
Beispiel kann sich der Wannenbereich 412 gemäß einer
Ausgestaltung tiefer in das Substrat 401 hinein erstrecken
als der Drain-Verlängerungsbereich 404.
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Der
DE-NMOS 400 weist ferner eine n-dotierte vergrabene Schicht
(vergrabene N-Schicht) 413 auf, welche unterhalb des Wannenbereichs 412 und
eines Teils des Drain-Verlängerungsbereichs 404 ausgebildet
ist und elektrisch mit dem Wannenbereich 412 und dem Drain-Verlängerungsbereich 404 verbunden
ist. Die vergrabene N-Schicht 413 kann auch als ein tiefes
N-Band bezeichnet werden. Wie in 4A gezeigt
ist grenzt die vergrabene Schicht 413 sowohl an den Drain-Verlängerungsbereich 404 als
auch an den Wannenbereich 412 an. Gemäß einer alternativen Ausgestaltung,
zum Beispiel in dem Fall, dass sich der Wannenbereich 412 tiefer
in das Substrat 401 hinein erstreckt als der Drain-Verlängerungsbereich 404,
kann die vergrabene Schicht 413 durch das Substrat 401 von
dem Drain-Verlängerungsbereich 404 getrennt
sein. Mit anderen Worten ist es in diesem Fall möglich, dass die vergrabene
Schicht 413 nur indirekt über den Wannenbereich 412 mit
dem Drain-Verlängerungsbereich 404 verbunden
ist. Gemäß einer
alternativen Ausgestaltung kann sich die vergrabene Schicht 413 lateral
unter dem gesamten DE-NMOS 400 erstrecken. Die vergrabene
Schicht 413 kann sich zum Beispiel lateral bis zu einem
angrenzenden N-Wannen-Kontaktbereich
oder einem angrenzenden DE-NMOS, welcher zur Linken oder zur Rechten
des DE-NMOS 400 angeordnet ist, erstrecken (angrenzende
Elemente nicht in 4A gezeigt). Die vergrabene
Schicht 413 kann zum Beispiel gebildet werden mittels einer
geeigneten Implantation, unter Verwendung von beispielsweise Arsen
(As), Phosphor (P) oder anderer geeignete n-Typ-Dotierstoffe als
Implantierungen.
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Gemäß einigen
Ausgestaltungen kann die vergrabene Schicht 413 ein Dotierstoffkonzentrationsniveau
in einem Bereich von ungefähr
5 × 1016 cm–3 bis ungefähr 5 × 1018 cm–3 aufweisen, zum Beispiel
in einem Bereich von ungefähr
1017 cm–3 bis
ungefähr
5 × 1017 cm–3 gemäß einer
Ausgestaltung, beispielsweise ungefähr 2 × 1017 cm–3 gemäß einer
Ausgestaltung.
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Die
in 4A gezeigte vergrabene Schicht 413 ist
eine optionale Schicht, welche gemäß alternativen Ausgestaltungen
weggelassen werden kann.
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Gemäß einer
Ausgestaltung kann die Tiefe der vergrabenen Schicht 413 in
einem Bereich von ungefähr
0,8 μm bis
ungefähr
2 μm liegen.
Mit anderen Worten kann sich die vergrabene Schicht 413 von einer
Tiefe von ungefähr
0,8 μm (in
dem Substrat 401) bis zu einer Tiefe von ungefähr 2 μm (in dem Substrat 401)
erstrecken. Noch anders ausgedrückt kann
sich eine obere Begrenzung der vergrabenen Schicht 413 bei
einer Tiefe von ungefähr
0,8 μm in dem
Substrat 401 befinden, und eine untere Begrenzung der vergrabenen
Schicht 413 kann sich bei einer Tiefe von ungefähr 2 μm in dem
Substrat 401 befinden. Gemäß alternativen Ausgestaltungen
kann jedoch die Tiefe oder die vertikale Ausdehnung der vergrabenen
Schicht 413 einen anderen Wert aufweisen. Zum Beispiel
kann die vergrabene Schicht 413 gemäß einer Ausgestaltung eine
geringere vertikale Ausdehnung aufweisen.
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Der
DE-NMOS 400 weist ferner einen p-dotierten Wannenbereich
(P-Wanne) 410 auf, welcher in dem Substrat 401 und
unter dem Source-Kontaktbereich 402 dem Bulk-Kontaktbereich 406,
dem flachen Grabenisolations-Bereich 407 sowie einem Teil des
Gate-Bereichs 405 ausgebildet ist, wobei der Wannenbereich 410 an
dem Drain-Verlängerungsbereich 404 angrenzt.
Gemäß einer
anderen Ausgestaltung kann der Wannenbereich 410 durch
das Substrat 401 von dem Drain-Verlängerungsbereich 404 getrennt
sein.
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Der
Wannenbereich 410 kann zum Beispiel mittels einer Wannenimplantation
gebildet werden, unter Verwendung von beispielsweise Bohr (B) als Dotierstoffimplantierung,
und kann zum Beispiel ein Dotierstoffkonzentrationsniveau aufweisen
in einem Bereich von ungefähr
1017 cm–3 bis
ungefähr
1019 cm–3,
zum Beispiel in einem Bereich von ungefähr 5 × 1017 cm–3 bis
ungefähr
5 × 1018 cm–3, beispielsweise ungefähr 1018 cm–3. Die Tiefe des Wannenbereichs 410 in
dem Substrat 401 sowie die Abmessungen des Wannenbereichs 410 können zum
Beispiel durch die Prozesstechnologie (zum Beispiel CMOS-Technologie),
welche zum Herstellen des Transistors 400 verwendet wird,
bestimmt werden. Gemäß einigen Ausgestaltungen
kann die Tiefe des Wannenbereichs 410 in einem Bereich
von 0 μm
bis ungefähr 1,5 μm liegen,
zum Beispiel in einem Bereich von 0 μm bis ungefähr 1 μm gemäß einer Ausgestaltung, beispielsweise
in einem Bereich von 0 μm
bis ungefähr
0,5 μm gemäß einer
Ausgestaltung, wobei jedoch der Wannenbereich 410 alternativ
eine andere Tiefe aufweisen kann.
