-
Hintergrund der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine zur Verwendung in einem Kraftfahrzeugmotor
geeignete Ausgleichswellenaufnahmestruktur.
-
Es
ist eine Technik bekannt, bei der Ausgleichswellen zum Absorbieren
von Vibrationen eines Kolbenmotors (nachstehend einfach als Motor bezeichnet)
verwendet werden.
-
Außerdem
ist eine Struktur bekannt, bei der Ausgleichswellen innerhalb einer
an einer Unterseite des Motors angeordneten Ölwanne angeordnet
sind, wobei eine derartige Struktur im nachstehend dargestellten
Patentdokument
JP-A-2005-36872 beschrieben
ist.
-
Wenn
Ausgleichswellen innerhalb der Ölwanne angeordnet sind,
tritt jedoch eine Situation auf, gemäß der die
Ausgleichswellen Öl in der Ölwanne verrühren.
Wenn dies der Fall ist, kann eine Situation auftreten, gemäß der
Luftblasen im Öl erzeugt werden (sogenannte Durchlüftung)
oder ein Antriebsdrehmomentverlust des Motors auftritt.
-
Bei
der im Patentdokument
JP-A-2005-36872 beschriebenen
Technik wird, wie in
4 dieses Dokuments dargestellt
ist, eine Struktur verwendet, bei der Ausgleichswellen
44,
45 innerhalb eines
oberen Gehäuseteils
42 und eines unteren Gehäuseteils
43 angeordnet
sind.
-
Mehrere Öffnungen
(denen kein Bezugszeichen zugeordnet ist) sind gemäß der
im Patentdokument
JP-A-2005-36872 beschriebenen
Technik im oberen und unteren Gehäuseteil
42,
43 ausgebildet. D.
h., das obere und das untere Gehäuseteil
42,
43 sind
nicht hermetisch abgedichtet.
-
Infolgedessen
fließt gemäß der im Patentdokument
JP-A-2005-36872 beschriebenen
Technik, obwohl die Ausgleichswellen
44,
45 innerhalb
des oberen und unteren Gehäuseteils
42,
43 angeordnet sind, Öl
in das Innere des oberen und unteren Gehäuseteils
42,
43,
und das Öl wird durch die Ausgleichswellen
44,
45 weiterhin
verrührt, was zu dem Problem führt, dass eine
Durchlüftung des Öls oder ein Drehmomentverlust
auftritt.
-
Außerdem
nimmt im Allgemeinen durch die Verwendung von Ausgleichswellen die
Größe eines Motors zu. In der im Patentdokument
JP-A-2005-36872 beschriebenen
Technik besteht, obwohl der Motor durch Bereitstellen der Ausgleichswellen
44,
45 innerhalb
der Ölwanne in gewissem Maße kleinformatig ausgebildet
werden kann, weiterhin Bedarf für kleinere Motoren.
-
Kurze Beschreibung der Erfindung
-
Daher
ist es Aufgabe der Erfindung, eine Ausgleichswellenaufnahmestruktur
bereitzustellen, die dazu beitragen kann, einen kleinen Motor zu
realisieren, während das Auftreten einer Öldurchlüftung und
eines Drehmomentverlusts vermieden werden.
-
Diese
Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch die Merkmale der Patentansprüche
gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind anhand der
abhängigen Ansprüche und der Beschreibung ersichtlich.
-
Durch
die vorliegende Erfindung wird vorzugsweise eine Ausgleichswellenaufnahmestruktur bereitgestellt,
mit: einem Paar Ausgleichswellen, die in einer an einem unteren
Endabschnitt eines Motors befestigten Ölwanne angeordnet
sind; und einem Gehäuse, das dazu geeignet ist, die Ausgleichswel len
in der Ölwanne aufzunehmen. Ein oberer Endabschnitt des
Gehäuses ist weiter oben angeordnet als der untere Endabschnitt
des Motors. Eine Öffnung ist in einer oberen Fläche
des Gehäuses derart kontinuierlich ausgebildet, dass sie
sich über beide Drehachsen des Paars Ausgleichswellen erstreckt.
