DE102008029561A1 - Verfahren zur Freischaltung einer vorher festgelegten Funktion einer elektrischen Funkfernbedienung für ein Fahrzeug sowie Funkfernbedienung - Google Patents

Verfahren zur Freischaltung einer vorher festgelegten Funktion einer elektrischen Funkfernbedienung für ein Fahrzeug sowie Funkfernbedienung Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Freischaltung einer vorher festgelegten Funktion oder Gruppe von Funktionen einer elektrischen Funkfernbedienung (14) für ein Fahrzeug (2) sowie eine elektrische Funkfernbedienung (14) zur Durchführung des Verfahrens, wobei das Verfahren folgende Schritte in der angegebenen Reihenfolge umfasst:
a) automatische oder manuelle Anwahl der Funktion oder einer der Funktionen aus der Gruppe von Funktionen;
b) Erkennung mittels eines Lagesensors (24), ob die Funkfernbedienung (14) eine vorher festgelegte räumliche Lage aufweist und
c) Freischalten der Funktion oder einer der Funktionen aus der Gruppe von Funktionen, falls die Funkfernbedienung (14) die vorher festgelegte räumliche Lage aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Freischaltung einer vorher festgelegten Funktion oder Gruppe von Funktionen einer elektrischen Funkfernbedienung für ein Fahrzeug sowie eine Funkfernbedienung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Aus der DE 296 23 461 U1 ist eine elektrische Funkfernbedienung mit einer Interaktionsseite an der ein Bedienelement angeordnet ist bekannt, mit der eine als Kofferraumdeckel ausgebildete Fahrzeugtür geöffnet werden kann. Um ein völlig freihändiges Öffnen einer Fahrzeugtür zu ermöglichen schlägt die DE 296 23 461 U1 vor, diese bekannte Funkfernbedienung durch ein heute als sogenanntes keyless-entry/keyless-go System bezeichnetes System zu ersetzen. Die elektrischen Funkfernbedienungen derartiger Systeme verwenden einen Transponder, der beispielsweise bei einer Annäherung an das dazugehörige Fahrzeug mit einer in dem Fahrzeug vorhandenen Sende-/Empfangseinrichtung einen drahtlosen Signalaustausch vornimmt. Eine manuelle Betätigung dieser Funkfernbedienungen ist nicht mehr erforderlich; jedoch weisen diese Funkfernbedienungen aus Redundanzgründen üblicherweise zumindest ein Bedienelement zur manuellen Fernbedienung beispielsweise des Kofferraumdeckels oder anderer Fahrzeugtüren auf. Bei beiden Arten von Funkfernbedienungen besteht das Risiko, dass eine Funktion, beispielsweise das automatische Öffnen oder Schließen einer Fahrzeugtür, wie eines Kofferraumdeckels oder dergleichen, in ungewünschter Weise ausgelöst wird. Dies kann zum Beispiel vorkommen, wenn der Benutzer die Funkfernbedienung in einer Tasche, insbesondere einer Hosentasche, mit sich führt. Hierdurch können gefährliche Situationen am Fahrzeug entstehen, beispielsweise, wenn der vorgenannte Kofferraumdeckel oder eine andere Fahrzeugtür, wie eine Fensterscheibe oder dergleichen, automatisch geschlossen wird.
  • Hier setzt die vorliegende Erfindung an.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Freischaltung einer vorher festgelegten Funktion oder Gruppe von Funktionen einer elektrischen Funkfernbedienung für ein Fahrzeug sowie eine Funkfernbedienung zur Durchführung des Verfahrens anzugeben, bei dem ein ungewünschtes Auslösen einer vorher festgelegten Funktion oder Gruppe von Funktionen wirksam verhindert ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie einer elektrischen Funkfernbedienung mit den Merkmalen des Anspruchs 6 gelöst. Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung liegt insbesondere darin, dass ein ungewünschtes Auslösen einer vorher festgelegten Funktion oder Gruppe von Funktionen wirksam verhindert ist. Die Sicherheit, insbesondere bei automatisch öffnenden und schließenden Fahrzeugtüren, ist verbessert. Der Begriff Fahrzeugtür ist hier in seiner allgemeinsten Bedeutung gebraucht. Beispielsweise sind hierunter auch zu verstehen Schiebe-/Faltdächer, Schiebetüren, Fensterscheiben, Schwenktüren, Heckklappen, Tankdeckel, Kofferraumdeckel und Motorhauben, insbesondere von Personenkraftwagen oder Lastkraftwagen.
