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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gegendrucksteuerungsventil
und ein Niederdruckkraftstoffsystem mit dem Gegendrucksteuerungsventil.
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Üblicherweise
ist eine allgemein bekannte Dieselmaschine mit einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung
vorgesehen, die den Hochdruckkraftstoff einspritzt. Eine derartige
Kraftstoffeinspritzvorrichtung hat zum Beispiel einen Injektor,
der an jedem Zylinder der Maschine montiert ist. In der Kraftstoffeinspritzvorrichtung
saugt eine Niederdruckkraftstoffpumpe einen Kraftstoff von einem
Kraftstofftank an und beaufschlagt den angesaugten Kraftstoff mit
einem Druck. Die Niederdruckkraftstoffpumpe fördert den mit
Druck beaufschlagten Kraftstoff als einen Niederdruckkraftstoff
zu einer Hochdruckpumpe. Die Hochdruckpumpe druckbeaufschlagt den
Niederdruckkraftstoff weiter, um einen Hochdruckkraftstoff als einen
Kraftstoffeinspritzdruck zu erzeugen.
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Zum
Beispiel schlägt
JP-A-2006-46323 eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung
einer Common Rail-Bauart mit einem Piezoinjektor vor, der ein ausgezeichnetes
Ansprechverhalten aufweist. Der Piezoinjektor hat einen Hydraulikdruckübertragungsmechanismus,
der eine Verschiebung eines Piezostapels über einen Hydraulikdruck überträgt.
Der Hydraulikdruckübertragungsmechanismus betätigt ein
Steuerungsventil zum Steuern eines Drucks in einer Steuerungskammer
an der Seite einer Düsennadel. Somit steuert der Hydraulikdruckübertragungsmechanismus
die Düsennadel, um Düsenlöcher zu öffnen
und zu schließen, um durch diese einen Hochdruckkraftstoff
einzuspritzen. Der Hydraulikdruckübertragungsmechanismus
hat einen ersten Kolben, der an der Seite des Piezostapels angeordnet
ist, einen zweiten Kolben, der an der Seite des Steuerungsventils
angeordnet ist, und eine Hydraulikkammer, die zwischen dem ersten
und dem zweiten Kolben vorgesehen ist. Die Hydraulikkammer und der erste
und zweite Kolben sind in einem Zylinder hintereinander angeordnet.
Bei der vorliegenden Struktur ist die Hydraulikkammer, die einen
Kraftstoff aufnimmt, zwischen den Zylindern angeordnet. Daher kann
eine thermische Ausdehnung, die bei den Komponenten unterschiedlich
auftritt, durch ein Zuführen von Kraftstoff in die Hydraulikkammer
und ein Ausströmen von Kraftstoff von der Hydraulikkammer neutralisiert
werden. Somit können ein Druckübertragungs- und
ein Kraftstoffeinspritzverhalten aufrechterhalten werden.
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Der
Piezostapel dehnt sich aus, wenn dieser mit Energie beaufschlagt
wird, und dadurch erhöht sich ein Druck in der Hydraulikkammer,
um eine Antriebskraft zu dem Steuerungsventil für eine
Kraftstoffeinspritzung zu übertragen. Zu der Zeit eines
Stoppens der Kraftstoffeinspritzung wird die Energiebeaufschlagung
zu dem Piezostapel abgeschaltet und wird die Antriebskraft des Piezostapels
aufgehoben. Daher wird der Druck in der Hydraulikkammer in Erwiderung
auf die Menge einer Kraftkraftstoffleckage reduziert oder erhöht
und dadurch strömt ein Kraftstoff in die Hydraulikkammer.
Das heißt, die Hydraulikkammer wird mit einem Kraftstoff
von der Gegendruckseite des Injektors befüllt.
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In
dem vorlegenden Stand der Technik ist die Gegendruckseite des Injektors
mit der Leckageleitung verbunden, durch die ein Kraftstoff zu dem
Kraftstofftank rückgeführt wird. Daher strömt
ein Kraftstoff von der Gegendruckseite des Injektors aus oder strömt
ein Kraftstoff zu der Gegendruckseite des Injektors in Verbindung
mit einer Kraftstoffeinspritzung des Injektors, und dadurch wird
vermutet, dass ein Einspritzverhalten aufrechterhalten wird. Jedoch kann
sich gemäß einer Studie der Erfinder ein Startvermögen
im Tausch gegen ein Einspritzverhalten verschlechtern. Der Grund
dafür ist wie folgt. Um ein Einspritzverhalten sicherzustellen,
ist es möglich, ein Rückschlagventil vorzusehen,
um einen Kraftstoff in der Leckageleitung auf einem Überdruck
zu halten. Durch Vorsehen des Rückschlagventils kann eine Kraftstoffbefüllung
in die Hydraulikkammer sichergestellt werden und kann ein Kraftstoff
an der Seite des Gegendrucks des Injektors auf einem Überdruck
gehalten werden. Zusätzlich muss, um die Gegendruckseite
des Injektors unabhängig von einem Maschinenstart- oder
einem Normalbetrieb auf einem Überdruck zu halten, ein
Niederdruckkraftstoff durch eine Verbindung der Förderleitung
des Auslasses der Niederdruckkraftstoffpumpe mit der Gegendruckseite des
Injektors zu der Gegendruckseite des Injektors gefördert
werden.
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Jedoch
kann in dem vorliegenden Kreislauf, in dem das Rückschlagventil
die Gegendruckseite auf einem Überdruck hält,
die Förderleitung regulär mit der Leckageleitung
verbunden sein, das heißt, der Auslass der Niederdruckkraftstoffpumpe
kann regulär mit dem Kraftstofftank verbunden sein, wenn das
Rückschlagventil eine Fehlfunktion verursacht und durch
dieses regulär verbunden ist. Wenn das Rückschlagventil
eine Fehlfunktion verursacht und durch dieses regulär verbunden
ist, kann die Niederdruckkraftstoffpumpe einen Kraftstoff nicht
korrekt mit Druck beaufschlagen. Als Ergebnis kann sich ein Startvermögen
der Maschine verschlechtern und kann ein Maschinenbetrieb nicht
aufrechterhalten werden. Außerdem ist es bei dem vorliegenden Kreislauf,
in dem die Förderleitung des Auslasses der Niederdruckkraftstoffpumpe
mit der Gegendruckseite des Injektors verbunden ist, erforderlich,
dass ein weiteres Rückschlagventil an der Förderleitung
vorgesehen ist, um einen neuerlichen Start in dem Fall zu ermöglichen,
in dem ein Kraftstoff Luft mitreißt. Daher sind zwei Rückschlagventile
in dem vorliegenden Kreislauf erforderlich und folglich erhöhen
sich die Kosten des gesamten Systems des Kreislaufs.
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In
Anbetracht der vorstehenden und weiterer Probleme ist es eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, ein Gegendrucksteuerungsventil bereit
zu stellen, das gestaltet ist, um eine Gegendruckseite einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung
auf einem Überdruck zu halten und eine reguläre
Verbindung zwischen einem Auslass einer Niederdruckkraftstoffpumpe
mit einem Kraftstofftank zu verhindern. Es ist eine weitere Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, ein Niederdruckkraftstoffsystem mit
dem Gegendrucksteuerungsventil bereit zu stellen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das Gegendrucksteuerungsventil
und das Niederdruckkraftstoffsystem mit dem Gegendrucksteuerungsventil,
die jeweils gestaltet sind, um die Gegendruckseite der Kraftstoffeinspritzvorrichtung auf
einem Überdruck zu halten und um eine reguläre Verbindung
zwischen dem Auslass der Niederdruckkraftstoffpumpe mit dem Kraftstofftank
zu verhindern, mit einer reduzierten Anzahl von Komponenten bereit zu
stellen.
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Gemäß einem
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist ein Gegendrucksteuerungsventil
für ein Niederdruckkraftstoffsystem mit einem Rückführkraftstoffdurchgang
bereitgestellt, der gestaltet ist, um einen Auslass einer Niederdruckkraftstoffpumpe, die
einen Kraftstoff von einem Kraftstofftank ansaugt, mit einer Gegendruckseite
einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung zu verbinden, wobei der Rückführkraftstoffdurchgang
gestaltet ist, um einen mit Druck beaufschlagten Kraftstoff von
der Gegendruckseite zu dem Kraftstofftank teilweise rückzuführen,
und um einen Kraftstoffdruck an der Gegendruckseite in Erwiderung
auf eine Kraftstoffeinspritzung von der Kraftstoffeinspritzvorrichtung
zu einer Brennkraftmaschine zu steuern, wobei das Gegendrucksteuerungsventil
eine Schalteinheit hat, die gestaltet ist, um eine Verbindung zwischen
dem Auslass der Niederdruckkraftstoffpumpe und der Gegendruckseite,
eine Verbindung zwischen der Gegendruckseite und dem Kraftstofftank,
und eine Verbindung zwischen dem Auslass der Niederdruckkraftstoffpumpe
und dem Kraftstofftank zu steuern. Bei einem Startbetrieb verbindet
die Schalteinheit den Auslass der Niederdruckkraftstoffpumpe mit
der Gegendruckseite; sperrt die Schalteinheit den Auslass der Niederdruckkraftstoffpumpe
von dem Kraftstofftank ab; und sperrt die Schalteinheit die Gegendruckseite
von dem Kraftstofftank ab. Bei einem Normalbetrieb verbindet die Schalteinheit
die Gegendruckseite mit dem Kraftstofftank; sperrt die Schalteinheit
den Auslass der Niederdruckkraftstoffpumpe von dem Kraftstofftank
ab; und sperrt die Schalteinheit den Auslass der Niederdruckkraftstoffpumpe
von der Gegendruckseite ab.
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Die
vorstehenden Aufgaben und weiteren Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung sind aus der nachstehenden, ausführlichen Beschreibung
in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen besser ersichtlich.
In den Zeichnungen ist Folgendes gezeigt:
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1 ist
ein schematisches Schaubild, das ein Gegendrucksteuerungsventil,
das bei einem Niederdruckkraftstoffsystem einer Dieselmaschine angewandt
wird, gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
ein schematisches Schaubild, das das Niederdruckkraftstoffsystem
mit dem Gegendrucksteuerungsventil, das bei einem Kraftstoffeinspritzsystem
der Dieselmaschine angewandt wird, gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
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3A bis 3C zeigen
jeweils das Gegendrucksteuerungsventil in einem Zustand beim Starten
der Maschine, bei einem Normalbetrieb und bei einem Zustand, in
dem eine Fehlfunktion in dem Gegendrucksteuerungsventil auftritt;
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4 ist
ein schematisches Schaubild, das das Gegendrucksteuerungsventil,
das bei einem Niederdruckkraftstoffsystem angewandt wird, gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel zeigt;
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5 ist
ein schematisches Schaubild, das das Gegendrucksteuerungsventil,
das bei einem Niederdruckkraftstoffsystem angewandt wird, gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel zeigt; und
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6 ist
ein schematisches Schaubild, das ein Niederdruckkraftstoffsystem
einer Dieselmaschine gemäß dem Stand der Technik
zeigt.
