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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Bildprozessor, ein Bildverarbeitungsverfahren
und ein Bildverarbeitungsprogramm.
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2. Beschreibung der verwandten Technik
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Wenn
ein monochromes Dokument binär gelesen wird, werden herkömmlicherweise
besonders ein Abbildungsabschnitt und ein schraffierter Abschnitt
in dem Dokument nicht wiedergegeben. Wenn das monochrome Dokument
in Farbe gelesen wird, werden auf Grund von Scannercharakteristiken
Farbkomponenten ausgegeben, die in dem Dokument nicht vorhanden
sind, und eine Dateigröße wird groß.
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Dann
erhält ein Nutzer ein Bild, in dem der Abbildungsabschnitt
und der schraffierte Abschnitt wiedergegeben werden, ohne Farbkomponenten
und mit einer kleinen Dateigröße, indem ein Lesemodus auf
eine Graueinstellung geschaltet wird, um das monochrome Dokument
zu lesen.
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JP-A-11-191832 offenbart
eine Technik zum Ausführen eines Hauptscannens nach dem
Unterscheiden eines Bildtyps (Farbe, Grau oder Binär) durch
ein Vorscannen.
JP-A-2007-81687 offenbart eine
Technik zum Bestimmen des Inhaltes (Farbe, Grau oder Binär
und Auflösung) eines Dokumentbildes durch das Vorscannen
und zum Einstellen einer Lesebedingung von Vorder- und Rückseiten.
JP-A-8-242366 offenbart
eine Technik zum Detektieren eines Dokumentattributes (Farbe, Grau
oder Binär und Auflösung) und Umschalten des Lesemodus auf
der Basis des detektierten Dokumentattributes.
JP-A-2002-57822 offenbart
eine Technik zum Verändern des Lesemodus, wenn eine Lesegröße
größer als ein freier Raum einer Platte ist, und
zum diesbezüglichen Informieren des Nutzers.
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Jedoch
ist das Problem vorhanden, dass eine Lesegeschwindigkeit reduziert
wird, da es bei der
JP-A-11-191832 erforderlich
ist, das Dokument zweimal zu lesen, nämlich bei dem Vorscannen
und dem Hauptscannen, es bei der
JP-A-2007-81687 erforderlich ist, das Dokument
bei dem Vorscannen zu lesen und es bei der
JP-A-8-242366 erforderlich
ist, das Dokument zurückzuführen und in Abhängigkeit von
dem Detektionsresultat wieder zu lesen. Bei der
JP-A-2007-81687 ist es
möglich, die Leseeinstellung der Vorder- und Rückseiten
in dem Scanner, der zum kontinuierlichen Zuführen von Papier
in der Lage ist, zu konfigurieren; jedoch ist das Problem vorhanden, dass
die Leseeinstellung eines ersten Papierstückes nicht verändert
werden kann oder dass die Leseeinstellung des ersten Papierstückes
und eines zweiten Papierstückes nicht verschieden sein
kann. Bei der
JP-A-8-242366 wird
ein Histogramm verwendet, wenn eine Bestimmung "Multiple Werte"
oder "Binär" durch ein Dokumentattribut erfolgt; jedoch
besteht das Problem, dass bei Verwendung des Histogramms das Zeichen
oder dergleichen bei der Bestimmung mit niedriger Auflösung
auch grau zu sein scheint, so dass eine Bestimmung mit hoher Genauigkeit
schwierig ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Probleme der herkömmlichen
Technik wenigstens teilweise zu lösen.
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Ein
Bildprozessor gemäß einem Aspekt der vorliegenden
Erfindung enthält eine Steuereinheit. Die Steuereinheit
enthält eine Bestimmungseinheit, die einen Lesemodus, der
für ein Dokument geeignet ist, auf der Basis von Bilddaten
bestimmt, die dem durch einen Leser gelesenen Dokument entsprechen,
und eine Konvertierungseinheit, die die Bilddaten gemäß dem
durch die Bestimmungseinheit bestimmten Lesemodus konvertiert. Die
Bestimmungseinheit enthält ferner eine Farbdetektionseinheit,
die Farbinformationen in Hinblick auf eine Farbe des Dokumentes
auf der Basis der Bilddaten detektiert, eine Farbbestimmungseinheit,
die auf der Basis der durch die Farbdetektionseinheit detektierten
Farbinformationen bestimmt, ob der Lesemodus, der für das
Dokument geeignet ist, ein Farbmodus ist, eine Hintergrunddetektionseinheit,
die einen Hintergrund und eines von einem Liniensegment und einem
Zeichen oder beides des Dokumentes auf der Basis der Bilddaten detektiert,
eine Hintergrundentfernungseinheit, die den Hintergrund und eines
von dem Liniensegment und dem Zeichen oder beides, die durch die Hintergrunddetektionseinheit
detektiert wurden, von den Bilddaten entfernt, eine Graudetektionseinheit, die
eine Größe eines Bereiches eines Abschnittes, der
nicht entfernt wurde, in den Bilddaten als Grauinformationen in
Hinblick auf das Grau des Dokumentes auf der Basis der Bilddaten
detektiert, die erhalten worden sind, nachdem der Hinter grund und
eines von dem Liniensegment und dem Zeichen oder beides durch die
Hintergrundentfernungseinheit entfernt wurden, und eine Graubestimmungseinheit,
die auf der Basis der durch die Graudetektionseinheit detektierten
Grauinformationen bestimmt, ob der Lesemodus, der für das
Dokument geeignet ist, ein Graumodus ist.
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Ein
Bildverarbeitungsverfahren gemäß einem anderen
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird durch eine Informationsverarbeitungsvorrichtung ausgeführt,
die eine Steuereinheit enthält. Das Verfahren enthält
einen Bestimmungsschritt zum Bestimmen eines Lesemodus, der für
ein Dokument geeignet ist, auf der Basis von Bilddaten, die dem
durch einen Leser gelesenen Dokument entsprechen, und einen Konvertierungsschritt
zum Konvertieren der Bilddaten gemäß dem Lesemodus,
der bei dem Bestimmungsschritt bestimmt wurde. Der Bestimmungsschritt
enthält ferner einen Farbdetektionsschritt zum Detektieren
von Farbinformationen in Hinblick auf eine Farbe des Dokumentes
auf der Basis der Bilddaten, einen Farbbestimmungsschritt zum Bestimmen,
ob der Lesemodus, der für das Dokument geeignet ist, ein
Farbmodus ist, auf der Basis der bei dem Farbdetektionsschritt detektierten
Farbinformationen, einen Hintergrunddetektionsschritt zum Detektieren
eines Hintergrundes und eines von einem Liniensegment und einem
Zeichen oder beider des Dokumentes auf der Basis der Bilddaten,
einen Hintergrundentfernungsschritt zum Entfernen des Hintergrundes
und eines von dem Liniensegment und dem Zeichen oder beider, die
bei dem Hintergrunddetektionsschritt detektiert wurden, von den Bilddaten,
einen Graudetektionsschritt zum Detektieren einer Größe
eines Bereiches eines Abschnittes, der nicht entfernt wurde, in
den Bilddaten als Grauinformationen in Hinblick auf das Grau des
Dokumentes auf der Basis der Bilddaten, die erhalten worden sind,
nachdem der Hintergrund und eines von dem Liniensegment und dem
Zeichen oder beides bei dem Hintergrundentfernungsschritt entfernt
wurden, und einen Graubestimmungsschritt zum Bestimmen, ob der Lesemodus,
der für das Dokument geeignet ist, ein Graumodus ist, auf
der Basis der bei dem Graudetektionsschritt detektierten Grauinformationen.