  • Zwar ist aus der DE 101 47 480 A1 ein Kommunikationsendgerät mit einem Lagesensor bekannt, jedoch dient das bekannte Kommunikationsendgerät und der Lagesensor einem völlig anderem Zweck als die erfindungsgemäße Funkfernbedienung. Auch sollen durch den bekannten Lagesensor bei dem Kommunikationsendgerät im Gegensatz zu der Erfindung lediglich zwei Lagen des Kommunikationsendgeräts voneinander unterscheidbar sein; auf die räumliche Lage des Kommunikationsendgeräts kommt es dabei nicht an. Anstelle eine Funktion oder eine Gruppe von Funktionen nach deren Anwahl in Abhängigkeit des Lagesensors freizuschalten, soll mittels des bekannten Lagesensors bei dem Kommunikationsendgerät eine von dessen Lage abhängige Auswahl an Bedienelementen zur Verfügung gestellt werden.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre sieht vor, dass die vorher festgelegte räumliche Lage in Abhängigkeit der Lage der Funkfernbedienung relativ zur Wirkrichtung der Erdbeschleunigung festgelegt ist. Auf diese Weise ist eine reproduzierbare und universelle Bezugslage gegeben.
  • Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform sieht vor, dass die Funkfernbedienung eine Interaktionsseite mit einer Anzeige und/oder einem Bedienelement aufweist und die vorher festgelegte räumliche Lage der Lage der Funkfernbedienung entspricht, in der die Interaktionsseite im Wesentlichen in einer Ebene senkrecht zur Wirkrichtung der Erdbeschleunigung liegt. Hierdurch ist die Sicherheit gegen ein ungewünschtes Auslösen der Funktion oder einer Funktion aus der Gruppe von Funktionen verbessert.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der letztgenannten Ausführungsform sieht vor, dass die Freischaltung erfolgt, falls die Interaktionsseite von der Erdoberfläche weg zeigt. Auf diese Weise ist die Sicherheit gegen ein ungewünschtes Auslösen der Funktion oder einer Funktion aus der Gruppe von Funktionen weiter verbessert.
  • Grundsätzlich ist die Funktion oder die Gruppe von Funktionen nach deren Art in weiten geeigneten Grenzen frei wählbar. Insbesondere vorteilhaft ist, wenn es sich bei der Funktion oder der Gruppe von Funktionen um das Öffnen und/oder Schließen einer oder mehrerer Fahrzeugtüren handelt. Das ungewünschte und damit auch unkontrollierte Öffnen und/oder Schließen von Fahrzeugtüren bietet ein sehr hohes Gefährdungspotential für den Benutzer und andere.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen elektrischen Funkfernbedienung sieht vor, dass der Lagesensor als eine elektromechanische Einrichtung ausgebildet ist. Hierdurch ist der Lagesensor auf schaltungstechnisch einfache und robuste Weise realisierbar.
  • Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform sieht vor, dass die elektromechanische Einrichtung eine elektrisch leitfähige Kugel aufweist, die nur in einer vorher festgelegten räumlichen Lage der Funkfernbedienung elektrische Kontakte schließt. Auf diese Weise ist der Lagesensor konstruktiv einfach und damit kostengünstig ausgebildet. Ferner ist es hierdurch möglich, dass der Lagesensor selbst ohne elektrische Energie funktioniert; ein zusätzlicher Energieverbrauch wie bei anderen grundsätzlich denkbaren Lagesensoren ist hier nicht generiert.
  • Grundsätzlich ist die Erfindung auch bei elektrischen Funkfernbedienungen anwendbar, bei denen die Funktionsanwahl durch eine manuelle Betätigung eines Bedienelements erfolgt. Insbesondere vorteilhaft ist die Erfindung anwendbar bei sogenannten keyless-entry/keyless-go Systemen, bei denen die Funkfernbedienung einen Transponder zum automatischen Entriegeln/Verriegeln und/oder automatischen Öffnen/Schließen einer Fahrzeugtür aufweist. Bei diesen Systemen ist das Risiko einer ungewünschten Funktionsanwahl gegenüber den manuell zu betätigenden Funkfernbedienungen erhöht. Insbesondere trifft dies deshalb zu, da die Reichweiten derartiger Systeme ständig erhöht werden.
