DE102008042192A1 - Verfahren zum Aufwickeln einer Transferfolie und Vorrichtung zum Durchführen eines Transferdrucks auf bedruckten Papierbögen - Google Patents
Verfahren zum Aufwickeln einer Transferfolie und Vorrichtung zum Durchführen eines Transferdrucks auf bedruckten Papierbögen Download PDFInfo
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Abstract
Description
-
- Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2007-243809 - HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- 1. Gebiet der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Technik zum Pressen einer Transferfolie auf bedruckte Papierbögen, um eine Goldfolie, Prägemuster, Hologrammmuster und ähnliches darauf zu übertragen und dadurch den Mehrwert der bedruckten Oberflächen zu erhöhen, und insbesondere ein Verfahren zum Aufwickeln einer Transferfolie, welches zum vorteilhaften Aufwickeln der Transferfolie fähig ist, sowie eine Vorrichtung zum Durchführen eines Transferdrucks auf bedruckten Papierbögen.
- 2. Verwandte Technik
- Eine Glanzveredelungsvorrichtung zum Versehen der bedruckten Papierbögen mit einem Mehrwert auf die oben erwähnte Weise ist bereits vorgeschlagen worden. Die Vorrichtung enthält eine Lackiereinheit, welche einen mittels UV-Strahlung aushärtbaren bzw. UV-aushärtbaren Harzlack (auch einfach „Lack" genannt) auf die bedruckten Papierbögen aufträgt, welche in einer Druckeinheit bedruckt werden, und eine Hologrammbildungseinheit, welche eine Transferfolie auf die bedruckten Papierbögen presst, welche in der Lackiereinheit lackiert werden, um Muster der Transferfolie auf dieselben zu übertragen. Die Transferfolie ist eine Endlosrolle, welche um insgesamt vier Führungswalzen gewickelt ist, d. h. ein Paar an Andruckwalzen, welche am unteren Ende angeordnet sind, und ein Paar an Führungswalzen, welche am oberen Ende angeordnet sind (siehe beispielsweise
japanische Offenlegungsschrift Nr. 2006-315229 1 und2 )). - Da bei der Glanzveredelungsvorrichtung nach der
japanischen Offenlegungsschrift Nr. 2006-315229 - ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Um die vorangehenden Probleme zu bewältigen, ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Aufwickeln einer Transferfolie und eine Vorrichtung zum Durchführen eines Transferdrucks auf bedruckten Papierbögen zu liefern, welche zum Beseitigen der Notwendigkeit des häufigen Auswechselns der Transferfolie fähig sind und dadurch zulassen, dass die Transferfolie über eine lange Zeitdauer auf vorteilhafte Weise verwendet wird.
- Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Aufwickeln einer Transferfolie geliefert, welches Folgendes enthält: Pressen einer von einer Zuführwalze durch einen Zuführweg zugeführten Transferfolie auf einen zugeführten, bedruckten Papierbogen, um ein Muster der Transferfolie auf den bedruckten Bogen zu übertragen; Aufwickeln der Transferfolie auf eine Aufwickelwalze durch einen Aufwickelweg; und erneutes Aufwickeln der Transferfolie von der Aufwickelwalze auf die Zuführwalze, wobei während des Wiederaufwickelns eine Seitenlage der entlang dem Zuführweg laufenden Transferfolie erfasst und die Zuführwalze in Axialrichtung derselben zu der Seite bewegt wird, zu welcher sich die Seitenlage der Transferfolie verlagert hat.
- Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Durchführens eines Transferdrucks auf einem bedruckten Papierbogen geliefert, welche Folgendes enthält: eine Zuführwalze zum Zuführen einer Transferfolie zu einem zugeführten, bedruckten Bogen; einen Transferabschnitt, welcher die von der Zuführwalze durch einen Zuführweg zugeführte Transferfolie auf den bedruckten Bogen presst, um ein Muster der Transferfolie auf den bedruckten Bogen zu übertragen; und eine Aufwickelwalze, welche die Transferfolie, welche am Transferabschnitt dem Transferdruck unterzogen wurde, durch einen Aufwickelweg aufnimmt, wobei die Vorrichtung zudem Folgendes enthält: eine Antriebseinrichtung zum Wiederaufwickeln der Transferfolie, welche von der Zuführwalze zugeführt und auf die Aufwickelwalze aufgewickelt wurde, auf die Zuführwalze und Verursachen, dass sich die Zuführwalze in Querrichtungen der Transferfolie bewegt; ein Positionserfassungsteil, welches eine Seitenlage der Transferfolie erfasst, welche sich während des Wiederaufwickelns der Transferfolie auf die Zuführwalze entlang dem Zuführweg bewegt; und ein Steuerteil, welches die Antriebseinrichtung auf solch eine Weise basierend auf den erfassten Informationen vom Positionserfassungsteil steuert, um zu verursachen, dass sich die Zuführwalze zu der Seite bewegt, zu welcher sich die Seitenlage der Transferfolie verlagert hat.
- Die von der Zuführwalze zugeführte Transferfolie wird auf die Aufwickelwalze aufgewickelt, damit die Transferfolie im Vergleich zu einer Vorrichtung, bei welcher die Transferfolie endlos gewickelt ist, bei einer kompakt konfigurierten Vorrichtung durch Erhöhen der Anzahl an Wicklungen der Transferfolie auf der Zuführwalze verlängert werden kann. Zudem wird die auf die Aufwickelwalze gewickelte Transferfolie erneut auf die Zuführwalze aufgewickelt, wodurch die Transferoperation mit der Transferfolie ausgeführt werden kann, welche wieder von der Zuführwalze zur Aufwickelwalze zugeführt wird. Es ist auch möglich eine mühsame Arbeit zu beseitigen, dass die Aufwickelwalze und die Zuführwalze in Position geschaltet werden, wenn die von der Zuführwalze zugeführte Transferfolie ganz auf die Aufwickelwalze aufgewickelt ist, und die Transferfolie auf eine Führungswalze oder ähnliches aufgewickelt wird, welche zwischen den zwei Walzen angeordnet ist, um von der Aufwickelwalze auf die Zuführwalze aufgewickelt zu werden. Eine Seitenlage der Transferfolie, welche entlang dem Zuführweg läuft, wird während des Wiederaufwickelns der Transferfolie auf die Zuführwalze erfasst und, falls sich die erfasste Position verändert hat, wird die Zuführwalze zu der Seite bewegt, zu welcher sich die Seitenlage der Transferfolie verlagert hat, wodurch zugelassen wird, dass die Aufnahmeposition auf der Zuführwalze in Bezug auf die Transferfolie auf konstante Weise auf ungefähr die gleiche Position eingestellt wird.
