DE19859001A1 - Seilsicherung - Google Patents

Seilsicherung

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Seilsicherung zur Bildung einer bei Zugentlastung in der Länge veränderbaren lastaufnehmenden Seilschlaufe, insbesondere als Fenderbefestigung. Die Seilsicherung gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen aus einem Halteelement (1) zur unverlierbaren Befestigung an dem freien Ende eines Seils (8) ohne Befestigungsmittel. Das Halteelement (1) weist wenigstens drei Seildurchführungsöffnungen (3, 4, 5) zur Einfädelung und Umlenkung des freien Endes des Seils (8) auf. Weiterhin sind in dem Halteelement (1) zwei jeweils seitlich geöffnete Durchbrüche (6) zur Belegung mit dem Seil (8) derart vorgesehen, daß die Schlaufe (9) bei Lastaufnahme den durch die Seilführungsöffnungen (3, 4) umgelenkten Bereich des Seils (8) bekneift.

Description

Die Erfindung betrifft eine Seilsicherung zur Bildung einer bei Zugentlastung in der Länge veränderbaren lastaufnehmenden Seilschlaufe.
Seilsicherungen sind als Seilklemmen oder Tampenklemmen als Yacht- und Bootszubehör bekannt. Diese finden als ortsfeste Beschläge oder als unverlierbar an einem freien Ende eines Seils befestigbare Seilklemmen Anwendung. Letztere Seilklemmen werden gewöhnlich mit dem freien Ende des Seils bzw. Tampens verschraubt oder verspleißt. Die Herstellung einer solchen unverlierbaren Befestigung der Seilklemme an dem freien Ende eines Seils wird in der Regel als umständlich empfunden. Schließlich sind die bekannten Seilklemmen zur unverlierbaren Befestigung am Ende eines Seils konstruktiv recht aufwendig und folglich teuer in der Herstellung.
Beispielsweise sind zur Fenderbefestigung Seilklemmen bekannt, die als sogenannte Kammklemme (clam cleat) ausgebildet sind. Eine Kammklemme hält das in ihr aufgenommene Seil durch Be­ kneifen in einer Klemmnut, deren Flanken mit sogenannten Füh­ rungskämmen versehen sind, die schräg entgegen der Seilzu­ grichtung ausgerichtet sind, so daß ein Seilzug in Längsrich­ tung der Klemmnut ein Hineinziehen des Seils in letztere be­ wirkt. Abgesehen davon, daß diese bekannten Kammklemmen mit dem Nachteil behaftet sind, daß sie keine hinreichende Si­ cherheit gegen unbeabsichtigtes Lösen des Seils bieten - das Seil muß schon wegen der gewünschten Verstellbarkeit der Schlaufe, beispielsweise bei einer Fenderbefestigung, leicht zu lösen sein - ist auch bei diesen Kammklemmen eine umständ­ liche Befestigung am Ende des Seils, beispielsweise mittels Klemmbügel und entsprechender Verschraubung vorgesehen. Solche Befestigungsmittel sind nur mit Werkzeug lösbar bzw. festzieh­ bar. Auch ist eine Befestigung des Seils durch Einfädeln in in einer Reihe angeordneter Löcher bekannt. Diese Befestigung bietet jedoch auch keine hinreichende Sicherheit gegen unbe­ absichtigtes Lösen des Seils.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine völlig neuartige Seilsicherung zu schaffen, die besonders einfach und kosten­ günstig herstellbar ist und insbesondere ohne zusätzliche Befestigungsmittel mit wenigen Handgriffen unverlierbar am Ende eines Seils fixierbar ist. Schließlich soll die Seilsi­ cherung gemäß der Erfindung eine hohe Sicherheit gegen unbe­ absichtigtes Lösen bzw. Durchrutschen des Seils bieten.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch eine Seilsi­ cherung zur Bildung einer bei Zugentlastung in der Länge ver­ änderbaren lastaufnehmenden Seilschlaufe, im wesentlichen bestehend aus einem Halteelement zur unverlierbaren Befesti­ gung an dem freien Ende eines Seils mit wenigstens einer er­ sten und einer zweiten Seildurchführungsöffnung zur Einfäde­ lung und Umlenkung des freien Endes des Seils in etwa quer zur Erstreckungsebene der zu bildenden Schlaufe und mit wenigstens zwei jeweils seitlich geöffneten Durchbrüchen zur Belegung mit dem Seil, von denen wenigstens eine in bezug auf die Seildurchführungsöffnungen so angeordnet ist, daß die Schlaufe bei Lastaufnahme den durch die Seildurchführungsöffnungen umgelenkten Bereich des Seils bekneift.
