DE102008054286A1 - Faden-Befestigungseinrichtung an der Transportkette einer Textilmaschine und Textilmaschine mit Faden-Befestigungseinrichtungen an ihren Transportketten - Google Patents

Faden-Befestigungseinrichtung an der Transportkette einer Textilmaschine und Textilmaschine mit Faden-Befestigungseinrichtungen an ihren Transportketten Download PDF

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Abstract

An einer Textilmaschine sind zwei parallel zueinander verlaufende Transportketten (3) vorhanden, auf denen Schussfäden (1) zu einer Fadenlage abgelegt werden. Die Schussfäden werden um Befestigungsglieder (2) herumgelegt, die fest an den Transportketten (3) angeordnet sind und zusammen mit beweglichen Klemmgliedern (4) eine Faden-Befestigungseinrichtung bilden. Mittels Langlöchern (7) und Befestigungsschrauben (8) sind die Klemmglieder (4) auf den Transportketten (3) quer beweglich. Führungsrollen (9), die auf einer flexiblen Führungsbahn (12) abrollen, steuern das Klemmglied (4) in seine Klemmstellung, in der ein Druckstück (5) des Klemmgliedes (4) die abgelegten Schussfäden (1) von innen gegen die Befestigungsglieder (2) drückt. Die flexible Führungsbahn (12) besteht aus einzelnen starren Segmenten (20), die miteinander durch Gelenkstifte (18) gelenkig verbunden und an Kupplungsstücken (17) angelenkt sind. Diese befinden sich an den Kolbenstangen (16b), die zu pneumatischen Stellzylindern (14) gehören. Mit ihren Zylindergehäusen (15) sind die Stellzylinder (14) an einem maschinenfesten Montageprofil (13) befestigt. Bei größerer Belegungsdichte der Befestigungsglieder (2) durch die Schussfäden (1) weicht das Klemmglied (4) elastisch aus, weil die Kolbenstange (16) elastisch nachgibt. Mit (19) ist die Achsrichtung der Gelenkstifte (18) bezeichnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Faden-Befestigungseinrichtung an der Transportkette einer Textilmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine derartige Faden-Befestigungseinrichtung ist aus der DE 37 29 344 C2 bekannt.
  • Gemäß der DE 37 29 344 C2 durchlaufen die Transportketten mit der entstehenden Fadenlage auf dem Wege zur Wirkstation Klemmzonen und Freigabezonen, in denen die an den Transportketten befindlichen Klemmglieder der Faden-Befestigungseinrichtung entweder ihre Klemmstellung oder ihre Freigabestellung einnehmen. Die Freigabestellung ist in jedem Fall dann erforderlich, wenn weitere Fäden oder Fadenscharen auf den Transportketten abgelegt und befestigt werden sollen. Die Klemmstellung muss eingenommen werden, wenn zu befürchten ist, dass die abgelegten Fadenscharen ihre mechanische Längsspannung verlieren und sich lockern können; das ist vor allem dann der Fall, wenn der fertiggestellte vordere Bereich der entstehenden Fadenschar in der Wirkstation von den Transportketten abgetrennt wird und die noch an den Transportketten verbleibenden vorderen Enden der abgelegten Fäden nicht mehr der Zugwirkung der nunmehr abgetrennten vorangehenden Fadenbereiche ausgesetzt sind.
  • Bei der Faden-Befestigungseinrichtung gemäß der DE 37 29 344 C2 bestehen die Befestigungsglieder aus Befestigungshaken, die fest an den Transportketten angeordnet sind. Mit den Befestigungshaken werden im Endlosverfahren durch einen Schussleger abgelegte Einzelfäden mit einer gewissen mechanischen Längsspannung gehalten. Die Klemmteile sind als längliche Schieber ausgebildet, die auf ihrer zugehörigen Transportkette quer zu deren Längsrichtung hin und her beweglich geführt sind. An seinem den Befestigungshaken zugewandten Ende trägt das Klemmteil ein elastisches Druckstück. In der Klemmstellung legt sich das elastische Druckstück gegen die Innenfläche des Befestigungshakens und klemmt die dort befindlichen Schussfäden fest.
  • Die Klemmteile der bekannten Faden-Befestigungseinrichtung werden durch maschinenfeste Kulissenführungen, die längs der Transportketten angebracht sind, in ihre Klemm- oder Freigabestellung gesteuert. Nach einer ersten Ausführung weist jede Führungskulisse eine innere und eine äußere Führungsschiene auf, wobei die Klemmteile durch die innere Führungsschiene in ihre Freigabestellung gezogen oder durch die äußere Führungsschiene ihre Klemmstellung gedrückt werden, je nachdem, welche der beiden Führungsschienen auf einem bestimmten Bewegungsabschnitt der Transportketten gerade wirksam ist. Die Übertragung der Steuerbewegung erfolgt durch eine frei drehbare Laufrolle, die an demjenigen Ende des schieberförmigen Klemmgliedes ortsfest angebracht ist, das dem Befestigungshaken abgewandt ist.