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(Erstes Ausführungsbeispiel)
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1 bis 3C zeigen
ein Niederdruckkraftstoffsystem mit einem Gegendrucksteuerungsventil
gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel. 2 zeigt
ein Kraftstoffeinspritzsystem einer Dieselmaschine, das mit dem
Niederdruckkraftstoffsystem versehen ist. 3A bis 3C zeigen
ein Gegendrucksteuerungsventil gemäß einem jeweiligen Maschinenbetriebszustand.
Die Darstellung des Gegendrucksteuerungsventils, das in 1 gezeigt
ist, korrespondiert zu einem Betriebszustand, der in 3A gezeigt
ist.
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Wie
in 2 gezeigt ist, führt das Maschinenkraftstoffeinspritzsystem
eine Kraftstoffeinspritzung in jedem Maschinenzylinder aus. In dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Maschine eine Maschine
mit vier Zylindern. Das Maschinenkraftstoffeinspritzsystem hat verschiedene
Komponenten, wie zum Beispiel einen Kraftstofftank A, eine Förderpumpe
B als eine Niederdruckkraftstoffpumpe, eine Hochdruckpumpe D, eine
Common Rail E und einen Injektor J als eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung.
Das Maschinenkraftstoffeinspritzsystem hat des Weiteren einen Steuerungsschaltkreis
G als eine Steuerungsvorrichtung, die eine Kraftstoffmenge, die
von der Hochdruckpumpe D abgegeben wird, und eine Einspritzmenge
eines Hochdruckkraftstoffs von dem Injektor J gemäß einem
Maschinenbetriebszustand steuert.
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Das
Maschinenkraftstoffeinspritzsystem hat ein Hochdruckkraftstoffsystem 100 und
ein Niederdruckkraftstoffsystem 200. Wie durch die dicken, durchgezogenen
Linien in 2 gezeigt ist, führt
das Hochdruckkraftstoffsystem 100 einen mit Druck beaufschlagten
Kraftstoff mit einem Einspritzdruck zu. Wie durch die dünnen,
durchgezogenen Linien in 2 gezeigt ist, pumpt das Niederdruckkraftstoffsystem 200 einen
Kraftstoff von dem Kraftstofftank A ab und führt teilweise
einen Kraftstoff von den Komponenten C, D, E, I, J, die einen Kraftstoff
mit Druck beaufschlagen und speichern, zu dem Kraftstofftank A zurück.
In 2 zeigen die gestrichelten Linien elektrische
Verbindungen an, durch die Signale, wie zum Beispiel ein Anweisungssignal
des Steuerungsschaltkreises G, übertragen werden.
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(Hochdruckkraftstoffsystem)
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Das
Hochdruckkraftstoffsystem 100 hat die Hochdruckkraftstoffpumpe
D, die Common Rail E und den Injektor J als Hauptkomponenten. Die
Hochdruckpumpe D ist gestaltet, um einen Niederdruckkraftstoff,
der von der Förderpumpe B abgegeben wird, innerhalb einer
Druckbeaufschlagungskammer (nicht gezeigt) weiter mit Druck zu beaufschlagen, um
dadurch einen Hochdruckkraftstoff zu erzeugen. Somit fördert
die Hochdruckpumpe D einen Hochdruckkraftstoff zu der Common Rail
E.
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Der
Kraftstoff, der durch die Hochdruckpumpe D mit Druck beaufschlagt
wird, wird in der Common Rail E gespeichert. Die Hochdruckpumpe
D wird durch die Maschine (nicht gezeigt) betätigt. Die
Kraftstoffmenge, die von der Hochdruckpumpe D abgegeben wird, ist
größer als die Kraftstoffeinspritzmenge und dadurch
wird die Common Rail E innerhalb einer kurzen Zeit nach einem Start
der Maschine mit dem Hochdruckkraftstoff befüllt bzw. versorgt.
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Ein
Kraftstoffdruck (Common Rail-Druck) in der Common Rail E wird durch
den Drucksensor F erfasst und das erfasste Signal wird zu dem Steuerungsschaltkreis
G gesendet. Die Hochdruckpumpe D hat des Weiteren eine Steuerungsvorrichtung
zum elektrischen Steuern der Abgabemenge des Kraftstoffs. Die Steuerungsvorrichtung
ist zum Beispiel ein Einlassdosierventil (nicht gezeigt). Das Einlassdosierventil
ist an einem Kraftstoffdurchgang bereitgestellt und ist gestaltet,
um eine Drosselwirkung des Kraftstoffdurchgangs zu steuern. Der
Kraftstoffdurchgang leitet einen Kraftstoff in die Druckbeaufschlagungskammer,
in der ein Kraftstoff mit einem hohen Druck beaufschlagt wird. Das
Einlassdosierventil wird gemäß einem Pumpenantriebssignal
betätigt, das von dem Steuerungsschaltkreis G übertragen wird.
Das Einlassdosierventil steuert eine Kraftstoffmenge, die in die
Druckbeauschlagungskammer gesaugt wird, wodurch die Kraftstoffmenge
verändert wird, die zu der Common Rail E gefördert
wird. Der Steuerungsschaltkreis G betätigt das Einlassdosierventil
der Hochdruckpumpe D, wodurch ein Druck in der Common Rail E gemäß einem
Maschinenbetriebszustand (Fahrzeugbetriebszustand) gesteuert wird.
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Das
Druckregelventil I ist in der Common Rail E bereitgestellt, um einen
Hochdruckkraftstoff von der Common Rail E teilweise abzugeben. Das Druckregelventil
wird durch den Antriebsschaltkreis (elektrische Antriebseinheit:
EDU) H gemäß dem Signal betätigt, das
von dem Steuerungsschaltkreis (elektronische Steuerungseinheit:
ECU) G individuell von der Steuerung der Abgabemenge des Einlassdosierventils übertragen
wird. Das Druckregelventil ist gestaltet, um den Common Rail-Druck
auf einen vorbestimmten Druck zu steuern.
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Ein
Hochdruckkraftstoff wird von der Common Rail E zu dem Injektor J
verteilt, der an jedem Maschinenzylinder angebracht ist. Der Antriebsschaltkreis
H betätigt den Injektor J gemäß dem Signal,
das von dem Steuerungsschaltkreis G übertragen wird, wodurch Öffnungs-
und Schließzeiten gesteuert werden, die eine Kraftstoffeinspritzcharakteristik
bestimmen. Somit kann eine Kraftstoffeinspritzung mit einer optimalen
Einspritzmenge gemäß dem Maschinenbetriebszustand
ausgeführt werden.
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Der
Auslass der Hochdruckpumpe D, die Common Rail E und der Hochdruckkraftstoffeinlass des
Injektors J sind durch einen Hochdruckdurchgang 17 regulär
miteinander verbunden. Die Hochdruckpumpe D kann getrennt von der
Förderpumpe C bereitgestellt sein. Alternativ kann die
Hochdruckpumpe D mit der Förderpumpe C über eine
gemeinsame Pumpenantriebswelle integriert sein, um eine Zufuhrpumpe
zu bilden, die durch die Maschine betätigt wird.
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(Niederdruckkraftstoffsystem)
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Das
Niederdruckkraftstoffsystem 200 hat den Kraftstofftank
A, die Förderpumpe C, den Injektor J, das Gegendrucksteuerungsventil
M und dergleichen als Hauptkomponenten.
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Ein
Kraftstoff wird durch die Förderpumpe C von dem Kraftstofftank
A durch einen Einlass der Förderpumpe C und dem Filter
B als eine Filtervorrichtung angesaugt. Die Förderpumpe
C beaufschlagt zunächst einen Kraftstoff, der durch den
Filter B gefiltert wird, mit einem Druck und führt dadurch
den mit Druck beaufschlagten Niederdruckkraftstoff durch den Auslass
der Förderpumpe C zu der Hochdruckpumpe D zu.
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Eine
Drucksteuerungseinheit (Regelventil) Cr ist zwischen dem Auslass
der Förderpumpe C und dem Einlass der Förderpumpe
C zum Steuern des Förderdrucks des zunächst mit
Druck beaufschlagten Kraftstoffs bereitgestellt. Das Regelventil
Cr führt teilweise einen Kraftstoff, der zu der Hochdruckpumpe
D abzugeben ist, von dem Auslass der Förderpumpe C zu dem
Einlass der Förderpumpe C an der Seite das Kraftstofftanks
A zurück, wodurch der Förderdruck auf einem vorbestimmten
festgelegten Druck gesteuert wird.
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Ein
Kraftstoff (Förderkraftstoff, Hochdruckkraftstoff), der
sowohl zu der Hochdruckpumpe D, der Common Rail E als auch dem Injektor
J zugeführt wird, wird teilweise als überschüssiger
Kraftstoff in Überschusskraftstoffdurchgänge 80, 81 abgegeben. Somit
wird der überschüssige Kraftstoff durch die Überschusskraftstoffdurchgänge 80, 81 zu
dem Kraftstofftank A zurückgeführt.
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Insbesondere
führt die Förderpumpe C ausreichend Kraftstoff
der Hochdruckpumpe D zu. Daher wird der zugeführte Kraftstoff
teilweise als der Überschusskraftstoff der Hochdruckpumpe
D durch eine erste Überschusskraftstoffleitung 80a zu
dem Kraftstofftank A zurückgeführt.
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Ein
Druckregelventil I ist an der Common Rail E bereitgestellt. Das
Druckregelventil I gibt einen Hochdruckkraftstoff von der Common
Rail E durch einen Druckfreigabedurchgang (Druckabgabedurchgang) 80b als
einen zweiten Überschusskraftstoffdurchgang ab. Der erste Überschusskraftstoffdurchgang 80a und
der Druckfreigabedurchgang 80b definieren den Überschusskraftstoffdurchgang 80.
Das Druckregelventil I gibt einen Kraftstoff ab, dessen Druck geringer
ist als der Druck innerhalb der Common Rail E. Der Druck des Niederdruckkraftstoffs
in dem Druckfreigabedurchgang 80b des Überschusskraftstoffdurchgangs 80 kann
in Abhängigkeit von der Kraftstoffströmung des
drucklosen Kraftstoffs erhöht werden.
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Nachstehend
sind eine Ausströmung und eine Einströmung von überschüssigem
Kraftstoff wie zum Beispiel eine Kraftstoffleckage, die zu der Kraftstoffeinspritzung
des Injektors J zugehörig ist, in Bezug auf 1 beschrieben.
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Nachstehend
ist eine Struktur des Kraftstoffeinspritzventils J wie folgt beschrieben.
Ein Piezostapel 2 als ein Injektorstellglied (Piezostellglied)
ist in einem Gehäuse 1 aufgenommen. Ein oberes
Ende 2a des Piezostapels 2 ist mit dem Gehäuse 1 in
Kontakt. Der Piezostapel 2 hat eine allgemein bekannte Kondensatorstruktur,
die durch abwechselndes Stapeln gebildet wird, das heißt,
durch zum Beispiel Schichten bzw. Laminieren von piezoelektrischen Keramikschichten
aus Blei-Zirkonium-Titanat (PZT) oder dergleichen und Elektrodenschichten.