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Anschaulich
weist der DE-NMOS 400 einen n-dotierten Elektrostatik-Entladung-Schutzbereich 414 (ESD-Schutzbereich 414)
auf, welcher innerhalb eines Teils des n-dotierten Wannenbereichs 412 ausgebildet
ist, wobei der Teil des Wannenbereichs 412 in 4A durch
die gestrichelte Linie angedeutet ist. Gemäß einer Ausgestaltung kann
der Elektrostatik-Entladung-Schutzbereich 414 eine ähnliche
Tiefe aufweisen wie der Wannenbereich 412. Mit anderen Worten
kann eine untere Begrenzung des Elektrostatik-Entladung-Schutzbereichs 414 ungefähr bündig sein
mit der unteren Begrenzung des Wannenbereichs 412. Zum
Beispiel kann gemäß einer
Ausgestaltung der Elektrostatik-Entladung-Schutzbereich 414 eine
Tiefe von ungefähr
1 μm aufweisen,
das heißt
die untere Begrenzung des Elektrostatik-Entladung-Schutzbereichs 414 befindet
sich beispielsweise ungefähr
1 μm tief
in dem Substrat 401, wobei jedoch gemäß anderen Ausgestaltungen der
Elektrostatik-Entladung-Schutzbereich 414 eine andere Tiefe
aufweisen kann.
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Gemäß einigen
Ausgestaltungen kann das Dotierstoffkonzentrationsniveau des Elektrostatik-Entladung-Schutzbereichs 414 in
einem Bereich von ungefähr
1019 cm–3 bis
ungefähr
1020 cm–3 liegen, zum
Beispiel in einem Bereich von ungefähr 3 × 1019 cm–3 bis
ungefähr
7 × 1019 cm–3 gemäß einer
Ausgestaltung, beispielsweise ungefähr 5 × 1019 cm–3 gemäß einer
Ausgestaltung.
-
Ein
Teilbereich des Elektrostatik-Entladung-Schutzbereichs 414,
welcher Teilbereich sich distal zu dem Drain-Kontaktbereich 403 befindet
(mit anderen Worten, ein Teilbereich des Elektrostatik-Entladung-Schutzbereichs 414,
der dem Drain-Kontaktbereich 403 nicht gegenüberliegt
oder an diesen angrenzt, beziehungsweise, noch anders ausgedrückt, ein
Teilbereich, der sich von der Grenzfläche 415 entfernt befindet),
erstreckt sich unter dem zweiten flachen Grabenisolations-Bereich 408.
-
Anschaulich
erstreckt sich der Elektrostatik-Entladung-Schutzbereich 414 von der Grenzfläche 415 mit
dem Drain-Kontaktbereich 403 um
die untere rechte Ecke des zweiten flachen Grabenisolations-Bereichs 408 herum
und erstreckt sich ferner eine Entfernung d (bezeichnet durch den
Doppelpfeil 417) unter den zweiten flachen Grabenisolations- Bereich 408.
Mit anderen Worten grenzt der Elektrostatik-Entladung-Schutzbereich 414 an
den Ort der Grenzfläche 415 zwischen
dem Wannenbereich 412 und dem Drain-Kontaktbereich 403 an
den Drain-Kontaktbereich 403, und weist eine andere Grenzfläche 418 auf,
welche sich unter dem zweiten flachen Grabenisolations-Bereich 408 und
bei einem lateralen Abstand d weg von der Seite des zweiten flachen
Grabenisolations-Bereichs 408,
welche dem Drain-Kontaktbereich 403 gegenüberliegt,
befindet. Die Grenzfläche 418 befindet
sich innerhalb des Wannenbereichs 412 und kann ungefähr senkrecht zu
der Substratoberfläche
sein. Gemäß einer
Ausgestaltung kann die Entfernung beziehungsweise der Abstand d
einen Wert von ungefähr
größer als
oder gleich 30 nm aufweisen. Im Allgemeinen kann der Wert von d
derart sein, dass sich der Elektrostatik-Entladung-Schutzbereich 414 deutlich
unter den zweiten flachen Grabenisolations-Bereich 408 erstreckt.
-
Wie
in 4A gezeigt kann sich der Elektrostatik-Entladung-Schutzbereich 414 auch
unter den dritten flachen Grabenisolations-Bereich 409 erstrecken.
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Gemäß einer
Ausgestaltung kann der Elektrostatik-Entladung-Schutzbereich 414 mittels einer Implantation
gebildet werden, unter Verwendung von beispielsweise Arsen (As),
Phosphor (P) oder anderer geeigneter n-Typ-Dotierstoffen als Implantierungen.
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Der
DE-NMOS 400 weist ferner einen Gate-Bereich 405 auf,
welcher eine Gate-isolierende Schicht 405a (zum Beispiel
ein Gate-Oxid (GOX) wie gezeigt) sowie eine auf der Gate-isolierenden Schicht 405a ausgebildete
leitfähige
Gate-Schicht (Gate) 405b aufweist.
Der Gate-Bereich 405 ist auf dem Kanalbereich 411 ausgebildet
sowie auf dem Teil des Drain-Verlängerungsbereichs 404,
welcher sich hin zu der Substratoberfläche erstreckt. Ferner kann
der Gate-Bereich 405 den zweiten flachen Grabenisolations-Bereich 408 teilweise überlappen,
wie in 4A gezeigt ist. Der Gate-Bereich 405 kann
auf bekannte Art und Weise gebildet werden.
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Gemäß dem in 4A gezeigten
Ausführungsbeispiel
wird eine zusätzliche
Implantation (auch bezeichnet als „neue ESD-Implantierung") verwendet, um zu verhindern, dass
ein Basis-Hinausschieben-Effekt
(base push-out effect) zu dem N+/N-Wannen-(N+ = HDD)-Übergang
zurückschnappt
(snap-back). Mittels dieser Implantation wird der Elektrostatik-Entladung-Schutzbereich 414 gebildet.
Die Implantation wird auch bezeichnet als „Basis-Hinausschieben-Verhinderungsimplantierung" (base push-out prevention
implant) oder kurz „BPP-Implantierung". Die zusätzliche
Implantation ist von demselben Typ wie die Drain-Verlängerung 404, aber
weist ein höheres
Dotierungsniveau auf.
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Gemäß einer
Ausgestaltung kann die Basis-Hinausschieben-Verhinderungs-(BPP)-Implantierung den
hoch dotierten Drain (HDD: highly doped drain) einbetten und kann
die STI-Grenze des HDD deutlich überlappen.