- Das Positionserfassungsteil kann einen Sensor enthalten, welcher mit der Zuführwalze einstückig beweglich ist, und der Sensor kann bewegt werden, um einem Ende der Transferfolie zusammen mit der Zuführwalze zu folgen, welche gemäß der Veränderung der Seitenlage der Transferfolie bewegt wird.
- Die Vorrichtung kann zudem Folgendes enthalten: ein zweites Positionserfassungsteil auf dem Zuführweg, wobei das zweite Positionserfassungsteil eine Seitenlage der Transferfolie erfasst während die Transferfolie von der Zuführwalze zugeführt wird; und ein zweites Steuerteil, welches die Antriebseinrichtung basierend auf den erfassten Informationen vom zweiten Positionserfassungsteil steuert, um zu verursachen, dass sich die Zuführwalze zu einer Seite gegenüber der Seite bewegt, zu welcher sich die Seitenlage der Transferfolie verlagert hat.
- Die Vorrichtung kann zudem Folgendes enthalten: eine zweite Antriebseinrichtung, welche verursacht, dass sich die Aufwickelwalze in Querrichtung der Transferfolie bewegt; ein Positionserfassungsteil auf dem Aufwickelweg, wobei das Positionserfassungsteil eine mit der Struktur des Positionserfassungsteils identische Struktur aufweist; und ein drittes Steuerteil, welches die zweite Antriebseinrichtung basierend auf den erfassten Informationen vom Positionserfassungsteil derart steuert, dass die Aufwickelwalze zu der Seite bewegt wird, zu welcher sich die Seitenlage der Transferfolie verlagert hat.
- Die Vorrichtung kann zudem Folgendes enthalten: eine sich drehende Walze zwischen der Zuführwalze und dem zweiten Positionserfassungsteil, wobei die sich drehende Walze die Transferfolie führt und in Querrichtung der Transferfolie beweglich ist; ein Umschaltteil, welches einen Schalter zwischen einem Verriegelungszustand und einem unverriegelten Zustand liefert, wobei die sich drehende Walze und die Zuführwalze im Verriegelungszustand in Querrichtung der Transferfolie einstückig bewegt werden und die sich drehende Walze im unverriegelten Zustand von der Verriegelung gelöst und in Querrichtung der Transferfolie unbeweglich gemacht wird; ein Teil zum Steuern der Umschaltung, welches einen elektrischen Schalter unter den drei Steuerteilen derart liefert, dass das zweite und dritte Steuerteil aktiviert werden, wenn das Umschaltteil in den Verriegelungszustand geschaltet wird, und das Steuerteil aktiviert wird, wenn das Umschaltteil in den unverriegelten Zustand geschaltet wird.
- Die von der Zuführwalze zugeführte Transferfolie wird auf die Aufwickelwalze aufgewickelt, damit die Transferfolie im Vergleich zu einer Vorrichtung, bei welcher die Transferfolie endlos aufgewickelt ist, bei einer kompakt konfigurierten Vorrichtung verlängert werden kann. Zudem wird die auf die Aufwickelwalze aufgewickelte Transferfolie erneut auf die Zuführwalze aufgewickelt und während des Wiederaufwickelns kann die Transferfolie aufgewickelt werden, wobei verursacht wird, dass die Zuführwalze der Positionsveränderung in einer Seitwärtsbewegung der Transferfolie folgt, damit die Aufnahmeposition auf der Zuführwalze in Bezug auf die Transferfolie immer auf ungefähr die gleiche Position eingestellt werden kann. Folglich kann ein Verfahren zum Aufwickeln einer Transferfolie und eine Vorrichtung zum Durchführen eines Transferdrucks auf bedruckten Papierbögen geliefert werden, welche zum Beseitigen der Notwendigkeit des häufigen Auswechselns der Transferfolie und der Notwendigkeit des gleichzeitigen Schaltens der zwei Walzen fähig sind und dadurch zulassen, dass die Transferfolie über eine längere Zeitdauer vorteilhaft verwendet werden kann.
- Das zweite Positionserfassungsteil ist auf dem Zuführweg angeordnet, um eine Seitenlage der Transferfolie zu erfassen während die Zuführwalze die Transferfolie zuführt, und das zweite Steuerteil ist vorgesehen, um die Antriebseinrichtung basierend auf den erfassten Informationen vom zweiten Positionserfassungsteil zu steuern, um zu verursachen, dass sich die Zuführwalze zu der Seite gegenüber der Seite bewegt, zu welcher sich die Seitenlage der Transferfolie verlagert hat. Selbst wenn die zugeführte Transferfolie in Querrichtung verschoben ist, kann daher die verschobene Position der Transferfolie gezwungenermaßen korrigiert werden während dieselbe zur Aufwickelwalze zugeführt wird und die Aufnahme problemlos ausgeführt werden. Auch kann der Transferdruck an den richtigen Positionen durchgeführt werden.
- Die zweite Antriebseinrichtung ist vorgesehen, um zu verursachen, dass sich die Aufwickelwalze in Querrichtung der Transferfolie bewegt. Das mit dem zuvor erwähnten Positionserfassungsteil identische Positionserfassungsteil ist auch auf dem Aufwickelweg vorgesehen und das dritte Steuerteil ist vorgesehen, um die zweite Antriebseinrichtung basierend auf den erfassten Informationen vom Positionserfassungsteil zu steuern, um zu verursachen, dass sich die Aufwickelwalze zu der Seite bewegt, zu welcher sich die Seitenlage der Transferfolie verlagert hat. Folglich kann die Transferfolie vorteilhaft auf die Aufwickelwalze aufgewickelt werden, wobei Veränderungen der Seitenlage der Transferfolie in der Aufwickelwalze, welche die von der Zuführwalze zugeführte Transferfolie aufnimmt, durch die Bewegung der Aufwickelwalze absorbiert bzw. abgefangen werden, welche der Veränderung der Seitenlage der Transferfolie folgt.
