DE102008042189A1 - Verfahren zum Durchführen eines Transferdrucks auf Papierbögen - Google Patents
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- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F16/00—Transfer printing apparatus
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- B41F19/00—Apparatus or machines for carrying out printing operations combined with other operations
Abstract
Description
- QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG
- Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2007-243810 - HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- 1. Gebiet der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Transferabschnitt für Papierbögen, welcher eine Transferfolie auf bedruckte Papierbögen presst, um auf dieselben eine Goldfolie, Prägemuster, Hologrammmuster und ähnliches zu übertragen und dadurch den Mehrwert der bedruckten Oberflächen zu erhöhen, und genauer ein Verfahren zum Durchführen eines Transferdrucks auf Papierbögen, welches zum Anpassen der Geschwindigkeit und der Phase der Folie an die eines Papierbogens vor dem Pressen der Folie fähig ist.
- 2. Verwandte Technik
- Eine Glanzveredelungsvorrichtung zum Versehen der bedruckten Papierbögen mit einem Mehrwert auf die oben erwähnte Weise ist bereits vorgeschlagen worden. Die Vorrichtung enthält eine Lackiereinheit, welche einen mittels UV-Strahlung aushärtbaren bzw. UV-aushärtbaren Harzlack (auch einfach „Lack" genannt) auf die bedruckten Papierbögen aufträgt, welche in einer Druckeinheit bedruckt werden, und eine Hologrammbildungseinheit, welche eine Transferfolie auf die bedruckten Papierbögen presst, welche in der Lackiereinheit lackiert werden, um Muster der Folie auf dieselben zu übertragen. Die Hologrammbildungseinheit ist durch einen Druckzylinder, welcher Papierbögen befördert, ein Paar an Andruckwalzen, welche die Folie auf die Papierbögen auf dem Druckzylinder pressen, und eine Einheit zum Ausstrahlen von UV-Licht, welche den Lack aushärtet während die Andruckwalzen die Folie auf einen Papierbogen pressen, auf solch eine Weise konstruiert, dass das Paar an Andruckwalzen zwischen einer Einfahrposition über dem Druckzylinder und einer Pressposition, welche dem Druckzylinder nahe gelegen ist, an den Druckzylinder herangeführt und von demselben getrennt bzw. weggeführt wird. Wenn die Hologrammbildung (Oberflächenbehandlung) nicht durchgeführt wird, werden die Andruckwalzen folglich relativ zum Druckzylinder nach oben bewegt, um sich an der Einfahrposition zu befinden (siehe beispielsweise
japanische Offenlegungsschrift Nr. 2006-315229 1 und2 )). - Bei der Glanzveredelungsvorrichtung nach der
japanischen Offenlegungsschrift Nr. 2006-315229 - Da die Vorrichtung keine Einrichtung zum Anpassen der Phase der Folie an die des Druckzylinders enthält, ist sie nicht dazu fähig, die Muster der Folie an bestimmte Positionen auf den Papierbögen anzupassen, was die Verwendung der Vorrichtung erschwert.
- ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Um die vorangehenden Probleme zu bewältigen, ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Durchführen eines Transferdrucks auf Papierbögen zu liefern, welches nicht nur zum Anhalten einer Folie während die Folie vom Zylinder getrennt gehalten wird, um keine Muster der Folie auf die Papierbögen zu übertragen, sondern auch zum Verbinden bzw. in Kontakt bringen der Folie mit dem Zylinder fähig ist, wobei die Geschwindigkeit und der Phase der Folie und des Zylinders bei der Wiederaufnahme des Antreibens der Folie angepasst sind.
- Die vorliegende Erfindung liefert ein Verfahren zum Durchführen eines Transferdrucks auf einem Papierbogen unter Verwendung einer Druckerpresse, welche eine Folienlaufeinrichtung bzw. Folienantriebseinrichtung (film running mechanism) mit einem ersten Bewegungsweg und einem zweiten Bewegungsweg enthält, wobei der erste Bewegungsweg von einem Zylinder getrennt und der zweite Bewegungsweg dem Zylinder nahe gelegen ist, eine Transferfolie sowohl zum Laufen auf dem ersten als auch zweiten Bewegungsweg fähig ist, Muster der Folie durch Pressen der Folie, welche entlang dem zweiten Bewegungsweg angetrieben wird, auf den Bogen, welcher befördert wird während er mit einer Klemmbacke des Zylinders gegriffen wird, auf den Bogen übertragen werden, wobei das Verfahren Folgendes enthält: während des Drehens des Zylinders mit einer bestimmten Geschwindigkeit bzw. Drehzahl, Anordnen der Folie auf dem ersten Bewegungsweg, um das Laufen der Folie anzuhalten, Durchführen einer Reihe an Schritten, um eine Laufgeschwindigkeit der Folie an die Drehzahl des Zylinders und eine Phase der Markierungen, welche in gleichmäßigen Abständen auf der Folie angeordnet sind, an eine Phase der Klemmbacke des Zylinders anzupassen, und dann Verursachen, dass die Folie vom ersten Bewegungsweg zum zweiten Bewegungsweg mit dem Zylinder verbunden wird, wobei die Reihe an Schritten Folgendes enthält:
- (a) Auswählen einer bestimmten Markierung aus den Markierungen auf der Folie während die Folie vom Laufen auf dem ersten Bewegungsweg angehalten gehalten wird;
- (b) Berechnen einer Bewegungsweglänge im zweiten Bewegungsweg von einer Position der bestimmten Markierung zu einem Kontaktanfangspunkt, an welchem die Folie auf den Papierbogen trifft;
- (c) Berechnen einer Zeit, welche zum Antreiben der Folie nur für die Bewegungsweglänge erfordert wird, in der Annahme, dass die angehalten gehaltene Folie nur für die Bewegungsweglänge entlang dem ersten Bewegungsweg unter einem vorbestimmten Beschleunigungszustand zur Beschleunigung des Zylinders von dem angehaltenen Zustand desselben bis zur bestimmten Geschwindigkeit und einem Zustand für die bestimmte Geschwindigkeit nach der Beschleunigung angetrieben wird; und
- (d) Verursachen, dass die Folie zu einem Zeitpunkt beginnt entlang dem ersten Bewegungsweg zu laufen, zu welchem sich die Klemmbacke an einer Position befindet, von welcher die Klemmbacke den Kontaktanfangpunkt nach der im Schritt (c) berechneten Zeit erreichen soll, um die Geschwindigkeit der Folie an die bestimmte Geschwindigkeit des Zylinders innerhalb der im Schritt (c) berechneten Zeit anzupassen.