Das Dotierungsniveau des Elektrostatik-Entladung-Schutzbereichs 414 kann
geeignet eingestellt beziehungsweise angepasst werden, derart, dass
ein Basis-Hinausschieben (base push-out) nur zu einer Verschiebung
der maximalen Lawinenerzeugung weg von dem Drain-Verlängerung/p-Wannen-Übergang
hin zu dem Übergang 418 der
BPP-Implantierung 414 führt.
Dies wird in 4A dargestellt durch die Ellipse 419,
welche den Bereich des/der maximalen elektrischen Feldes und Lawinenerzeugung
(avalanche generation) nach einem Basis-Hinausschieben-Ereignis
andeutet. Die Stelle mit der maximalen Temperatur (maximum temperature
spot) wird sich in der Nähe
des Gebietes 419 befinden, so dass sie tiefer im Silizium
liegt.
-
Es
ist ersichtlich, dass bei dem Drain-Extended Feldeffekttransistor 400 verhindert
wird, dass ein Basis-Hinausschieben
(base push-out) den Drain-Kontaktbereich 403 erreicht.
Ferner kann, da der Strom unterhalb des STI 408 fließt, ein
gewisser Ballastwiderstand aufrechterhalten werden entlang des Pfads
hin zu dem Kontakt. Auf diese Weise ist es möglich, die Fähigkeit
des Devices 400, schmale beziehungsweise enge Stromfilamente
zu bilden, zu begrenzen. Somit zeigt der DE-NMOS 400 eine
stark verbesserte ESD-Robustheit.
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Anschaulich
ist der in 4A gezeigte Drain-Extended Feldeffekttransistor 400 eingerichtet als
eine DE-NMOS-Vorrichtung
mit einer zusätzlichen
Basis-Hinausschieben-Verhinderungs-(BPP: base-push
out prevention)-Implantation. Die BPP-Implantierung bedeckt den
gesamten Drain-HDD-Bereich und erstreckt sich unter den STI. Die
linke Kante der BPP-Implantierung
kann sich zwischen der linken Kante der N-Wanne und der rechten
Kante der N-Wanne befinden.
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Gemäß einer
Ausgestaltung kann die BPP-Implantierung vor der n-Wannen-Implantation integriert
werden. Gemäß einer
anderen Ausgestaltung kann die BPP-Implantierung nach der n-Wannen-Implantation integriert
werden, zum Beispiel unmittelbar nach der n-Wannen-Implantation.
Gemäß einer
anderen Ausgestaltung kann die BPP-Implantierung vor HDD-Implantation
integriert werden.
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4B zeigt
einen Drain-Extended Feldeffekttransistor 450 gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel.
Der Drain-Extended Feldeffekttransistor 450 weist eine ähnliche
Struktur auf wie der in 4A gezeigte
Drain-Extended Feldeffekttransistor 400, mit der Ausnahme,
dass die Dotierungstypen aller dotierten Bereiche vertauscht sind.
Das heißt,
gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
sind n-dotierte Bereiche zu p-dotierten Bereichen geworden und umgekehrt.
Somit ist der Drain-Extended
Feldeffekttransistor 450 anschaulich als ein DE-PMOS-Device eingerichtet,
das heißt
als ein p-Typ Drain-Extended MOS-Feldeffekttransistor.
-
Gemäß dem in 4A und 4B gezeigten
Ausführungsbeispielen
befinden sich zwei Grenzflächen 416 und 418 unterhalb
des zweiten flachen Grabenisolations-Bereichs 408, wobei
die Grenzflächen 416, 418 jeweils
Bereiche unterschiedlicher Dotierstoffkonzentrationsniveaus abgrenzen,
wobei die Dotierstoffkonzentrationsniveaus von links nach rechts
ansteigen (i. e. von dem Drain-Verlängerungsbereich 404 hin
zu dem Elektrostatik-Entladung-Schutzbereich 414), wie
oben beschrieben. Obwohl die Grenzflächen 416, 418,
so wie sie gezeichnet sind, einen stufenartigen beziehungsweise diskreten
Anstieg des Dotierstoffkonzentrationsniveaus nahe legen könnten, ist
anzumerken, dass gemäß einigen
Ausgestaltungen der Anstieg des Dotierstoffkonzentrationsniveaus
von links nach rechts allmählich
beziehungsweise kontinuierlich erfolgen kann.
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5 zeigt
einen Drain-Extended Feldeffekttransistor 500 gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel.
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Der
Drain-Extended Feldeffekttransistor 500 ist als eine DE-PMOS-Vorrichtung
eingerichtet und unterscheidet sich von dem in 4B gezeigten DE-PMOS 450 darin,
dass die vergrabene Schicht 413 eingerichtet ist als eine
n-dotierte vergrabene Schicht, welche in einem p-dotierten Substrat 401 ausgebildet
ist und sich unter dem gesamten DE-PMOS 500 erstreckt,
das heißt
unter dem Wannenbereich 410 (N-Wanne), dem Drain-Verlängerungsbereich 404 und
dem Wannenbereich 412 (P-Wanne). Somit ist der DE-PMOS 500 in
beziehungsweise auf einem p-dotierten
Substrat ausgebildet im Gegensatz zu dem DE-PMOS 450, welcher
in beziehungsweise auf einem n-dotierten Substrat ausgebildet ist.
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Anschaulich
kann der DE-PMOS 500 aus dem DE-NMOS 400 der 4A erhalten
werden, indem die Dotierungstypen der Wannenbereiche 410, 412,
des Drain-Verlängerungsbereichs 404,
der BPP-Implantierung 414 sowie der Kontaktbereiche 402, 403, 406 invertiert
werden, und indem ein tiefes n-Band unter der p-Wannen-Implantierung
an dem Drain bereitgestellt wird. Auf diese Weise kann der PMOS-Drain
elektrisch isoliert werden gegen das Substrat, welches ebenfalls
p-dotiert ist.
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6A zeigt
einen Drain-Extended Feldeffekttransistor 600 gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel.
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Der
Drain-Extended Feldeffekttransistor 600 ist als eine DE-NMOS-Vorrichtung
eingerichtet und unterscheidet sich von dem DE-NMOS 400 der 4A darin,
dass der DE-NMOS 600 eine Basis-Hinausschieben-Verhinderungs-(BPP)-Implantation 614 aufweist
(mit anderen Worten, einen Elektrostatik-Entladung-Schutzbereich 614 (ESD-Schutzbereich 614))
aber keine N-Wannen-Implantation.
