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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Führung und Halterung
von Kabeln oder Schläuchen, bestehend aus einem Kabelrangierbügel
und einem Befestigungsstück zur Befestigung des Kabelrangierbügels
an einer Oberfläche einer Konstruktion.
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Solche
Vorrichtungen dienen zur Führung und Halterung zum Beispiel
eines Kabelstranges in elektrischen Schaltanlagen, in Energieverteilern,
in elektrischen und elektronischen Steuerungen, in Datenverarbeitungsanlagen
etc. In solchen Systemen werden die Kabelstränge heute
vielfach nicht mehr fest, z. B. in Verdrahtungskanälen,
verlegt, sondern frei geführt, sei es zur Vermeidung von
Wärmestaus oder sei es zum Zwecke der leichten Veränderbarkeit.
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Da
die Kabel andererseits nicht frei herumhängen sollen, werden
Kabelrangierbügel eingesetzt, die eine Anzahl von Kabeln,
Drähten oder auch Schläuchen umgreifen, zu einem
Strang zusammenfassen und wenigstens an einer Stelle örtlich
festlegen. Die Kabelrangierbügel sind dazu an einer feststehenden
Konstruktion befestigbar, zum Beispiel an Rahmenholmen, Tragprofilen
oder Blechteilen eines Verteiler- oder Schaltkastens oder eines
sonstigen Gehäuses oder Gestells.
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Eine
bekannte Ausführungsform umfasst eine offene Kunststofföse,
in die die Kabel oder Schläuche durch die Öffnung
eingeführt werden können und welche an ihrer Außenseite
eine ebene Fläche mit einer Bohrung zur Befestigung mittels
einer Schraube in dafür vorgesehene und in einem bestimmten
Rastermaß angeordneten Löchern z. B. in einem
Kabelschrank aufweist. Zur Arretierung der den Kabelrangierbügel
bildenden Kunststofföse befindet sich auf der ebenen Fläche
noch ein Stift, für den im Gestell zusätzliche
Löcher vorgesehen werden müssen.
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Eine
weitere bekannte Ausführungsform umfasst einen offenen
Drahtring rechteckigen Grundrisses, der zur Befestigung eine angeschweißte
Lasche aufweist. Diese Lasche wird über zwei Schrauben
in dem Gestell befestigt. Eine derartige Vorrichtung zum Führen
und Festhalten von Leitungen, Schläuchen und dgl. in Schaltschränken
ist beispielsweise seitens der Anmelderin in der Gebrauchsmusterschrift
G 8813848.8 beschrieben.
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Ebenso
ist ein offener flexibler Kunststoffring bekannt geworden, der im
Grundriss und im Querschnitt des Ringmaterials rechteckig geformt
ist, so dass die Bohrungen zur Befestigung sogleich in einem Schenkel
des Kunststoffrings angeordnet sein können. Damit der Kunststoffring
sich nicht verdrehen kann sind mindestens zwei Befestigungsschrauben
notwendig. Die offenen Enden des Kunststoffringes bilden eine Schnappverbindung
und werden nach der Montage und nach der Verkabelung ineinander
gedrückt, so dass sich der Ring schließt und stabilisiert.
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In
der
DE 4013374 A1 ist
eine Vorrichtung zur Führung und Halterung eines Kabelstranges
an einer feststehenden Konstruktion mit einem an der Konstruktion
befestigbaren offenen Kabelrangierbügel beschrieben. Die
Vorrichtung umfasst ein Klemmstück mit mehreren Gestaltungen
zur Befestigung an unterschiedlichen Konstruktionen, an welchen
der Kabelrangierbügel in wählbaren Positionen
festlegbar ist. Zur Festklemmung des Kabelrangierbügels
in einer bestimmten Position an das Klemmstück sind Querschrauben
erforderlich, mit denen die Arretierung erfolgt. Nachteilig ist
dabei, dass sich der Kabelrangierbügel infolge mechanischer
Beanspruchungen beim Verlegen der Kabelstränge lockern
kann und seine zuvor eingestellte Ausrichtung verliert.