- Zuerst wird eine bestimmte Markierung aus den längs auf der Folie vorgesehenen Markierungen ausgewählt während die Folie vom Laufen auf dem ersten Bewegungsweg angehalten gehalten wird. Dann wird eine Berechnung durchgeführt, um eine Bewegungsweglänge von der Position der ausgewählten bestimmten Markierung zu einem Kontaktanfangspunkt, an welchem die Folie auf den Bogen im zweiten Bewegungsweg trifft, zu erhalten. Dann wird eine Berechnung zum Erhalten einer Zeit, welche zum Antreiben der Folie nur für die berechnete Bewegungsweglänge erfordert wird, in der Annahme durchgeführt, dass die Folie, welche angehalten gehalten wird, nur für die Bewegungsweglänge entlang dem ersten Bewegungsweg unter einem vorbestimmten Beschleunigungszustand zur Beschleunigung des Zylinders von einem angehaltenen Zustand desselben bis zu der bestimmten Geschwindigkeit und einem Zustand für die bestimmte Geschwindigkeit nach der Beschleunigung angetrieben wird. Eine Rotationszeit des Zylinders wird durch diese Zeit ersetzt, d. h. in der Annahme, dass sich der Greifer an einer Position befindet, von welcher er den Kontaktanfangspunkt nach der im Schritt (c) berechneten Zeit erreichen soll, und es wird verursacht, dass die Folie zu diesem Zeitpunkt beginnt entlang dem ersten Bewegungsweg zu laufen, um die Geschwindigkeit der Folie an die bestimmte Geschwindigkeit des Zylinders innerhalb der im Schritt (c) berechneten Zeit anzupassen. Auf diese Weise können die Laufgeschwindigkeit der Folie an die Drehzahl des Zylinders und der Phase der bestimmten Markierung auf der Folie an der Phase des Greifers angepasst werden. Danach wird die Folie unmittelbar zum Zylinder gebracht und entlang dem zweiten Bewegungsweg angetrieben, damit die Muster der Folie an bestimmten Positionen auf die Bögen übertragen werden können.
- Angenommen, dass die Folie, die angehalten gehalten wird, unter dem vorbestimmten Beschleunigungszustand des Schrittes (c) angetrieben wird, kann eine Markierung, welche der zuvor erwähnten Markierung in einer Laufrichtung nachgeschaltet angeordnet ist, im Schritt (a) in einem Fall ausgewählt werden, in welchem die Bewegungsweglänge gleich oder kürzer als eine Bewegungsstrecke ist, welche zu erreichen ist, wenn die vorbestimmte Beschleunigung vollendet ist.
- Da die Laufgeschwindigkeit der Folie an die Drehzahl des Zylinders angepasst werden kann und zudem die Phase der in gleichmäßigen Abständen auf der Folie vorgesehenen Markierungen an den der Greifer des Zylinders angepasst werden kann bevor die Folie vom ersten Bewegungsweg zum zweiten Bewegungsweg bewegt wird, um mit dem Zylinder verbunden zu werden, ist es nicht nur möglich die Folie angehalten zu halten, wenn kein Transferdruck durchgeführt wird, sondern auch möglich die Muster auf der Folie an bestimmten Positionen auf die Papierbögen zuverlässig zu übertragen, wenn der Transferdruck fortgesetzt oder die Druckerpresse aktiviert wird, um einen Transferdruck durchzuführen. Folglich kann ein Verfahren zum Durchführen eines Transferdrucks auf Papierbögen geliefert werden, welches vom Standpunkt der Haltbarkeit und Betriebskosten sowie der Nutzbarkeit vorteilhaft ist.
- In der Annahme, dass die Folie, die angehalten gehalten wird, unter dem vorbestimmten Beschleunigungszustand des Schrittes (c) angetrieben wird, wird eine Markierung, welche der zuvor erwähnten Markierung in Laufrichtung nachgeschaltet angeordnet ist, im Schritt (a) ausgewählt, wenn die Bewegungsweglänge gleich oder kürzer als die Bewegungsstrecke ist, welche bei Vollendung der vorbestimmten Beschleunigung zu erreichen ist. In diesem Fall kann verhindert werden, dass sich die Folie tatsächlich um die Bewegungsstrecke bewegt, innerhalb welcher die Geschwindigkeit und die Phase der Folie und des Zylinders nicht angepasst werden können, damit eine effiziente Laufsteuerung durchgeführt werden kann.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Die oben erwähnten und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der detaillierten Beschreibung derselben in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen offensichtlich werden, in welchen:
-
1 eine schematische Seitenansicht einer Bogendruckerpresse ist; -
2 eine Seitenansicht einer Transfervorrichtung ist; -
3 eine erläuternde Ansicht ist, welche einen Bewegungsweg von der Position einer bestimmten Markierung zu einem Kontaktanfangspunkt zeigt, an welchem eine Folie auf einen Papierbogen trifft; -
4 ein Graph ist, welcher ein Verhältnis zwischen der Laufgeschwindigkeit und der dafür erforderten Zeit der Folie zeigt; -
5 eine Draufsicht der Folie ist; und -
6 ein Steuerblockdiagramm ist. - BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
