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Die Erfindung betrifft eine Traverse mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 und ein Befestigungssystem mit der Traverse mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 10. Die Traverse ist beispielsweise zu einer Befestigung eines Luftkanals zu einer Be- oder Entlüftung eines Gebäudes oder zu einer Befestigung einer Kabelpritsche vorgesehen.
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Die Patentanmeldung
EP 2 400 198 A1 offenbart einen Kragarm zu einer Befestigung einer Kabelpritsche, dessen eines Ende an einer Montageschiene angeschraubt wird, die hängend an einer Decke befestigt ist. An einem anderen Ende des Kragarms ist ein Blechstreifen angenietet, dessen eines Ende zu einer Hülse gebogen ist, die eine Gewindestange umschließt, die ebenfalls hängend an der Decke befestigt ist. Zwei über und unter der Hülse auf die Gewindestange geschraubte Muttern halten den Blechstreifen.
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Das Gebrauchsmuster
DE 299 07 295 U1 offenbart ein Kabeltragsystem ebenfalls mit einem Kragarm, dessen eines Ende ebenfalls an einer Montageschiene befestigt ist, die hängend an einer Decke befestigt ist. An ein anderes Ende des Kragarms ist ein kurzes U-Profil gesteckt, das zum Stecken auf das Ende des Kragarms eine ausgeklinkte Federzunge aufweist, die eine Öffnung in dem Kragarm durchgreift. Das U-Profil weist ein Loch auf, durch das eine Gewindestange durchgeht, die ebenfalls hängend an der Decke befestigt ist. Das U-Profil liegt auf einer Mutter auf, die auf die Gewindestange geschraubt ist.
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Aufgabe der Erfindung ist, eine Traverse mit einer einfachen und variablen Möglichkeit zu einer Befestigung eines Luftkanals, einer Kabelpritsche oder allgemein eines Befestigungsgegenstands in beispielsweise einem Gebäude vorzuschlagen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Die erfindungsgemäße Traverse weist ein Befestigungsmittel zu einer Befestigung der Traverse an beispielsweise einer vertikal hängend an einer Decke befestigten Gewindestange oder allgemein an anderer Stelle in einem Gebäude oder an einem Bauwerk auf. Die Traverse kann beispielsweise zwei solche Befestigungsmittel an beispielsweise beiden Enden, oder als Kragarm nur ein solches Befestigungsmittel aufweisen, und beispielsweise horizontal abstehend an einer Wand, einem Pfosten, einer Montageschiene oder dergleichen befestigt sein. Die Traverse weist einen Schlitz und das Befestigungsmittel eine zu dem Schlitz passende Abwinklung auf, die in den Schlitz in der Traverse greift oder den Schlitz durchgreift. Ein Formschluss der Abwinklung des Befestigungsmittels in dem Schlitz der Traverse hält das Befestigungsmittel gegen eine Drehung um eine Querachse der Traverse. Mit „passend“ ist eine Form und insbesondere ein Querschnitt der Abwinklung gemeint, die die Abwinklung durch Formschluss in dem Schlitz in der Traverse gegen die Drehung um die Querachse hält. Dazu kann der Querschnitt der Abwinklung die Form des Schlitzes aufweisen. Ebenso sind andere Querschnitte möglich, die die Abwinklung durch Formschluss im Schlitz gegen die Drehung halten. Der Schlitz ist insbesondere quer zur Längsrichtung der Traverse angeordnet. Die Traverse weist in einer ersten Querrichtung zur Längsrichtung insbesondere eine Hauptquererstreckung auf, in der sich die Traverse mehr erstreckt als in einer zweiten Querrichtung zur Längsrichtung. „Quer“ meint hier insbesondere senkrecht zueinander. In einem erfindungsgemäßen Befestigungssystem ist die Hauptquererstreckung insbesondere vertikal angeordnet, um der Traverse eine hohe Stabilität gegen Durchbiegung aufgrund von Gewichtskräften zu geben. Der Schlitz erstreckt sich insbesondere parallel zur Hauptquererstreckung, so dass die Abwinklung durch Formschluss in dem Schlitz in der Traverse gegen die Drehung um die Querachse gehalten ist, die parallel zur Nebenquererstreckung angeordnet ist. Flächennormalen auf Längsflanken des Schlitzes weisen insbesondere in Längsrichtung der Traverse. Als „Längsflanken“ werden bei einem rechteckigen Schlitz die beiden längeren, einander zugewandten Innenseiten bezeichnet.