-
Um
die vorstehende Aufgabe zu lösen, wird erfindungsgemäß vorzugsweise
eine Ausgleichswellenaufnahmestruktur bereitgestellt, mit:
einem
Paar Ausgleichswellen, die in einer an einem unteren Endabschnitt
eines Motors befestigten Ölwanne angeordnet sind; und
einem
Gehäuse, das dazu geeignet ist, die Ausgleichswellen in
der Ölwanne aufzunehmen,
wobei ein oberer Endabschnitt
des Gehäuses weiter oben angeordnet ist als der untere
Endabschnitt des Motors, und
eine Öffnung in einer
oberen Fläche des Gehäuses derart durchgehend
ausgebildet ist, dass sie sich über beide Drehachsen des
Paars Ausgleichswellen erstreckt.
-
Randabschnitte
der Öffnung können im Wesentlichen die gleiche
Höhe wie obere Enden der äußersten Rotations-Ortskurven
der Ausgleichswellen haben.
-
Randabschnitte
der Öffnung können jeweils weiter nach innen zur
Mitte des Gehäuses versetzt sein als Seitenrandabschnitte
des Gehäuses.
-
Das
Gehäuse kann Seitenwandabschnitte aufweisen, die derart
gekrümmt ausgebildet sind, dass sie den äußersten
Rotations-Ortskurven der Ausgleichswellen folgen.
-
Die
Ausgleichswellenaufnahmestruktur kann ferner einen Lagerabschnitt
aufweisen, der sich in eine Richtung erstreckt, die die beiden Drehachsen der
Ausgleichswellen unter rechten Winkeln im Gehäuse schneidet
und die Ausgleichs wellen drehbar hält. Die Öffnung
kann durch den Lagerabschnitt in mindestens zwei Bereiche geteilt
werden.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 zeigt
eine exemplarische perspektivische Ansicht, betrachtet von unten,
zum Darstellen einer Gesamtkonfiguration einer Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Ausgleichswellenaufnahmestruktur;
-
2 zeigt
eine exemplarische Vorderansicht der Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Ausgleichswellenaufnahmestruktur,
betrachtet von einer durch einen Pfeil II in 1 dargestellten
Richtung;
-
3 zeigt
eine exemplarische perspektivische Ansicht, betrachtet von oben,
zum Darstellen der Gesamtkonfiguration der Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Ausgleichswellenaufnahmestruktur;
-
4 zeigt
eine exemplarische Draufsicht zum Darstellen der Gesamtkonfiguration
der Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Ausgleichswellenaufnahmestruktur; und
-
5 zeigt
eine exemplarische Querschnittansicht der Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Ausgleichswellenaufnahmestruktur
entlang der Linie V-V in 4.
-
Ausführliche Beschreibung der
bevorzugten Ausführungsformen
-
Nachstehend
wird eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Ausgleichswellenaufnahmestruktur basierend auf den Zeichnungen beschrieben.
-
Wie
in 1 dargestellt ist, weist ein Kraftfahrzeugmotor 10 einen
Zylinderkopf 11 und einen Zylinderblock 12 auf.
Eine Ölwanne 14 ist, wie in 2 dargestellt
ist, an einem unteren Endabschnitt 13 des Zylinderblocks 12 angeordnet.
-
Außerdem
ist eine Ausgleichseinheit 15 zum Vermindern von Vibrationen
des Motors 10 in der Ölwanne 14 angeordnet.
-
Die
Ausgleichseinheit 15 weist, wie in den 3 und 4 dargestellt
ist, eine an einer antreibenden Seite angeordnete Welle (antreibende
Welle) 16, eine an einer angetriebenen Seite angeordnete Welle
(angetriebene Welle) 17 und ein Gehäuse 19 auf.
Die an der antreibenden Seite angeordnete Welle 16 und
die an der angetriebenen Seite angeordnete Welle 17 sind
beide sogenannte Ausgleichswellen.
-
Ein
nicht dargestelltes Zahnrad ist am vorderen Endabschnitt 25 der
an der antreibenden Seite angeordneten Welle 16 angeordnet,
und dieses Zahnrad ist über eine nicht dargestellte Kette
mit einer (nicht dargestellten) Kurbelwelle des Motors 10 verbunden.
-
Außerdem
ist ein antreibendes Zahnrad 26 auf der an der antreibenden
Seite angeordneten Welle 16 angeordnet, und ein angetriebenes
Zahnrad 27 ist auf der an der angetriebenen Seite angeordneten Welle 17 angeordnet.
