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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein digitale Multimeter. Insbesondere
betrifft die Erfindung ein digitales Multimeter mit einer verbesserten Drehschalteranordnung.
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Digitale
Multimeter (DMM) funktionieren so, dass sie eine Reihe von elektrischen
Parametern messen, die für Bedienung, Fehlerdiagnose und Wartung
benötigt werden. Solche Parameter können Wechselstrom
und -spannung, Gleichstrom und -spannung, Widerstand und Stromdurchgang
umfassen. In einigen Fällen kann ein DMM andere Parameter
messen, wie Kapazität und Temperatur.
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Ein
DMM wird oft als Handgerät mit einem drehbaren Schalter
konfiguriert, mit dem verschiedene Funktionen ausgewählt
werden. Eine Mehrzahl von Leitungsbuchsen ist im Gehäuse
(d. h. der Umfassung) der Einheit zur Verbindung mit Testleitungen
vorgesehen. Die spezielle verwendete Buchse kann von der Funktion
abhängen, die ausgewählt wurde. Eine Flüssigkristall(LCD)-Anzeige
gibt einen Ablesewert des geprüften Parameters an.
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Verschiedene
elektronische Bauteile sind auf einer gedruckten Leiterplatte angebracht,
die im Inneren des Gehäuses des DMM angeordnet ist. Ein Drehschalter
mit zahlreichen Kontaktpaaren kann an der gedruckten Leiterplatte
angebracht sein. Wenn der Wahlschalter von einem Benutzer gedreht
wird, werden die Kontaktpaare in Eingriff mit Kontaktanschlüssen
gebracht oder daraus gelöst, die auf der Oberfläche
der gedruckten Leiterplatte selbst gelegen sind. Als Folge davon
wird eine galvanische Verbindung zwischen den Anschlusspaaren ausgebildet, wie
es für die ausgewählte Funktion notwendig ist. Die
Anschlusspaare sind durch geeignete Technologie gedruckter Leiter
als leitfähige Pads auf der gedruckten Leiterplatte ausgebildet.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Gemäß einem
Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Multimeter zur Verfügung,
das ein Gehäuse mit einem drehbaren Wahlschalter zum Auswählen
einer Multimeterfunktion umfasst. Eine Leiterplatte, die mehrere
Schaltanschlüsse darauf definiert, ist im Gehäuse
angeordnet. Eine Drehschalteranordnung ist funktional mit dem Wahlschalter
gekoppelt. Die Drehschalteranordnung weist eine Mehrzahl von Kontaktpaaren
auf, die selektiv eine galvanische Verbindung zwischen vorgegebenen Schaltanschlusspaaren
ausbilden. Die Drehschalteranordnung weist ferner erste und zweite
Schaltelemente auf, die einander gegenüberstehend auf zugehörigen
Seiten der Leiterplatte angeordnet sind. Jedes der Schaltelemente
weist mindestens ein Kontaktpaar auf.
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In
derzeit bevorzugten Ausführungsformen beinhaltet die Drehschalteranordnung
eine Achse, die das erste und zweite Schaltelement miteinander verbindet.
Die Achse ist derart konfiguriert, dass das erste Schaltelement
und das zweite Schaltelement in einer vorgegebenen Winkelorientierung
miteinander verbunden sind.
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Es
ist oft wünschenswert, dass das erste Schaltelement mindestens
vier Kontaktpaare aufweist. Gleichermaßen kann das zweite
Schaltelement mindestens drei Kontaktpaare aufweisen. Außerdem
kann das zweite Schaltelement auch einen funktionslosen Mitläufer
aufweisen, der so funktioniert, dass er beim Drehen eine Balance
erleichtert. Zum Beispiel kann der funktionslose Mitläufer
ein Paar paralleler Mitläuferelemente aufweisen.
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Beispielhafte
Ausführungsformen können eine Rastscheibe beinhalten,
die auf einer Innenfläche des Gehäuses angeordnet
ist. In solchen Ausführungsformen kann die Rastscheibe
den Wahlschalter und das erste Schaltelement zur Drehung um eine
gemeinsame Rotationsachse miteinander verbinden. Hierbei kann der
Wahlschalter eine Kopplungsstruktur aufweisen, die in die Rastscheibe
derart eingreift, dass der Wahlschalter und die Rastscheibe sich
gemeinsam drehen. Die Rastscheibe und das erste Schaltelement können über
eine Mehrzahl von Mitnehmerbolzen miteinander verbunden sein, die
von der gemeinsamen Rotationsachse versetzt, aber parallel dazu
sind. Bevorzugt können die Rastscheibe und das erste Schaltelement
jeweils ein sichtbares Ausrichtmerkmal aufweisen, um den Zusammenbau
zu erleichtern.