Mit anderen Worten wird gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
eine Standard-CMOS-N-Wannen-Implantierung weggelassen und eine neue
ESD-Implantierung beziehungsweise BPP-Implantierung (mit einer höheren Dotierungskonzentration
als die Standard-Wannen-Implantierung) wird in der DE-NMOS-Vorrichtung 600 integriert.
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Gemäß einer
Ausgestaltung kann die N-Wannen-Implantierung als die BPP-Implantierung verwendet
werden, wodurch es möglich
ist, die Anzahl der Prozessierungsschritte beim Herstellen der Vorrichtung
(des Devices) zu verringern. Mit anderen Worten kann eine N-Wannen-Implantation,
welche Teil eines Standard-CMOS-Prozessflusses sein kann, angepasst
beziehungsweise modifiziert werden, derart, dass sie als die BPP-Implantation
verwendet werden kann.
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Anschaulich
wird bei dem DE-NMOS 600 eine Standard-N-Wannen-Implantierung ersetzt durch
eine neue ESD-Implantierung beziehungsweise BPP-Implantierung 614,
welche ein höheres
Dotierstoffkonzentrationsniveau aufweist als die N-Wannen-Implantierung. Die
BPP-Implantierung 614 hat eine gemeinsame Grenzfläche 634 mit
der Drain-Verlängerung 404 des
Transistors 600, wobei sich die Grenzfläche 634 unterhalb
der zweiten flachen Grabenisolation 408 befindet. Mittels
der BPP-Implantierung 614 kann verhindert werden, dass
die Vorrichtung 600 ein starkes Basis-Hinausschieben (base
push-out) zeigt
in dem Fall, dass hohe Stromdichten auftreten, da der Bereich des
maximalen elektrischen Feldes und der maximalen Lawinenerzeugung
zu der Grenzfläche 634 zwischen dem
Drain-Verlängerungsbereich 404 und
der BPP-Implantierung 614 hin verschoben werden kann. Somit
wird sich die Stelle der maximalen Temperatur (maximum temperature
spot) ebenfalls in diesem Gebiet befinden und damit tiefer in dem
Substrat 410, wie durch die Ellipse 619 in 6A angedeutet ist.
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Gemäß einigen
Ausgestaltungen kann die BPP-Implantierung 614 so gebildet
werden, dass die Grenzfläche 634 ausreichend
weit weg ist von den vertikalen Kanten des zweiten flachen Grabenisolations-Bereichs 408.
Zum Beispiel kann gemäß einer Ausgestaltung
der Elektrostatik-Entladung-Schutzbereich 614 (beziehungsweise
die BPP-Implantierung 614) derart ausgebildet sein, dass
die Grenzfläche 634 zwischen
dem Elektrostatik-Entladung-Schutzbereich 614 und dem Drain-Verlängerungsbereich 404 von
der rechten Kante (das heißt, der
Kante, welche dem Drain-Kontaktbereich 403 gegenüberliegt)
des zweiten flache Grabenisolations-Bereich 408 lateral
einen Abstand d1 entfernt beziehungsweise getrennt ist (angedeutet
durch den Doppelpfeil 617a in 6A), wobei
d1 gleich oder größer als
ungefähr
30 nm sein kann gemäß einer Ausgestaltung.
Ferner kann der Elektrostatik-Entladung-Schutzbereich 614 derart
ausgebildet sein, dass die Grenzfläche 634 von der linken
Kante (das heißt,
der Kante, welche dem Source-Kontaktbereich 402 gegenüberliegt)
des zweiten flachen Grabenisolations-Bereichs 408 lateral
einen Abstand d2 entfernt beziehungsweise getrennt ist (angedeutet
durch den Doppelpfeil 617b in 6A), wobei
d2 gleich oder größer sein
kann als ungefähr
30 nm gemäß einer
Ausgestaltung.
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Gemäß einer
anderen Ausgestaltung kann der Wert von mindestens einem der Abstände d1 und d2
bestimmt werden mittels der Prozesstechnologie (zum Beispiel CMOS-Technologie), welche
zum Herstellen der Vorrichtung 600 verwendet wird.
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6B zeigt
einen Drain-Extended Feldeffekttransistor 650 gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel.
Der Drain-Extended Feldeffekttransistor 650 weist eine ähnliche
Struktur auf wie der in 6A gezeigte
Drain-Extended Feldeffekttransistor 600, mit der Ausnahme,
dass die Dotierungstypen aller dotierten Bereiche vertauscht sind.
Das heißt,
gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
sind n-dotierte Bereiche zu p-dotierten Bereichen geworden und umgekehrt.
Somit ist der Drain-Extended
Feldeffekttransistor 650 anschaulich eingerichtet als ein DE-PMOS-Device,
das heißt
als ein p-Typ Drain-Extended
MOS-Feldeffekttransistor.
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Bei
den in 6A und 6B gezeigten Ausführungsbeispielen
grenzt die Grenzfläche 634 zwei
Bereiche unterschiedlicher Dotierstoffkonzentrationsniveaus ab,
nämlich
den Drain-Verlängerungsbereich 404 und
den Elektrostatik-Entladung-Schutzbereich 614,
wobei das Dotierstoffkonzentrationsniveau des Elektrostatik-Entladung-Schutzbereichs 614 höher ist
als das Dotierstoffkonzentrationsniveau des Drain-Verlängerungsbereichs 404.
Wie oben im Zusammenhang mit den Ausführungsbeispielen der 4A und 4B beschrieben,
ist anzumerken, dass, obwohl die Grenzfläche 634, so wie sie
gezeichnet ist, einen stufenartigen oder diskreten Anstieg des Dotierstoffkonzentrationsniveaus
nahe legen könnte,
der Anstieg des Dotierstoffkonzentrationsniveaus von links nach rechts
gemäß einigen
Ausgestaltungen allmählich beziehungsweise
kontinuierlich erfolgen kann.
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7 zeigt
einen Drain-Extended Feldeffekttransistor 700 gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel.
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Der
Drain-Extended Feldeffekttransistor 700 ist als eine DE-PMOS-Vorrichtung
eingerichtet und unterscheidet sich von dem DE-PMOS 650 der 6B darin,
dass die vergrabene Schicht 413 als eine n-dotierte vergrabene
Schicht eingerichtet ist, welche in einem p-dotierten Substrat 401 ausgebildet ist
und sich unter dem gesamten DE-PMOS 700 erstreckt, das
heißt
unter dem Wannenbereich 410 (N-Wanne), dem Drain-Verlängerungsbereich 404 und
dem Elektrostatik-Entladung-Schutzbereich 414. Somit
ist der DE-PMOS 700 in beziehungsweise auf einem p-dotierten
Substrat ausgebildet im Gegensatz zu dem DE-PMOS 650, welcher
in beziehungsweise auf einem n-dotierten Substrat ausgebildet ist.
