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Die
Erfindung betrifft eine Abdeckvorrichtung zur Ladungssicherung auf
Fahrzeugen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
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Abdeckvorrichtungen
zur Ladungssicherung sind seit langem in unterschiedlichen Ausführungen an
Kraftfahrzeugen, Fahrzeugaufbauten, Anhängern o. dgl. Konstruktionen
bekannt. In
US 3,628,826 ist eine
Abdeckung für einen Anhängeraufbau vorgesehen,
wobei eine an einer Querstange gehaltene Abdeckplane mittels seitlicher
Schwenkarme um 180° in eine Abdeckstellung verschwenkbar
ist. Bei ähnlichen Konstruktionen gemäß G
85 33 445 bzw. G 87 03 029 ist die Abdeckvorrichtung nach Art eines Klappverdecks
mit Spannhebeln ausgebildet, womit insbesondere eine Ladepritsche
eines Geländewagens abdeckbar ist. Auch bei einer Lastabdeckung für
ein Fahrzeug gemäß
DE 693 05 449 T2 sind im Bereich eines auf
einem Lkw befindlichen Containers jeweilige seitliche Schwenkarme
vorgesehen, mit denen eine Plane in jeweilige Abdeckstellungen verschwenkbar über
dem Container aufgenommen ist. Bei einem Pick-up-Kraftwagen gemäß
DE 295 15 130 wird ein
Faltverdeck mittels eines U-förmigen Rahmens verlagert
und bei einer rollbaren Abdeckplane gemäß
FR 2752787 wird die Plane
mittels seitlicher Schwenkarme von einer hinter dem Fahrerhaus befindlichen
Sammelrolle abgezogen bzw. zu dieser zurückgeführt.
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Bekannt
sind auch Haltevorrichtungen für die Abdeckung von losen
Gegenständen im Innenraum von Personenkraftwagen, wobei
gemäß
DE
299 23 024 U1 ein Ladegutnetz mittels eines mehrere Einzelteile
aufweisenden Gestellrahmens aus einer Aufbewahrungsposition in die
Funktionsposition verschoben werden kann. In
DE 200 19 704 U1 ist die Laderaumabdeckung
als karosserieseitig in Aufnahmeteilen gehaltene Rollladen-Plane
ausgeführt, wobei die Stützkonstruktion insgesamt
innerhalb des Fahrzeugs gemeinsam mit der Lehne der Rücksitze verlagerbar
ist. Gemäß
DE 102 20 496 A1 ist die Abdeckvorrichtung
mit einem Bodennetz zur Abdeckung des Gepäckraumes versehen,
wobei die das Netz aufnehmenden seitlichen Halteschenkel ausziehbar
und klappbar an der Rücksitzlehne gehalten sind und damit
der Boden des Kofferraums nahezu vollständig überdeckt
werden kann. Ähnliche Bodennetz-Konstruktionen sind in
DE 103 53 129 B3 und
DE 20 2005 016 229
U1 gezeigt, wobei die Abdeckmittel durch entsprechende
Hilfsmittel fixiert sind.
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Außerdem
sind haubenförmige Abdeckvorrichtungen (
DE 20 2005 016 229 U1 ,
US 2003/0193210 ) bekannt
und die bereits angesprochenen Ausführungen im Bereich
von Lkw-Ladeflächen umfassen auch scherengitterartige Tragkonstruktionen
für unterschiedliche Abdeckelemente (
DE 29 37 888 ;
US 3,874,721 ;
GB 580,711 ;
GB 885,082 ;
GB 2105660 A ).
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Die
Erfindung befasst sich mit dem Problem, eine insbesondere für
Fahrzeugaufbauten, Pick-up-Fahrzeuge, Anhänger o. dgl.