Das antreibende Zahnrad 26 und das angetriebene Zahnrad 27 kämmen
miteinander, so dass veranlasst wird, dass die Drehbewegung der
an der antreibenden Seite angeordneten Welle 16 zur an
der angetriebenen Seite angeordneten Welle 17 übertragen
wird.
-
Ein
A-Ausgleichsgewicht 21 und ein B-Ausgleichsgewicht 22 sind
auf der an der antreibenden Seite angeordneten Welle 16 angeordnet.
-
Andererseits
ist die Länge der an der angetriebenen Seite angeordneten
Welle 17 kürzer als diejenige der an der antreibenden
Seite angeordneten Welle 16, und ein C-Ausgleichsgewicht 23 und ein
D-Ausgleichsgewicht 24 sind auf der an der angetriebenen
Seite angeordneten Welle 17 angeordnet.
-
Wie
in 5 dargestellt ist, haben das A-Ausgleichsgewicht 21 und
das B-Ausgleichsgewicht 22 einen im Wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitt,
und ein Schwerpunkt G21 des A-Ausgleichsgewichts 21 und
ein Schwerpunkt G22 des B-Ausgleichsgewichts 22 sind
bezüglich einer Drehachse C16 der
an der antreibenden Seite angeordneten Welle 16 exzentrisch
angeordnet.
-
Ähnlicherweise
haben das C-Ausgleichsgewicht 23 und das D-Ausgleichsgewicht 24 ebenfalls einen
im Wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitt, und ein
Schwerpunkt G23 des C-Ausgleichsgewichts 23 und
ein Schwerpunkt G24 des D-Ausgleichsgewichts 24 sind
bezüglich einer Drehachse C17 der
an der angetriebenen Seite angeordneten Welle 17 exzentrisch
angeordnet.
-
Das
Gehäuse 19 weist ein oberes Gehäuseteil 28 und
ein unteres Gehäuseteil 29 auf, wobei das obere
Gehäuseteil 28 und das untere Gehäuseteil 29 durch
Befestigungsbolzen 31 aneinander fest angebracht sind.
-
Außerdem
sind im oberen Gehäuseteil 28 Fixierbolzenöffnungen 32 ausgebildet,
wie in 4 dargestellt ist.
-
Obwohl
dies nicht dargestellt ist, werden Fixierbolzen durch diese Fixierbolzenöffnungen 32 geführt,
so dass das obere Gehäuseteil 28 durch die Fixierbolzen
von unten am Zylinderblock 12 fixiert wird.
-
Wie
in 1 dargestellt ist, sind auf dem unteren Gehäuseteil 12 ein
unteres vorderendseitiges Antriebslager 33 (auf der antreibenden
Seite angeordnetes), ein unteres mittleres Antriebslager 34 (auf der
antreibenden Seite angeordnetes) und ein unteres hinterendseitiges
Antriebslager 35 (auf der antreibenden Seite angeordnetes)
sowie ein unteres vorderendseitiges Antriebslager 36 (auf
der angetriebenen Seite angeordnetes) und ein unteres hinterendseitiges
Abtriebslager 37 (auf der angetriebenen Seite angeordnetes)
angeordnet. Diese fünf Lager 33 bis 37 erstrecken
sich alle in eine Richtung, die die Drehachse C16 der
an der antreiben den Seite angeordneten Welle 16 und die
Drehachse C17 der an der angetriebenen Seite
angeordneten Welle 17 unter rechten Winkeln schneidet.
-
Das
untere vorderendseitige Antriebs- bzw. antreibende Lager 33 ist
ein Lager, das einen Bereich der an der antreibenden Seite angeordneten
Welle 16, der sich in der Nähe des vorderen Endabschnitts 25 befindet,
von unten drehbar hält.
-
Das
untere mittlere Antriebs- bzw. antreibende Lager 34 ist
ein Lager, das einen Bereich der an der antreibenden Seite angeordneten
Welle 16, der in der Nähe des A-Ausgleichsgewichts 21 zwischen dem
vorderen Endabschnitt 25 und dem A-Ausgleichsgewicht 21 der
an der antreibenden Seite angeordneten Welle 16 angeordnet
ist, von unten drehbar hält.
