DE102008049810A1 - Bogenvereinzelungsvorrichtung - Google Patents

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Dimitrios Kostudis
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Abstract

Eine Bogenvereinzelungsvorrichtung mit einer Bogenauflage zur Aufnahme eines Bogenstapels, wenigstens einer Förderanordnung mit wenigstens einem porösen Förderband, das umlaufend bewegbar ist, und wenigstens einer Unterdruckquelle wird offenbart, wobei wenigstens eine Luftleitung vorgesehen ist, deren eines Ende mit der Unterdruckquelle verbunden ist und deren anderes Ende an dem porösen Förderband anliegt. Dabei erreicht man eine Einsatzmöglichkeit der Bogenvereinzelungsvorrichtung für die Vereinzelung eines breiten Spektrums von Bögen dadurch, dass wenigstens ein Teil der Förderanordnung zur Bogenauflage hin- und von ihre wegbewegbar ist, um einen Bogen vom Bogenstapel auf der Bogenauflage abheben zu können.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bogenvereinzelungsvorrichtung.
  • Solche Bogenvereinzelungsvorrichtungen werden an unterschiedlichen Stellen in Maschinen zum Bedrucken und sonstigem Bearbeiten von einzelnen Bögen verwendet. Bei einer solchen Bogenvereinzelungsvorrichtung wird z. B. Unterdruck verwendet, um einzelne Bögen von einem Stapel anzusaugen, und dann die einzelnen angesaugten Bögen in den folgenden Verarbeitungsprozess einzuspeisen.
  • Eine solche Bogenvereinzelungsvorrichtung weist üblicherweise ein poröses Förderband zum Fördern eines Bogens auf. Eine Luftleitung, in der ein Unterdruck herrscht, ist derart benachbart zum Förderband angeordnet, dass Luft durch das Förderband angesaugt wird. Der Unterdruck in der Luftleitung wird beispielsweise durch ein Gebläse erzeugt. Durch das Ansaugen von Luft durch das Förderband kann ein Bogen an das Förderband angesaugt und dann von diesem abtransportiert werden. Wenn kein Bogen am Förderband anliegt, wird ständig Luft durch das Förderband angesaugt, so dass in der Luftleitung in der Regel nur ein kleiner Unterdruck herrscht. Dieser anfängliche Unterdruck, d. h. die Druckdifferenz zur Umgebung, hängt daher im Wesentlichen von der Saugleistung des Gebläses und dem Durchflusswiderstand des porösen Förderbandes ab. Wenn ein Bogen in einem gewissen Abstand zum porösen Förderband gelangt, wird er abhängig vom Niveau des Unterdruckes und seinen (Material-)Eigenschaften angesaugt. Diese Kombination aus Abstand zum Förderband, Niveau des Unterdruckes und Eigenschaften des Bogens, bei der eine Ansaugung des Bogens stattfindet, wird auch als der dynamische Arbeitspunkt der Bogenvereinzelungsvorrichtung bezeichnet. Wenn der Bogen an das poröse Förderband angesaugt wurde, wird dieses vom angesaugten Bogen bedeckt, wodurch sich der Durchflusswiderstand des Förderbandes wesentlich erhöht; die Luftleitung kann kaum noch Luft durch das Förderband ansaugen. Dadurch sinkt der Druck in der Luftleitung ab, da das Gebläse weiter Luft durch die Luftleitung anzieht.
  • Dabei ist der dynamische Arbeitspunkt der Bogenvereinzelungsvorrichtung, wie ausgeführt, unter anderem abhängig vom Bogen und dessen Eigenschaften. So kann beispielsweise in der Regel ein leichter flexibler Bogen bei gleichem Unterdruck über einen größeren Abstand angesaugt werden, als ein schwerer unflexibler Bogen. Aber auch die Normalkräfte, die notwendig sind, um aufeinander liegende Bögen eines Stapels zu trennen, können sich bei unterschiedlichen Bögen unterscheiden. Selbst Bögen mit gleichem Material können – z. B. bei unterschiedlicher Faserrichtung, welche die Steifigkeit des Bogens beeinflusst – zu unterschiedlichen dynamischen Arbeitspunkten führen. Da die Bogeneigenschaften durch den Bogen vorgegeben sind, muss der dynamische Arbeitspunkt nun über den Abstand und/oder über den Unterdruck so eingestellt werden, dass eine sichere Ansaugung der Bögen erfolgt. Eine genaue Einstellung des Abstandes über eine Hubvorrichtung für einen Bogenstapel ist in der Regel schwierig zu erreichen, da ein Hub nach jedem Bogen nicht sinnvoll ist. Daher ist üblicherweise ein Abstandsbereich vorgesehen, in dem Bögen angesaugt werden müssen. Darüber hinaus darf der oberste Bogen eines Stapels nicht so nah an dem Förderband anliegen, dass der Stapel gegen das Förderband drückt, da dies das Förderband blockieren könnte oder sich die Gefahr erhöht, dass der nächste Bogen mitgeschleppt wird. Daher ist in der Regel ein Sicherheitsabstand zwischen dem Bogenstapel und dem Förderband vorgesehen.