  • Diese erste Ausführung der Faden-Befestigungseinrichtung gemäß der DE 37 29 344 C2 unterwirft somit die Klemmglieder einer starren Zwangsführung. Sie ist damit nicht für solche Fälle geeignet, in denen auf den Textilmaschinen Schussfäden von wechselnder Dicke (Titer) und in wechselnder Anzahl pro Befestigungshaken verlegt werden sollen. Ferner ergibt sich aus der Parallel-Ablage größerer Fadenscharen ein bekanntes Problem; denn hierbei führt die Fadenschar bei jedem Richtungswechsel eine Versatzbewegung auf der Außenseite der Transportketten aus. Infolgedessen bilden die Schussfäden auf den Transportketten regelmäßig Versatzabschnitte, die das Doppelte der Verlegungsbreite betragen und in denen die Zahl der Schussfäden, die von den einzelnen Befestigungshaken zu halten ist, vom Anfang des Versatzabschnitts bis zu seiner Mitte auf ein Maximum ansteigt, um dann wieder abzusinken. Diese zwischen den einzelnen Befestigungshaken periodisch wechselnde Belegungszahl kann mit der starren Zwangsführung nicht genügend ausgeglichen werden, auch nicht durch das schon erwähnte Druckstück aus elastischem Material, das sich an dem Wirkungsende des Klemmgliedes befindet.
  • Zur Lösung auch des letztgenannten Problems wird gemäß der DE 37 29 344 C2 noch eine zweite, abgewandelte Ausführung vorgeschlagen, bei der jedes Klemmglied mit einer Zugfeder in der Form einer Schraubenfeder ausgestattet ist. Das eine Ende der Zugfeder ist an der Transportkette festgelegt, während das entgegengesetzte andere Ende an dem schieberförmigen Klemmteil in der Weise befestigt ist, dass es das Klemmteil in seine Klemmstellung zu ziehen versucht. Die Klemmstellung ist sozusagen die Ruhestellung dieser Anordnung. Die äußere Führungsschiene wird dagegen weggelassen. Die Freigabestellung des Klemmgliedes wird auch bei dieser Ausführung dadurch erreicht, dass die Führungsrolle des Klemmgliedes auf eine innere maschinenfeste Führungsschiene aufläuft und das Klemmglied nach außen zieht, wobei die Zugfeder gespannt wird. Das Klemmglied kann aber auch dadurch elastisch nach außen verlagert werden, dass es mit seinem Druckstück an eine größere Zahl von Schussfäden stößt, die sich hinter dem oder den zugehörigen Befestigungshaken befinden. Auch in diesem Fall wird die Zugfeder gespannt. Bei der abgewandelten Ausführung der Faden-Befestigungseinrichtung nach der DE 37 29 344 C2 wird somit eine selbsttätige Anpassung an eine unterschiedliche Größe oder Anzahl, der Schussfäden hinter einem Befestigungshaken, abgekürzt ausgedrückt: an eine unterschiedliche „Belegungsdichte” der Befestigungshaken erzielt.
  • Die zweite Ausführungsform nach der DE 37 29 344 C2 hat allerdings den Nachteil, dass zu jedem an der Transportkette befindlichen Klemmglied eine eigene Zugfeder eingebaut werden muss und dass alle diese zusätzlichen Zugfedern zusammen mit der Transportkette umlaufen. Das macht nicht nur die Transportketten mit ihren Faden-Befestigungseinrichtungen kompliziert und dadurch im Prinzip störanfällig, sondern erschwert einen ruhigen Lauf der Transportketten und erhöht deren umlaufende Massen und damit den Energiebedarf beim Anfahren und Bremsen. Wenn die Textilmaschine auf das Verlegen von Schussfäden einer anderen Dicke (Titer) oder in einer grundsätzlich anderen Anzahl pro Ablagevorgang umgestellt werden soll, wird es zudem erforderlich sein, Einzelteile der vorhandenen Faden-Befestigungseinrichtung auszuwechseln, z. B. Klemmglieder von anderer Länge einzubauen, um den richtigen Anpressdruck (Mittelwert) zu gewährleisten, mit dem die festgeklemmten Faserscharen gehalten werden sollen.
  • Diese Nachteile weist auch eine weitere bekannte Faden-Befestigungseinrichtung auf, die aus der DE 202 12 521 U1 hervorgeht. Dabei werden die Fadenscharen nicht im Endlosverfahren, sondern als bereits abgelängte, bandförmig ausgebildete Segmente geschlossenflächig auf den Transportketten abgelegt. Zur Befestigung sind auf jeder Transportkette Klemmvorrichtungen angeordnet, von denen jede aus einer feststehenden und einer beweglichen Klemmbacke besteht. Zwischen den beiden Klemmbacken ist eine Schraubendruckfeder wirksam, welche die bewegliche Klemmbacke in Richtung auf ihre Klemmstellung belastet. Die Freigabestellung wird dadurch herbeigeführt, dass durch die Bewegung der Transportkette ein Kulissenhebel wirksam wird, der die bewegliche Klemmbacke entgegen der Kraft der Schraubendruckfeder in ihre Freigabestellung führt. Die Schraubendruckfeder ermöglicht auch hier eine selbsttätige Anpassung an die „Belegungsdichte” der Klemmvorrichtung. Da aber alle Teile der Klemmvorrichtung auf der Transportkette angeordnet sind, ergeben sich dieselben Nachteile wie bei der Faden-Befestigungseinrichtung gemäß der DE 37 29 344 C2 .