1 zeigt ein Beispiel einer Druckerpresse, welche eine Transfervorrichtung6 enthält, welche zum Behandeln der bedruckten Oberflächen von bedruckten Papierbögen durch Lackieren und Glanzveredelung der bedruckten Oberflächen mit einem Harzlack und durch Übertragen einer Goldfolie, von Prägemustern, von Hologrammmustern und ähnlichem auf dieselben fähig ist. Diese Druckerpresse enthält einen Bogenzuführungsabschnitt1 , einen Druckerabschnitt3 , einen Lackapplikationsabschnitt4 , einen Transferabschnitt F und einen Bogenabgabeabschnitt7 . Der Bogenzuführungsabschnitt1 führt jeweils einen Bogen der Papierbögen2 mittels einer Zuführvorrichtung, einer Bogentrennvorrichtung und ähnlichem von einem Bogenstapeltisch zu. Der Druckerabschnitt3 führt auf den vom Bogenzuführungsabschnitt1 zugeführten Bögen2 einen Fünffarbendruck durch. Der Lackapplikationsabschnitt4 appliziert (trägt) einen UV-aushärtbaren Harzlack (auch einfach „Lack" genannt) auf die Bögen2 (auf), welche im Druckerabschnitt3 bedruckt wurden. Der Transferabschnitt F presst eine Transferfolie5 aus einem dehnbaren Material mit einer Rückstellkraft (z. B. Polyethylenterephthalat, so genanntes PET; andere Materialien können auch verwendet werden) auf den UV-aushärtbaren Harzlack über die Bögen2 , auf welche am Lackapplikationsabschnitt4 der UV-aushärtbare Harzlack aufgetragen wurde, und behandelt dadurch die Oberflächen der Bögen2 . Der Bogenabgabeabschnitt7 gibt die Bögen2 ab, deren Oberflächen am Transferabschnitt F behandelt wurden. Zwar enthält der Druckerabschnitt3 fünf Druckeinheiten8 ,9 ,10 ,11 und12 , so dass der Fünffarbendruck in der vorliegenden Ausführungsform durchgeführt werden kann, aber der Druckerabschnitt kann ein Druckerabschnitt sein, welcher zum Drucken von anderen Farben als den fünf Farben fähig ist, wie beispielsweise eine einzige Farbe oder mehr als eine Farbe. Zudem ist der Bogenabgabeabschnitt7 zwar aus einer Kettenfördervorrichtung mit Greifern konstruiert, aber die Druckerpresse muss nicht den Bogenabgabeabschnitt7 enthalten und die spezifische Struktur jedes Abschnitts, welcher die Druckerpresse bildet, ist nicht auf die in der Figur gezeigte Struktur beschränkt. Auch kann die Transfervorrichtung6 zwar in der Druckerpresse gebildet sein, um in derselben verwendet zu werden, aber die Transfervorrichtung6 muss nicht in der Druckerpresse gebildet sein und kann als eigenständige Einzeleinheit verwendet werden. - Im Falle des Anbringens einer Goldfolie an die bedruckten Oberflächen wird ein Folienapplikator, welcher Folienvorrichtung bzw. Foiler (foiler) genannt wird, zum Pressen eines bedruckten Materials verwendet, damit die Goldfolie von einem Substrat auf einen Abschnitt mit einem Haftmaterial (oder vielleicht Lack) des bedruckten Materials, welches daran angebracht ist, abgestreift wird. Auf die bedruckten Oberflächen kann auch etwas anderes als eine Goldfolie aufgetragen werden.
- Die Druckeinheiten
8 bis12 enthalten jeweils Druckzylinder8A bis12A zum Drucken (printing impression cylinders) sowie Abgabezylinder8B bis12B auf den entsprechenden vorgeschalteten Seiten der Druckzylinder8A bis12A zum Drucken in Förderrichtung zum Abgeben der Bögen2 an die Druckzylinder zum Drucken. Der Abgabezylinder8B , welcher einen kleineren Durchmesser aufweist und sich in Förderrichtung außerhalb der Abgabezylinder8B und12B am Vorderende befindet, wird auch Bogenzuführungszylinder genannt und dieser Abgabezylinder8B bildet zusammen mit der Zuführvorrichtung, der Bogentrennvorrichtung und ähnlichem den Bogenzuführungsabschnitt1 . Obwohl nicht in der Figur gezeigt, ist jeder Druckzylinder8A bis12A und Abgabezylinder9B bis12B in Umfangsrichtung an zwei Positionen (zwar ist nur eine Position in2 gezeigt, aber ein Greifer kann an einer einzigen Position oder mehr als zwei Greifer können an mehr als zwei Positionen vorgesehen sein) mit Greifern versehen, welche jeweils einen Klemmbackenblock und eine Klemmbacke zum Greifen eines zugeführten Bogens2 aufweisen. Obwohl nicht gezeigt, ist der Abgabezylinder8B mit einem kleineren Durchmesser in Umfangsrichtung an einer einzigen Position mit einem Greifer mit einem Klemmbackenblock und einer Klemmbacke zum Greifen eines Bogens2 versehen. Der Lackapplikationsabschnitt4 enthält auch einen Lackierzylinder4A , von welchem der UV-aushärtbare Harzlack zugeführt wird, und einen Druckzylinder4B , welcher sich gegenüber dem Lackierzylinder4A befindet und den UV-aushärtbaren Harzlack über die bedruckten Bögen2 aufträgt. - Ein Abgabezylinder
14 ist zum Abgeben von Bögen2 an den Druckzylinder4B vorgesehen. Obwohl nicht gezeigt, ist auch jeder dieser Zylinder14 und4B wie bei den obigen Zylindern in Umfangsrichtung an zwei Positionen (ein Greifer kann auch an einer einzigen Position oder mehr als zwei Greifer können auch an mehr als zwei Positionen vorgesehen sein) mit Greifern versehen, welche jeweils einen Klemmbackenblock und eine Klemmbacke zum Greifen eines zugeführten Bogens2 aufweisen. - Wie in den
1 und2 gezeigt, enthält die Transfervorrichtung6 einen Druckzylinder19 und eine Folientransfereinrichtung20 . Der Druckzylinder19 nimmt Bögen2 von einem Abgabezylinder18 auf, welcher zum Aufnehmen der Bögen2 vom Druckzylinder4B vorgesehen ist. Die Folientransfereinrichtung20 presst die Folie5 auf die Bögen2 auf dem Druckzylinder19 , um einen Transferdruck auf denselben durchzuführen. Die Folientransfereinrichtung20 ist eine Bearbeitungseinrichtung zum Bearbeiten der Bögen2 und diese Folientransfereinrichtung20 presst die Folie5 auf die Bögen2 , um während des Verwendens des UV-aushärtbaren Harzlackes, welcher am Lackapplikationsabschnitt4 aufgetragen wurde, als Haftmittel eine Goldfolie, Prägemuster, Hologrammmuster und ähnliches von der Folie5 auf die Bögen2 zu übertragen. Die Folie5 wird auf den UV-aushärtbaren Harzlack über die Bögen2 gepresst, damit die Oberflächen, auf welchen der UV-aushärtbare Harzlack aufgetragen ist, geglättet werden können und die Oberflächen sogar glänzender gemacht werden. Dann strahlen Lampen21 und22 zum Ausstrahlen eines Ultravioletts (können mehr als zwei sein) Ultraviolettstrahlen von oben auf die gepresste Folie5 