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Als Alternative weist umgekehrt die Traverse die Abwinklung und das Befestigungsmittel den Schlitz auf, in den die Abwinklung greift oder den die Abwinklung durchgreift, wobei auch hier ein Formschluss der Abwinklung in dem Schlitz das Befestigungsmittel gegen die Drehung um die Querachse der Traverse an der Traverse hält.
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Die Erfindung ermöglicht eine einfache Befestigung des Befestigungsmittels an der Traverse.
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Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Traverse eine sich in einer Längsrichtung der Traverse erstreckende Rinne aufweist, in der das Befestigungsmittel derart angeordnet ist, dass das Befestigungsmittel durch einen Formschluss mit Wangen der Rinne beziehungsweise durch Anlage des Befestigungsmittels an den Wangen der Rinne der Traverse gegen die Drehung um die Querachse der Traverse gehalten ist. Diese Weiterbildung verbessert einen Halt des Befestigungsmittels gegen die Drehung um die Querachse der Traverse an der Traverse durch den zusätzlichen Formschluss des Befestigungsmittels in der Rinne der Traverse.
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Ein Schraubverbinder sichert bei einer Ausgestaltung der Erfindung das Befestigungsmittel gegen ein Lösen von der Traverse. Der Schraubverbinder weist beispielsweise eine Schraube, eine Schraube mit aufgeschraubter Mutter oder einen Gewindebolzen mit zwei aufgeschraubten Muttern auf. Alternativ ist eine Sicherung des Befestigungsmittels gegen Lösen mit einer Niete möglich. Durch den formschlüssigen Eingriff der Abwinklung in den Schlitz ist in Kombination mit dem Befestigungsmittel eine einfache, schnell zu realisierende und stabile Befestigung des Befestigungsmittels an der Traverse ermöglicht.
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Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das an der Traverse angeordnete Befestigungsmittel über ein Ende der Traverse übersteht und außerhalb des Endes der Traverse eine Befestigungseinrichtung beispielsweise zum Auflegen auf ein Auflager, Anhängen an einen Halter oder Auffädeln auf einen Gewindestab aufweist. Die Aufzählung ist beispielhaft und nicht abschließend.
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Eine Weiterbildung der Erfindung sieht ein Loch für einen Durchtritt eines Gewindestabs als Befestigungseinrichtung des Befestigungsmittels vor, dessen Achse parallel zu dem Schlitz in der Traverse oder in dem Befestigungsmittel verläuft. Mit dem Loch ist das Befestigungsmittel auf den Gewindestab auffädelbar und mit einer auf den Gewindestab geschraubten Mutter abstützbar oder mit zwei auf den Gewindestab geschraubten Muttern an dem Gewindestab festlegbar.
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Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht einen Blechstreifen als Befestigungsmittel vor, der zu der Abwinklung umgebogen, und an dem ebenfalls durch Biegen eine rohrförmige Hülse als Befestigungseinrichtung ausgebildet ist, die das Loch für den Gewindestab umschließt. Eine Achse der Hülse verläuft parallel zu einem Scheitel der Abwinklung, wobei der Scheitel der Abwinklung sozusagen eine Biegelinie der Abwinklung ist. Der Blechstreifen ist insbesondere eindimensional gebogen, das heißt, Biegelinien verlaufen parallel zueinander und vorzugsweise in einer Ebene des Blechstreifens.
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Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht mehrere in der Längsrichtung der Traverse zueinander versetzte Schlitze in der Traverse vor, die es ermöglichen, das Befestigungsmittel an unterschiedlichen Stellen in der Längsrichtung der Traverse an der Traverse anzuordnen, wodurch die Traverse beispielsweise an unterschiedlich breite Luftkanäle oder Kabelpritschen angepasst werden kann. Zu einer Anpassung an die Breite des Luftkanals, der Kabelpritsche oder allgemein des Befestigungsgegenstands kann die Traverse in der Länge entsprechend angepasst, also gekürzt werden.
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Eine Weiterbildung dieser Ausgestaltung der Erfindung sieht für jeden der Schlitze ein zugeordnetes Loch für den Schraubverbinder vor, wobei das Loch für jeden Schlitz in Bezug zu dem jeweiligen Schlitz an gleicher Stelle in der Traverse angeordnet ist.
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Das erfindungsgemäße Befestigungssystem weist zusätzlich zu der Traverse mit dem oder den Befestigungsmitteln einen Halter oder zwei Halter auf, an dem/denen die Traverse mit dem oder den Befestigungsmitteln befestigt ist. Der Halter ist beispielsweise eine Gewindestange, die hängend an einer Decke befestigt ist.