  • Schließlich ist eine Faden-Befestigungseinrichtung von einer Kettenwirkmaschine gemäß der DE 44 02 510 A1 bekannt. Sie besteht ebenfalls aus an den Transportketten angebrachten Befestigungshaken, in welche die Schussfäden als Fadenscharen im Endlosverfahren eingelegt werden. Damit sich die noch an den Transportketten befindlichen Schussfäden im Bereich vor der Wirkstation nicht lockern, wenn die bereits eingewirkten Schussfäden abgeschnitten wer den, ist jeder Transportkette im Bereich vor der Wirkstation eine Klemmeinrichtung zugeordnet. Diese besteht aus einem umlaufenden endlosen Klemmriemen, der über zwei Führungsrollen geführt ist. Der Klemmriemen ist an die Kehle der Befestigungshaken angepasst und läuft ständig zusammen mit der zugehörigen Transportkette um. Auf diese Weise werden die Schussfäden in den Befestigungshaken festgeklemmt. Diese Klemmriemen haben einen hohen Wartungsbedarf, weil sie häufig gereinigt und mit einem Gleitmittel versehen werden müssen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Faden-Befestigungseinrichtung der eingangs zuerst genannten Art zu schaffen, die mit geringem Aufwand auf das Verlegen von Schussfäden von unterschiedlicher Dicke (Titer) und in unterschiedlicher Anzahl pro Ablegevorgang umgestellt werden kann, die sich selbsttätig an eine beim Verlegevorgang wechselnde Belegungsdichte der Befestigungsglieder anpasst und bei welcher keine zusätzlichen Teile auf den Transportketten angebracht werden müssen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
  • Indem die Kulissenführung, welche die Klemmglieder in ihre Klemmstellung bewegt, als flexible Führungsbahn ausgebildet ist, deren Steuerkontur durch eine Reihe von Stellgliedern festgelegt wird, ist in vorteilhafter Weise erreicht, dass die dem Umstellen und selbsttätigen Anpassen dienenden Bauglieder nicht mehr an den Transportketten, sondern im Bereich der Kulissenführung, also am Maschinengestell angebracht werden. Als Stellglieder kommen mechanische Stellantriebe, einstellbare Hubmagnete, pneumatische Stellzylinder, aber auch einstellbare Druckfedern in Frage. Dadurch wird es ohne weiteres möglich, die für die Klemmstellung der Klemmglieder maßgebliche Führungsbahn auf eine bestimmte Steuerkontur einzustellen, die als Ausgangsstellung und Mittelwert für einen bestimmten Verlegevorgang optimal ist.
  • Aber auch die selbsttätige Anpassung an eine unterschiedliche Belegungsdichte der Befestigungsglieder im laufenden Verlegevorgang ist erreicht; denn die Stellglieder können während des Verlegevorgangs dauernd nachgestellt werden oder sich selbsttätig an die wechselnde Belegungsdichte anpassen. Diese kann zum Beispiel ständig messtechnisch erfasst, in einem Rechner verarbeitet und zu entsprechenden Steuerbefehlen verarbeitet werden, welche die Stellglieder während des Verlegevorgangs im Sinne einer optimalen Klemmwirkung beeinflussen. Die gesetzmäßig periodisch wechselnde Belegungsdichte in den Versatzabschnitten bei der Parallelablage größerer Fadenscharen bietet hervorragende Voraussetzungen dafür, die Klemmglieder in einem angepassten Bewegungszyklus der Belegungsdichte folgen zu lassen.
  • Alle diese steuerungstechnischen Möglichkeiten können verwirklicht werden, ohne dass die Transportketten durch weitere Bauglieder komplizierter und schwerer werden.
  • Die erfindungsgemäße Faden-Befestigungseinrichtung ist auch deshalb wirtschaftlich, weil die aufwendigere flexible Führungsbahn, die durch Stellglieder ihre gewünschte Steuerkontur erhält, nur an denjenigen Abschnitten der Transportketten-Laufbahn erforderlich ist, an denen sich die Klemmglieder in ihrer Klemmstellung befinden sollen. In denjenigen Laufabschnitten der Transportketten-Laufbahn, in denen die Freigabestellung der Klemmglieder erforderlich ist, reicht die Steuerung der Klemmglieder durch eine starre Befestigungsschiene wie beim Stand der Technik aus.
  • Weitere vorteilhafte Ausbildungen sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
  • Eine erste vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, dass die flexible Führungsbahn nach Art einer Kette ausgebildet ist, die aus einzelnen, durch Gelenke miteinander verbundenen Segmenten besteht; dabei wirken die Stellglieder an den Gelenken stellwirksam auf die Führungsbahn ein. Die Segmente sind vorteilhaft starr ausgebildet und durch ein Gelenk in Form eines Gelenkstiftes miteinander verbunden. Wenn dabei an jedem Gelenk mindestens eine der an den Segmenten befindlichen Durchführungsöffnungen für den Gelenkstift als Langloch oder Schlitz ausgebildet ist, ergibt sich eine einwandfreie Kinematik. Ferner können die Stellglieder mittels eines Kupplungsstückes an dem Gelenkstift angreifen. Auf diese Weise ergibt sich eine flexible Führungsbahn, die aus wenigen, einfach zu gestaltenden Bauteilen aufgebaut ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausbildung besteht darin, dass jedes Klemmglied an seinem dem Befestigungsglied abgewandten Ende eine Führungsrolle aufweist, die an Führungsflächen der Segmente zur Anlage kommt. Vorteilhaft können dabei die Segmente als einfache geradlinige Stücke ausgebildet sein, auf denen die Führungsrolle leicht abrollen kann. Für die Klemmteile kann die einfache Bauform eines flachen länglichen Klemmschiebers beibehalten werden, die vom gattungsbildenden Stand der Technik bekannt ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung die Stellwirkung der Stellglieder elastisch nachgiebig ist. In diesem Fall erfolgt eine selbsttätige Anpassung an eine wechselnde Belegungsdichte der Befestigungsglieder während des Verlegevorganges, ohne dass hierzu komplizierte Mess- und Steuereinrichtungen erforderlich sind. Wenn sich nämlich eine größere Anzahl von Fäden hinter einem Befestigungsglied angesammelt hat, die Belegungsdichte also hoch ist, weicht das Klemmglied in seiner Klemmstellung einfach elastisch aus, indem an dieser Stelle die flexible Führungsbahn elastisch zurückgedrängt wird.