aus, um den UV-aushärtbaren Harzlack auszuhärten. Der Abgabezylinder18 ist auch wie bei den obigen Zylindern in Umfangsrichtung an zwei Positionen (ein Greifer kann an einer einzigen Position oder mehr als zwei Greifer können an mehr als zwei Positionen vorgesehen sein) mit Greifern zum Greifen von Bögen2 versehen. Der Druckzylinder19 ist ein so genannter Dreifachdurchmesserzylinder, welcher einen größeren Durchmesser als der Abgabezylinder18 aufweist und wie bei den obigen Zylindern in Umfangsrichtung an drei Positionen (3 zeigt die Positionen der Klemmbacken G der drei Greifer, aber eine Klemmbacke kann an einem einzigen Greifer oder alternativ können zwei Klemmbacken an zwei Greifern oder mehr als drei Klemmbacken an mehr als drei Greifern vorgesehen sein) mit Greifern versehen ist. Daher dreht sich der Abgabezylinder18 1,5-mal während sich der Druckzylinder19 ein einziges Mal dreht, wodurch ein Bogen2 , wie oben beschrieben wurde, von einer Klemmbacke auf dem Abgabezylinder18 an eine Klemmbacke G auf dem Druckzylinder19 weitergegeben werden kann.3 zeigt einen Zustand, in welchem sich ein Greifer G auf der unteren rechten Seite nach oben bewegt und ein Bogen2 zu dem Greifer G (mit einer gestrichelten Linie gezeigt) auf dem Druckzylinder19 weitergegeben wird. Der Druckzylinder19 mit einem größeren Durchmesser (Dreifachdurchmesserzylinder) als die anderen Zylinder gewährleistet vorteilhaft einen größeren Trocknungsbereich für das Ausstrahlen von Ultraviolettstrahlen sowie einen größeren Abstand vom Lackapplikationsabschnitt4 , aber der Druckzylinder19 kann den gleichen Durchmesser wie die anderen Zylinder aufweisen. - Wie in den
1 und2 gezeigt, enthält die Transfervorrichtung6 eine Zuführwalze13 , zwei (es können eine oder mehr als zwei sein) Andruckwalzen15 und16 und eine Aufwickelwalze17 . Die Zuführwalze13 ist zum Aufwickeln der Folie5 sowie zum Zuführen der Folie5 fähig. Die Andruckwalzen15 und16 pressen die von der Zuführwalze13 zugeführte Folie5 auf die Bögen (bedruckte Bögen)2 auf dem Druckzylinder19 . Die Aufwickelwalze17 wickelt die Folie5 auf, welche von den bedruckten Bögen nach dem Pressen durch die Andruckwalzen15 und16 abgestreift wird. In2 sind zwischen der Zuführwalze13 und der Andruckwalze15 auf der vorgeschalteten Seite in Förderrichtung außerhalb der zwei Andruckwalzen15 und16 Folienführungswalzen R1 bis R10 vorgesehen, unter welchen die Walzen R9 und R5 Antriebswalzen sind. Zwischen der Andruckwalze16 auf der nachgeschalteten Seite in Förderrichtung außerhalb der zwei Andruckwalzen15 und16 und der Aufwickelwalze17 sind Folienführungswalzen R13 bis R16 vorgesehen. Die Walze R4 ist eine Spannwalze, welche auf der Zuführseite zum Anlegen einer vorbestimmten Spannung vorgesehen ist. Die Walze R15 ist eine Spannwalze, welche auf der Aufwickelseite zum Anlegen einer vorbestimmten Spannung vorgesehen ist. Die Andruckwalze16 auf der nachgeschalteten Seite in Förderrichtung ist an einer Position angeordnet, welche vom Druckzylinder19 um einen festgelegten Abstand nach oben beabstandet ist, da die Folie5 dadurch problemlos von den Bögen2 getrennt (abgestreift) werden kann; jedoch kann die Andruckwalze16 den Druckzylinder19 auf drückende bzw. pressende Weise berühren. Die Zuführwalze13 wird mit der Leistung eines Elektromotors M1 für die Zuführwalze drehbar bzw. in einer Drehbewegung angetrieben und die Aufwickelwalze17 wird mit der Leistung eines Elektromotors M2 für die Aufwickelwalze in einer Drehbewegung angetrieben. Zwar werden insgesamt vier Elektromotoren, d. h. die zwei Elektromotoren M1 und M2 und zwei Elektromotoren28 und30 zum Antreiben der Antriebswalzen R9 und R5 in einer Drehbewegung, im Wesentlichen in Synchronisation miteinander betrieben, aber diese Motoren sind derart konfiguriert, dass die Drehzahlen derselben, welche manchmal ein Lockern oder eine übermäßige Spannung der Folie5 verursachen, gesteuert werden, um solch ein Locker oder eine übermäßige Spannung vorteilhaft zu beseitigen. Neben der obigen Konfiguration, bei welcher die von der Zuführwalze13 zugeführte Folie5 auf die Aufwickelwalze17 aufgewickelt wird, können Walzen angeordnet sein, um die Folie5 endlos zu befördern. Die vier Elektromotoren M1, M2,28 und30 bilden eine Folienantriebseinrichtung, welche fähig ist die Folie5 entlang einem eines ersten Bewegungsweges51 und zweiten Bewegungsweges S2 anzutreiben, was später beschrieben wird. Die Leistung von den Elektromotoren28 und30 wird durch Synchronriemen29 bzw.31 zu den Antriebswalzen R9 und R5 übertragen. - Ein Antriebsteil ist vorgesehen, um den Transferabschnitt F vom Druckzylinder
19 weg und zu demselben hin zu bewegen. Wie in2 gezeigt, ist ein Verlängerungsstab36A eines Luftzylinders36 mit Zähnen versehen, welche ein Zahnrad37 in Eingriff nehmen, das an einem Gehäuse6A der Transfervorrichtung6 drehbar befestigt ist, und das Zahnrad37 wird durch die Verlängerung und Verkürzung des Verlängerungsstabs36A gedreht, um ein Drehmoment zu erzeugen, wobei das Drehmoment dann durch die auf einer Zahnstange38 vorgesehenen Zähne in eine sich vertikal bewegende Kraft umgewandelt wird; das untere Ende der Zahnstange38 ist mit dem oberen Ende eines Tragelements39 an einer ungefähren Mitte in Bogenförderrichtung verbunden, wobei das Tragelement39 mit Andruckwalzen15 und16 und ähnlichem eingerichtet ist, damit ein Antriebsteil konstruiert ist. In einem Fall, in welchem die Oberflächenbehandlung, d. h. der