Der Piezostapel 2 ist gestaltet, um sich in Ausdehnungs-
und Kontraktionsrichtungen entlang einer Laminierrichtung in der
senkrechten Richtung in 1 zu verformen. Ein Kolben 3 mit
großem Durchmesser ist in der senkrechten Richtung innerhalb
eines Zylinders 1a mit großem Durchmesser des
Gehäuses 1 gleitbar. Der Kolben 3 mit
großem Durchmesser hat einen Bundabschnitt 3a an
der oberen Seite in 1, und der Bundabschnitt 3a ist
mit einem Bodenabschnitt 2b des Piezostapels 2 durch
eine Aufbringung einer Vorspannkraft von einer Kolbenfeder 4 mit
großem Durchmesser in Kontakt. Ein Zylinder 1b mit
kleinem Durchmesser ist in dem Gehäuse 1 vorgesehen.
Ein Kolben 5 mit kleinem Durchmesser ist in einer senkrechten
Richtung innerhalb des Zylinders 1b mit kleinem Durchmesser
gleitbar.
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Eine
Verschiebungsverstärkungskammer 6 als eine Hydraulikkammer
ist ein Raum, der durch eine untere Endfläche des Kolbens 3 mit
großem Durchmesser, eine obere Endfläche des Kolbens 5 mit
kleinem Durchmesser, einen Innenumfang des Zylinders 1a mit
großem Durchmesser und einen Innenumfang des Zylinders 1b mit
kleinem Durchmesser definiert ist. Eine Kolbenfeder 7 mit
kleinem Durchmesser ist in der Verschiebungsverstärkungskammer 6 aufgenommen.
Die Kolbenfeder 7 mit kleinem Durchmesser spannt den Kolben 5 mit
kleinem Durchmesser nach unten vor.
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Der
Kolben 3 mit großem Durchmesser, der Kolben 5 mit
kleinem Durchmesser und die Verschiebungsverstärkungskammer 6 bilden
einen Hydraulikdruckübertragungsmechanismus, der eine Verschiebung
des Piezostapels 2 über einen Hydraulikdruck überträgt.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Kolbenfeder 7 mit
kleinem Durchmesser in der Verschiebungsverstärkungskammer 6 aufgenommen.
Alternativ kann die Kolbenfeder 7 mit kleinem Durchmesser
weggelassen werden. In der vorliegenden Struktur ist ein Volumen,
das zum Aufnehmen der Kolbenfeder 7 mit kleinem Durchmesser
erforderlich ist, nicht erforderlich und dadurch kann das Volumen
der Verschiebungsverstärkungskammer 6 reduziert
werden. Als Ergebnis kann der Hydraulikdruckübertragungsmechanismus
ein verbessertes Verhalten bei einer Druckübertragung aufweisen.
Des Weiteren kann das Einspritzverhalten des Injektors J verbessert
werden.
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Ein
Kraftstoff strömt von einem Niederdruckdurchgang 8 durch
einen Spalt zwischen der Außenwand des Kolbens 3 mit
großem Durchmesser und der Innenwand des Zylinders 1a mit
großem Durchmesser in die Verschiebungsverstärkungskammer 6. Der
Kolben 3 mit großem Durchmesser wird in Erwiderung
auf eine Ausdehnung des Piezostapels 2 nach unten verschoben,
wodurch ein Kraftstoff in der Verschiebungsverstärkungskammer 6 mit
Druck beaufschlagt wird und sich der Kolben 5 mit kleinem Durchmesser
nach unten verschiebt. Insbesondere dehnt sich der Piezostapel 2 in
Erwiderung auf eine Energiebeaufschlagung zu der Zeit einer Kraftstoffeinspritzung
aus, wodurch eine Antriebskraft über die Verschiebungsverstärkungskammer 6 zu
dem Kolben 5 mit kleinem Durchmesser übertragen
wird, während sich ein Druck in der Verschiebungsverstärkungskammer
erhöht. Zu der Zeit eines Stoppens der Kraftstoffeinspritzung
wird die Energiebeaufschlagung des Piezostapels 2 abgeschaltet
und wird die Antriebskraft des Piezostapels 2 aufgehoben.
Daher wird der Druck in der Verschiebungsverstärkungskammer 6 in
Erwiderung auf die Menge einer Kraftstoffleckage bei der Einspritzung
reduziert oder erhöht und dadurch strömt ein Kraftstoff
in die Verschiebungsverstärkungskammer 6. Folglich
wird ein Kraftstoff von dem Niederdruckdurchgang 8 an der Gegendruckseite
des Injektors 1 in die Verschiebungsverstärkungskammer 6 gefüllt.
Somit wird die Verschiebungsverstärkungskammer 6 mit
einem Kraftstoff befüllt.
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In
der vorliegenden Struktur ist der Durchmesser des Kolbens 3 mit
großem Durchmesser größer als der Durchmesser
des Kolbens 5 mit kleinem Durchmesser. Daher wird die Verschiebung
des Kolbens 3 mit großem Durchmesser verstärkt
und in die Verschiebung des Kolbens 5 mit kleinem Durchmesser
umgewandelt.
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Wenn
sich der Kolben 3 mit großem Durchmesser nach
unten bewegt, um einen Kraftstoff mit Druck zu beaufschlagen, strömt
ein Kraftstoff von der Verschiebungsverstärkungskammer 6 durch
den Spalt aus. Wenn sich der Kolben 3 mit großem Durchmesser
nach oben bewegt, reduziert sich der Druck in der Verschiebungsverstärkungskammer 6, wodurch
in dieser ein Unterdruck entsteht. Somit strömt ein Kraftstoff
von dem Niederdruckdurchgang 8 durch einen Spalt in die
Verschiebungsverstärkungskammer 6. Somit wird
die Verschiebungsverstärkungskammer 6 regulär
mit einer bestimmten Menge an Kraftstoff befüllt. Der Kolben 5 mit
kleinem Durchmesser hat einen oberen Abschnitt, der innerhalb des
Zylinders 1b mit kleinem Durchmesser gleitbar ist. Der
Kolben 5 mit kleinem Durchmesser hat einen unteren Abschnitt,
der in einer Kolbenbodenkammer 10 mit kleinem Durchmesser
angeordnet ist, die stromabwärtig eines Niederdruckanschlusses 9 des
Niederdruckdurchgangs 8 angeordnet ist.
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Eine
Ventilkammer 11 nimmt ein Ventil 12 auf und bildet
eine Dreiwegeventilstruktur. Die Ventilkammer 11 ist durch
eine Hauptöffnung 15 und einen Steuerungsdurchgang 16 regulär
mit einer Steuerungskammer 14 einer Düsennadel 13 verbunden. Das
Ventil 12 ist ein Kolbenbauteil und in 1 nach oben
und nach unten beweglich. Das Ventil 12 hat einen Ventilabschnitt 12a mit
großem Durchmesser, der in der Ventilkammer 11 angeordnet
ist, und einen Ventilgleitabschnitt 12b, der innerhalb
eines Hohlraums gleitbar ist, der mit einem Hochdruckanschluss 18 des
Hochdruckdurchgangs 17 verbunden ist. Ein Abschnitt 12c mit
kleinem Durchmesser verbindet den Ventilabschnitt 12a mit
dem Ventilgleitabschnitt 12b. Der Abschnitt 12c mit
kleinem Durchmesser ist in dem Hochdruckanschluss 18 angeordnet.
Ein Hochdruckkraftstoff strömt von dem Hochdruckdurchgang 17 durch
einen Raum um den Abschnitt 12c mit kleinem Durchmesser
in die Ventilkammer 11. Ein Raum 19 ist an einer
unteren Seite des Ventilgleitabschnitts 12b des Ventils 12 angeordnet.
Der Raum 19 nimmt eine Ventilfeder 20 auf, die das
Ventil 12 nach oben vorspannt.
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Die
Steuerungskammer 14 ist durch die obere Endfläche
der Düsennadel 13 und die Wandfläche definiert,
die einen senkrechten Hohlraum 21 definiert. Die Steuerungskammer 14 ist
durch eine Nebenöffnung 22 mit dem Hockdruckdurchgang 17 regulär
verbunden. Die Steuerungskammer 14 wird mit einem Kraftstoff
als ein Steuerungsöl von dem Hochdruckdurchgang 17 durch
die Hauptöffnung 15, den Steuerungsdurchgang 16 und
die Ventilkammer 11 versorgt und dadurch verursacht die
Steuerungskammer 14 einen Steuerungsdruck (Gegendruck), um
die Düsennadel 13 zu betätigen. Die Düsennadel 13 wird
mit dem Steuerungsdruck, der nach unten wirkt und diese in eine
Sitzrichtung vorspannt, zusätzlich zu einer Beaufschlagung
mit der Vorspannkraft einer Feder 24 beaufschlagt, die
in der Steuerungskammer 14 aufgenommen ist. Andererseits wird
ein Hochdruckkraftstoff in einer Speicherkammer 23 auf
eine gestufte Fläche 13a und eine Konusspitzenendfläche 13b der
Düsennadel 13 nach oben gerichtet aufgebracht,
wodurch die Düsennadel 13 in eine Hubrichtung
vorgespannt wird, um einen Kraftstoff aus Düsenlöchern 25 einzuspritzen.
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Wenn
sich das Ventil 12 nach oben bewegt, wird die obere Fläche
des Ventilabschnitts 12a auf einen oberen Ventilsitz 12d gesetzt,
der mit dem Niederdruckanschluss 9 verbunden ist, wodurch
die Ventilkammer 11 von dem Niederdruckdurchgang 8 abgesperrt
wird. Gemäß dem vorliegendem Betrieb ist die Steuerungskammer 14 durch
die Ventilkammer 11, den Steuerungsdurchgang 16 und
die Hauptöffnung 15 mit dem Hochdruckdurchgang 17 verbunden.
Ein Hochdruckkraftstoff strömt in die Steuerungskammer 14 und
folglich erhöht sich der Steuerungsdruck an der Düsennadel 13.
Somit bewegt sich die Düsennadel 13 nach unten
und wird in den Zustand gesetzt, der in 1 gezeigt
ist.
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Wenn
sich das Ventil 12 nach unten bewegt, wird die untere Konusfläche
des Ventilabschnitts 12a auf einen unteren Ventilsitz 12e um
den Außenumfangsbereich des Hochdruckanschlusses 18 gesetzt, wodurch
die Ventilkammer 11 von dem Hochdruckanschluss 18 gesperrt
wird. Gemäß dem vorliegenden Betrieb ist die Steuerungskammer 14 durch
die Hauptöffnung 15, den Steuerungsdurchgang 16,
die Ventilkammer 11 und die Kolbenbodenkammer 10 mit
kleinem Durchmesser mit dem Niederdruckdurchgang 8 verbunden.
Somit verringert sich der Steuerungsdruck in der Steuerungskammer 14,
und die Düsennadel 13 wird angehoben.
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Wenn
sich der Piezostapel 2 zusammenzieht, wird das Ventil 12 mit
einem Kraftstoffdruck in der Ventilkammer 11 und der Vorspannkraft
der Ventilfeder 20 beaufschlagt, wodurch es nach oben gedrängt
wird. Somit wird das Ventil 12 auf den oberen Ventilsitz 12d gesetzt
und wird der Niederdruckanschluss 9 geschlossen. Die Steuerungskammer 14 wird
von dem Niederdruckdurchgang 8 und auf einem hohen Druck
abgesperrt. Daher wird die Düsennadel 13 abgesetzt
und wird ein Kraftstoff nicht eingespritzt.