  • Die elastisch nachgiebige Stellwirkung kann vorteilhaft dadurch erzielt werden, dass als Stellglieder pneumatische Stellzylinder vorgesehen werden, deren Stellkolben auf die Führungsbahn einwirken und an eine Regeleinrichtung angeschlossen sind.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung von elastisch nachgiebigen Stellgliedern kann darin bestehen, dass die Stellglieder durch Druckfedern gebildet sind. Die Vorspannung dieser Druckfedern kann einstellbar sein, und die konstruktive Ausführung dieser Stelleinrichtungen ist dann besonders einfach, wenn sie mit Schraubendruckfedern ausgeführt wird. Wenn die Stellglieder durch einstellbare Schraubendruckfedern gebildet sind, kann zunächst eine Ausgangskontur festgelegt werden, indem die Ausgangsstellung und die Federspannung der Schraubendruckfedern eingestellt werden. Wenn dann im laufenden Betrieb hinter den Befestigungsgliedern die Belegungsdichte sich erhöht, weichen die entsprechenden Segmente der flexiblen Führungsbahn zurück, indem die Schraubendruckfedern elastisch nachgeben.
  • Wenn die Schussfäden im Endlosverfahren abgelegt werden, ist es zweckmäßig, die an der Transportkette befindlichen Befestigungsglieder als Befestigungshaken auszubilden.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung kommt aber auch dann in Frage, wenn die Befestigungsglieder zusammen mit den ihnen zugeordneten Klemmgliedern Klemmvorrichtungen zur Befestigung von Fadenscharen bilden, die als abgelängte bandförmige Teilstücke verlegt werden.
  • In denjenigen Abschnitten der Transportketten-Laufbahn, in denen sich das Klemmglied in seiner Freigabestellung befinden soll, ist vorgesehen, dass die Freigabestellung durch Anlage der Klemmglieder an einer starren Führungsschiene zustande kommt. Die im Vergleich zu einer starren Führungsschiene aufwendigere Ausführung der Faden-Befestigungseinrichtung mit einer flexiblen Führungsbahn ist nur in denjenigen Abschnitten der Transportketten-Durchlaufbahn erforderlich, in denen sich die Klemmglieder in ihrer Klemmstellung befinden sollen.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Textilmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 12. Derartige Textilmaschinen können Kettwirkmaschinen sein, in denen eine einzige Fadenlage aus Schussfäden vorliegt und diese von den Wirkwerkzeugen durch Maschenbildung verbunden werden. Dabei ist es auch möglich, dass die die Verbindungsstation bildenden Wirkwerkzeuge die Verbindung mit einer anderen textilen Lage bspw. mit einem Vlies herstellen. Zu den Textilmaschinen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 12 gehören aber auch Multiaxialmaschinen, in denen nacheinander mehrere unidirektionale Fadenlagen übereinander abgelegt werden, wobei die Fadenrichtung in den einzelnen Fadenlagen unterschiedlich ist. Die hierbei bestehenden multiaxialen Fadengelege werden in der Wirkstation durch Verwirken, Nähen oder Nähwirken miteinander verbunden und nach entsprechender Ablängung und Formgebung in eine Matrix zum Aufbau von Faserverbundbauteilen eingebettet. Ein derartiges multiaxiales Fadengelege ist ein Halbzeug zur Herstellung von Faserverbundbauteilen.
  • Wenn im Oberbegriff des Anspruchs 12 angegeben ist, dass die Fadenlage auf den Transportketten fortlaufend der Verbindungsstation zugeführt wird, so schließt das Wort „fortlaufend” sowohl eine kontinuierliche als auch eine diskontinuierliche Bewegung der Transportketten ein, je nach dem, wie der Vorgang der Fadenablage ausgeführt wird. Der Produktionsvorgang als Ganzes soll fortlaufend erfolgen.
  • Die erfindungsgemäße Textilmaschine gemäß Anspruch 12 ist dadurch gekennzeichnet, dass in denjenigen Abschnitten der Transportketten-Laufbahn, die eine Klemmstellung der Klemmglieder erfordern, die Faden-Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 ausgebildet ist.
