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Die
Erfindung betrifft eine Faden-Befestigungseinrichtung an der Transportkette
einer Textilmaschine gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1. Eine derartige Faden-Befestigungseinrichtung ist aus der
DE 37 29 344 C2 bekannt.
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Gemäß der
DE 37 29 344 C2 durchlaufen
die Transportketten mit der entstehenden Fadenlage auf dem Wege
zur Wirkstation Klemmzonen und Freigabezonen, in denen die an den
Transportketten befindlichen Klemmglieder der Faden-Befestigungseinrichtung
entweder ihre Klemmstellung oder ihre Freigabestellung einnehmen.
Die Freigabestellung ist in jedem Fall dann erforderlich, wenn weitere
Fäden oder Fadenscharen auf den Transportketten abgelegt
und befestigt werden sollen. Die Klemmstellung muss eingenommen
werden, wenn zu befürchten ist, dass die abgelegten Fadenscharen
ihre mechanische Längsspannung verlieren und sich lockern
können; das ist vor allem dann der Fall, wenn der fertiggestellte
vordere Bereich der entstehenden Fadenschar in der Wirkstation von
den Transportketten abgetrennt wird und die noch an den Transportketten verbleibenden
vorderen Enden der abgelegten Fäden nicht mehr der Zugwirkung
der nunmehr abgetrennten vorangehenden Fadenbereiche ausgesetzt sind.
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Bei
der Faden-Befestigungseinrichtung gemäß der
DE 37 29 344 C2 bestehen
die Befestigungsglieder aus Befestigungshaken, die fest an den Transportketten
angeordnet sind. Mit den Befestigungshaken werden im Endlosverfahren
durch einen Schussleger abgelegte Einzelfäden mit einer
gewissen mechanischen Längsspannung gehalten. Die Klemmteile
sind als längliche Schieber ausgebildet, die auf ihrer
zugehörigen Transportkette quer zu deren Längsrichtung
hin und her beweglich geführt sind. An seinem den Befestigungshaken
zugewandten Ende trägt das Klemmteil ein elastisches Druckstück.
In der Klemmstellung legt sich das elastische Druckstück
gegen die Innenfläche des Befestigungshakens und klemmt
die dort befindlichen Schussfäden fest.
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Die
Klemmteile der bekannten Faden-Befestigungseinrichtung werden durch
maschinenfeste Kulissenführungen, die längs der
Transportketten angebracht sind, in ihre Klemm- oder Freigabestellung gesteuert.
Nach einer ersten Ausführung weist jede Führungskulisse
eine innere und eine äußere Führungsschiene
auf, wobei die Klemmteile durch die innere Führungsschiene
in ihre Freigabestellung gezogen oder durch die äußere
Führungsschiene ihre Klemmstellung gedrückt werden,
je nachdem, welche der beiden Führungsschienen auf einem
bestimmten Bewegungsabschnitt der Transportketten gerade wirksam
ist. Die Übertragung der Steuerbewegung erfolgt durch eine
frei drehbare Laufrolle, die an demjenigen Ende des schieberförmigen
Klemmgliedes ortsfest angebracht ist, das dem Befestigungshaken
abgewandt ist.
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Diese
erste Ausführung der Faden-Befestigungseinrichtung gemäß der
DE 37 29 344 C2 unterwirft
somit die Klemmglieder einer starren Zwangsführung. Sie
ist damit nicht für solche Fälle geeignet, in
denen auf den Textilmaschinen Schussfäden von wechselnder
Dicke (Titer) und in wechselnder Anzahl pro Befestigungshaken verlegt
werden sollen. Ferner ergibt sich aus der Parallel-Ablage größerer
Fadenscharen ein bekanntes Problem; denn hierbei führt die
Fadenschar bei jedem Richtungswechsel eine Versatzbewegung auf der
Außenseite der Transportketten aus. Infolgedessen bilden
die Schussfäden auf den Transportketten regelmäßig
Versatzabschnitte, die das Doppelte der Verlegungsbreite betragen und
in denen die Zahl der Schussfäden, die von den einzelnen
Befestigungshaken zu halten ist, vom Anfang des Versatzabschnitts
bis zu seiner Mitte auf ein Maximum ansteigt, um dann wieder abzusinken.
Diese zwischen den einzelnen Befestigungshaken periodisch wechselnde
Belegungszahl kann mit der starren Zwangsführung nicht
genügend ausgeglichen werden, auch nicht durch das schon
erwähnte Druckstück aus elastischem Material,
das sich an dem Wirkungsende des Klemmgliedes befindet.