Transportflächen vorgesehene Abdeckvorrichtung zu schaffen, deren
mit geringem technischem Aufwand raumsparend im Nahbereich der Ladefläche
festlegbares Abdeckteil eine einfach erreichbare Halteposition aufweist,
bei geringem Gewicht eine einfache Bedienung auch in variablen Beladungszuständen
des Fahrzeugs ermöglicht und an diesem weitgehend ohne
Beeinflussung der Zugänglichkeit der Ladefläche
mitführbar ist.
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Die
Erfindung löst diese Aufgabe mit einer Abdeckvorrichtung
mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 11.
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Die
Abdeckvorrichtung zur Ladungssicherung auf einem Pick-up-Fahrzeug
ist in erfindungsgemäßer Konstruktion mit einem
das flexible Abdeckteil aufnehmenden Abdeckrahmen als größenvariable Baueinheit
und einer diese erfassenden Schwenkhalterung als eine Leichtbaugruppe
ausgeführt. Diese ein variabel gestaltbares Zubehör
für Fahrzeuge bildenden Funktionsteile können
als Nachrüst-Set bereitgestellt werden und sind vorteilhaft
im Nahbereich einer offenen Transportladefläche eines Pick-up-Fahrzeuges,
einer Ladepritsche, eines Anhängers o. dgl. Nutzbaugruppen
montierbar. Denkbar ist dabei eine lösbare Fixierung am
Fahrzeug, so dass eine raumsparende Nichtgebrauchsstellung erreicht
wird und aus dieser das Abdeckteil in eine die Randbereiche der
Ladefläche vollständig verschließende
Halte- und Sicherungslage überführbar ist.
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Der
aus vergleichsweise einfachen Einzelteilen aufgebaute Abdeckrahmen
kann dabei im Bereich einer Ladebordwand, beispielsweise hinter
der Fahrerkabine, mittels einer zumindest eine Schwenkhalterung
bildenden Stützkonstruktion festgelegt und dabei das in
den Abdeckrahmen integrierte Netz auf engem Raum gelagert werden.
Das variable Nutzungskonzept der Leichtbaueinheit sieht auch vor, dass
durch eine quer- und/oder längsverschiebliche Aufnahme
des Netzes in die Abdeckrahmen-Konstruktion sowohl die gesamte Transportfläche
als auch nur ein Teilbereich von dieser abdeckbar ist und damit
variable Mengen und/oder Abmessungen von Ladungen gesichert werden
können. Auch die Festlegung im Bereich von Seitenwänden
ist möglich, wobei die den Abdeckrahmen erfassende Schwenkhalterung
die jeweilige Verlagerung des Abdeckrahmens in oder entgegen der
Fahrtrichtung bzw. quer zu dieser vorgeben kann.
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Die
Konstruktion des im Bereich sämtlicher Streben als teleskopierbare
Baugruppe ausgeführten Abdeckrahmens ermöglicht
den Einsatz der Vorrichtung als Zubehör-Set für
weitgehend beliebige Fahrzeugtypen. Durch eine optimale Festlegung
des Abdeckrahmens in raumsparend kompakter Lage unmittelbar hinter
dem Führerhaus können auch Fahrzeuge mit seitlich
zu öffnenden Ladebordwänden mit dem erfindungsgemäßen
System ausgestattet werden, ohne die Beladefähigkeit nachteilig
zu beeinflussen. Dadurch, dass der Abdeckrahmen mit der Netzbespannung
aus der Abdeckposition in eine 90°-Öffnungsstellung
hochschwenkbar ist, können die Bereiche der zum Transport
vorgesehenen Aufnahmefläche störungsfrei mit einem
Gabelstapler oder Kran beladen werden. Der Abdeckrahmen ist dabei
im Verbindungs bereich zu den Streben so ausgelegt, dass sich die
Ladebordwände auch im geschlossenen Zustand der Schwenkhalterung öffnen
lassen.
