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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Arbeitsstelle
einer Spulmaschine mit einer Fadenverbindungseinrichtung, insbesondere
einer Spleißeinrichtung zum pneumatischen Verbinden von
Fadenenden, und einem saugluftbeaufschlagten Greiferrohr, das schwenkbar
gelagert und zum funktionsgerechten Positionieren des ihm zugeordneten Fadens
in die Fadenverbindungseinrichtung ausgebildet ist, wobei endseitig
eine Greiferrohrklappe zum Verschließen der fadenseitigen Öffnung
des Greiferrohres angeordnet ist, und wobei die Greiferrohrklappe
einen Steuernocken aufweist, über dessen Eingriff in eine
stationäre Schaltkulisse die Öffnungsstellung der
Greiferrohrklappe steuerbar ist.
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Derartige
Spulmaschinen überführen einen Faden von einer
Ablaufspule auf eine Auflaufspule. Als Ablaufspule kommen zum Beispiel
auf einer Ringspinnmaschine hergestellte Spinnkopse in Frage. Die
Spulmaschine stellt daraus Kreuzspulen her, die zur Weiterverarbeitung
des aufgespulten Fadens besser geeignet sind. Solche vollautomatisch
arbeitenden, Kreuzspulen herstellenden Spulmaschinen werden auch
als Kreuzspulautomaten bezeichnet.
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Bei
Spulmaschinen werden im Falle eines Fadenbruchs, nach Ausreinigung
eines Fehlers oder bei einem Ablaufspulenwechsel eine Fadenverbindungsautomatik
und gegebenenfalls eine Kopswechselautomatik aktiviert. Das heißt,
zunächst wird eine Saugdüse an die Oberfläche
der langsam gegen die Wickelrichtung drehenden Auflaufspule gelegt.
Nach dem Erfassen des Oberfadenendes schwenkt die Saugdüse
in ihre Ausgangslage, in der die Saugdüsenöffnung
unterhalb der Spleißvorrichtung positioniert ist, zurück
und legt dabei den Oberfaden in die Spleißvorrichtung ein.
Nahezu gleichzeitig mit der Saugdüse schwenkt ein Greiferrohr
aus seiner Nullposition, die es während des normalen Spulbetriebes einnimmt,
zunächst in eine untere Position, schwenkt dann in eine
obere Arbeitsposition und bringt dabei einen bis dahin in einem
Fadenspanner oder in einer Klemmvorrichtung gehaltenen, von der
Ablaufspule abgezogenen Unterfaden mit. Beim Einschwenken des Greiferrohres
in seine obere Arbeitsstellung wird auch der Unterfaden in der Spleißvorrichtung
positioniert. Das Greiferrohr weist endseitig eine Greiferrohrklappe
auf, die beim Schwenken in die untere Position mittels einer Schaltkulisse
geöffnet wird. Der Unterdruck saugt den Faden in das Greiferrohr.
Beim Verlassen der unteren Position des Greiferrohres wird die Greiferrohrklappe
wieder geschlossen und klemmt den Faden, so dass er sicher in die
Spleißeinrichtung überführt werden kann.
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Die
DE 195 10 171 A1 offenbart
eine gattungsgemäße Spulmaschine. Während
des normalen Spulbetriebes wird das Greiferrohr in einer Nullposition
vor dem normalen Fadenlauf geparkt. In dieser Position hat das Greiferrohr
einen so großen Abstand von dem laufenden Faden, dass sich
nach einem Reinigerschnitt oder einem Fadenbruch der herab fallende
Faden nicht um das Greiferrohr oder die Greiferrohrklappe wickeln
soll, sondern an dem Greiferrohr vorbei fällt. Es hat sich
jedoch gezeigt, dass der Faden nach einem Bruch oder Schnitt häufig nicht
in seinem regulären Lauf verbleibt, sondern sich aufgrund
der Fadenspannung, die schlagartig entlastet wird, unkontrolliert
bewegen kann. Der Abstand vom regulären Fadenlauf bietet
demnach keinen ausreichenden Schutz vor Umschlingungen des Greiferrohres
oder der Greiferrohrklappe. Die nachfolgenden Prozesse werden durch
diese Umschlingungen negativ beeinflusst. Es kann dann keine sichere
Erfassung des Unterfadens und damit auch keine sichere Spleißverbindung
garantiert werden. Im Extremfall führt die Umschlingung
zu einer Stillsetzung der Spulstelle. Dann ist ein Bedienereingriff
erforderlich und der Faden muss manuell entfernt werden.