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Zur
Lösung auch des letztgenannten Problems wird gemäß der
DE 37 29 344 C2 noch
eine zweite, abgewandelte Ausführung vorgeschlagen, bei
der jedes Klemmglied mit einer Zugfeder in der Form einer Schraubenfeder
ausgestattet ist. Das eine Ende der Zugfeder ist an der Transportkette
festgelegt, während das entgegengesetzte andere Ende an
dem schieberförmigen Klemmteil in der Weise befestigt ist,
dass es das Klemmteil in seine Klemmstellung zu ziehen versucht.
Die Klemmstellung ist sozusagen die Ruhestellung dieser Anordnung.
Die äußere Führungsschiene wird dagegen
weggelassen. Die Freigabestellung des Klemmgliedes wird auch bei dieser
Ausführung dadurch erreicht, dass die Führungsrolle
des Klemmgliedes auf eine innere maschinenfeste Führungsschiene
aufläuft und das Klemmglied nach außen zieht,
wobei die Zugfeder gespannt wird. Das Klemmglied kann aber auch
dadurch elastisch nach außen verlagert werden, dass es
mit seinem Druckstück an eine größere
Zahl von Schussfäden stößt, die sich
hinter dem oder den zugehörigen Befestigungshaken befinden.
Auch in diesem Fall wird die Zugfeder gespannt. Bei der abgewandelten Ausführung
der Faden-Befestigungseinrichtung nach der
DE 37 29 344 C2 wird somit
eine selbsttätige Anpassung an eine unterschiedliche Größe
oder Anzahl, der Schussfäden hinter einem Befestigungshaken,
abgekürzt ausgedrückt: an eine unterschiedliche „Belegungsdichte” der
Befestigungshaken erzielt.
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Die
zweite Ausführungsform nach der
DE 37 29 344 C2 hat allerdings
den Nachteil, dass zu jedem an der Transportkette befindlichen Klemmglied
eine eigene Zugfeder eingebaut werden muss und dass alle diese zusätzlichen
Zugfedern zusammen mit der Transportkette umlaufen. Das macht nicht
nur die Transportketten mit ihren Faden-Befestigungseinrichtungen
kompliziert und dadurch im Prinzip störanfällig,
sondern erschwert einen ruhigen Lauf der Transportketten und erhöht
deren umlaufende Massen und damit den Energiebedarf beim Anfahren
und Bremsen. Wenn die Textilmaschine auf das Verlegen von Schussfäden
einer anderen Dicke (Titer) oder in einer grundsätzlich
anderen Anzahl pro Ablagevorgang umgestellt werden soll, wird es
zudem erforderlich sein, Einzelteile der vorhandenen Faden-Befestigungseinrichtung
auszuwechseln, z. B. Klemmglieder von anderer Länge einzubauen,
um den richtigen Anpressdruck (Mittelwert) zu gewährleisten,
mit dem die festgeklemmten Faserscharen gehalten werden sollen.
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Diese
Nachteile weist auch eine weitere bekannte Faden-Befestigungseinrichtung
auf, die aus der
DE
202 12 521 U1 hervorgeht. Dabei werden die Fadenscharen
nicht im Endlosverfahren, sondern als bereits abgelängte,
bandförmig ausgebildete Segmente geschlossenflächig
auf den Transportketten abgelegt. Zur Befestigung sind auf jeder
Transportkette Klemmvorrichtungen angeordnet, von denen jede aus
einer feststehenden und einer beweglichen Klemmbacke besteht. Zwischen
den beiden Klemmbacken ist eine Schraubendruckfeder wirksam, welche
die bewegliche Klemmbacke in Richtung auf ihre Klemmstellung belastet.
Die Freigabestellung wird dadurch herbeigeführt, dass durch
die Bewegung der Transportkette ein Kulissenhebel wirksam wird,
der die bewegliche Klemmbacke entgegen der Kraft der Schraubendruckfeder
in ihre Freigabestellung führt. Die Schraubendruckfeder
ermöglicht auch hier eine selbsttätige Anpassung
an die „Belegungsdichte” der Klemmvorrichtung.
Da aber alle Teile der Klemmvorrichtung auf der Transportkette angeordnet
sind, ergeben sich dieselben Nachteile wie bei der Faden-Befestigungseinrichtung
gemäß der
DE
37 29 344 C2 .
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Schließlich
ist eine Faden-Befestigungseinrichtung von einer Kettenwirkmaschine
gemäß der
DE
44 02 510 A1 bekannt. Sie besteht ebenfalls aus an den
Transportketten angebrachten Befestigungshaken, in welche die Schussfäden
als Fadenscharen im Endlosverfahren eingelegt werden. Damit sich
die noch an den Transportketten befindlichen Schussfäden
im Bereich vor der Wirkstation nicht lockern, wenn die bereits eingewirkten
Schussfäden abgeschnitten wer den, ist jeder Transportkette
im Bereich vor der Wirkstation eine Klemmeinrichtung zugeordnet.