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An, vorzugsweise auf der Traverse ist beispielsweise der Luftkanal, die Kabelpritsche oder ein anderer Befestigungsgegenstand angeordnet. Die Traverse ist insbesondere horizontal angeordnet und der oder die Halter gehen seitlich an dem Befestigungsgegenstand vorbei.
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Bei einer Befestigung der Traverse mit zwei Befestigungsmitteln an zwei Haltern befindet sich der an oder auf der Traverse angeordnete Befestigungsgegenstand vorzugsweise zwischen den beiden Haltern, das heißt die Halter gehen seitlich an dem Befestigungsgegenstand vorbei.
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Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen, Ausführungen und Ausgestaltungen der Erfindung, sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in einer Figur gezeichneten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen oder gezeichneten Kombination, sondern auch in grundsätzlich beliebigen anderen Kombinationen oder aber einzeln verwendbar. Es sind Ausführungen der Erfindung möglich, die nicht alle Merkmale eines abhängigen Anspruchs aufweisen. Auch können einzelne Merkmale eines Anspruchs durch andere offenbarte Merkmale oder Merkmalskombinationen ersetzt werden. Ausführungen der Erfindung, die nicht alle Merkmale des Ausführungsbeispiels, sondern einen grundsätzlich beliebigen Teil der gekennzeichneten Merkmale des Ausführungsbeispiels aufweisen, sind möglich.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
- 1 eine perspektivische Darstellung einer Befestigung eines Luftkanals mit Hilfe zweier Traversen gemäß der Erfindung;
- 2 ein Ende einer der Traversen aus 1 in einer vergrößerten Explosionsdarstellung; und
- 3 eine der Traversen aus 1 in einer Vorderansicht.
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1 zeigt einen Luftkanal 1, der mit Hilfe von zwei erfindungsgemäßen Traversen 2 abgehängt mit zwei Gewindestangen 3 für jede Traverse 2, unter einer nicht dargestellten Decke eines Gebäudes befestigt ist. Die Gewindestangen 3 sind vertikal hängend an der Decke befestigt. Der Luftkanal 1 weist einen rechteckigen Querschnitt auf und ist Bestandteil einer Be- oder Entlüftung des Gebäudes. Anstelle des Luftkanals 1 kann beispielsweise auch eine Kabelpritsche oder ein anderes Bauteil, Baugruppe oder dergleichen, das/die hier als Befestigungsgegenstand 4 bezeichnet wird, mit Hilfe einer oder mehrerer Traversen 2 in dem Gebäude befestigt werden.
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Im dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Traversen 2 gerade Profilblechstreifen mit in ihrer Längsrichtung verlaufenden Rinnen 5 auf mindestens einer Seite (2 und 3). Im Ausführungsbeispiel weisen die Traversen 2 Rinnen 5 auf beiden Seiten auf. Ein Querschnitt der Traversen 2 einschließlich der Rinnen 5 ist über eine Länge der Traversen 2 konstant. Durch die Tiefe der Rinnen 5 erhält die Traverse 2 eine Nebenquererstreckung quer zur Längserstreckung, die jedoch gering ist im Verhältnis zu einer Hauptquererstreckung. Die Hauptquererstreckung erstreckt sich quer zur Längsrichtung und quer zur Nebenquererstreckung und dient insbesondere der Stabilität gegen Durchbiegen. In dem in 1 dargestellten Befestigungssystem ist die Hauptquererstreckung vertikal angeordnet.
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In den Rinnen 5 weisen die Traversen 2 quer zur Längsrichtung der Traversen 2 angeordnete Schlitze 6 in gleichen Abständen in der Längsrichtung der Traversen 2 auf. Die Schlitze 6 erstrecken sich parallel zur Hauptquererstreckung. Die Flächennormalen der Längsflanken der Schlitze weisen jeweils in Längsrichtung der Traversen 2.
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Jeweils in einer Mitte zwischen zwei Schlitzen 6 und im Ausführungsbeispiel in einer Quermitte der Traversen 2 weisen die Traversen 2 Löcher 7 auf.