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Gemäß beispielhafter
Ausführungsformen kann jedes der ersten und zweiten Schaltelemente eine
Stützscheibe umfassen, in der die Kontaktpaare getragen
sind. Die Stützscheibe in solchen Ausführungsformen
kann aus einem Polymermaterial gebildet sein. Mindestens eine Ausstanzöffnung
kann in der Stützscheibe vorgesehen sein, an der benachbarte
Kontaktpaare getrennt sind.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum
Ausbilden eines Drehschaltelements zur Verwendung in einem Multimeter
zur Verfügung. Ein Schritt des Verfahrens beinhaltet Bereitstellen
eines einteiligen metallischen Elements, das eine Mehrzahl von Kontaktpaaren
definiert, wobei benachbarte Kontaktpaare durch einen Streifen miteinander
verbunden werden. Mindestens zwei der Kontaktpaare sind in unterschiedliche
Richtungen orientiert. Ein weiterer Schritt beinhaltet Verkapseln
von Teilen des einteiligen metallischen Elements mit einem Polymermaterial
in der Weise, dass Endteile der Kontaktpaare und mindestens ein
Teil jedes Streifens frei bleiben. Ein weiterer Schritt des Verfahrens
beinhaltet Entfernen eines Teils jedes Streifens, um eine galvanische
Verbindung zwischen benachbarten Kontaktpaaren zu verhindern.
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Weitere
Aspekte der vorliegenden Erfindung werden durch eine Drehschalteranordnung
zur Verwendung in einem elektronischen Messgerät zur Verfügung
gestellt. Die Anordnung umfasst einen Wahlschalter und eine allgemein
planare Substratplatte, die leitfähige Pads darauf aufweist,
die mehrere Schaltanschlüsse definieren. Erste und zweite
Schaltelemente sind auf zugehörigen Seiten der Substratplatte
angeordnet. Die Schaltelemente sind funktional mit dem Wahlschalter
verbunden, so dass sie um eine gemeinsame Rotationsachse gedreht
werden können. Jedes der Schaltelemente ist so konfiguriert, dass
es eine Stützscheibe aufweist, die aus einem Polymermaterial
gebildet ist, in der eine Mehrzahl von Kontaktpaaren getragen ist.
Die Kontaktpaare funktionieren so, dass eine galvanische Verbindung über
vorgegebene Paare der Schaltanschlüsse ausgebildet wird.
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In
derzeit bevorzugten Ausführungsformen sind die ersten und
zweiten Schaltelemente über eine Achse miteinander verbunden,
die sich durch die Substratplatte entlang der gemeinsamen Rotationsachse
erstreckt. Bevorzugt ist die Achse derart konfiguriert, dass die
ersten und zweiten Schaltelemente in einer vorgegebenen Winkelorientierung
miteinander verbunden sind.
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Weitere
Aspekte der vorliegenden Erfindung werden durch eine Drehschalteranordnung
zur Verwendung in einem elektronischen Messgerät erreicht.
Die Anordnung umfasst einen Wahlschalter und eine allgemein planare
Substratplatte, die leitfähige Pads darauf aufweist, die
mehrere Schaltanschlüsse definieren. Ein erstes Schaltelement,
das auf der Substratplatte gelegen ist, weist eine Stützscheibe
auf, die aus einem Poly mermaterial gebildet ist, in dem eine Mehrzahl
von Kontaktpaaren getragen ist. Die Kontaktpaare auf dem ersten
Schaltelement funktionieren so, dass eine galvanische Verbindung über
vorgegebene Schaltanschlusspaare ausgebildet wird. Eine Rastscheibe
verbindet den Wahlschalter und das erste Schaltelement zur Drehung um
eine gemeinsame Rotationsachse miteinander. Die Rastscheibe und
das erste Schaltelement weisen jeweils ein sichtbares Ausrichtmerkmal
auf, um den Zusammenbau zu erleichtern.