Diese besteht aus einem umlaufenden endlosen Klemmriemen, der über
zwei Führungsrollen geführt ist. Der Klemmriemen
ist an die Kehle der Befestigungshaken angepasst und läuft
ständig zusammen mit der zugehörigen Transportkette
um. Auf diese Weise werden die Schussfäden in den Befestigungshaken
festgeklemmt. Diese Klemmriemen haben einen hohen Wartungsbedarf,
weil sie häufig gereinigt und mit einem Gleitmittel versehen
werden müssen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Faden-Befestigungseinrichtung
der eingangs zuerst genannten Art zu schaffen, die mit geringem Aufwand
auf das Verlegen von Schussfäden von unterschiedlicher
Dicke (Titer) und in unterschiedlicher Anzahl pro Ablegevorgang
umgestellt werden kann, die sich selbsttätig an eine beim
Verlegevorgang wechselnde Belegungsdichte der Befestigungsglieder
anpasst und bei welcher keine zusätzlichen Teile auf den
Transportketten angebracht werden müssen.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen
des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
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Indem
die Kulissenführung, welche die Klemmglieder in ihre Klemmstellung
bewegt, als flexible Führungsbahn ausgebildet ist, deren
Steuerkontur durch eine Reihe von Stellgliedern festgelegt wird,
ist in vorteilhafter Weise erreicht, dass die dem Umstellen und
selbsttätigen Anpassen dienenden Bauglieder nicht mehr
an den Transportketten, sondern im Bereich der Kulissenführung,
also am Maschinengestell angebracht werden. Als Stellglieder kommen
mechanische Stellantriebe, einstellbare Hubmagnete, pneumatische
Stellzylinder, aber auch einstellbare Druckfedern in Frage. Dadurch
wird es ohne weiteres möglich, die für die Klemmstellung
der Klemmglieder maßgebliche Führungsbahn auf
eine bestimmte Steuerkontur einzustellen, die als Ausgangsstellung
und Mittelwert für einen bestimmten Verlegevorgang optimal
ist.
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Aber
auch die selbsttätige Anpassung an eine unterschiedliche
Belegungsdichte der Befestigungsglieder im laufenden Verlegevorgang
ist erreicht; denn die Stellglieder können während
des Verlegevorgangs dauernd nachgestellt werden oder sich selbsttätig
an die wechselnde Belegungsdichte anpassen. Diese kann zum Beispiel
ständig messtechnisch erfasst, in einem Rechner verarbeitet
und zu entsprechenden Steuerbefehlen verarbeitet werden, welche
die Stellglieder während des Verlegevorgangs im Sinne einer
optimalen Klemmwirkung beeinflussen. Die gesetzmäßig
periodisch wechselnde Belegungsdichte in den Versatzabschnitten
bei der Parallelablage größerer Fadenscharen bietet
hervorragende Voraussetzungen dafür, die Klemmglieder in einem
angepassten Bewegungszyklus der Belegungsdichte folgen zu lassen.
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Alle
diese steuerungstechnischen Möglichkeiten können
verwirklicht werden, ohne dass die Transportketten durch weitere
Bauglieder komplizierter und schwerer werden.
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Die
erfindungsgemäße Faden-Befestigungseinrichtung
ist auch deshalb wirtschaftlich, weil die aufwendigere flexible
Führungsbahn, die durch Stellglieder ihre gewünschte
Steuerkontur erhält, nur an denjenigen Abschnitten der
Transportketten-Laufbahn erforderlich ist, an denen sich die Klemmglieder in
ihrer Klemmstellung befinden sollen. In denjenigen Laufabschnitten
der Transportketten-Laufbahn, in denen die Freigabestellung der
Klemmglieder erforderlich ist, reicht die Steuerung der Klemmglieder durch
eine starre Befestigungsschiene wie beim Stand der Technik aus.
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Weitere
vorteilhafte Ausbildungen sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
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Eine
erste vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, dass die flexible
Führungsbahn nach Art einer Kette ausgebildet ist, die
aus einzelnen, durch Gelenke miteinander verbundenen Segmenten besteht; dabei
wirken die Stellglieder an den Gelenken stellwirksam auf die Führungsbahn
ein. Die Segmente sind vorteilhaft starr ausgebildet und durch ein
Gelenk in Form eines Gelenkstiftes miteinander verbunden. Wenn dabei
an jedem Gelenk mindestens eine der an den Segmenten befindlichen
Durchführungsöffnungen für den Gelenkstift
als Langloch oder Schlitz ausgebildet ist, ergibt sich eine einwandfreie Kinematik.
