-
Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einer Luftleiteinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
-
Ein derartiges Kraftfahrzeug ist beispielsweise aus der
EP 1 389 563 A2 bekannt und weist eine auf einen Kofferraumdeckel aufgesetzte Luftleiteinrichtung auf, die sich aus einem quer zur Fahrtrichtung verlaufenden großflächigen Profil und zwei endseitigen kleineren Luftleitflächen zusammensetzt. Die seitlichen Luftleitflächen haben an ihren Stirnseiten jeweils eine umlaufende Lichtaustrittsfläche. Außerdem sind aus der
DE 100 62 076 A1 und der
DE 10 2005 055 702 A1 Luftleiteinrichtungen mit einer entgegen der Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs weisenden Lichtaustrittsfläche bekannt, zur Darstellung eines Bremssignals.
-
Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannten Kraftfahrzeuge derart weiterzubilden, dass neben der Darstellung eines Bremssignals auch eine den gesetzlichen Vorschriften entsprechende Darstellung der Fahrzeugbegrenzung möglich ist. Außerdem ist es Aufgabe der Erfindung, wenigstens eine zusätzliche Lichtaustrittsfläche an einer Luftleiteinrichtung bereitzustellen.
-
Diese Aufgabe wird durch ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Anspruch 4 betrifft eine weitere erfinderische Ausgestaltung.
-
Kerngedanke der Erfindung nach Anspruch 1 ist es, die Luftleiteinrichtung mit wenigstens einer Lichtaustrittsfläche zu versehen, die sowohl von einem Verkehrsteilnehmer vor oder hinter dem Kraftfahrzeug als auch von einem Verkehrsteilnehmer, der sich seitlich des Kraftfahrzeugs befindet, eindeutig wahrgenommen werden kann. Hierzu weist die Luftleiteinrichtung nicht nur eine Lichtaustrittsfläche in einer Quer-Hoch-Ebene (yz-Ebene) des Kraftfahrzeugs auf, sondern auch eine Lichtaustrittsfläche in einer Längs-Hoch-Ebene (xz-Ebene) des Kraftfahrzeugs. Vorteilhafterweise gehen die beiden Lichtaustrittsflächen ohne Unterbrechung ineinander über. Neben einer Anordnung der Lichtaustrittsflächen exakt in der yz-Ebene und der xz-Ebene umfasst die Erfindung auch eine Anordnung der Lichtaustrittsflächen außerhalb dieser Ebenen, wenn sich in der Projektion auf die beiden Ebenen nennenswerte Flächenanteile in den jeweiligen Ebenen ergeben.
-
Durch die Erfindung ist es möglich, an der Luftleiteinrichtung nicht nur Lichtsignale darzustellen, für die gemäß den gesetzlichen Vorschriften eine Sichtbarkeit in Längsrichtung des Kraftfahrzeugs ausreicht (wie dies beispielsweise bei einem Bremslicht der Fall ist), sondern auch solche Lichtsignale darzustellen, die aufgrund gesetzlicher Vorschriften von einem sich neben dem Kraftfahrzeug befindlichen Verkehrsteilnehmer wahrgenommen werden müssen. Damit können an dem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug herkömmliche Lichtsignaleinrichtungen entfallen, indem sie in die Luftleiteinrichtung integriert werden.
-
Der entscheidende Vorteil besteht hierbei darin, dass sich bei herkömmlichen Lichtsignaleinrichtungen durch deren Einbindung in die Außenhaut des Kraftfahrzeugs beträchtliche Einschränkungen in Bezug auf die Gestaltungsmöglichkeiten ergeben. Durch die Erfindung kann bei einer Luftleiteinrichtung, insbesondere bei einer von der Außenhaut des Kraftfahrzeugs losgelösten Luftleiteinrichtung, die Lichtsignaleinrichtung ausschließlich in der Luftleiteinrichtung ausgebildet werden, mit deutlich erweiterten Möglichkeiten hinsichtlich der geometrischen Gestaltung der Lichtsignaleinrichtung. Außerdem ergeben sich durch den Entfall der in die Außenhaut des Kraftfahrzeugs integrierten Lichtsignaleinrichtung zusätzliche Freiheiten bei der Gestaltung der Außenhaut. Somit kann das Erscheinungsbild des Kraftfahrzeugs an sich und das Erscheinungsbild des Kraftfahrzeugs bei Aussenden von Lichtsignalen, insbesondere bei Nacht, eigenständig und in neuartiger Weise gestaltet werden.