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Ein
Computerprogrammprodukt gemäß noch einem anderen
Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält ein computerlesbares
Medium, das programmierte Instruktionen zum Ausführen eines
Bildverarbeitungsverfahrens enthält. Die Instruktionen,
wenn sie durch einen Computer befolgt werden, bewirken, dass der
Computer einen Bestimmungsschritt ausführt, zum Bestimmen
eines Lesemodus, der für ein Dokument geeignet ist, auf
der Basis von Bilddaten, die dem durch einen Leser gelesenen Dokument
entsprechen, und einen Konvertierungsschritt zum Konvertieren der
Bilddaten gemäß dem Lesemodus, der bei dem Bestimmungsschritt
bestimmt wurde. Die Instruktionen bewirken, dass der Computer bei
dem Bestimmungsschritt ferner einen Farbdetektionsschritt ausführt,
zum Detektieren von Farbinformationen in Hinblick auf eine Farbe
des Dokumentes auf der Basis der Bilddaten, einen Farbbestimmungsschritt
zum Bestimmen, ob der Lesemodus, der für das Dokument geeignet
ist, ein Farbmodus ist, auf der Basis der bei dem Farbdetektionsschritt
detektierten Farbinformationen, einen Hintergrunddetektionsschritt
zum Detektieren eines Hintergrundes und eines von einem Liniensegment
und einem Zeichen oder beider des Dokumentes auf der Basis der Bilddaten,
einen Hintergrundentfernungsschritt zum Entfernen des Hintergrundes
und eines von dem Liniensegment und dem Zeichen oder beider, die
bei dem Hintergrunddetektionsschritt detektiert wurden, von den
Bilddaten, einen Graudetektionsschritt zum Detektieren einer Größe
eines Bereiches eines Abschnittes, der nicht entfernt wurde, in
den Bilddaten als Grauinformationen in Hinblick auf das Grau des Dokumentes
auf der Basis der Bilddaten, die erhalten worden sind, nachdem der
Hintergrund und eines von dem Liniensegment und dem Zeichen oder
beides bei dem Hintergrundentfernungsschritt entfernt wurden, und
einen Graubestimmungsschritt zum Bestimmen, ob der Lesemodus, der
für das Dokument geeignet ist, ein Graumodus ist, auf der
Basis der bei dem Graudetektionsschritt detektierten Grauinformationen.
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Die
obigen und andere Ziele, Merkmale, Vorteile und die technische und
industrielle Bedeutung dieser Erfindung werden durch das Lesen der
folgenden eingehenden Beschreibung von gegenwärtig bevorzugten
Ausführungsformen der Erfindung in Verbindung mit den beiliegenden
Zeichnungen besser verstanden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1A ist
ein schematisches Diagramm, das eine Übersicht über
die vorliegende Erfindung hinsichtlich einer gelesenen Abbildung
zeigt;
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1B ist
ein schematisches Diagramm, das eine Übersicht über
die vorliegende Erfindung hinsichtlich eines gelesenen schraffierten
Abschnittes zeigt;
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1C ist
ein schematisches Diagramm, das eine Übersicht über
die vorliegende Erfindung hinsichtlich eines gelesenen Dokumentes
auf Zeichenbasis zeigt;
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2 ist
ein Blockdiagramm eines Beispiels für eine Gesamtkonfiguration
eines Bildprozessors 100;
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3 ist
ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für einen Hauptprozess
zeigt;
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4 ist
ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für einen Dokumenttypunterscheidungsprozess zeigt;
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5 ist
ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für einen Graudetektionsprozess
zeigt;
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6 ist
ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für einen Abschnittsdetektions-
und -entfernungsprozess zeigt; und
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7 ist
ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für einen Dateikomprimierungs-
und -teilungsprozess zeigt.
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EINGEHENDE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen sind unten beispielhafte
Ausführungsformen des Bildprozessors, des Bildverarbeitungsverfahrens
und des Computerprogrammprodukts gemäß der vorliegenden
Erfindung eingehend beschrieben. Es sei erwähnt, dass die
vorliegende Erfindung durch diese Ausführungsformen nicht
beschränkt wird.
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1. Übersicht über die
vorliegende Erfindung
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Unter
Bezugnahme auf 1A–C wird zuerst eine Übersicht über
die vorliegende Erfindung erläutert.
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Wenn
ein monochromes Dokument binär gelesen wird, ist es herkömmlicherweise
nicht möglich, besonders eine Abbildung (siehe 1A)
und einen schraffierten Abschnitt (siehe 1B) in
dem Dokument wiederzugeben, wie in 1A–B
gezeigt. Speziell wenn die Abbildung dunkel ist, ist diese nicht
zu sehen, und wenn der schraffierte Abschnitt dunkel ist, wird der
Charakter zunichte gemacht. Wenn das monochrome Dokument andererseits
in Farbe gelesen wird, werden auf Grund von Scannercharakteristiken Farbkomponenten
ausgegeben, die in dem Dokument nicht vorhanden sind, und eine Dateigröße
wird groß. Um das Problem zu lösen, erhält
ein Nutzer ein Bild, in dem die Abbildung und der schraffierte Abschnitt
wiedergegeben werden, ohne Farbkomponenten und mit einer kleinen
Dateigröße, indem auf eine Graueinstellung umgeschaltet
wird, um das monochrome Dokument zu lesen, wie in 1A–B
gezeigt. Bei diesem Verfahren muss der Nutzer jedoch auf die Graueinstellung
umschalten.