-
Das
untere hinterendseitige Antriebs- bzw. antreibende Lager 35 ist
ein Lager, das einen Bereich der an der antreibenden Seite angeordneten
Welle 16, der zwischen dem A-Ausgleichsgewicht 21 und dem
B-Ausgleichsgewicht 22 angeordnet ist, von unten drehbar
hält.
-
Außerdem
ist das untere vorderendseitige Abtriebs- bzw. angetriebene Lager 36 ein
Lager, das einen Bereich der an der angetriebenen Seite angeordneten
Welle 17, der in der Nähe des C-Ausgleichsgewichts 23 zwischen
einem vorderen Endabschnitt 38 und dem C-Ausgleichsgewicht 23 angeordnet
ist, von unten drehbar hält.
-
Das
untere hinterendseitige Abtriebs- bzw. angetriebene Lager 37 ist
ein Lager, das einen Bereich der an der angetriebenen Seite angeordneten Welle 17,
der zwischen dem C-Ausgleichsgewicht 23 und dem D-Ausgleichsgewicht 24 angeordnet
ist, von unten drehbar hält.
-
Andererseits
sind auf dem oberen Gehäuseteil 28, wie in 4 dargestellt
ist, ein oberes vorderendseitiges Antriebslager 41 (auf
der antreibenden Seite angeordnetes), ein oberes mittleres Antriebslager 42 (auf
der antreibenden Seite angeordnetes) und ein oberes hinterendseitiges
Antriebslager 43 (auf der antreibenden Seite angeordnetes),
die sich in eine Richtung erstrecken, die die Drehachse C16 der an der antreibenden Seite angeordneten
Welle 16 unter rechten Winkeln schneidet, sowie ein oberes vorderendseitiges
Antriebslager 44 (auf der angetriebenen Seite angeordnetes)
und ein oberes hinterendseitiges Abtriebslager 45 (auf
der angetriebenen Seite angeordnetes) angeordnet. Alle auf dem oberen
Gehäuseteil 28 angeordneten fünf Lager 41 bis 45 erstrecken
sich in eine Richtung, die die Drehachse C16 der
an der antreibenden Seite angeordneten Welle 16 und die
Drehachse C17 der an der angetriebenen Seite
angeordneten Welle 17 unter rechten Winkeln schneidet.
-
Das
obere vorderendseitige Antriebs- bzw. antreibende Lager 41 ist
ein Lager, das einen Bereich der an der antreibenden Seite angeordneten
Welle 16, der in der Nähe des vorderen Endabschnitts 25 angeordnet
ist, von oben drehbar in einer Position hält, die dem unteren
vorderendseitigen antreibenden Lager 33 gegenüberliegt.
-
Das
obere mittlere Antriebs- bzw. antreibende Achslager 42 ist
ein Lager, das einen Bereich der an der antreibenden Seite angeordneten
Welle 16, der in der Nähe des A-Ausgleichsgewichts 21 zwischen
dem vorderen Endabschnitt 25 und dem A-Ausgleichsgewicht 21 der
an der antreibenden Seite angeordneten Welle 16 angeordnet
ist, von oben drehbar in einer Position hält, die dem unteren
mittleren antreibenden Lager 34 gegenüberliegt.
-
Das
obere hinterendseitige Antriebs- bzw. antreibende Lager 43 ist
ein Lager, das einen Bereich der an der antreibenden Seite angeordneten
Welle 16, der zwischen dem A-Ausgleichsgewicht 21 und dem
B-Ausgleichsgewicht 22 angeordnet ist, von oben drehbar
in einer Position hält, die dem unteren hinterendseitigen
antreibenden Achslager 35 gegenüberliegt.
-
Außerdem
ist das obere vorderendseitige Abtriebs- bzw. angetriebene Lager 44 ein
Lager, das einen Bereich der an der angetriebenen Seite angeordneten
Welle 17, der in der Nähe des C-Ausgleichsgewichts 23 zwischen
dem vorderen Endabschnitt 38 und dem C-Ausgleichsgewicht 23 angeordnet
ist, von oben drehbar in einer Position hält, die dem unteren
vorderendseitigen angetriebenen Lager 36 gegenüberliegt.