  • Die erfindungsgemäße Textilmaschine hat die Vorteile, die schon für die Faden-Befestigungseinrichtung geltend gemacht worden sind. Außerdem bringt Anspruch 12 zum Ausdruck, dass die erfindungsgemäße Ausbildung mit einer flexiblen Führungsbahn für die Klemmglieder nur in denjenigen Abschnitten der Transportketten-Laufbahn erforderlich ist, die eine Klemmstellung der Klemmglieder erfordern. In den übrigen Abschnitten, in denen die Klemmglieder ihre Freigabestellung haben müssen, reicht die Führung an einer starren Führungsschiene aus. Dadurch entsteht für die gesamte Textilmaschine eine Kosteneinsparung, weil zusätzliche Bauteile nur auf einem Teil der Transportketten-Laufbahn erforderlich sind.
  • Zu den Abschnitten der Transportketten-Laufbahn, die eine Klemmstellung der Klemmglieder erfordern, gehört in erster Linie der Abschnitt, der sich zwischen der Verbindungsstation und einer vor dieser angeordneten Zufuhrstation befindet.
  • Die Erfindung wird anschließend anhand von in Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. In den Zeichnungen ist das Folgende dargestellt:
  • 1 ist die räumliche Darstellung eines Ausschnitts aus einer Textilmaschine, die mit der erfindungsgemäßen Faden-Befestigungseinrichtung versehen ist.
  • 2 zeigt den Ausschnitt gemäß 1 in einer waagerechten Ebene, von oben gesehen.
  • 3 enthält eine der 1 entsprechende Darstellung einer abgewandelten Ausführung.
  • 4 zeigt die abgewandelte Ausführung gemäß 3 in einer waagerechten Ebene, von oben gesehen.
  • 5 ist ein Längsschnitt durch eine einzelne Faden-Befestigungseinrichtung, die sich in ihrer Freigabestellung befindet.
  • 6 zeigt dieselbe Faden-Befestigungseinrichtung in ihrer Klemmstellung.
  • Die 1 bis 4 zeigen Ausschnitte aus einer Textilmaschine, beispielsweise einer Kettenwirkmaschine, wie sie auch in der DE 37 29 344 C2 vorausgesetzt ist. Dabei werden von nicht dargestellten Schussfadenlegern Schussfäden 1 im Endlosverfahren zwischen zwei Transportketten 3 abgelegt. Die Schussfäden 1 werden einzeln oder zusammengefasst zu Fadenscharen um Befestigungsglieder herumgelegt, die im Falle des Ausführungsbeispiels als Befestigungshaken 2 ausgebildet sind. Die Schussfäden 1 werden dabei mit einer gewissen mechanischen Längsspannung straff gehalten. Auf diese Weise entsteht eine ebene unidirektionale Fadenlage, die von den Transportketten 3 zu einer Wirkstation transportiert wird. Im Zuge des Verwirkens werden die Schussfäden 1 schließlich an ihren Enden im Bereich der Befestigungshaken 2 abgeschnitten.
  • Insbesondere beim Zulauf auf die Wirkstation ist es deshalb erforderlich, dass die Schussfäden 1 in den Befestigungshaken 2 klemmend festgehalten werden, damit ihre mechanische Längsspannung bis zum Wirkvorgang aufrecht erhalten bleibt. Hierzu sind an den Transportketten 3 Klemmglieder 4 vorgesehen, die als längliche Schieber ausgebildet und auf ihrer zugehörigen Transportkette 3 quer zu deren Längsrichtung hin und her beweglich geführt sind. Jedes Klemmglied 4 trägt an seinem den Befestigungshaken 2 zugewandten Ende ein Druckstück 5, das aus einem elastischen Material besteht. Dabei können jedem Klemmglied 4 mehrere Befestigungshaken 2 zugeordnet sein.
  • Den 5 und 6 sind weitere Einzelheiten der Faden-Befestigungseinrichtung zu entnehmen. Danach weist jede Faden-Befestigungseinrichtung ein Sockelteil 6 auf, das auf die Transportkette 3 aufgesetzt und an dieser unbeweglich befestigt ist. Zu dem Sockelteil 6 gehört auch der Befestigungshaken 2. Das Klemmglied 4 hingegen ist auf dem Sockelteil 6 quer verschieblich und weist hierzu Langlöcher 7 auf, die von Befestigungsschrauben 8 durchgriffen werden. Durch lineares Verschieben des Klemmgliedes 4 in entgegengesetzten Richtungen kommt entweder seine Freigabestellung gemäß 5 oder seine Klemmstellung gemäß 6 zustande.
  • Zur Steuerung seiner Bewegungsrichtung weist das Klemmglied 4 an seinem dem Befestigungshaken 2 abgewandten, nach außen gerichteten Ende eine frei drehbare Führungsrolle 9 auf, deren Drehachse 10 sich senkrecht zu der Bewegungsrichtung des Klemmgliedes 4 erstreckt. (Das Wort „außen” bedeutet die Lage auf derjenigen Seite einer Transportkette, die der entstehenden Fadenlage abgewandt ist. Im Gegensatz dazu ist mit „innen” der Bereich zwischen den Transportketten 3 gemeint, in dem sich die Fadenlage befindet.) Die Führungsrolle 9 kann entweder an einer innen liegenden Führungsschiene 11 (5) oder einer außen liegenden Führungsbahn 12 (6) zur Anlage kommen. Im ersten Fall ergibt sich die Freigabestellung und im zweiten Fall die Klemmstellung des Klemmgliedes 4. Die Anlage der Führungsrolle 9 an der starren Führungsschiene 11 bedeutet eine Zwangsführung, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt ist. Die Breite B der Führungsschiene 11 wird auf die Länge der Langlöcher 7 abgestimmt, damit ein definierter Verschiebeweg des Klemmgliedes 4 gewährleistet ist und undefinierte Bewegungen des Klemmgliedes 4 nach außen vermieden sind.