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Der
Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile
zu beheben oder zumindest die Wahrscheinlichkeit einer Fadenumschlingung
des Greiferrohres oder der Greiferrohrklappe deutlich zu reduzieren.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Verfahrensanspruches 1 sowie des Vorrichtungsanspruches
5 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
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Zur
Lösung der Aufgabe wird das Greiferrohr während
des normalen Spulbetriebes so unterhalb eines im Fadenlauf angeordneten
Fadenleitbleches positioniert, dass das fadenseitige Ende des Greiferrohres
mit der Greiferrohrklappe vollständig von dem Fadenleitblech überdeckt
wird. Auf diese Weise wird das Greiferrohr von dem Fadenleitblech
abgeschirmt. Ein herab fallender Faden bleibt dabei eher auf dem
Leitblech liegen als das Greiferrohr und die Greiferrohrklappe zu
umschlingen. Solche Fadenleitbleche sind zum Einfädeln
und Halten des Fadens in einem vorgegebenen Fadenlauf an Spulmaschinen bereits
vorhanden. Die Fadenleitbleche sind dabei oberhalb einer Klemmvorrichtung
positioniert. Zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens sind also in der Regel keine mechanischen Änderungen
erforderlich. Es ist allerdings denkbar, in den Fällen,
in denen das Greiferohr nicht so positioniert werden kann, dass
das bereits vorhandene Fadenleitblech eine Abschirmung der Greiferrohröffnung
bewirkt, ein Fadenleitblech entsprechend auszubilden beziehungsweise
zu verlängern. Diese Möglichkeit ist jedoch begrenzt,
da das Fadenleitblech dann den Schwenkweg des Greiferrohres versperrt.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform wird das Greiferrohr während
des normalen Spulbetriebes so positioniert, dass der Steuernocken
die Schaltkulisse berührt. Auf diese Weise wird eine Position
des Greiferrohres nahe am Faden realisiert und damit die Öffnung
des Greiferrohres unterhalb des Fadenleitbleches positioniert.
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Wenn
man das Greiferrohr so anordnet, dass der Steuernocken die Schaltkulisse
berührt, führt ein weiteres Schwenken des Greiferrohres
in Richtung des Fadenlaufs sofort zu einem Öffnen der Greiferrohrklappe.
Durch diese Positionierung wird der geringste Abstand zum Faden
erreicht, bei dem die Klappe noch vollständig geschlossenen
ist. Dadurch wird ein dauernder Druckluftverlust im Unterdrucksystem
der Spulmaschine verhindert.
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Sobald
die Greiferrohrklappe geöffnet ist und der Faden von dem
Greiferrohr angesaugt wird, sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass er
sich um das Greiferrohr oder die Greiferrohrklappe wickelt, deutlich.
Damit der auf dem Fadenleitblech liegengebliebene Faden eingesaugt
werden kann, wird die Klemmvorrichtung, die den Faden bis dahin
gehalten hat, mit dem Öffnen der Greiferrohrklappe gelöst.
Wenn das Greiferrohr so positioniert wird, dass der Steuernocken der
Greiferrohrklappe die Schaltkulisse berührt, kann die Greiferrohrklappe
besonders schnell geöffnet werden.
