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Diese
Erfindung betrifft eine elektronische Vorrichtung, die Daten aus
einem elektrisch mit Daten neu beschreibbaren, nicht flüchtigen
Speicher, beispielsweise einem Flash-Memory liest und Verarbeitungen
basierend auf den Daten durchführt.
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Ein
Flash-Memory ist bekannt als ein elektrisch mit Daten neu beschreibbarer
nicht flüchtiger Speicher. In den letzten Jahren wurde
ein Flash-Memory großer Kapazität erfolgreich
entwickelt, um so Speicherzellen zu bilden, die eine Vielzahl von
Werten haben, und die Speicherkapazität des Flash-Memories
wird vergleichbar mit Speicherkapazitäten von Festplattenvorrichtungen.
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Es
wurde daher in den letzten Jahren vorgeschlagen, einen personal
computer, eine Fahrzeugnavigationsvorrichtung etc. unter Verwendung
eines mehrwertigen Flash-Memories hoher Kapazität als Speichermedium
anstelle der Verwendung einer Festplattenvorrichtung zu konfigurieren,
welche bislang verwendet wurde.
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In
einer elektronischen Vorrichtung wie einer Fahrzeugnavigationsvorrichtung,
die in einer Umgebung heftiger Vibrationen verwendet wird, verringert die
Verwendung eines Flash-Memories oder dergleichen anstelle eine Festplattenvorrichtung
physikalische Crashs und schafft den Vorteil, dass Störungen aufgrund
von Vibrationen verhindert sind.
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Im
Vergleich mit einem anderen Speichermedium, wie einem binären
Flash-Memory oder einer Festplattenvorrichtung hat jedoch ein mehrwertiges Flash-Memory
eine niedrige Datenspeicher-(Halte-)Fähigkeit und ist daher
bei der Speicherung von Daten über längere Zeitdauern
hinweg unterlegen.
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Wird
es hohen Temperaturen ausgesetzt, neigt ein Flash-Memory dazu, in
der Haltefähigkeit nachzulassen, wie allgemein bekannt
ist. Wenn weiterhin die Schreibfrequenz zunimmt, nimmt die Haltefähigkeit
bei einer bestimmten Frequenz als eine Grenze bei einem Flash-Memory
rapide ab. Wenn die Lesefrequenz von Daten zunimmt, wird es sehr wahrscheinlich,
dass in Speicherzellen des Flash-Memories gehaltene Daten sich verflüchtigen.
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Ein
mehrwertiges Flash-Memory neigt dazu, das obige Problem im Vergleich
zu herkömmlichen binären Flash-Memories zu verstärken.
Wenn ein mehrwertiges Flash-Memory als Speichermedium in dem personal
computer, der Fahrzeugnavigationsvorrichtung oder dergleichen verwendet
wird, kann erwartet werden, dass Probleme der Verflüchtigung von
Daten auftreten.
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Um
der Verflüchtigung von Daten zu begegnen, ist es bekannt,
Daten im nicht flüchtigen Speicher zu erneuern, indem einmal
die im nicht flüchtigen Speicher (Flash-Memory etc.) gespeicherten
Daten ausgelesen und dann die Daten erneut geschrieben werden (
JP 2005-78489A ,
JP 2006-301993A ).
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Bei
diesem Auffrischungsverfahren wird ein nicht flüchtiger
Speicher mit einem Schaltkreis zur Erkennung des Zustands der Speicherzellen
ausgestattet, um damit zu erkennen, ob eine Neuauffrischung notwendig
ist. Die Bereitstellung des Schaltkreises erhöht damit
die Kosten; d. h., eine Verflüchtigung von Daten kann nicht
auf einfache und preiswerte Weise unterdrückt werden.
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Um
weiterhin den Effekt einer abnehmenden Haltefähigkeit aufgrund
der äußeren Umgebungen zu unterdrücken,
werden Daten zu einem Moment aufgefrischt, wenn eine physikalische
Größe (Temperatur etc.), welche die äußere
Umgebung wiedergibt, einen Schwellenwert übersteigt. Um
die Verflüchtigung von Daten zu unterdrücken,
wenn beispielsweise die Temperatur hoch ist, werden jedoch bei dem obigen
Verfahren die Daten zu einem Moment aufgefrischt, wenn die Temperatur
den Schwellenwert übersteigt, ohne dass die Zeit berücksichtigt
wird, wie lange die Aussetzung an die hohe Temperatur dauert. Somit
können die Daten nicht zu einem geeigneten Zeitpunkt (notwendige
und ausreichende Zeitpunkte) zu allen Zeiten aufgefrischt werden.
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Insbesondere
beim Flash-Memory nimmt die Haltefähigkeit abhängig
von der Schreibfrequenz ab. Damit führt eine Neuauffrischung,
die unnötiger Weise durchgeführt wird, zu einer
Verkürzung der Lebensdauer des nicht flüchtigen
Speichers (Flash-Memory).
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Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts der obigen Probleme gemacht
und hat als Aufgabe die Bereitstellung einer Technologie, die in
der Lage ist, die Verflüchtigung von Daten einfach und
auf geeignete Weise zu unterdrücken.
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung ist eine elektronische Vorrichtung mit einem
auf elektrischer Weise mit Daten neu beschreibbaren nicht flüchtigem Speicher
(Flash-Memory etc.) verbunden, in welchem bestimmte Daten vorab
geschrieben sind, und führt Verarbeitungen basierend auf
den Daten durch, die im nicht flüchtigen Speicher gespeichert
sind. Wenn beispielsweise die elektronische Vorrichtung eine Kartenanzeigevorrichtung,
beispielsweise eine Fahrzeugnavigationsvorrichtung ist, stellt die
elektronische Vorrichtung einen Kartenbildschirm zur Darstellung
einer Karte um die momentane Position herum basierend auf den Kartendaten
dar, die im nicht flüchtigen Speicher gespeichert sind.
Die elektronische Vorrichtung enthält einen Speicher zum
vorübergehenden Speichern der im nicht flüchtigen
Speicher gespeicherten Daten und erneuert die Daten, um die Daten
im nicht flüchtigen Speicher wieder aufzufrischen. D. h.,
es erfolgt eine Updateverarbeitung wie folgt: die im nicht flüchtigen
Speicher gespeicherten Daten werden aus dem nicht flüchtigen
Speicher ausgelesen, einmal in den temporären Speicher
gespeichert und die Daten werden erneuert, um wieder im nicht flüchtigen
Speicher geschrieben zu werden.
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Die
elektronische Vorrichtung führt die Updatesteuerung zur
Steuerung der Durchführung der Datenupdateverarbeitung
durch und schätzt das Verstreichen der Zeit nach dem Schreiben.
Die Updatesteuerung führt die Datenupdateverarbeitung jedes Mal
dann durch, wenn ein Schwellenwert durch den Zeitablauf nach dem
Schreiben, geschätzt durch den Zeitablauf nach der Schreibschätzung, überstiegen wird.
Andererseits erfolgt bei der Schätzung des Zeitverstreichens
nach dem Schreiben eine Schätzung des Zeitablaufes nach
dem Schreiben von einem Moment an, zu dem die Daten, die im nicht
flüchtigen Speicher gespeichert sind, in den nicht flüchtigen Speicher
geschrieben werden.
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D.
h., die elektronische Vorrichtung führt eine Neuauffrischung
der im nicht flüchtigen Speicher gespeicherten Daten jedes
Mal dann durch, wenn geschätzt wird, dass der Schwellenwert
durch den Zeitablauf von einem Moment an, zu dem die Daten in dem
nicht flüchtigen Speicher in den nicht flüchtigen Speicher
geschrieben werden, überstiegen wird.
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Wie
allgemein bekannt, neigen im nicht flüchtigen Speicher
gespeicherte Daten dazu, sich mit einem Anstieg der Lesefrequenz
oder dem Anstieg der Zeit, während hohe Temperaturen einwirken,
zu verflüchtigen. Das Auftreten einer Datenverflüchtigung
aufgrund der obigen Ursachen ist mit dem Verstreichen der Zeit und
von einem Moment an korreliert, zu dem die Daten in dem nicht flüchtigen
Speicher geschrieben werden.
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Wenn
daher der Zeitablauf nach dem Schreiben der Daten geschätzt
wird, und die Zeit bis hin zur Durchführung der Datenupdateverarbeitung
basierend auf dem geschätzten Zeitablauf gesteuert wird, können
Daten mittels Softwareeinrichtungen mit einem geeigneten Zeitverhalten
erneuert werden, ohne dass ein Schaltkreis in dem nicht flüchtigen
Speicher vorgesehen werden muss, der den Zustand der Speicherzellen
erkennt. D. h., eine Verflüchtigung von Daten im nicht
flüchtigen Speicher lässt sich einfach und auf
geeignete Weise unterdrücken.
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Die
elektronische Vorrichtung kann die Datenupdateverarbeitung basierend
auf irgendeiner anderen Form von vielen Methoden durchführen.
Beispielsweise wird die Zeit, während der der nicht flüchtigen
Speicher in einer Hochtemperaturumgebung über einer bestimmten
Temperatur angeordnet wird, geschätzt, und die Updateverarbeitung
kann jedes Mal dann durchgeführt werden, wenn die geschätzte Zeit
einen Schwellenwert übersteigt. Weiterhin können
Updateverfahren in die Praxis umgesetzt werden, wie sie in den Ausführungsformen
gezeigt sind.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das eine Navigationsvorrichtung gemäß der
ersten Ausführungsform zeigt;
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2A ist
eine Darstellung, die einen Zustand des Datenerhalts über
eine Lesesteuerverarbeitung zeigt, und 2B ist
ein Flussdiagramm, das die Lesesteuerverarbeitung zeigt, die von
einer Steuereinheit durchgeführt wird;
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3 ist
ein Flussdiagramm, das die Nachstartverarbeitung zeigt, die von
der Steuereinheit durchgeführt wird;
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4 ist
ein Flussdiagramm, das eine Kartenmanagementverarbeitung zeigt,
die von der Steuereinheit durchgeführt wird;
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5 ist
ein Flussdiagramm, das eine Neuschreibsteuerverarbeitung zeigt,
die von der Steuereinheit durchgeführt wird;
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6 ist
ein Flussdiagramm, das eine Fehlererkennungsverarbeitung darstellt,
die von der Steuereinheit durchgeführt wird;
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7 ist
ein Flussdiagramm, das eine Neustartverarbeitung darstellt, die
von der Steuereinheit durchgeführt wird;
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8A ist
ein Flussdiagramm, das die Nachstartverarbeitung gemäß einer
zweiten Ausführungsform zeigt, und 8B ist
ein Flussdiagramm, das eine Überwachungsobjektsetzverarbeitung
zeigt, die von der Steuereinheit durchgeführt wird;
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9 ist
ein Flussdiagramm, das die Lesesteuerverarbeitung gemäß der
zweiten Ausführungsform zeigt;
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10A ist ein Flussdiagramm, das die Überwachungsobjektsetzverarbeitung
gemäß einer modifizierten Ausführungsform
zeigt, und 10B ist ein Flussdiagramm, das
die Lesesteuerverarbeitung gemäß der modifizierten
Ausführungsform zeigt;
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11 ist
ein Flussdiagramm, das eine Hochtemperaturzeitschätzverarbeitung
zeigt, die von der Steuereinheit durchgeführt wird;
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12 ist
ein Flussdiagramm, das die Datenüberwachungsreparaturverarbeitung
zeigt, die von der Steuereinheit durchgeführt wird;
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13A ist eine Darstellung, welche die Verbindung
einer Energiequelle zeigt, und
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13B ist ein Zeitdiagramm, welches Spannungsänderungen
einer Hilfsenergiequelle und einer Allzeitenergiequelle zeigt;
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14 ist
ein Flussdiagramm einer Neuschreibsteuerungsverarbeitung einer fünften
Ausführungsform;
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15A ist ein Flussdiagramm, das eine Neuschreibsicherheitsüberprüfungsverarbeitung zeigt,
die von der Steuereinheit durchgeführt wird, und 15B ist eine Darstellung, die eine Änderung in
einem Neuschreibgestattungsflag zeigt;
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16 ist
ein Flussdiagramm, das die Fehlererkennungsverarbeitung gemäß der
fünften Ausführungsform zeigt;
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17 ist
ein Flussdiagramm, das die Neustartverarbeitung gemäß der
fünften Ausführungsform zeigt;
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18 ist
ein Flussdiagramm, das die Nachstartverarbeitung gemäß einer
sechsten Ausführungsform zeigt; und
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19 ist
ein Flussdiagramm, das die Kartenmanagementverarbeitung gemäß der
sechsten Ausführungsform zeigt.
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<Erste
Ausführungsform>
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Eine
elektronische Vorrichtung gemäß der Erfindung
wird als Teil einer Navigationsvorrichtung 1 verwendet,
die in einem Fahrzeug (Kraftfahrzeuge etc.) eingebaut ist, wie in 1 gezeigt.
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Die
Navigationsvorrichtung 1 umfasst einen Positionsdetektor 11,
eine Gruppe von Betätigungsschaltern 13, ein Fernsteuerendgerät 15a,
einen Fernsteuerendgerätsensor 15b zur Erkennung
eines Signals, das vom Fernsteuerendgerät 15a übertragen
wird, einen Kartenschlitzabschnitt 19, in welchem/mit eine
Speicherkarte 19a zur Speicherung von Kartendaten eingesetzt/verbunden
wird, einen Anzeigeabschnitt 21 zur Darstellung verschiedener Bilder
auf einem Bildschirm, einen Sprachausgabeabschnitt 23 zur
Ausgabe verschiedener Spracharten und eine Steuereinheit 25 zur
allgemeinen Steuerung verschiedener Abschnitte in der Vorrichtung.
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Der
Positionsdetektor 11 umfasst einen GPS-Empfänger 11a,
der über eine GPS-Antenne elektromagnetische Welle von
künstlichen Satelliten für GPS (Global Positioning
System) empfängt und Längen- und Breitengrade
eines vorhandenen Punktes erkennt, ein Gyroskop 11b zur
Erkennung der Größe einer Drehbewegung, welche
dem Eigenfahrzeug mit der Navigationsvorrichtung 1 auferlegt
ist, einen Distanzsensor 11c zur Erkennung einer Distanz,
welche das Fahrzeug gefahren ist, und einen Erdmagnetsensor 11d zur
Erkennung der Peilung, in der sich das Fahrzeug bewegt, aus dem
Erdmagnetfeld, und gibt die durch diese Abschnitte 11a bis 11d erkannten
Signale an die Steuereinheit 25 ein.
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Die
Gruppe von Betätigungsschaltern 13 wird gebildet
durch einen mechanischen Schalter, der um den Anzeigeabschnitt 21 herum
angeordnet ist, sowie ein Touch-Panel, das mit dem Anzeigeabschnitt 21 ausgebildet
ist und als Benutzerschnittstelle arbeitet, die von einem Benutzer
betätigt werden kann.
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Weiterhin
ist der Anzeigeabschnitt 21 gebildet durch einen Flüssigkristallmonitor
und zeigt eine Karte um die momentane Position herum, eine Route zu
einem vom Benutzer angegebenen Zielort etc. auf dem Schirm des Anzeigeabschnittes 21 unter
Steuerung der Steuereinheit 25. Weiterhin enthält
der Sprachausgabeabschnitt 23 einen Lautsprecher und einen
Verstärker und gibt Führungsstimmen betreffend
die Route zum Ziel etc. unter Steuerung der Steuereinheit 25 aus.
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Der
Kartenschlitzabschnitt 19 ist elektrisch mit der Speicherkarte 19a verbunden,
erkennt das Schreiben der Daten von der Steuereinheit 25 in
die Speicherkarte 19a und das Auslesen von Daten aus der
Speicherkarte 19a durch die Steuereinheit 25 und ist
so konfiguriert, dass die Speicherkarte 19a entfernbar
hiermit verbindbar ist. Insbesondere enthält die Speicherkarte 19a einen
Flash-Memory des NAND-Typs als elektrisch mit Daten beschreibbarer nicht
flüchtigen Speicher. Der Kartenschlitzabschnitt 19 erkennt
das Schreiben von Daten von der Steuereinheit 25 in das
Flash-Memory und das Lesen von Daten vom Flash-Memory durch die
Steuereinheit 25 gemäß einer Anweisung
von der Steuereinheit 25.
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Weiterhin
sind in der in der Navigationsvorrichtung 1 einzusetzenden
Speicherkarte 19a vorab Daten (einschließlich
eines Programms) aufgezeichnet, die für die Vorrichtung
notwendig sind, um als Navigationsvorrichtung 1 zu arbeiten.
D. h., wenn die Speicherkarte 19a, die zusammen mit oder
separat von der Navigationsvorrichtung 1 vertrieben wird,
mit dem Kartenschlitzabschnitt 19 verbunden wird, erkennt
die Navigationsvorrichtung 1 die Funktion als Navigationsvorrichtung 1 basierend
auf Daten, die auf der Speicherkarte 19a gespeichert sind.
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Insbesondere
werden in der Speicherkarte 19a verschiedene Daten vor
dem Ausliefern aufgezeichnet. Die Daten umfassen Programme, welche die
Steuereinheit 25 durchführt, sowie Kartendaten einschließlich
solcher Daten, die Straßenverbindungen, Einrichtungen und
der Topographie zugeordnet sind. Genauer gesagt, Kartendaten, die
in der Speicherkarte 19a aufgezeichnet sind, enthalten
Kartenmanagementdaten, die die Struktur von Kartendaten insgesamt
darstellen und detaillierte Daten, auf welche Bezug genommen wird,
Straßen-/Hintergrunddaten, welche die Formen von Straße
und von Hintergrundstrukturen (Topographie) etc. darstellen, Straßennetzwerkdaten,
welche Straßenverbindungen darstellen, Einrichtungsdaten,
welche die Lagen und Namen von Einrichtungen darstellen, Sprachdaten, die
zur Routenführung verwendet werden und zur Darstellung
der Arbeitsweise etc.
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Weiterhin
enthält die Steuereinheit 25 ein CPU 25a zur
Durchführung verschiedener Rechenverarbeitungen, ein RAM 25b als
Arbeitsbereich, wenn die Verarbeitung von der CPU 25a durchgeführt
wird, ein NVRAM 25c zur Speicherung von eingestellten Daten
und ein ROM (nicht gezeigt) zur Speicherung eines Grundprogramms,
beispielsweise eines Boot-Programms. Die Steuereinheit 25 führt verschiedene
Verarbeitungen unter Verwendung der CPU 25a gemäß den
Programmen im ROM und der Speicherkarte 19a durch, um damit
eine Funktion zu realisieren, welche von der Navigationsvorrichtung 1 durchzuführen
ist, beispielsweise eine Routenführung etc.
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Im
Gegensatz zur Speicherkarte 19a ist das NVRAM 25c in
der Steuereinheit 25 in der Lage, seine Funktion mit einer
geringen Speicherkapazität zu erfüllen. Somit
wird ein Speicher mit einer hohen Datenspeicherfähigkeit
als NVRAM 25c verwendet. Beispielsweise kann als NVRAM 25c ein
Flash-Memory vom NOR-Typ verwendet werden.
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Weiterhin
ist das RAM 25b in der Steuereinheit 25 so konfiguriert,
dass es Daten halten kann, wenn es konstant mit elektrischer Leistung
von einer Batterie versorgt wird, die in dem Fahrzeug angeordnet
ist, ungeachtet vom Ein-/Ausschalten der Navigationsvorrichtung 1,
so dass die Daten sich nicht verflüchtigen, wenn die Navigationsvorrichtung 1 abgeschaltet
wird, obwohl es sich um temporäre Speichermittel handelt.
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D.
h., das RAM 25b in der Navigationsvorrichtung 1 diese
Ausführungsform ist in der Lage, Daten über eine
lange Zeit wie ein nicht flüchtigen Speicher zu halten,
solange nicht die Zufuhr von elektrischer Leistung von der Batterie
unterbrochen ist, beispielsweise wenn die Batterie aus dem Fahrzeug ausgebaut
wird oder die Batterie voll entladen ist.