  • Um trotz dieses Abstandes ein sicheres Ansaugen für alle Bögen zu gewährleisten, könnte einfach der Unterdruck auf ein Niveau abgesenkt werden, das ausreicht, um den Bogen sicher anzusaugen. Dabei kann sich aber das Problem ergeben, dass insbesondere leichte, flexible Bögen beschädigt werden, da der Druck in der Luftleitung absinkt, sobald der Bogen an das Förderband angesaugt ist. Hierdurch erhöhen sich auch die auf den Bogen wirkenden Kräfte, was zu Beschädigungen des Bogens führen kann. Somit ist auch über die Einstellung des Niveaus des Unterdruckes nur eine be grenzte Einstellung des dynamischen Arbeitspunktes möglich. Oft können bei bekannten Bogenvereinzelungsvorrichtungen daher nur Bögen gemäß speziellen Spezifikationen in einer Maschine eingesetzt werden, das heißt, die Bögen müssen eine vorgegebenen Wellung, Steifigkeit, Dichte, Dicke und Faserrichtung einhalten, um von einer Maschine verarbeitet werden zu können.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Bogenvereinzelungsvorrichtung vorzusehen, die einen sicheren Vereinzelungsvorgang für ein breites Spektrum von Bögen vorsehen kann.
  • Die Aufgabe wird durch eine Bogenvereinzelungsvorrichtung gemäß Anspruch 1 sowie ein Verfahren zum Vereinzeln von Bögen nach Anspruch 12 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Insbesondere weist die Bogenvereinzelungsvorrichtung eine Bogenauflage zur Aufnahme eines Bogenstapels, wenigstens eine Förderanordnung mit einem porösen Förderband, das umlaufend bewegbar ist, wenigstens eine Unterdruckquelle, und wenigstens eine Luftleitung auf, deren eines Ende mit der Unterdruckquelle verbunden ist, und deren anderes Ende an dem porösen Förderband anliegt. Wenigstens ein Teil der Förderanordnung ist zur Bogenauflage hin und von ihr weg bewegbar ist, um einen Bogen vom Bogenstapel auf der Bogenauflage abheben zu können. Hierdurch kann ein sicherer Vereinzelungsvorgang für ein breites Spektrum von Bögen gewährleistet werden, da der Abstand zum Ansaugen eines Bogens verringert werden kann. Insbesondere kann ein Abstand zwischen einem Teil der Förderanordnung und dem Bogenstapel während einer Aufnahmephase der Vereinzelung stark verringert werden während der Abstand für eine Förderphase des Vereinzelungsvorgangs wieder hergestellt wird, um zu verhindern, dass der Bogenstapel die Förderanordnung blockiert.
  • Die Bogenauflage der Bogenvereinzelungsvorrichtung ist vorteilhafterweise höhenverstellbar, um verschiedene Bogenstapel und Bögen aufzunehmen und diese bei andauerndem Verbrauch nachzuschieben.
  • Vorteilhafterweise ist das Förderband umlaufend um wenigstens zwei Walzen angeordnet, um einen einfachen Aufbau zu erreichen.
  • Bei einer Ausgestaltung der Erfindung ist der bewegbare Teil der Förderanordnung das wenigstens eine Förderband. Dadurch kann der Bogen in direkten Kontakt mit dem Förderband gebracht werden, um ihn zunächst anzusaugen und anschließen, vorzugsweise in einem vom Bogenstapel abgehobenen Zustand abzutransportieren. Bei einer alternativen Ausführungsform ist der Teil der Förderanordnung wenigstens ein mit der Unterdruckquelle verbundener Ansaugfinger, der zum Ansaugen eines obersten Bogens auf dem Bogenstapel auf diesen zu und von diesem weg bewegt werden kann. Bei einem Ansaugfinger muss in der Regel weniger Masse bewegt werden als bei einem Förderband. Alternativ kann der der Teil der Förderanordnung wenigstens eine der Walzen sein, um die das Förderband bewegt wird. Hierdurch kann wiederum ein Teil des Förderbandes in den Bereich des Bogenstapels und von diesem weg bewegt werden, ohne gleich das ganze Förderband zu bewegen. Dabei muss wiederum weniger Masse bewegt werden. Es ist auch möglich die Bogenvereinzelungsvorrichtung insgesamt zur Bogenauflage hin und von ihr weg bewegbar zu machen, um einen Bogen vom Bogenstapel auf der Bogenauflage abheben zu können.
  • Falls ein solcher vorhanden ist, ist der Ansaugfinger vorzugsweise in seiner von der Bogenauflage entfernten Position von der Unterdruckquelle getrennt, um eine Beschädigung des Bogens beim Abtransport durch das Förderband zu vermeiden. Dabei ist die Verbindung des Ansaugfingers zur Unterdruckquelle vorzugsweise in seiner von der Bogenauflage entfernten Position zur Umgebung hin geöffnet, um eine einfache und schnelle Druckabschaltung vorzusehen.
  • Vorteilhafterweise ist der Teil der Förderanordnung linear oder schwenkbar bewegbar, um einen einfachen Aufbau zu erreichen.