-
Das
obere hinterendseitige Abtriebs- bzw. angetriebene Lager 45 ist
ein Lager, das einen Bereich der an der angetriebenen Seite angeordneten Welle 17,
der zwischen dem C-Ausgleichsgewicht 23 und dem D-Ausgleichsgewicht 24 angeordnet
ist, von oben drehbar in einer Position hält, die dem unteren hinterendseitigen
angetriebenen Lager 37 gegenüberliegt.
-
Außerdem
ist, wie in 4 dargestellt ist, eine Öffnung 53 in
einer oberen Fläche des oberen Gehäuseteils 28 ausgebildet.
-
Die Öffnung 53 ist
eine Öffnung, die sich kontinuierlich sowohl über
die Drehachse C16 der an der antreibenden
Seite angeordneten Welle 16 als auch die Drehachse C17 der an der angetriebenen Seite angeordneten
Welle 17 erstreckt, und ist derart ausgebildet, dass darüber Öl
abfließen kann, das für eine Zerstäubung
in einen Innenraum des Gehäuses 19 geströmt
ist.
-
Außerdem
ist die Öffnung 53 durch das obere hinterendseitige
antreibende Lager 43 und das obere hinterendseitige angetriebene
Lager 45 in einen ersten Bereich 51 und einen
zweiten Bereich 52 geteilt.
-
Der
erste Bereich 51 der Öffnung 53 ist als Viereck über
dem A-Ausgleichsgewicht 21 und dem C-Ausgleichsgewicht 23 ausgebildet.
-
Infolgedessen
wird Öl über den ersten Bereich 51 der Öffnung 53 in
Zusammenwirkung mit der Drehbewegung des A-Ausgleichsgewichts 21 und des
C-Ausgleichsgewichts vom Innenraum des Gehäuses 19 abgeleitet,
und Öl wird über den zweiten Bereich 52 der Öffnung 53 in
Zusammenwirkung mit der Drehbewegung des B-Ausgleichsgewichts 22 und
des D-Ausgleichsgewichts 24 vom Innenraum des Gehäuses 19 abgeleitet.
-
Außerdem
ist, wie in Draufsicht ersichtlich ist, d. h. in einem in 4 dargestellten
Zustand, ein Randabschnitt 54 der Öffnung 53 um
einen vorgegebenen Abstand L weiter nach innen zu einer Mitte des Gehäuses 19 hin
versetzt als ein Randabschnitt 55 des Gehäuses 19,
und der andere Randabschnitt 56 der Öffnung 53 ist
um den vorgegebenen Abstand L weiter nach innen zur Mitte des Gehäuses 19 hin
versetzt als der andere Randabschnitt 57 des Gehäuses 19.
-
Außerdem
haben, wie in 5 dargestellt ist, beide Randabschnitte 54, 56 der Öffnung 53 im Wesentlichen
die gleiche Höhe wie ein oberes Ende einer äußersten
Rotations-Ortskurve D16 der an der antreibenden
Seite angeordneten Welle 16 und ein oberes Ende einer äußersten
Rotations-Ortskurve D17 der an der angetriebenen
Seite angeordneten Welle 17.
-
Außerdem
ist die Oberseite des oberen Gehäuseteils 28 im
Wesentlichen flach ausgebildet.
-
Wie
in 5 dargestellt ist, weist das obere Gehäuseteil 28 Seitenwandabschnitte 46, 47 auf,
die jeweils derart gekrümmt ausgebildet sind, dass sie der äußersten
Rotations-Ortskurve D16 der an der antreibenden
Seite angeordneten Welle 16 und der äußersten
Rotations-Ortskurve D17 der an der angetriebenen
Seite angeordneten Welle 17 folgen.
-
Außerdem
ist, wie in 2 dargestellt ist, ein oberer
Endabschnitt des oberen Gehäuseteils 28 weiter
oben angeordnet als der untere Endabschnitt 13 des Zylinderblocks 12.
-
Eine
Arbeitsöffnung 58 für die an der antreibenden
Seite angeordnete Welle und eine Arbeitsöffnung 59 für
die an der angetriebenen Seite angeordnete Welle öffnen
sich in einem hinteren Wandabschnitt 48 der Ausgleichseinheit 15,
der einen hinteren Wandabschnitt 48A des oberen Gehäuseteils 28 und
einen hinteren Wandabschnitt 48B des unteren Gehäuseteils 29 aufweist.