Die Seilsicherung gemäß der Erfindung kann bei entsprechend gewähltem Seildurchmesser besonders einfach dadurch am freien Ende des Seils befestigt werden, daß das freie Ende des Seils durch wenigstens zwei Seildurchführungsöffnungen in einer vorgegebenen Richtung und Reihenfolge eingefädelt wird. Durch die mehrfache Umlenkung des Seils wird der Reibungswiderstand gegen unbeabsichtigtes Ausziehen des Seils aus den Seildurch­ führungsöffnungen so hoch, daß die Seilsicherung bzw. das Halteelement unverlierbar mit dem Seil verbunden ist. Durch Schlaufenbildung und achtförmige Führung des Seils sowie Bele­ gung der beiden Durchbrüche wird der Seilabschnitt zwischen den Seildurchführungsöffnungen bei Lastaufnahme der Schlaufe bekniffen, so daß sich weder die Schlaufe unter Last zuziehen kann noch das Ende des Seils aus den Seildurchführungsöff­ nungen herausziehen kann. Eine solche Seilsicherung ist be­ sonders einfach und kostengünstig zu realisieren und benötigt keine zusätzlichen Befestigungsmittel oder bewegten Teile.
Zweckmäßigerweise sind drei Seildurchführungsöffnungen vor­ gesehen, wobei eine dritte Seildurchführungsöffnung als zu­ sätzliche Sicherung des freien Endes des Seils vorgesehen ist. Durch weitere Umlenkung des Seils in eine dritte Seildurch­ führungsöffnung wird der Auszugswiderstand bzw. Reibungswider­ stand weiter erhöht, so daß das Halteelement auch an Seilen fixierbar ist, deren Durchmesser deutlich geringer ist als der Durchmesser der Seildurchführungsöffnungen.
Bei einer bevorzugten Variante der erfindungsgemäßen Seilsi­ cherung ist vorgesehen, daß die dritte Seildurchführungsöff­ nung in bezug auf die erste und zweite Seildurchführungsöff­ nung so angeordnet ist, daß eine Umlenkung des freien Endes des Seils auf einer Seite des Halteelements etwa diagonal zur Erstreckungsebene der zu bildenden Schlaufe erzielbar ist, so daß die gewünschte Wirkung, nämlich das Bekneifen des umge­ lenkten Bereichs des Seils zwischen den Seildurchführungsöff­ nungen jedenfalls unabhängig von der Richtung der Schlaufen­ führung bei Belegung der Durchbrüche ist.
Zweckmäßigerweise bilden die gedachten Verbindungslinien der Seildurchführungsöffnungen ein Dreieck. Außerdem ist es zweck­ mäßig, wenn die Seildurchführungsöffnungen jeweils eine kreis­ runde Kontur aufweisen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das Halteelement seitliche Einführschlitze aufweist, die sich zu den Durchbrüchen erweitern. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die Durchbrüche eine in etwa trop­ fenförmige Kontur aufweisen und sich in Seilzugrichtung ver­ jüngen, so daß das Seil bei Zugbelastung zusätzlich in den verjüngten Bereichen der Durchbrüche bekniffen wird, wodurch ein Durchrutschen des Seils weiterhin erschwert wird.