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Zur Befestigung der Traversen 2 an den jeweils zwei Gewindestangen 3 je Traverse 2 weisen die Traversen 2 an jedem Ende ein Befestigungsmittel 8 auf, das im beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Blechstreifen mit einer - im Ausführungsbeispiel rechtwinkligen - Abwinklung 9 an einem Ende und einer durch Biegen hergestellten, rohrförmigen Hülse 10 an einem anderen Ende ist. Der das Befestigungsmittel 8 bildende Blechstreifen weist eine konstante Breite und Dicke über seine Länge auf und ist ausschließlich eindimensional, das heißt quer zu seiner Breite und Länge gebogen. Eine Achse 11 der Hülse 10 verläuft parallel zu einem Scheitel 12 der Abwinklung 9, wobei der Scheitel 12 auch als Biegelinie der Abwinklung 9 aufgefasst werden kann. Die Hülse 10 kann allgemein auch als eine Befestigungseinrichtung 21 aufgefasst werden, die ein Loch 20 umschließt, durch das die Gewindestange 3 durchgeht.
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Der das Befestigungsmittel 8 bildende Blechstreifen ist so breit wie die Schlitze 6 in der Traverse 2 lang sind, und so dick, als die Schlitze 6 in der Traverse 2 breit sind. Der Blechstreifen kann auch ein Untermaß in Bezug auf die Schlitze 6 in der Traverse 2 aufweisen, in diesem Fall ist der das Befestigungsmittel 8 bildende Blechstreifen etwas weniger breit als die Schlitze 6 in der Traverse 2 lang sind und/oder etwas weniger dick, als die Schlitze 6 in der Traverse 2 breit sind. Die Abwinklung 9 des das Befestigungsmittel 8 bildenden Blechstreifens lässt sich dann leichter in einen der Schlitze 6 der Traverse 2 stecken.
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Jedenfalls ist die Breite und Dicke des das Befestigungsmittel 8 bildenden Blechstreifens so auf die Schlitze 6 in der Traverse 2 abgestimmt, dass die Abwinklung 9 des Blechstreifens durch einen Formschluss in einem der Schlitze 6 gegen eine Drehung des das Befestigungsmittel 8 bildenden Blechstreifens um eine Querachse 22 der Traverse 2 hält, wenn die Abwinklung 9 des Befestigungsmittels 8 in einen der Schlitze 6 der Traverse 2 gesteckt ist. Die Querachse 22 steht senkrecht zu der Traverse 2, das heißt senkrecht zu der Längsrichtung und zu einer Breite der Traverse 2.
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Zu einer Befestigung an der Traverse 2 wird die Abwinklung 9 des das Befestigungsmittel 8 bildenden Blechstreifens in einen Schlitz 6 vorzugsweise an einem Ende der Traverse 2 gesteckt, derart, dass ein ebener Abschnitt des Blechstreifens zwischen der Abwinklung 9 und der Hülse 10 in der Rinne 5 auf einer Seite der Traverse 2 einliegt.
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Mit einer Schraube 13, die allgemein auch als Schraubverbinder 14 aufgefasst werden kann, ist der das Befestigungsmittel 8 bildende Blechstreifen an der Traverse 2 gesichert. Im Ausführungsbeispiel ist die Schraube 13 selbstschneidend und durch das Loch 7 in der Traverse 2 durchgeführt und in ein Loch 15 in dem das Befestigungsmittel 8 bildenden Blechstreifen geschraubt. Ein Durchmesser des Lochs 7 in der Traverse 2 ist mindestens so groß wie ein Außendurchmesser eines Gewindes der Schraube 13, und ein Durchmesser des Lochs 15 in dem Befestigungsmittel 8 ist kleiner als der Außendurchmesser des Gewindes der Schraube 13, derart, dass sich das selbstschneidende Gewinde der Schraube 13 ein Gegengewinde in das Loch 15 in dem Befestigungsmittel 8 schneidet. Vorzugsweise ist der Durchmesser des Lochs 15 in dem Befestigungsmittel 8 etwas größer als ein Kerndurchmesser des Gewindes der Schraube 13.
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Es kann auch umgekehrt das Loch 15 in dem das Befestigungsmittel 8 bildenden Blechstreifen den größeren, und das Loch 7 in der Traverse 2 den kleineren Durchmesser aufweisen. In diesem Fall wird die den Schraubverbinder 14 bildende Schraube 13 durch das Befestigungsmittel 8 in eines der Löcher 7 in der Traverse 2 geschraubt (nicht dargestellt).