  • Erfindungsgemäß ist auch ein Verfahren zum Vereinzeln von Bögen in einer Bogenvereinzelungsvorrichtung vorgesehen, bei dem ein Bogenstapel unterhalb einer Bogeneinzugsvorrichtung bereitgestellt wird, wobei das Verfahren zusätzlich das Bewegen wenigstens eines Teils der Bogenvereinzelungsvorrichtung in die Nähe des obersten Bogens des Bogenstapels umfasst, und zwar vor dem Ansaugen des obersten Bogens mit Unterdruck, und dann das Bewegen des Teils der Bogenvereinzelungsvorrichtung weg vom Bogenstapel nach dem Ansaugen des obersten Bogens, gefolgt von einem Abfördern des Bogens. Das Verfahren ermöglicht es somit den Abstandbereich über den Bögen angesaugt werden müssen während einer Aufnahmephase einer Bogenvereinzelung zu verkleinern, während sichergestellt wird, dass der Bogenstapel eine anschließende Förderung des Bogens nicht blockiert. Hierdurch kann wiederum das Spektrum von Bögen, die durch eine Bogenvereinzelungsvorrichtung vereinzelt werden können erweitert werden.
  • Der Schritt des Bewegens wenigstens eines Teils der Bogenvereinzelungsvorrichtung weist vorzugsweise das Bewegen wenigstens eines mit Unterdruck arbeitenden Ansaugfingers auf, um eine schnelle Bewegung zu ermöglichen. Dabei erfolgt vorzugsweise nach dem Schritt des Bewegens des Bogens weg vom Bogenstapel eine Abschaltung des Unterdrucks am Ansaugfinger, um Beschädigungen des Bogens während seines Abtransports zu vermeiden.
  • Der Schritt des Bewegens wenigstens eines Teils der Bogenvereinzelungsvorrichtung weist alternativ das Bewegen wenigstens eines porösen Förderbandes auf, um den Bogen direkt in Kontakt zum Förderband zu bringen.
  • Alternativ weist der Schritt des Bewegens wenigstens eines Teils der Bogenvereinzelungsvorrichtung das Bewegen der gesamten Bogenvereinzelungsvorrichtung auf, um eine gegenseitige Verstellung der einzelnen Bauteile zu vermeiden. Dabei finden die Schritte des Bewegens des Teils der Bogenvereinzelungsvorrichtung weg vom Bogenstapel und des Abförderns des Bogens vorzugsweise gleichzeitig statt, um eine schnelle Verarbeitung der Bögen zu gestatten.
  • Der Schritt des Bewegens wenigstens eines Teils der Bogenvereinzelungsvorrichtung weist entweder eine lineare Bewegung oder eine Schwenkbewegung auf.
  • Die Erfindung und weitere Einzelheiten und Vorteile derselben werden nachfolgend an bevorzugten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht einer Bogenvereinzelungsvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 2 eine schematische Seitenansicht einer Bogenvereinzelungsvorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel;
  • 3 eine schematische Seitenansicht einer Bogenvereinzelungsvorrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel;
  • In der folgenden Beschreibung werden Ausdrücke wie rechts, links, oben, unten sowie entsprechende Ausdrücke mit Bezug auf die Figuren verwendet; diese sollen nicht im einschränkenden Sinne verstanden werden. Weiterhin werden in den Zeichnungen und in der Beschreibung gleiche Bezugszeichen verwendet, um gleiche bzw. entsprechende Teile und Merkmale in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen zu beschreiben. Es sei bemerkt, dass die Merkmale von unterschiedlichen Ausführungsbeispielen frei kombiniert werden können, sofern sie kompatibel sind.
  • 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer Bogenvereinzelungsvorrichtung 1, die eine Förderanordnung 3, ein Gebläse 5, eine Luftleitung 7 und eine Konstantdruckregeleinheit 9 aufweist. Unter der Bogenvereinze lungsvorrichtung 1 befindet sich eine Bogenauflage 11, auf der ein Bogenstapel 12 aus einzelnen Bögen 13 angeordnet ist.
  • Die Bogenvereinzelungsvorrichtung 1 ist vorgesehen, um einzelne Bögen 13 vom Bogenstapel 12 weg zu fördern. Die Bogenvereinzelungsvorrichtung 1 ist in einem nicht gezeigten Anleger einer ebenfalls nicht gezeigten Druckmaschine angeordnet, der dazu dient, Bögen in einen Druckprozess einzubringen. Die Bogenvereinzelungsvorrichtung 1 kann aber auch an einer geeigneten Stelle einer anderen Bogenverarbeitungsvorrichtung angeordnet sein. Wie nachfolgend noch näher erläutert wird, ist wenigstens einen Teil der Bogenvereinzelungsvorrichtung 1 ist zur Bogenauflage 11 hin und von ihr weg bewegbar, um einen Abstand zwischen der Förderanordnung 3 und dem obersten Bogen 13 des Bogenstapels 12 auf der Bogenauflage 11 verringern zu können. Hierbei ist eine Schwenk- oder Linearbewegung möglich.