- Das Umschaltteil ist vorgesehen, um einen Schalter zwischen dem Verriegelungszustand, in welchem die sich drehende Walze und die Zuführwalze in Querrichtung der Transferfolie einstückig bewegt werden, und einem unverriegelten Zustand zu liefern, in welchem die sich drehende Walze von der Verriegelung gelöst wird, um in Querrichtung der Transferfolie unbeweglich gemacht zu werden. Das Teil zum Steuern der Umschaltung ist vorgesehen, um einen elektrischen Schalter unter den drei Steuerteilen derart zu liefern, dass das zweite und dritte Steuerteil aktiviert werden, wenn das Umschaltteil in den Verriegelungszustand geschaltet wird, und das Steuerteil aktiviert wird, wenn das Umschaltteil in den unverriegelten Zustand geschaltet wird. Infolgedessen kann nur mit dem Drehen des Umschaltteils nicht nur die Verriegelung zwischen der sich drehenden Walze und der Zuführwalze, sondern auch der Antrieb der drei Steuerteile umgeschaltet werden, was zu einer verbesserten Bedienbarkeit beiträgt.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Die oben erwähnten und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der detaillierten Beschreibung derselben in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen offensichtlich werden, in welchen:
-
1 eine schematische Seitenansicht einer Bogendruckerpresse ist; -
2 eine Seitenansicht einer Transfervorrichtung ist; - die
3A ,3B und3C erläuternde Ansichten sind, welche die Positionsverhältnisse zwischen allen drei Positionserfassungsteilen und einer Transferfolie zeigen; -
4 ein Steuerblockdiagramm ist; und -
5 eine Vorderansicht ist, welche eine Konfiguration zum Verursachen, dass sich eine Zuführwalze in Querrichtung der Transferfolie bewegt, zeigt. - BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
1 zeigt ein Beispiel einer Druckerpresse, welche eine Transfervorrichtung6 enthält, welche zum Behandeln der bedruckten Oberflächen von bedruckten Papierbögen durch Lackieren und Glanzveredelung der bedruckten Oberflächen mit einem Harzlack und durch Übertragen einer Goldfolie, von Prägemustern, von Hologrammmustern und ähnlichem auf dieselben fähig ist. Diese Druckerpresse enthält einen Bogenzuführungsabschnitt1 , einen Druckerabschnitt3 , einen Lackapplikationsabschnitt4 , einen Transferabschnitt F und einen Bogenabgabeabschnitt7 . Der Bogenzuführungsabschnitt1 führt jeweils einen Bogen der Papierbögen2 mittels einer Zuführvorrichtung, einer Bogentrennvorrichtung und ähnlichem von einem Bogenstapeltisch zu. Der Druckerabschnitt3 führt auf den vom Bogenzuführungsabschnitt1 zugeführten Bögen2 einen Fünffarbendruck durch. Der Lackapplikationsabschnitt4 appliziert (trägt) einen UV-aushärtbaren Harzlack (auch einfach „Lack" genannt) auf die Bögen2 (auf), welche im Druckerabschnitt3 bedruckt wurden. Der Transferabschnitt F presst eine Transferfolie5 aus einem dehnbaren Material mit einer Rückstellkraft (z. B. Polyethylenterephthalat, so genanntes PET; andere Materialien können auch verwendet werden) auf den UV-aushärtbaren Harzlack über die Bögen2 , auf welche am Lackapplikationsabschnitt4 der UV-aushärtbare Harzlack aufgetragen wurde, und behandelt dadurch die Oberflächen der Bögen2 . Der Bogenabgabeabschnitt7 gibt die Bögen2 ab, deren Oberflächen am Transferabschnitt F behandelt wurden. Zwar enthält der Druckerabschnitt3 fünf Druckeinheiten8 ,9 ,10 ,11 und12 , so dass der Fünffarbendruck in der vorliegenden Ausführungsform durchgeführt werden kann, aber der Druckerabschnitt kann ein Druckerabschnitt sein, welcher zum Drucken von anderen Farben als den fünf Farben fähig ist, wie beispielsweise eine einzige Farbe oder mehr als eine Farbe. Zudem ist der Bogenabgabeabschnitt7 zwar aus einer Kettenfördervorrichtung mit Greifern konstruiert, aber die Druckerpresse muss nicht den Bogenabgabeabschnitt7 enthalten und die spezifische Struktur jedes Abschnitts, welcher die Druckerpresse bildet, ist nicht auf die in der Figur gezeigte Struktur beschränkt. Zwar werden die Papierbögen hierin als bedruckter Bogen verwendet, aber der bedruckte Bogen kann auch ein kontinuierlicher, länglicher Bogen sein. Zudem kann die Transfervorrichtung6 zwar in der Druckerpresse gebildet sein, um in derselben verwendet zu werden, aber die Transfervorrichtung6 muss nicht in der Druckerpresse gebildet sein und kann als eigenständige Einzeleinheit verwendet werden. - Im Falle des Anbringens einer Goldfolie an die bedruckten Oberflächen wird ein Folienapplikator, welcher Folienvorrichtung bzw. Foiler (foiler) genannt wird, zum Pressen eines bedruckten Materials verwendet, damit die Goldfolie von einem Substrat auf einen Abschnitt mit einem Haftmaterial (oder vielleicht Lack) des bedruckten Materials, welches daran angebracht ist, abgestreift wird. Auf die bedruckten Oberflächen kann auch etwas anderes als eine Goldfolie aufgetragen werden.