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In
einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird das Greiferrohr
während des normalen Spulbetriebes so in Bezug auf die
Schaltkulisse positioniert, dass die Greiferrohrklappe zumindest
teilweise geöffnet ist. Diese Positionierung bringt trotz
des oben beschriebenen Druckluftverlustes erhebliche Vorteile mit
sich. Durch die dauernd anstehende Saugluft kann ein herunterfallender
Faden direkt eingefangen werden. Weiterhin übt das Greiferrohr
damit eine Entstaubungsfunktion aus, so dass in Spulmaschinen übliche
separate Entstaubungseinrichtungen gegebenenfalls entfallen können.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird das Greiferrohr während des normalen Spulbetriebes
so positioniert, dass der Abstand zwischen dem Mittelpunkt des fadenseitigen Öffnungsquerschnittes
des Greiferrohres und dem Fadenlauf weniger als 40 mm beträgt.
Durch die Unterschreitung dieses Abstandes kann zum einen erreicht
werden, dass bei vielen gängigen Spulmaschinen das fadenseitige
Ende des Greiferrohres unter einem ohnehin vorhandenen Fadenleitblech
angeordnet ist. Zum anderen wird durch eine Positionierung mit einem
Abstand von weniger als 40 mm zwischen dem Fadenlauf und dem Mittelpunkt
des Öffnungsquerschnittes erreicht, dass die Saugöffnung
des Greiferrohres bereits vor Auftreten eines Fadenbruches oder
Reinigerschnittes nahe am Faden angeordnet und nicht erst einen
langen Schwenkweg vollziehen muss, wenn der Fadenlauf unterbrochen
wird. Dadurch verkürzt sich bei einen Fadenbruch oder Reinigerschnitt
die Zeit für das Herabschwenken des Greiferrohres und das Öffnen
der Greiferrohrklappe. Wie oben bereits erläutert, reduziert
ein schnelles Ansaugen des Fadens durch das Greiferrohr ebenfalls
die Wahrscheinlichkeit einer Umschlingung.
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Die
erfindungsgemäße Position des Greiferrohres während
des normalen Spulprozesses, kann auch als Nullposition dienen und
immer dann eingenommen werden, wenn das Greiferrohr keinen Faden
aufnimmt oder in die Spleißeinrichtung überführt. Es
ist aber auch möglich, dass das Greiferrohr eine Nullposition
in größerem Abstand vom regulären Fadenlauf
einnehmen kann und erst mit Beginn des Spulbetriebes näher
zum Faden geschwenkt wird.
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Die
Aufgabe wird weiterhin durch eine Arbeitsstelle einer Spulmaschine
mit einer Fadenverbindungseinrichtung und einem saugluftbeaufschlagten
Greiferrohr gelöst, das schwenkbar gelagert und zum funktionsgerechten
Positionieren des ihm zugeordneten Fadens in der Fadenverbindungseinrichtung
ausgebildet ist, und endseitig eine Greiferrohrklappe zum Verschließen
der fadenseitigen Öffnung des Greiferrohres besitzt, die
Greiferrohrklappe einen Steuernocken aufweist, durch dessen Eingriff
in eine stationäre Schaltkulisse die Öffnungsstellung der
Greiferrohrklappe steuerbar ist. Dabei ist das Greiferrohr mittels
einer Steuervorrichtung automatisch positionierbar. Weiterhin ist
im Fadenlauf ein Fadenleitblech angeordnet. Erfindungsgemäß ist
die Steuervorrichtung dazu eingerichtet, das Greiferrohr während
des normalen Spulbetriebes automatisch so zu positionieren, dass
das fadenseitige Ende des Greiferrohres mit der Greiferrohrklappe
vollständig von dem Fadenleitblech überdeckt wird.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
Seitenansicht einer Arbeitsstelle eines Kreuzspulautomaten;
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2 einen
Ausschnitt der Seitenansicht im Bereich des Greiferrohres;
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3 eine
Vorderansicht von 2;
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4 eine
Draufsicht von 2.
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1 zeigt
in Seitenansicht eine Arbeitsstelle 10 eines Kreuzspulautomaten 1.
