DE4013374A1 - Vorrichtung zur fuehrung und halterung eines kabelstranges - Google Patents

Vorrichtung zur fuehrung und halterung eines kabelstranges

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art. Solche Vorrichtungen dienen zur Führung und Halterung eines Kabelstranges in elektrischen Schaltanlagen, in Ener­ gieverteilern, in elektrischen und elektronischen Steuerun­ gen, in Datenverarbeitungsanlagen usw. In solchen Systemen werden die Kabelstränge heute vielfach nicht mehr fest, z.B. in Verdrahtungskanälen, verlegt, sondern frei geführt, sei es zur Vermeidung von Wärmestaus, sei es zum Zwecke der leichten Veränderbarkeit. Da die Kabel andererseits nicht frei herumhängen sollen, werden Rangierbügel einge­ setzt, die eine Anzahl von Kabeln bzw. Drähten umgreifen, zu einem Strang zusammenfassen und wenigstens an einer Stelle örtlich festlegen. Die Rangierbügel sind dazu an einer fest­ stehenden Konstruktion befestigbar, zum Beispiel an Rahmen­ holmen, Tragprofilen oder Blechteilen eines Verteiler- oder Schaltkastens oder eines sonstigen Gehäuses oder Gestells.
Eine bekannte Ausführungsform umfaßt eine offene Kunst­ stofföse, in die die Kabel durch die Öffnung eingeführt werden können und welche an ihrer Außenseite eine ebene Fläche mit einer Bohrung zur Befestigung mittels einer Schraube in dafür vorgesehenen und in einem bestimmten Ra­ stermaß angeordneten Löchern z. B. in einem Kabelschrank aufweist. Zur Arretierung der den Rangierbügel bildenden Kunststofföse befindet sich auf der ebenen Fläche noch ein Stift, für den im Gestell zusätzliche Löcher vorgesehen werden müssen.
Eine weitere bekannte Ausführungsform umfaßt einen offe­ nen Drahtring rechteckigen Grundrisses, der zur Befestigung eine angeschweißte Lasche aufweist. Diese Lasche wird über zwei Schrauben in dem Gestell befestigt.
Ebenso ist ein offener flexibler Kunststoffring bekannt geworden, der im Grundriß und im Querschnitt des Ringmate­ rials rechteckig geformt ist, so daß die Bohrungen zur Be­ festigung sogleich in einem Schenkel des Kunststoffrings angeordnet sein können. Damit der Kunststoffring sich nicht verdrehen kann, sind mindestens zwei Befestigungsschrauben notwendig. Die offenen Enden des Kunststoffrings bilden eine Schnappverbindung und werden nach der Montage und nach der Verkabelung ineinandergedrückt, so daß sich der Ring schließt und stabilisiert. Die Enden weisen zur Bildung der Schnappverbindung komplementäre ineinandergreifende halbkreisförmige Formen auf.
Die Anbringungsstellen für solche Rangierbügel und die Platzverhältnisse in deren Umgebung sind praktisch in jedem Fall unterschiedlich. Den vorerwähnten bekannten Ausfüh­ rungsformen ist indessen gemeinsam, daß sie zu ihrer An­ bringung bestimmte Gestaltungen der feststehenden Konstruk­ tion verlangen und nur eine bestimmte Lage und Winkelorien­ tierung zur Befestigungsstelle einnehmen können. Dadurch ist die Dispositionsfreiheit bei der Kabelverlegung erheb­ lich eingeschränkt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine gattungs­ gemäße Vorrichtung zu schaffen, die auch bei unterschiedli­ chen räumlichen Bedingungen und Ausführungen der festste­ henden Konstruktion stets auf einfache Weise die Führung und Halterung eines Kabelstrangs ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Bei dieser Vorrichtung gewährleistet das Klemmstück eine Befestigungsanpassung an verschiedene Gestaltungen der feststehenden Konstruktion, wobei gleichzeitig eine beliebige und veränderbare Aufnahme des Kabelrangierbügels an dem Klemmstück möglich ist, d. h. der Kabelrangierbügel je nach den Platzverhältnissen verschieden zu dem Klemm­ stück orientiert werden kann.