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In
dem Moment, zu dem die Speicherkarte 19a mit dem Kartenschlitzabschnitt 19 verbunden wird,
liest die Steuereinheit 25 aus der Speicherkarte 19a Datenmanagementdaten
(FAT etc.), welche die Datenstruktur in der Speicherkarte 19a,
gespeichert in der Speicherkarte 19a darstellen, sowie
die Kartenmanagementdaten und speichert sie in den Managementdatenspeicherbereich
des RAM 25b. Wenn danach Daten aus der Speicherkarte 19a auszulesen
sind, wird eine Position auf der Speicherkarte 19a, wo
die auszulesenden Daten gespeichert sind, gemäß den
Datenmanagementdaten und den Kartenmanagementdaten spezifiziert,
die im RAM 25b gespeichert sind.
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Weiterhin
liest zu dem Moment, zu dem die Speicherkarte 19a mit dem
Kartenschlitzabschnitt 19 verbunden wird, die Steuereinheit 25 die
in der Speicherkarte 19a gespeicherten Programme aus der Speicherkarte 19a und
speichert sie in einem Programm speicherbereich des RAM 25b.
Danach werden verschiedene Verarbeitungen basierend auf den Programmen
durchgeführt, die im RAM 25b gespeichert sind.
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Genauer
gesagt, basierend auf dem obigen Programm liest die Steuereinheit 25 aus
der Speicherkarte 19a Kartendaten um die Position des Fahrzeuges
herum, die durch ein Signal spezifiziert wird, das vom Positionsdetektor 11 erkannt
wird und führt eine Kartenanzeigeverarbeitung durch, um
auf dem Anzeigeabschnitt 21 den Kartenschirm um das Fahrzeug
herum basierend auf diesen ausgelesenen Daten anzuzeigen. Nachfolgend
wird die Aufgabe zur Realisierung der Kartenanzeigeverarbeitung „Kartenanzeigeverarbeitungstask"
genannt.
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Weiterhin
sucht basierend auf dem obigen Programm die Steuereinheit 25 eine
Route von einer momentanen Position zu einem durch die Benutzerschnittstelle
spezifizierten Zielort unter Verwendung der Kartendaten, die in
der Speicherkarte 19a gespeichert sind und führt
eine Routenführungsverarbeitung zur Führung der
Route zu dem Ziel durch, welche als Suchergebnis erhalten wurde,
was durch den Anzeigeabschnitt 21 und den Sprachausgabeabschnitt 23 erfolgt.
Nachfolgend wird die Aufgabe, die Routenführungsverarbeitung
durchzuführen „Routenführungsverarbeitungstask"
genannt.
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Beispielsweise
stellt die Steuereinheit 25 die Route zum Ziel als eine
dicke Linie dar, die den Kartenbildschirm um das Fahrzeug herum,
der auf dem Anzeigeabschnitt 21 dargestellt wird, überlappt
und lenkt die Richtung, in die sich das Fahrzeug wendet, nahe zu
einer Kreuzung, wo das Fahrzeug abbiegen muss, was durch den Sprachausgabeabschnitt 23 erfolgt.
Weiterhin akzeptiert basierend auf dem Programm die Steuereinheit 25 den
Vorgang der Registrierung des Punktes durch die Benutzerschnittstelle, registriert
die Daten des vom Benutzer spezifizierten Punktes an das NVRAM 25c,
stellt einen Icon an der Position auf dem Kartenbildschirm entsprechend dem
registrierten Punkt (Wohnung des Benutzers etc.) dar und führt
eine registrierte Punkteanzeigeverarbeitung zur Führung
des registrierten Punktes zum Benutzer durch.
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Weiterhin
ist in der Navigationsvorrichtung 1 jedes der von der Steuereinheit 25 durchgeführten Programme
so konfiguriert, dass grundsätzlich ein Programm zur Realisierung
einer Lesesteuerverarbeitung gemäß 2B aufgerufen
wird und Daten anders als die in der Speicherkarte 19a gespeicherten
Programme durch die Lesesteuerverarbeitung erhalten werden. Beispielsweise
sind die Programme zur Realisierung der Kartenanzeigeverarbeitung
und der Routenführungsverarbeitung so konfiguriert, dass
notwendige Kartendaten durch die Lesesteuerverarbeitung gemäß 2B erhalten
werden.
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Damit
wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die 2A und 2B die
Lesesteuerungsverarbeitung beschrieben, die als erstes von der Steuereinheit 25 zum
Zeitpunkt des Datenerhalts durchgeführt wird.
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Wenn
die Lesesteuerverarbeitung in Antwort auf eine Leseanweisung beginnt,
sucht die Steuereinheit 25 zunächst die Daten,
deren Auslesung durch die Leseanweisung spezifiziert wurde, in einem
bestimmten Bereich im RAM 25b. Wenn die auszulesenden Daten
in dem bestimmten Bereich vorhanden sind, werden die Daten aus dem
bestimmten Bereich des RAM 25b ausgelesen (S110). Der bestimmte
Bereich ist ein Bereich zur vorübergehenden Speicherung
der Daten, die häufig ausgelesen werden, von den in der
Speicherkarte 19a gespeicherten Daten und ist mit einer
festen Größe unabhängig von anderen Betriebsbereichen
im RAM 25b vorgesehen (einschließlich des Managementdatenspeicherbereichs
und des Programmspeicherbereichs). In dem bestimmten Bereich sind
die Daten geschrieben, welche häufig durch die Verarbeitung bei
S190 ausgelesen werden, der nachfolgend beschrieben wird.
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Wenn
das Lesen der auszulesenden Daten (zu lesende Daten) aus dem bestimmten
Bereich des RAM 25b erfolgreich ist (JA bei S120), führt
die Steuereinheit 25 eine Verarbeitung zur Ausgabe (Übergabe)
der zu lesenden Daten, die aus dem RAM 25b ausgelesen wurden,
an die Task durch, von der die Leseanweisung ausgegeben wurde (S130).
Nach der obigen Verarbeitung wird der Lesezähler CN eines
Blocks entsprechend der ausgelesenen Daten um 1 hoch gezählt
(CN ← CN + 1) (S140).
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Der
hier genannte Block ist ein bekannter Block, der das Flash-Memory
bildet. Weiterhin ist der Lesezähler CN ein Parameter,
der die Häufigkeit der Daten darstellt, die in dem entsprechenden
Block gespeichert sind. In dieser Ausführungsform ist der
Lese zähler CN einen jedem Block in der Speicherkarte 19a zugewiesen,
und der Lesezähler CN eines jeden Blocks ist im NVRAM 25c gespeichert.
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D.
h., die Daten können nur in der Einheit eines Blocks der
Speicherkarte 19a gelesen oder geschrieben werden. Daher
wird ein Block als eine Speicherzugriffseinheit behandelt, in der
die Daten gelesen oder geschrieben werden können und die Häufigkeit
des Lesens der Daten aus dem Flash-Memory wird für jeden
Block gezählt.
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Nachdem
die Daten das erste Mal aus dem NVRAM 25c durch das RAM 25b ausgelesen
wurden, wird der Lesezähler CN jedes Mal dann hoch gezählt,
wenn entsprechende Daten über die Lesesteuerverarbeitung
ausgelesen werden. Der Wert nach dem Hochzählen wird regelmäßig
in das NVRAM 25c geschrieben und auf dem Lesezähler
CN im NVRAM 25c reflektiert.
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Wenn
bei S140 der Lesezähler CN erneuert (hoch gezählt)
wird, beendet die Steuereinheit 25 die Lesesteuerverarbeitung.
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Wenn
andererseits keine Daten, die auszulesen sind, in dem bestimmten
Bereich des RAM 25b gespeichert sind, und wenn das Lesen
der Daten aus dem RAM 25 fehlschlägt (NEIN bei
S120), führt die Steuereinheit 25 S150 durch.
Danach erfolgt Zugriff auf die Speicherkarte 19a über
den Kartenschlitzabschnitt 19 und die zu lesenden Daten
werden aus der Speicherkarte 19a gelesen. Danach erfolgt
eine Verarbeitung, um die zu lesenden Daten, die aus der Speicherkarte 19a ausgelesen
wurden, an diejenige Task auszugeben, von der die Leseanweisung
ausgegeben wurde (S160).
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Nach
der Bearbeitung der S160 zählt die Steuereinheit 25 um
1 hoch und erneuert den Lesezähler CN des Blocks entsprechend
den Daten, die ausgelesen wurden (S170). Genauer gesagt, der Wert
des Lesezählers CN, der dem Block zugewiesen ist, welcher
den ausgelesenen Daten entspricht, wird um 1 erhöht.
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Danach überprüft
die Steuereinheit 25, ob der Lesezähler CN nach
der Erneuerung (Lesezähler CN eines Blocks entsprechend
den Daten, welche ausgelesen wurden) einen bestimmten Schwellenwert überstiegen
hat (S180). Wenn bestimmt wird, dass der Lesezähler CN
nicht größer als der Schwellenwert ist (NEIN bei
S180), endet die Lesesteuerverarbeitung ohne Durchführung
der Verarbeitung S190.
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Wenn
andererseits bestimmt wird, dass der Lesezähler CN den
Schwellenwert überschritten hat (JA bei S180), schreibt
die Steuereinheit 25 bei S190 die Daten eines Blocks entsprechend
dem Lesezähler CN, der den Schwellenwert überschritten
hat (d. h. Daten, die aus der Speicherkarte 19a bei S150
ausgelesen wurden) in dem bestimmten Bereich des RAM 25b.
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Wie
oben beschrieben wird der bestimmte Bereich vorab als Bereich einer
festen Größe aufrechterhalten und die Daten nur
in der Größe einer bestimmten Anzahl von Blöcken
können in dem bestimmten Bereich gespeichert werden. Wenn
es daher beim Schreiben der Daten bei S190 keinen freien Bereich
in dem bestimmten Bereich gibt, werden in der Vergangenheit geschriebene
Daten aus dem bestimmten Bereich gelöscht und die zu diesem
Zeitpunkt ausgelesenen Daten werden in dem bestimmten Bereich des
RAM 25b geschrieben.
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D.
h., jedes Mal wenn das Daten eines Blocks mit einer Lesefrequenz
gleich oder größer als der Schwellenwert aus der
Speicherkarte 19a gelesen werden, löscht die Steuereinheit 25 die
in dem bestimmten Bereich geschriebenen Daten beginnend mit den älteren
und registriert die Daten eines neu gelesenen Blocks in dem bestimmten
Bereich, um in dem RAM 25b die Daten in der Größe
einer bestimmten Anzahl von Blocks aus den Daten der unlängst
ausgelesenen Blöcke zu speichern und zu halten.
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Nach
der Bearbeitung der S190 beendet die Steuereinheit 25 weiterhin
die Lesesteuerverarbeitung. D. h., die Steuereinheit 25 hält
die Daten von Blöcken, die sehr häufig aus dem
RAM 25b ausgelesen werden, unterdrückt die Häufigkeit
des Lesens der Daten aus der Speicherkarte 19a und verhindert die
Verflüchtigung von Daten in der Speicherkarte 19a aufgrund
eines Anstiegs der Lesefrequenz.
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Um
zu verhindern, dass Kartendaten und dergleichen, die in der Speicherkarte 19a geschrieben
sind, sich über die Zeit hinweg verflüchtigen, schätzt
weiterhin die Navigationsvorrichtung 1 die verstrichene
Zeit seit Datum und Uhrzeit, wo die Daten in die Spei cherkarte 19a geschrieben
wurden, und frischt die Speicherkarte 19a insgesamt in
dem Moment auf, wenn dieser Zeitablauf den Schwellenwert übersteigt.
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Nachfolgend
wird unter Bezugnahme auf die 3 bis 7 die
von der Steuereinheit 25 durchgeführte Verarbeitung
zur Realisierung des Auffrischungsvorgangs beschrieben. 3 ist
ein Flussdiagramm, das die Nachstartverarbeitung zeigt, die von
der Steuereinheit 25 durchgeführt wird, wenn ein Zugriffsschalter
(ACC) eingeschaltet wird und unmittelbar, nachdem die Navigationsvorrichtung 1 eingeschaltet
wird. Wenn hierbei die Speicherkarte 19a jedoch nicht mit
dem Kartenschlitzabschnitt 19 in dem Moment verbunden ist,
zudem die Navigationsvorrichtung 1 eingeschaltet wird,
beginnt die Steuereinheit 25 mit der Nachstartverarbeitung
zu dem Moment, zu dem die Speicherkarte 19a mit dem Kartenschlitzabschnitt 19 verbunden
wird.
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Bei
Beginn der Nachstartverarbeitung gemäß 3 prüft
die Steuereinheit 25 zunächst, ob die mit dem
Kartenschlitzabschnitt 19 verbundene Speicherkarte 19a diejenige
ist, die das erste Mal mit dem Kartenschlitzabschnitt 19 verbunden
ist (S210). Bei dieser Ausführungsform werden Daten betreffend Datum
und Uhrzeit des Datenschreibens bei S230 in einem bestimmten Bereich
der Speicherkarte 19a geschrieben, die das erste Mal angeschlossen
worden ist. Bei S210 wird daher überprüft, ob
Daten betreffend Datum und Uhrzeit des Datenschreibens in dem bestimmten
Bereich der Speicherkarte 19a aufgezeichnet sind und damit
wird überprüft, ob die Speicherkarte 19a,
die verbunden ist, diejenige ist, die das erste Mal mit dem Kartenschlitzabschnitt 19 verbunden
ist.
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Wenn
bestimmt wird, dass die Speicherkarte 19a eine ist, die
das erste Mal verbunden worden ist (JA bei S210), zeichnet die Steuereinheit 25 das
momentane Datum und die Uhrzeit als Daten betreffend Datum und Uhrzeit
des Datenschreibens in den bestimmten Bereich der Speicherkarte 19a,
wie oben beschrieben (S230). Gleichzeitig wird ein Wert 1 als Datenwert
eines Nichterneuerungsflags in einem bestimmten Bereich der Speicherkarte 19a aufgezeichnet,
um das Nichterneuerungsflag zu setzen. Das Nichterneuerungsflag
wird während einer Zeitdauer von, wenn die Speicherkarte 19a das
erste Mal verbunden wird, bis dahin, wenn die Speicherkarte 19a das
erste Mal neu aufgefrischt wird, gesetzt und danach zurückgesetzt
(Wert 0).
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Nach
der Verarbeitung bei S230 wie oben beschrieben, beginnt die Steuereinheit 25 die
Durchführung der Kartenmanagementverarbeitung gemäß 4 (S250)
und beendet danach die Nachstartverarbeitung. Bei der Kartenschreibverarbeitung
wird, wie später im Detail beschrieben wird, wenn das Nichterneuerungsflag
im Reset-Zustand ist, der Vorgang der Wiederauffrischung der Speicherkarte 19a zu
einem Moment durchgeführt, zu dem ein Schwellenwert T1
(zum Beispiel ein Jahr) durch den Zeitablauf überschrieben
wird, der ausgehend von Datum und Uhrzeit ist, wo die Daten auf
der Speicherkarte 19a aufgezeichnet wurden. Wenn das Nichterneuerungsflag
im Setzzustand ist, wird andererseits der Vorgang der Wiederauffrischung
der Speicherkarte 19a zu einem Moment durchgeführt,
zu dem ein Schwellenwert T2 (zum Beispiel ein Monat) kürzer als
der obige Schwellenwert T1 von dem Zeitablauf überschritten
wird, beginnend von Datum und Uhrzeit, wo die Daten in der Speicherkarte 19a aufgezeichnet
wurden. Das Nichterneuerungsflag wird zum Umschalten des obigen
Ablaufes verwendet.
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Wenn
weiterhin bestimmt wird, dass die Karte 19a, die mit dem
Kartenschlitzabschnitt 19 verbunden ist, nicht eine Karte 19a ist,
die das erste Mal verbunden wurde (NEIN bei S210), beginnt die Steuereinheit 25 bei
S240 mit einer Neustartverarbeitung, wie in 7 gezeigt.
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Wenn
der Vorgang der Neuauffrischung der Speicherkarte 19a aus
irgendeinem Grund unterbrochen wird, führt die Neustartverarbeitung
den Vorgang zum erneuten Starten des Auffrischungsvorgangs durch.
Wenn der Auffrischungsvorgang nicht unterbrochen worden ist, beendet
die Steuereinheit 25 die Neustartverarbeitung ohne Durchführung
irgendeiner Verarbeitung.
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Nach
dem Ende der Neustartverarbeitung bei S240, wie oben beschrieben,
prüft die Steuereinheit 25, ob der Vorgang der
Wiederauffrischung der Speicherkarte 19a durch die unmittelbar
vorhergehende Neustartverarbeitung beendet wurde (genauer gesagt,
ob die Neustartverarbeitung bei Erhalt der bejahenden Bestimmung
bei S690 oder S645 beendet wurde) (S243). Wenn bestimmt wird, dass
der Neuauffrischungsvorgang beendet ist (JA bei S243) erneuert die
Steuereinheit 25 Datum und Uhrzeit der Dateneinschreibung,
gespeichert in dem bestimmten Bereich der Speicherkarte 19a auf
aktu elles Datum und Uhrzeit (S247). Damit beginnt bei S250 die Durchführung
der Kartenmanagementverarbeitung gemäß 4 und
die Nachstartverarbeitung endet.
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Wenn
bei der Neustartverarbeitung andererseits der Vorgang der Wiederauffrischung
der Speicherkarte 19a nicht abgeschlossen wurde (d. h.
bei Nein bei S610 oder Ja bei S625 oder S675 und die Neustartverarbeitung
ist beendet) (NEIN bei S243), wird S250 durchgeführt, ohne
die Verarbeitung bei S47 durchzuführen. Danach beginnt
die Durchführung der Kartenmanagementverarbeitung gemäß 4 (S250)
und die Nachstartverarbeitung endet. Wenn jedoch bei S625 oder S675
Ja bestimmt wird, wird die Verarbeitung von S250 nicht durchgeführt, die
Nachstartverarbeitung endet und die Navigationsvorrichtung 1 schaltet
ab.
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Nachfolgend
wird die Kartenmanagementverarbeitung (4) beschrieben,
mit der die Durchführung der Steuereinheit 25 bei
S250 beginnt.
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Bei
Beginn der Kartenmanagementverarbeitung berechnet die Steuereinheit 25 die
verstrichene Zeit seit Datum und Uhrzeit des Datenschreibens basierend
auf den Daten betreffend Datum und Uhrzeit des Datenschreibens,
aufgezeichnet in dem bestimmten Bereich der Speicherkarte 19a in
Verbindung mit dem Kartenschlitzabschnitt 19 (S310). Weiterhin
wird auf das Nichterneuerungsflag, gespeichert in der Speicherkarte 19a zurückgegriffen,
um zu überprüfen, ob sich das Nichterneuerungsflag
im Reset-Zustand befindet (S320). Wenn das Nichterneuerungsflag
als sich im Reset-Zustand befindlich bestimmt wird (JA bei S320),
wird S330 durchgeführt.
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Bei
S330 wird weiterhin überprüft, ob der Ablauf der
Zeit, berechnet bei S310, oberhalb eines bestimmten Schwellenwerts
T1 liegt (zum Beispiel einem Jahr). Wenn bestimmt wird, dass der
Zeitablauf den Schwellenwert T1 nicht übersteigt (NEIN
bei S330) wird S310 durchgeführt. Wie oben beschrieben
bleibt, wenn das Nichterneuerungsflag im Reset-Zustand ist, die
Steuereinheit 25 im Wartezustand, bis der Zeitablauf den
Schwellenwert T1 übersteigt.
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Wenn
bestimmt wird, dass der Zeitablauf über dem Schwellenwert
T1 liegt (JA bei S330), werden alle Blöcke der Speicherkarte 19a bei
S340 in einen Neuschreibbereich gesetzt, der wiederaufzufrischen
ist und die Neuschreibsteuerverarbeitung gemäß 5 wird
durchgeführt. Somit werden die gesamten Daten in der Speicherkarte 19a wiederaufgefrischt
(Details werden später beschrieben). Nach dem Ende der
Neuschreibsteuerverarbeitung, nachdem die Verarbeitung zum Neuschreiben
aller Blöcke beendet worden ist, werden Datum und Uhrzeit
des Datenschreibens, gespeichert in der Speicherkarte 19a,
das aktuelle Datum und die aktuelle Uhrzeit erneuert (S350) und
die Kartenmanagementverarbeitung endet.