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Deshalb
wird bei der vorliegenden Erfindung ein Lesemodus (Farbmodus/Graumodus/Binärmodus)
automatisch bestimmt, indem die zwei Stufen eines Farbdetektionsprozesses
und Graudetektionsprozesses ausgeführt werden. Dadurch
ist es zusätzlich zu der Vereinfachung einer Operation
für den Nutzer (d. h. zu der Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit)
nicht erforderlich, ein Vorscannen oder dergleichen auszuführen,
kann der Lesemodus für jede gelesene Seite verändert
werden, wird ein Lesen mit hoher Qualität und hoher Geschwindigkeit auch
durch den Scanner realisiert, der zum kontinuierlichen Lesen in
der Lage ist, und kann ferner eine Reduzierung der Dateigröße
realisiert werden. Bei der vorliegenden Erfindung wird besonders
bei einem Graudetekti onsprozess ein Verfahren, um eine Gradation
zu erkennen, wie es bei der herkömmlichen Technik der Fall
ist, nicht angewendet; sondern es wird ein Bereich, der kein Liniensegment
wie etwa ein Zeichen und eine Tabelle ist, durch Extraktion und Entfernen
eines Hintergrundes und einer Linienkomponente von Bilddaten extrahiert,
und es wird auf der Basis einer Größe des extrahierten
Bereiches bestimmt, ob es der Graumodus oder der Binärmodus sein
soll. Dadurch wird es möglich, den Graumodus mit hoher
Genauigkeit selbst mit niedriger Auflösung zu bestimmen.
Wenn das auf Zeichen basierende Dokument gelesen wird, werden die
Linie und das Zeichen wie bei der herkömmlichen Technik
automatisch binär ausgegeben (siehe 1C).
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Wenn
in dem gelesenen Bild ein anderer Abschnitt als das Dokument vorhanden
ist, kann bei der vorliegenden Erfindung ein Prozess zum Entfernen des
Abschnittes, der nicht das Dokument ist, von dem Bild im Voraus
ausgeführt werden, oder der Abschnitt, der nicht das Dokument
ist, kann bestimmt werden, wenn der Lesemodus bestimmt wird. Genauer
gesagt, ein Scanner für das Format A4 ist vorhanden, der
ein Dokument im Format A3 lesen kann, indem dasselbe gefaltet wird,
und wenn das Dokument im Format A3 durch solch einen Scanner synthetisiert
wird, wird eine Naht erzeugt, so dass es bei der vorliegenden Erfindung
dann, wenn das Dokument im Format A3 synthetisiert wird, möglich
ist, die Naht von einem Ziel der Graubestimmung zu entfernen und
eine Graubestimmung mit dem Bild auszuführen, das durch
das Entfernen der Naht erhalten wird. Dadurch wird die Graubestimmung
mit hoher Genauigkeit möglich.
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Wenn
ein oberer Grenzwert der Dateigröße, die durch
den Nutzer im Voraus festgelegt wurde, kleiner als die Dateigröße
der Datei nach dem Sichern ist, kann bei der vorliegenden Erfindung
die Dateigröße durch automatisches Ausführen
eines Komprimierungsprozesses reduziert werden, um sie in die Datei
mit einer erforderlichen Dateigröße zu konvertieren.
Wenn bei der vorliegenden Erfindung die Dateigröße über
dem oberen Grenzwert liegt, auch wenn die Komprimierungsverarbeitung
ausgeführt wird, ist es möglich, einen Teilungsprozess
zur Veränderung in die Dateien auszuführen, die
solch eine Dateigröße haben, die durch E-Mail
oder dergleichen leicht zu versenden ist.
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2. Konfiguration der Ausführungsform
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Unter
Bezugnahme auf 2 wird zuerst die Gesamtkonfiguration
des Bildprozessors 100 gemäß der Ausführungsform
erläutert.
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Der
Bildprozessor 100 ist, wie in 2 gezeigt,
mit einem Scanner 200 kommunikationsfähig verbunden.
Der Bildprozessor 100 ist mit einer Steuereinheit 102,
einer Kommunikationsschnittstelle 104, einer Speichereinheit 106 und
einer Eingabe/Ausgabe-(I/O)-Steuerschnittstelle 108 versehen, die
alle durch einen optionalen Kommunikationskanal kommunikationsfähig
miteinander verbunden sind.
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Die
Kommunikationsschnittstelle 104 ist von dem Bildprozessor 100 mit
dem Scanner 200 oder anderen Endgeräten über
eine Kommunikationsvorrichtung, wie etwa einen Router, und eine
drahtgebundene oder drahtlose Kommunikationsleitung, wie etwa eine
Standleitung, kommunikationsfähig ver bunden. Die Kommunikationsschnittstelle 104 hat eine
Funktion zum Austauschen von Daten mit dem Scanner 200 oder
anderen Endgeräten über die Kommunikationsleitung.
Die Kommunikationsschnittstelle 104 vermittelt die Kommunikation
zwischen dem Bildprozessor 100 und dem Scanner 200 oder anderen
Endgeräten.
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Die
Speichereinheit 106 speichert verschiedenartige Datenbanken,
Tabellen und Dateien. Die Speichereinheit 106 ist ein Speichermittel,
das solche Speichervorrichtungen enthält wie etwa einen Speicher
mit wahlfreiem Zugriff (RAM) oder einen Nur-Lese-Speicher (ROM)
und einen Festplattenspeicher wie beispielsweise eine Hartplatte
(HD), eine flexible Platte und eine optische Platte. In der Speichereinheit 106 werden
Computerprogramme gespeichert, um der zentralen Verarbeitungseinheit (CPU)
Instruktionen in Kooperation mit einem OS (Betriebssystem) zu erteilen
und zu bewirken, dass der Computer verschiedenartige Prozesse ausführt. Die
Computerprogramme werden in den RAM geladen und ausgeführt,
um den Controller in Kooperation mit der CPU zu bilden. Die Speichereinheit 106 speichert
eine Bilddatendatei 106a, wie in 2 gezeigt.
Die Bilddatendatei 106a speichert Bilddaten, die durch
eine Bildkonvertierungseinheit 102c konvertiert wurden,
wie unten beschrieben.
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Die
Eingabe/Ausgabe-(I/O)-Steuerschnittstelle 108 ist mit der
Eingabevorrichtung 112 und einer Ausgabevorrichtung 114 verbunden.
Ein Monitor (der ein Fernsehgerät für den Hausgebrauch
enthält), ein Lautsprecher, ein Drucker oder dergleichen kann
als Ausgabevorrichtung 114 verwendet werden (die Ausgabevorrichtung 114 ist
unten manchmal als Monitor 114 beschrieben). Eine Tastatur,
eine Mausvorrichtung, ein Mikrofon oder ein Monitor, der eine Zeigevorrichtungsfunktion
in Kooperation mit der Mausvorrichtung realisiert, können
als Eingabevorrichtung 112 verwendet werden.