-
Die Erfindung lässt sich in besonders vorteilhafter Weise bei heckseitigen Luftleiteinrichtungen anwenden, indem neben der Darstellung eines Bremssignals auch die Fahrzeugbegrenzung in der Luftleiteinrichtung dargestellt wird. Die gesetzlichen Vorschriften erfordern bei Lichteinrichtungen zur Darstellung der Fahrzeugbegrenzung auch eine Sichtbarkeit von der Seite. Dies ist bei den Kraftfahrzeugen aus den eingangs genannten Schriften nicht gegeben, da hier Lichtaustrittsflächen an Stirnseiten von Luftleiteinrichtungen in einer yz-Ebene fehlen.
-
Unter „Darstellung der Fahrzeugbegrenzung” wird in Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung ein vorderes oder hinteres „Standlicht” verstanden, wobei das hintere Standlicht auch als Rücklicht oder Positionslicht bezeichnet wird und bei eingeschalter Beleuchtung des Kraftfahrzeugs im Stand oder bei Fahrt ein Lichtsignal mit roter Farbe abgibt.
-
Gegebenenfalls kann in vorteilhafter Weise auch die Darstellung eines Fahrtrichtungsanzeigers in die Luftleiteinrichtung integriert werden. Auch ist die Integration eines Rückfahrlichtes in die Luftleiteinrichtung denkbar. Somit können die betreffenden Lichtsignaleinrichtungen in der Außenhaut der Karosserie des Kraftfahrzeugs entfallen.
-
Bei der erfinderischen Ausgestaltung gemäß Anspruch 4 ist an der Luftleiteinrichtung wenigstens eine Mantelfläche vorgesehen, die als Lichtaustrittsfläche ausgebildet ist, so dass eine vergleichsweise große Fläche der Luftleiteinrichtung mit relativ geringer Leuchtdichte ein Lichtsignal aussenden kann. Das Lichtsignal kann beispielsweise als Positionslicht ausgebildet sein. Durch die großflächige Lichtaustrittsfläche kann das Erscheinungsbild des Kraftfahrzeugs bei Nacht (bei eingeschalteter Beleuchtung) in vielfältiger Weise gestaltet werden, so dass sich ein neuartiges und eigenständiges Erscheinungsbild ergibt. Ein Einsatz der großflächigen Lichtaustrittsfläche als Bremslicht oder Fahrtrichtungsanzeiger scheidet in der Regel wegen der zu geringen Leuchtdichte aus.
-
Durch die Erfindung gemäß Anspruch 4 wird die bekannte punkt- oder linienförmige Lichtaustrittsfläche durch eine flächige Lichtaustrittsfläche ergänzt. Dadurch ist es möglich, bei aktiviertem Leuchtmittel die Luftleiteinrichtung großflächig zu erleuchten. Durch die in ihrer Gesamtheit oder zumindest zu großen Teilen erleuchtete Luftleiteinrichtung wird ein neuartiges Erscheinungsbild eines Kraftfahrzeugs ermöglicht. Gleichzeitig hierzu kann die punkt- oder linienförmige Lichtaustrittsfläche an der Stirnseite oder an den Stirnseiten der Luftleiteinrichtung aktiviert sein. Alternativ ist es möglich, entweder die Mantelfläche(n) oder die Stirnseite(n) als Lichtaustrittsfläche zu aktivieren.
-
Wie bereits erwähnt, wirkt sich die Erfindung besonders vorteilhaft aus, wenn die Luftleiteinrichtung von der Außenhaut des Kraftfahrzeugs losgelöst ist, also mit Ausnahme eines Befestigungsabschnittes (zur Anbindung an das Kraftfahrzeug) mit Abstand zur Außenhaut verläuft. Bei einer solchen Luftleiteinrichtung besteht eine große Freiheit in der Formgebung, sowohl in aerodynamischer Hinsicht als auch in Bezug auf die Gestaltung des Verlaufs der als Lichtaustrittsfläche fungierenden Stirnseite(n) und/oder der Orientierung der Mantelfläche(n).