Derartige Kreuzspulautomaten verfügen über eine
Vielzahl solcher nebeneinander angeordneter Arbeitsstellen 10,
auf denen Vorlagespulen 12, vorzugsweise Spinnkopse, zu
großvolumigen Kreuzspulen 14 umgespult werden.
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Die
Spinnkopse 12 gelangen dabei über eine Transporteinrichtung 16 zu
den einzelnen Arbeitsstellen 10, die, wie an sich bekannt,
eine Vielzahl, im einzelnen nicht näher bezeichneter Transportstrecken
umfasst, auf denen, auf Transporttellern 20 aufgesteckt,
Spinnkopse 12 bzw. Leerhülsen 18 befördert
werden. Wie in 1 angedeutet, wird von einem
in einer Spulposition 61 angeordneten Spinnkops 12 ein
Faden 22 abgezogen, der auf seinem Weg zur Kreuzspule 14 zunächst
einen Unterfadensensor 28, der über eine Signalleitung 30 mit
einem Arbeitsstellenrechner 32 verbunden ist, passiert.
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Mittels
dieses Unterfadensensors 28 wird zum Beispiel nach einem
Fadenbruch oder einem kontrollierten Fadenschnitt, vor Einleitung
der Oberfadensuche, festgestellt, ob überhaupt ein Unterfaden
vorhanden ist. Oberhalb des Unterfadensensors 28 ist eine
Vorrichtung 36, die das Spannen und Klemmen des Fadens 22 ermöglicht,
angeordnet. Die Spann-/Klemmvorrichtung 36 ist über
eine Steuerleitung 38 ebenfalls mit dem Arbeitsstellenrechner 32 verbunden.
Oberhalb der Spann-/Klemmvorrichtung 36 ist ein Fadenleitblech 63 angeordnet.
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Im
weiteren Lauf des Fadens ist zur Feststellung von Garnfehlern ein
Fadenreiniger 44 angeordnet. Mittels dieses Fadenreinigers 44 wird
ständig die Qualität des laufenden Fadens überwacht,
wobei die Signale des Fadenreinigers 44 zur Auswertung über eine
Signalleitung 48 dem Arbeitsstellenrechner 32 zugeführt
werden. Beim Auftreten eines Garnfehlers kann vom Arbeitsstellenrechner 32 über
eine Steuerleitung 50 eine Fadenschneideinrichtung 52 betätigt und
der Faden 22 getrennt werden. Alternativ kann der Fadenreiniger 44 auch
eine eigene Auswerteeinheit zur Qualitätsüberwachung
aufweisen.
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In
Fadenlaufrichtung nach dem Fadenreiniger 44 sind noch ein
Fadenzugkraftsensor 54 sowie eine Paraffiniereinrichtung 46 angeordnet.
Der Fadenzugkraftsensor 54 ist dabei über eine
Signalleitung 56 ebenfalls mit dem Arbeitsstellenrechner 32 verbunden.
Auf die Paraffiniereinrichtung 46 folgt in Fadenlaufrichtung
schließlich ein Fadenführer 58, durch
den der Faden 22 beispielsweise auf eine sogenannte Fadenführungstrommel 60 aufläuft,
die für eine kreuzweise Verlegung des Fadens 22 nach
der Wicklungsart ”wilde Wicklung” sorgt. Die Kreuzspule 14 ist über
eine nicht näher dargestellte Hülse in einem schwenkbar
gelagerten Spulenrahmen 6 drehbar gelagert und liegt dabei
mit ihrem Außenumfang an der einzelmotorisch angetriebenen
Fadenführungstrommel 60 auf, die die Kreuzspule 14 über Reibschluss
mitnimmt.
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Außerhalb
des regulären Fadenlaufweges ist außerdem eine
Fadenspleißvorrichtung 40 angeordnet, die über
eine Signalleitung 42 ebenfalls mit dem Arbeitsstellenrechner 32 verbunden
ist. Die Saugdüse 7 dient zum Aufnehmen eines
auf die Kreuzspule 14 aufgelaufenen Oberfadens.