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Die
Steuereinheit 102 ist aus einer CPU oder dergleichen gebildet
und steuert den Bildprozessor 100 insgesamt. Die Steuereinheit 102 enthält
einen internen Speicher, der ein Steuerprogramm wie etwa ein Betriebssystem
(OS), ein Programm, das verschiedenartige Prozeduren definiert,
erforderliche Daten oder dergleichen speichert. Die Steuereinheit 102 führt
eine Informationsverarbeitung durch diese Programme aus, um verschiedenartige
Prozesse auszuführen. Die Steuereinheit 102 ist
mit einer Scannersteuereinheit 102a, einer Bestimmungseinheit 102b,
der Bildkonvertierungseinheit 102c, einer Dateisicherungseinheit 102d,
einer Dateikomprimierungseinheit 102e und einer Dateiteilungseinheit 102f versehen,
wie in 2 gezeigt.
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Die
Scannersteuereinheit 102a gestattet dem Scanner 200,
in dem eine vorbestimmte Lesebedingung eingestellt ist, das Dokument
zu lesen, und erhält die Bilddaten, die durch den Scanner 200 als
Resultat des Lesens erzeugt wurden, von dem Scanner 200.
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Die
Bestimmungseinheit 102b bestimmt den Lesemodus (Farbe/Grau/Binär),
der für das Dokument geeignet ist, auf der Basis der durch
die Scannersteuereinheit 102a erhaltenen Bilddaten (Bilddaten,
die dem durch den Scanner 200 gelesenen Dokument entsprechen).
Die Bestimmungseinheit 102b ist hauptsächlich
versehen mit einer Farbdetektionseinheit 102b1, einer Farbbestimmungseinheit 102b2, einer
Abschnittsdetektionseinheit 102b3, einer Abschnittsentfernungseinheit 102b4,
einer Hintergrunddetektionseinheit 102b5, einer Hintergrundentfernungseinheit 102b6,
einer Graudetektionseinheit 102b7 und einer Graubestimmungseinheit 102b8, wie
gezeigt.
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Die
Farbdetektionseinheit 102b1 detektiert Farbinformationen
(genauer gesagt, zum Beispiel eine Farbkomponente und eine Größe
derselben) in Hinblick auf die Farbe des Dokumentes auf der Basis der
Bilddaten. Die Farbbestimmungseinheit 102b2 bestimmt, ob
der Lesemodus, der für das Dokument geeignet ist, der Farbmodus
ist, auf der Basis der durch die Farbdetektionseinheit 102b1 detektierten Farbinformationen.
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Die
Abschnittsdetektionseinheit 102b3 detektiert den Abschnitt,
der nicht das Dokument ist (genauer gesagt, zum Beispiel die Naht,
einen Riss und eine Faltung des Dokumentes), auf der Basis der Bilddaten.
Die Abschnittsentfernungseinheit 102b4 kann den Abschnitt,
der nicht das Dokument ist und durch die Abschnittsdetektionseinheit 102b3 detektiert
wurde, von den Bilddaten entfernen oder kann der Hintergrunddetektionseinheit 102b5 diesen
als Abschnitt eines detektionsfreien Bereiches melden.
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Die
Hintergrunddetektionseinheit 102b5 detektiert den Hintergrund
und eines von dem Liniensegment und dem Zeichen oder beides des
Dokumentes auf der Basis der Bilddaten. Die Hintergrundentfernungseinheit 102b6 entfernt
den Hintergrund und eines von dem Liniensegment und dem Zeichen oder
beides, die durch die Hintergrunddetektionseinheit 102b5 detektiert
wurden, von den Bilddaten.
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Die
Graudetektionseinheit 102b7 detektiert eine Größe
des Bereiches des Abschnittes, der nicht entfernt wurde, in den
Bilddaten als Grauinformationen in Hinblick auf das Grau des Dokumentes
auf der Basis der Bilddaten, die erhalten worden sind, nachdem der
Hintergrund und eines von dem Liniensegment und dem Zeichen oder
beides durch die Hintergrundentfernungseinheit 102b6 entfernt
wurden. Die Graudetektionseinheit 102b7 kann die Grauinformationen
auf der Basis der Bilddaten detektieren, die erhalten worden sind,
nachdem der Hintergrund und eines von dem Liniensegment und dem
Zeichen oder beides durch die Hintergrundentfernungseinheit 102b6 entfernt
wurden und der Abschnitt, der nicht das Dokument ist, durch die
Abschnittsentfernungseinheit 102b4 entfernt wurde.
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Die
Graubestimmungseinheit 102b8 bestimmt auf der Basis der
Grauinformationen, die durch die Graudetektionseinheit 102b7 detektiert wurden,
welcher von dem Graumodus und dem Binärmodus der für
das Dokument geeignete Lesemodus ist.
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Die
Bildkonvertierungseinheit 102c konvertiert die Bilddaten
gemäß dem durch die Bestimmungseinheit 102b bestimmten
Lesemodus. Die Dateisicherungseinheit 102d sichert (speichert)
die Bilddaten, nachdem sie durch die Bildkonvertierungseinheit 102c konvertiert
sind, in einem vorbestimmten Speicherbereich einer Bilddatendatei 106a als
Datei oder sichert (speichert) die Datei, nachdem sie durch die
Dateikomprimierungseinheit 102e komprimiert ist, und die
Datei, nachdem sie durch die Dateiteilungseinheit 102f geteilt
ist. Wenn die Größe von einer oder einer Vielzahl
von Dateien, die in der Bilddatendatei 106a gesichert sind,
größer als eine vorbestimmte Kapazität
ist, komprimiert die Dateikomprimierungseinheit 102e die
Datei durch ein vorbestimmtes Komprimierungsverfahren. Wenn die
Größe der Datei, nachdem sie durch die Dateikomprimierungseinheit 102e komprimiert
ist, größer als die vorbestimmte Kapazität
ist, teilt die Dateiteilungseinheit 102f die Datei in Seiten
oder in Dateien.
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3. Prozess der Ausführungsform
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Nun
wird unter Bezugnahme auf 3 bis 7 ein
Beispiel für jede Verarbeitung erläutert, die durch
den Bildprozessor 100 ausgeführt wird.
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Unter
Bezugnahme auf 3 bis 6 wird zuerst
ein Beispiel für einen Hauptprozess erläutert, der
durch die Steuereinheit 102 ausgeführt wird.