-
Das wenigstens eine Leuchtmittel kann grundsätzlich von allen bekannten Arten von Leuchtmitteln gebildet werden, beispielsweise von Glühlampen, Gasentladungslampen, anorganischen oder organischen Leuchtdioden (LEDs bzw. OLEDs) etc. Besondere Vorteile ergeben sich beim Einsatz von Leuchtdioden aufgrund der geringen Größe, des geringen Energieverbrauchs, der niedrigen Kosten und der langen Lebensdauer. Bei einer großflächigen Lichtaustrittsfläche können folienartige Leuchtmittel wie zum Beispiel OLEDs oder Elektrolumineszenz-Folien eingesetzt werden.
-
Mittels wenigstens eines Lichtleiters kann das von einem Leuchtmittel erzeugte Licht punktuell, linienförmig oder flächig verteilt werden. Durch den Einsatz von Lichtleitern kann die Anzahl der Leuchtmittel verringert werden. Außerdem kann für das Leuchtmittel ein von der Lichtaustrittsfläche entfernter Einbauort gewählt werden kann.
-
Die Luftleiteinrichtung kann einerseits in einen blickdichten und andererseits in einen transparenten Abschnitt unterteilt sein. Bevorzugt dient der Abschnitt mit dem undurchsichtigen Material der Befestigung der Luftleiteinrichtung am Kraftfahrzeug und ist damit als „innen liegender Abschnitt” ausgebildet. Der Abschnitt mit dem durchsichtigen Material hingegen beinhaltet die Lichtaustrittsfläche oder bildet sie als solches direkt aus. Demzufolge ist dieser Abschnitt bevorzugt als „äußerer Abschnitt” ausgebildet. Insbesondere großflächige Lichtaustrittsflächen gemäß Anspruch 4 bestehen in vorteilhafter Weise aus einem durchsichtigen Material. Beide Abschnitte sind in ihrer Eigenschaft als Luftleiteinrichtung nach aerodynamischen Gesichtspunkten gestaltet.
-
Der undurchsichtige Abschnitt besteht beispielsweise aus einem metallischen Werkstoff. Insbesondere eignen sich wegen ihres geringen Gewichtes und der guten Wärmeleitfähigkeiten hierfür Aluminiumlegierungen, so dass die von einem Leuchtmittel erzeugte Verlustwärme gut abgeführt werden kann. Der durchsichtige Abschnitt besteht beispielsweise aus Polymethylmethacrylat (PMMA, „Acrylglas”).
-
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind zwei oder mehrere Luftleiteinrichtungen vorgesehen. Die Luftleiteinrichtungen sind bevorzugt übereinander angeordnet. Dabei können die Lichtaustrittsflächen der einzelnen Luftleiteinrichtungen unterschiedlichen Signalarten zugeordnet sein. Auch ist es möglich, bei zueinander beabstandeten Luftleiteinrichtungen wenigstens eine Mantelfläche einer Luftleiteinrichtung als großflächige Lichtaustrittsfläche zu nutzen. Selbstverständlich können auch mehrere Mantelflächen als Lichtaustrittsflächen eingesetzt sein. Alternativ oder zusätzlich kann eine einzelne Luftleiteinrichtung mit zwei oder mehreren „äußereren Abschnitten” vorgesehen sein. Diese Abschnitte liegen bevorzugt nach Art eines Sandwich-Aufbaus unmittelbar übereinander. Alternativ können die Abschnitte auch zueinander beabstandet sein. Hierbei müssen die Stirnseiten der einzelnen Abschnitte nicht parallel zueinander verlaufen, wodurch sich weitere Möglichkeiten hinsichtlich der geometrischen Gestaltung ergeben.
-
Ein mögliches Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert. Es zeigt:
-
1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Luftleiteinrichtung,
-
2 eine Seitenansicht der Luftleiteinrichtung von 1,
-
3 eine Draufsicht auf die Luftleiteinrichtung von 1,
-
4 eine Rückansicht der Luftleiteinrichtung von 1,
-
5 eine Rückansicht auf ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug mit einer Luftleiteinrichtung gemäß 1,
-
6 eine Seitenansicht des Heckbereichs des Kraftfahrzeugs von 5 und
-
7 eine vergrößerte perspektivische Ansicht auf den Heckbereich des Kraftfahrzeugs von 5.