Zweckmäßigerweise sind die Durchbrüche als Hinterschneidungen der Einführschlitze ausgebildet, so daß auch ein seitliches Ausheben des Seils aus den Durchbrüchen erschwert wird.
Das Halteelement kann beispielsweise als platten- oder tafel­ förmiges Element mit etwa rechteckiger Grundfläche ausgebildet sein. Dabei kann die Dicke des Halteelements so gewählt sein, daß dieser mit einer im wesentlichen glatten Oberfläche ohne Vorsprünge ausgebildet sein kann.
Alternativ hierzu kann vorgesehen sein, das Halteelement als Blech mit etwa rechteckiger Grundfläche auszubilden. Die Durchbrüche und Seildurchführungsöffnungen können beispiels­ weise ausgestanzt sein.
Um zusätzliche Sicherheit gegen seitliches Ausheben des Seils aus den Durchbrüchen zu schaffen, können die Einführschlitze entgegen der gewollten Ausrichtung des Seils bei entsprechen­ der Belegung der Durchbrüche abgeschrägt sein. Eine solche Abschrägung der Durchbrüche ist nicht sinnvoll, wenn aufgrund der Anordnung der dritten Seildurchführungsöffnung keine be­ stimmte Ausrichtung des Seils bei der Belegung der Durchbrüche gewollt ist.
Wenn das Halteelement als Blech ausgebildet ist, können die Abschrägungen der Einführschlitze durch entsprechende Auf­ kantungen des Blechs erzeugt sein.
Die erfindungsgemäße Seilsicherung ist in erster Linie als Boots- und Yachtzubehör, insbesondere zur Fenderbefestigung vorgesehen. Es ist jedoch für den Fachmann ersichtlich, daß vielfältige Anwendungsmöglichkeiten ganz allgemein zur Siche­ rung von Lasten mittels Seilen gegeben sind.
Die erfindungsgemäße Seilsicherung ist vorzugsweise als ein­ stückiges Halteelement ausgebildet. Es ist selbstverständlich, daß dieser keine rechteckige Grundfläche und auch keine plat­ tenförmige Ausbildung aufweisen muß.
Um zusätzliche Sicherheit gegen Durchrutschen glatter und dünner Seile zu gewährleisten, kann jeweils auf den Seiten­ flächen des Halteelements zwischen den Durchbrüchen eine als Kammklemme ausgebildete Klemmnut vorgesehen sein.
Vorzugsweise sind die Flanken der Klemmnuten als sich in deren Längsrichtung bogenförmig konvex erstreckende Erhebungen auf den Seitenflächen des Halteelements ausgebildet und der Nut­ grund verläuft in Längsrichtung der Klemmnuten konvex, so daß der Verlauf der Klemmnuten an die durch die Belegung der Durchbrüche vorgegebene Krümmung des Seils angepaßt ist und somit auch gewährleistet ist, daß das Seil über die gesamte Erstreckung der Klemmnut in dieser bekniffen wird.
Das Halteelement kann sowohl aus gegossenem, geschmiedetem oder gesintertem Metall, aus gestanztem Metallblech oder auch aus beispielsweise glasfaserverstärktem Kunststoff bestehen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand mehrerer in den Zeich­ nungen dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht einer ersten Ausführungsform der erfin­ dungsgemäßen Seilsicherung, bei der das Halteelement als gestanztes Blechelement ausgebildet ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht des in Fig. 1 gezeigten Haltee­ lements,
Fig. 3 eine Ansicht einer zweiten und dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Seilsicherung, bei welcher die Seildurchführungsöffnungen anders angeordnet sind und das Halteelement als tafelförmiges Aluminiumgußelement ausgebildet ist,
Fig. 4 eine Seitenansicht des in Fig. 2 dargestellten Haltee­ lements,
Fig. 5 eine Ansicht einer vierten Ausführungsform der erfin­ dungsgemäßen Seilsicherung und
Fig. 6 eine Seitenansicht des in Fig. 5 dargestellten Haltee­ lements.