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Weitere
Gegenstände, Merkmale und Aspekte der vorliegenden Erfindung
werden durch verschiedene Kombinationen und Unterkombinationen der
offenbarten Elemente sowie Verfahren zur ihrer Ausführung
zur Verfügung gestellt, wie es unten ausführlicher
diskutiert wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Eine
volle und ausführbare Offenbarung der vorliegen Folgenden
der Beschreibung für die Fachleute angegeben, mit Bezug
zu den begleitenden Zeichnungen, in denen:
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1 eine
Perspektivansicht eines digitalen Multimeters ist, das gemäß der
vorliegenden Erfindung konstruiert ist,
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2 eine
Explosionsansicht ist, die verschiedene Komponenten des Multimeters
von 1 zeigt,
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3 eine
vergrößerte Explosionsansicht verschiedener Komponenten
einer Drehschalteranordnung ist, die im Multimeter von 1 verwendet ist,
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4 eine
Seitenansicht ist, die erste und zweite Drehschaltelemente der Drehschalteranordnung
zeigt, die an einer Leiterplatte angebracht ist,
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5 eine
Draufsicht eines Teils der Leiterplatte ist, die verschiedene Anschlusspaare
darauf zeigt,
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6 eine
Draufsicht des zweiten Drehschaltelements ist, die eine Außenseite
davon zeigt (d. h. die von der Leiterplatte abgewandte Seite),
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7 eine
Perspektivansicht des zweiten Drehschaltelements ist, die eine Innenseite
davon zeigt (d. h. die zur Leiterplatte angebrachte Seite),
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8 eine
Perspektivansicht eins einteiligen metallischen Elements ist, das
bei der Herstellung des zweiten Drehschaltelements verwendet wird,
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9 eine
Draufsicht des ersten Drehschaltelements ist, das eine Außenseite
davon zeigt,
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10 eine
Perspektivansicht eines ersten Drehschaltelements ist, das eine
Innenseite davon zeigt,
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11 eine
Perspektivansicht eines einteiligen metallischen Elements ist, das
bei der Herstellung des ersten Drehschaltelements verwendet wird,
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12–14 schematische
Darstellungen sind, die verschiedene Formungsschritte zeigen, die bei
der Herstellung eines Drehschaltelements gemäß der
vorliegenden Erfindung angewendet werden können, und
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15 eine
Perspektivansicht ist, die ein Drehschaltelement zeigt, wenn es
aus der Form von 14 kommt.
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Wiederholte
Verwendung von Bezugszeichen in der vorliegenden Beschreibung und
den Zeichnungen bedeutet die Darstellung gleicher oder analoger
Merkmale oder Elemente der Erfindung.
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Ausführliche Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen
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Es
versteht sich für die Fachleute, dass die vorliegende Diskussion
nur eine Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen
gibt und nicht dazu vorgesehen ist, die breiteren Aspekte der vorliegenden
Erfindung einzuschränken, wobei die breiteren Aspekte in
den beispielhaften Konstruktionen verkörpert sind.
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1 stellt
ein digitales Multimeter (DMM) 10 dar, das gemäß der
vorliegenden Erfindung konstruiert ist. Das Multimeter 10 umfasst
eine Umhüllung in Form eines Gehäuses 12,
das einen inneren Hohlraum definiert, in dem verschiedene innere Komponenten
angeordnet sind. Eine geeignete Anzeige, wie eine Flüssigkristall(LCD)-Anzeige
kann durch ein transparentes Fenster 14 eingesehen werden,
das auf der Oberseite des Gehäuses 12 angeordnet
ist. Eine Mehrzahl von Tasten (kollektiv mit 16 bezeichnet)
ergeben eine Benutzerschnittstelle. Wie gezeigt ist, können
diese Tasten Richtungsnavigationstasten umfassen, wie sie mit 18 bezeichnet
sind. Eine Mehrzahl von Buchsen zur Verbindung von zugehörigen
Testleitungen ist ebenfalls vorgesehen und kollektiv mit 20 bezeichnet.
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Ein
drehbarer Wahlschalter 22 ermöglicht es dem Benutzer,
eine spezielle Multimeterfunktion auszuwählen. In diesem
Fall sind zehn solcher Funktionen vorgesehen, die durch entsprechende
Stopppositionen bei der Schalterdrehung angegeben sind. Wie für
einen Fachmann erkennbar ist, sind typischerweise geeignete graphische
Darstellungen auf die Oberseite des Gehäuses 12 aufgedruckt,
um die jeweilige Funktion anzugeben.