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Wenn
andererseits bestimmt wird, dass das Nichterneuerungsflag im Setzzustand
ist (NEIN bei S320), bestimmt die Steuereinheit 25 bei
S325, ob der Zeitablauf, berechnet bei S310, über dem Schwellenwert
T2 (zum Beispiel einen Monat) liegt. Wenn bestimmt wird, dass der
Zeitablauf nicht über den Schwellenwert T2 liegt (NEIN
bei S325), wird S310 durchgeführt. Wenn somit das Nichterneuerungsflag
im Setzzustand ist, bleibt die Steuereinheit 25 im Wartezustand,
bis der Zeitablauf den Schwellenwert T2 übersteigt.
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Wenn
bestimmt wird, dass der Zeitablauf über den Schwellenwert
T2 liegt (JA bei S325), werden alle Blöcke der Speicherkarte 19a bei
S340 in den Neuschreibbereich versetzt, wie oben beschrieben und
die Neuschreibsteuerverarbeitung wird durchgeführt. Damit
werden die gesamten Daten in der Speicherkarte 19a wieder
aufgefrischt. Nach dem Ende der Verarbeitung bei S340, nachdem die
Verarbeitung zum Neuschreiben aller Blöcke beendet worden
ist, werden Datum und Uhrzeit des Datenschreibens, gespeichert in
der Speicherkarte 19a auf das momentane Datum und die momentane
Uhrzeit erneuert und das Nichterneuerungsflag im Setzzustand, das
in der Speicherkarte 19a gespeichert ist, wird erneuert,
um in den Reset-Zustand zu gehen (S350). Danach endet die Kartenmanagementverarbeitung.
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Nachfolgend
wird die Neuschreibsteuerverarbeitung (5) beschrieben,
die bei S340 von der Steuereinheit 25 durchgeführt
wird. Der Vorgang des Wiederauffrischens gemäß obiger
Beschreibung wird von der Neuschreibsteuerverarbeitung durchgeführt.
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Zu
Beginn der Neuschreibsteuerverarbeitung setzt die Steuereinheit 25 in
den Neuschreibbereich einen Kopfblock als zu verarbeitenden Block basierend
auf den Daten in dem Neuschreibbereich, die zum Zeitpunkt der Durchführung
der Neuschreibsteuerver arbeitung (S410) gesetzt werden. Danach werden
nachfolgende Verarbeitungen (S420 ff.) durchgeführt.
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D.
h., wenn der zu verarbeitende Block bei S410 gesetzt ist, liest
die Steuereinheit 25 die in dem zu verarbeitenden Block
gespeicherten Daten aus der Speicherkarte 19a bei S420
und speichert die ausgelesenen Daten vorübergehend im RAM 25b. Hierbei
werden die Daten ohne die obige Lesesteuerverarbeitung ausgelesen.
Weiterhin werden bei S420 die obigen Daten, welche ausgelesen wurden,
in einen Arbeitsbereich geschrieben, der unabhängig von dem
bestimmten Bereich des RAM 25b ist, und werden vorübergehend
im RAM 25b gespeichert.
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Weiterhin
speichert die Steuereinheit 25 nach dem Ende der Verarbeitung
die Daten in dem zu verarbeitenden Block im NVRAM 25c für
ein Backup, um zu verhindern, dass die Daten in dem zu verarbeitenden
Block aufgrund von Störungen oder dergleichen gelöscht
werden. Gleichzeitig werden, um Störungen zu begegnen,
Neuschreibfortschrittdaten, die den Grad der Durchführung
der Neuschreibsteuerverarbeitung darstellen, im NVRAM 25c aufgezeichnet
(S430). Beispielsweise erfolgte eine Aufzeichnung der Daten in dem
Neuschreibbereich, gesetzt zum Zeitpunkt der Durchführung
der Neuschreibverarbeitungssteuerung und der Daten eines Blocks,
für die die Neuschreibverarbeitung abgeschlossen ist.
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Nach
der Verarbeitung bei S430 beginnt die Steuereinheit 25 die
Verarbeitung (Neuschreibverarbeitung) zum Neuschreiben der Daten
des zu verarbeitenden Blocks, ausgelesen aus dem RAM 25b, von
dem RAM 25b in der Speicherkarte 19a (S440) und
frischt die Daten des zu verarbeitenden Blocks (gespeichert in der
Speicherkarte 19a) wieder auf. Aufgrund dieses Vorgangs
werden die Daten in dem zu verarbeitenden Block, gespeichert in
der Speicherkarte 19a, erneuert und das Potential der Speicherzellen,
das über den Zeitverlauf hinweg abgesunken ist, wird auf
normales Potential zurückgestellt.
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Nach
dem Beginn der Neuschreibverarbeitung führt die Steuereinheit 25 auch
eine Fehlererkennungsverarbeitung parallel dazu während
einer Dauer durch, bis die Neu schreibverarbeitung beendet ist (S450). 6 ist
ein Flussdiagramm, das die Fehlererkennungsverarbeitung zeigt, die
von der Steuereinheit 25 durchgeführt wird.
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Bei
Beginn der Fehlererkennungsverarbeitung wird der ACC-Schalter des
Fahrzeuges eingeschaltet und damit überprüft die
Steuereinheit 25, ob die Navigationsvorrichtung 1 abgeschaltet
ist (S510). Wenn bestimmt wird, dass die Navigationsvorrichtung 1 abgeschaltet
ist (JA bei S510), wird S520 durchgeführt, und wenn bestimmt
wird, dass die Navigationsvorrichtung 1 nicht abgeschaltet
ist (NEIN bei S510), wird S560 durchgeführt.
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Bei
Durchführung von S520 ist die Steuereinheit 25 im
Wartezustand, bis die Neuschreibverarbeitung für die zu
verarbeitenden Blöcke, die sich gerade in der Neuschreibverarbeitung
befinden, vollständig abgeschlossen ist. Nachdem die Neuschreibverarbeitung
insgesamt abgeschlossen ist (JA bei S520), löscht die Steuereinheit 25 die
Daten im zu verarbeitenden Block, die im NVRAM 25c im Backup waren
(S530). Gleichzeitig erneuert die Steuereinheit 25 die
Neuschreibfortschrittsdaten, die im NVRAM 25c gespeichert
sind (S540). Insbesondere werden bei S540 die Daten eines Blocks,
für den die Neuschreibverarbeitung, welche durch die Neuschreibfortschrittsdaten
angegeben werden, beendet ist, erneuert, um Anpassung an den momentanen
Zustand zu haben und die Daten, die eine Unterbrechung aufgrund
des Abschaltvorgangs darstellen, werden als Daten, die den Grund
der Unterbrechung darstellen, den Neuschreibfortschrittdaten hinzuaddiert.
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Weiterhin
bestimmt auf diese Weise nach Ende der Verarbeitung der S540 die
Steuereinheit 25 das „Unterbrechung ist nötig"
(S550) und die Fehlererkennungsverarbeitung endet.
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Bei
Durchführung von S560 überprüft andererseits
die Steuereinheit 25, ob die Speicherkarte 19a aus
dem Kartenschlitzabschnitt 19 entfernt wurde. Wenn die
Speicherkarte 19a nicht aus dem Kartenschlitzabschnitt 19 entfernt
wurde (NEIN bei S560), endet die Fehlererkennungsverarbeitung ohne
Durchführung der Verarbeitung von S570 bis S597.
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Wenn
andererseits bestimmt wird, dass die Speicherkarte 19a aus
dem Kartenschlitzabschnitt 19 entfernt wurde (JA bei S560),
zeigt die Steuereinheit 25 bei S570 auf dem Anzeigeabschnitt 21 eine Nachricht,
die angibt, dass die Speicherkarte 19a nicht angeschlossen
ist und empfiehlt dem Benutzer, die Speicherkarte 19a mit
dem Kartenschlitzabschnitt 19 zu verbinden.
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Danach überprüft
die Steuereinheit 25, ob die Speicherkarte 19a mit
dem Kartenschlitzabschnitt 19 verbunden wurde (S580). Wenn
die Speicherkarte 19a nicht mit dem Kartenschlitzabschnitt 19 verbunden
wurde (NEIN bei S580), überprüft die Steuereinheit 25,
ob die Navigationsvorrichtung 1 abgeschaltet ist (S585).
Wenn die Navigationsvorrichtung 1 nicht abgeschaltet ist
(NEIN bei S585), führt die Steuereinheit 25 S580
durch. Somit bleibt die Steuereinheit 25 im Wartezustand,
bis die Speicherkarte 19a mit dem Kartenschlitzabschnitt 19 verbunden
worden ist oder bis die Navigationsvorrichtung 1 abgeschaltet
wurde.
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Wenn
die Navigationsvorrichtung 1 ausgeschaltet ist (JA bei
S585), werden die Neuschreibfortschrittsdaten im NVRAM 25c erneuert
(S595), es erfolgt die Bestimmung, dass „Unterbrechung
ist nötig" (S597) und die Fehlererkennungsverarbeitung
endet. Insbesondere werden die Daten eines Blocks, für
den die Neuschreibverarbeitung, dargestellt durch die Neuschreibfortschrittsdaten,
beendet worden ist, erneuert, um Anpassung an die momentane Situation zu
haben und Daten, die eine Unterbrechung aufgrund der Entfernung
der Speicherkarte darstellen, werden dem Neuschreibfortschrittsdaten
als Daten hinzu addiert, die den Grund der Unterbrechung darstellen.
Danach erfolgt die Bestimmung, dass „Unterbrechung ist
nötig" (S597) und die Fehlererkennungsverarbeitung endet.
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Wenn
weiterhin die Speicherkarte 19a mit dem Kartenschlitzabschnitt 19 verbunden
ist (JA bei S580), überprüft die Steuereinheit 25,
ob die Speicherkarte 19a, die mit dem Kartenschlitzabschnitt 19 verbunden
ist, die gleiche Karte ist, wie diejenige die das letzte Mal verwendet
wurde (S590).
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Genauer
gesagt, es wird bei S590 bestimmt, ob die Speicherkarte 19a,
die mit dem Kartenschlitzabschnitt 19 verbunden ist, die
gleiche Karte wie die Speicherkarte 19a, die vorher mit
dem Kartenschlitzabschnitt 19 verbunden wurde, d. h. das
letzte Mal verbunden wurde, basierend auf der individuellen Nummer,
welche vorab in der Speicherkarte 19a aufgezeichnet wurde.
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Wenn
bestimmt wird, dass die Speicherkarte 19a, die dieses Mal
verbunden wird, die gleiche Karte, wie die zuletzt benutzte ist
(JA bei S590), beginnt die Neuschreibverarbeitung an einer Position,
wo die Verarbeitung aufgrund der Entfernung der Speicherkarte 19a unterbrochen
wurde (S593) und danach endet die Fehlererkennungsverarbeitung.
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Wenn
andererseits bestimmt wird, dass die Speicherkarte 19a,
die dieses Mal verbunden wird, nicht die gleiche Karte ist, wie
die zuletzt benutzte (NEIN bei S590), erneuert die Steuereinheit 25 die Neuschreibfortschrittdaten
im NVRAM 25c bei S595, bestimmt danach, dass „Unterbrechung
ist nötig") (S597) und beendet die Fehlererkennungsvereinbarung.
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Wenn
weiterhin die Durchführung der Fehlererkennungsverarbeitung
bei S450 endet, bestimmt die Steuereinheit 25 bei S460,
ob in der Fehlererkennungsverarbeitung die Bestimmung „Unterbrechung ist
nötig" gemacht wurde (S460). Wenn bestimmt wird, dass die
Bestimmung „Unterbrechung ist nötig" gemacht wurde
(JA bei S460), wird die Neuschreibverarbeitungssteuerung (mit anderen
Worten: der Auffrischungsvorgang) ohne Durchführung der
Verarbeitung nach S470 unterbrochen. Hierbei wird die Neuschreibsteuerungsverarbeitung
bei S340 aufgrund der Bestimmung „Unterbrechung ist nötig"
unterbrochen, und die Steuereinheit 25 schaltet die Navigationsvorrichtung 1 ohne
Durchführung der Verarbeitung von S350 ab.
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Wenn
andererseits in der Fehlererkennungsverarbeitung bestimmt wird,
dass die Bestimmung „Unterbrechung ist nicht nötig"
nicht gemacht wurde (NEIN bei S460) bestimmt die Steuereinheit 25 bei S470,
ob die Neuschreibverarbeitung für die zu verarbeitenden
Blöcke abgeschlossen ist. D. h., es wird überprüft,
ob die Daten der zu verarbeitenden Blöcke alle in die Speicherkarte 19a geschrieben
wurden. Wenn bestimmt wird, dass die Neuschreibverarbeitung für
die zu verarbeitenden Blöcke nicht abgeschlossen ist (NEIN
bei S470), wird S450 durchgeführt.
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Wenn
die Neuschreibverarbeitung für diejenigen zur verarbeitenden
Blöcke abgeschlossen worden ist (JA bei S470), löscht
die Steuereinheit 25 aus dem NVRAM 25c die Daten
der zu verarbeitenden Blöcke, die für ein Backup
im NVRAM 25c gespeichert waren (S480). Danach endet die
Neuschreibverarbeitung für alle Blöcke im Neuschreibbereich und
es wird überprüft, ob die Daten in den entsprechenden
Blöcke alle wieder aufgefrischt worden sind (S490).
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Wenn
bei S490 bestimmt wird, dass die Neuschreibverarbeitung nicht für
alle Blöcke im Neuschreibbereich beendet worden ist (NEIN
bei S490), endet die Steuereinheit 25 den zu verarbeitenden Block
auf dem nächsten Block (S495) und führt die Verarbeitung
nach S420 für die zu verarbeitenden Blöcke durch.
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Somit
führt die Steuereinheit 25 die Neuschreibverarbeitung
für jeden Block durch und nachdem die Neuschreibverarbeitung
für alle Blöcke im Neuschreibbereich beendet worden
ist (JA bei S490) endet die Neuschreibsteuerungsverarbeitung.
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Nachfolgend
wird unter Bezug auf 7 die von der Steuereinheit 25 bei
S440 (3) durchgeführte Neustartverarbeitung
beschrieben.
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Bei
Beginn der Neustartverarbeitung prüft die Steuereinheit 25,
ob die Neuschreibfortschrittdaten im NVRAM 25c aufgezeichnet
worden sind, und überprüft, ob der Wiederauffrischungsvorgang
(Neuschreibsteuerverarbeitung), der von der Navigationsvorrichtung 1 begonnen
wurde, unterbrochen ist (S610). Hierbei werden die Neuschreibfortschrittdaten
aus dem NVRAM 25c zu dem Moment gelöscht, zu dem
Datum und Uhrzeit des Datenschreibens in die Speicherkarte 19a erneuert
wurden (S247, S350).
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Wenn
die Neuschreibfortschrittdaten im NVRAM 25c aufgezeichnet
worden sind, bestimmt die Steuereinheit 25, dass der Wiederauffrischungsvorgang
(Neuschreibsteuerverarbeitung) unterbrochen ist (JA bei S610) und
führt S620 durch. Wenn andererseits die Neuschreibfortschrittdaten
nicht im NVRAM 25c aufgezeichnet worden sind, wird eine
negative Entscheidung getroffen (NEIN bei S610) und die Neustartverarbeitung
endet, ohne dass die Verarbeitung von S620 bis S695 durchgeführt
wird.
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Bei
Durchführung von S620 prüft die Steuereinheit 25,
ob die gleiche Karte mit dem Kartenschlitzabschnitt 19 verbunden
ist, wie die Speicherkarte 19a, die mit dem Kartenschlitzabschnitt 19 verbunden
war, bevor der Wiederauffrischungsvorgang unterbrochen wurde. Wenn
bestimmt wird, dass die gleiche Karte nicht mit dem Kartenschlitzabschnitt 19 verbunden
worden ist (NEIN bei S620), wird überprüft, ob
die Navigationsvorrichtung 1 abgeschaltet worden ist (S625).
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Wenn
bestimmt wird, dass die Navigationsvorrichtung 1 nicht
abgeschaltet wurde (NEIN bei S625), wird S620 durchgeführt.
Somit ist die Steuereinheit 25 im Bereitschaftszustand,
bis die Speicherkarte 19a mit dem Kartenschlitzabschnitt 19 verbunden
worden ist, wobei die Speicherkarte die gleiche Speicherkarte 19a ist,
welche unmittelbar vor der Unterbrechung oder bis die Navigationsvorrichtung 1 abgeschaltet
wurde, angeschlossen war. Wenn die Navigationsvorrichtung 1 abgeschaltet
worden ist (JA bei S625), endet die Neustartverarbeitung.
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Wenn
andererseits die Speicherkarte 19a, welche die gleiche
Speicherkarte 19a ist, wie diejenige, die vor der Unterbrechung
verbunden worden ist, mit dem Kartenschlitzabschnitt 19 verbunden
wird (JA bei S620), prüft die Steuereinheit 25 bei
S630, ob der Wiederauffrischungsvorgang anormal geendet hat. Wenn
hierbei die Daten, die den Grund der Unterbrechung darstellen, nicht
im NVRAM 25c aufgezeichnet sind, erfolgt eine bejahende
Bestimmung dahingehend, dass der Wiederauffrischungsvorgang anormal
beendet wurde (JA bei S630). Wenn Daten, die den Grund der Unterbrechung
darstellen, im NVRAM 25c aufgezeichnet worden sind, erfolgt
eine negative Bestimmung (NEIN bei S630).
-
Wenn
der Wiederauffrischungsvorgang als anormal beendet bestimmt wird
(JA bei S630), liest die Steuereinheit 25 die Daten des
zu verarbeitenden Blocks, die für ein Backup im NVRAM 25c gespeichert
waren, aus, speichert sie im RAM 25b (S633) und beginnt
die Verarbeitung (Neuschreibverarbeitung) zum Neuschreiben der Daten
in dem zu verarbeitenden Block aus dem RAM 25b in die Speicherkarte 19a basierend
auf den Neuschreibfortschrittdaten, die im NVRAM 25c aufgezeichnet
sind (S637). Danach wird S670 durchgeführt.
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Wenn
andererseits der Wiederauffrischungsvorgang als nicht anormal beendet
bestimmt wird (NEIN bei S630), bestimmt die Steuereinheit 25 bei S640,
ob der Unterbrechungsgrund ein Abschaltvorgang oder die Entfernung
der Speicherkarte ist, was basierend auf Daten erfolgt, die den
Unterbrechungsgrund darstellen und im NVRAM 25c aufgezeichnet sind.
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Wenn
bestimmt wird, dass der Unterbrechungsgrund die Entfernung der Speicherkarte
ist, liest die Steuereinheit 25 bei S633 die Daten des
zu verarbeitenden Blocks, die für ein Backup im NVRAM 25c zurückgehalten
worden sind, aus, und speichert sie wie oben beschrieben im RAM 25b und
beginnt die Verarbeitung zum Neuschreiben der Daten des zu verarbeitenden
Blocks aus dem RAM 25b in die Speicherkarte 19a (S637).
Danach wird S670 durchgeführt.
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Wenn
weiterhin bestimmt wird, dass der Unterbrechungsgrund der Abschaltvorgang
ist, prüft die Steuereinheit 25 bei S645, ob die
Neuschreibverarbeitung für alle Blöcke in dem
Neuschreibbereich beendet worden ist, der nun gerade festgesetzt
ist, was basierend auf dem Neuschreibfortschrittdaten erfolgt, die
im NVRAM 25c gespeichert sind (S645). Wenn bestimmt wird,
dass die Neuschreibverarbeitung für alle Blöcke
im Neuschreibbereich beendet worden ist (JA bei S645), endet der
Neustartverarbeitungsvorgang.
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Wenn
andererseits bestimmt wird, dass die Neuschreibverarbeitung nicht
für alle Blöcke im Neuschreibbereich beendet worden
ist (NEIN bei S645), wird der Kopfblock in der Gruppe von Blöcken,
für welche die Neuschreibverarbeitung nicht abgeschlossen
ist, bei S650 im zu verarbeitenden Block gesetzt.