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Um
die Ladefläche in voller Breite und Länge nutzen
zu können, sind die Teile der Stützkonstruktion,
insbesondere zur Verlagerung vorgesehene Hilfsbauteile in Form von
Gasdruckdämpfern, weitgehend in die Rahmenkonstruktion
integriert und damit auch gegen Beschädigungen optimal
geschützt. Im Bereich der Ladebordwand, auf der der Abdeckrahmen
auflegbar ist, können jeweilige Gummipuffer o. dgl. Elemente
zur optimalen Fixierung vorgesehen sein, wobei diese Auflageelemente
als Teile des Zubehör-Sets bereitgestellt werden. Damit
kann das Verletzungsrisiko minimiert werden und für die
Handhabung der Leichtbaueinheit ist ein optimaler Fingerschutz wirksam.
Außerdem wird mit den elastischen Auflageelementen eine
Geräuschdämpfung für das System bei Fahrzeugbewegungen
erreicht.
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Weitere
Einzelheiten und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der das erfindungsgemäße
Abdecksystem anhand von Zeichnungen näher erläutert
ist. In der Zeichnung zeigen:
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1 eine
teilweise geschnittene Perspektivdarstellung einer erfindungsgemäßen
Abdeckvorrichtung zur Ladungssicherung in Nichtgebrauchsstellung,
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2 eine
Perspektivdarstellung ähnlich 1 mit der
Abdeckvorrichtung in Gebrauchsstellung,
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3 eine
vergrößerte Einzeldarstellung der Abdeckvorrichtung
in Draufsicht,
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4 eine
Draufsicht ähnlich 3 mit in eine
zweite Abdeckstellung verschobenem Abdeckteil,
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5 eine
vergrößerte Ausschnittsdarstellung der den Abdeckrahmen
aufnehmenden Stützkonstruktion in Seitenansicht, und
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6 eine
Seitenansicht der Stützkonstruktion gemäß 5.
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In 1 ist
in einer teilweise geschnittenen Rückansicht ein Fahrzeug 1 dargestellt,
das nach Art eines Pick-up-Fahrzeuges im Bereich hinter einem Fahrerhaus 2 eine
nach oben offene Aufnahmefläche 3 aufweist, die
durch entsprechende Längs- und Querseitenwände 4, 4', 5, 5' begrenzt
sein kann. Dabei ist allgemein bekannt, zur Ladungssicherung auf derartigen
Fahrzeugen 1 eine allgemein mit A bezeichnete Abdeckvorrichtung
vorzusehen, an der ein in eine Abdeckstellung verlagerbares Netz
o. dgl. elastisches Abdeckteil 6 (3) vorgesehen
ist.
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Das
erfindungsgemäße Konzept der Abdeckvorrichtung
A sieht vor, dass als Halterung für das Abdeckteil 6 ein
insgesamt mit 7 (3) bezeichneter
Abdeckrahmen als variabel einsetzbares Basisteil vorgesehen ist.
Der jeweilige Längs- und Querstreben 8, 9 und 10, 11 aufweisende
Abdeckrahmen 7 ist dabei mittels zumindest einer den Abdeckrahmen
erfassenden Stützkonstruktion 12, 12' schwenkbeweglich
am Fahrzeugaufbau 13 gehalten. Die Perspektivdarstellungen
gemäß 1 und 2 verdeutlichen
dabei, dass zweckmäßigerweise zwei Stützkonstruktionen 12, 12' vorgesehen
sind, wobei in der nachfolgenden Beschreibung im wesentlichen auf
jeweils eine dieser Baugruppen näher Bezug genommen ist.