Ferner können die Stellglieder mittels eines Kupplungsstückes
an dem Gelenkstift angreifen. Auf diese Weise ergibt sich eine flexible
Führungsbahn, die aus wenigen, einfach zu gestaltenden
Bauteilen aufgebaut ist.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausbildung besteht darin, dass jedes Klemmglied
an seinem dem Befestigungsglied abgewandten Ende eine Führungsrolle aufweist,
die an Führungsflächen der Segmente zur Anlage
kommt. Vorteilhaft können dabei die Segmente als einfache
geradlinige Stücke ausgebildet sein, auf denen die Führungsrolle
leicht abrollen kann. Für die Klemmteile kann die einfache
Bauform eines flachen länglichen Klemmschiebers beibehalten
werden, die vom gattungsbildenden Stand der Technik bekannt ist.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn gemäß einer weiteren
Ausgestaltung die Stellwirkung der Stellglieder elastisch nachgiebig
ist. In diesem Fall erfolgt eine selbsttätige Anpassung
an eine wechselnde Belegungsdichte der Befestigungsglieder während
des Verlegevorganges, ohne dass hierzu komplizierte Mess- und Steuereinrichtungen
erforderlich sind. Wenn sich nämlich eine größere
Anzahl von Fäden hinter einem Befestigungsglied angesammelt
hat, die Belegungsdichte also hoch ist, weicht das Klemmglied in
seiner Klemmstellung einfach elastisch aus, indem an dieser Stelle
die flexible Führungsbahn elastisch zurückgedrängt
wird.
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Die
elastisch nachgiebige Stellwirkung kann vorteilhaft dadurch erzielt
werden, dass als Stellglieder pneumatische Stellzylinder vorgesehen
werden, deren Stellkolben auf die Führungsbahn einwirken und
an eine Regeleinrichtung angeschlossen sind.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung von elastisch nachgiebigen Stellgliedern
kann darin bestehen, dass die Stellglieder durch Druckfedern gebildet
sind. Die Vorspannung dieser Druckfedern kann einstellbar sein,
und die konstruktive Ausführung dieser Stelleinrichtungen
ist dann besonders einfach, wenn sie mit Schraubendruckfedern ausgeführt
wird. Wenn die Stellglieder durch einstellbare Schraubendruckfedern
gebildet sind, kann zunächst eine Ausgangskontur festgelegt
werden, indem die Ausgangsstellung und die Federspannung der Schraubendruckfedern
eingestellt werden. Wenn dann im laufenden Betrieb hinter den Befestigungsgliedern
die Belegungsdichte sich erhöht, weichen die entsprechenden
Segmente der flexiblen Führungsbahn zurück, indem
die Schraubendruckfedern elastisch nachgeben.
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Wenn
die Schussfäden im Endlosverfahren abgelegt werden, ist
es zweckmäßig, die an der Transportkette befindlichen
Befestigungsglieder als Befestigungshaken auszubilden.
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Die
erfindungsgemäße Ausbildung kommt aber auch dann
in Frage, wenn die Befestigungsglieder zusammen mit den ihnen zugeordneten
Klemmgliedern Klemmvorrichtungen zur Befestigung von Fadenscharen
bilden, die als abgelängte bandförmige Teilstücke
verlegt werden.
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In
denjenigen Abschnitten der Transportketten-Laufbahn, in denen sich
das Klemmglied in seiner Freigabestellung befinden soll, ist vorgesehen, dass
die Freigabestellung durch Anlage der Klemmglieder an einer starren
Führungsschiene zustande kommt. Die im Vergleich zu einer
starren Führungsschiene aufwendigere Ausführung
der Faden-Befestigungseinrichtung mit einer flexiblen Führungsbahn ist
nur in denjenigen Abschnitten der Transportketten-Durchlaufbahn
erforderlich, in denen sich die Klemmglieder in ihrer Klemmstellung
befinden sollen.
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Die
Erfindung betrifft auch eine Textilmaschine gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 12. Derartige Textilmaschinen können
Kettwirkmaschinen sein, in denen eine einzige Fadenlage aus Schussfäden
vorliegt und diese von den Wirkwerkzeugen durch Maschenbildung verbunden
werden. Dabei ist es auch möglich, dass die die Verbindungsstation
bildenden Wirkwerkzeuge die Verbindung mit einer anderen textilen
Lage bspw. mit einem Vlies herstellen. Zu den Textilmaschinen gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 12 gehören aber auch Multiaxialmaschinen,
in denen nacheinander mehrere unidirektionale Fadenlagen übereinander
abgelegt werden, wobei die Fadenrichtung in den einzelnen Fadenlagen
unterschiedlich ist. Die hierbei bestehenden multiaxialen Fadengelege
werden in der Wirkstation durch Verwirken, Nähen oder Nähwirken
miteinander verbunden und nach entsprechender Ablängung
und Formgebung in eine Matrix zum Aufbau von Faserverbundbauteilen
eingebettet. Ein derartiges multiaxiales Fadengelege ist ein Halbzeug
zur Herstellung von Faserverbundbauteilen.