-
Eine in ihrer Gesamtheit mit 4 bezeichnete Luftleiteinrichtung ist an einem in den 1 bis 4 nicht näher dargestellten Kraftfahrzeug 2 angeordnet. Bei dem in 1 mit schraffierten Linien dargestellten Bereich des Kraftfahrzeugs 2 handelt es sich um den linken Heckbereich des Kraftfahrzeugs 2. Die Luftleiteinrichtung 4 ist von der Außenhaut des Kraftfahrzeugs 2 losgelöst. Der Befestigungsbereich, mit dem die Luftleiteinrichtung 4 an das Kraftfahrzeug 2 angebunden ist, ist mit 6 bezeichnet. Der spezifische Verlauf des Befestigungsbereichs 6 ergibt sich aus der Kontur der Außenhaut in diesem Bereich.
-
1 zeigt die Luftleiteinrichtung 4 in perspektivischer Ansicht, während die 2 bis 4 die Luftleiteinrichtung 4 in der Ansicht von seitlich bzw. oberhalb des Kraftfahrzeugs 2 bzw. von hinter dem Kraftfahrzeug 2 zeigen. In der Rückansicht gemäß 4 ergibt sich ein angedeuteter L-förmiger Verlauf der Stirnseite 10 der Luftleiteinrichtung 4, mit einem kurzen, schräg nach links oben verlaufenden Abschnitt und einem langen horizontalen Abschnitt.
-
Die Luftleiteinrichtung 4 setzt sich aus einem undurchsichtigen Abschnitt 20 und einem durchsichtigen Abschnitt 30 zusammen. Der Abschnitt 20 besteht aus Aluminium und hat an seiner Oberseite mehrere Erhebungen 22. Der Abschnitt 20 ist im Befestigungsbereich 6 beispielsweise durch Verklebung an das Kraftfahrzeug 2 angebunden. Der Abschnitt 30 schließt sich unmittelbar an den Abschnitt 20 an, in Gestalt eines relativ breiten durchsichtigen Randstreifens aus Acrylglas.
-
Am Abschnitt 30 ist entlang der gesamten Erstreckung der Luftleiteinrichtung 4 die bereits erwähnte Stirnseite 10 als freies Ende der Luftleiteinrichtung 4 ausgebildet. Die Stirnseite 10 verläuft vom vordersten Punkt 12 der Luftleiteinrichtung 4 entlang der gekrümmten seitlichen bzw. rückwärtigen Außenkante der Luftleiteinrichtung 4 über den hintersten Punkt 14 bis zum inneren Endpunkt 16.
-
Der Abschnitt 20 nimmt nicht dargestellte Leuchtmittel in Form von Leuchtdioden auf. Das von den Leuchtdioden emittierte Licht wird über nicht dargestellte Lichtleiter an mehrere Stellen der Stirnseite 10 des Abschnitts 20 geleitet. Außerdem erfolgt eine nicht dargestellte Einleitung von Licht in die Mantelfläche 32 des Abschnitts.
-
Durch diese Einleitung von Licht entsteht einerseits eine Lichtaustrittsfläche 40 in der Stirnseite 10 der Luftleiteinrichtung 4, aus der Licht mit vergleichsweise großer Leuchtdichte austritt. Die Lichtaustrittsfläche 40 kann beispielsweise in Form mehrerer aufeinander folgender Leuchtpunkte oder als durchgehende Leuchtlinie ausgestaltet sein. Diese Art der Beleuchtung dient beispielsweise als Positionslicht, als Bremslicht oder als Fahrtrichtungsanzeiger. Andererseits wird eine Lichtaustrittsfläche 50 an der Mantelfläche 32 des Abschnitts 30 gebildet, aus der Licht mit vergleichsweise geringer Leuchtdichte austritt. Der Lichtaustritt kann an der Oberseite und/oder an der Unterseite der Mantelfläche 32 erfolgen. Diese Art der Beleuchtung dient beispielsweise als großflächiges Positionslicht.