Fig. 1 zeigt als Seilsicherung ein Halteelement 1, der als einstückig gestanztes Blechteil mit einer etwa laschenförmigen Grundkontur bzw. mit einer etwa rechteckigen Grundfläche 2 ausgebildet ist. In der Grundfläche 2 sind eine erste Seil­ durchführungsöffnung 3, eine zweite Seildurchführungsöffnung 4 und eine dritte Seildurchführungsöffnung 5 jeweils als kreisrunde Bohrungen bzw. Ausstanzungen vorgesehen.
In der Zeichnung sind unterhalb der ersten und zweiten Seil­ durchführungsöffnung 3, 4 zwei untereinander angeordnete Durchbrüche 6 vorgesehen, die sich jeweils auf gegenüberlie­ genden Seiten des Halteelements 1 in Einführschlitze 7 öffnen.
Zur Fixierung des Halteelements 1 an dem freien Ende eines Seils 8, wird dieses mit seinem freien Ende zunächst in die erste Seildurchführungsöffnung 3 (in Fig. 1 von hinten aus der Zeichnungsebene hinaus) eingeführt, sodann wird das Seil 8 durch die zweite und dritte Seildurchführungsöffnung, 4 und 5 hindurchgesteckt. Durch die mehrfache Umlenkung des Seils 8 ist dieses nur noch unter Aufbringung enormer Zugkräfte von dem Halteelement 1 zu lösen, so daß letzterer somit unverlier­ bar mit dem Seil 8 verbunden ist.
Unter Bildung einer Schlaufe können sodann die Durchbrüche 6 mit dem Seil 8 belegt werden, wobei dieses seitlich durch die Einführschlitze 7 in die Durchbrüche 6 eingelegt bzw. einge­ steckt wird. Die Einführschlitze 7 sind insoweit nicht ent­ behrlich, als daß das Nutzende des Seils 8 in der Regel mit einer Last beaufschlagt ist, so daß ein Einfädeln des Seils 8 durch die Durchbrüche 6 nicht möglich oder nicht wünschenswert ist.
Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist die Schlaufe 9 über den Bereich des Seils 8 zwischen der ersten und zweiten Seildurchführungsöffnung 3 und 4 geführt, so daß bei Lastauf­ nahme der Schlaufe 9, d. h. bei Zug auf das Nutzende des Seils, die Schlaufe 9 den durch die Seildurchführungsöffnungen 3 und 4 umgelenkten Bereich des Seils 8 bekneift. Hierdurch kann die erfindungsgemäße Seilsicherung außergewöhnlich hohe Lasten aufnehmen, ohne daß das Seil 8 durchrutscht und sich die Schlaufe 9 zuzieht. Die Größe der Schlaufe 9 ist ohne weiteres variierbar, wenn diese zugentlastet ist.
Die Durchbrüche 6 haben eine etwa tropfenförmige Kontur, wobei diese sich in Seilzugrichtung verjüngen, so daß das Seil 8 bei Zugbelastung zusätzlich in den verjüngten Bereichen 10 der Durchbrüche 6 bekniffen wird, was selbstverständlich auch von dem Durchmesser des Seils 8 abhängt. Es ist vorteilhaft, ein Seil zu verwenden, welches im Durchmesser in etwa dem Durch­ messer der Seildurchführungsöffnungen 3, 4, 5 entspricht. Auch ist die Verwendung geschlagener Seile, die einen hohen Rei­ bungswiderstand erzeugen, vorteilhaft. Wenn geflochtene und/oder dünnere Seile verwendet werden, können zur Befesti­ gung des Halteelements an dem freien Ende des betreffenden Seils die Seildurchführungsöffnungen 3, 4, 5 auch mehrfach belegt werden.
Wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die Einführschlitze 7 entgegen der gewollten Ausrichtung des Seils 8 bei entspre­ chender Belegung der Durchbrüche 6 abgeschrägt. Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Variante der erfindungsgemäßen Seilsicherung ist dies dadurch bewerkstelligt, daß das Blech des Halteelements 1 entsprechend aufgekantet ist. Die Aufkan­ tungen 11 bestehen in der Seitenansicht aus der Grundfläche 2 des Halteelements 1 hervor.
In den Fig. 3 und 4 sind zwei alternative Gestaltungsmöglich­ keiten in einem Ausführungsbeispiel verwirklicht. Einerseits ist das Halteelement 1 einstückig aus Aluminium gegossen und in Form einer etwas dickeren Tafel ausgebildet, andererseits ist die Anordnung der Seildurchführungsöffnungen 3, 4 und 5 anders gewählt, und zwar so, daß das Seil 8 auf einer Seite des Halteelements 1 diagonal zwischen den Seildurchführungs­ öffnungen 4 und 5 geführt ist (Fig. 3 zeigt die der in Fig. 1 dargestellten Seite des Halteelements 1 gegenüberliegende Seite), auf der gegenüberliegenden Seite des Halteelements 1 ist bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform das Seil 8 quer zur Erstreckungsebene der Schlaufe 9 von der Seildurch­ führungsöffnung 3 zu der Seildurchführungsöffnung 4 geführt. Die gedachten Verbindungslinien der Seildurchführungsöffnungen bilden ein Dreieck und die Seildurchführungsöffnungen sind allesamt oberhalb der Durchbrüche 6 angeordnet. Bei dieser Anordnung der Seildurchführungsöffnungen 3, 4 und 5 spielt die Ausrichtung des Seils 8 bei der Belegung der Durchbrüche 6 keine Rolle, denn je nachdem wie das Seil 8 bei der Belegung der Durchbrüche 6 geführt wird, wird entweder die diagonale Seilverbindung zwischen den Seildurchführungsöffnungen 4 und 5 oder die Querverbindung des Seils 8 zwischen den Seildurch­ führungsöffnungen 3 und 4 von der Schlaufe 9 bekniffen. Da bei dieser Ausführungsform keine Ausrichtung des Seils 8 bei der Belegung der Durchbrüche 6 bevorzugt ist, sind die Einfuhr­ schlitze 7 nicht abgeschrägt. Die Grundfläche 2 des Halte­ elements 1 ist in dem verjüngten Bereich 10 der Durchbrüche 6 muldenförmig vertieft, wodurch die Führung des Seils 8 ver­ bessert wird.
Das freie Ende des Seils 8 kann bei der in Fig. 3 dargestell­ ten Variante zusätzlich auf der nicht dargestellten Seite des Halteelements 1 unter das sich zwischen den Seildurchführungs­ öffnungen 3 und 4 erstreckende Seil gesteckt werden.
Bei dem in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Seilsicherung ist das Halteelement 1 ebenfalls als platten- oder tafelförmiges Element ausgebildet, wobei auf dessen Grundfläche zwei jeweils zwischen den Durch­ brüchen 6 als Kammklemmen ausgebildete Klemmnuten 12 vorgese­ hen sind, die ein etwa V-förmiges Querschnittsprofil aufweisen und deren Flanken 13 mit Führungskämmen 14 versehen sind, die schräg entgegen der Seilzugrichtung ausgerichtet sind, so daß ein Seilzug in Längsrichtung der Klemmnut 12 ein Hineinziehen des Seils in letztere bewirkt.
Wie insbesondere aus Fig. 6 ersichtlich ist, sind die Flanken 13 der Klemmnuten 12 als sich in deren Längsrichtung bogenför­ mig konvex erstreckende Erhebungen auf der Grundfläche 2 bzw. Seitenfläche des Halteelements 1 ausgebildet. Der Nutgrund 15 verläuft jeweils in Längsrichtung der Klemmnuten 12 konvex und ist somit der bei Belegung der Durchbrüche 6 gegebenen Krüm­ mung des Seils 8 angepaßt, so daß gewährleistet ist, daß das Seil 8 über die gesamte Länge der jeweiligen Klemmnut 12 be­ kniffen wird.