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Alternativ
dehnt sich, wenn der Piezostapel 2 mit Energie beaufschlagt
wird, dieser aus und wird das Ventil 12 nach unten gerichtet
betätigt und somit wird folglich ein Kraftstoff eingespritzt.
Das Ventil 12 ist eine Steuerungseinheit zum Steuern eines
Drucks in der Steuerungskammer 14 über den Hydraulikdruckübertragungsmechanismus 3, 5, 6.
In dem vorliegenden Zustand wird der Kolben 3 mit großem Durchmesser
des Hydraulikdruckübertragungsmechanismus 3, 5, 6 nach
unten vorgespannt und erhöht sich ein Druck in der Verschiebungsverstärkungskammer 6.
Der Kolben 5 mit kleinem Durchmesser wird durch eine Aufbringung
des vorliegenden Drucks nach unten verschoben. Somit wird das Ventil 12 nach
unten bewegt und von dem oberen Ventilsitz abgehoben, wodurch es
auf den unteren Ventilsitz 12e gesetzt wird. Gemäß dem
vorliegenden Betrieb wird der Hochdruckanschluss 18 abgesperrt und
ist die Steuerungskammer 14 durch die Hauptöffnung 12,
den Steuerungsdurchgang 16, die Ventilkammer 11,
den Niederdruckanschluss 9 und die Kolbenbodenkammer 10 mit
kleinem Durchmesser mit dem Niederdruckdurchgang 8 verbunden.
Daher verringert sich ein Druck in der Steuerungskammer 14 und
folglich wird die Düsennadel 13 angehoben und eine
Kraftstoffeinspritzung durch die Düsenlöcher 25 beginnt.
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Andererseits
wird, wenn der Piezostapel 2 einen Strom abgibt und sich
durch diese Abschaltung der Energiebeaufschlagung zusammenzieht,
die Antriebskraft, die durch den Hydraulikdruckübertragungsmechanismus 3, 5, 6 nach
unten ausgeübt wird, aufgehoben. Folglich stoppt die Kraftstoffeinspritzung.
Insbesondere werden der Kolben 3 mit großem Durchmesser
und der Piezostapel 2 durch eine Aufbringung der Vorspannkraft
der Kolbenfeder 4 mit großem Durchmesser einstückig
nach oben verschoben und folglich verringert sich ein Druck in der
Verschiebungsverstärkungskammer 6. Folglich wird
die nach unten gerichtete Vorspannkraft des Kolbens 5 mit
kleinem Durchmesser aufgehoben und wird das Ventil 12 von
dem unteren Ventilsitz 12e angehoben, wodurch es wieder
auf den oberen Ventilsitz 12d gesetzt wird. In dem vorliegenden
Zustand wird der Niederdruckanschluss 9 abgesperrt und
infolgedessen wird ein Druck in der Steuerungskammer 14 durch
eine Aufbringung mit einem Druck des Hochdruckkraftstoffs erhöht,
der von dem Hochdruckdurchgang 17 durch die Hauptöffnung 15 und die
Nebenöffnung 22 zugeführt wird. Somit
wird die Düsennadel 13 abgesetzt und eine Kraftstoffeinspritzung
beendet.
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In
Erwiderung auf derartige Einspritzbetriebe eines Einspritzstarts
und eines Einspritzstopps des Kraftstoffeinspritzventils J wird
zu dem Niederdruckdurchgang 8 ein Leckagekraftstoff zugeführt,
der durch eine Erhöhung des Drucks innerhalb der Verschiebungsverstärkungskammer 6 des
Hydraulikdruckübertragungsmechanismus 3, 5, 6 des
Injektors J verursacht wird. Außerdem wird in Erwiderung
auf den Einspritzstopp ein Unterdruck in der Verschiebungsverstärkungskammer 6 verursacht.
Daher wird die Verschiebungsverstärkungskammer 6 von
dem Niederdruckdurchgang 8 mit einem Kraftstoff befüllt. Das
heißt, zu der Zeit einer Kraftstoffeinspritzung wird ein
Hochdruckkraftstoff von dem Hochdruckdurchgang 17 zu dem
Einlass eines Hochdruckkraftstoffs des Injektors J zugeführt
und spritzt der Injektor J einen Kraftstoff aus den Düsenlöchern 25 ein.
Zusätzlich strömt ein überschüssiger
Kraftstoff, wie zum Beispiel ein Leckagekraftstoff, der aus der
Verschiebungsverstärkungskammer 6 ausströmt,
von der Gegendruckseite des Injektors J, die mit dem Niederdruckdurchgang 8 verbunden
ist, zu dem dritten Überschusskraftstoffdurchgang 81 an
der Seite des Niederdruckdurchgangs 8. Zu der Zeit des
Einspritzstopps eines Kraftstoffs aus den Düsenlöchern 25 strömt
ein Niederdruckkraftstoff von dem Niederdruckdurchgang 8 in
die Gegendruckseite des Injektors J. Somit wird die Verschiebungsverstärkungskammer 6 mit
einem Kraftstoff befüllt.
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Der
Niederdruckdurchgang 8 ist äquivalent zu einem
Rückführkraftstoffdurchgang. Der erste Überschusskraftstoffdurchgang 80a,
der Druckfreigabedurchgang 80b und der dritte Überschusskraftstoffdurchgang 81 sind äquivalent
zu einem Überschusskraftstoffrückgewinnungsdurchgang.
Die Gegendruckseite des Injektors J, die mit dem Niederdruckdurchgang 8 verbunden
ist, insbesondere der dritte Überschusskraftstoffdurchgang 81,
ist äquivalent zu der Gegendruckseite des Injektors J.
Der Injektor J ist äquivalent zu einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung.
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Nachstehend
ist ein Merkmal des vorliegenden ersten Ausführungsbeispiels
ausführlich beschrieben. 6 zeigt
ein Vergleichsbeispiel zur Erläuterung des ersten Ausführungsbeispiels.
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Um
das Einspritzverhalten des Injektors J aufrecht zu erhalten, ist
es erforderlich, dass ein Kraftstoff stetig in Erwiderung auf den
Einspritzbetrieb des Injektors J zu der Verschiebungsverstärkungskammer 6 an
der Gegendruckseite des Injektors J zugeführt wird und
von dieser stetig in Erwiderung auf den Einspritzbetrieb des Injektors
J abgegeben wird. Insbesondere ist eine stetige Befüllung
von Kraftstoff wesentlich. Um die stetige Befüllung und Abgabe
an Kraftstoff aufrecht zu erhalten, muss zumindest ein Kraftstoffdruck
(gegendruckseitiger Druck) an der Seite des Gegendrucks, die mit
dem dritten Überschusskraftstoffdurchgang 81 in
dem Injektor J verbunden ist, auf einem Überdruck gehalten werden.
Als ein Verfahren zum Erhalten des Überdrucks ist es möglich,
ein Rückschlagventil K zum Bewirken eines Kraftstoffüberdrucks
in dem Überschusskraftstoffdurchgang 80, 81 vorzusehen,
wie in dem Vergleichsbeispiel in 6 gezeigt
ist.
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Das
Rückschlagventil K ist bereitgestellt, da der überschüssige
Kraftstoff eines Injektors J gemäß dem Maschinenbetriebszustand
schwankt. Insbesondere ist zum Beispiel, wenn die Maschine gestartet
wird, die Menge an überschüssigem Kraftstoff relativ
klein. In einem derartigen Zustand kann der Überschusskraftstoffdurchgang 80, 81 nicht
in Abhängigkeit von dem Zustand nach einem Stopp der Maschine
befüllt werden. In diesem Fall kann ein Überdruck
an der Seite des Gegendrucks nicht regulär aufrechterhalten
werden.
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Bei
dem Startbetrieb der Maschine ist es notwendig, dass ein Überdruck
an der Seite des Gegendrucks des Injektors J unabhängig
von dem Normalbetrieb aufrechterhalten wird, der sich von dem vorliegenden
Startbetrieb unterscheidet. Daher muss, wie in dem Vergleichsbeispiel
in 6 gezeigt ist, der Auslass der Förderpumpe
C mit der Gegendruckseite des Injektors J verbunden sein, um einen
Kraftstoff, der von dem Auslass der Förderpumpe J gefördert
wird, zu der Gegendruckseite des Injektors J zu führen.
In der vorliegenden Struktur kann ein Kraftstoff stetig in die Verschiebungsverstärkungskammer 6 an
der Gegendruckseite des Injektors J gefüllt werden. Als
Ergebnis kann ein Einspritzverhalten aufrechterhalten werden.
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Jedoch
kann in dem Niederdruckkraftstoffkreis des Vergleichsbeispiels in 6,
der das Rückschlagventil K hat, um einen Überdruck
an der Gegendruckseite des Injektors J zu halten, der Kreis regulär
in dem Fall verbunden sein, in dem das Rückschlagventil
K einen Fehler verursacht und sich regulär öffnet.
Wenn das Rückschlagventil K den Fehler verursacht, kann
ein Kraftstoff, der von der Pumpe C gefördert wird, durch
das Rückschlagventil K, das sich aufgrund des Fehlers regulär öffnet,
zu dem Kraftstofftank A abgegeben werden. Als Ergebnis kann ein
Druck eines Kraftstoffs, der von der Förderpumpe C gefördert
wird, nicht aufrechterhalten werden und kann ein Startvermögen
der Maschine verschlechtert sein. Somit kann ein Maschinenbetrieb nicht
aufrechterhalten werden und folglich ergibt sich durch den mit dem
Rückschlagventil K verursachten Fehler eine Abstellung
der Maschine.
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Des
Weiteren ist in dem Niederdruckkraftstoffkreis, der in 6 gezeigt
ist, der Auslass der Förderpumpe C direkt mit der Gegendruckseite
des Injektors J verbunden. In diesem Fall muss ein Rückschlagventil
L bereitgestellt werden, um ein erneutes Starten zu ermöglichen,
wenn ein Kraftstoff Luft mitreißt. Insbesondere saugt die
Förderpumpe C einen Kraftstoff korrekt an, wenn in dem
Kraftstofftank A eine geeignete Menge an Kraftstoff aufgenommen ist.
Im Gegensatz dazu ist zum Beispiel, wenn der Brennstoff des Fahrzeugs
ausgeht, die Menge an Kraftstoff in dem Kraftstofftank A außerordentlich klein
und es wird Luft mit dem Kraftstoff mitgerissen, der in die Förderpumpe
C gesaugt wird. In diesem Fall kann der angesaugte Kraftstoff Blasen
beinhalten, die durch den Filter B gefiltert werden. Wenn der Kraftstoff,
der Blasen beinhaltet, in der Förderpumpe C und der Hochdruckpumpe
D vorliegt, können die Förderpumpe C und die Hochdruckpumpe
D einen Kraftstoff nicht exakt mit Druck beaufschlagen. In Anbetracht
des vorliegenden Problems beseitigt in der Struktur von 6 das
Rückschlagventil L den Kraftstoff, der Blasen beinhaltet,
stromabwärtig des Rückschlagventils L und dadurch
kann die Förderpumpe C und die Hochdruckpumpe D einen Kraftstoff
korrekt pumpen. Jedoch hat der Niederdruckkraftstoffdurchgang in
dem Vergleichsbeispiel von 6 zwei zusätzliche
Komponenten, nämlich das Rückschlagventil K und
das Rückschlagventil L. Demgemäß kann
sich das gesamte System verteuern.