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Wenn
im Oberbegriff des Anspruchs 12 angegeben ist, dass die Fadenlage
auf den Transportketten fortlaufend der Verbindungsstation zugeführt wird,
so schließt das Wort „fortlaufend” sowohl
eine kontinuierliche als auch eine diskontinuierliche Bewegung der
Transportketten ein, je nach dem, wie der Vorgang der Fadenablage
ausgeführt wird. Der Produktionsvorgang als Ganzes soll
fortlaufend erfolgen.
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Die
erfindungsgemäße Textilmaschine gemäß Anspruch
12 ist dadurch gekennzeichnet, dass in denjenigen Abschnitten der
Transportketten-Laufbahn, die eine Klemmstellung der Klemmglieder
erfordern, die Faden-Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 11 ausgebildet ist.
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Die
erfindungsgemäße Textilmaschine hat die Vorteile,
die schon für die Faden-Befestigungseinrichtung geltend
gemacht worden sind. Außerdem bringt Anspruch 12 zum Ausdruck,
dass die erfindungsgemäße Ausbildung mit einer
flexiblen Führungsbahn für die Klemmglieder nur
in denjenigen Abschnitten der Transportketten-Laufbahn erforderlich
ist, die eine Klemmstellung der Klemmglieder erfordern. In den übrigen
Abschnitten, in denen die Klemmglieder ihre Freigabestellung haben
müssen, reicht die Führung an einer starren Führungsschiene aus.
Dadurch entsteht für die gesamte Textilmaschine eine Kosteneinsparung,
weil zusätzliche Bauteile nur auf einem Teil der Transportketten-Laufbahn
erforderlich sind.
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Zu
den Abschnitten der Transportketten-Laufbahn, die eine Klemmstellung
der Klemmglieder erfordern, gehört in erster Linie der
Abschnitt, der sich zwischen der Verbindungsstation und einer vor
dieser angeordneten Zufuhrstation befindet.
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Die
Erfindung wird anschließend anhand von in Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen noch näher erläutert.
In den Zeichnungen ist das Folgende dargestellt:
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1 ist
die räumliche Darstellung eines Ausschnitts aus einer Textilmaschine,
die mit der erfindungsgemäßen Faden-Befestigungseinrichtung versehen
ist.
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2 zeigt
den Ausschnitt gemäß 1 in einer
waagerechten Ebene, von oben gesehen.
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3 enthält
eine der 1 entsprechende Darstellung
einer abgewandelten Ausführung.
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4 zeigt
die abgewandelte Ausführung gemäß 3 in
einer waagerechten Ebene, von oben gesehen.
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5 ist
ein Längsschnitt durch eine einzelne Faden-Befestigungseinrichtung,
die sich in ihrer Freigabestellung befindet.
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6 zeigt
dieselbe Faden-Befestigungseinrichtung in ihrer Klemmstellung.
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Die
1 bis
4 zeigen
Ausschnitte aus einer Textilmaschine, beispielsweise einer Kettenwirkmaschine,
wie sie auch in der
DE
37 29 344 C2 vorausgesetzt ist. Dabei werden von nicht
dargestellten Schussfadenlegern Schussfäden
1 im
Endlosverfahren zwischen zwei Transportketten
3 abgelegt. Die
Schussfäden
1 werden einzeln oder zusammengefasst
zu Fadenscharen um Befestigungsglieder herumgelegt, die im Falle
des Ausführungsbeispiels als Befestigungshaken
2 ausgebildet
sind. Die Schussfäden
1 werden dabei mit einer
gewissen mechanischen Längsspannung straff gehalten. Auf
diese Weise entsteht eine ebene unidirektionale Fadenlage, die von
den Transportketten
3 zu einer Wirkstation transportiert
wird. Im Zuge des Verwirkens werden die Schussfäden
1 schließlich
an ihren Enden im Bereich der Befestigungshaken
2 abgeschnitten.