  • Die Bogenauflage 11 ist höhenverstellbar und hebt den Bogenstapel 12 in die Nähe der Förderanordnung 3 an. Üblicherweise wird der Bogenstapel 12 seitlich (in den Figuren von rechts) im oberen Bereich von einer nicht gezeigten Druckluftdüse angeblasen, die auch als ”Airknife” bezeichnet wird, um die Bögen 12 vor der Aufnahme durch die Bogenvereinzelungsvorrichtung 1 leicht aufzufächern.
  • Die Förderanordnung 3 weist ein poröses Förderband 15 auf, welches um zwei Walzen 17, 18 herumgeführt ist. Zumindest eine der Walzen ist mit einem nicht gezeigten Motor verbunden. Der Motor ist vorgesehen, um die Walze intermittierend steuerbar anzutreiben. Als eine Alternative kann das poröse Förderband 15 aus einer Vielzahl von (senkrecht zur Blattebene der Figuren) nebeneinander angeordneten porösen Förderbändern bestehen, die um die Walzen 17, 18 umlaufend bewegbar sind. Abhängig von dem Formatbereich der zu fördernden Bögen 13 variiert die Breite des Förderbandes 15 oder es sind mehr oder weniger Förderbänder nebeneinander angeordnet. Es sei bemerkt, dass in der folgenden Beschreibung nur von einem Förderband 15 die Rede ist, auch wenn an dessen Stelle mehrere Förderbänder eingesetzt werden könnten. Genauso können statt der beiden Walzen 17, 18 mehrere Walzen eingesetzt werden, beispielsweise drei oder vier Walzen, falls dies für die Führung des Förderbandes 15 vorteilhaft ist. Ebenso können an Stelle von Walzen auch andere Führungs- oder Antriebselemente, wie zum Beispiel Räder, eingesetzt werden, um das Förderband 15 umlaufend zu bewegen. Wie durch den Doppelpfeil A in 1 dargestellt ist, ist die Walze 18 auf und ab bewegbar, um hierdurch einen Abstand zwischen dem Förderband 15 und dem Bogenstapel 12 variieren zu können. Bei einer entsprechenden Bewegung der Walze 18 führt ein unteres Trum des Förderbandes 15 eine Schwenkbewegung in Richtung des Bogenstapels und hiervon weg durch. Wenn mehrere Förderbänder nebeneinander vorgesehen sind, kann es ausreichen, dass nur eines derselben über eine entsprechende Walze bewegt wird. Natürlich ist es auch möglich, das beide Walzen 17 und 18 gemäß 1 auf und ab bewegbar sind, wodurch das untere Trum des Förderbandes 15 eine lineare Bewegung auf den Bogenstapel 12 zu und von diesem weg durchführen würde. Die Funktion der Bewegung wird nachfolgend noch näher erläutert.
  • Die Unterdruckquelle 5 ist in den Figuren als Radialgebläse 5 gezeigt, es sei jedoch bemerkt, dass die Unterdruckquelle ebenfalls als jegliche andere geeignete Bauart eines ansaugenden Gebläses ausgeführt sein kann. Insbesondere kann die Unterdruckquelle 5 eine zentrale Unterdruck/Überdruck-Quelle sein, die ein Gebläse oder einen Kompressor aufweist, wobei an der einen Seite der Unterdruck/Überdruck-Quelle ein Unterdruck zum Einsatz an verschiedenen Stellen einer Maschine oder Produktionslinie erzeugt wird, und wobei an der anderen Seite davon ein Überdruck zum Einsatz an anderen geeigneten Stellen der Maschine oder Produktionslinie erzeugt wird, beispielsweise bei dem oben genannten Airknife. Die Pfeile in 1 zeigen den von der Unterdruckquelle 5 erzeugten Luftstrom.
  • Die Förderanordnung 3 und die Unterdruckquelle 5 sind gemäß 1 durch eine Luftleitung 7 verbunden. Die Luftleitung 7 ist an ihrem einen Ende bzw. Gebläseende 20 mit der Unterdruckquelle 5 verbunden. Das andere Ende bzw. Ansaugende 22 ist benachbart zum porösen Förderband 15 angeordnet. Die Form und Größe des Ansaugquerschnitts des Ansaugendes 22 sind an die Größe des porösen Förderbandes 15 angepasst. Da das Förderband 15 porös ist, kann Luft durch das Förderband 15 in das Ansaugende 22 der Luftleitung 7 eintreten und beim Gebläseende 20 austreten. In der Luftleitung 7 ist eine Hauptklappe 24 sowie die Konstantdruckregeleinheit 9 vorgesehen. Die Hauptklappe 24 ist stromabwärts zur Konstantdruckregeleinheit 9 gelegen. Die Hauptklappe 24 ist dazu geeignet, die Luftleitung 7 vollständig von der Unterdruckquelle 15 zu trennen oder eine grobe Regelung des Durchflusses durch die Luftleitung 7 vorzusehen.