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Gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Auslass der Förderpumpe
C mit der Gegendruckseite des Injektors J verbunden und ist die Gegendruckseite
des Injektors J mit dem Kraftstofftank A verbunden. Der Niederdruckdurchgang 8 führt einen überschüssigen
Kraftstoff zu dem Kraftstofftank A zurück.
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Des
Weiteren hat gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel,
wie in 1 gezeigt ist, der Niederdruckdurchgang 8 die Überschusskraftstoffdurchgänge 80, 81 und
einen Gegendruckverstärkungsdurchgang 70. Außerdem
ist ein Gegendrucksteuerungsventil M bereitgestellt, um abwechselnd eine
Verbindung und eine Absperrung unter den Überschusskraftstoffdurchgängen 80, 81 und
dem Gegendruckverstärkungsdurchgang 70 auszuwählen.
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Wie
in 1, 3A gezeigt ist, hat das Gegendrucksteuerungsventil
M einen Ventilkörper 71, einen Kolben 75 als
ein Ventilelement, einen Anschlag 77 als eine Reguliereinheit,
die eine Bewegung des Kolbens 75 in der axialen Richtung
reguliert, und eine Feder 78 als ein Vorspannbauteil, das den
Kolben 75 vorspannt.
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Der
Ventilkörper 71 hat im Wesentlichen eine zylindrische
Form und nimmt in sich den Kolben 75 auf, der innerhalb
des Ventilkörpers 71 in der axialen Richtung beweglich
ist. Der Ventilkörper 71 hat einen Innenumfangsbereich 72a,
der eine Öffnung (erste Öffnung) 91 und
eine Öffnung (dritte Öffnung) 92 hat. Die Öffnung
(erste Öffnung) 91 wird mit einem Kraftstoff von
dem Auslass der Förderpumpe C versorgt. Die Öffnung
(dritte Öffnung) 92 führt einen Kraftstoff zu
dem Kraftstofftank A. Der Innenumfangsbereich 72a hat ein Öffnungsende
in der axialen Richtung und das Öffnungsende hat eine Öffnung
(zweite Öffnung) 93, zu der ein überschüssiger
Kraftstoff von der Gegendruckseite des Injektors J geleitet wird.
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Der
Ventilkörper 71 ist ein Ventilgehäuse, das
den Kolben 75, der in der axialen Richtung beweglich ist,
den Anschlag 77 und die Feder 78 aufnimmt. Der
Ventilkörper 71 wird durch eine Kombination von
mehreren zylindrischen Bauteilen gebildet. Der Ventilkörper
hat einen Zylinder 72, einen ersten Körper 73,
einen zweiten Körper 74 und dergleichen. Der Zylinder 72 hat
einen Innenumfangsbereich 72a, in den der Kolben 75 eingesetzt
ist. Der erste Körper 73 und der zweite Körper 74 können
in der axialen Richtung in Teile unterteilt sein. Der erste Körper 73 und
der zweite Körper 74 stützen den Zylinder 72.
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Der
Zylinder 72 ist im Wesentlichen ein zylindrisches Bauteil
mit der ersten Öffnung 91, der zweiten Öffnung 93 und
der dritten Öffnung 92. Die erste Öffnung 91 und
die dritte Öffnung 92 erstrecken sich durch den
Innenumfangsbereich 72a in der radialen Richtung. Der Zylinder 72 hat
ein Öffnungsende, das sich an der Seite der zweiten Öffnung 93 in
der axialen Richtung erstreckt, wobei das Öffnungsende
mit einer zylindrischen Platte 76 versehen ist, die eine Anfangsposition
des Kolbens 75 reguliert.
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Der
Zylinder 72 hat ein Ende an der in der axialen Richtung
gegenüberliegenden Seite des Öffnungsendes, wobei
das Ende einen Teil des Anschlags 77 aufnimmt. Der Anschlag 77 ist
teilweise innerhalb des Hohlraums fixiert, der durch den Innenumfangsbereich 72a definiert
ist. Der Teil des Anschlags 77 ist im Wesentlichen konzentrisch
zu dem Kolben 75 und hat einen Vorsprung 77a,
der zu dem Kolben 75 hin vorsteht. Der Vorsprung 77a hat
ein vorderes Ende, das eine Bewegung des Kolbens 75 in
der axialen Richtung reguliert. Der Vorsprung 77a hat einen
zylindrischen Stufenabschnitt 77b an der Grundseite. Der
Stufenabschnitt 77b stützt die Feder 78.
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Der
Kolben 75 hat im Wesentlichen eine zylindrische Form und
hat eine Außenwand, die eine ringförmige Nut 75a definiert.
Ein Innendurchgang 75b erstreckt sich zwischen einem Bodenabschnitt der
ringförmige Nut 75a und einem axialen Ende (ebenen
Abschnitt) 75c an der Seite der zweiten Öffnung 93.
Die ringförmige Nut 75a kann mit der ersten Öffnung 91 in
dem Bewegungsbereich des Kolbens 75 in der axialen Richtung überlappend
sein. Die ringförmige Nut 75a und die dritte Öffnung 92 überlappen
einander nicht. Der ebene Abschnitt 75c kann mit der dritten Öffnung 92 in
dem Bewegungsbereich des Kolbens 75 in der axialen Richtung überlappend sein.
Der ebene Abschnitt 75c und die erste Öffnung 91 überlappen
einander nicht.
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Wie
in 1 und 3A gezeigt ist, ist der Kolben 75 in
einer ersten Steuerungsposition, in der die ringförmige
Nut 75a zu der ersten Öffnung 91 hin offen
ist, wenn der Kolben 75 in Kontakt mit der Platte 76 ist.
Alternativ ist, wie in 3B gezeigt ist, der Kolben 75 in
einer zweiten Steuerungsposition, in der der Kolben 75 von
der Platte 76 beabstandet ist und die erste Öffnung 91 von
der ringförmigen Nut 75a abgesperrt ist, wenn
sich der Kolben 75 zu einer vorbestimmten axialen Position
L1 bewegt. In 3B ist der Kolben 75 in
einer axialen Position L2, in der der Kolben 75 durch Aufbringen
des Gegendrucks von der zweiten Öffnung 93 weiter
von der zweiten Steuerungsposition in die axiale Richtung bewegt
wird. Wie in 3C gezeigt ist, ist der Kolben 75 in
einer dritten Steuerungsposition und ist mit dem vorderen Ende des
Anschlags 77 in Kontakt, wenn der Kolben 75 eine
vorbestimmte axiale Position L3 erreicht, und ist die erste Öffnung 91 von
der ringförmigen Nut 75a abgesperrt.
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Wenn
der Kolben 75 in der ersten Steuerungsposition ist, ist
die dritte Öffnung 92 von dem ebenen Abschnitt 75c abgesperrt.
Wenn der Kolben 75 in der zweiten Steuerungsposition ist,
beginnt der ebene Abschnitt 75c, die dritte Öffnung 92 zu öffnen. Wenn
der Kolben 75 in der dritten Steuerungsposition ist, hält
der ebene Abschnitt 75c die Verbindung mit der dritten Öffnung 92 aufrecht.
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Der
Zylinder 72 und die Platte 76 sind in den Hohlraum
eingesetzt, der durch einen Innenumfangsbereich 73a des
ersten Körpers 73 definiert ist, und sind an dem
ersten Körper 73 fixiert. In der vorliegenden
Struktur ist der Innenumfangsbereich 73a des ersten Körpers 73 in
Bezug auf einen Umfangswandabschnitt 72b des Zylinders 72 positioniert.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel steht in dem Zylinder 72,
der im Wesentlichen eine zylindrische Form aufweist, der Umfangswandabschnitt 72b an der
Seite der ersten Öffnung 91 in die radiale Richtung
nach außen vor. Zusätzlich hat der Innenumfangsbereich 73a des
ersten Körpers 73, der im Wesentlichen die zylindrische
Form aufweist, eine Vertiefung 73b, die an den Umfangswandabschnitt 72b angebaut
ist.
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In
der vorliegenden Struktur, in der der erste Körper 73 in
Bezug auf den Zylinder 72 positioniert ist, ist der Innenumfangsbereich 73a des
ersten Körpers 73 zu der dritten Öffnung 92 offen
und hat eine Vertiefungsnut 73c. Die Vertiefungsnut 73c erstreckt sich
in der axialen Richtung an der Seite des Anschlags 77.
Der erste Körper 73 hat einen ersten Leitungsabschnitt
und einen dritten Leitungsabschnitt. Der erste Leitungsabschnitt
hat einen ersten Verbindungsdurchgang 95, der mit der ersten Öffnung 91 verbunden
ist. Der dritte Leitungsabschnitt hat einen dritten Verbindungsdurchgang 97,
der durch die Platte 76 mit der zweiten Öffnung 93 verbunden
ist.
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Der
zweite Körper 74, der im Wesentlichen eine zylindrische
Form aufweist, ist in der axialen Richtung an dem Ende des ersten
Körpers 73 fixiert, das an der gegenüberliegenden
Seite des dritten Verbindungsdurchgangs 93 angeordnet ist,
und dadurch werden die Komponenten 72, 75, 76, 77, 78 des
Gegendrucksteuerungsventils M aufgenommen. Der zweite Körper 74 hat
einen zweiten Leitungsabschnitt, der einen zweiten Verbindungsdurchgang 96 hat,
der durch die Vertiefungsnut 73c mit der dritten Öffnung 92 verbunden
ist.
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Dichtungsbauteile
wie zum Beispiel ein O-Ring sind jeweils an einem Verbindungsabschnitt zwischen
der ersten Öffnung 91 und dem ersten Verbindungsdurchgang 75 und
einem gepassten Abschnitt zwischen dem ersten Körper 73 und
dem zweiten Körper 74 vorgesehen.
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Nachstehend
ist ein Betrieb des Gegendrucksteuerungsventils M mit dem vorstehenden Aufbau
in Bezug auf 1 bis 3C beschrieben. 3A bis 3C zeigen
jeweils das Gegendrucksteuerungsventil M in einem Zustand, bei einem Starten
der Maschine, bei einem Normalbetrieb und bei einem Zustand, in
dem eine Fehlfunktion darin auftritt.
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Der Überschusskraftstoffdurchgang 81 verbindet
die zweite Öffnung 93 des Gegendrucksteuerungsventils
M mit der Gegendruckseite des Injektors J. Der Überschusskraftstoffdurchgang 80 verbindet die
dritte Öffnung 92 des Gegendrucksteuerungsventils
M mit dem Kraftstofftank A. Ein Kraftstoff strömt von der
Hochdruckpumpe D über und der überströmende
Kraftstoff strömt in den Überschusskraftstoffdurchgang 80 durch
den zweiten Überschusskraftstoffdurchgang. Ein Druck eines
Kraftstoffs wird in dem Druckregelventil I verringert und der Kraftstoff mit
verringertem Druck strömt durch den Druckfreigabedurchgang 80b in
den Überschusskraftstoffdurchgang 80. Der Gegendruckverstärkungsdurchgang 70 verbindet
die erste Öffnung 91 des Gegendrucksteuerungsventils
M mit dem Auslass der Förderpumpe C.