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Anschaulich
kann der DE-PMOS 700 aus dem DE-NMOS 600 der 6A erhalten
werden, indem die Dotierungstypen des Wannenbereichs 410, des
Drain-Verlängerungsbereichs 404,
der BPP-Implantierung 414 sowie der Kontaktbereiche 402, 403, 406 invertiert
werden, und indem ein tiefes N-Band unter der BPP-Implantierung an
dem Drain bereitgestellt wird. Auf diese Weise kann der PMOS-Drain elektrisch
isoliert werden gegen das Substrat, welches ebenfalls p-dotiert
ist.
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8 zeigt
einen Drain-Extended Feldeffekttransistor 800 gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel.
Der Drain-Extended Feldeffekttransistor 800 ist als eine
DE-NMOS-Vorrichtung eingerichtet und weist ein „gefaltetes" Layout auf. Anschaulich kann
der Drain-Extended Feldeffekttransistor erhalten werden, indem die
Vorrichtung der 4A nach rechts gespiegelt wird
in einer solchen Weise, dass die Symmetrieachse den Drain-Kontaktbereich 403 schneidet.
Die erhaltende DE-NMOS-Vorrichtung 800 (DE-NMOS-Device 800)
hat zwei Device-„Finger” 850 und 860,
wobei ein erster Device-Finger 850 der
in 4A gezeigten Device-Struktur entspricht und ein
zweiter Device-Finger 860 der gespiegelten Device-Struktur entspricht.
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Der
DE-NMOS 800 weist einen zweiten Drain-Verlängerungsbereich 404' auf, welcher
spiegelsymmetrisch zu dem Drain-Verlängerungsbereich 404 liegt
beziehungsweise angeordnet ist. Ferner ist der Elektrostatik-Entladung-Schutzbereich 414 zusätzlich elektrisch
zwischen den Drain-Kontaktbereich 403 und
den zweiten Drain-Verlängerungsbereich 404' geschaltet,
wie in 8 gezeigt ist.
-
Ferner
weist der DE-NMOS 800 (beziehungsweise, genauer, der zweite
Device-Finger 860 davon) einen zweiten Source-Kontaktbereich 402', einen zweiten
Gate-Bereich 405',
einen zweiten Bulk-Kontaktbereich 406', einen zweiten p-dotierten Wannenbereich 410' sowie einen
zweiten Kanalbereich 411' auf,
wobei alle vorgenannten Bereiche spiegelsymmetrisch zu ihren jeweiligen
Gegenstücken
in dem ersten Device-Finger 850 angeordnet sind.
-
Ferner
weist der DE-NMOS 800 einen vierten flachen Grabenisolations-Bereich 407' auf, welcher
spiegelsymmetrisch zu dem flachen Grabenisolations-Bereich 407 angeordnet
ist, sowie einen fünften
flachen Grabenisolations-Bereich 408', welcher spiegelsymmetrisch zu
dem zweiten flachen Grabenisolations-Bereich 408 angeordnet
ist. Es ist anzumerken, dass der dritte flache Grabenisolations-Bereich 409 des
DE-NMOS 400 der 4A bei
dem DE-NMOS 800 der 8 nicht
vorhanden ist. Der Elektrostatik-Entladung-Schutzbereich 414 (BPP-Implantierung)
erstreckt sich unter dem zweiten flachen Grabenisolations-Bereich 408 und
außerdem
unter dem fünften
flachen Grabenisolations-Bereich 408', und die optionale n-dotierte
vergrabene Schicht 413 ist unterhalb ausgebildet sowie
elektrisch verbunden mit den Drain-Verlängerungsbereichen 404, 404' sowie dem n-dotierten
Wannenbereich 412 (und dem darin ausgebildeten Elektrostatik-Entladung-Schutzbereich 414).
-
Der
erste Device-Finger 850 und der zweite Device-Finger 860 des
DE-NMOS 800 können
zum Beispiel gemäß einer
oder mehrerer oben im Zusammenhang mit 4A beschriebenen
Ausgestaltungen eingerichtet sein.
-
Anschaulich
zeigt 8 eine DE-NMOS-Vorrichtung mit einer neuen ESD-(beziehungsweise
BPP)-Implantierung, welche sich vom linken Drain-Verlängerungsgebiet
zum rechten Drain-Verlängerungsgebiet
erstreckt und das gesamte Drain-n+-Gebiet
(= HDD) abdeckt.
-
Gemäß einer
anderen Ausgestaltung (nicht gezeigt) können die Dotierungstypen aller
dotierten Bereiche in 8 vertauscht sein. Das heißt, gemäß dieser
Ausgestaltung werden alle n-dotierten
Bereiche des Transistors 800 zu p-dotierten Bereichen und
umgekehrt, derart, dass eine DE-PMOS-Vorrichtung erhalten wird, wie oben
im Zusammenhang mit 4B beschrieben wurde. Mit anderen
Worten kann eine DE-PMOS-Vorrichtung
erhalten werden, indem die Vorrichtung der 4B nach
rechts gespiegelt wird in ähnlicher
Weise, wie oben im Zusammenhang mit 8 beschrieben
worden ist.
-
Die
auf die oben erwähnte
Weise erhaltene DE-PMOS-Vorrichtung wäre in beziehungsweise auf einem
n-Typ-Substrat ausgebildet. Gemäß einer
anderen Ausgestaltung kann eine DE-PMOS-Vorrichtung, welche in beziehungsweise
auf einem p-Typ-Substrat
ausgebildet ist, zum Beispiel dadurch erhalten werden, indem die
Dotierungstypen aller dotierten Bereiche bis auf das Substrat vertauscht
werden, und indem ein tiefes N-Band in dem p-Substrat gebildet wird,
zum Beispiel auf ähnliche
Weise wie oben im Zusammenhang mit den in 5 und 7 gezeigten
Ausführungsbeispielen
beschrieben worden ist.
-
9 zeigt
einen Drain-Extended Feldeffekttransistor 900 gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel.