  • Anhand der beigefügten, grob schematischen Zeichnung wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigt die
  • Fig. eine erfindungsgemäße Funkfernbedienung in der vorher festgelegten räumlichen Lage.
  • In der Fig. ist ein als Personenkraftwagen ausgebildetes Fahrzeug 2 grob schematisch dargestellt. Das Fahrzeug 2 weist eine mittels eines elektrischen Antriebs 4 elektromotorisch bewegbare Fahrzeugtür 6 auf, die hier als eine Fensterscheibe ausgebildet ist. Die Bewegungsrichtungen der Fahrzeugtür 6 sind in der Fig. durch einen Doppelpfeil 7 angedeutet. Der Antrieb 4 ist auf dem Fachmann bekannte Weise durch eine Fahrzeugsteuerung 8 ansteuerbar. Die Fahrzeugsteuerung 8 steht über eine Fahrzeug-Sende-/Empfangsantenne 10 mit einer Fernbedienungs-Sende-/Empfangsantenne 12 einer elektrischen Funkfernbedienung 14 in drahtloser Signalübertragungsverbindung. Die Fernbedienungs-Sende-/Empfangsantenne 12 ist mit einer Fernbedienungssteuerung 16 der elektrischen Funkfernbedienung 14 signalübertragend verbunden. Darüber hinaus ist die Fernbedienungssteuerung 16 mit einer Anzeige 18 und Bedienelementen 20 der Funkfernbedienung 14 signalübertragend verbunden. Die genannten Signalübertragungsverbindungen zwischen den Steuerungen 8 und 16 und den vorgenannten Bauteilen des Fahrzeugs 2 und der Funkfernbedienung 14 sind in der Fig. durch durchgezogene Linien symbolisiert. Die Fernbedienungssteuerung 16 weist einen Transponder 21 auf, der auf dem Fachmann bekannte Weise mit der Fernbedienungs-Sende-/Empfangsantenne 14 zwecks Signalaustausch mit der Fahrzeug-Sende-/Empfangsantenne 12 zusammenwirkt, um eine als Seitentür ausgebildete Fahrzeugtür 22 automatisch zu Entriegeln/Verriegeln und zu Öffnen/Schließen. Siehe hierzu auch die in der Beschreibungseinleitung genannte DE 296 23 461 U1 , deren Offenbarungsgehalt diesbezüglich hier explizit inkludiert ist. Die Anzeige 18 und die Bedienelemente 20 sind hier auf einer Interaktionsseite 23 der Funkfernbedienung 14 angeordnet.
  • Ferner weist die Funkfernbedienung 14 einen Lagesensor 24 auf. Der Lagesensor 24 ist hier als eine elektromechanische Einrichtung ausgebildet, wobei die elektromechanische Einrichtung eine elektrisch leitfähige Kugel 26 aufweist, die nur in einer vorher festgelegten räumlichen Lage der Funkfernbedienung 14 elektrische Kontakte 28 schließt; wie in der Fig. dargestellt.
  • Im Nachfolgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren anhand der Fig. näher erläutert.
  • Der Benutzer trägt die Funkfernbedienung 14 in seiner Hosentasche mit sich, während er sich dem Fahrzeug 2 nähert. Sobald sich der Benutzer dem Fahrzeug 2 ausreichend genähert hat, wird die Seitentür 22 mittels des keyless-entry/keyless-go Systems automatisch entriegelt und geöffnet, so dass der Benutzer bequem in das Fahrzeug 2 einsteigen kann. Wie oben erläutert, ist die Funktionsweise von keyless-entry/keyless-go Systemen dem Fachmann hinlänglich bekannt.
  • Im Unterschied dazu öffnet sich die Fensterscheibe 6 hier nicht allein aufgrund der Annäherung des Benutzers an das Fahrzeug 2. Um die Fensterscheibe 6 zu öffnen oder zu schließen, ist es hier erforderlich, dass der Benutzer ein Bedienelement 20 manuell betätigt. Ein ungewünschtes Öffnen der Fensterscheibe 6 unterbleibt jedoch, auch wenn das dafür vorgesehene Bedienelement 20 unbeabsichtigt durch die Bewegungen während der Annäherung des Benutzers an das Fahrzeug 2 oder während des Einsteigens, beispielsweise durch weitere in der Hosentasche befindliche Gegenstände, betätigt würde.