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Danach
liest die Steuereinheit 25 die Daten des zu verarbeitenden
Blocks, gesetzt bei S650, aus der Speicherkarte 19a und
schreibt sie in das RAM 25b (S655). Gleichzeitig werden
die Daten des zu verarbeitenden Blocks, die ausgelesen werden, für ein
Backup im NVRAM 25c gespeichert. Weiterhin werden die Neuschreibfortschrittdaten,
die im NVRAM 25c gespeichert sind, erneuert (S660). Hierbei werden
insbesondere die Neuschreibfortschrittdaten dadurch erneuert, dass
eine Löschverarbeitung aus dem NVRAM 25c für
diejenigen Daten durchgeführt wird, die den Unterbrechungsgrund
unter den Neuschreibfortschrittdaten darstellen.
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Nach
der Verarbeitung bei S660 beginnt die Steuereinheit 25 die
Verarbeitung zum Neuschreiben der Daten des zu verarbeitenden Blocks
in die Speicherkarte 19a aus dem RAM 25b (S665).
Danach wird S670 durchgeführt.
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Weiterhin
wird bei S670 die Fehlererkennungsverarbeitung gemäß 6 durchgeführt (S670).
Nach dem Ende der Fehlererkennungsverarbeitung wird überprüft,
ob in der Fehlererkennungsverarbeitung die Bestimmung gemacht wird „Unterbrechung
ist nötig" (S675). Wenn bestimmt wird, dass die Bestimmung „Unterbrechung
ist nötig" erfolgt ist (JA bei S675), wird die Neustartverarbeitung (mit
anderen Worten der Wiederauffrischungsvorgang) unterbrochen, ohne
die Verarbeitung nach S680 durchzuführen.
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Wenn
andererseits in der Fehlererkennungsverarbeitung bestimmt wird,
dass die Bestimmung „Unterbrechung ist nötig"
nicht gemacht wurde (NEIN bei S675), prüft die Steuereinheit 25 bei
S680, ob die Neuschreibverarbeitung für die zu verarbeitenden Blöcke
wie bei der Verarbeitung bei S470 abgeschlossen ist. Wenn bestimmt
wird, dass die Neuschreibverarbeitung für die zu verarbeitenden
Blöcke nicht abgeschlossen worden ist (NEIN bei S680), wird
S670 durchgeführt.
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Wenn
die Neuschreibverarbeitung für den zu verarbeitenden Block
abgeschlossen ist (JA bei S680), löscht die Steuereinheit 25 aus
dem NVRAM 25c die Daten des zu verarbeitenden Blocks, die
für ein Backup im NVRAM 25c gespeichert wurden (S685).
Danach wird überprüft, ob die Neuschreibverarbeitung
für alle Blöcke in dem Neuschreibbereich beendet
ist (S690).
-
Wenn
bei S690 bestimmt wird, dass die Neuschreibverarbeitung nicht abgeschlossen
worden ist (NEIN bei S690), wird der zu verarbeitende Block zu dem
nächsten Block geändert (S695) und die Verarbeitung
nach S655 wird für den zu verarbeitenden Block durchgeführt.
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Wie
oben beschrieben führt die Steuereinheit 25 die
Neuschreibverarbeitung für jeden Block durch. Nachdem die
Neuschreibverarbeitung für alle Blöcke im Neuschreibbereich
beendet worden ist (JA bei S690), endet die Neustartverarbeitung.
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Bei
der Navigationsvorrichtung 1 gemäß der obigen
ersten Ausführungsform wird die verstrichene Zeit von einem
Moment, zu dem Daten in die Speicherkarte 19a geschrieben
worden sind, basierend auf den Daten geschätzt, die Datum
und Uhrzeit des Datenschreibens zugeordnet sind und in der Speicherkarte 19a aufgezeichnet
wurden (S310) und die Neuschreibsteuerungsverarbeitung wird jedes
Mal dann durchgeführt, wenn der Zeitablauf ausgehend von
Datum und Uhrzeit des Datenschreibens den Schwellenwert T1 übersteigt
(Schwellenwert T2 nur beim ersten Mal) (S340), um die gesamten Daten
in der Speicherkarte 19a wiederaufzufrischen.
-
Damit
macht es die Navigationsvorrichtung 1 möglich
zu verhindern, dass Daten in der Speicherkarte 19a über
die Zeit hinweg sich verflüchtigen und es kann verhindert
werden, dass fehlerhafte Vorgänge aufgrund der Verflüchtigung
von Daten auftreten. Der obige Vorgang wird realisiert durch Durchführung des
Programms der Steuereinheit 25. Somit kann das Innere der
Speicherkarte 19a problemlos und mit geeigneten Zeiten
wiederaufgefrischt werden, ohne dass eine Schaltung notwendig ist,
die den Zustand der Speicherzellen erkennt und die Verflüchtigung von
Daten kann problemlos und auf geeignete Weise unterdrückt
werden.
-
Weiterhin
ist der Zeitablauf ausgehend von dem Moment, zu den Kartendaten
etc. in die Speicherkarte 19a geschrieben werden, auf den
Daten von Datum und Uhrzeit des Datenschreibens und der Aufzeichnung
in der Speicherkarte schätzbar. Wenn daher Daten betreffend
Datum und Uhrzeit des Datenschreibens der Speicherkarte 19a zum
Zeitpunkt des Datenschreibens vor dem Versand der Speicherkarte 19a aufgezeichnet
werden, kann der Zeitablauf, ausgehend von da, wo die Daten das
erste Mal im Werk geschrieben wurden, korrekt von der Navigationsvorrichtung 1 aufgefasst
zu werden. Damit wird der erstmalige Wiederauffrischungsvorgang
zu einer geeigneten Zeit durchgeführt, ungeachtet des Zeitpunkts,
nachdem die Speicherkarte 19a versendet und die Speicherkarte 19a von
einem Verbraucher erworben wurde.
-
Bei
der erstmaligen Verbindung mit der Navigationsvorrichtung 1 werden
weiterhin Datum und Uhrzeit der Verbindung als Daten betreffend
Datum und Uhrzeit des Datenschreibens in die Speicherkarte 19a aufgezeichnet,
wenn Datum und Uhrzeit des Datenschreibens noch nicht aufgezeichnet
worden sind (S230). Basierend auf den Daten von Datum und Uhrzeit
des Datenschreibens, aufgezeichnet in der Speicherkarte 19a,
schätzt die Navigationsvorrichtung 1 den Zeitablauf
von dem Moment, von dem die Speicherkarte 19a das erste
Mal mit dem Kartenschlitzabschnitt 19 verbunden wurde,
als den Zeitablauf, von dem Moment an, wo Daten in die Speicherkarte 19a geschrieben
worden sind und führt den Wiederauffrischungsvorgang zu
einem Moment durch, wenn der Zeitablauf den Schwellenwert überstiegen
hat.
-
Auch
in einem Fall, bei dem die Daten von Datum und Uhrzeit des Datenschreibens
nicht werksseitig in der Speicherkarte 19a aufgezeichnet
worden sind, können Daten in der Speicherkarte 19a mit
einem geeigneten Zeitverhalten erneuert werden, um die Datenverflüchtigung
zu verhindern.
-
Insbesondere
wenn ein Fehler berücksichtigt wird, wenn der Zeitverlauf
von dem Moment, von dem die Speicherkarte 19a das erste
Mal mit dem Kartenschlitzabschnitt 19 verbunden wird, als
Zeitablauf von dem Moment, zudem Daten in die Speicherkarte 19a geschrieben
werden, geschätzt wird, der Schwellenwert T2 kürzer
als der Schwellenwert T1 gemacht wird, wird der Wiederauffrischungsvorgang das
erste Mal zu einem etwas früheren Zeitpunkt durchgeführt.
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Selbst
wenn daher Datum und Uhrzeit des Datenschreibens vor dem Versand
nicht korrekt erfassbar sind, kann der Wiederauffrischungsvorgang zu
einem geeigneten Zeitpunkt durchgeführt werden.
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Weiterhin
werden für Daten, die sehr häufig ausgelesen werden,
kopierte Daten vorübergehend in dem bestimmten bereich
des RAM 25b gespeichert, so dass die Daten nicht jedes
Mal aus der Speicherkarte 19a ausgelesen werden müssen (S190).
Bei der Navigationsvorrichtung 1 müssen Daten,
die sehr häufig ausgelesen werden, nicht jedes Mal aus
der Speicherkarte 19a ausgelesen werden, was die Wahrscheinlichkeit
verhindern kann, dass eine Haltefähigkeit aufgrund einer
erhöhten Auslesefrequenz aus der Speicherkarte 19a sich
verschlechtert und das Daten, die sehr häufig aus der Speicherkarte 19a ausgelesen
werden, sich verflüchtigen, bevor die Verarbeitung bei
S340 durchgeführt wird. Somit wird eine ausgezeichnete
Navigationsvorrichtung 1 geschaffen, bei der Fehler aufgrund
der Datenverflüchtigung unterdrückt sind.
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Bei
dieser Ausführungsform wird die Funktion der Datenerneuerungsmittel
durch die Neuschreibsteuerverarbeitung bei S340, durch die Verarbeitung
bei S350 etc. realisiert, welche von der Steuereinheit 25 durchgeführt
werden und die Funktion der Mittel zum Abschätzen des Zeitverlaufs
nach dem Schreiben wird realisiert durch die Verarbeitung bei S230
und S310. Weiterhin wird die Funktion der Erneuerungssteuermittel
realisiert durch die Verarbeitung von S320 bis S330 und weiterhin
durch die Funktion der Lesesteuer realisiert durch die Verarbeitung
der S110 bis S130 und S150 bis S160. Weiterhin wird die Funktion
der Mittel zum Zählen der Gesamtlesefrequenz realisiert
durch die Verarbeitung der S140 und S170, und die Funktion der Kopierdatenbildungsmittel
wird realisiert durch die Verarbeitung der S180 bis S190.
-
<Zweite
Ausführungsform>
-
Die
Navigationsvorrichtung 1 der zweiten Ausführungsform
ist gleich der Navigationsvorrichtung 1 der ersten Ausführungsform.
Daher wird nachfolgend nur der Inhalt der Verarbeitung beschrieben, welche
die Steuereinheit 25 in Software-Weise realisiert.
-
Die
Steuereinheit 25 führt die Nachstartverarbeitung
gemäß 8A anstelle
der Nachstartverarbeitung von 3 durch.
-
Unmittelbar
nachdem der ACC-Schalter eingeschaltet worden ist und die Navigationsvorrichtung 1 eingeschaltet
wurde, beginnt die Steuereinheit 25 mit der Durchführung
der Nachstartverarbeitung gemäß 8A.
Wenn jedoch zu dem Zeitpunkt, zu dem die Navigationsvorrichtung 1 eingeschaltet
wurde, die Speicherkarte 19a nicht mit dem Kartenschlitzabschnitt 19 verbunden
worden ist, beginnt die Steuereinheit 25 die Nachstartverarbeitung
zu einem Moment, zu dem die Speicherkarte 19a mit dem Kartenschlitzabschnitt 19 verbunden
wird.
-
Bei
Beginn der Nachstartverarbeitung führt die Steuereinheit 25 die
Verarbeitung zum Festsetzen eines Überwachungsobjekts,
das zu überwachen ist, durch, wie in 8B gezeigt
(S710).
-
Bei
Beginn der Verarbeitung zum Festsetzen des Überwachungsobjekts
bei S710 liest die Steuereinheit 25 zunächst Daten
eines registrierten Punkts, die in dem NVRAM 25c gespeichert
sind (S713). Wie bei der ersten Ausführungsform akzeptiert
die Navigationsvorrichtung 1 den Vorgang des Registrieren des
Punkts über die Benutzerschnittstelle, registriert die
Daten des Punkts, der von dem Benutzer festgelegt wurde, als Daten
des registrierten Punkts im NVRAM 25c und stellt ein Icon
an einer Position des Kartenbildschirms entsprechend dem registrierten Punkt
(Wohnort des Benutzers) etc. basierend auf den Daten des registrierten
Punkts dar, um den registrierten Punkt für den Benutzer
zu zeigen.
-
Bei
S713 werden Daten des registrierten Punkts, die den Punkt darstellen,
der durch den obigen Vorgang zum Registrieren registriert wurde,
aus dem NVRAM 25c ausgelesen. Basierend auf den Daten des
registrierten Punkts, welche ausgelesen wurden, werden Kartendaten
um den registrierten Punkt herum, der der Basispunkt ist, als Überwachungsobjekt
für jeden der registrierten Punkte gesetzt, die von den
Daten der registrierten Punkte dargestellt werden und somit wird
der Gesamtinhalt im NVRAM 25c aufgezeichnet (S717). Beispielsweise
werden die Kartendaten des gleichen administrativen Abschnittes
als registrierter Punkt (Stadt, Ort, Dorf etc.) als Überwachungsobjekt
gesetzt. Somit wird der gesetzte Inhalt im NVRAM 25c aufgezeichnet.
Danach endet die Verarbeitung zum Festsetzen eines Überwachungsobjekts.
-
Nach
dem Ende der Verarbeitung des Festsetzens eines Überwachungsobjekts
des Inhaltes bei S710 bestimmt die Steuereinheit 25 bei
S730, ob die Speicherkarte 19a, die mit dem Kartenschlitzabschnitt 19 verbunden
ist, diejenige ist, die das erste Mal mit dem Kartenschlitzabschnitt 19 verbunden wurde, ähnlich
wie die Verarbeitung bei S210 (S730).
-
Wenn
bestimmt wird, dass die Speicherkarte 19a das erste Mal
verbunden wird (JA bei S730) werden momentanes Datum und momentane
Uhrzeit als die Daten von Datum und Uhrzeit des Datenschreibens
in einen bestimmten Bereich der Speicherkarte 19a aufgezeichnet,
wie in der ersten Ausführungsform (S740). Gleichzeitig
wird ein Wert 1 als Daten eines Nichterneuerungsflags in einem bestimmten
Bereich der Speicherkarte 19a aufgezeichnet, um damit das
Nichterneuerungsflag zu setzen.
-
Nach
dem Ende der Verarbeitung bei S740 beginnt weiterhin die Steuereinheit 25 die
Durchführung der Kartenmanagementverarbeitung gemäß 4 (S760)
und endet danach die Nachstartverarbeitung.
-
Wenn
somit die Navigationsvorrichtung 1 eingeschaltet wird, überprüft
die Steuereinheit 25 gemäß der Kartenmanagementverarbeitung,
ob eine bestimmte Zeitdauer (Schwellenwert T1, T2) ausgehend von
Datum und Uhrzeit des Datenschreibens verstrichen ist. Wenn die
bestimmte Zeitdauer verstrichen ist, setzt die Steuereinheit 25 alle
die Blöcke in der Speicherkarte 19a auf den Neuschreibbereich, um
die gesamten Daten in der Speicherkarte 19a wiederaufzufrischen.
-
Wenn
der Wiederauffrischungsvorgang aufgrund eines Ein-/Ausvorgangs oder
dergleichen unterbrochen wird, wird die Neustartverarbeitung gemäß 7 durchgeführt
(S750), wenn die Navigationsvorrichtung eingeschaltet wird, um den
Wiederauffrischungsvorgang wiederaufzunehmen und um den Wiederauffrischungsvorgang
abzuschließen.
-
D.
h., wenn bestimmt wird, dass die Speicherkarte 19a in Verbindung
mit dem Kartenschlitzabschnitt 19 nicht die Speicherkarte 19a ist,
die das erste Mal verbunden wurde (NEIN bei S730), beginnt die Steuereinheit 25 die
Neustartverarbeitung gemäß 7 bei S750.
-
Nach
dem Ende der Neustartverarbeitung überprüft die
Steuereinheit 25 weiterhin, ob der Wiederauffrischungsvorgang
für die Speicherkarte 19a abgeschlossen ist (insbesondere,
ob bei S690 oder S645 die Aussage Ja erfolgt, und ob die Neustartverarbeitung
beendet ist), bezogen auf die vorhergehende Neustartverarbeitung.
Wenn bestimmt wird, dass die Wiederauffrischungsverarbeitung abgeschlossen ist
(JA bei S753) führt die Steuereinheit 25 eine
Verarbeitung entsprechend dem Wiederauffrischungs vorgang durch,
der abgeschlossen ist, und zwar basierend auf den Neuschreibfortschrittdaten,
die im NVRAM 25c gespeichert sind und löscht danach
die Neuschreibfortschrittdaten aus dem NVRAM 25c (S757).
-
Insbesondere
nachdem der Neuschreibvorgang (Neuschreibsteuerverarbeitung), der
in der Kartenmanagementverarbeitung begonnen hat, abgeschlossen
ist, und nachdem alle Blöcke in der Speicherkarte 19a wiederaufgefrischt
wurden, werden Datum und Uhrzeit des Datenschreibens, gespeichert
in dem bestimmten Bereich der Speicherkarte 19a, auf aktuelles
Datum und Uhrzeit erneuert und das Nichterneuerungsflag wird wie
bei der Verarbeitung von S247 auf die erste Ausführungsform
zurückgesetzt.
-
Nach
der Verarbeitung bei S757 gemäß obiger Beschreibung
beginnt die Steuereinheit 25 die Durchführung
der Kartenmanagementverarbeitung gemäß 4 bei
S760. Danach endet die Nachstartverarbeitung.
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In
der Navigationsvorrichtung 1 setzt die Steuereinheit 25 weiterhin
separat in dem Neuschreibbereich die Blöcke in der Speicherkarte 19a, aus
denen sehr häufig ausgelesen wird und führt die Neuschreibsteuerungsverarbeitung
durch (Details werden später beschrieben). Wenn daher der
Wiederauffrischungsvorgang, der in der Neustartverarbeitung aufgrund
einer Unterbrechung der Neuschreibsteuerverarbeitung durchgeführt
wurde, abgeschlossen ist und wenn die Blöcke, die im Neuschreibbereich
gesetzt sind, wieder aufgefrischt worden sind, wird der Lesezähler
CN entsprechend den wieder aufgefrischten Blöcken auf Null
zurückgesetzt und die Neuschreibfortschrittdaten werden
aus dem NVRAM 25c gelöscht, ohne bei S757 Datum
und Uhrzeit des Datenschreibens in die Speicherkarte 19a zu
erneuern. Danach endet die Nachstartverarbeitung, nachdem die Durchführung
der Kartenmanagementverarbeitung gemäß 4 bei
S760 begonnen hat.
-
Bei
der Neustartverarbeitung wird andererseits, wenn der Wiederauffrischungsvorgang
für die Speicherkarte 19a nicht abgeschlossen
ist (d. h., wenn sich bei S610 Nein ergibt oder sich bei S625 oder
S675 Ja ergibt oder wenn die Neustartverarbeitung beendet ist) (NEIN
bei S753), S760 durchgeführt und die Verarbeitung von S757
durchzuführen. Wenn hierbei sich jedoch bei S625 oder S675
Ja ergibt, endet die Neustartverarbeitung ohne Durchführung
der Verarbeitung von S760 und die Navigationsvorrichtung 1 wird
abgeschaltet.
-
Bei
der Navigationsvorrichtung 1 dieser Ausführungsform
gemäß obiger Beschreibung werden Daten, die sehr
häufig aus der Speicherkarte 19a ausgelesen werden,
separat neu geschrieben und wieder aufgefrischt. Dieser Vorgang
wird durch die Steuereinheit 25 realisiert, welche die
Lesesteuerverarbeitung gemäß 9 durchführt.
D. h., die von der Steuereinheit 25 durchgeführten
verschiedenen Programme sind grundsätzlich unterschiedlich
zu denjenigen der ersten Ausführungsform, d. h. ein Programm
wird aufgerufen zur Realisierung der Lesesteuerverarbeitung gemäß 9 und
die in der Speicherkarte 19a gespeicherten Daten werden
durch die Lesesteuerverarbeitung erhalten.
-
Nachfolgend
wird der Inhalt der Lesesteuerverarbeitung unter Bezugnahme auf 9 beschrieben.
Diese Verarbeitung wird von der Steuereinheit 25 bei Empfang
einer Leseanweisung von einer Task, beispielsweise einer Routenverarbeitungstask
oder einer Kartenanzeigeverarbeitungstask durchgeführt.
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Bei
Beginn der Lesesteuerverarbeitung in Antwort auf die Leseanweisung
liest die Steuereinheit 25 aus der Speicherkarte 19a die
Daten eines zu lesenden Objekts, spezifiziert durch die Leseanweisung, übergibt
die Daten an eine Task, von der die Leseanweisung ausgegeben wurde.