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Es
ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung bereitzustellen
mit der einerseits eine hohe Flexibilität hinsichtlich
der Ausrichtung des Kabelrangierbügels und andererseits
ein fester Sitz auf beliebigen Oberflächen einer Konstruktion
unter Beachtung eines Verdrehschutzes gewährleistet sind.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, dass das Befestigungsstück
Befestigungsaufnahmen, z. B. für Blechschrauben, sowie
eine erste Befestigungsseite und eine zweite Befestigungsseite zur
im wesentlichen formschlüssigen Aufnahme eines Klemmabschnitts
des Kabelrangierbügels aufweist, die am Befestigungsstück
gegenüberliegend angeordnet sind, wobei die Aufnahmen beider
Befestigungsseiten hinsichtlich ihrer Orientierung gegeneinander
verdreht ausgebildet sind. Gegenüber gegenwärtigen
Klemmverschraubungen mittels Blechschrauben, bietet diese Lösung
aufgrund der formschlüssigen Aufnahme des Klemmabschnitts
des Kabelrangierbügels immer einen festen Halt, da der
Kabelrangierbügel mit dem Befestigungsstück mittels der
Verschraubung fest gegen den Montageuntergrund gepresst wird. Selbst
wenn während oder dauerhaft große Zug- und Tragekräfte
im Bereich der Kabelführung und des Kabeleinzuges in einem
Kabel- oder Netzwerkschrank auftreten, kann ein fester Sitz gewährleistet
werden ohne dass sich der Kabelrangierbügel verdrehen kann.
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Durch
die besondere Geometrie des Befestigungsstücks kann eine
hohe Flexibilität hinsichtlich der Ausrichtung des Kabelrangierbügels
erzielt werden, in dem das Befestigungsstück entsprechend
gedreht wird.
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In
bevorzugter Ausgestaltung des Befestigungsstücks sind die
Aufnahmen beider Befestigungsseiten hinsichtlich ihrer Orientierung
gegeneinander um 90° verdreht ausgebildet
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Die
formschlüssige Aufnahme kann erreicht werden, wenn die
Aufnahme des Klemmabschnitts des Kabelrangierbügels auf
der ersten Befestigungsseite durch zwei parallel verlaufende Nuten,
die durch einen Steg beabstandet sind, und die Aufnahme auf der
zweiten Befestigungsseite durch zwei parallel verlaufende Nuten,
die durch einen Steg beabstandet sind, ausgebildet sind. Damit wird
zugleich ein fester Sitz des Kabelrangierbügels gewährleistet sowie
ein Verdrehschutz infolge der seitlichen Führung durch
die Nuten und den Steg ausgebildet, die ein Verdrehen verhindert.
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In
bevorzugter Ausgestaltung sind die Nuten als V-Nut oder kehlförmige
Nut ausgebildet und die Geometrie bzw. der Abstand der Nuten zueinander an
die Geometrie des Kabelrangierbügels im Bereich seines
Klemmabschnitts angepasst. V-Nuten gewährleisten einen
gewissen Toleranzausgleich. Die kehlförmigen Nuten sind
besonders zur Aufnahme von Kabelrangierbügeln geeignet,
die im Bereich des Klemmabschnitts des Kabelrangierbügels
Runddrahtabschnitte aufweisen.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn die Stege zwischen den Nuten eine im wesentlichen
ebene Oberfläche besitzen und die Höhe der Stege
zu den Nuten entsprechend der Materialstärke des Klemmabschnitts
des Kabelrangierbügels ausgebildet sind. Damit kann erreicht
werden, dass die Befestigungsstücke an beliebigen zumindest
abschnittsweise ebenen Montageflächen montierbar sind.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform des Befestigungsstücks
ist vorgesehen, dass der Steg jeweils zwei Befestigungsaufnahmen,
beispielsweise in Form von Bohrungen, aufweist, die zueinander entsprechend
einer Systemlochung eines Montageprofils beabstandet sind. So ist
beispielsweise in Schaltschränken zur Befestigung von Komponenten eine
Systemlochung im Rastermaß von 25 mm üblich.
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Weist
der Steg auf der zweiten Befestigungsseite einen Vierkantbolzen
auf, der gegenüber der Oberfläche des Stegs erhöht
ausgebildet ist, kann erreicht werden, dass bei Klemmmontage des
Kabelrangierbügels mittels der zweiten Befestigungsseite auf
einem Montageprofil der Vierkantbolzen durch eine entsprechende
quadratische oder rechteckige Aussparung im Montageprofil ragen
kann, so dass bei entsprechend abgestimmten Abmessungen zwischen
Vierkantbolzen und Aussparung ein Verdrehschutz des Befestigungsstücks
auf dem Montageprofil gewährleistet werden kann. In diesem
Fall genügt lediglich eine Verschraubung zur Befestigung
aus.
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In
bevorzugter Ausführungsvariante ist der Vierkantbolzen
derart ausgestaltet, dass er eine quadratische Form besitzt und
seine Seitenlänge der Länge der Schmalseite eines
Vierkantlochs einer Vierkant-Systemlochung eines Montageprofils,
z. B. von dem eines Schaltschrankes, entspricht bzw. geringfügig
kleiner als diese ist, so dass der Vierkantbolzen bequem durch das
Vierkantloch passt, aber sich nicht verdrehen kann.