Die Arbeitsöffnung 58 für die an der
antreibenden Seite angeordnete Welle und die Arbeitsöffnung 59 für
die an der angetriebenen Seite angeordnete Welle sind derart ausgebildet,
dass sie miteinander kommunizieren.
-
Durch
Bereitstellen der Arbeitsöffnung 58. für die
an der antreibenden Seite angeordnete Welle und der Arbeitsöffnung 59 für
die an der angetriebenen Seite angeordnete Welle wird ermöglicht,
dass ein Mechaniker durch die Arbeitsöffnung 58 für
die an der antreibenden Seite angeordnete Welle und die Arbeitsöffnung 59 für
die an der angetriebenen Seite angeordneten Welle Wartungsarbeiten
an der an der antreibenden Seite angeordneten Welle 16 und
an der an der angetriebenen Seite angeordneten Welle 17 ausführen
kann, ohne dass die Ausgleichseinheit 25 vom Motor 10 entfernt
werden muss.
-
Auf
dem unteren Gehäuseteil 29 kann eine Rippe derart
ausgebildet sein, dass sie sich parallel zur Drehachse C16 der an der antreibenden Seite angeordneten
Welle und zur Drehachse C17 der an der angetriebenen
Seite angeordneten Welle erstreckt. Durch derartiges Ausbilden der
Rippe kann die Steifigkeit des unteren Gehäuseteils 29 weiter
verbessert werden.
-
Weil
die Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Ausgleichswellenaufnahmestruktur wie vorstehend beschrieben konfiguriert
ist, werden die folgenden Funktionen und Vorteile erzielt.
-
Wie
in 2 dargestellt ist, kann, weil die Ausgleichseinheit 15 derart
konfiguriert ist, dass der obere Endabschnitt des oberen Gehäuseteils 28 weiter
oben angeordnet ist als der untere Endabschnitt 13 des
Motors 10, ein relativ großer Abstand zwischen
der Öffnung 53, der Arbeitsöffnung 58 für
die an der antreibenden Seite angeordnete Welle, der Arbeitsöffnung 59 für
die an der angetriebenen Seite angeordnete Welle und Öl
in der Ölwanne 14 gewährleistet werden,
so dass ein Ölfluss in den Innenraum des Gehäuses 19 erschwert
wird. Außerdem kann durch Anordnen der Ausgleichseinheit 15 an der
oberen Position, die höher ist als diejenige in herkömmlichen
Strukturen, die Höhe des Motors 10 vermindert
werden.
-
Außerdem
kann, wie in 4 dargestellt ist, weil die Öffnung 53 im
oberen Gehäuseteil 28 derart ausgebildet ist,
dass sie sich kontinuierlich über beide Drehachsen C16, C17 der Ausgleichswellen 16, 17 erstreckt, Öl,
das in das Innere des Gehäuses 19 geflossen ist,
auf eine unterstützte Weise vom Inneren des Gehäuses 19 abgeleitet
werden, so dass vermieden werden kann, in der Öl im Gehäuse 19 weiterhin verrührt
wird.
-
Daher
kann die erfindungsgemäße Ausgleichswellenaufnahmestruktur
zu einer Verminderung der Größe des Motors 10 beitragen,
während die Durchlüftung von Öl verhindert
und ein Drehmomentverlust unterdrückt werden kann.
-
Außerdem
kann, indem ein Randabschnitt 54 der Öffnung 53 derart
ausgebildet wird, dass er im Wesentlichen die gleiche Höhe
hat wie das obere Ende der äußersten Rotations-Ortskurve
D16 der an der antreibenden Seite angeordneten
Welle 16, eine Vergrößerung des Motors 10 verhindert
werden, während ermöglicht wird, dass Öl
im Gehäuse 19 effizient abgeleitet wird.
-
Außerdem
kann, wie in 4 dargestellt ist, weil der
eine Randabschnitt 54 der Öffnung 53 derart ausgebildet
ist, dass er um den vorgegebenen Abstand L weiter zur Mitte des
Gehäuses 19 hin versetzt ist als der eine Randabschnitt 55 des
Gehäuses, und der andere Randabschnitt 56 des
Gehäuses 53 derart ausgebildet ist, dass er um
den vorgegebenen Abstand L weiter zur Mitte des Gehäuses 19 hin
versetzt ist als der andere Randabschnitt des Gehäuses 19, verhindert
werden, dass Öl von den Seiten des Gehäuses 19 in
das Innere des Gehäuses 19 fließt.