Transfer der Muster der Folie5 , nicht durchgeführt wird oder die Leistung bei Vollendung der Druckoperation abgestellt wird, wird der Verlängerungsstab36A des Luftzylinders36 folglich zu einer nach oben gerichteten Position verlängert, welche mit einer abwechselnd mit zwei Punkten und einem Strich versehenen Linie in2 gezeigt wird, und dreht dadurch das Zahnrad37 entgegen dem Uhrzeigersinn, um zu verursachen, dass sich die Zahnstange38 zu einer nach oben gerichtete Position bewegt, welche mit einer abwechselnd mit zwei Punkten und einem Strich versehenen Linie gezeigt wird, und das Tragelement39 zu einer nach oben gerichteten Position anhebt. Auf diese Weise kann der Transferabschnitt F (die Andruckwalzen15 und16 sowie die zwischen den Andruckwalzen15 und16 getragene Folie5 ) vom Druckzylinder19 wegbewegt werden. Um den Transferabschnitt F zu senken, wird der Verlängerungsstab36A des Luftzylinders36 zu einer Position verkürzt, welche mit einer gestrichelten Linie in2 gezeigt wird, damit der Transferabschnitt F (die Andruckwalzen15 und16 sowie die zwischen den Andruckwalzen15 und16 getragene Folie5 ) in die Nähe des Druckzylinders19 bewegt werden kann (wie mit einer durchgezogenen Linie in2 gezeigt). Zwar wird der Transferabschnitt F in der vorliegenden Ausführungsform vertikal bewegt, aber es ist möglich die Trenn- oder Annäherungsrichtung des Transferabschnitts F relativ zum Zylinder19 frei zu verändern. In dem in der Figur gezeigten Beispiel wird der Transferabschnitt F, welcher sich am unteren Ende der Transfervorrichtung6 befindet, vom Druckzylinder19 wegbewegt und diese Konfiguration ist zum Verkleinern der Struktur für die Trennbewegung vorteilhaft. Alternativ kann jedoch die gesamte Transfervorrichtung6 konstruiert sein, um vom Druckzylinder19 wegbewegt zu werden. - Wie in den
2 und3 gezeigt, besteht die Folienantriebseinrichtung, welche zum Antreiben der Folie5 sowohl entlang dem ersten Bewegungsweg S1 (mit einer abwechselnd mit zwei Punkten und einer Linie versehenen Linie gezeigt), welcher vom Zylinder19 getrennt ist, als auch dem zweiten Bewegungsweg S2 (mit einer durchgezogenen Linie gezeigt) fähig ist, welcher dem Zylinder19 nahe gelegen ist, aus den vier Elektromotoren M1, M2,28 und30 und durch Betätigen dieser vier Elektromotoren M1, M2,38 und30 kann die Folie5 sowohl in der nach oben gerichteten Position als auch der nach unten gerichteten Position des Transferabschnitts F angetrieben werden. Insbesondere wenn der Transferabschnitt F aus der nach unten gerichteten Position in die nach oben gerichtete Position bewegt wird, werden die vier Elektromotoren M1, M2,28 und30 angetrieben und gesteuert, um die Folie5 nicht zu locker, wohingegen die vier Elektromotoren M1, M2,28 und30 , wenn der Transferabschnitt F von der nach oben gerichteten Position in die nach unten gerichtete Position bewegt wird, derart angetrieben und gesteuert werden, dass keine übermäßige Spannung an die Folie5 angelegt werden wird. Es sollte angemerkt werden, dass die vier Elektromotoren M1, M2,28 und30 in Synchronisation miteinander angetrieben werden bis sich der Transferabschnitt F an der nach oben gerichteten Position befindet, an welcher der Transferabschnitt F aus einem mit dem Zylinder19 verbundenen Zustand freigegeben wird, und danach wird der Antrieb der Motoren angehalten. - Die vorliegende Erfindung ist derart konfiguriert, dass vor dem Senken des Transferabschnitts F und Verbinden desselben mit dem Zylinder
19 die Laufgeschwindigkeit der Folie5 an die Drehzahl des Zylinders19 und auch die Phase der Markierungen23 , welche in gleichmäßigen Abständen auf der Folie5 vorgesehen sind, an den der Klemmbacken G auf dem Zylinder19 angepasst werden. Die Konfiguration wird nachstehend beschrieben. - Zunächst werden die Markierungen
23 beschrieben. Wie in5 gezeigt, sind die Markierungen23 auf mit schwarzer Farbe (jede Farbe kann verwendet werden, solange sie erfassbar ist) aufgetragene Weise auf der Folie5 , welche aus einem dünnen, transparenten und farblosen Bogen besteht, in vorbestimmten Abständen vorgesehen. Jedoch können die Muster24 , welche auf der gezeigten Folie5 längs liniert bzw. in einer Linie angeordnet und zwischen den Markierungen23 vorgesehen sind, als Markierungen verwendet werden oder, wenn beispielsweise die Folie aus einer Anzahl an verbunden Folien gebildet ist, die verbundenen Abschnitte (lichtdurchlässige Abschnitte) als Markierungen verwendet werden. Zwar sind die gezeigten Muster24 alle miteinander identisch, aber die Muster können sich auch voneinander unterscheiden. Zudem können die Muster zusätzlich zu der Struktur, bei welcher die Muster nur auf Abschnitten zwischen den Markierungen der Folie vorgesehen sind, über die gesamte Fläche der Folie vorgesehen sein. - Der Zylinder
19 wird bei Aktivierung der Druckerpresse in Synchronisation mit derselben gedreht und, wenn eine bestimmte Geschwindigkeit (Leerlaufgeschwindigkeit) erreicht wird, wird der Zylinder19 mit der bestimmten Geschwindigkeit bzw. Drehzahl gedreht bis mit dem Drucken begonnen wird. Indessen wird das Laufen der Folie angehalten, während sich dieselbe auf dem ersten Bewegungsweg S1 befindet, und die Folie5 vom ersten Bewegungsweg S1 zum zweiten Bewegungsweg S2 bewegt, um mit dem Zylinder19 verbunden zu werden, wo die Muster der Folie5 auf einen Bogen2 übertragen werden. - In der vorliegenden Beschreibung enthält der Schritt zum Anpassen der Phase der Markierungen