  • In einer Außenwand der Luftleitung 7 ist eine Durchgangsöffnung 27 vorgesehen, die eine Verbindung des Inneren der Luftleitung 7 mit der Umgebung herstellt. Die Konstantdruckregeleinheit 9 besitzt ein Ventilelement 32 in Form einer Ventilklappe und eine Feder 34. Das Ventilelement 32 ist derart angeordnet, dass es zwischen einer abdichtenden Position und einer die Durchgangsöffnung 27 freigebenden Position bewegbar ist. Die Feder ist so angeordnet, dass sie das Ventilelement in die die Durchgangsöffnung 27 abdichtende Position vorspannt. Die Feder 34 kann dabei eine Druckfeder oder eine Zugfeder sein. Weiterhin kann die Feder 34 eine über den Federweg veränderliche Federkennlinie aufweisen. Die Konstantdruckregeleinheit 9 stellt somit eine Verbindung zwischen dem Inneren der Luftleitung 7 und ihrer Umgebung her, sobald eine Druckdifferenz zwischen dem Unterdruck in der Luftleitung 7 und dem Atmosphärendruck in der Umgebung einen bestimmten Schwellenwert erreicht. Dieser Schwellenwert kann von einem Bediener passend für unterschiedliche Bogenstapel 12 eingestellt werden.
  • Die Konstantdruckregeleinheit 9 ist in den Figuren derart gezeigt, dass sie eine Ventilklappe aufweist. Es sei jedoch bemerkt, dass die Konstantdruckregeleinheit 9 auch ein Schieberventil aufweisen kann, dessen Öffnungsquerschnitt über seinen Öffnungsweg entweder proportional oder nicht proportional zunehmen kann. Weiterhin werden andere geeignete Ventile für die Konstantdruckregeleinheit 9 in Betracht gezogen, wie beispielsweise Memb ranventile oder Kugelrückschlagventile. Die Konstantdruckregeleinheit 9 ist vorteilhaft, da ein maximaler Ansaugdruck für einen Bogen 13 des Bogenstapels 12 vorgesehen werden kann. Für die vorliegende Erfindung könnte sie aber auch weggelassen werden.
  • 2 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel einer Bogenvereinzelungsvorrichtung 1, die sich von der zuvor beschriebenen im Aufbau der Luftleitung 7 unterscheidet. Die Luftleitung 7 weist bei dieser Ausführungsform eine Hauptleitung 28 und eine Vielzahl von Zweigleitungen 30 auf. Die Hauptleitung 28 ist einerseits mit der Unterdruckquelle 5 und andererseits mit den Zweigleitungen 30 verbunden. Die Zweigleitungen 30 führen jeweils zu einer separaten Förderanordnung 3, der z. B. jeweils ein Bogenstapel 12 zugeordnet ist. In jeder der Zweigleitungen 30 ist eine Hauptklappe 24 angeordnet, die die dazugehörige Zweigleitung 30 vollständig von der Hauptleitung 28 abtrennen kann oder einen Durchfluss grob regeln kann. Stromaufwärts jeder Hauptklappe 24 ist jeweils eine Durchgangsöffnung 27 in jeder Zweigleitung 30 angeordnet, der jeweils eine wie oben beschriebene Konstantdruckregeleinheit 9 zugeordnet ist. Darüber hinaus ist bei dieser Ausführungsform jeweils eine der Zweigleitungen 30 gemeinsam mit der jeweiligen Förderanordnung 3 zur Bogenauflage 11 hin und von ihr weg bewegbar, wie durch den Doppelpfeil B in 2 dargestellt ist. Die Verbindung zur Hauptleitung 28 wird über geeignete Mittel aufrecht erhalten. Die gemeinsame Bewegung der Zweigleitung 30 mit der Förderanordnung stellt sicher, dass die Ansaugverhältnisse im Bereich des Förderbandes 15 durch die Bewegung nicht verändern.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel dient zum Betrieb von mehreren Förderanordnungen 3 an einer Unterdruckquelle 5. Die einzelnen Förderanordnungen 3 können dabei mit unterschiedlichen Durchflussmengen bzw. Unterdrücken betrieben werden.
  • 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Bogenvereinzelungsvorrichtung 1, die im Wesentlichen den gleichen Grundaufbau hat, wie die Bo genvereinzelungsvorrichtung 1 gemäß 1, wobei das Förderband 15 jedoch nicht auf den Bogenstapel zu und von diesem weg bewegbar ist. Sie unterscheidet sich ferner hinsichtlich der Konstantdruckregeleinheit 9 und durch das Vorsehen von Ansaugfingern 42. Die anderen Merkmale und Teile der Bogenvereinzelungsvorrichtung 1 des Ausführungsbeispiels der 3 sind genauso ausgeführt, wie in 1. Daher wird eine Beschreibung weggelassen, um Wiederholungen zu vermeiden.