Bei dieser Ausführungsform, auf die hier Bezug genommen
wird, ist das RAM 25b nicht mit dem obigen bestimmten Bereich
versehen, im Gegensatz zur ersten Ausführungsform.
-
Nach
dieser Verarbeitung überprüft die Steuereinheit 25 weiterhin,
ob die Daten des auszulesenden Objekts diejenigen Daten sind, die
als das Überwachungsobjekt gesetzt sind (S820). Wenn bestimmt wird,
dass die Daten des auszulesenden Objekts nicht die Daten sind, die
als das Überwachungsobjekt gesetzt sind (NEIN bei S820)
endet die Lesesteuerverarbeitung ohne Durchführung der
Verarbeitungen von S830 bis S860.
-
Wenn
andererseits bestimmt wird, dass die Daten des auszulesenden Objekts
Daten sind, die als das zu überwachende Objekt gesetzt
sind (JA bei S820), zählt die Steuer einheit 25 bei
S830 des Lesezähler CN eines Blocks entsprechend den ausgelesenen
Daten um 1 hoch (CN ← CN + 1).
-
In
dieser Ausführungsform sind die Lesezähler CN
den Blöcken der Speicherkarte 19a, die die Daten
des Überwachungsobjektes speichern, zugeordnet und die
Lesezähler CN der Blöcke sind in dem NVRAM 25c gespeichert.
Diese Lesezähler CN werden vom NVRAM 25c in das
RAM 25b ausgelesen und wird jedes Mal hoch gezählt,
wenn die entsprechenden Daten von der Lesesteuerverarbeitung ausgelesen
werden. Die Werte nach dem Hochzählen werden regelmäßig
in dem NVRAM 25c geschrieben und auf die Lesezähler
CN, die im NVRAM 25c gespeichert sind, zurückreflektiert.
-
Wenn
der Lesezähler CN bei S830 erneuert (hoch gezählt)
wird, prüft die Steuereinheit 25, ob der erneuerte
Lesezähler CN (Lesezähler CN eines Blocks entsprechend
den Daten, die ausgelesen wurden) einen bestimmten Schwellenwert übersteigen
hat (S840). Wenn bestimmt wird, dass der Lesezähler CN
gleich oder kleiner als der Schwellenwert ist (NEIN bei S840) endet
die Lesesteuerverarbeitung ohne Durchführung der Verarbeitung
von S850 bis S860.
-
Wenn
andererseits bestimmt wird, dass der Lesezähler CN den
Schwellenwert überstiegen hat (JA bei S840) setzt die Steuereinheit 25 bei
S850 den Block entsprechend dem Lesezähler CN, der den Schwellenwert überstiegen
hat (d. h. dem Block von Daten, die bei S810 aus der Speicherkarte 19a gelesen
wurden) in dem Neuschreibbereich und führt die Neuschreibsteuerverarbeitung
gemäß 5 durch. Damit werden Daten
des auszulesenden Objekts von der Speicherkarte 19a wieder
aufgefrischt. Nach Beendigung der Neuschreibsteuerungsverarbeitung wird
der Wert des Lesezählers CN des Blocks, dessen Daten wieder
aufgefrischt wurden, auf Null zurückgesetzt (S860). Weiterhin
werden die Neuschreibfortschrittsdaten aus dem NVRAM 25c gelöscht.
Danach endet die Lesesteuerverarbeitung.
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Für
den Fall, dass jedoch die Neuschreibsteuerungsverarbeitung bei S850
unterbrochen wird, beendet die Steuereinheit 25 die Lesesteuerverarbeitung
ohne Durchführung der Verarbeitung bei S860 und schaltet
danach die Navigationsvorrichtung 1 ab.
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Weiterhin
beginnt für den Fall, dass der Wiederauffrischungsvorgang
(Neuschreibsteuerungsverarbeitung), der in der Lesesteuerverarbeitung
begonnen hat, unterbrochen wird, die Steuereinheit 25 den Wiederauffrischungsvorgang,
der in der Neustartverarbeitung unterbrochen wurde (S750), wenn
die Navigationsvorrichtung 1 das nächste Mal eingeschaltet wird,
um die Daten in dem entsprechenden Block wieder aufzufrischen.
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Nach
Abschluss des Wiederauffrischungsvorgangs wird der Wert des Lesezähler
CN in den Block, der wieder aufgefrischt wurde, bei S757 auf Null
zurückgesetzt, wie bereits beschrieben. Weiterhin wird
bei dieser Ausführungsform, obgleich nicht beschrieben,
der Lesezähler CN auf Null zurückgesetzt wird,
auch dann, wenn der Wiederauffrischungsvorgang, der in der Kartenmanagementverarbeitung
begonnen wurde, abgeschlossen ist. Insbesondere wenn Datum und Uhrzeit
des Datenschreibens bei S350 oder S757 zu erneuern sind, werden
die Lesezähler CN entsprechend den zu überwachenden
Daten alle auf Null zurückgesetzt. Die Lesezähler
CN werden bei dieser Ausführungsform gemanagt.
-
Bei
der zweiten Ausführungsform gemäß obiger
Beschreibung wird die gesamte Speicherkarte 19a jedes Mal
dann wieder aufgefrischt, wenn eine bestimmte Zeitdauer verstrichen
ist und die zu überwachenden Daten werden jedes Mal dann
wieder aufgefrischt, wenn die Lesefrequenz den Schwellenwert übersteigt.
-
Wenn
die Häufigkeiten des Datenlesens der Blöcke nicht
gleichmäßig sind, werden Daten der Blöcke,
die häufig ausgelesen werden, flüchtiger als Daten
anderer Blöcke. Wenn daher Daten von Blöcken in
der Speicherkarte 19a einfach zu jeder bestimmten Zeitdauer
wieder aufgefrischt werden, wird es wahrscheinlich, das Daten in
den Blöcken, die sehr häufig ausgelesen werden,
sich verflüchtigen, solange die Daten nicht redundant erneuert
werden, und zwar abhängig von der Lesefrequenz dieser Blöcke,
die sehr häufig ausgelesen werden. Angesichts des obigen Problems
werden bei dieser Ausführungsform Daten, die als häufig
auszulesen abgeschätzt werden, vorab als zu überwachende
Objekte festgesetzt und die Daten der Blöcke, die zu überwachende
Daten enthalten, werden separat jedes Mal wieder aufgefrischt, wenn
die Lesefrequenz den Schwellenwert übersteigt. Selbst wenn
daher die Lesefrequenzen nicht gleichmä ßig sind,
werden Daten in der Speicherkarte 19a effizient erneuert,
um soweit als möglich zu verhindern, dass sich die Daten
verflüchtigen. Weiterhin kann ein redundantes Erneuern
der Daten einen Anstieg der Lesefrequenz unterdrücken und
unterdrücken, dass sich die Lebensdauer der Speicherkarte 19a verringert.
-
Hierbei
werden die gesamten Daten der Speicherkarte 19a zusammengefasst
gemanagt und jedes Mal wieder aufgefrischt, wenn der Zeitablauf ausgehend
von Datum und Uhrzeit des Datenschreibens den Schwellenwert übersteigt.
Bei der Navigationsvorrichtung 1 können jedoch
Daten betreffen Datum und Uhrzeit des Datenschreibens und betreffend das
Nichterneuerungsflag in der Speicherkarte 19a für
jeden Block oder für jede bestimmte Anzahl von Blöcken
aufgezeichnet werden und die Daten der Blöcke, welche den
Schwellenwert übersteigen haben, können selektiv
für jeden Block oder für jede bestimmte Anzahl
von Blöcken jedes Mal dann wieder aufgefrischt werden,
wenn der Schwellenwert vom Zeitablauf betreffend Datum und Uhrzeit
des Datenschreibens überschritten wird.
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Die
zu überwachenden Daten werden individuell durch die Lesesteuerverarbeitung
wieder aufgefrischt. Es ergibt sich daher das folgende Problem, wenn
die gesamten Daten in der Speicherkarte 19a kollektiv von
der Kartenmanagementverarbeitung gemanagt und jedes Mal dann wieder
aufgefrischt werden, wenn der Schwellenwert von dem Zeitablauf ausgehend
von Datum und Uhrzeit des Datenschreibens überschritten
wird. Genauer gesagt, unmittelbar nach dem die Neuschreibsteuerungsverarbeitung von
der Lesesteuerverarbeitung durchgeführt worden ist, wird
die Neuschreibsteuerungsverarbeitung von der Kartenmanagementverarbeitung
durchgeführt und zu überwachende Daten werden
redundant erneuert.
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Die
Kartenmanagementverarbeitung führt den Wiederauffrischungsvorgang
nach einer relativ langen Zeitdauer, beispielsweise einem Jahr durch und
ein redundantes Erneuern der Daten bewirkt keine ernsthaften Probleme.
Jedoch kann die Redundanz verbessert werden, wenn Daten derjenigen
Blöcke, bei denen der Zeitablauf ausgehend von Datum und
Uhrzeit des Datenschreibens den Schwellenwert überschritten
hat, für jeden Block oder für jede bestimmte Anzahl
von Blöcken wieder aufgefrischt werden, wie oben beschrieben.
-
Weiterhin
wird unter den in der Speicherkarte 19a gespeicherten Daten
nur ein Teil der Daten als zu überwachend festgesetzt und
die obige Verarbeitung wird durchgeführt. Jedoch müssen
die Daten nicht als zu überwachend festgesetzt werden,
sondern anstelle hiervon können die Daten aller Blöcke
in der Speicherkarte 19a der gleichen Verarbeitung unterworfen
werden, wie diejenigen, welche als zu überwachend festgesetzt
wurden, wie oben beschrieben. In diesem Fall muss weiterhin der
Wiederauffrischungsvorgang von der Kartenmanagementverarbeitung
durchgeführt werden.
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Wenn
somit das von der Steuereinheit 25 durchzuführende
Programm derart konfiguriert wird, können Daten der Blöcke,
welche die Speicherkarte 19a bilden, individuell abhängig
von den Auslesefrequenzen wieder aufgefrischt werden.
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Da
weiterhin die Daten, die sehr häufig ausgelesen werden,
aus den Daten geschätzt werden, die dem registrierten Punkt
zugeordnet sind, und die einfach als zu überwachend gesetzt
werden, werden nicht zu jeder Zeit geeignete Daten als zu überwachend
festgesetzt. Beispielsweise kann das Überwachungsobjekt
nicht geeignet in der Navigationsvorrichtung 1 eines Benutzers
festgesetzt werden, der die Funktion der Registrierung des Punktes
nicht benutzt.
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Daher
kann die Verarbeitung zum Festsetzen eines Überwachungsobjektes
gemäß S710 in eine Verarbeitung zum Festsetzen
eines Überwachungsobjektes gemäß 10A geändert werden.
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Bei
Beginn dieser Verarbeitung prüft die Steuereinheit 25,
ob das Überwachungsobjekt in der Speicherkarte 19a gesetzt
ist, die nun mit dem Kartenschlitzabschnitt 19 verbunden
ist (S910). Wenn bestimmt wird, dass das Überwachungsobjekt
gesetzt ist (JA bei S910), endet die Verarbeitung zum Festsetzen
eines Überwachungsobjektes ohne Durchführung der
Verarbeitung nach S920. Bei dieser modifizierten Ausführungsform
wird das Überwachungsobjekt bei S930 gesetzt, wie später
beschrieben wird.
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Wenn
andererseits bestimmt wird, dass das Überwachungsobjekt
noch nicht gesetzt worden ist (NEIN bei S910), bestimmt die Steuereinheit 25 bei S920,
ob eine bestimmte Zeitdauer zu dem Moment verstrichen ist, zu dem
die Speicherkarte 19a, die nun mit dem Kartenschlitzabschnitt 19 verbunden
ist, das erste Mal mit dem Kartenschlitzabschnitt 19 verbunden
wurde (S920).
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Wenn
bestimmt wird, dass die bestimmte Zeitdauer nicht verstrichen ist
(NEIN bei S920), endet die Verarbeitung zum Festsetzen eines Überwachungsobjekts,
die Verarbeitung wird durch Hochzählen des Lesezählers
CN eines Flags entsprechend den ausgelesenen Daten durchgeführt,
jedes Mal dann, wenn Daten aus der Speicherkarte 19a ausgelesen
werden und die Häufigkeit des Datenlesens für
jeden der Blöcke in der Speicherkarte 19a wird
gezählt, bis die bestimmte Zeitdauer ausgehend von dem
Moment der ersten Verbindung an, verstrichen ist.
-
Insbesondere
wird die Lesesteuerverarbeitung gemäß 10B anstelle der Lesesteuerverarbeitung von 9 durchgeführt,
um den Ablauf des Hochzählens des Lesezählers
CN eines Blocks entsprechend den ausgelesenen Daten um 1 durchzuführen.
Bei der Lesesteuerverarbeitung sind die Abläufe nach S820
die gleichen wie bei der Lesesteuerverarbeitung gemäß 9.
Daher zeigt 10B die Abläufe nach
S830 nicht.
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Bezugnehmend
auf 10B führt die Steuereinheit 25 die
Abläufe zum Lesen aus der Speicherkarte 19a derjenigen
Daten durch, die auszulesen sind und von einer Leseanweisung spezifiziert worden
sind und zum Übergeben der Daten an die Task, von der die
Leseanweisung ausgegeben wurde. Danach (S810) bestimmt die Steuereinheit 25 bei S815,
ob das zu überwachende Objekt in der Speicherkarte 19a gesetzt
wurde.
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Wenn
bestimmt wurde, dass das zu überwachende Objekt gesetzt
ist (JA bei S815), wird S820 durchgeführt. Wenn bestimmt
wird, dass das zu überwachende Objekt nicht gesetzt ist
(NEIN bei S815) wird andererseits der Lesezähler CN eines
Blocks entsprechend der Daten, welche ausgelesen wurden, um 1 hoch
gezählt (S817). Danach endet die Lesesteuerverarbeitung.
Bei dieser modifizierten Ausführungsform wurden die Lesezähler
CN den Blöcken zugewiesen, welche die Speicherkarte 19a bilden.
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Wie
oben beschrieben fährt die Steuereinheit 25 fort,
die Häufigkeiten des Datenlesens der Blöcke, welche
die Speicherkarte 19a bilden, während einer Zeitdauer
zu zählen, bis die bestimmte Zeitdauer angefangen von dem
Moment, zu dem die Speicherkarte 19a das erste Mal verbunden
wurde, verstrichen ist (S817).
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Wenn
die Navigationsvorrichtung 1 das erste Mal eingeschaltet
wird, nachdem die bestimmte Zeitdauer anfangend von dem Moment,
zu dem die Speicherkarte 19a das erste Mal verbunden wurde,
verstrichen ist, ergibt sich bei S920 Ja und zu diesem Moment werden
Daten einer bestimmten Anzahl von Blöckenwerten der Lesezähler
CN als zu überwachende Objekte gesetzt (S930). Danach werden
die zu überwachenden Daten im NVRAM 25c gehalten. Wenn
ab dem nächsten Mal die Navigationsvorrichtung 1 eingeschaltet
wird, ergibt sich bei S910 Ja und die bis dahin gesetzten Daten,
die zu überwachen sind, werden jedes Mal dann aufgefrischt,
wenn die Werte der Lesezähler CN den Schwellenwert übersteigen.
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Wenn
bei dieser modifizierten Ausführungsform die Daten, die
sehr häufig ausgelesen werden, als zu überwachende
Objekte gesetzt werden, die während der Zeitdauer zu überwachen
sind, bis die bestimmte Zeitdauer von da weg verstrichen ist, zudem
die Speicherkarte 19a das erste Mal verbunden worden ist,
können die zu überwachenden Objekte auf geeignete
Weise abhängig von dem vom Benutzer angewendeten Verfahren
gesetzt werden und die Verflüchtigung von Daten kann noch
besser verhindert werden.
-
Bei
dieser Ausführungsform kann die Funktion der Mittel zum
Zählen der Lesehäufigkeit durch die Verarbeitung
bei S830, durchgeführt von der Steuereinheit 25,
realisiert werden und die Funktion der Erneuerungssteuermittel kann
durch die Verarbeitung bei S820 und S840 bis S850 realisiert werden.
Weiterhin kann die Funktion der Mittel zum Setzen eines zu überwachenden
Objektes durch die Verarbeitung von S710 realisiert werden.
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<Dritte
Ausführungsform>
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Die
Navigationsvorrichtung 1 einer dritten Ausführungsform
ist ähnlich zu der Navigationsvorrichtung 1 der
ersten oder zweiten Ausführungsform, hat jedoch zusätzliche Funktionen.
Es werden hier nur Verarbeitung betreffend die zusätzlichen
Funktionen selektiv beschrieben.
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Die
Navigationsvorrichtung 1 ist so konfiguriert, das ein Temperatursensor
(nicht gezeigt) in dem Kartenschlitzabschnitt 19 enthalten
ist und die Steuereinheit 25 eine Hochtemperaturzeitschätzverarbeitung
gemäß 11 basierend
auf Temperaturdaten durchführt, die von dem Temperatursensor
um den Kartenschlitzabschnitt herum erhalten werden.
-
Genauer
gesagt, die Steuereinheit 25 beginnt den Hochtemperaturzeitschätzprozess
zusammen mit der Kartenmanagementverarbeitung bei S250 oder S760
in der Nachstartverarbeitung.
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Die
Hochtemperaturzeitschätzverarbeitung prüft die
Steuereinheit 25 zunächst, ob die Speicherkarte 19a in
Verbindung mit dem Kartenschlitzabschnitt 19 diejenige
ist, die das erste Mal mit dem Kartenschlitzabschnitt 19 verbunden
wurde (S1010).
-
Genauer
gesagt, die Steuereinheit 25 überprüft
hierbei die Daten (wird nachfolgend näher beschrieben)
betreffend die Hochtemperaturzeit Tx und Datum und Uhrzeit eines
Endes in der Speicherkarte 19a, welche nun angeschlossen
ist und die in dem NVRAM 25c gespeichert sind, um damit
zu überprüfen, ob die mit dem Kartenschlitzabschnitt 19 verbundene
Speicherkarte 19a diejenige ist, die das erste Mal mit
dem Kartenschlitzabschnitt 19 verbunden war.
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Wenn
bestimmt wird, dass die Speicherkarte 19a diejenige ist,
die das erste Mal mit dem Kartenschlitzabschnitt 19 verbunden
war, wird die Hochtemperaturzeit Tx auf Null gesetzt (S1020) und
S1050 wird durchgeführt. Nach S1050 wird die Umgebungstemperatur
zu jeder bestimmten Zeitdauer Ts unter Verwendung des Temperatursensors
gemessen und die Arbeitsweise zur Erneuerung der Hochtemperaturzeit
Tx erfolgt basierend auf den Temperaturdaten.
-
Genauer
gesagt, bei Durchführung von S1050 prüft die Steuereinheit 25,
ob die bestimmte Zeitdauer Ts von einem Moment an verstrichen ist,
zu dem die Umgebungs temperatur gemessen wurde und die Temperaturdaten
das letzte Mal ermittelt wurden. Bei S1050 unmittelbar nach Einschalten
der Navigationsvorrichtung 1 wird jedoch formell bestimmt, dass
die bestimmte Zeitdauer Ts verstrichen ist.
-
Nachdem
bestimmt wurde, dass die bestimmte Zeitdauer Ts verstrichen ist
(JA bei S1050) wird die Umgebungstemperatur unter Verwendung des
Temperatursensors gemessen und die Temperaturdaten werden vom Temperatursensor
erhalten (S1060). Nach dieser Verarbeitung wird überprüft,
ob die Umgebungstemperatur des Kartenschlitzabschnittes 19 gleich
oder höher als ein Schwellenwert ist, basierend auf den
erhaltenen Daten S1070. Hierbei wird der Schwellenwert vorab bei
der Auslegung auf eine Temperatur festgesetzt (zum Beispiel 80°C), bei
der ein Abfall der Haltefähigkeit der Speicherkarte 19a nicht
vernachlässigt werden kann.