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Die
Scannersteuereinheit 102a aktiviert den Scanner 200,
in dem der vorbestimmte Lesemodus eingestellt ist, zum Lesen und
erhält die Bilddaten, die durch den Scanner 200 als
Resultat des Lesens erzeugt wurden, von dem Scanner 200 (Schritt SA-1).
Um das Bild zu erhalten, das für jede von einer Vielzahl
von Anwendungen geeignet ist, wird der Lesemodus im Voraus auf den
Modus einer großen Informationsmenge (wie etwa einen Hochauflösungsmodus
und einen Farbmodus) eingestellt.
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Die
Bestimmungseinheit 102b bestimmt den Lesemodus (Farbe/Grau/Binär),
der für das Dokument geeignet ist, auf der Basis der Bilddaten
(der Bilddaten, die dem durch den Scanner 200 gelesenen
Dokument entsprechen), die bei Schritt SA-1 erhalten wurden (Schritt
SA-2: Dokumenttypunterscheidungsprozess).
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Nun
wird unter Bezugnahme auf 4 ein Beispiel
für den Dokumenttypunterscheidungsprozess erläutert,
der durch die Bestimmungseinheit 102b ausgeführt
wird.
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Die
Farbdetektionseinheit 102b1 detektiert Farbinformationen
(speziell etwa eine Farbkomponente und eine Größe
derselben) in Hinblick auf die Farbe des Dokumentes auf der Basis
der erhaltenen Bilddaten (Schritt SB-1).
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Die
Farbbestimmungseinheit 102b2 bestimmt, ob der Lesemodus,
der für das Dokument geeignet ist, der Farbmodus ist (genauer
gesagt, sie bestimmt, ob die Größe der Farbkomponente
größer gleich der vorbestimmten Schwelle ist),
auf der Basis der Farbinformationen, die bei Schritt SB-1 detektiert wurden;
und wenn das Bestimmungsresultat "Farbmodus" lautet, gibt die Farbbestimmungseinheit 102b2 das
Bestimmungsresultat an die Bestimmungseinheit 102b aus.
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Wenn
das Bestimmungsresultat durch die Farbbestimmungseinheit 102b2 andererseits
nicht "Farbmodus" lautet (Schritt SB-2: NEIN), detektiert die Graudetektionseinheit 102b7 oder
dergleichen die Grauinformationen in Hinblick auf das Grau des Dokumentes
durch Ausführen eines später zu beschreiben den
Graudetektionsprozesses auf der Basis der erhaltenen Bilddaten (Schritt
SB-4).
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Unter
Bezugnahme auf 5 wird ein Beispiel für
den Graudetektionsprozess erläutert, der durch die Graudetektionseinheit 102b7 oder
dergleichen ausgeführt wird.
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Die
Abschnittsdetektionseinheit 102b3 detektiert den Abschnitt,
der nicht das Dokument ist, auf der Basis der erhaltenen Bilddaten,
und die Abschnittsentfernungseinheit 102b4 entfernt den
detektierten Abschnitt von den Bilddaten (Schritt SC-1: Abschnittsdetektions-
und -entfernungsprozess).
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Unter
Bezugnahme auf 6 wird ein Beispiel für
den Abschnittsdetektions- und -entfernungsprozess erläutert,
der durch die Abschnittsdetektionseinheit 102b3 oder dergleichen
ausgeführt wird.
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Die
Abschnittsdetektionseinheit 102b3 detektiert den Abschnitt,
der nicht das Dokument ist (und zwar speziell, ob es die Naht des
Dokumentes auf Grund der A3-Synthese ist), auf der Basis der erhaltenen
Bilddaten (Schritt SD-1).
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Wenn
die Abschnittsdetektionseinheit 102b3 bei Schritt SD-1
detektiert, dass es sich um die Naht des Dokumentes auf Grund der
A3-Synthese handelt (wenn speziell die Graukomponente von einem
synthetisierten Abschnitt detektiert wird (10 mm in einem zentralen
Abschnitt)) (Schritt SD-2: JA), entfernt die Abschnittsentfernungseinheit 102b4 die
Naht von den Bilddaten, wodurch sie die Naht von dem Ziel der Graubestimmung
entfernt (Schritt SD-3).
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Wenn
die Abschnittsdetektionseinheit 102b3 auf der Basis der
erhaltenen Bilddaten detektiert, dass es ein Abschnitt wie etwa
der Riss oder die Faltung des Dokumentes ist (speziell wenn ein
Bereich gelesen wird, der größer als das Dokument
ist, und ein Rand des Dokumentes oder die Graukomponente von dem
Rand des Dokumentes detektiert wird) (Schritt SD-4: JA), entfernt
die Abschnittsentfernungseinheit 102b4 den Abschnitt von
den Bilddaten, wodurch sie den Abschnitt von dem Ziel der Graubestimmung
entfernt (Schritt SD-5).
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Hiermit
endet die Erläuterung des Abschnittsdetektions- und -entfernungsprozesses,
der durch die Abschnittsdetektionseinheit 102b3 oder dergleichen
ausgeführt wird. Wenn der Abschnitt, der nicht das Dokument
ist, in den Bilddaten vorhanden ist, wird dieser Abschnitt möglicherweise
als grau beurteilt; durch Ausführen dieses Prozesses kann
diese Möglichkeit jedoch ausgeräumt werden. Wenn
die Bilddaten nur aus dem Dokumentabschnitt gebildet sind, ist es
nicht erforderlich, diesen Prozess auszuführen.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 5 detektiert die Hintergrunddetektionseinheit 102b5 den Hintergrund
des Dokumentes auf der Basis der Bilddaten, die erhalten worden
sind, nachdem der Abschnitt, der nicht das Dokument ist, bei Schritt
SC-1 entfernt wurde, und die Hintergrundentfernungseinheit 102b6 entfernt
den detektierten Hintergrund von den Bilddaten (Schritt SC-2). Genauer
gesagt, es wird ein Schnitt, mit dem der Hintergrund und andere Bereiche
trennbar sind, von dem Histogramm des Bildes des Dokumentabschnittes
erhalten.
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Die
Hintergrunddetektionseinheit 102b5 detektiert das Liniensegment
und das Zeichen des Dokumentes auf der Basis der Bilddaten, die
erhalten wurden, nachdem der Abschnitt, der nicht das Dokument ist,
und der Hintergrund bei Schritt SC-2 entfernt sind (indem zum Beispiel
der Abschnitt, der nicht das Dokument ist, und der Hintergrund auf Weiß gestellt
werden und andere Abschnitte auf Schwarz gestellt werden, detektiert
sie, wenn die Kontinuität von schwarzen Punkten kleiner
gleich 2 mm ist, dieselben als Liniensegment), und die Hintergrundentfernungseinheit 102b6 entfernt
das detektierte Liniensegment und das Zeichen von den Bilddaten
(Schritt SC-3).