Es ist also eine doppelte Variationsmöglichkeit vorhan­ den, nämlich einerseits der Befestigun9 des Klemmstücks und andererseits der Lage des Rangierbügels zum Klemmstück. Der Rangierbügel ist horizontal und vertikal längs seiner Erstreckung verlagerbar und außerdem schwenkbar, d. h. in beliebigem Winkel montierbar.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend näher erläutert. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht mit Klemmstück und Kabelrangierbügel;
Fig. 2 die Vorderansicht des Klemmstücks;
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2; Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 2; Fig. 5 die Rückansicht des Klemmstücks;
Fig. 6 die rechte Seitenansicht des Klemmstücks; Fig. 7 die linke Seitenansicht des Klemmstücks; Fig. 8 die Oberansicht des Klemmstücks;
Fig. 9 die Unteransicht des Klemmstücks;
Fig. 10 einen zugehörigen offenen Kabelrangierbügel; Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie XI-XI in Fig. 10 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 12 einen weiteren Kabelrangierbügel;
Fig. 13 noch einen weiteren Kabelrangierbügel; Fig. 13a einen Schnitt nach der Linie XIIIa-XIIIa in Fig. 13;
Fig. 14 eine Montagemöglichkeit auf Lochreihenprofilen; Fig. 15 eine weitere Montagemöglichkeit auf Lochreihen­ profilen;
Fi9. 16 eine Montagemöglichkeit auf Montageschienen mit C-Profil;
Fig. 17 eine Montagemöglichkeit bei waagerechten Trag­ schienen;
Fig. 18 eine Montagemöglichkeit an Blechkanten. In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist das Klemmstück 1 vertikal an zwei vertikalen, dicht nebeneinander angebrach­ ten U-Profilschienen 3 befestigt und trägt seinerseits einen Kabelrangierbügel 2 rechteckigen Grundrisses aus Draht, der in der Mitte der einen längeren Seite 2′ am Klemmstück 1 festgelegt ist und in der Mitte der gegenüberliegenden längeren Seite 2′′ eine Öffnung 0 aufweist, durch die gemäß Fig. 1 etwa vertikal verlaufende Kabel K in das Innere des Rangierbügels eingeführt werden können. Auf die unterschied­ lichen Befestigungsmöglichkeiten des Klemmstücks 1 und des Kabelrangierbügels 2 soll bei der folgenden Beschreibung des Klemmstücks 1 eingegangen werden.
Gemäß Fig. 2 hat das Klemmstück 1 einen im wesentlichen rechteckigen Umriß. Auf der Vorderseite ist eine ebene Grund­ fläche 50 mit vier Erhöhungen 4, 5, 6 und 7 vorhanden. Die gemäß Fig. 1 am linken Rand der Grundfläche 50 gelegene erste Erhöhung 4 weist zwei zu der Grundfläche 50 senkrech­ te Bohrungen 10, 11 unterschiedlichen Durchmessers zur Auf­ nahme von Befestigungsschrauben auf. Die beiden Bohrungen 10, 11 sind mit ihren Mittelpunkten auf einer zu den kurzen Seiten des Umrisses parallelen Geraden so gelegt, daß sie ineinander übergehen. Um noch eine genügende Stabilität für die kleinere Bohrung 11 zu erhalten, ist das Klemmstück an dieser Stelle mit einer Ausbuchtung 12 ausgestattet. Gegenüber der Erhöhung 4 liegt am Eckpunkt die Erhöhung 5 mit einer zu der Grundfläche 50 senkrechten Gewindebohrung 13 zur Aufnahme einer Feststellschraube 14, die in dieser Figur nicht dargestellt ist. Auf der gleichen Seite, d. h. am gemäß Fig. 1 rechten Rand der Grundfläche 50 ist die dritte Erhöhung 6 vorgesehen. Sie enthält eine senkrecht zu dem Rand mit Abstand oberhalb der Grundfläche 50 par­ allel zu dieser verlaufende Gewindebohrung 15. Diagonal zur zweiten Erhöhung 5 liegt die