DE1925350A1 - Klammer zur Montage von Apparaturen auf Lochplatten - Google Patents
Klammer zur Montage von Apparaturen auf LochplattenInfo
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Description
Ghisalba S„poA,, Via Tevere 15, 1-10.096 Borgata Leumann
Turin
Klammer zur Montage von Apparaturen auf Lochplatten
Die Erfindung betrifft Verbesserungen und Vereinfachungen des Gegenstandes des Hauptpatentes (Patentanmeldung
Nr. P 16 25 345o5),
Mit dem Hauptpatent wurde die Aufgabe gelöst, Apparaturen auf gelöcherten Tragplatten zu befestigen, unabhängig
von der Anordnung der Befestigungspunkte der Apparaturen und von der gewählten Anordnung der Apparaturen auf der
Tragplatte .v Um eine so allgemeine Anwendung zu erreichen
j mußte man eine verhältnismäßig komplizierte Bauweise der Klammer des Hauptpatentes in Kauf nehmen, was
zur Folge hat, daß diese verhältnismäßig empfindlich, anfällig und teuer ista
In den meisten Fällen konnte man feststellen, daß eine
wesentliche Vereinfachung der Klammer der Erfindung möglich ist, wenn man die symmetrische Anordnung der Befestigungspunkte
von fast allen Apparaturen und die in der industriellen Praxis bis auf wenige und fast immer annehmbare
Beschränkungen stets gegebene Möglichkeit, die Anordnung der Apparaturen auf der Tragplatte frei zu wählen,
ausnützt,, Die Vereinfachung besteht darin, daß der Befestigungspunkt
nur in einer der beiden durch die Lochanordnung d.er Platte gegebenen Hauptrichtungen verschiebbar ist.
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Trotz der vorerwähnten Beschränkungen, ist ea immer möglich, Apparaturen mit nur einem oder mit zwei Befestigungspunkten
oder mit drei an den Ecken eines gleichschenkligen Dreiecks angeordneten Befestigungspunkten
oder mit drei Befestigungspunkten, von denen sich zwei
auf der gleichen waagrechten oder senkrechten Linie befinden, wobei diese in der Regel die Hauptrichtungen
auf der Lochplatte darstellen, mittels einer Klammer mit einem in nur eine Richtung verschiebbaren Befestigungsloch auf einer Lochplatte zu befestigen. Schwierigkeiten
können nur bei Apparaturen auftreten, deren drei Befestigungspunkte
unregelmäßig angeordnet sind oder die mehr w als drei Befestigungspunkte aufweisen, sowie bei der
Montage von mehreren miteinander starr verbundenen Apparaturen; hierbei handelt es sich allerdings nur um eine
sehr kleine Anzahl von Fällen.
Die Erfindung betrifft eine Klammer mit den wesentlichen
Eigenschaften des Hauptpatentes, die aber nur in eine Richtung verschiebbar ist und eine in der Industrie sehr
willkommene einfache Bauweise, große Festigkeit und Sicherheit aufweist. Die Erfindung betrifft außerdem besondere
Anordnungen^ die der Klammer eine besondere Sicherheit verleihen und die sowohl für die in eine Rich-.
tung als auch für die in zwei Richtungen verschiebbare Klammer des Hauptpatentes anwendbar sind.
Die erfindungsgemäöe Klammer wird im folgenden ausführlicher
beschrieben, wobei auf eine bevorzugte, aber nicht beschränkende Ausfuhrungsform Bezug genommen wird, die
in den beigefügten Zeichnungen schematisch abgebildet ist:
Abb, 1 zeigt in verkleinertem Maßstab eine gelochte Tragplatte, auf der eine Apparatur Mithilfe von drei Klammern
befestigt istj
Abb 2, 3 und 4 zeigen in vergrößertem Maßstab eine Klammer
Abb 2, 3 und 4 zeigen in vergrößertem Maßstab eine Klammer
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der Erfindung, jeweils in Frontansicht, Rückansicht und
länge der Linie V-V der Abb. 2j
Abb. 6 und 7 zeigen Seitenansichten der Klammer, die in die Löcher einer Tragplatte eingefügt ist, und zwar in gelockerter und blockierter Stellung;
Abb. 8 iet ein Schnitt längs der Linie VIII - VIII der
Abb. 5.
Die in Abb. 1 abgebildete Tragplatte 10 besteht aus seitlich aneinandergelegten oder voneinander entfernten Loch
streifen mit einem regelmäßigen Netz von quadratischen
Fenstern 11 zur Befestigung der Klammer. Auf dieser Trag
platte sind in diesem Beispiel drei Klammern 21, 22 und 23
eingehakt, von denen eine in senkrechter Sichtung und zwei in waagrechter Richtung angeordnet sind und an die mittels
drei Schrauben der Befestigungsflansch 30 einer Apparatur
befestigt ist. Die Anordnung der Klammern ermöglicht diese
Verbindung, obwohl die Abstände der Befestigungspunkte der Apparatur mit der Lochanordnung der Tragplatte nicht übereinstimmen.