-
Der
Drain-Extended Feldeffekttransistor 900 ist als eine DE-NMOS-Vorrichtung
eingerichtet und weist ein gefaltetes Layout (mit anderen Worten,
eine spiegelsymmetrische Struktur) auf. Anschaulich kann der Drain-Extended
Feldeffekttransistor 900 dadurch erhalten werden, indem
die Vorrichtung der 6A nach rechts gespiegelt wird
in ähnlicher
Weise wie oben im Zusammenhang mit 8 beschrieben
worden ist. Die erhaltene DE-NMOS-Vorrichtung 900 (DE-NMOS-Device 900)
hat zwei Device-Finger 950 und 960,
wobei ein erster Device-Finger 950 der in 6A gezeigten
Device-Struktur entspricht und ein zweiter Device-Finger 960 der
gespiegelten Device-Struktur entspricht. Der erstes Device-Finger 950 und
der zweite Device-Finger 960 des DE-NMOS 900 können zum
Beispiel gemäß einer oder
mehrerer oben im Zusammenhang mit 6A beschriebenen
Ausgestaltungen eingerichtet sein.
-
Gemäß einer
Ausgestaltung (nicht gezeigt) können
die Dotierstofftypen aller dotierten Bereiche in 9 vertauscht
werden. Das heißt,
gemäß dieser Ausgestaltung
werden alle n-dotierten
Bereiche des Transistors 900 zu p-dotierten Bereichen und
umgekehrt, derart, dass eine DE-PMOS-Vorrichtung erhalten wird wie oben im
Zusammenhang mit 6B beschrieben worden ist. Mit
anderen Worten kann eine DE-PMOS-Vorrichtung
dadurch erhalten werden, dass die Vorrichtung der 6B nach
rechts gespiegelt wird in ähnlicher
Weise wie oben im Zusammenhang mit 9 beschrieben
worden ist.
-
Die
auf die oben erwähnte
Weise erhaltene DE-PMOS-Vorrichtung wäre in beziehungsweise auf einem
n-Typ-Substrat ausgebildet. Gemäß einer
anderen Ausgestaltung kann eine DE-PMOS-Vorrichtung, welche in beziehungsweise
auf einem p-Typ-Substrat
ausgebildet ist, zum Beispiel dadurch erhalten werden, indem die
Dotierungstypen aller dotierten Bereiche bis auf das Substrat vertauscht
werden, indem ein tiefes N-Band
in dem p-Substrat gebildet wird, zum Beispiel auf ähnliche
Weise wie oben im Zusammenhang mit den in 5 und 7 gezeigten
Ausführungsbeispielen
beschrieben worden ist.
-
10 zeigt
einen Drain-Extended Feldeffekttransistor 1000 gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel.
-
Der
Drain-Extended Feldeffekttransistor 1000 ist als eine DE-NMOS-Vorrichtung
eingerichtet und unterscheidet sich von dem DE-NMOS 400 der 4A darin,
dass der DE-NMOS 1000 ferner einen Diffusionsbereich 1020 aufweist,
welcher zwischen dem Source-Kontaktbereich 402 und dem
Drain-Verlängerungsbereich 404 ausgebildet
ist. Der Diffusionsbereich 1020 ist hoch n-dotiert (n+-dotiert) und kann ein ähnliches Dotierstoffkonzentrationsniveau aufweisen
wie einer der Kontaktbereiche 402, 403, 406.
Gemäß einigen
Ausgestaltungen kann der Diffusionsbereich 1020 zum Beispiel
ein Dotierstoffkonzentrationsniveau in einem Bereich von ungefähr 5 × 1019 cm–3 bis ungefähr 1021 cm–3 aufweisen, zum Beispiel
in einem Bereich von ungefähr
1020 cm–3 bis
ungefähr
5 × 1020 cm–3 gemäß einer
Ausgestaltung, beispielsweise 2 × 1020 cm–3 gemäß einer
Ausgestaltung.
-
Der
n-dotierte Diffusionsbereich 1020 kann zum Beispiel mittels
einer Source/Drain-Implantation oder HDD-Implantation gebildet werden,
unter Verwendung von zum Beispiel Arsen (As), Phosphor (P), oder
anderer geeigneter n-Typ-Dotierstoffe
als Implantierungen. Der Diffusionsbereich 1020 ist in
dem Substrat 401 ausgebildet und kann eine Tiefe aufweisen,
die ähnlich
der Tiefe von mindestens einem der Kontaktbereiche 402, 403, 406 ist.
-
Der
DE-NMOS 1000 weist ferner einen ersten Kanalteilbereich 1011a auf,
welcher zwischen dem Source-Kontaktbereich 402 und dem
Diffusionsbereich 1020 ausgebildet ist, sowie einen zweiten Kanalteilbereich 1011b,
welcher zwischen dem Diffusionsbereich 1020 und dem Drain-Verlängerungsbereich 404 ausgebildet
ist. Mit anderen Worten sind der erste Kanalteilbereich 1011a und
der zweite Kanalteilbereich 1011b durch den Diffusionsbereich 1020 voneinander
getrennt. Der P-Wannenbereich 410 erstreckt
sich unter dem Diffusionsbereich 1020 und kann an den Drain-Verlängerungsbereich 404 angrenzen,
wie in 10 gezeigt. Das heißt, der
erste Kanalteilbereich 1011a und der zweite Kanalteilbereich 1011b können innerhalb
des Wannenbereichs 410 ausgebildet sein, wie in 10 gezeigt.
Gemäß einer
alternativen Ausgestaltung kann der P-Wannenbereich 410 durch
das Substrat 401 von dem Drain-Verlängerungsbereich 404 getrennt
sein.
-
Der
DE-NMOS 1000 weist ferner einen ersten Gate-Teilbereich 1005a und
einen zweiten Gate-Teilbereich 1005b auf, wobei der erste Gate-Teilbereich 1005a und
der zweite Gate-Teilbereich 1005b voneinander getrennt
sind. Jeder der Gate-Teilbereiche 1005a, 1005b weist
eine Gate-isolierende Schicht (Gate-Oxid, GOX) auf, sowie eine leitfähige Gate-Schicht
(Gate), bezeichnet als „G1" im Fall des ersten
Gate-Teilbereichs 1005a und als „G2" im Fall des zweiten Gate-Teilbereichs 1005b.