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Wenn
bestimmt wird, dass die Umgebungstemperatur niedriger als der Schwellenwert
ist (NEIN bei S1070), führt die Steuereinheit 25 S1050
durch; S1075 wird durchgeführt, wenn die Steuereinheit 25 bestimmt,
dass die Umgebungstemperatur nicht niedriger als der Schwellenwert
ist (JA bei S1070). Bei S1075 wird weiterhin die obige Zeit Ts der
Hochtemperaturzeit Tx hinzuaddiert, die nun gesetzt worden ist,
um die Hochtemperaturzeit Tx zu erlangen (Tx ← Tx + Ts).
-
Wenn
weiterhin die Verarbeitung bei S1075 endet, prüft die Steuereinheit 25,
ob die momentane Hochtemperaturzeit Tx über einen bestimmten Schwellenwert
liegt (S1080). Wenn bestimmt wird, dass die Hochtemperaturzeit Tx
gleich oder kleiner als der Schwellenwert ist (NEIN bei S1080),
wird S1050 durchgeführt; S1083 wird durchgeführt,
wenn bestimmt wird, dass die Hochtemperaturzeit Tx über dem
Schwellenwert liegt (JA bei S1080). Bei S1083 werden weiterhin alle
Blöcke der Speicherkarte 19a auf den Neuschreibbereich
gesetzt und die Neuschreibsteuerungsverarbeitung gemäß 5 wird durchgeführt.
Damit werden Daten in der Speicherkarte 19a aufgefrischt.
-
Wenn
die Neuschreibsteuerungsverarbeitung endet, was mit dem Ende des
Schreibverarbeitungsvorgangs für alle Blöcke einhergeht,
erhält die Steuereinheit 25 eine negative Entscheidung
bei S1085, erneuert Datum und Uhrzeit des Datenschreibens, gespeichert
ist der Speicherkarte 19a auf aktuelles Datum und aktuelle
Uhrzeit (S1087) und setzt das Nichterneuerungsflag zurück.
Die Steuereinheit 25 löscht weiterhin die Neuschreibfortschrittdaten und
setzt weiterhin die Hochtemperaturzeit Tx auf Null (S1089). Danach
wird S1050 durchgeführt.
-
Wenn
andererseits die Neuschreibsteuerverarbeitung bei S1083 unterbrochen
wird, erhält die Steuereinheit 25 eine bejahende
Entscheidung bei S1085, beendet die Hochtemperaturzeitschätzverarbeitung
und schaltet die Navigationsvorrichtung 1 ab. Wenn die
Navigationsvorrichtung 1 das nächste Mal eingeschaltet
wird, wird der Wiederauffrischungsvorgang, der unterbrochen wurde,
in der Neustartverarbeitung wieder aufgenommen. Im Moment, zu dem der
Wiederauffrischungsvorgang endet, werden Datum und Uhrzeit des Datenschreibens
erneuert, das Nichterneuerungsflag wird zurückgesetzt,
die Hochtemperaturzeit Tx wird auf Null zurückgesetzt und
die Neuschreibfortschrittsdaten werden gelöscht (S247, S757).
Wenn hierbei Datum und Uhrzeit des Datenschreibens in der Speicherkarte 19a bei
S247, S350, S757 etc. zu erneuern sind, wird die Hochtemperaturzeit
Tx der Speicherkarte 19a notwendiger Weise auf Tx = Null
zurückgesetzt.
-
Wenn
weiterhin bei S1050 bestimmt wird, dass die bestimmte Zeitdauer
Ts noch nicht verstrichen ist, bestimmt die Steuereinheit 25 bei
S1090, ob der ACC-Schalter abgeschaltet ist und damit die Navigationsvorrichtung 1 abgeschaltet
ist. Wenn bestimmt wird, dass die Navigationsvorrichtung 1 nicht abgeschaltet
wurde (NEIN bei S1090), prüft die Steuereinheit 25,
ob die Speicherkarte 19a aus dem Kartenschlitzabschnitt 19 entnommen
wurde (S1093). Wenn die Speicherkarte 19a nicht aus dem
Kartenschlitzabschnitt 19 entnommen wurde (NEIN bei S1093),
wird S1050 durchgeführt.
-
Wenn
andererseits bestimmt wird, dass die Speicherkarte 19a aus
dem Kartenschlitzabschnitt 19 entnommen wurde (JA bei S1093),
geht die Steuereinheit 25 in den Wartezustand, bis der
Abschaltvorgang bei S1090 durchgeführt wurde oder bis die gleiche
Speicherkarte 19a wieder mit dem Kartenschlitzabschnitt 19 verbunden
wird. Bei Verbindung der gleichen Speicherkarte 19a mit
dem Kartenschlitzabschnitt 19 (NEIN bei S1093), wird S1050 durchgeführt
und S1095 wird durchgeführt, wenn der Abschaltvorgang durchgeführt
wird (JA bei S1090).
-
Weiterhin
zeichnet bei Durchführung von S1095 die Steuereinheit 25 im
NVRAM 25c die Daten der Hochtemperaturzeit Tx zum momentanen
Zeitpunkt auf der zu dieser Zeit verbundenen Speicherkarte 19a und
zeichnet momentanes Datum und momentane Uhrzeit im NVRAM 25c als
die Daten, die zugehörig zu Datum und Uhrzeit sind, zu
der die Verarbeitung bei der geschätzten Hochtemperaturzeit beendet
ist. Danach endet die Verarbeitung zur Schätzung der Hochtemperaturzeit.
-
Wenn
weiterhin bei S1010 bestimmt wird, dass die Speicherkarte 19a nicht
diejenige ist, die das erste Mal mit dem Kartenschlitzabschnitt 19 verbunden
wird (NEIN bei S1010), liest die Steuereinheit 25 aus dem
NVRAM 25c die Daten betreffend die Hochtemperaturzeit Tx
und Datum und Uhrzeit eines Endes in der Speicherkarte 19a,
geschrieben in NVRAM 25c, wann die Navigationsvorrichtung 1 das letzte
Mal abgeschaltet wurde (S1030) und setzt die Hochtemperaturzeit
Tx neu basierend auf den Daten der Hochtemperaturzeit Tx und Datum
und Uhrzeit eines Endes, die ausgelesen wurden und anhand der Daten
der geschätzten Hochtemperaturdauer, gespeichert in der
Speicherkarte 19a, S1040.
-
Die
Daten der geschätzten Hochtemperaturdauer stellen eine
Dauer dar, während der die Temperatur im Fahrgastraum auf
annähernd gleich wie der Schwellenwert von S1070 geschätzt
wird (d. h. die geschätzte Hochtemperaturdauer). Hierbei
werden die Zeiten von 7:00 bis 19:00 Uhr im Juli bis September als
geschätzte Hochtemperaturdauer definiert.
-
D.
h., wenn im S1040 die geschätzte Hochtemperaturdauer, definiert
durch die Daten der geschätzten Hochtemperaturdauer innerhalb
einer Dauer von Datum und Uhrzeit eines Endes, dargestellt durch
die obigen Daten, die bis zum momentanen Datum und der momentanen
Uhrzeit ausgelesen werden, vorhanden ist, berechnet die Steuereinheit 25 die
Gesamtzeit Tm der geschätzten Hochtemperaturdauern, welche
in der Dauer von Datum und Uhrzeit eines Endes, dargestellt durch
die obigen Daten bis zur momentanen Uhrzeit und Datum ausgelesen
werden, addiert die Gesamtzeit Tm zur Hochtemperaturzeit Tx, ausgelesen
vom NVRAM 25c und setzt den addierten Wert aus Hochtemperaturzeit
Tx (Tx ← Tx + Tm).
-
Wenn
Datum und Uhrzeit eines Endes 20:00 Uhr am 10. Juli sind und momentanes
Datum und Uhrzeit 08:00 Uhr am 13. Juli sind, wird am 11. Juli eine
Dauer von 07:00 bis 19:00 Uhr, am 12. Juli eine Dauer von 07:00
bis 19:00 Uhr und am 13. Juli eine Dauer von 07:00 bis 08:00 Uhr
als geschätzte Hochtemperaturdauern angenommen. Damit wird
Tm als 25 Stunden berechnet, um die Hochtemperaturzeit Tx zu setzen.
-
Wenn
weiterhin die Verarbeitung bei S1040 wie oben beschrieben endet,
führt die Steuereinheit 25 die Verarbeitung nach
S1050 wie oben beschrieben durch, beginnend von der Setzung der
Hochtemperaturzeit Tx bei S1040 und erneuert die Hochtemperaturzeit
Tx. In dem Moment, wo die Hochtemperatur Tx den Schwellenwert übersteigt
(JA bei S1080) werden die Blöcke in der Speicherkarte 19a alle
in den Neuschreibbereich gesetzt und die Neuschreibsteuerungsverarbeitung
gemäß 5 wird durchgeführt
(S1083). Damit werden die gesamten Daten in der Speicherkarte 19a wieder
aufgefrischt.
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Bei
dieser Ausführungsform werden die Kartenmanagementverarbeitung
und die Hochtemperaturzeitschätzverarbeitung parallel durchgeführt
und der Wiederauffrischungsvorgang für die Speicherkarte 19a beginnt
zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Bei der Kartenmanagementverarbeitung
und der Hochtemperaturzeitschätzverarbeitung wird daher, wenn
der Wiederauffrischungsvorgang durch irgendeinen Vorgang bereits
begonnen wurde, wird die Neuschreibsteuerungsverarbeitung nicht
durchgeführt, um gleichzeitigen Start von Wiederauffrischungsvorgängen
in der Kartenmanagementverarbeitung und der Hochtemperaturzeitschätzverarbeitung
zu vermeiden.
-
Wenn
beispielsweise der Wiederauffrischungsvorgang (Neuschreibsteuerungsverarbeitung)
in der Hochtemperaturzeitschätzverarbeitung begonnen wurde,
wird formell eine negative Bestimmung in der Kartenmanagementverarbeitung
bei S325 und S330 gemacht, so dass die Neuschreibsteuerungsverarbeitung
nicht durchgeführt wird. Wenn weiterhin der Wiederauffrischungsvorgang
in der Kartenmanagementverarbeitung begonnen wurde, wird eine negative
Bestimmung formell in der Hochtemperaturzeitschätzverarbeitung
bei S1080 gemacht, so dass die Neuschreibsteuerungsverarbeitung
nicht durchgeführt wird.
-
Bei
der Navigationsvorrichtung 1 gemäß obiger
Beschreibung wird die Zeit, während der die Speicherkarte 19a der
Hochtemperaturumgebung ausgesetzt ist, als Hochtemperaturzeit Tx
geschätzt und der Wiederauffrischungsvorgang beginnt für
die Speicherkarte 19a jedes Mal dann, wenn die Zeit Tx den
Schwellenwert überstiegen hat. Genauer gesagt, die Zeit,
während der die Speicherkarte 19a Hochtemperaturzeiten
ausgesetzt ist, wenn die Navigationsvorrichtung 1 abgeschaltet
wird, wird basierend auf Daten der geschätzten Hochtemperaturdauer
geschätzt.
-
Damit
können Daten in der Speicherkarte 19a zu geeigneten
Zeiten erneuert werden, um einen Abfall der Haltefähigkeit
aufgrund von hohen Temperaturen zu begegnen, und um zu vermeiden,
dass Daten sich verflüchtigen, wenn die Speicherkarte 19a einer
Hochtemperaturumgebung ausgesetzt wird.
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Bei
dieser Ausführungsform wird die Funktion der Erneuerungssteuerungsmittel
realisiert durch die Verarbeitung der S1080 und die Funktion der
Datenerneuerungsmittel wird realisiert durch die Neuschreibsteuerungsverarbeitung,
welche die Steuereinheit 25 bei S1083 durchführt,
sowie durch die Verarbeitung bei S0187 etc. Weiterhin wird die Funktion der
Hochtemperaturzeitschätzmittel realisiert durch die Verarbeitung
bei S1020, S1040, S1075, S1089 etc.
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<Vierte
Ausführungsform>
-
Die
Navigationsvorrichtung 1 der vierten Ausführungsform
ist ebenfalls ähnlich zur Navigationsvorrichtung 1 einer
der ersten bis dritten Ausführungsform, hat aber zusätzliche
Funktionen. Hierbei werden nun die zusätzlichen Funktionen
selektiv beschrieben.
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Als
Vorausbedingung werden zuerst wichtige Daten vorab bei der Ausgestaltungsstufe
bestimmt und werden doppelt in der Speicherkarte 19a geschrieben.
D. h., die gleichen Daten, welche wichtige Daten sind, werden auf
mehrere Weise in der Speicherkarte 19a vor dem Versand
geschrieben. Hierbei können beispielsweise Programme, Kartenmanagementdaten
etc. als wichtige Daten betrachtet werden.
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Weiterhin
ist ein Programm so ausgelegt, das bei Verbindung der Speicherkarte 19a die
Steuereinheit 25 periodisch die in 12 dargestellte
Verarbeitung wiederholt, wobei das Programm in der Speicherkarte 19a oder
im ROM aufgezeichnet ist. Bei dieser Ausführungsform können,
wie oben beschrieben, auch wenn wichtige Daten anormal werden, die
Daten, welche anormal wurden, basierend auf gleichen Daten, welche
normal sind, repariert werden.
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Bei
Beginn der Datenüberwachungsreparaturverarbeitung von 12 setzt
die Steuereinheit 25 einen der Blöcke, der wichtige
Daten speichert, auf einen zu überprüfenden Block
(S1110) und liest die Daten, die im zu überprüfenden
Block gespeichert sind, von der Speicherkarte 19a (S1125).
Weiterhin liest zum Zeitpunkt des Schreibens der Daten die Steuereinheit 25 aus
der Speicherkarte 19a die Daten eines Blocks, in welchem
die gleichen Daten zu schreiben sind, wie diejenigen des Blocks,
der zu überprüfen ist (S1130). Nachfolgend werden
die bei S1120 ausgelesenen Daten als Hauptdaten bezeichnet und die
bei S1130 ausgelesenen Daten als Unterdaten.
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Nach
dem Ende der Verarbeitung bei S1130 prüft die Steuereinheit 25,
ob die Hauptdaten und Unterdaten, die aus der Speicherkarte 19a ausgelesen worden
sind, beide normale Daten sind, welche sich nicht verflüchtigt
haben (S1140). Ob die ausgelesenen Daten normale Daten sind oder
nicht, kann unter Verwendung einer bekannten Technologie, beispielsweise
Checksum oder dergleichen bestimmt werden.
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Wenn
bestimmt wird, dass die ausgelesenen Hauptdaten und Unterdaten beides
normale Daten sind (JA bei S1140), wird S1180 durchgeführt.
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Wenn
andererseits bestimmt wird, dass wenigstens entweder die Hauptdaten
oder die Unterdaten, welche ausgelesen wurden, nicht die normalen Daten
sind (NEIN bei S1140) und wenn bestimmt wird, dass die Unterdaten
nicht die normalen Daten sind, jedoch die Hauptdaten die normalen
Daten (JA bei S1150), werden Daten eines Blocks, der die Unterdaten
in der Speicherkarte 19a speichert, in die Hauptdaten neu
geschrieben, welche ausgelesen worden sind und die Daten des Blocks,
der die Unterdaten speichert, werden auf einen normalen Wert repariert
(S1155). Danach wird S1180 durchgeführt.
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Wenn
weiterhin bestimmt wird, dass wenigstens entweder die Hauptdaten
oder die Unterdaten, welche ausgelesen wurden, nicht die normalen
Daten sind (NEIN bei S1140), und wenn bestimmt wird, dass die Hauptdaten
nicht die normalen Daten sind, jedoch die Unterdaten die normalen
Daten sind (NEIN bei S1150) (JA bei S1160), schreibt die Steuereinheit 25 die
Daten des zu überprüfenden Blocks, der die Hauptdaten
in der Speicherkarte 19a speichert, in die Unterdaten,
welche ausgelesen werden und repariert die Daten zu prüfenden
Blocks in normale Werte (S1165). Danach wird S1180 durchgeführt.
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Wenn
weiterhin bestimmt wird, dass sowohl die Hauptdaten als auch die
Unterdaten nicht normale Daten sind (NEIN bei S1160), wird eine
Nachricht, die mitteilt, dass die Speicherkarte 19a anormal
ist, im Anzeigeabschnitt 21 dargestellt, um den Benutzer von
einem anormalen Zustand zu informieren (S1170). Danach wird S1180
durchgeführt.
-
Weiterhin
prüft bei Durchführung von S1180 die Steuereinheit 25,
ob die Blöcke, welche wichtige Daten speichern, im Wesentlichen
auf die zu überprüfenden Blöcke gesetzt
sind. Wenn sie nicht im Wesentlichen auf die zu überprüfenden
Blöcke gesetzt sind, wird einer der Blöcke, der
nicht auf die zu überprüfenden Blöcke
gesetzt ist, als zu prüfender Block bei S1110 gesetzt.
Wird die Verarbeitung nach S1120 durchgeführt. Bei de Datenüberwachungsreparaturverarbeitung
wird jedoch nur eine aus dem Paar von Blöcken, welche die
gleichen wichtigen Daten speichern, als zu überprüfender
Block gesetzt.
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Wenn
bestimmt wird, dass die Blöcke, welche wichtige Daten speichern,
im Wesentlichen auf die zu prüfenden Blöcke gesetzt
sind (S1180), endet die Datenüberwachungsreparaturverarbeitung.
Die Steuereinheit 25 wiederholt periodisch die Datenmanagementreparaturverarbeitung
mit obigem Inhalt.
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Wie
oben beschrieben speichert die Navigationsvorrichtung 1 wichtige
Daten, die in der Speicherkarte 19a doppelt geschrieben
sind. Selbst für den Fall, dass welche der wichtigen Daten
anormal werden, was beispielsweise durch Datenverflüchtigung
verursacht werden kann, lässt sich der anormale Zustand
reparieren. Somit wird eine ausgezeichnete Navigationsvorrichtung
mit starker Widerstandsfähigkeit gegen Datenverflüchtigung
dem Benutzer zur Verfügung gestellt.
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Die
Funktion der Datenreparaturmittel wird durch die Datenüberwachungsreparaturverarbeitung realisiert,
die von der Steuereinheit 25 durchgeführt wird.
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<Fünfte
Ausführungsform>
-
Die
Navigationsvorrichtung 1 der fünften Ausführungsform
hat ebenfalls einen Hardwareaufbau, der gleich demjenigen der Navigationsvorrichtung 1 der
ersten Ausführungsform ist. Nachfolgend werden selektiv
Abschnitt beschrieben, die verschieden sind von denjenigen der ersten
Ausführungsform bezüglich des Inhalts der Verarbeitung,
welche von der Steuereinheit 25 auf Software-Weise durchgeführt
werden.
-
Zunächst
wird die Ausführungsform der fünften Ausführungsform
beschrieben. Bei der ersten Ausführungsform werden Daten
in dem zu verarbeitenden Block im NVRAM 25c bei der Neuschreibsteuerverarbeitung
im Backup gehalten, um mit einem plötzlichen Abschalten
der Navigationsvorrichtung 1 umgehen zu können.
Für einen Daten-Backup muss jedoch ein Bereich für
die Daten im NVRAM 25c sichergestellt sein.
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Es
ist allgemein bekannt, dass in einem Flash-Memory zum Überschreiben
neuer Daten in einen Block, in welchem bereits Daten geschrieben sind,
der Block insgesamt einmal vor dem Schreiben neuer Daten gelöscht
werden muss, d. h. neue Daten können nicht einfach überschrieben
werden. D. h., zum Zeitpunkt des Neuschreibens der Daten in dem zu
verarbeitenden Block in der Speicherkarte 19a (beispielsweise
bei Durchführung von S440) müssen die Daten in
dem zu bearbeitenden Block zunächst gelöscht werden.
-
Wenn
daher plötzlich ein Abschalten in einer Zeitdauer vom aktuellen
Moment bis dahin, wo das Neuschreiben in den Block eher zu verarbeiten
ist, abgeschlossen ist (Periode bis zur bejahenden Bestimmung bei
S470) auftritt, verbleibt der zu bearbeitende Block in einem Zustand,
wo die Daten teilweise gelöscht sind.
-
Aus
diesem Grund werden bei der ersten Ausführungsform die
Daten in dem zu verarbeitenden Block im NVRAM 25c bei der
Neuschreibsteuerverarbeitung im Backup gehalten. Für einen
Daten-Backup muss jedoch die Steuereinheit 25 mit einem
NVRAM 25c ziemlich hoher Kapazität ausgestattet
sein, um den Bereich für das Backup sicherzustellen. Dieses
Verfahren macht die Produktherstellungskosten (Navigationsvorrichtung 1)
höher.