-
Außerdem
ist, wie in 5 dargestellt ist, der Seitenwandabschnitt 46 auf
dem Gehäuse 19 derart gekrümmt ausgebildet,
dass er der äußersten Rotations-Ortskurve D16 der an der antreibenden Seite angeordneten
Welle 16 folgt, und außerdem ist der Seitenwandabschnitt 47 auf
dem Gehäuse derart gekrümmt ausgebildet, dass
er der äußersten Rotations-Ortskurve D17 der an der angetriebenen Seite angeordneten
Welle 17 folgt. Dadurch kann, während eine Vergrößerung
des Gehäuses 19 vermieden wird, verhindert werden,
dass die Öffnung 53 sich zu weit ausdehnt, so
dass verhindert wird, dass Öl in das Innere des Gehäuses 19 fließt.
-
Außerdem
kann, weil die Öffnung 53 durch das obere hinterendseitige
antreibende Lager 43 und das obere hinterendseitige angetriebene
Lager 45 in den ersten Bereich 51 und den zweiten
Bereich 52 geteilt ist, eine Verminderung der Steifigkeit
des Gehäuses 19 vermieden werden.
-
Außerdem
kann, weil das A-Ausgleichsgewicht 21 und das C-Ausgleichsgewicht 23,
die unter dem ersten Bereich 51 angeordnet sind, und das B-Ausgleichsgewicht 22 und
das D-Ausgleichsgewicht 24, die unter dem zweiten Bereich 52 angeordnet
sind, wie in 5 dargestellt ist, jeweils derart ausgebildet
sind, dass sie einen im Wesentlichen halbkreisförmigen
Querschnitt haben, das Öl im Gehäuse 19 durch
die Drehbewegung des C-Ausgleichsgewichts 23 und des D-Ausgleichsgewichts 24 über
den ersten Bereich 51 und den zweiten Bereich 52 aus
dem Gehäuses 19 heraus abgeleitet werden.
-
Während
der erste Bereich 51 und der zweite Bereich 52 der Öffnung,
die wesentlich zur Ableitung von Öl vom Inneren des Gehäuses 19 beitragen,
offen gehalten werden, wird versucht, die Steifigkeit des Gehäuses 19 durch
das obere hinterendseitige antreibende Lager 43 und das
obere hinterendseitige angetriebene Lager 45 zu erhöhen.
-
D.
h., der Bereich der an der antreibenden Seite angeordneten Welle 16,
der durch das obere hinterendseitige antreibende Lager 43 gehalten
wird, und der Bereich der an der angetriebenen Seite angeordneten
Welle 17, der durch das obere hinterendseitige angetriebene
Lager 45 gehalten wird, sind jeweils im Wesentlichen als
echter Kreis ausgebildet, so dass ihr Beitrag zum Ableiten von Öl
im Gehäuse 19 relativ gering ist. Infolgedessen
wird, obwohl die Abschnitte der Öffnung 53, die
in geringerem Maße zur Ableitung von Öl beitragen,
auf eine begrenzte Weise abgedeckt sind, durch die Abdeckung der
betrachteten Bereiche die Ableitung von Öl vom Inneren des
Gehäuses 19 nicht unterbrochen.
-
Außerdem
kann, wie in 5 dargestellt ist, weil die
Oberseite des oberen Gehäuseteils 28 im Wesentlichen
flach ausgebildet ist, ein großer Abstand von einem Bodenabschnitt 14A der Ölwanne 14 gewährleistet
werden, wenn die Ausgleichseinheit 15 am Zylinderblock 12 des
Motors 10 befestigt ist. Infolgedessen kann ein Ölfluss
in das Innere des Gehäuses 19 unterdrückt
werden.
-
Obwohl
vorstehend eine Ausführungsform der Erfindung beschrieben
worden ist, ist die Erfindung nicht auf diese Ausführungsform
beschränkt, sondern innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung sind
verschiedenartige Änderungen und Modifikationen möglich.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 2005-36872
A [0003, 0005, 0006, 0007, 0008]