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Das Loch 15 in dem das Befestigungsmittel 8 bildenden Blechstreifen ist in dem ebenen Abschnitt des Blechstreifens zwischen der Abwinklung 9 und der Hülse 10 und in einem gleichen Abstand von der Abwinklung 9 wie ein Abstand der Löcher 7 in der Traverse 2 von einem dem jeweiligen Loch 7 benachbarten Schlitz 6 angebracht. Es ist nicht notwendig, dass sich die Löcher 7 in der Traverse 2 in der Mitte zwischen jeweils zwei Schlitzen 6 befinden, sondern der Abstand der Löcher 7 in der Traverse 2 von jeweils einem zugeordneten Schlitz 6 muss so groß wie der Abstand des Lochs 15 von der Abwinklung 9 des das Befestigungsmittel 8 bildenden Blechstreifens sein.
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Das Befestigungsmittel 8 ist so breit wie die Rinne 5 der Traverse 2, in der es angeordnet ist, wodurch auch hier durch einen Formschluss, nämlich durch eine Anlage des Befestigungsmittels 8 an Wangen 16 der Rinne 5, das Befestigungsmittel 8 gegen eine Drehung um die Querachse 22 der Traverse 2 an der Traverse 2 gehalten ist. Im Ausführungsbeispiel liegen Längsränder des Befestigungsmittels 8 an den Wangen 16 der Rinne 5 der Traverse 2 an.
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Es sind - jedenfalls im Ausführungsbeispiel - an beiden Enden der Traverse 2 je ein Befestigungsmittel 8 befestigt. Vorzugsweise sind die Abwinklungen 9 der Befestigungsmittel 8 in äußerste, das heißt den Enden der Traverse 2 nächste Schlitze 6 gesteckt derart, dass die rohrförmigen Hülsen 10 der Befestigungsmittel 8 sich außerhalb der Enden der Traverse 2 befinden, beziehungsweise die Enden der Traverse 2 bilden.
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Zur Befestigung einer Traverse 2 an zwei Gewindestangen 3 sind die Hülsen 10 der Befestigungsmittel 8 auf den Gewindestangen 3 angeordnet derart, dass die Gewindestangen 3 die Hülsen 10 durchgreifen. Eine auf jede Gewindestange 3 geschraubte Mutter 17 bildet ein Auflager für die Hülsen 10. Von oben kann ebenfalls eine Mutter 17 auf der Gewindestange 3 auf die Hülse 10 geschraubt sein. Es können zuerst die Befestigungsmittel 8 an den Gewindestangen 3 und anschließend die Traverse 2 an den Befestigungsmitteln 8 oder umgekehrt die Befestigungsmittel 8 zuerst an der Traverse 2 und anschließend die Hülsen 10 auf die Gewindestangen 3 aufgesetzt werden. Auch kann ein Befestigungsmittel 8 zuerst an der Traverse 2 und das andere Befestigungsmittel 8 zuerst auf der Gewindestange 3 angeordnet werden.
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Der Luftkanal 1, der im Ausführungsbeispiel den Befestigungsgegenstand 4 bildet, wird zwischen den beiden Gewindestangen 3 einer Traverse 2 auf der Traverse 2 angeordnet. Die Gewindestangen 3 gehen seitlich außen an dem Luftkanal 1 vorbei. Zur Anpassung an eine Breite des Luftkanals 1, beziehungsweise allgemein des Befestigungsgegenstands 4, kann die Traverse 2 gekürzt werden, wobei darauf zu achten ist, dass sich ein Loch 7 außerhalb eines Schlitzes 6 zwischen einem Ende der Traverse 2 und dem Schlitz 6 befindet.
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Die mit Hilfe der beiden Befestigungsmittel 8 an zwei Gewindestangen 3 befestigte Traverse 2 bildet zusammen mit den Befestigungsmitteln 8 und den Gewindestangen 3 ein Befestigungssystem 18 gemäß der Erfindung, wobei die Gewindestangen 3 allgemein als Halter 19 der Traverse 2 beziehungsweise des Befestigungssystems 18 aufgefasst werden können.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Luftkanal
- 2
- Traverse
- 3
- Gewindestange
- 4
- Befestigungsgegenstand
- 5
- Rinne
- 6
- Schlitz
- 7
- Loch (Traverse)
- 8
- Befestigungsmittel
- 9
- Abwinklung
- 10
- Hülse
- 11
- Achse
- 12
- Scheitel
- 13
- Schraube
- 14
- Schraubverbinder
- 15
- Loch (Befestigungsmittel)
- 16
- Wange
- 17
- Mutter
- 18
- Befestigungssystem
- 19
- Halter
- 20
- Loch
- 21
- Befestigungseinrichtung
- 22
- Querachse
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 2400198 A1 [0002]
- DE 29907295 U1 [0003]