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Einige
zusätzliche Details über die Konstruktion des
Multimeters 10 können am besten mit Bezug zu 2 erläutert
werden. In dieser Ausführungsform ist das Gehäuse 12 bevorzugt
so ausgebildet, dass es ein oberes und ein unteres Gehäuseelement 12a und 12b aufweist,
die zusammen den inneren Hohlraum definieren.
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Bevorzugt
kann jedes der Gehäuseelemente 12a und 12b aus
einer Formteilschale aus hoch schlagfestem starrem Kunststoff gebildet
sein, das mindestens teilweise mit einem weicheren Polymermaterial überzogen
ist. Das weichere Material ergibt eine Oberfläche mit gewünschter Griffigkeit.
Die Formteilschale des unteren Gehäuseelements kann undurchsichtig
sein, während Ausführungsformen vorgesehen sind,
in denen die Formteilschale des oberen Gehäuseelements
transparent ist. Eine undurchsichtige "Verkleidung" kann am oberen
Gehäuseelement angesetzt werden, um Bereiche abzudecken,
die nicht transparent erscheinen sollen und die nicht schon durch
den Überzug abgedeckt sind.
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Verschiedene
elektronische Komponenten, die für die Funktion des Multimeters 10 notwendig sind,
sind an einer Leiterplatte 24 im inneren Hohlraum angebracht.
Teile der Leiterplatte 24 sind von einer unteren Abdeckung 26 und
einer oberen Abdeckung 28 bedeckt, so dass Störeinflüsse
auf die Funktion des Multimeters 10 verringert werden.
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Das
Multimeter 10 weist eine Drehschalteranordnung auf, durch
die die Leiterplatte 24 die Position des Wahlschalters 22 "kennt".
Nun mit Bezug zu den 2 bis 4, weist
eine Schaltanordnung 30 in dieser Ausführungsform
ein erstes Schaltelement 32 und ein zweites Schaltelement 34 auf,
die einander auf der Ober- bzw. Unterseite der Leiterplatte 24 gegenüberstehen.
In diesem Fall weist das Schaltelement 34 eine Achse 36 auf,
die sich durch eine Öffnung 38 erstreckt, die
in der Leiterplatte 24 definiert ist. Die Achse 36 ist
in einer zugehörigen Bohrung 40 aufgenommen, die
in der Mitte des Schaltelements 32 definiert ist.
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Bevorzugt
weist die Achse 36 einen Keil auf, der in eine zugehörige
in der Bohrung 40 definierte Keilnut aufgenommen ist. Als
Folge davon liegen die Schaltelemente 32 und 34 während
des Zusammenbauprozesses in einer korrekten Winkelorientierung. Außerdem
können die Achse 36 und die Bohrung 40 eine
Reihe von Flächen definieren, die ferner eine Drehung zwischen
den Schaltelementen 32 und 34 verhindern. Es kann
eine geeignete Sperreinrichtung vorgesehen sein, die die Verbindung
zwischen den Schaltelementen 32 und 34 beibehalten
kann, nachdem sie miteinander verbunden sind.
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Ein
Rastmechanismus wird verwendet, um die Drehung des Wahlschalters 22 in
bestimmte Teilschritte zu unterteilen. Als Folge davon bleibt der Wahlschalter 22 in
der ausgewählten Position, bis der Benutzer absichtlich
den Schalter in eine neue Position versetzt. In dieser Ausführungsform
umfasst der Rastmechanismus eine Rastscheibe 42, die in
einer Ausnehmung 44 aufgenommen ist, die auf der Innenseite
des Gehäuseelements 12a definiert ist. Die Ausnehmung 44 definiert
an ihrem Umfang eine Reihe von "Zähnen" 46. In
diese Zähne 46 greifen Ansätze ein, die
am Ende von zugehörigen Federn gelegen sind (wie einer
Feder 48 und ihr Ansatz 50), die als integrale
Erweiterung der Rastscheibe 42 ausgebildet sind. Ein Fachmann
kann erkennen, dass die Federn den zugehörigen Ansatz in
das Tal zwischen benachbarten Zähnen 46 drücken.