- Die Druckeinheiten
8 bis12 enthalten jeweils Druckzylinder8A bis12A zum Drucken (printing impression cylinders) sowie Abgabezylinder8B bis12B auf den entsprechenden vorgeschalteten Seiten der Druckzylinder8A bis12A zum Drucken in Förderrichtung zum Abgeben der Bögen2 an die Druckzylinder zum Drucken. Der Abgabezylinder8B , welcher einen kleineren Durchmesser aufweist und sich in Förderrichtung außerhalb der Abgabezylinder8B und12B am Vorderende befindet, wird auch Bogenzuführungszylinder genannt und dieser Abgabezylinder8B bildet zusammen mit der Zuführvorrichtung, der Bogentrennvorrichtung und ähnlichem den Bogenzuführungsabschnitt1 . Obwohl nicht in der Figur gezeigt, ist jeder Druckzylinder8A bis12A und Abgabezylinder9B bis12B in Umfangsrichtung an zwei Positionen (zwar ist nur eine Position in2 gezeigt, aber ein Greifer kann an einer einzigen Position oder mehr als zwei Greifer können an mehr als zwei Positionen vorgesehen sein) mit Greifern versehen, welche jeweils einen Klemmbackenblock und eine Klemmbacke zum Greifen eines zugeführten Bogens2 aufweisen. Obwohl nicht gezeigt, ist der Abgabezylinder8B mit einem kleineren Durchmesser in Umfangsrichtung an einer einzigen Position mit einem Greifer mit einem Klemmbackenblock und einer Klemmbacke zum Greifen eines Bogens2 versehen. Der Lackapplikationsabschnitt4 enthält auch einen Lackierzylinder4A , von welchem der UV-aushärtbare Harzlack zugeführt wird, und einen Druckzylinder4B , welcher sich gegenüber dem Lackierzylinder4A befindet und den UV-aushärtbaren Harzlack über die bedruckten Bögen2 aufträgt. - Ein Abgabezylinder
14 ist zum Abgeben von Bögen2 an den Druckzylinder4B vorgesehen. Obwohl nicht gezeigt, ist auch jeder dieser Zylinder14 und4B wie bei den obigen Zylindern in Umfangsrichtung an zwei Positionen (ein Greifer kann auch an einer einzigen Position oder mehr als zwei Greifer können auch an mehr als zwei Positionen vorgesehen sein) mit Greifern versehen, welche jeweils einen Klemmbackenblock und eine Klemmbacke zum Greifen eines zugeführten Bogens2 aufweisen. - Wie in den
1 und2 gezeigt, enthält die Transfervorrichtung6 einen Druckzylinder19 und eine Folientransfereinrichtung20 . Der Druckzylinder19 nimmt Bögen2 von einem Abgabezylinder18 auf, welcher zum Aufnehmen der Bögen2 vom Druckzylinder4B vorgesehen ist. Die Folientransfereinrichtung20 presst die Transferfolie5 auf die Bögen2 auf dem Druckzylinder19 , um einen Transferdruck auf denselben durchzuführen. Die Folientransfereinrichtung20 ist eine Bearbeitungseinrichtung zum Bearbeiten der Bögen2 und diese Folientransfereinrichtung20 presst die Transferfolie5 auf die Bögen2 , um während des Verwendens des UV-aushärtbaren Harzlackes, welcher am Lackapplikationsabschnitt4 aufgetragen wurde, als Haftmittel eine Goldfolie, Prägemuster, Hologrammmuster und ähnliches von der Transferfolie5 auf die Bögen2 zu übertragen. Die Transferfolie5 wird auf den UV-aushärtbaren Harzlack über die Bögen2 gepresst, damit die Oberflächen, auf welchen der UV-aushärtbare Harzlack aufgetragen ist, geglättet werden können und die Oberflächen sogar glänzender gemacht werden. Dann strahlen Lampen21 und22 zum Ausstrahlen eines Ultravioletts (können mehr als zwei sein) Ultraviolettstrahlen von oben auf die gepresste Folie5 aus, um den UV-aushärtbaren Harzlack auszuhärten. Der Abgabezylinder18 ist auch wie bei den obigen Zylindern in Umfangsrichtung an zwei Positionen (ein Greifer kann an einer einzigen Position oder mehr als zwei Greifer können an mehr als zwei Positionen vorgesehen sein) mit Greifern zum Greifen von Bögen2 versehen. Der Druckzylinder19 ist ein so genannter Dreifachdurchmesserzylinder, welcher einen größeren Durchmesser als der Abgabezylinder18 aufweist und wie bei den obigen Zylindern in Umfangsrichtung an drei Positionen (nicht gezeigt) mit Greifern versehen ist. Daher dreht sich der Abgabezylinder18 1,5-mal während sich der Druckzylinder19 ein einziges Mal dreht, wodurch ein Bogen2 , wie oben beschrieben wurde, von einem Greifer auf dem Abgabezylinder18 an einen Greifer auf dem Druckzylinder19 weitergegeben werden kann. Der Druckzylinder19 mit einem größeren Durchmesser (Dreifachdurchmesserzylinder) als die anderen Zylinder gewährleistet vorteilhaft einen größeren Trocknungsbereich für das Ausstrahlen von Ultraviolettstrahlen sowie einen größeren Abstand vom Lackapplikationsabschnitt4 , aber der Druckzylinder19 kann den gleichen Durchmesser wie die anderen Zylinder aufweisen. - Wie in den
1 und2 gezeigt, enthält die Transfervorrichtung6 eine Zuführwalze13 , zwei (es können eine oder mehr als zwei sein) Andruckwalzen15 und16 und eine Aufwickelwalze17 . Die Zuführwalze13 ist zum Aufwickeln der Transferfolie5 sowie zum Zuführen der Transferfolie5 fähig. Die Andruckwalzen15 und16 pressen die von der Zuführwalze13 zugeführte Transferfolie5 auf die Bögen (bedruckte Bögen)2 auf dem Druckzylinder19 . Die Aufwickelwalze17 wickelt die Transferfolie5 auf, welche von den bedruckten Bögen nach dem Pressen durch die Andruckwalzen15 und16 abgestreift wird. In2 sind die Folienführungswalzen R1 bis R10 zwischen der Zuführwalze13 und der Andruckwalze15 auf der vorgeschalteten Seite in Förderrichtung außerhalb der zwei Andruckwalzen15 und16 , d. h. entlang einem Zuführweg K1 angeordnet. Die Folienführungswalzen R13 bis R16 sind zwischen den Andruckwalzen16 auf der nachgeschalteten Seite in Förderrichtung außerhalb der