  • Die Konstantdruckregeleinheit 9 besteht gemäß 3 aus einem Drucksensor 36, einer Steuervorrichtung 38 und einem steuerbar angetriebenen Druckregelventil 40. Das Druckregelventil 40 ist in 3 als Klappenventil gezeigt, es kann jedoch auch als Schieberventil oder als sonstige Bauart eines Ventil ausgeführt sein. Das Druckregelventil 40 kann beispielsweise piezo-elektrisch oder elektromagnetisch angetrieben sein. Der Drucksensor 36 ist geeignet, den Luftdruck innerhalb der Luftleitung 7 abzufühlen und ein entsprechendes Signal an die Steuervorrichtung 38 abzugeben. Die Steuervorrichtung 38 ist dazu geeignet, das vom Drucksensor 36 ausgegebene Signal zu verarbeiten und das steuerbar angetriebene Druckregelventil 40 ansprechend auf dieses Signal anzusteuern, das heißt mehr oder weniger zu öffnen, um einen im Wesentlichen konstanten Druck in der Luftleitung 7 einzustellen.
  • Beim dem Ausführungsbeispiel gemäß 3 weist die Förderanordnung 3 benachbart zum Förderband 15 eine Vielzahl von Ansaugfingern 42 auf, die mit der Unterdruckquelle 5 oder einer anderen geeigneten Unterdruckquelle verbunden sind. Vorzugsweise ist jeweils in Blattebene vor und hinter einem Förderband 15 ein Ansaugfinger 42 vorgesehen. In diesem Fall, können die Ansaugfinger 42 auch zwischen einzelnen Förderbändern 15 angeordnet sein. Die Ansaugfinger 42 sind über einen geeigneten Mechanismus zur Bogenauflage 11 hin und davon weg bewegbar, wie durch den Doppelpfeil C in 3 angedeutet ist. Die Ansaugfinger 42 sind in ihrer zum Bogenstapel 12 abgesenkten Stellung mit der Unterdruckquelle 5 verbunden, sind jedoch in ihrer angehobenen Stellung von dieser getrennt. Die Ansaugfinger 42 kön nen somit einen Bogen 13 in Ihrer abgesenkten Stellung ansaugen und ihn dann zum Förderband 15 hin bewegen, wo er hierdurch angesaugt und übernommen werden kann. Dann können die Ansaugfinger 42 den derart übernommenen Bogen wiederum freigeben. Es ist auch möglich, dass nur ein einzelner Ansaugfinger 42 vorgesehen ist, wobei dieser vorzugsweise zwischen zwei benachbarten Förderbändern angeordnet sein sollte.
  • Im Folgenden wird der Betrieb der unterschiedlichen Bogenvereinzelungsvorrichtungen 1 gemäß 1 beschrieben. Auf der Bogenauflage 11 ist ein Bogenstapel 12 aus einzelnen Bögen 13 angeordnet und bereit zum Abtransport durch die Bogenfördereinrichtung 1. Die Unterdruckquelle 5 ist in Betrieb und erzeugt einen Unterdruck. Die Hauptklappe 24 ist geöffnet, und somit herrscht ein gewisser Unterdruck in der Luftleitung 7. Dieser anfängliche Unterdruck, d. h. die Druckdifferenz zur Umgebung, ist im Wesentlichen abhängig von der Saugleistung des Gebläses und dem Durchflusswiderstand des porösen Förderbandes. Der anfängliche Unterdruck ist in der Regel so eingestellt, dass die Konstantdruckregeleinheit 9 die Durchlassöffnung 27 schließt.
  • Wenn ein Bogen 13 beispielsweise über eine Bewegung der Walze 18 zum Bogenstapel 12 hin in die Nähe des porösen Förderbandes 15 gelangt, wird er abhängig vom Unterdruck in der Luftleitung 7 und seinen Materialeigenschaften ab einem gewissen Abstand zum Förderband 15 hin gesaugt. Wenn dies der Fall ist kann die Walze 18 wieder vom Bogenstapel 12 weg bewegt werden.
  • Wenn der Bogen 13 an das poröse Förderband 15 angesaugt wurde, wird dieses vom angesaugten Bogen 13 bedeckt, und der Druck in der Luftleitung 7 sinkt, das heißt der Unterdruck wird stärker. Beim Erreichen eines voreingestellten Druckschwellenwertes öffnet sich jedoch die Konstantdruckregeleinheit 9 und stellt eine Verbindung zwischen dem Innenraum der Luftleitung 7 und der Umgebung her, so dass die Unterdruckquelle 5 nun auch Luft aus der Umgebung ansaugt. Dadurch wird verhindert, dass der Bogen 13 zu stark an das Förderband 15 gesogen wird. Je stärker der Unterdruck ist, desto weiter öffnet sich die Konstantdruckregeleinheit 9. Wird der Unterdruck schwächer, öffnet sich die Konstantdruckregeleinheit 9 weniger weit. Somit wird der Unterdruck in der Luftleitung 7 im Wesentlichen konstant gehalten. Im Wesentlichen soll dabei eine Druckabweichung vom eingestellten Unterdruck von 10% und vorzugsweise von 5% umfassen. Die Bewegung der Walze kann an das Öffnen des Konstantdruckregelventils gekoppelt werden, da dieses ein sicheres Ansaugen eines Bogens vom Stapel signalisiert.
