DE102008047282A1

DE102008047282A1 - Tagfahrleuchte

Info

Publication number: DE102008047282A1
Application number: DE102008047282A
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2008-09-16
Filing date: 2008-09-16
Publication date: 2010-04-01

Abstract

Vorrichtung zum Halten eines elektrischen oder elektronischen Bauteils, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische oder elektronische Bauteil (z. B. LED, Kamera, Abstandssensor, etc.) auf oder in der Oberfläche eines flexiblen polymeren Grundgehäuses (1) befestigt bzw. eingelassen ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches I.
In mehreren europäischen Staaten ist das Fahren am Tage für Kraftfahrzeuge mit Abblendlicht vorgeschrieben. Weitere Staaten werden folgen. Wenn nicht von den Fahrzeugherstellen bei Neufahrzeugen mit Tagfahrleuchten (TFL) ausgestattet, werden im Zubehörhandel Tagfahrleuchten angeboten. Diese Tagfahrleuchten-Nachrüstsätze bestehen aus mehreren LED-Leuchten oder auch konventionellen Glühbirnen die in einem starren Scheinwerfergehäuse untergebracht sind. Dabei wird dem leichten Einbau, dem geometrieidentischen Austausch von Originalfahrzeugkarosserieteilen sowie dem ästhetischen Erscheinungsbild wenig Aufmerksamkeit gewidmet.
Diese Tagfahrleuchten mit starren Scheinwerfergehäusen werden an/in Hohlräumen der Fahrzeugkarosserieteile verschraubt. Dadurch entstehen Beschädigungen an den Originalteilen des Kraftfahrzeuges. Ein Rückbau hinterläßt Beschädigungen am Originalkarosserieteil und führt zu Wertminderungen des Kraftfahrzeuges.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die einfach an Fahrzeugkarosserieteilen angebracht werden kann bzw. die Teile einer Fahrzeugkarosserieteile ersetzt. Die Vorrichtung kann dabei verschiedene elektrische bzw. elektronische Bauteile wie z. B. LED-Leuchte, Kamara, Abstandssensor oder dergleichen beinhalten.
Das Ausführungsbeispiel wird anhand der Tagfahrleuchte dargestellt.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches I gelöst.
Die Tagfahrleuchte besteht aus einem flexiblen polymeren Grundgehäuse (1), in das ein flexiebles LED-Leuchtenband (2) eingebettet ist, welches durch raumwinkelorientierte Austrittsöffnungen (3) einen Lichtaustritt durch eine transparente Abdeckung (4) erlaubt. Das LED-Leuchtenband beinhaltet mindestens eine LED. An dem flexiblen polymeren Grundgehäuse ist je nach dessen vorgesehene Befestigungsart, z. B. eine Verschraubungsmöglichkeit, eine Klippbefestigung oder eine Haft- bzw. Klebefläche angebracht. Diese Befestigungen erlauben einen reversiblen Anbau an oder in einem Original-Kraftfahrzeug-Karosserieteil. Das flexiblen polymeren Grundgehäuse kann dabei eine fahrzeugspezifische Kontour aufweisen. Dadurch ist es möglich die Tagfahrleuchte auf die Karosserieoberfläche (Kotflügel, Stoßfänger, Seite Tür, etc.) auf- bzw. einzubringen. Des weiteren ist auch der Austausch von bestehenden Original-Schutzleiste des Stoßfänger (siehe 1a, 1b, 2a, 2b (Einbauvariante)) oder anderer Karosserieanbauteile bzw. der Anbau an Original-Karosserieteile denkbar (3a, 3b, 4a, 4b (Anbauvariante)).
Die Tagfahrleuchte kann vorzugsweise in der Nähe der Hauptscheinwerfer oder in der Nähe der Stoßfänger bzw. des Stoßfängerschutzes angebracht werden. Denkbar ist auch das seitliche (z. B. Tür-Stoßfängerleiste) bzw. rückseitige Anbringen von der Leuchte an der Fahrzeugkarosserie. Durch das Anbringen der Leuchte im Front- und Seitenbereich (Kombinationsleuchte) ist es z. B. möglich einen bestimmten Anteil der LEDs weiss zu beschalten, während die restlichen LEDs, vorzugsweise die am Übergangsbereich zur Seite bzw. die seitlich angeordneten LEDs, gelb beschaltet sind. Zudem ist es denkbar, dass die an der Front, im Übergangsbereich und an der Seite angebrachten LEDs als Bremsanzeige rot beschaltet sind. Die Bremsanzeige dient dabei zur besseren Wahrnehmung anderer Verkehrsteilnehmer bezüglich eines eingeleiteten Bremsvorganges. Eine rot beschaltete Leuchte kann beispielsweise auch als Bremswirkungsanzeige an der Rückseite eines Kraftfahrzeuges in ansteigender Intensität, in einem diskreten oder kontinuierlichen Farbwechsel oder auch beispielhaft in gepulster Form bzw. auch in einer Kombination des beschriebenen, die Stärke einer Bremswirkung optisch darstellen.
Eine starre, an die Kraftfahrzeuggeometrie angepasste Tagfahrleuchte ist ebenfalls für diskrete Fahzeugtypen denkbar (Einbauvariante- oder Anbauvariante-Tagfahrleuchte).
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
1a: eine perspektivische Ansicht von Original-Schutzleisten eines Stoßfängers.
1b: eine perspektivische Ansicht eines Austausch von Original-Schutzleisten eines Stoßfängers durch flexible Tagfahrleuchten (Einbauvariante).
2a: eine perspektivische Ansicht eines Stoßfängers.
2b: eine perspektivische Ansicht von aufgebrachten, flexiblen Tagfahrleuchte auf einen Stoßfänger (Einbauvariante)
3a: eine perspektivische Ansicht eines Stoßfängers.
3b: eine perspektivische Ansicht einer Anbauvariante einer flexible Tagfahrleuchten an einen Stoßfänger (Anbauvariante).
4a: eine perspektivische Ansicht eines Stoßfängers.
4b: eine perspektivische Ansicht von aufgebrachten, flexiblen Tagfahrleuchte auf einen Stoßfänger (Anbauvariante).
5a: eine perspektivische Ansicht einer Motorradverkleidung.
5b: eine perspektivische Ansicht einer aufgebrachten, flexiblen Tagfahrleuchte auf eine Motorradverkleidung (Anbauvariante)