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Ausgehend
von dieser mit Blick auf bekannte Abdeckvorrichtungen vergleichsweise
einfachen Rahmen-Stütz-Konstruktion kann der Abdeckrahmen 7 gemeinsam
mit dem Abdeckteil 6 ausgehend von einer im wesentlichen
vertikalen Nichtgebrauchsstellung (1) in die
zumindest Teilbereiche der Aufnahmefläche 3 (4) übergreifende
Gebrauchsstellung verlagert und aus dieser rückverlagert
werden (Pfeil B, B'). Die Abdeckvorrichtung A wird erfindungsgemäß als
ein Nachrüst-Set konzipiert, das neben der dargestellten
Gebrauchslagen-Anordnung auch an den Seitenwänden 4, 5 festgelegt
werden kann. Dabei bleibt die Schwenkbarkeit gemäß Pfeil B,
B' erhalten, so dass sich in Bezug zur Mittellängsebene
M entsprechende Bewegungsmöglichkeiten B, B' quer zu M
(nicht dargestellt) bzw. entgegen der Fahrtrichtung R ergeben.
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In
der Gebrauchslage gemäß 2 wird deutlich,
dass der Abdeckrahmen 7 im wesentlichen spiegelsymmetrisch
zur Längsmittelebene M aufgebaut ist und mittels der beiden
Stützkonstruktionen 12, 12' in den Bereich
der Aufnahmefläche 3 verlagert ist. Denkbar ist
dabei, dass die Stützkonstruktion 12, 12' im
Bereich des Fahrzeugaufbaus 13 so positioniert ist, dass
eine unmittelbare randseitige Auflage des Abdeckrahmens 7 auf
der Aufnahmefläche 3 erfolgt (nicht dargestellt).
In einer bevor zugten Anwendung der Abdeckvorrichtung A ist diese
so angeordnet, dass oberhalb der Aufnahmefläche 3 bzw. randseitig
im Bereich der Längs- und Querseitenwände 4, 4', 5, 5' eine
optimale Verschlusslage definiert werden kann. Dies wird insbesondere
dadurch erreicht, dass der Abdeckrahmen 7 eine im wesentlichen
einstöckige Umfangskontur bildet, die mit geringem Aufwand
an die Aufnahmefläche 3 unterschiedlicher Fahrzeuge
angepasst werden kann.
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Aus
der Zusammenschau von 1 und 5 wird deutlich,
dass die Stützkonstruktion 12 eine am Führerhaus 2 des
Fahrzeugs 1 fixierte Einbaulage aufweist, derart, dass
ausgehend vom Fahrzeugaufbau 13 zur Aufnahmefläche 3 hin
ein Freiraum F definierbar ist (5). Dieser
kann dabei so weit verringert sein, dass die Aufnahmefläche 3 bis nahe
an die Rückwand des Fahrerhauses 2 verläuft bzw.
hier nur die Querseitenwand 5 vorgesehen ist und ggf. an
dieser die Stützkonstruktion 12 gehalten ist.
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Der
insbesondere aus Edelstahlrohren aufgebaute Abdeckrahmen 7 sieht
vor, dass mittels der in ihrer Länge L, L' veränderbaren
Längs- und/oder Querstreben 8, 9, 10, 11 auch
die abdeckbare Zone 3' im Bereich der Aufnahmefläche 3 veränderbar
ist (4). Zur Realisierung dieses variablen Konzepts sind
die Längs- und Querstreben 8, 9 und 10, 11 als jeweilige
rohrförmige Teleskopabschnitte mit unterschiedlichen, insbesondere
ineinandersteckbaren Außen- und Innendurchmessern ausgeführt.
In der jeweiligen Gebrauchslage werden diese Teleskop-Teile durch
entsprechende Haltemittel K, 20 fixiert.
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Das
als ein Netz 17 (3) ausgebildete
Abdeckteil 6 kann zum Erreichen von variablen Abdeckstellungen
längs- bzw. querverschieblich mit dem Abdeckrahmen 7 verbunden
werden, wobei 4 die Ausführung des
längsverschieblichen Abdeckteils 6 (Pfeil C) zeigt.
Durch diese Einstellbarkeit kann in Verbindung mit Verstellungen
entsprechend dem Teleskopsystem – Rohrabschnitte 14, 14' bzw. 15, 15' (4) – eine
für den entsprechenden Anwendungsfall optimale Abdecklage
erreicht werden.