  • Die Führungsschiene 11 ist auswechselbar an einem Montageprofil 13 befestigt, das zugleich als Abdeckung für die Führungsrolle 9 ausgebildet ist. Das Montageprofil 13 ist an dem Gestell der Kettenwirkmaschine ortsfest angebracht und erstreckt sich zumindest längs der Laufbahn der Transportketten 3 in denjenigen Abschnitten, in denen die Klemmglieder 4 sich in ihrer Freigabestellung befinden sollen. Es ist jedoch auch möglich, längs der gesamten Laufbahn der Transportketten 3 dasselbe Montageprofil 13 in durchgehender Länge oder zusammengesetzt aus einzelnen Abschnitten vorzusehen. In diesem zweiten Fall kann das Montageprofil 13 auch zur Befestigung der außen liegenden Führungsbahn 12 dienen, wie das in 6 gezeigt ist. Eine andere Möglichkeit besteht darin, das Montageprofil 13 je nach Abschnitt der Transportketten-Laufbahn unterschiedlich auszubilden, das heißt, je nachdem, ob die innere Führungsschiene 11 oder die äußere Führungsbahn 12 zur Wirkung kommen soll. Ein Montageprofil 13, das nur zur Befestigung der äußeren Führungsbahn 12 dient, ist in den 1 bis 4 dargestellt.
  • Für die Ausbildung der äußeren Führungsbahn 12 ist es wesentlich, dass zwar eine bestimmte Steuerkontur für die Führungsrolle 9 des Klemmgliedes 4 festgelegt wird, dass dabei aber die Führungsbahn 12 flexibel nach außen ausweichen kann, eine starre Zwangsführung somit vermieden ist. Hierzu sind gemäß einer ersten, in den 1 und 2 gezeigten Ausführungsform pneumatische Stellzylinder 14 mit Kolben 16a und Kolbenstangen 16b als Stellglieder vorgesehen. Die pneumatischen Stellzylinder 14 sind im Abstand voneinander in einer Reihe an dem Montageprofil 13 befestigt, das sich außen neben jeder Transportkette 3 und längs dieser erstreckt. In der 2 ist schematisch dargestellt, wie die pneumatischen Stellzylinder 14 mit ihrem Zylindergehäuse 15 an dem Montageprofil 13 befestigt sind. Die Kolbenstange 16b jedes pneumatischen Stellzylinders 14 greift durch das Montageprofil 13 hindurch und trägt an ihrem vorderen Ende ein Kupplungsstück 17. Dieses wird von einem Gelenkstift 18 durchsetzt, der senkrecht zu der durch die beiden Transportketten 3 definierten Ebene und damit parallel zu der Drehachse 10 der Führungsrolle 9 verläuft. Zur Verdeutlichung ist die Richtung des Gelenkstiftes 18 durch eine Achsrichtung 19 in den 1, 3 und 6 noch einmal hervorgehoben.
  • Die Führungsbahn 12 ist gemäß dem Ausführungsbeispiel dadurch flexibel ausgebildet, dass sie nach Art einer Kette aus starren Segmenten 20 besteht, die an ihren Enden ineinander greifen und dort durch den Gelenkstift 18 gelenkig miteinander verbunden sind. Wenn in mindestens einem der Segmente 20 an einem Ende immer eine Langloch- oder Schlitzführung für den Gelenkstift 18 vorgesehen ist, ergibt sich eine einwandfreie Kinematik. Die Außenseiten der starren Segmente 20, die der Führungsrolle 9 zugewandt sind, ergeben für diese insgesamt die gewünschte Führungsbahn 12. Die Kolbenstangen 16b der pneumatischen Stellzylinder 14 greifen an den Gelenkstellen der Führungsbahn 12 an und können dieser eine gewünschte Steuerkontur geben, wenn die Stellzylinder 14 mit einem gasförmigen Medium in gezielter Weise beaufschlagt werden. Da das Medium kompressibel ist, können die Gelenkstellen und damit auch die ganze Führungsbahn 12 elastisch von der voreingestellten Kontur zurückweichen, wenn die auf die Kolbenstangen 16b wirkende Gegenkraft größer wird. Das ist dann der Fall, wenn sich eine größere Zahl von Schussfäden 1 hinter den Befestigungshaken 2 befindet, vgl. hierzu in 2 die mittleren Stellzylinder 14.
  • Die erfindungsgemäße Faden-Befestigungseinrichtung arbeitet somit in ihrer Klemmstellung nicht als Zwangsführung, sondern ist selbst einstellend. Wenn nur wenige Schussfäden 1 zu klemmen sind, wird eine geringe Klemmkraft mit langem Arbeitshub ausgeübt. Vergrößert sich die Zahl der geklemmten Schussfäden 1, erfolgt der Übergang zu einer größeren Klemmkraft bei verringertem Arbeitshub. Durch die Anordnung einer Distanzleiste 21 an dem Druckstück 5, die zwischen die Befestigungshaken 2 eingreift, kann verhindert werden, dass ein bereits eingebrachter Schussfaden wieder nach oben herausrutscht.