-
Der
erste Gate-Teilbereich 1005a ist auf und/oder über dem
ersten Kanalteilbereich 1011a ausgebildet und der zweite
Gate-Teilbereich 1005b ist auf und/oder über dem
zweiten Kanalteilbereich 1011b sowie auf und/oder über einem
Teil des Drain-Verlängerungsbereichs 404 ausgebildet.
Ferner überlappt
der zweite Gate-Teilbereich 1005b teilweise den zweiten
flachen Grabenisolations-Bereich 408.
-
Es
ist anzumerken, dass der erste Gate-Teilbereich 1005a den
Source-Kontaktbereich 402 und/oder den Diffusionsbereich 1020 teilweise überlappen
kann, und dass der zweite Gate-Teilbereich 1005b den
Diffusionsbereich 1020 teilweise überlappen kann.
-
Anschaulich
weist der DE-NMOS 1000 einen Gate-Bereich auf, welcher
eine Gate-Struktur mit einem geteilten Gate (mit anderen Worten,
eine Split-Gate-Struktur) aufweist mit einem ersten Gate-Teilbereich 1005a und
einem zweiten Gate-Teilbereich 1005b,
wobei der zweite Gate-Teilbereich 1005b dem in 4A gezeigten
Gate-Bereich 405 entspricht. Der erste Gate-Teilbereich 1005a und
der zweite Gate-Teilbereich 1005b können elektrisch miteinander
verbunden sein, derart, dass ein elektrisches Steuerpotenzial gleichzeitig
an die Gates G1 und G2 angelegt werden kann. Gemäß einer alternativen Ausgestaltung
können
die Gate-Teilbereiche 1005a, 1005b elektrisch
voneinander getrennt sein, um zu ermöglichen, dass unterschiedliche
elektrische Steuerpotenziale an G1 und G2 angelegt werden können.
-
Gemäß anderen
Ausgestaltungen kann eine Struktur mit einem geteilten Gate (anders
ausgedrückt,
eine Split-Gate-Struktur) ähnlich
der in 10 gezeigten auch bei einem
der im Zusammenhang mit 3 bis 9 beschriebenen
Drain-Extended Feldeffekttransistoren verwendet werden.
-
11 zeigt
ein Verfahren 1100 zum Herstellen eines Drain-Extended Feldeffekttransistors gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel.
-
In 1102 wird
ein Drain-Kontaktbereich gebildet. Der Drain-Kontaktbereich kann gemäß einer oder
mehrerer der hierin beschriebenen Ausgestaltungen eingerichtet werden.
-
In 1104 wird
ein Drain-Verlängerungsbereich gebildet.
Der Drain-Verlängerungsbereich
kann gemäß einer
oder mehrerer der hierin beschriebenen Ausgestaltungen eingerichtet
werden.
-
In 1106 wird
ein Elektrostatik-Entladung-Schutzbereich gebildet. Der Elektrostatik-Entladung-Schutzbereich
wird elektrisch zwischen den Drain-Kontaktbereich und den Drain-Verlängerungsbereich
geschaltet, um den Drain-Extended Feldeffekttransistor vor elektrostatischer
Entladung zu schützen.
Der Elektrostatik-Entladung-Schutzbereich weist ein solches Dotierstoffkonzentrationsniveau
auf, dass im Falle eines elektrostatischen Entladungsereignisses
verhindert wird, dass ein Basis-Hinausschieben (base push-out) den
Drain-Kontaktbereich erreicht. Der Elektrostatik-Entladung-Schutzbereich kann
ferner gemäß einer
oder mehrerer der hierin beschriebenen Ausgestaltungen eingerichtet werden.
-
12 zeigt
ein Verfahren 1200 zum Schützen eines Drain-Extended Feldeffekttransistors
vor elektrostatischer Entladung.
-
In 1202 wird
ein Elektrostatik-Entladung-Schutzbereich in dem Drain-Extended
Feldeffekttransistor gebildet. Der Elektrostatik-Entladung-Schutzbereich
wird elektrisch zwischen einen Drain-Kontaktbereich des Drain-Extended
Feldeffekttransistors und einen Drain-Verlängerungsbereichs des Drain-Extended
Feldeffekttransistors geschaltet, und der Elektrostatik-Entladung-Schutzbereich
weist ein solches Dotierstoffkonzentrationsniveau auf, dass im Falle
eines elektrostatischen Entladungsereignisses verhindert wird, dass
ein Basis-Hinausschieben (base push-out) den Drain-Kontaktbereich erreicht.
Der Drain-Extended Feldeffekttransistor und/oder der Elektrostatik-Entladung-Schutzbereich können/kann
ferner gemäß einer
oder mehrerer der hierin beschriebenen Ausgestaltungen eingerichtet
sein.
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Gemäß einer
anderen Ausgestaltung wird ein Drain-Extended Feldeffekttransistor
bereitgestellt, welcher einen Drain-Kontaktbereich aufweist sowie einen
Drain-Verlängerungsbereich
und einen Elektrostatik-Entladung-Schutzbereich, welcher elektrisch zwischen
den Drain-Kontaktbereich
und den Drain-Verlängerungsbereich
geschaltet ist, um den Drain-Extended Feldeffekttransistor vor elektrostatischer
Entladung zu schützen.
Der Elektrostatik-Entladung-Schutzbereich
ist dotiert, wobei das Dotierstoffkonzentrationsniveau derart ist,
dass im Falle eines elektrostatischen Entladungsereignisses ein
Basis-Hinausschieben
(base push-out) davon abgehalten wird (mit anderen Worten, daran
gehindert wird), den Drain-Kontaktbereich
zu erreichen.
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Im
Folgenden werden zusätzliche
Merkmale und potentielle Effekte von beispielhaften Ausgestaltungen
beschrieben.
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Gemäß einigen
Ausgestaltungen werden Vorrichtungen und Verfahren bereitgestellt
zum Erhöhen
der intrinsischen ESD-Ausfallschranke
(ESD-failure limit) bei DEMOS-Vorrichtungen.
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Gemäß manchen
Ausgestaltungen wird das Thema ESD-Eigenschaften von DEMOS-Vorrichtungen
angegangen in einem neuen CMOS-Technologie-Add-On basierend auf
(aber nicht beschränkt
auf) einem 130-Nanometer-Prozess.
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Gemäß einigen
Ausgestaltungen werden DEMOS-Vorrichtungen mit Selbstschutz-Fähigkeiten bereitgestellt.