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Bevorzugt
ist eine Stoppeinrichtung vorgesehen, um die Drehung des Schalters 22 sowohl
in Richtung des Uhrzeigersinns als auch in Richtung entgegen des
Uhrzeigersinns zu begrenzen. In diesem Fall umfasst die Stoppeinrichtung
eine bogenförmige Nut 52 (2), die
im Gehäuse definiert ist. Die Nut 52 nimmt einen
Vorsprung 54 (3) auf, der an der Unterseite
des Wahlschalters 22 angeordnet ist. Wenn der Vorsprung 54 an
die Endseiten der Nut 52 kommt, ist eine weitere Drehung
verhindert.
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Wie
in 3 gezeigt ist, weist der Wahlschalter 22 eine
nach unten ragende Achse 56 auf, die sich durch die Öffnung 58 erstreckt,
die im Gehäuseelement 12a definiert ist. Die Achse 56 koppelt den
Wahlschalter 22 mit der Rastscheibe 42 derart, dass
sie sich gemeinsam drehen. Außerdem weist die Rastscheibe 42 ein
Paar Mitnehmerbolzen 60 auf, die in entsprechenden Antriebslöchern 62 aufgenommen
sind, die in der Oberseite des ersten Schaltelements 32 definiert
sind. Als Folge dieser Anordnung führt eine Drehung des
Wahlschalters 22 durch einen Benutzer dazu, dass die Rastscheibe 42 sich dreht,
was wiederum die Schaltanordnung 30 dreht. In dieser Ausführungsform
drehen sich alle Komponenten um eine gemeinsame Rotationsachse A.
In Abhängigkeit von der Konfiguration der Abdeckung 28 kann
eine Öffnung, wie eine kreisförmige Öffnung 64,
notwendig sein, um Mitnehmerbolzen 60 unterzubringen.
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Die
Rastscheibe 42 und das Schaltelement 32 können
sichtbare Hinweise aufweisen, um eine richtige Orientierung beim
Zusammenbau zu gewährleisten. In diesem Fall sind entsprechende
Pfeile 66 und 68 zu diesem Zweck vorgesehen (siehe 3).
Der Monteur weiß, dass, wenn die Pfeile in eine bestimmte
Richtung weisen, alle drehbaren Komponenten korrekt zueinander orientiert
sind.
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Mit
Bezug zu 5 weist eine Leiterplatte 24 eine
Mehrzahl von Schaltanschlüssen auf, die entweder offen
sind (nicht leitend) oder geschlossen (leitend), was von der Position
der Schaltelemente 32 und 34 abhängig
ist. Die Schaltanschlüsse sind als leitende Pads auf beiden
planaren Oberflächen der Leiterplatte 24 ausgebildet.
Zum Beispiel kann eine Position des Wahlschalters 22 eine
galvanische Verbindung über die Anschlüsse 70a und 70b ausbilden. Eine
andere Position des Wahlschalters 22 kann eine galvanische
Verbindung über die Anschlüsse 72a und 72b ausbilden.
Als Folge davon wird die vom Multimeter 10 auszuführende
Funktion ausgewählt.
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Weitere
Details bezüglich der Konstruktion des zweiten Schaltelements 34 sind
am besten mit Bezug zu den 6 und 7 zu
erläutern. Wie gezeigt ist, umfasst das Schaltelement 34 eine
Stützscheibe 74, in der eine Mehrzahl von Kontaktpaaren 76a, 76b und 76c getragen
sind. Die Stützscheibe 74 ist bevorzugt aus einem
geeigneten Polymermaterial gebildet, wie einem akzeptablen ABS/PC-Blend.
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Kontaktpaare 78a–c
sind bevorzugt aus einem geeigneten Metall gebildet, das gewünschte
leitende und federartige Qualitäten aufweist. Zum Beispiel
verwenden derzeit bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
Berylliumkupfer, das mit Nickel plattiert wurde. Wie gezeigt ist,
weist jedes der Kontaktpaare 78a–c ein Paar federartiger
"Finger" auf, wie die Finger 78a und b, die an ihrem proximalen Enden
miteinander verbunden sind (wie mit 80 bezeichnet). Die
Finger kommen mit einem zugehörigen Anschlusspad in Kontakt,
wenn das Schaltelement gedreht wird.