23 an den der Klemmbacken G des Zylinders19 vier Schritte von (a) bis (d), und die Schritte werden in der Reihenfolge ausgeführt. Diese vier Schritte sind wie folgt spezifiziert: - (a) der
Schritt zum Auswählen einer bestimmten Markierung
23 auf der Folie5 während die Folie5 vom Laufen auf dem ersten Bewegungsweg S1 angehalten gehalten wird. - Wie in
3 gezeigt, wird dieser Schritt durch Halten der Position einer Markierung23 in dem Moment ausgeführt, in welchem die Markierung23 durch einen später zu beschreibenden Sensor25 geht während die Folie5 zur nach oben gerichteten Position angehoben ist, um dort angehalten zu werden, auf welche Weise bzw. wodurch die Markierung23 ausgewählt wird. An sich erfasst der Sensor25 erst eine Markierung23 , eine sich drehende Codiereinrichtung (nicht gezeigt), welche zum Lesen der Anzahl an Drehungen der Antriebswalze R5 fähig ist, berechnet die Länge, über welche die Antriebswalze R5 die Folie5 ab der Erfassung der Markierung23 durch den Sensor25 abgegeben hat, und die Länge vom Sensor25 zur Markierung23 wird beibehalten oder gespeichert. - (b) Der Schritt zum Berechnen
einer Bewegungsweglänge L von der beibehaltenen oder gespeicherten
Position der bestimmten Markierung
23 zu einem Kontaktanfangspunkt T, an welchem die Folie5 auf den Bogen2 im zweiten Bewegungsweg S2 trifft. - Wie in
3 gezeigt, besteht ein Unterschied zwischen der Lage der Folie5 entlang dem ersten Bewegungsweg S1 von der Antriebswalze R9 (siehe2 ) zur Andruckwalze15 und der Lage der Folie5 entlang dem zweiten Bewegungsweg S2 von der Antriebswalze R9 (siehe2 ) zur Andruckwalze15 . Daher ist es scheinbar schwierig, die Bewegungsweglänge L von der Position der Markierung23 zum Kontaktanfangspunkt T, an welchem die Folie5 auf den Bogen2 im zweiten Bewegungsweg S2 trifft, basierend auf der Position der bestimmten Markierung23 auf der Folie5 im ersten Bewegungsweg S1 zu berechnen, da sich die Position der bestimmten Markierung23 auf der Folie5 im ersten Bewegungsweg S1 von der Position der Markierung23 im zweiten Bewegungsweg S2 unterscheidet. Die abgegebene Länge der Antriebswalze R9 ab der Erfassung der Markierung23 durch den Sensor25 ist bei beiden Bewegungswegen S1 und S2 gleich und infolgedessen ist es möglich einen genauen und fehlerfreien Wert der Bewegungsweglänge im zweiten Bewegungsweg S2 bis zum Kontaktanfangspunkt T, an welchem die Folie5 auf den Bogen2 trifft, basierend auf der Position der bestimmten Markierung23 zu erhalten, welche für den ersten Bewegungsweg S1 berechnet wurde. Zudem wird beispielsweise die Position der bestimmten Markierung23 auf der Folie5 im ersten Bewegungsweg S1 berechnet, dann der Transferabschnitt F gesenkt, wobei das Laufen der Folie5 angehalten wird, die Berechnung für die Bewegungsweglänge L von der bestimmten Markierung23 an der gesenkten Position zum Kontaktanfangspunkt T durchgeführt, wobei die Berechnung einige Male wiederholt wird, und die berechneten Werte werden zur Verwendung in einer Tabelle dargestellt. Auf diese Weise liefert nur das Gewinnen von Daten aus der Tabelle basierend auf der Position der bestimmten Markierung23 auf der Folie5 im ersten Bewegungsweg S1 eine genaue Bewegungsweglänge L bis zum Kontaktanfangspunkt T. - (c) Der Schritt
zum Berechnen einer Zeit tY, welche zum Antreiben der Folie nur
für die Bewegungsweglänge L erfordert wird, in
der Annahme, dass die Folie
5 , welche angehalten gehalten wird, nur für die Bewegungsweglänge L entlang dem ersten Bewegungsweg S1 unter einem vorbestimmten Beschleunigungszustand zur Beschleunigung des Zylinders19 von seinem angehaltenen Zustand bis zu einer bestimmten Geschwindigkeit und einem Zustand für die bestimmte Geschwindigkeit nach der Beschleunigung angetrieben wird. - Wie in
4 gezeigt, wird beispielsweise in der Annahme, dass die Bewegungsweglänge L aus einem Beschleunigungsbereich L1 (der in einem Dreieck enthaltene Bereich), in welchem die Geschwindigkeit auf eine Geschwindigkeit V2 (eine Leerlaufgeschwindigkeit gleich der Geschwindigkeit des Zylinders19 ) mit einer konstanten Beschleunigung beschleunigt wird, und einem Bereich L2 mit einer konstanten Geschwindigkeit (der in einem Viereck enthaltene Bereich) besteht, in welchem die Geschwindigkeit V2 nach der Beschleunigung konstant gehalten wird, die Zeit tY berechnet, welche zum Antreiben der Folie nur für die Bewegungsweglänge L erfordert wird. D. h., eine Strecke tX im Bereich L2 mit einer konstanten Geschwindigkeit wird derart berechnet, dass die Laufgeschwindigkeit der Folie5 an die des Zylinders19 im Beschleunigungsbereich L1 und die Phase der Folie5 an den des Zylinders19 im Bereich L2 mit einer konstanten Geschwindigkeit angepasst werden kann. Da eine Strecke t1, welche in4 gezeigt ist, ein bekannter Wert ist, der im Voraus eingestellt wird, und die Bewegungsweglänge und die Leerlaufgeschwindigkeit auch bekannte Werte sind, kann die Strecke tX basierend auf diesen Werten berechnet werden. - Die berechneten Strecken tX und t1 ergeben tY. In der vorliegenden Ausführungsform kann der Winkel θ (Gradient) der einheitlichen Beschleunigung, welche als Beschleunigungszustand gezeigt wird, frei verändert werden und die Beschleunigung schrittweise verändert werden. Alternativ kann die Beschleunigung in einem kurvenförmigen Muster verändert werden und ein Beschleunigungszustand verwendet werden bis die Leerlaufgeschwindigkeit erhalten wird.