Jede Klammer (Abb. 2 bis 8) weist einen Einhakebügel 50 auf, der mit einem länglichen Fenster 51 versehen ist,
welches die Beweglichkeit des Befestigungspunktes bestimmt«, Die Seitenteile 52 des Bügeln laufen in Füßchen 53 aus, die
in den Fenstern 11 der Platte 10 einhaken können. Im
Innern des Einhakebügels 50 befindet sich ein Plättchen 60 mit einem Loch 61, das mit einem Gewinde zur Aufnahme
der Befestigungsschraube 90 der Apparatur versehen ist.
Die Abmessungen des Plättchens 60 sind 30 gewählt, daß seine
Verscbiebcarkeit im Innsrn des Biü~e3 s 50 raindestens genau
so gro3 ist, wie' die waagrechte Ver'schiebbarkeit der
Schraube 90 i^ Fenster 51 und in jeder Richtung mindestens
genau so «rro3 wie der halbe Abstand zwischen den Fenstern
in Platts 10.
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Das Plättchen 60 wird unter Beibehaltung der notwendigen
Beweglichkeit "mithilfe von auf den Seiten 52 des Einhakebügels 50 vorgesehenen Punzierungen 57 in seinem Sitz gehalten.
Die Klammer besteht außerdem aus einem Festatellbügel 40,
der mit einem länglichen, dem Fenster 51 des Einhakebügels 50 entsprechenden Fenster 41 versehen ist, um den
Durchgang der Schraube 90 zu ermöglichen. Die Seitenteile
42 des Bügels 40 reichen faet bis zu den Füßchen 52 des Einhakebügels 50, der im Innern des Feststellbügels 40
sitzt, und zwar so, daß eine Hin- und Herbewegung der Füßchen 53 bezüglich der Seitenteile 42 ermöglicht wird.
Die Längsstellung des Einhakebügels 50 am Feststellbügel
40 ist durch die Endteile 45 des letzteren gegeben, wobei diese Endteile aufgebogen sind, den Feststellbügel 40
schachtelartig einschließen und Randleisten 46 aufweisen, die in Zuaammenwirkung mit den Flügelchen 58 des Einhakebügels 50 die Beweglichkeit desselben beschränken, damit
sich dieser nicht ablösen kann.
Füßchen 53 anliegende Riegel 47 auf, die in die Fenster
11 der Platte 10, wo bereits die Füßchen 53 eingehakt
sind, eindringen können«
Die Verwendung der Klammer der Erfindung ist dieselbe wie
die der Klammer des Hauptpatentes, wobei darauf zu achten ist, daß die Klammer, d.h. ihre durch die längliche öff
nung 41 gegebene Längsrichtung, waagrecht' oder senkrecht
ausgerichtet ist, je nach dem, wie es die Montage erfordert,
Wenn sich die Klammer in der in Pig, 6 gezeigten Stellung befindet, kann sie in die Lochplatte leicht eingehakt
und wieder ausgehakt werden; nach der Wahl der geeigneten Stellung genügt es, auf den Feststellbügel 40 zu
drücken, um in die in Fig. 7 gezeigte Stellung zu kommen, ■.vo die Riegel 47 neben den Füßchen 53 in die Fenster 11
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eingeschoben sind, sodaß die Klammer sich nicht mehr
loslösen kann. Durch Festziehen der Schraube 90 erreicht man eine Feststellwirkung, indem die Ränder der Fenster
11 zwischen den Füßchen 53 und den Rändern der Wände 42 des Feststellbügela 40 eingeklemmt werden. Um in die
leicht bewegliche Stellung der Fig, 6 nach Lockerung der Schraube 90 zurückzukommen, genügt es einen Zug auf
den Feststellbügel 40 auszuüben, dessen Endteile 45 zu
diesem Zweck vorzugsweise gerillt oder genarbt sind.
Um die lockere und die blockierte Stellung der Klammer, unabhängig vom Festziehen oder der Lockerung der Schraube 90» d.h. auch wenn keine Apparatur montiert ist,
stabil zu halten, sind an den Seitenteilen 42 des Feststellbügels 40 Funzlerungen 48 angebracht, deren Erhebungen an der Innenseite in die Vertiefungen der Längs-
punzierungen 57 des Einhakebügels 50 (Fig. 6) oder in Einkerbungen 59 an den Rändern der Seitenteile 52 der
Klammer selbst (Fig. 8) einschnappen können, wodurch beide Stellungen der Klammer stabilisiert sind und ein unbeabsichtigter Übergang von einer Stellung in die andere
vermieden wird. Die Endteile 45 weisen vorzugsweise eine .Vertiefung 49 auf, in die man die Spitze eines Schraubenziehers
oder eines anderen Werkzeugs einführen kann, sodaß die Klammer durch Hebelwirkung von der blockierten
Stellung in die gelockerte gebracht werden kann, und zwar immer dann, wenn die Ausführung dieses Vorgangs von
Hand zuviel Kraft erfordert.