vierte Erhöhung 7, welche ebenfalls eine Gewindebohrung 17 aufweist, die senkrecht zu der Gewindebohrung 15 im gleichen Abstand oberhalb der Grundfläche 50 verläuft. Die Gewindebohrungen 15, 17 sind zur Aufnahme von Madenschrauben 16, 18 (Fig. 14-17) vorge­ sehen. Die einander parallel gegenüberliegenden, jeden­ falls im oberen Bereich zur Grundfläche 50 senkrechten Be­ grenzungsflächen 4′ einerseits und 5′, 6′ andererseits der entsprechenden Erhöhungen dienen zur Bildung eines Kanals oder einer Nut 8, die sich parallel zu den längeren Seiten des Umriß-Rechtecks erstreckt und in die der Kabelrangier­ bügel 2 gerade hineinpaßt. Die senkrecht zu der Nut 8 ver­ laufenden Begrenzungsflächen 4′′ bzw. 7′ dienen entsprechend zur Bildung einer zu der Nut 8 senkrechten Nut 9 zur Auf­ nahme des Kabelrangierbügels 2. Der Kabelrangierbügel 2 liegt am Grund der Nut 8 bzw. 9 auf und wird durch die ko­ nische Spitze der Madenschrauben 16, 18, deren Achse etwas oberhalb der Achse des Kabelrangierbügels 2 liegt, niederge­ drückt und festgeklemmt. Die Festlegung kann auch an den kurzen Seiten des Kabelrangierbügels 2 erfolgen. Der Kabel­ rangierbügel kann vor der festlegung in Längsrichtung der der FEstlegung dienenden Seite in verschiedene Positionen verschoben und um diese Seite verschwenkt werden.
Zur Befestigung und Führung des Klemmstücks 1 an Blech­ rändern oder entsprechenden dünnwandigen Profilrändern die­ nen Schlitznuten 20, 21 und 22.
An der oberen Schmalseite bzw. am oberen Rand 19 ist das Klemmstück 1 mit einer durchgehenden zur Grundfläche 50 parallelen Schlitznut 20 versehen. Ebenso ist auf der Rückseite 23 des Klemmstücks 1 in der Nähe der Schmalseiten des Umriß-Rechtecks jeweils eine zu der Grundfläche 50 senk­ rechte, zu dem oberen Rand parallele Schlitznut 21, 22 ein­ gearbeitet. Die Tiefe der Schlitznuten 20, 21 entspricht in etwa der Hälfte der Materialstärke des Klemmstücks 1. Die Rückseite 23 ist ferner in der Mitte mit einer zu dem oberen Rand 19 parallelen breiten Nut 24 versehen, deren Breite etwa ein Drittel der Höhe des Klemmstücks 1 beträgt. Wenn das Klemmstück 1 an den Schenkeln eines U-Profils be­ festigt werden soll, greift einer dieser Schenkel in die Schlitznut 22 ein und wird darin mtitels einer in die Ge­ windebohrung 29 eingeschraubten Madenschraube 30 (Fig. 6, 9, 17) festgeklemmt. Der andere Schenkel des U-Profils greift je nach Breite des Profils in die Schlitznut 21 oder in die Schlitznut 24 ein.
Zur Anbringung des Klemmstücks an einem C-Profil sind auf der Rückseite 23 zwei in einer zur Grundfläche 50 pa­ rallelen Ebene liegende Führungsbahnen 27, 28 ausgearbeitet, die am gemäß Fig. 4 oder 5 oberen bzw. unterem Rand durch einander parallele Absätze 27′, 28′ begrenzt sind, die in die Öffnung des C-Profils eingreifen und eine Verdrehsi­ cherung ergeben, wenn das Klemmstück mittels einer die Boh­ rungen 10, 11 durchgreifenden, in eine Gleitmutter in dem C-Profil eingeschraubten Schraube 42 an dem C-Profil befe­ stigt wird (Fig. 16).
An dem den Bohrungen 10, 11 gegenüberliegenden Längsrand des Klemmstücks 1 sind in den Führungsbahnen zwei vorspringen­ de Führungsstifte 25, 26 angebracht, die bei der Befestigung des Klemmstücks 1 an einem Profil mit Lochreihe mittels einer die Bohrungen 10, 11 durchgreifenden Schraube in das nächste Loch eingreifen und auf diese Weise die Verdrehsicherung ergeben.