- (d) Der Schritt zum Verursachen, dass die Folie
5 zu dem Zeitpunkt beginnt entlang dem ersten Bewegungsweg S1 zu laufen, zu welchem sich die Klemmbacke G an einer Position T1 befindet, von welcher der Greifer G den Kontaktanfangspunkt T nach der im Schritt (c) berechneten Zeit erreichen sollte, um die Geschwindigkeit der Folie5 an die bestimmte Geschwindigkeit des Zylinders19 innerhalb der im Schritt (c) berechneten Zeit tY anzupassen. - Die oben beschriebenen vier Schritte werden der Reihe nach ausgeführt, um die Geschwindigkeit und die Phase der Folie
5 an die des Zylinders19 anzupassen. Wenn die Geschwindigkeit und die Phase der Folie5 und des Zylinders angepasst sind, wird die Folie5 gesenkt und mit dem Zylinder19 verbunden, um die Muster24 der Folie5 an vorbestimmten Positionen auf die Bögen zu übertragen. - Als Positionserfassungsteil, welches die Position einer Markierung
23 beim Auswählen der bestimmten Markierung23 im Schritt (a) erfasst, wird ein optoelektronischer Sensor25 verwendet, welcher ein Licht emittierendes Teil25A und ein Licht empfangendes Teil25B enthält; jedoch kann eine andere Vorrichtung verwendet werden. Der Sensor25 ist an einer Position (eine Position auf der Folienzuführseite, welche um einen festgelegten Abstand von dem Punkt beabstandet ist, an welchem der Folientransfer begonnen wird) angeordnet, welche der Antriebswalze R9 direkt nachgeschaltet ist, wobei die Licht emittierende Oberfläche und die Licht empfangende Oberfläche einander gegenüber angeordnet und die Folie5 dazwischen angeordnet ist, um als bestimmte Markierung23 eine Markierung23 auszuwählen, welche zuletzt am optoelektronischen Sensor25 vorbeigeht bevor das Laufen der Folie angehalten wird. Die Rate (der Winkel) der Rotation der Antriebswalze R9 ab der Erfassung durch den optoelektronischen Sensor25 wird unter Verwendung eines Potentiometers oder ähnlichem erfasst und die Bewegungsstrecke1 der Markierung23 vom optoelektronischen Sensor25 wird von einer zuvor gespeicherten Strecke11 vom Kontaktanfangspunkt T zum optoelektronischen Sensor25 subtrahiert, wodurch die Strecke L vom Kontaktanfangspunkt T zur Position der durch den optoelektronischen Sensor25 erfassten Markierung23 berechnet wird. - In der Annahme, dass die Folie
5 , welche angehalten gehalten wird, unter dem vorbestimmten Beschleunigungszustand des Schrittes (c) angetrieben wird, wenn die Bewegungsweglänge L gleich oder kürzer als die Bewegungsstrecke ist, welche zu erreichen ist, wenn die vorbestimmte Beschleunigung vollendet ist, wird eine Markierung23 , welche der Markierung23 in Laufrichtung nachgeschaltet angeordnet ist, im Schritt (a) ausgewählt, damit die Bewegungsweglänge L länger als die Bewegungsstrecke bis zum Punkt der Vollendung der vorbestimmten Beschleunigung gemacht wird, um eine unnötige Laufsteuerung der Folie5 zu verhindern. Wenn die Bewegungsweglänge L gleich oder kürzer als die Bewegungsstrecke ist, welche selbst dann, wenn die der ausgewählten Markierung23 in Laufrichtung nachgeschaltete Markierung23 erneut ausgewählt wird, zu erreichen ist, wenn die vorbestimmte Beschleunigung vollendet ist, dann wird eine Markierung23 ausgewählt, welche sich in Laufrichtung weiter abwärts befindet. Die auszuwählende Markierung kann eine letzte Markierung der Markierungen23 sein, welche durch den optoelektronischen Sensor25 vor dem Anhalten der Folie5 erfasst werden; alternativ kann die Markierung eine erste Markierung23 , welche sich am Vorderende in Laufrichtung befindet, der Markierungen23 sein, welche sich von der Markierung23 in Laufrichtung abwärts befinden, oder eine zweite Markierung23 sein, welche sich von der ersten Markierung23 abwärts befindet. - Die oben erwähnten vier Schritte werden durch verschiedene Arten an Teilen automatisch ausgeführt, welche in einer Steuerung U enthalten sind, welche nachstehend in Bezug auf
6 beschrieben wird. - D. h., der Schritt zum Auswählen einer bestimmten Markierung
23 bei (a) wird durch ein Teil26 zum Auswählen einer Markierung ausgeführt, der Schritt zum Berechnen einer Bewegungsweglänge von der Position der ausgewählten Markierung23 zu einem Kontaktanfangspunkt T bei (b) wird durch ein Teil27 zum Berechnen einer Bewegungsweglänge ausgeführt, und der Schritt zum Berechnen einer Zeit, welche zum Antreiben der Folie für die Bewegungsweglänge erfordert wird, bei (c) und der Schritt zum Verursachen, dass die Folie5 zu laufen beginnt, bei (d) werden durch ein Teil33 zum Berechnen einer Klemmbackenposition, welches die Zeit erhält und eine Position T1 einer Klemmbacke G berechnet, ein Teil34 zum Beginnen des Antreibers der Folie, welches verursacht, dass die Folie5 nach der Berechnung zu laufen beginnt, und durch ein Teil35 zum Steuern der Laufgeschwindigkeit ausgeführt, welches Antriebssteuersignale an die Folienantriebseinrichtungen M1, M2,28 und30 ausgibt, um die Laufgeschwindigkeit der Folie nach dem Beginn des Antreibens der Folie zu steuern. Die Berechnungsteile speichern eine große Menge an im Voraus berechneten Daten in einem Speicher der Steuerung und ein geeignetes Stück wird aus den gespeicherten Daten gewonnen, welches zulässt, dass die Bearbeitungszeit bis zum Beginn des Antreibens der Folie verkürzt wird; arithmetische Ausdrücke können beibehalten werden und eine Berechnung kann jedes Mal durchgeführt werden, wenn Daten eingegeben werden. - Wenn ein Zustand, in welchem die Druckerpresse aktiviert ist oder nur die Druckoperation und nicht die Transferoperation durchführt, wobei die Folie an der nach oben gerichteten Position angehalten ist, in den Modus der Transferoperation übergeht, um den Transfer der Folie