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Insbesondere
beim Zulauf auf die Wirkstation ist es deshalb erforderlich, dass
die Schussfäden 1 in den Befestigungshaken 2 klemmend
festgehalten werden, damit ihre mechanische Längsspannung bis
zum Wirkvorgang aufrecht erhalten bleibt. Hierzu sind an den Transportketten 3 Klemmglieder 4 vorgesehen,
die als längliche Schieber ausgebildet und auf ihrer zugehörigen
Transportkette 3 quer zu deren Längsrichtung hin
und her beweglich geführt sind. Jedes Klemmglied 4 trägt
an seinem den Befestigungshaken 2 zugewandten Ende ein
Druckstück 5, das aus einem elastischen Material
besteht. Dabei können jedem Klemmglied 4 mehrere
Befestigungshaken 2 zugeordnet sein.
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Den 5 und 6 sind
weitere Einzelheiten der Faden-Befestigungseinrichtung zu entnehmen.
Danach weist jede Faden-Befestigungseinrichtung ein Sockelteil 6 auf,
das auf die Transportkette 3 aufgesetzt und an dieser unbeweglich
befestigt ist. Zu dem Sockelteil 6 gehört auch
der Befestigungshaken 2. Das Klemmglied 4 hingegen
ist auf dem Sockelteil 6 quer verschieblich und weist hierzu
Langlöcher 7 auf, die von Befestigungsschrauben 8 durchgriffen
werden. Durch lineares Verschieben des Klemmgliedes 4 in
entgegengesetzten Richtungen kommt entweder seine Freigabestellung
gemäß 5 oder seine Klemmstellung gemäß 6 zustande.
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Zur
Steuerung seiner Bewegungsrichtung weist das Klemmglied 4 an
seinem dem Befestigungshaken 2 abgewandten, nach außen
gerichteten Ende eine frei drehbare Führungsrolle 9 auf,
deren Drehachse 10 sich senkrecht zu der Bewegungsrichtung
des Klemmgliedes 4 erstreckt. (Das Wort „außen” bedeutet
die Lage auf derjenigen Seite einer Transportkette, die der entstehenden
Fadenlage abgewandt ist. Im Gegensatz dazu ist mit „innen” der Bereich
zwischen den Transportketten 3 gemeint, in dem sich die
Fadenlage befindet.) Die Führungsrolle 9 kann
entweder an einer innen liegenden Führungsschiene 11 (5)
oder einer außen liegenden Führungsbahn 12 (6)
zur Anlage kommen. Im ersten Fall ergibt sich die Freigabestellung
und im zweiten Fall die Klemmstellung des Klemmgliedes 4.
Die Anlage der Führungsrolle 9 an der starren
Führungsschiene 11 bedeutet eine Zwangsführung,
wie sie aus dem Stand der Technik bekannt ist. Die Breite B der
Führungsschiene 11 wird auf die Länge
der Langlöcher 7 abgestimmt, damit ein definierter
Verschiebeweg des Klemmgliedes 4 gewährleistet
ist und undefinierte Bewegungen des Klemmgliedes 4 nach außen
vermieden sind.
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Die
Führungsschiene 11 ist auswechselbar an einem
Montageprofil 13 befestigt, das zugleich als Abdeckung
für die Führungsrolle 9 ausgebildet ist. Das
Montageprofil 13 ist an dem Gestell der Kettenwirkmaschine
ortsfest angebracht und erstreckt sich zumindest längs
der Laufbahn der Transportketten 3 in denjenigen Abschnitten,
in denen die Klemmglieder 4 sich in ihrer Freigabestellung
befinden sollen. Es ist jedoch auch möglich, längs
der gesamten Laufbahn der Transportketten 3 dasselbe Montageprofil 13 in
durchgehender Länge oder zusammengesetzt aus einzelnen
Abschnitten vorzusehen. In diesem zweiten Fall kann das Montageprofil 13 auch
zur Befestigung der außen liegenden Führungsbahn 12 dienen,
wie das in 6 gezeigt ist. Eine andere Möglichkeit
besteht darin, das Montageprofil 13 je nach Abschnitt der
Transportketten-Laufbahn unterschiedlich auszubilden, das heißt,
je nachdem, ob die innere Führungsschiene 11 oder
die äußere Führungsbahn 12 zur
Wirkung kommen soll. Ein Montageprofil 13, das nur zur
Befestigung der äußeren Führungsbahn 12 dient,
ist in den 1 bis 4 dargestellt.