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In
bevorzugter Ausgestaltung des Kabelrangierbügels ist vorgesehen,
dass dieser aus Runddrahtmaterial gefertigt ist und eine U-förmige
Geometrie aufweist, wobei sich senkrecht zum Klemmabschnitt beidseitig
jeweils ein Schenkel anschließen, wobei der Schenkel zu
einem, in einen zum Schenkel hin abknickenden Einfuhrabschnitt ausläuft,
der zumindest teilweise von einem Abdeckabschnitt, der sich in Verlängerung
des Schenkels erstreckt, abgedeckt ist. Dabei weist der Kabelrangierbügel
im Bereich des Klemmabschnitts zwei zueinander parallel verlaufende
Drahtabschnitte auf, deren Abstand und Drahtdurchmesser zu den Nuten
und auf den beiden Befestigungsseiten korrespondieren.
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Damit
kann eine besonders gute formschlüssige Aufnahme hinsichtlich
einer Klemmbefestigung erzielt werden, welche einen festen Halt
für den Kabelrangierbügel ergibt.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand eines in den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
Kabel- bzw. Schlauchführung in erfinderischer Ausgestaltung,
welche an einem Montageprofilabschnitt befestigt ist,
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2 eine
rückseitige Ansicht zweier Kabel- bzw. Schlauchführungen,
welche an einem Montageprofilabschnitt befestigt sind,
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3 die
Anordnung aus 2 von der Vorderseite,
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4 eine
rückseitige Ansicht von zwei Kabel- bzw. Schlauchführungen,
montiert an einem Querträger,
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5 die
Anordnung aus 4 von der Vorderseite und
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6 die
Kabel- bzw. Schlauchführung, befestigt auf einen anderen
Montageprofilabschnitt.
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1 zeigt
in einer perspektivischen Darstellung eine Kabel- bzw. Schlauchführung 1 bestehend
aus einem Befestigungsstück 10 und einem Kabelrangierbügel 20,
wobei der Kabelrangierbügel 20 mittels des Befestigungsstücks 10 und
Blechschrauben (in den Figuren nicht dargestellt) an ein Montageprofil 30 eines
Netzwerkschrankes angeschraubt ist.
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Das
im Wesentlichen quadratische Befestigungsstück 10 weist
dazu Befestigungsaufnahmen 14, 19 in Form von
Bohrungen sowie zwei Befestigungsseiten 11, 15 auf,
von denen in dieser Ansicht nur die Befestigungsseite 15 zu
sehen ist. Diese Befestigungsseiten 11, 15 ermöglichen
eine im Wesentlichen formschlüssige Aufnahme eines Klemmabschnitts 21 des
Kabelrangierbügels 20, so dass dieser fest gegen
die Oberfläche des Montageprofils 30 gepresst
ist. Beide Befestigungsseiten 11, 15 sind gegenüberliegend
angeordnet, wobei die Aufnahmen beider Befestigungsseiten 11, 15 hinsichtlich
ihrer Orientierung um 90° gegeneinander verdreht ausgebildet
sind.
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Der
Kabelrangierbügel 20 ist im gezeigten Beispiel
aus Runddrahtmaterial gefertigt und weist eine U-förmige
Geometrie auf, wobei sich senkrecht zum Klemmabschnitt 21 beidseitig
jeweils ein Schenkel 22 und ein Schenkel 23 zur
Aufnahme eines Kabel- bzw. Schlauchbündels anschließen,
wobei der Schenkel 23 zu einem, in einen zum Schenkel 22 hin abknickenden
Einfuhrabschnitt 24 für Kabel bzw. Schläuche
ausläuft, der zumindest teilweise von einem Abdeckabschnitt 25,
der sich in Verlängerung des Schenkels 22 erstreckt,
abgedeckt ist. Dabei sind die Schenkel 22, 23 sowie
der Einführbereich 24 und der Abdeckabschnitt
aus parallel zueinander verlaufenden Drahtabschnitten ausgebildet,
derart, dass der Kabelrangierbügel 20 eine geschlossene
Drahtschlaufe bildet. Insbesondere im Bereich des Klemmabschnitts 21 weist
der Kabelrangierbügel 20 zwei zueinander parallel
verlaufende Drahtabschnitte auf, deren Abstand und Drahtdurchmesser
zu den Aufnahmen beider Befestigungsseiten 11, 15 des
Befestigungsstücks 10 korrespondieren.