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Das
Greiferrohr 8 dient zum Ergreifen des vom Spinnkops 12 stammenden
Unterfadens, der bei einem kontrollierten Fadenreinigerschnitt oder
bei einem Fadenbruch oberhalb der Spann-/Klemmvorrichtung 36 in
der Spann-/Klemmvorrichtung 36 festgeklemmt wird. Das Greiferrohr
ist schwenkbar gelagert und weist eine motorischen Antrieb auf,
der über die Steuerleitung 62 vom Arbeitsstellenrechner 32 angesteuert
wird.
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2 zeigt
einen Ausschnitt der Seitenansicht der Arbeitsstelle. Die 3 und 4 zeigen zu
der gleichen Anordnung jeweils eine Vorderansicht und eine Draufsicht.
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Das
Greiferrohr 8 weist endseitig eine Greiferrohrklappe 64 mit
einem Steuernocken 66 auf. In 2 ist die
durch die Greiferrohrklappe 64 verdeckte fadenseitige Öffnung 67 durch
eine gestrichelte Linie angedeutet. Der in den Figuren dargestellte
Fadenlauf entspricht dem Fadenlauf während des normalen
Spulbetriebes. Im Schwenkbereich des Greiferrohres 8 ist
eine Schaltkulisse 65 angeordnet, die bei einem Herabschwenken
des Greiferrohres 8 in Richtung des Fadens 22 über
den Steuernocken 66 die Greiferrohrklappe 64 aufsteuert.
Weiterhin ist die Spann-/Klemmvorrichtung 36 und das oberhalb
dieser Vorrichtung angeordnete Fadenleitblech 63 dargestellt.
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Das
Fadenleitblech 63 hält den Faden 22 im vorgesehen
Fadenlauf, insbesondere wird der Faden 22 durch das Fadenleitblech 63 entlang
der Spann-/Klemmvorrichtung 36 geführt, so dass
bei einem Reinigerschnitt oder einem Fadenbruch oberhalb der Spann-/Klemmvorrichtung 36 der
Faden 22 auch sicher geklemmt wird. Außerdem ist
das Fadenleitblech 63 zum Einfädeln des Fadens 22 in
den Fadenlauf ausgebildet, insbesondere wenn das Greiferrohr 8 den
Unterfaden in die Fadenspleißvorrichtung 40 einlegt.
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Der
Mittelpunkt 68 des Querschnitts der fadenseitigen Öffnung 67 des
Greiferrohres 8 weist einem Abstand d vom regulären
Fadenlauf auf. Erfindungsgemäß beträgt
dieser Abstand d im normalen Spulbetrieb weniger als 40 mm. In den
Figuren berührt der Steuernocken 66 der Greiferrohrklappe 64 die
Steuerkulisse 65 oder anders ausgedrückt die Steuerkulisse 65 bildet
eine Tangente an den runden Steuernocken 66. Aufgrund dieser
Anordnung führt ein weiteres Schwenken des Greiferrohres 8 in
Richtung des Fadens 22 sofort zu einem Öffnen
der Greiferrohrklappe 64. Alternativ kann das Greiferrohr 8 während
des normalen Spulbetriebes auch weiter in Richtung des Fadens 22 positioniert
sein. Dadurch ist die Greiferrohrklappe 64 während
des Spulbetriebes teilweise geöffnet, so dass das Greiferrohr 8 als Fangdüse
arbeitet und gleichzeitig der Entstaubung dient. Die jeweilige Position
wird vom Greiferrohr 8 durch Ansteuerung des Arbeitsstellenrechners 32 automatisch
eingenommen, sobald sich die Spulstelle im Spulbetrieb befindet.
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Das
Greiferrohr 8 wird erfindungsgemäß während
des Spulens so vor dem Faden positioniert, dass das Fadenleitblech 63 das
fadenseitige Ende des Greiferrohres 8 mit der Greiferrohrklappe 64 vollständig überdeckt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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