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Die
Graudetektionseinheit 102b7 detektiert die Größe
des Bereiches des Abschnittes, der nicht entfernt wurde, in den
Bilddaten als Grauinformationen in Hinblick auf das Grau des Dokumentes
auf der Basis der Bilddaten, die erhalten worden sind, nachdem der
Abschnitt, der nicht das Dokument ist, der Hintergrund, das Liniensegment
und das Zeichen bei Schritt SC-3 entfernt wurden (Schritt SC-4).
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Hiermit
endet die Erläuterung des Graudetektionsprozesses, der
durch die Graudetektionseinheit 102b7 oder dergleichen
ausgeführt wird. Obwohl Grau in der herkömmlichen
Technik detektiert wird, indem auf der Basis einer Tonkomponente
in dem Dokument bestimmt wird, ob es sich um Grau handelt, wird
in dieser Ausführungsform, um die Genauigkeit weiter zu
verbessern, Grau detektiert, indem auf der Basis der Größe
des Abschnittes, der durch Entfernen des Hintergrundes, des Liniensegmentes und
des Zeichens in dem Dokument erhalten wird, bestimmt wird, ob es
sich um Grau handelt.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 4 bestimmt die Graubestimmungseinheit 102b8,
welcher von dem Graumodus und dem Binärmodus der für das
Dokument geeignete Lesemodus ist, auf der Basis der Grauinformationen
(genauer gesagt, der Größe des Bereiches des Abschnittes
in den Bilddaten, der nicht entfernt wurde, nachdem der Abschnitt,
der nicht das Dokument ist, der Hintergrund, das Liniensegment und
das Zeichen entfernt sind, und unter Verwendung eines Kennzeichnungsverfahrens
berechnet wird (wenn eine Vielzahl von Bereichen detektiert wird,
auf der Basis der Größe des größten
von ihnen)), die bei Schritt SB-4 detektiert wurden (genauer gesagt,
sie bestimmt den Graumodus oder den Binärmodus auf der
Basis dessen, ob die Größe des Bereiches größer
gleich einem vorbestimmten Stück (zum Beispiel 10 mm) ist),
und wenn das Bestimmungsresultat "Binärmodus" lautet (Schritt
SB-5: NEIN), gibt sie das Bestimmungsresultat an die Bestimmungseinheit 102b aus
(Schritt SB-6); wenn das Bestimmungsresultat andererseits "Graumodus"
lautet (Schritt SB-5: JA), gibt sie das Bestimmungsresultat an die
Bestimmungseinheit 102b aus (Schritt SB-7).
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Hiermit
endet die Erläuterung des Dokumenttypunterscheidungsprozesses,
der durch die Bestimmungseinheit 102b ausgeführt
wird. In dieser Ausführungsform erfolgt die Bestimmung
in zwei Schritten in der Reihenfolge der Farbdetektion und der Graudetektion.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 3 konvertiert die Bildkonvertierungseinheit 102c die
bei Schritt SA-1 erhaltenen Bilddaten gemäß dem
Bestimmungsresultat (einem Lesemodus von Farbe/Grau/Binär)
bei Schritt SA-2 (Schritt SA-3). Durch Ausführen des Bildkonvertierungsprozesses
nach dem Unterscheiden des Dokumenttyps ist es möglich,
das Dokument zu lesen, ohne das Lesen einschließlich des
Vorscannens oder dergleichen zweimal auszuführen.
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Wenn
das Dokument, das zu lesen ist, vorhanden ist (Schritt SA-4: JA),
wiederholt die Steuereinheit 102 die Schritte SA-1 bis
SA-3, bis das zu lesende Dokument abgearbeitet ist, und wenn das
zu lesende Dokument abgearbeitet ist (Schritt SA-4: NEIN), sichert
(speichert) die Dateisicherungseinheit 102d die bei Schritt
SA-3 konvertierten Bilddaten in dem vorbestimmten Speicherbereich
in der Bilddatendatei 106a als Datei (Schritt SA-5). Dadurch
ist es möglich, das Dokument zu lesen, indem der Lesemodus
ungeachtet der Seite oder ungeachtet von Vorder- und Rückseiten
des zu lesenden Dokumentes verändert wird.
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Hiermit
endet die Erläuterung des durch die Steuereinheit 102 ausgeführten
Hauptprozesses.
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Unter
Bezugnahme auf 7 wird ein Beispiel für
den Dateikomprimierungs- und -teilungsprozess erläutert,
der durch die Steuereinheit 102 ausgeführt wird.
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Die
Dateikomprimierungseinheit 102e bestimmt, ob die Größe
von einer oder einer Vielzahl von Dateien, die durch den oben erläuterten
Hauptprozess in der Bilddatendatei 106a gespeichert wurden,
größer als die Kapazität (Dateigröße)
ist, die im Voraus durch den Nutzer eingestellt wurde, und wenn das
Bestimmungsresultat "groß" lautet (Schritt SE-1: JA), zeigt
sie eine vorbestimmte Meldung an der Ausgabevorrichtung 114 an
(Schritt SE-2).
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Die
Dateikomprimierungseinheit 102e erhält die Datei,
die bei Schritt SE-1 als größer als die eingestellte
Kapazität beurteilt wurde, von der Bilddatendatei 106a (Schritt
SE-3).
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Die
Dateikomprimierungseinheit 102e bestimmt, ob die bei Schritt
SE-3 erhaltene Datei das Farbbild oder das Graubild ist, und wenn
das Bestimmungsresultat "Farbbild oder Graubild" lautet (Schritt SE-4:
JA), verändert sie ein Komprimierungsverhältnis
der Datei durch ein vorbestimmtes Komprimierungsverfahren (Schritt
SE-5). Das Dateikomprimierungsverfahren kann das Verfahren zum Verändern eines
Komprimierungsparameters sein, wie etwa JPEG, oder ein Verfahren
mit sogenannter hoher Komprimierung zum Trennen von Zeichen und
Abbildung und Ausführen einer für sie geeigneten
Komprimierung, oder das Verfahren zum Reduzieren der Auflösung
des Bildes.
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Wenn
das Bestimmungsresultat andererseits nicht "Farbbild oder Graubild"
lautet (Schritt SE-4: NEIN), informiert die Dateikomprimierungseinheit 102e die
Dateiteilungseinheit 102f darüber, und die Dateiteilungseinheit 102f zeigt
eine vorbestimmte Meldung an der Ausgabevorrichtung 114 als
Antwort auf die Information an (Schritt SE-9).