Diese Vorrichtungen, insbesondere die. die ein elastisches Einschnappen zur Stabilisierung der blockierten und gelockerten
Stellung der Klammer gewährleistet, können vorteilhafterweise auch bei der in zwei Richtungen frei verschiebbaren
Klammer dea Hauptpatents verwendet werden.
An den Seitenwänden 42 und 52 der Bügel 40 und 50 können
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vorteilhafterweise Löcher 42° und 52° so angeordnet sein,
daß sie bei blockierter Klammer miteinander Übereinstimmen.
Dadurch ist das Plättchen 60 im Innern des Einhakebügels 50 erreichbar und kann in der gewünschten Stellung
nötigenfalls mit einem Tropfen Lack oder einem anderen aushärtenden Material befestigt werden. Auch
diese Vorrichtung kann vorteilhafterweise bei der in zwei Richtungen frei verschiebbaren Klammer des Hauptpatente
verwendet werden.
Gegenstand der Erfindung ist also im wesentlichen eine verbesserte, vereinfachte und in der Fertigung billigere
Ausführung der Klammer des Hauptpatente, deren Anwendungsbereich jedoch etwas begrenzt ist, sodaß, wenn eine
Anwendung über diesen Anwendungsbereich hinaus erforderlich ist oder keine Beschränkungen in Kauf genommen werden
können, die Klammer des Hauptpatents, eventuell mit einzelnen, oben beschriebenen Verbesserungen, vorteilhafterweise
Verwendung findet.
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Claims (7)
1. Klammer zur Montage von Apparaturen auf Lochplatten, insbesondere zum Aufbauen von elektrischen Apparaturen, mit einem
Bügel mit Füßchen, die in den Fenstern einer Tragplatte eingehakt werden, und mit einem Plättchen mit einem Gewinde, das sich
mit beschränkter Bewegungsfreiheit innerhalb des Bügels befindet und durch ein Fenster im Bügel von einer Befestigungsschraube
erreichbar ist, so daß die durch die Schraube gegebene Befestigungslage innerhalb bestimmter Grenzen von den Fenstern auf der
Tragplatte verschoben werden kann, dadurch g e k e η η -zeichnet , daß das Plättchen (60) im Bügel (50) nur in
Längsrichtung verschiebbar ist»
2.. Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ,
daß das Plättchen (60) durch eine an den Seitenwänden (52) des Einhakebügels (50) angebrachte Längspunzierung (57) in seinem
Sitz gehalten wird.
3, Klammer nach Anspruch 4 des Hauptpatents, dadurch gekennzeichnet , daß der Einhakebügel (50) aufgebogene
Endteile (45) aufweist, die in Längsrichtung des Feststellbügels (40) in Einhakebügel (50) bestimmen und die freie Beweglichkeit
in Längsrichtung des Plättchens (60) begrenzen.
4 c Klammer nach Anspruch 3, dadurch gekenn ze ich -net, daß die Endteile (45) Randleisten (46) aufweisen, die mit
den ar. den Seitenteilen (52) des Einhakebügels (50) angebrachten Flügelchen (58) zusanmenwirken, um die relative Beweglichkeit
der Bügel (UO und 50) zu beschränken.
5.- Klairjner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet
daß die Endteile (45) gerillt oder genarbt sind.
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6. Klammer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet ,
daß die Endteile (45) eine Vertiefung (49) zum Einführen eines zum Lösen des Bügels bestimmten Werkzeuges aufweisen»
7. Klammer nach Anspruch 4 des Hauptpatents, dadurch ge
kennzeichnet , daß der Feststellbügel (40) an seinen
Seitenteilen (42) zwei Riegel (47) aufweist, die in die Fenster (11) eindringen können, wo die Füßchen (53) eingehakt sind und
somit ein Loslösen verhindern0
8, Klammer nach Anspruch 4 des Hauptpatents, dadurch ge kennzeichnet
, daß zwischen dem Einhakebügel (50) und dem Feststellbügel (40) eine elastische Einschnappvorrichtung
vorgesehen ist, die die extremen Stellungen der vorerwähnten zwei Teile, d.h„ die gelockerte Stellung (Fig, 6) und die blockierte
Stellung (Figo 7 und 8) stabilisierte
9, Klammer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das elastische Einschnappen durch eine Punzierung (48) der Seitenwände )(42) des Feststellbügels (40), der bei einer
Stellung in eine Punzierung (57) des Einhakebügels (50) und bei
einer anderen Stellung in eine Vertiefung (59) des gleichen Bügels (50) einschnappt, erreicht wird,
ΙΟ« Klammer nach Anspruch 4 des Hauptpatents, dadurch gekennzeichnet , daß die an den Seitenwänden (42 und 52) der Bügel
(40 und 50) angebrachten und bei der festen Stellung übereinstimmender
Löcher (42 und 52) eine Fixierung des Bügels und des Gewindeplättchens (60) durch einen Tropfen Lack in der gewünschten
Stellung erlauben«,
H0 Montageklanuner, gekennzeichnet durch die aus
der obigen Beschreibung und aus den Zeichnungen hervorgehenden Besonderheitenj Anordnungen und Arbeitsweise« ■
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