  • Dies ist deshalb der Fall, weil sich die Funkfernbedienung 14 nicht in der vorher festgelegten und in der Fig. dargestellten Lage befindet. Trotz der Betätigung des Bedienelementes 20 wird die Funktion, nämlich das Öffnen der Fensterscheibe 6, von der Fernbedienungssteuerung 16 nicht freigeschaltet. Grund dafür ist, dass die elektrisch leitfähige Kugel 26 des Lagesensors 24 aus der in der Fig. dargestellten Lage ausgelenkt ist und somit die in den Stromkreis für das Bedienelement 20 integrierten elektrischen Kontakte 28, nicht schließt.
  • Will der Benutzer die Fensterscheibe 6 mittels der Funkfernbedienung 14 öffnen, muss er die Funkfernbedienung 14 zusätzlich zu der oben genannten manuellen Betätigung des Bedienelementes 20 zunächst in die in der Fig. dargestellte Lage überführen, indem er die Funkfernbedienung 14 aus der Hosentasche herausnimmt und diese in die in der Fig. gezeigte Lage überführt. Dabei bewegt sich die elektrisch leitfähige Kugel 26 in die in der Fig. dargestellte Lage und schließt dadurch die elektrischen Kontakte 28. Die manuelle Betätigung des Bedienelements 20 zum Öffnen der Fensterscheibe 6 führt daraufhin zum gewünschten Ergebnis. Gleiches gilt für das Schließen der Fensterscheibe 6. Hierzu ist lediglich ein anderes Bedienelement 20 manuell zu betätigen.
  • Die in der Fig. gezeigte vorher festgelegte räumliche Lage der Funkfernbedienung 14 ist hier in Abhängigkeit der Lage der Funkfernbedienung 14 relativ zur Wirkrichtung der Erdbeschleunigung festgelegt, nämlich derart, dass die Interaktionsseite 23 der Funkfernbedienung 14 im Wesentlichen in einer Ebene senkrecht zur Wirkrichtung der Erdbeschleunigung liegt. Die Wirkrichtung der Erdbeschleunigung verläuft in der Fig. entgegengesetzt der z-Richtung des in der Fig. dargestellten kartesischen Koordinatensystems. Wie aus der Fig. deutlich hervorgeht, liegt die Interaktionsseite 23 der Funkfernbedienung 14 in einer Ebene parallel zu der durch die x,y-Koordinaten aufgespannten Ebene und somit senkrecht zur Wirkrichtung der Erdbeschleunigung.
  • Um das Risiko einer ungewünschten Funktionsauslösung weiter zu reduzieren, erfolgt die Freischaltung der durch die manuelle Betätigung eines der Bedienelemente 20 angewählten Funktion, nämlich das Öffnen oder Schließen der Fensterscheibe 6, nur dann, wenn die Interaktionsseite 23 auch von der Erdoberfläche weg zeigt; wie in der Fig. dargestellt.
  • Die Erfindung ist nicht auf das vorliegende Ausführungsbeispiel begrenzt. Beispielsweise wäre es auch denkbar, dass auch die Seitentür nur in der vorher festgelegten räumlichen Lage der Funkfernbedienung automatisch entriegelt/verriegelt und/oder geöffnet/geschlossen wird, wobei in diesem Fall aufgrund des keyless-entry/keyless-go Systems keine manuelle Betätigung eines Bedienelementes 20 erforderlich wäre. Auch ist die vorher festgelegte räumliche Lage der Funkfernbedienung in weiten geeigneten Grenzen wählbar. Beispielsweise wäre es im Unterschied zu dem erläuterten Ausführungsbeispiel denkbar, dass die Freischaltung erfolgt, auch wenn die Interaktionsseite der Funkfernbedienung nicht von der Erdoberfläche weg zeigt. Selbstverständlich ist die Erfindung auch auf alle anderen Arten von Fahrzeugtüren sowie auf andere Fahrzeugfunktionen, wie beispielsweise das automatische Starten des Motors oder von Unterhaltungselektronik oder dergleichen anwendbar. Die Erfindung kann auch auf eine Gruppe von Funktionen, wie beispielsweise das automatische Öffnen und Schließen von allen durch die Funkfernbedienung ansteuerbaren Fahrzeugtüren, angewendet werden. Auch der Lagesensor ist nach Art, Anordnung und Dimensionierung in weiten geeigneten Grenzen wählbar und nicht auf Ausführungsformen begrenzt, die ohne elektrische Energie arbeiten. Als elektrische Funkfernbedienungen sind neben den erläuterten Funkschlüsseln, mit und ohne Transpondertechnik, auch alle anderen geeigneten Funkfernbedienungen möglich. Anstelle der Anzeige können auch nur Bedienelemente oder auch, im Fall eines keyless-entry/keyless-go Systems gar kein Bedienelement an der Funkfernbedienung vorhanden sein. In diesem Fall könnte zum leichteren Auffinden der vorher festgelegten räumlichen Lage anstelle der Interaktionsseite eine besonders gekennzeichnete Seite der Funkfernbedienung in gleicher Weise verwendet werden. Auch ist die alternative Verwendung von an sich bekannten Anzeigen mit berührungsempfindlichen Flächen ebenfalls möglich.