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Die
Dateikomprimierungseinheit 102e wiederholt die Schritte
SE-4 und SE-5, bis der Prozess für alle Seiten in der Datei
endet (Schritt SE-6: NEIN).
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Nachdem
der Prozess für alle Seiten in der Datei endet (Schritt
SE-6: JA), bestimmt die Dateikomprimierungseinheit 102e wieder,
ob die Größe der bei Schritt SE-5 komprimierten
Datei größer als die durch den Nutzer im Voraus
eingestellte Dateigröße ist, und wenn das Bestimmungsresultat
nicht "groß" lautet (Schritt SE-7: NEIN), sichert (speichert) die
Dateisicherungseinheit 102d die Datei in dem vorbestimmten
Bereich der Bilddatendatei 106a (Schritt SE-8).
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Wenn
das Bestimmungsresultat andererseits "groß" lautet (Schritt
SE-7: JA), informiert die Dateikomprimierungseinheit 102e die
Dateiteilungseinheit 102f darüber, und die Dateiteilungseinheit 102f zeigt
die vorbestimmte Meldung an der Ausgabevorrichtung 114 als
Antwort auf die Information an (Schritt SE-9).
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Die
Dateiteilungseinheit 102f teilt die bei Schritt SE-5 komprimierte
Datei in Seiten oder in Dateien, um deren Größe
zu verändern (Schritt SE-11), wenn durch den Nutzer angegeben
wird, die Datei zu teilen (Schritt SE-10: JA).
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Die
Dateiteilungseinheit 102f oder die Dateisicherungseinheit 102d sichert
(speichert) eine Vielzahl der Dateien (die geteilten Dateien) nach
dem Teilen bei Schritt SE-11, in dem vorbestimmten Speicherbereich
in der Bilddatendatei 106a (Schritt SE-12).
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Hiermit
endet die Erläuterung des Dateikomprimierungs- und -teilungsprozesses,
der durch die Steuereinheit 102 ausgeführt wird.
In dieser Weise ist nach dem Sichern der Datei, wenn die Dateigröße über
der Obergrenze des durch den Nutzer im Voraus eingestellten Wertes
liegt, eine Änderung in die Datei möglich, die
eine Kapazität hat, die für den Nutzer leicht
zu handhaben ist, indem die Bilddatei komprimiert wird. Dieser Dateikomprimierungs-
und -teilungsprozess wird bei allen Dokumenten ausgeführt.
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4. Zusammenfassung der Ausführungsform
und andere Ausführungsformen
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Der
Bildprozessor 100 bestimmt, wie eingehend beschrieben,
einen Lesemodus auf der Basis von Bilddaten, die durch den Scanner 200 gelesen wurden,
und konvertiert die Bilddaten gemäß dem bestimmten
Lesemodus. Der Bildprozessor 100 wiederholt diese Bestimmungs-
und Konvertierungsprozesse, bis das zu lesende Dokument abgearbeitet
ist. Genauer gesagt, wenn der Lesemodus bestimmt wird, detektiert
der Bildprozessor 100 Farbinformationen auf der Basis der
Bilddaten und bestimmt auf der Basis der detektierten Farbinformationen,
ob der Lesemodus ein Farbmodus ist. Wenn bestimmt wird, dass der
Lesemodus nicht der Farbmodus ist, detektiert der Bildprozessor 100 einen
Abschnitt, der nicht das Dokument ist (eine Naht, einen Riss, eine
Faltung oder dergleichen), einen Hintergrund, ein Liniensegment
und ein Zeichen des Dokumentes auf der Basis der Bilddaten und entfernt
jene, die detektiert wurden. Dann detektiert der Bildprozes sor 100 eine Größe
eines Bereiches eines Abschnittes in den Bilddaten, der nicht entfernt
wurde, auf der Basis der Bilddaten, die nach dem Entfernen erhalten
worden sind, und bestimmt auf der Basis der detektierten Größe,
ob das Lesen im Graumodus oder Binärmodus erfolgt.
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Dadurch
kann der Lesemodus (Farbmodus, Graumodus und Binärmodus)
mit hoher Genauigkeit selbst mit niedriger Auflösung automatisch
bestimmt werden, ohne dass sich der Nutzer damit befassen muss,
und als Resultat ergibt sich der Effekt, dass das Lesen mit hoher
Qualität und hoher Geschwindigkeit durch den Scanner ausgeführt
werden kann, der zum kontinuierlichen Lesen in der Lage ist, und der
Lesemodus bezüglich jeder zu lesenden Seite verändert
werden kann, ohne das Vorscannen oder dergleichen auszuführen.
Zum Beispiel können bei einem Scanner für das
Format A4, der ein Dokument im Format A3 lesen kann, indem dasselbe
gefaltet wird, eine Naht, die erzeugt wird, wenn das Dokument im
Format A3 synthetisiert wird, und auch ein Riss und eine Faltung
von den Bilddaten entfernt werden, so dass der Effekt vorhanden
ist, dass die Graubestimmung mit hoher Genauigkeit ausgeführt werden
kann.
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Wenn
eine Größe der Bilddatei nach dem Konvertieren
größer als die vorbestimmte Kapazität ist,
komprimiert der Bildprozessor 100 die Datei durch ein vorbestimmtes
Komprimierungsverfahren und teilt die Datei in Seiten oder in Dateien,
wenn die Größe der Datei nach dem Komprimieren
größer als die vorbestimmte Kapazität
ist. Dadurch kommt es zu dem Effekt zum Konvertieren in eine Datei,
die eine Kapazität hat, die für den Nutzer leicht
zu handhaben ist.
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Obwohl
die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung soweit erläutert
ist, kann die vorliegende Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen implementiert
werden, ohne vom Umfang der in den Ansprüchen der vorliegenden
Erfindung beschriebenen technischen Ideen abzuweichen. Zum Beispiel können
alle automatischen Prozesse, die in der vorliegenden Ausführungsform
erläutert sind, ganz oder teilweise manuell ausgeführt
werden. Ähnlich können alle manuellen Prozesse,
die in der vorliegenden Ausführungsform erläutert
sind, ganz oder teilweise durch ein bekanntes Verfahren automatisch
ausgeführt werden. Die Prozessprozeduren, die Steuerprozeduren,
spezifische Namen, verschiedenartige Informationen, ein Anzeigebeispiel
und die Datenbankkonstruktion, die in der Beschreibung und den Zeichnungen
angeführt sind, können bei Bedarf verändert werden,
wenn nichts anderes angegeben ist.