  • Wenn der Bogen 13 angesaugt und die Walze wieder vom Bogenstapel weg bewegt ist, dann wird das Förderband 15 in eine Umlaufbewegung gesetzt, um den Bogen 13 abzutransportieren. Dabei wird das vom Bogen 13 blockierte Ansaugende 22 der Luftleitung 7 allmählich wieder freigegeben. So kann die Unterdruckquelle 5 wieder mehr Luft durch das poröse Förderband 15 ansaugen, und der Unterdruck in der Luftleitung 7 verringert sich. Dies hat zur Folge, dass sich die Konstantdruckregeleinheit 9 wieder allmählich schließt, bis sie beim Unterschreiten des Druckschwellenwertes vollständig geschlossen ist.
  • Wie der Fachmann erkennen wird, ermöglicht der optionale Einsatz der Konstantdruckregeleinheit 9 die Einstellung eines relativ hohen anfänglichen Unterdrucks, da eine Beschädigung eines Bogens 13 durch einen übermäßigen Druckabfall in der Luftleitung 7 nach dem Ansaugen des Bogens 13 vermieden wird.
  • Der Betrieb der Bogenvereinzelungsvorrichtungen 1 gemäß 2 ist im Wesentlichen derselbe wie oben beschrieben, wobei jedoch zu einer anfänglichen Aufnahme eines Bogens die Zweigleitung 30 gemeinsam mit der Bogenförderanordnung 3 auf den Bogenstapel 13 zu und von diesem weg bewegt wird. Nach oder auch während einer Bewegung der Zweigleitung 30 und der Bogenförderanordnung 3 wird dann das Transportband 15 umlaufend betrieben, um einen angesaugten Bogen abzutransportieren. Sofern das poröse Förderband 15 oder ein Teil hiervon in Richtung des Bogensta pels 12 abgesenkt wird, um den obersten Bogen 13 abzuheben, kann das Ansaugen, Abheben und Fördern des Bogens 13 vom Bogenstapel 12 im Wesentlichen gleichzeitig erfolgen. Dabei wird das Förderband 15 üblicherweise intermittierend angetrieben.
  • Der Betrieb der Bogenvereinzelungsvorrichtungen 1 gemäß 3 gleicht in weiten Bereichen dem obigen Betrieb, wobei jedoch keine Bewegung des Förderbandes 15 auf den Bogenstapel 13 zu und von diesem weg stattfindet. Für eine anfängliche Aufnahme eines obersten Bogens 13 des Bogenstapels werden vielmehr die Ansaugfinger 42 in Richtung des Bogenstapels 12 bewegt und der oberste Bogen 13 durch die Ansaugfinger 42 angesaugt. Anschließend werden die Ansaugfinger 42 wieder vom Bogenstapel 12 weg bewegt, wodurch der oberste Bogen in den Bereich des Förderbandes 15 gelangt und von diesem angesaugt wird. Die Ansaugfinger 42 geben dann den Bogen frei und das Förderband 15 wird umlaufend bewegt, um den Bogen 13 abzutransportieren.
  • Während die Ansaugfinger 42 in die Nähe des obersten Bogens 13 abgesenkt werden, sind die Ansaugfinger 42 automatisch mit der Unterdruckquelle 5 verbunden und das Förderband 15 steht. Während des Anhebens der Ansaugfinger 42 und vor einem umlaufenden Bewegen des Förderbandes werden die Ansaugfinger wiederum automatisch von der der Unterdruckquelle 5 getrennt.
  • Die Erfindung wurde anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben, wobei die einzelnen Merkmale der beschriebenen Ausführungsbeispiele frei miteinander kombiniert und/oder ausgetauscht werden können, sofern sie kompatibel sind. Dem Fachmann sind zahlreiche Abwandlungen und Ausgestaltungen möglich und offensichtlich, ohne dass dadurch der Erfindungsgedanke verlassen wird.
  • Insbesondere wurden konkrete Elemente der Bogenvereinzelungsvorrichtung 1 besprochen, die zum Bogenstapel 12 hin und von diesem weg be wegbar sind. Es können aber auch andere als die genannten Elemente für eine Bewegung zum Bogenstapel 12 hin und von diesem weg vorgesehen sein. 15. Beispielsweise könnte dass Förderband eine gewisse Elastizität aufweisen und es könnte ein sich quer zum Förderband 15 erstreckendes Betätigungselement vorgesehen sein, dass das untere Trum des Förderbands 15 (zwischen den Walzen 17, 18) in Richtung des Bogenstapels 12 und von diesem weg bewegt. Auch ist es möglich, dass das Ansaugende 22 der Luftleitung 7, welche an dem Förderband 15 anliegt, in Richtung des Bogenstapels 12 bewegbar ausgestaltet ist. Durch eine derartige Ausgestaltung ist es zum Beispiels möglich das Förderband 15 zusammen mit dem Ansaugende 22 zu bewegen, um die Ansauggeometrie im Bereich des Förderbandes konstant zu halten. Es ist auch möglich, dass die gesamte Bogenvereinzelungsvorrichtung 1 in Richtung der Bogenauflage 11 und von ihr weg bewegbar ist. Die bewegbare Bogenvereinzelungsvorrichtung 1 oder ihre bewegbaren Teile (z. B. Förderband 15, Ansaugfinger 42, ...) sind entweder linear bewegbar oder in Schwenkrichtung bewegbar. Der Abstand, über den sich die Bogenvereinzelungsvorrichtung 1 oder ihr Teil in Richtung der Bogenauflage 11 bewegen kann, liegt beispielsweise zwischen 5 und 20 mm.