  • 2
    Fahrzeug
    4
    Antrieb
    6
    Fahrzeugtür (Fensterscheibe)
    7
    Bewegungsrichtungen der Fensterscheibe
    8
    Fahrzeugsteuerung
    10
    Fahrzeug-Sende-/Empfangsantenne
    12
    Fernbedienungs-Sende-/Empfangsantenne
    14
    Elektrische Funkfernbedienung
    16
    Fernbedienungssteuerung
    18
    Anzeige
    20
    Bedienelemente
    22
    Fahrzeugtür (Seitentür)
    23
    Interaktionsseite der Funkfernbedienung
    24
    Lagesensor
    26
    Elektrisch leitfähige Kugel
    28
    Elektrische Kontakte
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 29623461 U1 [0002, 0002, 0017]
    • - DE 10147480 A1 [0007]

Claims (9)

  1. Verfahren zur Freischaltung einer vorher festgelegten Funktion oder Gruppe von Funktionen einer elektrischen Funkfernbedienung (14) für ein Fahrzeug (2), das folgende Schritte in der angegebenen Reihenfolge umfasst: a) Automatische oder manuelle Anwahl der Funktion oder einer der Funktionen aus der Gruppe von Funktionen; b) Erkennung mittels eines Lagesensors (24), ob die Funkfernbedienung (14) eine vorher festgelegte räumliche Lage aufweist und c) Freischalten der Funktion oder einer der Funktionen aus der Gruppe von Funktionen, falls die Funkfernbedienung (14) die vorher festgelegte räumliche Lage aufweist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vorher festgelegte räumliche Lage in Abhängigkeit der Lage der Funkfernbedienung (14) relativ zur Wirkrichtung der Erdbeschleunigung festgelegt ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Funkfernbedienung (14) eine Interaktionsseite (23) mit einer Anzeige (18) und/oder einem Bedienelement (20) aufweist und die vorher festgelegte räumliche Lage der Lage der Funkfernbedienung (14) entspricht, in der die Interaktionsseite (23) im Wesentlichen in einer Ebene senkrecht zur Wirkrichtung der Erdbeschleunigung liegt.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Freischaltung erfolgt, falls zusätzlich die Interaktionsseite (23) von der Erdoberfläche weg zeigt.
  5. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Funktion um das Öffnen und/oder Schließen einer Fahrzeugtür (6) handelt.
  6. Elektrische Funkfernbedienung (14) zur Durchführung eines Verfahrens nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5, mit einer Interaktionsseite (23) an der eine Anzeige (18) und/oder ein Bedienelement (20) angeordnet ist/sind, gekennzeichnet durch, einen Lagesensor (24) zur Erkennung der räumlichen Lage der Funkfernbedienung (14) relativ zur Wirkrichtung der Erdbeschleunigung.
  7. Elektrische Funkfernbedienung (14) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagesensor (24) als eine elektromechanische Einrichtung ausgebildet ist.
  8. Elektrische Funkfernbedienung (14) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die elektromechanische Einrichtung (24) eine elektrisch leitfähige Kugel (26) aufweist, die nur in einer vorher festgelegten räumlichen Lage der Funkfernbedienung (14) elektrische Kontakte (28) schließt.
  9. Elektrische Funkfernbedienung (14) nach zumindest einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Funkfernbedienung (14) einen Transponder (21) zum automatischen Entriegeln/Verriegeln und/oder automatischen Öffnen/Schließen einer Fahrzeugtür (22) aufweist.
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