Mit anderen Worten werden selbstgeschützte beziehungsweise selbstschützende DEMOS-Vorrichtungen
bereitgestellt, welche keine zusätzliche(n)
Schutzvorrichtung(en) benötigen,
um sich vor elektrostatischer Entladung zu schützen.
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Gemäß einigen
Ausgestaltungen werden DEMOS-Vorrichtungen bereitgestellt, bei denen
eine zusätzliche
Implantation von demselben Typ wie eine Drain-Verlängerung
aber mit einem höheren
Dotierungsniveau eingeführt
wird. Gemäß einigen
Ausgestaltungen kann diese zusätzliche
Basis-Hinausschieben-Verhinderungs-(BPP:
base push-out prevention)-Implantierung den HDD einbetten und die STI-Grenze
des HDD deutlich überlappen.
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Das
Dotierungsniveau kann geeignet beziehungsweise korrekt eingestellt
beziehungsweise angepasst werden, derart, dass ein Basis-Hinausschieben
(base push-out) nur zu einer Verschiebung der maximalen Lawinenerzeugung
weg von dem Drain-Verlängerung/p-Wannenübergang
hin zu dem Übergang
der BPP-Implantierung führt.
Die Stelle der maximalen Temperatur (maximum temperature spot) kann
sich in der Nähe
dieses Gebiets befinden, sodass sie tiefer im Silizium sein kann.
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Eine
DEMOS-Vorrichtung gemäß einigen Ausgestaltungen
kann eine flache Grabenisolation (STI: shallow trench isolation)
angrenzend an den HDD aufweisen. Da in diesem Fall der Strom unter dem
STI fließt,
kann ein gewisser Ballastwiderstand aufrecht erhalten werden entlang
des Pfades hin zu dem Kontakt. Auf diese Weise ist es möglich, die
Fähigkeit
(oder Tendenz) der Vorrichtung (des Devices), enge beziehungsweise
schmale Stromfilamente zu bilden, zu begrenzen.
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Gemäß einigen
Ausgestaltungen werden DEMOS-Vorrichtungen (zum Beispiel DE-NMOS-Vorrichtungen
oder DE-PMOS-Vorrichtungen) bereitgestellt, welche eine stark verbesserte ESD-Robustheit
aufweisen.
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Gemäß einer
Ausgestaltung kann eine n-Wannen-Implantierung als BPP-Implantierung
für einen
DE-NMOS verwendet werden, was die Anzahl der Prozessschritte begrenzt.
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Gemäß einigen
Ausgestaltungen wird eine zusätzliche
Implantation (auch bezeichnet als „neue ESD-Implantierung") verwendet, um zu
verhindern, dass der Basis-Hinausschieben-Effekt (Basis-Push-Out-Effekt) bis zu
einem N+/N-Wannen-(N+=
HDD)-Übergang
zurückschnappt.
Diese Implantierung wird auch bezeichnet als „Basis-Hinausschieben-Verhinderungsimplantierung" (base push-out prevention
implant) oder kurz „BPP-Implantierung". Mittels dieser
BPP-Implantierung
kann ein Bereich maximalen elektrischen Feldes und maximaler Lawinenerzeugung
nach einem Basis-Hinausschieben
(base push-out) von dem HDD weg und tiefer in das Substrat hinein
verschoben werden. Mit anderen Worten kann mittels der BPP-Implantierung
ein Basis-Hinausschieben (base push-out) davon abgehalten werden
beziehungsweise daran gehindert werden, den HDD zu erreichen.
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Gemäß einer
Ausgestaltung wird eine Drain-Extended MOS-Vorrichtung bereitgestellt, die eine
zusätzliche
Implantierung in dem Drain-Bereich aufweist, welche die hoch dotierte
Drain-(HDD: highly doped drain)-Implantierung einbettet und einen
gewissen Unterlapp zu der Drain-Verlängerung
(drain extension) aufweist. Das Dotierstoffkonzentrationsniveau
dieser zusätzlichen
Implantation kann zwischen dem Dotierstoffkonzentrationsniveau der
niedrig dotierten Drain-Verlängerung
und dem Dotierstoffkonzentrationsniveau des HDD liegen. Ein Effekt
dieser Modifikation besteht in einem verbesserten Device-Verhalten
im Falle einer ESD-Belastung. Zum Beispiel kann die zusätzliche
Implantierung das Device von einem starken Basis-Hinausschieben
(base push-out) abhalten, falls hohe Stromdichten auftreten. Dies
wiederum kann die Tendenz, zerstörerische Stromfilamente
zu bilden, verringern.
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Gemäß einigen
Ausgestaltungen wird ein neues DEMOS-Device-Konzept bereitgestellt, bei dem ein
stark ausgeprägter
Basis- Push-Out oder Kirk-Effekt,
welcher gewöhnlich
bei herkömmlichen DEMOS-Vorrichtungen
auftritt, vermieden werden kann oder zumindest auf höhere Ströme beschränkt werden
kann. Ein Effekt dieses neuen DEMOS-Devices besteht in einem verbesserten
Verhalten während
ESD-Belastung oder, mit anderen Worten, einer verbesserten ESD-Härte, da
durch einen Basis-Push-Out verursachte schädliche Effekte vermieden werden
können.
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Gemäß einigen
Ausgestaltungen werden ESD-selbstgeschützte-DEMOS-Vorrichtungen bereitgestellt,
die zum Beispiel als I/O(Input/Output, Eingabe/Ausgabe, E/A)-Vorrichtungen
in integrierten Schaltkreisen verwendet werden können. Die ESD-Selbstschutz-Eigenschaft
von diesen Vorrichtungen kann zum Beispiel im Falle von großen Leitungstreiber-Vorrichtungen
(line driver devices) genutzt werden.
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Obwohl
die Erfindung insbesondere gezeigt und beschrieben wurde unter Bezug
auf spezifische Ausführungsbeispiele,
sollte es von denen mit der Technik vertrauten verstanden werden,
dass vielfältige Änderungen
an der Form und dem Detail daran vorgenommen werden können, ohne
vom Wesen und Bereich der Erfindung, wie durch die anhängenden
Ansprüche
definiert, abzuweichen. Der Bereich der Erfindung ist daher durch
die anhängenden
Ansprüche
angegeben, und es ist beabsichtigt, dass alle Änderungen, welche unter den
Wortsinn oder den Äquivalenzbereich
der Ansprüche
fallen, eingeschlossen sind.