Fig. 5 zeigt die Ansicht der gesamten Rückseite 23 noch­ mals im Überblick. Hierbei wird die Lage der Führungsstifte 25, 26 und der Führungsbahnen 27, 28 relativ zu den Bohrungen 10, 11 verdeutlicht, wobei die Schlitznut 21 mittig zu bei­ den liegt. Mittig zur Schlitznut 22 am unteren Rand ist die Gewindebohrung 29 zur Aufnahme der Madenschraube 30 (Fig. 17) eingearbeitet.
Fig. 6 zeigt insbesondere die Lage der Nut 9 in Quer­ richtung in Verbindung mit der Gewindebohrung 17 in der Erhöhung 7.
Ebenso dienen die Fig. 8 und 9 zur Veranschaulichung der Lage der Nut 8 relativ zu der Gewindebohrung 15.
In den Fig. 1 und 14 bis 17 ist der Kabelrangierbügel 2 ein Drahtbügel. Metall ist in der Nähe von Kabeln häu­ fig nicht erwünscht. Fig. 10 bis 14 zeigen daher alterna­ tive Ausführungsformen aus Kunststoff, die zusammen mit dem Klemmstück 1 eingesetzt werden können. Fig. 10 zeigt eine Form eines offenen Kabelrangierbügels 52 aus Rundma­ terial 31 mit einem im wesentlichen rechteckigen Grundriß, der auf einer Längsseite offen ist, wobei die Enden 53, 54 einander überlappen und zwischen sich die Öffnung O bil­ den. Zur Erhöhung seiner Festigkeit erhält er eine Verstei­ fung in Form einer innen umlaufenden Rippe 32, welche an den Ecken breiter als an den Mittelstücken ist.
In Fig. 12 und Fig. 13 werden Kabelrangierbügel 62 bzw. 72 gezeigt, deren Enden an der Öffnung O rastend zusammen­ gefügt werden können. Der Grundriß ist wieder im wesent­ lichen rechteckig mit abgerundeten Ecken. Dabei kann die Fügestelle, wie bei der kleineren Ausführung 62 in Fig. 12 dargestellt, in der Nähe einer Ecke liegen. In diesem Fall wird die Rippe 32 nur auf der gegenüberliegenden Seite in den Ecken verbreitert. In Fig. 13 liegt die Fügestelle je­ doch in der Mitte einer Längsseite, so daß alle Ecken mit­ tels der verbreiterten Rippe 32 versteift sind.
In den Fig. 13 und 13a wird gezeigt, wie die Enden 33, 34 des Kabelrangierbügels 72 ineinandergerastet werden können. Dazu sind die Enden 33, 34 der sonst im Querschnitt ent­ sprechend Fig. 11 kreisrunden Schenkel auf einer Überlap­ pungsstrecke teilweise weggenommen, so daß die verbleibenden Querschnitte gegensinnig halbkreisförmig sind und einander zum Vollquerschnitt ergänzend paßgerecht zusammengedrückt werden können. Die Arretierung erfolgt durch zwei Stifte 36a, 37a, die von der Teilungsfläche des Endes 33 hochstehen und in zwei Bohrungen 36b, 37b des anderes Endes stramm ein­ drückbar sind. In die ebene Teilungs- und Anlagefläche des Endes 33 ist eine Aussparung 35 eingearbeitet, in die von außerhalb des Kabelrangierbügels 72 ein Schraubendreher einführbar ist, um die Enden 33, 34 voneinander zu trennen und ein einfaches Lösen zu gestatten.
In den Fig. 14 bis 18 sind außer der Ausführung nach Fig. 1 mögliche Befestigungsarten der Vorrichtung aufge­ zeigt. Dabei ist zu beachten, daß immer nur die zur Be­ festigung benötigten Schrauben dargestellt sind.