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In
dieser Ausführungsform beinhaltet das Schaltelement 34 auch
einen "funktionslosen" Mitläufer 82. Der Mitläufer 82 ist
"funktionslos in dem Sinne, dass er nicht als Schaltteil dient,
sondern stattdessen dazu dient, das Schaltelement 34 bei
der Drehung auszubalancieren. Speziell wirkt der Mitläufer 82 einer
nach oben gerichteten Federkraft des Kontaktpaars 76a entgegen,
die ansonsten dazu führen könnte, dass das Schaltelement 34 kippt.
Wie unten ausführlicher beschrieben wird, können
die Kontaktpaare 76a–c und der funktionslose Mitläufer 82 mit Vorteil
aus einem einteiligen Metallelement 84 gebildet sein (8).
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Nun
mit Bezug zu den 9 und 10 ist das
erste Schaltelement 32 auch bevorzugt so ausgebildet, dass
es eine Stützscheibe 86 aufweist, auf der eine
Mehrzahl von Kontaktpaaren 88a–d getragen sind.
Wie die Stützscheibe 74 kann die Stützscheibe 86 aus
einem ABS/PC-Elend oder einem anderen geeigneten Polymermaterial
gebildet sein. Kontaktpaare 88a–d sind bevorzugt
aus mit Nickel plattiertem Berylliumkupfer oder einem anderen geeigneten
leitfähigen Material hergestellt. Die Kontaktpaare 88a–d
können aus einem einteiligen Metallelement 90 gebildet
sein (11).
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Ein
beispielhafter Prozess zur Herstellung eines Schaltelements gemäß der
vorliegenden Erfindung wird nun mit Bezug zu den übrigen
Figuren beschrieben. Hierbei stellen die 12 bis 14 schematisch
eine Form dar, in der die Stützscheibe ausgebildet werden
kann. In diesem Fall ist die Form so konfiguriert, dass die Stützscheibe 74 des
ersten Schaltelements 32 ausgebildet wird. Nun mit Bezug zu 12 wird
ein einteiliges Metallelement 84 in eine Basis 92 der
Form platziert. Die Basis 92 weist eine geeignete Befestigung
auf, so dass eine korrekte Orientierung des Elements 84 gewährleistet
ist. Zum Beispiel kann das Element 84 eine Mehrzahl von
Durchtritten definieren, wie den Durchtritt 94, die in
der Form angeordnete Ausrichtstifte aufnehmen.
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Nachdem
das Element 84 in der korrekten Ausrichtung eingesetzt
ist, wird die Form geschlossen, wie es in 13 gezeigt
ist. Das Polymermaterial wird in die Form eingespritzt, so dass
es ausgewählte Bereiche des einteiligen Metallelements 84 umgibt
und dadurch die Stützscheibe 86 bildet. Sobald
das Polymermaterial in geeigneter Weise gehärtet ist, kann
es aus der Form entnommen werden, wie es in 14 angegeben
ist.
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Nun
mit Bezug zu 15 ist für einen Fachmann
erkennbar, dass alle Kontaktpaare miteinander verbunden sind, wenn
das Schaltelement aus der Form entnommen ist. Um eine galvanische
Verbindung zwischen den zugehörigen Kontaktpaaren zu unterbrechen,
sind die Stützscheiben mit einer Reihe von Ausstanzöffnungen
versehen, wie einer Ausstanzöffnung 96. Diese Öffnungen
legen die Verbindungsstreifen zwischen benachbarten Kontaktpaaren
frei, so dass mindestens ein Abschnitt 98 des Streifens
entfernt werden kann. Als Folge davon dient jedes der Kontaktpaare
als einzelnes Ausrüstungsteil in der Schaltanordnung.
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Es
ist auf diese Weise zu sehen, dass die vorliegende Erfindung ein
digitales Multimeter zur Verfügung stellt, das eine verbesserte
Drehschalteranordnung aufweist. Während bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung gezeigt und beschrieben wurden, können von
den Fachleuten Modifikationen und Variationen daran vorgenommen
werden, ohne den Geist und den Rahmen der vorliegenden Erfindung
zu verlassen. Außerdem ist anzumerken, dass Aspekte der
verschiedenen Ausführungsformen ganz oder teilweise ausgetauscht
werden können. Darüber hinaus ist für
die Fachleute erkennbar, dass die vorstehende Beschreibung nur als
Beispiel angegeben ist und nicht dazu vorgesehen ist, die Erfindung
einzuschränken, die in den beigefügten Ansprüchen
weiter beschrieben ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 7034517 [0005]
- - US 6466003 [0005]
- - US 6043640 [0005]