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Bei
der fünften Ausführungsform ist daher die Navigationsvorrichtung 1 so
ausgelegt, dass Daten in dem zu verarbeitenden Block in dem NVRAM 25c nicht
in den Backup gehen, sondern die Daten in dem zu verarbeitenden
Block werden in die Speicherkarte 19a in eine Umgebung
nicht zurückgeschrieben, wo die Navigationsvorrichtung 1 mit
einer hohen Wahrscheinlichkeit eines plötzlichen Abschaltens
unterliegt.
-
Gemäß 13A ist die Navigationsvorrichtung 1 wie
die Navigationsvorrichtung 1 der ersten Ausführungsform
mit einer Hilfsenergiequelle verbunden, welche die elektrische Leistung
in Verbindung mit einem Ein-/Aus-Betätigungsvorgang des Schaltkreises
(ACC) liefert und mit einer Permanentenergiequelle, welche kontinuierlich
elektrische Leistung liefert, solange die Batterie hiermit in Verbindung ist;
die Arbeitsweise beginnt, wenn der Schalter eingeschaltet wird und
wenn der Schalter abgeschaltet wird, wird eine Endverarbeitung wie
bei S520 bis S550 dank der Permanentenergiequelle durchgeführt.
-
Es
ist allgemein bekannt, dass jedoch beim Anlassen des Motors die
Spannung abfällt, wie in 13B gezeigt,
und zwar aufgrund eines Drehens des Anlassmotors etc. und daher
kann die Navigationsvorrichtung 1 möglicherweise
plötzlich abschalten, ohne dass die Endverarbeitung normal
durchgeführt wird.
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In
diesem Fall hält die Navigationsvorrichtung 1 ohne
Abschluss der Neustartverarbeitung für die zu verarbeitenden
Blöcke an und die Daten gehen aus der Speicherkarte 19a verloren.
Dieses Problem tritt weiterhin auf, wenn die Batterie selbst vom Benutzer
aus dem Fahrzeug ausgebaut wird, also zusätzlich dazu,
wenn Spannungsabfall auftritt.
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Das
plötzliche Abschalten tritt jedoch für gewöhnlich
zum Zeitpunkt des Anlassens (wenn der Anlassmotor dreht) oder beim
Ausbauen der Batterie auf, d. h. wenn das Fahrzeug steht.
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D.
h., wenn das Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit fährt,
läuft der Motor bereits und ein Spannungsabfall aufgrund
des Anlassens tritt nicht auf. Wenn weiterhin das Fahrzeug mit hoher
Geschwindigkeit fährt, kommt es für gewöhnlich
nicht vor, dass ein Benutzer die Motorhaube des Fahrzeuges öffnet,
um die Batterie zu entfernen.
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Bei
dieser Ausführungsform werden daher, wenn das Fahrzeug
mit niedriger Geschwindigkeit fährt, Daten in dem zu verarbeitenden
Block nicht in die Speicherkarte 19a neu geschrieben und
nur wenn das Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit fährt,
werden die Daten in dem zu verarbeitenden Block in die Speicherkarte 19a neu
geschrieben.
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Genauer
gesagt, die Steuereinheit 25 realisiert die obige Funktion
durch Durchführen der Neustartsteuerverarbeitung gemäß 14 anstelle
der Durchführung der Neuschreibsteuerungsverarbeitung gemäß 5.
-
Wie
bei der ersten Ausführungsform führt die Steuereinheit 25 die
Lesesteuerverarbeitung gemäß 2,
die Startverarbeitung gemäß 3 und
die Kartenmanagementverarbeitung gemäß 4 durch und
führt weiterhin die Neuschreibsteuerungsverarbeitung gemäß 14 bei
S340 in der Kartenmanagementverarbeitung durch.
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Bei
Beginn der Neuschreibsteuerungsverarbeitung führt die Steuereinheit 25 wie
bei der ersten Ausführungsform die Verarbeitung von S410
durch und führt danach bei S415 die Neuschreibsicherheitsüberprüfungsverarbeitung
gemäß 15A durch.
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Bei
Beginn der Neuschreibsicherungsüberprüfungsverarbeitung
bei S415 prüft die Steuereinheit 25 zunächst,
ob ein Neuschreibzulassungsflag gesetzt ist (S1210). Das Neuschreibzulassungsflag ist
ein Flag, das im Setzzustand darstellt, dass ein Neuschreiben zugelassen
ist und wird beim Start der Navigationsvorrichtung 1 zurückgesetzt.
D. h., nach dem Start der Navigationsvorrichtung 1 wird
bei S1210 bei der ersten Neuschreibsteuerverarbeitung bestimmt,
dass das Neuschreibzulassungsflag zurückgesetzt wurde.
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Bei
Bestimmung, dass das Neuschreibzulassungsflag zurückgesetzt
wurde (NEIN bei S1210) spezifiziert die Steuereinheit 25 bei
S1220 die momentane Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges. Beispielsweise
wird die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges aus einem Signal ermittelt,
das vom Positionsdetektor 11 (Distanzsensor 11c)
erkannt wird.
-
Danach
wird bei S1225 bestimmt, ob die momentane Geschwindigkeit des Fahrzeuges über
einem bestimmten ersten Schwellenwert VH liegt. Beispielsweise kann
eine Geschwindigkeit von 20 km als erster Schwellenwert VH festgesetzt
werden.
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Wenn
bestimmt wird, dass die momentane Geschwindigkeit des Fahrzeuges
niedriger als der erste Schwellenwert VH ist (NEIN bei S1225), geht die
Steuereinheit 25 für eine bestimmte Zeitdauer
in den Wartenzustand, zum Beispiel 0,1 Sekunden lang (S1230) und
führt danach S1220 durch.
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Wenn
andererseits bestimmt wird, dass die momentane Fahrgeschwindigkeit
des Fahrzeuges über dem ersten Schwellenwert VH liegt (JA
bei S1225), endet, nachdem das Neuschreibzulassungsflag gesetzt
wird (S1240), die Neuschreibsicherheitsüberprüfungsverarbeitung
und S420 wird durchgeführt.
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D.
h., wenn die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges gleich oder niedriger
als der erste Schwellenwert VH ist, werden S1220 bis S1230 durchgeführt,
so dass S420 nicht beeinflusst wird und damit die Durchführung
der Neuschreibverarbeitung unterbunden ist. Wenn die Fahrgeschwindigkeit
des Fahrzeuges über dem ersten Schwellenwert VH liegt, schaltet
der Ablauf zu S420, um die Durchführung der Neuschreibverarbeitung
zu ermöglichen.
-
Wenn
andererseits bei S1210 bestimmt wird, dass das Neuschreibzulassungsflag
gesetzt wurde (JA bei S1210), spezifiziert die Steuereinheit 25 bei S1250
die momentane Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges wie bei der Verarbeitung
bei S1220 und überprüft, ob die momentane Fahrgeschwindigkeit des
Fahrzeuges unter einem bestimmten zwei ten Schwellenwert VL liegt
(S1255). Der zweite Schwellenwert VL wird auf einem kleineren Wert
als der erste Schwellenwert VH gesetzt (zweiter Schwellenwert VL < erster Schwellenwert
VH). Beispielsweise kann eine Geschwindigkeit von 10 km/h als zweiter Schwellenwert
VL gesetzt werden.
-
Wenn
hierbei bestimmt wird, dass die momentane Fahrgeschwindigkeit des
Fahrzeuges gleich oder höher als der zweite Schwellenwert
VL ist (NEIN bei S1255), beendet die Steuereinheit 25 die Neuschreibsicherheitsüberprüfungsverarbeitung, während
das Neuschreibzulassungsflag im Setzzustand gehalten wird und führt
S420 durch.
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Wenn
andererseits bestimmt wird, dass die momentane Fahrgeschwindigkeit
des Fahrzeuges niedriger als der zweite Schwellenwert VL ist (JA
bei S1255), wird bei S1260 das Neuschreibzulassungsflag zurückgesetzt.
Danach geht die Steuereinheit 25 für eine bestimmte
Zeitdauer in den Wartezustand, S1270 und führt S1220 durch.
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D.
h., wenn gemäß 15B die
Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges den ersten Schwellenwert VH überschritten
hat, wird die Durchführung der Neuschreibverarbeitung gestattet,
bis die Fahrgeschwindigkeit niedriger als der zweite Schwellenwert VL
wird. Wenn die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges niedriger als
der zweite Schwellenwert VL wird, ist die Durchführung
der Neuschreibverarbeitung unterbunden, bis die Fahrgeschwindigkeit
des Fahrzeuges den ersten Schwellenwert VH übersteigt.
-
Bei
Durchführung von S420 liest weiterhin die Steuereinheit 25 die
im zu verarbeitenden Block gespeicherten Daten aus der Speicherkarte 19a und speichert
die Daten, welche ausgelesen wurden, vorübergehend im RAM 25b.
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Nach
dem Ende der Verarbeitung speichert im Gegensatz zur ersten Ausführungsform
die Steuereinheit 25 die Daten des zu verarbeitenden Blocks nicht
im NVRAM 25c für einen Backup, sondern beginnt
bei S440 die Verarbeitung (Neuschreibverarbeitung) zum Neuschreiben
der Daten des zu verarbeitenden Blocks, ausgelesen aus dem RAM 25b,
in die Speicherkarte 19a vom RAM 25b (S440) und
frischt die Daten des zu verarbeitenden Blocks in der Speicherkarte 19a auf.
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Nach
Beginnen der Neuschreibverarbeitung führt die Steuereinheit 25 die
Fehlererkennungsverarbeitung parallel hiermit durch, bis die Neuschreibverarbeitung
beendet ist (S450). Bei dieser Ausführungsform wird jedoch
eine Fehlererkennungsverarbeitung gemäß 16 anstelle
der Fehlererkennungsverarbeitung gemäß 6 durchgeführt.
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Nach
Beginn der Fehlererkennungsverarbeitung prüft die Steuereinheit 25,
ob die Navigationsvorrichtung 1 abgeschaltet wurde, wie
bei der ersten Ausführungsform (S510). Wenn bestimmt wird,
dass die Navigationsvorrichtung 1 abgeschaltet ist (JA
bei S510), führt die Steuereinheit 25 S520 durch.
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Bei
S520 ist die Steuereinheit 25 im Wartezustand, bis die
Neuschreibverarbeitung für alle zu verarbeitenden Blöcke,
die nun neu geschrieben worden sind, endet. Nach dem Ende aller
Neuschreibverarbeitungen (JA bei S520) werden die Neuschreibfortschrittdaten
im NVRAM 25c geschrieben (S545). Genauer gesagt, bei S545
werden die Daten des Neuschreibbereichs, der gesetzt wird, wenn
die Neuschreibsteuerverarbeitung durchgeführt wird und
die Daten des Blocks, für den die Neuschreibverarbeitung
abgeschlossen ist, aufgezeichnet. Nach dem Ende der Verarbeitung
von S545 fällt die Steuereinheit 25 die Entscheidung,
dass „Unterbrechung ist nötig" (S555) und beendet
die Fehlererkennungsverarbeitung.
-
Wenn
andererseits bestimmt wird, dass die Navigationsvorrichtung 1 nicht
abgeschaltet wurde, beendet die Steuereinheit 25 die Fehlererkennungsverarbeitung
ohne Durchführung der Abläufe von S520 bis S550.
Da hierbei die Daten zum Zeitpunkt der Durchführung der
Neuschreibverarbeitung nicht im Backup sind, wird es problematisch,
wenn die Speicherkarte 19a während der Neuschreibverarbeitung
aus dem Kartenschlitzabschnitt 19 entfernt wird.
-
Daher
ist der Kartenschlitzabschnitt 19 mit einem Mechanismus
versehen, der die Entfernung der Speicherkarte 19a aus
dem Kartenschlitzabschnitt 19 nicht erlaubt, solange nicht
ein normaler Ablauf erfolgt. D. h., die Navigationsvorrichtung 1 erlaubt
den Auswurf der Speicherkarte 19a aus dem Kartenschlitzabschnitt 19 nur,
wenn vom Benutzer eine Anweisung empfangen wird. Wenn die Neuschreibsteuerungsverarbeitung
durchgeführt wird, empfängt daher die Navigationsvorrichtung 1 die
Anweisung von dem Benutzer nicht.
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Nach
dem Ende der Fehlererkennungsverarbeitung bei S450 gemäß obiger
Beschreibung wird überprüft, ob die Bestimmung „ Unterbrechung
ist nötig", wie bei der ersten Ausführungsform
(S460) in der Fehlererkennungsverarbeitung aufgetreten ist. Wenn bestimmt
wird, dass „Unterbrechung ist nötig" aufgetreten
ist (JA bei S460), wird die Neuschreibsteuerungsverarbeitung ohne
Durchführung der Verarbeitung nach S470 unterbrochen.
-
Wenn
andererseits bestimmt wird, dass „Unterbrechung ist nötig"
in der Fehlererkennungsverarbeitung aufgetreten ist (NEIN bei S460)
wird überprüft, ob die Neuschreibverarbeitung
für den zu verarbeitenden Block abgeschlossen ist (S470).
Wenn bestimmt wird, dass die Neuschreibverarbeitung für den
zu verarbeitenden Block nicht abgeschlossen ist (NEIN bei S470),
wird S450 durchgeführt.
-
Nach
Abschluss der Neuschreibverarbeitung für den zu verarbeitenden
Block (JA bei S470) erfolgt die Bestimmung bei S490 auf gleiche
Weise wie bei der ersten Ausführungsform. Wenn bestimmt
wird, dass die Neuschreibverarbeitung nicht für alle Blöcke im
Neuschreibbereich beendet ist (NEIN bei S490), wird der zu verarbeitende
Block auf einen nächsten Block geändert (S495)
und S415 wird durchgeführt.
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Wie
oben beschrieben führt die Steuereinheit 25 die
Neuschreibsicherheitsüberprüfungsverarbeitung
für jeden der Blöcke durch und führt
die Neuschreibverarbeitung nur durch, wenn das Fahrzeug mit hohen
Geschwindigkeiten fährt. Nach Beendigung der Neuschreibverarbeitung
für alle Blöcke im Neuschreibbereich (JA bei S490),
endet die Neuschreibsteuerverarbeitung.
-
Da
weiterhin die Neuschreibsteuerungsverarbeitung und die Fehlererkennungsverarbeitung
unterschiedlich zu denjenigen der ersten Ausführungsform
gemäß obiger Beschreibung sind, führt
S240 in der Nachstartverarbeitung eine Neustartverarbeitung gemäß dem
Ablauf von 17 unter Weglassung der Abläufe
von S630, S633, S637, S40, S60 und S685 durch. D. h., wenn die bejahende
Bestimmung sich bei S620 ergibt, wird S645 ohne Durchführung von
S630 und S640 durchgeführt. Nach der Durchführung
von S655 wird S665 ohne Durchführung der Verarbeitung von
S660 durchgeführt. Wenn sich die bejahende Entscheidung
bei S680 ergibt, wird S690 ohne Durchführung der Verarbeitung
von S685 durchgeführt.
-
Bei
der Navigationsvorrichtung 1 der fünften Ausführungsform
gemäß obiger Beschreibung wird die Durchführung
der Neuschreibverarbeitung unterbunden, wenn die Fahrgeschwindigkeit
des Fahrzeuges niedriger als der Schwellenwert VL ist. Auch ohne
Speichern der wieder aufzufrischenden Daten im NVRAM 25c für
einen Backup zum Zeitpunkt der Durchführung der Neuschreibverarbeitung
wird es damit möglich die Wahrscheinlichkeit zu minimieren, dass
die Neuschreibverarbeitung nicht erfolgreich war und das Daten in
der Speicherkarte 19a gelöscht wurden. Somit kann
die Navigationsvorrichtung 1 preiswert konfiguriert werden.
-
Bei
dieser Ausführungsform werden die Mittel zum Erhalten von
Fahrzeugdaten durch die Verarbeitung von S1220 und S1250 realisiert
und die Verhinderungsmittel werden durch die Schritte der Neuschreibsicherheitsüberprüfungsverarbeitung ausschließlich
S1220 und S1250 realisiert.
-
<Sechste
Ausführungsform>
-
Die
Hardwarekonfiguration der Navigationsvorrichtung 1 einer
sechsten Ausführungsform ist gleich wie bei den Navigationsvorrichtung 1 der
obigen Ausführungsformen einschließlich der ersten Ausführungsform.
Nachfolgend werden selektiv Inhalte von Verarbeitungen beschrieben,
die von der Steuereinheit 25 auf Software-Weise durchgeführt werden.
-
Diese
Ausführungsform unterscheidet sich von den obigen Ausführungsformen
einfach hinsichtlich der Bedingungen zur Durchführung des
Wiederauffrischungsvorgangs für die Speicherkarte 19a.
D. h., die von der Steuereinheit 25 durchgeführten
Verarbeitungen können im Wesentlichen auf gleiche Weise
wie bei den obigen Ausführungsformen konfiguriert werden,
mit der Ausnahme des Ablaufes, der aus unterschiedlichen Bedingungen
zur Durchführung der Neuschreibsteuerverarbeitung herrührt.
Beispielsweise können bei der Neuschreibsteuerverarbeitung
die Daten in dem zu verarbeitenden Block vom NVRAM 25c wie
bei der ersten Ausführungsform in den Backup genommen werden
(S430). Weiterhin ist der Inhalt der Neuschreibverarbeitung gemäß S440
der gleiche. Daher werden nachfolgend Unterschiede in dem Ablauf
beschrieben, die sich aus dem Unterschied der Bedingungen zur Durchführung
ergeben. Die Steuereinheit 25 führt die Nachstartverarbeitung
gemäß 18 anstelle
der Nachstartverarbeitung gemäß 3 durch.
-
Bei
Beginn der Nachstartverarbeitung prüft die Steuereinheit 25 zunächst,
ob die Speicherkarte 19a, die mit dem Kartenschlitzabschnitt 19 verbunden
ist, diejenige ist, die das erste Mal mit dem Kartenschlitzabschnitt 19 verbunden
ist (S1310). In dieser Ausführungsform sind Daten betreffend
die Gesamtfahrstrecke Ds und des Nichterneuerungsflags bei S1330
in der Speicherkarte 19a aufgezeichnet, die das erste Mal
verbunden wird. Daher wird bei S1310 überprüft,
ob die Daten betreffend die Gesamtfahrstrecke Ds und das Nichterneuerungsflag
in der Speicherkarte 19a aufgezeichnet sind, um damit zu überprüfen,
ob die Speicherkarte 19a, die verbunden wird, diejenige
ist, die das erste Mal mit dem Kartenschlitzabschnitt 19 verbunden
wurde.
-
Wenn
bestimmt wird, dass die Speicherkarte 19a diejenige ist,
die das erste Mal verbunden wird (JA bei S1310), zeichnet die Steuereinheit 25 Daten betreffend
die Gesamtfahrstrecke Ds und das Nichterneuerungsflag in einem bestimmten
Bereich der Speicherkarte 19a auf (S1330). Zu diesem Moment wird
jedoch ein Wert Null als Gesamtfahrstrecke Ds geschrieben, um die
Gesamtfahrstrecke Ds auf den Wert Null zu setzen und ein Wert 1
wird als Datum für das Nichterneuerungsflag aufgezeichnet,
um das Nichterneuerungsflag zu setzen.
-
Weiterhin
wird ein Wert Null als Backupdistanz Db in das RAM 25b geschrieben,
um die im RAM 25b gespeicherte Backupdistanz Db auf den Wert
Null zu setzen (S1335). Hierbei wird die Backupdistanz Db im RAM 25b gespeichert
und gehalten, ungeachtet davon, ob die Navigationsvorrichtung 1 ein-
oder ausgeschaltet ist.
-
Nach
Beendigung des Ablaufes von S1335 beginnt weiterhin die Steuereinheit 25 mit
der Durchführung der Kartenmanagementverarbeitung gemäß 19 (S1350)
und be endet danach die Nachstartverarbeitung. Nach Beginn der Durchführung
der Kartenmanagementverarbeitung bei S1350 wird die Kartenmanagementverarbeitung
wiederholt bis zum Ende der Navigationsvorrichtung 1 durchgeführt.