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Aus
der Zusammenschau von 3 (vollständige Abdeckung)
und 4 (teilweise Abdeckung) wird deutlich, dass das
Abdeckteil 6 vorzugsweise in Fahrzeuglängsrichtung
M verlagert werden kann, wobei mit einem Pfeil C eine Längsverschiebbarkeit
beispielhaft verdeutlicht wird (4). Dabei ist
mit geringem technischem Aufwand die als verschiebbarer Netzträger
vorgesehene Querstrebe 10 im Bereich von seitlichen Stützhülsen 18, 19 so
an den beiden Längsstreben 8, 9 gehalten,
dass eine stufenlose Einstellung in Längsrichtung L möglich
ist und die jeweils erreichte Gebrauchsstellung auf den Abschnitten 14, 14', 14'' des
Teleskopsystems durch einfache Fixierschrauben 20, 21 gesichert
werden kann.
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Mit
dem vorbeschriebenen System aus einstellbarem Abdeckrahmen 7 und
in jeweiligen Lagen positionierbarem Netz 17 ist eine weitgehend
variable Abdeckung von Ladungen auch dann möglich, wenn über
die Auflagefläche 3 bzw. die Querseitenwände 4, 4', 5, 5' nach
oben überstehende Teile zu sichern sind. Neben der dabei
wirksamen Flexibilität des eine entsprechende Struktur
aufweisenden Netzes 17 kann dieses durch jeweilige Gummikordeln
o. dgl. flexible Halteteile (nicht darge stellt) an den rohrförmigen
Teilen des Abdeckrahmens 7 so gehalten sein, dass hier
optimale Längenänderungen und weitere Anpassungen
an die Ladung mit geringem Aufwand möglich sind. Denkbar
ist dabei auch, dass das vorbeschriebene System des Nachrüst-Sets
A an Transportbehältern, Müllcontainern, Lkw-Ladeflächen
o. dgl. zur Bewegung im öffentlichen Verkehr vorgesehenen
Behältnissen als Verschluss verwendet wird.
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Zur
Anpassung an diese Nutzungsvarianten wird eine variabel nutzbare
Verbindung des Netzes 17 zum Abdeckrahmen 7 hin
durch einfach aufschiebbare Halteringe hergestellt (nicht dargestellt), so
dass das Netz 17 in Längs- und/oder Querrichtung beliebig
verschoben werden kann. So ist mit geringem Aufwand ein Zugang zur
Ladefläche auch dann möglich, wenn beispielsweise
nur einzelne Teile des abgedeckten Ladegutes zu entnehmen sind.
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Die
Zusammenschau von 1 mit den vergrößerten
Ausschnittsdarstellungen gemäß 5 und 6 zeigt
eine der Stützkonstruktionen 12 im Detail, wobei
diese einen zur Längsstrebe 8 des Abdeckrahmens 7 hin
gerichteten Halteschenkel 22 aufweist, der an einem Tragteil 23 über
ein Gelenk 24 abgestützt wird. Das Tragteil 23 ist
seinerseits am Fahrzeugaufbau 13 fixiert.
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Der
Halteschenkel 22 weist dabei einen zur Längsstrebe 8 gerichteten
Schenkel 25 und einen Schwenkarm 26 aus zwei parallelen
Profilplatten 26', 26'' auf. Diese beiden Teile 25 und 26 sind
durch Gestaltung des entsprechenden Verbindungswinkels W an die
jeweilige Einbausituation der Vorrichtung A anpassbar, wobei beispiels weise
die Höhe der Seitenwände 4, 4' variieren
kann. Die Schwenkung des Halteschenkels 22 in Bewegungsrichtung
B bzw. B' erfolgt dabei jeweils um das Gelenk 24.