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(Stoppbetrieb der Maschine)
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Zu
der Zeit eines Stoppbetriebs der Maschine werden die Förderpumpe
C und die Hochdruckpumpe D gestoppt, wobei diese gestaltet sind,
um durch eine Antriebskraft, die durch die Maschine erzeugt wird,
betätigt zu werden. Daher wird ein Kraftstoff von dem Kraftstofftank
A nicht angesaugt und wird nicht teilweise zu dem Kraftstofftank
A in dem Hochdruckkraftstoffsystem 100 und dem Niederdruckkraftstoffsystem 200 rückgeführt.
Zum Beispiel wird ein Kraftstoff, der in den Komponenten C, D, E, I,
M des Kraftstoffeinspritzsystems vorliegt, insbesondere ein Kraftstoff
in den Verdichtungskammern (Druckbeaufschlagungskammern) der Pumpengehäuse
der Förderpumpe C und der Hochdruckpumpe D, allmählich
durch Anwendung der Schwerkraft zu dem Kraftstofftank A rückgeführt.
Daher kann zum Beispiel der Niederdruckdurchgang 8, der
den Gegendruckverstärkungsdurchgang 70 und die Überschusskraftstoffdurchgänge 80, 81 aufweist,
und die Verschiebungsverstärkungskammer 6 an der
Gegendruckseite des Injektors J nicht mit einem Kraftstoff befüllt
werden.
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(Startbetrieb der Maschine)
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Die
Förderpumpe C und die Hochdruckpumpe D fördern
einen Kraftstoff zu der Hochdruckpumpe D bzw. fördern einen
Hochdruckkraftstoff zu der Common Rail E in Erwiderung auf einen
Start der Maschine. Im Allgemeinen haben die Förderpumpe C
und die Hochdruckpumpe D jeweils ein Leistungsvermögen,
das zum Fördern einer ausreichenden Menge an Kraftstoff
zu der Hochdruckpumpe D erforderlich ist, und ein Leistungsvermögen,
das ausreichend größer als die Einspritzmenge
ist, die an der Seite der Common Rail E erforderlich ist. Daher
erhöhen sich innerhalb einer kurzen Zeitdauer ein Druck an
der Seite des Einlasses der Hochdruckpumpe D und ein Druck in dem
Gegendruckverstärkungsdurchgang 70, um gleich
wie oder größer als ein vorbestimmter Förderdruck
zu sein.
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Bei
einem derartigen Startbetrieb wird der Kolben 75 nicht
mit einem Druck an der Gegendruckseite des Injektors J beaufschlagt.
Daher ist, wie in 3A gezeigt ist, der Kolben 75 in
der ersten Steuerungsposition. Daher ist die erste Öffnung 91 mit
der zweiten Öffnung 93 verbunden und infolgedessen
ist der Überschusskraftstoffdurchgang 81 mit dem
Gegendruckverstärkungsdurchgang 70 verbunden,
wodurch der Auslass der Förderpumpe C mit der Gegendruckseite
des Injektors J verbunden ist. Bei dem vorliegenden Betrieb wird
ein Kraftstoff, dessen Druck innerhalb einer kurzen Zeitdauer erhöht
wird, zu der Gegendruckseite des Injektors J in Erwiderung auf den
Maschinenstart zugeführt. Daher erhöht sich ein
Druck des Kraftstoffs an der Gegendruckseite des Injektors J und
als Ergebnis wird der Kraftstoff mit einem Überdruck stetig
zu der Gegendruckseite des Injektors J zugeführt.
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(Normalbetrieb der Maschine)
-
Bei
einem Normalbetrieb, der sich von dem Maschinenstartbetrieb unterscheidet,
erhöht sich ein überschüssiger Kraftstoff,
wie zum Beispiel ein Leckagekraftstoff von dem Injektor J, gemäß einem
bestimmten Betriebszustand wie zum Beispiel einer Erhöhung
der Maschinendrehzahl. Daher erhöht sich ein Druck an der
Gegendruckseite des Injektors J weiterhin.
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Wenn
sich ein Druck an der Gegendruckseite des Injektors J erhöht,
bewegt sich der Kolben 75 durch eine Beaufschlagung mit
einem Druck an der Seite der Gegendruckseite des Injektors J in
der axialen Richtung zu der rechten Seite in 1. Der Kolben 75 bewegt
sich weiter gemäß einem Gleichgewicht zwischen
dem sich erhöhenden Druck an der Gegendruckseite des Injektors
J und der Vorspannkraft der Feder 78. Wenn der Kolben 75 die
zweite Steuerungsposition erreicht, die in 3B gezeigt ist,
ist die erste Öffnung 91 durch den Außenumfangsbereich
des Kolbens 75 abgesperrt, der von der ringförmigen
Nut 75a verschieden ist. Andererseits ist die zweite Öffnung 93 mit
der dritten Öffnung 92 verbunden und als Ergebnis
ist der Überschusskraftstoffdurchgang 81 mit dem Überschusskraftstoffdurchgang 80 verbunden.
Daher wird zu der Gegendruckseite des Injektors J ein Kraftstoff
nicht zugeführt und wird ein überschüssiger
Kraftstoff, dessen Menge sich erhöht hat, von der Gegendruckseite
des Injektors J zu dem Kraftstofftank A durch das Gegendrucksteuerungsventil
M rückgeführt.
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In
der vorliegenden Struktur kann das Gegendrucksteuerungsventil M
die Gegendruckseite auf einem Überdruck halten, während
der überschüssige Kraftstoff von dem Injektor
J zu dem Kraftstofftank A rückgeführt wird, ohne
dass sich ein Druck an der Gegendruckseite des Injektors J aufgrund
eines Drucks des Kraftstoffs, der von der Förderpumpe C gefördert
wird, außerordentlich erhöht.
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(Fehlfunktion des Gegendrucksteuerungsventils
M)
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In
dem Gegendrucksteuerungsventil M ist die Steuerungsposition des
Kolbens 75 in Übereinstimmung mit dem Gleichgewicht
zwischen dem Druck an der Gegendruckseite und der Vorspannkraft
der Feder 78 bestimmt. Daher verliert, wenn eine Fehlfunktion,
wie zum Beispiel ein Fehler oder ein Bruch der Feder 78,
auftritt, die Feder 78 die Vorspannkraft und als Ergebnis
kann das Gleichgewicht nicht aufrechterhalten werden.
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Wenn
eine derartige Fehlfunktion in dem Gegendrucksteuerungsventil M
auftritt, bewegt sich der Kolben 75 nur durch eine Aufbringung
des Drucks an der Gegendruckseite weiter in die axiale Richtung
zu der rechten Seite. Jedoch kommt, wie in 3B gezeigt
ist, der Kolben 75 mit dem vorderen Ende des Anschlags 77 in
Kontakt und daher wird die Bewegung des Kolbens 75 durch
den Anschlag 77 reguliert. Somit wird der Kolben 75 an
der dritten Steuerungsposition festgehalten. In der vorliegenden
dritten Steuerungsposition wird die Verbindung zwischen der zweiten Öffnung 93 und
der dritten Öffnung 92 aufrechterhalten, und dadurch
wird eine Verbindung zwischen dem Überschusskraftstoffdurchgang 81 und
dem Überschusskraftstoffdurchgang 80 aufrechterhalten.
-
Zusätzlich
wird, wenn eine Fehlfunktion in dem Gegendrucksteuerungsventil M
auftritt, der Auslass der Förderpumpe C von dem Kraftstofftank
während des Betriebs der Maschine wie zum Beispiel des Maschinenstartbetriebs
und des Normalbetriebs abgesperrt. Daher wird die Leistung der Förderpumpe
C nicht beeinträchtigt und kann der Förderdruck
der Förderpumpe C aufrechterhalten werden.
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Gemäß dem
vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel hat das Niederdruckkraftstoffsystem
den Niederdruckdurchgang 8, der gestaltet ist, um den Auslass
der Förderpumpe C mit der Gegendruckseite des Injektors
J zu verbinden, und der gestaltet ist, um den Kraftstofftank A mit
der Gegendruckseite des Injektors J zu verbinden, um einen überschüssigen
Kraftstoff zu dem Kraftstofftank A rückzuführen.
Das Gegendrucksteuerungsventil M für das Niederdruckkraftstoffsystem
hat eine Schalteinheit. Bei dem Startbetrieb verbindet die Schalteinheit
den Auslass der Förderpumpe C mit der Gegendruckseite des
Injektors J, sperrt die Schalteinheit den Auslass der Förderpumpe
C von dem Kraftstofftank A ab, und sperrt die Schalteinheit die
Gegendruckseite des Injektors J von dem Kraftstofftank A ab. Bei
dem Normalbetrieb verbindet die Schalteinheit die Gegendruckseite
des Injektors J mit dem Kraftstofftank A, sperrt die Schalteinheit
den Auslass der Förderpumpe C von dem Kraftstofftank A
ab, und sperrt die Schalteinheit den Auslass der Förderpumpe
C von der Gegendruckseite des Injektors J ab.
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Gemäß der
vorliegenden Struktur verbindet das Gegendrucksteuerungsventil M
den Auslass der Förderpumpe C mit der Gegendruckseite des
Injektors J bei dem Startbetrieb, bei dem eine Erhöhung des
Drucks an der Gegendruckseite des Injektors J nicht ausreichend
sein kann. Daher kann ein Druck an der Gegendruckseite des Injektors
J mit einem Kraftstoff erhöht werden, der von der Förderpumpe
C gefördert wird.
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Alternativ
verbindet bei dem Normalbetrieb, der von dem Startbetrieb verschieden
ist, das Gegendrucksteuerungsventil M die Gegendruckseite des Injektors
J mit dem Kraftstofftank A und sperrt den Auslass der Förderpumpe
C von der Gegendruckseite des Injektors J ab. Daher wird relativ
ausreichend überschüssiger Kraftstoff von der
Gegendruckseite des Injektors J bei dem Normalbetrieb abgegeben. Somit
wird ein überschüssiger Kraftstoff ausreichend zu
dem Kraftstofftank A rückgeführt. Zusätzlich
wird die Gegendruckseite des Injektors J auf einem Überdruck
gehalten, während verhindert wird, dass sich ein Druck
aufgrund eines Kraftstoffs, der von der Förderpumpe gefördert
wird, außerordentlich erhöht.
-
Zusätzlich
sperrt das Gegendrucksteuerungsventil M den Auslass der Förderpumpe
C von dem Kraftstofftank A sowohl bei dem Startbetrieb als auch
bei dem Normalbetrieb regulär ab. Somit verschlechtert
sich die Leistung der Förderpumpe C nicht und kann der
Förderdruck der Förderpumpe C aufrechterhalten
werden.
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Gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Gegendruckseite
des Injektors J auf einem Überdruck gehalten. Zusätzlich
wird der Auslass der Förderpumpe C regulär von
dem Kraftstofftank A abgesperrt. Somit kann eine reguläre
Verbindung zwischen dem Auslass der Förderpumpe C und dem Kraftstofftank
A verhindert werden und kann der Startbetrieb geeignet ausgeführt
werden.