Claims (19)

  1. Bogenvereinzelungsvorrichtung (1), die Folgendes aufweist: eine Bogenauflage (11) zur Aufnahme eines Bogenstapels (12); wenigstens eine Förderanordnung (3) mit wenigstens einem porösen Förderband (15), das umlaufend bewegbar ist; wenigstens eine Unterdruckquelle (5); wenigstens eine Luftleitung (7), deren eines Ende (20) mit der Unterdruckquelle (5) verbunden ist, und deren anderes Ende (22) an dem porösen Förderband (15) anliegt; dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein mit Unterdruck beaufschlagbarer Teil der Förderanordnung (3) zur Bogenauflage (11) hin und von ihr weg bewegbar ist, um einen Bogen (13) vom Bogenstapel (12) auf der Bogenauflage (11) abheben zu können.
  2. Bogenvereinzelungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei die Bogenauflage (11) höhenverstellbar ist.
  3. Bogenvereinzelungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das wenigstens eine Förderband (15) umlaufend um wenigstens zwei Walzen (17, 18) angeordnet ist.
  4. Bogenvereinzelungsvorrichtung (1) nach Anspruch 3, wobei der bewegbare Teil der Förderanordnung (3) wenigstens eine der Walzen (17, 18) aufweist.
  5. Bogenvereinzelungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der bewegbare Teil der Förderanordnung (3) das wenigstens eine Förderband (15) aufweist.
  6. Bogenvereinzelungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der bewegbare Teil der Förderanordnung (3) we nigstens einen mit einer Unterdruckquelle verbundenen Ansaugfinger (42) aufweist.
  7. Bogenvereinzelungsvorrichtung (1) nach Anspruch 6, wobei der wenigstens eine Ansaugfinger (42) mit derselben Unterdruckquelle (5) verbunden ist, wie das Förderband (15).
  8. Bogenvereinzelungsvorrichtung (1) nach Anspruch 5 oder 6, wobei der wenigstens eine Ansaugfinger (42) in einer von der Bogenauflage (11) entfernten Position automatisch von der Unterdruckquelle getrennt ist.
  9. Bogenvereinzelungsvorrichtung (1) nach Anspruch 8, wobei die Verbindung des wenigstens einen Ansaugfingers (42) zur Unterdruckquelle in einer von der Bogenauflage (11) entfernten Position zur Umgebung hin geöffnet ist.
  10. Bogenvereinzelungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der bewegbare Teil der Förderanordnung (3) linear bewegbar ist.
  11. Bogenvereinzelungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der bewegbare Teil der Förderanordnung (3) schwenkbar ist.
  12. Verfahren zum Vereinzeln von Bögen in einer Bogenvereinzelungsvorrichtung (1), welches folgende Schritte aufweist: Bereitstellen eines Bogenstapels (12) unterhalb der Bogenvereinzelungsvorrichtung (1); Bewegen wenigstens eines mit Unterdruck beaufschlagten Teils der Bogenvereinzelungsvorrichtung (1) in Richtung des Bogenstapels (12); Ansaugen des obersten Bogens (13) mit Unterdruck; Bewegen des Teils der Bogenvereinzelungsvorrichtung (1) mit dem angesaugten Bogen (13) weg vom Bogenstapel (12); und Abfördern des Bogens (13).
  13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei der bewegte Teil der Bogenvereinzelungsvorrichtung (1) wenigstens einen mit Unterdruck beaufschlagten Ansaugfinger (42) aufweist.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei nach dem Schritt des Bewegens des Ansaugfingers (42) weg vom Bogenstapel (12) eine Abschaltung des Unterdrucks im Ansaugfinger (42) erfolgt.
  15. Verfahren nach Anspruch 12, wobei der bewegte Teil der Bogenvereinzelungsvorrichtung (1) wenigstens einen Abschnitt eines mit Unterdruck beaufschlagten porösen Förderbandes (15) aufweist.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, wobei der bewegte Teil der Bogenvereinzelungsvorrichtung (1) wenigstens einen Teil einer Luftleitung (7), die mit dem Förderband (15) in Verbindung steht, aufweist.
  17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, wobei die Schritte des Bewegens des Teils der Bogenvereinzelungsvorrichtung (1) weg vom Bogenstapel (12) und des Abförderns des Bogens (13) gleichzeitig stattfinden.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 17, wobei die Bewegung des wenigstens einen Teils der Bogenvereinzelungsvorrichtung (1) eine lineare Bewegung aufweist.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 17, wobei die Bewegung des wenigstens einen Teils der Bogenvereinzelungsvorrichtung (1) eine Schwenkbewegung aufweist.
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