-
Alternativ kann das Licht auch über ein oder mehrere nicht dargestellte Leuchtmittel in denjenigen Bereich, in dem der Abschnitt 30 an den Abschnitt 20 der Luftleiteinrichtung 4 angrenzt, eingekoppelt werden. Das Licht tritt an der gegenüber liegenden Stirnseite 10 gerichtet mit einer vergleichsweise hohen Leuchtdichte aus und bildet die Lichtaustrittsfläche 40. Beim Durchgang durch den transparenten Abschnitt 30 der Luftleiteinrichtung 4 tritt Streulicht an der oberen und an der unteren Mantelfläche 32 aus, wodurch eine großflächige Lichtaustrittsfläche 50 mit vergleichsweise geringer Leuchtdichte entsteht. Bei dieser Ausführungsform werden die Lichtaustrittsflächen 40 und 50 gemeinsam aktiviert.
-
Nicht dargestellt ist eine weitere Ausgestaltung der Erfindung, bei der zwei oder mehrere Abschnitte 30 nach Art eines Sandwichaufbaus übereinander angeordnet sind, wobei die Lichtaustrittsflächen 40 der Stirnseiten 10 unterschiedlichen Signalarten zugeordnet sind. Somit kann beispielsweise eine Luftleiteinrichtung 4 realisiert werden, bei der übereinander angeordnete linienförmige Lichtaustrittsflächen 40 für ein Bremssignal, ein Positionslicht, einen Fahrtrichtungsanzeiger etc. vorliegen.
-
Beide Abschnitte 20 und 30 wirken als Luftleitflächen und sind nach aerodynamischen Gesichtspunkten gestaltet. Beim vorliegenden Kraftfahrzeug 2 ist die Luftleiteinrichtung 4 ist in spiegelsymmetrischer Form auch an der rechten Fahrzeugseite vorgesehen. Außerdem können je Fahrzeugseite zwei oder mehrere erfindungsgemäß gestaltete separate Luftleiteinrichtungen 4 übereinander angeordnet sein.
-
Die 5 bis 7 zeigen ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug 2 in verschiedenen Ansichten. Die Luftleiteinrichtungen 4 sind im Heckbereich des Kraftfahrzeugs 2 achsensymmetrisch zu einer Längsmittenebene des Kraftfahrzeugs 2 angeordnet, umgeben von weiteren Luftleiteinrichtungen 60 und 62. Die Luftleiteinrichtungen 4, 60 und 62 sind von der Außenhaut des Kraftfahrzeugs 2 losgelöst, bilden quasi weitere Ebenen der Außenhaut, wie aus den 5 bis 7 anschaulich hervorgeht. Durch die Luftleiteinrichtung 4 wird die sich bei Fahrt des Kraftfahrzeugs 2 einstellende Luftströmung 64, die von den beiden Luftleiteinrichtungen 60 und 62 kanalisiert wird, in aerodynamisch günstiger Weise zusätzlich gerichtet. Hierbei reicht die Luftleiteinrichtung 60 vom Dachbereich bis zum Heckabschluss des Kraftfahrzeugs 2 und ist fahrzeugeinwärts um die Luftleiteinrichtung 4 herumgeführt. Die Luftleiteinrichtung 62 erstreckt sich vom seitlichen Hinterradbereich (in 7 ist ein linkes Hinterrad 70 des Kraftfahrzeugs 2 dargestellt) und bis nahe an den seitlichen Abschnitt der Luftleiteinrichtung 60 nach oben.
-
Der Befestigungsbereich 6 ist in 7 nochmals dargestellt. Die angedeutete L-Form der Luftleiteinrichtung 4 geht aus den 5 bis 7 anschaulich hervor.
-
Zusammenfassend lässt sich die Erfindung wie folgt beschreiben: Ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug 2 hat im Heckbereich wenigstens eine Luftleiteinrichtung 4, die eine Stirnseite 10 mit einer Lichtaustrittsfläche 40 aufweist, die sowohl von der Rückseite als auch von der Seite des Kraftfahrzeugs 2 sichtbar ist. Außerdem hat die Luftleiteinrichtung 4 wenigstens eine Mantelfläche 32, die ebenfalls als Lichtaustrittsfläche 50 ausgebildet ist.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- EP 1389563 A2 [0002]
- DE 10062076 A1 [0002]
- DE 102005055702 A1 [0002]