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Deutlich
wird in 5 auch, dass die Stützkonstruktion 12 eine
den Abdeckrahmen 7 erfassende Schwenkhilfe 27 aufweist,
wobei diese in Form einer in die Teile der Stützkonstruktion 12 weitgehend integrierte
Gasdruckdämpfer-Einheit 28 ausgebildet ist (6),
die ihrerseits in einem Gelenk 29 (5) am Tragteil 23 gehalten
ist und andererseits zum Abdeckrahmen 7 hin ein zweites
Gelenk 30 definiert.
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Mit
der vorbeschriebenen Festlegung des Abdeckrahmens 7 bzw.
der Stützkonstruktion 12, 12' hinter
dem Führerhaus 2 können auch Fahrzeuge 1 mit
seitlich zu öffnenden Wänden 4, 4' mit
dem erfindungsgemäßen Leichtbau-System als effektives
Zubehör ausgestattet werden. Durch die Verlagerung des
die Netzbespannung aufweisenden Abdeckrahmens 7 bis in
die vertikale Hochlage (1) ist eine Beladung der Aufnahmefläche 3 problemlos
mit einem Gabelstapler oder einem Kran durchführbar. Die Verbindungskonstruktion
des auflegbaren bzw. durch Halteteile H (2) fixierbaren
Abdeckrahmens 7 zur jeweiligen Quer- bzw. Längsseitenwand 8, 9, 10, 11 hin
ist so aufgebaut, dass durch einfach lösbare Bauteile eine
seitliche Öffnungsbewegung an den Wänden 4, 4' auch
bei in Gebrauchsstellung (2) befindlichem
Abdeckrahmen 7 möglich ist (Pfeil D, D', 2).
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Die
Stützkonstruktion 12, 12' als Teil des Nachrüst-Sets
A kann in einer nicht näher dargestellten Ausführung
auch als eine Steckeinheit ausgebildet sein, die im Bereich der
Seitenwände 4, 4, 5, 5' durch
entsprechende Baugruppen aufnehmbar und mittels Klemmelemente lösbar
fixiert wird. Damit kann das variabel dimensionierte Abdeckteil 6 bzw. der
Abdeckrahmen 7 bedarfsgerecht mit dem Fahrzeug 1 verbunden
bzw. getrennt von diesem aufbewahrt werden.
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Um
eine vollständige Nutzung der Aufnahmefläche 3 sowohl
in der Länge L als auch in der Breite L zu gewährleisten,
sind die Gasdruckdämpfer 27, 27' (3)
in den Abdeckrahmen 7 integriert und dabei durch die Aufnahme
zwischen den Profilplatten 26', 26'' (6)
optimal gegen Beschädigungen geschützt. Es versteht
sich, dass die Gasdruckdämpfer 27, 27' auch
durch anders geartete Federn o. dgl. Stellelemente ersetzbar sind,
wobei insbesondere die Rückschwenkbewegung gemäß B'
durch entsprechende motorische Antriebsmittel auch automatisiert
ablaufen kann (nicht dargestellt). Die Hebelkonstruktion im Bereich
der Stützkonstruktion 12, 12' mit den
Halteschenkeln 22 ist darauf abgestellt, dass eine einfache
Handbedienung des Systems möglich ist und dabei die Gasdruckfedern 27, 27' die
Rückstellbewegung so vereinfachen, dass auch von wenig geübten
Benutzern eine einfache Bedienung der Vorrichtung A möglich
ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 3628826 [0002]
- - DE 69305449 T2 [0002]
- - DE 29515130 [0002]
- - FR 2752787 [0002]
- - DE 29923024 U1 [0003]
- - DE 20019704 U1 [0003]
- - DE 10220496 A1 [0003]
- - DE 10353129 B3 [0003]
- - DE 202005016229 U1 [0003, 0004]
- - US 2003/0193210 [0004]
- - DE 2937888 [0004]
- - US 3874721 [0004]
- - GB 580711 [0004]
- - GB 885082 [0004]
- - GB 2105660 A [0004]