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Die
in der 1 zu sehende Befestigungsseite 15 zeigt
die Aufnahme des Klemmabschnitts 21 des Kabelrangierbügels 20.
Die Befestigungsseite 15 wird im wesentlichen durch zwei
parallel verlaufende Nuten 16 ausgebildet, die durch einen
Steg 17 beabstandet sind. Die Nuten 16 sind im
gezeigten Beispiel als kehlförmige Nut ausgebildet, wobei
die Geometrie bzw. der Abstand der Nuten 16 zueinander
an die Geometrie des Kabelrangierbügels 20 im
Bereich seines Klemmabschnitts 21 angepasst sind.
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Der
Steg 17 zwischen den Nuten 16 besitzt eine im
Wesentlichen ebene Oberfläche. Die Höhe des Stegs 17 zu
den Nuten 16 ist entsprechend der Materialstärke
des Klemmabschnitts 21 des Kabelrangierbügels 20 ausgebildet.
Die der Befestigungsseite 15 gegenüberliegende,
in der 1 nicht sichtbare Befestigungsseite 11 ist
entsprechend ausgebildet, wobei die Orientierung der Aufnahmen gegenüber
der Nuten 16 um 90° gedreht sind. Der Steg 17 auf
der Befestigungsseite 15 weist in der Mitte des Stegs 17 bzw.
des Befestigungsstücks 10 einen quadratisch ausgeführten
Vierkantbolzen 18 auf, der gegenüber der Oberfläche
des Stegs 17 erhöht ausgebildet ist.
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Zur
Befestigung weist der Steg 17 zwei Befestigungsaufnahmen 14 in
Form von Bohrungen außerhalb der Mitte des Befestigungsstücks 10 sowie eine
weitere Bohrung in der Mitte des Stegs 17, im Zentrum des
Vierkantbolzens 18 bzw. im Zentrum des Befestigungsstücks 10 auf.
Zusätzlich weist der nicht sichtbare Steg 13 im
Bereich der Aufnahme für den Klemmabschnitt 21 des
Kabelrangierbügels 20 auf der Befestigungsseite 11 ebenfalls
zwei Befestigungsaufnahmen 14 auf, so dass das Befestigungsstück 10 im
gezeigten Beispiel fünf Befestigungsaufnahmen 14, 19 besitzt,
die zur Aufnahme von z. B. Blechschrauben dienen. Diese sind in
Form eines Kreuzes angeordnet, wobei die Befestigungsaufnahmen 14 im
Bereich des Stegs 17 auf der Befestigungsseite 15 bzw.
die Befestigungsaufnahmen 14 im Bereich des Stegs 13 auf
der Befestigungsseite 11 auf der abgewandten Seite jeweils
zueinander entsprechend einer Systemlochung 31 des Montageprofils 30 mit
25 mm Lochabstand beabstandet sind.
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2 zeigt
eine rückseitige Ansicht zweier Kabel- bzw. Schlauchführungen 1,
welche an einem Montageprofil 30 befestigt sind. Die Kabelrangierbügel 20 weisen
die Merkmale des in 1 beschriebenen Kabelrangierbügels 20 auf,
wobei diese in unterschiedlicher Orientierung montiert sind.
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Im
gezeigten Beispiel ist das Befestigungsstück 10 des
oberen Kabelrangierbügels 20 derart orientiert,
dass der Kabelrangierbügel 20 mit der Befestigungsseite 15 (in
der Figur durch das Montageprofil 30 verdeckt) gegen das
Montageprofil 30 geklemmt ist. Zu erkennen ist der Vierkantbolzen 18 des
Stegs 17 der Befestigungsseite 15, der durch eine
rechteckige Aussparung einer Vierkant-Systemlochung 32 des
Montageprofils 30 ragt. Die Seitenlänge des quadratisch
ausgeführten Vierkantbolzens 18 entspricht der
Länge der Schmalseite eines Vierkantlochs der Vierkant-Systemlochung 32 des
Montageprofils 30 bzw. ist geringfügig kleiner
als diese, wodurch ein Verdrehschutz realisiert ist.