  • Die pneumatischen Stellzylinder 14 werden zweckmäßig mit Ventil und Regeleinrichtung versehen, wobei die Regelung von einem Rechner entsprechend dem Material und dem gewählten Schussrapport erfolgt.
  • In den 3, 4 und 6 ist eine weitere Möglichkeit dargestellt, wie durch eine Reihe von Stellgliedern der außen befindlichen Führungsbahn 12 eine gewünschte Steuerkontur gegeben werden kann und die Führungsbahn 12 dabei flexibel und selbst einstellend bleibt. Das Kupplungsstück 17, der Gelenkstift 18 mit seiner Achsrichtung 19 sowie die Segmente 20 sind in diesem genauso ausgebildet wie beim Ausführungsbeispiel nach den 1 und 2. Das Kupplungsstück 17 befindet sich in diesem Fall jedoch nicht an einer Kolbenstange, sondern an einem Führungsbolzen 22, auf den eine Schraubendruckfeder 23 aufgeschoben ist. In der Dar stellung der 4 ist der Führungsbolzen 22 durch eine Öffnung in dem Montageprofil 13 hindurchgeschoben und kann in dieser Öffnung gleiten, wobei seine Bewegungsrichtung parallel zu der des Klemmglieds 4 verläuft. Die Öffnung bildet somit ein Gleitlager 27. Die Schraubendruckfeder 23 befindet sich zwischen dem Kupplungsstück 17 und der Innenseite des Montageprofils 13. Mittels eines außen auf dem Führungsbolzen 22 befindlichen Sicherungsteiles 24, beispielsweise eines Sicherungsringes oder einer Mutter, sowie durch Distanzscheiben können die Ausgangsstellung des Kupplungsstückes 17 und die Vorspannung der Schraubendruckfeder 23 in der gewünschten Weise eingestellt werden.
  • In der Darstellung der 6 befindet sich das Gleitlager für den Führungsbolzen 22 in einer Längsbohrung einer Spannschraube 26, die die Ausgangsstellung des Kupplungsstückes 17 bestimmt und unabhängig von der Federspannung eingestellt werden kann.
  • Wenn sich eine größere Zahl von Schussfäden 1 hinter dem Befestigungshaken 2 befindet, wird in der Klemmstellung auch gemäß den 3, 4 und 6 die Führungsbahn 12 elastisch und selbsteinstellend ausweichen, weil die Schraubendruckfeder 23 zunehmend zusammengedrückt wird.
  • Die beschriebene Faden-Befestigungseinrichtung arbeitet wie folgt:
    Vor der Inbetriebnahme der Textilmaschine wird mittels der Stelleinrichtungen die flexible Führungsbahn 12 in eine Ausgangskontur gebracht, die etwa einer mittleren Spaltweite oder Anpressstellung der Klemmglieder entspricht. Beim Betrieb der Textilmaschine durchlaufen die Transportketten 3 der Schussfäden 1 zunächst drei Bereiche, in denen die Klemmglieder 4 durch die starre Führungsschiene 11 nach außen gezogen werden, so dass die Freigabestellung des Klemmgliedes 4 vorliegt, vgl. 5. Bei dieser Stellung werden die Fadenlagen der Schussfäden 1 hinter die Befestigungshaken 2 gelegt und mit einer gewissen Längsspannung zwischen den beiden Transportketten 3 gehalten. Wenn die Ablage der Schussfäden 1 beendet ist, müssen die Klemmglieder 4 in ihre Klemmstellung überführt werden. Hierzu kommen die an den Klemmgliedern 4 befindlichen Laufrollen 9 zur Anlage an die flexible Führungsbahn 12, die aus den einzelnen gelenkig miteinander verbundenen Segmenten 20 besteht. Die flexible Führungsbahn 12 drückt die Klemmglieder 4 nach innen in Richtung auf die Befestigungshaken 2, wodurch die hinter den Befestigungshaken 2 befindlichen Schussfäden 1 festgeklemmt werden, vgl. 6.
  • Wenn die Belegungsdichte der einzelnen Befestigungshaken 2 sich erhöht, kann die flexible Führungsbahn 12 zurückweichen, indem die Stellglieder entsprechend gesteuert werden, wie das eingangs schon ausgeführt worden ist.
  • Sowohl die pneumatischen Stellzylinder 14 gemäß den 1 und 2 als auch die Schraubendruckfedern 23 gemäß den 3, 4 und 6 können dabei selbsttätig elastisch ausweichen, so dass eine besondere Steuereinrichtung entfällt.