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Gemäß dem
vorliegenden, vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
hat das Gegendrucksteuerungsventil M den Ventilkörper 71,
den Kolben 75 und den Anschlag 77. Der Ventilkörper 71 hat
die erste Öffnung 91, zu der ein Kraftstoff von dem
Auslass der Förderpumpe C gefördert wird, die zweite Öffnung 93,
zu der ein Kraftstoff von der Gegendruckseite des Injektors J gefördert
wird, und die dritte Öffnung 92, die einen Kraftstoff
zu dem Kraftstofftank A leitet. Der Kolben 75 ist in den
Ventilkörper 71 eingesetzt und ist in der axialen
Richtung beweglich. Der Kolben 75 bewegt sich in der axialen Richtung
in Erwiderung auf einen Druck an der Gegendruckseite des Injektors
J, um eine Verbindung zwischen der ersten Öffnung 91 und
der zweiten Öffnung 93, eine Verbindung zwischen
der zweiten Öffnung 93 und der dritten Öffnung 92,
und eine Verbindung (Absperrung) zwischen der ersten Öffnung 91 und
der dritten Öffnung 92 zu steuern. Der Anschlag 77 reguliert
eine Bewegung des Kolbens 75 in der axialen Richtung zumindest
in einem vorbestimmten Bewegungsbereich, in dem der Kolben 75 in
der axialen Richtung innerhalb des Ventilkörpers 71 beweglich
ist, wenn der Kolben 75 mit einem Druck an der Gegendruckseite
des Injektors J beaufschlagt wird.
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Wenn
sich ein Druck an der Gegendruckseite erhöht und dadurch
der Kolben 75 eine vorbestimmte Position in der axialen
Richtung erreicht, reguliert der Anschlag 77 die Bewegung
des Kolbens 75. In dem vorliegenden Zustand hält
das Gegendrucksteuerungsventil M einen Zustand aufrecht, in dem
die Gegendruckseite des Injektors J mit dem Kraftstofftank A verbunden
ist, der Auslass der Förderpumpe C von dem Kraftstofftank
A abgesperrt ist, und der Auslass der Förderpumpe C von
der Gegendruckseite des Injektors J bei dem Normalbetrieb abgesperrt
ist.
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Gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel ist zumindest der Anschlag 77 zum
Regulieren einer Bewegung des Kolbens 75 innerhalb des
Bewegungsbereichs in der axialen Richtung vorgesehen, wenn sich
der Kolben 75 in Erwiderung auf zumindest eine Aufbringung
eines Drucks an der Gegendruckseite bewegt. Daher wird ein Druck
an der Gegendruckseite ausreichend erhöht und reguliert der
Anschlag 77 die Bewegung des Kolbens 75, wenn
der Druck größer als ein vorbestimmter Druck wird.
In dem vorliegenden Zustand, in dem der Druck an der Gegendruckseite
ausreichend erhöht ist, hält das Gegendrucksteuerungsventil
M entsprechend dem Normalbetrieb den Zustand regulär aufrecht,
in dem die Gegendruckseite des Injektors J mit dem Kraftstofftank
A verbunden ist, der Auslass der Förderpumpe C von dem
Kraftstofftank A abgesperrt ist, und der Auslass der Förderpumpe
C von der Gegendruckseite des Injektors J abgesperrt ist.
-
Des
Weiteren verbindet bei dem vorliegenden Normalbetriebszustand des
Gegendrucksteuerungsventils M der Kolben 75 die zweite Öffnung 93 mit
der dritten Öffnung 92, sperrt der Kolben 75 die erste Öffnung 91 von
der dritten Öffnung 92 ab, und sperrt der Kolben 75 die
erste Öffnung 91 von der zweiten Öffnung 93 ab.
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Gemäß der
vorliegenden Struktur kann ein vorbestimmter festgelegter Druck
an der Gegendruckseite, an der die Gegendruckseite des Injektors J
mit dem Kraftstofftank A verbunden ist, auf einen Wert festgelegt
werden, der sich von einem Förderdruck des Kraftstoffs
unterscheidet. Das heißt, der vorbestimmte festgelegte
Druck kann im Wesentlichen unabhängig von dem Förderdruck
des Kraftstoffs von der Förderpumpe C bestimmt werden.
Gemäß der vorliegenden Struktur kann die Funktion
des Rückschlagventils K und des Rückschlagventils
L, die in 6 gezeigt sind, mit einer Komponente
des Gegendrucksteuerungsventils M erzeugt werden. Daher kann ein
Druck an der Gegendruckseite des Injektors J auf einem Überdruck
gehalten werden, während die Anzahl an Komponenten kleiner
ist. Außerdem kann eine reguläre Verbindung zwischen dem
Auslass der Förderpumpe C und dem Kraftstofftank A in dem
Niederdruckkraftstoffsystem verhindert werden.
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Des
Weiteren ist gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel,
wie vorstehend beschrieben ist, die Feder 78 vorgesehen,
um den Kolben 75 in die Richtung vorzuspannen bzw. zu drängen,
die zu der Richtung entgegengesetzt ist, in der sich der Kolben 75 in
Erwiderung auf eine Aufbringung des Drucks an der Seite der Gegendruckseite
des Injektors J bewegt. Gemäß der vorliegenden
Struktur kann der festgelegte Druck an der Gegendruckseite durch
Modifizieren der Vorspannkraft der Feder 78 gesteuert werden.
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Außerdem
ist, wenn die Feder 78 bricht und eine Fehlfunktion dadurch
auftritt, die Feder 78 nicht in der Lage, die Vorspannkraft
zu erzeugen. Daher verursacht das Gegendrucksteuerungsventil M eine Fehlfunktion.
Selbst in dem vorliegenden Zustand, in dem sich der Kolben 75 in
Erwiderung auf einen Druck der Gegendruckseite weiter bewegt, wird
die Bewegung des Kolbens 75 durch den Anschlag 77 stetig
reguliert, während der Auslass der Förderpumpe
C von dem Kraftstofftank A abgesperrt ist. Das Gegendrucksteuerungsventil
hält entsprechend dem Normalbetrieb den Zustand regulär
aufrecht, in dem die Gegendruckseite des Injektors J mit dem Kraftstofftank
A verbunden ist, der Auslass der Förderpumpe C von dem
Kraftstofftank A abgesperrt ist, und der Auslass der Förderpumpe
C von der Gegendruckseite des Injektors J abgesperrt ist.
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In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist, wie vorstehend
beschrieben ist, der vorbestimmte festgelegte Druck an der Gegendruckseite,
der durch das Gegendrucksteuerungsventil M gesteuert wird, bevorzugt
festgelegt, dass er geringer als ein vorbestimmter festgelegter
Druck des Kraftstoffs ist, der von der Förderpumpe C gefördert
wird und durch das Regelventil Cr gesteuert wird. Der vorbestimmte
festgelegte Druck an der Gegendruckseite wird zum Beispiel durch
Modifizieren der Vorspannkraft der Feder 78 oder des Öffnungsbereichs
der dritten Öffnung 92 eingestellt.
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Gemäß der
vorliegenden Einstellung ist der vorbestimmte festgelegte Druck
des Gegendrucksteuerungsventils M an der Gegendruckseite des Injektors
J niedriger als der Förderdruck der Förderpumpe
C, der auf dem vorbestimmten festgelegten Druck gesteuert wird.
Daher kann ein Druck, bei dem sich das Einspritzventil öffnet,
einfach eingestellt werden und kann als Ergebnis die Zuverlässigkeit
des Injektors J verbessert werden.
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In
dem Niederdruckkraftstoffsystem ist das Druckregelventil I in dem
Niederdrucköffnungsdurchgang bereitgestellt, durch den
der Common Rail-Druck von der Common Rail E auf die Niederdruckseite
(Niederdruckkomponente) aufgebracht wird. In der vorliegenden Struktur
ist es zum Beispiel möglich, dass ein Kraftstoff, dessen
Druck verringert ist, durch eine Öffnung des Druckregelventils
I abgegeben wird, um die Gegendruckseite auf einem Überdruck
zu halten.
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Jedoch
kann im Allgemeinen ein derartiges Druckregelventil eine elektromagnetische
Ventilstruktur aufweisen, die geöffnet oder geschlossen wird,
wenn diese mit Energie beaufschlagt wird. In einem derartigen Fall
hat das Druckregelventil I entweder eine normale Schließstruktur
oder eine normale Öffnungsstruktur. Wenn ein derartiges
Druckregelventil I eine Fehlfunktion verursacht, kann der Druckfreigabedurchgang
(Niederdrucköffnungsdurchgang) regulär abgesperrt
oder verbunden werden. Wenn das Druckregelventil I eine derartige
Fehlfunktion verursacht, kann ein Druck an der Gegendruckseite des
Injektors J in einem Fall der normalen Öffnungsstruktur
außerordentlich erhöht werden, oder kann die Gegendruckseite
des Injektors J in einem Fall der normalen Schließstruktur
nicht auf einem Überdruck gesteuert werden.
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Gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Gegendrucksteuerungsventil
M mit sowohl dem Gegendruckverstärkungsdurchgang 70 als auch
den Überschusskraftstoffdurchgängen 80, 81 verbunden,
um eine Verbindung und eine Absperrung unter dem Gegendruckverstärkungsdurchgang 70 und
den Überschusskraftstoffdurchgängen 80, 81 zu
schalten. Daher kann, selbst wenn das Druckregelventil I oder das
Gegendrucksteuerungsventil M gebrochen oder zerstört ist,
eine übermäßige Erhöhung des
Drucks an der Gegendruckseite verhindert werden und kann die Gegendruckseite
regulär auf einem Überdruck gehalten werden.
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(Zweites Ausführungsbeispiel)
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4 zeigt
das zweite Ausführungsbeispiel. Gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel hat das Niederdruckkraftstoffsystem 200 ein
Zugabeventil 300. Das Zugabeventil 300 wird für
eine Reduktionsreinigungsvorrichtung 400 verwendet, die
an einem Abgasdurchgang 401 der Maschine vorgesehen ist, um
eine Reduktion (Reoxidation) auszuführen, um ein Abgas
zu reinigen. Die Reduktionsreinigungsvorrichtung 400 kann
zum Beispiel ein Dieselpartikelfilter (DPF) sein.
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Wie
in 4 gezeigt ist, ist das Zugabeventil 300 mit
dem Auslass der Förderpumpe C verbunden. Insbesondere ist
das Zugabeventil 300 zum Beispiel mit einem Zugabekraftstoffdurchgang 170 verbunden,
der von dem Gegendruckverstärkungsdurchgang 70 abzweigt,
und der gestaltet ist, um einen Kraftstoff als ein Reduktionsmittel
zu fördern. Das Zugabeventil 300 hat eine Kraftstoffeinspritzdüse
und ein Solenoid, das einen Hub eines Ventilelements steuert, um
eine Kraftstoffeinspritzung durch die Düse zu steuern,
und dergleichen. Das Zugabeventil 300 steuert eine Kraftstoffeinspritzung
gemäß einem Steuerungssignal von dem Steuerungskreis
G.
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Das
Zugabeventil 300 ist stromaufwärtig der Reduktionsreinigungsvorrichtung 400 angeordnet, um
einen Teil des Kraftstoffs, der durch den Gegendruckverstärkungsdurchgang 70 strömt,
als ein Reduktionsmittel einzuspritzen.