zwei Andruckwalzen15 und16 und der Aufwickelwalze17 , d. h. entlang einem Aufwickelweg K2 angeordnet. Die Walze R4 ist eine Spannwalze, welche auf der Zuführseite zum Anlegen einer vorbestimmten Spannung vorgesehen ist. Die Walze R15 ist eine Spannwalze, welche auf der Aufwickelseite zum Anlegen einer vorbestimmten Spannung vorgesehen ist. Die Andruckwalze16 auf der nachgeschalteten Seite in Förderrichtung ist an einer Position angeordnet, welche vom Druckzylinder19 um einen festgelegten Abstand nach oben beabstandet ist, da die Folie5 dadurch problemlos von den Bögen2 getrennt (abgestreift) werden kann; jedoch kann die Andruckwalze16 den Druckzylinder19 auf drückende bzw. pressende Weise berühren. Die Zuführwalze13 wird mit der Leistung eines Elektromotors M1 für die Zuführwalze drehbar bzw. in einer Drehbewegung angetrieben und die Aufwickelwalze17 wird mit der Leistung eines Elektromotors M2 für die Aufwickelwalze in einer Drehbewegung angetrieben. Zwar werden insgesamt vier Elektromotoren, d. h. die zwei Elektromotoren M1 und M2 und zwei Elektromotoren28 und30 zum Antreiben der Antriebswalzen R9 und R5 auf der Seite des Zuführweges in einer Drehbewegung, im Wesentlichen in Synchronisation miteinander betrieben, aber die Drehzahlen der Elektromotoren, welche manchmal ein Locker oder eine übermäßige Spannung der Transferfolie5 verursachen, werden gesteuert, um solch ein Locker oder eine übermäßige Spannung vorteilhaft zu beseitigen. - Wie in
2 gezeigt, werden die zwei Elektromotoren M1 und M2 angetrieben, um die Zuführwalze13 zusammen mit der Aufwickelwalze17 entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen, um zu verursachen, dass die Transferfolie5 von der Zuführwalze13 zugeführt und auf der Aufwickelwalze17 aufgenommen wird, sowie die zwei Walzen13 und17 im Uhrzeigersinn zu drehen, um zu verursachen, dass die Transferfolie5 , welche auf der Aufwickelwalze17 aufgenommen wurde, erneut auf die Zuführwalze13 gewickelt wird. In beiden Fällen kann die zugeführte Transferfolie5 vorteilhaft aufgenommen werden. Die Konfiguration dafür wird unten beschrieben. - Wie in den
2 bis4 gezeigt, ist eine Antriebseinrichtung23 vorgesehen, um zu verursachen, dass sich die Zuführwalze13 in Querrichtungen der Transferfolie5 bewegt. Ein Positionserfassungsteil24 ist vorgesehen, um eine Seitenlage (also die Position des Randes) der Transferfolie5 zu erfassen, welche sich während des Wiederaufwickelns der Transferfolie entlang dem Zuführweg K1 zur Zuführwalze bewegt. Ein Steuerteil25 (zur Unterscheidung von einem zweiten Steuerteil, welches später zu beschreiben ist, wird das Steuerteil25" erstes Steuerteil" genannt) ist vorgesehen, um die Antriebseinrichtung23 basierend auf den erfassten Informationen vom Positionserfassungsteil24 zu steuern, um zu verursachen, dass sich die Zuführwalze13 zu der Seite bewegt, zu welcher sich die Seitenlage der Transferfolie5 verlagert hat. - Wie in
5 gezeigt, enthält die Antriebseinrichtung23 Tragelemente26 und27 , ein Kugelgewinde B und einen Elektromotor29 . Die Tragelemente26 und27 tragen eine sich drehende Welle13A der Zuführwalze13 zu einem Paar an Seitenwänden6a und6b , welche ein Gehäuse6A der Transfervorrichtung6 bilden, um zu verursachen, dass sich die sich drehende Welle13A in Axialrichtung derselben mittels einer Führungsschiene R bewegt. Das Kugelgewinde B ist vorgesehen, um zu verursachen, dass sich ein Tragelement27 der Tragelemente in Axialrichtung der sich drehenden Welle13A bewegt. Der Elektromotor29 ist an der Seitenwand6b befestigt, um die Gewindeachse des Kugelgewindes B zu drehen. Das obere Ende eines gatterförmigen bzw. torförmigen Elements30 (gate-shaped element30 ), welches mit der Führungsschiene R versehen ist, ist am unteren Ende des Tragelements27 befestigt. Ein erstes Ende des Kugelgewindes B ist mit einer vertikalen Wand30A auf der Innenseite der Seitenwand6b außerhalb eines Paares an vertikalen Wänden30A und30B des Elements30 verbunden. Der Elektromotor M1 ist unterhalb der anderen Wand30B der vertikalen Wände befestigt. Ein Riemen33 ist um eine Abtriebsriemenscheibe31 des Elektromotors M1 und eine Riemenscheibe32 gewickelt, welche an einem zweiten Ende der sich drehenden Welle13A der Zuführwalze13 befestigt ist, um mit der sich drehenden Welle13A einstückig gedreht zu werden. - Das Positionserfassungsteil
24 ist ein Ultraschallsensor, welcher mit dem unteren Ende der vertikalen Wand30B mittels eines in3A gezeigten Trägers34 verbunden ist, um mit der Zuführwalze13 einstückig beweglich zu sein. Der Sensor24 ist entlang der Kante5A auf einem Ende der Transferfolie5 zusammen mit der Zuführwalze13 beweglich, die gemäß einer Veränderung in Querrichtung der Transferfolie5 bewegt wird. Der Ultraschallsensor24 enthält einen Sender (nicht gezeigt) und einen Empfänger (nicht gezeigt). Der Sender ist auf einem oberen Abschnitt (oder unterem Abschnitt) eines ungefähr U-förmigen Rahmenelements24A vorgesehen, um Ultraschallwellen zur unteren Seite (oder oberen Seite) zu übertragen. Der Empfänger ist auf einem unteren Abschnitt (oder einem oberen Abschnitt) des Rahmenelements24A vorgesehen, um die gesendeten Ultraschallwellen zu empfangen. Der Sender und der Empfänger können alternativ auf der gleichen Seite vorgesehen sein. Wenn eine Erfassung bei einer Abschwächungsmenge der vom Sender gesendeten und am Empfänger empfangenen Ultraschallwellen oder bei einer