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Für
die Ausbildung der äußeren Führungsbahn 12 ist
es wesentlich, dass zwar eine bestimmte Steuerkontur für
die Führungsrolle 9 des Klemmgliedes 4 festgelegt
wird, dass dabei aber die Führungsbahn 12 flexibel
nach außen ausweichen kann, eine starre Zwangsführung
somit vermieden ist. Hierzu sind gemäß einer ersten,
in den 1 und 2 gezeigten Ausführungsform
pneumatische Stellzylinder 14 mit Kolben 16a und
Kolbenstangen 16b als Stellglieder vorgesehen. Die pneumatischen
Stellzylinder 14 sind im Abstand voneinander in einer Reihe
an dem Montageprofil 13 befestigt, das sich außen
neben jeder Transportkette 3 und längs dieser
erstreckt. In der 2 ist schematisch dargestellt,
wie die pneumatischen Stellzylinder 14 mit ihrem Zylindergehäuse 15 an
dem Montageprofil 13 befestigt sind. Die Kolbenstange 16b jedes
pneumatischen Stellzylinders 14 greift durch das Montageprofil 13 hindurch und
trägt an ihrem vorderen Ende ein Kupplungsstück 17.
Dieses wird von einem Gelenkstift 18 durchsetzt, der senkrecht
zu der durch die beiden Transportketten 3 definierten Ebene
und damit parallel zu der Drehachse 10 der Führungsrolle 9 verläuft. Zur
Verdeutlichung ist die Richtung des Gelenkstiftes 18 durch
eine Achsrichtung 19 in den 1, 3 und 6 noch
einmal hervorgehoben.
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Die
Führungsbahn 12 ist gemäß dem
Ausführungsbeispiel dadurch flexibel ausgebildet, dass sie
nach Art einer Kette aus starren Segmenten 20 besteht,
die an ihren Enden ineinander greifen und dort durch den Gelenkstift 18 gelenkig
miteinander verbunden sind. Wenn in mindestens einem der Segmente 20 an
einem Ende immer eine Langloch- oder Schlitzführung für
den Gelenkstift 18 vorgesehen ist, ergibt sich eine einwandfreie
Kinematik. Die Außenseiten der starren Segmente 20,
die der Führungsrolle 9 zugewandt sind, ergeben
für diese insgesamt die gewünschte Führungsbahn 12.
Die Kolbenstangen 16b der pneumatischen Stellzylinder 14 greifen
an den Gelenkstellen der Führungsbahn 12 an und
können dieser eine gewünschte Steuerkontur geben, wenn
die Stellzylinder 14 mit einem gasförmigen Medium
in gezielter Weise beaufschlagt werden. Da das Medium kompressibel
ist, können die Gelenkstellen und damit auch die ganze
Führungsbahn 12 elastisch von der voreingestellten
Kontur zurückweichen, wenn die auf die Kolbenstangen 16b wirkende
Gegenkraft größer wird. Das ist dann der Fall,
wenn sich eine größere Zahl von Schussfäden 1 hinter
den Befestigungshaken 2 befindet, vgl. hierzu in 2 die mittleren
Stellzylinder 14.
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Die
erfindungsgemäße Faden-Befestigungseinrichtung
arbeitet somit in ihrer Klemmstellung nicht als Zwangsführung,
sondern ist selbst einstellend. Wenn nur wenige Schussfäden 1 zu
klemmen sind, wird eine geringe Klemmkraft mit langem Arbeitshub
ausgeübt. Vergrößert sich die Zahl der
geklemmten Schussfäden 1, erfolgt der Übergang
zu einer größeren Klemmkraft bei verringertem
Arbeitshub. Durch die Anordnung einer Distanzleiste 21 an dem
Druckstück 5, die zwischen die Befestigungshaken 2 eingreift,
kann verhindert werden, dass ein bereits eingebrachter Schussfaden
wieder nach oben herausrutscht.
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Die
pneumatischen Stellzylinder 14 werden zweckmäßig
mit Ventil und Regeleinrichtung versehen, wobei die Regelung von
einem Rechner entsprechend dem Material und dem gewählten
Schussrapport erfolgt.
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In
den 3, 4 und 6 ist eine
weitere Möglichkeit dargestellt, wie durch eine Reihe von Stellgliedern
der außen befindlichen Führungsbahn 12 eine
gewünschte Steuerkontur gegeben werden kann und die Führungsbahn 12 dabei
flexibel und selbst einstellend bleibt. Das Kupplungsstück 17,
der Gelenkstift 18 mit seiner Achsrichtung 19 sowie
die Segmente 20 sind in diesem genauso ausgebildet wie
beim Ausführungsbeispiel nach den 1 und 2.