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In
dem Niederdruckkraftstoffsystem, das mit dem Zugabeventil 300 bereitgestellt
ist, strömt ein relativ ausreichender überschüssiger
Kraftstoff von der Gegendruckseite des Injektors J in den Zugabekraftstoffdurchgang 170 bei
dem Normalbetrieb, wenn der Auslass der Förderpumpe C regulär
mit der Gegendruckseite des Injektors J verbunden ist. Die Strömung
des überschüssigen Kraftstoffs schwankt gemäß der
Drehzahl der Maschine. Demgemäß kann die Schwankung
der Strömung des überschüssigen Kraftstoffs
einen Einfluss auf einen Druck des Kraftstoffs in dem Zugabekraftstoffdurchgang 170 ausüben.
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Im
Gegensatz dazu hat gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
das Gegendrucksteuerungsventil M eine Schalteinheit, die gestaltet
ist, um den Auslass der Förderpumpe C von der Gegendruckseite
des Injektors J in dem Normalbetrieb abzusperren. In der vorliegenden
Struktur ist das Gegendrucksteuerungsventil M gestaltet, um den
Gegendruckverstärkungsdurchgang 70 an der Seite
des Zugabeventils 300 abzusperren. Somit kann verhindert
werden, dass der überschüssige Kraftstoff, der von
der Gegendruckseite des Injektors J strömt, einen Einfluss
ausübt, dass eine Druckschwankung in dem Zugabekraftstoffdurchgang 170 an
der Seite des Zugabeventils 300 auftritt.
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(Drittes Ausführungsbeispiel)
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5 zeigt
das dritte Ausführungsbeispiel. Gemäß dem
vorliegenden dritten Ausführungsbeispiel ist ein Drucksensor
(gegendruckseitiger Drucksensor) N an dem Überschusskraftstoffdurchgang 81 an
der Gegendruckseite des Injektors J in dem Niederdruckdurchgang 8 vorgesehen.
Zusätzlich ist eine Bestimmungseinheit zum Bestimmen eines
Auftretens einer Fehlfunktion an der Gegendruckseite vorgesehen.
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Wie
in 5 gezeigt ist, ist der gegendruckseitige Drucksensor
N an dem Überschusskraftstoffdurchgang 81 zum
Erfassen eines Drucks an der Gegendruckseite in dem Überschusskraftstoffdurchgang 81 vorgesehen.
Der Steuerungskreis G gibt ein Drucksignal ein, das von dem gegendruckseitigen Drucksensor
N ausgegeben wird. Der Steuerungskreis G bestimmt ein Auftreten
einer Fehlfunktion an der Gegendruckseite auf der Grundlage der
Ausgabe des gegendruckseitigen Drucksensors N.
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Zum
Beispiel steuert, wenn das Gegendrucksteuerungsventil M normal ist,
das heißt, wenn das Gegendrucksteuerungsventil M eine Fehlfunktion
nicht aufweist, das Gegendrucksteuerungsventil M einen Druck an
der Gegendruckseite auf dem vorbestimmten festgelegten Druck sowohl
bei dem Startbetrieb als auch bei dem Normalbetrieb. Im Gegensatz
dazu wird, wenn das Gegendrucksteuerungsventil M eine Fehlfunktion
zum Beispiel aufgrund eines Bruchs der Feder 78 verursacht,
ein Druck an der Gegendruckseite unsteuerbar. In diesem Fall wird
ein Druck an der Gegendruckseite zum Beispiel niedriger als der
vorbestimmte festgelegte Druck bei dem Startbetrieb und bei dem
Normalbetrieb.
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Der
Steuerungskreis G steuert einen Kraftstoff, dessen Druck verringert
ist und der von dem Druckregelventil I zu dem Druckfreigabedurchgang 80b strömt,
gemäß dem Maschinenbetriebszustand auf eine optimale
Menge. Wenn das Druckregelventil I, das zum Beispiel eine normale Öffnungsstruktur hat,
normal ist, ist eine Schwankung des Drucks an der Gegendruckseite,
die durch einen Einfluss des Kraftstoffs mit verringertem Druck
verursacht wird, verhältnismäßig klein.
Im Gegensatz dazu, wenn das Druckregelventil I eine Fehlfunktion
verursacht, verbindet das Druckregelventil I regulär durch
dieses hindurch und folglich hat die Fehlfunktion des Druckregelventils
I einen außerordentlichen Einfluss auf eine Schwankung
des Drucks an der Gegendruckseite.
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In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der gegendruckseitige
Drucksensor N gestaltet, um einen Druck einer Gegendruckseite zu
erfassen. Daher kann eine eine Fehlfunktion verursachende Komponente
wie zum Beispiel das Druckregelventil I und das Gegendrucksteuerungsventil
M besonders gemäß einer Stärke des Drucks
und einer Schwankung des Drucks an der Gegendruckseite identifiziert
werden.
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(Weiteres Ausführungsbeispiel)
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Wie
vorstehend beschrieben ist, ist die vorliegende Erfindung nicht
auf das vorstehende Ausführungsbeispiel beschränkt,
und sie kann auf verschiedene Ausführungsbeispiele angewandt
werden, solange sie nicht von ihrem Schutzumfang abweichen.
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Zum
Beispiel ist die Kraftstoffeinspritzvorrichtung nicht auf den Piezoinjektor
J beschränkt. Es ist ausreichend, dass die Kraftstoffeinspritzvorrichtung
eine Struktur aufweist, in der ein überschüssiger Kraftstoff
wie zum Beispiel ein Leckagekraftstoff von einer Gegendruckseite
eines Injektors in Verbindung mit einer Kraftstoffeinspritzung abgegeben
wird und der Injektor mit einem Kraftstoff versorgt wird. Die Kraftstoffeinspritzvorrichtung
kann eine Vorrichtung sein, die von einem Injektor verschieden ist.
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In
dem vorstehenden Ausführungsbeispiel kann der Hochdruckdurchgang 17 äquivalent
zu einem Durchgang von dem Auslass der Hochdruckkraftstoffzufuhrpumpe
D zu dem Hochdruckdurchgang 17 innerhalb des Injektors
J sein. Zusätzlich kann der Niederdruckdurchgang 8 den Überschusskraftstoffdurchgang 80 und
den Gegendruckverstärkungsdurchgang 70 aufweisen.
Der Überschusskraftstoffdurchgang 80 erstreckt
sich von dem Niederdruckdurchgang 8, der die Verschiebungsverstärkungskammer 6 in
dem Injektor J aufweist, über das Gegendrucksteuerungsventil
M zu dem Kraftstofftank A hin. Der Gegendruckverstärkungsdurchgang 70 erstreckt
sich zu dem Auslass der Förderpumpe C hin und ist von dem
Durchgang 80 verschieden. In den vorstehenden Ausführungsbeispielen
wird ein Druck an der Gegendruckseite nur durch einen Kraftstoff,
der von der Förderpumpe C gefördert wird, erhöht,
um die Gegendruckseite des Injektors J auf einem Überdruck
zu halten. Alternativ kann die Gegendruckseite des Injektors J durch
ein Fördern von sowohl dem Kraftstoff, der von der Förderpumpe
C gefördert wird, als auch einem Kraftstoff, dessen Druck von
dem Druckregelventil I verringert wird, auf einem Überdruck
gehalten werden. In diesem Fall ist das Druckregelventil I bevorzugt
ein elektromagnetisches Ventil der normalen Schließbauart.
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In
den vorstehenden Ausführungsbeispielen ist das Gegendrucksteuerungsventil
des Kraftstoffeinspritzsystems der Common Rail-Bauart in der Dieselmaschine
für das Fahrzeug angewandt. Alternativ kann das Gegendrucksteuerungsventil
in den vorstehenden Ausführungsbeispielen an einem Kraftstoffeinspritzsystem
einer Ottomaschine angewandt werden. Des Weiteren kann das Gegendrucksteuerungsventil
an einem Kraftstoffeinspritzsystem für eine Maschine eines
Geräts angewandt werden, das von einem Fahrzeug verschieden
ist.
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Die
vorstehenden Strukturen der Ausführungsbeispiele können
kombiniert werden, wo es geeignet ist. Die vorstehenden Abläufe
wie zum Beispiel Berechnungen und Bestimmungen können durch
eine von oder durch beliebige Kombinationen einer Software, einer
elektrischen Schaltung, einer mechanischen Vorrichtung und dergleichen
ausgeführt werden. Die Software kann in einem Speichermedium
gespeichert sein und kann über eine Übertragungsvorrichtung
wie zum Beispiel eine Netzwerkeinrichtung übertragen werden.
Die elektrische Schaltung kann eine integrierte Schaltung sein und kann eine
diskrete Schaltung wie zum Beispiel eine Hardwarelogik sein, die
mit elektrischen oder elektronischen Elementen oder dergleichen
ausgebildet ist. Die Elemente, die die vorstehenden Abläufe
erzeugen, können diskrete Elemente sein und können
teilweise oder vollständig integriert sein.
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Es
sollte angemerkt werden, dass, während die Abläufe
einschließlich eines bestimmten Ablaufs von Schritten der
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung vorstehend
beschrieben sind, es beabsichtigt ist, weitere alternative Ausführungsbeispiele
mit verschiedenen anderen Abläufen dieser Schritte und/oder
zusätzlicher Schritte, die vorstehend nicht offenbart sind,
zu umfassen, so dass diese auch innerhalb der Schritte der vorliegenden
Erfindung fallen.
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Verschiedene
Modifikationen und Abweichungen können verschiedenartig
bei den vorstehenden Ausführungsbeispielen angewandt werden, ohne
von dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Die
vorliegende Erfindung kann bei einem Verfahren für einen
Betrieb angewandt werden, das ein Verbinden des Auslasses der Niederdruckkraftstoffpumpe
B mit der Gegendruckseite 81, wobei gleichzeitig der Kraftstofftank
A von sowohl dem Auslass der Niederdruckkraftstoffpumpe B als auch
der Gegendruckseite 81 bei dem Startbetrieb abgesperrt wird;
und ein Verbinden der Gegendruckseite 81 mit dem Kraftstofftank
A aufweist, wobei gleichzeitig der Auslass der Niederdruckkraftstoffpumpe
B von dem Kraftstofftank A als auch der Gegendruckseite 81 bei dem
Normalbetrieb nach dem Startbetrieb abgesperrt wird.
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Ein
Rückführkraftstoffdurchgang (8) ist gestaltet
ist, um einen Auslass einer Niederdruckkraftstoffpumpe (B) mit einer
Gegendruckseite (81) einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung
(J) zu verbinden. Der Rückführkraftstoffdurchgang
(8) ist gestaltet, um einen Kraftstoff von der Gegendruckseite
des Kraftstofftanks (A) teilweise rückzuführen,
um einen Kraftstoffdruck an der Gegendruckseite in Erwiderung auf eine
Kraftstoffeinspritzung zu steuern. Bei einem Startbetrieb verbindet
das Gegendrucksteuerungsventil (M) den Auslass der Niederdruckkraftstoffpumpe
(B) mit der Gegendruckseite und sperrt den Kraftstofftank (A) von
sowohl dem Auslass der Niederdruckkraftstoffpumpe (B) als auch der
Gegendruckseite ab. Bei einem Normalbetrieb verbindet das Gegendrucksteuerungsventil
(M) die Gegendruckseite mit dem Kraftstofftank (A) und sperrt den
Auslass der Niederdruckkraftstoffpumpe (B) von sowohl dem Kraftstofftank
(A) als auch der Gegendruckseite ab.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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