Unterbrechung der Ultraschallwellen erfolgt, wird bestimmt, dass die Kante5A der Transferfolie5 von einer vorbestimmten Position abgewichen ist, woraufhin der Elektromotor29 angetrieben wird, um zu verursachen, dass sich die Zuführwalze13 in die Richtung bewegt, in welche die Transferfolie5 abgewichen ist. Auf diese Weise wird der Ultraschallsensor24 mit derselben einstückig bewegt. Zwar wird die Position der Kante5A der Transferfolie5 in der vorliegenden Ausführungsform erfasst, aber ein erfassbarer Abschnitt kann an einer mittleren Position, nicht am Ende, vorgesehen sein und der Sensor24 bewegt werden, wenn erfasst wird, dass der erfassbare Abschnitt von einer vorbestimmten Position abgewichen ist. In diesem Fall kann, wenn der erfassbare Abschnitt eine Markierung oder ähnliches ist, ein optoelektronischer Sensor oder ähnliches neben dem Ultraschallsensor verwendet werden. - Wie in
4 gezeigt, ist eine zweite Antriebseinrichtung40 vorgesehen, um zu verursachen, dass sich die Aufwickelwalze17 in Querrichtung der Transferfolie5 bewegt. Wie in3B gezeigt, ist auch ein Positionserfassungsteil24 , welches eine mit dem oben beschriebenen Positionserfassungsteil identische Struktur aufweist, auf dem Aufwickelweg K2 vorgesehen und das Positionserfassungsteil24 mittels eines Trägers44 mit der Seite der Aufwickelwalze17 verbunden. Ein drittes Steuerteil41 ist vorgesehen, um die zweite Antriebseinrichtung40 basierend auf den erfassten Informationen vom Positionserfassungsteil24 zu steuern, um zu verursachen, dass sich die Aufwickelwalze17 in die Richtung entlang der Positionsveränderung der Transferfolie bewegt. In diesem Fall werden die Aufwickelwalze17 und das Positionserfassungsteil24 im Einklang mit der Seitwärtsbewegung der Transferfolie5 während der Aufnahme der zugeführten Transferfolie5 , die zuvor beschrieben wurde, zu der Seite bewegt, zu welcher sich die Transferfolie5 verlagert hat. - Wie in
2 gezeigt, ist ein zweites Positionserfassungsteil35 auf dem Zuführweg K1 vorgesehen, um eine Seitenlage der Transferfolie5 zu erfassen während die Zuführwalze13 die Transferfolie5 zuführt. Wie in3C gezeigt, ist das zweite Positionserfassungsteil35 ein Ultraschallsensor, welcher mittels eines Trägers45 mit der feststehenden Seitenwand6a verbunden ist. Der Sensor erfasst eine Position der Kante5A eines Endes der Transferfolie5 und die Zuführwalze13 wird in eine Richtung entgegengesetzt der Richtung bewegt, in welcher sich die Position der Kante5A seitlich verändert hat, und korrigiert dadurch die Position, an welcher die Transferfolie5 zugeführt wird, z. B. die Mitte in Querrichtung (jede Position wird eingesetzt werden solange sie im Voraus eingestellt wurde). Der Ultraschallsensor35 enthält einen Sender (nicht gezeigt) und einen Empfänger (nicht gezeigt). Der Sender ist auf einem oberen Abschnitt (oder unteren Abschnitt) eines ungefähr U-förmigen Rahmenelements35A vorgesehen, um Ultraschallwellen zur unteren Seite (oder oberen Seite) zu übertragen. Der Empfänger ist auf einem unteren Abschnitt (oder oberen Abschnitt) des Rahmenelements35A vorgesehen, um die gesendeten Ultraschallwellen zu empfangen. Wenn die Erfassung bei einer Abschwächungsmenge der vom Sender gesendeten und am Empfänger empfangenen Ultraschallwellen oder bei einer Unterbrechung der Ultraschallwellen erfolgt, wird bestimmt, dass die Kante5A der Transferfolie5 von einer vorbestimmten Position abgewichen ist. Nach der Bestimmung wird der Elektromotor29 angetrieben, um zu verursachen, dass sich die Zuführwalze13 entgegen der Richtung bewegt, in welche die Kante5A abgewichen ist, und ordnet dadurch zu jeder Zeit die Kante5A der Transferfolie5 an der gleichen Position relativ zum Ultraschallsensor35 an. Zwar wird die Position der Kante5A der Transferfolie5 in der vorliegenden Ausführungsform erfasst, aber ein erfassbarer Abschnitt kann in einem mittigen Abschnitt, nicht am Ende, vorgesehen sein und die Erfassung kann bei der Abweichung des erfassbaren Abschnitts von einer vorbestimmten Position derart erfolgen, dass verursacht wird, dass sich der Sensor35 bewegt. In diesem Fall kann, wenn der erfassbare Abschnitt eine Markierung oder ähnliches ist, ein optoelektronischer Sensor oder ähnliches neben dem Ultraschallsensor verwendet werden. - Genauer ist, wie in
4 gezeigt, ein zweites Steuerteil36 vorgesehen, um die Antriebseinrichtung23 basierend auf den erfassten Informationen vom Positionserfassungsteil35 zu steuern, um zu verursachen, dass sich die Zuführwalze13 in eine Richtung entgegengesetzt der Richtung bewegt, in welcher sich die Seitenlage der Transferfolie5 verändert hat. Die sich drehende Walze R1 ist zwischen der Zuführwalze13 und dem zweiten Positionserfassungsteil35 angeordnet, um die Transferfolie5 zu führen. Die sich drehende Walze R1 ist in Querrichtung der Transferfolie5 beweglich. - Ein Umschalter