Claims

Vorrichtung zum Halten eines elektrischen oder elektronischen Bauteils, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische oder elektronische Bauteil (z. B. LED, Kamera, Abstandssensor, etc.) auf oder in der Oberfläche eines flexiblen polymeren Grundgehäuses (1) befestigt bzw. eingelassen ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine raumwinkelorientierte Austrittsöffnung (3) für ein elektrisches oder elektronisches Bauteil an oder in der Oberfläche des flexiblen polymeren Grundgehäuses besteht.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das flexiblen polymeren Grundgehäuses in seiner Geometrie einem Original-Karosseriefahrzeugteil entspricht.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das flexiblen polymeren Grundgehäuses an der Fahrzeugkarosserie mittels lösbarer Befestigungsarten wie z. B. verschrauben oder einklippen befestigt werden kann.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das flexiblen polymeren Grundgehäuses an der Fahrzeugkarosserie mittels unlösbarar Befestigungsarten wie z. B. haften oder verkleben befestigt werden kann.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible polymere Grundgehäuse an ein Karosserieteil angebracht werden kann.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible polymere Grundgehäuse eine transparente lichtdurchlässige Abdeckung (4) im Bereich der Lichtaustrittsöffnung enthält.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das lichtemittierendes Leuchtmittel (2) mindestens eine Wellenlänge emittieren kann.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das lichtemittierendes Leuchtmittel (2) mindestens zwei oder mehrere Wellenlängen gleichzeitig emittieren kann.