Das Kupplungsstück 17 befindet sich in diesem
Fall jedoch nicht an einer Kolbenstange, sondern an einem Führungsbolzen 22,
auf den eine Schraubendruckfeder 23 aufgeschoben ist. In
der Dar stellung der 4 ist der Führungsbolzen 22 durch
eine Öffnung in dem Montageprofil 13 hindurchgeschoben
und kann in dieser Öffnung gleiten, wobei seine Bewegungsrichtung
parallel zu der des Klemmglieds 4 verläuft. Die Öffnung
bildet somit ein Gleitlager 27. Die Schraubendruckfeder 23 befindet sich
zwischen dem Kupplungsstück 17 und der Innenseite
des Montageprofils 13. Mittels eines außen auf
dem Führungsbolzen 22 befindlichen Sicherungsteiles 24,
beispielsweise eines Sicherungsringes oder einer Mutter, sowie durch
Distanzscheiben können die Ausgangsstellung des Kupplungsstückes 17 und
die Vorspannung der Schraubendruckfeder 23 in der gewünschten
Weise eingestellt werden.
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In
der Darstellung der 6 befindet sich das Gleitlager
für den Führungsbolzen 22 in einer Längsbohrung
einer Spannschraube 26, die die Ausgangsstellung des Kupplungsstückes 17 bestimmt und
unabhängig von der Federspannung eingestellt werden kann.
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Wenn
sich eine größere Zahl von Schussfäden 1 hinter
dem Befestigungshaken 2 befindet, wird in der Klemmstellung
auch gemäß den 3, 4 und 6 die
Führungsbahn 12 elastisch und selbsteinstellend
ausweichen, weil die Schraubendruckfeder 23 zunehmend zusammengedrückt
wird.
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Die
beschriebene Faden-Befestigungseinrichtung arbeitet wie folgt:
Vor
der Inbetriebnahme der Textilmaschine wird mittels der Stelleinrichtungen
die flexible Führungsbahn 12 in eine Ausgangskontur
gebracht, die etwa einer mittleren Spaltweite oder Anpressstellung
der Klemmglieder entspricht. Beim Betrieb der Textilmaschine durchlaufen
die Transportketten 3 der Schussfäden 1 zunächst
drei Bereiche, in denen die Klemmglieder 4 durch die starre
Führungsschiene 11 nach außen gezogen
werden, so dass die Freigabestellung des Klemmgliedes 4 vorliegt,
vgl. 5. Bei dieser Stellung werden die Fadenlagen der
Schussfäden 1 hinter die Befestigungshaken 2 gelegt
und mit einer gewissen Längsspannung zwischen den beiden
Transportketten 3 gehalten. Wenn die Ablage der Schussfäden 1 beendet
ist, müssen die Klemmglieder 4 in ihre Klemmstellung überführt
werden. Hierzu kommen die an den Klemmgliedern 4 befindlichen
Laufrollen 9 zur Anlage an die flexible Führungsbahn 12,
die aus den einzelnen gelenkig miteinander verbundenen Segmenten 20 besteht.
Die flexible Führungsbahn 12 drückt die
Klemmglieder 4 nach innen in Richtung auf die Befestigungshaken 2, wodurch
die hinter den Befestigungshaken 2 befindlichen Schussfäden 1 festgeklemmt
werden, vgl. 6.
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Wenn
die Belegungsdichte der einzelnen Befestigungshaken 2 sich
erhöht, kann die flexible Führungsbahn 12 zurückweichen,
indem die Stellglieder entsprechend gesteuert werden, wie das eingangs schon
ausgeführt worden ist.
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Sowohl
die pneumatischen Stellzylinder 14 gemäß den 1 und 2 als
auch die Schraubendruckfedern 23 gemäß den 3, 4 und 6 können
dabei selbsttätig elastisch ausweichen, so dass eine besondere
Steuereinrichtung entfällt.
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- 1
- Schussfaden
- 2
- Befestigungshaken
(Befestigungsglied)
- 3
- Transportkette
- 4
- Klemmglied
- 5
- Druckstück
- 6
- Sockelteil
- 7
- Langloch
- 8
- Befestigungsschraube
- 9
- Führungsrolle
- 10
- Drehachse
- 11
- Führungsschiene
(innen)
- 12
- Führungsbahn
(außen)
- 13
- Montageprofil
- 14
- pneumatischer
Stellzylinder
- 15
- Zylindergehäuse
- 16a
- Kolben
- 16b
- Kolbenstange
- 17
- Kupplungsstück
- 18
- Gelenkstift
- 19
- Achsrichtung
des Gelenkstifts
- 20
- Segment
- 21
- Distanzleiste
- 22
- Führungsbolzen
- 23
- Schraubendruckfeder
- 24
- Sicherungsteil
- 25
- Kontermutter
- 26
- Spannschraube
- 27
- Gleitlager
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 3729344
C2 [0001, 0002, 0003, 0005, 0006, 0006, 0007, 0008, 0037]
- - DE 20212521 U1 [0008]
- - DE 4402510 A1 [0009]