  • 1
    Schussfaden
    2
    Befestigungshaken (Befestigungsglied)
    3
    Transportkette
    4
    Klemmglied
    5
    Druckstück
    6
    Sockelteil
    7
    Langloch
    8
    Befestigungsschraube
    9
    Führungsrolle
    10
    Drehachse
    11
    Führungsschiene (innen)
    12
    Führungsbahn (außen)
    13
    Montageprofil
    14
    pneumatischer Stellzylinder
    15
    Zylindergehäuse
    16a
    Kolben
    16b
    Kolbenstange
    17
    Kupplungsstück
    18
    Gelenkstift
    19
    Achsrichtung des Gelenkstifts
    20
    Segment
    21
    Distanzleiste
    22
    Führungsbolzen
    23
    Schraubendruckfeder
    24
    Sicherungsteil
    25
    Kontermutter
    26
    Spannschraube
    27
    Gleitlager
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3729344 C2 [0001, 0002, 0003, 0005, 0006, 0006, 0007, 0008, 0037]
    • - DE 20212521 U1 [0008]
    • - DE 4402510 A1 [0009]

Claims (13)

  1. Faden-Befestigungseinrichtung an der Transportkette einer Textilmaschine, bei der zwischen zwei Transportketten Fadenlagen abgelegt und vorübergehend befestigt werden, mit Befestigungsgliedern, die an der der Fadenlage zugewandten Seite der Transportkette fest an dieser angebracht sind, mit Klemmgliedern, die auf der Transportkette quer zu deren Längsrichtung hin und her beweglich geführt sind, wobei jedes Klemmglied mit mindestens einem Befestigungsglied zusammenwirkt und durch Bewegen des Klemmgliedes in Richtung auf das Befestigungsglied eine Klemmstellung und durch Bewegen in entgegengesetzter Richtung eine Freigabestellung zustande kommt, und mit einer entlang der Transportkette angeordneten Kulissenführung, an der die Klemmglieder beim Umlauf der Transportkette zur Anlage kommen und dadurch in ihre Klemmstellung bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissenführung durch eine flexible Führungsbahn (12) gebildet ist, deren Steuerkontur durch eine Reihe von Stellgliedern festgelegt ist, die im Abstand voneinander längs der flexiblen Führungsbahn (12) angeordnet sind und eine Stellwirkung auf die Führungsbahn (12) ausüben.
  2. Faden-Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die flexible Führungsbahn (12) nach Art einer Kette ausgebildet ist, die aus einzelnen, durch Gelenke miteinander verbundenen Segmenten (20) besteht, und dass die Stellglieder an den Gelenken stellwirksam auf die Führungsbahn (12) einwirken.
  3. Faden-Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Klemmglied (4) an seinem dem Befestigungsglied (2) abgewandten Ende eine Führungsrolle (9) aufweist, die an Führungsflächen der Segmente (20) zur Anlage kommt.
  4. Faden-Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellwirkung der Stellglieder elastisch nachgiebig ist.
  5. Faden-Befestigungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellglieder durch pneumatische Stellzylinder (14) gebildet sind, deren Stellkolben auf die Führungsbahn (12) einwirken und die an eine Regeleinrichtung angeschlossen sind.
  6. Faden-Befestigungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellglieder durch Druckfedern gebildet sind.
  7. Faden-Befestigungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannung der Druckfedern einstellbar ist.
  8. Faden-Befestigungseinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellglieder durch Schraubendruckfedern (23) gebildet sind.
  9. Faden-Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Transportkette (3) befindlichen Befestigungsglieder (2) als Befestigungshaken ausgebildet sind, an denen im Endlosverfahren abgelegte einzelne Schussfäden (1) oder Fadenscharen befestigt werden.
  10. Faden-Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsglieder zusammen mit den ihnen zugeordneten Klemmgliedern Klemmvorrichtungen zur Befestigung von Fadenscharen bilden, die als abgelängte bandförmige Teilstücke verlegt werden.
  11. Faden-Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Freigabestellung der Klemmglieder (4) durch deren Anlage an einer starren Führungsschiene (11) zustande kommt.
  12. Textilmaschine zum Herstellen einer Textilbahn, die wenigstens eine unidirektionale Fadenlage aufweist, mit mindestens einer Zufuhrstation zum Ablegen der Fadenlage, mit zwei Transportketten, auf denen die Fadenlage abgelegt und fortlaufend einer Verbindungsstation zugeführt wird, in der die Fäden der Fadenlage miteinander verbunden werden und/oder die unidirektionale Fadenlage mit anderen textilen Lagen verbunden wird, und mit einer Faden-Befestigungseinrichtung, bei der an den Transportketten fest angeordnete Befestigungsglieder mit beweglich an den Transportketten angeordneten Klemmgliedern zusammenwirken, die kulissengesteuert von einer Klemmstellung in eine Freigabestellung und umgekehrt verstellt werden, dadurch gekennzeichnet, dass in denjenigen Abschnitten der Transportketten-Laufbahn, die eine Klemmstellung der Klemmglieder (4) erfordern, die Faden-Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 ausgebildet ist.
  13. Textilmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest derjenige Abschnitt der Transportketten-Laufbahn, der sich zwischen der Verbindungsstation und einer vor dieser angeordneten Zufuhrstation befindet, in der Klemmstellung des Klemmgliedes (4) durchlaufen wird.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3729344C2 (de) 1987-09-02 1990-03-22 Liba Maschinenfabrik Gmbh, 8674 Naila, De
DE4402510A1 (de) 1994-01-28 1995-08-03 Malimo Maschinenbau Kettenwirkmaschine mit einem Schußfadenmagazin
DE20212521U1 (de) 2002-03-28 2002-10-31 Liba Maschf Klemmvorrichtung für Fadenlagen bei einer Multiaxialmaschine zum Vorlegen und Fixieren von Filamentscharen zu multiaxialen Fadengelegen sowie Multiaxialmaschine mit einer solchen Klemmvorrichtung

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