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Die
Verteilung und Integration der Vorrichtung ist nicht auf die in
den Figuren gezeigte beschränkt. Die Vorrichtung kann insgesamt
oder in Teilen funktionell oder physisch verteilt oder in einer
beliebigen Einheit integriert sein, je nach den verschiedenartigen
Zusatzeinrichtungen oder danach, wie die Vorrichtung zu verwenden
ist.
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Die
Bildungselemente, die in den Figuren gezeigt sind, sind lediglich
konzeptionell und brauchen physisch den in den Zeichnungen gezeigten
Strukturen nicht unbedingt zu ähneln. Zum Beispiel können die
Prozessfunktionen, die durch jede Vorrichtung des Bildprozessors 100 ausgeführt
werden, ganz oder teilweise durch eine zentrale Verarbeitungseinheit
(CPU) und ein durch die CPU ausgeführtes Computerprogramm oder
durch Hardware unter Verwendung einer verdrahteten Logik realisiert
werden. Das Computerprogramm, das auf einem später zu beschreibenden
Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet ist, kann durch den Bildprozessor 100,
so wie es die Situation erfordert, mechanisch gelesen werden.
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Die
Speichervorrichtung, wie etwa der ROM oder die HD, die in dem Bildprozessor 100 enthalten ist,
speichert das Computerprogramm, das in Koordination mit dem Betriebssystem
(OS) arbeiten kann, um Befehle an die CPU auszugeben und zu bewirken,
dass die CPU verschiedenartige Prozesse ausführt. Das Computerprogramm
wird zuerst in den RAM geladen und realisiert Funktionen der in
dem Bildprozessor 100 enthaltenen Vorrichtungen im Zusammenwirken
mit der CPU. Das Computerprogramm kann in einem beliebigen Anwendungsprogrammserver
gespeichert sein, der mit dem Bildprozessor 100 über
das Netz verbunden ist, und kann insgesamt oder teilweise geladen
werden, so wie es die Situation erfordert. Das computerlesbare Aufzeichnungsmedium
kann das Computerprogramm speichern. Das computerlesbare Aufzeichnungsmedium,
auf dem das Computerprogramm gespeichert sein kann, kann ein tragbarer
Typ sein, wie etwa eine flexible Platte, ein ROM, ein löschbarer
programmierbarer ROM (EPROM), ein elektrisch löschbarer
programmierbarer ROM (EEPROM), ein Kompaktplatten-Nur-Lese-Speicher
(CD-ROM), eine magnetooptische (MO) Platte, eine digitale Mehrzweckplatte (DVD),
oder ein Kommunikationsmedium, welches das Computerprogramm für
kurze Zeit speichert, wie beispielsweise Kommunikationskanäle
oder Trägerwellen, die das Computerprogramm über
solche Netze wie ein lokales Datennetz (LAN), ein überregionales
Datennetz (WAN) und das Internet übertragen. Computerprogramm
bezieht sich auf ein Datenverarbeitungsverfahren, das in einer beliebigen
Computersprache geschrieben ist, und ein geschriebenes Verfahren
und kann Softwarecodes und Binärcodes in einem beliebigen
Format haben. Das Computerprogramm kann in Form einer Vielzahl von
Modulen oder Bibliotheken verteilt sein oder kann verschiedenartige
Funktionen im Zusammenwirken mit einem unterschiedlichen Programm
wie etwa dem OS, ausführen. Jede bekannte Konfiguration
in jeder Vorrichtung gemäß der Ausführungsform
kann zum Lesen des Aufzeichnungsmediums verwendet werden. Ähnlich kann
jede bekannte Prozessprozedur zum Lesen oder Installieren des Computerprogramms
verwendet werden.
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Das
Komprimierungsverfahren kann ein Verfahren zum Verändern
eines Komprimierungsparameters sein, wie beispielsweise JPEG, ein
Verfahren mit sogenannter hoher Komprimierung zum Trennen von Zeichen
und Abbildung durch eine Layout-Erkennung oder dergleichen und Komprimieren
mit dem Komprimierungsverfahren, das für jeden getrennten Abschnitt
geeignet ist (siehe hierzu die unten angeführten Patentschriften),
und ein Verfahren zum Verringern der Auflösung des Bildes.
Wenn das Bild, das für jeden Abschnitt (Bereich) geeignet
ist, durch das Verfahren mit hoher Komprimierung ausgegeben wird,
ist es jedoch möglich, dass eine Inkongruenz an der Naht
des Abschnittes auftritt, dass es bei niedriger Auflösung
leicht zu einer Fehldetektion kommt und dass eine gewisse Länge
der Verarbeitungszeit erforderlich ist, um Zeichen und Abbildung
zu trennen.
JP-A-2004-242075 ,
JP-A-2004-229261 ,
das
japanische Patent Nr. 3108133 ,
JP-A-5-145768 und
JP-A-6-178122 offenbaren
eine Technik zum Trennen von Zeichenbereich, als "Binär",
und Abbildungsbereich, als "Multiple Werte", sowie zum Komprimieren
des Bildes.
JP-B-7-22343 ,
das
japanische Patent Nr. 3068361 und
das
japanische Patent Nr. 3193086 offenbaren
eine Technik zum Verändern der Komprimierungsverhältnisse
von Zeichenbereich und Abbildungsbereich sowie zum Komprimieren
des Bildes. Das
japanische Patent
Nr. 3275807 und das
japanische
Patent Nr. 3384299 offenbaren eine Technik zum Trennen
des Bildes in drei Ebenen, um es zu komprimieren.
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Obwohl
die Erfindung hinsichtlich spezifischer Ausführungsformen
zwecks einer vollständigen und klaren Offenbarung beschrieben
worden ist, sollen die beigefügten Ansprüche nicht
derart begrenzt sein, sondern so aufgefasst werden, dass sie alle
Abwandlungen und alternativen Konstruktionen verkörpern,
auf die ein Fachmann kommen kann und die im Großen und
Ganzen in die hierin dargelegte Grundlehre fallen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 11-191832
A [0004, 0005]
- - JP 2007-81687 A [0004, 0005, 0005]
- - JP 8-242366 A [0004, 0005, 0005]
- - JP 2002-57822 A [0004]
- - JP 2004-242075 A [0082]
- - JP 2004-229261 A [0082]
- - JP 3108133 [0082]
- - JP 5-145768 A [0082]
- - JP 6-178122 A [0082]
- - JP 7-22343 B [0082]
- - JP 3068361 [0082]
- - JP 3193086 [0082]
- - JP 3275807 [0082]
- - JP 3384299 [0082]