-
Wenn
andererseits bestimmt wird, dass die Speicherkarte 19a in
Verbindung mit dem Kartenschlitzabschnitt 19 nicht Speicherkarte 19a ist,
welche das erste Mal angeschlossen wird (NEIN bei S1310), führt
die Steuereinheit 25 bei S1340 die Neustartverarbeitung
gemäß 7 durch.
-
Nach
Beendigung der Neustartverarbeitung prüft die Steuereinheit 25,
ob der Wiederauffrischungsvorgang für die Speicherkarte 19a in
der unmittelbar vorhergehenden Neustartverarbeitung abgeschlossen
ist (genauer gesagt, ob die bejahende Entscheidung bei S690 oder
S645 fällt, und ob die Neustartverarbeitung beendet ist)
(S1343). Wenn bestimmt wird, dass der Wiederauffrischungsvorgang abgeschlossen
ist (JA bei S1343), wird die Gesamtfahrstrecke Ds, die in dem bestimmten
Bereich der Speicherkarte 19a gespeichert ist, auf einen
Wert Null erneuert und das Nichterneuerungsflag wird zurückgesetzt.
Weiterhin wird die im RAM 25b gespeicherte Backupdistanz
auf einen Wert Null erneuert (S1347). Danach wird die Kartenmanagementverarbeitung
gemäß 19 bei
S1350 durchgeführt und die Nachstartverarbeitung endet.
-
Wenn
andererseits der Wiederauffrischungsvorgang für die Speicherkarte 19a bei
der Neustartverarbeitung nicht abgeschlossen wurde (d. h., wenn eine
negative Entscheidung bei S610 fällt oder eine bejahende
Entscheidung bei S625 oder S675 fällt und wenn die Neustartverarbeitung
beendet ist) (NEIN bei S1345), wird S1350 durchgeführt,
ohne die Verarbeitung von S1347 durchzuführen. Danach wird die
Kartenmanagementverarbeitung gemäß 19 durchgeführt
(S1350) und die Nachstartverarbeitung endet. Wenn hierbei jedoch
die bejahende Bestimmung sich bei S625 oder S675 ergibt, endet die Nachstartverarbeitung
ohne Durchführung der Bearbeitung von S1350 und die Navigationsvorrichtung 1 schaltet
ab.
-
Die
Steuereinheit 25 führt die Kartenmanagementverarbeitung,
die bei S1350 beginnt, gemäß 19 durch.
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Bei
Beginn der Kartenmanagementverarbeitung spezifiziert die Steuereinheit 25 zunächst
bei S1411 die Distanz Dn, die das Fahrzeug seit dem Punkt der letzten
Durchführung bei S1411 gefahren ist. Nachdem die Navigationsvorrichtung 1 gestartet hat
und wenn S1411 das erste Mal durchgeführt wird, spezifiziert
jedoch die Steuereinheit 25 die Distanz Dn, welche das
Fahrzeug vom Moment des Starts der Navigationsvorrichtung 1 ausgefahren
ist.
-
Beispielsweise
wird beim Starten der Navigationsvorrichtung 1 die Task
ausgegeben, die Fahrdistanz vom Moment des Starts basierend auf
einem Signal, erkannt vom Positionsdetektor 11, zu messen und
bei S1411 wird die Fahrdistanz Dn spezifiziert, in dem ein Unterschied
zwischen der von der Task zum Moment der letzten Durchführung
bei S1411 gemessenen Distanz und der zu diesem Zeitpunkt gefahrenen
Distanz herausgefunden wird.
-
Nach
dem Ende der Verarbeitung bei S1411 erneuert die Steuereinheit 25 bei
S1413 die Backupdistanz Db im RAM 25b auf einen Wert (Db
+ Dn), erhalten durch Addition der Fahrdistanz Dn von S1411 zum
momentanen Wert (Db ← Db + Dn). Danach wird überprüft,
ob die Distanz Db, die nach dem Erneuern zurückgespeichert
wird, einen bestimmten Wert D0 übersteigt (zum Beispiel
100 km), der vorab bei der Gestaltung festgelegt wurde (S1415).
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Wenn
bei S1415 bestimmt wird, dass die Backupdistanz gleich oder kleiner
als der bestimmte Wert D0 ist (NEIN bei S1415), wiederholt die Steuereinheit 25 bei
S1411 die Durchführung des Updates der Backupdistanz Db,
bis die Backupdistanz den bestimmten Wert D0 übersteigt
(S1411 bis S1415).
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Wenn
die Backupdistanz den bestimmten Wert D0 übersteigt (JA
bei S1415) macht die Steuereinheit 25 bei S1417 eine Zugriff
auf die Speicherkarte 19a in Verbindung mit dem Kartenschlitzabschnitt 19 und
führt einen Update an der Gesamtfahrstrecke Ds in der Speicherkarte 19a auf
einen Wert (Ds + D0) durch, wobei der obige spezifizierte Wert D0
hinzuaddiert wird (Ds ← Ds + D0).
-
Weiterhin
wird zum Ende der Verarbeitung bei S1417 von der Steuereinheit 25 bei
S1419 ein Update der Backupdistanz Db im RAM 25b auf einen Wert
durchgeführt, der durch Subtraktion des spezifizierten
Wertes D0 vom momentanen Wert erhalten wird (Db ← Db – D0).
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Die
Gesamtfahrstrecke Ds wird für jeden spezifizierten Wert
D0 vom Standpunkt einer Abnahme der Zugriffshäufigkeit
(Schreibfrequenz der Daten) auf die Speicherkarte 19a erneuert.
Wie oben beschrieben, nimmt die Haltefähigkeit ab, wenn
die Zugriffsfrequenz auf die Speicherkarte 19a zunimmt. Damit
wird eine Abnahme der Haltefähigkeit unterdrückt,
in dem die Gesamtfahrstrecke Ds auf oben beschrieben Weise erneuert
wird.
-
Nach
der Verarbeitung bei S1419 wird weiterhin Bezug genommen, auf das
Nichterneuerungsflag, das in der Speicherkarte 19a gespeichert
ist und es wird überprüft, ob das Nichterneuerungsflag
zurückgesetzt wurde (S1420). Wenn bestimmt wird, dass das
Nichterneuerungsflag zurückgesetzt wurde (JA bei S1420),
wird S1430 durchgeführt.
-
Danach
wird bei S1430 bestimmt, ob die Gesamtfahrstrecke Ds nach der Erneuerung
bei S1417 den Schwellenwert D1 übersteigt. Wenn bestimmt wird,
dass die Gesamtfahrstrecke Ds nach dem Update den Schwellenwert
D1 nicht übersteigt (NEIN bei S1430), wird S1411 durchgeführt.
Somit erneuert, wenn das Nichterneuerungsflag im Reset-Zustand ist,
die Steuereinheit 25 die Backupdistanz Db und die Gesamtfahrstrecke
Ds, bis die Gesamtfahrstrecke Ds den Schwellenwert übersteigt,
was durch den obigen Ablauf erfolgt.
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Wenn
andererseits bestimmt wird, dass die Gesamtfahrstrecke Ds nach dem
Update den Schwellenwert D1 übersteigt (JA bei S1430),
setzt die Steuereinheit 25 bei S1440 alle Blöcke
in der Speicherkarte 19a auf den Neuschreibbereich, der wieder
aufzufrischen ist und führt die Neuschreibsteuerverarbeitung
gemäß 5 durch (S1440).
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Nach
dem Ende der Neuschreibverarbeitung für alle Blöcke
und damit nach dem Ende der Neuschreibsteuerverarbeitung wird die
Gesamtfahrstrecke Ds, die in der Speicherkarte 19a gespeichert
ist, auf einen Wert Null erneuert, die Backupdistanz Db wird auf einen
Wert Null erneuert (S1450), und die Kartenmanagementverarbeitung
endet. Danach beginnt die Kartenmanagementverarbeitung erneut bei S1411.
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Wenn
andererseits bei S1420 bestimmt wird, dass das Nichterneuerungsflag,
das in der Speicherkarte 19a gespeichert ist, sich im Setzzustand
befindet (NEIN bei S1420), bestimmt die Steuereinheit 25 bei
S1425, ob die Gesamtfahrstrecke Ds nach dem Update bei S1417 den
Schwellenwert D2 übersteigt.
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Hierbei
wurde der Schwellenwert D2 vorab auf einen Wert kleiner als der
Schwellenwert D1 gesetzt. Genauer gesagt, zwischen dem Schwellenwert D1,
dem Schwellenwert D2 und dem spezifizierten Wert D0 gilt die Beziehung
D1 > D2 > D0. Hierbei können
der Schwellenwert D1 und der Schwellenwert D2 zum Zeitpunkt der
Auslegung unter Berücksichtigung der Haltefähigkeit
bestimmt werden.
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Wenn
bei S1425 bestimmt wird, dass die Gesamtfahrstrecke Ds nach dem
Update den Schwellenwert D2 nicht übersteigt (NEIN bei
S1425), wird S1411 durchgeführt. Wenn somit das Nichterneuerungsflag
im Setzzustand ist, führt die Steuereinheit 25 einen
Update an der Backupdistanz Db und der Gesamtfahrstrecke Ds gemäß dem
obigen Ablauf durch, bis die Gesamtfahrstrecke Ds den Schwellenwert
D2 übersteigt.
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Wenn
bestimmt wird, dass die Gesamtfahrstrecke Ds nach dem Update den
Schwellwert D2 übersteigt (JA bei S1425), führt
die Steuereinheit 25 den Ablauf von S1440 durch und führt
weiterhin den Ablauf von S1450 durch. Wenn die Bestimmung bei S1425
gemacht wird, ist jedoch das Nichterneuerungsflag im Setzzustand.
Bei S1450 wird daher das Nichterneuerungsflag im Setzzustand, das
in der Speicherkarte 19a gespeichert ist, erneuert, um
zurückgesetzt zu sein. Damit endet die Steuereinheit 25 einmal
mit der Kartenmanagementverarbeitung und beginnt die Kartenmanagementverarbeitung
wieder ausgehend von S1411.
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Bei
der Navigationsvorrichtung 1 dieser Ausführungsform
wird die Neuschreibsteuerverarbeitung abhängig von der
Distanz durchgeführt, welche das Fahrzeug von dem Moment
an gefahren ist, zu dem Daten in die Speicherkarte 19a geschrieben
wurden (S1440) und die gesamten Daten in der Speicherkarte 19a werden
wieder aufgefrischt.
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Bei
der Navigationsvorrichtung 1 wird daher verhindert, dass
sich Daten in der Speicherkarte 19a verflüchtigen
und die Navigationsvorrichtung 1 wird an einer fehlerhaften
Arbeitsweise aufgrund der Verflüchtigung von Daten gehindert.
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Insbesondere
versorgt die Navigationsvorrichtung 1 Passagiere eines
Fahrzeuges mit Informationen, die zum Fahren des Fahrzeuges notwendig sind.
Daher besteht eine Korrelation zwischen der Distanz, die das Fahrzeug
gefahren ist und die Zugriffshäufigkeit auf die Speicherkarte 19a,
welche die Daten (einschließlich der Programme) enthält,
die für die Navigationsvorrichtung 1 notwendig
sind.
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Daher
kann auch durch Wiederauffrischen der Daten in der Speicherkarte 19a basierend
auf der Fahrdistanz der Wiederauffrischungsvorgang zu geeigneten
Zeiten durchgeführt werden und die Navigationsvorrichtung 1 kann
daran gehindert werden, aufgrund einer Datenverflüchtigung
fehlerhaft zu arbeiten. Weiterhin kann die obige Funktion problemlos unter
Verwendung einer Software realisiert werden.
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Weiterhin
kann die Navigationsvorrichtung 1 so konfiguriert werden,
dass sie die Gesamtgebrauchszeit der Speicherkarte 19a anstelle
der Aufzeichnungen der Gesamtstrecke Ds aufzeichnet.
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D.
h., bei S1411 wird der Zeitablauf ausgehend von, wann S1411 das
letzte Mal durchgeführt wurde, anstelle der Festlegung
der Fahrstrecke Dn spezifiziert. Hierbei wird der Zeitablauf ausgehend vom
Start der Navigationsvorrichtung 1 das erste Mal nur nach
dem Start der Navigationsvorrichtung 1 spezifiziert.
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Der
Zeitablauf, der der Backupzeit hinzugefügt wird, welche
das RAM 25b anstelle der Speicherung der Backupdistanz
Db durchführt. Bei wiederholtem Durchführen des
obigen Vorgangs (S1411 bis S1413) wird die Gesamtgebrauchsdauer,
die in der Speicherkarte gespeichert ist, auf einen Wert erneuert,
welchen die spezifizierte Zeit (S1417) zu einem Moment hinzuaddiert
wird, wenn die Backupzeit die spezifizierte Zeit übersteigt
(JA bei S1415). Weiterhin wird die spezifizierte Zeit von der Backupzeit
subtrahiert (S1419).
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Nachfolgend
wird während einer Änderung des Schwellenwerts
abhängig vom Zustand des nicht erneuerten Flags überprüft,
ob die Gesamtgebrauchsdauer über dem Schwellenwert liegt
(S1420 bis S1430). Wenn die Gesamtgebrauchszeit nicht übersteigt,
wird S1411 durchgeführt. Wenn die Gesamtzeit den Schwellenwert übersteigt,
wird die Verarbeitung von S1440 durchgeführt, um die Daten
in der Speicherkarte 19a wieder aufzufrischen. Nach der
Wiederauffrischung wird die Gesamtgebrauchszeit in der Speicherkarte 19a auf
Null zurückgesetzt, die Backupdistanz im RAM 25b wird
auf Null zurückgesetzt und weiterhin wird das Nichterneuerungsflag zurückgesetzt.
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Auch
bei dieser Ausgestaltung der Navigationsvorrichtung 1 kann
der Wiederauffrischungsvorgang zu geeigneten Zeiten durchgeführt
werden und die Navigationsvorrichtung 1 wird daran gehindert, aufgrund
einer Datenverflüchtigung fehlerhaft zu arbeiten.
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Die
Funktion der Datenstreckenschätzmittel bei dieser Ausführungsform
wird durch die Verarbeitung von S1417 zur Erneuerung der Gesamtfahrstrecke
Ds bei dieser Ausführungsform oder dergleichen realisiert
und die Funktion der Updatesteuermittel wird durch die Verarbeitung
von S1420 bis S1430 realisiert.
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Auf ähnliche
Weise wird die Funktion der Arbeitszeitschätzmittel durch
die Arbeitsweise zum Update der Gesamtgebrauchszeit realisiert und
die Funktion der Updatesteuermittel wird durch die Arbeitsweise
zum Umschalten der Verarbeitung durch Vergleichen der Gesamtzeit
unter Verwendung des Schwellenwerts realisiert (S1420 bis S1430).
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Die
Erfindung wurde unter Bezugnahme auf die ersten bis sechsten Ausführungsformen
beschrieben; es versteht sich, dass die Erfindung verschiedene Ausführungsformen
annehmen kann, ohne hierbei alleine auf die obigen Ausführungsformen
beschränkt zu bleiben.
-
Beispielsweise
kann beim Wiederauffrischen der Daten in der Speicherkarte 19a der
Wiederauffrischungsvorgang (Datenupdatevorgang) auch durch Schreiben
der Daten realisiert werden, welche in einem anderen Block ausgelesen
werden und durch Löschen der Daten in dem Block, aus dem
die Daten ausgelesen wurden. Obgleich in die sem Fall das Datenmanagement
komplex wird, können die Speicherzellen in der Speicherkarte 19a gleichermaßen
benutzt werden und die Lebensdauer der Speicherkarte 19a kann
verlängert werden.
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Bei
S430 und S660 können weiterhin die Daten in dem zu verarbeitenden
Block in einem bestimmten Bereich der Speicherkarte 19a backup-gespeichert
werden. Es können auch die Neuschreibfortschrittsdaten
in der Speicherkarte 19a aufgezeichnet werden.
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Was
das Setzen der Schwellenwerte T1 und T2 bei der Kartenmanagementverarbeitung
betrifft, werden weiterhin die Schwellenwerte T1 und T2 wünschenswerter
Weise gesetzt, indem der Zeitverlauf mitberücksichtigt
wird, nach dem die Wahrscheinlichkeit einer Datenzerstörung
höher als ein bestimmter Wert wird, die Frequenz des Datenschreibens,
nach der die Wahrscheinlichkeit einer Datenzerstörung höher
als ein bestimmter Wert wird und die Garantiezeit des Produkts.
-
Wenn
beispielsweise der Zeitablauf, nachdem die Wahrscheinlichkeit einer
Datenzerstörung zunimmt, ein Jahr beträgt, und
die Häufigkeit einer Datenschreibung in die Speicherzellen,
nachdem die Wahrscheinlichkeit einer Datenzerstörung zunimmt, 20mal
beträgt, sollte der Schwellenwert T1 von 0,5 Jahren bis
einem Jahr gesetzt werden, wenn die Garantiedauer für das
Produkt auf 10 Jahre gesetzt ist. Wenn weiterhin der Zeitablauf,
nachdem die Wahrscheinlichkeit einer Datenzerstörung zunimmt,
0,1 Jahr beträgt und die Häufigkeit von Datenschreiben in
die Speicherzellen, nach die Wahrscheinlichkeit einer Datenzerstörung
zunimmt, 100mal beträgt, dann sollte der Schwellenwert
T1 auf ungefähr 0,1 Jahr gesetzt werden, wenn die Garantiedauer
für das Produkt auf 10 Jahre gesetzt ist.
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Um
weiterhin die Abnahme der Haltefähigkeit aufgrund hoher
Temperaturen zu minimieren, ist es wünschenswert, dass
die Navigationsvorrichtung 1 an einer Position eingebaut
ist, wo die Speicherkarte 19a keinen hohen Temperaturen
ausgesetzt ist. Es ist weiterhin sehr wünschenswert, eine
wärmeabstrahlende Struktur für die Navigationsvorrichtung 1 anzudenken,
indem ein wärmeisolierendes Material oder ein Gebläse
um die Navigationsvorrichtung 1 herum vorgesehen wird.
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Bei
der dritten Ausführungsform muss darüber hinaus
der Temperatursensor nicht in den Kartenschlitzabschnitt 19 vorgesehen
werden, sondern die Schritte können in der Hochtemperaturzeitschätzverarbeitung
auf einem externen Lufttemperatursensor in dem Fahrzeug durchgeführt
werden.
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In
den ersten und zweiten Ausführungsformen kann weiterhin
der Lesezähler CN für eine Einheit von einer bestimmten
Anzahl von Blöcken vorgesehen werden.
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Was
den Erhalt von momentanem Datum und Uhrzeit gemäß obiger
Beschreibung betrifft, ist es weiterhin möglich, die Absolutzeit
basierend auf Signalen zu erfassen, die von GPS-Satelliten übertragen
werden, wie dies allgemein bekannt ist. Wenn die vorliegende Erfindung
bei einer Navigationsvorrichtung anzuwenden ist, können
die Daten betreffend momentanes Datum und Uhrzeit über
einen GPS-Empfänger erhalten werden. Weiterhin kann ein interner
Zeitgeber der elektronischen Vorrichtung regelmäßig
basierend auf Zeitdaten nachjustiert werden, die über einen
GPS-Empfänger erhalten werden und Datum und Uhrzeit des
Datenschreibens können in der Speicherkarte 19a unter
Rückgriff auf den internen Zeitgeber aufgezeichnet werden.
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Weiterhin
kann die elektronische Vorrichtung mit einer Zeitgeberfunktion ausgestattet
werden und die Zeit kann bei Bedarf von Seiten des Benutzers her
eingestellt werden. Oder die von einem internen Zeitgeber der elektronischen
Vorrichtung gezählte Zeit kann basierend auf einem anderen
Zeitgeber seitens des Fahrzeuges eingestellt werden. Weiterhin kann
die elektronische Vorrichtung mit einer Kommunikationsfunktion ausgestattet
werden und die Zeitdaten können über ein externes
Netz ermittelt werden, um die von dem internen Zeitgeber der elektronischen
Vorrichtung gezählte Zeit einzustellen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 2005-78489
A [0008]
- - JP 2006-301993 A [0008]