Fig. 14 zeigt eine Montagemöglichkeit auf einem die feststehende Konstruktion bildenden Rahmenprofil eines Ver­ teilerschranks. Das Profil besitzt eine Lochreihe 41. Be­ festigt wird das Klemmstück 1 in waagerechter Lage mittels einer Schraube 40, welche in ihrer Größe der Bohrung 10 entspricht. Gegen Verdrehen wird das Klemmstück 1 dabei durch die Führun9sstifte 25, 26 gesichert, die in eines der unteren Löcher 41 passen. Der rechteckige Kabelrangierbügel 2 wird an einem langen Schenkel in der Nut 8 geführt und durch die Madenschraube 16 in seiner eingestellten Lage gehalten. Er kann dabei entsprechend dem Pfeil 44 in ver­ schiedenen Schwenkstellungen festgelegt werden, was unter anderem eine beidseitige Anlage an dem Kabelstrang auch bei verschiedenen Querschnitten desselben und damit eine besonders sichere Halterung ermöglicht. Er kann ferner ent­ sprechend dem Pfeil 45 längs des langen Schenkels verstellt und auch im Sinne des Pfeiles 43 gedreht und mit einem kurzen Schenkel in der Nut 8 geführt werden (s. auch Fig. 1).
Fig. 15 zeigt die Montage des Klemmstücks 1 auf einem anderen Profil, welches ebenfalls eine Lochreihe 41 auf­ weist, wobei aber ein anderer genormter Abstand vorliegt. In diesem Fall dienen die Führungsstifte 25, 26 ebenfalls wieder als Sicherung gegen ein Verdrehen des Klemmstücks 1.
Mittels einer Schraube 42 passend für die Bohrung 11 wird das Klemmstück 1 daran befestigt. Der Kabelrangierbügel 2 wird auch hier mittels der Feststellschraube 16 in der Nut 8 gehalten.
Fig. 16 zeigt eine Befestigung an einer Montageschiene 46 mit C-Profil mittels der Schraube 42, die in eine Gleit­ mutter im Innern des C-Profils eingreift. Gegen Verdrehen des Klemmstücks 1 dienen die Absätzt 27′, 28′ an den Füh­ rungsbahnen 27, 28. Der Kabelrangierbügel 2 wird in diesem Fall in der Quernut 9 geführt und durch die Feststellschrau­ be 18 gehalten. Bei schmalen C-Profilen können auch die beiden Führungsstifte 25, 26 in die Öffnung des C-Profils eingreifen.
Fig. 17 zeigt eine Aufsteckmöglichkeit für waagerechte durch ein nach vorne offenes U-Profil gebildete Tragschie­ nen 47. Der obere Schenkel des U-Profils 47 paßt in die Nut 22. Der andere Schenkel des U-Profils 47 liegt in der breiten Nut 24. Durch die breit ausgearbeitete Nut 24 können U-Profile unterschiedlicher Breite verwendet werden. Befestigt werden das Klemmstück 1 durch die Madenschraube 30 und der Kabelrangierbügel 2, welcher in der Nut 9 liegt, durch die Feststellschraube 18.
Natürlich kann das U-Profil, wie in Fig. 1 gezeigt, auch senkrecht angeordnet sein. In diesem Fall wird der Kabelrangierbügel 2 in der Längsnut 8 geführt und durch die Feststellschraube 16 gehalten.
Die Anordnung kann auch auf die Ränder von Blechen 48 aufgesteckt werden. Diese Befestigungsmöglichkeit zeigt
Fig. 18. Hier erfolgt die Befestigung des Klemmstücks 1 über die Schlitznut 20, die in das Blech 48 hineinpaßt, und die Feststellschraube 14. Im Falle eines vertikalen Blechrandes wird der Kabelrangierbügel 2 in der Längsnut 8 geführt und mittels der Feststellschraube 16 festgelegt.
Statt des in den Fig. 14 bis 18 gezeigten Drahtbügels kann natürlich auch einer der Bügel der Fig. 10 bis 13 gewählt werden. Das Material des Klemmstücks 1 ist ein ge­ eigneter verstärkter Kunststoff.