38 , welcher ein Umschaltteil konfiguriert, ist vorgesehen, um einen Schalter zwischen einem Verriegelungszustand39 , in welchem die sich drehende Walze R1 und die Zuführwalze13 in Querrichtung der Transferfolie5 einstückig bewegt werden, und einem unverriegelten Zustand42 zu liefern, in welchem die sich drehende Walze R1 von der Verriegelung gelöst wird, um in Querrichtung der Transferfolie unbeweglich gemacht zu werden. Ein Teil43 zum Steuern der Umschaltung ist vorgesehen, um einen elektrischen Schalter unter den drei Steuerteilen25 ,36 und41 derart zu liefern, dass das zweite Steuerteil36 und dritte Steuerteil41 aktiviert werden, wenn der Umschalter38 in den Verriegelungszustand39 geschaltet wird, wohingegen das erste Steuerteil25 aktiviert wird, wenn der Umschalter38 in den unverriegelten Zustand42 geschaltet wird. Wie in2 gezeigt, ist ein nahe gelegener Sensor (nicht gezeigt) vorgesehen, um eine Umschaltung des Umschalters38 von einer mit einer gestrichelten Linie gezeigten Position zu einer mit einer durchgezogenen Linie gezeigten Position zu erfassen. Folglich bringt das Drehen des Umschalters38 zu der mit der durchgezogenen Linie gezeigten Position die vertikale Wand30B und die sich drehende Walze R1 in einen mechanisch gekoppelten Zustand (der Verriegelungszustand) und der nahe gelegene Sensor gibt ein EIN-Signal aus, um das zweite Steuerteil36 und dritte Steuerteil41 zu aktivieren. Indessen verursacht das Drehen des Umschalters38 zu der mit der gestrichelten Linie gezeigten Position die Freigabe von der Verriegelung (der unverriegelte Zustand) und der nahe gelegene Sensor gibt ein AUS-Signal aus, um das erste Steuerteil25 zu aktivieren. Das Umschaltsteuerteil43 , erste Steuerteil25 , zweite Steuerteil36 und dritte Steuerteil41 sind in einer Steuerung U enthalten. - Kurzum wird im Aufwickelschritt, in welchem die Transferfolie
5 von der Zuführwalze13 zugeführt und auf die Aufwickelwalze17 aufgewickelt wird, der Umschalter38 zu der Position gedreht, welche mit der durchgezogenen Linie in2 gezeigt ist, um die vertikale Wand30B und die sich drehende Walze R1 in den mechanisch gekoppelten Zustand (der Verriegelungszustand) zu bringen, und das zweite Positionserfassungsteil35 erfasst eine Position der Transferfolie5 in Querrichtung. Wenn erfasst wird, dass sich die Position der Transferfolie5 verändert hat, werden die Zuführwalze13 und die sich drehende Walze R1 einstückig zu der Seite gegenüber der Seite bewegt, zu welcher sich die Seitenlage der Transferfolie5 verlagert hat, und korrigieren dadurch die Position der Transferfolie5 in Querrichtung, wenn dieselbe zugeführt wird. Auf der Aufwickelseite erfasst das Positionserfassungsteil24 eine Position der Transferfolie5 in Querrichtung und wenn erfasst wird, dass sich die Position verändert hat, wird verursacht, dass die Aufwickelwalze17 der Seitenlagenbewegung der Transferfolie5 während des Aufwickelns der Transferfolie5 folgt, damit die Transferfolie5 aufgenommen werden kann, wobei die Aufnahmeposition der Transferfolie5 in Bezug auf die Aufwickelwalze17 immer auf ungefähr die gleiche Position eingestellt ist. Zu diesem Zeitpunkt bewegt sich das Positionserfassungsteil24 mit der Aufwickelwalze17 einstückig zur gleichen Seite. - Beim Wiederaufwickelschritt, in welchem die auf die Aufwickelwalze
17 aufgewickelte Transferfolie5 erneut auf die Zuführwalze13 aufgewickelt wird, wird der Umschalter38 in die Position gedreht, welche mit der gestrichelten Linie in2 gezeigt ist, um die Zuführwalze13 und die sich drehende Walze R1 aus der mechanischen Verriegelung zu lösen, und das erste Steuerteil25 aktiviert. D. h., das Positionserfassungsteil24 erfasst eine Position der Transferfolie5 in Querrichtung und wenn erfasst wird, dass sich die Position verändert hat, wird verursacht, dass die Zuführwalze13 der Seitenlagenbewegung der Transferfolie5 folgt während sie die Transferfolie5 aufnimmt. Zu diesem Zeitpunkt bewegt sich das Positionserfassungsteil24 mit der Zuführwalze13 einstückig zur gleichen Seite. Es ist möglich, dass der Aufwickelweg K2 das zweite Positionserfassungsteil35 enthält, und eine Konfiguration hinzuzufügen, um die Seitenlage der von der Aufwickelwalze17 zugeführten Transferfolie5 auf ähnliche Weise wie oben zu korrigieren. In diesem Fall wird die sich drehende Walze R16 mit der Aufwickelwalze17 in Axialrichtung der Aufwickelwalze17 vorzugsweise einstückig bewegt. Zwar veranschaulicht die vorliegende Ausführungsform ein Beispiel, in welchem die mechanische Verriegelung durch eine manuelle Operation unter Verwendung des Umschalters38 hergestellt wird, aber es kann zudem ein Stellglied und ähnliches zum automatischen Schalten der Zustände der mechanischen Verriegelung verwendet werden, um die Betriebsmoden auszuwählen, z. B. ein Transfermodus, in welchem die Transferfolie5 von der Zuführwalze13 zugeführt und auf die Aufwickelwalze17 aufgewickelt wird, und ein Wiederaufwickelmodus, in welchem die Transferfolie5 , welche auf der Aufwickelwalze17 aufgenommen wurde, erneut auf die Zuführwalze13 gewickelt wird, so dass die Umschaltung der mechanischen Verriegelung und die Steuerung mittels der Zuführwalze13 gleichzeitig automatisch ausgeführt werden können. - Wie in
2 gezeigt, ist der Transferabschnitt F, welcher aus den Andruckwalzen15 und16 und der zwischen den Andruckwalzen15 und16 getragenen Transferfolie5 besteht, vom Druckzylinder19 weg (mit einer abwechselnd mit zwei Punkten und einem Strich versehenen Linie gezeigt) oder nahe zu demselben (mit einer durchgezogenen Linie gezeigt) beweglich. Wenn beispielsweise keine Transferoperation durchgeführt wird, kann sich der Transferabschnitt F an der nach oben zurückgewichenen Position befinden. - Der Bogenabgabeabschnitt