Bezugszeichenliste
1
Halteelement
2
Grundfläche
3
erste Seildurchführungsöffnung
4
zweite Seildurchführungsöffnung
5
dritte Seildurchführungsöffnung
6
Durchbrüche
7
Einführschlitze
8
Seil
9
Schlaufe
10
verjüngter Bereich der Durchbrüche
11
Aufkantungen
12
Klemmnuten
13
Flanken
14
Führungskämme
15
Nutgrund

Claims (14)

1. Seilsicherung zur Bildung einer bei Zugentlastung in der Länge veränderbaren lastaufnehmenden Seilschlaufe, im wesentlichen bestehend aus einem Halteelement (1) zur unverlierbaren Befestigung an dem freien Ende eines Seils (8), mit wenigstens einer ersten und einer zweiten Seil­ durchführungsöffnung (3, 4) zur Einfädelung und Umlenkung des freien Endes des Seils (8) in etwa quer zur Erstrec­ kungsebene der zu bildenden Schlaufe (9) und mit wenig­ stens zwei jeweils seitlich geöffneten Durchbrüchen (6) zur Belegung mit dem Seil (8), von denen wenigstens einer in Bezug auf die Seildurchführungsöffnungen so angeordnet ist, daß die Schlaufe (9) bei Lastaufnahme den durch die Seildurchführungsöffnungen umgelenkten Bereich des Seils (8) bekneift.
2. Seilsicherung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß drei Seildurchführungsöff­ nungen (3, 4, 5) vorgesehen sind, wobei eine dritte Seil­ durchführungsöffnung (5) als zusätzliche Sicherung des freien Endes des Seils (8) vorgesehen ist.
3. Seilsicherung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die dritte Seildurchführungsöffnung (5) in bezug auf die erste und zweite Seildurchführungsöffnung (3, 4) so angeordnet ist, daß eine Umlenkung des freien Endes des Seils (8) auf einer Seite des Halteelements (1) etwa diagonal zur Er­ streckungsebene der zu bildenden Schlaufe (9) erzielbar ist.
4. Seilsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die gedachten Verbindungslinien der Seildurchführungsöffnungen ein Drei­ eck bilden.
5. Seilsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die Seil­ durchführungsöffnungen (3, 4, 5) eine kreisrunde Kontur aufweisen.
6. Seilsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß das Halte­ element (1) seitliche Einführschlitze (7) aufweist, die sich zu den Durchbrüchen (6) erweitern.
7. Seilsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß die Durch­ brüche (6) eine etwa tropfenförmige Kontur aufweisen und sich in Seilzugrichtung verjüngen.
8. Seilsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß die Durch­ brüche (6) als Hinterschneidungen der Einführschlitze (7) ausgebildet sind.
9. Seilsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß das Halte­ element (1) als platten- oder tafelförmiges Element mit etwa rechteckiger Grundfläche ausgebildet ist.
10. Seilsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß das Halte­ element (1) als Blech mit etwa rechteckiger Grundfläche ausgebildet ist.
11. Seilsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß die Einführ­ schlitze (7) entgegen der gewollten Ausrichtung des Seils bei entsprechender Belegung der Durchbrüche (6) abge­ schrägt sind.
12. Seilsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 oder 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschrägungen durch Aufkantungen der Einführschlitze erzeugt sind.
13. Seilsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils auf den Seitenflächen des Halteelements (1) zwischen den Durchbrüchen (6) eine als Kammklemme ausgebildete Klemmnut (12) vorgesehen ist.
14. Seilsicherung nach Anspruch 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Flanken (13) der Klemm­ nuten (12) als sich in deren Längsrichtung bogenförmig konvex erstreckende Erhebungen auf den Seitenflächen des Halteelements (1) ausgebildet sind und daß der Nutgrund (15) in Längsrichtung der Klemmnuten (12) konvex verläuft.
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