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In 3 ist
die Anordnung mit den Kabel- bzw. Schlauchführungen 1 aus 2 von
der Vorderseite gezeigt. Zu erkennen ist beim oberen Befestigungsstück 10 die
Befestigungsseite 11. Die Befestigungsseite 11 wird
im Wesentlichen durch zwei parallel verlaufende Nuten 12 ausgebildet,
die durch den Steg 13 beabstandet sind. Die Nuten 12 sind
im gezeigten Beispiel wie auf der Befestigungsseite 15 als kehlförmige
Nut ausgebildet, wobei die Geometrie bzw. der Abstand der Nuten 12 zueinander
an die Geometrie des Kabelrangierbügels 20 im
Bereich seines Klemmabschnitts 21 angepasst sind. Der Steg 13 zwischen
den Nuten 12 besitzt eine im Wesentlichen ebene Oberfläche.
Die Höhe des Stegs 13 zu den Nuten 12 ist
entsprechend der Materialstärke des Klemmabschnitts 21 des
Kabelrangierbügels 20 ausgebildet. Im Bereichs
des Stegs 13 sind die beiden Befestigungsaufnahmen 14 zueinander
entsprechend der Systemlochung 31 des Montageprofils 30 mit
25 mm Lochabstand beabstandet.
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Im
unteren Teil der 3 ist ein weiteres Befestigungsstück 10 mit
einem Kabelrangierbügel 20 gezeigt, welches wie
das in 1 gezeigte Befestigungsstück 10 orientiert
montiert ist. Zu erkennen sind die Nuten 16, die durch
den Steg 17 auf der Befestigungsseite 15 beabstandet
sind. Der Steg 17 besitzt im Zentrum den quadratisch ausgeführten
Vierkantbolzen 18, der über die Oberfläche
des Stegs 17 hinaus ragt.
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Beide
Befestigungsstücke 10 weisen die fünf Befestigungsaufnahmen 14, 19 auf,
die einerseits im Bereich des Stegs 13 und 17 und
anderseits im Zentrum des Vierkantbolzens 18 bzw. des Befestigungsstücks 10 angeordnet
sind.
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In 4 ist
ein weiteres Beispiel von Kabel- bzw. Schlauchführungen 1 gezeigt,
die an einem Montageprofil 30, welches eine Vierkant-Systemlochung 32 aufweist,
montiert sind.
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Der
in der 4 links gezeigte Kabelrangierbügel 20 wird
mit Befestigungsseite 11 des Befestigungsstücks 10 an
das Montageprofil 30 geklemmt. In der 4 ist
dieses durch das Montageprofil 30 verdeckt. Die Montage
erfolgt in diesem Fall mittels mindestens zwei Blechschrauben, um
einen Verdrehschutz zu gewährleisten.
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Der
in der 4 rechts montierte Kabelrangierbügel 20 ist
mit der Befestigungsseite 15 an das Montageprofil 30 geklemmt,
wobei der quadratisch ausgeführte Vierkantbolzen 18 mit
seiner Bohrung 19 durch eine der Vierkantaussparungen der
Vierkant-Systemlochung 32 ragt und den Verdrehschutz gewährleistet.
Bei dieser Orientierung des Befestigungsstücks 10 genügt
eine Blechschraube zur Fixierung.
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5 zeigt
die gleiche Anordnung aus 4 von der
Vorderseite.
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6 zeigt
die gleiche Anordnung wie die in 1 gezeigte
Anordnung. Das Montageprofil 30 weist allerdings gegenüber
der in 1 gezeigten Variante einen anderen Profilquerschnitt
auf.
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Das
Befestigungsstück 10 in den gezeigten Ausführungen
ist aus z. B. glasfaserverstärktem Kunststoff gefertigt
und kann besonders vorteilhaft mittels Spritzgießen hergestellt
werden. Denkbar sind aber auch Ausführungen aus Aluminium
oder Keramik.
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Mit
den zuvor beschriebenen Befestigungsstücken 10 können
die Kabelrangierbügel 20, wie in den 1 bis 6 dargestellt
werden, sowohl an verschiedenen Montageprofilen 30 mit
der typischen Systemlochung 31 im 25 mm Raster und/oder
mit der Vierkant-Systemlochung 32 mit rechteckigen Aussparungen
besonders einfach montiert und gegen Verdrehen fixiert werden, wobei
beim Vorhandensein der Vierkant-Systemlochung 32 lediglich
eine Schraube zum Fixieren benötigt wird. Die Kabelrangierbügel 20 können
aber grundsätzlich auch an beliebigen zumindest abschnittsweise
ebenen Oberflächen montiert werden.
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Mit
der oben beschriebenen Ausgestaltung des Befestigungsstücks 10 kann
einerseits eine hohe Flexibilität hinsichtlich der Ausrichtung
des Kabelrangierbügels 20 und andererseits ein
fester Sitz auf beliebigen Oberflächen einer Konstruktion
unter Beachtung eines Verdrehschutzes gewährleistet werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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