7 enthält eine Fördervorrichtung zum Aufnehmen der Bögen2 , welche in den Bearbeitungsvorrichtungen bearbeitet und dorthin befördert wurden, und befördert dieselben zu einer vorbestimmten Position. Die Fördervorrichtung ist über einem Paar an rechten und linken, endlosen Laufketten7C vorgesehen, welche zwischen einem Paar an rechten und linken Kettenrädern7A bzw.7B aufgehängt sind. Alle Kettenräder7A und7B sind an beiden Enden in Bogenbeförderrichtung mit Greifern (zwar nicht gezeigt, aber die grundsätzlichen Strukturen derselben gleichen den oben beschriebenen Greifern) zum Greifen der Bögen versehen (siehe1 ). - Diese Spezifikation soll keineswegs die vorliegende Erfindung auf die bevorzugten Ausführungsformen beschränken, welche in derselben dargelegt sind. Verschiedene Modifikationen am Verfahren zum Aufwickeln einer Transferfolie und an der Vorrichtung zum Durchführen eines Transferdrucks auf bedruckten Papierbögen, wie hierin beschrieben wurde, können durch Fachmänner vorgenommen werden, ohne vom Wesen und Bereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen, die in den beiliegenden Ansprüchen definiert ist.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2006-315229 [0002, 0003]
Claims (6)
- Verfahren zum Aufwickeln einer Transferfolie aufweisend: Pressen einer von einer Zuführwalze durch einen Zuführweg zugeführten Transferfolie auf einen zugeführten bedruckten Papierbogen, um ein Muster der Transferfolie auf den bedruckten Bogen zu übertragen; Aufwickeln der Transferfolie auf eine Aufwickelwalze durch einen Aufwickelweg; und Wiederaufwickeln der Transferfolie von der Aufwickelwalze auf die Zuführwalze, wobei während des Wiederaufwickelns eine Seitenlage der Transferfolie, welche entlang dem Zuführweg läuft, erfasst und die Zuführwalze in Axialrichtung derselben zu der Seite bewegt wird, zu welcher sich die Seitenlage der Transferfolie verlagert hat.
- Vorrichtung zum Durchführen eines Transferdrucks auf einem bedruckten Papierbogen aufweisend: eine Zuführwalze zum Zuführen einer Transferfolie zu einem zugeführten bedruckten Bogen; einen Transferabschnitt, welcher die von der Zuführwalze durch einen Zuführweg zugeführte Transferfolie auf den bedruckten Bogen presst, um ein Muster der Transferfolie auf den bedruckten Bogen zu übertragen; und eine Aufwickelwalze, welche die Transferfolie, welche dem Transferdruck am Transferabschnitt ausgesetzt wurde, durch einen Aufwickelweg aufnimmt; eine Antriebseinrichtung, welche eingerichtet ist zum Wiederaufwickeln der von der Zuführwalze zugeführten und auf die Aufwickelwalze aufgewickelten Transferfolie auf die Zuführwalze, wobei die Antriebseinrichtung verursacht, dass sich die Zuführwalze in Querrichtungen der Transferfolie bewegt; ein Positionserfassungsteil, welches eine Seitenlage der Transferfolie, welche sich entlang dem Zuführweg bewegt, während des Wiederaufwickelns der Transferfolie auf die Zuführwalze erfasst; und ein Steuerteil, welches die Antriebseinrichtung auf solch eine Weise basierend auf den erfassten Informationen vom Positionserfassungsteil steuert, dass sich die Zuführwalze zu der Seite bewegt, zu welcher sich die Seitenlage der Transferfolie verlagert hat.
- Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei das Positionserfassungsteil einen Sensor enthält, welcher mit der Zuführwalze einstückig beweglich ist, und der Sensor bewegt wird, um zusammen mit der Zuführwalze, welche gemäß der Veränderung der Seitenlage der Transferfolie bewegt wird, einem Ende der Transferfolie zu folgen.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 3, ferner aufweisend: ein zweites Positionserfassungsteil auf dem Zuführweg, wobei das zweite Positionserfassungsteil eine Seitenlage der Transferfolie erfasst während die Transferfolie von der Zuführwalze zugeführt wird; und ein zweites Steuerteil, das die Antriebseinrichtung basierend auf den erfassten Informationen vom zweiten Positionserfassungsteil derart steuert, dass sich die Zuführwalze zu einer Seite gegenüber der Seite bewegt, zu welcher sich die Seitenlage der Transferfolie verlagert hat.
- Vorrichtung nach Anspruch 4 ferner aufweisend: eine zweite Antriebseinrichtung, welche verursacht, dass sich die Aufwickelwalze in Querrichtung der Transferfolie bewegt; ein Positionserfassungsteil auf dem Aufwickelweg; und ein drittes Steuerteil, welches die zweite Antriebseinrichtung basierend auf den erfassten Informationen vom Positionserfassungsteil derart steuert, dass die Aufwickelwalze zu der Seite bewegt wird, zu welcher sich die Seitenlage der Transferfolie verlagert hat.
- Vorrichtung nach Anspruch 5 ferner aufweisend: eine sich drehende Walze zwischen der Zuführwalze und dem zweiten Positionserfassungsteil, wobei die sich drehende Walze die Transferfolie führt und in Querrichtung der Transferfolie beweglich ist; ein Umschaltteil, welches einen Schalter zwischen einem Verriegelungszustand und einem unverriegelten Zustand liefert, wobei die sich drehende Walze und die Zuführwalze im Verriegelungszustand in Querrichtung der Transferfolie einstückig miteinander bewegt werden und die sich drehende Walze im unverriegelten Zustand von der Verriegelung gelöst und in Querrichtung der Transferfolie unbeweglich gemacht wird; und ein Teil zum Steuern der Umschaltung, welches einen elektrischen Schalter unter den drei Steuerteilen derart liefert, dass das zweite und dritte Steuerteil aktiviert werden, wenn das Umschaltteil in den Verriegelungszustand geschaltet wird, und das Steuerteil aktiviert wird, wenn das Umschaltteil in den unverriegelten Zustand geschaltet wird.
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