Claims (17)

1. Vorrichtung zur Führung und Halterung eines Kabel­ stranges an einer feststehenden Konstruktion mit einem an der Konstruktion befestigbaren offenen Kabelrangierbügel, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ein Klemmstück (1) mit mehreren Gestaltungen (10, 11, 13, 29, 20, 21, 22, 24) zur Befestigung an unterschiedlichen Konstruktionen (3, 39, 41, 46, 47, 48) umfaßt, an welchem der Kabelrangierbügel (2, 52, 62, 72) in wählbarer Position (43, 44, 45) festlegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kabelrangierbügel (2, 52, 62, 72) sowohl in Richtung seiner Erstreckung in verschiedenen Positionen als auch in verschiedenen Schwenkstellungen um eine zum Kabelrangier­ bügel (2, 52, 62, 72) tangentiale Achse an dem Klemmstück (1) festlegbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück eine Nut (8, 9) zur Aufnahme des Kabel­ rangierbügels (2, 52, 62, 72) mit einer Querschraube 16, 18) zur Festklemmung des Kabelrangierbügels (2, 52, 62, 72) in einer bestimmten Position umfaßt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (1) auf der Vor­ derseite eine im wesentlichen rechteckige Grundfläche (50) aufweist, daß auf der Grundfläche (50) Erhöhungen (4, 5, 6, 7) vorgesehen sind, zwischen denen eine Nut (8) in Längsrich­ tung und eine Nut (9) in Querrichtung zur Aufnahme des Ka­ belrangierbügels (2, 52, 62, 72) gebildet ist, und daß die Erhöhungen (6, 7) quer zu den Nuten (8, 9) verlaufende Ge­ windebohrungen (15, 17) zur Aufnahme von Feststellschrauben (16, 18) für den Kabelrangierbügel (2, 52, 62, 72) aufweisen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (1) auf seiner Rückseite (23) parallel zu den Schmalseiten und in deren Nähe zwei durchgehende Schlitznuten (21, 22) sowie mittig eine dazu parallele breite Nut (24) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß nahe einer Längsseite der Grund­ fläche (50) eine dazu senkrechte Bohrungsanordnung (10, 11) und nahe der gegenüberliegenden Längsseite auf gleicher Höhe zwei Führungsstifte (25, 26) vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß auf der Rückseite (23) des Klemmstücks (1) beid­ seitig der Bohrungsanordnung (10, 11) zu der Grundfläche (50) parallele erhabene Führungsbahnen (27, 28) mit deren äußere Begrenzung bildenden, einander und den Schmalseiten parallelen Absätzen (27′, 28′) vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß die Erhöhung (5) eine zu der Grund­ fläche (50) senkrechte Gewindebohrung (13) aufweist, die in der Mitte der Nutentiefe einer durchgehenden Schlitznut (20) liegt, die in einem einer Schmalseite entsprechenden Rand (19) parallel zur Grundfläche (50) eingebracht ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß der Schlitznut (22) eine quer verlaufende Gewindebohrung (29) zugeordnet ist, die in der Mitte der Nutentiefe liegt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß die Führungsstifte (25, 26) am den Bohrungen (10,11) gegenüberliegenden Rand auf den Füh­ rungsbahnen (27, 28) angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß die Breite der Schlitznuten (20, 21, 22) den Wandstärken des Trägermaterials (3, 47, 48) ent­ spricht.
12. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Breite der Nut (24) auf der Rückseite (23) des Klemmstücks (1) etwa einem Drittel von dessen Höhe ent­ spricht.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da­ durch gekennzeichnet, daß der Kabelrangierbügel (52, 62, 72) aus Rundmaterial gefertigt und das Rundmaterial (31) an seiner Innenseite eine Längsrippe (32) aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich­ net, daß die Längsrippe (32) sich an den Ecken eines im Grundriß rechteckigen Kabelrangierbügels (52, 62, 72) in der Bügelebene verbreitert.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich die offenen Enden (33, 34) der Schenkel des Kabelrangierbügels (62, 72) überlappen und auf der überlappenden Länge komplementäre Querschnitte auf­ weisen, die mittels Rastmitteln zusammenfügbar sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich­ net, daß die Rastmittel in der Fügefläche deckungsgleich auf der einen Seite (33) zwei Stifte (36a, 37a) und auf der anderen Seite (34) zwei Bohrungen (36b, 37b) umfassen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in die Fügefläche eine Aussparung (35) eingearbeitet ist, in die von außen ein Schraubendreher zum Lösen der Rastmittel und Trennen der Enden (33, 34) ein­ führbar ist.
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DE102008045869B4 (de) * 2008-09-04 2015-10-08 Rittal Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zur Führung und Halterung von Kabeln oder Schläuchen

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