5 auszuführen, wird eine bestimmte Markierung23 der Markierungen23 auf der Folie5 ausgewählt, die Position der Markierung23 , welche beim Anhalten der Folie5 beibehalten oder gespeichert wird, gewonnen und die Bewegungsweglänge L im zweiten Bewegungsweg S2 aus den tabellarisierten Daten basierend auf der Position der Markierung23 gewonnen. Eine zum Antreiben der Folie für die Bewegungsweglänge L erforderte Zeit wird aus den Daten gewonnen, welche im Voraus gespeichert wurden, die Position T1 einer Klemmbacke G, welche diesen Daten entspricht, wird aus anderen Daten gewonnen, und die Tatsache, dass sich die Klemmbacke G an dieser Position T1 der Klemmbacke G befindet, wird basierend auf den erfassten Informationen der sich drehenden Codiereinrichtung bestimmt, welche den Rotationswinkel des Zylinders19 erfasst. Die vier Elektromotoren M1, M2,28 und30 , welche als Folienantriebseinrichtung dienen, werden angetrieben, wobei sich die Klemmbacke G an der Position befindet, um zu verursachen, dass die Folie5 zu laufen beginnt, und passen dadurch die Laufgeschwindigkeit und die Phase der Folie5 an die Drehzahl und die Phase des Zylinders19 an. Wie im Graphen der4 , welcher zum Berechnen der zum Antreiben der Folie für die Bewegungsweglänge im Schritt (c) erforderten Zeit verwendet wird, kann die Folie5 tatsächlich durch den Beschleunigungsbereich L1 (zwar ist die Beschleunigung in der Figur konstant, aber jede Beschleunigung kann verwendet werden, wie zuvor beschrieben wurde) laufen gelassen werden, um den Bereich L2 mit einer konstanten Geschwindigkeit zu erreichen, aber die Folie5 kann nur durch den Beschleunigungsbereich L1 laufen gelassen werden. D. h., die Folie5 kann mit einer konstanten Beschleunigung angetrieben werden, welche in4 X mit dem Ausgangspunkt 0 verbindet, oder in einem Linienmuster (eine Vielzahl an geraden Linien, eine polygonale Line oder eine Kurve) angetrieben werden, welches X mit dem Ausgangspunkt 0 ohne den Bereich L2 mit einer konstanten Geschwindigkeit verbindet. Sobald die Laufgeschwindigkeit und die Phase der Folie5 an die Drehzahl und die Phase des Zylinders19 angepasst sind, d. h., sobald X der4 erreicht wird, können die Geschwindigkeit und die Phase der Folie5 und des Zylinders19 zu einer gegeben Zeit, zu welcher die Folie5 gesenkt wird, angepasst werden. Daher können die Muster der Folie5 wiederholt übertragen werden während sie an vorbestimmte Positionen auf dem Zylinder19 angepasst werden. - Der Bogenabgabeabschnitt
7 enthält eine Fördervorrichtung zum Aufnehmen der Bögen2 , welche in den Bearbeitungsvorrichtungen bearbeitet und zu denselben befördert wurden, und zum Befördern derselben zu einer vorbestimmten Position. Die Fördervorrichtung ist über einem Paar an rechten und linken endlosen Laufketten7C vorgesehen, welche zwischen einem Paar an rechten und linken Kettenrädern7A bzw.7B aufgehängt sind. Alle Kettenräder7A und7B sind mit Greifern (zwar nicht gezeigt, aber die grundlegenden Strukturen derselben gleichen den oben beschriebnen Greifern) zum Greifen der Bögen an beiden Enden in Bogenförderrichtung versehen (siehe1 ). - Diese Beschreibung soll die vorliegende Erfindung keinesfalls auf die bevorzugten Ausführungsformen beschränkten, welche in derselben dargelegt sind. Verschiedene Modifikationen am Verfahren zum Durchführen eines Transferdrucks, das hierin beschrieben wurde, können von Fachmännern vorgenommen werden ohne vom Wesen und Bereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen, die in den beiliegenden Ansprüchen definiert ist.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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Claims (2)
- Verfahren zum Durchführen eines Transferdrucks auf einem Papierbogen unter Verwendung einer Druckerpresse, welche eine Folienantriebseinrichtung mit einem ersten Bewegungsweg und einem zweiten Bewegungsweg enthält, wobei der erste Bewegungsweg von einem Zylinder getrennt und der zweite Bewegungsweg dem Zylinder nahe gelegen ist, eine Transferfolie zum Laufen auf sowohl dem ersten als auch zweiten Bewegungsweg fähig ist, Muster der Folie durch Pressen der Folie, welche entlang dem zweiten Bewegungsweg angetrieben wird, auf den Bogen, welcher befördert wird während er mit einer Klemmbacke des Zylinders gegriffen wird, auf den Bogen übertragen werden, wobei das Verfahren Folgendes enthält: während des Drehens des Zylinders mit einer bestimmten Geschwindigkeit bzw. Drehzahl Anordnen der Folie auf dem ersten Bewegungsweg, um das Laufen der Folie anzuhalten, Durchführen Folge von Schritten, um eine Laufgeschwindigkeit der Folie an die Drehzahl des Zylinders und eine Phase der Markierungen, welche in gleichmäßigen Abständen auf der Folie angeordnet sind, an eine Phase der Klemmbacke des Zylinders anzupassen, und dann Verursachen, dass die Folie vom ersten Bewegungsweg zum zweiten Bewegungsweg mit dem Zylinder verbunden wird, wobei die Folge von Schritten Folgendes enthält: (a) Auswählen einer bestimmten Markierung aus den Markierungen auf der Folie während die Folie vom Laufen auf dem ersten Bewegungsweg angehalten gehalten wird; (b) Berechnen einer Bewegungsweglänge im zweiten Bewegungsweg von einer Position der bestimmten Markierung zu einem Kontaktanfangspunkt, an welchem die Folie auf den Papierbogen trifft; (c) Berechnen einer Zeit, welche zum Antreiben der Folie nur für die Bewegungsweglänge erfordert wird, in der Annahme, dass die angehalten gehaltene Folie nur für die Bewegungsweglänge entlang dem ersten Bewegungsweg unter einem vorbestimmten Beschleunigungszustand zur Beschleunigung des Zylinders von dem angehaltenen Zustand desselben bis zur bestimmten Geschwindigkeit und einem Zustand für die bestimmte Geschwindigkeit nach der Beschleunigung angetrieben wird; und (d) Verursachen, dass die Folie zu einem Zeitpunkt beginnt entlang dem ersten Bewegungsweg zu laufen, zu welchem sich die Klemmbacke an einer Position befindet, von welcher die Klemmbacke den Kontaktanfangpunkt nach der im Schritt (c) berechneten Zeit erreichen soll, um die Geschwindigkeit der Folie an die bestimmte Geschwindigkeit des Zylinders innerhalb der im Schritt (c) berechneten Zeit anzupassen.
- Verfahren nach Anspruch 1, wobei, angenommen dass die Folie, die angehalten gehalten wird, unter dem vorbestimmten Beschleunigungszustand des Schrittes (c) angetrieben wird, eine Markierung, welche der zuvor erwähnten Markierung in Laufrichtung nachgeschaltet angeordnet ist, im Schritt (a) ausgewählt werden kann, wenn die Bewegungsweglänge gleich oder kürzer als eine Bewegungsstrecke ist, welche zu erreichen ist, wenn die vorbestimmte Beschleunigung vollendet ist.
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